'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    52.Kalenderwoche: 31. Dezember 2023
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Montag, 1. Januar 2024

Feuerwehr in Duisburg und Silvester
In der Zeit von 0:00 bis 2:00 Uhr wurden bei der Leitstelle der Feuerwehr 34 Rettungsdienst- und 43 Brandeinsätze gemeldet. Trotzdem kann man aus Feuerwehrsicht von einem relativ entspannten Jahreswechsel sprechen. Im Rettungsdienst gab es keine besonderen Einsätze im Zusammenhang mit Unfällen durch Feuerwerkskörper. Neben diversen brennenden Müllcontainer und Hecken gab es einige Brandeinsätze mit etwas mehr Arbeit für die Kollegen.

Auf der Fliederstraße in Wanheimerort brannte eine Garage. In Neümühl hatte das Feuer einer Mülltonne auf eine Lagerhalle übergegriffen. Hier mussten Teile der seitlichen Hallenverkleidung entfernt werden, um Glutnester abzulöschen. In Hochemmerich brannte es in einem Keller. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, so dass der Einsatz rasch beendet war.

In Wehofen wurde ein Dach kontrolliert, nachdem eine Rakete dort eingeschalgen hatte. Ein Feuer konnte glücklicherweise nicht entdeckt werden. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr wurden in dieser Nacht von der Freiwilligen Feuewehr unterstützt. Alle Löschzüge der Stadt waren im Einsatz, zusammen mit rund 170 Kräften.

Person aus brennender Wohnung gerettet
Bei einem Küchenbrand auf der Bleekstraße in Hamborn wurde eine Person schwer verletzt. Sie kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Das Feuer, welches gegen 21 Uhr gemeldet wurde, konnte schnell gelöscht werden. Nachdem noch ein Lüfter eingesetzt wurde, war der Einsatz nach einer Stunde beendet. Im Einsatz waren ca. 35 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr. Die Brandursache ist noch uinbekannt, Ermittlungen der Polizei laufen.

Brand eines Lagerschuppen in Hochfeld
In Hochfeld brannte mittags gegen 12:30 Uhr auf der Hochfeldstraße ein Lagerschuppen. Die Kräfte der Wachen Duissern und Buchholz waren im Einsatz und löschten das Feuer mit zwei CRohren. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde der Schuppen mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Ein angrenzende Wohnhaus wurde ebenfalls kontrolliert, war aber rauchfrei. Der Einsatz dauerte eine gute Stunde. Verletzte hat es nicht gegeben. Die Ursache für den Brand wird durch die Polizei ermittelt. Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte.

 

Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Was sind die populärsten Vorsätze für 2024?

37 Prozent der für den Statista Global Consumer Survey befragten Menschen in Deutschland haben gute Vorsätze für das Jahr 2023 - das sind ähnlich viele wie im Vorjahr. Ganz oben auf der Liste stehen dabei mehr Geldsparen sowie mehr Sport treiben. An dritter und fünfter Stelle stehen Vorsätze aus dem Bereich Selbstoptimierung: 46 Prozent wollen gesünder essen, 37 Prozent haben sich vorgenommen abzunehmen.

Auch die wirtschaftliche Lage erziehungsweise gesellschaftliche Debatten spiegeln sich in der Umfrage wieder. So will jede:r Vier mit guten Vorsätzen die eigenen Lebenshaltungskosten reduzieren auch. Ähnliche viele Befragte haben sich vorgenommen, mehr für die Umwelt zu tun.
Infografik: Was sind die populärsten Vorsätze für 2024? | Statista
 

Im Jahr 2024 treten bei der Prüfung von Fahrzeugen, Anlagen und Produkten sowie bei der Zertifizierung und Auditierung von Unternehmen zahlreiche Neuerungen in Kraft.
Neben der technischen Sicherheit rücken Nachhaltigkeit und digitale Sicherheit in den Fokus. Der TÜV-Verband zeigt, was sich für Wirtschaft und Verbraucher:innen im kommenden Jahr ändert.


Die neue HU-Plakette ist Grün
Bestehen Fahrzeughalter:innen mit ihrem Pkw die Hauptuntersuchung (HU), erhalten sie vom TÜV im Jahr 2024 eine grüne Plakette mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2026. In welchem Monat die Hauptuntersuchung fällig ist, zeigt die Zahl oben „bei 12 Uhr“ auf der Plakette. Die Ziffer 6 steht beispielsweise für Juni. Alternativ hilft ein Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I, umgangssprachlich als Fahrzeugschein bekannt. Darin ist der nächste HU-Termin vermerkt. Wer den Termin um mehr als zwei Monate überzieht, dem droht bei Polizeikontrollen ein Bußgeld. Bei mehr als zwei Monaten Verzug steht außerdem eine vertiefte HU mit zusätzlichen Kosten an.


Fahrerassistenzsysteme verpflichtend für alle Neufahrzeuge 
Fahrassistenzsysteme wie ABS und ESP leisten bereits seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Ab Juli 2024 müssen alle Neufahrzeuge mit entsprechenden Systemen ausgerüstet sein. Beispiele für moderne Assistenzsysteme sind Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Rückfahrassistent oder Müdigkeitswarner.


Für Lkw und Busse werden endlich Abbiegeassistenten zur Pflicht. Die Systeme warnen die Fahrer:innen, wenn sich Radfahrende oder Fußgänger:innen im toten Winkel des Fahrzeugs befinden. Die Ausrüstungspflicht galt bereits seit Juli 2022 in der EU für alle neuen Fahrzeugmodelle, die im Rahmen der „Typgenehmigung“ für den europäischen Markt zugelassen werden.

Winter- und Ganzjahresreifen nur mit Alpine Piktogramm
In Deutschland gibt es keine allgemeine, sondern eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt laut Paragraph 2 der Straßenverkehrs-Ordnung: „Bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ müssen Autos mit Winterreifen ausgerüstet sein. Zu erkennen sind die Spezialisten am so genannten Alpine-Symbol auf der Flanke, ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Für ab dem Jahr 2018 produzierte Winterreifen und wintertaugliche Ganzjahresreifen ist die Kennzeichnung Pflicht. Zusätzlich gelten bis zum 30. September 2024 Reifen mit M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt worden sind.

Führerscheinumtausch geht weiter – Jahrgänge 1965 bis 1970 aufgepasst!
Bis zum Jahr 2033 müssen alle Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden, in ein EU-einheitliches Dokument umgetauscht werden. Für Führerscheininhaber:innen der Geburtsjahre 1965 bis 1970, deren Führerscheine bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind, endet die Umtauschfrist am 19. Januar 2024. Wer nach dem Termin mit seinem alten Führerschein unterwegs ist, zahlt bei einer Kontrolle 10 Euro Bußgeld und wird aufgefordert, das neue Dokument nachzureichen. Die Fahrerlaubnis bleibt bestehen. Ab dem 19. Januar sind dann die Führerscheine der Jahrgänge ab 1971 mit Papierführerschein zum Umtausch fällig.

 

Prämien für den Kauf von E-Autos entfallen
Die Bundesregierung hat wegen der Haushaltskrise die Kaufprämie für Elektroautos mit sofortiger Wirkung gestoppt. Seit dem 18. Dezember können keine Anträge mehr gestellt werden. Mit dem so genannten Umweltbonus wurden bislang E-Autos mit einem Listenpreis von unter 40.000 Euro mit 4.500 Euro gefördert. Hinzu kam ein Bonus des Herstellers in Höhe von 2.250 Euro. Teurere Elektrofahrzeuge mit Preisen bis 65.000 Euro wurden mit insgesamt 4.500 Euro bezuschusst. Die Fördersätze sollten ursprünglich im Jahr 2024 reduziert werden und dann auslaufen. Inzwischen habe zahlreiche Hersteller angekündigt, die staatliche Kaufprämie für bereits bestellte Fahrzeuge zu übernehmen. Inwieweit Anbieter mit zusätzlichen Rabatten Kaufanreize schaffen, muss sich im kommenden Jahr zeigen.


Unternehmen schrittweise zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten verpflichtet
Die neue europäische Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen zur Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten als Bestandteil ihres Lageberichts – inklusive einer unabhängigen Prüfung der Angaben. In den Berichten informieren sie über Maßnahmen für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz sowie über soziale Aspekte ihrer Tätigkeit.

Letztere umfassen beispielsweise die Arbeitsbedingungen im Unternehmen und bei Lieferanten. Mit der EU-Richtlinie wird die transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung auch in kleinen und mittleren Unternehmen verankert. Die Vorgaben gelten zunächst für Unternehmen, die bereits heute zur Abgabe eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet sind. Bis Juli 2024 muss die Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden.


Lieferkettengesetz gilt auch für den gehobenen Mittelstand
Ab dem 1. Januar 2024 gilt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) erstmals für alle Unternehmen mit mehr als durchschnittlich 1.000 Arbeitnehmer:innen in Deutschland. Bislang lag die Schwelle bei 3.000 Beschäftigten. Das Gesetz regelt die Einhaltung sozialer, menschenrechtlicher und ökologischer Sorgfaltspflichten von Unternehmen, die als Zulieferer im globalen Handel in internationale Lieferketten eingebunden sind.

Einheitliches Ladekabel für Elektrogeräte vorgeschrieben
In Deutschland neu verkaufte Elektrogeräte wie Handys, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, Lautsprecherboxen und Drucker müssen ab Dezember 2024 mit einem USB-C-Ladeanschluss ausgestattet sein. Damit wird eine EU-Vorgabe umgesetzt, die mit einheitlichen Vorgaben zu weniger Elektroschrott und einer höheren Nutzerfreundlichkeit führen soll.

Neue Produktsicherheitsverordnung tritt in Kraft 
Die neue EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (EU) 2023/988 tritt am 13. Dezember 2024 in Kraft und löst damit die alte Richtlinie aus dem Jahr 2001 ab. Wesentliche Änderungen betreffen den Online-Handel. Unter die Verordnung fallen dann auch Anbieter von Online-Marktplätzen sowie spezialisierte Fulfillment-Dienstleister, die als Logistiker im Auftrag von Online-Händlern die Bestellungen abwickeln.

Zudem gelten Verbraucherprodukte im Sinne der Verordnung als auf dem Markt bereitgestellt, wenn sie online angeboten werden. Die Pflichten aus der Produktsicherheitsverordnung greifen damit zu einem früheren Zeitpunkt. Für die Produkte bzw. Angebote gelten unter anderem bestimmte Kennzeichnungspflichten. Die Verordnung muss nicht in nationales Recht umgesetzt werden, sondern gilt unmittelbar. Der deutsche Gesetzgeber wird jedoch Anpassungen am Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) vornehmen.

Darauf können wir uns 2024 in der Metropole Ruhr freuen!
Es wird das sportliche Großereignis des kommenden Jahres: die Euro 2024, die im Ruhrgebiet fast vor die Haustür kommt. Zu den zehn Austragungsorten zählen Dortmund und Gelsenkirchen. Im BVB-Stadion werden u. a. ein Achtel- und ein Halbfinale ausgetragen, die Schalker Arena ist Gastgeber für vier Partien, darunter ein Achtelfinale. Doch die EM ist natürlich viel mehr als nur Sport. Geplant sind ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm, Fanzonen und Public Viewing. So wird die Fußball-EM auch zum Erlebnis für alle, die kein Stadionticket haben.
https://www.dortmund.de/dortmund-erleben/uefa-euro-2024 und https://uefaeuro2024.gelsenkirchen.de

Neben der Euro 2024 gibt es zahlreiche weitere Events, auf die wir uns jetzt schon freuen können:

Januar
Nach der erfolgreichen Premiere in diesem Jahr bleibt das Snowdance Independent Film Festival in die Metropole Ruhr. Vom 25. Januar bis zum 2. Februar konkurrieren in den jeweiligen Wettbewerben unabhängig produzierte Lang- und Kurzfilme aus 13 Ländern in Essen um die Preise. Die offizielle Eröffnung wird am 25. Januar in der Essener Lichtburg gefeiert, gefolgt von einer Eröffnungsparty mit DJane Marusha am 26. Januar.
http://www.snowdance.net

März
Der Gasometer Oberhausen präsentiert nach der erfolgreichen Schau "Das zerbrechliche Paradies" eine neue spektakuläre Natur-Ausstellung: Vom 15. März bis 30. Dezember zeigt "Planet Ozean" großformatige Fotografien und in Filmen die Schönheit der Weltmeere und ihre vielfältigen Lebensformen. Im Ocean Sound Raum tauchen Besucher in die Klangwelten der Meere ein. Höhepunkt ist die immersive Inszenierung "Die Welle": 40 Meter hohe Leinwände lassen eine fotorealistisch animierte Meereswelt lebendig werden.
https://www.gasometer.de

Auf Schalke soll am 23. März die größte 80er Party der Welt steigen. Erwartete 60.000 Menschen feiern hier die Altstars der schrillen 80er - darunter Boy George, Holly Johnson, ABC, Alphaville, Cutting Crew und Samantha Fox. Das wäre dann einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde wert. Durch die Show führt Peter Illmann, der vor 40 Jahren die populäre Musiksendung "Formel Eins" moderierte.
http://www.80er-live.de

Das "Königreich der Dinosaurier" wird vom 9. März bis 7. April in der Messe Dortmund lebendig. Bei der nach eigenen Angaben größten Dinosaurier-Ausstellung in Deutschland begegnen Besucher mehr als 50 Giganten der Urzeit, darunter einem acht Meter hohen Tyrannosaurus Rex und einem 22 Meter langen Diplodocus. Präsentiert werden die Dinosaurier in aufwändigen Kulissen und Dioramen.
http://www.koenigreich-der-dinosaurier.de

April
Spätestens seit den Erfolgen der Boyband BTS hat K-Pop (Korean Popular Music) auch in Deutschland eine riesige Fangemeinde. Sie erhält jetzt ein neues Festival: Am 20. April feiert Kpop Bang in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen Premiere. Fünf Acts sind live zu erleben, darunter Mamamoo und Minzy. Als Warm-Up treten mehrere Dance-Teams auf.
https://kpopbang.com

Mai
Die Route Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr (RVR) wird im kommenden Jahr 25! Dieser besondere Geburtstag wird nicht nur einmal, sondern mehr als ein halbes Jahr lang gefeiert. Los geht's am 29. Mai mit einem Festakt auf dem Welterbe Zollverein in Essen. Das verlängerte Jubiläumswochenende (über Fronleichnam) dauert bis zum 2. Juni.


Dafür feiert die ExtraSchicht mit, die ihren angestammten Platz Ende Juni ausnahmsweise verlässt und den 1. Juni zur Nacht der Industriekultur macht. Ab Juni steht dann in der Local-Heroes-Reihe jede Woche ein anderer Ankerpunkt im Fokus. Dort gibt es unterschiedlichste Aktionen - von Geocaching über zahlreiche Touren bis hin zu Picknick-Events.
https://www.route-industriekultur.ruhr


Mit einer Blockbuster-Ausstellung und einem Fußball-Kulturfestival begleitet das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund im kommenden Jahr die Europameisterschaft im eigenen Land: Am 27. Mai eröffnet im Deutschen Fußballmuseum die große Sonderschau "In Motion – Art & Football". Die immersive Rauminstallation zeigt auf tausend Quadratmetern einen Querschnitt der Fußball-Kunst der europäischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Dazu gibt es ein Kulturfestival mit mehr als 30 Events.
https://www.fussballmuseum.de/

Juli
Am 6. Juli wird wieder geschwooft und gechillt auf der Halde Hoheward an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen. Mit elektronischen Beats feiern die Gäste beim Sunset Picknick in den Sonnenuntergang. Veranstalter ist die Ruhr Tourismus GmbH (RTG), Projektträger der Regionalverband Ruhr (RVR). Die Veranstaltung ist kostenlos.
https://www.ruhr-tourismus.de/zusammen-auf-trallafitti/festivals-im-ruhrgebiet/sunset-picknick/

August
Der Tag der Trinkhallen feiert im kommenden Jahr seine Neuauflage. Zum vierten Mal widmet die Metropole Ruhr ihrer Büdchenkultur am 17. August einen ganzen "Feiertag". Ausgerichtet wird das städteübergreifende Event am letzten Samstag der NRW-Sommerferien wieder von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG). Bei den letzten Ausgaben des Tags der Trinkhallen hatte die RTG ein Kulturprogramm für teilnehmenden Kioske auf die Beine gestellt, und viele weitere boten ihr eigenes Programm an.
https://tagdertrinkhallen.ruhr

Die Ruhrtriennale startet im August unter neuer Intendanz. Der Belgier Ivo van Hove übernimmt die Leitung des Festivals für die Spielzeiten 2024 bis 2026. Der international gefeierte Theaterregisseur und künstlerische Leiter des Internationaal Theater Amsterdam (ITA) will bei der Programmgestaltung den Fokus auf Musiktheater und Theater richten. Alljährlich will er mit dem ITA-Ensemble eine Uraufführung geben. Die Ruhrtriennale präsentiert an Orten der Industriekultur im ganzen Ruhrgebiet Kunst an den Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Musik und Bildender Kunst.
https://www.ruhrtriennale.de

Dezember
Am 8. Dezember kommt Bestseller-Autor Sebastian Fitzek in die Westfalenhalle nach Dortmund. Es ist der einzige Stopp seiner Tour durch die größten Arenen Deutschlands in NRW. "Die größte Thriller-Tour der Welt" entführt sein Publikum mittels 360-Grad-Bühne in den spannendsten Adventskalender der Welt. Das Publikum entscheidet, welche der 24 Türen geöffnet werden.

https://sebastianfitzek.de/live/  Metropole Ruhr (idr) 



Ausblick der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und es ist eine Zeit, in der wir von vielen Krisen umgeben sind. Nachdem die Corona-Pandemie überwunden ist, kamen mit dem andauernden Krieg Russlands gegen die Ukraine und dem Krieg im Nahen Osten neue Belastungen auf uns zu; und dies in einer Phase des Umbruchs, in der wir die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig umbauen müssen, um dem Klimawandel und seinen Folgen zu begegnen.


Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen ist es notwendig, immer wieder zu betonen, wie essentiell der Beitrag unserer Forschungsgemeinschaft zur Lösung all dieser Probleme ist. Die 16 Institute der JRF schaffen mit dem Transfer von Wissen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erst die Basis für die notwendigen Transformationsprozesse. Dass unsere anwendungsorientierte Forschung sowie unsere Beratungs- und Ausbildungsangebote unverzichtbar sind, wird sowohl auf Landesebene NRW als auch auf der Bundesebene erkannt.   



Im Januar 2014 in der BZ: Dellviertel: Hbf-Busbahnhofbereich - Bebauungsplan liegt aus  
Der Bebauungsplan Nr. 1009 A 2 Änderung - Dellviertel wird öffentlich ausgelegt. Er bezieht sich auf einen Bereich zwischen Mercatorstraße und der in Tieflage verlaufenden BAB 59 gegenüber des HOIST–Hochhauses. Ziel des Bebauungsplanes ist es, die Abgrenzung zwischen privaten und öffentlichen Verkehrsflächen in diesem Bereich neu zu ordnen und so die Voraussetzungen für eine Entwidmung und private Nutzung des Bereichs als Hotelvorfahrt zu schaffen.  


Vor 10 Jahren in der BZ: Otto-Keller-Straße als Busbahnhof-Übergangslösung

Busbahnhof soll endgültig auf Neudorfer Gebiet wechseln

Für den Neubau eines Hotels an der Mercatorstraße muss vorlaufend der dort befindliche Fernbusbahnhof verlegt werden. Die städtebauliche Zielvorstellung auf Basis des Masterplans für die Duisburger Innenstadt sieht eine Entwicklung des Bereichs als Hotel- oder Dienstleistungs-Standort vor. Dementsprechend wurde in dem seit 30.06.2006 rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr. 1009 A die Fläche als MK-Gebiet festgesetzt. Für die Vergabe des städtischen Grundstücks wurde im Jahr 2011 ein europaweiter Investorenwettbewerb durchgeführt.

 

Ein Kenner der Duisburger Szene hat auch etwas mit dem geplanten Neubau des Intercityhotels am Hauptbahnhof zu tun. Thomas Knabner war über ein Jahrzehnt Direktor des Steigenberger Domizils Duisburger Hof, bevor es ihn 2009 zur Steigenberger Tochter Intercityhotel GmbH führte. Der gebürtige Franke ist auch Ansprechpartner für den Neubau auf dem bisherigen Gelände des Busbahnhofes am Hauptbahnhof.


Heutiger Standort des Fernbusbahnhofes
 mit erhöhter Frequentierung aufgrund der preisgünstigen Citybusse. Oft genug stehen hier vier bis sechs Busse.

 

Das Plangebiet liegt in Duisburg-Mitte nördlich des Multiplex-Kinos am östlichen Bahnhofseingang zwischen Hauptbahnhof und Neudorfer Straße. Es umfasst einen Bereich zwischen Landfermannstraßel Mülheimer Straße, Klöcknerstraße / Otto-Keller-Straße und der Bahnanlage des Duisburger Hauptbahnhofes. Die Neudorfer Straße wird in den Geltungsbereich einbezogen.

Fotos Harald Jeschke

 





Über 207 000 junge Menschen wuchsen 2022 in einem Heim oder einer Pflegefamilie auf
• 121 000 junge Menschen lebten in Heimen und 86 000 in Pflegefamilien
• In jedem zweiten Fall waren die Eltern alleinerziehend
• 65 % der Betroffenen oder ihrer Herkunftsfamilien bezogen Transferleistungen
• Hauptgründe für neue Unterbringungen im Jahr 2022 waren der Ausfall von Bezugspersonen und Kindeswohlgefährdungen

 Im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 121 000 junge Menschen in einem Heim und weitere rund 86 000 in einer Pflegefamilie betreut. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wuchsen damit rund 207 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene - zumindest zeitweise - außerhalb der eigenen Familie auf. Das waren 1 % oder rund 2 900 weniger junge Menschen als im Jahr zuvor.


 


Die Betroffenen: In gut jedem vierten Fall jünger als 10 Jahre
In gut jedem vierten Fall (27 %) waren die jungen Menschen, die 2022 außerhalb der eigenen Familie betreut wurden, jünger als 10 Jahre, in knapp jedem zweiten Fall (48 %) jünger als 14 Jahre. Minderjährig waren insgesamt vier Fünftel aller Betroffenen (80 %). Ein weiteres Fünftel (20 %) zählte zur Gruppe der sogenannten „Careleaver“, also zu den jungen Volljährigen an der Schwelle in ein eigenständiges Leben. 


Während die jüngeren Kinder bis 9 Jahre häufiger in Pflegefamilien betreut wurden, überwog ab dem 10. Lebensjahr die Erziehung in einem Heim. Insgesamt wurden etwas mehr Jungen (54 %) als Mädchen (46 %) außerhalb der eigenen Familie erzogen. Im Schnitt endete die Unterbringung in einer Pflegefamilie nach über vier Jahren (50 Monate), eine Heimerziehung dagegen nach weniger als zwei Jahren (21 Monate). 


Die Herkunftsfamilien: In jedem zweiten Fall alleinerziehend
Die Eltern der betroffenen jungen Menschen waren besonders häufig - nämlich in jedem zweiten Fall (50 %) - alleinerziehend. Bei jeweils knapp einem weiteren Fünftel der Herkunftsfamilien handelte es sich um Elternteile in neuer Partnerschaft (18 %) oder um zusammenlebende Elternpaare (18 %). In den verbleibenden Fällen war die Familiensituation unbekannt oder die Eltern verstorben. 

Mit Blick auf die wirtschaftliche Situation bewegten sich die jungen Menschen beziehungsweise ihre Eltern oftmals nahe am Existenzminimum: In 65 % aller Fälle lebten die Betroffenen oder ihre Herkunftsfamilien vollständig oder teilweise von Transferleistungen. Dazu zählten Arbeitslosengeld II (SGB II), Sozialhilfe oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) sowie ein Kinderzuschlag. Besonders hoch war auch hier der Anteil bei Alleinerziehenden-Familien: Hier lag der Transferleistungsbezug mit 75 % deutlich über den vergleichbaren Anteilen von Elternteilen in neuer Partnerschaft (64 %) oder zusammenlebenden Elternpaaren (59 %). 

Gründe für Neu-Unterbringungen: Ausfall der Bezugsperson und Kindeswohlgefährdung
58 400 junge Menschen waren 2022 neu in einem Heim oder einer Pflegefamilie untergebracht worden. Hauptgrund war mit 25 % der Ausfall der Bezugsperson der betroffenen jungen Menschen (Unversorgtheit), etwa durch eine Erkrankung oder durch eine unbegleitete Einreise aus dem Ausland.

An zweiter Stelle stand 2022 die Gefährdung des Kindeswohls durch Vernachlässigung, körperliche Misshandlung, psychische Misshandlung oder sexuelle Gewalt (17 %). Dritthäufigster Grund für eine neue Unterbringung war die eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern (13 %), beispielsweise durch pädagogische Überforderung oder Erziehungsunsicherheit.

Hauptgründe für die Unterbringung in einem Heim oder einer Pflegefamilie 2022



Wie verbreitet ist Apple Pay? MOBILE PAYMENT - Stand Dezember 2023

Im Dezember 2018 wurde Apple Pay in Deutschland eingeführt. Seitdem hat sich der Zahlungsdienst auf Online-Plattformen und physischen Verkaufsstellen (POS) im ganzen Land weit verbreitet. Die weitreichende Verfügbarkeit hat zu seiner wachsenden Akzeptanz bei den Nutzer:innen beigetragen. Laut Daten der Statista Consumer Insights nutzen rund 46 Prozent der in Deutschland befragten Personen Apple Pay beispielsweise in Geschäften und Restaurants. Online sind es hingegen nur etwa 16 Prozent - hier dominiert vor allem PayPal den Markt.

Noch überzeugter von Apple Pay sind zum Beispiel die Bewohner:innen Frankreichs und Großbritanniens. Rund 63 beziehungsweise 70 Prozent der Befragten zahlen dort an physischen Points-Of-Sale mit dem Smartphone per Apple Pay. Ähnlich wie auf dem deutschen Markt verringert jedoch der starke Wettbewerb im Online-Bereich die Nutzer:innenbasis deutlich. Das einzige Land, in dem Apple Pay beim Online-Shopping häufiger genutzt wird als offline ist China mit 22 Prozent. Die chinesischen Nutzer:innen von Mobile- und Online-Payment verlassen sich vor allem auf die lokalen Marktführer AliPay und WeChat Pay. Renè Bocksch
Infografik: Wie verbreitet ist Apple Pay? | Statista


Digital Payments: Ein Drittel vertraut bekannten Marken
Würden Sie einen eher unbekannten Zahlungsdienst nutzen, um im Geschäft oder online einzukaufen? Wohl eher nicht. Wenn es um digitalen Zahlungsverkehr geht, vertrauen die Deutschen vor allem etablierten Marken. Das unterstreichen auch die Ergebnisse einer Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights – etwa ein Drittel der Befragten in Deutschland haben das das Vertrauen in Marken wie Apple Pay oder PayPal bestätigt. Für ebenfalls 32 Prozent gehören solche Bezahldienste mittlerweile sogar zum täglichen Leben – statt der Brieftasche wird immer häufiger das Smartphone zum Bezahlen gezückt.


Rund 27 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen würden sogar so weit gehen zu sagen, dass sie sich ein Leben ohne diesen Komfort nicht mehr vorstellen möchten. Skepsis gegenüber Digital Payments kommt vor allem beim Thema Cybersicherheit auf. Dennoch fühlt sich etwas mehr als ein Viertel stets gut informiert bezüglich digitalem Zahlungsverkehr. Etwa 17 Prozent probieren auch neue und innovative Zahlungsmöglichkeiten aus. Für weitere 15 Prozent ist es laut Umfrage ein beliebtes Gesprächsthema. Für genauso viele Befragte könnte das Thema indes nicht egaler sein.
Infografik: Digital Payments: Ein Drittel vertraut bekannten Marken | Statista

Wie hoch ist der Umsatzanteil des iPhones?
157 Milliarden US-Dollar Umsatz hat Apple im laufenden Geschäftsjahr mit iPhones generiert - das entspricht mehr als der Hälfte des gesamten Unternehmensumsatzes. Wie wichtig die Smartphone-Familie für Apple ist, zeigt auch der Blick auf die Statista-Grafik. Andere Hardware spielt dagegen nur eine Nebenrolle. So trugen Mac-Rechner und iPads zusammengenommen zuletzt rund 14 Prozent zu den Einnahmen bei - Tendenz eher abnehmend. Dagegen zeigt der Trend im Bereich Services (z.B. iTunes, Apple TV+) nach oben. Für das letzte abgeschlossen Quartal freute sich Apple-CEO Tim Cook über einen neuen Umsatzrekord in diesem Segment. Als Grund hierfür nannte Cook über eine Milliarde Abo-Kund:innen. Mathias Brandt
Infografik: Wie hoch ist der Umsatzanteil des iPhones? | Statista

Europa bei Mobile Payment abgehängt
Deutschland ist ein Bargeldland. Zwar verbreitet sich Mobile Payment, aber nur langsam, wie der Blick auf die Daten des Statista Global Consumer Surveys basierende Grafik zeigt. Hierzulande ist der Nutzer:innen-Anteil zwischen 2019 und 2022 um sieben Prozentpunkte auf 13 Prozent gestiegen. Auch in anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Österreich oder Frankreich (jeweils zehn Prozent), hält sich die Begeisterung für das Smartphone-gestützte Bezahlen eher in Grenzen.


Eine europäische Ausnahme bildet Spanien mit 25 Prozent. Wenig Vorbehalte haben offenbar Befragte aus China und Indien - hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Befragten in beiden Ländern mehrheitlich aus der städtischen Bevölkerung kommen. Und wie sieht es in der Heimat von Apple Pay und Google Pay aus? Hier geben sich 18 Prozent als Mobile Payment-Nutzer:innen zu erkennen - das ist nicht nur ein relativ niedriger Wert, sondern auch einer, der sich seit 2019 nicht verändert hat.
Infografik: Europa bei Mobile Payment abgehängt | Statista

Wie wichtig ist China für Apple?
Die angespannte Lage zwischen den USA und China zeigt sich nicht nur auf der realpolitischen, sondern auch auf wirtschaftlicher Ebene. Seit 2018 befinden sich die beiden Weltmächte in einer Art Handelskrieg, der sich in jüngster Vergangenheit vor allem auf Chip-Technologie konzentriert. Ein verbundener Nebenschauplatz ist Telekommunikationstechnik. Ende 2022 hatten die Vereinigten Staaten ein Verbot des Verkaufs von Huawei- und ZTE-Geräten erlassen, während China seit kurzem Regierungsangestellten die Nutzung von iPhones verbietet.


Diese Entscheidung könnte zum Präzedenzfall werden, der Apples Umsätze entscheidend beeinträchtigen könnte. Wie wichtig der chinesische Markt für das US-Unternehmen ist, zeigt unsere Grafik auf Basis der jeweiligen Jahresberichte von Apple. Zwischen September 2020 und September 2022 stiegen die Umsätze in China, Taiwan und Hongkong um 84 Prozent auf 74,2 Milliarden US-Dollar und lagen im vergangenen Geschäftsjahr nur 20 Milliarden US-Dollar hinter der EMEA-Region inklusive Indien. Kernmarkt für Apple bleibt jedoch der amerikanische Kontinent. Die USA allein waren für 37 Prozent des Umsatzes im Jahr 2022 verantwortlich, insgesamt verdiente die Firma in Nord- und Südamerika etwa 169 Milliarden US-Dollar.


Der Großteil von Apples Umsatz wird mit dem Verkauf von iPhones erwirtschaftet, 205 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet 52 Prozent entfallen auf das Segment. Ein direkter Konkurrent zum iPhone aus China, das Huawei Mate 60 Pro, wurde im August 2023 angekündigt und befindet sich dort bereits im Verkauf. Sowohl der südkoreanische Chiphersteller SK Hynix als auch die USA prüfen derzeit einen möglichen Verstoß gegen die gegen die Volksrepublik verhängten Sanktionen, da die fortschrittliche Technologie des Mate 60 Pro sich angeblich nicht im Besitz des ostasiatischen Landes befinden dürfte. Florian Zandt
Infografik: Wie wichtig ist China für Apple? | Statista