'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    6.Kalenderwoche: 10. Februar
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Montag, 12. Februar 2024 - Rosenmontag

Stadtmitte Rosenmontagszug am 12. Februar 2024
Neumühl Karnevalszug "Die Pilssucher" am 12. Februar 2024

Februar 1969: Trotz des schlechen Wetters durch tagelange Schneefälle fand der Rosenmontagzug statt.
Rosenmontagzug Duisburg 2024

Impressionen von Dr.Markus Jeschke



















From Russia with Love: Freies Russland NRW begleitet Tilly-Wagen in Düsseldorf  
Das „KarNavalny Team der freien Russen“ ist erstmalig beim Zoch dabei.   Düsseldorf, 12.02.2024 – Unter dem Motto „From Russia with Love“ präsentiert Jacquies Tilly seinen diesjährigen Putin-Wagen für den Rosenmontagszug in Düsseldorf. Das „KarNavalny Team der freien Russen“ von Freies Russland NRW e.V. darf den Wagen begleiten. Damit unterstützt die Organisation die Kritik an der Russisch-Orthodoxen Kirche, die den Krieg in der Ukraine befürwortet, ihre eigenen Mitarbeiter unterdrückt und dem Staat als eine weitere Propagandaeinheit dient.  


Politische Satire in Russland? Unmöglich! Politische Satire in Deutschland – der Sinn und Geist des Karnevals. Bereits seit 2021 setzt Freies Russland NRW Tillys Wagen bei ihren politischen Aktionen in Deutschland ein. „Es ist uns eine besondere Ehre, dieses Jahre direkt beim Zoch dabei zu sein“, betont Yuri Nikitin, Vorstandsvorsitzender des Vereins.  

 Die Message ist klar: Die Russisch-Orthodoxe Kirche unterstützt Putins Krieg in der Ukraine, betet für den Sieg der russischen Streitkräfte und ist eng mit dem kriminellen Regime verbandelt. „Für viele Menschen in Deutschland sind diese Tatsachen nicht offensichtlich, umso wichtiger ist es, auch in dieser Form eine Aufklärung zu betreiben“, so Nikitin.  


Seit Januar 2024 gilt Freies Russland NRW als sogenannte „unerwünschte Organisation“, deren Tätigkeit in Russland verboten ist. „Für uns ist es eine Art Markenzeichen dafür, dass unsere Arbeit sichtbar und offensichtlich ‚unerwünscht‘ ist. Das motiviert uns, weiter zu machen“, äußert sich Nikitin zu der Entscheidung des russischen Justizministeriums.  


Freies Russland NRW e.V.  
Freies Russland NRW e.V. wurde 2021 als eine Initiative russischsprachiger Bürger ins Leben gerufen, die sich gegen politische Unterdrückung und für eine demokratische Gesellschaft in Russland einsetzen.  Auf zahlreichen Aktionen in Bonn, Essen, Düsseldorf, Köln und Berlin machten die Teilnehmer auf Justizwillkür, Polizeigewalt und Missachtung der Menschenrechte in Russland aufmerksam. Neben Aufklärungs- und Informationskampagnen gehören auch konkrete Hilfsprojekte zur Agenda der Initiative, darunter zum Beispiel die Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen in Russland und Hilfe für politische Gefangene und ihre Familien.

Der Verein hat die Invasion in die Ukraine im Februar 2022 aufs Schärfste verurteilt und engagiert sich aktiv bei der Ukraine-Hilfe in NRW sowie Unterstützung der geflüchteten regierungskritischen Aktivisten und oppositionellen Politikern aus Russland. Seit Januar 2024 gilt der Verein als eine „unerwünschte Organisation“, deren Tätigkeit in Russland verboten ist.  Weitere Informationen: https://www.freiesrussland.de/de und www.facebook.com/NRWFreiesRussland  


Wiederholung der Bundestagswahl 2021: Vorläufiges Ergebnis Berlin
Die Bundeswahlleiterin hat unter Berücksichtigung der Ergebnisse der teilweisen Wiederholung der Bundestagswahl 2021 in Berlin am 12. Februar 2024 um 2:15 Uhr das vorläufige Ergebnis der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag insgesamt neu bekannt gegeben. Die Wahl zum Deutschen Bundestag 2021 wurde am 11. Februar 2024 in 455 Wahlbezirken wiederholt.
Hier hatte das Bundesverfassungsgericht die Bundestagswahl vom 26. September 2021 für ungültig erklärt und eine Wiederholungswahl angeordnet.




Nach Antarktis-Lauf: Pater Tobias ermöglicht einen Sportunterricht auf Augenhöhe
Pater Tobias Breer übergibt der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule in Oberhausen einen Spendenscheck in Höhe von 24.500 Euro. Durch seine Teilnahme am „White Continent Marathon“ ermöglicht er die Finanzierung von acht hochwertigen Sport-Rollstühlen. Duisburg, 9. Februar 2024. Als Pater Tobias die Sporthalle der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule in Oberhausen betrat, richteten sich die Blicke vieler Kinder sofort auf ihn.

Foto Daniel Elke/Projekt LebensWert

Schüler Lukas schaute den Besucher freudestrahlend an. Er fuhr mit seinem Rollstuhl auf Pater Tobias zu, redete mit ihm und zeigte ihm dann, wie er einen Basketball dribbelt. Der Geistliche genoss das Gespräch mit Lukas. Pater Tobias hatte an diesem Vormittag auch etwas mitgebracht: einen Scheck in Höhe von 24.500 Euro. Dank dieser Spende kann die Förderschule nun acht hochwertige Sportrollstühle inklusive Polsterung anschaffen. „Wenn sie in diesen Stühlen sitzen, bekommen die Kinder ein richtiges Freiheitsgefühl“, sagte Schulleiterin Ina Lorbach und ergänzte: „Damit ist ein Schulunterricht auf Augenhöhe möglich.“   


Anlässlich seines Besuchs erzählte Pater Tobias, wie er die Spendengelder zusammenbekam. Im Januar 2024 startete der Prämonstratenser beim „White Continent Marathon“ in der Antarktis. Als einziger Deutscher nahm er an dem Rennen auf King George Island teil – bei extremen Bedingungen. „Kalt war es und sehr anstrengend“, berichtete der bekannte Marathon-Pater. Das Streckenprofil war ungewohnt. Nach jeweils einem Kilometer musste die Gruppe umdrehen und wieder zurück zum Ausgangspunkt laufen. Die Höhenunterschiede machten es den Läufern nicht einfach.


„Ich bin zufrieden, dass ich einen Halbmarathon finishen konnte“, sagte Pater Tobias, der trotz Knieschmerzen nicht ans Aufgeben dachte. Glücklich war er über die Spendenbereitschaft, die es rund um den Lauf in der Antarktis gab. Pater Tobias nahm die extreme Herausforderung in Angriff, um die Kinder in Oberhausen glücklich zu machen. „Ich bin begeistert, dass die Leute auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin meine sozialen Projekte unterstützen“, sagte der Ausdauersportler.


Das freute auch Xenia Dally. „Es ist schön, was Sie für die Kinder bewirken konnten“, sagte die stellvertretende Schulleiterin. Die neuen Rollstühle sollen um Ostern herum in Oberhausen eintreffen. „Damit können die Schüler die ganze Bandbreite an Sportarten ausüben“, erklärte Physiotherapeutin Nicole Rikken, die an der Schule arbeitet. Ob Tanzen, Badminton oder Tischtennis – alles sei möglich. Und Schüler wie Lukas können es kaum erwarten, demnächst in einem der neuen Sportrollstühle zu sitzen.

Super Bowl 2024: Kansas City Chiefs - San Francisco 49ers 25:22 - 4. Triumpf für die Chiefs


Infografik: Die 10 erfolgreichsten Football-Mannschaften | Statista


BMBF-gefördertes Projekt Hans-Böckler-Stiftung bietet neues Förderprogramm für Talente in der beruflichen Bildung
150 junge Menschen bekommen in den kommenden drei Jahren die Möglichkeit, in einem modularen Seminarangebot der Hans-Böckler-Stiftung parallel zu ihrer Berufsausbildung zusätzliche Kompetenzen zu erwerben, die sie zu Expert*innen für eine nachhaltig und international ausgerichtete demokratische Arbeitswelt machen. Dazu zählen unter anderem Seminare zu den Themenkomplexen Nachhaltigkeit und Mitbestimmung, eine Auslandsakademie mit Intensivsprachprogramm und ein Mentoring-Programm zur beruflichen Entwicklung.


Das neue Angebot steht im Kontext der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten und geförderten Öffnung der 13 akademischen Begabtenförderungswerke für junge Talente in der beruflichen Bildung. Es ergänzt die bisherigen Förderlinien der Hans-Böckler-Stiftung, die Stipendien und eine umfangreiche ideelle Förderung für Studierende, Promovierende und junge Menschen auf dem zweiten Bildungsweg umfassen.


„Wir freuen uns besonders, Auszubildenden dieses Angebot machen zu können. Denn als Begabtenförderungswerk der Gewerkschaften ist unsere Verbindung zur beruflichen Bildung und zur Arbeitswelt von jeher besonders eng und wird so weiter gestärkt“, sagt Ralf Richter, der die Studienförderung der Hans-Böckler-Stiftung leitet.

„Viele unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten haben vor Aufnahme ihres Studiums bereits eine Berufsausbildung gemacht. Mehr als 70 Prozent sind die ersten in ihrer Familie, die studieren. Ein Drittel hat die Hochschulzugangsberechtigung über den zweiten Bildungsweg erworben.“ Das neue Förderprogramm richtet sich an Auszubildende, die das erste Ausbildungsjahr abgeschlossen haben und startet im Verlauf dieses Jahres.  

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Hintergrundinformationen Begabte Auszubildende und Fachkräfte in der Förderung der Begabtenförderungswerke   Mehr erfahren ›

Vier Schülerinnen und Schüler aus NRW beim Bundeswettbewerb Mathematik unter den 16 Bundessiegern / 1800 junge Menschen nahmen teil
DEs ist eine herausragende Leistung: Boldiszár Mann aus Essen ist zum vierten Mal hintereinander Sieger beim Bundeswettbewerb Mathematik. Der 19-Jährige, der im Jahr 2023 an der Essener Goetheschule sein Abitur machte, rechnete und tüftelte sich in mehreren Wettbewerbsstufen durch anspruchsvolle Aufgaben. Boldiszár Mann ist einer von 16 Schülerinnen und Schülern, die sich als besondere Mathematiktalente der Bundesrepublik erwiesen haben und den Wettbewerb gewannen. Mit Linus Hillenherms, 17, und Philip Trebst, 16, beide aus Köln, sowie Réka Amélie Wagener, 19, aus Siegen zählen drei weitere Oberstufenschüler oder Ex-Oberstufenschüler aus Nordrhein-Westfalen dazu.


Linus siegte zum zweiten Mal. Philip und Réka Amélie, die den Besuch des Evangelischen Gymnasiums Siegen-Weidenau mit dem Abitur abschloss, landeten zum ersten Mal ganz vorne. Sie mussten sich final in einem Kolloquium vor hochkarätigen Mathematikerinnen und Mathematikern präsentieren. Rund 1.800 Jugendliche stellten sich beim Bundeswettbewerb des Jahres 2023 den mathematischen Herausforderungen. Veranstalter des Bundeswettbewerbs ist „Bildung & Begabung“, das Talentförderzentrum des Bundes und der Länder.


„Dass aus diesem großen Teilnehmerfeld vier junge Menschen aus unserem Bundesland hervorstechen, ist eine tolle Leistung“, betonte Dr. Urban Mauer, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. „Das zeigt, dass es an unseren Schulen bemerkenswerte Talente gibt, die von hervorragenden Lehrkräften betreut werden. Und es zeigt, wie faszinierend mathematische Aufgaben sein können. In Nordrhein-Westfalen legen wir großen Wert auf einen spannenden Unterricht in dieser Fachdisziplin und fördern mathematische Basiskompetenzen bereits in ganz jungen Jahren.“


So unterstützt das Ministerium die nordrhein-westfälischen Schulen zur besseren Vermittlung dieser Kompetenzen im laufenden Schuljahr mit einem Maßnahmenpaket. Die Online-Angebote Fachoffensive Mathematik NRW | PIKAS (dzlm.de) bieten wissenschaftliche und fachdidaktische Inhalte für die Praxis sowie Hintergrundinformationen für die Lehrkräfte. Darin enthalten sind unter anderem:
·      die digitale browserbasierte Plattform divomath. Diese stellt mathematische Lernumgebungen für die Jahrgangsstufe 3 bis 6 zur Verfügung, die im täglichen Mathematikunterricht eingesetzt werden können, 
·      die Handreichungen "Mathematik gemeinsam lernen“ und "Rechenschwierigkeiten vermeiden", die den Schulen sowohl in digitaler als auch in analoger Form zur Verfügung stehen, die Karteien „Mathekartei“ und „Mathematik am Schulanfang“. Die Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker, die den Bundeswettbewerb gewannen, benötigen derlei Hilfen nicht mehr. Als Lohn für ihre Leistungen dürfen sie im Sommer vier Wochen lang mit herausragenden internationalen Mathematikerinnen und Mathematikern am renommierten Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn forschen.


„Wir sind stolz, dass auch hier die vier Siegerinnen und Sieger aus Köln, Essen und Siegen dabei sind“, sagte Staatssekretär Dr. Mauer. Hintergrund Am Bundeswettbewerb Mathematik, der 1970 vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ins Leben gerufen wurde, können Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen teilnehmen. Auf sie warten knifflige Aufgaben von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Der Wettbewerb zielt darauf ab, dass Jugendliche, die Spaß an der Mathematik haben, ihre Fähigkeiten erproben und weiterentwickeln.


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Aufgaben der ersten Runde entweder alleine lösen oder sich zu Gruppen von maximal drei Personen zusammenschließen. Eine Preisauszeichnung in der ersten Runde qualifiziert zur Teilnahme in der zweiten Runde, in der neue Aufgaben in Heimarbeit gelöst werden müssen. Anfang des folgenden Jahres werden in der dritten Runde die Bundessiegerinnen und Bundessieger in Fachgesprächen ermittelt. Der Veranstalter „Bildung & Begabung“ ist eine Tochter des Stifterverbandes. Förderer sind das Bundesministerium für Bildung und die Kultusministerkonferenz. Schirmherr ist der Bundespräsident. Weitere Informationen erhalten Sie hier.


Vortrag in der Bezirksbibliothek Hamborn: „Wie bewerbe ich mich richtig?“
Die Bezirksbibliothek Hamborn, Rathaus-Center in der Schreckerstraße, lädt in Kooperation mit der Duisburger Werkkiste am Donnerstag, 15. Februar, um 16.30 Uhr zu einem Vortrag rund um das Thema Bewerbung ein. Für viele junge Menschen, die sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben, ist das Erstellen einer aussagekräftigen Bewerbung eine große Herausforderung. Zugleich klagen viele Betriebe über unzureichende Bewerbungsunterlagen.


Mitarbeitende der Duisburger Werkkiste informieren in der Veranstaltung darüber, wie man eine vollständige und ansprechende Bewerbung erstellt. Das Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei weiteren Fragen ist das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-5373. Die Öffnungszeiten sind mittwochs und donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

„Let’s talk English“ in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, in DuisburgBuchholz lädt am Mittwoch, 21. Februar, um 17.30 Uhr zum nächsten Englisch-Sprachtreff mit Jennifer Schmitz ein. Wer gerne Englisch spricht und sich mit anderen austauschen möchte, ist willkommen. Dabei geht es nicht darum, sich perfekt auszudrücken, sondern um die Freude an der Sprache und das Auffrischen des Wortschatzes.


Über das Thema entscheidet die Gruppe selbst – in jedem Fall soll jeder mitreden können. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Buchholzer Jugendleseclub trifft sich in der Bibliothek
Der Buchholzer Jugendleseclub lädt am Samstag, 2. März, um 11 Uhr zum nächsten Treffen in die Bezirksbibliothek an der Sittardsberger Allee 14 in Duisburg-Buchholz ein. Junge Bücherfans ab 13 Jahren haben hier die Möglichkeit, sich über neuen Lesestoff und andere Medien auszutauschen. Wer möchte, kann seinen aktuellen Lieblingstitel vorstellen. Außerdem bestimmt der Club darüber mit, welche Jugendbücher die Bezirksbibliothek Buchholz in der nächsten Zeit neu anschafft. Der Jugendleseclub trifft sich immer am ersten Samstag im Monat.


Die Teilnahme ist kostenlos, Voraussetzung ist ein gültiger (und für Jugendliche kostenloser) Bibliotheksausweis. Anmeldungen sind ab sofort unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

„Echtzeitgefühl“ – Neues Musiktheater fürs Klassenzimmer   
Mit der nächsten Uraufführung der Deutschen Oper am Rhein – „Echtzeitgefühl“ – loten die Macher*innen des Stücks die Grenzen des Musiktheaters neu aus. Gemeinsam haben der Komponist Sergej Maingardt und die Librettistin Christina Kettering ein multimediales Konzert in knapper Schulstundenlänge für alle ab 12 Jahren entwickelt, das mit einer Performerin, einem Laptop und zwei Bildschirmen auskommt und damit in jeden Klassenraum passt.


Thematisch basierend auf Ovids „Metamorphosen“ lädt es ein, sich auf eine komplexe Welt einzulassen, die ganz viel mit dem Alltag und dem Gefühlschaos der Jugendlichen zu tun hat: Wer will ich sein, wie sehen mich die anderen, wann kann ich Nein sagen und wie kann ich in einer Welt leben, die immer widersprüchlicher ist.


Der Komponist Sergej Maingardt, seit dem Wintersemester 2021/2022 Gastprofessor für transdigitale Komposition im Bereich Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, arbeitet immer wieder mit neuen Medien, bedient sich oft popkultureller Einflüsse und setzt sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander.

Christina Kettering hat als Librettistin und Autorin mehrerer erfolgreicher Jugendtheaterstücke in „Echtzeitgefühl“ gemeinsam mit Maingardt einen Songzyklus entwickelt, der poetisch konzentriert die Gefühle und Stimmungen der Jugendlichen aufgreift. Mit großer Präsenz und souliger Stimme werden die atmosphärisch ganz unterschiedlichen Songs von der Duisburger Sängerin Florence Mankenda mal wütend, mal weich, empowernd und entfesselnd im Klassenzimmer performt.
Interessierte Lehrer*innen finden weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten auf der Website oder schreiben an schule@operamrhein.de


So viele Emissionen verursachen die Privatjets der Reichen - PRIVATJETS Stand 09.02.2024
Taylor Swift steht derzeit aufgrund der häufigen Nutzung ihres Privatjets für teils kurze Strecken in der Kritik. Tatsächlich gehört die mehrfache Grammy-Gewinnerin selbst unter den Reichen der Welt zu den Vielflieger:innen. Allein im Januar 2024 registrierten die Twitter- und BlueSky-Bots des Studenten Jack Sweeney etwa 13 Flüge ihres Privatjets des Typs Dassault Falcon (Langstreckenflüge ausgenommen). Für besonders viel öffentliche Aufruhr sorgte ein 28-Meilen-Flug über St. Louis vom Osten in den Westen der Stadt. Allein im Januar erzeugten die Flüge des Popstars etwa 67 Tonnen CO2-Emissionen – das entspricht der sechsfachen Menge, die ein deutscher Durchschnittsbürger im Jahr erzeugt. Die Kritik an Taylor Swift ist also berechtigt, allerdings ist die Pop-Ikone nicht besser oder schlechter als andere Milliardär:innen, wie die Statista-Grafik zeigt.


Ein Vergleich der Privatjet-Flüge von Donald Trump, Bill Gates, Elon Musk und Taylor Swift zeigt, dass der Ex-Präsident weitaus mehr Emissionen im Januar erzeugt hat als der Rest. Bei etwa 17 Flügen legte Trumps Privatjet rund 10.400 Flugmeilen zurück und erzeugte dabei etwa 229 Tonnen CO2-Emissionen – das entspricht rund 22,1 Kilogramm pro Flugmeile. Bill Gates kommt auf insgesamt 166 Tonnen, Elon Musk steht im Januar bei 71 Tonnen.


Der Tesla-Chef hat auf die Distanz gerechnet im Vergleich den geringsten Ausstoß (6,7 Kilogramm pro Flugmeile). Bei der Betrachtung der Emissionen fallen die verschiedenen Flugzeugtypen der Prominenten ins Gewicht. Während Swift, Gates und Musk Maschinen nutzen, die Platz für bis zu 20 Personen bieten, fliegt Donald Trump mit einer umgebauten Boeing 757-200, die im Linienbetrieb bis zu 239 Sitzplätze besitzt. Dementsprechend sind Trumps Emissionen pro Flug deutlich höher als die der anderen. Renè Bocksch
Infografik: So viele Emissionen verursachen die Privatjets der Reichen | Statista


Kommission legt Empfehlung für das Emissionsreduktionsziel für 2040 vor, um den Weg zur Klimaneutralität bis 2050 zu ebnen
Die Kommission hat am 8. Februar 2024 eine detaillierte Folgenabschätzung dazu veröffentlicht, wie das vereinbarte Ziel, die Europäische Union bis 2050 klimaneutral zu machen, verwirklicht werden kann. Auf der Grundlage dieser Folgenabschätzung empfiehlt die Kommission eine Verringerung der Nettotreibhausgasemissionen bis 2040 um 90 % gegenüber dem Stand von 1990 und leitet damit die Diskussion mit allen Interessenträgern ein. Die nächste Kommission wird nach der Wahl zum Europäischen Parlament einen Legislativvorschlag vorlegen, der im Einklang mit dem EU-Klimagesetz mit dem Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten abgestimmt wird.


Die Empfehlung steht im Einklang mit den Empfehlungen des Europäischen Wissenschaftlichen Beirats für Klimawandel und den Verpflichtungen der EU im Rahmen des Pariser Klimaübereinkommens. In der heute vorgestellten Mitteilung werden auch eine Reihe grundlegender politischer Voraussetzungen für die Erreichung des 90%-Ziels genannt. Dazu gehören die vollständige Umsetzung des für den Zeitraum bis 2030 vereinbarten Rahmens, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie gewährleistet wird, eine stärkere Konzentration auf einen gerechten Übergang, bei dem niemand zurückgelassen wird, gleiche Wettbewerbsbedingungen mit internationalen Partnern und ein strategischer Dialog über den Rahmen für die Zeit nach 2030, auch mit der Industrie und dem Agrarsektor.


Wie das Ergebnis der COP28 in Dubai zeigt, bewegt sich die restliche Welt in die gleiche Richtung. Die EU spielt beim internationalen Klimaschutz eine Vorreiterrolle und sollte diesen Kurs beibehalten, um der europäischen Industrie erfolgversprechende Möglichkeiten auf neuen globalen Märkten für saubere Technologien zu eröffnen.


Vorhersehbarkeit und Nachhaltigkeit für unsere Wirtschaft und Gesellschaft
Die Festlegung eines Klimaziels für 2040 wird es der Industrie, Investoren, Bürgerinnen und Bürgern sowie Regierungen in Europa erleichtern, in den kommenden Jahren Entscheidungen zu treffen, die es der EU ermöglichen, auf das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 Kurs zu halten. Damit werden wichtige Signale gesendet, wie längerfristig wirksam investiert und geplant und auf diese Weise das Risiko, Vermögenswerte zu verlieren, möglichst gering gehalten werden kann.


Eine solche Vorausplanung ermöglicht eine prosperierende, wettbewerbsfähige und gerechte Gesellschaft sowie die Dekarbonisierung der Industrie und der Energiesysteme der EU und stellt sicher, dass Europa ein bevorzugtes Investitionsziel mit stabilen, zukunftssicheren Arbeitsplätzen ist. Auf diese Weise wird auch die Resilienz Europas gegenüber künftigen Krisen erhöht und insbesondere die Unabhängigkeit der EU von der Einfuhr fossiler Brennstoffe gestärkt, auf die 2022, als wir mit den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine konfrontiert wurden, über 4 % des BIP entfielen.


Die Kosten des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf den Menschen nehmen laufend zu und treten immer deutlicher zutage. Allein die in Europa entstandenen klimabedingten wirtschaftlichen Schäden der letzten fünf Jahre werden auf 170 Mrd. EUR geschätzt. In der Folgenabschätzung der Kommission wird festgestellt, dass eine stärkere Erderwärmung infolge von Untätigkeit selbst bei konservativen Annahmen zu einem Rückgang des BIP der EU bis zum Ende des Jahrhunderts um etwa 7 % führen könnte.


Voraussetzungen für die Erreichung des empfohlenen Ziels
Zur Verringerung der Emissionen um 90 % bis 2040 müssen eine Reihe grundlegender Voraussetzungen erfüllt werden. Ausgangspunkt ist die vollständige Umsetzung der bestehenden Rechtsvorschriften, wonach die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken sind. Die derzeitige Aktualisierung der Entwürfe der nationalen Energie- und Klimapläne ist ein Schlüsselelement bei der Überwachung der Fortschritte, und die Kommission arbeitet mit den Mitgliedstaaten, der Industrie und den Sozialpartnern zusammen, um die erforderlichen Maßnahmen zu erleichtern.


Aus dem Grünen Deal muss nun ein Deal für die Dekarbonisierung der Industrie hervorgehen, der auf bisherigen industriellen Errungenschaften wie Windkraft, Wasserkraft und Elektrolyseuren aufbaut und die heimischen Produktionskapazitäten in Wachstumssektoren wie Batterien, Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen, Fotovoltaik, CO2 -Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung, Biogas und Biomethan sowie die Kreislaufwirtschaft weiter stärkt. Die Bepreisung von CO2-Emissionen und der Zugang zu Finanzmitteln sind für die Erreichung der Emissionsreduktionsziele in der europäischen Industrie ebenfalls von entscheidender Bedeutung.


Die Kommission wird eine spezielle Taskforce einrichten, die ein globales Konzept für die CO2-Bepreisung und CO2-Märkte entwickeln soll. Die EU wird auch die richtige Kombination aus privaten und öffentlichen Investitionen mobilisieren müssen, um die europäische Wirtschaft sowohl nachhaltig als auch wettbewerbsfähig zu gestalten. In den kommenden Jahren wird in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten ein europäisches Finanzkonzept zu erstellen sein. Fairness, Solidarität und Sozialpolitik müssen beim Übergang weiterhin im Mittelpunkt stehen.


Die Klimamaßnahmen müssen für alle Mitglieder der Gesellschaft von Vorteil sein, und die Klimapolitik muss diejenigen berücksichtigen, die am stärksten benachteiligt sind oder durch die Anpassung vor die größten Herausforderungen gestellt werden. Der Klima-Sozialfonds und der Fonds für einen gerechten Übergang sind Beispiele für solche Maßnahmen, die den Bürgerinnen und Bürgern, den Regionen, den Unternehmen und den Beschäftigten bereits in diesem Jahrzehnt helfen werden. S

Das Tempo der Dekarbonisierung wird von der Verfügbarkeit von Technologien, die CO2-freie Lösungen bieten, sowie von einer effizienten Ressourcennutzung in einer Kreislaufwirtschaft abhängen. Den Prognosen zufolge dürfte der Energiesektor kurz nach 2040 vollständig dekarbonisiert sein, was mit den verschiedenen CO2-freien und CO2-armen Energielösungen – wie erneuerbare Energien, Kernenergie, Energieeffizienz, CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS), CO2-Abscheidung und -Nutzung (CCU), CO2-Entnahme, Geothermie und Wasserkraft – erreicht werden kann.


Die Industrieallianz für kleine modulare Reaktoren, die heute ins Leben gerufen wurde, ist die jüngste Initiative zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und zur Sicherung einer starken EU-Lieferkette und qualifizierter Arbeitskräfte. Ein wichtiger Vorteil dieser Bemühungen ist die geringere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, deren Verbrauch bis 2040 um 80 % gegenüber 2021 zurückgehen dürfte. Der politische Rahmen für die Zeit nach 2030 wird es ermöglichen, diese Strategien weiterzuentwickeln und durch sozial- und industriepolitische Maßnahmen zu ergänzen, damit die Abkehr von fossilen Brennstoffen reibungslos gelingt.


Im Verkehrssektor dürfte die Dekarbonisierung durch eine Kombination aus technischen Lösungen und CO2-Bepreisung erreicht werden. Mit den richtigen Strategien und der richtigen Unterstützung kann der Agrarsektor ebenfalls eine Rolle beim Übergang spielen und gleichzeitig für eine ausreichende Lebensmittelerzeugung in Europa sorgen, faire Einkommen sichern und andere wesentliche Leistungen erbringen, wie z. B. die Verbesserung der Fähigkeit von Böden und Wäldern, mehr Kohlenstoff zu speichern. Ein ganzheitlicher Dialog mit den landwirtschaftlichen Betrieben und der gesamten Lebensmittelindustrie ist für den Erfolg in diesem Bereich und für die Entwicklung nachhaltiger Methoden und Geschäftsmodelle von entscheidender Bedeutung.


Die EU wird weiterhin geeignete Rahmenbedingungen schaffen, um für Investoren und Produzenten attraktiv zu sein. Eine erfolgreiche Klimawende sollte mit einer Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere im Bereich der sauberen Technologien, einhergehen. Ein künftiger Rahmen zur Förderung der Dekarbonisierung der Industrie sollte auf dem bestehenden Industrieplan zum Grünen Deal aufbauen. Die öffentlichen Investitionen sollten durch die richtige Mischung aus Finanzhilfen, Darlehen, Beteiligungskapital, Garantien, Beratungsdiensten und anderer öffentlicher Unterstützung gezielt ausgerichtet werden.


Die CO2-Bepreisung sollte weiterhin eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Anreize für Investitionen in saubere Technologien zu schaffen und Einnahmen für Klimamaßnahmen und soziale Unterstützung beim Übergang zu generieren. Um das empfohlene Ziel von 90 % zu erreichen, müssen sowohl die Emissionen reduziert als auch CO2 aus der Atmosphäre entnommen werden. Es müssen Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung zum Einsatz kommen und das abgeschiedene CO2 in der Industrie genutzt werden.

Die EU-Strategie für das industrielle Kohlenstoffmanagement wird die Entwicklung von CO2-Lieferketten und der erforderlichen CO2-Transportinfrastruktur unterstützen. Die CO2-Abscheidung sollte sich auf schwer zu dekarbonisierende Sektoren konzentrieren, in denen Alternativen wirtschaftlich weniger tragfähig sind. Die CO2-Entnahme wird auch gebraucht werden, um nach 2050 negative Emissionen erzielen zu können.


Evangelische Kirche macht mit bei der Demo für Zusammenhalt und Vielfalt
Der Evangelische Kirchenkreises Duisburg ruft als Mitglied des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage zur Demonstration für Zusammenhalt und Vielfalt am 2. März 2024. Dr. Christoph Urban (Foto Anna Peters)., Superintendent des Kirchenkreises, hat den Aufruf an Gemeinden, Einrichtungen und Werke im Kirchenkreis weitergeleitet und hofft auf rege Teilnahme.

„Wir alle sind gefragt, Zeichen zu setzen: indem wir Gesicht und Banner zeigen bei der Demo und im Alltag, wenn wir Rassismus und Hass Mitmenschlichkeit entgegensetzen.“ Treffpunkt zur Veranstaltung und Demonstration ist am Samstag, 2. März 2024 um 13 Uhr der Duisburger Hauptbahnhof. Nach einem Demonstrationszug durch die Duisburger Innenstadt wird die Abschlussveranstaltung vor allem mit kulturellen Beiträgen auf dem Platz vor dem Stadttheater stattfinden.


In einem breiten Bündnis der Duisburger Stadtgesellschaft mit demokratischen gesellschaftlichen Gruppen, Glaubensgemeinschaften, Parteien, Vereinen, Künstlerinnen und Künstlern und Jugendverbänden, Schülerinnen und Schülern soll erneut deutlich gemacht werden, dass Rassismus, Hass und Hetze in Duisburg Stadt keinen Platz haben. Alle demokratischen Organisationen, Verbände, Parteien, Schulen und weitere Einrichtungen sind zur Unterstützung aufgerufen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund ist als Hauptorganisator Kontaktstelle für Rückfragen (Demo-nr@dgb.de). Infos gibt es unter https://niederrhein.dgb.de.


Aus dem Ruhrpott in den Norden: Abschiedsgottesdienst in Hamborn für Pfarrer Dallmann
Pfarrer Jens Dallmann - Foto Rolf Schotsch - verlässt Ende Februar Duisburg und setzt dann seine seelsorgerliche Arbeit in Norddeutschland fort. Wer ihm alles Gute Wünsche möchte, ist herzlich von der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn zum Abschiedsgottesdienst am 18. Februar um 9.30 Uhr in die Friedenskirche und zum anschließenden Kirchencafé eingeladen.


Seine Duisburger Gemeinde, in der er vier Jahre lang tätig war, verlässt er mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“, wie er sagt. „Mir ist der Perspektivwechsel im Beruf wichtig: Duisburg ist mir ans Herz gewachsen, doch so sehr ich die Ruhgebietsmentalität schätzen gelernt habe, so sehr freue ich mich jetzt auch auf den Pfarrdienst im hohen Norden auf dem platten Land.“ Die Stelle in Hamborn soll baldmöglichst wiederbesetzt werden, die Vertretung übernimmt übergangsweise Pfarrer Hanno Nell. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-duisburg.de. 


Anmelden zur Segensfeier für Babys im Duisburger Norden
Ein Vorbereitungsteam aus katholischen und evangelischen Gemeinden in Duisburg feierte unter dem Motto „Willkommen im Leben kleiner Segen!“ in diesem Jahr bereits mehrere der beliebten Segensfeiern für Neugeborene. Die nächste halbstündige Feiern ist am 25. Februar 2024 um 15 Uhr in der Lutherkirche an der Wittenberger Straße in Obermarxloh. Eingeladen sind Eltern mit ihren bis zu einem Jahr alten Babys sowie deren Geschwisterkinder und natürlich auch Oma und Opa der Kinder.   Welcher Religion die Familien angehören, ist bei dieser Feier ganz gleichgültig. Alle sind willkommen.


„Eine Segensfeier für Babys ist keine Taufe und will es auch gar nicht sein“, versichert das Vorbereitungsteam. Vielmehr soll den Babys und ihren Familien hier zugesagt werden, dass ihr Kind von Beginn an Gottes geliebtes Kind ist und unter Gottes Segen steht. So lautet eines der Gebete, die an diesem Tag gesprochen werden sollen: „Sei willkommen im Leben. Wir freuen uns, dass du da bist. Du bringst uns zum Staunen. Gemeinsam mit dir wollen wir immer wieder die Spuren Gottes in unserem Leben entdecken und seiner Liebe vertrauen.“ Zur leichteren Planung bittet das Team um Anmeldung per E-Mail (duisburg@segenfuerbabys.de) mit Angabe der zu erwartenden Anzahl der jeweiligen Familienmitglieder.   


Die Segensfeier für Familien mit Babys ist ein Gemeinschaftsprojekt der katholischen Pfarreien und evangelischen Gemeinden in Duisburg sowie der KEFB Katholische Erwachsenen- und Familienbildung und dem Evangelischen Bildungswerk. Mehr Infos gibt es bei Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand (anja.buchmueller-brand@ekir.de) und Pastoralreferentin Sr. Mariotte Hillebrand (hillebrand.ma@t-online.de).  

Der schläfrige Emil war bei einer der ersten Segensfeiern im Duisburg Norden - 2019 starteten sie  - mit dabei. Zu sehen ist er mit seinen Eltern (links) und Angela Krug vom Vorbereitungskreis der Segensfeiern (Foto Sabine Merkelt-Rahm). Auch ihm wurde damals zugesagt: „Willkommen im Leben, kleiner Segen“. 




Knapp ein Fünftel mehr Fluggäste im Jahr 2023
• Mit über 185,2 Millionen Fluggästen nutzten 19,3 % mehr Menschen die deutschen Hauptverkehrsflughäfen als im Vorjahr
• Die Passagierzahl blieb aber noch 18,3 % unter dem Allzeithoch des Jahres 2019
• Im Vergleich zum Vorkrisenniveau des Jahres 2019 sank der innerdeutsche Luftverkehr (-50,4 %) deutlich stärker als der Verkehr mit dem Ausland (-14,7 %)

Im Jahr 2023 haben die 23 deutschen Hauptverkehrsflughäfen rund 185,2 Millionen Fluggäste gezählt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind damit 19,3 % mehr Menschen von den Flughäfen gestartet oder gelandet als im Jahr 2022, das zu Jahresanfang noch von der Corona-Pandemie geprägt war. Gegenüber dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019, als die Flughäfen mit 226,7 Millionen Fluggästen ein Allzeithoch verzeichnet hatten, blieb das Passagieraufkommen im Jahr 2023 mit 18,3 % weniger Fluggästen aber deutlich zurück.

Flugzeugbestellungen auf Rekordniveau - Stand 31.01.2024
Die Zahl der Flugzeugbestellungen bei Airbus und Boeing sind nach ihrem starken Einbruch im ersten Jahr der Corona-Pandemie in bislang unbekannte Höhen aufgestiegen. Demnach hat Airbus so viele Aufträge wie noch nie erhalten: Im Jahr 2023 gingen bei dem Konzern Bestellungen für 2.094 Flugzeuge ein – ein Branchenrekord, der den bisherigen Spitzenwert von 1.503 Bestellungen aus dem Jahr 2013 übertrifft. Damit liegt Airbus deutlich vor dem Konkurrenten Boeing, der mit 1.576 Flugzeugen aber immerhin ebenfalls deutlich mehr Bestellungen verzeichnet als im Jahr zuvor.


Der europäische Flugzeugbauer Airbus verzeichnet nun im fünften Jahr in Folge mehr Nettobestellungen als der US-Rivale Boeing. Boeing litt eine Zeit lang besonders unter Stornierungen der 737 Max. Die Modellreihe war im März 2019 nach zwei Abstürzen mit 346 Toten aus dem Verkehr gezogen worden, weil es Probleme mit einer Steuerungssoftware gab. Ende 2020 bzw. Anfang 2021 (Europa) erfolgte dann die Wiederzulassung für den Flugbetrieb.


Allerdings kämpft Boeing weiterhin mit Problemen bei der Produktion und Qualitätskontrolle und lieferte 2023 nur 528 Flugzeuge aus. Kürzlich musste eine Boeing 737 MAX von Alaska Airlines notlanden, da sich ein Rumpfstück aus der Maschine gelöst hatte. Die US-Luftfahrtbehörde FAA leitete Ermittlungen ein. Matthias Janson 
Infografik: Flugzeugbestellungen auf Rekordniveau | Statista

Boeing hat 737-Tal überflogen. KRISENFLIEGER - Stand 31.01.2024
Flugzeughersteller Boeing kämpft derzeit weiterhin mit Problemen bei der Produktion und Qualitätskontrolle. Die schwierigen Zeiten beim Modell 737 hat Boeing aber hinter sich gelassen, wie die Statista-Grafik zeigt. Demnach liegt die Zahl der Bruttobestellungen der 737 zuletzt wieder deutlich über den Krisenjahren 2019 und 2020. Der Kurz- und Mittelstreckenflieger 737 ist Boeings meistgebautes und -verkauftes Flugzeugmodell und bildet sozusagen das Brot-und-Butter-Geschäft des US-amerikanischen Luftfahrtkonzerns. Eine Boeing 737 hat einen Listenpreis von bis zu 131 Millionen Dollar, allerdings werden die Maschinen häufig mit Rabatten von mehr als 50 Prozent an die Fluggesellschaften ausgeliefert.


Der Langstreckenflieger 787 schlägt mit etwa dem doppelten zu Buche. Der Vergleich zeigt, wie wichtig das Geschäft mit der 737 für Boeing ist. Ganz rund läuft es für Boeing derzeit allerdings nicht: Vergangene Woche musste eine Boeing 737 MAX von Alaska Airlines notlanden, da sich ein Rumpfstück aus der Maschine gelöst hatte. Der Zwischenfall hat größere Konsequenzen für Boeing. Die FAA kündigte an, dass sie vorerst keinen weiteren Ausbau der Produktion von allen Modellen der 737 MAX genehmigen werde. Die Zahl der Flugzeugbestellungen bei Airbus und Boeing sind nach ihrem starken Einbruch im ersten Jahr der Corona-Pandemie in bislang kaum gekannte Höhen aufgestiegen. Demnach hat Airbus 2023 so viele Aufträge wie noch nie erhalten. Auch Boeing verzeichnet deutlich mehr Bestellungen als im Jahr zuvor. Matthias Janson
Infografik: Boeing hat 737-Tal überflogen | Statista


Infografik: Das Ende der Riesen-Flieger 747 und A380 | Statista


Infografik: Wie sicher ist es zu Fliegen? | Statista