Unser ganzes Land trauert mit Magdeburg
„Es ist furchtbar, wie viele hier auf einem fröhlichen
Weihnachtsmarkt mit unfassbarer Brutalität getötet und
verletzt wurden”, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz bei
seinem Besuch des Tatorts auf dem Magdeburger
Weihnachtsmarkt.
Nach dem furchtbaren
Verbrechen am Freitagabend besuchte Bundeskanzler Olaf
Scholz am Samstagvormittag den Tatort auf dem Magdeburger
Weihnachtsmarkt. An der Johanniskirche legte er gemeinsam
mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser und
Sachsen-Anhalts Ministerpräsdient Reiner Haseloff Blumen
nieder.
„Ich wünsche allen Opfern und ihren
Angehörigen von Herzen Kraft und schnelle Genesung an
Leib und Seele”, sagte Kanzler Scholz. „Das geht zutiefst
zu Herzen, und wir werden und wir müssen hier
zusammenstehen.” Zudem bedankte er sich bei den
Einsatzkräften sowie allen Helferinnen und Helfern, die
am Einsatzort unterstützt haben. Lesen Sie hier die
Mitschrift des Pressestatements Bundeskanzler Scholz: Es
gibt keinen friedlicheren und fröhlicheren Ort als einen
Weihnachtsmarkt.
Menschen kommen zusammen,
wenige Tage vor dem Heiligen Abend, vor Weihnachten, um
miteinander ein bisschen besinnlich zusammen zu sein,
aber auch zu feiern, einen Glühwein zu trinken, eine
Bratwurst zu essen. Was für eine furchtbare Tat ist es,
dort mit solcher Brutalität so viele Menschen zu
verletzen und zu töten! Wir haben mittlerweile erfahren,
dass es über 200 sind, die verletzt worden sind.
Fünf sind bisher gestorben, unglaublich viele – fast
40 – sind so schwer verletzt, dass man große Sorge um sie
haben muss. Das ist ein furchtbares, tragisches Ereignis,
bei dem wir alle unser Mitgefühl mit den Angehörigen, mit
den Verletzten, mit der Stadt Magdeburg zeigen müssen,
und deshalb will ich hier als Bundeskanzler auch die
Solidarität des ganzen Landes und aller, die in
Deutschland Verantwortung tragen, in dieser Sache
versichern.
Das geht zutiefst zu Herzen, und
wir werden und wir müssen hier zusammenstehen. Es ist
gut, dass so viele sofort geholfen haben – auch
diejenigen, die hier auf dem Weihnachtsmarkt unmittelbar
anwesend waren – und sich um Verletzte gekümmert haben.
Es ist beeindruckend, wie schnell Polizei, Feuerwehr,
Hilfsorganisationen hierhergekommen sind, wie viele sich
von ganz verschiedenen Orten aus auf den Weg gemacht
haben, um hier ganz konkret und schnell zu helfen.
Das Gespräch mit den Helferinnen und Helfern, die
hier im Einsatz waren, war für mich ein berührendes
Gespräch, und ich weiß: Das wird auch sie nicht
verlassen. Wenn so ein Einsatz vor sich geht, dann sind
alle dabei und dann handeln alle schnell so, wie sie es
müssen. Das haben sie mit großer Professionalität getan
und dadurch Schlimmeres verhindert.
Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass das etwas ist,
das auch diejenigen, die hier geholfen haben, früher oder
später umtreiben wird, und sie werden damit zu kämpfen
haben. Deshalb haben wir schon jetzt gesagt: Wir werden
überall in Deutschland diejenigen, die das professionell
unterstützen können, bitten, das hier auch mitzutun,
damit niemand alleine gelassen bleibt und wird.
Das Gleiche gilt natürlich noch viel mehr für die
Verletzten und Angehörigen, die jetzt unsere Hilfe in den
Krankenhäusern brauchen, aber die eben auch angesichts
der furchtbaren Katastrophe unterstützt werden müssen,
die in ihr Leben hineingekommen ist, und die unschuldige
Opfer einer furchtbaren, wahnsinnigen Tat geworden sind.
Jetzt ist es wichtig, dass wir aufklären und dass das mit
aller Präzision und Genauigkeit geschieht. Nichts darf
ununtersucht bleiben.
So wird es auch sein.
Das haben wir uns überall miteinander versichert, im
Bund, mit dem Land, mit allen, die hier vor Ort
Verantwortung haben. Natürlich müssen wir den Täter,
seine Handlung, seine Motive genau verstehen, um dann mit
den strafrechtlichen und den notwendigen anderen
Konsequenzen darauf zu reagieren, und das werden wir.
Mir ist wichtig, dass wir, wenn solch ein
schlimmes, furchtbares Ereignis stattfindet, ein so
furchtbarer Anschlag, der so viele Menschen verletzt und
tötet, fast zum Jahrestag des Anschlags auf den
Breitscheidplatz in Berlin, als Land zusammenbleiben,
dass wir zusammenhalten und uns unterhaken, dass nicht
Hass unser Miteinander bestimmt, sondern die Tatsache,
dass wir eine Gemeinschaft sind, die eine gemeinsame
Zukunft gewinnen will, und dass wir diejenigen nicht
durchkommen lassen, die Hass säen wollen, aber dass wir
auch die Täter nicht unverfolgt lassen und dass wir mit
aller Härte des Gesetzes vorgehen, gerade unserer
Gemeinsamkeit und unserer gemeinsamen Zukunft wegen.
Ich habe aus vielen, vielen Ländern der Welt viel
Solidarität gehört und erfahren. Viele haben mir das
persönlich gesagt und geschrieben. Sie haben es auch
öffentlich gemacht. Es tut gut, zu hören, dass wir als
Deutsche angesichts dieser furchtbaren Katastrophe nicht
allein sind. Noch einmal danke allen Einsatzkräften,
danke allen, die mitgeholfen haben, Schlimmeres zu
verhindern. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gilt
den Angehörigen, den Verletzten, den Bürgerinnen und
Bürgern der Stadt Magdeburg und allen, die jetzt tiefe
Trauer haben wie wir alle.
Kanupolo-Weltmeister tragen sich in
das Goldene Buch der Stadt ein
Oberbürgermeister Sören Link empfing im
Rathaus die Duisburger Teilnehmenden der
Kanupolo-Weltmeisterschaft zum Eintrag ins Goldene Buch
der Stadt und gratulierte den Spitzensportlern zu ihren
herausragenden Erfolgen. Die Weltmeisterschaft wurde im
Oktober 2024 in der chinesischen Stadt Deqing
ausgetragen.
Die deutschen Herren um die
Duisburger Spieler Erik Beukenbusch und Tim Riecke sowie
Trainer Björn Zirotzki aus dem Kanupolo-Team des 1.
Meidericher Kanu-Clubs 1921 e. V. konnten ihren
Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen. Katharina
Grünewald, die im selben Verein aktiv ist, wurde sogar
WM-Torschützenkönigin bei den Damen. Die Mitglieder des
1. MKC 1921 e. V., der im vergangenen Jahr bereits seinen
zweiten Sieg in der Kanupolo Champions League feiern
durfte, trugen somit wesentlich zu den internationalen
Triumphen im deutschen Wassersport bei.

Oberbürgermeister Sören Link empfängt die erfolgreichen
Duisburger Teilnehmenden der Kanu-Polo-Weltmeisterschaft
2024, die in Deqing (China) ausgetragen wurde. Dabei
tragen sich die Sportlerinnen und Sportler in das Goldene
Buch der Stadt ein. V.l.: Tim Riecke, Erik Beukenbusch,
Katharin Grünewald und Trainer Björn Zirotzki. Foto Ilja
Höpping / Stadt Duisburg
Für die deutschen
Herren, die sich in einem spannenden Finale mit 3:2 gegen
Frankreich durchsetzen konnten, ist es nach den
Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bereits der dritte
Titel. Auch die Damen um Torschützenkönigin Grünwald
gingen als Titelverteidigerinnen an den Start, belegten
am Ende immerhin einen guten fünften Platz und sicherten
sich so die Qualifikation für die World Games 2025. Die
nächste Kanupolo-Weltmeisterschaft steigt übrigens in der
Heimat. Duisburg ist Ausrichter der WM 2026.
Das Friedenslicht leuchtet im Rathaus
Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ wurde
heute im Rathaus am Burgplatz, das Friedenslicht vom
Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ)
an Oberbürgermeister Sören Link überreicht. Das
Friedenslicht wird stets in der Geburtsgrotte Jesu
Christi in Bethlehem entzündet und dann auf den Weg in
die ganze Welt entsendet.
Aufgrund der Lage
im Nahen Osten wurde es in diesem Jahr jedoch erstmalig
in Österreich, dort in der Wallfahrtskirche Christkindl
in Steyr, entzündet. Es soll den Menschen in der Advents-
und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und
Völkerverständigung leuchten und Hoffnung geben. Neben
Duisburg wird das Friedenslicht in über 30 Städten in
ganz Deutschland in Empfang genommen.
Über
zentrale Aussendungsfeiern wird es an Gruppen vor Ort wie
beispielsweise dem BDKJ Duisburg weitergegeben. Diese
tragen es dann weiter in Familien, Altenheime,
Krankenhäuser, Kindergärten, öffentliche Einrichtungen,
sowie in Moscheen und Synagogen sowie zu Menschen, die im
Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – aber
auch zu denen am Rande der Gesellschaft.

Das Friedenslicht wird vom Stadtvorstand des Bundes der
Katholischen.Jugend (BDKJ) (v.l.) Pascale Rusche,
Katharina Scholl und Franziska Titze unter dem Motto
„Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ an.Oberbürgermeister
Sören Link (l.) im Mercatorzimmer überreicht. Foto Ilja
Höpping / Stadt Duisburg
Finanzierung des Deutschlandtickets
für 2025 gesichert - Bundesrat beschließt Novelle des
Regionalisierungsgesetzes Sozialticket und
Schülerticket können in NRW weiterhin als
Deutschlandticket angeboten werden 20.12.2024 Die
Finanzierung des Deutschlandtickets ist für 2025
gesichert: Bundestag und Bundesrat haben die Novelle des
Regionalisierungsgesetzes beschlossen, mit dem bislang
gesperrte Bundesmittel freigegeben werden.

© MUNV
„Mehr als 13 Millionen Nutzerinnen und
Nutzer sind eine Erfolgsgeschichte. Diese vielen Menschen
sollen weiter von der Tarifrevolution profitieren“, sagte
Oliver Krischer, Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen
und Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz.
Berücksichtigt wurden in der Novelle des
Regionalisierungsgesetzes auch Empfehlungen des
Bundesrates aus der ersten Beratung.
Unter
anderem wurde eine zunächst zur Haushaltskonsolidierung
geplante Verschiebung von 350 Millionen Euro aus dem Jahr
2025 in das Jahr 2026 gestrichen, was den Ländern die
Finanzierung von Bus und Bahn erschwert hätte. Und anders
als noch im Entwurf der Bundesregierung vorgesehen, soll
es den Ländern nicht verboten werden, Varianten des
Deutschlandtickets aus Regionalisierungsmitteln zu
finanzieren.
Das heißt für
Nordrhein-Westfalen, dass das Sozialticket und das
Schülerticket weiterhin als Deutschlandticket angeboten
werden können. Krischer dankte allen, „die seit Anfang
November über Länder- und Fraktionsgrenzen hinweg an
einer Lösung gearbeitet haben, die für alle Seiten
tragfähig ist.“ Die heute in Bundestag und Bundesrat
beschlossene Einigung war nach dem Aus der
Ampel-Koalition im Bund zunächst ungewiss.
„Eine der ersten Aufgaben der neuen Bundesregierung muss
es sein, das Deutschlandticket endlich langfristig über
das Jahr 2025 hinaus abzusichern. Zudem brauchen wir in
der neuen Legislaturperiode einen neuen Anlauf, um die
Finanzierung des Nahverkehrs insgesamt, also über das
Deutschlandticket hinaus, auf eine sichere Grundlage zu
stellen“, sagte Krischer. Ohne zusätzliche
Regionalisierungsmittel werde es für die Länder
schwierig, ihre Fahrzeugflotten zu modernisieren und das
jetzige Angebot zu halten.
Betriebsferien der Stadtverwaltung Duisburg zum
Jahreswechsel Die Duisburger Stadtverwaltung
- einschließlich der städtischen Kindertageseinrichtungen,
Jugendzentren, Abenteuerspielplätze und Streetworkbüros - wird auch
in diesem Jahr in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, vom 23.
Dezember bis einschließlich 1. Januar, in weiten Bereichen
geschlossen bleiben.
Einzelne
Dienststellen sind von dieser Regelung ausgenommen, wie
beispielsweise die Feuerwehr und der Städtische
Außendienst des Bürgerund Ordnungsamtes. Diese
Dienststellen sind an allen Tagen erreichbar. Zudem ist
für die Wahlvorschlagsträger entsprechend der
Empfehlungen der Bundeswahlleitung zur Vorbereitung der
Bundestagswahl eine kontinuierliche Verfügbarkeit während
der Weihnachtsferien gewährleistet. Öffnungszeiten und
Notfallrufnummern sind auf der Internetseite der
Stabsstelle für Wahlen zu finden
(www.duisburg.de/microsites/wahlen/index.php).
Für die zentrale Beurkundung von Sterbefällen aus dem
gesamten Stadtgebiet ist für Bestatter im Standesamt West
am Körnerplatz 1 in Duisburg-Rheinhausen am 23., 27., und
30. Dezember ein Notdienst eingerichtet.
Die
Volkshochschule und die Musik- und Kunstschule bleiben
bis einschließlich 1. Januar geschlossen. Das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt und das Kultur- und
Stadthistorische Museum sind am zweiten
Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, geöffnet.
Am
24., 25. und 31. Dezember sowie 1. Januar bleiben die
Museen geschlossen. An den übrigen Tagen können sie zu
den gewohnten Öffnungszeiten (10 bis 17 Uhr) besucht
werden. Die Zentralbibliothek ist, einschließlich der
Kinder- und Jugendbibliothek, am 23., 27., 28. und 30.
Dezember zu den bekannten Zeiten geöffnet (montags von 13
bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr,
samstags von 11 bis 16 Uhr).
Die Open Libraries
in Wanheimerort, Beeck und Vierlinden stehen Kundinnen
und Kunden mit Bibliotheksausweis am 23. und vom 27. bis
30. Dezember täglich von 7 bis 22 Uhr zur Verfügung. Alle
anderen Zweigstellen bleiben vom 23. Dezember bis 1.
Januar geschlossen. Auch der Bücherbus fährt nicht.
Selbstverständlich können alle Online-Angebote, wie
beispielsweise die Onleihe, Overdrive, filmfriend und
tigerbooks durchgängig genutzt werden.
Die
gesamte Stadtverwaltung ist ab dem 2. Januar wieder
erreichbar. Mit den Betriebsferien können durch den Abbau
von Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub oder
Freizeitausgleich sowie die Reduzierung von Energiekosten
weitere Einsparungen zur Haushaltskonsolidierung erzielt
werden. Durch die CO2-Reduzierung (Heizung, Strom,
Pendelverkehr) ergeben sich weitere positive Effekte für
die Umwelt.
Bezirksregierung Düsseldorf bestätigt Duisburger
Doppelhaushalt 2025/2026 Die
Bezirksregierung Düsseldorf hat den neuen Doppelhaushalt
2025/2026 bestätigt. Damit kann Duisburg seine Pläne zur
Finanzierung wichtiger Projekte und Aufgaben umsetzen –
trotz herausfordernder Zeiten. Ein Doppelhaushalt umfasst
die Finanzplanung für zwei Jahre. Duisburg hat bewiesen,
dass es seine Finanzplanung sicher und verantwortungsvoll
steuert, auch wenn die Aufwendungen aktuell höher als die
Erträge sind. Mit pauschalen Einsparungen („Globaler
Minderaufwand“) und dem Einsatz von Rücklagen konnten
Defizite ausgeglichen werden.
Haushaltsjahr 2025:
Erträge: 2,46 Milliarden Euro Aufwendungen: 2,55
Milliarden Euro Defizit vor Einsparungen: 93,7 Millionen
Euro Nach Einsparungen und Rücklagen: ausgeglichen
Haushaltsjahr 2026: Erträge: 2,52 Milliarden Euro
Aufwendungen: 2,62 Milliarden Euro Defizit vor
Einsparungen: 100,9 Millionen Euro Nach Einsparungen und
Rücklagen: ausgeglichen
Duisburg plant auch für
die Jahre 2027 bis 2029 umsichtig und nachhaltig. Zwar
werden bis 2028 noch leichte Defizite erwartet, diese
können jedoch durch die vorhandenen Rücklagen gedeckt
werden. Ab 2029 wird wieder ein ausgeglichener Haushalt
angestrebt.
„Die Bestätigung des Haushalts
ist ein starkes Signal für Duisburgs zukunftsorientierte
und verantwortungsvolle Finanzpolitik. Trotz steigender
Kosten gelingt es der Stadt, ihre finanzielle Stabilität
zu bewahren und gleichzeitig in die Lebensqualität ihrer
Bürgerinnen und Bürger zu investieren. Dieser
Doppelhaushalt setzt klare Impulse für eine nachhaltige
Entwicklung und zeigt, dass Duisburg auf einem guten Weg
ist“, erklärte Regierungspräsident Thomas Schürmann.
Wichtige Punkte des Haushaltsplans:
Gewerbesteuer-Senkung: Die Gewerbesteuer wird ab 2025 um
10 Prozentpunkte gesenkt. Trotzdem rechnet die Stadt mit
steigenden Erträgen. Mehr Geld für Personal: Geplante
Tariferhöhungen und neue Stellen lassen die
Personalkosten auf 535 Millionen Euro steigen (2024: 477
Millionen Euro). Soziale Sicherheit: Die Ausgaben für
Sozialleistungen steigen auf 424 Millionen Euro (2025)
und 438 Millionen Euro (2026). Besonders im Bereich
Jugendhilfe investiert die Stadt, um den gesetzlichen
Anforderungen gerecht zu werden.
Duisburger Haushaltssatzung
2025/26: Bezirksregierung hat keine Beanstandungen
Die Bezirksregierung Düsseldorf informierte am 19.
Dezember 2024, Oberbürgermeister Sören Link darüber, dass
die am 25. November vom Rat der Stadt Duisburg
beschlossene Haushaltssatzung öffentlich bekannt gemacht
werden kann. Für den Doppelhaushalt 2025/2026 liegen
keinerlei genehmigungspflichtige Tatbestände vor.
Der Entwurf vom 23.
September 2024
„Mit einer guten Nachricht
geht das Jahr 2024 zu Ende. Die Bezirksregierung
Düsseldorf hat an unserer Haushaltssatzung für 2025 und
2026 nichts zu beanstanden. Unsere langjährigen
Anstrengungen machen sich also bezahlt. Darauf können
wir stolz sein“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Mein Dank gilt deshalb allen Mitwirkenden in Politik
und Verwaltung. Duisburg bleibt finanziell
selbstbestimmt und handlungsfähig. Das ist auch unser
Ziel für die Zukunft. Aber: Damit wir weiter erfolgreich
wirtschaften können, braucht es dringend die längst
überfällige Altschuldenlösung. Und: Bund und Land müssen
endlich die Aufgaben, die sie auf die Kommunen abwälzen,
selbst bezahlen.“
Auch Stadtdirektor und
Stadtkämmerer Martin Murrack freut sich über die
Nachricht aus Düsseldorf: „Die Leistungen der
vergangenen Jahre, das heißt die guten Jahresergebnisse
und der seit 2014 kontinuierliche Abbau des negativen
Eigenkapitals, haben uns auch für die Jahre 2025 und
2026 neue Handlungsspielräume eröffnet. Die
Restriktionen einer eingeschränkten
Haushaltsbewirtschaftung und die Auflagen einer
Kommunalaufsicht für die Stadt Duisburg sind seit dem
Haushaltsjahr 2024 Geschichte und das soll auch
zukünftig so bleiben.
Die Stadt Duisburg plant
zwar kurzfristig mit negativen Jahresergebnissen,
allerdings können diese Jahresfehlbeträge durch die
Ausgleichsrücklage in Höhe von derzeit 144 Millionen
Euro gedeckt werden. Somit hat die Stadt Duisburg auch
weiterhin gute Voraussetzungen geschaffen, das
Lebensumfeld ihrer Bürgerinnen und Bürgern noch weiter
zu verbessern und ihr Profil als wichtiger
Wirtschaftsstandort weiter zu schärfen.“
Die
Haushaltssatzung wird am Freitag, 20. Dezember 2024, im
Amtsblatt öffentlich bekannt gemacht. Damit sind die
formalen Voraussetzungen für eine öffentliche Auslegung
des Haushaltsplans erfüllt. Interessierte Bürgerinnen
und Bürger, die Einsicht in die Haushaltssatzung und den
Haushaltsplan ihrer Stadt nehmen möchten, können dies ab
dem 2. Januar 2025 online unter www.duisburg.de und im
Open-Data-Portal unter
https://opendata-duisburg.de/dataset/haushaltspläne-duisburg
tun.
Zusätzlich sind dort ebenfalls die
entsprechenden Dokumente für die Vorjahre im pdf-Format
abrufbar. Auch vor Ort in der Stadtkämmerei,
Verwaltungsgebäude Alter Markt 23, Zimmer 207, 47051
Duisburg können die Unterlagen in gedruckter Form
eingesehen werden. Der Haushaltsplan liegt dort während
der allgemeinen Öffnungszeiten (montags bis freitags,
von 8 bis 16 Uhr) aus.
Finanzielle
Hilfe für schwer kranke Kinder: Sparda-Bank vor Ort
unterstützt den Bunter Kreis Duisburg e.V. mit rund 3.570
Euro Duisburg, 20. Dezember 2024. Die
Sparda-Bank West hat sich in der Vorweihnachtszeit etwas
ganz Besonderes einfallen lassen: Sie fördert in ihrem
Geschäftsgebiet 14 Nachsorgeeinrichtungen des
Bundesverbandes Bunter Kreis e.V. mit einer Zuwendung in
Höhe von insgesamt 50.000 Euro. Darunter auch der Bunter
Kreis Duisburg e.V. Der Verein erhält eine Zuwendung in
Höhe von rund 3.570 Euro aus den Mitteln des
Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West.
Diese Förderung setzt der Bunte Kreis vor Ort ein, um
Aktionen und Projekte für Geschwisterkinder von chronisch
kranken oder behinderten Kindern anzubieten. Die Sparda
Bank West zeigt mit dieser traditionellen
Weihnachtszuwendung zum zweiten Mal, wie sehr sie die
wertvolle Arbeit der Mitgliedseinrichtungen des
Bundes-verbandes Bunter Kreis e.V. schätzt.
Die Mitarbeitenden unterstützen schwer kranke Kinder und
deren Familien mit sozialmedizinischer Nachsorge und
bieten oft auch psychologischen Beratungen, Schulungen
und Elterngruppen an. Zudem arbeiten die Einrichtungen
eng mit Kinder- und Jugendkliniken vor Ort zusammen, um
den kleinen Patientinnen und Patienten und ihren Familien
so früh wie möglich zur Seite zu stehen. Dominik Kanders,
Filialleiter der Sparda-Bank in Duisburg freut sich, dass
auch wieder eine Nachsorgeeinrichtung vor Ort mit einer
Zuwendung bedacht wird.
„Die Mitarbeitenden
des Bunten Kreises leisten großartige Arbeit. Sie
begleiten die schwer kranken Kinder und deren Familien
auf dem Weg der Genesung und stehen ihnen in dieser
belastenden Situation mit viel Herz bei“, sagt Dominik
Kanders. Bei der offiziellen Zuwendungsübergabe in den
Räumlichkeiten der Nachsorgeeinrichtung am Uni Klinikum
Essen überreichten Andreas Lösing, Vorstandsvorsitzender
der Sparda-Bank West, Dominik Schlarmann,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender, sowie Vorstand
Sebastian Schöpper einen symbolischen Scheck an Marita
Grimm, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Bunter Kreis
e.V., Dr. Britta Hüning, ärztliche Leitung der
Nachsorgeeinrichtung in Essen und Vorstandsmitglied des
Bundesverbandes, sowie Simone Leibold, stellvertretende
Leitung der Nachsorgeeinrichtung in Essen.
Gemeinsam ließen sie sich von den Mitarbeitenden die
Arbeit und die Angebote der Einrichtung erläutern.

Bundesverband Bunter Kreis e.V..jpg) Bildunterschrift:
Andreas Lösing (2. v. r.), Vorstandsvorsitzender der
Sparda-Bank West, überreichte zusammen mit Dominik
Schlarmann (rechts), stellvertretender
Vorstandsvorsitzender, und Vorstand Sebastian Schöpper
(links) einen symbolischen Scheck an Marita Grimm (3. v.
r.), Geschäftsführerin des Bundesverbandes Bunter Kreis
e.V., Dr. Britta Hüning (3. v. l.), ärztliche Leitung der
Nachsorgeeinrichtung in Essen und Vorstandsmitglied des
Bundesverbandes, und Simone Leibold (2. v. l.),
stellvertretende Leitung der Nachsorgeeinrichtung in
Essen.
GEBAG FE bekommt zweiten
Geschäftsführer Seit sieben Jahren ist die
Entwicklung von städtischen Brachflächen zu neuen urbanen Quartieren
ein wichtiges Geschäftsfeld der GEBAG. 2019 wurde die GEBAG
Flächenentwicklungsgesellschaft mbH (GEBAG FE) als hundertprozentige
Tochter der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft gegründet, die
seitdem verantwortlich zeichnet für die Entwicklung von über 120
Hektar Flächen in Duisburg, darunter 6-Seen-Wedau, das
Technologie-Quartier Wedau, die Duisburger Dünen und das
Mercatorviertel direkt am Rathaus.
Die
Geschäftsführung der GEBAG FE liegt aktuell allein bei
GEBAG-Geschäftsführer Winand Schneider, der aber ab dem 2. Januar
2025 Verstärkung bekommt. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der
GEBAG wurde Michael Buchholz zum weiteren Geschäftsführer der GEBAG
FE bestellt.
Michael Buchholz ist in Duisburg kein
Unbekannter: Der 52-jährige gebürtige Duisburger war von 2006 bis
Ende 2022 Regionalleiter der Aurelis Region West. In dieser Funktion
verantwortete er die Geschäftsfelder Projektentwicklung, An- und
Verkauf sowie das Asset- und Property Management. Dabei hat er in
Duisburg seine Spuren hinterlassen – bedeutende städtebauliche
Entwicklungen standen unter seiner Regie. Dazu gehören unter anderem
der UnternehmerPark „Am Wasserturm“ in Duisburg-Hochfeld und die
Entwicklung des „Quartier 1“ der Duisburger Freiheit, die in
direkter Nachbarschaft zu der Fläche der Duisburger Dünen liegt.
Neben dem Landesamt für Umwelt- Natur- und Verbraucherschutz
(LANUV) entstanden hier der neue Standort der Hochschule für Polizei
und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW), das Duisburg Central
Office (DCO) und der neue Standort der Betriebskrankenkasse Novitas
BKK. Zusätzlich war der Immobilienökonom Geschäftsführer der
AMELIS, einem Joint Venture der Aurelis mit der Firma Amand, und
verantwortete eine Grundstücksentwicklung mit mehr als 1.300
Wohneinheiten in Köln-Rondorf.

Michael Buchholz
Duisburgs Kämmerer Martin Murrack, als
Dezernent zuständig für die städtischen Beteiligungsgesellschaften,
erklärt: „Unser gemeinsames Ziel in Duisburg ist es, die weiter
steigende Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen zu bedienen und
insbesondere in Zusammenarbeit mit der städtischen
Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Duisburg Business Innovation
(DBI), eine unabhängige, nachhaltige Entwicklung sicherzustellen.
Deswegen freuen wir uns sehr, dass wir mit Michael Buchholz einen
erfahrenen Experten auf diesem Gebiet gewinnen konnten.“
„Mit seiner langjährigen Expertise in der gewerblichen
Immobilienbranche bringt Buchholz das notwendige Fachwissen mit, um
den anspruchsvollen Aufgaben der GEBAG FE gerecht zu werden“, ist
sich GEBAG Geschäftsführer Winand Schneider sicher.
„Ich freue mich sehr, die GEBAG FE gemeinsam mit Winand Schneider
und dem Team als eigenständige Marke zu etablieren und ihre Position
eines verlässlichen Partners auch für die gewerbliche
Immobilienentwicklung in Duisburg weiter auszubauen“, erklärt
Michael Buchholz seine Ziele in seiner neuen Position. „Damit
schafft die Stadt Duisburg die Grundlage für eine
zukunftsorientierte gewerbliche Infrastruktur und stärkt ihre
Position als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort.“
Stadtwerke Duisburg nehmen zehn neue Ladepunkte
in Betrieb Duisburg
hat sich ehrgeizige Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen
Stadt gesetzt. Gemeinsam haben Stadt und Stadtwerke
Duisburg auf diesem Weg schon viel erreicht. Der Ausbau
von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der
gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen
in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität
klimafreundlich zu gestalten. In den vergangenen Wochen
hat der lokale Energiedienstleister weitere zehn neue
Ladepunkte an vier Standorten in Betrieb genommen.
Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen jetzt an der
Duisburger Straße in Homberg auf Höhe der Hausnummer 408,
an der Emscherstraße in Hamborn auf Höhe der Hausnummer
209 und an der Gneisenaustraße in der Stadtmitte auf Höhe
der Hausnummer 58 zur Verfügung. Gleich vier neue
Ladepunkte gibt es an der Roonstraße in Homberg auf Höhe
der Hausnummer 35. Zwei der Ladepunkte hier sind mit
einer Schnellladefunktion mit einer Ladeleistung von bis
zu 150 Kilowatt (kW) ausgerüstet.

Ladesäule Roonstrasse: An der Roonstraße in Homberg haben
die Stadtwerke Duisburg vier neue Ladepunkte installiert.
Zwei davon sind mit einer Schnelladefunktion mit 150 kW
Ladeleistung ausgestattet. Foto Stadtwerke Duisburg
Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu
allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg.
Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 172
Ladepunkte an 70 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 22
Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer
Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW. Zusätzliche 80
Ladepunkte an 34 Standorten befinden sich aktuell im Bau
und für weitere 74 Ladepunkte an 28 Standorten wurden
Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht.
Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich
voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten
aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen
dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen
Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen
der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de
angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von
Ladeinfrastruktur gehören.
Insgesamt stehen
über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.
Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen
europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und
Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer
entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr
Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch
durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der
„ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg
möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den
Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.
Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können
Interessierte über das Online-Formular unter
swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden
profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60
Euro im Jahr.
Die Energieberaterinnen und -berater
der Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen
Fragen rund um die Elektromobilität von der
Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt
passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.
Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf
Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den
Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen
Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten
Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere
Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.
Cash! Eine Geschichte des Geldes – Führung im
Stadtmuseum Das Kultur- und Stadthistorische Museum am
Innenhafen, JohannesCorpurtius-Platz 1, lädt am Sonntag, 22.
Dezember, um 15 Uhr zu einer Führung mit Harald Küst in der neuen
Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ ein. Die
Ausstellung eröffnet Einblicke in die Entwicklung eines der
zentralen Elemente unserer Gesellschaft: das Geld.

Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Von Messern und Muscheln
über Münzen und Papiergeld bis hin zur digitalen Revolution – die
Ausstellung führt die Gäste durch die faszinierende Geschichte des
Geldes und beleuchtet gleichzeitig hochaktuelle Themen, die uns alle
betreffen. Die Führung bleibt nicht in der Vergangenheit stehen:
Themen wie Inflation, Geldschöpfung, Spekulation und die Frage nach
der Verteilung von Reichtum und Besitz werden ebenfalls besprochen –
ein Diskurs, der aktueller nicht sein könnte.
Die
Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für
Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist
im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Vor 15 Jahren in der BZ:
Montag, 21. Dezember 2009: Hauptfahrbahnen der Autobahnen wieder
frei - drei Nachtschichten des Räumdienstes - Bürokräfte mussten mit
ran
Wieder freie Hauptfahrbahnen auf den 2.200 Kilometern Autobahnen
meldet der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen heute
morgen. Das gelte jedoch noch nicht für alle Bundes- und
Landesstraßen und einige Anschlussstellen.
"Wir sind am Wochenende
an die Grenzen des Machbaren gestoßen", berichtete
Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz. Strecken, die
geräumt wurden, seien in kürzester Zeit wieder zugeschneit gewesen.
"Ich möchte unsere 2.100 Straßenwärter loben für ihren unermüdlichen
Einsatz mit drei Nachtschichten hintereinander", betonte Pudenz.
In
einigen Fällen mussten sogar Bürokräfte mit aushelfen, die
Streuwagen durch die Nacht zu steuern. Für die kommenden Stunden mit
Nässe und Temperaturen um den Gefrierpunkt empfiehlt Straßen.NRW
erhöhte Aufmerksamkeit: "Hinter jeder Kurve kann es glatt sein."
SoWi-Kurs besucht den Landtag Zwei
Kurse des Faches Sozialwissenschaften der
Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule besuchten den Landtag. Die
SchülerInnen konnten eine Plenardebatte live auf der Besuchertribüne
mitverfolgen. Anschließend diskutierten sie mit dem Duisburger
SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner. Demokratie und Frieden, der
Krieg in der Ukraine waren wichtige internationale Themen. Aber auch
Lokales aus Duisburg, wie der MSV Duisburg und die allgemeine
Situation von Vereinen wurden besprochen. „Ich bin beeindruckt, wie
gut vorbereitet und interessiert die Jugendlichen waren. Demokratie
braucht
Demokraten und deshalb ist ein Austausch mit Kindern und
Jugendlichen so wichtig.“

Foto Büro Börner
Binnenschifffahrts-Museum: Theateraufführung
„Weihnachtsmann vergiss mich nicht“
Der
Duisburger „SPIELKORB“ bringt am Samstag,
21. Dezember, um 15 Uhr ein 45-minütige
Kindertheaterstück ins Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt auf der Apostelstraße 84
in Ruhrort das weihnachtliche Stimmung
verbreitet. Das Museum hat bereits ab 10 Uhr
geöffnet. Sonka Müller vom Theater Patati
Patata entwickelte diese liebevolle
Geschichte aus dem gleichnamigen Kinderbuch
von Norbert Landa als Aufführung für Kinder
ab drei Jahren.

Der kleine Berti hält als einziger Bär
im Bärental keinen Winterschlaf. Er liegt
wach in seiner Höhle und fragt sich: "Wird
der Weihnachtsmann mich auch nicht
vergessen?" Und schon macht sich Berti auf
in die dunkle Winternacht, um den
Weihnachtsmann zu suchen. Die Teilnahme ist
kostenlos möglich. Für die Ausstellungen
gilt der reguläre Museumseintritt. Über den
Seiteneingang des Museums können Sie auch
mit dem Aufzug zur Vorstellung gelangen.
Weitere Informationen:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.

Fotos Theater Patati Patata
Erzählcafé im
Binnenschifffahrtsmuseum: „Weihnachten an Bord“
Marjo Jacobs und Werner Distel
(beide Jahrgang 1949), die als Kinder auf den Schiffen ihrer Eltern
groß wurden und dort auch, unter teilweise abenteuerlichen
Umständen, Weihnachten feierten berichten im Rahmen der aktuellen
Sonderausstellung „Familien unter Dampf“ aus ihrem damaligen Leben.
Das Erzählcafé findet am Sonntag, 22. Dezember, um 13 Uhr im
Vortragssaal (Erdgeschoss) des Binnenschifffahrtsmuseums auf der
Apostelstraße 84 in Ruhrort statt.
Jacobs und Distel
erinnern sich an ihre Kindheit in den 1950er- und 1960erJahren. In
ihrer Schulzeit konnten sie meist nur während der Ferien mit ihren
Eltern zusammen sein, denn diese waren mit dem Schiff immer
unterwegs: „Wie kam man zu Beginn der Ferien rechtzeitig zu den
Eltern an Bord? Gab es einen Weihnachtsbaum und Plätzchen? Konnte
man andere Verwandte besuchen? Was passierte, wenn das Schiff auf
eine Sandbank auflief?“
Besucherinnen und Besucher
können sich auf spannende Geschichten bei Kaffee und Kuchen freuen.
Die Teilnahme am Erzählcafé ist kostenlos. Für den Eintritt zu den
Ausstellungen gilt der reguläre Preis: 4,50 Euro (ermäßigt zwei
Euro). Das Museum hat von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Über den
Seiteneingang des Museums können Besucher auch mit dem Aufzug zum
Vortragsaal gelangen. Weitere Informationen unter:
www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator
Advent mit der Königin Eine Gastorganistin oder ein
Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf
dem königlichen Instrument der Schweizer Firma Kuhn in der
Salvatorkirche und anschließend gibt es eine Führung durch das über
700 Jahre alte Duisburger Gotteshaus. Das Konzept von Kantor und
Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut
an, und deshalb nimmt er es auch jetzt wieder in der Adventszeit
auf. Zum Abschluss spielt am 22. Dezember um 15 Uhr Guido Harzen
(Siegburg). Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche
gibt es unter www.salvatorkirche.de.

(Foto: www.salvatorkirche.de)
Festgottesdienst in drei Sprachen Englisch und
französisch zu Weihnachten in der Hochfelder Pauluskirche
In der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, gibt es regelmäßig
Gottesdienste in englischer oder französischer Sprache – zusätzlich
zu den bisherigen in deutscher Sprache. Einen gleich dreisprachigen
gibt am 26. Dezember 2024 um 15 Uhr. Bekannte Weihnachtslieder und
die zweisprachige Dialogpredigt sowie Übersetzungen sollen ein
Gefühl der großen Gemeinschaft vermitteln, aber allen auch ein wenig
Erinnerung an Weihnachten in der Heimat bieten.
Das
hoffen Pfarrer Sören Asmus vom Dialogreferat des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg, der das Englische gut beherrscht, und
Pfarrer Martin Hoffmann von der Hochfelder Gemeinde, der die
französische Ansprache im Gottesdienst übernimmt. Beide laden
herzlich zum Mitfeiern ein und stehen für Rückfragen in den
jeweiligen Sprachen gerne zur Verfügung (E-Mail soeren.asmus@ekir.de
oder martin.hoffmann@ekir.de).
Dieser und alle weiteren
Gottesdienste, das ist die Absicht der beiden, richten sich an die
Menschen in Duisburg, denen die Weltsprachen näher als die deutsche
sind, und die ihren christlichen Glauben mit anderen in Gemeinschaft
und gemeinsamer Sprache leben möchten. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.
 Foto:
Tanja Pickartz
Maria bleibt im Stadtteil:
Ungelsheimer Gläubige begleiten Steinstatue am 2. Weihnachtsfeiertag
von St. Stephanus zur Auferstehungskirche Schon seit
einigen Jahren ist bekannt, dass die katholische Kirche in Duisburg
Ungelsheim aufgegeben werden muss. Die 10-Uhr-Messe am 2.
Weihnachtstag, am 26. Dezember, in St. Stephanus ist die letzte, die
in dem Ungelsheimer Gotteshaus gefeiert wird. Evangelische
Christinnen und Christen sind im Geist der Ökumene eingeladen, die
Messe mitzufeiern. Eingeladen sich auch alle Gläubigen, nach dem
Gottesdienst Maria auf ihrem Weg in die Ungelsheimer
Auferstehungskirche zu begleiten. Getragen werden kann die schwere
Skulptur die 500 Meter nicht, sie wird mithilfe eines Handwagens an
ihren neuen Bestimmungsort gebracht.
Die steinerne
Statue, die viele Jahre in St. Stephanus ihren festen Platz hatte,
findet dann ihre Herberge in der evangelischen Kirche der
Nachbargemeinde und bleibt somit im Stadtteil. Die Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd hatte der katholischen Kirche
angeboten, die Marienstatue aufzunehmen. Für den protestantischen
Pfarrer Rainer Kaspers ist das kein theologisches Problem, denn
„Maria ist nicht nur die Mutter von Jesus, sie ist vor allem eine
starke Frau, die ihren Sohn bis unter das Kreuz begleitet. Sie ist
ein Vorbild für uns Christinnen und Christen.“
Die
katholischen Gläubigen aus Ungelsheim werden „ihre“ Maria in eigenen
Messen wiedersehen können, denn ab März wird die katholische
Gemeinde an jedem 2. Sonntag im Monat in der Ungelsheimer
Auferstehungskirche Gottesdienste feiern, die evangelischen
Geschwister feiern dafür an den gleichen Tagen Gottesdienst in der
Mündelheimer St. Dionysius-Kirche. Infos zur Evangelischen
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd gibt es im Netz unter
www.evgds.de.

Die
Marienstatue - aufgenommen wurde es noch
in St. Stephanus (Foto: www.evgds.de).

Erzeugerpreise für Dienstleistungen im 3. Quartal 2024:
+3,3 % zum Vorjahresquartal Starker Anstieg der Preise
für Güterbeförderung in der See- und Küstenschifffahrt
Erzeugerpreise für Dienstleistungen, 3. Quartal 2024 +3,3 % zum
Vorjahresquartal +0,9 % zum Vorquartal WIESBADEN – Die
Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im 3.
Quartal 2024 um 3,3 % höher als im 3. Quartal 2023. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Preise
gegenüber dem 2. Quartal 2024 um 0,9 %. Besonders in der
Güterbeförderung der See- und Küstenschifffahrt gab es starke
Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Verkehr und Lagerei: +7,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal
Mit +7,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnete der
Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei im 3. Quartal 2024 den
stärksten Preisanstieg aller Wirtschaftsabschnitte im
Dienstleistungssektor. Mit einem Preisanstieg von 30,0 % gegenüber
dem 3. Quartal 2023 war die Güterbeförderung in der See- und
Küstenschifffahrt dafür der Haupttreiber.
Durch die
weiterhin bestehende Bedrohung der Schifffahrt im Roten Meer durch
die Huthi-Miliz im Jemen waren die Reedereien nach wie vor
gezwungen, für ihre Transporte den Weg um Afrika zu nutzen, was zu
längeren Strecken und entsprechend höheren Preisen führte. Mit +6,5
% gegenüber dem 2. Quartal 2024 setzte sich diese Entwicklung fort.
Das bevorstehende Weihnachtsgeschäft führte außerdem zu einer
saisonal erhöhten Nachfrage nach Frachtkapazitäten, die bedingt
durch die verlängerten Fahrzeiten früher einsetzte als üblich.
Mittelbar davon betroffen waren auch die
Speditionsleistungen mit einem Preisanstieg von 9,3 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Insbesondere bei den Seespeditionen stiegen die
Preise aus den bereits genannten Gründen. Mit +6,9 % gegenüber dem
Vorjahresquartal gab es auch im Straßengüterverkehr einen deutlichen
Anstieg. Neben der Erhöhung der Lkw-Maut zu Jahresbeginn waren
gestiegene Lohn- und Personalkosten dafür verantwortlich.
Information und Kommunikation: +1,3 % gegenüber dem
Vorjahresquartal Im Wirtschaftsabschnitt Information und
Kommunikation gab es mit +1,3 % einen leichten Preisanstieg
gegenüber dem Vorjahresquartal. Anfang des Jahres gestiegene
Personalkosten als Reaktion auf die Preissteigerungen des Jahres
2023 sowie die Personalknappheit durch Fachkräftemangel in der
IT-Branche führten insbesondere in der IT-Beratung (+2,6 %) und dem
Bereich Datenverarbeitung und Hosting (+2,0 %) zu höheren Preisen
als im Vorjahresquartal.
Durch die Nutzung günstiger
Tarife mit höherer Leistung (Datenübertragungsrate bzw.
Datenvolumen) sanken die Preise in der leitungsgebundenen
Telekommunikation um 2,5 % und in der drahtlosen Telekommunikation
um 5,0 %.
Grundstücks- und Wohnungswesen: +1,7 % gegenüber
dem Vorjahresquartal Im Wirtschaftsabschnitt Grundstücks- und
Wohnungswesen gab es mit +1,7 % einen leichten Anstieg gegenüber dem
Vorjahresquartal. Maßgeblich dafür verantwortlich waren mit +2,1 %
die Vermietungen von Immobilien, wobei die sogenannten Indexmieten
als vertraglich fixierte Anpassung, zum Beispiel an den im Jahr 2023
stark gestiegenen Verbraucherpreisindex, einen wesentlichen Beitrag
dazu leisteten.
Freiberufliche, wissenschaftliche und
technische Dienstleistungen: +2,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal
Im Wirtschaftsabschnitt freiberufliche, wissenschaftliche und
technische Dienstleistungen war im 3. Quartal 2024 mit +2,9 % ein
relativ starker Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal zu
verzeichnen. Mit +5,8 % stiegen die Preise für technische,
physikalische und chemische Untersuchungsleistungen besonders stark,
was im Wesentlichen durch Preiserhöhungen für technische
Überwachungsleistungen an Straßenfahrzeugen zu Jahresbeginn bedingt
war.
Ebenfalls deutlich stiegen die Preise für
Ingenieurbüro- und technische Beratungsleistungen mit +3,4 % sowie
für Rechtsberatungsleistungen mit +2,9 % gegenüber dem
Vorjahresquartal. In beiden Fällen spiegelten sich darin allgemein
gestiegene Kosten und insbesondere höhere Löhne und Gehälter zu
Jahresbeginn wider.
Verwaltungs- und
Unterstützungsleistungen: +1,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal
Im Wirtschaftsabschnitt Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen
gab es mit +1,9 % einen moderaten Preisanstieg gegenüber dem
Vorjahresquartal. Mit +4,0 % stiegen die Preise für die befristete
Überlassung von Arbeitskräften gegenüber dem Vorjahreszeitraum
besonders stark.
Tarifbedingte Lohnsteigerungen zu
Jahresbeginn waren hierfür neben dem weiterhin herrschenden
allgemeinen Fach- und Arbeitskräftemangel in der Branche die
Hauptursachen. Mit +3,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal stiegen die
Preise auch bei den Reinigungsleistungen hauptsächlich aufgrund von
Tariflohnsteigerungen zu Jahresbeginn.


Beantragte Regelinsolvenzen im November 2024:
+12,6 % zum Vorjahresmonat 1. bis 3. Quartal 2024: 22,2
% mehr Unternehmens- und 6,8 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im
Vorjahreszeitraum
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen
in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im November 2024 um 12,6 % gegenüber dem
Vorjahresmonat gestiegen. Mit Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegen
die Zuwachsraten im Vorjahresvergleich damit seit Juni 2023 im
zweistelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen,
dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche
Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei
Monate davor.

22,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen vom 1. bis 3. Quartal 2024 als
im Vorjahreszeitraum Vom 1. bis 3. Quartal 2024 meldeten die
Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 16 222 beantragte
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 22,2 % mehr als im 1. bis
3. Quartal 2023. Mehr beantragte Unternehmensinsolvenzen als 2024
hatte es in den ersten drei Quartalen eines Jahres zuletzt 2016
gegeben (16 480 vom 1. bis 3. Quartal 2016).
Die Forderungen
der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten
die Amtsgerichte auf rund 45,6 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum
hatten die Forderungen bei rund 21,1 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am
höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es in den ersten
drei Quartalen 2024 in Deutschland insgesamt
47 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je
10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr
und Lagerei mit 91 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit
72 Insolvenzen und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen
(zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 70 Fällen sowie das Gastgewerbe
mit 64 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.
6,8 % mehr
Verbraucherinsolvenzen vom 1. bis 3. Quartal 2024 als im
Vorjahreszeitraum Vom 1. bis 3. Quartal 2024 gab es
53 409 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der
Verbraucherinsolvenzen um 6,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
|