'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    38.Kalenderwoche: 23. September
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Montag, 25. September 2023 - Tag der Zahngesundheit

European-League-Football: Finale in ausverkaufter schauisland-Arena Duisburg
Rhein Fire - Stuttgart Surge 


Feierstunde anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2023 im Duisburger Rathaus
Die Wiedervereinigung Deutschlands ist das bedeutsamste Ereignis in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik. Alljährlich wird es am 3. Oktober mit dem Nationalfeiertag zur Deutschen Einheit gewürdigt. Die Stadt Duisburg begeht den diesjährigen Tag der Deutschen Einheit am Dienstag, 3. Oktober, um 11 Uhr mit einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses am Burgplatz 19 in der Altstadt.


Zunächst spricht Oberbürgermeister Sören Link ein Grußwort. Im Anschluss folgt ein Festkonzert, gestaltet durch ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, die Feierstunde zu besuchen. Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung, daher wird zeitnah um Anmeldung, bis spätestens bis zum 28. September, per E-Mail an protokoll@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283- 4757 gebeten.

1036. Sitzung des Bundesrates: Heizungsgesetz, Verbandsklagen, Cannabislegalisierung
Am 29. September 2023 kommt der Bundesrat zu seiner ersten Sitzung nach der parlamentarischen Sommerpause zusammen - mit einem umfangreichen Programm: Er berät neben 7 Gesetzesbeschlüssen des Bundestages über 39 Gesetz- und 12 Verordnungsentwürfe der Bundesregierung sowie 17 Landesinitiativen.
Abschließend behandelt der Bundesrat - Foto © Foto: Bundesrat - eine grundlegende Wettbewerbsnovelle mit erweiterten Befugnissen für die Kartellbehörden sowie umfangreiche Änderungen bei den Verbandsklagerechten im Verbraucherschutz. Auch das am 8. September 2023 vom Bundestag in 2./3. Lesung verabschiedete viel diskutierte Heizungsgesetz steht auf der Tagesordnung.


Es bedarf nicht der Zustimmung der Länder, wird aber - wie jeder Bundestagsbeschluss - dem Bundesrat zur Entscheidung über Billigung oder Anrufung des Vermittlungsausschusses zugeleitet. Klima, Haushalt, Tempo 30 Ein Großteil der Vorlagen für das Septemberplenum stammt aus der Feder der Bundesregierung. Sie hat dem Bundesrat zahlreiche Gesetzentwürfe vorgelegt, die das Bundeskabinett seit Ende Mai auf den Weg gebracht hat. Die Länder können nun im so genannten ersten Durchgang zu den Gesetzentwürfen Stellung nehmen.


In den Kabinettsentwürfen geht es unter anderem um die Legalisierung von Cannabis (TOP 25), die kommunale Wärmeplanung (TOP 46), den Schutz von Bevölkerung, Natur und Infrastruktur vor den Folgen des Klimawandels (TOP 34), die Neufassung des Klimaschutzgesetzes (TOP 42), mehr Spielraum von Kommunen bei Tempo-30-Zonen und beim Anwohnerparken (TOP 39), die schnellere Entlassung von Extremistinnen und Extremisten in der Bundeswehr (TOP 35), Änderungen im Richtergesetz (TOP 29) sowie um den geplanten Bundeshaushalt 2024 (TOP 1a).

EU-Justizbarometer, digitaler Euro
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung wird wie üblich auf der Beratung vieler Vorlagen aus Brüssel liegen. Dazu gehören EU-Vorschläge zur virtuellen Währung digitaler Euro (TOP 54) und Berichte zum Justizbarometer (TOP 58).

Mehrwertsteuer in der Gastronomie, NS-Raubkunst, Industriestrompreis
Aus den Ländern kommen mehrere neue Initiativen, so zur Mehrwertsteuer in der Gastronomie (TOP 13), zur Provenienzforschung zu NS-Raubkunst (TOP 15), Reduzierung der Bürokratie für kleine und mittelständische Unternehmen (TOP 18) sowie zum Verbot volksverhetzender Chatgruppen von Angehörigen des öffentlichen Dienstes (TOP 11).

Zur Abstimmung stehen Länderforderungen nach einem Industriestrompreis (TOP 16) und Stärkung des Industriestandorts Deutschlands (TOP 17) sowie zur Finanzierung von Wissenschaftseinrichtungen (TOP 10) und von Jobcentern (TOP 12).

DARC: "Türen auf mit der Maus" bei den Rheinhauser Funkamateuren

Wer macht das nicht gerne – Türen öffnen, die sonst verschlossen sind, um etwas Unbekanntes zu entdecken? Genau diese Möglichkeit bietet der Aktionstag „Türen auf mit der Maus“ am Dienstag, dem 3. Oktober. Mit dabei sind auch die Funkamateure des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) e.V. in Rheinhausen und zahlreiche Amateurfunkstationen im ganzen Land. Das Motto des WDR-Aktionstages lautet „Wertvolle Schätze“.


Die sind unter anderem in der Funkstation mit dem Rufzeichen DL0RN – sprich Delta-Lima-Null-Romeo-November – im Kultur und Freizeitzentrum an der Schwarzenberger Straße in Rheinhausen zu entdecken: Hier können Kinder ab 10 Jahren um jeweils 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr nicht nur Einblicke in den Amateurfunk gewinnen, sondern auch selbst Funkverbindungen knüpfen und dabei grenzenlose Kommunikation erleben.


Wer eine spannende Zeit bei den Funkamateuren verbringen möchte, sollte sich per E-Mail unter info2@dl0rn.de mit Angabe der gewünschten Uhrzeit anmelden. Neben den Rheinhauser Funkfreunden nehmen bundesweit Amateurfunkstationen am Maustag teil, zum Beispiel in Salzgitter, Herford, Eschborn, Ennepetal, Jüterbog, Amberg, Dresden, Leverkusen, Essen, Mettmann, Ottendorf-Okrilla, Pulheim, Hamburg, Laupheim, Kiel, Kaufbeuren, Berlin und das Amateurfunkzentrum in Baunatal. Mehr Infos zum Deutschen Amateur-Radio-Club e.V., Ortsverband Rheinhausen: www.amateurfunk-in-rheinhausen.de


Der Amateurfunk ist so facettenreich wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung. Einige Funkamateure pflegen den Sprechfunk und das immaterielle Kulturerbe Morsen, andere befassen sich mit computergestützten Betriebsarten. Wieder andere betreiben Amateur-Fernsehsender, das HamNet – ein Datenübertragungsnetz als Kombination von Amateurfunk und Internet – sowie vieles mehr. Der länderübergreifende Funkbetrieb findet auf Kurzwelle, UKW sowie über Satelliten statt. Er fördert die Toleranz, den kulturellen Austausch und das internationale Verständnis der rund 61.000 deutschen und weltweit mehr als 2,5 Millionen Funkamateure.


Mit der Fülle ihrer technischen Möglichkeiten können sie in Not- und Katastrophensituationen helfen, die Kommunikation unabhängig von den Versorgungsnetzen aufrecht zu erhalten. Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. rund 32.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert. Der DARC vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU). Weitere Infos: https://www.darc.de

Zukunft gestalten: Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik startet in Jubiläumsrunde
Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort bewerben.

Veranstalter möchte ‚Jetzt-Erst-Recht‘-Stimmung erzeugen. Das Motto der Runde: „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ In Zeiten globaler Krisen ist es wichtiger denn je, junge Menschen zu stärken und ihnen Mut zu machen. „Wir wollen eine 'Jetzt erst recht'-Stimmung erzeugen und zeigen, dass jede und jeder Einzelne etwas tun kann, um unser Jetzt und unsere Zukunft lebenswerter zu gestalten“, sagt Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleiterin bei Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen.

300 junge Menschen haben sich beim Auftaktevent des Schulwettbewerbs "alle für EINE WELT für alle" mit globalen Themen beschäftigt. Foto: (c) Engagement Global/David Ertl.

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ findet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung statt und bietet seit nunmehr 20 Jahren eine Plattform für junge Menschen, ihre Ideen und Visionen für eine bessere Welt zu präsentieren. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die finale Preisverleihung in Berlin wird Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze vornehmen.


Einen Ausblick auf die neue Wettbewerbsrunde gab es am Wochenende bei einer großen Auftaktveranstaltung in Köln. Niedrigschwelliger Zugang zu globalen Themen  Ein Kernziel des Wettbewerbs: Schülerinnen und Schülern jeden Alters einen niedrigschwelligen Zugang zu globalen Themen und damit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu ermöglichen. Begleitende Unterrichtsmaterialien knüpfen an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und unterstützen Lehrkräfte dabei, globale Themen in ihren Unterricht zu integrieren.


„Damit sich die Welt zum Positiven verändert, reicht es nicht, nur über die eigenen Möglichkeiten Bescheid zu wissen. Man muss sie auch nutzen. Diese beiden Schritte vereint der Schulwettbewerb schon seit vielen Jahren“, erklärt Viehoff-Heithorn. Die bereitgestellten Materialien vermitteln Basiswissen zu den SDG und regen zur vertieften Auseinandersetzung mit ausgewählten Zielen und globalen Themen an.

Sie behandeln Fragen wie "Wie kann Energie nachhaltig sein?" oder "Was passiert, wenn Lebensmittel nicht mehr im Supermarkt ankommen?" und "Wie kann das Leben in der Stadt nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden?". Wissen und Kreativität kombinieren „Unsere Materialien helfen Lehrkräften, ihren Schülerinnen und Schülern komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen. Jungen Menschen wird so eine Möglichkeit eröffnet, eigene Handlungsspielräume zu entdecken“, sagt Viehoff-Heithorn. Und diese können die Schülerinnen und Schüler gleich erproben.


Im Rahmen des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik werden sie dazu aufgerufen, eigene Projekte und nachhaltige Handlungsideen zu entwickeln – von Forschungsprojekten über die Produktion von Kinospots und eigenen Liedern, bis hin zu Gesellschaftsspielen.
Ein ganzes Wochenende lang erarbeiten junge Menschen aus ganz Deutschland Lösungsansätze für globale Herausforderungen. 30 Workshops, interaktive Sessions, geballte Kreativität - die Vorboten der neuen Runde. Besonders geehrt wurde der Kindernothilfe e.V. als langjähriger Partner des Wettbewerbs. "Wir wollen Jugendlichen gerade in einer Zeit globaler Krisen Möglichkeiten aufzeigen, wie sie ihre Welt von morgen aktiv mitgestalten können. Wir wollen zeigen, dass ihre Stimme zählt”, so Constanze Neher, Unterabteilungsleiterin im Bundesentwicklungsministerium.


 "Wir geben jungen Menschen Raum, sich auszutauschen, sich zu vernetzen und Lösungsideen zu entwickeln. Wir freuen uns auf junge Zukunftsvisionen, die auf eine nachhaltigere Welt für alle Menschen hoffen lassen." Teilnahme und Preise  Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen, Schulformen und -fächer in ganz Deutschland sowie an offizielle Deutsche Auslandsschulen. Zu gewinnen gibt es über 100 Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro. Alle Teilnehmenden erhalten eine namentliche Urkunde und jeweils eine Delegation jedes Gewinnerteams wird zur großen Preisverleihung eingeladen.


Über den Schulwettbewerb Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ wird von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren.

Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser - die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.


Jubiläum - 30 Jahre Streetwork Duisburg
Seit 30 Jahren gibt es Streetwork im Auftrag des Jugendamtes Duisburg. Ein guter Grund zu feiern und Einblicke in die vielfältige Arbeit des Streetwork zu geben. Mit von der Partie am Freitag, 29. September 2023, um 12.30 Uhr im Städtisches Kinder- und Jugendzentrum Regionalzentrum Nord, Marienstr. 16a, 47169 Duisburg, sind Kooperationspartnerinnen und – partner, Wegbegleitende, Mitarbeitende aus Jugendzentren und Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik. An der Feier nehmen außerdem Oberbürgermeister Sören Link, der Beigeordnete Paul Bischof, der Amtsleiter des Jugendamtes Hinrich Köpcke, sowie alle Duisburger Streetworkerinnen und Streetworker teil.


Der 25. September ist der Tag der Zahngesundheit
Der Verein Arbeitskreis Zahnmedizinische Prophylaxe Duisburg organisiert daher unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – für alle“ eine Zahngesundheitswoche. In der Zeit vom 11. bis 18. September startet jeweils von 8:15 bis 12 Uhr für die Grundschüler und Grundschülerinnen der Hans-Christian-Andersen-Schule, Wiesbadener Str. 76-78, sowie für die Maxikinder des benachbarten Familienzentrums und Städtischen Kindergartens Wiesbadener Str. 61 eine Woche mit zahlreichen Aktionen zum Thema „Zähne“.

Durchgeführt wird die Aktion vom Zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg und den gruppenprophylaktischen Mitarbeiterinnen des Arbeitskreises mit Unterstützung des Duisburger Frische Kontors. Die Aktionswoche möchten wir Ihnen im Rahmen einer Pressekonferenz erläutern. Es sind folgende Aktivitäten vorgesehen: Zuckertisch: Informationen zur gesunden Ernährung mit dem Schwerpunkt des versteckten hohen Zuckergehaltes in Lebensmitteln, die täglich „auf den Tisch kommen“.


Frühstück: „Zahnfreundliches“ Frühstücksangebot mit viel Obst und Gemüse, belegten frischen Broten mit Käse und Wurst (kein Schweinefleisch), dazu Milch und Mineralwasser zur Auswahl. Karieszelt: Gemäß der Devise „Nach dem Essen, Zähneputzen nicht vergessen“ werden hier die „schmutzigen“ Zähne mit einem Tropfen einer fluoreszierenden Flüssigkeit angefärbt. Im Schwarzlicht leuchten die Zahnbeläge hell auf und können im Karieszelt betrachtet werden.


Im Anschluss dürfen die Kinder ihre Zähne unter Anleitung der gruppenprophylaktischen Mitarbeiterinnen sauberputzen und danach, um den Putzerfolg zu begutachten, noch einmal das Karieszelt besuchen. Zahnwerkstatt: Hier können die Kinder unter Fachanleitung die bereitgestellten Gipsmodelle so bearbeiten, als seien es echte Patientengebisse. Karies wird erkannt und mit Hilfe eines Bohrers entfernt.


Danach wird der betroffene Zahn mit einer (Knete-) Füllung wieder repariert. Zwischendurch können die Kinder Zahnpasta und zuckerfreies Müsli selbst herstellen, eigene Buttons basteln, malen und vielfältiges Infomaterial zum Thema „Zahngesundheit“ anschauen. Zum Schluss wird das Zahnwissensquiz, welches schon im Vorfeld der Veranstaltung von den Schülern bearbeitet und gelöst wurde, ausgewertet.


Alle teilnehmenden Klassen werden mit einem Geldgeschenk für die Klassenkasse belohnt. Weitere Infos zum Bundesweiten Tag der Zahngesundheit 2023 können unter folgendem Link abgerufen werden: www.tagderzahngesundheit.de


Tag der Zahngesundheit 2023
Gesund beginnt im Mund – für alle! Wie sehr ein Mensch sich um die eigene Gesundheit kümmern kann, hängt von vielen Faktoren ab. Fortgeschrittenes Alter, Pflegebedarf, eine psychische Erkrankung und manche Formen der körperlichen oder geistigen Behinderung können die Selbstfürsorge erschweren. So ist die Mundgesundheit vieler Menschen mit Pflegebedarf oder einer Behinderung oft schlechter als die des Bevölkerungsdurchschnitts.

Vor allem ihr Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist überdurchschnittlich hoch. Dies hat Auswirkungen auf viele weitere Bereiche des Lebens – insbesondere auf die Gesamtgesundheit, die eng mit einer guten Mundgesundheit zusammenhängt. Beim Zugang zu einem gesunden Lebensstil begegnen auch Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen, etwa Geflüchtete, Obdachlose oder von Armut betroffene Menschen, Hindernissen.

Der Tag der Zahngesundheit 2023, der wie jedes Jahr am 25. September stattfindet, nimmt die Schwierigkeiten vulnerabler Gruppen in den Blick, ihre Gesundheit, vor allem ihre Zahngesundheit, aktiv in die Hand zu nehmen. Unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – für alle!“ diskutieren wir die Frage, welche Herausforderungen es gibt und möchten eine breite Öffentlichkeit dafür sensibilisieren.

Rund um den Tag der Zahngesundheit 2023 werden wir außerdem Möglichkeiten der gesundheitlichen Teilhabe aufzeigen, unterstützende Angebote vorstellen und die Gesundheitskompetenz, speziell die Zahngesundheitskompetenz, durch Aufklärung und Informationen stärken. Ab sofort bis zum 25. September 2023 widmen wir uns dem diesjährigen Schwerpunkt auf unseren Social-Media-Kanälen auf Twitter und Instagram. Am Tag der Zahngesundheit werden bundesweit Veranstaltungen über Themen der Mundgesundheit aufklären. presse@tagderzahngesundheit.de


Gesunde Ernährung im Alter fördern - Bund, Länder und Kommunen in der Verantwortung
Eine gesunde Ernährung trägt gerade auch im Alter zu Wohlbefinden und Erhalt der Gesundheit bei. Zum Tag der Seniorenernährung am 28. September 2023 fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen von Bund, Ländern und Kommunen, eine gesunde und nachhaltige Ernährung im Alter, möglichst in Gemeinschaft, stärker zu fördern. Sie appelliert – wie bereits in ihrer Stellungnahme vom Februar 2023 – an die Bundesregierung, ältere Menschen in der geplanten Ernährungsstrategie angemessen zu berücksichtigen.


Bei der Umsetzung der Strategie kann an beispielhafte Strukturen und Projekte angeknüpft werden, die in den vergangenen Jahren unter Mitwirkung des BAGSO-Projekts „Im Alter IN FORM“ in Ländern und Kommunen aufgebaut wurden.  Auf Länderebene setzt sich die BAGSO für eine Verstetigung der Vernetzungsstellen für Seniorenernährung ein. Diese Vernetzungsstellen unterstützen lokale Akteure durch Beratung, Vernetzung und Fortbildungsangebote. Sie haben ältere Menschen in Privathaushalten ebenso im Blick wie Menschen in teilstationären oder stationären Pflegeeinrichtungen sowie in Wohngruppen.

Nach dem Auslaufen der Anschubfinanzierung durch den Bund mussten erste Vernetzungsstellen ihre Arbeit wieder einstellen, in anderen Bundesländern ist ihre Zukunft ungewiss. Auf kommunaler Ebene fordert die BAGSO die flächendeckende Einführung von Angeboten wie Mittags- und Nachbarschaftstischen. Erfahrungen aus Kommunen im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM“ zeigen, dass sie zu gesunder und nachhaltiger Ernährung ebenso beitragen wie zu sozialer Teilhabe Älterer.

Besonders für ältere Menschen, die alleine leben, sowie für Menschen mit funktionalen Einschränkungen oder eingeschränkter Mobilität stellt es eine große Herausforderung dar, sich selbst eine gesunde Mahlzeit aus frischen Lebensmitteln zuzubereiten. Die BAGSO setzt sich im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ seit mehr als 15 Jahren dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer gesunden Ernährung und Bewegung im Alter in der kommunalen Praxis umgesetzt werden. Das Projekt „Im Alter IN FORM“ wird noch bis Juni 2024 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Zur Stellungnahme der BAGSO



In großen Krisen medizinische Unterstützung per Telemedizin
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe arbeitet gemeinsam mit der Uniklinik RWTH Aachen am Forschungsprojekt TeleSAN. Das Ziel: Lösungsansätze für eine effektive sanitätsdienstliche Gesundheitsversorgung in Krisenzeiten. Die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Zivilschutzes sowie der zunehmende Mangel an medizinischem Personal erfordern innovative Ansätze, um eine effektive sanitätsdienstliche Gesundheitsversorgung in Krisenzeiten sicherzustellen.


Ein wegweisender Lösungsansatz ist die Telemedizin, die den Zugang zu medizinischer Versorgung unabhängig von räumlichen Distanzen ermöglicht. Vor diesem Hintergrund wurde in dem Forschungsprojekt „TeleSAN“ die Machbarkeit von Telemedizin im Zivilschutzfall für die Sanitätseinheiten des Bundes, die Medizinischen Task Forces (MTF), untersucht. TeleSAN steht kurz für den Titel „Der Tele-Leitende-Notarzt als Zukunftsstrategie in der Katastrophenmedizin – Eine Machbarkeitsstudie zur Telemedizin in Zivilverteidigungslagen“.


Mit einer eigens konzipierten TeleSAN-App kann von unterschiedlicher Hardware auf Funktionen der Telemedizin, wie den Teleanruf, aber auch auf Katastrophenmedizin-Leitlinien und eine digitale Dokumentation zugegriffen werden. Am 19. September hatte das Projektteam zur Präsentation des Systems im Rahmen einer Simulation eines Zivilschutzszenarios eingeladen. Telemedizin bietet vielfältige Möglichkeiten Das Projekt stellt somit eine Machbarkeitsstudie zur Telemedizin in Zivilverteidigungslagen dar. Es handelt sich um ein Forschungsvorhaben der Ressortforschung für den Bevölkerungsschutz, das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gefördert wird.


Die Telemedizin bietet vielfältige Möglichkeiten, um in Notfallsituationen wie Naturkatastrophen, Pandemien oder kriegerischen Auseinandersetzungen eine angemessene medizinische Versorgung sicherzustellen. Dank modernster Technologien kann medizinisches Fachpersonal in Echtzeit mit Patientinnen und Patienten in Kontakt treten, Diagnosen stellen und Behandlungen empfehlen, delegieren oder überwachen und begleiten.


Darüber hinaus kann die medizinische Versorgung in schwer zugänglichen sowie möglicherweise kontaminierten Gebieten verbessert werden. Medizinische Teams und Fachleute aus verschiedenen Regionen oder Ländern können miteinander kommunizieren und ihr Wissen austauschen. All dies trägt dazu bei, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und lebensrettende Maßnahmen schneller umzusetzen.

Foto BBK


Telemedizin im Zivilschutz
Im Projekt TeleSAN wird erstmals der Einsatz von Telemedizin im Zivilschutz untersucht, unter anderem mit dem Fokus, Einsatzkräfte jeglicher medizinischer Ausbildungsstufen in der Behandlung vor Ort anzuleiten. Über die Telemedizin sollen so fehlende Ärztinnen und Ärzte im Einsatzgebiet kompensiert und Einsatzkräfte mit einer niedrigeren Qualifikation als Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter in der medizinischen Behandlung angeleitet werden, ohne einen medizinischen Nachteil für die Patientinnen und Patienten zu erzeugen.


Hierzu wurde ein dreigeteiltes System entwickelt, das auf der sogenannten TeleSAN-App basiert. Diese App kann auf unterschiedlichen technischen Geräten genutzt werden. Möglichst allen Einsatzkräften soll die Telemedizin über das private Smartphone zur Verfügung gestellt werden. In kontaminierten Bereichen kann die Telemedizin mit Datenbrillen verwendet werden, die über Sprachsteuerung eine kontaktlose Nutzung ermöglichen.

In Behandlungsstellen, in denen Patientinnen und Patienten die meisten medizinischen Maßnahmen erhalten und auch über einen längeren Zeitraum behandelt, überwacht und betreut werden, bietet TeleSAN eine wichtige Funktion an: Die telemedizinische Anbindung von Vitalparametermessgeräten an die TeleSAN-App. So ist es möglich, neben der eigentlichen Kommunikation mit der Teleärztin oder dem Telearzt in Echtzeit auch Vitalaparameter und Herz-Lungengeräusche zu teilen.

Spezialfähigkeiten im Zivilschutz und in der Katastrophenhilfe
Die Medizinische Task Force ist eine bundesweit im Aufbau befindliche arztbesetzte, sanitätsdienstliche, taktische Einsatzabteilung mit Spezialfähigkeiten im Zivilschutz und der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe des Bundes. Die Konzeptentwicklung und Bereitstellung im Rahmen der ergänzenden zivilschutzbezogenen Ausstattung des Bundes werden durch das BBK geleistet. Dabei werden auch zukunftsträchtige Innovationen, wie etwa Telemedizin oder luftgestützte Transportmöglichkeiten, getestet, bewertet und konzeptionell entsprechend eingearbeitet.


Träger der MTF sind die öffentlichen und privaten Organisationen, die in den jeweiligen Landeskatastrophenschutzeinheiten mitwirken. Dazu gehören unter anderem der Arbeiter-Samariter-Bund, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe sowie die Feuerwehren. Weitere Informationen zur Medizinischen Task Force des Bundes finden Sie unter: https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Gesundheitlicher-Bevoelkerungsschutz/Sanitaetsdienst/MTF/mtf_node.html



Ruhrparlament bekennt sich klar zur erfolgreichen Durchführung der IGA 2027
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat sich in ihrer heutigen Sitzung (22. September) klar zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 und deren erfolgreicher Durchführung bekannt. In einer gemeinsamen Resolution bitten die Mitglieder des Parlaments die Landesregierung, gemeinsam mit der IGA-Durchführungsgesellschaft, der RVR-Verwaltung und den beteiligten Kommunen Lösungen zu finden, wie die Mehrkosten bei den Zukunftsinvestitionen in der Region getragen werden können. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel wird die einstimmig verabschiedete Resolution den Beteiligten zuleiten.

Dazu Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister in Herne: "Mit der IGA Metropole Ruhr 2027 präsentiert eine ganze Region ihre Stärken in Bezug auf urbane Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und Grüne Infrastruktur. Die Dezentralität ist dabei die besondere Qualität dieser Internationalen Gartenausstellung. Gemeinsam tragen wir dafür Verantwortung und gemeinsam mit dem Land müssen wir die Finanzierung sichern."

Die Planungen für die IGA Metropole Ruhr 2027 liegen derzeit voll im Zeitplan und die Durchführungsgesellschaft steht auf einer finanziell soliden Grundlage. Dazu tragen alle Städte und Kreise der Metropole Ruhr mit vereinten Kräften beispielsweise mit Haushaltsmitteln, Personalkapazitäten, Eigenanteilen und der entsprechenden Fokussierung von Förderkontingenten bei.

Bei den Kommunen, die Standorte der IGA sind, sorgen allerdings - wie bei allen öffentlichen und privaten Bauprojekten auch - die Folgen der Pandemie als auch der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine für ungeplante Kostensteigerungen bei den Baumaßnahmen. Deren Realisierung ist jedoch von großer Bedeutung, um das Ziel zu erreichen, dass die IGA Metropole Ruhr 2027 überall in der Region erlebbar sein wird.

Neben den Zukunftsgartenstandorten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen sowie Bergkamen/Lünen und Emscherland bindet die IGA 2027 gGmbH in einem Drei-Ebenen-Konzept viele regionale und kommunale Projekte mit in das Event ein. Auf der Ebene „Unsere Gärten“ präsentiert sie Zukunftsprojekte der Kommunen, wertet Radwege auf und bindet die Gärten und Parks der Region in eine touristische Route ein. Die Ebene „Mein Garten“ als Mitmachebene bezieht lokale Unternehmen, Vereine, Verbände, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und private Initiativen und nicht zuletzt den Schrebergarten nebenan mit in das Dekadenprojekt IGA 2027 ein.

Noch in der vergangenen Woche hat der Rat der Stadt Bergkamen mit seiner Entscheidung, den Zukunftsgarten Bergkamen/Lünen trotz gestiegener Kosten zu vollenden, einen wichtigen Schritt in Richtung dezentrale Gartenschau gemacht. idr

EU Führerscheinrichtlinie: ACV hält vorgeschlagene Einschränkungen für Senioren und Fahranfänger für unverhältnismäßig
Müssen Senioren in Zukunft regelmäßig ihre Fahrtauglichkeit nachweisen? Und dürfen Fahranfänger über 1,8 Tonnen schwere Pkw bald nur noch mit einem gesonderten Führerschein fahren? Um diese Fragen geht es unter anderem in der Diskussion über die für 2024 geplante neue Führerscheinrichtlinie der EU-Kommission. Anlass sind die weitreichenden Änderungsvorschläge der Berichterstatterin des Verkehrsausschusses, Karima Delli.


Grundsätzlich unterstützt der ACV Automobil-Club Verkehr als Mitglied des EAC die Bemühungen der EU, die Straßenverkehrssicherheit zu verbessern. Die aktuellen Änderungsvorschläge sind jedoch unverhältnismäßig. Sie sehen unter anderem vor, die zeitliche Befristung von Führerscheinen bereits für Personen ab dem 60. Lebensjahr einzuführen. Ab 60 Jahren könnte die Fahrerlaubnis dann auf sieben Jahre limitiert sein, ab 70 Jahren auf fünf Jahre und ab 80 Jahren auf zwei Jahre.


Eine Befristung allein aus Altersgründen und die Einführung gesetzlich verpflichtender ärztlicher Gesundheitschecks zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit lehnen der ACV und die Mehrheit der EAC-Mitglieder ab. ACV Geschäftsführer Holger Küster: „Ob Menschen fahrgeeignet sind, hängt in erster Linie von ihrem individuellen Gesundheitszustand ab. Dieser lässt sich aber nicht pauschal an Altersstufen knüpfen. Der Änderungsvorschlag berücksichtigt zu wenig die Eigenverantwortung der Bürger. Die vorgeschlagenen Einschränkungen für Senioren gehen zu weit.“


Stattdessen sollte verstärkt für freiwillige Verkehrstauglichkeitsüberprüfungen und begleitende Beratungsmaßnahmen geworben werden.  Realitätsfremd ist aus Sicht des ACV und des EAC die vorgeschlagene Einführung einer neuen Führerscheinklasse B+ für Personenkraftwagen mit einem Gewicht von mehr als 1800 kg. Betroffen wären vor allem Fahranfänger, die künftig ausschließlich Pkw mit einem Gewicht unter 1800 kg fahren dürften.


Ein schweres Familienauto zu nutzen, um die in der Fahrausbildung erlernten Fähigkeiten zu festigen, wäre so nicht mehr erlaubt. Stattdessen würden zusätzliche Kosten für die Anschaffung eines leichten Pkw und den Erwerb einer weiteren Führerscheinklasse anfallen. Zudem verkennt der Änderungsvorschlag, dass moderne Fahrzeuge und insbesondere Elektroautos aufgrund ihrer Ausstattung immer schwerer werden, die Sicherheitseinrichtungen dem Fahrzeuggewicht jedoch entsprechend angepasst sind.


ACV Geschäftsführer Holger Küster: „Die Gewichtsgrenze ist nicht nur willkürlich gewählt, es ist auch fraglich, wie durch diese Maßnahme die Verkehrssicherheit gesteigert werden soll. Anstatt das Führen schwerer Fahrzeuge an eine eigene Führerscheinklasse zu binden, sollten Fahranfänger durch angepasste Fahrausbildung und Praxis zu sicheren Autofahrern ausgebildet werden.“


VHS: Einführung in die Bildsprache des Mittelalters
Kunsthistorikerin Melanie Karolzyk untersucht in einem VHS-Vortrag am Montag, 25. September, um 18 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, die Bildsprache des Mittelalters. Die Suche nach den spezifischen Formen und Funktionen künstlerischen Ausdrucks in vorromanischer, romanischer und gotischer Kunst in Europa stehen im Mittelpunkt dieser Einführung, die eine kunstgeschichtliche Reihe in der VHS über diese Epoche eröffnet.


Die Referentin untersucht exemplarisch einzelne Werke verschiedener Gattungen bis hinein ins Kunsthandwerk im Hinblick auf übergreifende Topoi. Sie spiegelt die Lebenswelten und die Sehweisen der Zeitgenossen und zeugt auch von der übergeordneten politischen, weltanschaulichen und wirtschaftlichen Entwicklung.

In dem Vortrag wird den Fragen nachgegangen, wer oder was im Mittelalter bildwürdig war. Welche Bedeutung haben die teils sehr naturalistisch abgebildeten floralen und tierischen Ornamente oder Zahlensymbolik in der christlichen und politischen Ikonographie der Zeit? Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.vhsduisburg.de.



STATISTIK

Europäischer Statistikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler gestartet
• Datenkompetenz, Fact-Checking-Fähigkeiten und Präsentationsskills auf dem Prüfstand
• Bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13
• Anmeldung bis zum 12. November 2023 möglich

Das Statistische Bundesamt (Destatis) organisiert im Schuljahr 2023/24 zum zweiten Mal den Europäischen Statistikwettbewerb in Deutschland. Die Anmeldung zu dem Wettbewerb ist ab sofort bundesweit möglich. Die Durchführung erfolgt mit Unterstützung der europäischen Statistikbehörde Eurostat und Partnerorganisationen wie der Faktencheck-Organisation CORRECTIV, der Deutschen Statistischen Gesellschaft (DStatG) und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik (DAGStat).


Freizeitparks: Das sind die schnellsten Achterbahnen Europas
Nach der langen Durststrecke aufgrund des Coronavirus erholen sich die Freizeitparks in Deutschland und Europa mittlerweile wieder. Besuchermagneten sind dabei nach wie vor die großen Achterbahnen, die Jahr für Jahr Millionen von Thrill-Enthusiasten in die Parks locken. Die Statista-Grafik zeigt anhand aktueller Daten der Internetseite Roller Coaster DataBase, wo sich die schnellsten Achterbahnen Europas befinden.

An der Spitze des Rankings steht die Red Force im Ferrari Land in Spanien: Dort sausen Fahrgäste mit einer Geschwindigkeit von bis zu 118 km/h in die Tiefe. Platz zwei belegt die Hyperion im polnischen Energylandia, sie ist bis zu 142 km/h schnell. Die Silver Star im Europapark in Rust (Baden-Württemberg) steht mit einer Geschwindigkeit von 127 Stundenkilometern aktuell auf Rang sechs in Europa. Matthias Janson
Infografik: Das sind die schnellsten Achterbahnen Europas | Statista


Das sind die höchsten Achterbahnen Europas
Nach der langen Pause aufgrund des Coronavirus öffnen Freizeitparks in Deutschland nach und nach wieder. Nach dem Europapark in Rust und dem Heide Park Resort in Soltau startet heute auch der Hansa Park in Sierksdorf (Schleswig-Holstein) in seine Saison. Achterbahnfans dürfte das freuen. Die Statista-Grafik zeigt anhand aktueller Daten der Internetseite Roller Coaster DataBase wo sich die höchsten Achterbahnen in Europa befinden. An der Spitze des Rankings steht die Red Force im Ferrari Land in Spanien, sie ist ganze 112 Meter hoch. Auf Rang zwei folgt die Hyperion im polnischen Energylandia, mit 77 Metern Höhe. Die Silver Star im Europapark in Rust (Baden-Württemberg) steht mit 73 Metern Höhe auf Platz 4 des Rankings. Frauke Suhr
Infografik: Das sind die höchsten Achterbahnen Europas | Statista



Freizeitparks: Ein teures Vergnügen
Der Europa-Park in Rust ist Deutschlands teuerster Freizeitpark. Der Ticketpreis für einen Erwachsenen beträgt 2020 rund 55 Euro. Im Jahr 2015 lag der Preis noch bei 42,50 Euro – ein Preisanstieg von 29 Prozent innerhalb der vergangenen fünf Jahre. Die Statista-Grafik zeigt auf Grundlage der Daten von achterbahn-freizeitpark.de, dass auch in anderen großen Vergnügungsparks in Deutschland die Preise an der Tageskasse deutlich angezogen haben. So kostet beispielsweise auch der Eintritt in das Phantasialand mittlerweile über 50 Euro.

Den zweitgrößten Preisanstieg verzeichnet der Movie Park in Bottrop-Kirchhellen – mit 44 Euro pro Person kostet das Ticket rund 19 Prozent mehr als 2015. Viele Parks bieten allerdings Online-Tickets an, die deutlich preiswerter sind. Eine weitere Option sind Frühbucherrabatte, bei denen lange im Voraus gebucht werden muss, ohne zu wissen, wie das Wetter am Tag des Besuchs werden wird. Renè Bocksch
Infografik: Freizeitparks: Ein teures Vergnügen | Statista

 

Deutsche übernachten am liebsten im Hotel
Die Deutschen verbringen ihren Urlaub am ehesten im Hotel. Das zeigt das Ergebnis einer Umfrage im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys. Demnach haben von den in der Bundesrepublik befragten Urlauber:innen 62 Prozent innerhalb der vergangenen zwei Jahren eine oder mehrere Übernachtungen in einem Hotel gebucht. Platz zwei der beliebtesten Unterkünfte belegt die Ferienwohnung – 31 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben in einer solchen genächtigt. Das Ferienhaus folgt mit etwa 21 Prozent.


Der Verbleib in einem Gasthaus ist für 14 Prozent in Frage gekommen, private Unterkünfte, wie sie etwa bei Airbnb angeboten werden, wurden von etwa elf Prozent in den letzten zwei Jahren gebucht. Ein Zehntel der Befragten hat sich für ein Hostel entschieden. Camping ist hingegen nur für etwa acht Prozent eine Option gewesen. Die wahrscheinlich günstigste Übernachtungsmöglichkeit ist gleichzeitig die unpopulärste. Couchsurfing ist nur für die wenigsten Urlauber:innen attraktiv und wurde nur von etwa zwei Prozent der befragten Deutschen praktiziert.
Infografik: Deutsche übernachten am liebsten im Hotel | Statista