Neue Schule, neues Ticket: DVG startet Frühbucheraktion für
das Deutschlandticket Schule Für viele Kinder steht im
Sommer der Wechsel auf eine weiterführende Schule an. Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) startet daher ihre Deutschlandticket
Schule-Frühbucheraktion. Die DVG empfiehlt allen Eltern, sich
möglichst früh um das Ticket für ihre Kinder zu kümmern. Dadurch
können sie Wartezeiten im Kundencenter umgehen.
Eltern
können das Deutschlandticket Schule für ihre Kinder über das
Schülerticketportal unter antrag.schuelerticket.dvg-duisburg.de/
oder per E-Mail bequem von zuhause aus beantragen. Wer das
Ticketabonnement dennoch im DVG-Kundencenter abschließen möchte,
kann sich vorher online unter www.dvg-duisburg.de/terminbuchung
einen Termin buchen, um Wartezeiten im Kundencenter zu vermeiden.
Mit dem Deutschlandticket Schule können Schülerinnen und
Schüler das ganze Jahr über in Deutschland mit Bussen und Bahnen des
öffentlichen Nahverkehrs sowie mit der Regionalbahn, dem
Regionalexpress und der S-Bahn fahren. Das Ticket kostet 38 Euro pro
Monat.
Familien, deren Kinder einen Anspruch auf
Fahrtkostenübernahme durch den Schulträger haben, zahlen auch für
das Deutschlandticket Schule einen Eigenanteil von 14 Euro für das
erste Kind, 7 Euro für das zweite Kind und 0 Euro für das dritte und
vierte Kind pro Monat und Ticket. Die DVG hat allen Duisburger
Grundschulen Informationsmaterial rund um das Thema Mobilität in Bus
und Bahn zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen zum
Ticket und zum Portal gibt es auf der Internetseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de/deutschlandticket-schule.
Aktion zum Zuckerfest Zum Zuckerfest am Sonntag, 30. März,
hat sich die DVG eine besondere Aktion für ihre Fahrgäste einfallen
lassen. Die DVG verteilt als kleine Aufmerksamkeit am Montag, 31.
März, im Kundencenter und in Bussen und Bahnen halal Fruchtgummis an
die Fahrgäste.
Osteraktion im Kundencenter Auch zu Ostern
hat sich die DVG ebenfalls eine besondere Aktion für ihre Fahrgäste
einfallen lassen. Wer am Mittwoch, 16. April, zwischen 8 und 16 Uhr
in das DVG-Kundencenter kommt, kann am Glücksrad drehen und tolle
Gewinne vom Osterhasen höchstpersönlich entgegennehmen. Von
MSV-Tickets über Shaker bis hin zu DVG-Tassen ist einiges dabei.
„Bufdis gesucht“: Bundesfreiwilligendienst beim
Jugendamt der Stadt absolvieren Bald endet für viele
Schülerinnen und Schüler die Schullaufbahn und manch einer befindet
sich noch in der beruflichen Orientierung. Da kommt es gerade recht,
wenn man noch vor dem Einstieg in die Berufswelt wertvolle
Erfahrungen sammeln kann und spannende Eindrücke gewinnt, zum
Beispiel mit dem Bundesfreiwilligendienst. Der
Bundesfreiwilligendienst richtet sich an Personen ab 18 Jahren bis
zur Vollendung des 25. Lebensjahres.

Das Jugendamt der Stadt Duisburg bietet die Möglichkeit in einen
sozialen Beruf hineinzuschnuppern und mit Kindern zusammenarbeiten.
Beispielsweise in zahlreichen Einrichtungen der Offenen Kinder- und
Jugendarbeit, den Kinder- und Jugendzentren und
Abenteuerspielplätzen sowie beim Haustechnischen Dienst.
In
einem tollen Arbeitsklima erhalten „Bufdis“ Orientierung, Erfahrung
und eine monatliche Vergütung. Weitere Informationen gibt es online
unter www.duisburg.de (Suchbegriff: „Bundesfreiwilligendienst“).
Interessierte können sich bei Fragen an Sven Michler-Temme
telefonisch unter 0203 283-4601 oder per E-Mail an
s.michler@stadt-duisburg.de wenden. Bewerbungen können entweder per
E-Mail (s.michler@stadtduisburg.de) oder per Post an Jugendamt der
Stadt Duisburg, Sven MichlerTemme, Kuhstraße 6, 47051 Duisburg
eingereicht werden.
Sonderausstellung „Familien unter Dampf" im Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt geht in die Verlängerung
Die erfolgreiche Sonderausstellung „Familien unter Dampf" im Museum
der Deutschen Binnenschifffahrt wird um ein halbes Jahr verlängert.
Die Ausstellung ist nun bis zum 28. September im Museum an der
Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort für Besucherinnen und Besucher
geöffnet und gewährt faszinierende Einblicke in das Leben und
Arbeiten an Bord von Binnenschiffen zwischen 1830 und 1970.

Das wunderschöne Binnenschifffahrtsmuseum zeigt zahlreiche Exponate
rund um die Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der
Binnenschifffahrt und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die
Geschichte der Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige
Ruhrorter Badeanstalt, ein reizvolles Gebäude des Historismus mit
Jugendstil-Elementen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Wie gestaltete sich der Alltag von Schiffsführern, Matrosen,
ihren Frauen und Kindern? Welche Herausforderungen und
Besonderheiten prägten ihr Leben auf dem Wasser? „Ausgestellte
Alltagsgegenstände, Bilder, Modelle und Hörstationen liefern
Antworten. Highlight sind die Originalausschnitte aus Interviews mit
ehemaligen Schifferkindern, die ihre persönlichen Erinnerungen
teilen“, berichtet der neue Museumsdirektor Dr. Dennis Niewerth.

Exponate rund um die Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der
Binnenschifffahrt und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die
Geschichte der Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige
Ruhrorter Badeanstalt, ein reizvolles Gebäude des Historismus mit
Jugendstil-Elementen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Interessierte können die Ausstellung während der regulären
Öffnungszeiten des Museums kostenfrei erleben. Eine besondere
Attraktion für junge Gäste ist das monatliche, interaktive
„Kinderquiz" zur Sonderausstellung. An jedem letzten Sonntag im
Monat um 11 Uhr findet es während einer Führung durch die
Ausstellung statt. Am Ende erhalten alle teilnehmenden Kinder eine
Urkunde – das Binnenschiffer-Diplom.
Eine umfassende
Begleitpublikation zur Sonderausstellung ist im Museumsshop für
zwölf Euro erhältlich. Auf rund 100 Seiten bietet das Buch spannende
Einblicke in das Leben an Bord, ergänzt durch zusätzliche
Geschichten und Berichte, die nicht in der Ausstellung zu sehen sind
– zum Beispiel, wie ein Gütermotorschiff entsteht. Weitere
Informationen sowie den Flyer zur Sonderausstellung gibt es unter:
https://www.binnenschifffahrtsmuseum.de/
Helios: Sinnvolle Konzentration der Geburtshilfe Die
Geburtshilfe an der Duisburger Helios St. Anna Klinik soll zum 1.
Juli an den Nordstandort St. Johannes umziehen und das dortige
Leistungsspektrum mit einem hebammengeführten Kreißsaal kompetent
ergänzen. Hintergrund sind veränderte Bedürfnisse werdender Eltern
sowie die seit Jahren stark rückläufigen Geburtenzahlen in
Huckingen.
Individuellere Betreuung, angenehmere
Atmosphäre und dabei trotzdem das ärztliche Sicherheitsnetz im
Rücken – eine Entbindung im sogenannten hebammengeführten Kreißsaal
wird bei werdenden Eltern immer beliebter, bietet sie doch eine
natürliche und selbstbestimmte Geburtserfahrung, die sich vor allem
auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Mutter
konzentriert. Doch noch nicht alle Krankenhäuser bieten diese Option
an, denn es erfordert unter anderem eine spezielle Teamstärke von
Hebammen und die entsprechenden Raumkapazitäten.
Am
Helios Standort St. Johannes wird sich bald beides realisieren
lassen, denn zum 1. Juli soll die Geburtshilfe dort Verstärkung aus
dem Süden der Stadt bekommen: das Hebammenteam der Helios St. Anna
Klinik soll an den Klinikstandort im Norden umziehen, um das dortige
Leistungsspektrum mit einem hebammengeführten Kreißsaal zu ergänzen.
Damit wird gleichzeitig das Entbindungsangebot in Huckingen zum
Sommer wegfallen. „Wir sind am St. Anna schon seit Jahren mit
niedrigen Geburtenzahlen konfrontiert.
In 2024 wurden bei
uns nur noch 433 Kinder geboren, das ist ein Rückgang von ganzen 12
Prozent im Vergleich zu den Vorjahren, Tendenz weiter sinkend“,
erklärt Geschäftsführerin Claudia Meßthaler die Planungen. Die
Entwicklung spiegelt unter anderem die veränderten
(Sicherheits-)Bedürfnisse werdender Eltern wider: Sie bevorzugen
zunehmend größere Krankenhäuser mit angeschlossenen Kinderkliniken.
Zugleich wird aber hier auch vermehrt die selbstbestimmte Geburt in
einem hebammengeführten Kreißsaal nachgefragt – ergänzt durch die
pädiatrische Versorgung für Notfälle.
„Daher passt es
sehr gut, dass wir all dies künftig im St. Johannes bündeln können“,
sagt Birger Meßthaler, der zweite Geschäftsführer der Duisburger
Helios Standorte. „Wir werden die Schritte auf diesem Weg mit den
Mitarbeitenden eng abstimmen.“ Die drei im engen Umkreis des St.
Anna angesiedelten Kliniken anderer Träger mit Geburtshilfe wurden
ebenfalls bereits über die Pläne informiert.
Künftig sollen
alle stationären Leistungen der Helios Geburtshilfe im Norden der
Stadt am Standort St. Johannes zentralisiert und erweitert werden,
etwa um den hebammengeführten Kreißsaal. Hier arbeiten die
Geburtshelfer:innen zudem sehr eng mit der am selben Standort
vorhandenen großen Kinderklinik inklusive Perinatalzentrum Level 2
zusammen und können damit alle Formen der Risikoschwangerschaft
sowie Notfälle umfassend versorgen.
Das Angebot der
Gynäkologie am Standort St. Anna bleibt von den Planungen unberührt.
Chefarzt Dr. Martin Rüsch und sein Team sind weiter wie bisher
umfassend für die Belange ihrer Patientinnen da und wollen vor allem
die Senologie und den gynäkologisch-onkologischen Schwerpunkt noch
weiter ausbauen.
Neue WSI-Studie: Die
Fleischindustrie nach dem Arbeitsschutzkontrollgesetz: Verbot von
Werkverträgen hat sich bewährt, doch Löhne weiter meist niedrig
Das mit der Verabschiedung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes Anfang
2021 in Kraft getretene Verbot von Werkverträgen in den
Kernbereichen der Fleischindustrie hat sich grundsätzlich bewährt.
In der Regel wurden fast alle ehemals bei Subunternehmen
angestellten Werkvertragsbeschäftigten von den Fleischunternehmen
übernommen. Zugleich wurden die Arbeits- und Lebensbedingungen der
vorwiegend osteuropäischen Arbeitsmigrant*innen deutlich verbessert.
Dies konnte nicht zuletzt dadurch erreicht werden, dass
undurchsichtige Subunternehmerketten aufgelöst und klare
Verantwortlichkeiten für die Beschäftigten bei den
Fleischunternehmen hergestellt wurden. Dies sind die Kernergebnisse
einer neuen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.* Für die Studie
wurden insgesamt 14 Betriebe aus verschiedenen Bereichen der
Fleischindustrie untersucht und insgesamt 85 Expert*innen-Interviews
mit Betriebsräten, Management, Gewerkschaften, Beratungsstellen und
Kontrollbehörden geführt.
„Das Arbeitsschutzkontrollgesetz
hat die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie deutlich
verbessert und die schlimmsten Ausbeutungsformen beseitigt“, so die
Autor*innen der Studie Dr. Şerife Erol und Prof. Dr. Thorsten
Schulten vom WSI. „Trotz äußerst harter Arbeitsanforderungen gehen
Löhne und Arbeitsbedingungen vieler Beschäftigter in der
Fleischindustrie jedoch kaum über die gesetzlichen Mindeststandards
hinaus. Für eine nachhaltige Verbesserung wäre vor allem die
Wiederherstellung branchenweiter Tarifvertragsstrukturen notwendig“,
lautet das Fazit der Studienautor*innen.
„Ein Verbot von
Werkverträgen ist offensichtlich ein wirksamer Schritt, um in vielen
Branchen mit hartnäckig prekären Arbeitsbedingungen Verbesserungen
anzustoßen. Dieses Ergebnis weist über die Fleischindustrie hinaus“,
sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche Direktorin
des WSI. „Doch es ist eben nur ein erster Schritt, nicht die Lösung
aller Probleme.“
Das Verbot von Werkverträgen
Die
deutsche Fleischindustrie verfolgte lange Zeit ein Geschäftsmodell,
das auf billige Massenproduktion setzt, die vor allem auf der
Ausnutzung osteuropäischer Arbeitsmigrant*innen mit extrem
schlechten Arbeitsbedingungen beruhte. Abgesichert wurde dies durch
ein undurchsichtiges System von Subunternehmen. Im Ergebnis waren
bis zu 50 und mehr Prozent der Beschäftigten in den Schlachthöfen
und Fleischfabriken so genannte Werkvertragsarbeitnehmer*innen, die
nicht bei den eigentlichen Fleischunternehmen beschäftigt waren.
Mit den massenhaften Corona-Ausbrüchen rückte im Frühjahr 2020
die Fleischindustrie einmal mehr ins öffentliche Interesse.
Offensichtliche Missstände machten deutlich, wie nötig eine
Neuregulierung der Branche war. „Nachdem zuvor mehrere Versuche
einer freiwilligen Einschränkung von Werkverträgen gescheitert
waren, war ein weitreichender gesetzlicher Eingriff notwendig, um
die Fleischbranche tatsächlich zu einem Abrücken von diesem
Beschäftigungsmodell zu bringen“, sagt die wissenschaftliche
Mitarbeiterin des WSI und Koautorin der Studie Erol.
Im
Ergebnis wurden nahezu alle ehemaligen Werkvertragsbeschäftigten von
den Fleischunternehmen übernommen. Die Anzahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Fleischindustrie
stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in nur einem Jahr
um 18 Prozent, von 128.400 im Jahr 2020 auf 151.500 Beschäftigte im
Jahr 2021.

Allerdings haben viele der neueingestellten Beschäftigten in der
Fleischindustrie nur einen befristeten Arbeitsvertrag. Mit
Inkrafttreten des Arbeitsschutzkontrollgesetzes ist der Anteil
befristeter Neueinstellungen von 42,7 Prozent im Jahr 2020 auf 56,8
Prozent ein Jahr später angestiegen und verharrt seither auf einem
vergleichbar hohen Niveau .

Verbesserung der Arbeitsbedingungen
Mit der Übernahme der
ehemaligen Werkvertragsbeschäftigten ging auch die Verantwortung für
deren Arbeitsbedingungen auf die Fleischunternehmen über. Zuvor
wurde immer wieder von Verstößen gegen Arbeitsrechtsbestimmungen wie
Mindestlohngesetz oder Arbeitszeitgesetz berichtet, die jedoch
aufgrund undurchsichtiger Personalverantwortlichkeiten in der Regel
nicht geahndet wurden. Nun ist das Management der Fleischbetriebe
für die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitsstandards verantwortlich.
Durch größere Belegschaften in den Fleischbetrieben sind auch
die Betriebsratsgremien deutlich angewachsen und haben oft mehr
freigestellte Betriebsratsmitglieder. Damit verfügen sie über
deutlich mehr Ressourcen, um die Arbeitsbedingungen zu überwachen.
Mit dem Werkvertragsverbot wurde insgesamt mehr Transparenz in der
Branche geschaffen, was die Kontrolle der Rechtsdurchsetzung
erheblich erleichtert hat.
Mit dem
Arbeitsschutzkontrollgesetz wurden zusätzliche eine Reihe
bedeutsamer Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und
Lebensbedingungen von Beschäftigten in der Fleischindustrie
eingeführt. Hierzu gehören eine verpflichtende elektronische
Arbeitszeiterfassung, eine deutliche Erhöhung der Kontrolldichte
durch die Behörden sowie Maßnahmen zur Verbesserung der
Wohnverhältnisse von Arbeitsmigrant*innen.
Vor allem die
elektronische Arbeitszeiterfassung hat wesentlich dazu beigetragen,
dass überlange Arbeitszeiten und ein Umgehen des Mindestlohns durch
unbezahlte Mehrarbeit deutlich eingeschränkt wurden, so die Studie.
Die Kontrolldichte in den Fleischfabriken hat deutlich
zugenommen. Wurden 2019 insgesamt 340 Kontrollen durch die
Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) in der Fleischindustrie
durchgeführt, so waren es im Corona-Jahr 2020 bereits 519 und im
Jahr 2021 nach Verabschiedung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes
sogar 683 Kontrollen. Hinzu kommen zahlreiche Kontrollen auf Ebene
der Bundesländer durch Arbeitsschutzbehörden und
Gewerbeaufsichtsämter.
Allerdings gingen die Kontrollen nach
dem Höchststand im Jahr 2021wieder um 15 Prozent zurück. Wie die
Studie zeigt, bleiben wirksame Kontrollen und abschreckende
Sanktionen eine entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige
Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie.
Die Wohnverhältnisse osteuropäischer Arbeitsmigrant*innen haben
sich in vielen Fällen deutlich verbessert. Insbesondere große
Fleischkonzerne sind zunehmend dazu übergegangen, eigene Wohnungen
zur Verfügung zu stellen, deren Standard oft von Betriebsräten
kontrolliert wird. Auch die früher üblichen extrem überteuerten
Mieten für Werkswohnungen gehören mittlerweile weitgehend der
Vergangenheit an.
Niedriglohnbranche mit geringer
Tarifbindung
Trotz dieser Verbesserungen gehört die
Fleischindustrie nach wie vor zu den ausgeprägten
Niedriglohnbranchen, zeigen Erol und Schulten. Nach Angaben der
Bundesagentur für Arbeit erhielten im Jahr 2022 etwas weniger als
die Hälfte (46, 5 Prozent) aller Vollzeitbeschäftigten in der
Fleischindustrie nur einen Niedriglohn, d.h. einen Lohn, der
unterhalb von zwei Dritteln des mittleren Lohns in Deutschland liegt
(s.a. Abbildung 3 ).

Bei den ausländischen Vollzeitbeschäftigten waren es sogar 55,1
Prozent. Gegenüber den Vorjahren ist der Anteil der
Niedriglohnbeschäftigten zwar deutlich zurückgegangen. Er bleibt
jedoch auf einem im Vergleich zu anderen Branchen extrem hohen
Niveau.
Der hohe Niedriglohnanteil in der Fleischindustrie
liegt nicht zuletzt auch an der sehr niedrigen Tarifbindung in der
Branche. Nachdem die ehemals flächendeckend verbreiteten
Branchentarifverträge seit den 1990er Jahren sukzessive von der
Arbeitgeberseite aufgekündigt wurde, existiert heute nur noch eine
sehr fragmentierte Tariflandschaft mit etwa 50 Haustarifverträgen.
Der überwiegende Anteil der Fleischunternehmen befindet sich
hingegen in einem tariflosen Zustand. In diesen Unternehmen bekommen
die an- und ungelernten Arbeitskräfte aus Osteuropa oft nicht viel
mehr als den gesetzlichen Mindestlohn.
Nach Einführung des
gesetzlichen Mindestlohns hat es zeitweilig auch einen
tarifvertraglichen Branchenmindestlohn gegeben, der jedoch zumeist
unterhalb des gesetzlichen Niveaus lag. Nach Inkrafttreten des
Arbeitsschutzkontrollgesetztes ist der tarifvertragliche
Branchenmindestlohn wieder erneuert worden. Er wurde jedoch relativ
bald von der Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns wieder
eingeholt und war damit de facto unwirksam (s.a. Abbildung 4).

Ob die aktuell begonnenen Verhandlungen über einen neuen
Branchenmindestlohn zu einem Ergebnis führen werden, ist derzeit
ungewiss.
Zeitweilig waren die Arbeitgeber der
Fleischindustrie bereit, über Eckpunkte für einen neuen
branchenweiten Manteltarifvertrag zu verhandeln. Mittlerweile sind
die Verhandlungen jedoch ergebnislos abgebrochen wurden. „Nachdem
die Fleischindustrie wieder aus dem öffentlichen Fokus herausgerückt
ist, haben die Unternehmen offensichtlich auch ihr Interesse an
branchenweiten Tarifvertragsstrukturen verloren.
Dabei wären
flächendeckende Tarifverträge in der Fleischindustrie das zentrale
Instrument, um gute Arbeitsbedingungen oberhalb gesetzlicher
Mindeststandrads durchzusetzen“, sagt der Leiter des
WSI-Tarifarchivs und Ko-Autor der Studie Schulten.
Frühlingsgefühle für zuhause: SCHÖNER WOHNEN Naturell
Kreidefarbe bringt frische Natürlichkeit in die eigenen vier Wände
Für Wände und Holzmöbel: 20 pudermatte, von der Natur inspirierte
Farbtöne, schaffen ein harmonisches und natürliches Ambiente
Frischekick für den Lieblingsraum – die SCHÖNER WOHNEN Naturell
Kreidefarbe „Frühlingserwachen“ versprüht die Energie des Frühlings.

Foto SCHÖNER WOHNEN-Kollektion
Im Frühjahr erwacht die Natur
zu neuem Leben – damit wächst auch zuhause die Lust auf frische und
natürliche Farbtöne. Mit SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe in den
Nuancen „Frühlingserwachen“, „Blütenzauber“, „Kirschblütenmeer“ oder
„Eukalyptuswald“ lässt sich der Frühling ganz einfach in die eigenen
vier Wände holen. So erinnern sanfte Grün-, Rosa- und Gelbtöne an
blühende Kirschbäume, zartes Blattgrün und warme Sonnenstrahlen. Im
Handumdrehen sorgen die pastelligen Wandfarben für eine
Wohlfühlatmosphäre und ein Gute-Laune-Gefühl – und zwar das ganze
Jahr über.
Mehr Wohlbefinden für zuhause
Die Serie
SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe besteht aus 20 hochdeckenden
Wandfarben, deren Nuancen von der Natur inspiriert sind. Namen wie
„Rosenduft“ oder „Waldgeflüster“ vermitteln bereits eine Vorstellung
davon, welche Atmosphäre sie im Raum erschaffen können. Besonders
elegant wirken die Farben von SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe in
Kombination mit Naturmaterialien wie unbehandeltem Holz,
Korbaccessoires oder Sisalteppichen. So entsteht eine stilvolle
Balance, die Wohnräume zeitlos und behaglich wirken lässt.
DIY-Tipp: Naturell Kreidefarbe bietet vielseitige
Gestaltungsmöglichkeiten. So verschönern die Farben nicht nur Wände,
sondern auch Holzmöbel – sei es Ton-in-Ton oder mit verschiedenen
Farbtönen, die sich harmonisch aufeinander abstimmen lassen.
Wichtig: Für eine zuverlässige Versiegelung der Oberflächen nach dem
Streichen den transparenten SCHÖNER WOHNEN Naturell Möbelschutz
verwenden.
Wellness für die Wände
Die SCHÖNER WOHNEN
Naturell Kreidefarbe trägt nicht nur zu einem harmonischen
Wohngefühl bei, sondern steht auch für einen bewussten, nachhaltigen
Lebensstil. Natürliche Inhaltsstoffe wie Kreide, Porzellanerde und
Farbpigmente sorgen für ein pudermattes Finish, eine hohe
Farbtonstabilität und eine besondere Farbtiefe.
Die vegane
Rezeptur kommt ohne Lösemittel, Weichmacher und Konservierungsmittel
aus und ist somit auch für Allergikerinnen und Allergiker geeignet.
Das Bindemittel besteht aus nachwachsenden Rohstoffen (nach dem
Massenbilanzverfahren), wodurch wertvolle Ressourcen geschont
werden. Diese Eigenschaften machen die SCHÖNER WOHNEN Naturell
Kreidefarbe zu einer umweltfreundlichen Wahl für moderne
Wohnkonzepte.
Noch mehr Möglichkeiten: Neue praktische
1-Liter-Größe Ob für kleinere Streichprojekte oder Ausbesserungen
an Möbeln und Wänden – mit der neuen 1-Liter-Größe lässt sich die
SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe noch vielfältiger und flexibler
einsetzen. Sie eignet sich etwa ideal, um individuelle Akzente zu
setzen – sei es beim Upcycling kleiner Möbelstücke oder beim
Verschönern dekorativer Elemente wie Bilderrahmen und Regalböden.
Die kompakte Größe ermöglicht zudem ein nachhaltigeres Arbeiten.
Denn weniger Farbe bedeutet weniger Überschuss. So lassen sich
Wohn(t)räume kreativ und ressourcenschonend gestalten.
Korrektur von Duisburg Kontor
zur Trödelmarkt-Saison 2025. Korrigiert wurden fehlerhafte
Preisangaben Sportpark-Trödelmarkt- Termine: Sa.
26. April: 8:00 bis 18:00 Uhr So. 27. April: 11:00 bis 18:00 Uhr
Sa. 31. Mai: 8:00 bis 18:00 Uhr So. 01. Juni: 11:00 bis 18:00 Uhr
Anschrift der Veranstaltungsfläche: Kalkweg / Ecke Kruppstraße,
Sportpark Duisburg, P2 47055 Duisburg. Standgelder je lfd.
Meter: Privat Samstag: 10 Euro Sonn-/Feiertag: 12 Euro
inkl. MwSt. Gewerblich Samstag: 18 Euro, Sonntag: 20 Euro
inkl. MwSt., Pkw-/ Hänger-Gebühr: 3 Euro inkl. MwSt.
Platzkartenvorverkauf: freitags von 14:00 bis 18:00 Uhr,
samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr
Mittwochströdelmarkt-Termine:
02. April bis 29. Oktober, außer 16.07. & 23.07,
immer mittwochs von 8:00 bis 14:00 Uhr. Anschrift der
Veranstaltungsfläche: Kalkweg / Ecke Kruppstraße, Sportpark
Duisburg, P2, 47055 Duisburg Standgelder je lfd. Meter:
Privat 7 Euro , Gewerblich 12 Euro inkl. MwSt.
Ruhrorter Hafentrödel - Termine: Sa. 24. Mai: 8:00 bis 18:00
Uhr So. 25. Mai: 11:00 bis 18:00 Uhr Sa. 12. Juli: 8:00 bis
18:00 Uhr So. 13. Juli: 11:00 bis 18:00 Uhr Sa. 13. September:
8:00 bis 18:00 Uhr So. 14. September: 11:00 bis 18:00 Uhr
Anschrift der Veranstaltungsfläche: Dammstraße, 47119
Duisburg Standgelder je lfd. Meter: Privat Samstag: 10
Euro , Sonntag: 12 Euro inkl. MwSt. Gewerblich: Samstag: 18
Euro, Sonntag: 20 Euro inkl. MwSt. Pkw-/ Hänger-Gebühr: 3
Euro inkl. MwSt. Platzkartenvorverkauf: freitags von 14:00
bis 18:00 Uhr samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr
Altmarkt-Trödelmarkt-Termine: So. 18. Mai: 11:00 bis 18:00
Uhr So. 7. September: 11:00 bis 18:00 Uhr Anschrift der
Veranstaltungsfläche: Hamborner Altmarkt, 47166 Duisburg
Standgelder je lfd. Meter: Privat 10 Euro. Gewerblich 18
Euro inkl. MwSt.
Fachkräftemangel großes
Hindernis für mehr Patente und mehr Innovationen
Deutschlands Innovationskraft zeigt sich in einem leichten Anstieg
der Patentanmeldungen um 0,4 Prozent im Jahr 2024, womit es nach den
USA weltweit den zweiten Platz belegt. Besonders bemerkenswert ist
der Zuwachs von 6,6 Prozent im Bereich digitaler
Schlüsseltechnologien, während die USA und China hier Rückgänge
verzeichnen.
VDI-Direktor Adrian Willig betont: „Unsere
Ingenieurinnen und Ingenieure treiben den Fortschritt maßgeblich
voran. Jetzt ist es an der Zeit die richtigen Weichenstellungen für
die Zukunft zu treffen. Wir brauchen mehr technische Fachkräfte und
damit mehr Ingenieurskapazitäten. Dafür muss die neue
Bundesregierung die Voraussetzungen schaffen, denn nur mit einem
Innovationsschub können wir die technologische Spitzenposition
wiedererlangen.“

Deutschlands Innovationskraft zeigt sich in einem leichten Anstieg
der Patentanmeldungen. Symbolbild: Ground Picture/Shutterstock
25.000 Patente haben deutsche Forscherinnen und Forscher
angemeldet, teilte das Europäische Patentamt zu seinem Index 2024
mit. Zum Vergleich: Die USA haben circa 48.000 Patente in Europa
angemeldet. Adrian Willig ordnet ein: „Die Zahlen sind erfreulich
und zeigen, wie innovationsfreudig Deutschland immer noch ist. Aber
dennoch können wir uns auf den Zahlen nicht ausruhen, um in Zukunft
weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, denn die Gewitterwolken hängen
über dem Innovationsstandort Deutschland.“
„Wir sind die
Jahre zuvor ins Hintertreffen geraten. Eine Aufholjagd gegenüber
USA, China und Japan kann nicht schnell genug beginnen. Dafür
braucht es von der neuen Bundesregierung Investitionen in zentrale
Transformationsfelder. Nur so können wir Deutschland und den
Standort Europa resilienter und wettbewerbsfähiger machen.
Innovationen dürfen nicht länger durch überbordende Bürokratie
ausgebremst werden“, so Willig. Der VDI hat für die 21.
Legislaturperiode Handlungsempfehlungen herausgegeben, die sich
unter anderem auf zentrale Transformationsfelder wie Künstliche
Intelligenz, Energiesysteme und Circular Economy konzentrieren.
„Dafür braucht es qualifizierte Fachkräfte im Ingenieurwesen,
denn sie erfinden wegweisende Technologien für unseren Alltag – für
unsere Zukunft.“ Der wachsende Fachkräftemangel ist eine der größten
Bedrohungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Bis 2035 werden
laut Erhebungen bis zu 340.000 Mint-Akademiker und -Akademikerinnen
in Rente gehen.
Aus Sicht des VDI sollte technische Bildung
gestärkt werden – von der schulischen Ausbildung bis zur Förderung
lebenslangen Lernens. Dazu sollte ein Technikunterricht in allen
Schulformen und über alle Schulstufen hin verbindlich, durchgängig
und mit bundesweit einheitlichen Bildungsstandards in allen
Bundesländern eingeführt werden. Zudem braucht es gezielte Anreize
zur Fachkräftezuwanderung und eine bessere Integration ausländischer
Fachkräfte in den Arbeitsmarkt.
VDI als Gestalter der
Zukunft Mit unserer Community und unseren rund 130.000
Mitgliedern setzen wir, der VDI e.V., Impulse für die Zukunft und
bilden ein einzigartiges multidisziplinäres Netzwerk, das
richtungweisende Entwicklungen mitgestaltet und prägt. Als
bedeutender deutscher technischer Regelsetzer bündeln wir
Kompetenzen, um die Welt von morgen zu gestalten und leisten einen
wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand zu sichern.
Mit Deutschlands größter Community für Ingenieurinnen und
Ingenieure, unseren Mitgliedern und unseren umfangreichen Angeboten,
schaffen wir das Zuhause aller technisch inspirierten Menschen.
Dabei sind wir bundesweit, auf regionaler und lokaler Ebene in
Landesverbänden und Bezirksvereinen aktiv. Das Fundament unserer
täglichen Arbeit bilden unsere rund 10.000 ehrenamtlichen
Expertinnen und Experten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen
einbringen.
Zu den Handlungsempfehlungen
Zwei neue DHL
Paketshops in Duisburg-Obermarxloh eröffnet Die DHL hat
in dieser Woche zwei neue Paketshops in Duisburg-Obermarxloh
eröffnet: Shamna Kiosk, Kantstr. 1, Öffnungszeiten: montags bis
samstags jeweils von 10:00 bis 21:00 Uhr sowie sonntags von 10:00
bis 20:00 Uhr. HD shop, Markgrafenstr. 14, Öffnungszeiten:
montags bis freitags jeweils von 09:00 Uhr bis 22:00 Uhr sowie
samstags 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr.
Die neuen Paketshops bieten
die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch
werden Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden werden
neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte
geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos
einliefern können.
Unter deutschepost.de/standorte werden
Kundinnen und Kunden alle Standorte von Postfilialen und DHL
Paketshops inklusive Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt.
Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sowie die
Standorte der rund um die Uhr verfügbaren Packstationen und
Poststationen sind dort ebenfalls zu ermitteln.
DHL-Paket hat
derzeit rund 10.100 Paketshops eingerichtet. Deutsche Post und DHL
verfügen aktuell über mehr als 38.000 Paketannahmestellen bundesweit
und sind für die Verbraucherinnen und Verbraucher überall
erreichbar.
Ähnlich wie bei den Partner-Filialen und
Verkaufspunkten setzt DHL bei den Paketshops auf die
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kaufleuten im Einzelhandel und
deren Kundenorientierung, verbunden mit entsprechenden
Öffnungszeiten des lokalen Handels. In den DHL Paketshops können die
Verbraucher Pakete, Päckchen und Retouren einliefern und erhalten
damit neben den bereits bestehenden rund 12.800 Postfilialen und
rund 13.800 Packstationen eine weitere Möglichkeit, um etwa
Retourensendungen mit Beleg abzugeben.
Freigemachte Pakete
und Päckchen wie auch Retouren können – zur Entlastung von Kundinnen
und Kunden sowie Filialen - auch direkt den Paketzustellkräften
mitgegeben werden, die Kundinnen und Kunden erhalten eine Quittung
mittels eines mobilen Druckers. Dabei entstehen keinerlei weitere
Zusatzkosten.
Geschäftsleute, die Interesse an einem DHL
Paketshop haben, können sich im Internet informieren und bewerben
unter deutschepost.de/partner-werden.
Imagine - I
have a Dream | conterBande Braun, schwarz, gelb oder
weiß. Liberté, Égalité, Fraternité. Scheißdreck! Menschenrechte
sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen geschützt, gepflegt
und gelebt werden. Unter diesem Leitgedanken lädt die Gruppe
conterBande ( Adriana Kocijan, Dijana Brnić) zur Performance ein,
die am Sonntag um 18 Uhr im Lokal Harmonie im Kreativquartier
Ruhrort stattfindet.

Conterbande by Andrè Szymann
Imagine – I have a Dream
Sonntag, 30.3.2025, 18:00 Uhr Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119
Duisburg Eintritt: frei - Hutveranstaltung Eine Veranstaltung des
Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente
"Sein und Schein"
Das Mädchen auf
dem Eisfeld | Adélaïde Bon Gelesen von Günfer Çölgeçen -
Musik von und mit Filip Alilovic Als sie neun ist,
spricht ein Mann sie im Hauseingang an und missbraucht sie. Sie
schafft es, ihren Eltern davon zu erzählen, sie gehen zur Polizei.
Sie lächelt weiterhin, was ist schon passiert, sie wächst in einer
privilegierten Familie auf – doch nichts kann die Leere füllen, den
Selbsthass betäuben, den sie in sich spürt und mit enormer Energie
zu verbergen versucht.
Erst als erwachsene Frau bringt sie
den Begriff Vergewaltigung mit dem Erlebnis in Verbindung, das sie
so perfekt von sich abgekapselt hat und das doch ihr Leben so
radikal bestimmt. Und erst jetzt kann der Prozess der Heilung
wirklich einsetzen. Hochreflektiert und mit starken Bildern macht
Adélaïde Bon die Unermesslichkeit einer solchen Verletzung
erfahrbar.
Günfer Çölgeçen, geboren 1967 in Denizli,
Türkei ist Schauspielerin und Theaterpädagogin. Filip Alilovic ist
ein kroatischer Gitarrist und Komponist aus Dortmund.

Foto Maya Dorfer
Das Mädchen auf dem Eisfeld Montag, 31.3.
19:00 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Eintritt: frei - Hutveranstaltung. Eine Veranstaltung des
Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente
"Sein und Schein"
Kantoreikonzert in Duissern
Die Kantorei an der Lutherkirche in Duisburg Duissern
führt am 30. März um 17 Uhr die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert
auf. Das geistliche Musikwerk begleitet Pianistin Hyunah Yeu am
Flügel. Zuhören sind außerdem noch Werke von Durufle, Rutter und
Schumann.
Die Gesamtleitung hat Kantor Andreas Lüken. Der
Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang ist gerne gesehen. Infos
zur Gemeinde und zur Kantorei gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.

Kantor Andreas Lüken (Foto: www.ekadu.de)

NRW-Wirtschaft exportierte 2024 Eisen und Stahl im Wert
von rund 11 Milliarden Euro Im Jahr 2024 hat die
nordrhein-westfälische Wirtschaft 9,7 Milliarden Tonnen Eisen und
Stahl im Wert von 11,1 Milliarden Euro exportiert. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren gemessen am Warenwert Belgien (1,2 Milliarden Euro),
Frankreich (1,0 Milliarden Euro) und Polen (0,9 Milliarden Euro) die
Hauptzielländer dieser Exporte.

Die USA belegten im Ranking der zwölf wichtigsten Exportländer
mit einem Außenhandelsumsatz im Wert von rund 323 Millionen Euro
Rang zwölf. Die zwei größten Seehäfen Europas befinden sich in
Antwerpen (Belgien) und Rotterdam (Niederlande). Diese sind zentral
für den Güterumschlag im internationalen Handel. Bei den
Importen von Eisen und Stahl nach NRW liegen die USA auf Rang 29.
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte 8,6 Milliarden
Tonnen Eisen und Stahl im Wert von 10,6 Milliarden Euro im Jahr
2024. Belgien war mit einem Warenwert von 1,5 Milliarden Euro an den
Eisen- und Stahlimporten nach NRW das bedeutendste Lieferland. Auf
den Plätzen zwei und drei folgten mit 1,4 Milliarden Euro Warenwert
die Niederlande und Frankreich mit 1,1 Milliarden Euro. Die USA
nahmen mit rund 37 Millionen Euro Rang 29 ein.
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Januar 2025: +5,2 % zum
Vormonat +5,2 % zum Vormonat (real, saison- und
kalenderbereinigt) +10,3 % zum Vorjahresmonat (real,
kalenderbereinigt) +12,1 % zum Vorjahresmonat (nominal) Umsatz
im Bauhauptgewerbe, Januar 2025 +10,8 % zum Vorjahresmonat (real)
+13,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der reale
(preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2025
gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 5,2 %
gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,7 % und im
Tiefbau um 8,4 % zu.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 stieg der reale,
kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 10,3 %.
Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 8,6 % und im Tiefbau um
12,1 % zu. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag
12,1 % über dem Vorjahresniveau.
Umsatz real 10,8 % höher
als im Vorjahresmonat Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe lag
im Januar 2025 um 10,8 % über dem Vorjahresmonat. Der nominale
Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 13,1 % auf 5,7 Milliarden
Euro. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im
Januar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,8 % zu.
NRW-Industrie: 2024 ist der Absatzwert der
Futtermittelproduktion für Nutztiere um über acht Prozent gesunken
Im Jahr 2024 sind nach vorläufigen Ergebnissen
3,8 Millionen Tonnen zubereitete Futtermittel für Nutztiere ohne
Vormischungen, Mehl und Pellets von Luzernen im Wert von
974,6 Millionen Euro hergestellt worden. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, stieg die Absatzmenge damit gegenüber 2023 um
67 700 Tonnen (+1,8 Prozent), während der Absatzwert nominal um
87,1 Millionen Euro bzw. 8,2 Prozent sank.
In 39 der
9 747 produzierenden Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes wurden
2024 Futtermittel für Nutztiere hergestellt. Im Jahr 2014 umfasste
der Berichtskreis 32 Betriebe. Gegenüber dem Jahr 2014 sank die
Absatzmenge um 81 300 Tonnen (−2,1 Prozent) während der Absatzwert
um 137,7 Millionen Euro bzw. 16,5 Prozent stieg.

Die Regierungsbezirke Düsseldorf und Münster hatten den größten
Anteil an der NRW Produktion 83,4 Prozent der Absatzmenge und
79,8 Prozent des Absatzwerts wurden 2024 in Betrieben der
Regierungsbezirke Düsseldorf und Münster erzielt. So wurden
44,1 Prozent der Absatzmenge und 40,5 Prozent des Absatzwertes der
in NRW produzierten Futtermittel im Regierungsbezirk Münster
erzielt.
Im Regierungsbezirk Düsseldorf waren es
39,3 Prozent der Absatzmenge und 39,4 Prozent des Absatzwerts.
Weitere Futtermittel für Nutztiere In einem der o. g. Betriebe sowie
vier weiteren Betrieben sind zusätzlich Futtermittel für Nutztiere
in Form von Vormischungen, sowie Mehl und Pellets von Luzernen im
Wert von 40,7 Millionen Euro (−19,4 Prozent; gegenüber 2023)
hergestellt worden.
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