DTG und startport starten Partnerschaft - Mehr
Innovationskraft für die Binnenschifffahrt – Partnerschaftsvertrag
auf der transport logistic in München zwischen Deutsche
Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG (DTG) und startport
unterzeichnet - Partnerschaft legt Fokus auf Innovation und
Vermarktung der DTG.
Die Deutsche TransportGenossenschaft
Binnenschifffahrt eG (DTG) und der Duisburger Innovationshub
startport haben auf der diesjährigen transport logistic in München
offiziell den Startschuss für eine zweijährige Partnerschaft
gegeben. Ziel ist es, gemeinsam innovative Ideen für die
Binnenschifffahrt zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der
Branche durch Digitalisierung und kreative Lösungsansätze nachhaltig
zu stärken.
Starke Partnerschaft für ein zukunftsfähiges
Hafennetzwerk Die Kooperation zwischen startport und DTG
verfolgt das gemeinsame Ziel, praxisnahe Innovationsprojekte zu
identifizieren, neue Technologien zu testen und die Sichtbarkeit der
Binnenschifffahrt im digitalen Raum weiter zu steigern. Ein
besonderer Fokus liegt auf der Einbindung von Startups aus dem
startport-Netzwerk, die mit frischen Ideen gezielt aktuelle
Herausforderungen im Bereich der Binnenschifffahrtslogistik
adressieren.
Roberto Spranzi, Vorstand der DTG, freut sich
über den offiziellen Beginn der Partnerschaft: „Ein starkes Netzwerk
ist die Basis für Erfolg. Wir freuen uns, dass die DTG nun Teil
dieses innovativen Ökosystems ist und mit startport neue Wege gehen
kann.“
Erhöhte Sichtbarkeit der Binnenschifffahrt Die
Zusammenarbeit schafft nicht nur Raum für Innovationen, sondern
stellt auch die Weichen für eine zukunftsfähige Kommunikations- und
Vermarktungsstrategie, die den Stellenwert der Binnenschifffahrt in
der öffentlichen Wahrnehmung weiter stärkt. Leinen los in der
Rhein-Ruhr-Region „Vielen Dank an Roberto Spranzi und Andreas Grzib
für das Vertrauen“, sagt Johannes Franke, Geschäftsführer von
startport.
„Lasst uns gemeinsam die Binnenschifffahrt nach
vorne bringen – mit Innovationskraft, Startup-Spirit und einem
klaren Fokus auf nachhaltigen Fortschritt in unserer Region.“ Die
Partnerschaft zwischen DTG und startport steht exemplarisch für die
Verbindung von Tradition und Zukunft. Gemeinsam setzen die Partner
ein starkes Signal für die Innovationskraft der Rhein-Ruhr-Region
und treiben die Modernisierung der Binnenschifffahrt als wichtigen
Bestandteil nachhaltiger Logistiklösungen gezielt voran.

Die DTG beim Kick-Off mit startport im Innenhafen Duisburg.
v. l. n. r.: Jessica Friedrich, Sebastian Werner, Andreas Grzib,
Tobias Engels, Johannes Franke, Roberto Spranzi. Wiete Lukkezen,
Hendrik van Aswege
Deutsche
Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG Die Deutsche
Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG (DTG) ist in
Deutschland mit fast 100 Schiffen eine starke Gemeinschaft in der
Binnenschifffahrt und ein zentraler Akteur für nachhaltige
Gütertransporte auf europäischen Wasserstraßen.
Sie
koordiniert die Transporte ihrer Mitgliedsschiffe und bietet
maßgeschneiderte Logistiklösungen. Zu den Kernaufgaben der DTG
gehören die Frachtvermittlung, Flottenorganisation und
Interessenvertretung der selbstständigen Binnenschiffer. Mit
Hauptsitz in Duisburg sowie Standorten in Hamburg, Berlin, Magdeburg
und Offenbach ist sie deutschlandweit vernetzt.
https://dtg-eg.de/
startport im Überblick Die startport GmbH
engagiert sich als Tochtergesellschaft des Duisburger Hafens dafür,
eine kreative Innovationskultur zu initiieren und die
Weiterentwicklung im Bereich Logistik und Supply Chain aktiv
voranzutreiben. Mit diesem Anspruch fördert und fordert sie junge
Startups, die gemeinsam mit duisport und den hier angesiedelten
Unternehmen zukunftsweisende Ideen für die führende
Logistikdrehscheibe im Herzen Europas entwickeln. www.startport.net
„Safe Abortion Day“: Aktionsstand zum „Tag des
sicheren Schwangerschaftsabbruchs“ in Duisburg Jedes
Jahr findet der internationale „Safe Abortion Day“, der „Tag des
sicheren Schwangerschaftsabbruchs“ am 28. September statt.
Mitarbeitende der vier staatlich anerkannten Duisburger
Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen informieren bereits am
Samstag, 27. September, von 12 bis 15 Uhr gemeinsam in der
Fußgängerzone auf der Königsstraße (gegenüber dem Forum) in der
Duisburger Innenstadt darüber, welche Fragen, Sorgen und Nöte Frauen
haben, die einen Schwangerschaftsabbruch erwägen.
Vor Ort
vertreten sind das Beratungs- und Therapiezentrum des
Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg, die Evangelische
Beratungsstelle Duisburg/Moers, Pro Familia Duisburg sowie
Frauenwürde Duisburg e.V./„Haus im Hof“. Im Gespräch möchten sie
erklären, welche Hürden eine Frau in Deutschland überwinden muss,
wenn sie sich zu einem Schwangerschaftsabbruch entschließt. Zudem
zeigen sie auf, was Beratung leisten kann und unter welchen
Bedingungen in anderen Ländern Schwangerschaftsabbrüche erfolgen,
die den Abbruch unter Strafe stellen. Bei einer Mitmach-Aktion
können in diesem Jahr am Infostand Buttons zum Thema hergestellt
werden.
Die Beraterinnen der Duisburger Beratungsstellen
freuen sich auf einen regen Austausch mit zahlreichen Bürgerinnen
und Bürgern. Der „Safe Abortion Day“ wird bereits seit 2011 weltweit
immer am 28. September begangen, um darauf aufmerksam zu machen,
dass in vielen Ländern Schwangerschaftsabbrüche medizinisch unsicher
stattfinden, weil diese dort ggf. verboten sind und dann illegal
durchgeführt werden. Dabei sterben laut der WHO weltweit jährlich
rund 39.000 Frauen.
Die
Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen beraten Frauen und Männer,
sowie nicht-binäre Personen kostenfrei und ohne Ansehen der Herkunft
oder Religion gern zu allen Fragen rund um Verhütung, Sexualität,
Schwangerschaft sowie bei Paarproblemen. Sie informieren zudem
ausführlich über mögliche gesetzliche und finanzielle
Unterstützungen zum Leben mit Kind(ern), ob alleinerziehend oder in
einer Partnerschaft. Alle Schwangerschafts- und
Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in Duisburg sind online zu
finden unter:
www.familienplanung.de/beratung/beratungsstelle-finden/
Stadtführung: „Street Art in Duisburg“
„Mercators Nachbarn“ laden am Samstag, 20. September, gemeinsam mit
dem Stadtarchiv Duisburg zum nächsten Rundgang der
Veranstaltungsreihe „Stadtgeschichte draußen“ ein. Im Mittelpunkt
steht diesmal die Street Art in Duisburg. Los geht es um 15 Uhr an
der Werthmann-Kugel am Kuhlenwall in der Innenstadt.
Die
Führung rückt die oft übersehenen Kunstwerke in der Duisburger
Innenstadt in den Mittelpunkt: Graffiti, Tags und Sticker. Wer hat
sie geschaffen? Und warum? Und wer war eigentlich Kilroy? Ferdinand
Leuxner stellt die Geschichte hinter den Zeichen auf Hauswänden,
Straßenlaternen und Stromkästen vor und macht die Stadt dadurch als
Galerie vor der Haustür erlebbar. Die Teilnahme ist kostenlos.
TalentTage Ruhr 2025 in Duisburg: Kostenfreie
Bildungsangebote Vom 22. September bis zum 2. Oktober
2025 finden im gesamten Ruhrgebiet die TalentTage Ruhr statt – mit
mehr als 800 kostenfreien Bildungsangeboten. Kinder, Jugendliche und
junge Erwachsene entdecken ihre Stärken, erleben Berufsorientierung
praxisnah und beschäftigen sich mit Zukunftsthemen wie KI und
Demokratiebildung.
Die Veranstaltungsreihe wird von der
Stiftung TalentMetropole Ruhr organisiert – in Kooperation mit
Unternehmen, Initiativen, Hochschulen, Kammern, Kommunen und
Vereinen aus der Region. Ein zentraler Schwerpunkt liegt
traditionell auf der Berufsorientierung, z. B. durch
Unternehmensbesuche oder praxisnahe Workshops im Handwerk und der
Pflege.
Folgende Veranstaltungen der TalentTage Ruhr können
noch gebucht werden: Entdecke die Welt der Quantentechnologie – live
und hautnah! Veranstalter: Universität Duisburg-Essen SchoolLabs
01. Oktober 2025, 14:00 Uhr - 16:30 Uhr, 2. Etage Gebäude LT, Raum
LT 218, Lotharstraße 55, 47057 Duisburg
Nanotechnologie -
was hat das mit mir zu tun? Mehr als Du denkst! Veranstalter:
Universität Duisburg-Essen SchoolLabs 01. Oktober 2025, 10:00
Uhr - 12:30 Uhr 1. Etage Gebäude MD, Raum MD 150, Lotharstraße
1, 47057 Duisburg
Folgende (bereits ausgebuchte)
Veranstaltungen Mal so richtig was klären: Hinter den Kulissen
der Abwasserwirtschaft Veranstalter: Ruhrverband 25. September
2025 - : 10:00 Uhr - 14:30 Uhr Am Blumenkampshof 60, 47059
Duisburg (Kläranlage Duisburg-Kaßlerfeld)
Präsentation der
Ausbildung im DVV Konzern. Veranstalter: Stadtwerke Duisburg AG
25. September 2025, : 09:00 Uhr - 12:00 Uhr, Bunertstraße 27, 47053
Duisburg
Mach mit! Recycling für mehr Nachhaltigkeit in der
Edelstahlindustrie Veranstalter: ELG GmbH 25. September 2025,
10:30 Uhr - 15:00 Uhr, Kremerskamp 16, 47138 Duisburg
Tour de
Industrienatur! Veranstalter: Biologische Station Westliches
Ruhrgebiet e.V. 22. September 2025, 09:00 Uhr - 13:00 Uhr,
Emscherstraße 71, 47137 Duisburg
Das Berufsfeld Pflege
erkunden! Veranstalter: Evangelische Dienste Duisburg 23.
September 2025, 08:00 Uhr - 13:00 Uhr, Bonhoefferstraße 8, 47138
Duisburg
SmartCar Challenge – Ein ferngesteuertes Auto
programmieren! Veranstalter: BitBiber TechTalente e.V. 24.
September 2025, 09:00 Uhr - 15:30 Uhr, Westenderstraße 30, 47148
Duisburg
Starte ins Berufsleben mit der Volksbank Rhein-Ruhr!
Veranstalter: Volksbank Rhein-Ruhr 25. September 2025, 10:00 Uhr
- 12:00 Uhr, Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg
Bewerbungstraining für Schüler:innen – individuell, praxisnah und
interaktiv Veranstalter: Klöckner & Co SE 29. September 2025,
09:00 Uhr - 12:00 Uhr, August-Thyssen-Straße 43, 47166 Duisburg
Schiff ahoi! Technik und Forschung zum Anfassen Veranstalter:
Junior Uni Essen gGmbH, Universität Duisburg-Essen, DST –
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
30. September 2025, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr, Oststraße 77, 47057
Duisburg
Die TalentTage Ruhr vereinen jedes Jahr verschiedene
Bildungsangebote aus dem Ruhrgebiet und vernetzen sie mit passenden
Teilnehmenden. Die Veranstaltungsreihe fördert Talente unabhängig
von ihrer Herkunft und trägt dazu bei, das Fachkräfteangebot für die
Region langfristig zu sichern.
Bei den Veranstaltungen
können Kinder und Jugendliche ihre Stärken entdecken, berufliche
Perspektiven erleben und sich persönlich ausprobieren. Die Angebote
richten sich an Talente im Kindergarten- bis zum Hochschulalter. Die
TalentTage Ruhr sind das größte Projekt der TalentMetropole Ruhr.
Hauptförderer der Bildungsreihe ist seit 2017 die RAG-Stiftung.
doxs 2025! dokumentarfilme für kinder und jugendliche
doxs! Wo finden wir Sicherheit in einer wechselvollen
Welt? Was bringt uns Ruhe im ewigen Strom der News, Reels und
Streams? Halt lautet das diesjährige Motto von doxs!. Es kann als
Ausdruck von Ankommen und Geborgenheit verstanden werden – aber
zugleich auch als ein Ausruf, der zum Abbremsen und Reflektieren
mahnt und Grenzen setzt.
31 aktuelle Dokumentarfilme
erzählen von Kindern und Jugendlichen, die in ihren Familien,
Freundschaften und gemeinsamen Hobbys Halt finden – und anderen,
denen genau ein solcher Anker fehlt. Ob in Brüssel oder Bogotá, in
einem Freibad in der Schweiz oder in den Unterwasserwelten vor
Kalifornien: Die Herausforderungen, mit denen sich die
Protagonistinnen und Protagonisten der diesjährigen Filme
konfrontiert sehen, sind groß.
Das können traumatische
Ereignisse sein, Erfahrungen von Zurückweisung, Ausgrenzung und
Fremdenfeindlichkeit, Krankheitsfälle im direkten Umfeld oder auch
Veränderungen, die den eigenen Körper und das emotionale Erleben
betreffen. Nie verlieren die Kinder und Jugendlichen dabei das
Positive aus dem Blick, sondern gehen mutig ihren Weg.
„Das
Programm spiegelt die Lebenswirklichkeit der heranwachsenden
Generationen wider und umfasst die Themen, die diese prägen und
beschäftigen. Ein zentrales Motiv ist die Gemeinschaft. In einer
Welt, die so komplex, krisenhaft und überreizt ist wie die unsere,
werden verlässliche Verbindungen immer wichtiger und mit ihnen Orte
außerhalb der sozialen Medien, an denen sich junge Menschen begegnen
und miteinander in Austausch treten können. Dazu gehört auch ein
Festival wie doxs!.“
Sina Musche, doxs!-Festivalleitung
Specials: Klanginstallation und Fotoworkshop Im Freizeitprogramm
freut sich doxs! über ein Wiedersehen mit den Taartrovers aus den
Niederlanden, die vor zwei Jahren das junge Publikum begeistert
haben. Auch in diesem Jahr laden sie Kita- und Grundschulkinder dazu
ein, in einer liebevoll gestalteten Installation die Welt der
bewegten Bilder, Klänge und Geschichten zu entdecken.
„Ich
finde es toll, dass das Festival in diesem Mitmach-Programm
Klangerfahrungen mit Bildern verknüpft und die Kreativität auch der
jüngsten Besucherinnen und Besucher des offenen Ganztags und der
Quartiersarbeit fördert.“
Astrid Neese, Beigeordnete der
Stadt Duisburg für Bildung, Arbeit und Soziales. Erstmals
veranstaltet doxs! in diesem Jahr in Kooperation mit der Filmothek
der Jugend NRW einen Fotoworkshop, bei dem sich die Teilnehmenden
auf dem Feld des Bildermachens ausprobieren können. Neu ist auch die
Partnerschaft mit dem Café EDeL., in dem das Festival im Rahmen des
Wochenendprogramms den Film „Stahlarbeiterin“ von Lea Schlude zeigt,
eine Produktion im Rahmen des DocuMasterclass Projektes.
Mittlerweile ein fester Teil des Programms ist das Format
„Duisburger Klassik“, bei dem junge Menschen ihre Auswahl aus dem
Archiv der Duisburger Filmwoche präsentieren.
Volker
Heckner, Leiter der Volkshochschule Duisburg: „Ich freue mich sehr,
dass doxs! neue Programminhalte und Kooperationen vorantreibt – aber
auch Konstanten pflegt, wie die gemeinsame Aktivität mit seinem
Partnerfestival, der Duisburger Filmwoche.“
Einblick ins
Programm 2025: Wer bin ich und wie viele? – Filme über das Kindsein
und die Suche nach der eigenen Identität Ein Mädchen ist in
seinem Spiel versunken und folgt allein den Wegweisern seiner
Fantasie. In La flor del camino / The Flower by the Road
(GE/HU/PT/BE 2024, Regie: Giorgi Parkosadze) ist die Erwachsenenwelt
nur ein fernes Echo. Auch die Kinder in Ode hry ke hře / From Play
To Play (CZ 2024, Regie: Mikoláš Arsenjev) haben ihre eigenen
Gesetzmäßigkeiten und springen von Spiel zu Spiel.
Wie aus
einer Garage in der Millionenstadt Bogotá ein magischer Ort für
Kinder wird, erzählt der Film El Paraíso de Ainara / Ainara's
Paradise (DE/CO 2025, Regie: Esther Niemeier & Laura Espinel). Wie
können Kinder (auf-)wachsen ohne Angst und Druck? Wie viel Platz und
Akzeptanz findet ihr kindhaftes Bewusstsein?
Mit dem
zunehmenden Alter der Protagonistinnen und Protagonisten verändern
sich die Fragen. Die Suche nach der eigenen Identität tritt in den
Vordergrund. Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Für die Wheelie Boys
(BE 2025, Regie: Aisha Adepoju) sind ihre Bikes das Größte. Nur auf
den Hinterrädern radeln sie gemeinsam durch ihren Vorort von
Brüssel. Doch der Wechsel auf unterschiedliche weiterführende
Schulen droht das Trio zu zerreißen.
Ähnliches Bild in einem
Freibad in der Schweiz: Sechs Jugendliche an der Schwelle zur
Pubertät verbringen im Badi (CH 2025, Regie: Romana Lanfranconi)
ihren Sommer. Zwei Jahre später treffen sie sich am selben Ort
wieder – und alles ist anders. Einen Sommer der Verwandlung erlebt
ein achtjähriges Mädchen in De zomer van Eloise / Eloise's
Summer (BE 2025, Regie: Lize Cuveele).
Halb Belgierin und
halb Kamerunerin findet Eloise bei einer Friseurin endlich einen
Zugang zu ihren Haaren und damit neues Selbstbewusstsein. Auch die
zwölfjährige Jools in Just Jools (BE 2025, Regie: Ezra Verbist)
sehnt sich nach mehr Bestätigung und größerer Stärke. Sie liebt es
zu tanzen, doch niemand traut es ihr zu. Mit Hilfe eines
Choreografen öffnet sich für Jools ein Kosmos der Bewegung, in dem
sie endlich zu sich kommt. Der Weg zu einer stabilen Identität ist
oft voller Hindernisse und Kreuzungen.
Mitsuki, die junge
Frau, die im DocuMasterclassProjektfilm SPEARA (DE/US 2025, Regie:
Florian Baron) porträtiert wird, ist ihn zu Ende gegangen. Sie hat
Japan nach vielen persönlichen Konflikten hinter sich gelassen und
erlebt in Kalifornien eine vorher nie gekannte Erfüllung. Wo komme
ich her und wo gehöre ich hin? – Filme über Familienverhältnisse und
den Umgang mit der Vergangenheit Hallo, ich bin auch noch da!
Mira, die 11-jährige Protagonistin in Seht ihr mich? (DE 2024,
Regie: Leah Meinhof), würde sich manchmal gerne einen Pfeil über den
Kopf hängen, der auf sie zeigt. Unfreiwillig hat sie in ihrer
sechsköpfigen Familie eine Art Co-Elternschaft übernommen, weil ihr
Bruder wegen einer Erkrankung rund um die Uhr Unterstützung
benötigt.
Auch Kamila in Nieznane życie kwiatów / The Secret
Life of Flowers (PL 2025, Regie: Jakub Wenda) fühlt sich zu wenig
gesehen. Als vor drei Jahren ihr Vater starb, geriet ihr Leben
komplett aus dem Ruder. Keine Familie ist perfekt, doch die Kinder
und Teenager in Morfar har et ødelagt øye og Mamma er en adventure /
Grandpa Has a Broken Eye and Mom is an Adventure (NO 2025, Regie:
Marita Mayer) haben einen pragmatischen Umgang mit der
Dysfunktionalität ihres Umfeldes gefunden.
In einigen Filmen
ragt die Vergangenheit in die Gegenwart und wirft viele Fragen auf.
In Att skapa en ö / Constructing an Island (SE 2024, Regie: Ebba
Gustafsson) bauen zwei Schwestern eine Insel aus der Kindheit ihrer
Mutter nach, um mit ihr endlich ins Gespräch zu kommen – während die
Regisseurin von What Happened To My Olive Tree? (DE 2024, Regie:
Sama Zuhair) sich auf die Suche nach dem Olivenbaum macht, den sie
in ihrer irakischen Heimat zurückgelassen hat.
Einer
jüngeren Version ihres Ichs begegnet die junge Protagonistin in La
filla d’elles / The Daughter of Both Women (ES 2024, Regie: Malena
Montiel, Nora Alberdi Odriozola, Iona E. Quesada, Alejandra López
Puebla, Nhoa Carmona Aguilar): einer wütenden, gegen die Welt
wetternden Teenagerin. Die Vergangenheit nicht nostalgisch
wiederzubeleben, sondern sie neu zu besetzen – das versucht Upload
DDR (DE 2024, 8 Min., Regie: Merlin Rainer) entlang der Soundlinien
des Ost-Techno-Ablegers Hardtekk.
Im Tanz und mit Hilfe
einer Therapie versucht die Protagonistin im dritten
DocuMasterclass-Projektfilm Für Thea (IT 2025, Regie: Felix Rier)
wieder Kraft und Vertrauen zu finden. In dem animierten Film So ist
das Leben und nicht anders. (DE 2024, Regie: Lenia Friedrich)
porträtiert die Regisseurin ihre alte Nachbarin, deren Gedächtnis
immer brüchiger wird. Wie wollen wir leben? – Filme über Politik und
Widerstand Aus dem nichts wird Regisseur Daniel Aguirre auf offener
Straße politisch und homophob diffamiert.
In arg_gubbe.mov /
angry_man.mov (SE 2024) macht er sich auf die Suche nach dem
„wütenden Mann“, um mit ihm ins Gespräch zu kommen jenseits von
dumpfen Ressentiments und unterschiedlichen politischen
Überzeugungen. In Notes from Planet Three (UK 2025, Regie: Simon
Ellis) erklärt ein Junge seiner kleinen Schwester auf
wissenschaftlicher Basis das Sonnensystem, während parallel im
Internet die Verschwörungserzählungen wie Supernovas explodieren.
Wie sich eine migrantische Familie Sichtbarkeit in der
eigenen Heimat verschafft, zeigt der Film Unser Name ist Ausländer
(CH 2024). Zusammen mit ihren Geschwistern verlegt Regisseurin Selin
Besili Stück für Stück ihr Wohnzimmer auf die Straße. Dass selbst
Städte keine sicheren Zonen sind, zeigt die Animation Nema Mjesta /
No Room (HR 2024, Regie: Jelena Oroz), in der Autos plötzlich Beine
wachsen. Mit selbstfahrenden Wagen beschäftigt sich der Film Their
Eyes (FR 2025, Regie: Nicolas Gourault): Prekär beschäftigte
Clickworkerinnen und Clickworker in Kenia, Venezuela und auf den
Philippinen füttern die KI mit Daten aus dem Straßenverkehr des
Globalen Nordens.
Wir gehören zusammen – Filme über Mensch
und Natur In Le Lignon unweit von Genf kommen sich Natur und
Beton ganz nahe. Habitants / Inhabitants (CH 2024, 14 Min., Florian
Geisseler & Charline Lefrançois) porträtiert den riesigen
Wohnkomplex mitten im Wald, wo die menschlichen und tierischen
Bewohnerinnen und Bewohner eine friedliche Koexistenz führen. In
Exercise – Die kleinen Füchse (GB 2013, Regie: Andrew Brand)
erkunden Jungfüchse mitten in London ein Trampolin – während der
Film Zaunkönig – Wo baut er seine Nester? (DE 2024, Regie: Jens
Hamann) einen kleinen Vogel mit Superfähigkeiten vorstellt.
Außergewöhnliche Perspektiven und ästhetische Formen bietet unsere
doxs! EXPANDED Sektion – mit Kurzfilmen über Barber, Boxerinnen und
Boxer und eine Geflüchteten-Familie in einer Künstler-Residenz im
schwedischen Nirgendwo.
Infos und Anmeldung: Das gesamte
doxs!-Festivalprogramm ist kostenfrei zugänglich. Ab sofort können
Lehrerinnen und Lehrer für ihre Schulklassen Plätze reservieren. Die
Anmeldungen nimmt Luca Stradmann unter 0203/283-4379 oder
stradmann@do-xs.de entgegen. Interessiertes Fachpublikum kann sich
bei Konrad Neiße über neisse@do-xs.de akkreditieren.
Der Transistor wird 100 – VHS-Vortrag würdigt den
Geburtstag
Ohne Transistoren wäre unsere
computergesteuerte Welt heute kaum vorstellbar. Vor
100 Jahren wurde dieses elektronische
HalbleiterBauelement patentiert. Der Duisburger
Physik-Professor Dr. Axel Lorke stellt den
Transistor und seine Funktionsweise in einem
populärwissenschaftlichen Vortrag am Dienstag, 16.
September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im
Stadtfenster vor.
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine
vorherige Anmeldung unter
https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/100-JahreTransistoren/252MZ5884
ist erforderlich. Weiterführende Informationen
erteilt Josip Sosic unter 0203 283 984617
KI-StartUp Festival 2025 des ZaKI.D - Zukunft
der Künstlichen Intelligenz kommt nach Duisburg Am 16.
September 2025 lädt das Zentrum für angewandte Künstliche
Intelligenz Duisburg (ZaKI.D) zum zweiten Mal zum kostenfreien
KI-StartUp Festival ein. Die Veranstaltung ist Teil der
ruhrSTARTUPWEEK und bringt unter dem Motto »KI-Start-ups für eine
nachhaltige Wirtschaft!« visionäre Gründerinnen und Gründer,
Fachleute und Talente zusammen.

© Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D)
Nach dem erfolgreichen Debüt im Jahr 2024 mit Highlights wie
spannenden Vorträgen, KI-gestützten Industrieanwendungen und einem
abwechslungsreichen Ideenmarkt dürfen sich Besucherinnen und
Besucher auch 2025 auf ein vielfältiges Programm im
Fraunhofer-inHaus-Zentrum freuen.
Die Keynotes und
Fachimpulse beschäftigen sich mit den aktuellen Herausforderungen
und Chancen für KI-Start-ups: Dr. Xenia Grote (WestAI) spricht
darüber, was junge Unternehmen wirklich brauchen, um sich
erfolgreich im Markt zu etablieren. Der Duisburger Gründer und
Start-up-Mentor Marco Peters berichtet, wie KI Gründerinnen und
Gründer heute stärken und unterstützen kann.
Monika Löber
(KI.NRW) zeigt, wie Nordrhein-Westfalen ein starkes KI-Ökosystem
aufbaut. Außerdem beleuchtet Dr. Manuel Bickel (Wuppertal Institut
für Klima, Umwelt, Energie gGmbH) den Beitrag von KI zur
Ressourceneffizienz in Unternehmen. Neben spannenden Vorträgen
bietet das Festival Networking-Formate wie Speeddating, eine
Ausstellung von ZaKI.D-Demonstratoren, Multiplikatoren und
regionalen Start-ups sowie eine Paneldiskussion mit den
Referierenden.
Ziel ist es, Gründerinnen und Gründern,
Unternehmen und Interessierten eine Plattform zu geben, um sich zu
vernetzen, Ideen auszutauschen und gemeinsame Projekte zu
entwickeln. »Mit Künstlicher Intelligenz können Start-ups heute
nicht nur innovative Geschäftsmodelle aufbauen, sondern auch echte
Beiträge zu einer nachhaltigeren Wirtschaft leisten. Genau diese
Brücke möchten wir mit dem Festival schlagen«, sagt Wolfgang
Gröting, Leiter des Fraunhofer-inHaus-Zentrums.
Das Festival
richtet sich an Start-ups, Gründerinnen und Gründer, Studierende,
Unternehmen sowie KI-Interessierte, die neue Impulse für ihre Arbeit
mitnehmen möchten. Termin: Dienstag, 16. September 2025. Ort:
Fraunhofer-inHaus-Zentrum, Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Zur Anmeldung
Neuer DHL-Paketshop in Duisburg-Wanheimerort eröffnet
Die DHL hat einen neuen Paketshop im Rheintörchen-Kiosk
an der Rheintörchenstraße 34 in Duisburg-Wanheimerort in Betrieb
genommen. Die Öffnungszeiten des Paketshops: Montag bis Samstag:
08:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
Der neue Paketshop bietet die
Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden
Brief- und Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden werden
neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte
geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos
einliefern können.
Literaturabend mit Geschichten über den
Niederrhein Die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg-Meiderich lädt zum nächsten kulturellen Leckerbissen in das
Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a: Dort erzählt am 16.
September 2025 um 19 Uhr Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin
des Begegnungscafés, von der Geschichte des Niederrheins, geschmückt
mit Texten verschiedener Autoren.
Zudem nimmt sie das
Publikum mit auf einen spannenden Exkurs zu den Pfälzer Auswanderer,
die Pfalzdorf gründeten. Die Nähe zum Niederrhein ergibt sich bei
Yvonne de Temple-Hannappel aus ihrer Biografie: Sie ist geboren und
groß geworden am unteren Niederrhein, zwischen Goch und Kleve, bei
Pfalzdorf.
Interessierte sind herzlich zum Literaturabend
eingeladen, der Eintritt ist frei. Mehr Infos hat Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.
Rheingemeinde lädt zum Mirjam-Sonntag in die
Gnadenkirche Wanheimerort Jeder Sonntag des
Kirchenjahres hat eine Bedeutung und Bezeichnung. So geht es am
Mirjamsonntag in den Gottesdiensten in der Evangelischen Kirche im
Rheinland um Frauen in der Bibel, um Kirchen in Solidarität mit den
Frauen, das Aufbrechen von sexistischen Strukturen und die
Lebenswirklichkeit von Frauen.
Der „FrauenTreff“ vom
Gemeindehaus Vogelsangplatz bereitet dazu wie jedes Jahr in der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg einen zentralen Gottesdienst
vor, den die Gemeinde diesmal am 21. September 2025 um 10.30 Uhr in
der Gnadenkirche, Paul-Gerhadt-Platz 1 gemeinsam feiert und alle
anschließend zur Begegnung beim Kirchencafé einlädt.
In
diesem Jahr wird das Thema des Mirjamsonntags queertheologisch
beleuchtet. „Das diesjährige Mirjamheft ist eine Chance für
Gemeinden, gezielt auf queere Orte und Menschen in ihrem Bereich
zuzugehen und Kirche als safe space (sicherer Ort) für Menschen
unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung erfahrbar zu
machen“ heißt es in der Ankündigung in der Gemeinde.
Mehr
Infos zum Frauen-Treff Wanheimerort geben gerne Doris Kamphausen
(Doris.Kamphausen@ekir.de, Tel: 0203 / 772753) und Christine
Muthmann (Christine.Muthmann@t-online.de, Tel: 0203 / 722383). Der
Mirjam-Sonntag ist übrigens angelehnt an die tanzende Prophetin
Mirjam, eine der wichtigsten weiblichen biblischen Figuren der
Befreiungsgeschichte Israels.

NRW: Über eine halbe Million Beschäftigte im
öffentlichen Dienst des Landesbereichs – rund 55 % davon verbeamtet
* Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich
„Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung” waren am 30.06.2024
verbeamtet. * Anteil der Beamtinnen und Beamten im Bereich
„öffentliche Sicherheit und Ordnung” (insb. Polizei) bei mehr als
80 %. * Öffentlicher Dienst der Kommunen mit niedrigerem Anteil
an verbeamteten Beschäftigten.
Mitte des Jahres 2024 waren
mehr als eine halbe Million Personen im öffentlichen Dienst des
Landesbereichs in NRW beschäftigt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren
davon über 282.000 verbeamtet, das entspricht einem Anteil von
55,4 %. Hier enthalten sind auch die Richterinnen und Richter des
Landes. Die übrigen 44,6 % der Landesbeschäftigten waren
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich „Bildungswesen,
Wissenschaft und Forschung“ verbeamtet Fast 342.000 Personen und
damit rund zwei Drittel aller Landesbeschäftigten waren Mitte 2024
im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft, Forschung, kulturelle
Angelegenheiten” tätig. Rund die Hälfte von ihnen war verbeamtet. Es
gab jedoch Unterschiede je nach Einsatzbereich: Während an den
Schulen mehr als drei Viertel der Beschäftigten verbeamtet waren,
waren es an den Hochschulen weniger als 10 %.
Weitere rund
58.000 Personen waren im Bereich „öffentliche Sicherheit und
Ordnung” im öffentlichen Dienst des Landesbereichs NRW beschäftigt,
bis auf wenige Ausnahmen alle bei der Polizei. 83,2 % dieser
Beschäftigten waren verbeamtet. Im Bereich „Rechtsschutz”, zu dem
die Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten
gehören, arbeiteten rund 42.000 Personen. Hier lag der Anteil der
verbeamteten Beschäftigten bei 63,0 % (inkl. Richterinnen und
Richter).
Die Finanzverwaltung (u. a. Finanzämter) war der
Tätigkeitsbereich von rund 30.000 Beschäftigten, vier Fünftel davon
waren verbeamtet. 16,7 % der Beschäftigten im öffentlichen Dienst
der Kommunen verbeamtet Niedrigere Anteile an Beamtinnen und Beamten
gab es Mitte 2024 im öffentlichen Dienst der Kommunen: Von den etwa
407.000 Beschäftigten waren 16,7 % verbeamtet. Auch hier zeigten
sich Unterschiede zwischen den drei größten Tätigkeitsbereichen: So
war mehr als jede/-r Vierte der rund 94.000 Beschäftigten im Bereich
„innere Verwaltung” Beamtin oder Beamter.
Während im Bereich
„Kinder-, Jugend- und Familienhilfe”, zu dem u. a. die
Tageseinrichtungen für Kinder fallen, lediglich 3,9 % aller rund
68.000 Beschäftigten verbeamtet waren, zählte der Bereich
„Sicherheit und Ordnung” fast 50 % verbeamtete Personen. Hier gab es
insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigte.

NRW-Krankenhäuser: Mehr
Patienten und mehr Personal im Jahr 2024 * 1,8 % mehr
Patienten in 1,0 % weniger Betten behandelt als 2023. * Mehr
Beschäftigte in Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim
Pflegedienst. * 2,1 % mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen.
Im Jahr 2024 sind in den 316
nordrhein-westfälischen Krankenhäusern mit insgesamt 111.514 Betten
4,3 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt
worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, wurden damit 1,8 % mehr Menschen
in 1,0 % weniger Betten behandelt als ein Jahr zuvor.

Die Zahl der vollstationären Behandlungen stieg somit das zweite
Jahr in Folge, blieb aber weiterhin um 8,5 % niedriger als vor
Beginn der Corona-Pandemie. Im Zeitraum von 2014 bis 2019 war die
Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,5 Millionen auf
4,7 Millionen nahezu kontinuierlich angestiegen und fiel dann im
ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 % auf 4,0 Millionen.
Im
Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 5,8 %. Mehr Beschäftigte in den
Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim Pflegedienst
49.551 Ärztinnen und Ärzte waren 2024 hauptamtlich in den
Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 3,1 % mehr
als ein Jahr zuvor.
Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst
war 2024 mit 130.667 Personen um 5,4 % höher als im Vorjahr. Mit
128.700 Beschäftigten in den übrigen nichtärztlichen Diensten wie
medizinisch-technischer Dienst, Funktionsdienst oder Wirtschaft und
Versorgung sowie Verwaltung waren 1,1 % mehr in diesem Bereich
beschäftigt als 2023.
Die Anzahl des nichtärztlichen
Personals insgesamt stieg damit im Jahr 2024 um 3,2 % auf 259.367
Personen. Der Anteil Teilzeitbeschäftigter in den Krankenhäusern lag
2024 mit 47,2 % ungefähr auf gleichem Niveau wie 2023. Damals waren
46,9 % in Teilzeit tätig. Beim ärztlichen Personal waren im Jahr
2024 29,7 % in Teilzeit beschäftigt, im Pflegedienst mit 52,2 % mehr
als die Hälfte der Beschäftigten.
Insgesamt arbeiteten im
Krankenhaus angestellte Frauen häufiger in Teilzeit als dort tätige
Männer. Gut ein Drittel der Krankenhäuser hatten maximal 3
Fachabteilungen Mit 112 Krankenhäusern hatte gut ein Drittel maximal
3 Fachabteilungen. Weitere 126 Krankenhäuser bzw. 39,9 % hatten
zwischen 4 und 10 Fachabteilungen. Knapp ein Viertel, also 78
Krankenhäuser, verfügte über 11 oder mehr Fachabteilungen.
Jeweils etwa ein Drittel der insgesamt 316 Krankenhäuser in NRW
hatte zwischen 100 und 249 beziehungsweise zwischen 250 und 499
Betten. Mit 500 oder mehr Betten waren 69 Krankenhäuser
ausgestattet. Das entspricht einem Anteil von 21,8 %. Weniger als
100 Betten hatten mit 47 Einrichtungen 14,9 % der Krankenhäuser in
NRW aufgestellt.
Mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen Im Jahr 2024 wurden in den 128
nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen
228.996 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt. Damit
war die Patientenzahl um 2,1 % höher als 2023, jedoch um 2,7 %
niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Im Zehnjahresvergleich
sank die Zahl um 3,5 %.
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