'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Dienstag, 16. September 2025

DTG und startport starten Partnerschaft
- Mehr Innovationskraft für die Binnenschifffahrt – Partnerschaftsvertrag auf der transport logistic in München zwischen Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG (DTG) und startport unterzeichnet
- Partnerschaft legt Fokus auf Innovation und Vermarktung der DTG.

Die Deutsche TransportGenossenschaft Binnenschifffahrt eG (DTG) und der Duisburger Innovationshub startport haben auf der diesjährigen transport logistic in München offiziell den Startschuss für eine zweijährige Partnerschaft gegeben. Ziel ist es, gemeinsam innovative Ideen für die Binnenschifffahrt zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche durch Digitalisierung und kreative Lösungsansätze nachhaltig zu stärken.

Starke Partnerschaft für ein zukunftsfähiges Hafennetzwerk
Die Kooperation zwischen startport und DTG verfolgt das gemeinsame Ziel, praxisnahe Innovationsprojekte zu identifizieren, neue Technologien zu testen und die Sichtbarkeit der Binnenschifffahrt im digitalen Raum weiter zu steigern. Ein besonderer Fokus liegt auf der Einbindung von Startups aus dem startport-Netzwerk, die mit frischen Ideen gezielt aktuelle Herausforderungen im Bereich der Binnenschifffahrtslogistik adressieren.

Roberto Spranzi, Vorstand der DTG, freut sich über den offiziellen Beginn der Partnerschaft: „Ein starkes Netzwerk ist die Basis für Erfolg. Wir freuen uns, dass die DTG nun Teil dieses innovativen Ökosystems ist und mit startport neue Wege gehen kann.“

Erhöhte Sichtbarkeit der Binnenschifffahrt
Die Zusammenarbeit schafft nicht nur Raum für Innovationen, sondern stellt auch die Weichen für eine zukunftsfähige Kommunikations- und Vermarktungsstrategie, die den Stellenwert der Binnenschifffahrt in der öffentlichen Wahrnehmung weiter stärkt. Leinen los in der Rhein-Ruhr-Region „Vielen Dank an Roberto Spranzi und Andreas Grzib für das Vertrauen“, sagt Johannes Franke, Geschäftsführer von startport.

„Lasst uns gemeinsam die Binnenschifffahrt nach vorne bringen – mit Innovationskraft, Startup-Spirit und einem klaren Fokus auf nachhaltigen Fortschritt in unserer Region.“ Die Partnerschaft zwischen DTG und startport steht exemplarisch für die Verbindung von Tradition und Zukunft. Gemeinsam setzen die Partner ein starkes Signal für die Innovationskraft der Rhein-Ruhr-Region und treiben die Modernisierung der Binnenschifffahrt als wichtigen Bestandteil nachhaltiger Logistiklösungen gezielt voran.

Die DTG beim Kick-Off mit startport im Innenhafen Duisburg. v. l. n. r.: Jessica Friedrich, Sebastian Werner, Andreas Grzib, Tobias Engels, Johannes Franke, Roberto Spranzi. Wiete Lukkezen, Hendrik van Aswege

Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG
Die Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG (DTG) ist in Deutschland mit fast 100 Schiffen eine starke Gemeinschaft in der Binnenschifffahrt und ein zentraler Akteur für nachhaltige Gütertransporte auf europäischen Wasserstraßen.

Sie koordiniert die Transporte ihrer Mitgliedsschiffe und bietet maßgeschneiderte Logistiklösungen. Zu den Kernaufgaben der DTG gehören die Frachtvermittlung, Flottenorganisation und Interessenvertretung der selbstständigen Binnenschiffer. Mit Hauptsitz in Duisburg sowie Standorten in Hamburg, Berlin, Magdeburg und Offenbach ist sie deutschlandweit vernetzt. https://dtg-eg.de/


startport im Überblick
Die startport GmbH engagiert sich als Tochtergesellschaft des Duisburger Hafens dafür, eine kreative Innovationskultur zu initiieren und die Weiterentwicklung im Bereich Logistik und Supply Chain aktiv voranzutreiben. Mit diesem Anspruch fördert und fordert sie junge Startups, die gemeinsam mit duisport und den hier angesiedelten Unternehmen zukunftsweisende Ideen für die führende Logistikdrehscheibe im Herzen Europas entwickeln. www.startport.net

„Safe Abortion Day“: Aktionsstand zum „Tag des sicheren Schwangerschaftsabbruchs“ in Duisburg
Jedes Jahr findet der internationale „Safe Abortion Day“, der „Tag des sicheren Schwangerschaftsabbruchs“ am 28. September statt. Mitarbeitende der vier staatlich anerkannten Duisburger Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen informieren bereits am Samstag, 27. September, von 12 bis 15 Uhr gemeinsam in der Fußgängerzone auf der Königsstraße (gegenüber dem Forum) in der Duisburger Innenstadt darüber, welche Fragen, Sorgen und Nöte Frauen haben, die einen Schwangerschaftsabbruch erwägen.

Vor Ort vertreten sind das Beratungs- und Therapiezentrum des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg, die Evangelische Beratungsstelle Duisburg/Moers, Pro Familia Duisburg sowie Frauenwürde Duisburg e.V./„Haus im Hof“. Im Gespräch möchten sie erklären, welche Hürden eine Frau in Deutschland überwinden muss, wenn sie sich zu einem Schwangerschaftsabbruch entschließt. Zudem zeigen sie auf, was Beratung leisten kann und unter welchen Bedingungen in anderen Ländern Schwangerschaftsabbrüche erfolgen, die den Abbruch unter Strafe stellen. Bei einer Mitmach-Aktion können in diesem Jahr am Infostand Buttons zum Thema hergestellt werden.

Die Beraterinnen der Duisburger Beratungsstellen freuen sich auf einen regen Austausch mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern. Der „Safe Abortion Day“ wird bereits seit 2011 weltweit immer am 28. September begangen, um darauf aufmerksam zu machen, dass in vielen Ländern Schwangerschaftsabbrüche medizinisch unsicher stattfinden, weil diese dort ggf. verboten sind und dann illegal durchgeführt werden. Dabei sterben laut der WHO weltweit jährlich rund 39.000 Frauen.

Die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen beraten Frauen und Männer, sowie nicht-binäre Personen kostenfrei und ohne Ansehen der Herkunft oder Religion gern zu allen Fragen rund um Verhütung, Sexualität, Schwangerschaft sowie bei Paarproblemen. Sie informieren zudem ausführlich über mögliche gesetzliche und finanzielle Unterstützungen zum Leben mit Kind(ern), ob alleinerziehend oder in einer Partnerschaft. Alle Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in Duisburg sind online zu finden unter: www.familienplanung.de/beratung/beratungsstelle-finden/

Stadtführung: „Street Art in Duisburg“
„Mercators Nachbarn“ laden am Samstag, 20. September, gemeinsam mit dem Stadtarchiv Duisburg zum nächsten Rundgang der Veranstaltungsreihe „Stadtgeschichte draußen“ ein. Im Mittelpunkt steht diesmal die Street Art in Duisburg. Los geht es um 15 Uhr an der Werthmann-Kugel am Kuhlenwall in der Innenstadt.

Die Führung rückt die oft übersehenen Kunstwerke in der Duisburger Innenstadt in den Mittelpunkt: Graffiti, Tags und Sticker. Wer hat sie geschaffen? Und warum? Und wer war eigentlich Kilroy? Ferdinand Leuxner stellt die Geschichte hinter den Zeichen auf Hauswänden, Straßenlaternen und Stromkästen vor und macht die Stadt dadurch als Galerie vor der Haustür erlebbar. Die Teilnahme ist kostenlos.

TalentTage Ruhr 2025 in Duisburg: Kostenfreie Bildungsangebote
Vom 22. September bis zum 2. Oktober 2025 finden im gesamten Ruhrgebiet die TalentTage Ruhr statt – mit mehr als 800 kostenfreien Bildungsangeboten. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene entdecken ihre Stärken, erleben Berufsorientierung praxisnah und beschäftigen sich mit Zukunftsthemen wie KI und Demokratiebildung.

Die Veranstaltungsreihe wird von der Stiftung TalentMetropole Ruhr organisiert – in Kooperation mit Unternehmen, Initiativen, Hochschulen, Kammern, Kommunen und Vereinen aus der Region. Ein zentraler Schwerpunkt liegt traditionell auf der Berufsorientierung, z. B. durch Unternehmensbesuche oder praxisnahe Workshops im Handwerk und der Pflege.

Folgende Veranstaltungen der TalentTage Ruhr können noch gebucht werden: Entdecke die Welt der Quantentechnologie – live und hautnah! Veranstalter: Universität Duisburg-Essen SchoolLabs
01. Oktober 2025, 14:00 Uhr - 16:30 Uhr, 2. Etage Gebäude LT, Raum LT 218, Lotharstraße 55, 47057 Duisburg

Nanotechnologie - was hat das mit mir zu tun? Mehr als Du denkst! Veranstalter: Universität Duisburg-Essen SchoolLabs
01. Oktober 2025, 10:00 Uhr - 12:30 Uhr  1. Etage Gebäude MD, Raum MD 150, Lotharstraße 1, 47057 Duisburg

Folgende (bereits ausgebuchte) Veranstaltungen
Mal so richtig was klären: Hinter den Kulissen der Abwasserwirtschaft
Veranstalter: Ruhrverband
25. September 2025 - : 10:00 Uhr - 14:30 Uhr
Am Blumenkampshof 60, 47059 Duisburg (Kläranlage Duisburg-Kaßlerfeld)

Präsentation der Ausbildung im DVV Konzern. Veranstalter: Stadtwerke Duisburg AG
25. September 2025, : 09:00 Uhr - 12:00 Uhr, Bunertstraße 27, 47053 Duisburg

Mach mit! Recycling für mehr Nachhaltigkeit in der Edelstahlindustrie
Veranstalter: ELG GmbH
25. September 2025, 10:30 Uhr - 15:00 Uhr, Kremerskamp 16, 47138 Duisburg

Tour de Industrienatur! Veranstalter: Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e.V.
22. September 2025, 09:00 Uhr - 13:00 Uhr, Emscherstraße 71, 47137 Duisburg

Das Berufsfeld Pflege erkunden! Veranstalter: Evangelische Dienste Duisburg
23. September 2025, 08:00 Uhr - 13:00 Uhr, Bonhoefferstraße 8, 47138 Duisburg

SmartCar Challenge – Ein ferngesteuertes Auto programmieren!
Veranstalter: BitBiber TechTalente e.V.
24. September 2025, 09:00 Uhr - 15:30 Uhr, Westenderstraße 30, 47148 Duisburg

Starte ins Berufsleben mit der Volksbank Rhein-Ruhr! Veranstalter: Volksbank Rhein-Ruhr
25. September 2025, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr, Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg

Bewerbungstraining für Schüler:innen – individuell, praxisnah und interaktiv
Veranstalter: Klöckner & Co SE
29. September 2025, 09:00 Uhr - 12:00 Uhr, August-Thyssen-Straße 43, 47166 Duisburg

Schiff ahoi! Technik und Forschung zum Anfassen
Veranstalter: Junior Uni Essen gGmbH, Universität Duisburg-Essen, DST –
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
30. September 2025, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr, Oststraße 77, 47057 Duisburg

Die TalentTage Ruhr vereinen jedes Jahr verschiedene Bildungsangebote aus dem Ruhrgebiet und vernetzen sie mit passenden Teilnehmenden. Die Veranstaltungsreihe fördert Talente unabhängig von ihrer Herkunft und trägt dazu bei, das Fachkräfteangebot für die Region langfristig zu sichern.

Bei den Veranstaltungen können Kinder und Jugendliche ihre Stärken entdecken, berufliche Perspektiven erleben und sich persönlich ausprobieren. Die Angebote richten sich an Talente im Kindergarten- bis zum Hochschulalter. Die TalentTage Ruhr sind das größte Projekt der TalentMetropole Ruhr. Hauptförderer der Bildungsreihe ist seit 2017 die RAG-Stiftung.

doxs 2025! dokumentarfilme für kinder und jugendliche doxs!
Wo finden wir Sicherheit in einer wechselvollen Welt? Was bringt uns Ruhe im ewigen Strom der News, Reels und Streams? Halt lautet das diesjährige Motto von doxs!. Es kann als Ausdruck von Ankommen und Geborgenheit verstanden werden – aber zugleich auch als ein Ausruf, der zum Abbremsen und Reflektieren mahnt und Grenzen setzt.

31 aktuelle Dokumentarfilme erzählen von Kindern und Jugendlichen, die in ihren Familien, Freundschaften und gemeinsamen Hobbys Halt finden – und anderen, denen genau ein solcher Anker fehlt. Ob in Brüssel oder Bogotá, in einem Freibad in der Schweiz oder in den Unterwasserwelten vor Kalifornien: Die Herausforderungen, mit denen sich die Protagonistinnen und Protagonisten der diesjährigen Filme konfrontiert sehen, sind groß.

Das können traumatische Ereignisse sein, Erfahrungen von Zurückweisung, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit, Krankheitsfälle im direkten Umfeld oder auch Veränderungen, die den eigenen Körper und das emotionale Erleben betreffen. Nie verlieren die Kinder und Jugendlichen dabei das Positive aus dem Blick, sondern gehen mutig ihren Weg.

 „Das Programm spiegelt die Lebenswirklichkeit der heranwachsenden Generationen wider und umfasst die Themen, die diese prägen und beschäftigen. Ein zentrales Motiv ist die Gemeinschaft. In einer Welt, die so komplex, krisenhaft und überreizt ist wie die unsere, werden verlässliche Verbindungen immer wichtiger und mit ihnen Orte außerhalb der sozialen Medien, an denen sich junge Menschen begegnen und miteinander in Austausch treten können. Dazu gehört auch ein Festival wie doxs!.“

Sina Musche, doxs!-Festivalleitung Specials: Klanginstallation und Fotoworkshop Im Freizeitprogramm freut sich doxs! über ein Wiedersehen mit den Taartrovers aus den Niederlanden, die vor zwei Jahren das junge Publikum begeistert haben. Auch in diesem Jahr laden sie Kita- und Grundschulkinder dazu ein, in einer liebevoll gestalteten Installation die Welt der bewegten Bilder, Klänge und Geschichten zu entdecken.

„Ich finde es toll, dass das Festival in diesem Mitmach-Programm Klangerfahrungen mit Bildern verknüpft und die Kreativität auch der jüngsten Besucherinnen und Besucher des offenen Ganztags und der Quartiersarbeit fördert.“

Astrid Neese, Beigeordnete der Stadt Duisburg für Bildung, Arbeit und Soziales. Erstmals veranstaltet doxs! in diesem Jahr in Kooperation mit der Filmothek der Jugend NRW einen Fotoworkshop, bei dem sich die Teilnehmenden auf dem Feld des Bildermachens ausprobieren können. Neu ist auch die Partnerschaft mit dem Café EDeL., in dem das Festival im Rahmen des Wochenendprogramms den Film „Stahlarbeiterin“ von Lea Schlude zeigt, eine Produktion im Rahmen des DocuMasterclass Projektes. Mittlerweile ein fester Teil des Programms ist das Format „Duisburger Klassik“, bei dem junge Menschen ihre Auswahl aus dem Archiv der Duisburger Filmwoche präsentieren.

Volker Heckner, Leiter der Volkshochschule Duisburg: „Ich freue mich sehr, dass doxs! neue Programminhalte und Kooperationen vorantreibt – aber auch Konstanten pflegt, wie die gemeinsame Aktivität mit seinem Partnerfestival, der Duisburger Filmwoche.“

Einblick ins Programm 2025: Wer bin ich und wie viele? – Filme über das Kindsein und die Suche nach der eigenen Identität
Ein Mädchen ist in seinem Spiel versunken und folgt allein den Wegweisern seiner Fantasie. In La flor del camino / The Flower by the Road (GE/HU/PT/BE 2024, Regie: Giorgi Parkosadze) ist die Erwachsenenwelt nur ein fernes Echo. Auch die Kinder in Ode hry ke hře / From Play To Play (CZ 2024, Regie: Mikoláš Arsenjev) haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und springen von Spiel zu Spiel.

Wie aus einer Garage in der Millionenstadt Bogotá ein magischer Ort für Kinder wird, erzählt der Film El Paraíso de Ainara / Ainara's Paradise (DE/CO 2025, Regie: Esther Niemeier & Laura Espinel). Wie können Kinder (auf-)wachsen ohne Angst und Druck? Wie viel Platz und Akzeptanz findet ihr kindhaftes Bewusstsein?

Mit dem zunehmenden Alter der Protagonistinnen und Protagonisten verändern sich die Fragen. Die Suche nach der eigenen Identität tritt in den Vordergrund. Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Für die Wheelie Boys (BE 2025, Regie: Aisha Adepoju) sind ihre Bikes das Größte. Nur auf den Hinterrädern radeln sie gemeinsam durch ihren Vorort von Brüssel. Doch der Wechsel auf unterschiedliche weiterführende Schulen droht das Trio zu zerreißen.

Ähnliches Bild in einem Freibad in der Schweiz: Sechs Jugendliche an der Schwelle zur Pubertät verbringen im Badi (CH 2025, Regie: Romana Lanfranconi) ihren Sommer. Zwei Jahre später treffen sie sich am selben Ort wieder – und alles ist anders. Einen Sommer der Verwandlung erlebt ein achtjähriges Mädchen in De zomer van Eloise /
Eloise's Summer (BE 2025, Regie: Lize Cuveele).

Halb Belgierin und halb Kamerunerin findet Eloise bei einer Friseurin endlich einen Zugang zu ihren Haaren und damit neues Selbstbewusstsein. Auch die zwölfjährige Jools in Just Jools (BE 2025, Regie: Ezra Verbist) sehnt sich nach mehr Bestätigung und größerer Stärke. Sie liebt es zu tanzen, doch niemand traut es ihr zu. Mit Hilfe eines Choreografen öffnet sich für Jools ein Kosmos der Bewegung, in dem sie endlich zu sich kommt. Der Weg zu einer stabilen Identität ist oft voller Hindernisse und Kreuzungen.

Mitsuki, die junge Frau, die im DocuMasterclassProjektfilm SPEARA (DE/US 2025, Regie: Florian Baron) porträtiert wird, ist ihn zu Ende gegangen. Sie hat Japan nach vielen persönlichen Konflikten hinter sich gelassen und erlebt in Kalifornien eine vorher nie gekannte Erfüllung. Wo komme ich her und wo gehöre ich hin? – Filme über Familienverhältnisse und den Umgang mit der Vergangenheit Hallo, ich bin auch noch da!

Mira, die 11-jährige Protagonistin in Seht ihr mich? (DE 2024, Regie: Leah Meinhof), würde sich manchmal gerne einen Pfeil über den Kopf hängen, der auf sie zeigt. Unfreiwillig hat sie in ihrer sechsköpfigen Familie eine Art Co-Elternschaft übernommen, weil ihr Bruder wegen einer Erkrankung rund um die Uhr Unterstützung benötigt.

Auch Kamila in Nieznane życie kwiatów / The Secret Life of Flowers (PL 2025, Regie: Jakub Wenda) fühlt sich zu wenig gesehen. Als vor drei Jahren ihr Vater starb, geriet ihr Leben komplett aus dem Ruder. Keine Familie ist perfekt, doch die Kinder und Teenager in Morfar har et ødelagt øye og Mamma er en adventure / Grandpa Has a Broken Eye and Mom is an Adventure (NO 2025, Regie: Marita Mayer) haben einen pragmatischen Umgang mit der Dysfunktionalität ihres Umfeldes gefunden.

In einigen Filmen ragt die Vergangenheit in die Gegenwart und wirft viele Fragen auf. In Att skapa en ö / Constructing an Island (SE 2024, Regie: Ebba Gustafsson) bauen zwei Schwestern eine Insel aus der Kindheit ihrer Mutter nach, um mit ihr endlich ins Gespräch zu kommen – während die Regisseurin von What Happened To My Olive Tree? (DE 2024, Regie: Sama Zuhair) sich auf die Suche nach dem Olivenbaum macht, den sie in ihrer irakischen Heimat zurückgelassen hat.

Einer jüngeren Version ihres Ichs begegnet die junge Protagonistin in La filla d’elles / The Daughter of Both Women (ES 2024, Regie: Malena Montiel, Nora Alberdi Odriozola, Iona E. Quesada, Alejandra López Puebla, Nhoa Carmona Aguilar): einer wütenden, gegen die Welt wetternden Teenagerin. Die Vergangenheit nicht nostalgisch wiederzubeleben, sondern sie neu zu besetzen – das versucht Upload DDR (DE 2024, 8 Min., Regie: Merlin Rainer) entlang der Soundlinien des Ost-Techno-Ablegers Hardtekk.

Im Tanz und mit Hilfe einer Therapie versucht die Protagonistin im dritten DocuMasterclass-Projektfilm Für Thea (IT 2025, Regie: Felix Rier) wieder Kraft und Vertrauen zu finden. In dem animierten Film So ist das Leben und nicht anders. (DE 2024, Regie: Lenia Friedrich) porträtiert die Regisseurin ihre alte Nachbarin, deren Gedächtnis immer brüchiger wird. Wie wollen wir leben? – Filme über Politik und Widerstand Aus dem nichts wird Regisseur Daniel Aguirre auf offener Straße politisch und homophob diffamiert.

In arg_gubbe.mov / angry_man.mov (SE 2024) macht er sich auf die Suche nach dem „wütenden Mann“, um mit ihm ins Gespräch zu kommen jenseits von dumpfen Ressentiments und unterschiedlichen politischen Überzeugungen. In Notes from Planet Three (UK 2025, Regie: Simon Ellis) erklärt ein Junge seiner kleinen Schwester auf wissenschaftlicher Basis das Sonnensystem, während parallel im Internet die Verschwörungserzählungen wie Supernovas explodieren.

Wie sich eine migrantische Familie Sichtbarkeit in der eigenen Heimat verschafft, zeigt der Film Unser Name ist Ausländer (CH 2024). Zusammen mit ihren Geschwistern verlegt Regisseurin Selin Besili Stück für Stück ihr Wohnzimmer auf die Straße. Dass selbst Städte keine sicheren Zonen sind, zeigt die Animation Nema Mjesta / No Room (HR 2024, Regie: Jelena Oroz), in der Autos plötzlich Beine wachsen. Mit selbstfahrenden Wagen beschäftigt sich der Film Their Eyes (FR 2025, Regie: Nicolas Gourault): Prekär beschäftigte Clickworkerinnen und Clickworker in Kenia, Venezuela und auf den Philippinen füttern die KI mit Daten aus dem Straßenverkehr des Globalen Nordens.

Wir gehören zusammen – Filme über Mensch und Natur
In Le Lignon unweit von Genf kommen sich Natur und Beton ganz nahe. Habitants / Inhabitants (CH 2024, 14 Min., Florian Geisseler & Charline Lefrançois) porträtiert den riesigen Wohnkomplex mitten im Wald, wo die menschlichen und tierischen Bewohnerinnen und Bewohner eine friedliche Koexistenz führen. In Exercise – Die kleinen Füchse (GB 2013, Regie: Andrew Brand) erkunden Jungfüchse mitten in London ein Trampolin – während der Film Zaunkönig – Wo baut er seine Nester? (DE 2024, Regie: Jens Hamann) einen kleinen Vogel mit Superfähigkeiten vorstellt.

Außergewöhnliche Perspektiven und ästhetische Formen bietet unsere doxs! EXPANDED Sektion – mit Kurzfilmen über Barber, Boxerinnen und Boxer und eine Geflüchteten-Familie in einer Künstler-Residenz im schwedischen Nirgendwo.

Infos und Anmeldung: Das gesamte doxs!-Festivalprogramm ist kostenfrei zugänglich. Ab sofort können Lehrerinnen und Lehrer für ihre Schulklassen Plätze reservieren. Die Anmeldungen nimmt Luca Stradmann unter 0203/283-4379 oder stradmann@do-xs.de entgegen. Interessiertes Fachpublikum kann sich bei Konrad Neiße über neisse@do-xs.de akkreditieren.

Der Transistor wird 100 – VHS-Vortrag würdigt den Geburtstag
Ohne Transistoren wäre unsere computergesteuerte Welt heute kaum vorstellbar. Vor 100 Jahren wurde dieses elektronische HalbleiterBauelement patentiert. Der Duisburger Physik-Professor Dr. Axel Lorke stellt den Transistor und seine Funktionsweise in einem populärwissenschaftlichen Vortrag am Dienstag, 16. September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster vor.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/100-JahreTransistoren/252MZ5884 ist erforderlich. Weiterführende Informationen erteilt Josip Sosic unter 0203 283 984617

KI-StartUp Festival 2025 des ZaKI.D -  Zukunft der Künstlichen Intelligenz kommt nach Duisburg
Am 16. September 2025 lädt das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D) zum zweiten Mal zum kostenfreien KI-StartUp Festival ein. Die Veranstaltung ist Teil der ruhrSTARTUPWEEK und bringt unter dem Motto »KI-Start-ups für eine nachhaltige Wirtschaft!« visionäre Gründerinnen und Gründer, Fachleute und Talente zusammen.

© Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D)

Nach dem erfolgreichen Debüt im Jahr 2024 mit Highlights wie spannenden Vorträgen, KI-gestützten Industrieanwendungen und einem abwechslungsreichen Ideenmarkt dürfen sich Besucherinnen und Besucher auch 2025 auf ein vielfältiges Programm im Fraunhofer-inHaus-Zentrum freuen.

Die Keynotes und Fachimpulse beschäftigen sich mit den aktuellen Herausforderungen und Chancen für KI-Start-ups: Dr. Xenia Grote (WestAI) spricht darüber, was junge Unternehmen wirklich brauchen, um sich erfolgreich im Markt zu etablieren. Der Duisburger Gründer und Start-up-Mentor Marco Peters berichtet, wie KI Gründerinnen und Gründer heute stärken und unterstützen kann.

Monika Löber (KI.NRW) zeigt, wie Nordrhein-Westfalen ein starkes KI-Ökosystem aufbaut. Außerdem beleuchtet Dr. Manuel Bickel (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH) den Beitrag von KI zur Ressourceneffizienz in Unternehmen. Neben spannenden Vorträgen bietet das Festival Networking-Formate wie Speeddating, eine Ausstellung von ZaKI.D-Demonstratoren, Multiplikatoren und regionalen Start-ups sowie eine Paneldiskussion mit den Referierenden.

Ziel ist es, Gründerinnen und Gründern, Unternehmen und Interessierten eine Plattform zu geben, um sich zu vernetzen, Ideen auszutauschen und gemeinsame Projekte zu entwickeln. »Mit Künstlicher Intelligenz können Start-ups heute nicht nur innovative Geschäftsmodelle aufbauen, sondern auch echte Beiträge zu einer nachhaltigeren Wirtschaft leisten. Genau diese Brücke möchten wir mit dem Festival schlagen«, sagt Wolfgang Gröting, Leiter des Fraunhofer-inHaus-Zentrums.

Das Festival richtet sich an Start-ups, Gründerinnen und Gründer, Studierende, Unternehmen sowie KI-Interessierte, die neue Impulse für ihre Arbeit mitnehmen möchten. Termin: Dienstag, 16. September 2025. Ort: Fraunhofer-inHaus-Zentrum, Duisburg. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zur Anmeldung

Neuer DHL-Paketshop in Duisburg-Wanheimerort eröffnet
Die DHL hat einen neuen Paketshop im Rheintörchen-Kiosk an der Rheintörchenstraße 34 in Duisburg-Wanheimerort in Betrieb genommen. Die Öffnungszeiten des Paketshops: Montag bis Samstag: 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Brief- und Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden werden neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können.

Literaturabend mit Geschichten über den Niederrhein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg-Meiderich lädt zum nächsten kulturellen Leckerbissen in das Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a: Dort erzählt am 16. September 2025 um 19 Uhr Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés, von der Geschichte des Niederrheins, geschmückt mit Texten verschiedener Autoren.

Zudem nimmt sie das Publikum mit auf einen spannenden Exkurs zu den Pfälzer Auswanderer, die Pfalzdorf gründeten. Die Nähe zum Niederrhein ergibt sich bei Yvonne de Temple-Hannappel aus ihrer Biografie: Sie ist geboren und groß geworden am unteren Niederrhein, zwischen Goch und Kleve, bei Pfalzdorf.

Interessierte sind herzlich zum Literaturabend eingeladen, der Eintritt ist frei. Mehr Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

Rheingemeinde lädt zum Mirjam-Sonntag in die Gnadenkirche Wanheimerort
Jeder Sonntag des Kirchenjahres hat eine Bedeutung und Bezeichnung. So geht es am Mirjamsonntag in den Gottesdiensten in der Evangelischen Kirche im Rheinland um Frauen in der Bibel, um Kirchen in Solidarität mit den Frauen, das Aufbrechen von sexistischen Strukturen und die Lebenswirklichkeit von Frauen.

Der „FrauenTreff“ vom Gemeindehaus Vogelsangplatz bereitet dazu wie jedes Jahr in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg einen zentralen Gottesdienst vor, den die Gemeinde diesmal am 21. September 2025 um 10.30 Uhr in der Gnadenkirche, Paul-Gerhadt-Platz 1 gemeinsam feiert und alle anschließend zur Begegnung beim Kirchencafé einlädt.   

In diesem Jahr wird das Thema des Mirjamsonntags queertheologisch beleuchtet. „Das diesjährige Mirjamheft ist eine Chance für Gemeinden, gezielt auf queere Orte und Menschen in ihrem Bereich zuzugehen und Kirche als safe space (sicherer Ort) für Menschen unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung erfahrbar zu machen“ heißt es in der Ankündigung in der Gemeinde.

Mehr Infos zum Frauen-Treff Wanheimerort geben gerne Doris Kamphausen (Doris.Kamphausen@ekir.de, Tel: 0203 / 772753) und Christine Muthmann (Christine.Muthmann@t-online.de, Tel: 0203 / 722383). Der Mirjam-Sonntag ist übrigens angelehnt an die tanzende Prophetin Mirjam, eine der wichtigsten weiblichen biblischen Figuren der Befreiungsgeschichte Israels.



NRW: Über eine halbe Million Beschäftigte im öffentlichen Dienst des Landesbereichs – rund 55 % davon verbeamtet
* Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung” waren am 30.06.2024 verbeamtet.
* Anteil der Beamtinnen und Beamten im Bereich „öffentliche Sicherheit und Ordnung” (insb. Polizei) bei mehr als 80 %.
* Öffentlicher Dienst der Kommunen mit niedrigerem Anteil an verbeamteten Beschäftigten.

Mitte des Jahres 2024 waren mehr als eine halbe Million Personen im öffentlichen Dienst des Landesbereichs in NRW beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren davon über 282.000 verbeamtet, das entspricht einem Anteil von 55,4 %. Hier enthalten sind auch die Richterinnen und Richter des Landes. Die übrigen 44,6 % der Landesbeschäftigten waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.



Rund die Hälfte aller Beschäftigten im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung“ verbeamtet
Fast 342.000 Personen und damit rund zwei Drittel aller Landesbeschäftigten waren Mitte 2024 im Bereich „Bildungswesen, Wissenschaft, Forschung, kulturelle Angelegenheiten” tätig. Rund die Hälfte von ihnen war verbeamtet. Es gab jedoch Unterschiede je nach Einsatzbereich: Während an den Schulen mehr als drei Viertel der Beschäftigten verbeamtet waren, waren es an den Hochschulen weniger als 10 %.

Weitere rund 58.000 Personen waren im Bereich „öffentliche Sicherheit und Ordnung” im öffentlichen Dienst des Landesbereichs NRW beschäftigt, bis auf wenige Ausnahmen alle bei der Polizei. 83,2 % dieser Beschäftigten waren verbeamtet. Im Bereich „Rechtsschutz”, zu dem die Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten gehören, arbeiteten rund 42.000 Personen. Hier lag der Anteil der verbeamteten Beschäftigten bei 63,0 % (inkl. Richterinnen und Richter).

Die Finanzverwaltung (u. a. Finanzämter) war der Tätigkeitsbereich von rund 30.000 Beschäftigten, vier Fünftel davon waren verbeamtet. 16,7 % der Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Kommunen verbeamtet Niedrigere Anteile an Beamtinnen und Beamten gab es Mitte 2024 im öffentlichen Dienst der Kommunen: Von den etwa 407.000 Beschäftigten waren 16,7 % verbeamtet. Auch hier zeigten sich Unterschiede zwischen den drei größten Tätigkeitsbereichen: So war mehr als jede/-r Vierte der rund 94.000 Beschäftigten im Bereich „innere Verwaltung” Beamtin oder Beamter.

Während im Bereich „Kinder-, Jugend- und Familienhilfe”, zu dem u. a. die Tageseinrichtungen für Kinder fallen, lediglich 3,9 % aller rund 68.000 Beschäftigten verbeamtet waren, zählte der Bereich „Sicherheit und Ordnung” fast 50 % verbeamtete Personen. Hier gab es insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigte.




NRW-Krankenhäuser: Mehr Patienten und mehr Personal im Jahr 2024
* 1,8 % mehr Patienten in 1,0 % weniger Betten behandelt als 2023.
* Mehr Beschäftigte in Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim Pflegedienst.
* 2,1 % mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

Im Jahr 2024 sind in den 316 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern mit insgesamt 111.514 Betten 4,3 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden damit 1,8 % mehr Menschen in 1,0 % weniger Betten behandelt als ein Jahr zuvor.



Die Zahl der vollstationären Behandlungen stieg somit das zweite Jahr in Folge, blieb aber weiterhin um 8,5 % niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Im Zeitraum von 2014 bis 2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,5 Millionen auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich angestiegen und fiel dann im ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 % auf 4,0 Millionen.

Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 5,8 %. Mehr Beschäftigte in den Krankenhäusern – überdurchschnittlicher Anstieg beim Pflegedienst 49.551 Ärztinnen und Ärzte waren 2024 hauptamtlich in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 3,1 % mehr als ein Jahr zuvor.

Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2024 mit 130.667 Personen um 5,4 % höher als im Vorjahr. Mit 128.700 Beschäftigten in den übrigen nichtärztlichen Diensten wie medizinisch-technischer Dienst, Funktionsdienst oder Wirtschaft und Versorgung sowie Verwaltung waren 1,1 % mehr in diesem Bereich beschäftigt als 2023.

Die Anzahl des nichtärztlichen Personals insgesamt stieg damit im Jahr 2024 um 3,2 % auf 259.367 Personen. Der Anteil Teilzeitbeschäftigter in den Krankenhäusern lag 2024 mit 47,2 % ungefähr auf gleichem Niveau wie 2023. Damals waren 46,9 % in Teilzeit tätig. Beim ärztlichen Personal waren im Jahr 2024 29,7 % in Teilzeit beschäftigt, im Pflegedienst mit 52,2 % mehr als die Hälfte der Beschäftigten.

Insgesamt arbeiteten im Krankenhaus angestellte Frauen häufiger in Teilzeit als dort tätige Männer. Gut ein Drittel der Krankenhäuser hatten maximal 3 Fachabteilungen Mit 112 Krankenhäusern hatte gut ein Drittel maximal 3 Fachabteilungen. Weitere 126 Krankenhäuser bzw. 39,9 % hatten zwischen 4 und 10 Fachabteilungen. Knapp ein Viertel, also 78 Krankenhäuser, verfügte über 11 oder mehr Fachabteilungen.

Jeweils etwa ein Drittel der insgesamt 316 Krankenhäuser in NRW hatte zwischen 100 und 249 beziehungsweise zwischen 250 und 499 Betten. Mit 500 oder mehr Betten waren 69 Krankenhäuser ausgestattet. Das entspricht einem Anteil von 21,8 %. Weniger als 100 Betten hatten mit 47 Einrichtungen 14,9 % der Krankenhäuser in NRW aufgestellt.

Mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Im Jahr 2024 wurden in den 128 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 228.996 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt. Damit war die Patientenzahl um 2,1 % höher als 2023, jedoch um 2,7 % niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um 3,5 %.