'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    6.Kalenderwoche: 5. Februar
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Dienstag, 6. Februar 2024

Bevölkerungsbefragung 2023 - 25.01.2023

Duisburgs Narrengemeinschaft feiert im Zelt in Hauptbahnhofsnähe
In unmittelbarer Nähe an den Duisburger Dünen wurde ein annhernd 1700 Quadratmeter großer und weißer Hingucker aufgebaut. An drei tollen Tagen soll dort gefeiert werden. Los geht es am Altweibertag, 8. Februar, wenn der Hauptausschuss der Duisburger Narren zu Rathaussturm und Altweiberparty – auch Männer – einlädt. Um 11.11 Uhr (Einlass ab 10 Uhr) wird Oberbürgermeister Sören Link um seien Krawatte bangen müssen.



Agentur für Arbeit Duisburg am Rosenmontag (12.02.2024) geschlossen  
Die Agentur für Arbeit Duisburg an der Wintgensstraße 29-33 ist am 12. Februar 2024 (Rosenmontag) ganztägig geschlossen. Am Donnerstag, 08. Februar 2024 („Altweiber“) ist sie wie gewohnt in der Zeit von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.  Die kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für Arbeit: 0800 4 555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520

Geänderte Servicezeit bei der DVG an Karneval  
An Altweiber, 8. Februar, sowie an Rosenmontag, 12. Februar, ist der Kundenservice der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) nur eingeschränkt erreichbar. Das Kundencenter der DVG am Hauptbahnhof, Harry-Epstein-Platz 10, ist an beiden Tagen von 7 bis 12 Uhr geöffnet.

Der telefonische Kundenservice der DVG unter der Rufnummer 0203 60 44 555 ist von 7 bis 18 Uhr zu erreichen. Telefonische Fahrplanauskünfte erteilt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund um die Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 08006 50 40 30.  


Verkehrsunfall auf der Bissingheimer Straße
Bei einem Verkehrsunfall auf der Bissingheimer Straße wurde gegen 21:15 Uhr der Pkw-Fahrerlebensgefährlich verletzt. Aus bisher ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug in Höhe Entenfang in einer Kurve von der Straße ab. Der Wagen fuhr mehrere Meter eine Böschung herunter und blieb auf dem Dach liegen.

Von den Einsatzkräften wurde der Fahrer aus seinem Auto befreit. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst kam der Schwerverletzte ins Krankenhaus. Zur Ursache des Unfalls kann zum jetzigen Zeitpunkt nichts gesagt werden.


Stadtranderholung 2024: Betreuerinnen und Betreuer gesucht
Die Bewerbungsphase für die Stadtranderholung des Jugendamtes Duisburg ist eröffnet. Gesucht werden motivierte junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die vom 29. Juli bis 16. August als Betreuerinnen und Betreuer aktiv werden möchten. Die Stadtranderholung, ein fester Bestandteil der Duisburger Sommerferien, bietet an 19 verschiedenen Standorten eine abwechslungsreiche Betreuung für Schulkinder ab der zweiten Grundschulklasse bis zum 13. Lebensjahr.


Interessierte, die gerne mit Kindern arbeiten und sich in einem Team junger Leute einbringen möchten, haben jetzt die Möglichkeit, sich beim Jugendamt Duisburg zu bewerben. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Vorausgesetzt wird lediglich ein Mindestalter von 16 Jahren und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Vor Beginn der Stadtranderholung organisiert das Jugendamt Wochenendschulungen und Erste-Hilfe-Kurse zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als Betreuerin oder Betreuer.


Die Teilnahme daran ist verpflichtend. Für diese Jugendleitertätigkeit wird eine steuerfreie Vergütung von bis zu 500 Euro gezahlt. Weitere Informationen zur Stadtranderholung und den Link für die Online-Bewerbung gibt es im Internet unter www.duisburg.de/stadtranderholung. Bewerbungsschluss ist Freitag, 1. März.


Umweltamt der Stadt Duisburg: Heckenschnitt nur noch bis 29. Februar möglich
Die gesetzlich zugelassene Zeit, in der Hecken, lebende Zäune und Gebüsche sowie der Bewuchs an Hausfassaden zurückgeschnitten werden dürfen, neigt sich mit dem 29. Februar als letztem möglichen Tag dem Ende entgegen. In der Zeit von März bis September sind lediglich schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen erlaubt.


 • Nach dem Bundesnaturschutzgesetzes dürfen diese Gehölze dann erst wieder im Herbst ab dem 1. Oktober abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden. Durch die gesetzliche Regelung sollen die heimischen Vögel, die bereits im zeitigen Frühjahr mit dem Brutgeschäft beginnen, ungestört Nistmöglichkeiten erhalten und vor Störungen geschützt werden. Baumfällungen Wer einen Baum im eigenen Garten fällen möchte, muss außerdem den Artenschutz beachten, das heißt wenn Vögel dort brüten oder Fledermäuse in Höhlungen ihr Quartier haben, darf nicht gefällt werden.


 • Ferner dürfen Bäume im Geltungsbereich des Landschaftsplanes, das bedeutet im Wesentlichen außerhalb der im Zusammenhang geschlossenen Bebauung, nach wie vor nicht ohne eine entsprechende landschaftsrechtliche Befreiung beseitigt werden. Auch können besonders markante und für das Landschaftsbild und den Naturhaushalt wertvolle Bäume nach dem Bundesnaturschutzgesetz als Naturdenkmale ausgewiesen sein und unterliegen demnach ebenfalls einem hohen Schutz. Bäume können auch den Regelungen des Denkmalschutzes unterliegen, zum Beispiel wenn sie prägend für eine denkmalgeschützte Siedlung oder ein Einzeldenkmal sind.


Daher ist vor der Fällung eines Baumes in der direkten Umgebung eines Denkmals über die Untere Denkmalbehörde per EMail an denkmalschutz@stadt-duisburg.de zu erfragen, ob dieser ggf. durch den Denkmalschutz geschützt ist. Zusätzlich können vorab auf der Internetseite der Denkmalbehörde der Stadt Duisburg über die „Denkmalliste online“ denkmalgeschützte Gebäude ermittelt werden. Ansonsten ist für die Fällung von Bäumen im eigenen Garten keine Genehmigung notwendig. Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) Brauchtumsfeuer müssen beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de angemeldet werden.


 • Schnittgut von Gehölzen wird oftmals bei Osterfeuern („Brauchtumsfeuer“) verbrannt. Hierbei gilt es jedoch, folgende wichtige Hinweise zu beachten: Vor Entzünden des Feuers sollte das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.


 • Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten ist eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Auch in Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das Abhalten von Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine Befreiung erteilt werden.


Bärbel Bas uns Mahmut Özdemir: Startchancen-Programm für Schulen geht endlich los!
Das größte bildungspolitische Schulprogramm der Bundesregierung ist Ende vergangener Woche vereinbart worden: Bund und Länder geben in den nächsten zehn Jahren jeweils zehn Milliarden Euro aus, um Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zu unterstützen. Deutschlandweit werden dadurch rund 4.000 Schulen gefördert, davon sind 60 Prozent Grundschulen.


„Bund und Länder stellen 20 Milliarden Euro bereit, um genau dort in Schulgebäude und Ausstattung zu investieren sowie Kinder und Jugendliche zu fördern, wo Unterstützungsangebote am wichtigsten sind“, freuen sich die die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir. „Für Nordrhein-Westfalen bedeutet dies nach den ersten Schätzungen, dass etwa 920 Schulen gefördert werden – dies ist eine stolze Zahl und kann sich sehen lassen. Die Schulen werden aktuell von den Ländern nach landeseigenen Sozialindizes ausgewählt. Aber wir sind sicher: Auch Duisburg wird davon profitieren.“  


„Das Programm besteht aus drei Fördersäulen: Investitionen in die Schulgebäude und deren Ausstattung sind möglich. Zudem werden Mittel für multiprofessionelle Teams bereitgestellt und den Schulen ein individuelles Chancenbudget zur Verfügung gestellt. Damit können die Schulen ganz spezifisch dort fördern, wo es am dringendsten ist“, erklärt Bärbel Bas, die sich seit langem für mehr finanzielle Mittel und eine stärkere Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen im Bildungsbereich einsetzt, um den Schülerinnen und Schülern auch in Duisburg bestmögliche Lernbedingungen zu sichern.  


„Das Programm ist eine Antwort auf eine der größten schulpolitischen Herausforderungen, die es aktuell zu stemmen gibt“, ergänzt ihr Kollege Mahmut Özdemir, „denn diverse Bildungsstudien bescheinigen zunehmende und teilweise starke Kompetenzdefizite und Chancenungleichheit zwischen Schülerinnen und Schülern. Am stärksten betroffen sind junge Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien. Gerade deshalb ist es wichtig, die Öffnung von Schulen in den Sozialraum zu stärken und die Bildungschancen junger Menschen vom Elternhaus weiter zu entkoppeln.“  


Und auch ein anderer Aspekt ist aus Sicht von Bärbel Bas und Mahmut Özdemir von großer Bedeutung. „Das Programm läutet erstmals einen Paradigmenwechsel in der finanziellen Förderung des Bundes ein. So wird das Geld nicht mehr nach Steueraufkommen und Einwohnerzahl verteilt, sondern folgt sozialen Kriterien wie der Armutsgefährdungsquote und dem Migrationsanteil an den jeweiligen Schulen. Das ist gut für Duisburg und die Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt“, sind sich die beiden sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten einig.  


Bahn: Die Welle macht sich unter widrigen Umständen weiter breit
Am 22. August 2022 fiel der offiziele Startschuss zur seit 2007 erwarteten Modernisierung der Gleishalle des Duisburger Hauptbahnhofs, begonnen hatten die ersten Arbeiten am 5. August 2022 am östlichsten Bahnsteig an Gleis 12/13. Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen.

Blick auf den Ostausgang


Bei laufendem Bahnverkehr ein Unzahl von Problemen (Asbestverseuchte Teile der alten Gleishalle, sowie der großen Glasfensterwand Regenfälle und Stürme) zu bewältigen.

V.l.: Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land NRW; Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr; Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr; Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg) (Quelle: Lukas Staab / DB AG)

Luftaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (November 2022, Quelle: DB AG)


Blick über Gleis 13 hinweg auf das Neudorfer Tor - Stand Februar 2024

Blick von Gleis 12 auf die weiteren Arbeite nfür die neuen Gerüste



Post-COVID-Nachsorge und Diagnostik verbessern: Kontaktlose Vitalparametermessungen und eine innovative App sollen die Lebensqualität verbessern

Im Projekt »KoVit – Kontaktlose Vitalparametererfassung für eine objektive Verlaufskontrolle von Post-Covid zur Unterstützung der medizinischen Diagnostik«1 wollen das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS zusammen mit der Klinik für Infektiologie des Universitätsklinikums Essen, die Fimo Health GmbH und die MedEcon Ruhr GmbH das Leben von Post-COVID-Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessern.

C) Fraunhofer IMS
 
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und hat eine Laufzeit von September 2023 bis August 2024. (Multidisziplinäres Projekt soll neue Erkenntnisse für die Behandlung von Post-COVID-Symptomen liefern Aufgrund der vielfältigen Symptomatik erfordern die Diagnostik und die Therapie des Post-CO-VID-Syndroms (PCS) einen multidisziplinären Ansatz. Ein zentraler Baustein dieses Ansatzes ist die kontinuierliche Messung der Vitalparameter.


Im Rahmen des KoVit-Projekts arbeiten Forscherinnen und Forscher daran, ein fortschrittliches optisches System zu entwickeln, das diese Messungen ermöglicht. »Wir setzen auf kontaktlose Vitalparametermessungen durch optische Sensoren. Dies ermöglicht ein kontinuierliches Monitoring von Post-COVID-Patientinnen und -Patienten und eine präzise Anpassung der Therapie«, erklärt Prof. Karsten Seidl, Leiter Health am Fraunhofer IMS in Duisburg. Neben dem optischen System für die berührungslose Messung von Vitalpara-metern vom Fraunhofer IMS steuert die Klinik für Infektiologie des Universitätsklinikums Essen ihre Expertise in Diagnostik und Therapie von PCS bei.


Die Fimo Health GmbH bietet Expertise in Patientenbegleitung durch eine innovative App mit Symptomtagebuchführung. Die MedEcon Ruhr GmbH verantwortet die Anforderungsspezifikation des Systems und bewertet das Konzept hinsichtlich Überführbarkeit in Versorgungsstrukturen, um somit zur Entwicklung von Behand-lungsstandards und Überführungslösungen beizutragen.


Früherkennung von Spätfolgen ermöglicht präventive Interventionen
Die kontinuierliche Überwachung durch Kamerascans unterstützt nicht nur die medizinische Be-handlung und Therapie, sondern ermöglicht auch die Früherkennung von Spätfolgen bei Post-COVID-Patientinnen und Patienten. Das hybride Interaktionssystem von KoVit spielt somit eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und Unterstützung von Therapie und Versorgung von Post-COVID-Erkrankungen. Das Projekt strebt eine wegweisende Entwicklung für die ganzheitli-che Betreuung von Betroffenen an.

Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS | Finkenstraße 61 | 47057 Duisburg



Alkohol im Blut: Hände weg vom Steuer

Mitfahrt bei Betrunkenem kann Konsequenzen haben
Promillegrenzen gelten auch beim Radfahren    
Die fünfte Jahreszeit hat begonnen und nähert sich langsam ihrem Höhepunkt. Für viele Narren gehört ein guter Schluck genauso zum Fasching wie die gute Laune. Doch schon geringe Alkoholmengen genügen, um die Reaktionsfähigkeit drastisch einzuschränken. Bei Fahrauffälligkeiten – wie dem Fahren von Schlangenlinien oder zu dichtem Auffahren – drohen bereits ab 0,3 Promille ein Fahrverbot, Punkte und ein Bußgeld.


Wer mit 0,5 Promille in eine Polizeikontrolle gerät, wird mit mindestens 500 Euro zur Kasse gebeten, darf sich mindestens einen Monat nicht ans Steuer setzen und kassiert zwei Punkte in Flensburg. Sind Autofahrer:innen mit mehr als 1,1 Promille unterwegs, geht der Gesetzgeber automatisch von absoluter Fahruntüchtigkeit aus. Personen, die die Polizei so antrifft, müssen sich für mindestens sechs Monate von ihrem Führerschein verabschieden. Weitere Konsequenzen sind drei Punkte in Flensburg und eine Geldstrafe. Zudem wird bei solch einer Trunkenheitsfahrt der Führerschein entzogen. Seine Rückgabe muss bei der Straßenverkehrsbehörde beantragt werden.


Fahranfänger:innen sollten berücksichtigen: Bis zum 21. Geburtstag beziehungsweise während der Probezeit ist Alkohol am Steuer tabu. Auch Radfahren und Alkohol passen nicht zusammen: Wer angetrunken einen Unfall verursacht, läuft ab 0,3 Promille ebenfalls Gefahr, seinen Führerschein verlieren. Ab 1,6 Promille müssen auch Radfahrer:innen mit einem Verfahren rechnen - unabhängig davon, ob sie einen Führerschein besitzen.


Nicht mit Versicherungsschutz spielen
Soweit die strafrechtliche Seite. War bei einem Unfall Alkohol im Spiel, kann sich das, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch auf den Versicherungsschutz auswirken. Inwiefern hängt vom Blutalkoholspiegel und der individuellen Fahrtüchtigkeit ab. Also davon, ob Fahrer:innen eine Situation erkannt und angemessen reagiert haben. Wer Schlangenlinien gefahren, von der Straße abgekommen ist oder Autos gerammt hat, hat diese Grenze überschritten.

Foto HUK-COBURG 

Wie viel Alkohol zu Ausfallerscheinungen führt, ist bei jedem verschieden. Im Extremfall genügt ein Glas Sekt. Lässt sich der Unfall eindeutig auf Alkoholkonsum zurückführen, greift in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Trunkenheitsklausel. Sie befreit den Versicherer von seiner Leistungspflicht. Das heißt: Die Versicherung reguliert den Schaden des Opfers, nimmt aber den Unfallverursacher in Regress. Maximal 5.000 Euro kann sie sich vom Schädiger oder der Schädigerin zurückholen.


In der Kasko-Versicherung kann sich der Versicherer auf Leistungsfreiheit berufen und nur einen Teil des Schadens oder gar nichts bezahlen. Bei 1,1 Promille gilt der Alkoholgenuss automatisch als unfallursächlich. Allerdings genügen auch geringere Mengen, um den Versicherungsschutz ins Wanken zu bringen. Die Gretchenfrage ist und bleibt, ob der Alkohol ursächlich für die Karambolage war. Beifahrer:innen mit in der Verantwortung Auch wer bei seinem alkoholisierten Trinkkumpan ins Auto steigt, muss bei einem Unfall mit Konsequenzen rechnen.


Werden Mitfahrende verletzt, können ihre Ansprüche gekürzt werden, die sie im Normalfall gegen den Verursacher gehabt hätten. Dies gilt zum Beispiel für das Schmerzensgeld. Die Rechtsprechung unterstellt hier, dass Mitfahrende, die sich zu einem Betrunkenen ins Auto setzen, sich selbst gefährden und die Verletzungsfolgen dadurch mit verursacht haben. Selbst am Morgen nach einer fröhlich durchzechten Nacht ist der Alkohol immer noch ein Thema.

Schließlich dauert es um die zehn Stunden, bis ein Promille Alkohol im Körper abgebaut wird. Im Zweifelsfall empfiehlt sich der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel.   Bildunterzeile Alkohol im Blut: Hände weg vom Steuer. Wer nach einem feuchtfröhlichen Abend in Bus, Bahn oder ins Taxi steigt, kann nichts falsch machen.  


Vor 10 Jahren in der BZ: Stadt führt den Duisburg-Pass ein

Bisher mussten Duisburgerinnen und Duisburger mit geringem Einkommen an der Kasse oder bei der Anmeldung ihren Leistungsbescheid, beispielsweise den des Duisburger Jobcenters, vorlegen, um in den Genuss reduzierter Eintrittspreise oder Kursgebühren zu kommen. Mit dem Duisburg-Pass soll ihnen nun einfacher und weniger diskriminierend der Zugang zu Kulturveranstaltungen und anderen Angeboten in der Stadt ermöglicht werden.  
Der Duisburg-Pass hat Scheckkartengröße und gilt immer ein Kalenderjahr.  Die Anbieter, die den Duisburg-Pass anerkennen, erlassen einen Teil des regulären Eintrittspreises oder Kursbeitrages. An der Kasse oder bei der Buchung eines Kurses ist der Duisburg-Pass zusammen mit einem Identitätsnachweis (zum Beispiel Personalausweis, Pass, bei Kindern und Jugendlichen Kinderausweis oder Schülerausweis) vorzulegen.  Zusätzliche Geldleistungen sind mit dem Duisburg-Pass nicht verbunden.  


In Duisburg wohnen rund 94.700 Berechtigte, die den Duisburg-Pass bekommen, weil sie eine der folgenden Leistungen erhalten: Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld vom jobcenter Duisburg, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung, Wohngeld oder Asylbewerberleistungen vom Amt für Soziales und Wohnen, Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch 8. Buch (SGB VIII) vom Jugendamt oder Kinderzuschlag von der Familienkasse. Auf eine Altersgrenze wird verzichtet, so dass auch Kinder jeden Alters den Pass erhalten.  


Der automatische Versand der Pässe für 2014 startet Mitte Februar (Ausnahme: Bezieher von Kinderzuschlag). Gleichzeitig wird eine aktuelle Liste der Anbieter mitgeschickt. Nach Möglichkeit wird ein Brief je Haushalt versandt. Beim jobcenter Duisburg können aus datentechnischen Gründen die Familien leider nicht gemeinsam angeschrieben werden. Es lässt sich nicht vermeiden, dass jedes Familienmitglied (auch Säuglinge und Kleinkinder) den Duisburg-Pass mit einem eigenen Brief erhält.  


Auch Bezieher von Kinderzuschlag, die nicht gleichzeitig Wohngeld beziehen, haben Anspruch auf den DU-Pass. Aus technischen Gründen ist hier jedoch ein automatischer Versand nicht möglich. Der Pass kann unter Vorlage des Bescheides über den Kinderzuschlag in den Bezirksämtern beantragt werden; die Pässe werden dann in der Regel innerhalb eines Monats durch die Stadt versandt.  
Neu hinzukommende Kunden erhalten ebenfalls ihren Duisburg-Pass, der dann für das restliche Kalenderjahr gilt. Neue Kunden des Amtes für Soziales und Wohnen erhalten ihre Pässe in der Regel automatisch innerhalb eines Monats von der Stadt zugesandt.


Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Gut vorbereitet ins Ehrenamt – freie Plätze für nächsten Kurs
Menschen, die sich ehrenamtlich in der Malteser Hospizarbeit engagieren möchten, werden auf ihre Tätigkeit gut vorbereitet. Mit mittlerweile 31 Qualifizierungskursen für Ehrenamtliche hat das Malteser Hospizzentrum St. Raphael darin viel Erfahrung. Der nächste Kurs startet am Freitag, 1. März 2024 in den Räumen der Malteser Ambulanten Hospizdienste (Friedhofsallee 100a) in Duisburg-Homberg. In einem Zeitraum von rund acht Monaten beschäftigen sich die Teilnehmenden intensiv mit allen Fragen rund um die Themen Abschied, Umgang mit Krankheit, Sterbephasen, Trauer und Hoffnung.


Auch Hospitationen in Einrichtungen und bei Patientinnen und Patienten sind Teil der Ehrenamtsausbildung. Wer sich für eine Kursteilnahme interessiert, kann sich direkt an Kursleiterin Katja Arens wenden unter der Telefonnummer 0160 4709813 oder katja.arens@malteser.org. Weitere Informationen gibt es online unter: www.malteser-straphael.de


Für ein gutes Leben im Alter - Forderungen der BAGSO an die Landespolitik 
In diesem und nächsten Jahr stehen drei Landtagswahlen und die Wahl zur Hamburger Bürgerschaft an. Diese Wahlen entscheiden auch darüber, welche Politik auf Landesebene für Seniorinnen und Senioren gemacht wird. In ihrem Positionspapier „Für ein gutes Leben im Alter – Forderungen für eine wirksame und nachhaltige Seniorenpolitik in den Bundesländern“ fordert die BAGSO, dass die Länder der Seniorenpolitik mehr Gewicht geben und gute Rahmenbedingungen für ein Älterwerden in den Kommunen schaffen. 


Die BAGSO beschreibt zehn zentrale Handlungsfelder, in denen die Länder gefordert sind. So ist es ihre Aufgabe, den Kommunen klare Vorgaben zur Altenplanung zu machen und sie auch in der Umsetzung ihrer Seniorenarbeit aktiv zu unterstützen. Zugleich sind die Länder gefordert, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu fördern sowie Sorge- und Pflegestrukturen zu verbessern. Auch die Digitalisierung erfordert eine aktive Landesseniorenpolitik.


Seniorenpolitik auf Landesebene ist eine Querschnittsaufgabe, für die es in jedem Bundesland eine verantwortliche, koordinierende Stelle geben muss. Die BAGSO setzt sich zudem dafür ein, dass die Einrichtung und Arbeit von Seniorenvertretungen auf Landesebene und in den Kommunen verbindlich geregelt wird. Ein zentraler Baustein sind dabei Anhörungsrechte: Das Votum von Seniorenvertretungen sollte bei allen landes- und kommunalpolitischen Maßnahmen, die für Seniorinnen und Senioren relevant sind, gehört und in der weiteren politischen Diskussion berücksichtigt werden. Das Positionspapier „Für ein gutes Leben im Alter“ richtet sich an Verantwortliche in Parteien und Fraktionen auf Landesebene sowie an Engagierte in Seniorenarbeit und Seniorenpolitik. Zum Positionspapier


Führung für Seniorinnen und Senioren in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek lädt am Mittwoch, 7. Februar, um 9.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte, Seniorinnen und Senioren zu einem Rundgang durch die Räumlichkeiten ein. Hier bietet sich eine gute Gelegenheit, die Bibliothek (neu) kennenzulernen. Die Besucherinnen und Besucher erhalten einen Überblick über den Medienbestand vor Ort, aber auch über die digitalen Angebote. Schritt für Schritt wird erklärt, wie man gesuchte Titel findet, wie man die Automaten bedient und wo man Unterstützung erhält, wenn man sie benötigt.


Die rund 90-minütige Führung endet im Café in der ersten Etage, wo noch einmal Gelegenheit für Fragen und zum Austausch besteht. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung jedoch erforderlich. Treffpunkt der Teilnehmenden ist das Foyer des Stadtfensters. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es telefonisch bei der Stadtbibliothek unter 0203 283-4218 und online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Es besteht auch die Möglichkeit, sich während der Öffnungszeiten, montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr, persönlich vor Ort zu informieren und anzumelden


Der landesweite Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE sucht Beiträge! Jetzt noch teilnehmen -  den Gewinner*innen winken attraktive Preise!  
Zum neunten Mal können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren ihr/ihre eigene*r Regisseur*in sein! Kreativität, Neugier und eine Kamera sind Voraussetzung für die Teilnahme. Der NRW-weite Kurzfilmwettbewerb DrehMOMENTE bietet den Nachwuchsfilmer*innen ein schönes Podium, um ihre Werke einem interessierten Publikum vorzustellen. 

Neu in diesem Jahr ist die Kategorie „DrehMOMENTE Shorts“, zu dem maximal 90 Sekunden lange Filme eingereicht werden können. Ganz nach dem Motto "Direkt von TikTok und Insta zu DrehMOMENTE 2024" können hier junge Filmemacher*innen ihre kurzen Formate im Rahmen eines speziellen Publikums-Online-Votings präsentieren.


Die Produzent*innen der besten Filme können sich auf Auszeichnungen und Preise in drei Alterskategorien freuen:
• Kids, 7 bis 13 Jahre  • Teens, 14 bis 17 Jahre  • Junge Erwachsene, 18 bis 25 Jahre
Thema und Genre der Arbeiten sind frei wählbar. Die Clips dürfen maximal fünf Minuten lang sein.  Einzelpersonen und Gruppen aus NRW können ihre Kurzfilme bis zum 1. April 2024 einreichen.
Preisverleihung 2023, Gewinner*innen Platz 2 KIDS


Die Teilnehmer*innen bekommen die Chance auf attraktive Sachpreise und eine Präsentation ihrer Arbeiten im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung. Alle Einreichungen werden online präsentiert, die besten Filme von einer Fachjury prämiert. Die Preisverleihung mit Vorstellung der Sieger*innen und einem Rahmenprogramm mit Workshops, Hop-on-Aktionen und Festival-Café findet am Freitag, 28. Juni 2024 in Kooperation mit der uzwei im Dortmunder U statt.  Hier geht es zu den Filmeinreichungen 2023.


Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 9. Februar 2024 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.

Diesmal gibt es Kartoffelgratin, Bratwurst, Salat und natürlich lecker Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 9. Februar 2024 heißt Pfarrer Stephan Blank Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.   




 Bierabsatz als um 4,5 % gesunken
• Inlandsabsatz um 4,2 % gesunken, Bierexporte um 5,9 % niedriger als im Vorjahr
• Auch langfristig sinkender Bierabsatz: Im Jahr 2023 haben die Brauereien und Bierlager 11,5 % weniger Bier abgesetzt als im Jahr 2013

Der Bierabsatz ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 4,5 % oder 394,2 Millionen Liter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 8,4 Milliarden Liter Bier ab. Nach dem leichten Anstieg im Jahr 2022 um 2,7 % setzte sich damit der langfristige Trend sinkender Absatzzahlen fort. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.

Auch bei Biermischungen rückläufige Entwicklung im Jahr 2023
Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im Jahr 2023 ebenfalls ein Absatzrückgang zu verzeichnen. Gegenüber dem Jahr 2022 wurden 9,2 % weniger Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 403,0 Millionen Litern 4,8 % des gesamten Bierabsatzes aus.  Weitere Informationen:


Große Unterschiede bei Preisen für Fernwärme - Stand 05.02.2024
Die Preise für Fernwärme unterscheiden sich in Deutschland je nach Region und Städten mitunter deutlich. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis des Fernwärme-Monitorings (PDF-Download) des Bundesverbands der Verbraucherzentralen in Deutschland. So waren die Preise in Erfurt im ersten Quartal des Jahres 2023 drei Mal so hoch wie in Bremen und Halle. Bis zum dritten Quartal 2023 sind die Preise in Erfurt auf ein mittleres Niveau gefallen – in Köln ist es dagegen umgekehrt: die Preise im dritten Quartal liegen 70 Prozent über denen des ersten Quartals und haben damit ein vergleichsweise hohes Niveau erreicht.


Der wichtigste Grund für die mitunter großen Differenzen: Dem Fernwärmemarkt mangelt es an Wettbewerb. Jedes Fernwärmenetz ist ein lokales Monopol, der Wechsel zu einem anderen Versorger ist nicht möglich. Vor diesem Hintergrund sei es laut Verbraucherzentrale umso wichtiger, dass Kunden das Angebot eines Fernwärme-Versorgers einschätzen können, bevor sie sich für einen Liefervertrag entscheiden. Hierfür brauche es mehr Transparenz, damit Kunden die Vor- und Nachteile von Fernwärme gegeneinander abwägen können. Rund 15 Prozent der Wohnungen in Deutschland werden derzeit mit Fernwärme beheizt.


Es werden zwar heute anteilig weniger Wohngebäude mit Fernwärme beheizt als vor einigen Jahren, aber dafür inzwischen mehr große Wohngebäude mit mehr Wohneinheiten. Große Netze in Großstädten werden vor allem aus Abwärme von Müllverbrennungsanlagen und Kohlekraftwerken gespeist. Die Preisbildung unterscheidet sich daher oft von Nahwärmenetzen in kleinen Städten oder Quartieren, die unter anderem auch mit erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerken und/oder erneuerbaren Energien betrieben werden. Matthias Janson
Infografik: Große Unterschiede bei Preisen für Fernwärme | Statista

Wie werden Wohnungen in Deutschland beheizt? Stand 05.02.2024
Rund 72 Prozent der Heizungen in Deutschland werden laut Daten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit Gas oder Öl betrieben. Gegenüber 2019 ist der Anteil dieser fossilen Energieträger nur geringfügig zurückgegangen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Bei etwas mehr als 15 Prozent der Wohnungen sorgt Fernwärme für die richtige Temperatur. Darunter wird die Belieferung von Gebäuden mit Wärme von einem Kraft- oder Heizwerk verstanden. Die dort erzeugte Wärme gelangt durch ein Rohrsystem in die Wohnungen.


Fernwärme-Kunden brauchen daher zu Hause keine eigene Heizanlage. Als Brennstoffe kommen vor allem Erdgas sowie Steinkohle zum Einsatz. Aber auch Wärme, die bei der Müllverbrennung oder industriellen Prozessen entsteht, wird häufig als Fernwärme genutzt. Einen deutlichen Sprung nach vorne haben Elektro-Wärmepumpen gemach.

Beheizte diese Technologie vor fünf Jahren etwas mehr als zwei Prozent der rund 42 Millionen Wohnungen in Deutschland, waren es vergangenes Jahr bereits fast sechs Prozent. Wärmepumpen entziehen der Umwelt (Wasser, Luft oder Erde) die gespeicherte Sonnenwärme und bringen sie auf eine Temperatur zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und auch optional zum Kühlen. Wie das funktioniert zeigt eine weitere Statista-Grafik. Mathias Brandt
Infografik: Wie werden Wohnungen in Deutschland beheizt? | Statista


Deutschland hat seit 1972 ein Geburtendefizit
In Deutschland sterben seit 1972 jedes Jahr mehr Menschen als geboren werden. Datenbasis der Statista-Infografik ist das Statistische Bundesamt. Dieses Geburtendefizit hat sich zuletzt verstärkt und im vergangenen Jahr mit einem negativen Saldo von 327.000 Menschen den vorläufigen Höhepunkt erreicht. Neben der steigenden Lebenserwartung nimmt auch der starke Geburtenrückgang der vergangenen Jahrzehnte Einfluss auf die Alterung der deutschen Bevölkerung.


1950 wurden auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland gut 1,1 Millionen Kinder geboren, 2022 waren es rund 739 000. Besonders stark stiegen die Geburtenzahlen Ende der 1950er Jahre und erreichten 1964 mit knapp 1,4 Millionen Neugeborenen einen Höchststand. Nach diesem sogenannten Babyboom folgte ein starker Rückgang der Geburten. Wichtige Faktoren hierfür waren unter anderem die mit der Emanzipation der Frauen einhergehende Erwerbsbeteiligung sowie die Verbreitung der Pille. Die niedrigste Geburtenzahl seit 1946 wurde 2011 registriert: In diesem Jahr kamen knapp 662 700 Kinder zur Welt. Wie stark sich die Alterstruktur der deutschen Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten verändern wird, zeigt diese Statista-Grafik. Matthias Janson
Infografik: Deutschland hat seit 1972 ein Geburtendefizit | Statista

Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal pro Jahr
Zwei bis drei Urlaube genießen die Deutschen mehrheitlich pro Jahr. Rund ein Fünftel ist dagegen in den letzten 12 Monaten gar nicht privat verreist, ein Fünftel einmal. Vier oder mehr Urlaube sind dagegen die Ausnahme. Das hat eine Befragung der Statista Consumer Insights ergeben. Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen Mitte 2022 bis Mitte 2023 - in einem Zeitraum also, in dem der Tourismus die größte Strecke auf dem Weg zum Vorkrisenniveau zurückgelegte hat.


Der Tourismus ist in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig. Jährlich kommen Millionen an Besucher nach Deutschland, um ihren Urlaub hierzulande zu verbringen. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Reisebranche in Deutschland noch knapp 12 Milliarden Euro Umsatz. Im selben Jahr konnten deutsche Reiseveranstalter mehr als 35 Milliarden Euro umsetzen, der Umsatz der Reisebüros lag bei rund 25 Milliarden Euro. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie kam es in den Jahren 2020 und 2021 zu einem historischen Einbruch der Umsatzerlöse in allen Wirtschaftszweigen des Tourismus. Matthias Janson
Infografik: Die meisten Deutschen verreisen 2 bis 3 Mal pro Jahr | Statista