'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    35. Kalenderwoche: 29. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 30., Sonntag, 31. August 2025

NATO-Generalsekretär besucht neue Munitionsfabrik und spricht auf der Konferenz der deutschen Bundestagsfraktion
NATO-Generalsekretär Mark Rutte reiste am 27. und 28. August nach Deutschland, um bei der Eröffnungszeremonie eines neuen Rheinmetall-Artilleriewerks eine Rede zu halten und auf einer Konferenz der CDU/CSU- und SPD-Bundestagsfraktionen eine Ansprache zu halten.

In seiner Ansprache vor dem Werk am Mittwoch hob der Generalsekretär die entscheidende Rolle der Rüstungsindustrie für die Sicherheit des Bündnisses hervor und betonte die Notwendigkeit, die Rüstungsproduktion in einem zunehmend turbulenten Sicherheitsumfeld zu steigern. „Die Rüstungsindustrie in Deutschland – und in ganz Europa und Nordamerika – ist wichtiger denn je. Unsere Stärke und unseren Erfolg sicherzustellen, hat für die NATO absolute Priorität“, sagte Rutte. „Europa und Amerika sind gemeinsam auf Kurs, das Blatt in der Rüstungsproduktion zu wenden.“

Rutte sprach bei einer Konferenz der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD in Würzburg und betonte, dass Deutschlands Führungsrolle – auch bei Rüstungsinvestitionen und -produktion – eine treibende Kraft für Europa und die NATO sei.

Er dankte Deutschland zudem für seine beständige Unterstützung der Ukraine – Deutschland leistet nach den USA den zweitgrößten Beitrag an Militärhilfe –, die für die weiteren Bemühungen der Ukraine zur Verteidigung gegen russische Aggression und für einen gerechten und dauerhaften Frieden von entscheidender Bedeutung ist.

Der NATO-Generalsekretär im Rheinmetall-Artilleriewerk Unterlüß


Der Caravan Salon 2025
Luxusmobile und Einsteiger-Caravans, nachhaltige Lösungen & trendige Dachzelte – die ganze Welt des Caravanings an einem Ort!

© Mhoch4 2025

„Leidenschaft die verbindet“. Unter diesem Motto lockt der Caravan Salon 2025 erneut mit innovativen Lösungen für jeden Geldbeutel - Vom Luxusmobil bis zum Einsteiger- Modell. Ganz exklusiv ist der Cyberglad von Wohnkabinen-Hersteller Hotomobil. Der absetzbare Truck-Camper wurde extra für den Tesla Cybertruck entwickelt.

Cenk Ucar, Geschäftsführer Hotomobil GmbH „Wir sind natürlich der Ansicht, dass die Zukunft in die E-Mobilität geht, auch vielleicht in dem Pick-Up-Sektor. Und mit dem Tesla ist eben das erste Modell da und wir sollten als innovatives Unternehmen da auch ein passendes Produkt zur Verfügung stellen. Wir bauen unsere Wohnkabinen aus einem Guss.

Wir glauben fest daran, dass die Monocoque-Technoloie viel mehr bietet an Sicherheit und Komfort. Was die Kabine auch bietet ist natürlich das Übliche: Ein Küchenteil, ein Bad, ein großes Bett.“

Ebenfalls ein besonderes Reise-Erlebnis verspricht das Modell von ATventure. Mit seiner 20 qm großen Dachterrasse ist man auf jedem Stellplatz der Hingucker mit ganz besonderer Aussicht. Bei all dem Luxus: Die Caravan-Branche steht vor Herausforderungen: Die gewerblichen Zulassungen sind vorübergehend zurückgegangen, der Markt profitiert aber dafür von der gewachsenen privaten Nachfrage. Ein klassisches Einsteigermodell, dass sich mit kompletter Ausstattung, allerdings ohne großen Schnickschnack präsentiert ist der Next 380 von Fendt.

Martin Than, Leiter Musterbau Dethleffs „Wir haben versucht, das Fahrzeug weitgehend mit nachhaltigen Materialien zu bauen. Wir Polster mit Schurwolle verarbeitet. 100 prozentige Schurwolle ist sehr leicht zu reinigen. Die Isolation des Fahrzeuges besteht aus recycelten PET-Flaschen. Wir wollen nachhaltig bauen, nachhaltig fahren, nachhaltig campen und zum Schluss am Ende des Lebenszyklus des Fahrzeuges auch nachhaltig recyceln können.“

Und dann gibt es noch den großen Trend des Sommers: Dachzelte, wie zum Beispiel die Modelle von Campwerk. Innerhalb von Sekunden entfaltet sich im Skycamp 3.0 Platz für bis zu vier Personen. Praktisch, dank der Hartschale mit bestem Wetterschutz und kostengünstig, denn die Mini-Variante gibt es schon ab 4.280 Euro. Außerdem bietet der Caravan-Salon natürlich auch in diesem Jahr vieles mehr rund um das Thema Reisen mit dem Caravan. Die Tickets gibt es übrigens online. © Mhoch4 2025

Der Caravan Salon, die weltweit größte Messe für Reisemobile und Caravans, zeigt auch 2025 Neuheiten für jedes Budget: Vom komfortablen Luxusmobil bis zum Leichtbau-Caravan für Einsteiger. Außerdem ergänzen nachhaltige Lösungen, Dachzelte wie das iKamper Skycamp 3.0 und viele Services rund ums Thema Reisen mit dem Caravan das Angebot.
Der Caravan Salon 2025: Luxusmobile und Einsteiger-Caravans, nachhaltige Lösungen & trendige Dachzelte – die ganze Welt des Caravanings an einem Ort!  © Mhoch4 2025


Neue Masterplanung NRW-Hochschulbau - Erster Schritt für Campus der Zukunft
Für 2026 ist auf dem Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen eine neue Etappe der Campusentwicklung geplant. Mit Neubauten und Sanierungen entsteht Schritt für Schritt ein „Campus der Zukunft“ – ein Ort, an dem innovative Lehre, international wettbewerbsfähige Spitzenforschung und modernes Arbeiten auf ideale Bedingungen treffen.

Foto UDE

Gleichzeitig setzt die Hochschule auf Beteiligung: Im Herbst lädt sie mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) Beschäftigte und Studierende zu einem Town Hall Meeting ein, um das Projekt vorzustellen. Das Ziel ist klar: ein interdisziplinär vernetzter Campus der Zukunft, der Synergien schafft und der internationalen Spitzenforschung der Universität Duisburg-Essen beste Bedingungen bietet.

Dabei werden die Bauarbeiten bewusst lokal gebündelt, damit Lehre, Forschung und Campusleben auch während der Bauzeit bestmöglich weiterlaufen. „Der Campus Duisburg entwickelt sich zu einem zukunftsweisenden Standort, der den Austausch über Fächergrenzen hinweg fördert und neue Formen von Lehre, Lernen, Forschen und Arbeiten ermöglicht“, sagt Ulf Richter, Kanzler der Universität Duisburg-Essen.

Zukunftsweisende Struktur
Was genau ist geplant? Kanzler Ulf Richter erklärt: „In den kommenden Jahren entsteht auf dem Campus Duisburg eine neue Struktur: Im Süden bündeln sich Informatik und Ingenieurwissenschaften; im Zentrum der Fachbereich Physik sowie die Gesellschaftswissenschaften und die Betriebswirtschaftslehre.

Der Norden wird zum kulturellen Herz des Campus mit Bibliothek, zentralen Einrichtungen, Services und Verwaltung. Von den Neubauten und Sanierungen wird die gesamte Universität spürbar profitieren – und trotz unvermeidbarer Herausforderungen bleibt die Universität ein attraktiver Ort zum Studieren, Forschen und Arbeiten.“

Den Auftakt des mehrstufigen Entwicklungsprojekts bildet voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 der Interims-Umzug der zentralen Universitätsverwaltung. Transparente Kommunikation und Beteiligung Dabei stets im Fokus: Die UDE wird die Interessen aller Beteiligten einbinden und plant eine umfangreiche Information von Universitätsmitgliedern, Anwohnenden und der Politik.

Richter ergänzt: „Im ersten Schritt laden wir für den Herbst alle Angehörige der Universität zu einem Town Hall Meeting ein und informieren über den weiteren Projektverlauf.“

„Stark im Norden“: Planungswerkstatt zur Umgestaltung des August-Bebel-Platzes und der Weseler Straße in Duisburg-Marxloh
Die Stadt Duisburg lädt am Donnerstag, 11. September, von 18 bis 20 Uhr im Campus Marxloh an der Paulskirche 6 alle Bürgerinnen und Bürger ein, die Zukunft des August-Bebel-Platzes und der Weseler Straße in DuisburgMarxloh gemeinsam aktiv zu planen und zu gestalten.

 Das Ziel der Planungswerkstatt ist es, gemeinsam Ideen und Anforderungen für die zukünftige Gestaltung zu entwickeln. Vor Ort gibt es die Möglichkeit, sich über den aktuellen Entwurfsstand zu informieren und über mögliche Nutzungen und Standorte beispielsweise für neue Bepflanzungen, Sitzgelegenheiten oder das geplante Wasserspiel zu diskutieren.

Zudem können vor Ort weitere Anregungen und Ideen eingebracht werden, die in der finalen Planungsphase berücksichtigt werden sollen. In offener und kreativer Atmosphäre sollen dabei unterschiedliche Perspektiven gehört und zusammengeführt werden. Die Veranstaltung bietet Raum für Diskussion, Austausch und gemeinsame Visionen.

Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer – der August-BebelPlatzes und die Weseler Straße sollen Orte sein, die von allen angenommen und mitgestaltet werden. Dafür steht an dem Abend vor allem das aus dem Planungswettbewerb als Sieger hervorgegangene Landschaftsarchitekturbüro zur Verfügung. Auch die Projektverantwortlichen von „Stark im Norden“ sind für Rückfragen vor Ort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Familien wird während der Veranstaltung eine kostenfreie Kinderbetreuung angeboten.

WJ Duisburg diskutieren zur Kommunalwahl 2025
Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Duisburg wollen die Zukunft ihrer Stadt mitgestalten. Deshalb veranstalteten sie am 28. August eine Podiumsdiskussion mit Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters. Dort stellten die jungen Unternehmer und Führungskräfte Fragen und brachten Impulse ein.

Die WJ stehen für ehrenamtliches Engagement und wirtschaftspolitischen Dialog. Sie sind Teil eines bundesweiten Netzwerks junger Unternehmer und Führungskräfte, die sich für ihre Region stark machen. „Wir wollen etwas beitragen – nicht nur zuschauen“, sagt Christoph Eller, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Duisburg. „Als Stimme der jungen Wirtschaft bringen wir uns ein: Mit Ideen, Energie und wir übernehmen Verantwortung.“

Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Themen Wirtschaft, Innovation und Bildung – alle drei für Duisburg besonders wichtig. Die Stadt steht vor großen Herausforderungen: Die Transformation der Industrie, die Digitalisierung und die Zukunft der Bildung sind zentrale Aufgaben für die kommenden Jahre.

Die politische Beteiligung gehört zu den Grundpfeilern der WJ. Dafür bot die Podiumsdiskussion die richtige Plattform. Darüber hinaus können sich die Mitglieder persönlich weiterentwickeln und bereits frühzeitig ein berufliches Netzwerk aufzubauen. Deutschlandweit sind die WJ das größte Netzwerks junger Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte unter 40 Jahren.

Foto Wirtschaftsjunioren Duisburg / Bettina Engel-Albustin

Wer sind die Wirtschaftsjunioren Duisburg?
Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Duisburg sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern und Führungskräften mit mehr als 80 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft.
Die WJ Duisburg gehören den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an, die mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern den größten Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren bilden. Der Bundesverband WJD ist seit 1958 Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI)


2. Duisburger Katastrophenschutztag: Innenstadt wird zur Rettungszone
Rettungshunde im Einsatz, Taucher im Wasser und eine Hubschrauberlandung – und das alles mitten in der City. Am Samstag, 30. August, startet die Stadt Duisburg ihren zweiten Katastrophenschutztag und große und kleine Besucherinnen und Besucher können erleben, was der Bevölkerungsschutz zu bieten hat.

Von 10.30 bis 17 Uhr präsentieren sich Königstraße in der Fußgängerzone der Duisburger Innenstadt auf der Kuh- und Organisationen und Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen und ihrer Ausrüstung. Dabei zeigen sie, wie sich das #teamduisburg auf den Ernstfall vorbereitet. Mit dabei sind das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, die DLRG, die Ambulante Erst-Versorgung, I.S.A.R. Germany, das Technische Hilfswerk (THW), die Freiwillige Feuerwehr, die Bundeswehr, die Bundes- und Landespolizei, der Rettungsdienst und die Berufsfeuerwehr.

„Die Einsatzbereitschaft und das unermüdliche Engagement der vielen Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz sind ein eindrucksvolles Beispiel für gelebte Solidarität“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Ich bin stolz, auf diese starke und verlässliche Gemeinschaft zählen zu können – sie macht unsere Stadt nicht nur sicherer, sondern auch menschlicher und herzlicher.“

Das Programm des Katastrophenschutztages ist vielfältig: Es werden gemeinsame Einheiten und Gerät aus den Katastrophenschutz- und Sanitäts-Konzepten vorgestellt und die Jugendverbände der Organisationen bieten viele Möglichkeiten zum Mitmachen oder Ausprobieren an. I.S.A.R. Germany wird Übungen mit ihrer Rettungshundestaffel vorführen und die DLRG in ihrem Tauchturm die Arbeit von Rettungstauchern mitten in der Innenstadt präsentieren.

Am Sandsackfüllplatz des THW können kleine Duisburgerinnen und Duisburger aktiv am Hochwasserschutz mitwirken, in dem sie helfen, echte Sandsäcke für den Notfall zu befüllen. Von 12 bis 15 Uhr wird die Zivilschutz-Mehrzweckanlage im Bereich des U-Bahnhofs König-Heinrich-Platz geöffnet sein, wo dann interessierte Gäste einen Blick in Bereiche dieses Schutzbaus werfen können, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind.

Auf dem König-Heinrich-Platz und vor dem Stadttheater wird außerdem das 50-jährige Standort-Jubiläum des Rettungshubschraubers „Christoph 9“ mit einem abwechslungsreichen Programm gefeiert: Gegen 12 Uhr erleben die Besucherinnen und Besucher den Hubschrauber hautnah bei seiner Landung vor dem Theater Duisburg auf dem Opernplatz. Danach steht er zur Besichtigung bereit.

Auch ein bereits außer Dienst gestellter Rettungshubschrauber, der von einem Förderverein instandgehalten wird, ist direkt neben der aktuellen Maschine ausgestellt. In einem HubschrauberSimulator können Nachwuchs-Pilotinnen und -Piloten ihr Geschick probieren. Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack erklärt, warum die Stationierung des Rettungshubschraubers in Duisburg am BG Klinikum so wichtig ist: „Seit einem halben Jahrhundert stehen der Christoph 9 und seine Crew für schnelle, professionelle und verlässliche Hilfe aus der Luft – sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Notfallversorgung in unserer Region.“

 Wer Lust hat, sich selbst für den Katastrophenschutz zu engagieren, findet vor Ort alle Informationen zu Einstiegsmöglichkeiten und die richtigen Kontaktpersonen.

Europäischer Sozialfond und Stadt sichern Beratungsstelle AWO-Clearingstelle Duisburg wird bis Ende 2026 fortgeführt  
Die Clearingstelle Gesundheit, betrieben von der AWO-Integration in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Duisburg, berät und begleitet Menschen ohne oder mit ungeklärtem Krankenversicherungsschutz. Bis März 2025 wurde sie im Rahmen einer Landesförderung unterstützt – ab April 2025 wird das Projekt unter den Bedingungen des Europäischen Sozialfons (ESF) fortgeführt.  

Dass dieser Übergang gelungen ist und die Clearingstelle nun bis Ende 2026 gesichert weiterarbeiten kann, ist auch dem Engagement von Andrea Demming‑Rosenberg (SPD), Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit, die sich mit Nachdruck für den Erhalt eingesetzt hat.

Sie machte sich frühzeitig für eine finanzielle Beteiligung der Stadt stark und sorgte gemeinsam mit dem zuständigen Gesundheitsdezernat dafür, dass die AWO-Integration bei der Fortführung des Projekts nicht allein gelassen wird.  
Demming‑Rosenberg: „Es geht um zwei Menschenrechte: Gesundheitsschutz und soziale Chancengleichheit. Wer in Duisburg lebt, muss Zugang zu medizinischer Hilfe haben – unabhängig vom Versicherungsstatus. Die Clearingstelle sichert genau diesen Zugang und ist deshalb für mich unverzichtbar.“  

Die Clearingstelle ist in Duisburg eine wichtige Anlaufstelle. Mit mehrsprachiger Beratung und enger Vernetzung zu Sozialleistungsträgern gelingt es, Versorgungslücken zu schließen und Perspektiven zu eröffnen. Dirk Franke (AWO): "Die Entscheidung der Stadt, einen Teil der ungedeckten Mittel zu tragen, war entscheidend für die Fortführung dieses wichtigen Angebotes."  

Mit dem nun gesicherten Weiterbetrieb sendet Duisburg ein starkes Signal: Niemand soll aufgrund fehlender Krankenversicherung vom Zugang zur gesundheitlichen Versorgung ausgeschlossen werden. Die Clearingstelle bleibt auch in den kommenden Jahren ein verlässlicher sozialer Anker für viele Menschen in prekären Lebenslagen.  

von links: Dirk Franke, Anisoara Burghelea, Andrea Demming-Rosenberg, Bülent Adigüzel

Stadtbibliothek: Die „Umweltkids“ starten in die nächste Runde
Die Stadtbibliothek lädt Kinder der zweiten bis vierten Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Ab 30. August finden an insgesamt fünfzehn Samstagen jeweils von 11 bis 12.30 Uhr spannende Aktionen in verschiedenen Bibliotheken im ganzen Stadtgebiet statt. Hier können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Natur und Umwelt auf spielerische Weise entdecken, erforschen und gestalten.

Mit Themen wie „Wilder Wald“ und „Plastik & Co.“ werden die Kinder zu kleinen Umweltforschern. Sie lernen nicht nur Wissenswertes über die Bedeutung von Nachhaltigkeit, sondern können auch selbst aktiv werden – durch Experimente, Bastelprojekte und spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Umwelt und Natur. Jeder Termin kann auch einzeln besucht werden, sodass die Teilnahme flexibel gestaltet werden kann.

Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte gibt es telefonisch bei Matthias Friedrich unter 0151 20564912 oder per EMail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de.

Stadtrundgang: Von Bächen, Brunnen und Brandschutz
Wer sich für die einst von Wasser umspülte Duisburger Altstadt interessiert, erfährt am Sonntag, 31. August, um 15 Uhr bei einem Stadtrundgang des Kultur- und Stadthistorischen Museums viel Interessantes zum Thema „Von Bächen, Brunnen und Brandschutz“ von Stadtführer Roland Wolf. Auf dem Rundgang berichtet Wolf von den vielfältigen Segnungen, aber auch Bedrohungen des Wassers für die Stadtgesellschaft.

Der Weg führt an längst verlandeten Hafenbecken, alten Brunnen und einem früheren jüdischen Ritualbad vorbei. Geklärt wird außerdem, welche besondere Aufgabe die Karpfen im Stadtgraben hatten. Treffpunkt ist das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-CorputiusPlatz 1. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Urbanen Künste Ruhr“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das vollständige Programm des Stadtmuseums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Eröffnungstour STADTRADELN 2025
Bereits zum zwölften Mal startet in dieser Woche die Kampagne STADTRADELN Duisburg.  Der Start erfolgt am Samstag, 30. August 2025, um 10:30 Uhr auf dem Opernplatz vor dem Stadttheater Duisburg.

Vom 30. August bis zum 19. September geht es darum, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Dabei ist es egal, ob man jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt. Am Startpunkt wird Umweltdezernentin Linda Wagner die Teilnehmenden begrüßen und das diesjährige Stadtradeln eröffnen. Die Tour wird dann zirka 35 Kilometer lang sein, an der Ruhr entlang und durch den Duisburger Stadtwald führen.

Zurück in Richtung Innenstadt geht es rund um die Sechs-Seen-Platte. Als Ansprechpartner stehen Ihnen Dezernentin Linda Wagner und Klimaschutzbeauftragter Karl Heinz Frings zur Verfügung.

Stadtführung: „Stadtgeschichte draußen – Häuser-Geschichten in der Beekstraße“
Die Beekstraße in der Duisburger Innenstadt ist eine der ältesten Straßen Duisburgs. Am Donnerstag, 4. September, um 17 Uhr führen die Kunsthistorikerin Dr. Gudrun Escher und die Künstlerin Inge Sauer durch die Beekstraße. Denn sie spiegelt die städtebaulichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte wider.

Foto Stadtarchiv Duisburg

In anschaulichen Erzählungen und mit historischem Bildmaterial beleuchten Dr. Escher und Inge Sauer spannende Details zu einzelnen Häusern, ehemaligen Geschäften, architektonischen Besonderheiten und persönlichen Schicksalen hinter den Fassaden. Treffpunkt ist am Mercatorbrunnen auf dem Burgplatz, 47051 Duisburg. Der Rundgang ist kostenfrei.


Volkshochschule Duisburg lädt zum Offliner-Stammtisch
Die VHS Duisburg lädt am Samstag, 20. September, von 14 bis 15.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zu einem OfflinerStammtisch ein. Der Stammtisch findet zukünftig einmal im Monat samstags statt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lebt jeder zwanzigste Mensch in Deutschland im Alter zwischen 16 und 74 Jahren ohne Internet.

In einer immer digitaleren Welt kein leichtes Unterfangen. Mit dem Offliner-Stammtisch möchte die VHS diesen Menschen ein Forum bieten, um sich über die damit verbundenen Alltagsprobleme und Lösungsstrategien auszutauschen und so voneinander zu lernen. Denjenigen, die sich bislang nicht getraut haben, den Schritt in die digitale Welt zu gehen, wird auf Wunsch Hilfe angeboten. Die Teilnahme ist entgeltfrei. Um eine verbindliche Anmeldung persönlich in der VHS, telefonisch bei Josip Sosic unter (0203) 283-984617 oder online unter www.vhs-duisburg.de wird gebeten.


Ausstellung des Duisburger Künstlers Martin Schmitz im ruhrKUNSTort
Zwingungen und Vibrationen aus der serie Skulpturen und aus der Serie Graphiken Ausstellung vom 06.09.bis 05.10.2025 im ruhrKUNSTort an der Fbrikstrasse 23, in Duisburg-Ruhrort
Öffnungszeiten: freitags 16-18 Uhr und sonntags 15-18 Uhr
Vernissage am Samstag, 06.09.2025 ab 18:00 Uhr


Ausstellung des Duisburger Künstlers Martin Schmitz. Die Ausstellung beginnt mit einer Vernissage am 06.09.2025 ab 18:00 Uhr im ruhrKUNSTOrt an der Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort.

 Zur Ausstellung selbst hat Künstler Martin Schmitz eine Kurzbeschreibung verfasst:
- vibrationen: es sirrt und flirrt in mir. es vibriert. das leben. freunde und familie. der taegliche nachrichtenstrom. und der ganze rest. mal beruhigung schaffen, mal ordnen, mal aufs papier bringen.
- haptisch, taktil. das graphitpulver aufs papier reiben, mit dem finger, mit dem q-tip. graphitpulver ist reiner kohlenstoff, wie beim diamant auch. feine sache das. mal heller, mal dichter, dunkler. selten, aber gerne mit farbe.
- zwingungen: beton ist eine harte sache, fest, bestaendig. co-material in der bautechnik ist holz, als schalungsform. der uns begegnende, alltaegliche beton ist stahlbeton.
- zwingungen verfestigen, wieder loesbar oder dauerhafter, manchmal nur durch zerstoerung wieder zu trennen. zur letzten kategorie gehoeren die ausgestellten skulpturen. manche bestehen aus holz und stahlbeton. einige haben zusaetzlich eine luecke, "mit luecke kostet 50 euro mehr".  

Innenstadt-Führung: „Duisburg brutal? – Nachkriegsmoderne im Stadtbild“
„Mercators Nachbarn“ und das Stadtarchiv Duisburg laden am Samstag, 30. August, um 15 Uhr zum nächsten Rundgang der Veranstaltungsreihe „Stadtgeschichte draußen“. Treffpunkt ist am Mercatorbrunnen auf dem Burgplatz in der Stadtmitte.

Annika Enßle und Ferdinand Leuxner beschäftigen sich im Rahmen des Rundgangs mit dem Brutalismus im Stadtbild. Die Führung nähert sich den Betonhäusern in der Innenstadt auf unterhaltsame Weise an: „Warum entstanden die heute oft als hässlich bezeichneten Bauten in den 1950er und 1960er Jahren? Und warum tun wir uns im 21. Jahrhundert so schwer mit ihnen?“

Anhand von gebauten und abgebauten Beispielen ändert die Führung den Blickwinkel und lädt dazu ein, die „brutalen“ Kolosse der Vergangenheit unter anderen Vorzeichen neu kennenzulernen. Die Teilnahme am Rundgang ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Großer Bücher- und Medientrödel in Hamborn
Die Bezirksbibliothek Hamborn im Rathaus-Center Schreckerstraße lädt ab Dienstag, 2. September, zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein. Romane, Kinder-, Jugend- und Sachbücher suchen neue Besitzerinnen und Besitzer. Auch Zeitschriften, Filme, Hörbücher und vieles mehr für alle Altersgruppen sind im Angebot.

Gegen eine Spende ab einem Euro kann man sich bis einschließlich 6. September mit Literatur und Unterhaltung eindecken. Mengenrabatte sind möglich. Der Erlös kommt der Duisburger Bibliotheksstiftung zugute, die davon unter anderem Projekte zur Leseförderung finanziert.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-5373. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Vorlesespaß für Kinder in der Bibliothek Vierlinden
Die Stadtteilbibliothek in Vierlinden am Franz-Lenze-Platz 43 lädt am Mittwoch, 3. September, um 16 Uhr Kinder ab vier Jahren zum Vorlesespaß ein. Sena Sahin liest sowohl spannende als auch lustige Geschichten. Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit gemeinsam zu spielen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 473380. Die Servicezeiten der Bibliothek sind dienstags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Strick- und Häkelspaß beim „Maschengedöns“ in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek bietet am Mittwoch, 10. September, von 15 bis 17 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte einen Strickund Häkelspaß an. Wer immer schon wissen wollte, wie man strickt oder häkelt, oder mit einem angefangenen Projekt nicht weiterkommt, ist herzlich zum „Maschengedöns“ eingeladen.

Expertinnen der Flinken Nadeln geben Tipps zum Umgang mit Nadeln und Wolle, erklären, wie man Maschen anschlägt und abnimmt und stehen mit Rat und Tat bei Seite. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten ab 14 Jahren und findet monatlich in der MachBar in der dritten Etage der Bibliothek statt.

Die Folgetermine sind am 8. Oktober und 12. November. Die Teilnahme ist kostenlos, eigene Nadeln und Wolle müssen mitgebracht werden. Eine vorherige Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen ist erforderlich. Die Flinken Nadeln unterstützen mit ihrer Handarbeit den Bunten Kreis Duisburg e.V. bei seinem Einsatz für Familien mit zu früh geborenen und schwer kranken Kindern. Woll-Spenden werden bei den Workshops gerne angenommen.

Auf gute Nachbarschaft: Privathaftpflicht-Versicherung unterstützt Gefälligkeitshandlungen
Vor der Entspannung im Urlaub ist einiges zu organisieren: Wer leert den Briefkasten, wer gießt die Blumen? Oft helfen freundliche Nachbarn. Selbst den Familienhund nehmen viele Nachbarn in Pension. Doch was passiert, wenn der hilfsbereite Nachbar in der fremden Wohnung etwas kaputt macht oder der Familienhund beim Spazierengehen jemanden beißt?

Ein Missgeschick ist schnell passiert: Die meisten Privathaftpflicht-Versicherungen unterstützen darum Nachbarschaftshilfe. Foto: HUK-COBURG

Im Normalfall gilt, so die HUK-COBURG, wer einen Schaden verschuldet, muss dafür geradestehen: Wer also beim Blumengießen den Teppich ruiniert oder eine teure Vase herunterwirft, müsste zahlen. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Schließlich erweist der Nachbar dem Urlauber einen Gefallen, um den dieser ihn gebeten hat. Wer dabei leicht fahrlässig einen Schaden anrichtet, haftet nicht. Die Rechtspre-chung nennt das Haftungsausschluss bei Gefälligkeiten.

Neben der rechtlichen Seite haben solche Vorkommnisse aber auch eine menschliche. Darum verzich-ten etliche Privathaftpflicht-Versicherungen, darunter auch die HUK-COBURG, auf den Haftungsaus-schluss. Sie unterstützen die Nachbarschaftshilfe und regulieren die Schäden.

Mit fremden Hunden Gassi gehen
Wer sich um einen fremden Hund kümmert, sollte beim Hundebesitzer nach einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung fragen. Durch sie ist man kostenfrei mitversichert. Beißt der Hund beim Spa-zierengehen einen unbekannten Passanten, ist es Sache der Versicherung den Schaden zu regulieren. In manchen Bundesländern – wie Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen – ist der Abschluss einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung ohnehin für alle Hunde-rassen Pflicht.

Wer aus reiner Gefälligkeit einen fremden Hund hütet, ist zudem im Rahmen seiner eigenen Privathaft-pflicht-Versicherung mitversichert, wenn der Hund einen Dritten beißt. Auch hier unterstützen etliche Versicherer die Nachbarschaftshilfe. Existiert jedoch eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung, muss die sich um den Schaden kümmern.

„Un.Wissen.Schafft.Rassismus“ Kanzelrede in der Salvatorkirche 
Am Sonntag, 7. September 2025 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern Prof. Dr. Lorenz Narku Laing und referiert als prominenter theologischer Laie in der Reihe der Kanzelreden zum Thema „Un.Wissen.Schafft.Rassismus“.

Dr. Laing ist Geschäftsführer der Vielfaltsprojekte GmbH und Professor für Sozialwissenschaften und Rassismusforschung an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Für sein Wirken wurde er mit dem German Diversity Award 2023, als 40 unter 40 vom Capital Magazin, dem Innovationspreis Ehrenamt der bayerischen Staatsregierung und dem Best Teaching Award der Zeppelin Universität ausgezeichnet.

Auf der Januar-Tagung 2025 der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde der 33jährige als nebenamtliches Kirchenleitungsmitglied gewählt. Einlass zur Kanzelrede ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Salvatorkirche frei.  

Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen.

Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin Göring-Eckardt sowie Dr. Mark Benecke und Gerald Knaus getan.      

Prof. Dr. Lorenz Narku Laing (Foto: EKiR/Meike Böschemeyer)

Kinderkleider- und Spielzeugbörse in Großenbaum 
Verkaufstische zum Trödeln jetzt reservieren Am Samstag, 13. September 2025 soll auf der Gemeindewiese bei der Kita Lauenburger Allee neben der Versöhnungskirche ab 10 Uhr morgens richtig getrödelt werden. Das Team der Evangelischen Kindertageseinrichtung / Familienzentrum lädt zum Mittrödeln, Schlendern, Stöbern und Genießen ein.

Wer gutes Gebrauchtes selbst anbieten möchte, sollte eine Standgebühr von fünf Euro und eine Kuchenspende für die Trödelcafeteria einplanen und am Trödeltag in der Kita abgeben. Tische und Sonnen- oder Regenschirme müssen selbst mitgebracht werden.
Anmeldung werden gerne in der Kita entgegengenommen Tel. 0203/ 29512906.

Cellikatessen in der Wanheimer Kirche - Evangelische Rheingemeinde lädt zum Klassik-Konzert
Das Konzert in der Wanheimer Kirche, Wanheimer Straße 661, am 31. August 2025 verheißt unter dem Titel „Cellikatessen - Klangzauber“, musikalische Leckereien für Feinschmecker. Annemieke Schwarzenegger, Violincello, und Bernhard Bücker, Klavier, sind wieder zu Gast in dem Gotteshaus.

Das Publikum erwartet ein musikalisches Feuerwerk mit Werken von Louis Caix D' Hervelois, Joseph Haydn. Piatigorsky und Petitessen von Bach bis Lloyd Webber, Beethoven und Brahms… virtuos präsentiert und unterhaltsam moderiert. Der Musikabend in der Wanheimer Kirche beginnt um 17 Uhr.

Wie alle Konzerte der Wanheimer Reihe – es gibt sie seit 2006 – ist der Eintritt frei und am Ende wird um eine Spende gebeten. Die Evangelische Rheingemeinde lädt herzlich zum Konzertbesuch ein. 

Annemieke Schwarzenegger und Bernhard Bücker bei einem Auftritt (Foto: Bücker)

Gospelchurch in der Hochfelder Pauluskirche 
In der Hochfelder Pauluskirche feiern Christinnen und Christen am 30. August 2025 mit der „Gospelchurch“ einen besonderen Gottesdienst: Der Duisburger Chor „Praise Together“ wird die Gemeinde durch Stimmung und Gesang mitnehmen, denn es erklingen die Gospels „A simple wish“ und „I wish you peace“, der Popsong „Die Zeit ist jetzt“ und der Klassiker „Hallelujah salvation and Glory“.

Die Seele aufbauen werden bestimmt auch die Worte von Pfarrerin Stephanie Krüger, die von Frieden und vom Aufbruch mit Zuversicht sprechen wird. Die Gospelchurch beginnt um 18 Uhr. Infos zu der Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.  

Chor Praise Together. Das Foto entstand bei der Nacht der Chöre 2025 in Obermeiderich (Foto: Michael Rogalla).  

Meisterhafte Klarinette in der Marienkirche mit ungarischen Anklängen
Die „Musik am Marientor“ am Sonntag, 31. August, hält ab 17 Uhr „Meisterhafte Klarinette mit ungarischen Anklängen“ bereit. Das verspricht der Titel des Konzertes in der Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, bei dem der Quintett-Satz B-Dur KV 516c von W. A. Mozart, Béla Bartóks Contrasts für Violine, Klarinette und Klavier und das Klarinettenquintett h-Moll, op. 115 von Johannes Brahms erklingen.

Für die wunderbaren Musik sorgen Andreas Oberaigner (Klarinette), Tonio Schibel & Osman Mustafazade (Violine), Leona Kondratenko (Viola), Inés Bueno Lopez (Violoncello) und Mariia Matsiievska (Klavier). Der Eintritt kostet 18 Euro, Karten gibt es nur an der Abendkasse. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.ekadu.de.

Die im Jahr 2021 renovierte Marienkirche im Herzen der Altstadt (Foto: Ulrich Sorbe)



Inflationsrate im August 2025 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im August 2025 voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Juli 2025 um 0,1 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im August 2025 voraussichtlich +2,7 %.



Studierendenhaushalte geben im Schnitt 53 % des Einkommens für Wohnkosten aus
• Knapp zwei Drittel der Studierendenhaushalte gelten als überbelastet durch Wohnkosten
• Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung verfügt über weniger als 930 Euro im Monat, 50 % der Auszubildenden über weniger als 1 278 Euro
• Studierende mit eigener Haushaltsführung beziehen im Schnitt 42 % ihrer Einkünfte aus Erwerbstätigkeit, 32 % aus Unterhalt

Hohe Wohnkosten stellen vor allem Studierende und Auszubildende vor finanzielle Herausforderungen. Das gilt insbesondere für diejenigen, die nicht mehr im Elternhaus leben. Studierende mit eigener Haushaltsführung geben im Durchschnitt 53 % des verfügbaren Haushaltseinkommens für Wohnkosten aus, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mitteilt.

Das ist deutlich mehr als die Wohnkostenbelastung der Gesamtbevölkerung, die im Schnitt bei knapp 25 % lag. Die Wohnkostenbelastung für alleinlebende Studierende liegt mit durchschnittlich 54 % des verfügbaren Haushaltseinkommens ebenfalls sehr hoch. Die Wohnkostenbelastung für Studierende, die mit anderen Studierenden oder Auszubildende zusammen in einem Haushalt leben, fällt mit knapp 37 % deutlich geringer aus, ist aber immer noch höher als in der Gesamtbevölkerung.



Auch Auszubildende mit eigener Haushaltsführung geben einen verhältnismäßig großen Teil ihres Einkommens für Wohnkosten aus. Insgesamt lag die Wohnkostenbelastung im Schnitt bei 41 % des verfügbaren Haushaltseinkommens. Auch hier gaben alleinlebende Auszubildende mit 42 % einen vergleichsweise hohen Teil des Einkommens für Wohnen aus.

Für diejenigen, die mit anderen Auszubildenden oder Studierenden zusammenleben, lag die Wohnkostenbelastung mit 26 % nur leicht über der in der Gesamtbevölkerung (25 %). Großteil der Studierenden- und Auszubildendenhaushalte gilt als überbelastet durch Wohnkosten Liegt die Wohnkostenbelastung auch nach Abzug erhaltener wohnungsbezogener Transferleistungen noch bei mehr als 40 %, gelten Haushalte als überbelastet.

Im vergangenen Jahr traf das auf 62 % der Studierendenhaushalte zu. Unter alleinlebenden Studierenden galten 64 % als überbelastet durch Wohnkosten. Bei denjenigen, die mit anderen Studierenden oder Auszubildenden zusammenwohnten, waren es 34 %. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung lag der Anteil der durch Wohnkosten überbelasteten Haushalte bei 12 %.

Bei Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung galten gut 37 % als überbelastet durch Wohnkosten. Auch hier waren alleinlebende Auszubildende (41 %) deutlich häufiger von Wohnkostenüberbelastung betroffen als solche, die mit anderen Auszubildenden oder Studierenden zusammen in einem Haushalt leben (12 %).

Studierende und Auszubildende beziehen große Teile ihrer Einkünfte aus Erwerbstätigkeit
Dass viele Studierende und Auszubildende über ein insgesamt vergleichsweise geringes Einkommen verfügen, liegt auch daran, dass sie sich in einer Lebensphase befinden, in der sie in ihre Ausbildung und somit in ihr späteres Berufsleben investieren. Die Hälfte der Studierenden mit eigener Haushaltsführung verfügte zuletzt über ein Nettoäquivalenzeinkommen von weniger als 930 Euro pro Monat.

Für Auszubildende mit eigener Haushaltsführung lag das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen bei 1 278 Euro im Monat (Median). Große Teile ihrer Einkünfte beziehen Studierende und Auszubildende aus eigener Erwerbstätigkeit. Studierende, die allein oder mit anderen Studierenden und Auszubildenden zusammenleben, bezogen im Schnitt 42 % ihrer Einkünfte aus Erwerbseinkommen.

Gut 32 % machte private Unterstützung wie Unterhaltszahlungen von Angehörigen aus, 14 % BAföG-Leistungen oder Stipendien und knapp 12 % sonstige Einkünfte wie etwa Kindergeld oder Hinterbliebenenrente. Einkommensstruktur von Studierenden und Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung¹.



Betrachtet man die Auszubildenden mit eigener Haushaltsführung, machte das eigene Erwerbseinkommen mit 81 % einen deutlich größeren Anteil am insgesamt verfügbaren Einkommen aus. Dagegen bezogen sie ihr Einkommen zu einem deutlich geringeren Teil aus privater Unterstützung (5 %). Auch der Anteil der BAföG-Leistungen fiel mit 2 % wesentlich geringer aus.

Repräsentative Bundestagswahlstatistik 2025 in NRW: Wahlbeteiligung steigt überdurchschnittlich bei den 18- bis unter 45-Jährigen
* Überdurchschnittliche Steigerung bei der Wahlbeteiligung der unter 45-Jährigen.
* Höchste Wahlbeteiligung bei den 60- bis unter 70-Jährigen mit knapp 85 %.
* Wahlbeteiligung von Frauen etwas höher als die von Männern.
* CDU-Wähler/-innen votieren häufig mit Erst- und Zweitstimme für dieselbe Partei. 

Bei der Bundestagswahl am 25. Februar 2025 lag die Wahlbeteiligung in NRW bei 82,2 % und damit um 5,8 Prozentpunkte höher als zur Bundestagswahl 2021. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis der Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik mitteilt, war die Wahlbeteiligung überdurchschnittlich bei den unter 45-Jährigen Wahlberechtigten gestiegen.



Der deutlichste Zuwachs der Wahlbeteiligung gegenüber der Bundestagswahl 2021 war mit +11,3 Prozentpunkten bei den 30- bis unter 35-Jährigen und mit +10,5 Prozentpunkten bei den 18- bis unter 21-Jährigen zu verzeichnen. Ungeachtet dieser überdurchschnittlichen Anstiege bei den Jüngeren, machten ältere Wahlberechtigte häufiger von ihrem Wahlrecht Gebrauch.

Bei der Bundestagswahl 2025 in NRW wiesen die 60- bis unter 70-Jährigen mit 84,7 % die höchste Wahlbeteiligung auf, gefolgt von den 50- bis unter 60-Jährigen mit 83,6 %. Frauen zeigen insgesamt etwas höhere Wahlbeteiligung Insgesamt war die Wahlbeteiligung der Frauen mit 82,7 % etwas höher als bei den Männern mit 81,6 %. Dabei zeigen sich die größten geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den jüngeren Erwachsenen: Bis zum Alter von 35 Jahren ist die Wahlbeteiligung bei den Männern deutlicher unter dem Durchschnitt, bei Frauen hingegen überdurchschnittlich.

Stimmensplitting unterscheidet sich je nach Partei
Bei der Bundestagswahl haben die Wählerinnen und Wähler zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird ein Wahlkreisbewerber/eine Wahlkreisbewerberin gewählt, mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei. Die Repräsentative Wahlstatistik zeigt, dass bei der Bundestagswahl 2025 Wählerinnen und Wähler der CDU am häufigsten mit Erst- und Zweitstimme dieselbe Partei wählten, also selten vom sog. Stimmensplitting Gebrauch machten: 90,6 % der Wählerinnen und Wähler, die mit der Zweitstimme die CDU wählten, votierten auch mit der Erststimme für einen Kreiswahlvorschlag der CDU.

Auch Wählerinnen und Wähler der AfD (88,4 %) und der SPD (84,9 %) votierten häufig mit Erst- und Zweitstimme für dieselbe Partei. Dagegen nutzten Anhänger der FDP häufiger das Stimmensplitting: 48,8 % der Zweitstimmenwählerinnen und -wähler der FDP gaben auch ihre Erststimme der FDP, 51,2 % wählten eine andere Partei bzw. ungültig.

Auch bei der Wählerschaft Der Linken war das Stimmensplitting populär: Lediglich 53,9 % derer, die mit der Zweitstimme Die Linken wählten, votierten auch mit der Erststimme für Die Linken. Bei den Zweitstimmenwähler/-innen der GRÜNEN votierten 70,6 % mit der Erststimme für eine/-n Wahlkreisbewerber/-in der GRÜNEN.

Bei dem BSW war die Übereinstimmung von Erst- und Zweitstimme selten (1,0 %). Hintergrund ist, dass das BSW nur in 1 von 64 Wahlkreisen in NRW mit einem Wahlkreiskandidaten antrat und damit überhaupt mit der Erststimme wählbar war. BSW-Zweitstimmenwähler/-innen wählten mit der Erststimme mehrheitlich (99,0 %) für anderen Parteien oder ungültig.