'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    47.Kalenderwoche: 20. November
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Dienstag, 21. November 2023 - Welttag des Fernsehens (UN)

Anklage in Verfahrenskomplex „Hamborner Altmarkt“ erhoben
Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat am 31. Oktober 2023 in dem Ermittlungsverfahren wegen der Schießerei am Hamborner Altmarkt vom 4. Mai 2022 Anklage gegen zwei Männer im Alter von jeweils 38 Jahren erhoben. Gegenstand der Anklage, die den Angeschuldigten inzwischen zugestellt worden ist, ist der hinreichende Tatverdacht des versuchten Mordes (§§ 211, 22, 23 StGB). Zudem werden ihnen gefährliche Körperverletzung (§ 224 Abs. Abs. 1 Nrn. 2 und 5 StGB), besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs (§ 125a Nrn. 1, 3 und 4 StGB) sowie Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen.

Mit der Anklageschrift wird den Angeschuldigten im Wesentlichen Folgendes vorgeworfen: Am Mittwoch den 4. Mai 2022 spätestens gegen 20:30 Uhr versammelten sich – verabredungsgemäß - ca. 100 Personen aus zwei rivalisierenden Gruppen im nördlichen Bereich des Hamborner Altmarkts in Duisburg. Als sich die beiden Gruppen auf dem Hamborner Altmarkt gegenüberstanden, kam es zunächst zu einer lautstarken, immer aggressiver werdenden Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Im Zuge der Auseinandersetzung sollen die beiden Angeschuldigten neun bzw. sieben Schüsse abgegeben haben, wobei insgesamt vier Personen durch Projektile getroffen und verletzt wurden.

Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zerstörte eine Gruppe gewaltsam die Scheiben eines Ladengeschäftes und warf Gegenstände hinein. Es entstand ein Sachschaden von jedenfalls mehreren Tausend Euro. Die Angeschuldigten sollen Teil der Gruppe gewesen sein. Im Rahmen anschließend durchgeführter Durchsuchungsmaßnahmen bei den Angeschuldigten konnten diverse unter das Waffengesetz fallende Gegenstände - unter anderem Schwerter, Macheten, eine Selbstladepistole, ein Revolver und eine zweistellige Anzahl verschiedenster Messer - sichergestellt werden. Die Angeschuldigten befinden sich seit dem 22. Mai 2023 in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gegen die übrigen 49 beschuldigten Personen dauern an.


Verfassungsbeschwerde gegen Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 eingegangen

Die kreisfreien Städte Bonn, Bottrop, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Münster, Solingen und Wuppertal haben am 16. November 2023 Verfassungsbeschwerde gegen § 9 Abs. 2 Nrn. 1 und 3 Gemeindefinanzierungsgesetz 2023 (GFG 2023) erhoben. Sie behaupten, die angegriffenen Regelungen verletzten sie in ihrem Recht auf gemeindliche Selbstverwaltung, soweit darin für kreisfreie Städte höhere fiktive Hebesätze festgesetzt sind als für kreisangehörige Städte und Gemeinden.

Beim Verfassungsgerichtshof ist bereits eine Verfassungsbeschwerde derselben kreisfreien Städte gegen das Gemeindefinanzierungsgesetz 2022 anhängig (VerfGH 115/22), über die noch nicht entschieden ist. Aktenzeichen: VerfGH 101/23


Stadtwerke Duisburg senken den Erdgas-Preis in der Grundversorgung  

Seit mehr als zwei Jahren sind die Börsenpreise für Erdgas an den Großhandelsmärkten auf hohem Niveau und haben im vergangenen Winter ihre Rekordhöhen erreicht. Die Stadtwerke Duisburg konnten seit Beginn der Energiekrise durch eine langfristige Beschaffungsstrategie diese Preisspitzen für mehr als 90 Prozent ihrer Kundinnen und Kunden deutlich abmildern und werden daher den Erdgaspreis in der Grundversorgung für ihre Kundinnen und Kunden zum 1. Januar 2024 senken, obwohl der Gesetzgeber zeitgleich die Erdgasspeicherumlage sowie die Kosten aus der CO2 Bepreisung (BEHG) erhöht.  


Der Arbeitspreis für Privathaushalte sinkt damit unter die Marke der Energiepreisbremse für Erdgas, die derzeit bei 12 Cent liegt. Die Stadtwerke Duisburg senken den Preis von derzeit 14,63 Cent pro Kilowattstunde (kWh) um rund 19 Prozent auf 11,80 Cent pro kWh. Auch den jährlichen Grundpreis senken die Stadtwerke (von 242,13 Euro) um 7,5 Prozent auf 223,83 Euro. Ein Privathaushalt mit einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 16.000 kWh pro Jahr zahlt dann 2.112 Euro im Jahr oder ca. 176 Euro pro Monat – das sind 471 Euro weniger oder 18 Prozent als zuvor.  

Die Regelungen zum Mehrwertsteuersatz sowie zu den Energiepreisbremsen befinden sich derzeit noch im Gesetzgebungsverfahren, so dass noch keine rechtskräftigen Entscheidungen vorliegen. Mögliche Änderungen sind deshalb in den genannten Preisen noch nicht berücksichtigt. Sobald rechtskräftige Regelungen vorliegen, werden die Stadtwerke Duisburg die Vorgaben umsetzen und ihre Kundinnen und Kunden informieren.  


Weihnachtsmarkt: Duisburg Kontor und DVG ermöglichen Duisburger Schülern Schulsport auf dem Eis

Mit der Rückkehr der STADTWERKE EISLAUFBAHN auf den Duisburger Weihnachtsmarkt soll auch der Schulsport auf die Eisfläche am Kuhtor zurückkehren. Das teilen Duisburg Kontor und die Stadtwerke jetzt mit. „Wir freuen uns sehr, dass mit der Eislaufbahn auch das Schulsport-Angebot der DVG zurückkehrt und wünschen uns, dass wir viele Schulen auf der Eisfläche begrüßen können“, sagt Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge.

Foto: Eugen Shkolnikov

In früheren Jahren sei das Angebot so gut angenommen worden, dass man die Duisburger Schulen jetzt ebenfalls mit einem ermäßigten Preis von nur einem Euro pro Person zurück aufs Eis holen möchte, erklären die Verantwortlichen. Wer keine eigenen Schlittschuhe hat, kann sie sich an der Eislaufbahn für ebenfalls einen Euro ausleihen.


Zusätzlich bringt die Duisburger Verkehrsgesellschaft die Schulklassen kostenlos von der Haltestelle an der jeweiligen Schule in die Innenstadt und wieder zurück. Das Angebot gilt während der Sonder-Laufzeiten für Schulklassen an den zwischen 9 Uhr und 14:30 Uhr. „Der Schulsport auf dem Eis war in den vergangenen Jahren immer sehr beliebt und wir sind sehr froh, dass die DVG uns dabei auch in diesem Jahr wieder unterstützt“, sagt Christoph Späh, ebenfalls Geschäftsführer der Stadt-Tochter Duisburg Kontor.


Schulen können das Angebot bis zum Beginn der Weihnachtsferien nutzen. Für den Hin- und Rückweg können die Fahrzeuge der DVG genutzt werden, jedoch nicht die U79 und die S-Bahnen. Anmeldungen sind per E-Mail möglich unter swingewood@prezero-rheinlandhalle.de. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.duisburger-weihnachtsmarkt.de.



Bürgerrat übergibt Gutachten zum Thema Wasserstoff
Im Rathaus der Stadt Duisburg überreichten die Bürgerinnen und Bürger des ersten Bürgerrats zum Thema Wasserstoff ihr Gutachten an Oberbürgermeister Sören Link. Mit ihren Empfehlungen machen die Bürgerinnen und Bürger deutlich, wie aus ihrer Sicht der Wandel zur Wasserstoff(haupt-)stadt bürgernah, gerecht und im Einklang mit den klimapolitischen Zielen in Duisburg gelingen kann. Die vorhandene Infrastruktur Duisburgs sei eine gute Basis für den Wandel zum grünen Industriestandort.

Der Imagegewinn und die Steigerung der Lebensqualität sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze seien weitere Aspekte, die für den Umstieg auf Wasserstoff sprechen. Darüber hinaus wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger mehr Transparenz und die Gewährleistung der Sicherheit von Menschen und Natur. „Der erste Bürgerrat der Stadt Duisburg und der erste Bürgerrat zum Wasserstoff bundesweit ist ein Erfolg und zeigt, wie engagiert die Duisburgerinnen und Duisburger die Transformation mitgestalten“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link.


Die Empfehlungen aus dem Prozess werden in die politischen Beratungen einfließen, indem das Gutachten dem Stadtrat im kommenden Jahr vorgelegt wird. Daran knüpfte Detlef Sack, Leiter des Instituts für Demokratie- und Partizipationsforschung, an: „Ich selbst durfte Teil des Bürgerrats sein. Als ich am dritten Tag an der Panel-Diskussion teilnahm, war ich beeindruckt von dem Engagement und dem stetigen Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger.“

Der Bürgerrat "Wasserstoff" übergibt am Donnerstag, den 09.11.2023 sein Gutachten an den OB Sören Link. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Nora Freier, Projektleiterin des Bürgerrats, ergänzte: „Das, was der Bürgerrat in den vier Tagen geleistet hat, war fantastisch. Die Ausdauer der Teilnehmer, an einem solch komplexen Thema in über 32 Arbeitsstunden zu diskutieren, hat mich am meisten begeistert.“ Matthias Heina, Wasserstoff-Koordinator der Stadt Duisburg, hat den Bürgerrat mitorganisiert und die Arbeit der Teilnehmer begleitet. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die gute Diskussionskultur der Bürgerinnen und Bürger war beeindruckend und hat uns gezeigt, dass die erstmalige Durchführung des Bürgerrats das richtige Beteiligungsformat war“, freut er sich über die positive Resonanz.

Der Bürgerrat "Wasserstoff" im Gespräch mitvdem OB - Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Der erste Bürgerrat der Stadt Duisburg fand vom 2. bis 5. Mai 2023 unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Sören Link statt. 42 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet diskutierten über das Thema Wasserstoff. Durchgeführt wurde der Bürgerrat Wasserstoff vom Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF), der Bergischen Universität Wuppertal im Rahmen des Verbundforschungsvorhabens Protanz.NRW. Das Kurzgutachten steht auf den Seiten der Stadt Duisburg zum Download bereit: https://www.duisburg.de/microsites/wirtschaft/downloads.php

 

Wasserschutzgebiet der Stadtwerke Duisburg: Neues Zuhause für Störche  
Entlang des Rheins zwischen Düsseldorf-Wittlaer und -Kaiserswerth gibt es 76 Hektar naturnahe Kulturlandschaften. Hier befindet sich das Wasserschutzgebiet der Stadtwerke Duisburg, in dem über 18 Brunnen in drei Gewinnungsanlagen das Trinkwasser für hunderttausende Menschen in Duisburg gewonnen wird. Das Wasserschutzgebiet ist aber auch wichtiger, weitestgehend naturbelassener und geschützter Rückzugsort für zahlreiche Tierarten.


Ab sofort sollen sich hier auch Störche heimisch fühlen, denn gemeinsam mit der Biologischen Station Haus Bürgel, dem NABU Düsseldorf e. V. und der Stadt Düsseldorf haben die Stadtwerke Duisburg jetzt mitten in diesem geschützten Raum einen Storchenmast als Nisthilfe für die Langschnäbel aufgestellt.

Die Stadtwerke Duisburg haben hier in einem aufwändigen Verfahren einige nicht mehr benötigte Brunnen zurückgebaut und die zugehörigen Flächen renaturiert. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurde dann auch ein Storchenmast aufgestellt.  


„Wasserschutzgebiete sind inmitten städtischer Bebauung wichtige, naturbelassene Räume. Deshalb haben wir unser Gebiet sehr gerne für die Aufstellung eines solchen Mastes zur Verfügung gestellt. Die Gewinnung von Trinkwasser erfordert immer auch ein intaktes Ökosystem“, erklärt Thomas Oertel, Leiter der Trinkwassergewinnung für die Stadtwerke Duisburg AG. Der zehn Meter hohe Mast ist nachhaltig aus einem alten Laternenmast hergestellt worden und hat am oberen Ende ein Podest mit rund 1,5 Meter Durchmesser, auf dem die Vögel ihr Nest für die Brut bauen können.


„Störche werden alljährlich gesichtet in der Urdenbacher Kämpe, im Himmelgeister Rheinbogen und den Kaiserswerther Rheinauen. Mit den nun vorhandenen Storchennisthilfen werden sie hoffentlich bald auch in Düsseldorf brüten“, sagt Gerda Hucklenbroich, Vorsitzende des NABU Düsseldorf e.V.   Störche fühlen sich traditionell am gesamten Niederrhein zur Brutzeit heimisch, in der Landeshauptstadt sind sie aber dennoch bislang nur selten gesehen. „Das soll sich durch die Aufstellung von Storchenmasten ändern. Wir wollen den Tieren auch in Düsseldorf eine attraktive Heimat bieten und hoffen damit auf die erste Brutansiedlung des Weißstorches nach mehr als 100 Jahren in Düsseldorf, sagt Johanna Marks, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Düsseldorf.  

 

Der Storchenmast im Wasserschutzgebiet in Wittlaer wird aber noch einige Monate leer bleiben. „Die Störche kommen erst im März und April zurück nach Deutschland. Derzeit sind sie noch in ihrem Winterquartier auf der Iberischen Halbinsel oder in Nordwest-Afrika“, erklärt Julian Oymanns von der Biologischen Station Haus Bürgel. Sollte sich tatsächlich ein Storchenpaar auf dem Storchenmast niederlassen, könnten Jungtiere im Juli und August schlüpfen. Bis zu vier kleine Störche pro Nest sind dann möglich.

 

Hintergrund zu Storchenmasten in Düsseldorf
Der neue Storchenmast ist der fünfte in Düsseldorf. Neben dem Standort in Wittlaer finden sich weitere am Golfclub Hubbelrath, in der Urdenbacher Kämpe und in Himmelgeist. Von Natur aus brüten Störche eigentlich auf abgebrochenen Bäumen – jedoch sind diese selten zu finden. Deshalb weichen Störche gerne auf vom Menschen angebrachte Nisträder oder Körbe aus, die sich oft auf Dächern von Scheunen oder Kirchen befinden. Vermehrt werden auch alte Telegraphenmasten genutzt.
 


Dokumentationen folgend, hat der Weißstorch zuletzt um das Jahr 1910 in Düsseldorf gebrütet. In der Folgezeit ist die Art in ganz Nordrhein-Westfalen nahezu ausgestorben. Heute erholen sich die Bestände allmählich. So nimmt auch in Düsseldorf die Anzahl der Storchensichtungen in der Brutzeit zu. Auf den Storchenmasten in der Urdenbacher Kämpe sind in den vergangenen beiden Jahren bereits Störche beobachtet worden, zu einer Brut ist es aber noch nicht gekommen. Auf den Rheinwiesen im Düsseldorfer Norden sind ebenfalls bereits mehrere Störche zusammen gesichtet worden – bislang hatten sie dort allerdings noch keine Brutmöglichkeit.

Gemeinsam haben vier Projektpartner den neuen Storchenmast im Wasserschutzgebiet in Düsseldorf-Wittlaer realisiert. Von links: Julian Oymanns (Biologische Station Haus Bürgel), Thomas Oertel (Leiter der Trinkwassergewinnung für die Stadtwerke Duisburg AG), Gerda Hucklenbroich (NABU Düsseldorf e.V.), Johanna Marks (Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde im Garten, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Düsseldorf) und Patrick Bruchhagen (Untere Naturschutzbehörde im Garten, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Düsseldorf). Quelle: Stadtwerke Duisburg AG.

 


Die „GRÜNE BANK“ wird echt ORANGE
Aufstellung der „Grünen Bank“ vor dem Rathaus und Vortrag zu Frauen und Klimawandel

Am 24. November werden die Aktionen „Grüne Bank“ und „Orange your City“ eins. Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit/Frauenbüro will zusammen mit der Stabsstelle Klimaschutz und der Volkshochschule Duisburg auf die Auswirkungen des Klimawandels insbesondere auf Frauen aufmerksam machen. Denn der Klimawandel hat zum Beispiel auch Einfluss auf häusliche Gewalt, wie Studien aus Afrika, Russland und den USA belegen.

Um dies zu verdeutlichen, wird am Freitag, 24. November, einen Tag vor Beginn der Aktionswoche zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und „Orange your City“, eine „Grüne Bank“ vor dem Rathaus aufgestellt und orange verhüllt. Im Anschluss, um 16 Uhr, laden die Initiatorinnen zu einem Vortrag zum Thema „Frauen in Zeiten des Klimawandels – stärker betroffen und stärker aktiv?“ von Referentin Gotelind Alber im Ratssaal des Rathauses ein. Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn begrüßt die Teilnehmenden.


Die Geschlechterperspektive nimmt im Vortrag der international renommierten Referentin Gotelind Alber, Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von Gender CC – Women for Climate Justice e.V. Berlin, eine zentrale Rolle ein. Denn im Diskurs zum Klimawandel findet die Perspektive und Rolle von Frauen insgesamt zu wenig Beachtung: Neigen Frauen zu klimagerechterem/umweltbewussterem Verhalten? Sind Frauen stärker vom Klimawandel betroffen?


Die Referentin beleuchtet in ihrem Vortrag strukturelle, psychologische und pädagogische Perspektiven in der Gender- und Nachhaltigkeitsdebatte nach dem Motto „Es gibt keine Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit" und stellt Lösungen für eine stärkere Beteiligung und Einbindung von Frauen vor. Unterstützt wird der Vortrag von der VHS Duisburg. Unter dem Titel „Frauen in Zeiten des Klimawandels – Stärker betroffen und stärker aktiv?“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch Mitarbeitende der Verwaltung unter www.vhs-duisburg.de/programm (Kursnummer SZ 1233) anmelden.


Zu Gotelind Alber: Frau Alber ist eine unabhängige Wissenschaftlerin und Beraterin im Bereich nachhaltige Energie- und Klimapolitik mit den Schwerpunkten internationale und kommunale Klimapolitik, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit. Sie ist Mitgründerin und Vorstandsmitglied des globalen Netzwerks GenderCCWomen for Climate Justice und war Initiatorin und Koordinatorin der Women & Gender Constituency im UNFCCC Prozess von 2009 bis 2014.


Die DiplomPhysikerin ist seit über zehn Jahren selbständig, mit langjähriger Berufserfahrung in Forschung, Politik und Management, unter anderem als Geschäftsführerin des Klima-Bündnis und als Wissenschaftlerin beim ÖkoInstitut Freiburg. Aktuell liegt ihr Arbeitsschwerpunkt bei der Integration der Geschlechterdimension in die kommunale Klimapolitik im globalen Süden und Norden.


Zur Aktion „Orange your City“: Seit 2019 nimmt die Stadt Duisburg am 25. November an der Beleuchtungsaktion „Orange your City“ teil. Hier werden exponierte Gebäude wie zum Beispiel der Stadtwerketurm, die Five Boats, das jobcenter Duisburg Hamborn, das alte Schwimmbad, die goldene Leiter am Forum und das Riesenrad orange angestrahlt. In diesem Jahr machen auch die Stadiongesellschaft und das Mercator One mit. An unterschiedlichen Stellen werden auch wieder die Fahnen „Nein zu Gewalt an Frauen!“ gehisst.


Zur Aktion „Grüne Bank“: „Grüne Bänke“ sind Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die Platz für blühende, bienenfreundliche Blumen und immergrüne CO2-Umwandler bieten. Damit leisten sie bereits einen kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz und bilden kleine grüne Inseln im Stadtgebiet. Die „grünen Bänke“ sollen allerdings nicht nur zum Verweilen einladen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz.

Eine 'Grüne Bank' steht vor den Stadttheater am 15.11.2023. Die Grünen Bänke wurde im einer Klimaschutz Aktion aufgestellt. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg..

Auf einer Texttafel an der Bank wird sich ein Link zum Klimaschutzideenportal "K+" befinden, über welchen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen zum Klimaschutz in Duisburg an die Stabsstelle Klimaschutz weiterleiten können. Jede Grüne Bank steht unter einem anderen Motto, beschäftigt sich also mit einem bestimmten Handlungsfeld des Klimaschutzes.


DUISBURG wird wieder ORANGE
Auch Duisburg ist wieder dabei und beteiligt sich am Samstag, 25. November, an der weltweit stattfindenden Aktion „Orange your City“, um auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Dieses Jahr wird es nicht nur Beleuchtungsaktionen geben, sondern das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg wird wieder Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen Frauen!“ vor dem Stadttheater und vor dem Rathaus am Burgplatz wehen lassen.


An dieser Fahnenaktion beteiligt sich auch die Polizei Duisburg mit dem Polizeipräsidium und dem Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW am Innenhafen. Wie im letzten Jahr ist auch der Stadtwerketurm dabei und wird in seiner ganzen Länge orange erleuchten. Neu dazu gewinnen konnten die Organisatorinnen das MercatorOne als Eingang zur Königstraße, die Duisburger Stadionmanagement GmbH mit dem Eingangsbereich der Schauinsland-Arena und Duisburg Kontor mit einer speziellen Beleuchtung für diese Aktion.


Wieder mit von der Partie sind das FORUM Duisburg mit Bannern in der Eingangshalle und mit einigen neuen Lichtinstallationen sowie einer Spendenaktion für MABILDA e.V. und die Novitas BKK mit den „Five Boats“ im Innenhafen, die ihre Flure orange leuchten lässt. Das jobcenter Duisburg und die Agentur für Arbeit in Duisburg beteiligen sich mit Roll-Up’s in ihren Foyers und beleuchten zusätzlich das denkmalgeschützte alte Hallenbad in Hamborn. Last but not least bildet das Riesenrad der Familie Gormanns auf dem Weihnachtsmarkt den orangefarbenen Abschluss auf der der Königstraße.



Feierstunde für die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
Die Duisburgerin Bärbel Bas MdB wurde am 26. Oktober 2021 mit großer Mehrheit zur Bundestagspräsidentin und damit zur höchsten Repräsentantin der Bundesrepublik Deutschland nach dem Bundespräsidenten gewählt. Bärbel Bas wurde am 22. September 2023 durch den Bundespräsidenten mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.


Mit dieser Auszeichnung hat die Bundestagspräsidentin zugleich Stadtgeschichte geschrieben. Aus diesem Grund möchte die Stadt Duisburg Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, der diese hohe staatliche Auszeichnung als erster Duisburgerin zu Teil wurde, mit einer Feierstunde im Rathaus würdigen. Aus diesem Anlass ist auch am Dienstag, 21. November 2023, um 16 Uhr im Rathaus der Stadt Duisburg, ein Eintrag in das Goldene Buch der Stadt vorgesehen.


 

Logistik optimieren, Geld sparen - IHK-Seminar unterstützt Transportunternehmen  
Ab Dezember steigt die Lkw-Maut für Transportunternehmen. Grund ist ein neuer CO2-Zuschlag. Das hat der Bundestag kürzlich beschlossen. Um die steigenden Kosten auszugleichen, ist es wichtig, die Routen und den Transport der Güter optimal zu planen. Wie das gehen kann, erfahren Interessierte in einem Seminar der Niederrheinischen IHK am 21. November.  


Die anstehenden Jahresgespräche mit den Transport- und Logistikpartnern bieten eine Plattform, um alle Möglichkeiten zur Kostensenkung zu besprechen. Dazu gehört, aktuelle Transportkosten zu prüfen und bestehende Verträge neu zu verhandeln. Die Niederrheinische IHK bietet hierfür die optimale Vorbereitung.  

Das Seminar findet am 21. November von 9 bis 16:30 Uhr in Duisburg statt. Fragen beantwortet Maria Kersten 0203 2821-487, kersten@niederrhein.ihk.de. Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es hier: https://www.ihk.de/niederrhein/system/vstdetails-tmg/5745990/3273527827?terminId=6181

Mit Sonderkündigungsrecht zu günstigem Kfz-Versicherer wechseln
·        Nicht aus Versehen auf Sonderkündigungsrecht verzichten
·        Wie funktioniert Wechsel nach dem 30. November?
·        Mit Telematik zusätzlich sparen
Seit zwei Jahren gehört Inflation wieder zum Alltag. Sparen rückt immer stärker in den Fokus. Genau der richtige Moment, um seine Kfz-Versicherung auf den Prüfstand zu stellen. Oft laufen die Verträge vom 1. Januar bis zum 31. Dezember. Wer kündigen will, muss also dafür sorgen, dass die Kündigung bis spätestens 30. November beim Versicherer eingeht. Erhöht der Versicherer den Beitrag, obwohl sich am Versicherungsschutz nichts ändert, hat man ab Zugang dieser Mitteilung ein einmonatiges Sonderkündigungsrecht – auch über den Stichtag 30. November hinaus. Darauf müssen die Kfz-Versicherer hinweisen.    


Doch selbst bei einem günstigeren Beitrag, verglichen mit dem aus dem letzten Jahr, kann ein Sonderkündigungsrecht entstehen. Ausschlaggebend ist laut der HUK-COBURG der Grund für die günstigere Prämie. Sinkt der Beitrag zum Beispiel nur, weil sich wegen unfallfreien Fahrens die Schadenfreiheitsklasse verbessert, während das Tarifniveau an sich steigt, bleibt die Sonderkündigung auf jeden Fall eine Option. Warum? Bei dieser Konstellation kann der Kunde beim Versicherungswechsel oft nicht allein von der günstigeren SF-Klasse, sondern auch vom günstigeren Tarifniveau eines neuen Versicherers profitieren.  

 

Genau hinschauen und Geld sparen
Vergleichen lohnt sich: Die Preisspannen zwischen den einzelnen Anbietern sind erheblich: Ein paar hundert Euro sind durchaus möglich. Vergleichsportale helfen dabei. Doch Vorsicht, kein Portal berücksichtigt alle Kfz-Versicherer. Zudem handelt es sich leistungsseitig oft um ein abgespecktes Angebot. Die Recherche in mehreren Portalen ist also unerlässlich. Onlineportale arbeiten außerdem auf Provisionsbasis. Für jede vermittelte Police zahlt ihnen der betroffene Kfz-Versicherer eine Prämie. Sie sind also nur bedingt unabhängig.


Manche günstigen Kfz-Versicherer wie die HUK-COBURG sind dort gar nicht zu finden. Daher lohnt sich stets auch eine parallele Anfrage bei einem günstigen Versicherer. Bei voller Leistung Kfz-Prämie sparen Geld können Autofahrer:innen aber auch noch anderer Stelle sparen und das bei vollem Leistungsumfang ihres Versicherungsschutzes. Neben Kasko-Versicherungen mit Werkstattbindung, sind es vor allem Telematik-Tarife, die das Kundenportemonnaie entlasten. Wer sicher und vorausschauend fährt, wird mit einem Bonus belohnt und zahlt bis zu 30 Prozent weniger Beitrag.  

Der 30. November ist vorbei: Kann man seine Kfz-Versicherung trotzdem kündigen? Ja, wenn das Sonderkündigungsrecht greift. Foto: HUK-COBURG  


HKD-Patientenvortrag zum Thema „Hernien“ - Update Bauchwandbrüche: Schonende Verfahren in der Hernienchirurgie

Mehr als 350 000 Patienten werden jedes Jahr in Deutschland an einer sogenannten Hernie, einem Bauchwandbruch, operiert – damit zählt der Eingriff zu den häufigsten überhaupt. Männer beziehungsweise Jungen sind dabei achtmal mehr betroffen als Frauen und Mädchen. Besonders verbreitete Varianten sind Brüche der Leiste, bei denen der Leistenkanal durch starken Druck aus der Bauchhöhle einreißt und Teile der benachbarten Organe wie etwa des Darms durch die Öffnung gedrückt werden.

So entsteht eine Auswölbung, die oftmals auch äußerlich sichtbar ist. Dasselbe passiert, wenn die Bauchwand oder das Zwerchfell einreißen. Lebensbedrohlich wird es bei allen Hernien-Formen, wenn Organe ein- oder sogar vollständig abgeklemmt werden. Wie aber sehen die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten bei einem solchen Bruch eigentlich aus? Muss immer operiert werden? Und wenn ja, welche Vorteile haben die modernen minimal-invasiven und robotischen Verfahren dabei?  

In ihrem Vortrag zum Thema erläutern Dr. Nguyen Doc Huynh (links) und Dr. Edgars Gailis, Oberärzte der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie robotische Chirurgie an der Helios St. Johannes Klinik am 22. November 2023 um 16 Uhr die wichtigsten Symptome und stellen moderne und vor allem schonende Behandlungsmöglichkeiten bei Hernien vor.

Die Veranstaltung findet im Saal neben der Cafeteria an der Helios St. Johannes Klinik (Dieselstraße 185, 47166 Duisburg) statt und ist kostenlos. Informationen erhalten Sie unter der 0203 546 30301.    



Handverlesen - Literatur am Neumarkt | Ankunft: Ruhrort  

Ankunft Ruhrort: Drei deutsche Leser und Gepäck aus Frankreich. Ein interaktiver Abend mit einem Koffer voller französischer Bücher zum Fragen, Zuhören, Schmunzeln und Staunen hat das „Literaturteam Duisburg“ im Gepäck. Sie greifen in den Koffer und bestimmen so den Verlauf unseres gemeinsamen Abends. Ulrike Hebel, Bernd Klähn, Rainer Gutenberger sind das Literaturteam Duisburg.

Gemeinsam haben sie mit anderen an der Übersetzung des Romans GALADIO von Didier Daeninckx für die Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg gearbeitet. Handverlesen - Literatur am Neumarkt ist eine Folge von Veranstaltungen, in denen Literatur und deren Autor_Innen im Vordergrund stehen. Immer frisch, immer handverlesen, immer am Neumarkt.  


Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort 23. November 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung      

Foto: Rainer Gutenberger  

The Liquid Service | Rearrange The Sky  
„Rearrange The Sky“ – acht Jahre für ein neues Album? Und dann zwei Jahre pandemiebedingter Stillstand?   Das wirft Fragen auf, die hier beantwortet werden sollen. Das Allerwichtigste vorab: The Liquid Service sind zurück, mit neuem Sound, neuen Songs, selbstbewusster, dynamischer und konziser als je zuvor. Kurz nach ihrem Debut-Album „The Liquid Service“ (2012) formierten sich die drei verbliebenen Mitglieder der 2008 gegründeten Band um Frontmann Kristian Aholt neu und arbeiteten zunächst als Trio weiter an neuen Songideen.


Nicolai Jereb wechselte von den Drums an die Leadgitarre und sorgte für griffige Soli und prägnante Hooklines. Keyboarder und Produzent Norbert Ufers half während der Proben am Schlagzeug aus, Kristian steuerte Tieftöne bei. Während eine EP mit ausgewählten Songs in Vorbereitung ist, kommt die Band 2023 endlich wieder auf die Bühne! Und was macht man so für Musik? Am besten beschreibt es noch immer das Bonmot von Gitarrist Nicolai Jereb: „So als ob Tom Petty über den Verstärker von Neil Young stolpert und in das Schlagzeug von Nick Mason fällt“.

Dabei sind die Texte von Kristian Aholt tiefschichtiger, als es der gemeine Mainstream üblicherweise erträgt. Natürlich geht es um die großen Themen wie Liebe, Leben und Tod und nebenher den Klimawandel. Doch bevölkern allerlei Bilder, Absurditäten und (Alb-)Träume die zwölf Preziosen. Für den eigenen Studio Sound von The Liquid Service zeichnet Norbert Ufers verantwortlich, der in seinem kleinen, feinen „low-tec-Studio“ immer wieder schier Unglaubliches leistet. Einfach reinhören und eines der Konzerte von The Liquid Service besuchen!  
Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Samstag 25. November 2023, 19:30 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung

Foto: Tanja Krüger     

Positives Jahresergebnis 2022 stärkt Rücklagen des Bistums Essen
Das Bistum Essen konnte im vergangenen Jahr bei einer Bilanzsumme von 485 Millionen Euro ein Jahresergebnis von fast 53 Millionen Euro verbuchen. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die Erlöse aus dem Verkauf des Kardinal-Hengsbach-Hauses in Essen-Werden sowie eine späte Kirchensteuer-Verrechnung. Die wichtigste Einnahmequelle des Bistums Essen ist weiterhin die Kirchensteuer, gut zwei Drittel der Gesamterträge in Höhe von 314,3 Millionen Euro stammten 2022 daraus.


Die weiteren Erträge sind zu einem großen Teil Zuwendungen und Kostenerstattungen. Nach zwei negativen Jahresergebnissen in 2019 und 2020 konnte das Bistum nach 2021 nun ein weiteres Jahr mit einem positiven Ergebnis abschließen. Der Finanzbericht weist jedoch darauf hin, dass der Überschuss nicht strukturell bedingt sei. Das positive Ergebnis stärkt die Rücklagen für eine erwartete schwierige Entwicklung. idr - Infos: https://finanzen.bistum-essen.de


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein  
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete Ende letzten Jahres unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 26. November 2023 kommt um 12 Uhr Gulaschsuppe auf den Tisch; für Vegetarier eine rote Linsen-Tomatensuppe. Verschiedene Brotvarianten gibt es für alle. Ebenso den Nachtisch am Schluss: warmer Apfelstrudel mit Vanillesauce.    


Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  


Salvator-Kircheneintrittsstelle auch an den nächsten beiden Freitagen geöffnet
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.


Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 24. November 2023 heißt Pfarrer Michael Hüter Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Am 1. Dezember ist es zur gleichen Uhrzeit Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 





Die beliebtesten Studienfächer – gestern und heute
Die beliebtesten Studiengänge an deutschen Universitäten sind heute andere als noch vor 40 Jahren. Das zeigt die Statista-Recherche auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts. Die Top-3 des Wintersemesters 1980/81 waren demnach Rechtswissenschaft, Allgemein-Medizin und Germanistik. 40 Jahre später hingegen liegt das Fach Betriebswirtschaftslehre mit deutlichem Abstand an der Spitze, gefolgt von Informatik und Rechtswissenschaft. Zu sehen ist unter anderem auch, dass Germanistik und Elektrotechnik heute nicht mehr Bestandteil Top-8-Liste sind. Auch bei der Top-Liste der beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland gibt es Veränderungen.


Auffällig ist zudem, dass es heute insgesamt deutlich mehr Studierende gibt als noch vor 40 Jahren. Die Zahl der Studienanfänger/-innen in Deutschland ist zuletzt zwischen 2006 und 2011 kontinuierlich gestiegen, seitdem bewegt sie sich auf einem ähnlichen Niveau. Im Wintersemester 2022/2023 lag die Zahl der Studierenden im ersten Hochschulsemester bei rund 400.000 Personen. Die mittlere Studiendauer von Erstabsolventen und Erstabsolventinnen in Deutschland lag im Jahr 2022 bei 8,1 Semestern, wobei das durchschnittliche Alter der Hochschulabsolventen bzw. Hochschulabsolventinnen bei 23,6 Jahren lag. Mathias Janson
Infografik: Die beliebtesten Studienfächer – gestern und heute | Statista

Wie hoch ist der Anteil ausländischer Studierender?
An Hochschulen in Deutschland hat der Anteil an ausländischen Studierenden in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Im Wintersemester 2012/2013 lag er laut Daten des Statistischen Bundesamtes (Excel-Download) bei 11,3 Prozent, im Wintersemester 2022/2023 dagegen schon bei rund 16 Prozent. Studieren in Deutschland gewinnt für Studierende aus anderen Ländern also an Attraktivität. Die Höhe des Anteils von ausländischen Studierenden variiert allerdings stark nach Hochschulart. An Kunsthochschulen etwa kommt jeder zweite Studierende aus dem Ausland.


An Pädagogischen Hochschulen und insbesondere an Verwaltungsfachhochschulen ist er dagegen sehr niedrig. An den Universitäten kommt rund jeder fünfte Studierende aus dem Ausland. Vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und demografischem Wandel stellen Studierende aus dem Ausland eine wichtige Ressource für den deutschen Arbeitsmarkt dar. Von 2006 bis 2021 haben 612 000 internationale Studierende aus Nicht-EU-Staaten erstmalig eine Aufenthaltserlaubnis für ein Studium in Deutschland erhalten. Wie das Statistische Bundesamt außerdem weiter mitteilt, ist mehr als ein Drittel derjenigen, die zwischen 2006 und 2011 ein Studium in Deutschland begonnen haben, langfristig in Deutschland geblieben. Matthias Janson
Infografik: Wie hoch ist der Anteil ausländischer Studierender? | Statista

 

Schere zwischen Azubis und Studis bleibt weit offen
Die Zahl der Studierenden in Deutschland ist zwar 2022 gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen – gleichwohl ist sie in den Jahren davor deutlich gestiegen. Die Zahl der Auszubildenden befindet sich seit 2008 in einem kontinuierlichen Abwärtstrend. Beide Entwicklungen führen dazu, dass die Differenz zwischen Azubis und Studis in absoluten Zahlen weiter zunimmt, die Schere öffnet sich weiter. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts. So gab es im Jahr 2002 rund 1,9 Millionen Studierende an Hochschulen, 2022 hingegen bereits 2,9 Millionen Studierende – ein Plus von knapp 51 Prozent.

Die Zahl der Auszubildenden ist im selben Zeitraum hingegen um rund ein Viertel auf 1,22 Millionen gefallen. Die Anzahl der angebotenen Plätze ist seit Jahren höher als die der Bewerber. Derzeit kommen auf 544.000 gemeldete Ausbildungsstellen in Deutschland 498.000 Bewerber. Viele Betriebe finden keine Auszubildenden mehr. Laut des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) sind ungeeignete Bewerbungen der Hauptgrund für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen.


Die Ausbildung zum/zur FleischerIn hatte im Jahr 2020 den höchsten Anteil an unbesetzten Plätzen. Ein Grund für die hohe Zahl der Studierenden dürfte sein, dass sich eine akademische Ausbildung in vielen Fällen finanziell lohnt. Laut StepStone Gehaltsreport 2021 betrug das durchschnittliche Jahres-Bruttogehalt der befragten Akademiker und Akademikerinnen, die ihr Studium mit einem Bachelor abgeschlossen haben, rund 54.000 Euro pro Jahr. Das sind mehr als 10.000 Euro über dem Bruttogehalt von Personen mit einer abgeschlossenen Lehre bzw. Ausbildung.

Infografik: Schere zwischen Azubis und Studis bleibt weit offen | Statista

Studis leben mehrheitlich von weniger als 1.000€ im Monat
Studenten in Deutschland leben mehrheitlich von einem Nettoeinkommen, das unter dem Betrag von 1.000 Euro liegt. Bezogen auf die gesamte Bevölkerung in Deutschland trifft das nur auf knapp ein Drittel der Menschen zu. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA). Bei der Einkommensspanne zwischen 1.000 und 1.500 Euro nähern beide Gruppen sich an.

Studenten mit hohem Nettoeinkommen von 1.500 Euro und mehr sind vergleichsweise selten, in der Gesamtbevölkerung stellt diese Einkommensgruppe dagegen die Mehrheit dar. Den Lebensunterhalt von maximal 1.000 Euro netto im Monat zu bestreiten dürfte insbesondere dann schwierig sein, wenn davon auch ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft bezahlt werden muss. Wie diese Statista-Grafik zeigt, liegen die Warmmieten für ein unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen 10 m² und 30 m² groß ist groß ist, in den beliebten Metropolen zwischen 490 und 650 Euro. Vergleichsweise geringe WG-Mieten gibt es dagegen in viele ostdeutschen Städten, wie etwa Magdeburg, Halle an der Salle oder Erfurt.
Infografik: Studis leben mehrheitlich von weniger als 1.000€ im Monat | Statista

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