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Betriebe müssen für Verteidigungsfall vorsorgen - Netzwerk
der Niederrheinischen IHK klärt auf
Drohnen über Flughäfen, Cyberattacken, gezielte Aktionen
zur Verunsicherung, Ausspähung und Sabotage – die hybride
Kriegsführung läuft bereits. Und sie hat Deutschland längst
erreicht. Wie können sich die Unternehmen davor schützen und
resilient bleiben? Die Niederrheinische IHK wird Unternehmen zu
Sicherheitsthemen weiter informiert halten. Zusammen mit der
Bundeswehr, Behörden und anderen IHKs werden Vorkehrungen für den
Verteidigungsfall getroffen.
Auftakt dazu war die
IHK-Veranstaltung „Gesamtverteidigung und Wirtschaft“, bei der
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommando
Nordrhein-Westfalen, und Henning Voß, Experte für Wirtschaftsschutz
und Geheimschutz aus dem NRW-Innenministerium, konkrete Tipps und
Einblick in ihre Arbeit gaben. „Wir alle müssen resilienter werden.
Auch im Spannungsfall muss die Wirtschaft funktionieren. Sie
sichert unseren Wohlstand, sie stellt Kommunikation, Energie,
Medizin und natürlich Lieferketten sicher. Gleichzeitig müssen wir
uns Fragen wie diesen stellen: Was ist, wenn Mitarbeitende
deutscher Firmen eingezogen werden? Was ist, wenn unsere
Energieversorgung sabotiert wird?
Für solche Szenarien
brauchen wir klare Antworten, Abläufe und Partner, die wissen, was
wann zu tun ist“, betont IHK-Geschäftsführer International Jürgen
Kaiser. „Wir haben in der IHK das Netzwerk Defense, also
Verteidigung, gegründet, das die Firmen zu diesem Thema stärker
zusammenbringen wird“, so Kaiser.
Brigadegeneral
Hans-Dieter Müller fand in seiner Rede klare Worte: „Wir müssen
feststellen, dass Deutschland immer stärker bedroht wird. Die
Abgrenzung von Frieden und Krieg ist fließend und schon seit einiger
Zeit nicht mehr trennscharf. Die hybride Kriegsführung läuft
bereits. Es ist daher entscheidend, die Resilienz in allen Bereichen
zu erhöhen.“
Er erläuterte hierzu den Operationsplan
Deutschland (OPLAN DEU) – ein geheimes Dokument, das kontinuierlich
angepasst wird. Eine Reaktion auf die sicherheitspolitische Lage in
Europa, die sich weiter verschärfe.
Tipps für Cybersicherheit Henning Voß, Experte für Wirtschaftsschutz
und Geheimschutz, gab konkrete Tipps, wie sich Unternehmen vor
Cyberkriminalität schützen können: „Möglichst analog und nicht
vernetzt bleiben. Ziel ist, dass nicht alle im Betrieb die gleiche
Infrastruktur nutzen. Und ein guter Plan vorliegt, um weiterarbeiten
und sich schnell wieder erholen zu können.
Zum Beispiel in Form eines physischen, gut gesicherten
Notfallordners. Auch eine digitale Insellösung hilft: ein Notebook
mit den wichtigsten Daten, das niemals ans Netzwerk angeschlossen
wird.“ Wichtige Informationen und Folgetermine zum Thema:
www.ihk.de/niederrhein/gesamtverteidigung-wirtschaft.

V.l.: Experte für Wirtschaftsschutz und Geheimschutz aus dem
NRW-Innenministerium Henning Voß, Brigadegeneral Hans-Dieter Müller,
Kommandeur des Landeskommando NRW und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.
Stefan Dietzfelbinger gaben den Unternehmen wichtige Hinweise für
den Verteidigungsfall. Foto: Niederrheinische IHK / Bettina
Engel-Albustin
50 Jahre Gleichstellung von
Pfarrerinnen in der evangelischen Kirche – auch in Duisburg
Eine evangelische Kirche ohne Pfarrerinnen? Heute
unvorstellbar… denn Theologinnen, zukünftige Pfarrerinnen –
sogenannte „Vikarinnen“ - und Pfarrerinnen im Ruhestand prägen in
Duisburg die evangelische Kirche maßgeblich mit, so wie das die
Pfarrer auch tun. Das klingt nach Selbstverständlichkeit und doch
ein Grund zur Freude, denn: Die volle rechtliche Gleichstellung von
Frauen und Männern im Pfarrdienst hat die Evangelische Kirche im
Rheinland erst vor 50 Jahren beschlossen.
Zuvor
verdienten Pfarrerinnen u.a. lange Zeit weniger als ihre männlichen
Kollegen, wenn sie heirateten, mussten sie ihren Beruf aufgeben bzw.
mit der Heirat den Beruf ruhen lassen, und in Presbyterien hatten
sie nur eine beratende Stimme. So erhielt in Duisburg z.B. Erika
Barkenings-Siegmann 1972 als Pfarrerin Sitz und Stimme im
Presbyterium in der Hochfelder Gemeinde.
Allerdings gab es
immer noch eine Einschränkung: Bei Ablehnung einer Frau für die
Durchführung einer Trauung oder Beerdigung musste ein männlicher
Kollege einspringen. „Aber das ist nie passiert“, berichtete die
inzwischen verstorbene Theologin 2012 anlässlich ihres damaligen
Ordinationsjubiläums.
Solche Zeiten sind Gott sei Dank
vorbei. Doch „unterschwellig begegnet Frauen aber bis heute die
Frage, ob sie den Herausforderungen des Pfarrberufs gewachsen sind.“
Das sagte noch 2015 Dr. Dagmar Herbrecht, die damals leitende
Dezernentin für Theologie und Verkündigung der rheinischen Kirche im
Interview für die Jubiläumsbroschüre „40 Jahre Frauen
gleichberechtigt im Pfarramt“.

Das Foto wurde im Rahmen der Tagung der Synode des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg am 8. November 2025 in der evangelischen
Kirche Duisburg-Meiderich aufgenommen und zeigt Pfarrerinnen,
Vikarinnen und Pfarrerinnen i.R. aus dem Kirchenkreis... ohne sie
ist evangelische Kirche heute nicht vorstellbar. (Foto: Rolf
Schotsch).
Brost-Ruhr Preis 2025 würdigt die
Zusammenarbeit der Häfen Duisburg und Rotterdam
Unter dem Motto "Zwei, die liefern – für die Zukunft des
Ruhrgebiets" verleiht die Essener Brost-Stiftung den Brost-Ruhr
Preis 2025 an Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger
Hafen AG, und Boudewijn Siemons, CEO der Port of Rotterdam
Authority. Stellvertretend stehen sie für zwei der bedeutendsten
Häfen Europas – Duisburg und Rotterdam.
"Gemeinsam bilden
sie das Rückgrat des europäischen Warenverkehrs – zwei Häfen, die
zeigen, wie eng das Ruhrgebiet mit der Welt verbunden ist", heißt es
in der Begründung. Die Auszeichnung zeichnet jährlich
Persönlichkeiten aus, die sich besonders engagiert und
zukunftsweisend für die Menschen im Ruhrgebiet und darüber hinaus
einsetzen. Offiziell verliehen wird der Preis am 24. November auf
der Zeche Zollverein in Anwesenheit von NRW-Ministerpräsident
Hendrik Wüst. idr
Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für
ChristlichJüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am
Montag, 10. November, um 18 Uhr zu einer Gedenkstunde ins Rathaus
ein. Oberbürgermeister Sören Link spricht zu dem diesjährigen
Leitthema „FÜReinander Streiten“.
Das Rahmenprogramm wird
von Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Heine-Gesamtschule und
des Krupp-Gymnasiums in Kooperation mit dem Zentrum für
Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem
Stadtarchiv und der Gesellschaft für ChristlichJüdische
Zusammenarbeit gestaltet.
Um die musikalische Gestaltung des
Abends kümmern sich wie gewohnt die Schülerinnen und Schüler des St.
Hildegardis-Gymnasiums. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung im
Ratssitzungssaal führt ein Schweigemarsch unter Begleitung von
Oberbürgermeister Link zur rückseitigen Stadtmauer am Kuhlenwall.
Dort wird ein Kranz niedergelegt.
Die Gedenkstätte am
Rabbiner-Neumark-Weg ist wegen Ausgrabungsarbeiten nicht zugänglich.
Der Schweigemarsch, an dem auch Duisburger Schülerinnen und Schülern
teilnehmen, führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der
NS-Diktatur erinnern.
Gedenken und erinnern damit sich Geschichte nicht
wiederholt Superintendent Dr. Urban zum 9. November
Am 9. November erinnern wir uns daran, dass das Wohlergehen der
einen niemals auf dem Leid der anderen beruhen darf. Das hebt
Pfarrer Dr. Christoph Urban in seiner Videobotschaft zum Jahrestag
der Reichspogromnacht besonders hervor.

Dr. Urban: „Damit sich Geschichte nicht wiederholt“ fügt der
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg hinzu. Zu
sehen ist es auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos
zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz
unter www.kirche-duisburg.de.
Es waren Nachbarn, Bekannte, Freunde, die am 9. November
1938 an den gezielt herbeigeführten Gewaltexzessen der
Reichspogromnacht teilnahmen. Andere Nachbarn und Freunde standen
daneben und sahen zu. Nicht alle waren einverstanden – doch kaum
jemand wagte, sich dagegenzustellen.
Die Nationalsozialisten
waren brutal und gewalttätig – und zugleich feige, sobald ihnen
entschlossener Widerstand entgegentrat. Sie redeten von „Volk“ und
„Gemeinschaft“, opferten jedoch für den eigenen Vorteil andere:
Jüdinnen und Juden, Minderheiten und politische Gegner.
Es
war nicht das „Recht des Stärkeren“, sondern der Erfolg der
Niederträchtigen. Am 9. November gedenken wir der Opfer dieser
Niedertracht. Wir erinnern uns daran, dass das Wohlergehen der einen
niemals auf dem Leid der anderen beruhen darf. Das ist heute so
wichtig wie damals. Damit sich Geschichte nicht wiederholt.
Mahnwache vor der Hochfelder Pauluskirche zur Erinnerung an
die Reichspogromnacht Bei der Mahnwache am 9. November
um 18 Uhr vor der Hochfelder Pauluskirche wird die Evangelische
Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf an die Reichspogromnacht 1938
erinnern, die Zerstörung und Tod verbreitete und zum Holocaust
führte. Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, mit
dem Gedenken gemeinsam auch den Blick heute für Solidarität mit
Juden, Zugewanderten und bedrängten Menschen zu weiten.
„So
wie die Stolpersteine in unserer Stadt und die Gedenktafel an die
Familie Cohnen, die in der Paulusstraße Opfer der Nazi-Schergen
wurde, uns an die Verluste in der Vergangenheit erinnern, wollen wir
aus dem Gedenken Mut für eine solidarische Gegenwart schöpfen“ sagt
Pfarrer Sören Asmus im Vorfeld der Veranstaltung.
Bei Regen
findet die Mahnwache in dem Gotteshaus statt. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.

Mahnwache 2023 zum Gedenktag 9. November vor der Pauluskirche in
Duisburg- Hochfeld (Foto: Sören Asmus).
Trauercafé am 9. November im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt
und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden.
Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste
Termin ist am 9. November von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die
nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich
hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen.
Begleitet wird das
Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des
Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das
Trauercafé ist nicht notwendig.
Gesundheit
zum Ausprobieren: Schnupper-Workshops in der VHS Die
Volkshochschule (VHS) Duisburg lädt zu mehreren SchnupperWorkshops
ein, in denen Teilnehmende verschiedene gesundheitsförderliche
Methoden kennenlernen können. Am Samstag, 8. November, steht von 10
bis 13 Uhr Yin Yoga auf dem Programm. Diese sanfte Yoga-Form hilft,
Muskulatur und Faszien zu dehnen und schenkt Körper und Geist
wohltuende Entspannung.
Von 14 bis 17 Uhr folgt am selben
Tag ein Workshop im Kundalini Yoga. Diese Yoga-Praxis wirkt nicht
nur körperlich, sondern hat auch einen starken mentalen Effekt –
daher wird sie oft auch als „Yoga des Bewusstseins“ bezeichnet. Am
Sonntag, 9. November, gibt es zwei weitere Angebote: Der
KarateSchnupperworkshop von 10 bis 13 Uhr vermittelt Grundprinzipien
und Basistechniken dieser Kampfkunst. Eine Teilnahme ist auch ohne
Trainingspartner möglich.
Von 15 bis 17 Uhr steht „Zilgrei®“
auf dem Plan – eine bewährte, leicht erlernbare Selbsthilfemethode
zur Vorbeugung, Linderung oder gar Beseitigung von Schmerzen. Die
Übungen lassen sich gut in den Alltag einfügen. Alle Workshops
werden im „Stadtfenster“ in der Stadtmitte, Steinsche Gasse 26,
angeboten. Anmeldungen werden erbeten online über die Homepage der
VHS oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-984609.
UmweltKids-Workshops im November Die
UmweltKids-Workshops der Stadtbibliothek gehen auch im November
weiter. Jeweils samstags am 8., 15. und 22. November finden von 11
bis 12.30 Uhr insgesamt sechs Veranstaltungen an mehreren Standorten
im Stadtgebiet statt. In der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide,
Ehrenstraße 20, dreht sich zum Beispiel am Samstag, 15. November,
alles um das Thema „Wilder Wald“.
Auf vielfältige und
interaktive Art erfahren die Kinder Spannendes über den Aufbau von
Bäumen und den Nutzen des Waldes für Mensch und Tier. Um „Upcycling:
Immer neu?“ geht es am Samstag, 8. November, in der
Stadtteilbibliothek Neumühl, Lehrerstr. 4-6. Hier wird zum Thema
Wiederverwertung und bewusster Verbrauch gelesen und geforscht. Die
Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg durchgeführt und verbindet Leseförderung mit Umweltbildung.
Sie richtet sich an Grundschulkinder von der 2. bis zur 4.
Klasse und bringt Kindern spielerisch Themen wie Nachhaltigkeit und
Naturschutz näher. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 11 Uhr,
die Teilnahme ist kostenfrei. Eine genaue Liste der Termine und
Standorte sowie Informationen zur Anmeldung finden sich auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“).
Tanztee im Bürgerhaus Hagenshof Das städtische
Bürgerhaus Hagenshof auf der Wiesbadener Straße 104 in
Duisburg-Obermeiderich lädt am Sonntag, 9. November, wieder zum
Tanztee zwischen 15 Uhr und 19 Uhr ein. Einlass ist ab 14 Uhr. Seit
über vier Jahrzehnten ist das Bürgerhaus zentrale Anlaufstelle und
Bezugspunkt für Menschen aller Generationen.
Als
barrierefreie Einrichtung bietet es Raum für Freizeit, Bildung,
Integration und Beratung – und das weit über die Grenzen des
Stadtbezirks Meiderich hinaus. Auch in der Arbeit für Seniorinnen
und Senioren kann das Bürgerhaus auf eine lange Tradition
zurückblicken.
In den Monaten Oktober bis Mai findet
regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat im großen
Veranstaltungssaal eine Tanztee-Veranstaltung statt. Besucherinnen
und Besucher kommen bereits seit vielen Jahren zu dieser
Veranstaltung, die über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt
ist. Bereits seit 42 Jahren präsentiert DJ Ralf Steinblock hier
Tanz- und Unterhaltungsmusik. Auch wer keinen Tanzpartner hat, ist
herzlich willkommen.
Für einen Kostenbeitrag von 10 Euro pro Gedeckkarte erhalten die
Gäste ein Stück Torte sowie Kaffee. Weitere Getränke sind zu
moderaten Preisen erhältlich. Die weiteren Termine stehen bereits
für den 7. Dezember, sowie 11. Januar, 1. Februar, 1. März, 12.
April und 10. Mai 2026 fest. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 425280.
Spiele- und
Puzzletausch in der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide lädt am Samstag,
8. November, von 10 bis 13 Uhr in die Zweigstelle auf der
Ehrenstraße 20 alle Spiele- und Puzzlebegeisterten herzlich zu einer
Tauschbörse ein. Besucherinnen und Besucher können ihren
ausgedienten aber gut erhaltenen Spieleschätzen ein neues Zuhause
bieten und selbst Neuentdeckungen für das heimische Spieleregal
ergattern.
Egal ob Brettspiele oder Puzzles, alte Favoriten
oder moderne Klassiker – all das können Gesellschaftsspiel-Fans hier
untereinander tauschen. Die Veranstaltung bietet nicht nur die
Möglichkeit, neue Lieblingsspiele zu entdecken, sondern auch mit
Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Die Spiele und Puzzle müssen
natürlich vollständig und in einem guten Zustand sein.
Die
Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei
Fragen steht das Team der Homberger Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 02066 34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind
dienstags bis freitags von 10:30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr
sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
KSM: Museumsführung durch das mittelalterliche Duisburg
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am
Sonntag, 9. November, um 15 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 am
Innenhafen zu einer Führung durch das mittelalterliche Duisburg ein.
Thorsten Fischer nimmt die Teilnehmenden bei seiner Museumsführung
auf eine kleine Zeitreise mit und vermittelt ein umfassendes Bild
der Duisburger Geschichte im Mittelalter – über den Alltag und von
königlichem Prunk über politische Macht bis hin zu wachsenden
Reichtum und kulturellem Aufschwung.
Die Teilnahme an der
Führung ist bereits im Museumseintritt enthalten und beträgt für
Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen und das
Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums sind online unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Espen Nowacki's Weihnachtsmusical "Die Stille Nacht" gastiert am
17. Dezember im Theater am Marientor Das
Weihnachtsmusical erzählt auf spannende und überraschende Weise die
wahre Bedeutung von Weihnachten. Begleiten Sie das Mädchen
Gabrielle, das dem Weihnachtsstress zu Hause entflieht und sich auf
die Suche nach dem geheimnisvollen, herbergssuchenden Paar macht.
Die Reise führt sie auf ein bezauberndes Abenteuer mit
rappenden Heiligen Drei Königen, einem souligen Engel und singenden
Ziegen. Mit einem prächtigen Bühnen- und Kostümbild, beeindruckenden
Stimmen und mitreißenden Melodien ist "Die Stille Nacht" ein
Musical-Highlight für die ganze Familie, geeignet für Kinder ab 8
Jahren und alle, die an das Christkind, den Weihnachtsmann oder
Wunder glauben.
Termin: Mittwoch, 17. Dezember 2025 Ort:
Theater am Marientor, Plessingstraße 20, 47051 Duisburg Beginn:
19.00 Uhr Kartenreservierung: Tel. 0761 88849999 (Reservix
Tickethotline) |
www.wacky-showkultur.de,
https://diestillenacht.reservix.de,
www.reservix.de &
www.eventim.de/artist/die-stille-nacht-das-weihnachtsmusical
Eintrittspreis: VVK ab 41,00 € / erm. 35,00 € (Kinder bis 15
Jahre 35,00 € - unabhängig von der Kategorie) inkl. MwSt., zzgl.
2,00 € Servicegebühr und Versandkosten pro Bestellung

Neue Ausstellung in der Bezirksbibliothek Buchholz
„Die schönsten Orte in NRW!“ ist der Titel einer Fotoausstellung
von Sebastian Schneider, die von Dienstag, 4. November, bis Samstag,
20. Dezember, in der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger
Allee 14, zu sehen ist. Der Duisburger Fotograf zeigt auf
spektakulären Fotografien besondere Orte aus ganz
Nordrhein-Westfalen, die er bei Reisen quer durch das Bundesland
eingefangen hat.
Am Samstag, 8. November, kann man sich ab
11 Uhr auch persönlich mit dem Künstler über seine Werke
austauschen. Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten
der Bibliothek kostenfrei besichtigt werden (dienstags bis freitags
von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13
Uhr).
Vielhomonie Rhein Ruhr mit neuem
Programm im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ in Duisburg-Wehofen
„Aschenputtel“ oder „Cinderella“ – das war gestern. Heute – und ganz
am Puls der Zeit – heißt die alte Mär: „Genderella“. Die Vielhomonie
Rhein Ruhr stellt ihr neues Programm „Genderella – oder: Wie angle
ich mir einen Prinzen?“ am Samstag, 8. November, um 20 Uhr (Einlass
ab 19 Uhr) im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ auf der Schachtstraße
31a in Duisburg-Wehofen vor.
Die „Vielhomonie Rhein Ruhr,
der erste schwule Chor im Ruhrgebiet, hat die altbekannte Geschichte
vom armen Aschenputtel, den missgünstigen Schwestern und der bösen
Schwiegermutter einmal kräftig durchgeschüttelt, überkommene
Strickmuster freimütig aufgeribbelt und daraus eine neue Geschichte
gestrickt. Denn längst war es Zeit, die Grimmsche Erzählung mal
korrekt und ordentlich zu "gendern" – und herausgekommen ist (nomen
est omen): „Genderella“.
In selbst arrangierten Songs, aber
auch bekannten Hits geht die Vielhomonie auf gewohnt heitere und
kurzweilige Art den drängenden Fragen nach Gender, Sex und Liebe
nach und findet ein versöhnliches Ende. Seit nunmehr 34 Jahren steht
die Vielhomonie auf den kleinen und großen Bühnen dieser Welt und
laden zu ihrem neuen Programm ein: Es wird eine abwechslungsreiche
Reise auf bisher unbekannten Pfaden in die altbekannte Märchenwelt.
Tickets können ab sofort montags bis freitags, von 13.30 bis
17.30 Uhr, im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ telefonisch unter (0203)
494899 vorbestellt und abgeholt werden. Die Eintrittskarten kosten
20 Euro. Ermäßigte Tickets für Schülerinnen und Schüler, Studierende
und Rentnerinnen und Rentner kosten 15 Euro.
Den Start
ins Erwachsenenleben erleichtern - Wunschbaumaktion im Duisburger
Süden hat jetzt begonnen Yvonne Queder und weitere
Engagierte vom Buchholzer Jugendzentrum der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis legen sich wieder richtig ins Zeug für
die Wunschbaumaktion der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis,
denn sie möchten auch in diesem Jahr wieder mithelfen, dass junge
Erwachsene im Kinderdorf Duisburg e.V. in der Rotdornstraße einen
leichteren Start ins Erwachsenenleben, und zwar für die
Erstausstattung ihrer ersten Wohnung bekommen.
120 Pakete
mit praktischen Geschenken für den Haushalt - vom Mixer bis zum
Pürierstab – kamen im letzten Jahr zusammen und konnten pünktlich zu
Weihnachten an die Jugendlichen verteilt werden. Wer Zukunft
schenken möchte, nimmt sich in der Jesus-Christuskirche zu den
Gottesdienstzeiten oder im benachbarten Jugendzentrum (Montag bis
Freitag zwischen 15 und 20 Uhr), Arlberger Straße 10, einen
notierten Wunsch vom Wunschbaum mit - es könnte sich zum Beispiel um
ein Toaster handeln.
Der Wunschgegenstand kann dann besorgt
und weihnachtlich eingepackt werden und in der Kirche zu den
Gottesdienstzeiten oder im Jugendzentrum abgeben werden. Damit die
Jugendlichen an der Rotdornstraße ihre Geschenke für den Start ins
Erwachsenenleben pünktlich zum Fest erhalten, beginnt die Aktion
jetzt und endet am 3. Advent. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es unter
www.trinitatis-duisburg.de.

Jugendleiterin Yvonne Queder mit einem Teil der Ergebnisse der
Wunschbaumaktion 2024: 120 Pakete waren es insgesamt! (Foto:
www.trinitatis-duisburg.de).
 Nadine Danes und
Julia Koopmann in der Adventszeit 2023 mit dem Wunschbaum in der
Jesus-Christus-Kirche (Foto: www.trinitatis-duisburg.de).
Trödelmarkt in Herz-Jesu zugunsten des Schmidthorster
Doms Am Samstag, den 8. November 2025, lädt die
Herz-Jesu-Gemeinde in Duisburg-Neumühl herzlich zum großen
Trödelmarkt im Agnesheim (Holtener Straße 166) ein. Von 10 bis 15
Uhr können Besucherinnen und Besucher in gemütlicher Atmosphäre nach
Herzenslust stöbern, entdecken und genießen. Das Angebot ist
vielfältig: Kinder- und Babykleidung, Spielzeug, Bücher,
Haushaltsgegenstände, Dekoartikel und vieles mehr warten auf neue
Besitzerinnen und Besitzer.
Für das leibliche Wohl ist
ebenfalls bestens gesorgt – mit frischen Waffeln und Kaffee, deren
Erlös wie der gesamte Markt dem guten Zweck dient. Der Trödelmarkt
wird vom Kirchbauverein Herz-Jesu e. V. organisiert. Der Erlös
unterstützt die Sanierung und den Erhalt des Schmidthorster Doms,
der seit Jahrzehnten ein Wahrzeichen des Stadtteils Neumühl ist.
„Mit dem Trödelmarkt möchten wir nicht nur Geld für die dringend
notwendige Sanierung sammeln, sondern auch Menschen miteinander ins
Gespräch bringen und Gemeinschaft leben“, so die Veranstalter. Alle
Interessierten sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen, zu stöbern
und den guten Zweck zu unterstützen. Ort: Agnesheim der
Herz-Jesu-Gemeinde, Holtener Str. 166, 47167 Duisburg Zeit: Samstag,
8. November 2025, 10–15 Uhr.
Abendlieder und
Harfenklänge Friedenskonzert in der Großenbaumer Versöhnungskirche
Am 16. November beginnt um 17 Uhr ein besonderes
Konzert in der Versöhnungskirche Duisburg-Großenbaum, Lauenburger
Allee 23: Unter dem Motto „Klänge des Friedens – Chormusik und
Harfe“ erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches Programm. Die
Kantorei Großenbaum unter der Leitung von Kantorin Annette Erdmann
bringt den Frieden und die Bitte um Frieden mit Liedern von W. A.
Mozart, Beethoven, Mendelssohn, John Rutter, der romantischen
Komponistin Amy Beach u. a. zum Klingen.
Auch ein Gebet nach
einem ukrainischen Hymnus von Mykola Lysenko und das hebräische
Friedenslied „Ose shalom“ stehen auf dem Programm. Begleitet wird
die Kantorei von Hyekoung Kang am Klavier und Anja auf der Heiden an
der Querflöte. Für besondere klangliche Akzente sorgt die litauische
Harfenistin Giedrė Šiaulytė.

Giedrė Šiaulytė (Foto: Seel und Hammesfahr) war Harfenistin im
Nationalen Symphonieorchester des polnischen Rundfunks und ist
bereits in vielen renommierten Konzertsälen aufgetreten. Im Konzert
in der Versöhnungskirche spielt sie auf ihrer keltischen Harfe. Die
keltische Harfe ist mit ihrem zarten Klang wie geschaffen, Momente
des Friedens zu schenken. Der Eintritt zum Konzert ist frei; am
Ausgang wird eine Spende zur Deckung der Unkosten erbeten.
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd lädt herzlich ein,
sich von den Friedensliedern der Kantorei und den zarten
Harfenklängen berühren zu lassen - „Musik, die verbindet und den
Frieden spürbar macht“ sagt Kantorin Annette Erdmann. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.evgds.de

Kantorei der Gemeinde beim Konzert 2023 in der Versöhnungskirche
(Foto: Ralf Bader)

Martinszeit in NRW: 2024 wurden 665 Tonnen Gänsefleisch
importiert * 99 % aller importierten Gänse stammten aus
Polen. * Zahl der geschlachteten Gänse ist gegenüber 2023 um
2,1 % gesunken. * Verbraucherpreise für Geflügelfleisch im
selben Zeitraum um 1,6 % gesunken.
Im Jahr 2024 hat die
nordrhein-westfälische Wirtschaft 657 Tonnen unzerteilte Gänse aus
Polen importiert. Das waren mehr als 99 % des gesamten importierten
unzerteilten Fleischs von Gänsen und entsprach einem Warenwert von
1,90 Millionen Euro. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der
Martinszeit mitteilt, wurden insgesamt 665 Tonnen unzerteilte Gänse
im Warenwert von 1,95 Millionen Euro nach NRW eingeführt.
Mit 94,2 % war der Großteil davon mit 623 Tonnen gefrorene
unzerteilte Gänse. Weitere 34 Tonnen gingen auf frische oder
gekühlte Gänse zurück. Zahl der geschlachteten Gänse um gut 2 %
gesunken Im Jahr 2024 sind in NRW in 19 Schlachtbetrieben 22.625
Gänse geschlachtet worden. Das waren 2,1 % weniger als ein Jahr
zuvor.

Gänse werden überwiegend im vierten Quartal geschlachtet: Im
vergangenen Jahr wurden im Dezember 65,4 %, im November 29,9 % und
im Oktober 4,4 % der Gänse geschlachtet. Die Gesamtschlachtmenge von
Gänsen lag im Jahr 2024 bei 102,5 Tonnen und damit 2,4 % unter der
des Vorjahres. Das entspricht einer durchschnittlichen Schlachtmenge
von 4,5 Kilogramm pro Gans.
Auch zehn Jahre zuvor lag die
durchschnittliche Schlachtmenge bei 4,5 Kilogramm. Preise für
Geflügelfleisch sanken 2024 um 1,6 % – Preisanstiege im Oktober 2025
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, sanken die
Verbraucherpreise für Geflügelfleisch im Jahr 2024 gegenüber 2023
(gemessen an der Veränderung der Jahresdurchschnittswerte) um 1,6 %.
Darunter vergünstigte sich frisches Geflügelfleisch um 2,1 %
und tiefgefrorenes Geflügelfleisch um 0,2 %. Aktuell (Oktober 2025)
wurde Geflügelfleisch insgesamt um 7,8 % teurer angeboten als ein
Jahr zuvor (Oktober 2024). Die Preise für frisches Geflügelfleisch
erhöhten sich darunter um 8,5 %, die für tiefgefrorenes
Geflügelfleisch um 5,7 %.
2,0 % mehr stationäre Krankenhausbehandlungen im Jahr
2024 • Zahl der Patientinnen und Patienten steigt im
Vorjahresvergleich um 344 300 auf 17,5 Millionen, bleibt aber
deutlich unter Vor-Corona-Niveau • Bettenauslastung mit 72,0 %
um 0,8 Prozentpunkte höher als 2023 • Zahl der auf die volle
Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten in Krankenhäusern übersteigt
erstmals die Millionengrenze
Die Zahl der stationär in den deutschen Krankenhäusern behandelten
Patientinnen und Patienten ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um
2,0 % oder 344 300 auf rund 17,5 Millionen gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, blieb die Zahl der
stationären Behandlungsfälle damit aber weiter deutlich niedriger
als vor der Corona-Pandemie: So war die Zahl der Patientinnen und
Patienten im Jahr 2024 um 9,6 % oder rund 1,9 Millionen geringer als
im Vor-Corona-Jahr 2019. Das anhaltend niedrigere Niveau an
Behandlungsfällen ist dabei nicht auf einzelne medizinische
Fachgebiete zurückzuführen, sondern zeigt sich in allen Bereichen.
Auch Bettenauslastung trotz niedrigerer Bettenzahl deutlich
unter Vor-Corona-Niveau Insgesamt waren in den deutschlandweit
1 841 Krankenhäusern im Jahresdurchschnitt 472 900 Betten
aufgestellt, darunter 26 000 Intensiv- und 7 700 Intermediate
Care-Betten. Das waren 0,9 % weniger Betten als im Vorjahr und 4,3 %
weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Die
durchschnittliche Bettenauslastung stieg 2024 gegenüber dem Vorjahr
zwar um 0,8 Prozentpunkte auf 72,0 %, blieb aber trotz der
geringeren Gesamtbettenzahl deutlich unter dem Niveau des Jahres
2019 von 77,2 %. Den größten Anteil an der stationären Versorgung im
Jahr 2024 hatten die Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft. Sie
stellten mit ihren 528 Einrichtungen 46,8 % der Krankenhausbetten.
Die 575 Krankenhäuser in freigemeinnütziger Trägerschaft
stellten 32,3 % der Betten. Mit 738 Einrichtungen befanden sich die
meisten Krankenhäuser in privater Trägerschaft. Diese stellten
jedoch lediglich 20,9 % der aufgestellten Betten, waren also
gemessen an der Bettenzahl im Durchschnitt deutlich kleiner als
Krankenhäuser öffentlicher oder freigemeinnütziger Träger.
Durchschnittliche Dauer eines Krankenhausaufenthalts sinkt weiter
Ein stationärer Krankenhausaufenthalt dauerte im Jahr 2024
durchschnittlich 7,1 Tage und war damit um 0,1 Tage kürzer als im
Vorjahr. Damit setzte sich den langfristigen Trend zu kürzeren
Verweildauern seit Beginn der Krankenhausstatistik im Jahr 1991
fort. Damals hatte ein durchschnittlicher Krankenhausaufenthalt noch
14,0 Tage und damit fast doppelt so lange wie im Jahr 2024 gedauert.
Die Dauer des Aufenthalts variierte auch im Jahr 2024 in den
unterschiedlichen Fachabteilungen. So lag die durchschnittliche
Verweildauer in den Fachabteilungen Innere Medizin und Allgemeine
Chirurgie, in denen die meisten Fälle behandelt werden, im Jahr 2024
bei nur 5,2 beziehungsweise 5,0 Tagen. Zu den Fachabteilungen mit
deutlich längerer Verweildauer gehören die Geriatrie mit 15,1 Tagen
und die psychiatrischen Fachabteilungen mit Verweildauern zwischen
24,5 und 46,8 Tagen.
Krankenhauspersonal: Mehr Beschäftigte
im ärztlichen und nichtärztlichen Dienst Zum Jahresende 2024
waren in den Krankenhäusern rund 217 700 Personen im ärztlichen
Dienst und 1 240 900 Personen im nichtärztlichen Dienst
(einschließlich Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende) direkt
bei den Einrichtungen beschäftigt. Im Vergleich zu 2023 stieg die
Zahl der Ärztinnen und Ärzte damit um 2,7 % und die Zahl der
Beschäftigten im nichtärztlichen Dienst um 3,3 %.
Im
Pflegedienst, der zum nichtärztlichen Bereich zählt, waren
553 400 Personen beschäftigt. Damit war der Pflegedienst mit 44,6 %
der personalintensivste Bereich im nichtärztlichen Dienst. Erstmals
über eine Million Vollzeitäquivalente in den Krankenhäusern
Umgerechnet auf Vollzeitbeschäftigte (Vollzeitäquivalente) – also
unter Berücksichtigung unterschiedlicher Beschäftigungsformen wie
Voll- und Teilzeit sowie geringfügige Beschäftigung – überstieg die
Zahl der Beschäftigten in Krankenhäusern im Jahr 2024 erstmals seit
Beginn der Krankenhausstatistik im Jahr 1991 die Millionengrenze.
Von den insgesamt 1 014 800 Millionen Vollzeitäquivalenten entfielen
180 400 auf den ärztlichen Dienst und 834 400 auf den
nichtärztlichen Dienst.
Auftragseingang im
Verarbeitenden Gewerbe im September 2025: +1,1 % zum Vormonat -
Auftragseingang ohne Großaufträge: +1,9 %
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe September 2025 (real,
vorläufig): +1,1 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-4,3 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
August 2025
(real, revidiert): -0,4 % zum Vormonat (saison- und
kalenderbereinigt) +2,1 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden
Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) im September 2025 gegenüber August 2025 saison- und
kalenderbereinigt um 1,1 % gestiegen. Ohne die Berücksichtigung von
Großaufträgen war der Auftragseingang um 1,9 % höher als im
Vormonat. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der
Auftragseingang im 3. Quartal 2025 um 3,0 % niedriger als im 2.
Quartal, ohne Großaufträge fiel er um 1,5 %. Im August 2025 sank der
Auftragseingang nach Revision der vorläufigen Ergebnisse gegenüber
Juli 2025 um 0,4 % (vorläufiger Wert: -0,8 %).

Die positive Entwicklung der
Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im September 2025
gegenüber dem Vormonat ist auf die Anstiege in der
Automobilindustrie (+3,2 %) und im Bereich Herstellung von
elektrischen Ausrüstungen (+9,5 %) zurückzuführen.
Auch der
Zuwachs von Auftragseingängen im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge,
Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; +7,5 %) wirkte sich positiv aus.
Deutlich negativ beeinflusste das Gesamtergebnis hingegen der
Rückgang bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-19,0 %). In
diesem Bereich waren im Vormonat August 2025 mehrere Großaufträge
verzeichnet worden.
Auch in der Metallerzeugung und
-bearbeitung lagen die Neuaufträge im September 2025 deutlich
niedriger (-5,6 %). Bei den Vorleistungsgütern stieg der
Auftragseingang im September 2025 um 1,4 % gegenüber dem Vormonat
und bei den Konsumgütern stieg er um 6,2 %. Bei den
Investitionsgütern blieben die Auftragseingänge auf dem
Vormonatsniveau. Die Auslandsaufträge stiegen im September 2025 um
3,5 %. Dabei nahmen die Aufträge aus der Eurozone um 2,1 % zu, die
Aufträge von außerhalb der Eurozone stiegen um 4,3 %. Die
Inlandsaufträge sanken um 2,5 %.

Umsatz im September 2025 um 2,1 % niedriger als im Vormonat Der
reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben
im September 2025 saison- und kalenderbereinigt 2,1 % niedriger als
im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 war der
Umsatz kalenderbereinigt 2,7 % niedriger. Für August 2025 ergab sich
nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 0,6 %
gegenüber Juli 2025 (vorläufiges Ergebnis: -0,8 %).
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