'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    45. Kalenderwoche: 7. November
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Samstag, 8. , Sonntag, 9. November 2025

Betriebe müssen für Verteidigungsfall vorsorgen - Netzwerk der Niederrheinischen IHK klärt auf  
Drohnen über Flughäfen, Cyberattacken, gezielte Aktionen zur Verunsicherung, Ausspähung und Sabotage – die hybride Kriegsführung läuft bereits. Und sie hat Deutschland längst erreicht. Wie können sich die Unternehmen davor schützen und resilient bleiben? Die Niederrheinische IHK wird Unternehmen zu Sicherheitsthemen weiter informiert halten. Zusammen mit der Bundeswehr, Behörden und anderen IHKs werden Vorkehrungen für den Verteidigungsfall getroffen.  

Auftakt dazu war die IHK-Veranstaltung „Gesamtverteidigung und Wirtschaft“, bei der Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommando Nordrhein-Westfalen, und Henning Voß, Experte für Wirtschaftsschutz und Geheimschutz aus dem NRW-Innenministerium, konkrete Tipps und Einblick in ihre Arbeit gaben. „Wir alle müssen resilienter werden.

Auch im Spannungsfall muss die Wirtschaft funktionieren. Sie sichert unseren Wohlstand, sie stellt Kommunikation, Energie, Medizin und natürlich Lieferketten sicher. Gleichzeitig müssen wir uns Fragen wie diesen stellen:
Was ist, wenn Mitarbeitende deutscher Firmen eingezogen werden?
Was ist, wenn unsere Energieversorgung sabotiert wird?

Für solche Szenarien brauchen wir klare Antworten, Abläufe und Partner, die wissen, was wann zu tun ist“, betont IHK-Geschäftsführer International Jürgen Kaiser. „Wir haben in der IHK das Netzwerk Defense, also Verteidigung, gegründet, das die Firmen zu diesem Thema stärker zusammenbringen wird“, so Kaiser.  

Brigadegeneral Hans-Dieter Müller fand in seiner Rede klare Worte: „Wir müssen feststellen, dass Deutschland immer stärker bedroht wird. Die Abgrenzung von Frieden und Krieg ist fließend und schon seit einiger Zeit nicht mehr trennscharf. Die hybride Kriegsführung läuft bereits. Es ist daher entscheidend, die Resilienz in allen Bereichen zu erhöhen.“

Er erläuterte hierzu den Operationsplan Deutschland (OPLAN DEU) – ein geheimes Dokument, das kontinuierlich angepasst wird. Eine Reaktion auf die sicherheitspolitische Lage in Europa, die sich weiter verschärfe.  

Tipps für Cybersicherheit Henning Voß, Experte für Wirtschaftsschutz und Geheimschutz, gab konkrete Tipps, wie sich Unternehmen vor Cyberkriminalität schützen können: „Möglichst analog und nicht vernetzt bleiben. Ziel ist, dass nicht alle im Betrieb die gleiche Infrastruktur nutzen. Und ein guter Plan vorliegt, um weiterarbeiten und sich schnell wieder erholen zu können.

Zum Beispiel in Form eines physischen, gut gesicherten Notfallordners. Auch eine digitale Insellösung hilft: ein Notebook mit den wichtigsten Daten, das niemals ans Netzwerk angeschlossen wird.“  Wichtige Informationen und Folgetermine zum Thema: www.ihk.de/niederrhein/gesamtverteidigung-wirtschaft.      

V.l.: Experte für Wirtschaftsschutz und Geheimschutz aus dem NRW-Innenministerium Henning Voß, Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommando NRW und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger gaben den Unternehmen wichtige Hinweise für den Verteidigungsfall. Foto: Niederrheinische IHK / Bettina Engel-Albustin

50 Jahre Gleichstellung von Pfarrerinnen in der evangelischen Kirche – auch in Duisburg  
Eine evangelische Kirche ohne Pfarrerinnen? Heute unvorstellbar…  denn Theologinnen, zukünftige Pfarrerinnen – sogenannte „Vikarinnen“ - und Pfarrerinnen im Ruhestand prägen in Duisburg die evangelische Kirche maßgeblich mit, so wie das die Pfarrer auch tun. Das klingt nach Selbstverständlichkeit und doch ein Grund zur Freude, denn: Die volle rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern im Pfarrdienst hat die Evangelische Kirche im Rheinland erst vor 50 Jahren beschlossen.   

Zuvor verdienten Pfarrerinnen u.a. lange Zeit weniger als ihre männlichen Kollegen, wenn sie heirateten, mussten sie ihren Beruf aufgeben bzw. mit der Heirat den Beruf ruhen lassen, und in Presbyterien hatten sie nur eine beratende Stimme. So erhielt in Duisburg z.B. Erika Barkenings-Siegmann 1972 als Pfarrerin Sitz und Stimme im Presbyterium in der Hochfelder Gemeinde.

Allerdings gab es immer noch eine Einschränkung: Bei Ablehnung einer Frau für die Durchführung einer Trauung oder Beerdigung musste ein männlicher Kollege einspringen. „Aber das ist nie passiert“, berichtete die inzwischen verstorbene Theologin 2012 anlässlich ihres damaligen Ordinationsjubiläums.  

Solche Zeiten sind Gott sei Dank vorbei. Doch „unterschwellig begegnet Frauen aber bis heute die Frage, ob sie den Herausforderungen des Pfarrberufs gewachsen sind.“ Das sagte noch 2015 Dr. Dagmar Herbrecht, die damals leitende Dezernentin für Theologie und Verkündigung der rheinischen Kirche im Interview für die Jubiläumsbroschüre „40 Jahre Frauen gleichberechtigt im Pfarramt“.   

Das Foto wurde im Rahmen der Tagung der Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am 8. November 2025 in der evangelischen Kirche Duisburg-Meiderich aufgenommen und zeigt Pfarrerinnen, Vikarinnen und Pfarrerinnen i.R. aus dem Kirchenkreis... ohne sie ist evangelische Kirche heute nicht vorstellbar. (Foto: Rolf Schotsch).

Brost-Ruhr Preis 2025 würdigt die Zusammenarbeit der Häfen Duisburg und Rotterdam
Unter dem Motto "Zwei, die liefern – für die Zukunft des Ruhrgebiets" verleiht die Essener Brost-Stiftung den Brost-Ruhr Preis 2025 an Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, und Boudewijn Siemons, CEO der Port of Rotterdam Authority. Stellvertretend stehen sie für zwei der bedeutendsten Häfen Europas – Duisburg und Rotterdam.

"Gemeinsam bilden sie das Rückgrat des europäischen Warenverkehrs – zwei Häfen, die zeigen, wie eng das Ruhrgebiet mit der Welt verbunden ist", heißt es in der Begründung. Die Auszeichnung zeichnet jährlich Persönlichkeiten aus, die sich besonders engagiert und zukunftsweisend für die Menschen im Ruhrgebiet und darüber hinaus einsetzen. Offiziell verliehen wird der Preis am 24. November auf der Zeche Zollverein in Anwesenheit von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. idr

Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am Montag, 10. November, um 18 Uhr zu einer Gedenkstunde ins Rathaus ein. Oberbürgermeister Sören Link spricht zu dem diesjährigen Leitthema „FÜReinander Streiten“.

Das Rahmenprogramm wird von Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Heine-Gesamtschule und des Krupp-Gymnasiums in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit gestaltet.

Um die musikalische Gestaltung des Abends kümmern sich wie gewohnt die Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung im Ratssitzungssaal führt ein Schweigemarsch unter Begleitung von Oberbürgermeister Link zur rückseitigen Stadtmauer am Kuhlenwall. Dort wird ein Kranz niedergelegt.

Die Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg ist wegen Ausgrabungsarbeiten nicht zugänglich. Der Schweigemarsch, an dem auch Duisburger Schülerinnen und Schülern teilnehmen, führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern.

Gedenken und erinnern damit sich Geschichte nicht wiederholt
Superintendent Dr. Urban zum 9. November

Am 9. November erinnern wir uns daran, dass das Wohlergehen der einen niemals auf dem Leid der anderen beruhen darf. Das hebt Pfarrer Dr. Christoph Urban in seiner Videobotschaft zum Jahrestag der Reichspogromnacht besonders hervor.

Dr. Urban: „Damit sich Geschichte nicht wiederholt“ fügt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg hinzu. Zu sehen ist es auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Es waren Nachbarn, Bekannte, Freunde, die am 9. November 1938 an den gezielt herbeigeführten Gewaltexzessen der Reichspogromnacht teilnahmen. Andere Nachbarn und Freunde standen daneben und sahen zu. Nicht alle waren einverstanden – doch kaum jemand wagte, sich dagegenzustellen.

Die Nationalsozialisten waren brutal und gewalttätig – und zugleich feige, sobald ihnen entschlossener Widerstand entgegentrat. Sie redeten von „Volk“ und „Gemeinschaft“, opferten jedoch für den eigenen Vorteil andere: Jüdinnen und Juden, Minderheiten und politische Gegner.

Es war nicht das „Recht des Stärkeren“, sondern der Erfolg der Niederträchtigen. Am 9. November gedenken wir der Opfer dieser Niedertracht. Wir erinnern uns daran, dass das Wohlergehen der einen niemals auf dem Leid der anderen beruhen darf. Das ist heute so wichtig wie damals. Damit sich Geschichte nicht wiederholt.

Mahnwache vor der Hochfelder Pauluskirche zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 
Bei der Mahnwache am 9. November um 18 Uhr vor der Hochfelder Pauluskirche wird die Evangelische Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf an die Reichspogromnacht 1938 erinnern, die Zerstörung und Tod verbreitete und zum Holocaust führte. Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, mit dem Gedenken gemeinsam auch den Blick heute für Solidarität mit Juden, Zugewanderten und bedrängten Menschen zu weiten.

„So wie die Stolpersteine in unserer Stadt und die Gedenktafel an die Familie Cohnen, die in der Paulusstraße Opfer der Nazi-Schergen wurde, uns an die Verluste in der Vergangenheit erinnern, wollen wir aus dem Gedenken Mut für eine solidarische Gegenwart schöpfen“ sagt Pfarrer Sören Asmus im Vorfeld der Veranstaltung.

Bei Regen findet die Mahnwache in dem Gotteshaus statt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

Mahnwache 2023 zum Gedenktag 9. November vor der Pauluskirche in Duisburg- Hochfeld  (Foto: Sören Asmus).

Trauercafé am 9. November im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.

Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 9. November von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen.

Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.  

Gesundheit zum Ausprobieren: Schnupper-Workshops in der VHS
Die Volkshochschule (VHS) Duisburg lädt zu mehreren SchnupperWorkshops ein, in denen Teilnehmende verschiedene gesundheitsförderliche Methoden kennenlernen können. Am Samstag, 8. November, steht von 10 bis 13 Uhr Yin Yoga auf dem Programm. Diese sanfte Yoga-Form hilft, Muskulatur und Faszien zu dehnen und schenkt Körper und Geist wohltuende Entspannung.

Von 14 bis 17 Uhr folgt am selben Tag ein Workshop im Kundalini Yoga. Diese Yoga-Praxis wirkt nicht nur körperlich, sondern hat auch einen starken mentalen Effekt – daher wird sie oft auch als „Yoga des Bewusstseins“ bezeichnet. Am Sonntag, 9. November, gibt es zwei weitere Angebote: Der KarateSchnupperworkshop von 10 bis 13 Uhr vermittelt Grundprinzipien und Basistechniken dieser Kampfkunst. Eine Teilnahme ist auch ohne Trainingspartner möglich.

Von 15 bis 17 Uhr steht „Zilgrei®“ auf dem Plan – eine bewährte, leicht erlernbare Selbsthilfemethode zur Vorbeugung, Linderung oder gar Beseitigung von Schmerzen. Die Übungen lassen sich gut in den Alltag einfügen. Alle Workshops werden im „Stadtfenster“ in der Stadtmitte, Steinsche Gasse 26, angeboten. Anmeldungen werden erbeten online über die Homepage der VHS oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-984609.

UmweltKids-Workshops im November
Die UmweltKids-Workshops der Stadtbibliothek gehen auch im November weiter. Jeweils samstags am 8., 15. und 22. November finden von 11 bis 12.30 Uhr insgesamt sechs Veranstaltungen an mehreren Standorten im Stadtgebiet statt. In der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide, Ehrenstraße 20, dreht sich zum Beispiel am Samstag, 15. November, alles um das Thema „Wilder Wald“.

Auf vielfältige und interaktive Art erfahren die Kinder Spannendes über den Aufbau von Bäumen und den Nutzen des Waldes für Mensch und Tier. Um „Upcycling: Immer neu?“ geht es am Samstag, 8. November, in der Stadtteilbibliothek Neumühl, Lehrerstr. 4-6. Hier wird zum Thema Wiederverwertung und bewusster Verbrauch gelesen und geforscht. Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg durchgeführt und verbindet Leseförderung mit Umweltbildung.

Sie richtet sich an Grundschulkinder von der 2. bis zur 4. Klasse und bringt Kindern spielerisch Themen wie Nachhaltigkeit und Naturschutz näher. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 11 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine genaue Liste der Termine und Standorte sowie Informationen zur Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“).

Tanztee im Bürgerhaus Hagenshof
Das städtische Bürgerhaus Hagenshof auf der Wiesbadener Straße 104 in Duisburg-Obermeiderich lädt am Sonntag, 9. November, wieder zum Tanztee zwischen 15 Uhr und 19 Uhr ein. Einlass ist ab 14 Uhr. Seit über vier Jahrzehnten ist das Bürgerhaus zentrale Anlaufstelle und Bezugspunkt für Menschen aller Generationen.

Als barrierefreie Einrichtung bietet es Raum für Freizeit, Bildung, Integration und Beratung – und das weit über die Grenzen des Stadtbezirks Meiderich hinaus. Auch in der Arbeit für Seniorinnen und Senioren kann das Bürgerhaus auf eine lange Tradition zurückblicken.

In den Monaten Oktober bis Mai findet regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat im großen Veranstaltungssaal eine Tanztee-Veranstaltung statt. Besucherinnen und Besucher kommen bereits seit vielen Jahren zu dieser Veranstaltung, die über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt ist. Bereits seit 42 Jahren präsentiert DJ Ralf Steinblock hier Tanz- und Unterhaltungsmusik. Auch wer keinen Tanzpartner hat, ist herzlich willkommen.

Für einen Kostenbeitrag von 10 Euro pro Gedeckkarte erhalten die Gäste ein Stück Torte sowie Kaffee. Weitere Getränke sind zu moderaten Preisen erhältlich. Die weiteren Termine stehen bereits für den 7. Dezember, sowie 11. Januar, 1. Februar, 1. März, 12. April und 10. Mai 2026 fest. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 425280.

Spiele- und Puzzletausch in der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide lädt am Samstag, 8. November, von 10 bis 13 Uhr in die Zweigstelle auf der Ehrenstraße 20 alle Spiele- und Puzzlebegeisterten herzlich zu einer Tauschbörse ein. Besucherinnen und Besucher können ihren ausgedienten aber gut erhaltenen Spieleschätzen ein neues Zuhause bieten und selbst Neuentdeckungen für das heimische Spieleregal ergattern.

Egal ob Brettspiele oder Puzzles, alte Favoriten oder moderne Klassiker – all das können Gesellschaftsspiel-Fans hier untereinander tauschen. Die Veranstaltung bietet nicht nur die Möglichkeit, neue Lieblingsspiele zu entdecken, sondern auch mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Die Spiele und Puzzle müssen natürlich vollständig und in einem guten Zustand sein.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Homberger Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02066 34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10:30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


KSM: Museumsführung durch das mittelalterliche Duisburg
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 9. November, um 15 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen zu einer Führung durch das mittelalterliche Duisburg ein. Thorsten Fischer nimmt die Teilnehmenden bei seiner Museumsführung auf eine kleine Zeitreise mit und vermittelt ein umfassendes Bild der Duisburger Geschichte im Mittelalter – über den Alltag und von königlichem Prunk über politische Macht bis hin zu wachsenden Reichtum und kulturellem Aufschwung.

Die Teilnahme an der Führung ist bereits im Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen und das Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums sind online unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.  

Espen Nowacki's Weihnachtsmusical "Die Stille Nacht" gastiert am 17. Dezember im Theater am Marientor
Das Weihnachtsmusical erzählt auf spannende und überraschende Weise die wahre Bedeutung von Weihnachten. Begleiten Sie das Mädchen Gabrielle, das dem Weihnachtsstress zu Hause entflieht und sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen, herbergssuchenden Paar macht.

Die Reise führt sie auf ein bezauberndes Abenteuer mit rappenden Heiligen Drei Königen, einem souligen Engel und singenden Ziegen. Mit einem prächtigen Bühnen- und Kostümbild, beeindruckenden Stimmen und mitreißenden Melodien ist "Die Stille Nacht" ein Musical-Highlight für die ganze Familie, geeignet für Kinder ab 8 Jahren und alle, die an das Christkind, den Weihnachtsmann oder Wunder glauben.

Termin: Mittwoch, 17. Dezember 2025 Ort: Theater am Marientor, Plessingstraße 20, 47051 Duisburg Beginn: 19.00 Uhr Kartenreservierung: Tel. 0761 88849999 (Reservix Tickethotline) | www.wacky-showkultur.de, https://diestillenacht.reservix.de, www.reservix.de & www.eventim.de/artist/die-stille-nacht-das-weihnachtsmusical

Eintrittspreis: VVK ab 41,00 € / erm. 35,00 € (Kinder bis 15 Jahre 35,00 € - unabhängig von der Kategorie) inkl. MwSt., zzgl. 2,00 € Servicegebühr und Versandkosten pro Bestellung




Neue Ausstellung in der Bezirksbibliothek Buchholz
„Die schönsten Orte in NRW!“ ist der Titel einer Fotoausstellung von Sebastian Schneider, die von Dienstag, 4. November, bis Samstag, 20. Dezember, in der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, zu sehen ist. Der Duisburger Fotograf zeigt auf spektakulären Fotografien besondere Orte aus ganz Nordrhein-Westfalen, die er bei Reisen quer durch das Bundesland eingefangen hat.

Am Samstag, 8. November, kann man sich ab 11 Uhr auch persönlich mit dem Künstler über seine Werke austauschen. Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten der Bibliothek kostenfrei besichtigt werden (dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr).  


Vielhomonie Rhein Ruhr mit neuem Programm im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ in Duisburg-Wehofen

„Aschenputtel“ oder „Cinderella“ – das war gestern. Heute – und ganz am Puls der Zeit – heißt die alte Mär: „Genderella“. Die Vielhomonie Rhein Ruhr stellt ihr neues Programm „Genderella – oder: Wie angle ich mir einen Prinzen?“ am Samstag, 8. November, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ auf der Schachtstraße 31a in Duisburg-Wehofen vor.

Die „Vielhomonie Rhein Ruhr, der erste schwule Chor im Ruhrgebiet, hat die altbekannte Geschichte vom armen Aschenputtel, den missgünstigen Schwestern und der bösen Schwiegermutter einmal kräftig durchgeschüttelt, überkommene Strickmuster freimütig aufgeribbelt und daraus eine neue Geschichte gestrickt. Denn längst war es Zeit, die Grimmsche Erzählung mal korrekt und ordentlich zu "gendern" – und herausgekommen ist (nomen est omen): „Genderella“.

In selbst arrangierten Songs, aber auch bekannten Hits geht die Vielhomonie auf gewohnt heitere und kurzweilige Art den drängenden Fragen nach Gender, Sex und Liebe nach und findet ein versöhnliches Ende. Seit nunmehr 34 Jahren steht die Vielhomonie auf den kleinen und großen Bühnen dieser Welt und laden zu ihrem neuen Programm ein: Es wird eine abwechslungsreiche Reise auf bisher unbekannten Pfaden in die altbekannte Märchenwelt.

Tickets können ab sofort montags bis freitags, von 13.30 bis 17.30 Uhr, im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ telefonisch unter (0203) 494899 vorbestellt und abgeholt werden. Die Eintrittskarten kosten 20 Euro. Ermäßigte Tickets für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Rentnerinnen und Rentner kosten 15 Euro.

Den Start ins Erwachsenenleben erleichtern - Wunschbaumaktion im Duisburger Süden hat jetzt begonnen 
Yvonne Queder und weitere Engagierte vom Buchholzer Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis legen sich wieder richtig ins Zeug für die Wunschbaumaktion der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis, denn sie möchten auch in diesem Jahr wieder mithelfen, dass junge Erwachsene im Kinderdorf Duisburg e.V. in der Rotdornstraße einen leichteren Start ins Erwachsenenleben, und zwar für die Erstausstattung ihrer ersten Wohnung bekommen.

120 Pakete mit praktischen Geschenken für den Haushalt - vom Mixer bis zum Pürierstab – kamen im letzten Jahr zusammen und konnten pünktlich zu Weihnachten an die Jugendlichen verteilt werden. Wer Zukunft schenken möchte, nimmt sich in der Jesus-Christuskirche zu den Gottesdienstzeiten oder im benachbarten Jugendzentrum (Montag bis Freitag zwischen 15 und 20 Uhr), Arlberger Straße 10, einen notierten Wunsch vom Wunschbaum mit - es könnte sich zum Beispiel um ein Toaster handeln.

Der Wunschgegenstand kann dann besorgt und weihnachtlich eingepackt werden und in der Kirche zu den Gottesdienstzeiten oder im Jugendzentrum abgeben werden. Damit die Jugendlichen an der Rotdornstraße ihre Geschenke für den Start ins Erwachsenenleben pünktlich zum Fest erhalten, beginnt die Aktion jetzt und endet am 3. Advent. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es unter www.trinitatis-duisburg.de.


Jugendleiterin Yvonne Queder mit einem Teil der Ergebnisse der Wunschbaumaktion 2024: 120 Pakete waren es insgesamt! (Foto: www.trinitatis-duisburg.de).


Nadine Danes und Julia Koopmann in der Adventszeit 2023 mit dem Wunschbaum in der Jesus-Christus-Kirche (Foto: www.trinitatis-duisburg.de). 

Trödelmarkt in Herz-Jesu zugunsten des Schmidthorster Doms
Am Samstag, den 8. November 2025, lädt die Herz-Jesu-Gemeinde in Duisburg-Neumühl herzlich zum großen Trödelmarkt im Agnesheim (Holtener Straße 166) ein. Von 10 bis 15 Uhr können Besucherinnen und Besucher in gemütlicher Atmosphäre nach Herzenslust stöbern, entdecken und genießen. Das Angebot ist vielfältig: Kinder- und Babykleidung, Spielzeug, Bücher, Haushaltsgegenstände, Dekoartikel und vieles mehr warten auf neue Besitzerinnen und Besitzer.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt – mit frischen Waffeln und Kaffee, deren Erlös wie der gesamte Markt dem guten Zweck dient. Der Trödelmarkt wird vom Kirchbauverein Herz-Jesu e. V. organisiert. Der Erlös unterstützt die Sanierung und den Erhalt des Schmidthorster Doms, der seit Jahrzehnten ein Wahrzeichen des Stadtteils Neumühl ist.

„Mit dem Trödelmarkt möchten wir nicht nur Geld für die dringend notwendige Sanierung sammeln, sondern auch Menschen miteinander ins Gespräch bringen und Gemeinschaft leben“, so die Veranstalter. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen, zu stöbern und den guten Zweck zu unterstützen. Ort: Agnesheim der Herz-Jesu-Gemeinde, Holtener Str. 166, 47167 Duisburg Zeit: Samstag, 8. November 2025, 10–15 Uhr.

Abendlieder und Harfenklänge Friedenskonzert in der Großenbaumer Versöhnungskirche
Am 16. November beginnt um 17 Uhr ein besonderes Konzert in der Versöhnungskirche Duisburg-Großenbaum, Lauenburger Allee 23: Unter dem Motto „Klänge des Friedens – Chormusik und Harfe“ erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches Programm. Die Kantorei Großenbaum unter der Leitung von Kantorin Annette Erdmann bringt den Frieden und die Bitte um Frieden mit Liedern von W. A. Mozart, Beethoven, Mendelssohn, John Rutter, der romantischen Komponistin Amy Beach u. a. zum Klingen.

Auch ein Gebet nach einem ukrainischen Hymnus von Mykola Lysenko und das hebräische Friedenslied „Ose shalom“ stehen auf dem Programm. Begleitet wird die Kantorei von Hyekoung Kang am Klavier und Anja auf der Heiden an der Querflöte. Für besondere klangliche Akzente sorgt die litauische Harfenistin Giedrė Šiaulytė.

Giedrė Šiaulytė (Foto: Seel und Hammesfahr)  war Harfenistin im Nationalen Symphonieorchester des polnischen Rundfunks und ist bereits in vielen renommierten Konzertsälen aufgetreten. Im Konzert in der Versöhnungskirche spielt sie auf ihrer keltischen Harfe. Die keltische Harfe ist mit ihrem zarten Klang wie geschaffen, Momente des Friedens zu schenken. Der Eintritt zum Konzert ist frei; am Ausgang wird eine Spende zur Deckung der Unkosten erbeten.

Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd lädt herzlich ein, sich von den Friedensliedern der Kantorei und den zarten Harfenklängen berühren zu lassen - „Musik, die verbindet und den Frieden spürbar macht“ sagt Kantorin Annette Erdmann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de

Kantorei der Gemeinde beim Konzert 2023 in der Versöhnungskirche (Foto: Ralf Bader)



Martinszeit in NRW: 2024 wurden 665 Tonnen Gänsefleisch importiert
* 99 % aller importierten Gänse stammten aus Polen.
* Zahl der geschlachteten Gänse ist gegenüber 2023 um 2,1 % gesunken.
* Verbraucherpreise für Geflügelfleisch im selben Zeitraum um 1,6 % gesunken.

Im Jahr 2024 hat die nordrhein-westfälische Wirtschaft 657 Tonnen unzerteilte Gänse aus Polen importiert. Das waren mehr als 99 % des gesamten importierten unzerteilten Fleischs von Gänsen und entsprach einem Warenwert von 1,90 Millionen Euro. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der Martinszeit mitteilt, wurden insgesamt 665 Tonnen unzerteilte Gänse im Warenwert von 1,95 Millionen Euro nach NRW eingeführt.

Mit 94,2 % war der Großteil davon mit 623 Tonnen gefrorene unzerteilte Gänse. Weitere 34 Tonnen gingen auf frische oder gekühlte Gänse zurück. Zahl der geschlachteten Gänse um gut 2 % gesunken Im Jahr 2024 sind in NRW in 19 Schlachtbetrieben 22.625 Gänse geschlachtet worden. Das waren 2,1 % weniger als ein Jahr zuvor.



Gänse werden überwiegend im vierten Quartal geschlachtet: Im vergangenen Jahr wurden im Dezember 65,4 %, im November 29,9 % und im Oktober 4,4 % der Gänse geschlachtet. Die Gesamtschlachtmenge von Gänsen lag im Jahr 2024 bei 102,5 Tonnen und damit 2,4 % unter der des Vorjahres. Das entspricht einer durchschnittlichen Schlachtmenge von 4,5 Kilogramm pro Gans.

Auch zehn Jahre zuvor lag die durchschnittliche Schlachtmenge bei 4,5 Kilogramm. Preise für Geflügelfleisch sanken 2024 um 1,6 % – Preisanstiege im Oktober 2025 Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, sanken die Verbraucherpreise für Geflügelfleisch im Jahr 2024 gegenüber 2023 (gemessen an der Veränderung der Jahresdurchschnittswerte) um 1,6 %.

Darunter vergünstigte sich frisches Geflügelfleisch um 2,1 % und tiefgefrorenes Geflügelfleisch um 0,2 %. Aktuell (Oktober 2025) wurde Geflügelfleisch insgesamt um 7,8 % teurer angeboten als ein Jahr zuvor (Oktober 2024). Die Preise für frisches Geflügelfleisch erhöhten sich darunter um 8,5 %, die für tiefgefrorenes Geflügelfleisch um 5,7 %.

2,0 % mehr stationäre Krankenhausbehandlungen im Jahr 2024
• Zahl der Patientinnen und Patienten steigt im Vorjahresvergleich um 344 300 auf 17,5 Millionen, bleibt aber deutlich unter Vor-Corona-Niveau
• Bettenauslastung mit 72,0 % um 0,8 Prozentpunkte höher als 2023
• Zahl der auf die volle Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten in Krankenhäusern übersteigt erstmals die Millionengrenze

Die Zahl der stationär in den deutschen Krankenhäusern behandelten Patientinnen und Patienten ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,0 % oder 344 300 auf rund 17,5 Millionen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, blieb die Zahl der stationären Behandlungsfälle damit aber weiter deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie: So war die Zahl der Patientinnen und Patienten im Jahr 2024 um 9,6 % oder rund 1,9 Millionen geringer als im Vor-Corona-Jahr 2019. Das anhaltend niedrigere Niveau an Behandlungsfällen ist dabei nicht auf einzelne medizinische Fachgebiete zurückzuführen, sondern zeigt sich in allen Bereichen.

Auch Bettenauslastung trotz niedrigerer Bettenzahl deutlich unter Vor-Corona-Niveau Insgesamt waren in den deutschlandweit 1 841 Krankenhäusern im Jahresdurchschnitt 472 900 Betten aufgestellt, darunter 26 000 Intensiv- und 7 700 Intermediate Care-Betten. Das waren 0,9 % weniger Betten als im Vorjahr und 4,3 % weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.

Die durchschnittliche Bettenauslastung stieg 2024 gegenüber dem Vorjahr zwar um 0,8 Prozentpunkte auf 72,0 %, blieb aber trotz der geringeren Gesamtbettenzahl deutlich unter dem Niveau des Jahres 2019 von 77,2 %. Den größten Anteil an der stationären Versorgung im Jahr 2024 hatten die Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft. Sie stellten mit ihren 528 Einrichtungen 46,8 % der Krankenhausbetten.

Die 575 Krankenhäuser in freigemeinnütziger Trägerschaft stellten 32,3 % der Betten. Mit 738 Einrichtungen befanden sich die meisten Krankenhäuser in privater Trägerschaft. Diese stellten jedoch lediglich 20,9 % der aufgestellten Betten, waren also gemessen an der Bettenzahl im Durchschnitt deutlich kleiner als Krankenhäuser öffentlicher oder freigemeinnütziger Träger.

Durchschnittliche Dauer eines Krankenhausaufenthalts sinkt weiter
Ein stationärer Krankenhausaufenthalt dauerte im Jahr 2024 durchschnittlich 7,1 Tage und war damit um 0,1 Tage kürzer als im Vorjahr. Damit setzte sich den langfristigen Trend zu kürzeren Verweildauern seit Beginn der Krankenhausstatistik im Jahr 1991 fort. Damals hatte ein durchschnittlicher Krankenhausaufenthalt noch 14,0 Tage und damit fast doppelt so lange wie im Jahr 2024 gedauert.

Die Dauer des Aufenthalts variierte auch im Jahr 2024 in den unterschiedlichen Fachabteilungen. So lag die durchschnittliche Verweildauer in den Fachabteilungen Innere Medizin und Allgemeine Chirurgie, in denen die meisten Fälle behandelt werden, im Jahr 2024 bei nur 5,2 beziehungsweise 5,0 Tagen. Zu den Fachabteilungen mit deutlich längerer Verweildauer gehören die Geriatrie mit 15,1 Tagen und die psychiatrischen Fachabteilungen mit Verweildauern zwischen 24,5 und 46,8 Tagen.

Krankenhauspersonal: Mehr Beschäftigte im ärztlichen und nichtärztlichen Dienst
Zum Jahresende 2024 waren in den Krankenhäusern rund 217 700 Personen im ärztlichen Dienst und 1 240 900 Personen im nichtärztlichen Dienst (einschließlich Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende) direkt bei den Einrichtungen beschäftigt. Im Vergleich zu 2023 stieg die Zahl der Ärztinnen und Ärzte damit um 2,7 % und die Zahl der Beschäftigten im nichtärztlichen Dienst um 3,3 %.

Im Pflegedienst, der zum nichtärztlichen Bereich zählt, waren 553 400 Personen beschäftigt. Damit war der Pflegedienst mit 44,6 % der personalintensivste Bereich im nichtärztlichen Dienst. Erstmals über eine Million Vollzeitäquivalente in den Krankenhäusern Umgerechnet auf Vollzeitbeschäftigte (Vollzeitäquivalente) – also unter Berücksichtigung unterschiedlicher Beschäftigungsformen wie Voll- und Teilzeit sowie geringfügige Beschäftigung – überstieg die Zahl der Beschäftigten in Krankenhäusern im Jahr 2024 erstmals seit Beginn der Krankenhausstatistik im Jahr 1991 die Millionengrenze. Von den insgesamt 1 014 800 Millionen Vollzeitäquivalenten entfielen 180 400 auf den ärztlichen Dienst und 834 400 auf den nichtärztlichen Dienst.

Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im September 2025: +1,1 % zum Vormonat - Auftragseingang ohne Großaufträge: +1,9 %
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe
September 2025 (real, vorläufig):
+1,1 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-4,3 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

August 2025 (real, revidiert):
-0,4 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
+2,1 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2025 gegenüber August 2025 saison- und kalenderbereinigt um 1,1 % gestiegen. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang um 1,9 % höher als im Vormonat. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang im 3. Quartal 2025 um 3,0 % niedriger als im 2. Quartal, ohne Großaufträge fiel er um 1,5 %. Im August 2025 sank der Auftragseingang nach Revision der vorläufigen Ergebnisse gegenüber Juli 2025 um 0,4 % (vorläufiger Wert: -0,8 %).



Die positive Entwicklung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im September 2025 gegenüber dem Vormonat ist auf die Anstiege in der Automobilindustrie (+3,2 %) und im Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+9,5 %) zurückzuführen. 

Auch der Zuwachs von Auftragseingängen im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; +7,5 %) wirkte sich positiv aus. Deutlich negativ beeinflusste das Gesamtergebnis hingegen der Rückgang bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-19,0 %). In diesem Bereich waren im Vormonat August 2025 mehrere Großaufträge verzeichnet worden. 

Auch in der Metallerzeugung und -bearbeitung lagen die Neuaufträge im September 2025 deutlich niedriger (-5,6 %). Bei den Vorleistungsgütern stieg der Auftragseingang im September 2025 um 1,4 % gegenüber dem Vormonat und bei den Konsumgütern stieg er um 6,2 %.
Bei den Investitionsgütern blieben die Auftragseingänge auf dem Vormonatsniveau. Die Auslandsaufträge stiegen im September 2025 um 3,5 %. Dabei nahmen die Aufträge aus der Eurozone um 2,1 % zu, die Aufträge von außerhalb der Eurozone stiegen um 4,3 %. Die Inlandsaufträge sanken um 2,5 %.



Umsatz im September 2025 um 2,1 % niedriger als im Vormonat
Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im September 2025 saison- und kalenderbereinigt 2,1 % niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 war der Umsatz kalenderbereinigt 2,7 % niedriger. Für August 2025 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 0,6 % gegenüber Juli 2025 (vorläufiges Ergebnis: -0,8 %).