'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    51. Kalenderwoche: 20. Dezember
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Samstag, 21., Sonntag, 22. Dezember 2024

Unser ganzes Land trauert mit Magdeburg
„Es ist furchtbar, wie viele hier auf einem fröhlichen Weihnachtsmarkt mit unfassbarer Brutalität getötet und verletzt wurden”, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch des Tatorts auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt.     

Nach dem furchtbaren Verbrechen am Freitagabend besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz am Samstagvormittag den Tatort auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. An der Johanniskirche legte er gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Sachsen-Anhalts Ministerpräsdient Reiner Haseloff Blumen nieder. 


„Ich wünsche allen Opfern und ihren Angehörigen von Herzen Kraft und schnelle Genesung an Leib und Seele”, sagte Kanzler Scholz. „Das geht zutiefst zu Herzen, und wir werden und wir müssen hier zusammenstehen.” Zudem bedankte er sich bei den Einsatzkräften sowie allen Helferinnen und Helfern, die am Einsatzort unterstützt haben.  Lesen Sie hier die Mitschrift des Pressestatements Bundeskanzler Scholz: Es gibt keinen friedlicheren und fröhlicheren Ort als einen Weihnachtsmarkt.


Menschen kommen zusammen, wenige Tage vor dem Heiligen Abend, vor Weihnachten, um miteinander ein bisschen besinnlich zusammen zu sein, aber auch zu feiern, einen Glühwein zu trinken, eine Bratwurst zu essen. Was für eine furchtbare Tat ist es, dort mit solcher Brutalität so viele Menschen zu verletzen und zu töten! Wir haben mittlerweile erfahren, dass es über 200 sind, die verletzt worden sind.


Fünf sind bisher gestorben, unglaublich viele – fast 40 – sind so schwer verletzt, dass man große Sorge um sie haben muss. Das ist ein furchtbares, tragisches Ereignis, bei dem wir alle unser Mitgefühl mit den Angehörigen, mit den Verletzten, mit der Stadt Magdeburg zeigen müssen, und deshalb will ich hier als Bundeskanzler auch die Solidarität des ganzen Landes und aller, die in Deutschland Verantwortung tragen, in dieser Sache versichern.


Das geht zutiefst zu Herzen, und wir werden und wir müssen hier zusammenstehen. Es ist gut, dass so viele sofort geholfen haben – auch diejenigen, die hier auf dem Weihnachtsmarkt unmittelbar anwesend waren – und sich um Verletzte gekümmert haben. Es ist beeindruckend, wie schnell Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisationen hierhergekommen sind, wie viele sich von ganz verschiedenen Orten aus auf den Weg gemacht haben, um hier ganz konkret und schnell zu helfen.


Das Gespräch mit den Helferinnen und Helfern, die hier im Einsatz waren, war für mich ein berührendes Gespräch, und ich weiß: Das wird auch sie nicht verlassen. Wenn so ein Einsatz vor sich geht, dann sind alle dabei und dann handeln alle schnell so, wie sie es müssen. Das haben sie mit großer Professionalität getan und dadurch Schlimmeres verhindert.


Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass das etwas ist, das auch diejenigen, die hier geholfen haben, früher oder später umtreiben wird, und sie werden damit zu kämpfen haben. Deshalb haben wir schon jetzt gesagt: Wir werden überall in Deutschland diejenigen, die das professionell unterstützen können, bitten, das hier auch mitzutun, damit niemand alleine gelassen bleibt und wird.


Das Gleiche gilt natürlich noch viel mehr für die Verletzten und Angehörigen, die jetzt unsere Hilfe in den Krankenhäusern brauchen, aber die eben auch angesichts der furchtbaren Katastrophe unterstützt werden müssen, die in ihr Leben hineingekommen ist, und die unschuldige Opfer einer furchtbaren, wahnsinnigen Tat geworden sind. Jetzt ist es wichtig, dass wir aufklären und dass das mit aller Präzision und Genauigkeit geschieht. Nichts darf ununtersucht bleiben.


So wird es auch sein. Das haben wir uns überall miteinander versichert, im Bund, mit dem Land, mit allen, die hier vor Ort Verantwortung haben. Natürlich müssen wir den Täter, seine Handlung, seine Motive genau verstehen, um dann mit den strafrechtlichen und den notwendigen anderen Konsequenzen darauf zu reagieren, und das werden wir.


Mir ist wichtig, dass wir, wenn solch ein schlimmes, furchtbares Ereignis stattfindet, ein so furchtbarer Anschlag, der so viele Menschen verletzt und tötet, fast zum Jahrestag des Anschlags auf den Breitscheidplatz in Berlin, als Land zusammenbleiben, dass wir zusammenhalten und uns unterhaken, dass nicht Hass unser Miteinander bestimmt, sondern die Tatsache, dass wir eine Gemeinschaft sind, die eine gemeinsame Zukunft gewinnen will, und dass wir diejenigen nicht durchkommen lassen, die Hass säen wollen, aber dass wir auch die Täter nicht unverfolgt lassen und dass wir mit aller Härte des Gesetzes vorgehen, gerade unserer Gemeinsamkeit und unserer gemeinsamen Zukunft wegen.


Ich habe aus vielen, vielen Ländern der Welt viel Solidarität gehört und erfahren. Viele haben mir das persönlich gesagt und geschrieben. Sie haben es auch öffentlich gemacht. Es tut gut, zu hören, dass wir als Deutsche angesichts dieser furchtbaren Katastrophe nicht allein sind. Noch einmal danke allen Einsatzkräften, danke allen, die mitgeholfen haben, Schlimmeres zu verhindern. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gilt den Angehörigen, den Verletzten, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Magdeburg und allen, die jetzt tiefe Trauer haben wie wir alle.


Kanupolo-Weltmeister tragen sich in das Goldene Buch der Stadt ein

Oberbürgermeister Sören Link empfing im Rathaus die Duisburger Teilnehmenden der Kanupolo-Weltmeisterschaft zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt und gratulierte den Spitzensportlern zu ihren herausragenden Erfolgen. Die Weltmeisterschaft wurde im Oktober 2024 in der chinesischen Stadt Deqing ausgetragen.


Die deutschen Herren um die Duisburger Spieler Erik Beukenbusch und Tim Riecke sowie Trainer Björn Zirotzki aus dem Kanupolo-Team des 1. Meidericher Kanu-Clubs 1921 e. V. konnten ihren Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen. Katharina Grünewald, die im selben Verein aktiv ist, wurde sogar WM-Torschützenkönigin bei den Damen. Die Mitglieder des 1. MKC 1921 e. V., der im vergangenen Jahr bereits seinen zweiten Sieg in der Kanupolo Champions League feiern durfte, trugen somit wesentlich zu den internationalen Triumphen im deutschen Wassersport bei.

Oberbürgermeister Sören Link empfängt die erfolgreichen Duisburger Teilnehmenden der Kanu-Polo-Weltmeisterschaft 2024, die in Deqing (China) ausgetragen wurde. Dabei tragen sich die Sportlerinnen und Sportler in das Goldene Buch der Stadt ein. V.l.: Tim Riecke, Erik Beukenbusch, Katharin Grünewald und Trainer Björn Zirotzki. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Für die deutschen Herren, die sich in einem spannenden Finale mit 3:2 gegen Frankreich durchsetzen konnten, ist es nach den Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bereits der dritte Titel. Auch die Damen um Torschützenkönigin Grünwald gingen als Titelverteidigerinnen an den Start, belegten am Ende immerhin einen guten fünften Platz und sicherten sich so die Qualifikation für die World Games 2025. Die nächste Kanupolo-Weltmeisterschaft steigt übrigens in der Heimat. Duisburg ist Ausrichter der WM 2026.

Das Friedenslicht leuchtet im Rathaus
Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ wurde heute im Rathaus am Burgplatz, das Friedenslicht vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) an Oberbürgermeister Sören Link überreicht. Das Friedenslicht wird stets in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und dann auf den Weg in die ganze Welt entsendet.


Aufgrund der Lage im Nahen Osten wurde es in diesem Jahr jedoch erstmalig in Österreich, dort in der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr, entzündet. Es soll den Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung leuchten und Hoffnung geben. Neben Duisburg wird das Friedenslicht in über 30 Städten in ganz Deutschland in Empfang genommen.


Über zentrale Aussendungsfeiern wird es an Gruppen vor Ort wie beispielsweise dem BDKJ Duisburg weitergegeben. Diese tragen es dann weiter in Familien, Altenheime, Krankenhäuser, Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, sowie in Moscheen und Synagogen sowie zu Menschen, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – aber auch zu denen am Rande der Gesellschaft.

Das Friedenslicht wird vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen.Jugend (BDKJ) (v.l.) Pascale Rusche, Katharina Scholl und Franziska Titze unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ an.Oberbürgermeister Sören Link (l.) im Mercatorzimmer überreicht. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Finanzierung des Deutschlandtickets für 2025 gesichert - Bundesrat beschließt Novelle des Regionalisierungsgesetzes
Sozialticket und Schülerticket können in NRW weiterhin als Deutschlandticket angeboten werden 20.12.2024 Die Finanzierung des Deutschlandtickets ist für 2025 gesichert: Bundestag und Bundesrat haben die Novelle des Regionalisierungsgesetzes beschlossen, mit dem bislang gesperrte Bundesmittel freigegeben werden.

© MUNV

„Mehr als 13 Millionen Nutzerinnen und Nutzer sind eine Erfolgsgeschichte. Diese vielen Menschen sollen weiter von der Tarifrevolution profitieren“, sagte Oliver Krischer, Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz. Berücksichtigt wurden in der Novelle des Regionalisierungsgesetzes auch Empfehlungen des Bundesrates aus der ersten Beratung.


Unter anderem wurde eine zunächst zur Haushaltskonsolidierung geplante Verschiebung von 350 Millionen Euro aus dem Jahr 2025 in das Jahr 2026 gestrichen, was den Ländern die Finanzierung von Bus und Bahn erschwert hätte. Und anders als noch im Entwurf der Bundesregierung vorgesehen, soll es den Ländern nicht verboten werden, Varianten des Deutschlandtickets aus Regionalisierungsmitteln zu finanzieren.


Das heißt für Nordrhein-Westfalen, dass das Sozialticket und das Schülerticket weiterhin als Deutschlandticket angeboten werden können. Krischer dankte allen, „die seit Anfang November über Länder- und Fraktionsgrenzen hinweg an einer Lösung gearbeitet haben, die für alle Seiten tragfähig ist.“ Die heute in Bundestag und Bundesrat beschlossene Einigung war nach dem Aus der Ampel-Koalition im Bund zunächst ungewiss.


„Eine der ersten Aufgaben der neuen Bundesregierung muss es sein, das Deutschlandticket endlich langfristig über das Jahr 2025 hinaus abzusichern. Zudem brauchen wir in der neuen Legislaturperiode einen neuen Anlauf, um die Finanzierung des Nahverkehrs insgesamt, also über das Deutschlandticket hinaus, auf eine sichere Grundlage zu stellen“, sagte Krischer. Ohne zusätzliche Regionalisierungsmittel werde es für die Länder schwierig, ihre Fahrzeugflotten zu modernisieren und das jetzige Angebot zu halten. 

Betriebsferien der Stadtverwaltung Duisburg zum Jahreswechsel

Die Duisburger Stadtverwaltung - einschließlich der städtischen Kindertageseinrichtungen, Jugendzentren, Abenteuerspielplätze und Streetworkbüros - wird auch in diesem Jahr in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, vom 23. Dezember bis einschließlich 1. Januar, in weiten Bereichen geschlossen bleiben.


Einzelne Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie beispielsweise die Feuerwehr und der Städtische Außendienst des Bürgerund Ordnungsamtes. Diese Dienststellen sind an allen Tagen erreichbar. Zudem ist für die Wahlvorschlagsträger entsprechend der Empfehlungen der Bundeswahlleitung zur Vorbereitung der Bundestagswahl eine kontinuierliche Verfügbarkeit während der Weihnachtsferien gewährleistet. Öffnungszeiten und Notfallrufnummern sind auf der Internetseite der Stabsstelle für Wahlen zu finden (www.duisburg.de/microsites/wahlen/index.php).

Für die zentrale Beurkundung von Sterbefällen aus dem gesamten Stadtgebiet ist für Bestatter im Standesamt West am Körnerplatz 1 in Duisburg-Rheinhausen am 23., 27., und 30. Dezember ein Notdienst eingerichtet.

Die Volkshochschule und die Musik- und Kunstschule bleiben bis einschließlich 1. Januar geschlossen. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt und das Kultur- und Stadthistorische Museum sind am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, geöffnet.

Am 24., 25. und 31. Dezember sowie 1. Januar bleiben die Museen geschlossen. An den übrigen Tagen können sie zu den gewohnten Öffnungszeiten (10 bis 17 Uhr) besucht werden. Die Zentralbibliothek ist, einschließlich der Kinder- und Jugendbibliothek, am 23., 27., 28. und 30. Dezember zu den bekannten Zeiten geöffnet (montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr).

Die Open Libraries in Wanheimerort, Beeck und Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit Bibliotheksausweis am 23. und vom 27. bis 30. Dezember täglich von 7 bis 22 Uhr zur Verfügung. Alle anderen Zweigstellen bleiben vom 23. Dezember bis 1. Januar geschlossen. Auch der Bücherbus fährt nicht. Selbstverständlich können alle Online-Angebote, wie beispielsweise die Onleihe, Overdrive, filmfriend und tigerbooks durchgängig genutzt werden.

Die gesamte Stadtverwaltung ist ab dem 2. Januar wieder erreichbar. Mit den Betriebsferien können durch den Abbau von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden. Durch die CO2-Reduzierung (Heizung, Strom, Pendelverkehr) ergeben sich weitere positive Effekte für die Umwelt.  


Bezirksregierung Düsseldorf bestätigt Duisburger Doppelhaushalt 2025/2026     
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den neuen Doppelhaushalt 2025/2026 bestätigt. Damit kann Duisburg seine Pläne zur Finanzierung wichtiger Projekte und Aufgaben umsetzen – trotz herausfordernder Zeiten. Ein Doppelhaushalt umfasst die Finanzplanung für zwei Jahre. Duisburg hat bewiesen, dass es seine Finanzplanung sicher und verantwortungsvoll steuert, auch wenn die Aufwendungen aktuell höher als die Erträge sind. Mit pauschalen Einsparungen („Globaler Minderaufwand“) und dem Einsatz von Rücklagen konnten Defizite ausgeglichen werden.

Haushaltsjahr 2025: Erträge: 2,46 Milliarden Euro Aufwendungen: 2,55 Milliarden Euro Defizit vor Einsparungen: 93,7 Millionen Euro Nach Einsparungen und Rücklagen: ausgeglichen  


Haushaltsjahr 2026: Erträge: 2,52 Milliarden Euro Aufwendungen: 2,62 Milliarden Euro Defizit vor Einsparungen: 100,9 Millionen Euro Nach Einsparungen und Rücklagen: ausgeglichen  

Duisburg plant auch für die Jahre 2027 bis 2029 umsichtig und nachhaltig. Zwar werden bis 2028 noch leichte Defizite erwartet, diese können jedoch durch die vorhandenen Rücklagen gedeckt werden. Ab 2029 wird wieder ein ausgeglichener Haushalt angestrebt.  


„Die Bestätigung des Haushalts ist ein starkes Signal für Duisburgs zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Finanzpolitik. Trotz steigender Kosten gelingt es der Stadt, ihre finanzielle Stabilität zu bewahren und gleichzeitig in die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu investieren. Dieser Doppelhaushalt setzt klare Impulse für eine nachhaltige Entwicklung und zeigt, dass Duisburg auf einem guten Weg ist“, erklärte Regierungspräsident Thomas Schürmann.      


Wichtige Punkte des Haushaltsplans: Gewerbesteuer-Senkung: Die Gewerbesteuer wird ab 2025 um 10 Prozentpunkte gesenkt. Trotzdem rechnet die Stadt mit steigenden Erträgen. Mehr Geld für Personal: Geplante Tariferhöhungen und neue Stellen lassen die Personalkosten auf 535 Millionen Euro steigen (2024: 477 Millionen Euro). Soziale Sicherheit: Die Ausgaben für Sozialleistungen steigen auf 424 Millionen Euro (2025) und 438 Millionen Euro (2026). Besonders im Bereich Jugendhilfe investiert die Stadt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Duisburger Haushaltssatzung 2025/26: Bezirksregierung hat keine Beanstandungen
Die Bezirksregierung Düsseldorf informierte am 19. Dezember 2024, Oberbürgermeister Sören Link darüber, dass die am 25. November vom Rat der Stadt Duisburg beschlossene Haushaltssatzung öffentlich bekannt gemacht werden kann. Für den Doppelhaushalt 2025/2026 liegen keinerlei genehmigungspflichtige Tatbestände vor.
Der Entwurf vom 23. September 2024


„Mit einer guten Nachricht geht das Jahr 2024 zu Ende. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat an unserer Haushaltssatzung für 2025 und 2026 nichts zu beanstanden. Unsere langjährigen Anstrengungen machen sich also bezahlt. Darauf können wir stolz sein“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Mein Dank gilt deshalb allen Mitwirkenden in Politik und Verwaltung. Duisburg bleibt finanziell selbstbestimmt und handlungsfähig. Das ist auch unser Ziel für die Zukunft. Aber: Damit wir weiter erfolgreich wirtschaften können, braucht es dringend die längst überfällige Altschuldenlösung. Und: Bund und Land müssen endlich die Aufgaben, die sie auf die Kommunen abwälzen, selbst bezahlen.“


Auch Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack freut sich über die Nachricht aus Düsseldorf: „Die Leistungen der vergangenen Jahre, das heißt die guten Jahresergebnisse und der seit 2014 kontinuierliche Abbau des negativen Eigenkapitals, haben uns auch für die Jahre 2025 und 2026 neue Handlungsspielräume eröffnet. Die Restriktionen einer eingeschränkten Haushaltsbewirtschaftung und die Auflagen einer Kommunalaufsicht für die Stadt Duisburg sind seit dem Haushaltsjahr 2024 Geschichte und das soll auch zukünftig so bleiben.

Die Stadt Duisburg plant zwar kurzfristig mit negativen Jahresergebnissen, allerdings können diese Jahresfehlbeträge durch die Ausgleichsrücklage in Höhe von derzeit 144 Millionen Euro gedeckt werden. Somit hat die Stadt Duisburg auch weiterhin gute Voraussetzungen geschaffen, das Lebensumfeld ihrer Bürgerinnen und Bürgern noch weiter zu verbessern und ihr Profil als wichtiger Wirtschaftsstandort weiter zu schärfen.“


Die Haushaltssatzung wird am Freitag, 20. Dezember 2024, im Amtsblatt öffentlich bekannt gemacht. Damit sind die formalen Voraussetzungen für eine öffentliche Auslegung des Haushaltsplans erfüllt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Einsicht in die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan ihrer Stadt nehmen möchten, können dies ab dem 2. Januar 2025 online unter www.duisburg.de und im Open-Data-Portal unter https://opendata-duisburg.de/dataset/haushaltspläne-duisburg tun.


Zusätzlich sind dort ebenfalls die entsprechenden Dokumente für die Vorjahre im pdf-Format abrufbar. Auch vor Ort in der Stadtkämmerei, Verwaltungsgebäude Alter Markt 23, Zimmer 207, 47051 Duisburg können die Unterlagen in gedruckter Form eingesehen werden. Der Haushaltsplan liegt dort während der allgemeinen Öffnungszeiten (montags bis freitags, von 8 bis 16 Uhr) aus.


Finanzielle Hilfe für schwer kranke Kinder: Sparda-Bank vor Ort unterstützt den Bunter Kreis Duisburg e.V. mit rund 3.570 Euro
Duisburg, 20. Dezember 2024.
Die Sparda-Bank West hat sich in der Vorweihnachtszeit etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie fördert in ihrem Geschäftsgebiet 14 Nachsorgeeinrichtungen des Bundesverbandes Bunter Kreis e.V. mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt 50.000 Euro. Darunter auch der Bunter Kreis Duisburg e.V. Der Verein erhält eine Zuwendung in Höhe von rund 3.570 Euro aus den Mitteln des Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West.


Diese Förderung setzt der Bunte Kreis vor Ort ein, um Aktionen und Projekte für Geschwisterkinder von chronisch kranken oder behinderten Kindern anzubieten. Die Sparda Bank West zeigt mit dieser traditionellen Weihnachtszuwendung zum zweiten Mal, wie sehr sie die wertvolle Arbeit der Mitgliedseinrichtungen des Bundes-verbandes Bunter Kreis e.V. schätzt.


Die Mitarbeitenden unterstützen schwer kranke Kinder und deren Familien mit sozialmedizinischer Nachsorge und bieten oft auch psychologischen Beratungen, Schulungen und Elterngruppen an. Zudem arbeiten die Einrichtungen eng mit Kinder- und Jugendkliniken vor Ort zusammen, um den kleinen Patientinnen und Patienten und ihren Familien so früh wie möglich zur Seite zu stehen. Dominik Kanders, Filialleiter der Sparda-Bank in Duisburg freut sich, dass auch wieder eine Nachsorgeeinrichtung vor Ort mit einer Zuwendung bedacht wird.


„Die Mitarbeitenden des Bunten Kreises leisten großartige Arbeit. Sie begleiten die schwer kranken Kinder und deren Familien auf dem Weg der Genesung und stehen ihnen in dieser belastenden Situation mit viel Herz bei“, sagt Dominik Kanders. Bei der offiziellen Zuwendungsübergabe in den Räumlichkeiten der Nachsorgeeinrichtung am Uni Klinikum Essen überreichten Andreas Lösing, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, Dominik Schlarmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, sowie Vorstand Sebastian Schöpper einen symbolischen Scheck an Marita Grimm, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Bunter Kreis e.V., Dr. Britta Hüning, ärztliche Leitung der Nachsorgeeinrichtung in Essen und Vorstandsmitglied des Bundesverbandes, sowie Simone Leibold, stellvertretende Leitung der Nachsorgeeinrichtung in Essen.


Gemeinsam ließen sie sich von den Mitarbeitenden die Arbeit und die Angebote der Einrichtung erläutern.

Bundesverband Bunter Kreis e.V..jpg) Bildunterschrift: Andreas Lösing (2. v. r.), Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, überreichte zusammen mit Dominik Schlarmann (rechts), stellvertretender Vorstandsvorsitzender, und Vorstand Sebastian Schöpper (links) einen symbolischen Scheck an Marita Grimm (3. v. r.), Geschäftsführerin des Bundesverbandes Bunter Kreis e.V., Dr. Britta Hüning (3. v. l.), ärztliche Leitung der Nachsorgeeinrichtung in Essen und Vorstandsmitglied des Bundesverbandes, und Simone Leibold (2. v. l.), stellvertretende Leitung der Nachsorgeeinrichtung in Essen.


GEBAG FE bekommt zweiten Geschäftsführer  
Seit sieben Jahren ist die Entwicklung von städtischen Brachflächen zu neuen urbanen Quartieren ein wichtiges Geschäftsfeld der GEBAG. 2019 wurde die GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH (GEBAG FE) als hundertprozentige Tochter der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft gegründet, die seitdem verantwortlich zeichnet für die Entwicklung von über 120 Hektar Flächen in Duisburg, darunter 6-Seen-Wedau, das Technologie-Quartier Wedau, die Duisburger Dünen und das Mercatorviertel direkt am Rathaus.  


Die Geschäftsführung der GEBAG FE liegt aktuell allein bei GEBAG-Geschäftsführer Winand Schneider, der aber ab dem 2. Januar 2025 Verstärkung bekommt. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der GEBAG wurde Michael Buchholz zum weiteren Geschäftsführer der GEBAG FE bestellt.  


Michael Buchholz ist in Duisburg kein Unbekannter: Der 52-jährige gebürtige Duisburger war von 2006 bis Ende 2022 Regionalleiter der Aurelis Region West. In dieser Funktion verantwortete er die Geschäftsfelder Projektentwicklung, An- und Verkauf sowie das Asset- und Property Management. Dabei hat er in Duisburg seine Spuren hinterlassen – bedeutende städtebauliche Entwicklungen standen unter seiner Regie. Dazu gehören unter anderem der UnternehmerPark „Am Wasserturm“ in Duisburg-Hochfeld und die Entwicklung des „Quartier 1“ der Duisburger Freiheit, die in direkter Nachbarschaft zu der Fläche der Duisburger Dünen liegt.


Neben dem Landesamt für Umwelt- Natur- und Verbraucherschutz (LANUV) entstanden hier der neue Standort der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW), das Duisburg Central Office (DCO) und der neue Standort der Betriebskrankenkasse Novitas BKK.   Zusätzlich war der Immobilienökonom Geschäftsführer der AMELIS, einem Joint Venture der Aurelis mit der Firma Amand, und verantwortete eine Grundstücksentwicklung mit mehr als 1.300 Wohneinheiten in Köln-Rondorf.

Michael Buchholz


Duisburgs Kämmerer Martin Murrack, als Dezernent zuständig für die städtischen Beteiligungsgesellschaften, erklärt: „Unser gemeinsames Ziel in Duisburg ist es, die weiter steigende Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen zu bedienen und insbesondere in Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Duisburg Business Innovation (DBI), eine unabhängige, nachhaltige Entwicklung sicherzustellen. Deswegen freuen wir uns sehr, dass wir mit Michael Buchholz einen erfahrenen Experten auf diesem Gebiet gewinnen konnten.“  


„Mit seiner langjährigen Expertise in der gewerblichen Immobilienbranche bringt Buchholz das notwendige Fachwissen mit, um den anspruchsvollen Aufgaben der GEBAG FE gerecht zu werden“, ist sich GEBAG Geschäftsführer Winand Schneider sicher.  


„Ich freue mich sehr, die GEBAG FE gemeinsam mit Winand Schneider und dem Team als eigenständige Marke zu etablieren und ihre Position eines verlässlichen Partners auch für die gewerbliche Immobilienentwicklung in Duisburg weiter auszubauen“, erklärt Michael Buchholz seine Ziele in seiner neuen Position. „Damit schafft die Stadt Duisburg die Grundlage für eine zukunftsorientierte gewerbliche Infrastruktur und stärkt ihre Position als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort.“


Stadtwerke Duisburg nehmen zehn neue Ladepunkte in Betrieb

Duisburg hat sich ehrgeizige Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt. Gemeinsam haben Stadt und Stadtwerke Duisburg auf diesem Weg schon viel erreicht. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu gestalten. In den vergangenen Wochen hat der lokale Energiedienstleister weitere zehn neue Ladepunkte an vier Standorten in Betrieb genommen.


Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen jetzt an der Duisburger Straße in Homberg auf Höhe der Hausnummer 408, an der Emscherstraße in Hamborn auf Höhe der Hausnummer 209 und an der Gneisenaustraße in der Stadtmitte auf Höhe der Hausnummer 58 zur Verfügung. Gleich vier neue Ladepunkte gibt es an der Roonstraße in Homberg auf Höhe der Hausnummer 35. Zwei der Ladepunkte hier sind mit einer Schnellladefunktion mit einer Ladeleistung von bis zu 150 Kilowatt (kW) ausgerüstet.

Ladesäule Roonstrasse: An der Roonstraße in Homberg haben die Stadtwerke Duisburg vier neue Ladepunkte installiert. Zwei davon sind mit einer Schnelladefunktion mit 150 kW Ladeleistung ausgestattet. Foto Stadtwerke Duisburg


Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 172 Ladepunkte an 70 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 22 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW. Zusätzliche 80 Ladepunkte an 34 Standorten befinden sich aktuell im Bau und für weitere 74 Ladepunkte an 28 Standorten wurden Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht.



Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören.


Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.



Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.

Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.


Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.



Cash! Eine Geschichte des Geldes – Führung im Stadtmuseum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen, JohannesCorpurtius-Platz 1, lädt am Sonntag, 22. Dezember, um 15 Uhr zu einer Führung mit Harald Küst in der neuen Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ ein. Die Ausstellung eröffnet Einblicke in die Entwicklung eines der zentralen Elemente unserer Gesellschaft: das Geld.

Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Von Messern und Muscheln über Münzen und Papiergeld bis hin zur digitalen Revolution – die Ausstellung führt die Gäste durch die faszinierende Geschichte des Geldes und beleuchtet gleichzeitig hochaktuelle Themen, die uns alle betreffen. Die Führung bleibt nicht in der Vergangenheit stehen: Themen wie Inflation, Geldschöpfung, Spekulation und die Frage nach der Verteilung von Reichtum und Besitz werden ebenfalls besprochen – ein Diskurs, der aktueller nicht sein könnte.

Die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


Vor 15 Jahren in der BZ: Montag, 21. Dezember 2009: Hauptfahrbahnen der Autobahnen wieder frei - drei Nachtschichten des Räumdienstes - Bürokräfte mussten mit ran
Wieder freie Hauptfahrbahnen auf den 2.200 Kilometern Autobahnen meldet der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen heute morgen. Das gelte jedoch noch nicht für alle Bundes- und Landesstraßen und einige Anschlussstellen.

"Wir sind am Wochenende an die Grenzen des Machbaren gestoßen", berichtete Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz. Strecken, die geräumt wurden, seien in kürzester Zeit wieder zugeschneit gewesen. "Ich möchte unsere 2.100 Straßenwärter loben für ihren unermüdlichen Einsatz mit drei Nachtschichten hintereinander", betonte Pudenz.

In einigen Fällen mussten sogar Bürokräfte mit aushelfen, die Streuwagen durch die Nacht zu steuern. Für die kommenden Stunden mit Nässe und Temperaturen um den Gefrierpunkt empfiehlt Straßen.NRW erhöhte Aufmerksamkeit: "Hinter jeder Kurve kann es glatt sein."


SoWi-Kurs besucht den Landtag    
Zwei Kurse des Faches Sozialwissenschaften der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule besuchten den Landtag. Die SchülerInnen konnten eine Plenardebatte live auf der Besuchertribüne mitverfolgen. Anschließend diskutierten sie mit dem Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner. Demokratie und Frieden, der Krieg in der Ukraine waren wichtige internationale Themen. Aber auch Lokales aus Duisburg, wie der MSV Duisburg und die allgemeine Situation von Vereinen wurden besprochen. „Ich bin beeindruckt, wie gut vorbereitet und interessiert die Jugendlichen waren. Demokratie braucht

 Demokraten und deshalb ist ein Austausch mit Kindern und Jugendlichen so wichtig.“

Foto Büro Börner



Binnenschifffahrts-Museum: Theateraufführung „Weihnachtsmann vergiss mich nicht“
Der Duisburger „SPIELKORB“ bringt am Samstag, 21. Dezember, um 15 Uhr ein 45-minütige Kindertheaterstück ins Museum der Deutschen Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84 in Ruhrort das weihnachtliche Stimmung verbreitet. Das Museum hat bereits ab 10 Uhr geöffnet. Sonka Müller vom Theater Patati Patata entwickelte diese liebevolle Geschichte aus dem gleichnamigen Kinderbuch von Norbert Landa als Aufführung für Kinder ab drei Jahren.

Der kleine Berti hält als einziger Bär im Bärental keinen Winterschlaf. Er liegt wach in seiner Höhle und fragt sich: "Wird der Weihnachtsmann mich auch nicht vergessen?" Und schon macht sich Berti auf in die dunkle Winternacht, um den Weihnachtsmann zu suchen. Die Teilnahme ist kostenlos möglich. Für die Ausstellungen gilt der reguläre Museumseintritt. Über den Seiteneingang des Museums können Sie auch mit dem Aufzug zur Vorstellung gelangen. Weitere Informationen: www.binnenschifffahrtsmuseum.de.

Fotos Theater Patati Patata


Erzählcafé im Binnenschifffahrtsmuseum: „Weihnachten an Bord“
Marjo Jacobs und Werner Distel (beide Jahrgang 1949), die als Kinder auf den Schiffen ihrer Eltern groß wurden und dort auch, unter teilweise abenteuerlichen Umständen, Weihnachten feierten berichten im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Familien unter Dampf“ aus ihrem damaligen Leben. Das Erzählcafé findet am Sonntag, 22. Dezember, um 13 Uhr im Vortragssaal (Erdgeschoss) des Binnenschifffahrtsmuseums auf der Apostelstraße 84 in Ruhrort statt.


Jacobs und Distel erinnern sich an ihre Kindheit in den 1950er- und 1960erJahren. In ihrer Schulzeit konnten sie meist nur während der Ferien mit ihren Eltern zusammen sein, denn diese waren mit dem Schiff immer unterwegs: „Wie kam man zu Beginn der Ferien rechtzeitig zu den Eltern an Bord? Gab es einen Weihnachtsbaum und Plätzchen? Konnte man andere Verwandte besuchen? Was passierte, wenn das Schiff auf eine Sandbank auflief?“


Besucherinnen und Besucher können sich auf spannende Geschichten bei Kaffee und Kuchen freuen. Die Teilnahme am Erzählcafé ist kostenlos. Für den Eintritt zu den Ausstellungen gilt der reguläre Preis: 4,50 Euro (ermäßigt zwei Euro). Das Museum hat von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Über den Seiteneingang des Museums können Besucher auch mit dem Aufzug zum Vortragsaal gelangen. Weitere Informationen unter: www.binnenschifffahrtsmuseum.de


Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator Advent mit der Königin
Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf dem königlichen Instrument der Schweizer Firma Kuhn in der Salvatorkirche und anschließend gibt es eine Führung durch das über 700 Jahre alte Duisburger Gotteshaus. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an, und deshalb nimmt er es auch jetzt wieder in der Adventszeit auf. Zum Abschluss spielt am 22. Dezember um 15 Uhr Guido Harzen (Siegburg). Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.


(Foto: www.salvatorkirche.de)


Festgottesdienst in drei Sprachen Englisch und französisch zu Weihnachten in der Hochfelder Pauluskirche
In der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, gibt es regelmäßig Gottesdienste in englischer oder französischer Sprache – zusätzlich zu den bisherigen in deutscher Sprache. Einen gleich dreisprachigen gibt am 26. Dezember 2024 um 15 Uhr. Bekannte Weihnachtslieder und die zweisprachige Dialogpredigt sowie Übersetzungen sollen ein Gefühl der großen Gemeinschaft vermitteln, aber allen auch ein wenig Erinnerung an Weihnachten in der Heimat bieten.


Das hoffen Pfarrer Sören Asmus vom Dialogreferat des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, der das Englische gut beherrscht, und Pfarrer Martin Hoffmann von der Hochfelder Gemeinde, der die französische Ansprache im Gottesdienst übernimmt. Beide laden herzlich zum Mitfeiern ein und stehen für Rückfragen in den jeweiligen Sprachen gerne zur Verfügung (E-Mail soeren.asmus@ekir.de oder martin.hoffmann@ekir.de).

Dieser und alle weiteren Gottesdienste, das ist die Absicht der beiden, richten sich an die Menschen in Duisburg, denen die Weltsprachen näher als die deutsche sind, und die ihren christlichen Glauben mit anderen in Gemeinschaft und gemeinsamer Sprache leben möchten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

 Foto: Tanja Pickartz


Maria bleibt im Stadtteil: Ungelsheimer Gläubige begleiten Steinstatue am 2. Weihnachtsfeiertag von St. Stephanus zur Auferstehungskirche  
Schon seit einigen Jahren ist bekannt, dass die katholische Kirche in Duisburg Ungelsheim aufgegeben werden muss. Die 10-Uhr-Messe am 2. Weihnachtstag, am 26. Dezember, in St. Stephanus ist die letzte, die in dem Ungelsheimer Gotteshaus gefeiert wird. Evangelische Christinnen und Christen sind im Geist der Ökumene eingeladen, die Messe mitzufeiern. Eingeladen sich auch alle Gläubigen, nach dem Gottesdienst Maria auf ihrem Weg in die Ungelsheimer Auferstehungskirche zu begleiten. Getragen werden kann die schwere Skulptur die 500 Meter nicht, sie wird mithilfe eines Handwagens an ihren neuen Bestimmungsort gebracht.   


Die steinerne Statue, die viele Jahre in St. Stephanus ihren festen Platz hatte, findet dann ihre Herberge in der evangelischen Kirche der Nachbargemeinde und bleibt somit im Stadtteil. Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd hatte der katholischen Kirche angeboten, die Marienstatue aufzunehmen. Für den protestantischen Pfarrer Rainer Kaspers ist das kein theologisches Problem, denn „Maria ist nicht nur die Mutter von Jesus, sie ist vor allem eine starke Frau, die ihren Sohn bis unter das Kreuz begleitet. Sie ist ein Vorbild für uns Christinnen und Christen.“


Die katholischen Gläubigen aus Ungelsheim werden „ihre“ Maria in eigenen Messen wiedersehen können, denn ab März wird die katholische Gemeinde an jedem 2. Sonntag im Monat in der Ungelsheimer Auferstehungskirche Gottesdienste feiern, die evangelischen Geschwister feiern dafür an den gleichen Tagen Gottesdienst in der Mündelheimer St. Dionysius-Kirche. Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd gibt es im Netz unter www.evgds.de.

Die Marienstatue - aufgenommen wurde es noch in St. Stephanus (Foto: www.evgds.de).



Erzeugerpreise für Dienstleistungen im 3. Quartal 2024: +3,3 % zum Vorjahresquartal
Starker Anstieg der Preise für Güterbeförderung in der See- und Küstenschifffahrt Erzeugerpreise für Dienstleistungen, 3. Quartal 2024 +3,3 % zum Vorjahresquartal +0,9 % zum Vorquartal WIESBADEN – Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im 3. Quartal 2024 um 3,3 % höher als im 3. Quartal 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Preise gegenüber dem 2. Quartal 2024 um 0,9 %. Besonders in der Güterbeförderung der See- und Küstenschifffahrt gab es starke Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.




Verkehr und Lagerei: +7,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal 
Mit +7,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnete der Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei im 3. Quartal 2024 den stärksten Preisanstieg aller Wirtschaftsabschnitte im Dienstleistungssektor. Mit einem Preisanstieg von 30,0 % gegenüber dem 3. Quartal 2023 war die Güterbeförderung in der See- und Küstenschifffahrt dafür der Haupttreiber.


Durch die weiterhin bestehende Bedrohung der Schifffahrt im Roten Meer durch die Huthi-Miliz im Jemen waren die Reedereien nach wie vor gezwungen, für ihre Transporte den Weg um Afrika zu nutzen, was zu längeren Strecken und entsprechend höheren Preisen führte. Mit +6,5 % gegenüber dem 2. Quartal 2024 setzte sich diese Entwicklung fort. Das bevorstehende Weihnachtsgeschäft führte außerdem zu einer saisonal erhöhten Nachfrage nach Frachtkapazitäten, die bedingt durch die verlängerten Fahrzeiten früher einsetzte als üblich.


Mittelbar davon betroffen waren auch die Speditionsleistungen mit einem Preisanstieg von 9,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insbesondere bei den Seespeditionen stiegen die Preise aus den bereits genannten Gründen. Mit +6,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal gab es auch im Straßengüterverkehr einen deutlichen Anstieg. Neben der Erhöhung der Lkw-Maut zu Jahresbeginn waren gestiegene Lohn- und Personalkosten dafür verantwortlich.


Information und Kommunikation: +1,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal  Im Wirtschaftsabschnitt Information und Kommunikation gab es mit +1,3 % einen leichten Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal. Anfang des Jahres gestiegene Personalkosten als Reaktion auf die Preissteigerungen des Jahres 2023 sowie die Personalknappheit durch Fachkräftemangel in der IT-Branche führten insbesondere in der IT-Beratung (+2,6 %) und dem Bereich Datenverarbeitung und Hosting (+2,0 %) zu höheren Preisen als im Vorjahresquartal.


Durch die Nutzung günstiger Tarife mit höherer Leistung (Datenübertragungsrate bzw. Datenvolumen) sanken die Preise in der leitungsgebundenen Telekommunikation um 2,5 % und in der drahtlosen Telekommunikation um 5,0 %. 

Grundstücks- und Wohnungswesen: +1,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal 
Im Wirtschaftsabschnitt Grundstücks- und Wohnungswesen gab es mit +1,7 % einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal. Maßgeblich dafür verantwortlich waren mit +2,1 % die Vermietungen von Immobilien, wobei die sogenannten Indexmieten als vertraglich fixierte Anpassung, zum Beispiel an den im Jahr 2023 stark gestiegenen Verbraucherpreisindex, einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten. 


Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen: +2,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal 
Im Wirtschaftsabschnitt freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen war im 3. Quartal 2024 mit +2,9 % ein relativ starker Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal zu verzeichnen. Mit +5,8 % stiegen die Preise für technische, physikalische und chemische Untersuchungsleistungen besonders stark, was im Wesentlichen durch Preiserhöhungen für technische Überwachungsleistungen an Straßenfahrzeugen zu Jahresbeginn bedingt war.


Ebenfalls deutlich stiegen die Preise für Ingenieurbüro- und technische Beratungsleistungen mit +3,4 % sowie für Rechtsberatungsleistungen mit +2,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal. In beiden Fällen spiegelten sich darin allgemein gestiegene Kosten und insbesondere höhere Löhne und Gehälter zu Jahresbeginn wider. 

Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen: +1,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal 
Im Wirtschaftsabschnitt Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen gab es mit +1,9 % einen moderaten Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal. Mit +4,0 % stiegen die Preise für die befristete Überlassung von Arbeitskräften gegenüber dem Vorjahreszeitraum besonders stark.


Tarifbedingte Lohnsteigerungen zu Jahresbeginn waren hierfür neben dem weiterhin herrschenden allgemeinen Fach- und Arbeitskräftemangel in der Branche die Hauptursachen. Mit +3,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal stiegen die Preise auch bei den Reinigungsleistungen hauptsächlich aufgrund von Tariflohnsteigerungen zu Jahresbeginn.






Beantragte Regelinsolvenzen im November 2024: +12,6 % zum Vorjahresmonat

1. bis 3. Quartal 2024: 22,2 % mehr Unternehmens- und 6,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Vorjahreszeitraum

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2024 um 12,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegen die Zuwachsraten im Vorjahresvergleich damit seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



22,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen vom 1. bis 3. Quartal 2024 als im Vorjahreszeitraum
Vom 1. bis 3. Quartal 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 16 222 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 22,2 % mehr als im 1. bis 3. Quartal 2023. Mehr beantragte Unternehmensinsolvenzen als 2024 hatte es in den ersten drei Quartalen eines Jahres zuletzt 2016 gegeben (16 480 vom 1. bis 3. Quartal 2016).

Die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 45,6 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatten die Forderungen bei rund 21,1 Milliarden Euro gelegen.


Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten
Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es in den ersten drei Quartalen 2024 in Deutschland insgesamt 47 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 91 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit 72 Insolvenzen und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 70 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 64 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.


6,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen vom 1. bis 3. Quartal 2024 als im Vorjahreszeitraum
Vom 1. bis 3. Quartal 2024 gab es 53 409 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 6,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.