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Archiv März 2013
 

Freiburg lässt Punkte und 2.000 Euro bei den Löwinnen
Mandy Islacker und ‚Gülli‘ Cengiz sichern 2:1-Heimsieg

Jackie Groenen leider schwer verletzt
Duisburg, 31. März 2013 - Die Löwinnen haben sich am Ostersonntag drei sehr wertvolle Punkte selbst ins Netz gelegt und so zusätzlich den Sieg vor Wochenfrist in Sindelfingen veredelt. Da gleichzeitig Gütersloh mit 0:1 in Bad Neuenahr verloren hat, beträgt der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz bereits stolze zehn Punkte. Mit dieser Bilanz im Rücken gab Trainer Sven Kahlert, sichtlich erleichtert, auf der Pressekonferenz eine klare Prognose ab: „Wenn wir am 10. April gegen Gütersloh nicht verlieren, steigen wir nicht ab.“
Bitter nach diesem Erfolg nur die schwere Verletzung von Jackie Groenen am Sprunggelenk nach einem energischen Einsatz im Strafraum, die noch diagnostiziert werden muss.

Sehr erfreulich dagegen, dass Birgit Bauer, die Abteilungsleiterin Frauenfußball beim SC Freiburg, den weiter um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfenden Duisburgerinnen überraschender- und erfreulicherweise einen Scheck über 2000 Euro überreichte: „Wir sind seit vielen Jahren mit dem FCR 2001 eng verbunden und wünschen den Duisburgerinnen von Herzen, dass sie ihre Probleme lösen können,“ übermittelten Bauer und Chefcoach Pilipovic zusammen mit der handfesten Spende auch die besten Genesungswünsche aus dem schönen Breisgau – von einem Verein, der nicht nur im Frauenfußball ein Beispiel ist für Professionalität gepaart mit Sympathie und Herzenswärme.

 

Saison 2012/2013 - 17. Spieltag:
  FCR2001 Duisburg - SC Freiburg 2:1 (2:0)
Löwinnen legen zwei Eier ins Netz und drei Punkte ins Nest
Jochem Knörzer, Statistik von Harald Jeschke
 

DFB verlegte Bundesligaspiel FCR2001 - VfL Wolfsburg
Löwinnen wollen gegen Freiburg Bonuspunkt(e) einfahren

FCR-Trainer lobt: „Sehr spielstarke Mannschaft" Auch Fans sind gefordert Duisburg
Duisburg, 28. März 2013 -
Freundschaftsspiel hin, guter Zweck her: Mit der Leistung seiner Löwinnen in der ersten halben Stunde gegen den 1. FFC Frankfurt war FCR-Cheftrainer Sven Kahlert am Mittwoch beim Benefizspiel (2:5) gar nicht zufrieden: „Das habe ich der Mannschaft in der Pause auch klar gesagt“.
Nach dem Wechsel, als weitere Stammspielerinnen auf dem Rasen waren, gab es dann aber auch Anlass für eine positive Analyse: „Da haben wir unsere Bundesliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt – und wenn Jackie Groenen der mögliche Anschlusstreffer zum 3:4 gelingt – wer weiß, was dann noch ergebnistechnisch möglich gewesen wäre,“ blickt Kahlert noch ein letztes mal auf diese besondere Begegnung zurück.
Der Rest der Woche galt dann logischerweise der letzten Vorbereitung auf das nächste Pflichtspiel an diesem Sonntag, 14 Uhr. Gegner ist der SC Freiburg, dessen aktuell hervorragende Form sich auch eindrucksvoll an Zahlen ablesen lässt: Der Gast grüßt mit stolzen 25 Punkten aus 16 Spielen aus dem oberen Tabellendrittel – auch aus Sicht von Kahlert eine verdiente Belohnung für tolle Leistungen: „Das ist wirklich ein sehr spielstarkes Team, das den Ball lange laufen lässt; diese Spielweise des SC kommt dem schon sehr nahe, was auch ich unter Fußball-Spielen verstehe. Und eine spielstarke Mannschaft ist immer viel schwerer zu verteidigen.“
Zu den positiven Aspekten der Gäste zählt Kahlert zudem den „sehr breiten und ausgeglichenen Kader, da gibt es nach Auswechselungen keinerlei gravierende Leistungsunterschiede“.
Deshalb – und nach dem Erfolg in Sindelfingen – nimmt Kahlert auch ein wenig Druck von der Mannschaft: „Natürlich wollen wir auch in diesem Spiel etwas mitnehmen; sollte das gelingen, sind das aber ganz klar Bonuspunkte, die uns zusätzlich weiteres Selbstvertrauen für das folgende Heimspiel gegen Gütersloh bringen würden.“
Ob Lieke Martens und Laura Neboli bei dieser Aufgabe helfen können, wird sich erst sehr kurzfristig entscheiden, die ärztliche Abteilung arbeitet jedenfalls intensiv daran, beide fit zu bekommen. Taktisch dürfte Kahlert nach den beiden guten Auftritten in Sindelfingen und im zweiten Durchgang gegen das Topteam aus Frankfurt am 4-4-2-System wohl nichts ändern – zumal diese Formation Möglichkeiten lässt zu variieren:
„Wir können uns in diesem System offensiver, aber bei Bedarf auch kompakt gegen den Ball aufstellen,“ will Kahlert auf diese Flexibilität auch in den letzten Trainingseinheiten einen Schwerpunkt setzen: „Setzen wir alles konzentriert und erfolgreich um, können wir auch gegen Freiburg punkten,“ ist der Trainer überzeugt, der dann noch einen Herzenswunsch äußert: „Es wäre ganz prima, wenn wir zu diesem Spiel trotz des Ostersonntags wieder alle Fans begrüßen könnten, die auch Mittwoch im Stadion waren – vielleicht kommen ja sogar noch ein paar mehr.“

FCR 2001 gegen Wolfsburg wurde vom DFB neu angesetzt, und zwar für Mittwoch, 24. April, 18.00 Uhr, im PCC-Stadion.

 

Sieben Tore im Benefizspiel gegen Frankfurt

 

Benefizspiel gegen Frankfurt – und alle helfen!
Auch MSV zeigt Solidarität

Am Mittwoch spielt das Topteam aus Frankfurt auf
Duisburg, 26. März 2013 - Nach dem befreienden Bundesligasieg in Sindelfingen steht am Mittwoch, 27. März 2013, um 18.30 Uhr, im PCC Stadion ein Spiel ganz besonderer Art für die Löwinnen auf dem Programm: der vielfache deutsche Meister, Pokalsieger und auch UEFA-women-cup-Sieger kommt zu einem Benefizspiel nach Duisburg. Unter dem Motto „Solidarität unter Konkurrenten“ tritt der 1. FFC Frankfurt in Bestbesetzung und ohne Gagenforderung an, übernimmt sogar die eigenen Fahrtkosten. FCR-Geschäftsführer Timo Skrzypski bedankt sich im Namen der Löwinnen-Familie: „Dass dieser Verein, der seit Jahren für Erfolge und Renommee in dieser Sportart steht, ohne zu zögern bereit war, sich auf diese Weise für uns zu engagieren, ist wirklich ein ganz großartiges Zeichen der Solidarität.“ Unter dieses Stichwort fällt übrigens auch die dankenswerte Entscheidung des gastgebenden VfB Homberg, an diesem Tag auf eine Pachtzahlung zu verzichten.
Und auch ein anderer sympathischer Verein zeigt seine Verbundenheit mit dem FCR 2001: Der MSV Duisburg wird Mittwoch mit seiner kompletten Zweitliga-Mannschaft im Stadion sein – und das ist noch nicht alles: Auch die MSV-Legenden, u.a. mit den ruhmreichen Herbert „Bobbel“ Büssers, Dietmar Linders, Günter Preuß, Detlef Pirsig, Michael Bella, Hans Sondermann, Ludwig „Lulu“ Nolden, Bachirou Salou, Carsten „Erle“ Wolters und Willibert Kremer werden da sein und Bernard „Ennatz“ Dietz führt sogar den Anstoß aus. Reichlich  Gründe also, warum die Fans des FCR 2001 und alle Sympathisanten am Niederrhein zu diesem Spiel kommen sollten, zumal alle Besucher mit ihrem Eintritt einen ganz persönlichen Beitrag leisten, um die finanziellen Sorgen des FCR 2001 zumindest ein wenig zu verringern.
Sportlich darf man gespannt sein, wie die Löwinnen nach dem letzten Erfolg gegen eine absolute Spitzenmannschaft auftreten. Cheftrainer Sven Kahlert hat angekündigt, möglichst vielen Spielerinnen eine Einsatzchance zu geben, die zuletzt gesperrten Barbara Müller und Dolores Silva werden wahrscheinlich durchspielen – und die aktuelle Rückkehrerin Christina Bellinghoven wird sich zwischen den Pfosten beweisen dürfen.
Beweisen muss der bekannte Entertainer Dirk Elfgen natürlich nichts mehr – umso erfreulicher, dass Elfgen für diesen Tag eine sehr spezielle Version ‚seines‘‘ Löwinnen-Samba vorbereitet hat, nämlich in Japanisch, als kleines Danke schön für die ehemalige Löwin Kozue Ando, die ebenfalls mit den Gästen für dieses Spiel nach Duisburg zurück kehrt. Und noch eine Duisburgerin hat heute einen großen Auftritt; denn die Fans werden bei dieser Gelegenheit eine sehr renommierte Schiedsrichterin begrüßen können, die trotz 52 geleiteter BL-Spiele als Duisburgerin logischerweise noch nie beim FCR 2001 gepfiffen hat.
Karten sind in ausreichender Zahl an der Kasse erhältlich: Sitzplätze kosten 14 Euro (ermäßigt zwölf Euro), Stehplätze  zehn Euro (ermäßigt acht Euro). Besonders attraktiv auch die VIP-Karten: Für 50 Euro können sich Freunde und Unterstützer des FCR 2001 eine solche Karte sichern, mit der man neben einem Tribünenplatz auch eine hochwertige Rundum-Versorgung in Sachen Speisen und Getränke im VIP-Raum des Stadions erwirbt.

 
Endlich! Beim Aufsteiger gelingt erster Auswärtssieg

Duisburg, 24. März 2013 - Endlich: Nach vier langen Monaten ohne Sieg und zudem noch gänzlich ohne Saison-Auswärtserfolg überhaupt gewann der FCR 2001 Duisburg vor 110 Zuschauern in Sindelfingen mit 3:0 (1:0). Überragende Spielerin auf dem Platz war Jennifer Oster, die an allen drei Treffern beteiligt und in ihrem besten Saisonspiel ein wahres Vorbild an Einsatz, Spielfreude und Effektivität war.
Ein Sonderlob vom Cheftrainer gab es aber auch für die blutjunge Mittelfeldachse: „Sensationell, was Gülhiye Cengiz und Jackie Groenen läuferisch und spieltaktisch geleistet haben.“
Glücksbringer waren aber ganz offensichtlich auch vier Löwinnen, die nicht mitspielen konnten: Barbara Müller, Dolores Silva sowie die verletzten Isabel Schenk und Elena Hauer waren zusammen die 420 Kilometer in den Kreis Böblingen gefahren, um ihr Team zu unterstützen.
Als die Zuschauer im Floschenstadion von der Aufstellung der Gäste erfahren, gibt es viele überraschte Blicke; denn auf der Bank sitzt als zweite Torfrau eine alte Bekannte: Christina Bellinghoven ist zurück!
In den letzten Tagen hatte es hinter den Kulissen der Löwinnen viele Gespräche gegeben: Jedermann war schließlich klar, dass es im Tor nach der Verabschiedung von Ashlyn Harris einen Engpass gab – da passte es gut, dass Bellinghoven nach einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt wieder in Duisburg ist. Und nach einigen intensiven Gesprächen kam man überein, dass die 24jährige helfen wird und bis zum Saisonende wieder zur Löwinnenfamilie gehört: „Auf meiner Position ist schließlich ‚Not am Mann‘ und da bin ich gerne bereit zu helfen“, kommentiert ‚Chrissi‘ gewohnt unaufgeregt ihre Rückkehr. Und da auch die Spielberechtigung rechtzeitig eintraf, konnte  sie Sonntag schon wieder Bundesliga-Luft schnuppern, zumindest von der Bank aus.
Aber es gab auch eine unangenehme Personalie: Noch vor der Abreise mussten die Duisburgerinnen eine weitere Schwächung verkraften; denn neben den gesperrten Spielerinnen Müller und Silva blieb auch Lieke Martens zu Hause; wegen einer Verletzung am Wurzelknochen des linken Fußes entschieden sich Cheftrainer Sven Kahlert und die sympathische niederländische Nationalspielerin schweren Herzens, auf die Stürmerin zu verzichten.
Kahlert ließ dafür auf der linken Offensivposition Nina Windmüller auflaufen. Wie mehrfach angedeutet, spielten die Löwinnen mit zwei Spitzen, neben Torjägerin Mandy Islacker durfte Gurbet Kalkan in vorderster Front an den Start gehen.
Kahlert begründet: „Ich hatte den Eindruck, in diesem System fühlt sich die Mannschaft wohler.“
Sven Kahlert hob in seiner Analyse die Umstände vor dem Spiel hervor: „Wir gehen hier nach den vielen Ausfällen personell auf dem Zahnfleisch und hatten nur noch elf Bundesliga-erfahrene Spielerinnen im Kader; bedenkt man dann noch den sehr schwierigen Platz, dann kann man diesen Sieg gar nicht hoch genug einschätzen. Jetzt können wir etwas beruhigender arbeiten.“

 

Saison 2012/2013 - 16. Spieltag:
  VFL Sindelfingen - FCR2001 Duisburg 0:3 (0:1)
Oster, Islacker + Groenen treffen im '6-Punkte-Spiel'
Jochem Knörzer, Statistik von Harald Jeschke

 

In Sindelfingen punkten
Zebras kommen zum Benefizspiel – FCR gegen Gütersloh am 10. April

Löwinnen wollen beim Aufsteiger ihre Auswärtsbilanz verbessern
Duisburg, 22. März 2013 - Sven Kahlert hat am vergangenen Samstag einige Kilometer gemacht und sich das Bundesligaspiel Freiburg gegen Sindelfingen angeschaut; der Grund ist nur zu einleuchtend, schließlich sind diese beiden Teams die nächsten Gegner des FCR 2001 Duisburg. Zunächst steht am Sonntag die Begegnung in Sindelfingen beim Tabellenletzten an – und deshalb hat der Cheftrainer der Löwinnen sein Hauptaugenmerk natürlich auf das Gästeteam gerichtet, das beim 1:1 überraschend einen Punkt aus Freiburg entführt hat: „Und diesen Punkt hat Sindelfingen verdient“, lobt Kahlert den Gegner, „sie haben sich sehr engagiert präsentiert, mit guter läuferischer und kämpferischer Leistung.“ Taktisch trat der Aufsteiger mit zwei Viererketten an, setzte aber auch spielerische Akzente: „Hier sind besonders die ‚Zehn‘, Merza Julevic, und die beiden Dongus-Schwestern zu nennen.“ All diese Erkenntnisse fasst Kahlert in der Prognose zusammen, dass „uns in Sindelfingen ein heißer Kampf erwartet, den wir auf keinen Fall verlieren wollen“.
Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet der neue Trainer der Löwinnen in den letzten Tagen und Trainingseinheiten besonders an taktischen und spielerischen Aspekten, wie angekündigt wurde bisweilen auch eine offensivere Spielordnung getestet. Im Team gibt es aktuell keinen Ausfall, nur Silva und Müller werden wegen ihrer Sperren natürlich nicht dabei sein, wenn sich die Mannschaft am Samstagmittag auf den gut 400 Kilometer langen Weg nach Sindelfingen macht, um möglicherweise am Sonntag endlich den ersten Auswärtssieg der Saison zu feiern.
Unterdessen gibt es eine sehr erfreuliche Nachricht in Sachen Benefizspiel am 27. März: Wenn die Löwinnen um 18.30 Uhr gegen das Topteam vom 1.FFC Frankfurt antreten, wird das komplette Team des Zweitligisten MSV Duisburg auf der Tribüne sitzen! Für FCR-Geschäftsführer Timo Skrzypski ein weiterer, eindrucksvoller Beweis für das gute, freundschaftliche Verhältnis, dass die beiden Duisburger Top-Fußballvereine pflegen: „Wir sind den Zebras sehr, sehr dankbar, dass sie auf diese Weise ihre Solidarität mit uns dokumentieren. Dazu passt auch, dass sich Ur-Zebra Bernhard Dietz sofort bereit erklärt hat, den Anstoß auszuführen.“

Retter-Aktion in der City
Natürlich hoffen die Verantwortlichen der Löwinnen, dass sich dieser prominente Besuch zusätzlich positiv auf die Zuschauerzahlen auswirkt. Bisher wurde gut 200 Karten für dieses Spiel verkauft, auf mindestens 500 setzt man aber bei den Duisburgerinnen. FCR-Sprecher Rainer Zimmermann appelliert noch einmal an die Fußballfans am Niederrhein: „Beide Teams versprechen attraktiven Fußball und jeder Besucher hilft mit seinem Eintritt dabei, die prekäre Finanzlage das FCR 2001 zu lindern.“
Genau das ist auch die Motivation für eine andere Aktion: Mitarbeiter und Fans der Löwinnen werden am Samstag, ab 10 Uhr, auf der gesamten Königstraße in der Innenstadt für das Benefiz-Spiel werben und Retter-Schals sowie –Shirts verkaufen; die Hoffnung dabei ist, dass vielleicht auch einige der Duisburgerinnen und Duisburger, die keine eingefleischten (Frauen)-Fußballfan sind, bereit sind, ein wenig zu helfen.
Viele Unterstützerinnen und Unterstützer erhofft sich der FCR 2001 natürlich auch am Mittwoch, 10. April, dann wird nämlich um 18 Uhr im PCC-Stadion das seinerzeit abgesagte Bundesliga-Spiel gegen den anderen Aufsteiger, den FSV Gütersloh, angepfiffen. Das hat jetzt der DFB bekannt gegeben.

 

Annemieke Kiesel verstärkt das Trainerteam

Duisburg, 18. März 2013 - Um im aktuellen Kampf um den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga optimal aufgestellt zu sein, haben die verantwortlichen Gremien und die sportliche Leitung des FCR 2001 Duisburg entschieden, das Trainerteam der ersten Mannschaft zu verstärken.
Annemieke Kiesel, sechs Jahre lang eine der großen Stützen der Löwinnen in vielen Bundesliga-, Pokal- sowie UEFA-Spielen und seit dem Sommer als Co-Trainerin der U17-Bundesliga-Mannschaft und als Scout zum FCR 2001 zurückgekehrt, wird ab sofort zusätzlich zu ihrem Engagement bei der Jugend bei den BL-Spielen und bei einigen Trainingseinheiten der ersten Mannschaft das Trainer-Duo Kahlert/Kontra unterstützen.
Sportvorstand Dieter Weber ist sehr froh über diese Personalie: "Wir danken Annemieke sehr, dass sie diese zusätzliche Aufgabe übernimmt. Dank gebührt aber auch unserem U17-Trainer Rainer Vervölgyi, der sofort sein Einverständnis erklärt hat."

 

Spiel gegen Güterloh abgesagt

Duisburg, 14. März 2013 - Die Bundesliga-Begegnung FCR 2001 gegen den FSV Gütersloh auf Grund der Unbespielbarkeit des Rasens im PCC-Stadions in Duisburg-Homberg abgesagt worden ist. ein neuer Termin ist noch nicht festgesetzt.

 

Cengiz und Islacker treffen gegen Jiangsu Huatai

FCR 2001 gewinnt verkürztes Testspiel gegen Jiangsu Huatai aus China 2:1
Duisburg, 10. März 2013 - Mit 2:1 (1:1) gewann der FCR 2001 am Samstagmittag vor immerhin 60 Zuschauern auf dem Rasenplatz der Vereinsanlage sein Testspiel gegen Jiangsu Huatai women's FC. Weil der chinesische Pokalsieger erst am Tage zuvor aus China angereist war, wurde das Spiel auf zweimal 35 Minuten verkürzt.

Bei strömendem Regen und auf einem tiefen, sehr nassen Geläuf kamen die spielerischen Elemente logischerweise ein wenig zu kurz. Trainer Sven Kahlert war dennoch zufrieden: „Ich habe eine läuferisch und kämpferisch gute Leistung gesehen. Die zwei Tore waren zudem schön herausgespielt.“
Die Löwinnen waren durch einen satten Schuss von Gülhiye Cengiz aus zehn Metern in Führung gegangen, vorausgegangen war ein engagierter Einsatz des Trios Wahlen/Islacker/ Cengiz im Strafraum (12.). Zwölf Minuten später glichen die Gäste, die sich als sehr robuste und laufstarke Mannschaft präsentierten, nach einer Ecke mit einem wuchtigen, platzierten Kopfballtreffer aus.

Löwinnen-Torhüterin Chiara Kirstein griff beherzt zu
Mitte der zweiten Hälfte (60.) bewies Mandy Islacker einmal mehr ihre Torjäger-Qualitäten und schob nach einem Alleingang überlegt zum Siegtreffer ein.
Die Löwinnen mussten bei diesem Spiel auf Silva und Martens (Algarve- bzw. Zypern-Cup) sowie auf Streng und Kämper verzichten (Turnier der DFB-U19 in La Manga); Neboli wurde zudem geschont wegen ihrer leichten Verletzung aus dem Leverkusen-Spiel.

Zaungäste aus dem fernen China
FCR 2001
: Kirstein - Himmighofen, Hellfeier, Müller, Windmüller - Cengiz; Oster, Groenen, Wahlen - Kalkan, Islacker.
Im zweiten Durchgang spielte Weichelt für Windmüller, die wiederum Mitte der zweiten Hälfte für Groenen wieder eingewechselt wurde.

 
Testspiel gegen Jiangsu FC aus China

Duisburg, 7. März 2013 - Samstag, 9.4., um 14 Uhr ein internationales Testspiel austragen.
Gegner auf der Vereinsanlage an der Mündelheimer Straße ist
Jiangsu Huatai women's FC aus China.
Die Mannschaft mit etlichen Nationalspielerinnen im Kader ist amtierender Pokalsieger und aktuell Zweiter in der nationalen Meisterschaft. Das Team befindet sich zur Zeit auf Deutschland-Tournee.

 

Unglückliche Niederlage: Kampfgeist und Spielwitz der Löwinnen reichen nicht zum Sieg

Duisburg, 3. März 2013 - Unglücklicher konnte der Einstand von Sven Kahlert als Cheftrainer des FCR 2001 Duisburg nicht sein: Nach engagierter und attraktiver ersten Halbzeit verloren die Löwinnen vor 624 Zuschauern mit 1:2 (1:0), weil sie im zweiten Durchgang ein wenig die Ordnung verloren und Barbara Müller nach ihrer zweiten gelben Karte in der 65. Minute vom Platz gestellt wurde.
Trotzdem konnten die Löwinnen auch danach das Spiel noch gewinnen – was der Truppe ein dickes Lob vom neuen Coach einbrachte: „Riesenkompliment an mein Team, das auch in Unterzahl hervorragend gekämpft und gegen gehalten hat. Nur schade, dass die zwei, drei großen Chancen, die wir hatten, nicht genutzt wurden. Nach diesem Spiel wiederhole ich aber gerne meine Auffassung, dass wir mit dieser Mannschaft die Klasse halten werden.“

 

Chiara Kirstein im Tor
Sehr beeindruckt hat Kahlert auch, dass viele Spielerinnen nach dieser bitteren Niederlage in der Kabine geweint haben: „Das kenne ich allenfalls nach großen Endspielen; wenn Spielerinnen aber nach einem verlorenen Punktespiel weinen, zeigt das mir sehr deutlich, wie engagiert diese Mannschaft bei der Sache ist.“
In seinem ersten Spiel als Chefcoach der Löwinnen veränderte Sven Kahlert die Startelf auf einigen Positionen, die 4-2-3-1-Grundordnung wurde aber beibehalten. Im Tor lief Chiara Kirstein auf, weil Meike Kämper doch noch unter den Folgen einer schweren Grippe zu leiden hatte. In der Viererkette aufgestellt: Himmighofen, Neboli, Silva und Weichelt; als Doppel-Sechs Müller/Cengiz, im offensiven Mittelfeld Oster, Groenen und Martens, davor als alleinige Sturmspitze Mandy Islacker.

Sofort intensives Spiel
Das Spiel beginnt ohne Aufwärmphase, mit guten Strafraumszenen – und je einmal sind beide Teams nahe am ersten Treffer: Nach einem Freistoß wegen eines Handspiels trifft Beckmann die Latte und drei Minuten später präsentieren die Löwinnen eine Bilderbuch-Direkt-Kombination: Über vier Stationen kommt der Ball zu Käpt’n Oster, die mit links knapp verzieht, schade! Wenig später verhindert eine knappe Abseitsstellung von Islacker eine weitere gute Möglichkeit.
Nach diesen spielerischen attraktiven Szenen stehen nun verbissene Zweikämpfe und körperlicher Einsatz im Mittelpunkt – bis zur 25. Minute, in der die Löwinnen eigentlich in Führung gehen müssen: doch Islacker scheitert an der glänzend reagierenden Lisa Schmitz und Lieke Martens schießt den Abpraller über das Tor.

FCR-Dominanz
Diese Aktion ist aber der endgültige Auftakt für eine jetzt klare Dominanz der Gastgeberinnen, die sich in der 36. Minute endlich belohnen: Nach einer weiteren sehr sehenswerten Kombination – Steilpass Müller auf Oster, Querpass durch den Strafraum zu Islacker – und diesmal trifft die FCR-Torjägerin zur umjubelten und hochverdienten Führung, schon ihr zehnter Saisontreffer! Nach dem Wechsel kommt Leverkusen deutlich entschlossener aus der Kabine – und schon in der 57. Minute werden die Offensivbemühungen der Gäste belohnt: Isabelle Linden erzielt mit einem unhaltbaren Kopfball-Aufsetzer den Ausgleich. Nun sind die Duisburgerinnen nicht mehr so konsequent sortiert wie vor der Pause – Grund genug für Sven Kahlert, immer wieder lautstarke Anweisungen zu erteilen. Eine hektische Phase nun mit vielen Fouls und Verwarnungen auf beiden Seiten, leider mit einer besonders unangenehmen Folge für den FCR: In der 65. Minute kassiert Barbara Müller nach einem Foulspiel die zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Interessanterweise spielen die Löwinnen jetzt wieder deutlich besser und engagierter und haben in der 71. Minute eine Riesenchance zur erneuten Führung: Nach Zuckerpass von Cengiz läuft Jennifer Oster ganz allein auf Torfrau Schmitz zu, die den Winkel geschickt verkürzt und den zentralen Schuss der FCR-Spielführerin so abwehren kann.
Und dann passiert das, was man sooft im Fußball erlebt: Nach einem schnell vorgetragenen Angriff wehrt Kirstein den ersten Schuss noch bravourös ab, doch mit der zweiten Welle kommt der Ball zu Isabelle Linden, die erneut unbedrängt einköpft (80.). Danach fehlte dann die Kraft, um das Spiel noch einmal zu drehen, zumal Islacker noch deutlich grippegeschwächt und Neboli schon früh im Spiel leicht verletzt war. Bezeichnenderweise sprach auch Gästecoach Thomas Obliers von einem „etwas glücklichen Sieg“.

 

Trainerlob

Kahlert lobte Einsatz, defensive Ordnung sowie die physische und psychische Stärke seines Teams: „Hier gilt mein ganz besonderer Dank auch an meine Kollegin Petra Hauser; denn die Mannschaft ist in sehr guter Verfassung.“
FCR: Kirstein; Himmighofen, Neboli (75. Streng), Silva, Weichelt; Cengiz, Müller; Oster, Groenen, Martens; Islacker (82. Wahlen).

 

Sven Kahlert ist neuer Cheftrainer der Löwinnen

FCR 2001 Duisburg würdigt Petra Hauser und Jörg Schemberg: Herzlichen Dank für Euer Engagement in schwierigen Zeiten  
Duisburg, 1. März 2013 - Der FCR 2001 Duisburg hat seit heute, 1.März 2013, wieder einen Vollzeit-Trainer für seine erste Bundesligamannschaft; neuer Mann an der Linie ist Sven Kahlert, der in Personalunion auch den Posten des sportlichen Leiters übernimmt. Der 42jährige gebürtige Dresdner hat einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben und wird schon am Sonntag im ersten Heimspiel des Jahres gegen Bayer Leverkusen (Anstoß 14 Uhr, PCC-Stadion) die Löwinnen coachen.
Gleichzeitig mit der Entscheidung für den Wechsel auf dem Trainerposten hat der FCR 2001 Duisburg auch den Vertrag des sportlichen Leiters Jörg Schemberg aufgelöst. Sowohl Sanierungsvorstand Dr. Gregor Reiter, vorläufiger Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke als auch die Gremien des FCR 2001 legen ausdrücklich Wert auf die Feststellung, dass dieser Wechsel in der sportlichen Leitung keinerlei Kritik an der bisherigen Protagonisten ist. Reiter: „Die Trennung von Petra Hauser und Jörg Schemberg hat ihren Grund ausschließlich in der Sanierungsperspektive für den Verein. Frau Hauser hat immer offen kommuniziert, dass sie nur bis zum 30.06.2013 zur Verfügung steht. Da aber die Position des Cheftrainers auch für die Sanierungschance des Vereins von maßgeblicher Bedeutung ist, mussten wir reagieren. Gleichzeitig haben wir uns auch von Herrn Schemberg getrennt. Beide haben dem Verein in schwieriger Zeit sehr geholfen, wofür wir Ihnen dankbar sind. Sollte die Sanierung gelingen, dann haben auch Petra Hauser und Jörg Schemberg ihren Anteil daran.“

Sven Kahlert hat es in seiner aktiven Zeit bis in die dritte DDR-Liga geschafft, als Trainer begann er im männlichen Jugendbereich und hat sich besonders bei Kickers Offenbach und dem 1.FSV Mainz 05 Meriten erworben, bevor er beim absoluten Vorzeigeclub des Frauenfußballs, dem 1.FFC Frankfurt, seine Karriere in diesem Sektor begann. In seiner Zeit als Cheftrainer in der Main-Metropole (10/2009 bis 09/2012) war der größte Erfolg der Gewinn des DFB-Pokals 2011 (2:1 gegen Turbine Potsdam).
Kahlert, der mit der erfolgreichen Prüfung als Fußballehrer den höchsten DFB-Trainerschein erworben hat, beginnt die neue Aufgabe bei den Löwinnen hochmotiviert: „Ich freue mich sehr, dass der FCR 2001 mir in dieser schwierigen Situation das Vertrauen ausspricht, so dass ich wieder in der Frauen-Bundesliga und dort bei einem ebenso traditions- wie erfolgreichen Verein arbeiten kann. Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt und dieses Ziel ist machbar; denn das Team hat absolut die Qualität dafür.“
Im Idealfall wollen die Löwinnen das auch schon am Sonntag gegen Leverkusen beweisen; Kahlert hat die Bayer-Elf am vergangenen Wochenende im Spiel gegen seine alte Mannschaft aus Frankfurt gesehen und war vom Auftritt der Rheinländerinnen trotz der Niederlage durchaus beeindruckt: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, da könnte der Heimvorteil zusammen mit unseren Fans im Rücken ein entscheidender Faktor sein“ – ein Faktor, den Kahlert gerne generell zum Vorteil für die Löwinnen ausbauen möchte:
„Es wäre schön, wenn wir das PCC-Stadion wieder zu einer kaum einnehmbaren Festung machen könnten.“ Der neue Chefcoach wurde am Freitag Nachmittag der Mannschaft vorgestellt und will bis zum Spiel mit dem Team noch zwei Trainingseinheiten absolvieren. Der Kader ist nach derzeitigem Stand übrigens komplett, auch die vereinzelten grippalen Infekte sind mehr oder weniger auskuriert.