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A59: Autobahn GmbH startet im Januar mit dem Neubau des
Brückenzugs Berliner Brücke in Duisburg Die Autobahn
GmbH des Bundes, Niederlassung Rheinland, beginnt im Januar mit dem
Ersatzneubau des Brückenzugs Berliner Brücke in Duisburg. Damit
startet der erste Abschnitt des geplanten sechsstreifigen Ausbaus
der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg (A40/A59) und
Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Der Auftrag wurde an eine ARGE um
HOCHTIEF Infrastructure und Eiffage SEH vergeben. Die Planung und
Umsetzung verantwortet die Außenstelle Essen der Niederlassung
Rheinland der Autobahn GmbH.

Blick auf die Berliner Brücke der A59. Foto Niederrheinische
IHK/Peter Sondermann
Baustart nach vorläufiger Anordnung des
Fernstraßen-Bundesamts Der Planfeststellungsbeschluss für den
rund 6,7 Kilometer langen Gesamtabschnitt steht noch aus. Aufgrund
der hohen Dringlichkeit hat das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) jedoch
im Mai 2025 eine vorläufige Anordnung erlassen. Sie erlaubt den
frühzeitigen Start der Arbeiten an der Berliner Brücke – beschränkt
auf den Bereich zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der
Stadtparkbrücke.

Bildrechte: Autobahn GmbH Autobahn: A59 Projekt: 6-streifiger
Ausbau Strecke: Autobahnkreuz Duisburg bis Anschlussstelle
Duisburg-Marxloh. Besonderheit: Der Ausbau verläuft über 2,6
Kilometer auf Brücken im Duisburger Stadtgebiet

Quelle: Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung
Nordrhein-Westfalen.
Die querenden Autobahnen A42 und A40
sind mit täglich bis zu 105.700 Kraftfahrzeugen (A42) bzw. 114.800
Kraftfahrzeugen (A40) ebenfalls sehr hoch belastet. Die
verknüpfenden Autobahnkreuze AK Duisburg-Nord und AK Duisburg sind
dementsprechend überlastet und zum Teil in ihrer Leistungsfähigkeit
beeinträchtigt. Sie werden deshalb als Teil dieser Planung mit
betrachtet. Aus diesen Gründen ist der 6-streifige Ausbau der A59 im
aktuellen Bedarfsplan für Bundesfernstraßen in die höchste Kategorie
als "Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung" eingestuft.
Hintergrund ist, dass bei Bauwerksprüfungen
im Oktober 2024 zusätzliche Mängel an der Tragfähigkeit der
bestehenden Brücke festgestellt wurden, insbesondere für schwere
Lkw. Da weitere Einschränkungen auf der stark belasteten Verbindung
nicht ausgeschlossen werden können, ist es ein gutes Zeichen, dass
die Ersatzbauwerke bereits jetzt begonnen werden.
Der
Brückenzug Berliner Brücke besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden
Bauwerken und hat eine Gesamtlänge von rund 1,8 Kilometern. In der
ersten Bauphase errichtet die Autobahn GmbH des Bundes gemeinsam mit
den Auftragnehmern westlich der aktuellen Brücke ein komplett neues
Teilbauwerk, das später den Verkehr in Fahrtrichtung Süden aufnehmen
wird. Dieses erste Teilbauwerk soll bis Herbst 2029 fertiggestellt
sein. Danach wird der Verkehr auf den Neubau umgelegt. Anschließend
erfolgt der Rückbau des bestehenden Brückenzugs sowie der Bau des
zweiten Teilbauwerks.
Planungsstand des Gesamtausbaus Im
Dezember 2022 hat die Autobahn GmbH die Planfeststellung für den
gesamten Ausbauabschnitt beantragt. Derzeit sind noch Änderungen an
den Planunterlagen erforderlich, die von der Autobahn GmbH beantragt
werden. Für diese geänderten Unterlagen muss gemäß geltendem Recht
noch eine Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgen. Das
Fernstraßen-Bundesamt prüft alle Unterlagen und führt das
Planfeststellungsverfahren durch. Die Entscheidung erfolgt im
Planfeststellungsbeschluss. Eine Entscheidung wird 2026 erwartet.
Bedeutung für Duisburg und die Region Die A59 ist eine
der zentralen Nord-Süd-Verbindungen im Duisburger Stadtgebiet. Sie
verbindet den Duisburger Binnenhafen, umliegende Industrie- und
Logistikflächen sowie wichtige Pendlerströme mit dem regionalen und
überregionalen Autobahnnetz und ist täglich stark belastet. Die
bestehende Infrastruktur ist stark beansprucht und baulich in die
Jahre gekommen. Mit dem sechsstreifigen Ausbau schafft die Autobahn
GmbH des Bundes langfristig mehr Leistungsfähigkeit und
Verkehrssicherheit und macht die Infrastruktur fit für die kommenden
Jahrzehnte.

v. l. Kathrin Draheim-Bohemann, Mario Korte, Thomas Ganz,
Edmund Kickertz, Uwe Heiland Bildrechte: Autobahn GmbH
Die
Niederlassung Rheinland mit Hauptsitz in Krefeld betreibt rund 1.200
Kilometer Autobahn entlang der Rheinschiene und im westlichen
Ruhrgebiet. Zur Niederlassung gehören die Außenstellen in Köln,
Krefeld, Essen und Euskirchen. Vor Ort sorgen 15 Autobahnmeistereien
für fließenden Verkehr.
E-Commerce: EU führt Zölle
auf Pakete mit geringem Wert ein Ab Juli 2026 wird in
der EU ein Zollsatz von 3 Euro pro Sendung auf E-Commerce-Pakete mit
einem Wert von weniger als 150 Euro eingeführt. Darauf haben sich
die EU-Mitgliedstaaten geeinigt.
Maroš Šefčovič,
EU-Kommissar für Handel und wirtschaftliche Sicherheit sowie
interinstitutionelle Beziehungen und Transparenz, begrüßte die
Entscheidung: „Mit dem rasanten Wachstum des elektronischen Handels
verändert sich die Welt schnell – und wir brauchen die richtigen
Instrumente, um Schritt zu halten. Deshalb ist die Entscheidung über
Zölle für kleine Pakete, die in die EU eingeführt werden, so
wichtig, um im heutigen Zeitalter des E-Commerce einen fairen
Wettbewerb an unseren Grenzen zu gewährleisten.“
Kurzfristiger Schutz der EU-Unternehmen vor dem E-Commerce-Boom
Angesichts des raschen Anstiegs der Einfuhren von Waren im
elektronischen Handel in die EU haben die Kommission und die
Mitgliedstaaten gemeinsam die Notwendigkeit einer dringenden Lösung
anerkannt. Sie soll die Lücke bis zur Einrichtung der
EU-Zolldatenplattform im Jahr 2028 im Rahmen der EU-Zollreform
schließen.
Der vorübergehende Zollsatz von 3 Euro je Sendung
gilt für Pakete, die direkt aus Drittländern an Verbraucherinnen und
Verbraucher versandt werden. Reform der EU-Zollreform als dauerhafte
Lösung Diese Maßnahme ist unabhängig von den laufenden Verhandlungen
über eine EU-Bearbeitungsgebühr für E-Commerce-Pakete.
Während die Zollabgaben einen Wettbewerbsvorteil beseitigen, den die
E-Commerce-Betreiber derzeit genießen, soll die Bearbeitungsgebühr
die steigenden Kosten ausgleichen, die den Zollbehörden durch die
Überwachung des sehr umfangreichen Paketverkehrs entstehen.
Kommissar Šefčovič betonte: „Unsere Bemühungen zur Modernisierung
der Art und Weise, wie wir den Handel an unseren Grenzen steuern,
sind auf einem guten Weg, und wir stehen kurz vor dem Abschluss der
ehrgeizigsten Zollreform seit der Gründung der Zollunion im Jahr
1968. Unser Ziel ist klar: ein modernes, digitales Umfeld, das einen
reibungslosen internationalen Handel gewährleistet und gleichzeitig
die Stärke und Integrität unseres Binnenmarktes schützt.“
Die dauerhafte Zollregelung wird gelten, sobald der
EU-Zolldatenplattform eingerichtet ist. Sie wird neue Zolldaten im
Zusammenhang mit dem elektronischen Handel vollständig integrieren
und den Zollbehörden ein vollständiges Bild der Waren liefern, die
in die EU ein- oder aus der EU ausgeführt werden.
Stadt Duisburg mietet 7.500 m² Bürofläche im Innenhafen an
Die Stadt Duisburg hat etwa 7.500 m² im Büroensemble "Five Boats" an
der Schifferstraße 92–100 im Innenhafen angemietet. Der
architektonisch markante Bürokomplex mit fünf Baukörpern gehört zu
einem Immobilienfonds der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK), er
bietet insgesamt knapp 30.000 m² Gesamtfläche. In dem Gebäude sind
weitere Flächen verfügbar.
Sauerstoffmangel während
der Geburt: Von schädlichen zu heilenden Immunzellen
Neutrophile Granulozyten, die am häufigsten vorkommenden weißen
Blutzellen, richten nach einem Sauerstoffmangel im Gehirn von
Neugeborenen nicht nur Schaden an, sondern tragen zu einem späteren
Zeitpunkt auch zur Heilung bei. Das zeigt eine kürzlich von
Forschenden der Universitätsmedizin Essen, der Medizinischen
Fakultät der Universität Duisburg-Essen und der Universität Münster
in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichte Studie.
Ihre grundlagenwissenschaftlichen Arbeiten könnten neue Perspektiven
für die Behandlung eröffnen.
Dreidimensionale Aufnahme eines
Mausgehirns mittels Lichtblattmikroskopie. Dargestellt sind
neutrophile Granulozyten (magenta), die aus den Blutgefäßen (cyan)
in das hypoxisch-ischämische Gewebe (rechts) eingewandert sind.

© Mathis Richter und Eva Diesterbeck
Kommt es um den
Zeitpunkt der Geburt zu einem Sauerstoffmangel, kann das Gehirn
eines Neugeborenen schweren Schaden nehmen. Etwa 6 bis 9 von 1.000
Babys sind betroffen. Die Folge kann eine hypoxisch-ischämische
Enzephalopathie (HIE) sein, eine Erkrankung, die lebenslange
neurologische Beeinträchtigungen verursachen oder sogar zum Tod
führen kann.
Bisher gibt es nur eine einzige
Behandlungsmöglichkeit: die sogenannte Kühlungstherapie, bei der das
Kind für 72 Stunden leicht heruntergekühlt wird. Sie muss jedoch
innerhalb der ersten sechs Lebensstunden begonnen werden und hilft
nicht allen Kindern. Die Entwicklung zusätzlicher Therapieansätze
benötigt ein besseres Verständnis des Krankheitsverlaufs
Bereits bekannt ist, dass direkt nach der Schädigung des Gehirns
neutrophile Granulozyten in das betroffene Gebiet einwandern und
dort z.B. durch aggressive Sauerstoffradikale weiteres Hirngewebe
schädigen. Das entspricht ihrer bekannten Rolle als „entzündliche“
Zellen.
Doch in der nun veröffentlichten Studie zeigte sich
ein überraschender Effekt: „Unsere Ergebnisse belegen, dass
Neutrophile zu einem späteren Zeitpunkt erneut einwandern und dann
helfen, die unterbrochenen Entwicklungsprozesse wiederherzustellen.
Somit eröffnen sich neue Perspektiven für therapeutische Ansätze,
zusätzlich zur Kühlung der Kinder“, sagt PD Dr. Josephine Herz,
Letztautorin der Studie und stellvertretende Leiterin der AG
Experimentelle perinatale Neurowissenschaften an der Kinderklinik I
des Uniklinikums Essen.
Rollenwechsel im Krankheitsverlauf
Die Forschenden haben im Mausmodell sowohl die frühe als auch die
späte Krankheitsphase eingehend untersucht. Wurden Neutrophile in
der akuten Phase entfernt, starben weniger Nervenzellen ab und die
Tiere zeigten weniger neurologische Auffälligkeiten. Wurden die
Neutrophilen im späteren Krankheitsverlauf entfernt, heilte das
Gehirn deutlich schlechter. Es entstanden weniger neue Blutgefäße
und die Entwicklung der schützenden Markscheiden der Nervenzellen
war gestört. Die betroffenen Tiere zeigten außerdem langfristig
schlechtere neurologische Fähigkeiten.
Bei Frost und
Schnee: Firmen sollen Saison-Kurzarbeitergeld nutzen Jobs für
4.000 Bauarbeiter in Duisburg sind „winterfest“ Die
Jobs der rund 4.000 Baubeschäftigten in Duisburg sind „winterfest“:
„Wer auf dem Bau arbeitet, kommt gut durch den Winter. Auch wenn bei
Schnee und Frost kein Fundament ausgehoben, keine Straßen
asphaltiert, keine Rohrleitungen und Kanäle verlegt werden:
Arbeitsverträge und Lohnfortzahlungen laufen weiter“, sagt Karina
Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Möglich macht das
das Saison-Kurzarbeitergeld (kurz: Saison-Kug – das frühere
Schlechtwettergeld), so die Bau-Gewerkschaft. „Vom Dezember bis zum
März können Bauarbeiter dadurch weiterbeschäftigt werden. Auch wenn
das Wetter das Arbeiten draußen unmöglich macht“, so die IG
BAU-Bezirksvorsitzende Pfau. Die Arbeitsagentur biete
Baubeschäftigten dazu eine Art „Winter-Brücke“: ein Ausfallgeld in
Höhe von bis zu 67 Prozent des Nettolohns.

IB Bau-Foto Nils Hillebrand
„Wichtig ist, dass möglichst
viele der 368 Baubetriebe in Duisburg das Saison-Kug als Chance
begreifen und nutzen. Der Vorteil für die Firmen liegt auf der Hand:
Sie brauchen keinen Bauarbeiter entlassen – und müssen sich dann,
wenn es im Frühjahr auf dem Bau wieder richtig rundgeht, auch keine
neuen Fachkräfte suchen“, sagt Karina Pfau. Und die Beschäftigten
hätten eine „365-Tages-Perspektive im Job und stabile Einkünfte“.
Sollten Aufträge wegen des Winterwetters nicht erledigt
werden können, dann reiche es sogar, die Arbeitsagentur nachträglich
darüber zu informieren: „Betriebe können so frei planen und flexibel
auf jedes Wetter reagieren. Und Unternehmen müssen kein großes
bürokratisches Rad drehen: Anträge für das Saison-Kurzarbeitergeld
sind schnell gestellt – für die komplette Belegschaft oder auch nur
für einen Teil vom Team“, so die Bezirksvorsitzende der IG BAU
Duisburg-Niederrhein.
Neben den Bauunternehmen würden auch
Dachdecker- und Gerüstbaubetriebe vom Saison-Kurzarbeitergeld
profitieren. Ebenso Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau.
„Bevor sie das Saison-Kug nutzen, müssten die Unternehmen allerdings
prüfen, ob Beschäftigte noch andere Arbeiten im Betrieb übernehmen
können: bei der Produktion in der Halle oder im Lager zum Beispiel“,
erklärt die IG BAU-Bezirksvorsitzende Pfau. Auch alte
Urlaubstage und Arbeitszeitkonten müssten Firmen in Duisburg vor
einem Saison-Kug-Antrag berücksichtigen. Mehr Infos zum
Saison-Kurzarbeitergeld unter:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/kurzarbeitergeldformen/saison-kurzarbeitergeld
IHK: Digitaler Service zwischen den Feiertagen -
Außenwirtschaftsexperte: „Welthandel kennt keine Feiertage“
Der Welthandel steht auch zwischen Weihnachten und
Neujahr nicht still. Deshalb sorgt die Niederrheinische IHK dafür,
dass Export-Unternehmen handlungsfähig bleiben. Am 29. und 30.
Dezember können Ursprungszeugnisse und wichtige Exportdokumente
digital beantragt werden.
Betriebe können an diesen Tagen
ihre Dokumente elektronisch auf www.euz.ihk.de beantragen. Dort gibt
die IHK Beglaubigungen für Duisburg, die Kreise Wesel und Kleve
online frei. „Der Welthandel kennt keine Feiertage“, erklärt
IHK-Außenwirtschaftsexperte Frank Elbers. „Wenn ein Maschinenbauer
Ersatzteile nach China liefert oder ein Chemieunternehmen Rohstoffe
nach Südamerika exportiert, muss das funktionieren. Früher musste
man Formulare ausfüllen, persönlich vorbeikommen und auf die
Ausstellung warten. Heute geht das online, schnell und sicher.
Unternehmen können Anträge bequem vom Büro oder Homeoffice
stellen. Das spart Zeit, Papier und Nerven.“ Neben
Ursprungszeugnissen sind auch andere Nachweise wichtig, etwa
IHK-bestätigte Exportrechnungen. Sie dienen als Nachweis für den
Warenwert. Die Dokumente sind für die Zollabfertigung im
Bestimmungsland entscheidend. „Wer die Unterlagen frühzeitig
vorbereitet und unseren digitalen Service nutzt, beschleunigt den
Lieferprozess“, betont Elbers. L
ieferung nach Dubai
Ein Praxisbeispiel aus der Vergangenheit zeigt den Nutzen: Einen Tag
nach Weihnachten benötigte ein Unternehmen ein Ursprungszeugnis für
eine Lieferung nach Dubai. In den Vereinigten Arabischen Emiraten
war eine Maschine ausgefallen. Der Kunde vor Ort benötigte dringend
ein Ersatzteil. „Dank unseres digitalen Services war das Problem
innerhalb weniger Minuten gelöst“, sagt Elbers Foto:
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski .

„Die Ware ging pünktlich auf die Reise.“ Das ist kein Einzelfall. In
Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve sitzen viele Firmen mit
Auslandsgeschäften. „Wir arbeiten mit Unternehmen aus dem
Maschinenbau, der Chemiebranche und der Lebensmittelindustrie, die
auch zwischen den Feiertagen exportieren“, betont Elbers. „Für sie
ist es entscheidend, dass Dokumente verfügbar sind.“
Der
digitale Notdienst der IHK sorgt dafür, dass Firmen handlungsfähig
bleiben. Ab dem 2. Januar 2026 sind alle Ansprechpartner wie gewohnt
wieder erreichbar.
Vonovia unterstützt
traditionellen St. Martinsumzug in Duisburg-Wedau -
Spende ermöglicht Martinsfest - Förderverein der
Gemeinschaftsgrundschule Am See organisiert Umzug - Tradition
bringt Nachbarschaft zusammen
Leuchtende Laternen und
Kinder, die ihre selbstgebastelten Kunstwerke stolz durch die
Straßen tragen: Der traditionelle St. Martinsumzug der
Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Am See in Wedau ist für alle
Anwohnerinnen und Anwohner ein Highlight des Herbstes. Damit auch in
diesem Jahr wieder Jung und Alt gemeinsam feiern konnten,
unterstützte das Wohnungsunternehmen Vonovia den Umzug mit einer
Spende über 800 Euro.
Tradition verbindet Generationen
Der Förderverein der GGS Am See sorgte mit dem Verkauf von Punsch
und Würstchen für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer. Die zusätzlichen Kosten für Spielmannszug, Pferd,
Weckmänner, Fackeln und Dekoration übernahm Vonovia. Marc Otten,
Vorsitzender des Fördervereins, betont die Bedeutung der
Kooperation: „Ohne die Spende von Vonovia wäre es schwierig, den
Umzug mit allen beliebten Details durchzuführen. Gemeinsam konnten
wir den Kindern und ihren Familien einen unvergesslichen St.
Martinsabend bescheren.“
„Wir freuen uns, dass wir mit
unserer Unterstützung dazu beitragen können, dass dieser schöne
Brauch auch weiterhin alle Generationen in Wedau zusammenbringt“,
erklärt Tilman Essner, Vonovia Quartiersmanager. „Solche
Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und schaffen
wertvolle Erinnerungen für Familien.“

Leuchtende Kinderaugen beim traditionellen St. Martinsumzug in
Duisburg-Wedau – dank der Unterstützung von Vonovia konnten alle
Wedauerinnen und Wedauer auch in diesem Jahr wieder gemeinsam
feiern. Foto: Klaus Hueske
VHS-Vortrag: „Apropos Po: Mehr als Hämorrhoiden“
Dr. Catertina Schulte-Eversum hält am Dienstag, 16. Dezember, um
18 Uhr im Saal der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte einen Vortrag zum Po. In diesem „Po-sitiven“ Vortrag
geht es um den Allerwertesten, aber nicht nur um Hämorrhoiden. Alle
haben ihn: den Po.
Er wird benötigt zum Sitzen, Stehen,
Gehen, ist ein Hingucker und beteiligt an Ernährung und Verdauung,
denn schließlich endet hier unser Darm. Dr. Catertina
Schulte-Eversum ist Ärztin und Proktologin mit Zusatzausbildungen in
Palliativmedizin, Psychoonkologie und Sexualmedizin. Sie widmet sich
in ihrem Vortrag dem Hintern auf fachkundige medizinische und
zugleich humorvolle Weise.
Dabei räumt sie mit Tabus auf,
möchte Angst und Scham nehmen, Mut machen und wird Fragen
beantworten. Danach wissen Interessierte mehr darüber, was da hinten
los ist und warum der Po so stark mit unserer Lebensqualität
verbunden ist.
Der Vortrag richtet sich an alle Geschlechter, ist informativ,
spannend und unterhaltsam. Die Teilnahme kostet fünf Euro.
Anmeldungen werden erbeten online über die Homepage der VHS unter
www.vhs-duisburg.de oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de.
Weitere Informationen gibt es unter 0203 283 984609.
Tariflöhne steigen 2025 nominal um durchschnittlich 2,6
Prozent – preisbereinigt ein leichter realer Zuwachs von 0,4 Prozent
Die Tariflöhne in Deutschland steigen im Jahr 2025
nominal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 2,6 Prozent.
Angesichts einer Zunahme der Verbraucherpreise von voraussichtlich
2,2 Prozent im Jahresdurchschnitt 2025 ergibt sich hieraus ein
leichter realer Zuwachs von 0,4 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt
das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner heute
vorgelegten vorläufigen Jahresbilanz für das Tarifjahr 2025.
Nominal war der Zuwachs bei den Tariflöhnen im Jahr 2025
deutlich geringer als in den beiden Vorjahren, in denen sie jeweils
um 5,5 Prozent (2023) bzw. 5,4 Prozent (2024) anstiegen (siehe auch
Abbildung 1 in der pdf-Version dieser PM; Link unten). „Nach den
außergewöhnlichen Tarifrunden zur Hochinflationsphase hat sich die
Tarifentwicklung in diesem Jahr wieder weitgehend normalisiert“,
sagt der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr. Thorsten Schulten.
„Mit 2,6 Prozent entspricht die Tariflohnerhöhung in
diesem Jahr exakt der durchschnittlichen jährlichen Zuwachsrate in
den 2010er Jahren.“ Preisbereinigt liegt das Niveau der Tariflöhne
weiterhin unter dem Spitzenwert des Jahres 2020 (siehe auch
Abbildung 2 in der pdf-Version).
„Noch immer konnten die
realen Verluste bei den Tariflöhnen aus den Jahren 2021-2023 mit
hohen Inflationsraten nicht vollständig ausgeglichen werden“, sagt
Schulten. „Dies liegt auch daran, dass die in den Vorjahren
gezahlten Inflationsausgleichsprämien in diesem Jahr wieder
wegfielen und sich damit stark dämpfend auf die Tariflohnentwicklung
ausgewirkt haben.“
In den Jahren 2023 und 2024 basierte ein
erheblicher Anteil der Tariflohnzuwächse nicht auf dauerhaft
wirksamen Lohnerhöhungen, sondern auf Einmalzahlungen, die von der
Bundesregierung steuer- und abgabenfrei gestellt wurden. Ohne den
Wegfall dieser Zahlungen wären die Tariflöhne 2025 rechnerisch mit
4,2 Prozent deutlich stärker angestiegen.
„Auch wenn die
Inflationsausgleichsprämien in der Krisenzeit vielen Beschäftigten
sehr geholfen haben, zeigt sich nun ihre Kehrseite“, so Schulten.
Insgesamt profitierten rund 20 Millionen Beschäftigte von
tarifvertraglichen Lohnerhöhungen, die entweder 2025 oder in vielen
Fällen auch bereits früher vereinbart wurden. Mit neuen
Tarifabschlüssen für rund 6,3 Millionen Beschäftigte stellte die
Tarifrunde 2025 eine vergleichsweise kleine Tarifrunde dar.
Wichtige große Tarifbranchen wie die Metall- und Elektroindustrie,
die Chemische Industrie, das Bauhauptgewerbe oder der Einzelhandel
haben in diesem Jahr nicht verhandelt. Zu den Tarifbranchen, die
hingegen das Bild der Tarifrunde 2025 prägten, gehörten der
Öffentliche Dienst (Bund und Gemeinden), die Deutsche Post AG, die
Deutsche Bahn AG, die Kautschukindustrie und das
Versicherungsgewerbe

Noch nicht abgeschlossen sind die Verhandlungen beim
Öffentlichen Dienst der Länder, die sich nach einer ersten
Verhandlungsrunde im Dezember 2025 ins neue Jahr vertagt haben.
Liebe und Tod: zwischen
Extremen Intensive Hörerfahrung in der Marienkirche
Myriam Navarri spielt die Oboe virtuos. Davon können sich Fans der
klassischen Musik am 16. Dezember 2025 um 19.30 Uhr in der
Duisburger Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, selbst überzeugen.
Die mit einem Stipendium der „Susanne Scholten Foundation“
ausgezeichnete Musikerin hat für das Konzert einige der
eindringlichsten Werke ausgewählt, die für ihr Instrument
geschrieben wurden.
Darunter die Sonate von Poulenc und das
anspruchsvolle „Poème“ von Marina Dranishnikowa, einer Zeitgenossin
Prokofjews. Den Abschluss bildet die Suite von Pavel Haas. Der
gewählte Konzerttitel „Liebe und Tod: zwischen Extremen“ verspricht
eine intensive Hörerfahrung. Seit Myriam Navarri 2021 mit einem
Stipendium der Susanne Scholten Foundation ausgezeichnet wurde, hat
sie weitere Auszeichnungen als Stipendiatin der Deutschen Stiftung
Musikleben und des Deutschen Musikwettbewerbs erhalten.
Zurzeit spielt sie als Solo-Oboistin bei den Essener
Philharmonikern. Ihre Partnerin am Klavier wird (anders als
angekündigt) Jin-Young Lee sein. Karten zu 18 Euro gibt es an der
Abendkasse, vorab im Netz unter www.eratoakademie.de. Infos zum
Gotteshaus gibt es unter www.ekadu.de.
Weihnachten alleine feiern muss nicht sein Hamborn
macht die Friedenskirche an Heiligabend zum Wohnzimmer
Das Weihnachtsfest alleine feiern „ist irgendwie nicht das Wahre“
sagen Engagierte in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Hamborn und kommen mit einem Gegenvorschlag, zu dem man sich bei
Gefallen anmelden muss.
Annette und Martina Will sowie Tiina
Henke machen am 24. Dezember aus der Friedenskirche, Duisburger
Straße 174, für zwei Stunden ein Wohnzimmer, in dem von 18 bis 20
Uhr alle gemeinsam weihnachtliche Geschichten hören,
Weihnachtslieder singen und sich von stimmungsvoller Klaviermusik in
eine fröhliche, weihnachtliche Stimmung versetzen lassen.
Es
gibt auch etwas zu essen und zu trinken, und deshalb sollten fünf
Euro Beitrag und die Anmeldung bis zum 17.12.2025 unter 0203 /
551920 oder Annette_Susanne.Will@ekir.de eingeplant werden.

NRW: Verkehrsunternehmen beförderten im 3. Quartal 2025
etwa 2 % weniger Fahrgäste * Rund 539 Millionen
Fahrgäste wurden im Personennahverkehr befördert. *
Beförderungsleistung lag bei rund 4,4 Milliarden Personenkilometern.
* Fahrgastzahlen beim Eisenbahnverkehr fast doppelt so hoch, wie
vor der Corona-Pandemie.
Die nordrhein-westfälischen
Verkehrsunternehmen haben im 3. Quartal 2025 rund 539 Millionen
Fahrgäste im Personennahverkehr befördert. Wie das Statistische
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 1,7 %
weniger als im 3. Quartal 2024 und 0,5 % weniger als im 3. Quartal
2019.
Die Beförderungsleistung der Unternehmen lag im
3. Quartal 2025 mit rund 4,4 Milliarden Personenkilometern um 3,4 %
unter dem entsprechenden Vorjahresergebnis, aber um 22,5 % über dem
des 3. Quartals 2019.

Fahrgastzahlen beim Eisenbahnnahverkehr fast doppelt so hoch wie
vor der Corona-Pandemie Die Fahrgastzahlen der
Eisenbahnverkehrsunternehmen aus NRW waren im 3. Quartal 2025 mit
rund 42,5 Millionen Beförderten rund 2,6 % höher als im gleichen
Zeitraum 2024. Im Vergleich zum Vor-Corona Zeitraum von Juli bis
September 2019 waren die Fahrgastzahlen sogar um 92,0 % höher.
Die Beförderungsleistung der Eisenbahnverkehrsunternehmen lag
mit 1,4 Milliarden Personenkilometern hingegen leicht unter dem
Ergebnis des entsprechenden Vorjahresquartals (−0,9 %). Im Schnitt
fuhren Fahrgäste 32,1 Kilometer pro Reise, das sind rund 7 Kilometer
mehr als im Vergleichszeitraum 2019. Ein möglicher Grund dafür
könnte sein, dass das Deutschlandticket den Eisenbahnnahverkehr für
mittlere Entfernungen attraktiver macht.
Im Nahverkehr mit
Straßenbahnen wurden im 3. Quartal 2025 rund 170,9 Millionen
Personen (−2,0 % zum Vorjahresquartal) und im Nahverkehr mit
Omnibussen rund 344,6 Millionen Fahrgäste (−2,1 %) von den
NRW-Unternehmen befördert.
NRW: Zahl der Milchkühe pro Haltung
steigt auf neuen Höchstwert * Im November 2025 gab es
mit 367.000 Milchkühen im Schnitt 83 Tiere pro Haltung. *
Rinderbestand stieg innerhalb eines Jahres um 2,4 %. * 38,8 %
der Rinder wurden im Regierungsbezirk Münster gehalten.
Am
3. November 2025 sind in Nordrhein-Westfalen rund 367.000 Milchkühe
gehalten worden. Damit kamen rein rechnerisch 83 Milchkühe auf jede
der rund 4.400 Milchkuhhaltungen. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, ist der Durchschnittsbestand je Milchkuhhaltungen auf
einen neuen Höchstwert gestiegen: Ein Jahr zuvor hatte es
durchschnittlich 80 Milchkühe bzw. zehn Jahre zuvor 62 Milchkühe pro
Haltung gegeben.

Im November 2025 wurden 2,2 % mehr Milchkühe als im November
2024 in NRW gehalten. Im selben Zeitraum ist die Zahl der
Milchkuhhaltungen um 1,8 % zurückgegangen. In der langfristigen
Betrachtung seit 2015 ist der Milchkuhbestand um 13,2 % und die Zahl
der Milchkuhhaltungen um gut ein Drittel (−35,2 %) zurückgegangen.
Rinderbestand im letzten Jahr um 2,4 % gestiegen
Insgesamt wurden am 3. November 2025 in rund 15.100 Haltungen in NRW
1,2 Millionen Rinder gehalten. Nachdem der Rinderbestand in den
vergangenen zehn Jahren rückläufig war, stieg die Zahl der Tiere
gegenüber dem Vorjahr damit erstmals um 2,4 % an. Im
Langfristvergleich ab 2015 hat sich der Rinderbestand insgesamt um
14,7 % verringert.

Ein rückläufiger Trend zeigt sich bei der Anzahl der
Rinderhaltungen; diese hat sich in einem Jahr um 0,8 % und seit 2015
um 15,6 % verringert. Die meisten Rinder wurden im Regierungsbezirk
Münster gehalten Im November dieses Jahres wurden in NRW rund
415.700 Kälber und Jungrinder in 11.800 Haltungen gehalten.
Bei den Rindern im Alter von über einem Jahr und unter zwei Jahren
waren es 320.000 in 12.100 Haltungen. 75.200 Rinder von mindestens
zwei Jahren befanden sich in 9.900 Haltungen. Die meisten Rinder
wurden im November mit 38,8 % im Regierungsbezirk Münster gehalten;
gefolgt von Düsseldorf (17,6 %) und Arnsberg (15,0 %).
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