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Harald Jeschke |
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Platz 3 undf Fnale Di.02.12.2025: Spiel um
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Sara Däbritz beendet Karriere in der Nationalmannschaft |
Frankfurt, 6. Oktober 2025 - Nach vielen
erfolgreichen Jahren im Trikot der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft hat Sara Däbritz heute ihren Rücktritt aus
der Nationalmannschaft bekanntgegeben. Die 30-Jährige debütierte im
Jahr 2013 für das DFB-Team und absolvierte insgesamt 111
Länderspiele, in denen sie 18 Tore erzielte.
National-Spielerinnen
Mitglied im
100er Club
Zu
ihren größten Erfolgen zählen der Gewinn der Europameisterschaft
2013 in Schweden und die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen
2016 in Rio de Janeiro. Nach Stationen beim SC Freiburg, dem FC
Bayern München, Paris Saint-Germain und Olympique Lyon spielt
Däbritz seit diesem Sommer für Real Madrid.
Sara Däbritz
sagt: "Ich blicke voller Dankbarkeit auf eine wundervolle
internationale Karriere zurück, die für immer einen Platz in meinem
Herzen haben wird. Vom ersten bis zum letzten Spiel habe ich das
Nationaltrikot mit Stolz, Freude und Demut getragen. Es war mir ein
großes Privileg, für mein Land aufzulaufen. Ich habe noch beide
Seiten miterlebt - von Spielen vor 2000 Zuschauer*innen bis hin zu
ausverkauften Stadien mit einer überragenden Atmosphäre. Auf diese
Entwicklung bin ich unglaublich stolz. Und ich freue mich ganz
besonders für die nächste Generation, die diesen Weg weitergehen
darf und die Begeisterung für den deutschen Frauenfußball noch
größer machen wird."
Däbritz weiter: "Nach zwölf Jahren in
der Nationalmannschaft ist jetzt der richtige Moment gekommen, um
Abschied zu nehmen. Es fühlt sich für mich richtig an. Mein Dank
gilt allen Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben: meinen
Trainerinnen und Trainern, unserem Staff und vor allem meinen
Mitspielerinnen, mit denen ich so viele unvergessliche Momente
teilen durfte. Ihr seid großartig. Von Herzen: Danke!"
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: "Ich kenne Sara schon
sehr lange und habe ihre sportliche Laufbahn von Beginn an in
verschiedensten Funktionen begleitet. Ihre Bodenständigkeit, ihre
Authentizität, ihr umgängliches Wesen, ihr Humor und ihre
herausragenden Fähigkeiten als Spielerin haben sie ausgezeichnet.
Sie hat uns alle bereichert - auch mit ihrer ruhigen Art und Weise.
Im Frauenfußball spielte sie als Leistungsträgerin über Jahre eine
wichtige und prägende Rolle und unterstreicht nun ihre Genialität
eindrucksvoll bei Real Madrid. Für ihren weiteren Weg wünsche ich
ihr alles Gute - wir werden sie in der Nationalmannschaft
vermissen."
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer erklärt: "Sara
kann sehr stolz auf ihre beeindruckende Karriere in der
Nationalmannschaft sein, sie hat tiefe Spuren hinterlassen.
Angefangen in den U-Teams, in denen sie sehr erfolgreich war, bis
hin zur Frauen-Nationalmannschaft, als sie als sehr junge Spielerin
schon bei der EM 2013 ihren ersten Titel im A-Team holen konnte. Sie
ist eine Persönlichkeit, zu der andere Spielerinnen aufschauen
können - ein echtes Vorbild, ein wunderbarer Mensch und sie verfügt
als Spielerin über außergewöhnliche Fähigkeiten.
Sara hat
Herausragendes geleistet und war dabei stets bescheiden und
bodenständig. In jeder Phase ihrer Karriere hat sich Sara dabei in
den Dienst der Mannschaft gestellt. Ich wünsche ihr für ihre Zukunft
alles Gute und freue mich darauf, sie noch einige Jahre auf
Topniveau bei einem Spitzenklub wie Real zu sehen."
Bundestrainer Christian Wück sagt: "Sara war über viele Jahre eine
feste Größe im deutschen Mittelfeld. Mit ihrer außergewöhnlichen
Spielintelligenz, ihrer Ruhe am Ball und ihren fußballerischen
Qualitäten hat sie das Gesicht der Mannschaft über Jahre mitgeprägt.
Nicht nur sportlich, auch menschlich war sie eine
Führungspersönlichkeit: Mit ihrer Haltung, Erfahrung und
Teamorientierung ist sie stets vorangegangen und hat sich immer in
den Dienst der Mannschaft gestellt.
Junge Spielerinnen
konnten sich an ihr orientieren, sie war Vorbild und Teamplayerin
zugleich. Ihre Erfolge mit der Nationalmannschaft sprechen für sich.
Sie kann mit Stolz auf eine beeindruckende Karriere im DFB-Trikot
zurückblicken. Für ihre kommenden Aufgaben bei Real Madrid wünsche
ich ihr von Herzen alles Gute."
Die
Nationalmannschaftskarriere der gebürtigen Ambergerin begann im Jahr
2010 mit ihrem ersten Einsatz für die U 15-Auswahl des DFB gegen die
Niederlande. Es folgten zahlreiche Berufungen in
Juniorinnen-Nationalteams. Zu den Höhepunkten ihrer Laufbahn im
Nachwuchsbereich zählen der Gewinn der U 17-Europameisterschaft
2012, bei der sie das Team als Kapitänin anführte, und der Titel bei
der U 20-Weltmeisterschaft 2014 in Kanada.
Bereits vor dem
WM-Gewinn mit der U 20 feierte Däbritz ihr Debüt in der
A-Nationalmannschaft: Am 29. Juni 2013 stand sie in der Münchner
Allianz Arena gegen Japan erstmals für das DFB-Team auf dem Platz
und setzte damit den ersten Schritt einer langen und beeindruckenden
Laufbahn im DFB-Trikot.
Mit der A-Nationalmannschaft nahm
Däbritz an drei Weltmeisterschaften (2015, 2019, 2023) und vier
Europameisterschaften (2013, 2017, 2022, 2025) teil. Sie wurde
Europameisterin (2013) und Olympiasiegerin (2016). Ihr letzter
Einsatz im Nationalmannschaftstrikot war das Halbfinale bei der EM
2025 gegen Spanien.
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Letztes Heimspiel des Jahres: DFB-Frauen im November in
Kaiserslautern |
Frankfurt, 5. September 2025 - Die
deutsche Frauen-Nationalmannschaft wird ihr letztes Heimspiel des
Jahres in Kaiserslautern austragen. Am 28. November bestreitet das
Team von Bundestrainer Christian
Wück im Fritz-Walter-Stadion das Hinspiel des Finales oder des
Spiels um Platz drei in der UEFA Women’s Nations League. Ob es dann
gegen Schweden oder Spanien geht, entscheidet sich in den
bevorstehenden Halbfinalpartien im Oktober.
Dort trifft die
DFB-Auswahl im Hinspiel am 24. Oktober (ab 17.45 Uhr, live in der
ARD) in der MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf auf Frankreich. Karten
für das Halbfinale sind über das DFB-Ticketportal erhältlich, mehr
als 18.500 sind bereits verkauft worden. Das Halbfinalrückspiel
gegen Frankreich wird am 28. Oktober (ab 21.10 Uhr) im französischen
Caen ausgespielt.
Der Vorverkaufsstart sowie die Anstoßzeit
für das Spiel in Kaiserslautern werden zu einem späteren Zeitpunkt
bekanntgegeben. Fans können sich jedoch schon jetzt für
den DFB-Ticketalarm registrieren, um rechtzeitig über den
Verkaufsbeginn informiert zu werden.
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UEFA Women's EURO 2029: DFB reicht Bewerbungsunterlagen ein |
Frankfurt, 29. August 2025 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) hat seine Bewerbungsunterlagen für die
Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029 eingereicht.
DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, die beiden
DFB-Vizepräsidentinnen Sabine Mammitzsch und Celia Sasic sowie
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer übergaben persönlich ein Exemplar des
Bid Dossiers in der UEFA-Zentrale in Nyon. UEFA-Generalsekretär
Theodoros Theodoridis nahm es in Empfang.
Knapp ein Jahr lang
wurde in zahlreichen Projektgruppen aus den verschiedensten
Bereichen intensiv an den Inhalten der Bewerbung gearbeitet. Breite
Unterstützung erhielt der DFB dabei von Bund, Ländern, Städten,
Stadionbetreibern, NGOs, Flughäfen, seinen Landesverbänden und
zahlreichen weiteren Stakeholdern. Das Bid Book umfasst elf Kapitel.
Inhaltlich befasst es sich ausführlich mit den von der UEFA
vorgegebenen Fragestellungen. Dabei werden unter anderem die
Themenbereiche Vision und Wirkung, Nachhaltigkeit, Recht, Stadien,
Sicherheit, Mobilität, Logistik und Finanzen abgedeckt.
Kern
der DFB-Bewerbung ist die Vision, die in dem Slogan "Together WE
Rise" zum Ausdruck kommt. Der Frauenfußball soll wachsen -
sportlich, infrastrukturell, ganzheitlich und nachhaltig.
Die
UEFA Women’s EURO 2029 soll einen Rekorderlös erzielen, mindestens
eine Million Tickets verkaufen und damit einen Meilenstein setzen,
um den Frauenfußball in ganz Europa zu stärken. Gleichzeitig schafft
die Bewerbung neue Standards in den Bereichen Sichtbarkeit,
Inklusion und Empowerment.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf
sagt: "Getreu unserem Motto ist schon unsere Bewerbung ein
großartiges Gesamtprojekt des deutschen Fußballs, an dem viele
verschiedene Akteure mitgewirkt haben, von der Spitze bis zur Basis.
Mein besonderer Dank gilt unseren Partnern aus den Landesverbänden,
der Politik, den Vereinen, Städten und Stadionbetreibern. Alle
gemeinsam möchten wir 2029 einen bedeutenden Meilenstein bei der
Entwicklung des Frauenfußballs erreichen. Es ist ein starkes
Zeichen, dass wir mit vielen unserer großen und modernen Arenen, die
im vergangenen Jahr noch Schauplätze der Männer-Europameisterschaft
waren, uns auch jetzt um die Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029
bewerben. Das ist gegenüber unserer sehr starken Konkurrenz ein
Alleinstellungsmerkmal."
DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich
erklärt: "Mit der Europameisterschaft im vergangenen Jahr haben wir
einmal mehr unter Beweis gestellt, dass Deutschland
Sportgroßveranstaltungen erfolgreich ausrichten kann und der DFB ein
verlässlicher Partner für die UEFA ist. Mit der Ausrichtung der UEFA
Women's EURO 2029 möchten wir an die Tradition friedlicher und
stimmungsvoller Turniere anknüpfen - und zugleich ein neues Kapitel
des Frauenfußballs aufschlagen. Der Fußball, nicht nur in
Deutschland, ist weiblicher geworden, wie die Mitgliederzahlen
unserer Landesverbände für unseren Verband belegen. Doch das
Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Gemeinsam mit der UEFA
möchten wir in neue Rekorderlösbereiche vorstoßen - und noch mehr
Sichtbarkeit, Teilhabe und Begeisterung schaffen. Diese Vision ist
das Herzstück unseres Bid Books."
Die vom DFB-Präsidium im
Rahmen des Nationalen Auswahlverfahrens bestimmten Spielorte für die
DFB-Bewerbung sind: Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln,
Leipzig, München, Wolfsburg. Damit würde das Turnier in ikonischen
Stadien stattfinden, in denen zum Großteil auch die UEFA EURO 2024
der Männer ausgetragen wurde.
Der Ausrichter der UEFA Women's
EURO 2029 wird von den Mitgliedern des UEFA-Exekutivkomitees in der
Sitzung am 3. Dezember 2025 bestimmt.
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Sportdirektorin Nia Künzer verlängert beim DFB bis 2029 |
Frankfurt, 18. Juni 2025 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) und Sportdirektorin Nia Künzer haben sich auf
eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages bis zum Jahr 2029
verständigt. Das haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung
der DFB GmbH & Co. KG am heutigen Mittwoch einstimmig beschlossen.
Die 45 Jahre alte ehemalige Nationalspielerin, seit Januar 2024
Sportdirektorin beim DFB, ist für die Frauen-Nationalmannschaft
sowie die weiblichen Auswahlteams U 19, U 20 und U 23 zuständig.
Damit wurde ihr Aufgabenbereich auf die neu installierte U 23 und
das U 19-Team erweitert - Künzer ist somit für den gesamten
unmittelbaren Übergangsbereich zur Frauen-Nationalmannschaft
zuständig. Darüber hinaus wird sie künftig für den Geschäftsbereich
Nationalmannschaften und Akademie Aufgaben der Weiterentwicklung,
Steuerung und Koordination des leistungsorientieren Frauen- und
Mädchenfußballs bündeln.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt:
"Nia Künzer ist ein Gewinn für den DFB. Sie hat in ihrer Rolle als
Sportdirektorin seit ihrem Amtsantritt mit ihrem klaren Plan, ihrer
Fußballexpertise, Beharrlichkeit und Weitsicht sowie ihrer
Führungskompetenz wichtige Weichen zur Weiterentwicklung in diesem
für den DFB hoch priorisierten Bereich gestellt. Dabei hat sie sich
ihren kritischen Blick bewahrt. Sie ist eine starke Persönlichkeit
mit enormer Strahlkraft für den DFB. Ich freue mich deshalb sehr,
dass wir mit Nia langfristig verlängern konnten."
Nia Künzer
sagt: "Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrauen - und
dass wir den Weg gemeinsam weitergehen. Wir konnten in den
vergangenen anderthalb Jahren einige Bereiche innerhalb der
weiblichen Nationalmannschaften weiterentwickeln und auch neue
Impulse setzen.
Diese Arbeit möchte ich mit meinem
großartigen Team fortsetzen und dabei unseren hohen Ansprüchen, vor
allem auch für die Frauen-Nationalmannschaft als einen wichtigen
Faktor der Gesamtentwicklung, gerecht werden. Mit dem Erreichen des
Final Four der Nations League 2024 und 2025 sowie der Bronzemedaille
bei den Olympischen Spielen in Paris konnten wir erste Erfolge
feiern.
Wir haben weitere große Ziele und noch einiges auf
unserer Agenda - ich spüre eine große Überzeugung innerhalb des DFB,
diese Agenda gemeinsam umzusetzen. Es war mir zudem wichtig, dass
vor unserer EURO in der Schweiz Klarheit herrscht, damit wir mit
vollem Fokus aufs Sportliche in unser Turnier starten können."
DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sagt: "Die vorzeitige
Vertragsverlängerung mit Nia ist ein wichtiges Signal für
Kontinuität innerhalb dieses Bereiches. Nia hat in ihrer kurzen
Amtszeit wichtige Entscheidungen getroffen und elementare Dinge
angestoßen mit dem Ziel, wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Sie
fordert uns dabei täglich, bleibt unbequem, aber immer konstruktiv
und im Sinne der Sache. Das passt hervorragend, die Zusammenarbeit
mit ihr macht großen Spaß. Deshalb bin ich sehr froh, dass sie den
DFB weiter bereichern wird."
Nia Künzer ist seit dem 1.
Januar 2024 Sportdirektorin beim Deutschen Fußball-Bund. Die
Position war vom DFB neu geschaffen worden. Künzer gewann mit der
Nationalmannschaft 2003 den WM-Titel und erzielte im Finale gegen
Schweden das Golden Goal.
Sie absolvierte 34 A-Länderspiele
und wurde im Verein jeweils siebenmal Deutsche Meisterin und
DFB-Pokalsiegerin sowie dreimal Europacupgewinnerin. Sie war lange
Jahre ARD-Expertin für den Bereich Frauenfußball und zudem als
Dezernatsleiterin beim Land Hessen für das Regierungspräsidium
Gießen tätig.
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Wücks Kader für UEFA Women’s EURO in der Schweiz
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Duisburg, 12. Juni 2025 - Bundestrainer
Christian Wück hat am Donnerstag den Kader für die UEFA Women’s EURO
in der Schweiz bekanntgegeben. Das Aufgebot der
Frauen-Nationalmannschaft umfasst 20 Feldspielerinnen und drei
Torhüterinnen. Angeführt wird das Team von Kapitänin Giulia Gwinn
(FC Bayern München).
Im Kader findet sich eine Mischung aus
Routine und Unbekümmertheit. Die erfahrensten Spielerinnen sind Sara
Däbritz (Olympique Lyon) mit 108 Länderspielen, Kathrin Hendrich
(VfL Wolfsburg) mit 83 Länderspielen und Lea Schüller (FC Bayern
München), die bislang 75-mal für Deutschland auflief.
Insgesamt wurden elf Spielerinnen nominiert, die bei der UEFA
Women’s EURO in England vor drei Jahren das Finale erreichten.
Sieben Spielerinnen bestreiten erstmals ein Turnier für die
Frauen-Nationalmannschaft, darunter Carlotta Wamser (Eintracht
Frankfurt), Franziska Kett (FC Bayern München) und Rebecca Knaak
(Manchester City), die in diesem Jahr ihr Debüt für Deutschland
gegeben haben.
Christian Wück sagt: „Die Vorfreude auf das
Turnier ist riesig. Die letzten Spiele in der Nations League haben
unser Selbstvertrauen noch einmal wachsen lassen, die EM gehen wir
gestärkt und mit großem Optimismus an. Ich bin mir sicher, dass wir
einen guten und ausgeglichenen Kader zusammengestellt haben, mit dem
wir für die Herausforderungen eines Turniers die passenden Lösungen
finden können.
Dabei ist mir wichtig, dass wir uns nie
gegen, sondern immer für eine Spielerin entschieden haben. Und das
jeweils mit großer Überzeugung. Ich habe Vertrauen in meine
Spielerinnen und in unsere Entscheidungen und bin mir sicher, dass
wir mit diesem Kader eine gute und erfolgreiche Europameisterschaft
spielen werden. Wir wollen mit einer Mischung aus Spielfreude,
Begeisterung, Willen und Überzeugung agieren – dafür steht dieser
Kader. Wenn uns das gelingt, kann es für uns sehr weit gehen.“
Die Frauen-Nationalmannschaft bezieht am 19. Juni ihr Team Base
Camp für die Europameisterschaft im HomeGround von adidas in
Herzogenaurach. In der EM-Gruppenphase trifft das deutsche Team in
St. Gallen auf Polen (4. Juli, 21 Uhr), in Basel auf Dänemark (8.
Juli ,18 Uhr) und in Zürich auf Schweden (12. Juli, 21 Uhr).
Kader:
Tor: Ann-Katrin Berger, Stina Johannes, Ena
Mahmutovic
Abwehr:
Giulia Gwinn, Kathrin Hendrich, Franziska Kett, Sophia Kleinherne,
Rebecca Knaak, Sarai Linder, Janina Minge, Carlotta Wamser
Mittelfeld/Angriff:
Jule Brand, Klara Bühl, Selina Cerci, Sara Däbritz, Linda Dallmann,
Laura Freigang, Giovanna Hoffmann, Sydney Lohmann, Sjoeke Nüsken,
Lea Schüller, Elisa Senß, Cora Zicai
Auf Abruf:
Alara, Rafaela Borggräfe, Gia Corley, Laura Dick, Vanessa Diehm,
Vivien Endemann, Lisanne Gräwe, Maria Luisa Grohs, Paulina
Krumbiegel, Shekiera Martinez, Felicitas Rauch, Pia-Sophie Wolter
Und erneut unterließ es der DFB - wie die UEFA - dass Ann-Katrin
Brger im Olymia-Viertelfinal gegen am 3. August 2024 gegen Kanada im
Elfmeterschießen zum 4:2-Endstand traf und die DFB-Auswahl ins
Halfinale schoss.
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