'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Dienstag, 16. April 2024

Neue Bäume für mehr Klimaschutz: Der Klimawald in Duisburg wächst weiter
Der Klimawald in der Ruhraue in Obermeiderich ist am vergangenen Samstag wieder ein Stück größer geworden. Insgesamt 400 neue Bäume, die besonders klimaresistent sind, wurden der bereits bestehenden Fläche hinzugefügt. Die großen und kleinen Klimaschützer pflanzten bei bestem Frühlingswetter eine Vielzahl von Baumarten, darunter Traubeneichen, Esskastanien, Schwarznüsse, Baumhaseln und Vogelkirschen, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, sich an veränderliche klimatische Bedingungen anzupassen.

Dezernentin Linda Wagner und Klimaschutzmanagerin Melissa Metzner pflanzen mit bei der Aktion Klimawald am 13.04.2024 in Obermeiderich. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


In diesem Jahr übernahm Linda Wagner, Beigeordnete für Umwelt und Klimaschutz der Stadt Duisburg, die Patenschaft für das Projekt. Gemeinsam mit Klimaschutzmanagerin Melissa Metzner pflanzte sie eine Echte Maulbeere, den Baum des Jahres 2024. Bäume spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, da sie CO₂ binden und somit zur Reduzierung der atmosphärischen Kohlendioxidkonzentration beitragen.


Seit der Initiierung des Klimawaldprojekts im Jahr 2022 wurden bereits mehrere solcher Pflanzaktionen durchgeführt, die darauf abzielen, das lokale Ökosystem zu stärken und die Lebensqualität in der Region zu verbessern.

Fleissige Helfer bei der Aktion Klimawald am 13.04.2024 in Obermeiderich. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Energie-Scouts sparen Euros und Emissionen - Sieger aus Duisburg und Kevelaer  
Azubis gegen Energieverschwendung: Die Niederrheinische IHK hat 55 Nachwuchskräfte aus 16 Unternehmen zu Energie-Scouts weitergebildet. Ein halbes Jahr lang haben sie sich damit beschäftigt, wie ihre Unternehmen nachhaltiger werden können. Ihre Ideen haben sie beim Abschlusswettbewerb vorgestellt. Drei Teams haben mit ihren Projekten besonders überzeugt.  


Die Azubis haben zunächst in drei Workshops gelernt, effizient mit Energie und Rohstoffen umzugehen. So konnten sie in ihren Ausbildungsbetrieben gezielt schauen, wo es in Sachen Nachhaltigkeit noch nicht so rund läuft, und Lösungen entwickeln. Geholfen hat ihnen dabei auch ihr Wissen über Projektmanagement, das sie ebenfalls in den Seminaren erlangt haben. Ihren Betrieben halfen die Azubis auf diese Weise, Strom- und Wasserverbrauch sowie Abfall zu reduzieren. Und das bedeutet: weniger Ausgaben.  


„Seit 2015 konnten über 450 Azubis insgesamt etwa 2,4 Millionen Euro an Energiekosten einsparen. Dadurch ist es gelungen, den Kohlenstoffdioxidausstoß ihrer Unternehmen um rund 6.900 Tonnen zu senken“, schätzt Carolina Klimaschka, Referentin für Energie bei der Niederrheinischen IHK.   Durch die Workshops haben die jungen Fachkräfte zudem gelernt, wie man gut im Team zusammenarbeitet und innovative Ideen entwickelt. Diese Schlüsselqualifikationen können sie für ihr späteres Berufsleben nutzen. „Mit unserem Projekt gewinnen die Azubis, die Unternehmen und das Klima“, ergänzt Klimaschka.  

Die Energie-Scouts 2023/2024 stellten in der Niederrheinischen IHK ihre Projekte zum Energie sparen vor. Sieger waren die Azubis von Krohne Messtechnik, ABS Safety und Union Stahl.

Die Preisträger in diesem Jahr sind:  
1. Platz: KROHNE Messtechnik GmbH Die Energie-Scouts von Krohne aus Duisburg haben ihr Druckluftsystem auf undichte Stellen geprüft und diese repariert. Dadurch konnten sie mit geringem Aufwand viel Geld und Emissionen einsparen. Besonders nachhaltig: Das Team möchte in Zukunft regelmäßige Messungen durchführen und so auch künftige Azubi-Generationen für dieses Thema sensibilisieren.    


2. Platz: ABS Safety GmbH
Das Team aus Kevelaer hat die Arbeitsplätze in ihrem Unternehmen auf „ThinClients“ umgestellt. Die deutlich kleineren Computer verbrauchen nur einen Bruchteil der Stromkosten ihrer Vorgänger. Gleichzeitig erhöhen sie die IT-Sicherheit, weil sie alle über einen zentralen Server betrieben werden und so beispielsweise keine individuellen Updates gemacht werden müssen.    


3. Platz: Union Stahl GmbH
Union Stahl aus Duisburg hat bewiesen, dass auch kleine Änderungen einen großen Unterschied machen können. Indem sie die Papierhandtücher in den sanitären Anlagen durch elektrische Händetrockner ersetzen, sparen sie Ressourcen, CO2 und Geld. Gleichzeitig hat das Team weitere Aspekte wie Hygiene, Lärmschutz und Mitarbeiterakzeptanz einbezogen und die Präsentation damit abgerundet.    


Die Wirtschaftsjunioren Duisburg und Kleve stiften traditionell das Preisgeld für die drei Siegerteams in Höhe von insgesamt 1.000 Euro. Neben der Effizienz-Agentur NRW und der IHK sind sie außerdem Teil der Jury.  
Das Interesse an den Energie-Scouts ist bei den Unternehmen groß, vor allem angesichts hoher Energiepreise und ambitionierter Klimaziele. Deswegen startet das Projekt mit einer digitalen Informationsveranstaltung am 1. August 2024 von 09:30 bis 10:30 Uhr bereits in die zehnte Runde. Daran können alle Unternehmen aus dem IHK-Bezirk teilnehmen. Bei den Energie-Scouts kann sich dann beteiligen, wer mindestens zwei Azubis anmeldet. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Fachliche und inhaltliche Unterstützung bekommen die Teams von der Effizienz-Agentur NRW. Weitere Informationen finden Sie unter www.ihk.de/niederrhein/energie-scouts-niederrhein.  
Mehr Informationen erhalten Sie über klimaschka@niederrhein.ihk.de oder unter 0203 2821-311.
Teamleiterin im Bereich Ausbildung Janine Peters überreichte den Siegern von Krohne Messtechnik ihr Preisgeld. Fotos Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski  


5. Walsumer Maifest auf dem Kometenplatz in Walsum

Das fünfte Walsumer Maifest findet am Samstag, 27. April, von 12 bis 18 Uhr auf dem Kometenplatz in Walsum statt. Neben der Maibaumaufstellung findet auch ein großes Familienfest statt. Moderator Axel Königshofen wird durch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm führen. Es werden zahlreiche Attraktionen für Kinder und Erwachsene angeboten, wie beispielsweise eine Feuerwehrauto-Hüpfburg, ein großes Vierer-Bungee-Trampolin und ein Kinderkarussell.


Die Naturwerkstatt wird von 12 bis 16 Uhr spannende Spiele zum Thema Bienen und Unterwasserwelt anbieten. Alle Attraktionen für Kinder sind kostenfrei. Um 14.30 Uhr findet dann das traditionelle Aufstellen des Maibaumes mit Vertretern der Walsumer Schützenvereine und zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Vereinen und Politik statt. Als besonderer Höhepunkt wird auch in diesem Jahr wieder die Walsumer Maikönigin gekürt.


Alle Besucherinnen ab 18 Jahren können sich ab 16 Uhr an der Bühne bereithalten. Die Siegerin erhält das Geschenkpaket „Wonnemonat Mai“ mit zahlreichen Gutscheinen von Walsumer Restaurants und Einzelhandelsunternehmen. Zudem findet eine Versteigerung von Nistkästen, die durch die Walsumer Kindergärten und Grundschulen gestaltet wurden, statt.


Die Erlöse kommen der jeweiligen Einrichtung zugute. Die Veranstaltergemeinschaft unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Georg Salomon, besteht aus dem Knappenverein Walsum, der Bezirksverwaltung Walsum, der Leistungsgemeinschaft Walsum, Thomas Paschke und Alfred Walzer.


Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link durch Duisburg-Homberg
Der erste Bürgerspaziergang in diesem Jahr führte Oberbürgermeister Sören Link und rund 110 Teilnehmende am Samstag, 13. April, bei schönstem Wetter auf die andere Rheinseite nach Duisburg-Homberg Den Anfang des Rundgangs machte die Stabsstelle für Wahlen in den Haesen, wo Stadtdirektor Martin Murrack und der Leiter der Stabsstelle Andreas Weinand die Teilnehmenden begrüßte.

Gruppenbild aller Teilnehmer des Bürgerspaziergangs am 14.04.2024 durch Homberg. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Das Team der Stabsstelle gab interessante Einblicke in die Vorbereitungen der Europawahl und informierte wissenswert über die die einzelnen Abläufe. Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten konnten sich die Besucher dabei selbst einen Eindruck über die Organisation und die Wahl-Vorbereitungen machen. Im Anschluss ging es weiter zum Schiffer-Berufskolleg Rhein am Bürgermeister Wendel-Platz, wo die stellvertretene Schulleiterin Angelika Voit und Bereichsleiter Udo Josten die Gruppe begrüßte.


Am Berufskolleg, an welchem auch samstags unterrichtet wird, werden jährlich mehr als 350 angehende Binnenschifferinnen und Binnenschiffer ausgebildet, unter anderem am Schifffahrtssimulator „SANDRA II“ (Simulator for Advanced Navigation Duisburg – Research and Application). Einigen Teilnehmenden bot sich hier die Gelegenheit, den Simulator einmal selbst auszuprobieren. Zudem konnte die Werkshalle sowie das Trainingsboot besichtigt werden, welches ebenfalls von der Feuerwehr zu Übungszwecken genutzt wird.

Bürger können den Flachwasserfahrsimulator SANDRA im Schiffer-Berufskolleg Rhein ausprobieren im Rahmen des Bürgerspaziergangs am 14.04.2024 durch Homberg. Foto: Tanja Pickartz


An der letzten Station des Spaziergangs, der Feuer- und Rettungswache 5 sowie der Feuerwehrschule an der Rheindeichstraße, empfingen der Leiter der Feuerwehr Oliver Tittmann und Schulleiter Michael Görtzen die Teilnehmenden. Schülerinnen und Schüler der Feuerwehrschule sowie die Freiwillige Feuerwehr hatten drei Einsatzübungen vorbereitet, anhand welcher die Ausbildungsberufe erläutert und anschaulich dargestellt wurden.

Demonstration erster Rettungsmaßnahme bei der Feuerwehr im Rahmen des Bürgerspaziergangs - Foto Tanja Pickartz


Gezeigt wurde die Rettung einer eingeklemmten Person aus einem Fahrzeug inklusive Reanimation sowie die Rettung aus einem brennenden Gebäude nebst Löschangriff. Den Umgang mit einer Leckage an einem Kesselwagen mit Austritt von Chemikalien veranschaulichte eine abschließende Übung. Die Freiwillige Feuerwehr Homberg sorgte dann für einen gemütlichen Ausklang bei Gegrilltem, kühlen Getränken und guten Gesprächen.


Ruhrtriennale 2024 präsentiert mehr als 30 Produktionen in Bochum, Duisburg und Essen
Bunter soll sie werden, offener und doch die Ruhrtriennale bleiben, "mit ihrer besonderen Mischung an Genres in den phänomenalen Kulissen der Industriekultur". Diesen Anspruch verfolgt Ivo Van Hove, neuer Intendant der Ruhrtriennale, mit seiner erste Spielzeit vom 16. August bis 15. September. Heute wurde das Programm des Kulturfestivals in der Bochumer Jahrhunderthalle vorgestellt. Unter dem Motto "Longing for tomorrow" hat der Intendant ein verdichtetes Programm zusammengestellt, das in jeder Woche mit zwei bis drei großen Premieren aufwartet.


In viereinhalb Wochen (statt wie gewohnt in sechseinhalb Wochen) sind 33 Produktionen und Projekte mit 138 Veranstaltungen in Bochum, Duisburg und Essen zu erleben. Rund 660 Künstlerinnen und Künstler aus 37 Ländern werden dafür ins Ruhrgebiet kommen. Die Bandbreite reicht vom Rock- und Pop-Musiktheater mit der Musik von PJ Harvey über eine immersive Musiktheater-Installation mit Chorwerk Ruhr bis zum wohl ersten deutschen Slapstick-Operetten-Musical von Herbert Fritsch und Herbert Grönemeyer.


Viele Produktionen sind spartenübergreifend. Internationale Stars wie Isabelle Huppert und Sandra Hüller stehen genauso im Scheinwerferlicht wie die Teilnehmenden des Ballroom-Voguing-Wettbewerbs "Pump Into The Future Ball" oder die ukrainische Rapperin alyona alyona. Die Eröffnungspremiere liefert Ivo Van Hove selbst: Die Musiktheater-Produktion "I Want Absolute Beauty" (ab 16. August, Jahrhunderthalle Bochum) verbindet Songs der Sängerin und Songwriterin PJ Harvey mit tänzerischem Ausdruck und Schauspiel. Sandra Hüller (Oscar-Nominierung für "Anatomie eines Falls") singt und spielt die Hauptrolle.


Die Protagonistin lässt das Publikum an ihren Versuchen teilhaben, sich selbst zu verwirklichen und soziale Rollen und Erwartungen zu überschreiten. Begleitet wird sie von dem tanzrevolutionären Trio (LA)HORDE – Marine Brutti, Jonathan Debrouwer und Arthur Harel. Die Inszenierung ist eine von sechs Uraufführungen der diesjährigen Ruhrtriennale. Herz der Ruhrtriennale soll das "Wunderland" werden, das Festivalzentrum an der Jahrhunderthalle. Es ist Treffpunkt für Begegnungen und Austausch, kostenfreie Workshops, kulinarische und musikalische Appetithäppchen tagsüber und DJ-Partys in der Nacht.


Dazu gibt es einige neue Formate, darunter die für die nächsten drei Jahre geplante Reihe "Erased Music", die zu Unrecht in Vergessenheit geratene Musikerinnen und Musiker in den Fokus rückt, Appetizer-Konzerte am Sonntagmittag bei freiem Eintritt, die Literaturreihe "Brave New Voices" in der Jahrhunderthalle oder die "Happy Sundays", bei denen Eltern und Kinder parallel Aufführungen erleben. Der Kartenvorverkauf für das Festival startet heute (15. April), insgesamt werden für die Veranstaltungen rund 40.000 Karten angeboten. Bis zum 20. Mai gibt es die Festivaltickets zum Frühbucherrabatt mit 15 Prozent Ermäßigung. idr
Informationen und Tickets: http://www.ruhrtriennale.de


RWI-Studie: Informationen über Fleischkonsum haben kaum Wirkung bei Konsumenten
Ernährungstipps oder Informationen über die Klimawirkungen des Fleischkonsums ändern die Essgewohnheiten von Konsumenten nicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung. Demnach stärken Aufklärungskampagnen nicht einmal die Absicht, den Fleischverzehr zu verringern.


Für die Studie erhielten die Teilnehmer entweder Newsletter zu den Umweltauswirkungen von Fleischkonsum, Newsletter mit Ernährungstipps und vegetarischen Rezepten oder eine Kombination aus beiden Optionen. Die Kontrollgruppe erhielt keinerlei Informationen. idr
Infos: https://www.rwi-essen.de


Vor 10 Jahren in der BZ: Stadtplaner-Ausbildungsschmiede Duisburg
Man kann es mit einem lachenden und weinenden Auge sehen: Binnen drei Jahren verliert die Stadt im Bereich des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement ihre Leiter an Städte am Niederrhein. Nach Christoph Hölters (Planungschef in Neuss) und Martin Linne (Planungschef in Krefeld, seit ein paar Jahren wieder zurück in Duisburg) wird nun Beatrice Kamper, Nachfolgerin von Martin Linne, als Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement im Sommer Dezernentin in Viersen.


Im Fußballprofibereich gibt es nach den EU-Urteilen zum Berufsfußballer Marc Bosmann 1995 Ablösesummen - hier natürlich nicht. Der Grundtenor zu den Wechseln könnte lauten: Wer es in Duisburg schafft, packt es überall...


Auf den Hund gekommen: Familienprogramm zum „Hundetag“ im Stadtmuseum am Innenhafen
Das Kultur- und Stadthistorische Museum beschäftigt sich zum Hundetag am Sonntag, 21. April, von 12 bis 17 Uhr am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) mit dem treuesten Begleiter des Menschen. Dazu gibt es ein buntes Familienprogramm rund um die „Supernasen“. Mit dabei sind unter anderem Polizeihauptkommissar Sascha Mill und sein Spürhund Denver, das RTL „Top Dog“-Gewinnerteam Melanie Fydrich mit ihrer Hündin Trouble sowie Künstlerin und Tierrechtsaktivistin Eden Lumaja.

Blaulicht und Supernasen im Museum - Polizeihauptkommissar Sascha Mill und Spürhund Denver – Foto privat

Gemeinsam mit zahlreichen Tierschützern und Tierschutzlehrern können Besucherinnen und Besucher bei leiblicher Verpflegung entspannt ins Gespräch kommen, sich wie Denver auf Spürnasenjagd begeben oder sich von Melanie Fydrich Tipps abholen, wenn es darum geht, die Vierbeiner auf Trab zu halten. Der Eintritt zu allen Familientagen ist frei – es wird um Spenden für den Tierschutz gebeten.


Der Hundetag ist Teil einer Reihe von Aktionstagen zu verschiedenen Tierarten im Stadtmuseum. Am 16. Juni heißt es „Klein, aber oho! Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster & Co.“ und am 15. September findet die Veranstaltung „Wildtiere unter der Lupe“ statt. Weitere Informationen unter www.stadtmuseum-duisburg.de.

Melanie Fydrich mit Trouble – Mo Lensing


Grünen Damen und Herren: BETHESDA Krankenhaus sucht engagierte Unterstützung
Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg legt besonderen Wert auf menschliche Nähe und Unterstützung während des Krankenhausaufenthaltes. Hierbei spielen auch die sogenannten „Grünen Damen und Herren“ eine wichtige Rolle. Diese engagierte Gruppe von Freiwilligen leistet einen wertvollen Beitrag zur Betreuung und Unterstützung der Patientinnen und Patienten. Freiwillige, die sich diesem wichtigen Engagement anschließen möchten, sind herzlich dazu eingeladen, sich zu melden und Teil der Grünen Damen und Herren zu werden.


Als einfühlsame Begleiterinnen und Begleiter stehen sie in schwierigen Zeiten mit einem offenen Ohr zur Verfügung und erfüllen auch kleine Wünsche, um den Krankenhausaufenthalt angenehmer zu gestalten. Die Tätigkeit als „Grüne Damen und Herren“ ist nicht nur für die Patientinnen und Patienten, sondern auch für die Freiwilligen selbst eine bereichernde Erfahrung. Sie haben die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen und eine sinnvolle Aufgabe zu erfüllen, was ihr Engagement zu einer besonders wertvollen und erfüllenden Erfahrung macht.


Seit fünfzig Jahren kümmern sich freiwillige Helferinnen und Helfer, die als die "Grünen Damen und Herren" bekannt sind, liebevoll um Menschen in Ausnahmesituationen. Mit ihrer charakteristischen grünen Arbeitskleidung und dem locker geschwungenen Schal sind sie leicht zu erkennen.  
Wer sich dem Team der „Grünen Damen und Herren“ anschließen möchte, meldet sich bei Pfarrerin Frau Sara Randow (Telefon: 0208 45791139 oder per Mail: sara.randow@ekir.de). 

Welttag des Buches in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am Welttag des Buches am Dienstag, 23. April, zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Stefan Wachner liest um 16.15 Uhr für Kinder ab 4 Jahren das Bilderbuch „Der Tag, an dem Louis gefressen wurde“ vor. Ab 16 Uhr findet der Buchholzer Bücherzirkel statt, bei dem sich alle, die gerne lesen unter der Leitung der Duisburger Journalistin Sabine Justen bei einer Tasse Kaffee über Lesenswertes austauschen können.


Wer sich überraschen möchte, ist zum Book Blind Date eingeladen. Das Team der Bibliothek hat Bücher für Jugendliche und Erwachsene verpackt und mit Stichworten zum Inhalt versehen. Die Titel können mit einem gültigen Bibliotheksausweis ausgeliehen werden. Der Eintritt ist kostenlos.

Alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Weitere Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.



Vorlesespaß in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, hat für den Monat Mai wieder ein umfangreiches Programm für Familien mit Kindern zusammengestellt. Los geht es am Dienstag, 7. Mai, mit der Geschichte „Henri, der Bücherdieb“. Renate Schmitz liest für Kinder ab 4 Jahren. Am Mittwoch, 15. Mai, können Kinder ab 6 Jahren beim Roboter-Lesespaß mit Inge Vietor Blue Bot Roboter programmieren. Kinder zwischen 2 und 3 Jahren sind mit ihren Eltern am Mittwoch, 22. Mai, um 16 Uhr zum Schoßkinder-Programm „SchoKi“ eingeladen. Gaby Weber stellt ein Bilderbuch vor.


Gemeinsam wird gesungen, gespielt und gelacht, um Kinder und Eltern für Bücher und Geschichten zu begeistern. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Alle Informationen, auch zu weiteren Terminen, und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Weitere Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Stiftung Town & Country unterstützt vier gemeinnützige Einrichtungen in Duisburg
Die Stiftung Town & Country unterstützt vier gemeinnützige Einrichtungen aus Duisburg mit jeweils 1.111 Euro. Stiftungsbotschafter Konrad Geselbracht, Geschäftsführer der Geselbracht Consulting GmbH und FranchisePartner von Town & Country, übergibt gemeinsam mit Hinrich Köpcke, Leiter des Jugendamtes der Stadt Duisburg, die Urkunden am Montag, 22. April 2024, um 11 Uhr im Rathaus Duisburg, an die diesjährigen Preisträger zur Förderung in der Kinder- und Jugendhilfe.


Die Preisträger sind in diesem Jahr der Immersatt Kinder- und Jugendtisch e. V. (Projekt „Schulbrote“), der MSV Fanclub Innenhafen e. V. (Projekt „Colorful People“), der Der Kinderschutzbund Ortsverband Duisburg e. V. (Projekt „Respekt für Dich und Mich“) sowie die sankt-josef Kinder-, Jugend- und Familienhilfe gGmbH (Projekt „sankt-josef Kinder- und Jugendrat – Hier haben wir eine Stimme“).

Duisburger Bilderbuchakademie
Gemeinsam mit dem Künstler und Kinderbuchautor Martin Baltscheit hat die Duisburger Stadtbibliothek das Konzept der „Duisburger Bilderbuchakademie“ entwickelt. Dank einer langfristig angelegten Förderung durch das Amt für Schulische Bildung können Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen bereits ab Herbst 2024 daran teilnehmen. Das Programm erstreckt sich jeweils über eine Woche, fördert die Lust am Lesen und Schreiben und vermittelt mit viel Freude eine bessere Lese- und Schreibkompetenz.


Aus den in der Akademiewoche entstehenden Bildern der Kinder gestaltet Baltscheit ein großes Wandbild für die Schule, das am Freitag, 19. April 2024, um 11 Uhr Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster, anschließend feierlich bei einer Veranstaltung für die ganze Schulgemeinschaft eingeweiht wird. Martin Baltscheit gibt bei diesem Termin einen Einblick in Wort und Bild über das bei der letzten Internationalen Kinderbuchausstellung (IKiBu) durchgeführte Pilotprojekt zur Bilderbuchakademie.


„Wenn mich der Schlag trifft…!“  Schlaganfälle – Akutbehandlun...wie geht es weiter?  
Neue Veranstaltungsreihe „Medizin im Revier“ für Patientinnen und Patienten geht am 16. April in die zweite Runde.  
Nach der erfolgreichen Premiere von „Medizin im Revier“ im Februar ist die neue Veranstaltungsreihe des Klinikverbunds Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus für Patientinnen, Patienten und alle anderen Interessierten jetzt in der Klinik für Neurologie am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord in Fahrn zu Gast. Im Mittelpunkt steht diesmal das Thema Schlaganfälle, neben Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland und oftmals die Ursache für schwere, bleibende Schäden der Betroffenen.     


Gemeinsam erläutern Dr. Corina Kiesewalter (Chefärztin der Klinik für Neurologie), Dr. Markus Heddier (Chefarzt der Zentralen Abteilung für Neuroradiologie) und Oberarzt Fabian Kahl (Leiter der Stroke Unit), warum bei Verdacht auf einen Schlaganfall höchste Eile geboten ist und welche Warnzeichen beachtet werden müssen. Außerdem stellen sie anhand konkreter Fallbeispiele Möglichkeiten der Akutbehandlung wie Lyse (also die Auflösung von Blutgerinnseln mithilfe von Medikamenten) und Thrombektomie (Entfernung von Blutgerinnseln mittels eines Katheters) vor.


Weitere Aspekte sind die nötigen diagnostischen Schritte zur Ursachenklärung nach einem Schlaganfall, vorbeugende Maßnahmen wie Medikamente, um das weitere Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern, und die Nachsorge z.B. durch Rehamaßnahmen und ambulante Therapien.    


Selbstverständlich bleibt im Anschluss an die Vorträge genügend Zeit für Fragen an die Experten und Diskussionen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht nötig.            
Hier die Eckdaten der Veranstaltung: „Wenn mich der Schlag trifft…!“ Schlaganfälle – Akutbehandlung…und wie geht es weiter?
Datum/Uhrzeit: Dienstag, 16. April 2024 / 16:30–18:00 Uhr
Ort: Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord, Konferenzzentrum im Verwaltungsgebäude, Fahrner Straße 133, 47169 Duisburg  


Die Veranstaltungsreihe „Medizin im Revier“ findet im Turnus von zwei Monaten statt. Expertinnen und Experten des Klinikverbunds Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg informieren jeweils über aktuelle Entwicklungen der modernen Medizin und geben Patientinnen und Patienten fundierte, praxisnahe Ratschläge zu ihren Erkrankungen.

Fortgesetzt wird die Reihe am 26. Juni im Johanniter Krankenhaus Oberhausen. Dann vermittelt Prof. Dr. Markus Frings, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, alles Wissenswerte zum Thema Demenz.


Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 19. April 2024 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



Produkte rund um den Garten waren im März 2024 größtenteils teurer als ein Jahr zuvor  Die Preise für Gartenerzeugnisse, wie z. B. Blumenerde und Dünger, sind zwischen März 2023 und März 2024 um 3,4 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Starts in die diesjährige Gartensaison mitteilt, zogen insbesondere die Preise für Garten- und Blumenerde, Torf oder Ähnliches (+4,8 Prozent) und die für Blumendünger, Rasendünger o. a. Düngemittel (+3,1 Prozent) an.



Die Preise für Blumentöpfe, Blumenkästen oder Rankhilfen stiegen unterdurchschnittlich (+1,3 Prozent), Beetpflanzen, Gehölze, Freilandstauden oder Ähnliches kosteten im Schnitt 0,3 Prozent weniger. Aber auch Dienstleistungen für Gartenpflege (+3,7 Prozent) verteuerten sich gegenüber März 2023 stärker als die Verbraucherpreise insgesamt (+2,3 Prozent).



Preise für Garten- und Blumenerde in den letzten drei Jahren um über 30 Prozent gestiegen
Die Verbraucherpreise für Gartenerzeugnisse in NRW sind von März 2021 bis März 2024 um 23,4 Prozent gestiegen; darunter verteuerten sich insbesondere Garten- und Blumenerde, Torf oder Ähnliches (+30,6 Prozent) und Blumendünger, Rasendünger o. a. Düngemittel (+26,3 Prozent). Die Preise für Beetpflanzen, Gehölze, Freilandstauden o. Ä. stiegen binnen der letzten drei Jahre unterdurchschnittlich (+11,5 Prozent). Der NRW-Verbraucherpreisindex stieg im selben Zeitraum um 16,3 Prozent.

NRW: Unternehmensinsolvenzen im Februar 2024 um gut 30 Prozent gestiegen – weniger betroffene Beschäftigte als im Vorjahresmonat
Für Februar 2024 haben die Amtsgerichte in Nordrhein-Westfalen 456 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 30,7 Prozent mehr als im Februar 2023 (damals: 349 Verfahren). Gegenüber dem Vormonat gab es einen Anstieg um 9,4 Prozent (Januar 2024: 417 Verfahren). Die Zahl der von einer Unternehmensinsolvenz betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war im Februar 2024 mit 3 963 Beschäftigten um 83,1 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat (Februar 2023: 23 461 Beschäftigte).


Damals hatte es eine erhöhte Zahl von gemeldeten Insolvenzanträgen wirtschaftlich bedeutender Unternehmen und Unternehmensketten gegeben. Im Vergleich zum Vormonat (Januar 2024: 9 373 Beschäftigte) lag der Rückgang der betroffenen Beschäftigten bei 57,7 Prozent. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stieg auch die Zahl der beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren in NRW auf 1 375 Verfahren; hierzu zählen die Verfahren von Arbeitnehmer(inne)n, Rentner(inne)n und Erwerbslosen. Für Februar 2024 meldeten die Amtsgerichte 10,4 Prozent mehr solcher Anträge als für Februar 2023 (damals: 1 245 Verfahren).



Im Vergleich zum Vormonat (Januar 2024: 1 387 Verfahren) gab es einen Rückgang von 0,9 Prozent. Neben den Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im Februar 2024 noch 449 weitere gemeldete Insolvenzverfahren von übrigen Schuldnerinnen und Schuldnern. Die Gesamtzahl der gemeldeten Insolvenzverfahren in NRW war im Februar 2024 mit 2 280 Verfahren um 15,9 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat (Februar 2023: 1 967 Verfahren) und um 2,0 Prozent höher als im Vormonat (Januar 2024: 2 235 Verfahren).



Damit lag die Zahl der Insolvenzverfahren insgesamt 8,6 Prozent über dem Vorkrisenniveau von 2019 (Monatsdurchschnitt 2019: 2 100 Verfahren). Die Zahl der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen war um 2,2 Prozent höher als im Jahr 2019 (Monatsdurchschnitt Unternehmen: 446 Verfahren) und die Zahl der gemeldeten Verbraucherinsolvenzen lag mit 4,5 Prozent über dem Niveau von 2019 (Monatsdurchschnitt Verbraucher: 1 316 Verfahren). (IT.NRW)


Wollen die Deutschen ein Tempolimit auf der Autobahn? 130 KM/H AUF DER AUTOBAHNEN
"Das wollen die Leute nicht", so Bundesverkehrsminister Volker Wissing über ein Tempolimit auf der Autobahn. Damit befindet sich der FDP-Politiker im Widerspruch zu einer ganzen Reihe von Erhebungen. So sind beispielsweise 54 Prozent der ADAC-Mitglieder dafür. Einer Umfrage des Bundesumweltamtes zufolge finden 57 Prozent der Befragten die Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen eher oder sehr wichtig. Und ganz aktuell wollte YouGov wissen, ob die Menschen in Deutschland ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen befürworten oder ablehnen.


Das Ergebnis: 32 Prozent der rund 2.000 befragten befürworten die Einführung voll und ganz, weitere 25 Prozent befürworten sie eher. Am größten ist die Zustimmung bei Anhänger:innen der von Bündnis 90/Die Grünen (79 Prozent), Die Linke (71 Prozent) und SPD (70 Prozent). Etwas zurückhaltender zeigt sich das Lager der Union. Aber auch hier sind 58 Prozent eher dafür. Immerhin soweit es seine eigen Partei betrifft hat Wissing Recht, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Weniger Zustimmung zum Tempolimit auf Autobahnen gibt es nur noch bei der AfD.  Mathias Brandt
Infografik: Wollen die Deutschen ein Tempolimit auf der Autobahn? | Statista

Welche Straßen sind am gefährlichsten? VERKEHRSTOTE - Stand 12.04.2024
Auf 830.000 Kilometer schätzt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Länge des deutschen Straßennetzes. Davon entfallen gerade einmal etwas mehr als 13.000 Kilometer auf Autobahnen - das entspricht einem Anteil von 1,6 Prozent. Gemessen daran sterben auf diesem Staßentyp vergleichsweise viele Menschen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Rund elf Prozent aller Verkehrstoten kamen 2022 auf einer Autobahn ums Leben.


Ähnlich sieht das Verhältnis bei Bundesstraßen, auf denen sich bei einem Straßennetz-Anteil von weniger als fünf Prozent über 23 Prozent der Todesfälle ereignen, aus. Was haben diese beiden Straßentypen gemeinsam? Auf dem Mehrspurigen Autobahnen gibt es kein Tempolimit. Das gleiche gilt für Bundesstraßen außerorts, wenn sie autobahnähnlich ausgebaut sind. Generell ist es offenbar so, dass da, wo Tempo 100+ gilt, auch mehr Menschen sterben. Dazu passt auch, dass68 Prozent alles Verkehrstoten laut Statistischem Bundesamt außerhalb von Ortschaften sterben.
Infografik: Welche Straßen sind am gefährlichsten? | Statista

Raser-Republik Deutschland?
Deutschland ist das einzige europäische Land, in dem es auf Autobahnen kein generelles Tempolimit gibt. Wie die Infografik von Statista auf Basis von Daten des ADAC zeigt, gibt es in anderen europäischen Ländern eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die mehrheitlich zwischen 120 km/h und 130 km/h liegt. In Deutschland wird seit Jahren über die Einführung eines Tempolimits diskutiert. In den Argumenten der Befürworter spielt insbesondere der Klimaschutz eine Rolle. Kritiker argumentieren, dass das Potential der Treibhausgas-Emissionen gering sei.


Das Argument mit der Reduzierung der Unfalltoten verfängt bei vielen ebenfalls nicht, da viele andere europäische Länder mit einem generellen Tempolimit mehr Unfalltote in Relation zur Länge des Autobahnnetzes aufweisen. Zuletzt hat der ADAC seine Haltung zum Tempolimit aufgeweicht, nachdem er jahrzehntelang ein entschiedener Gegner einer solchen Regelung war. Auf rund 57 Prozent der Autobahnkilometer in Deutschland gibt es kein Tempolimit. Auf weiteren rund 13 Prozent galt ein vorübergehendes Tempolimit aufgrund von Bauarbeiten. Streckenabschnitte mit einem Tempolimit machten rund 30 Prozent der Autobahnkilometer in Deutschland aus. Matthias Janson
Infografik: Raser-Republik Deutschland? | Statista

Welche Verkehrsmittel nutze die Deutschen auf der Langstrecke? FERNVERKEHR
156 Millionen beförderte Personen zählte das Statistische Bundesamt hierzulande 2022 im Luftverkehr. Dagegen summiert sich die Zahl der Fahrgäst:innen im Fernverkehr auf 138 Millionen. Auch die Daten der Statista Consumer Insights zeigen, dass das Flugzeug bei längeren Strecken die Nase vorn hat. Liegt der Anteil der Befragten, die in den letzten zwölf Monaten ein Flugticket gebucht haben bei 29 Prozent, sind es bei Fahrkarten für Fernzüge 24 Prozent.


Vor allem bei Flugreisen zeigt sich, dass der Corona-Einbruch noch nicht ganz überwunden ist. So lag der Anteil der Flugbucher:innen 2019 noch bei 35 Prozent. Die Bahn ist dagegen schon wieder auf dem Vorpandemie-Niveau angekommen. Aber warum hinkt die Schiene so deutlich hinterher? Vielleicht liegt das auch an der Pünktlichkeit. Wie es damit bei der Deutschen Bahn aussieht, zeigt eine weitere Statista-Grafik. Mathias Brandt
Infografik: Welche Verkehrsmittel nutze die Deutschen auf der Langstrecke? | Statista

Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn?
Die Deutsche Bahn kommt meistens pünktlich, jedenfalls im Nahverkehr. Wobei pünktlich im Sinne der Bahnstatistik alle Züge einschließt, die sich um weniger als sechs Minuten verspäten. Anders sieht es im Fernverkehr aus. Dort erreichten im Februar nur rund 67 Prozent aller Verbindungen rechtzeitig ihre Haltebahnhöfe - kein Einzelfall, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dass es auch anders geht macht der Blick zurück deutlich. So waren im Januar 2022 fast 81 Prozent der Fernzüge pünktlich.


Den Tiefpunkt der letzten zwei Jahre bildet der November 2023 mit einer Pünktlichkeitsquote von 52 Prozent. Der starke Einbruch der Werte Anfang 2022 ist unter anderem dadurch bedingt, dass viele Baustellen den Verkehr beeinträchtigten. Dazu schreibt tagesschau.de: "Die Bahn-Infrastruktur gilt als marode und wurde in den vergangenen Jahren kaum erneuert, gleichzeitig stieg aber der Bedarf an Zugverkehr. Auf dem bestehenden Netz gibt es kaum Kapazitäten für weitere Züge."
Infografik: Wie pünktlich ist die Deutsche Bahn? | Statista