'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Montag, 4. September  2023

Duisburg-Neudorf: Eröffnung des Versuchszentrums für Innovative Hafen- und Umschlagstechnik (HaFoLa)  

Häfen sind multimodale Güterverkehrszentren, verkehrsinfrastrukturelle Knotenpunkte, zuverlässige Energiedrehscheiben und wirtschaftliche Leistungszentren mit unterschiedlichen Wertschöpfungsaspekten und somit unabdingbar für Deutschlands wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Zudem gelten sie als Kristallisationspunkte wirtschaftlicher Megatrends wie Automatisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel. Trotz dieser herausragenden Funktion für die Logistik spielen Häfen in der Forschung eine untergeordnete Rolle und werden meist lediglich aus der Perspektive einzelner Disziplinen adressiert.



Heute erfolgt die Eröffnung des Versuchszentrums für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) am DST in Duisburg. Unter der Schirmherrschaft von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, wird  das Versuchszentrums für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) eröffnet.
 
Das JRF-Institut DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme widmet sich seit Jahrzehnten der Hafenforschung, die sowohl aus ökonomischer als auch technischer Perspektive einen prominenten Teil seiner Logistikforschung darstellt.

Zusammen mit dem Lehrstuhl für Mechatronik der Universität Duisburg-Essen hat das DST mit dem Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) einen physischen Ort für die Hafenforschung und damit die Entwicklung der Logistikinfrastruktur der Zukunft geschaffen, um die Abfertigung von Binnenschiffen in den Binnenhäfen bestmöglich weiterentwickeln zu können.

In ihrem Leitthema „Industrie und Umwelt“ leistet die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) zusammen mit dem Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e. V. (DST) im Rahmen dieser Veranstaltung einen Beitrag zur Hafenforschung, die sowohl aus ökonomischer als auch technischer Perspektive einen prominenten Teil der Logistikforschung darstellt.

Im wissenschaftlichen Teil von 13:30-15:30 Uhr, der vor Ort oder online verfolgt werden kann, referieren fünf Vortragende aus der Praxis zur Zukunft des Binnenschiffs.


Beim feierlichen Teil ab 16:00 Uhr eröffnet NRWs Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer, unter dessen Schirmherrschaft die Eröffnung des HaFoLa steht, das neue Forschungsgebäude gefolgt von Grußworten aus der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer sowie der Universität Duisburg-Essen. 4. September, 13:30-18:00 Uhr + Empfang DST - Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e. V. Oststraße 77 47057 Duisburg.

Fortbildungsprogramm für wirksame Unterstützung von Schulleitungen und mehr Bildungsgerechtigkeit  
Nach dreijähriger Projektphase wird ein Programm, das Schulleitungen an Schulen in herausfordernden Lagen unterstützt, dauerhaft in das Fortbildungsangebot der Bezirksregierung Düsseldorf übernommen. Schwerpunkte sind die Themen Bildungsgerechtigkeit, Demokratiebildung sowie Digitalisierung. Umgesetzt wird das Angebot „Im FOKUS: Bildungsgerechtigkeit ‒ Schulleitungen stärken, Perspektiven entwickeln“ zunächst in Kooperation mit der Wübben Stiftung Bildung.


Regierungspräsident Thomas Schürmann und Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung, unterzeichneten den Kooperationsvertrag für die Verstetigung des Angebots. „Damit setzen wir ein Zeichen für Bildungsgerechtigkeit und unterstützen gezielt Schulleiterinnen und Schulleiter an Schulen in herausfordernden Lagen unter anderem dabei, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen“, so Regierungspräsident Schürmann. Das Programm ist als hybrides Lehr- und Lernformat konzipiert: Neben dem regelmäßigen Austausch der Teilnehmenden und Moderierenden in digitalen Teams gibt es Netzwerktreffen in Präsenz.


„In der Projektphase konnten wichtige Erfahrungen zur sinnvollen Verzahnung von Distanz- und Präsenzformaten gesammelt werden“, so Schürmann. Dr. Markus Warnke sagte: „Der Lehrkräfte- und Schulleitungsmangel in NRW ist allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, Schulleitungen zu stärken. Denn gute Schulen haben gute Schulleitungen. Es ist daher ein wichtiges Signal der Bezirksregierung für Schulleitungen und vor allem Schulen im Brennpunkt in NRW, dass unser Schulentwicklungsprogramm ,impakt schulleitung digital´ übernommen wird.“


Die erste Projektphase fand unter dem Titel „impakt schulleitung digital“ von 2019 bis 2023 als Kooperationsprojekt des Dezernats für Lehrkräftefortbildung der Bezirksregierung und der Wübben Stiftung Bildung statt. Nun werden die Erfahrungen in ein dauerhaftes Angebot transferiert. Im aktuell unterzeichneten Kooperationsvertrag wird die Begleitung des Transfers durch die Wübben Stiftung Bildung vereinbart.


Die praxisnahe Fortbildung ist auf die besonderen Aufgaben an Schulen in herausfordernden Lagen zugeschnitten. Zudem erfolgt eine Schulentwicklungsberatung, ein persönliches Coaching der Schulleitungen, und es wird ein gezieltes Schulentwicklungsprojekt durchgeführt. Die hohe Wirksamkeit der Fortbildung zeigt sich in den positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Schulleitungen des Projekts. Anmeldungen für „Im FOKUS: Bildungsgerechtigkeit ‒ Schulleitungen stärken, Perspektiven entwickeln“ sollen ab Februar 2024 unter https://lfb.nrw.de/brd möglich sein.

 

Lokale Einzelhändler laden zum Shoppen ein - Viele Aktionen am 8. und 9. September  
Shoppen, flanieren, Innenstadt erleben: Das ist die Devise beim diesjährigen Aktionswochenende „Heimat-Shoppen“ in Duisburg und am Niederrhein. Am zweiten September-Wochenende warten wieder viele verschiedene Aktionen auf die Kundinnen und Kunden in „ihrer“ Fußgängerzone. Das Ziel: Wieder mehr Bürger in die Stadtzentren locken und auf die Bedeutung des lokalen Einzelhandels aufmerksam machen.  

Die Händler in Duisburg und den Kreisen Kleve und Wesel haben ein abwechslungsreiches Programm für ihre Kunden vorbereitet. Von attraktiven Rabatten über Gewinnspiele bis hin zu Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten auf Feierabendmärkten ist für jeden Geschmack etwas dabei:  
Straelen startet bereits am 1. September mit einer Modenschau und anschließendem „Moonlight“-Shopping. Der Werbering Goch verlost einen „Einkaufsgutschein“ der etwas anderen Art:  Der Gewinner hat die Möglichkeit, innerhalb einer Stunde 500 Euro in den teilnehmenden Geschäften auszugeben. Voraussetzung ist, dass die Kunden eine entsprechende Teilnahmekarte gekauft haben.

Beim „Kleefse Schnöffelrondje“ erhalten


Interessierte Einblicke hinter die Kulissen verschiedener Klever Geschäfte – und viel zu kosten.  In Moers geht es sportlich zu: Von Hüpfburg über Enten angeln und Rabatte-Würfeln ist für Jung und Alt einiges geboten. Auch für Wochenmarktbesucher, beispielsweise in Rees und Geldern, gibt es Angebote: Informationsstände, Straßenkunst und Gewinnspiele warten hier auf die Heimat-Shopper.   Einen Vorgeschmack erhalten Bürger auf dem Instagram-Account @heimatshoppen_ndrh.   Weitere Infos zu den teilnehmenden Gemeinden finden Sie auf der Webseite der Niederrheinischen IHK: www.ihk.de/niederrhein 



Jetzt die letzten Ausbildungsplätze sichern - IHK hilft Unternehmen und Azubis  
3835 Jugendliche haben in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve im August eine Berufsausbildung begonnen. Das sind über sieben Prozent mehr Azubis als in 2022 – eine erfreuliche Entwicklung nach der Corona-Pandemie. Dennoch sind viele Ausbildungsplätze noch unbesetzt. Hier hilft die Niederrheinische IHK.  

„Viele Betriebe sind noch auf der Suche nach Auszubildenden und nicht alle Jugendlichen haben schon den passenden Ausbildungsplatz gefunden. Das motiviert uns, in den kommenden Wochen noch möglichst viele Unternehmen und Bewerber zusammenzubringen. In rund 180 verschiedenen Berufen am Niederrhein kann jeder sein Können unter Beweis stellen. Unser Appell an alle, die noch einen Ausbildungsplatz suchen: Unbedingt bewerben!“, erklärt Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK.  

Wer Hilfe bei der Bewerbung braucht oder noch nicht weiß, in welche Richtung es beruflich gehen soll, kann sich direkt an den IHK-Berufsexperten Nico Heuing wenden (heuing@niederrhein.ihk.de, 0203 2821 498). Er koordiniert das Projekt „Passgenaue Besetzung" und hilft, freie Ausbildungsplätze und passende Bewerber zusammenzubringen. Hier können sich auch Jugendliche melden, die Interesse an Matching-Veranstaltungen haben. Das nächste „Blind-Date“ mit Unternehmen findet am 7. September in Duisburg statt, zusammen mit der Agentur für Arbeit.  

VHS-Vortrag: Gedanken über Epochen und Zeitenwenden
In einem VHS-Vortrag am Dienstag, 5. September, um 20 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt berichtet Bodo Lueck über Epochen und Zeitenwenden. Das „Jahr Null“ gibt es zweimal: Als Beginn unserer Zeitrechnung oder Beginn eines totalen politischen Umbruchs. Der Umbruch vor mehr als 2000 Jahren war den Menschen damals nicht bewusst, denn er wurde erst im Mittelalter von der Kirche gesetzt.

Der Umbruch in Europa und vor allem in Deutschland vor fast 80 Jahren war den Zeitgenossen damals schon deutlich. Wie aber müssen die Umbrüche eingeordnet werden? Wer bestimmt, was Zeitenwenden sind und welche Epochen es gibt? Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhsduisburg.de.

Rechtliches Update für Vereinsvorstände in der Volkshochschule
Rechtsanwalt Jörg Hallmann klärt am Montag, 11. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte interessierte Vereinsvorstände über mit den Ämtern übernommene Rechte und Pflichten auf und bringt sie auf den Stand der aktuellen Vereins- und Steuerrechtsrechtsprechung.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Weitere Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725


MPU: Anzahl der Begutachtungen leicht gesunken
Alkoholauffälligkeit ist immer noch der Hauptgrund für eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Die Zahl der Begutachtungsanlässe dafür sank jedoch 2022, ebenso wie für Betäubungsmittel- und Medikamentenauffälligkeit. Dies berichtet die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), die die bundesweite Statistik jährlich fortschreibt. Verteilung der Untersuchungsanlässe von MPU im Jahr 2022 (Quelle: BASt). Insgesamt 87.180 MPU gab es im Jahr 2022 – dies sind rund 4 Prozent weniger als im Vorjahr.


Dabei betrafen die MPU-Gutachten der 13 aktiven amtlich anerkannten Träger von Begutachtungsstellen für Fahreignung (BfF) mit rund 36 Prozent am häufigsten Alkohol-Fragestellungen. Es folgen Gutachten zu den Fragestellungen betreffend „Drogen und Medikamente“ mit ebenfalls 36 Prozent und zu „Verkehrsauffälligkeiten ohne Alkohol“ mit 17 Prozent. Bei den Ergebnissen der MPU gab es gegenüber dem Vorjahr keine relevanten Veränderungen: Von den 87.180 begutachteten Personen (2021: 90.863) waren 57 Prozent (2021: 57) „geeignet“ und gut 38 Prozent (2021: 38) ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr.


Gute 4 Prozent (2021: 4) erhielten die Empfehlung zur Teilnahme an einem Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung. Das MPU-Gutachten ist die psychologische und medizinische Entscheidungsgrundlage für die Straßenverkehrsbehörden, ob eine Person zum aktuellen Zeitpunkt zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet ist und somit eine Fahrerlaubnis erhalten oder neu er-teilt bekommen kann oder nicht.

Bei spezifischen Anlassgruppen ist aufgrund des MPU-Gutachtens auch die Empfehlung einer Teilnahme an einem Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung möglich, dann kann die Fahrerlaubnis, wenn die zuständige Behörde der Teilnahme an dem Kurs zugestimmt hatte, nach der Teilnahme an entsprechenden Kursen neu erteilt werden. Abdruck honorarfrei – wir bitten um ein Belegexemplar Weitere Informationen Langfassung: Begutachtung der Fahreignung 2022 (PDF, 180KB) MPU



HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern
Am Montag, 4. September, um 18 Uhr bietet das Helios Klinikum Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt.


Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich. Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle Geburtsplanung steht das Team der Helios St. Johannes Klinik Ihnen ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung. 

Alexa Hennig von Lange liest in der Zentralbibliothek
Der Verein für Literatur Duisburg und die Stadtbibliothek laden am Freitag, 22. September, zur ersten Veranstaltung ihres Literaturprogramms 2023/24 ein. Zu Gast ist die Autorin Alexa Hennig von Lange. Die Lesungen in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, beginnen jeweils um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr.

In ihrem aktuellen Roman „Zwischen den Sommern“ taucht die junge Isabell in die Geschichte ihrer Großmutter Klara ein. Als sie deren Haus nach dem Tod der alten Frau aufräumt, stößt sie auch auf Tonbandkassetten.

Auf ihnen hat Klara ihre Lebensgeschichte aufgenommen, die sich zu einem großen Teil während der Zeit des Nationalsozialismus ereignete. Isabell begegnet einer Frau, die zerrissen zwischen Anpassung und Abneigung gegen das Regime versucht, einen Weg durch das Dritte Reich zu finden. Die Programmreihe umfasst insgesamt neun literarische Veranstaltungen, unter anderem mit Irina Kilimnik, Ralf Rothmann und Jan Weiler.


Weitere Informationen liegen in den Bibliotheken aus und finden sich auf der Internetseite der Stadtbibliothek. Der Eintritt am 22. September kostet fünf Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen. Mitglieder des Vereins für Literatur haben freien Eintritt, müssen sich aber auf bekanntem Weg für die Teilnahme anmelden.



Blütenpracht und grüne Oasen: Gartensaison im vollen Gange

Mit kreativen Möglichkeiten und grüner Inspiration freuen sich Garten- und Naturliebhaber darauf, ihren ganz persönlichen Gartentraum zu kreieren.

Mit den pep up Outdoor-Farben und -Ölen von SCHÖNER WOHNEN-Farbe lassen sich die baulichen Gartenelemente individuell gestalten und gegen Witterung schützen. Bildquelle: SCHÖNER WOHNEN-Farbe

Garten ist nicht gleich Garten. Von Outdoorküche bis Wellnessoase, der Außenbereich bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei lassen sich beliebte Verbrauchertrends wie Gardening, Upcycling und Homing gut verbinden. Was dahinter steckt, erklärt Eva Brenner, Interior Designerin und Markenbotschafterin von SCHÖNER WOHNEN-Farbe.

Gardening: Lifestyle für jung und alt
Ob klassischer Garten nach geordnet-geometrischem, britischem Vorbild oder doch lieber Bella Italia im Naturlook – Gardening liegt im Trend. Das tiefe Bedürfnis gerade jüngerer Generationen nach Naturerfahrung bringt immer mehr Menschen dazu, ihre Outdoor-Umgebung aktiv zu nutzen und nach eigenen Vorlieben zu gestalten.

Laut einer Statista-Befragung aus dem Jahr 2021 ist der klassische Garten der beliebteste Gartenstil der Deutschen, gefolgt vom Bauerngarten und dem Naturgarten. „Kein Garten ist wie der andere: Ob Vintage-Charme, moderne Eleganz oder buntes Treiben der Farben – mit verschiedenen Farbtönen und Techniken verleihen Gartenliebhaber ihrem Gartentraum einen persönlichen Touch und etablieren so ihre eigene Stilrichtung“, erklärt Eva Brenner, Interieur Designerin. 

Nachhaltige Verwandlung – mit Upcycling
Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt, lautet ein chinesisches Sprichwort. Dank Upcycling beginnt aber auch für viele gebrauchte Gegenstände ein neues Leben. Auf eine zweite Chance können alte Möbel, Gartengeräte, Kleider und andere Utensilien hoffen, indem sie nicht entsorgt, sondern weiterhin gebraucht werden – bloß mit einer neuen Funktion oder in einem neuen Look.

Die Corona-Pandemie entpuppt sich dabei als Treiber für dieses nachhaltige Verhalten, wie eine Studie des Wuppertal Instituts belegt. Junge Menschen handeln zunehmend ressourcenschonend. Sie tauschen Dinge seltener aus und reparieren Beschädigtes lieber wieder selbst. „Ein wichtiger Aspekt ist die Abkehr von einer Wegwerfgesellschaft hin zu Re- und Upcycling“, sagt Eva Brenner.
Mit den richtigen Farben kann jeder mit wenigen Pinselstrichen alten und abgenutzten Gartenmöbeln einen neuen Frischekick verleihen und sie im Handumdrehen in neuwertige und ansprechende Stücke verwandeln. So können beispielsweise auch alte Terrassendielen wieder in neuem Glanz erstrahlen und werden gleichzeitig vor Wind und Wetter geschützt.“ 

Homing: Mein Zuhause ist meine Burg
Der Wohlfühltrend Homing, der weltweit viele Vorbilder hat wie Hygge in Skandinavien oder Cwtch in Wales, erfreut sich auch hierzulande großer Beliebtheit. Es ist eine Lebensart, die zu mehr Gemütlichkeit anregt. Statt Fast Living lautet die Devise: entschleunigen und Kraft tanken. Das eigene Zuhause wird so zu einem Ort des sozialen Lebensmittelpunkts, an dem man sich gerne mit Freunden, Bekannten oder Kollegen trifft, um gemeinsam zu kochen, Spieleabende zu veranstalten oder Filme anzusehen. Dabei lässt sich auch der kleinstete Balkon schnell und unkompliziert zu einer Wohlfühloase gestalten. "Mit den Farben von pep up Outdoor wird der eigene Garten oder der kleine Stadtbalkon zum richtigen Feel-Good-Ort," so Eva Brenner.


Duisburg Fringe Festival – Culture is healing  

zum dritten Mal findet in Ruhrort das Duisburg-Fringe-Festival statt.Das Festival der freien Szene in Duisburg-Ruhrort findet diesmal vom Mittwoch, 13. September bis zum Sonntag, 17. September draußen auf dem Neumarkt und im Lokal Harmonie, sowie im Das PLUS am Neumarkt statt.  

Für manchen ist der Besuch von Kulturveranstaltungen und Festivals über den Sommer 2023 wieder zu einer lieben Gewohnheit geworden – gut so. Dennoch ist das Motto des diesjährigen Fringe-Festivals in Ruhrort „Culture is healing – Kultur heilt“, weil die Rückkehr zur Normalität für viele immer noch ein Prozess ist, der für Veranstalter, Künstler und Publikum bedeutet, veränderte Situationen und lieb gewonnene Traditionen neu zu erfahren.


Hafenstadt-Slam © Der Fotowikinger                                  Der gute Dieb © UweFaltermeier


Besonders deswegen, weil das Festival der freien Kulturszene bei seinen ersten Auflagen mit den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie niemals so starten konnte, wie es sich die Macher um Ingo Broggiato erträumt hatten: „Wir wünschen uns ein Festival nach dem Vorbild, wie es zum Beispiel im schottischen Edinburgh oder dem tschechischen Prag etabliert ist. Als Teil der weltweiten World-Fringe-Bewegung mit internationaler Beteiligung und vielen Besuchern in Ruhrort.“  

Vertikaltuch hochkant - Foto Frank Reimann (lichtschaffen.de)

In diesem Jahr bietet das Festival 19 Veranstaltungen mit Künstler*innen von Geldern bis Berlin an drei Orten mit Theateraufführungen, Konzerten, einem Workshop für Kids, einem Poetry-Slam, sowie wieder mit Veranstaltungen speziell für Kinder. Das komplette geplante Programm ist hier zu sehen: https://duisburgfringe.de/events/  Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Für die Künstlerinnen und Künstler geht der Hut herum.  

Neue solarbetriebene DHL-Packstation in Duisburg-Overbruch eröffnet
Die DHL hat eine neue Packstation in Duisburg-Overbruch in der Barbarastraße 18 in Betrieb genommen. Die Kapazität des neuen, solarbetriebenen Automaten umfasst 75 Fächer. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen, vorfrankierte Sendungen verschicken – und damit aktiv zum umweltfreundlichen Paketversand beitragen.

Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kunden lediglich die kostenlose Post & DHL App. Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei.


Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Packstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Bundesweit be- und entladen aktuell mehr als 25.000 Elektro-Fahrzeuge die Packstationen. 


 

Salvator macht mit beim Tag des offenen Denkmals - Schauen, Hören, Nachdenken und Entdecken
Zum Tag des Offenen Denkmals öffnet am Sonntag, 10. September 2023 die über 700 Jahre alte Salvatorkirche ihre Türen und lädt zum Schauen, Hören, Nachdenken und Entdecken ein. Im Mittelpunkt des Tages steht das Gedenkfenster von Naftali Bezem. Das Fensterbild des jüdischen Künstlers vergegenwärtigt das Geschehene und erinnert an die Schuld, auch die der Kirchen. Zugleich wagt das Fenster Hoffnung anzudeuten, die Menschen jüdischen und christlichen Glaubens als Geschwister verbindet.

Davon wird es um 14 Uhr bei der Meditation zum Gedenkfenster gehen, das Pfarrer Stephan Blank vorstellt; Kantor Marcus Strümpe spielt dazu auf der Kuhnorgel. Der Kirchenmusiker wird zudem um 15.30 Uhr durch sein Spiel bei einer Orgelführung zeigen, was in dem Instrument steckt und dessen Funktionen erläutern. Der Tag des Offenen Denkmals in der Salvatorkirche beginnt bereits um 10 Uhr mit dem Gottesdienst, den Pfarrer Blank und Superintendent i.R. Armin Schneider gestalten und in dem die Gedenksteine an der Nordseite der Kirche Thema sind.

Diese sollten schon 1923 an die gefallenen Soldaten des 1. Weltkriegs erinnern, wurden zerstört und verschollen und werden nun mit einer Gedenktafel enthüllt. Um 12 Uhr geht es um ein völlig anderes Thema in dem Gotteshaus: Mit dem Künstlergespräch endet die dortige Ausstellung „Bekenntnis Kunst“, in der Mitglieder des Duisburger KünstlerBundes (DKB) zum 100 Jahrestag der Vereinigung eine Werkauswahl auch in der Salvatorkirche zeigte. Der Eintritt ist frei. Infos zur Stadtkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.     


Gedenkfenster aus der Duisburger Salvatorkirche (Foto: www.salvatorkirche.de). 


Was macht eigentlich die Europäische Zentralbank? 
Veranstaltungsreihe „Stammtisch Ökonomie“ klärt auf Sich bei Essen und Trinken in offener Runde und entspannter Atmosphäre zu aktuellen Themen austauschen, und Fachleute geben dazu einen inhaltlichen Impuls: das ist das Konzept der Veranstaltungsreihe „Stammtisch Ökonomie - In der Wirtschaft über Wirtschaft sprechen“ im Ratskeller in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 213.


Am Mittwoch, 6. September 2023 geht es dort um 18.30 Uhr um die große Frage „Was macht eigentlich die Europäische Zentralbank?“ Ralf Welte (Foto: privat) , Dozent für Volkswirtschaftslehre, wird einerseits die Aufgaben der EZB skizzieren: u.a. Bankenaufsicht im Euroraum, Entscheidungen über die Höhe der Leitzinsen oder Beschäftigung mit strategischen Inhalten der europäischen Wirtschaft. Im Vordergrund stehen jedoch die Zusammenhänge und die Konsequenzen, die sich aus der Arbeit der EZB für die Bürger*innen vor Ort ergeben. Und natürlich die Fragen der Teilnehmenden und die Diskussion. 


Für den physischen Input  sorgt bei dem Treffen die Gaststätte „Pizzeria Amore Mio“. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, zur Planung des „Stammtisches Ökonomie“ ist daher eine Anmeldung beim Veranstalter Dieter Zisenis (Mobil: 0179 758 7289, Mail: laboratorium@ekir.de) vom „Evangelischen Laboratorium“ erforderlich. Das „Laboratorium“ steht für das evangelische Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge, ist eine Bildungs- und Informationsplattform der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel und organisiert mit zahlreichen Kooperationspartnern Veranstaltungen zu aktuellen Themen.

Eine besondere Rolle dabei spielen Themen aus Politik und Ökonomie und die Diskussion und der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit Europe Direct Duisburg-Niederrhein angeboten. Mehr Infos gibt es im Netz unter www.ev-laboratorium.de.     

 


STATISTIK


NRW: 16,8 Prozent der Landesfläche sind Flächen für Siedlung
Ende 2022 machten die nordrhein-westfälischen Flächen für Siedlung insgesamt eine Größe von 573 106 Hektar aus. Dies entspricht mehr als der doppelten Fläche des Saarlandes (256 975 Hektar). Wie das Statistische Landesamt anhand aktueller Ergebnisse der Flächenerhebung mitteilt, hatten die Flächen für Siedlung in NRW einen Anteil von 16,8 Prozent an der gesamten Landesfläche (3 411 271 Hektar).

Bei der regionalen Betrachtung zeigen sich Unterschiede: Der Anteil der Flächen für Siedlung an der jeweiligen Gesamtfläche reichte von 3,6 Prozent in Lichtenau (Kreis Paderborn) bis zu maximal 58,1 Prozent in Inden (Kreis Düren). Knapp die Hälfte der Flächen für Siedlung (43,0 Prozent) wurde Ende 2022 mit 246 189 Hektar für den Wohnbau genutzt. Anteilig an der jeweiligen Gesamtfläche waren die Wohnbauflächen in den Städten Herne (27,0 Prozent), Oberhausen (25,1 Prozent) und Bochum (24,0 Prozent) am höchsten.


Den niedrigsten Anteil hatte mit 1,4 Prozent Lichtenau (Kreis Paderborn), gefolgt von Borgentreich und Willebadessen aus dem Kreis Höxter (jeweils 1,5 Prozent). Industrie- und Gewerbeflächen waren Ende 2022 in NRW 103 478 Hektar groß. Hier betrug der Anteil an den Flächen für Siedlung 18,1 Prozent. In den Städten Wesseling (17,4 Prozent), Duisburg und Gelsenkirchen (jeweils 15,1 Prozent) waren deren Anteile an der jeweiligen Gesamtfläche am höchsten.


Den niedrigsten Anteil verzeichneten Heimbach (Kreis Düren) und Odenthal (Rheinisch-Bergischer Kreis) mit jeweils 0,2 Prozent. Weitere 87 992 Hektar (Anteil 15,4 Prozent) entfielen auf Sport-, Freizeit und Erholungsflächen. Andere Flächen für Siedlung wie Halden, Bergbaubetriebe, Tagebaue, Gruben, Steinbrüche, Friedhöfe, Flächen gemischter Nutzung und besonderer funktionaler Prägung erstreckten sich auf insgesamt 135 446 Hektar (Anteil 23,6 Prozent).

Der Großteil der nordrhein-westfälischen Landesfläche (74,4 Prozent) war Ende 2022 mit 2 537 232 Hektar die Vegetationsfläche. 239 294 Hektar (7,0 Prozent) waren Flächen für den Verkehr und 61 640 Hektar (1,8 Prozent) waren mit Gewässern bedeckt.



So viel verdienen Eventim und Live Nation mit Live-Shows und Tickets
Eventim und Live Nation, die Marktführer in den Bereichen Ticketing und Live-Unterhaltung in ihren jeweiligen geographischen Märkten, haben im vergangenen Jahr rund 18 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet. Wie unsere Grafik auf Basis der jeweiligen Jahresberichte zeigt, verdienen beide Firmen das meiste Geld mit eigenen Veranstaltungen.

Während beim deutschen Unternehmen Eventim die Einnahmen durch Ticketing, also den Verkauf von Karten für Konzerte, Sport- und andere Kulturveranstaltungen über das eigene Netzwerk, 2022 rund 600 Millionen US-Dollar beziehungsweise 541 Millionen Euro ausmachten, betrug der Umsatz durch die "Planung, Vorbereitung und Durchführung von Tourneen, Veranstaltungen und Festivals, insbesondere im Musik- und Konzertbereich, sowie die Vermarktung von Musikproduktionen" 1,5 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 1,4 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Märkte für Eventim liegen vornehmlich in Europa, in den USA wurden beispielsweise nur 50 Millionen Euro Umsatz generiert. Live Nation und sein Ticketing-Arm Ticketmaster ist hingegen der globale Marktführer unter den Ticketplattformen und Veranstaltungsfirmen. 2022 generierte die Firma beispielsweise insgesamt 15 Milliarden US-Dollar Umsatz, 86 Prozent davon mit der Durchführung von Live-Events.

Was bei beiden Firmen auffällt: Nach den erwartbar negativen Ergebnissen der ersten beiden Corona-Jahren konnten beide Konzerne im vergangenen Jahr eine deutliche Verbesserung der Einnahmen verglichen mit 2019 erzielen. Die Gründe dafür dürften vielfältig sein. Einer davon, hohe Ticketgebühren und die zunehmende Einführung dynamischer, auf potenzieller Nachfrage basierender Preisgestaltung beim Kartenverkauf durch Ticketmaster, hatte zuletzt vermehrt für Kontroversen gesorgt.  Florian Zandt

Infografik: So viel verdienen Eventim und Live Nation mit Live-Shows und Tickets | Statista


Livemusik-Einnahmen: Wie Corona die Konzertindustrie beeinflusst hat
Die Corona-Pandemie hatte auf viele Wirtschaftszweige in Deutschland negative Auswirkungen und für deutliche Mindereinnahmen in den Jahren 2020 und 2021 gesorgt. Besonders betroffen war neben touristischen, Hotel- und Gastronomiebetrieben auch die Live-Musikbranche. Das verdeutlichen Zahlen aus dem Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, laut derer gerade Theater- und Konzertveranstaltende starke Umsatzeinbußen hinnehmen mussten.

Machten die Einnahmen mit Live-Musik im Jahr 2019 noch rund ein Drittel des Gesamtumsatzes in der Musikwirtschaft aus, waren es 2020 nur noch 14 Prozent. Im Wirtschaftszweig der privaten Musical-, Theater- und Konzerthäuser halbierten sich die Einkünfte in 2020 auf 224 Millionen Euro, bei den Veranstaltenden ging der Umsatz um etwa 73 Prozent zurück. Die Gründe dafür sind offensichtlich: Die erst Ende 2020 angelaufene Impfkampagne und die zwischen März 2020 und April 2023 gültigen, in ihrer Schwere variablen Corona-Schutzmaßnahmen.


Im Jahr vor der Pandemie war das Live-Geschäft der wichtigste Umsatztreiber in der Musikwirtschaft. Insgesamt wurden geschätzte neun Milliarden Euro mit Musik erwirtschaftet, 2,3 Milliarden entfielen auf Konzerte und ähnliche Live-Unterhaltung. Verlage und Labels lagen mit 1,8 Milliarden Euro Umsatz an zweiter Stelle, gefolgt vom Einzelhandel mit Instrumenten. Obwohl noch keine Vergleichszahlen für die Entwicklung des Live-Geschäfts im Jahr 2022 vorliegen, zeichnet der Bundesverband Musikindustrie für zumindest einen Teilaspekt der Musikwirtschaft ein positives Bild: Mit rund 2,1 Milliarden Euro lagen die Umsätze mit aufgenommener Musik im vergangenen Jahr mutmaßlich so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Infografik: Wie Corona die Konzertindustrie beeinflusst hat | Statista