'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    13. Kalenderwoche: 26. März
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Donnerstag, 27. März 2025

Neue Schule, neues Ticket: DVG startet Frühbucheraktion für das Deutschlandticket Schule
Für viele Kinder steht im Sommer der Wechsel auf eine weiterführende Schule an. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) startet daher ihre Deutschlandticket Schule-Frühbucheraktion. Die DVG empfiehlt allen Eltern, sich möglichst früh um das Ticket für ihre Kinder zu kümmern. Dadurch können sie Wartezeiten im Kundencenter umgehen.


Eltern können das Deutschlandticket Schule für ihre Kinder über das Schülerticketportal unter antrag.schuelerticket.dvg-duisburg.de/ oder per E-Mail bequem von zuhause aus beantragen. Wer das Ticketabonnement dennoch im DVG-Kundencenter abschließen möchte, kann sich vorher online unter www.dvg-duisburg.de/terminbuchung einen Termin buchen, um Wartezeiten im Kundencenter zu vermeiden.


Mit dem Deutschlandticket Schule können Schülerinnen und Schüler das ganze Jahr über in Deutschland mit Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs sowie mit der Regionalbahn, dem Regionalexpress und der S-Bahn fahren. Das Ticket kostet 38 Euro pro Monat.

Familien, deren Kinder einen Anspruch auf Fahrtkostenübernahme durch den Schulträger haben, zahlen auch für das Deutschlandticket Schule einen Eigenanteil von 14 Euro für das erste Kind, 7 Euro für das zweite Kind und 0 Euro für das dritte und vierte Kind pro Monat und Ticket. Die DVG hat allen Duisburger Grundschulen Informationsmaterial rund um das Thema Mobilität in Bus und Bahn zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen zum Ticket und zum Portal gibt es auf der Internetseite der DVG unter www.dvg-duisburg.de/deutschlandticket-schule.


Aktion zum Zuckerfest
Zum Zuckerfest am Sonntag, 30. März, hat sich die DVG eine besondere Aktion für ihre Fahrgäste einfallen lassen. Die DVG verteilt als kleine Aufmerksamkeit am Montag, 31. März, im Kundencenter und in Bussen und Bahnen halal Fruchtgummis an die Fahrgäste.

Osteraktion im Kundencenter
Auch zu Ostern hat sich die DVG ebenfalls eine besondere Aktion für ihre Fahrgäste einfallen lassen. Wer am Mittwoch, 16. April, zwischen 8 und 16 Uhr in das DVG-Kundencenter kommt, kann am Glücksrad drehen und tolle Gewinne vom Osterhasen höchstpersönlich entgegennehmen. Von MSV-Tickets über Shaker bis hin zu DVG-Tassen ist einiges dabei.


„Bufdis gesucht“: Bundesfreiwilligendienst beim Jugendamt der Stadt absolvieren
Bald endet für viele Schülerinnen und Schüler die Schullaufbahn und manch einer befindet sich noch in der beruflichen Orientierung. Da kommt es gerade recht, wenn man noch vor dem Einstieg in die Berufswelt wertvolle Erfahrungen sammeln kann und spannende Eindrücke gewinnt, zum Beispiel mit dem Bundesfreiwilligendienst. Der Bundesfreiwilligendienst richtet sich an Personen ab 18 Jahren bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres.


Das Jugendamt der Stadt Duisburg bietet die Möglichkeit in einen sozialen Beruf hineinzuschnuppern und mit Kindern zusammenarbeiten. Beispielsweise in zahlreichen Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, den Kinder- und Jugendzentren und Abenteuerspielplätzen sowie beim Haustechnischen Dienst.

In einem tollen Arbeitsklima erhalten „Bufdis“ Orientierung, Erfahrung und eine monatliche Vergütung. Weitere Informationen gibt es online unter www.duisburg.de (Suchbegriff: „Bundesfreiwilligendienst“).

Interessierte können sich bei Fragen an Sven Michler-Temme telefonisch unter 0203 283-4601 oder per E-Mail an s.michler@stadt-duisburg.de wenden. Bewerbungen können entweder per E-Mail (s.michler@stadtduisburg.de) oder per Post an Jugendamt der Stadt Duisburg, Sven MichlerTemme, Kuhstraße 6, 47051 Duisburg eingereicht werden.

Sonderausstellung „Familien unter Dampf" im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt geht in die Verlängerung
Die erfolgreiche Sonderausstellung „Familien unter Dampf" im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt wird um ein halbes Jahr verlängert. Die Ausstellung ist nun bis zum 28. September im Museum an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort für Besucherinnen und Besucher geöffnet und gewährt faszinierende Einblicke in das Leben und Arbeiten an Bord von Binnenschiffen zwischen 1830 und 1970.

Das wunderschöne Binnenschifffahrtsmuseum zeigt zahlreiche Exponate rund um die Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Binnenschifffahrt und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die Geschichte der Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige Ruhrorter Badeanstalt, ein reizvolles Gebäude des Historismus mit Jugendstil-Elementen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Wie gestaltete sich der Alltag von Schiffsführern, Matrosen, ihren Frauen und Kindern? Welche Herausforderungen und Besonderheiten prägten ihr Leben auf dem Wasser? „Ausgestellte Alltagsgegenstände, Bilder, Modelle und Hörstationen liefern Antworten. Highlight sind die Originalausschnitte aus Interviews mit ehemaligen Schifferkindern, die ihre persönlichen Erinnerungen teilen“, berichtet der neue Museumsdirektor Dr. Dennis Niewerth.

Exponate rund um die Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Binnenschifffahrt und ist Deutschlands umfassendstes Museum für die Geschichte der Binnenschifffahrt. Standort ist die ehemalige Ruhrorter Badeanstalt, ein reizvolles Gebäude des Historismus mit Jugendstil-Elementen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Interessierte können die Ausstellung während der regulären Öffnungszeiten des Museums kostenfrei erleben. Eine besondere Attraktion für junge Gäste ist das monatliche, interaktive „Kinderquiz" zur Sonderausstellung. An jedem letzten Sonntag im Monat um 11 Uhr findet es während einer Führung durch die Ausstellung statt. Am Ende erhalten alle teilnehmenden Kinder eine Urkunde – das Binnenschiffer-Diplom.

Eine umfassende Begleitpublikation zur Sonderausstellung ist im Museumsshop für zwölf Euro erhältlich. Auf rund 100 Seiten bietet das Buch spannende Einblicke in das Leben an Bord, ergänzt durch zusätzliche Geschichten und Berichte, die nicht in der Ausstellung zu sehen sind – zum Beispiel, wie ein Gütermotorschiff entsteht. Weitere Informationen sowie den Flyer zur Sonderausstellung gibt es unter: https://www.binnenschifffahrtsmuseum.de/


Helios: Sinnvolle Konzentration der Geburtshilfe
Die Geburtshilfe an der Duisburger Helios St. Anna Klinik soll zum 1. Juli an den Nordstandort St. Johannes umziehen und das dortige Leistungsspektrum mit einem hebammengeführten Kreißsaal kompetent ergänzen. Hintergrund sind veränderte Bedürfnisse werdender Eltern sowie die seit Jahren stark rückläufigen Geburtenzahlen in Huckingen.


Individuellere Betreuung, angenehmere Atmosphäre und dabei trotzdem das ärztliche Sicherheitsnetz im Rücken – eine Entbindung im sogenannten hebammengeführten Kreißsaal wird bei werdenden Eltern immer beliebter, bietet sie doch eine natürliche und selbstbestimmte Geburtserfahrung, die sich vor allem auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Mutter konzentriert. Doch noch nicht alle Krankenhäuser bieten diese Option an, denn es erfordert unter anderem eine spezielle Teamstärke von Hebammen und die entsprechenden Raumkapazitäten.


Am Helios Standort St. Johannes wird sich bald beides realisieren lassen, denn zum 1. Juli soll die Geburtshilfe dort Verstärkung aus dem Süden der Stadt bekommen: das Hebammenteam der Helios St. Anna Klinik soll an den Klinikstandort im Norden umziehen, um das dortige Leistungsspektrum mit einem hebammengeführten Kreißsaal zu ergänzen. Damit wird gleichzeitig das Entbindungsangebot in Huckingen zum Sommer wegfallen. „Wir sind am St. Anna schon seit Jahren mit niedrigen Geburtenzahlen konfrontiert.

In 2024 wurden bei uns nur noch 433 Kinder geboren, das ist ein Rückgang von ganzen 12 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren, Tendenz weiter sinkend“, erklärt Geschäftsführerin Claudia Meßthaler die Planungen. Die Entwicklung spiegelt unter anderem die veränderten (Sicherheits-)Bedürfnisse werdender Eltern wider: Sie bevorzugen zunehmend größere Krankenhäuser mit angeschlossenen Kinderkliniken. Zugleich wird aber hier auch vermehrt die selbstbestimmte Geburt in einem hebammengeführten Kreißsaal nachgefragt – ergänzt durch die pädiatrische Versorgung für Notfälle.


„Daher passt es sehr gut, dass wir all dies künftig im St. Johannes bündeln können“, sagt Birger Meßthaler, der zweite Geschäftsführer der Duisburger Helios Standorte. „Wir werden die Schritte auf diesem Weg mit den Mitarbeitenden eng abstimmen.“ Die drei im engen Umkreis des St. Anna angesiedelten Kliniken anderer Träger mit Geburtshilfe wurden ebenfalls bereits über die Pläne informiert.

Künftig sollen alle stationären Leistungen der Helios Geburtshilfe im Norden der Stadt am Standort St. Johannes zentralisiert und erweitert werden, etwa um den hebammengeführten Kreißsaal. Hier arbeiten die Geburtshelfer:innen zudem sehr eng mit der am selben Standort vorhandenen großen Kinderklinik inklusive Perinatalzentrum Level 2 zusammen und können damit alle Formen der Risikoschwangerschaft sowie Notfälle umfassend versorgen.

Das Angebot der Gynäkologie am Standort St. Anna bleibt von den Planungen unberührt. Chefarzt Dr. Martin Rüsch und sein Team sind weiter wie bisher umfassend für die Belange ihrer Patientinnen da und wollen vor allem die Senologie und den gynäkologisch-onkologischen Schwerpunkt noch weiter ausbauen.

Neue WSI-Studie: Die Fleischindustrie nach dem Arbeitsschutzkontrollgesetz: Verbot von Werkverträgen hat sich bewährt, doch Löhne weiter meist niedrig
Das mit der Verabschiedung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes Anfang 2021 in Kraft getretene Verbot von Werkverträgen in den Kernbereichen der Fleischindustrie hat sich grundsätzlich bewährt. In der Regel wurden fast alle ehemals bei Subunternehmen angestellten Werkvertragsbeschäftigten von den Fleischunternehmen übernommen. Zugleich wurden die Arbeits- und Lebensbedingungen der vorwiegend osteuropäischen Arbeitsmigrant*innen deutlich verbessert.

Dies konnte nicht zuletzt dadurch erreicht werden, dass undurchsichtige Subunternehmerketten aufgelöst und klare Verantwortlichkeiten für die Beschäftigten bei den Fleischunternehmen hergestellt wurden. Dies sind die Kernergebnisse einer neuen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*
Für die Studie wurden insgesamt 14 Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Fleischindustrie untersucht und insgesamt 85 Expert*innen-Interviews mit Betriebsräten, Management, Gewerkschaften, Beratungsstellen und Kontrollbehörden geführt.

„Das Arbeitsschutzkontrollgesetz hat die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie deutlich verbessert und die schlimmsten Ausbeutungsformen beseitigt“, so die Autor*innen der Studie Dr. Şerife Erol und Prof. Dr. Thorsten Schulten vom WSI. „Trotz äußerst harter Arbeitsanforderungen gehen Löhne und Arbeitsbedingungen vieler Beschäftigter in der Fleischindustrie jedoch kaum über die gesetzlichen Mindeststandards hinaus. Für eine nachhaltige Verbesserung wäre vor allem die Wiederherstellung branchenweiter Tarifvertragsstrukturen notwendig“, lautet das Fazit der Studienautor*innen.

„Ein Verbot von Werkverträgen ist offensichtlich ein wirksamer Schritt, um in vielen Branchen mit hartnäckig prekären Arbeitsbedingungen Verbesserungen anzustoßen. Dieses Ergebnis weist über die Fleischindustrie hinaus“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche Direktorin des WSI. „Doch es ist eben nur ein erster Schritt, nicht die Lösung aller Probleme.“

Das Verbot von Werkverträgen

Die deutsche Fleischindustrie verfolgte lange Zeit ein Geschäftsmodell, das auf billige Massenproduktion setzt, die vor allem auf der Ausnutzung osteuropäischer Arbeitsmigrant*innen mit extrem schlechten Arbeitsbedingungen beruhte. Abgesichert wurde dies durch ein undurchsichtiges System von Subunternehmen. Im Ergebnis waren bis zu 50 und mehr Prozent der Beschäftigten in den Schlachthöfen und Fleischfabriken so genannte Werkvertragsarbeitnehmer*innen, die nicht bei den eigentlichen Fleischunternehmen beschäftigt waren.

Mit den massenhaften Corona-Ausbrüchen rückte im Frühjahr 2020 die Fleischindustrie einmal mehr ins öffentliche Interesse. Offensichtliche Missstände machten deutlich, wie nötig eine Neuregulierung der Branche war. „Nachdem zuvor mehrere Versuche einer freiwilligen Einschränkung von Werkverträgen gescheitert waren, war ein weitreichender gesetzlicher Eingriff notwendig, um die Fleischbranche tatsächlich zu einem Abrücken von diesem Beschäftigungsmodell zu bringen“, sagt die wissenschaftliche Mitarbeiterin des WSI und Koautorin der Studie Erol.

Im Ergebnis wurden nahezu alle ehemaligen Werkvertragsbeschäftigten von den Fleischunternehmen übernommen. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Fleischindustrie stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in nur einem Jahr um 18 Prozent, von 128.400 im Jahr 2020 auf 151.500 Beschäftigte im Jahr 2021.


 
Allerdings haben viele der neueingestellten Beschäftigten in der Fleischindustrie nur einen befristeten Arbeitsvertrag. Mit Inkrafttreten des Arbeitsschutzkontrollgesetzes ist der Anteil befristeter Neueinstellungen von 42,7 Prozent im Jahr 2020 auf 56,8 Prozent ein Jahr später angestiegen und verharrt seither auf einem vergleichbar hohen Niveau .



Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Mit der Übernahme der ehemaligen Werkvertragsbeschäftigten ging auch die Verantwortung für deren Arbeitsbedingungen auf die Fleischunternehmen über. Zuvor wurde immer wieder von Verstößen gegen Arbeitsrechtsbestimmungen wie Mindestlohngesetz oder Arbeitszeitgesetz berichtet, die jedoch aufgrund undurchsichtiger Personalverantwortlichkeiten in der Regel nicht geahndet wurden. Nun ist das Management der Fleischbetriebe für die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitsstandards verantwortlich.

Durch größere Belegschaften in den Fleischbetrieben sind auch die Betriebsratsgremien deutlich angewachsen und haben oft mehr freigestellte Betriebsratsmitglieder. Damit verfügen sie über deutlich mehr Ressourcen, um die Arbeitsbedingungen zu überwachen. Mit dem Werkvertragsverbot wurde insgesamt mehr Transparenz in der Branche geschaffen, was die Kontrolle der Rechtsdurchsetzung erheblich erleichtert hat.

Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz wurden zusätzliche eine Reihe bedeutsamer Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Beschäftigten in der Fleischindustrie eingeführt. Hierzu gehören eine verpflichtende elektronische Arbeitszeiterfassung, eine deutliche Erhöhung der Kontrolldichte durch die Behörden sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnverhältnisse von Arbeitsmigrant*innen.

Vor allem die elektronische Arbeitszeiterfassung hat wesentlich dazu beigetragen, dass überlange Arbeitszeiten und ein Umgehen des Mindestlohns durch unbezahlte Mehrarbeit deutlich eingeschränkt wurden, so die Studie.

Die Kontrolldichte in den Fleischfabriken hat deutlich zugenommen. Wurden 2019 insgesamt 340 Kontrollen durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) in der Fleischindustrie durchgeführt, so waren es im Corona-Jahr 2020 bereits 519 und im Jahr 2021 nach Verabschiedung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes sogar 683 Kontrollen. Hinzu kommen zahlreiche Kontrollen auf Ebene der Bundesländer durch Arbeitsschutzbehörden und Gewerbeaufsichtsämter.

Allerdings gingen die Kontrollen nach dem Höchststand im Jahr 2021wieder um 15 Prozent zurück. Wie die Studie zeigt, bleiben wirksame Kontrollen und abschreckende Sanktionen eine entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie.

Die Wohnverhältnisse osteuropäischer Arbeitsmigrant*innen haben sich in vielen Fällen deutlich verbessert. Insbesondere große Fleischkonzerne sind zunehmend dazu übergegangen, eigene Wohnungen zur Verfügung zu stellen, deren Standard oft von Betriebsräten kontrolliert wird. Auch die früher üblichen extrem überteuerten Mieten für Werkswohnungen gehören mittlerweile weitgehend der Vergangenheit an.

Niedriglohnbranche mit geringer Tarifbindung

Trotz dieser Verbesserungen gehört die Fleischindustrie nach wie vor zu den ausgeprägten Niedriglohnbranchen, zeigen Erol und Schulten. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit erhielten im Jahr 2022 etwas weniger als die Hälfte (46, 5 Prozent) aller Vollzeitbeschäftigten in der Fleischindustrie nur einen Niedriglohn, d.h. einen Lohn, der unterhalb von zwei Dritteln des mittleren Lohns in Deutschland liegt (s.a. Abbildung 3 ).



Bei den ausländischen Vollzeitbeschäftigten waren es sogar 55,1 Prozent. Gegenüber den Vorjahren ist der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten zwar deutlich zurückgegangen. Er bleibt jedoch auf einem im Vergleich zu anderen Branchen extrem hohen Niveau.

Der hohe Niedriglohnanteil in der Fleischindustrie liegt nicht zuletzt auch an der sehr niedrigen Tarifbindung in der Branche. Nachdem die ehemals flächendeckend verbreiteten Branchentarifverträge seit den 1990er Jahren sukzessive von der Arbeitgeberseite aufgekündigt wurde, existiert heute nur noch eine sehr fragmentierte Tariflandschaft mit etwa 50 Haustarifverträgen.
Der überwiegende Anteil der Fleischunternehmen befindet sich hingegen in einem tariflosen Zustand. In diesen Unternehmen bekommen die an- und ungelernten Arbeitskräfte aus Osteuropa oft nicht viel mehr als den gesetzlichen Mindestlohn.

Nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns hat es zeitweilig auch einen tarifvertraglichen Branchenmindestlohn gegeben, der jedoch zumeist unterhalb des gesetzlichen Niveaus lag. Nach Inkrafttreten des Arbeitsschutzkontrollgesetztes ist der tarifvertragliche Branchenmindestlohn wieder erneuert worden. Er wurde jedoch relativ bald von der Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns wieder eingeholt und war damit de facto unwirksam (s.a. Abbildung 4).



Ob die aktuell begonnenen Verhandlungen über einen neuen Branchenmindestlohn zu einem Ergebnis führen werden, ist derzeit ungewiss.

Zeitweilig waren die Arbeitgeber der Fleischindustrie bereit, über Eckpunkte für einen neuen branchenweiten Manteltarifvertrag zu verhandeln. Mittlerweile sind die Verhandlungen jedoch ergebnislos abgebrochen wurden. „Nachdem die Fleischindustrie wieder aus dem öffentlichen Fokus herausgerückt ist, haben die Unternehmen offensichtlich auch ihr Interesse an branchenweiten Tarifvertragsstrukturen verloren.

Dabei wären flächendeckende Tarifverträge in der Fleischindustrie das zentrale Instrument, um gute Arbeitsbedingungen oberhalb gesetzlicher Mindeststandrads durchzusetzen“, sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs und Ko-Autor der Studie Schulten.


Frühlingsgefühle für zuhause: SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe bringt frische Natürlichkeit in die eigenen vier Wände
Für Wände und Holzmöbel: 20 pudermatte, von der Natur inspirierte Farbtöne, schaffen ein harmonisches und natürliches Ambiente
Frischekick für den Lieblingsraum – die SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe „Frühlingserwachen“ versprüht die Energie des Frühlings.

Foto SCHÖNER WOHNEN-Kollektion

Im Frühjahr erwacht die Natur zu neuem Leben – damit wächst auch zuhause die Lust auf frische und natürliche Farbtöne. Mit SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe in den Nuancen „Frühlingserwachen“, „Blütenzauber“, „Kirschblütenmeer“ oder „Eukalyptuswald“ lässt sich der Frühling ganz einfach in die eigenen vier Wände holen. So erinnern sanfte Grün-, Rosa- und Gelbtöne an blühende Kirschbäume, zartes Blattgrün und warme Sonnenstrahlen. Im Handumdrehen sorgen die pastelligen Wandfarben für eine Wohlfühlatmosphäre und ein Gute-Laune-Gefühl – und zwar das ganze Jahr über.

Mehr Wohlbefinden für zuhause

Die Serie SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe besteht aus 20 hochdeckenden Wandfarben, deren Nuancen von der Natur inspiriert sind. Namen wie „Rosenduft“ oder „Waldgeflüster“ vermitteln bereits eine Vorstellung davon, welche Atmosphäre sie im Raum erschaffen können. Besonders elegant wirken die Farben von SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe in Kombination mit Naturmaterialien wie unbehandeltem Holz, Korbaccessoires oder Sisalteppichen. So entsteht eine stilvolle Balance, die Wohnräume zeitlos und behaglich wirken lässt.

DIY-Tipp: Naturell Kreidefarbe bietet vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten. So verschönern die Farben nicht nur Wände, sondern auch Holzmöbel – sei es Ton-in-Ton oder mit verschiedenen Farbtönen, die sich harmonisch aufeinander abstimmen lassen. Wichtig: Für eine zuverlässige Versiegelung der Oberflächen nach dem Streichen den transparenten SCHÖNER WOHNEN Naturell Möbelschutz verwenden.

Wellness für die Wände

Die SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe trägt nicht nur zu einem harmonischen Wohngefühl bei, sondern steht auch für einen bewussten, nachhaltigen Lebensstil. Natürliche Inhaltsstoffe wie Kreide, Porzellanerde und Farbpigmente sorgen für ein pudermattes Finish, eine hohe Farbtonstabilität und eine besondere Farbtiefe.

Die vegane Rezeptur kommt ohne Lösemittel, Weichmacher und Konservierungsmittel aus und ist somit auch für Allergikerinnen und Allergiker geeignet. Das Bindemittel besteht aus nachwachsenden Rohstoffen (nach dem Massenbilanzverfahren), wodurch wertvolle Ressourcen geschont werden. Diese Eigenschaften machen die SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe zu einer umweltfreundlichen Wahl für moderne Wohnkonzepte.

Noch mehr Möglichkeiten: Neue praktische 1-Liter-Größe
Ob für kleinere Streichprojekte oder Ausbesserungen an Möbeln und Wänden – mit der neuen 1-Liter-Größe lässt sich die SCHÖNER WOHNEN Naturell Kreidefarbe noch vielfältiger und flexibler einsetzen. Sie eignet sich etwa ideal, um individuelle Akzente zu setzen – sei es beim Upcycling kleiner Möbelstücke oder beim Verschönern dekorativer Elemente wie Bilderrahmen und Regalböden. Die kompakte Größe ermöglicht zudem ein nachhaltigeres Arbeiten. Denn weniger Farbe bedeutet weniger Überschuss. So lassen sich Wohn(t)räume kreativ und ressourcenschonend gestalten.


Korrektur von Duisburg Kontor zur Trödelmarkt-Saison 2025.
Korrigiert wurden fehlerhafte Preisangaben

Sportpark-Trödelmarkt- Termine:
Sa. 26. April: 8:00 bis 18:00 Uhr
So. 27. April: 11:00 bis 18:00 Uhr
Sa. 31. Mai: 8:00 bis 18:00 Uhr
So. 01. Juni: 11:00 bis 18:00 Uhr
Anschrift der Veranstaltungsfläche: Kalkweg / Ecke Kruppstraße, Sportpark Duisburg, P2 47055 Duisburg.
Standgelder je lfd. Meter:
Privat Samstag: 10 Euro
Sonn-/Feiertag: 12 Euro inkl. MwSt.
Gewerblich
Samstag: 18 Euro, Sonntag: 20 Euro inkl. MwSt., Pkw-/ Hänger-Gebühr: 3 Euro inkl. MwSt.
Platzkartenvorverkauf:
freitags von 14:00 bis 18:00 Uhr, samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwochströdelmarkt-Termine:
02. April bis 29. Oktober, außer 16.07. & 23.07, immer mittwochs von 8:00 bis 14:00 Uhr.
Anschrift der Veranstaltungsfläche: Kalkweg / Ecke Kruppstraße, Sportpark Duisburg, P2, 47055 Duisburg
Standgelder je lfd. Meter: Privat 7 Euro , Gewerblich 12 Euro inkl. MwSt. 

Ruhrorter Hafentrödel - Termine:
Sa. 24. Mai: 8:00 bis 18:00 Uhr
So. 25. Mai: 11:00 bis 18:00 Uhr
Sa. 12. Juli: 8:00 bis 18:00 Uhr
So. 13. Juli: 11:00 bis 18:00 Uhr
Sa. 13. September: 8:00 bis 18:00 Uhr
So. 14. September: 11:00 bis 18:00 Uhr
Anschrift der Veranstaltungsfläche: Dammstraße,  47119 Duisburg
Standgelder je lfd. Meter: Privat Samstag: 10 Euro , Sonntag: 12 Euro inkl. MwSt.
Gewerblich: Samstag: 18 Euro, Sonntag: 20 Euro inkl. MwSt.
Pkw-/ Hänger-Gebühr: 3 Euro inkl. MwSt.
Platzkartenvorverkauf: 
freitags von 14:00 bis 18:00 Uhr
samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr

Altmarkt-Trödelmarkt-Termine:
So. 18. Mai: 11:00 bis 18:00 Uhr
So. 7. September: 11:00 bis 18:00 Uhr
Anschrift der Veranstaltungsfläche: Hamborner Altmarkt, 47166 Duisburg
Standgelder je lfd. Meter: Privat 10 Euro. Gewerblich 18 Euro inkl. MwSt.


Fachkräftemangel großes Hindernis für mehr Patente und mehr Innovationen
Deutschlands Innovationskraft zeigt sich in einem leichten Anstieg der Patentanmeldungen um 0,4 Prozent im Jahr 2024, womit es nach den USA weltweit den zweiten Platz belegt. Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs von 6,6 Prozent im Bereich digitaler Schlüsseltechnologien, während die USA und China hier Rückgänge verzeichnen.

VDI-Direktor Adrian Willig betont: „Unsere Ingenieurinnen und Ingenieure treiben den Fortschritt maßgeblich voran. Jetzt ist es an der Zeit die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft zu treffen. Wir brauchen mehr technische Fachkräfte und damit mehr Ingenieurskapazitäten. Dafür muss die neue Bundesregierung die Voraussetzungen schaffen, denn nur mit einem Innovationsschub können wir die technologische Spitzenposition wiedererlangen.“

Deutschlands Innovationskraft zeigt sich in einem leichten Anstieg der Patentanmeldungen. Symbolbild: Ground Picture/Shutterstock

25.000 Patente haben deutsche Forscherinnen und Forscher angemeldet, teilte das Europäische Patentamt zu seinem Index 2024 mit. Zum Vergleich: Die USA haben circa 48.000 Patente in Europa angemeldet. Adrian Willig ordnet ein: „Die Zahlen sind erfreulich und zeigen, wie innovationsfreudig Deutschland immer noch ist. Aber dennoch können wir uns auf den Zahlen nicht ausruhen, um in Zukunft weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, denn die Gewitterwolken hängen über dem Innovationsstandort Deutschland.“

„Wir sind die Jahre zuvor ins Hintertreffen geraten. Eine Aufholjagd gegenüber USA, China und Japan kann nicht schnell genug beginnen. Dafür braucht es von der neuen Bundesregierung Investitionen in zentrale Transformationsfelder. Nur so können wir Deutschland und den Standort Europa resilienter und wettbewerbsfähiger machen.

Innovationen dürfen nicht länger durch überbordende Bürokratie ausgebremst werden“, so Willig. Der VDI hat für die 21. Legislaturperiode Handlungsempfehlungen herausgegeben, die sich unter anderem auf zentrale Transformationsfelder wie Künstliche Intelligenz, Energiesysteme und Circular Economy konzentrieren.

„Dafür braucht es qualifizierte Fachkräfte im Ingenieurwesen, denn sie erfinden wegweisende Technologien für unseren Alltag – für unsere Zukunft.“ Der wachsende Fachkräftemangel ist eine der größten Bedrohungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Bis 2035 werden laut Erhebungen bis zu 340.000 Mint-Akademiker und -Akademikerinnen in Rente gehen.

Aus Sicht des VDI sollte technische Bildung gestärkt werden – von der schulischen Ausbildung bis zur Förderung lebenslangen Lernens. Dazu sollte ein Technikunterricht in allen Schulformen und über alle Schulstufen hin verbindlich, durchgängig und mit bundesweit einheitlichen Bildungsstandards in allen Bundesländern eingeführt werden. Zudem braucht es gezielte Anreize zur Fachkräftezuwanderung und eine bessere Integration ausländischer Fachkräfte in den Arbeitsmarkt.

VDI als Gestalter der Zukunft
Mit unserer Community und unseren rund 130.000 Mitgliedern setzen wir, der VDI e.V., Impulse für die Zukunft und bilden ein einzigartiges multidisziplinäres Netzwerk, das richtungweisende Entwicklungen mitgestaltet und prägt. Als bedeutender deutscher technischer Regelsetzer bündeln wir Kompetenzen, um die Welt von morgen zu gestalten und leisten einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand zu sichern.

Mit Deutschlands größter Community für Ingenieurinnen und Ingenieure, unseren Mitgliedern und unseren umfangreichen Angeboten, schaffen wir das Zuhause aller technisch inspirierten Menschen. Dabei sind wir bundesweit, auf regionaler und lokaler Ebene in Landesverbänden und Bezirksvereinen aktiv. Das Fundament unserer täglichen Arbeit bilden unsere rund 10.000 ehrenamtlichen Expertinnen und Experten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen.  Zu den Handlungsempfehlungen


Zwei neue DHL Paketshops in Duisburg-Obermarxloh eröffnet
Die DHL hat in dieser Woche zwei neue Paketshops in Duisburg-Obermarxloh eröffnet:
Shamna Kiosk, Kantstr. 1, Öffnungszeiten: montags bis samstags jeweils von 10:00 bis 21:00 Uhr sowie sonntags von 10:00 bis 20:00 Uhr.
HD shop, Markgrafenstr. 14, Öffnungszeiten: montags bis freitags jeweils von 09:00 Uhr bis 22:00 Uhr sowie samstags 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

Die neuen Paketshops bieten die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden werden neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können.

Unter deutschepost.de/standorte werden Kundinnen und Kunden alle Standorte von Postfilialen und DHL Paketshops inklusive Öffnungszeiten anhand einer Karte aufgezeigt. Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sowie die Standorte der rund um die Uhr verfügbaren Packstationen und Poststationen sind dort ebenfalls zu ermitteln.

DHL-Paket hat derzeit rund 10.100 Paketshops eingerichtet. Deutsche Post und DHL verfügen aktuell über mehr als 38.000 Paketannahmestellen bundesweit und sind für die Verbraucherinnen und Verbraucher überall erreichbar.

Ähnlich wie bei den Partner-Filialen und Verkaufspunkten setzt DHL bei den Paketshops auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kaufleuten im Einzelhandel und deren Kundenorientierung, verbunden mit entsprechenden Öffnungszeiten des lokalen Handels. In den DHL Paketshops können die Verbraucher Pakete, Päckchen und Retouren einliefern und erhalten damit neben den bereits bestehenden rund 12.800 Postfilialen und rund 13.800 Packstationen eine weitere Möglichkeit, um etwa Retourensendungen mit Beleg abzugeben.

Freigemachte Pakete und Päckchen wie auch Retouren können – zur Entlastung von Kundinnen und Kunden sowie Filialen - auch direkt den Paketzustellkräften mitgegeben werden, die Kundinnen und Kunden erhalten eine Quittung mittels eines mobilen Druckers. Dabei entstehen keinerlei weitere Zusatzkosten.

Geschäftsleute, die Interesse an einem DHL Paketshop haben, können sich im Internet
informieren und bewerben unter deutschepost.de/partner-werden.


Imagine - I have a Dream | conterBande  
Braun, schwarz, gelb oder weiß. Liberté, Égalité, Fraternité. Scheißdreck!   Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen geschützt, gepflegt und gelebt werden. Unter diesem Leitgedanken lädt die Gruppe conterBande ( Adriana Kocijan, Dijana Brnić) zur Performance ein, die am Sonntag um 18 Uhr im Lokal Harmonie im Kreativquartier Ruhrort stattfindet.  

Conterbande by Andrè Szymann

Imagine – I have a Dream Sonntag, 30.3.2025, 18:00 Uhr Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg Eintritt: frei - Hutveranstaltung   Eine Veranstaltung des Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente "Sein und Schein"  

Das Mädchen auf dem Eisfeld | Adélaïde Bon  
Gelesen von Günfer Çölgeçen - Musik von und mit Filip Alilovic
 
Als sie neun ist, spricht ein Mann sie im Hauseingang an und missbraucht sie. Sie schafft es, ihren Eltern davon zu erzählen, sie gehen zur Polizei. Sie lächelt weiterhin, was ist schon passiert, sie wächst in einer privilegierten Familie auf – doch nichts kann die Leere füllen, den Selbsthass betäuben, den sie in sich spürt und mit enormer Energie zu verbergen versucht.

Erst als erwachsene Frau bringt sie den Begriff Vergewaltigung mit dem Erlebnis in Verbindung, das sie so perfekt von sich abgekapselt hat und das doch ihr Leben so radikal bestimmt. Und erst jetzt kann der Prozess der Heilung wirklich einsetzen. Hochreflektiert und mit starken Bildern macht Adélaïde Bon die Unermesslichkeit einer solchen Verletzung erfahrbar.  

Günfer Çölgeçen, geboren 1967 in Denizli, Türkei ist Schauspielerin und Theaterpädagogin. Filip Alilovic ist ein kroatischer Gitarrist und Komponist aus Dortmund.  

Foto Maya Dorfer

Das Mädchen auf dem Eisfeld Montag, 31.3. 19:00 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg Eintritt: frei - Hutveranstaltung. Eine Veranstaltung des Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente "Sein und Schein"  

Kantoreikonzert in Duissern 
Die Kantorei an der Lutherkirche in Duisburg Duissern führt am 30. März um 17 Uhr die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert auf. Das geistliche Musikwerk begleitet Pianistin Hyunah Yeu am Flügel. Zuhören sind außerdem noch Werke von Durufle, Rutter und Schumann.

Die Gesamtleitung hat Kantor Andreas Lüken. Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang ist gerne gesehen. Infos zur Gemeinde und zur Kantorei gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Kantor Andreas Lüken (Foto: www.ekadu.de)



NRW-Wirtschaft exportierte 2024 Eisen und Stahl im Wert von rund 11 Milliarden Euro
Im Jahr 2024 hat die nordrhein-westfälische Wirtschaft 9,7 Milliarden Tonnen Eisen und Stahl im Wert von 11,1 Milliarden Euro exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren gemessen am Warenwert Belgien (1,2 Milliarden Euro), Frankreich (1,0 Milliarden Euro) und Polen (0,9 Milliarden Euro) die Hauptzielländer dieser Exporte.


Die USA belegten im Ranking der zwölf wichtigsten Exportländer mit einem Außenhandelsumsatz im Wert von rund 323 Millionen Euro Rang zwölf. Die zwei größten Seehäfen Europas befinden sich in Antwerpen (Belgien) und Rotterdam (Niederlande). Diese sind zentral für den Güterumschlag im internationalen Handel.
Bei den Importen von Eisen und Stahl nach NRW liegen die USA auf Rang 29.

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte 8,6 Milliarden Tonnen Eisen und Stahl im Wert von 10,6 Milliarden Euro im Jahr 2024. Belgien war mit einem Warenwert von 1,5 Milliarden Euro an den Eisen- und Stahlimporten nach NRW das bedeutendste Lieferland. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit 1,4 Milliarden Euro Warenwert die Niederlande und Frankreich mit 1,1 Milliarden Euro. Die USA nahmen mit rund 37 Millionen Euro Rang 29 ein.

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Januar 2025: +5,2 % zum Vormonat
+5,2 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt) +10,3 %
zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
+12,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)  Umsatz im Bauhauptgewerbe, Januar 2025 +10,8 % zum Vorjahresmonat (real)
+13,1 % zum Vorjahresmonat (nominal) 

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 5,2 % gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,7 % und im Tiefbau um 8,4 % zu.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 10,3 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 8,6 % und im Tiefbau um 12,1 % zu. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 12,1 % über dem Vorjahresniveau. 

Umsatz real 10,8 % höher als im Vorjahresmonat  
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe lag im Januar 2025 um 10,8 % über dem Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 13,1 % auf 5,7 Milliarden Euro.  Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im Januar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,8 % zu.


NRW-Industrie: 2024 ist der Absatzwert der Futtermittelproduktion für Nutztiere um über acht Prozent gesunken
Im Jahr 2024 sind nach vorläufigen Ergebnissen 3,8 Millionen Tonnen zubereitete Futtermittel für Nutztiere ohne Vormischungen, Mehl und Pellets von Luzernen im Wert von 974,6 Millionen Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg die Absatzmenge damit gegenüber 2023 um 67 700 Tonnen (+1,8 Prozent), während der Absatzwert nominal um 87,1 Millionen Euro bzw. 8,2 Prozent sank.


In 39 der 9 747 produzierenden Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes wurden 2024 Futtermittel für Nutztiere hergestellt. Im Jahr 2014 umfasste der Berichtskreis 32 Betriebe. Gegenüber dem Jahr 2014 sank die Absatzmenge um 81 300 Tonnen (−2,1 Prozent) während der Absatzwert um 137,7 Millionen Euro bzw. 16,5 Prozent stieg.




Die Regierungsbezirke Düsseldorf und Münster hatten den größten Anteil an der NRW Produktion 83,4 Prozent der Absatzmenge und 79,8 Prozent des Absatzwerts wurden 2024 in Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf und Münster erzielt. So wurden 44,1 Prozent der Absatzmenge und 40,5 Prozent des Absatzwertes der in NRW produzierten Futtermittel im Regierungsbezirk Münster erzielt.

Im Regierungsbezirk Düsseldorf waren es 39,3 Prozent der Absatzmenge und 39,4 Prozent des Absatzwerts. Weitere Futtermittel für Nutztiere In einem der o. g. Betriebe sowie vier weiteren Betrieben sind zusätzlich Futtermittel für Nutztiere in Form von Vormischungen, sowie Mehl und Pellets von Luzernen im Wert von 40,7 Millionen Euro (−19,4 Prozent; gegenüber 2023) hergestellt worden.