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Mai 2020

Koordinierte Razzia gegen `Ndrangheta-Mafia in Europa, Anklage erhoben
Nordrhein-westfälische Polizei nimmt Abschied von getötetem SEK-Beamten Trauerfeier in Selm

Hamborn: Polizisten verletzt, beleidigt und bedroht
Als Unterstützung für das Duisburger Ordnungsamt kontrollierten Polizisten am Donnerstagabend (28. Mai, gegen 19:45 Uhr) eine Gruppe von Männern. Sie befanden sich gemeinsam an einem Tisch vor einem Lokal und verstießen wegen der Nichteinhaltung des Mindestabstandsgebots gegen die Coronaschutzverordnung. Einer der Männer (22) weigerte sich, seinen Ausweis zu zeigen. Als Polizisten ihn von der Gruppe wegführten, um seine Personalien festzustellen, versuchte er sich loszureißen und sperrte sich. Ein 24-Jähriger kam ihm zu Hilfe und griff einen Polizisten an: Er trat nach dem Beamten und schlug ihm von hinten mit der Faust gegen den Kopf. Ein dritter Mann aus der Gruppe (45) mischte sich ebenfalls ein. Er ging mit geballten Fäusten auf einen weiteren Polizisten los, sodass der Beamte Pfefferspray einsetzte. Es entstand ein Gerangel; mit Unterstützung von hinzugerufenen Kollegen nahmen die Einsatzkräfte aber alle drei Männer zur Beruhigung in Gewahrsam, wo sie von einem Polizeiarzt untersucht wurden. Im Verlauf des Einsatzes wurden insgesamt fünf Polizeibeamte verletzt. Drei von ihnen sind vorerst nicht dienstfähig. Zwischenzeitlich waren bis zu 120 Schaulustige rund um den Hamborner Altmarkt versammelt. Etwa 25 Männer störten die polizeilichen Maßnahmen durch Drohgebärden, Distanzunterschreitungen und Beleidigungen. Die Beamten waren mit insgesamt 14 Fahrzeugen vor Ort, darunter auch Mannschaftswagen der Einsatzhundertschaft. Sie erteilten Platzverweise und schrieben Anzeigen, unter anderem wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs.

Friemersheim: Frauen zocken hilfsbereite Seniorin ab
Mit vielen unterschiedlichen Maschen verschaffen sich Trickdiebe Zugang zu Häusern und bestehlen hauptsächlich Senioren. Am Donnerstagnachmittag (28. Mai, 15:25 Uhr) fragten zwei unbekannte Frauen eine 80-Jährige an der Kaiserstraße, ob sie ihnen Wasser geben könne. Die eine sei schwanger und ihr sei etwas schlecht. Zudem müsste das Essen ihres Kleinkinds dringend warm gemacht werden. Die hilfsbereite Seniorin ließ die Unbekannten in die Wohnung und versorgte sie. Nachdem sie gegangen waren, bemerkte die Duisburgerin, dass ihr Geld und ein Sparbuch fehlt. Die eine Frau ist kräftig gebaut, hat dunkle Haare und war mit einer weißen Bluse und einer dunklen Hose bekleidet gewesen. Die andere trug ein helles Oberteil und hatte eine bunte Dreiviertelhose an.
Zeugenhinweise nimmt das KK 32 unter 0203 2800 entgegen.

Meiderich: Diebesgut im Kinderwagen versteckt
Als zwei Schwestern (19, 21) und ein Freund (24) mit einem Kinderwagen am Mittwochabend (27. Mai, 21:15 Uhr) einen Supermarkt an der Berliner Straße verlassen hatten, löste der Diebstahlsdetektor aus. Ein Mitarbeiter stoppte das Trio und bat es, noch einmal durch die Kontrolle zu laufen. Die drei sollen sich geweigert und ihn als "Scheiß Ausländer" beschimpft haben. Sie sollen ihm mit dem Kinderwagen, in dem die eineinhalbjährige Tochter der 21-Jährigen saß, gegen die Beine gefahren sein und an seinen Armen gezerrt haben. Bei der Rangelei verletzte sich der 31-Jährige an der Hand. Gemeinsam mit zwei weiteren Angestellten konnten er die Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. In einem Fach des Kinderwagens fanden die Beamten das mutmaßliche Diebesgut: drei Dosen Whiskey Cola und eine Testflasche Parfüm. Jetzt müssen sich die Schwestern und der Freund mit einer Anzeige wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls auseinandersetzen.

Hamminkeln: Motorradfahrer aus dem Verkehr gezogen
Am Montagabend gegen 19.20 Uhr fiel Polizeibeamten ein 21-jähriger Isselburger Motorradfahrer auf, der die Hüttemannstraße im rasantem Tempo befuhr. Obwohl die Hüttemannstraße durch lang gezogene Kurven und dadurch nur spät einsehbare Einmündungen geprägt ist, konnten die Beamten den Mann mit mehr als 140 km/h messen. Erlaubt sind dort nur 70 km/h. Die Sorge um den Verlust des Führerscheins beunruhigte den 21-Jährige auf jeden Fall nicht:
Diesen hat der Isselburger nämlich noch nie besessen.
Da der Mann noch zusätzlich Betäubungsmittel konsumiert hatte, entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe.
Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren sowie eine Sperre zur Erlangung des Führerscheins.
Bevor er allerdings einen Führerschein machen kann, müsste der 21-Jährige mit der Anordnung einer MPU rechnen und dürfte so zumindest für die nächsten Monate wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen sein.

Meiderich: Trailer mit Boot geklaut
Unbekannte haben bereits in der 21. Kalenderwoche zwischen Mittwochnachmittag (20. Mai, 17 Uhr) und Samstagmorgen (23. Mai) ein Sportboot samt Anhänger gestohlen. Der Eigentümer hatte es auf der Winterstraße kurz vor einer Brücke abgestellt und den Trailer mit einem Schloss auf der Kupplung gesichert. Das weiße, sechs Meter lange Motorboot besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), hat einen 110 kw starken Yamaha Außenbootmotor montiert und das Teilkennzeichen DU-N. Der Anhänger ist vom Hersteller Hormann und hat das Teilkennzeichen DU-TN. Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder wissen wo die Beute ist. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter 0203 2800 entgegen.

Meiderich: Wände besprüht - Zeugen gesucht
Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht von Montag (25. Mai) auf Dienstag (26. Mai) im Bereich der Essen-Steeler-Straße, Niebuhrstraße und Varziner Straße verdächtige Personen beobachtet haben. Unbekannte haben Wände mit Graffitis, unter anderem Hakenkreuze, beschmiert. Die Beamten haben in fünf Fällen Anzeigen erstattet und die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt der Staatsschutz unter 0203 2800 entgegen genommen.

Wedau: Sprayer geschnappt
Eine Zivilstreife hat in der Nacht zu Mittwoch (27. Mai, 2 Uhr) einen Mann erwischt, der gerade ein Graffiti an eine Wand der Eisenbahnbrücke am Kalkweg sprühte. Seinen Rucksack samt Sprühdosen und Handschuhen stellten die Polizisten sicher. Da der Graffitisprayer keinen Ausweis dabei hatte, brachten die Beamten den 41-Jährigen ins Gewahrsam. Nach der Identitätsfeststellung durfte er wieder nach Hause gehen. Er muss sich jetzt mit einer Anzeige wegen der Sachbeschädigung durch Graffiti auseinandersetzen.

Hochfeld: Drogendealer festgenommen
Am Montagabend (25. Mai, 20:40 Uhr) ist Kripo-Beamten auf der Sedanstraße ein tatverdächtiger Mann aufgefallen, der in seiner halbgeöffneten Jacke nach etwas tastete und nach Marihuana roch. Die Beamten wiesen sich als Polizisten aus und äußerten den Verdacht des Drogenbesitzes. Der 39-Jährige händigte ihnen freiwillig 36 Tütchen mit Marihuana und Kokain aus. Den mutmaßlichen Drogendealer ohne festen Wohnsitz nahmen die Beamten vorläufig fest. Wegen des Verdachts auf illegalen Handel mit Betäubungsmitteln wird er auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt.

Hochfeld: Kissen geraubt
Am Montagabend (25. Mai, gegen 18:40 Uhr) sollen fünf Unbekannte einen Mann an der Wanheimer Straße ausgeraubt haben. Sie sollen den 26-Jährigen mit einem Messer bedroht und ihm eine Tüte mit zwei blauen Kissen abgenommen haben. Danach seien die fünf Unbekannten in Richtung Karl-Jarres-Straße geflohen. Zeugen werden gebeten, sich unter 0203 / 2800 an das Kommissariat 13 zu wenden.

Marxloh: Betrunken Unfall verursacht
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (24. Mai, 00:56 Uhr) kam es auf der Weseler Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein 35-Jähriger war mit seinem Seat auf der Wilhelmstraße unterwegs und bog nach links in die Weseler Straße in Richtung Hamborn ab. Hierbei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Im Anschluss rammte er einen auf dem rechten Parkstreifen der Weseler Straße abgestellten Mercedes. Der Fahrer blieb unverletzt, an den Fahrzeugen entstanden Sachschäden, die insgesamt auf 8000 EUR geschätzt werden. Der Seat erlitt einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 35-Jährige deutlich unter Alkoholeinfluss stand und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Deshalb musste er mit zur Wache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Meiderich: Einbrecher geschnappt
Aufmerksame Zeugen haben am frühen Donnerstagmorgen (21. Mai, 2:55 Uhr) einen Mann beobachtet, der ins Pfarrhaus an der Albrechtstraße einbrechen wollte. Sie riefen die Polizei. Als die Beamten eintrafen, rannte der Tatverdächtige zunächst davon und warf Gegenstände weg. Die Polizisten konnten ihn wenig später stellen und festnehmen. Sie sammelten die weggeworfenen Sachen ein und durchsuchten den 41-Jährigen. Dabei stellten sie Diebesgut und Werkzeug sicher, das zu Spuren am Tatort und einem weiteren Einbruch in eine Wohnung auf der Koopmannstraße (21. Mai, 0:45 Uhr) passt. Auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft wird der mutmaßliche Einbrecher ohne festen Wohnsitz wegen versuchten Diebstahls in einem besonders schweren Fall dem Haftrichter vorgeführt.

Wanheimerort: Betrunkener 19-Jähriger rammte sechs Autos
Ein junger Mann ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (21. Mai, 1:15 Uhr) mit seinem Wagen auf der Rheintörchenstraße gegen sechs geparkte Autos gefahren. Er blieb schließlich mit seinem grauen Opel Astra auf einer Grünfläche eines Supermarktes stehen und flüchtete zu Fuß vom Unfallort. Zeugen hatten laute Knallgeräusche gehört und die Polizei gerufen. Die Beamten konnten den alkoholisierten Fahrer ermitteln. Eine Blutprobe wurde angeordnet, der Führerschein beschlagnahmt und der Opel sichergestellt. Der 19-jährige Duisburger muss sich unter anderem mit einem Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss auseinandersetzen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 14.600 Euro.

Neudorf: Auto geklaut, beim 'Drift' in einer Laterne gelandet
Ein 18-Jähriger landete am Mittwoch (21. Mai, 16:30 Uhr) bei dem Versuch mit einem Auto auf dem Ludgeriplatz in Neudorf zu driften vor einer Laterne. Als die Polizisten eintrafen, rannte er in Richtung Neudorfer Straße davon. Die Beamten konnten ihn einholen und festhalten. Es stellte sich heraus, dass der rote VW erst vor wenigen Stunden gestohlen wurde und der Mann keinen Führerschein hat. Nun muss er sich nicht nur wegen der Verkehrsunfallflucht und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit einem Ermittlungsverfahren auseinandersetzen, sondern steht auch im Verdacht, dass Auto gestohlen zu haben.

Meiderich: 37 Lackflaschen gestohlen
Aufmerksame Zeugen haben am Dienstagabend (19. Mai, 21:15 Uhr) einen Mann beobachtet, der über den Zaun einer Firma an der Bronkhorststraße geklettert ist. Der Mann habe Gegenstände aus Ölfässern in einen Müllcontainer gelegt und sei dann in Richtung Norden gegangen, berichteten die Anwohner und riefen die Polizei. Mit einer Beschreibung im Gepäck fahndeten die Beamten nach dem Tatverdächtigen, den sie wenig später aufspürten. Der 32-Jährige soll aus der Firma 37 Flaschen Lack gestohlen haben. Die Beamten schrieben eine Anzeige wegen besonders schweren Diebstahls.

Marxloh: Rund 200 'Störer' bei Festnahme - Polizisten beleidigt und bespuckt
Nachdem die Polizei Duisburg bereits am Sonntag (17. Mai) mit einem Großaufgebot am Pollmannkreuz einen mit Haftbefehl gesuchten Mann festnehmen konnte, kam es Dienstag (19. Mai, 19:50 Uhr) auf der Kaiser-Wilhelm-Straße erneut zu einem massiven Polizeieinsatz. Eine Streifenwagenbesatzung hat einen 18-Jährigen erkannt, der einen Haftbefehl wegen Nötigung offen hatte. Beide Haftbefehle stehen in keinem Zusammenhang. Als die Beamten den Gesuchten kontrollieren wollten, rannte er in ein Mehrfamilienhaus auf der Rolfstraße.

Im zweiten Stock warf er sich auf den Boden, schlug und trat nach den Einsatzkräften, die gerade die Treppe hochliefen. Sie überwältigten ihn und legten ihm Handschellen an. In der Zwischenzeit kamen Anwohner hinzu, die die Polizisten bedrängten. Gleichzeitig sammelten sich auf der Straße vor dem Haus etwa 200 Menschen.

Mit Unterstützung zahlreicher Kräfte und der Androhung von Pfefferspray konnte der Festgenommene zum Streifenwagen gebracht werden. Auf dem Weg beleidigten Anwesende die Beamten als "Hurensöhne" und spuckten in ihre Richtung.
Der 18-Jährige erlitt bei dem Widerstand Verletzungen, die ein Arzt auf der Wache behandelte.
Weil der Gesuchte sagte, dass er am morgen Cannabis konsumiert habe, ordnete ein Staatsanwalt eine Blutprobe an.

Fortwährend störten zwei Männer (21,39) trotz Platzverweis die polizeilichen Maßnahmen, so dass sie in Gewahrsam genommen werden mussten. Dagegen sperrte sich der 39-Jährige und leistete Widerstand. Die Beamten schrieben eine Anzeige. Bei dem Einsatz blieben alle Polizisten unverletzt.

Hochfeld: Schuss verletzt Unbeteiligten
Am Montag (18. Mai, 11:50 Uhr) hat ein Unbekannter auf der Hochfeldstraße in Höhe der Straße Zum Schulhof einen Schuss auf einen anderen Mann abgegeben. Nach derzeitigem Erkenntnisstand traf dieser statt des eigentlichen Ziels einen umstehenden Passanten. Der Schuss traf den 56-Jährigen im Fuß. Ein Rettungswagen brachte den Verletzten in ein Krankenhaus. Die Polizei fahndet derzeit nach dem Schützen, der in Richtung der Parkanlage an der Blücherstraße flüchtete. Der Täter soll circa 25 Jahre alt sein und einen schwarzen Bart haben. Er ist von dünner Statur und trägt blaue Jeans.
Die Hintergründe und das Motiv der Tat sind derzeit noch unklar. Zeugen des Geschehens wenden sich bitte unter der Rufnummer 0203 2800 an das Kriminalkommissariats 11.

Neumühl: Mit Pfefferspray Gold geraubt
Ein Duisburger hat über ein Kleinanzeigenportal für Freitag (15. Mai, 15:30 Uhr) ein Treffen mit einem Interessenten vereinbart, um Goldplättchen zu verkaufen. Der Unbekannte erschien in Begleitung von zwei Männern wie verabredet im Garten des 65-Jährigen an der Nelkenstraße. Bei der Übergabe sprühte ein Täter dem Verkäufer Pfefferspray ins Gesicht und steckte die Goldplättchen ein. Dann flüchtete er mit seinen Kumpanen in einem schwarzen Daimler mit gestohlenen Kennzeichen aus Essen.
Der Haupttäter soll circa 22 Jahre alt und ungefähr 1,70 Meter groß gewesen sein. Er ist von normaler Statur und hat kurze, dunkle Haare. Bekleidet war er mit einer Lederjacke. Ein Begleiter ist 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß, hat dunkle Haare und eine kräftige Statur. Er trug eine Brille mit schwarzem Rahmen. Der dritte ist circa 1,90 Meter groß und von schlanker Statur. Er hat kurze, schwarze Haare und hatte einen hellgrünen Parka mit Pelzkragen an. Das Trio trug blaue OP-Masken.
Das Kriminalkommissariat 13 sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei Duisburg wenden können.

Marxloh: Rund 30 Angehörige versuchten Festnahme eines mit Haftbefehl Gesuchten zu verhindern
Mit einem Großaufgebot war die Polizei am Sonntag (17. Mai, 17:45 Uhr) am Pollmannkreuz im Einsatz.
Eine Streifenwagenbesatzung hatte auf der Straße einen Mann erkannt, gegen den ein Haftbefehl wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung bestand. Der 18-Jährige versuchte sich in ein Haus an der Kaiser-Friedrich-Straße zu flüchten. Dort konnte er jedoch von den Beamten festgehalten werden. Da er sich massiv gegen die Festnahme wehrte, setzten die Polizisten Pfefferspray ein.

In kurzer Zeit versammelten sich rund 30 Angehörige der Verdächtigen im Hausflur und auf der Straße, schrien lautstark, filmten die Einsatzmaßnahmen und versuchten die Festnahme zu verhindern. Alarmierten Unterstützungskräften gelang es, die Menschen in Richtung Pollmannkreuzung abzudrängen und sie dort in Schach zu halten.

Die 17-Jährige Schwester des Verdächtigen ließ nicht davon ab, zu ihrem Bruder zu gelangen. Nachdem sie bereits einen Platzverweis erhalten hatte, schlug und trat sie fortlaufend nach den Uniformierten, so dass sie vorübergehend in Gewahrsam genommen wurde.

Erst jetzt konnte der Tatverdächtige in den Streifenwagen gesetzt werden. Unter fortwährenden Beleidigungen in Richtung der Beamten ("Hurensöhne") und der Drohung, dass er die Polizisten umbringen wird, ging es für ihn zur Wache.
Dort behandelten Rettungssanitäter seine durch das Pfefferspray gereizten Augen und eine Verletzung an der Nase, die er sich bei dem Widerstand zugezogen hatte. Weil er angab, Drogen genommen und Alkohol getrunken zu haben, entnahm ihm ein Arzt auf Anordnung eines Richters Blutproben.
Der 18-Jährige steht im dringenden Verdacht Ende Januar (31. Januar, 18:30 Uhr) vor einer Trinkhalle an der Hagedornstraße gemeinsam mit seinem Bruder und mindestens zwei weiteren mutmaßlichen Mittätern einen damals 44-Jährigen attackiert zu haben. Bei dem Angriff verletzte sich der Mann schwer und kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

Die Kripo kam dem Quartett im Zuge der Ermittlungen auf die Schliche. Die Geschwister stellten sich hierbei als Haupttäter heraus. Bereits am 21. Februar gelang es Streifenwagenbesatzungen den 20-jährigen Bruder auszumachen und festzunehmen. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Die beiden Mittäter (16, 20) konnten ebenfalls von der Polizei identifiziert werden. Nach den Vernehmungen und erkennungsdienstlichen Behandlungen blieben sie auf freiem Fuß.
Die Hintergründe des Angriffs sind zurzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Bei dem gestrigen Einsatz verletzten sich zwei Polizisten leicht. Sie waren weiterhin dienstfähig. Die Beamten schrieben Anzeigen unter anderem wegen Landfriedensbruch, Widerstand, Beleidigung und Bedrohung. Die Kriminalpolizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen und überprüft die Tatbeteiligung der einzelnen Angehörigen.
mm
Hamborn: Im Kreisel geradeaus gefahren und aufs Dach gelegt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (17. Mai, 02:00 Uhr) kam es auf der Schreckerstraße zu einem Verkehrsunfall, wobei sich ein Pkw überschlug und der Fahrer verletzt wurde. Ein 58-jähriger Suzuki-Fahrer war von der Duisburger Straße kommend in Richtung Hamborner Altmarkt unterwegs. Als er sich dem Kreisverkehr in Höhe der Rathausstraße näherte, folgte er nicht dem weiteren Straßenverlauf, sondern fuhr weiter geradeaus in den Kreisel und prallte frontal gegen mehrere Natursteinblöcke, die dort als Begrenzung dienen. Durch die Wucht des Aufpralls hob das Fahrzeug ab, drehte sich in der Luft und landete hinter dem Kreisverkehr auf dem Dach. Der Fahrer erlitt eine Kopfplatzwunde und wurde durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Da er unter Alkoholeinfluss stand, ordneten die aufnehmenden Polizeibeamten eine Blutprobe an und stellten seinen Führerschein sicher. Der Sachschaden wird auf 10.000 EUR geschätzt.

Großenbaum: Zigaretten-Stangen vom Lkw geklaut
Ein Lkw-Fahrer (52) bemerkte am Donnerstagmorgen (14. Mai) auf einem Firmengelände an der Keniastraße in Duisburg-Großenbaum, dass unbekannte Täter offensichtlich Tabakwaren aus seinem Lkw-Auflieger gestohlen hatten. Vermutlich haben die Diebe während der Fahrt einen kurzen Halt an einer Ampel dazu genutzt, den Auflieger zu öffnen und einige Stangen Zigaretten zu entwenden. Die Fahrt begann gegen 03:45 Uhr in einem Industriegebiet in Krefeld-Linn, führte über die B288 und endete gegen 04:15 Uhr auf der Keniastraße. In dieser Zeit waren dem Fahrer zwei Pkw aufgefallen, deren Fahrweise ihm merkwürdig vorkam. Dabei handelte es sich um einen schwarzen BMW und einen weißen Sprinter (Daimler). Die genauen Umstände des Diebstahls sind nun Gegenstand der Ermittlungen des Kriminalkommissariats 36. Zeugen können sich unter der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei Duisburg wenden.

Hamminkeln: Kripo untersucht Brand
In den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags gegen 04.45 Uhr geriet aus bislang ungeklärter Ursache das Gebäude einer Firma in Dingden in Brand.
Die Feuerwehr ist derzeit noch mit Löscharbeiten in der Weberei an der Frankenstraße beschäftigt.
Nach bisherigem Stand verletzte sich ein Mitarbeiter. Ob ein Schaden an dem Gebäude entstanden ist, kann zurzeit noch nicht gesagt werden.
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.

Dellviertel: Turnschuhe geklaut
Ein Ladendieb soll am Donnerstag (14. Mai, gegen 15:40 Uhr) Turnschuhe aus einem Geschäft an der Königstraße gestohlen haben. Einer Mitarbeiterin (40) kam es seltsam vor, dass der Mann mit nagelneuen Asics an den Füßen das Geschäft verließ und sie seine alten Schuhe in einem Karton fand. Gemeinsam mit dem Sicherheitspersonal konnte sie den 57-Jährigen einholen und zurück in die Filiale führen. Bei den Polizisten äußerte der Tatverdächtige, dass er wohl vergessen hätte die Ware zu bezahlen. Die Beamten nahmen den Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, erst mal mit zur Wache. Nach seiner Vernehmung und der Zahlung einer Sicherheitsleistung konnte er wieder gehen.

Meiderich: Räuber mit Besenstiel verjagt
Ein Duo soll in der Nacht zu Donnerstag (14. Mai, 00:17 Uhr) versucht haben, eine Spielhalle auf der Stahlstraße zu überfallen. Die beiden mutmaßlichen Täter sollen einem 46-jährigen Angestellten ein Messer gezeigt und Bargeld erpresst haben. In einem günstigen Moment schlug der Mitarbeiter das Duo mit einem Besenstiel in die Flucht. Ohne Beute liefen sie in Richtung Laar davon. Dank einer detaillierten Personenbeschreibung konnte ein 17-Jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird er heute einem Haftrichter vorgeführt.
Die Polizei fahndet nach dem zweiten Täter, der von Zeugen wie folgt beschrieben werden konnte: circa 18 Jahre alt, ungefähr 1,60 Meter groß, stabile Statur. Bekleidet war er mit einem schwarzen Kapuzenpullover, einer dunklen Jeans und einer schwarzen Mund-Nasen-Maske.
Das Kriminalkommissariat 13 sucht unter der Rufnummer 0203 2800 Zeugen.

Hochfeld: Brand wird untersucht
Nach dem Brand auf einer Baustelle an der Wörthstraße hat die Feuerwehr am Mittwochmittag (13. Mai) die Löscharbeiten beendet. Bei dem Schadensfeuer war niemand verletzt worden. Ermittlungen der Duisburger Kriminalpolizei ergaben, dass auf dem ehemaligen Gelände des Stahlherstellers ArcelorMittal auf einer 450 Quadratmeter großen Fläche Abrissmaterial in Brand geriet - wahrscheinlich durch vorsätzliche Inbrandsetzung. Der überwiegend aus Holz und Dachpappe bestehende Haufen stammte vom Rückbau der großen Lagerhallen längs der Moerser Straße. Neben erhöhten Entsorgungskosten des Brandschutts stehen jetzt auch teure Bodenuntersuchungen an. Die Polizei sucht Zeugen, die in den frühen Morgenstunden gegen 5 Uhr verdächtige Beobachtungen in der Nähe des Brandortes gemacht haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 entgegen unter der Rufnummer 0203 2800.

Friemersheim: 80 Liter Altöl entsorgt - Zeugen gesucht
Bereits am 8. Mai war einer Passantin (58) hinter dem offenstehenden Stahltor zu einem Brachgelände auf dem Gaterweg (Nähe Bismarckstraße/Logportgelände) eine wilde Müllkippe aufgefallen: Unbekannte hatten hier offensichtlich rund 80 Liter Altöl in Plastikkanistern abgestellt sowie Plastiksäcke und alte Fahrradreifen entsorgt. Die Duisburger Wirtschaftsbetriebe kümmerten sich um die Beseitigung des illegal abgeladenen Mülls.
Jetzt sucht das Zentrale Kriminalkommissariat für Umweltdelikte Zeugen, die Hinweise auf die Umweltsünder geben können: Wer hat am 8. Mai oder früher verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen, die an einem offenstehenden, grün lackierten Stahltor am Gaterweg Kanister abgeladen haben?
Hinweise nimmt die Kripo unter der Rufnummer 0203-2800 entgegen.

Hochfeld: Kinder berauben Frau
Drei Kinder haben am Montag (11. Mai) gegen 16:45 Uhr eine Frau an der Hochfeldstraße gegenüber der Liebfrauenstraße ausgeraubt. Die 55-Jährige wollte eine Freundin besuchen und hob ihren Rollator im Hauseingang an. In diesem Moment stieß das Trio sie zur Seite, riss die rosa Handtasche vom Griff des Rollators und rannte in Richtung des Parks an der Blücherstraße. Die drei sind etwa acht bis zehn Jahre alt und waren dunkel bekleidet.
Zeugenhinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.

Hamminkeln: Unfallflucht nach Parkrempler
In der Zeit von Donnerstag, 20.10 Uhr, bis Freitag, 07.00 Uhr, beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer mit einem ebenfalls unbekannten Fahrzeug einen schwarzen Ford Focus, der auf dem Parkplatz einer Altenpflege-Einrichtung am Erna-Schmidthals-Weg parkte. Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher, ohne sich um seine Pflichten zu kümmern, vom Unfallort.
Ein Zeuge beobachtete gegen 20.35 Uhr zwei Fahrzeuge, die auf den Parkplatz fuhren. Bei einem der Fahrzeuge soll es sich um einen Audi gehandelt haben.
Die beiden Fahrzeugführer sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Hamminkeln, Tel.: 02852 / 966100, in Verbindung zu setzen.

Hochfeld: Alkoholisiert fünf geparkte Autos und Laterne beschädigt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (10. Mai, 01:00 Uhr) kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem insgesamt sechs Pkw und eine Straßenlaterne beschädigt wurden. Ein 26-jähriger BMW-Fahrer war auf der Fröbelstraße (Einbahnstraße) in Richtung Heerstraße unterwegs. In Höhe der Hausnummer 52 kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte nacheinander mit insgesamt fünf Pkw, die am rechten Fahrbahnrand geparkt waren. Teilweise wurden diese aufeinander geschoben, wobei der vorderste noch gegen eine Laterne prallte. Bei dem BMW lösten beide Airbags aus, das rechte Vorderrad wurde abgerissen sowie die komplette rechte Fahrzeugseite deformiert. Der Fahrer blieb unverletzt, die Sachschäden werden auf insgesamt 21.100 EUR geschätzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 26-Jährige unter Alkoholeinfluss stand, deshalb musste er zur Blutprobenentnahme mit zur Wache. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Dellviertel: Rote Ampel missachtet, Motorrad umgefahren
Am Freitagabend (8. Mai, 19:50 Uhr) kam es an der Einmündung Kremerstraße/Krummacherstraße zu einem Verkehrsunfall, wobei eine Sozia auf einem Motorrad verletzt wurde. Ein 32-jähriger Opel-Fahrer war auf der Kremerstraße in Richtung Marientor unterwegs und achtete in Höhe der Einmündung Krummacherstraße nicht auf das Rotlicht der Lichtsignalanlage. Gleichzeitig befuhr ein 49-Jähriger mit seiner Ducati die Krummacher Straße und wollte bei "Grün" nach links in die Kremerstraße in Richtung Hauptbahnhof abbiegen. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, wobei der Kradfahrer und seine gleichaltrige Sozia auf die Fahrbahn stürzten. Hierbei verletzte sich die Frau leicht und wurde durch die Sanitäter eines angeforderten Rettungswagens vor Ort behandelt. Die Sachschäden werden auf insgesamt 2200 EUR geschätzt.

Hamminkeln: Motorrad mit 180 km/h unterwegs
Am Mittwochabend gegen 19.20 Uhr verwechselte ein 23-jähriger Hamminkelner mit einem Motorrad die heimischen Straßen mit einer Rennstrecke. Der Mann überschritt auf der Weberstraße zwischen Dingden und Ringenberg die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h um ca. 80 km/h.
Das Motorrad beschleunigte dabei derart schnell, dass selbst das hochmotorisierte Videofahrzeug der Polizei, trotz Fahrens am Leistungslimit, Probleme bei der Verfolgung hatte.
Die Polizisten stellten den Führerschein und das Motorrad sicher und fertigten eine Strafanzeige. Der Hamminkelner wird sich für die wilde Fahrt vor Gericht verantworten müssen.

Hamminkeln: Auffahrunfall mit Verletzten
Am Freitag, den 08.05.2020, gegen 12:35 Uhr ereignete sich auf der Mehrhooger Straße in Hamminkeln ein Verkehrsunfall. Ein 38-jähriger Pkw-Fahrer aus Bocholt befuhr die Mehrhooger Straße in Fahrtrichtung Hamminkeln. Kurz vor der Schledenhorster Straße bemerkte er zu spät, dass ein vor ihm fahrender 27-jähriger Pkw-Fahrer aus Hamminkeln seine Fahrt verlangsamte, da dieser beabsichtigte nach links auf die Schledenhorster Straße abzubiegen. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wodurch beide Fahrzeugführer leicht und die 26-jährige Beifahrerin des Mannes aus Hamminkeln schwer verletzt wurde. Die Personen wurden durch Rettungswagen in örtliche Krankenhäuser verbracht. Für die Frau besteht keine Lebensgefahr. Zwecks Beseitigung auslaufender Betriebsmittel erschien die Feuerwehr Hamminkeln vor Ort. Es entstand erheblicher Sachschaden an den Fahrzeugen. Diese mussten durch einen hinzugerufenen Abschleppdienst abgeschleppt werden. Für die Dauer von ca. 90 Minuten wurde die Mehrhooger Straße zwischen dem Wittenhorster Weg und der Bergerfurther Straße vollständig gesperrt. Im Rahmen der Verkehrsableitungen kam es durch eine 69-jährige Pkw-Fahrerin aus Hamminkeln zu einer Widerstandshandlung. Die 69-Jährige missachtete bewusst die Zeichen und Weisungen der Polizeibeamten. Hierbei blieben alle beteiligten Personen unverletzt.

Wanheimerort: Autotür traf Radfahrer
Ein Autofahrer (41) hat am Donnerstag (7. Mai, 15:25 Uhr) auf der Hultschiner Straße beim Öffnen der Tür nicht auf eine Radfahrerin geachtet. Die 51-Jährige stieß mit der Fahrertür zusammen und stürzte auf die Fahrbahn. Sie kam zur Behandlung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Aldenrade: Rennradfahrer nach Zusammenstoß gesucht
Ein Fahrradfahrer wollte am Montag (4. Mai) gegen 19:40 Uhr vom Radweg aus die Fahrbahn der Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße Höhe Römerstraße überqueren. Dabei stieß der 56-Jährige mit einem Rennradfahrer zusammen, der auf der Straße fuhr. Niemand stürzte. Der Mann auf dem Sportrad fuhr ohne anzuhalten weiter. Der 56-Jährige hatte sich allerdings verletzt und rief dem anderen Beteiligten noch vergeblich hinterher. Der Unbekannte ist circa 50 Jahre alt, schlank und trug einen neongelben Fahrraddress sowie einen grauen Helm. Die Polizei bittet den Rennradfahrer und weitere Zeugen sich unter 0203 2800 bei Verkehrskommissariat 21 zu melden.

Neumühl: Männer griffen mit Schlagstock an
Am Mittwoch (6. Mai) gegen 19 Uhr sollen mehrere Männer zwei Jugendliche auf der Buschhauser Straße in der Nähe der Otto-Hahn-Straße angegriffen haben. Sie hätten mit einem Schlagstock geprügelt und Benzin vergossen. Dann sollen die Unbekannten sich die Herrenhandtasche des 18-Jährigen gegriffen haben und weggerannt sein. Während der Auseinandersetzung soll ein älteres Modell eines schwarzen Mercedes neben ihnen auf der Fahrbahn gehalten haben. Welche Rolle das Auto und die Insassen spielten, konnte noch nicht ermittelt werden. Einer der Angegriffenen hatte sich schon vor dem Eintreffen der Polizei entfernt.
Die Verdächtigen sind etwa 18 bis 20 Jahre alt, 1,80 Meter bis 1,90 Meter groß, schlank und hatten kurze schwarze Haare. Einer hat einen Vollbart und trug einen roten Pullover sowie eine dunkle Jeans. Ein weiterer hatte eine blaue Jacke und eine schwarze Jogginghose der Marke Adidas an.
Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben, melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800.

Hüttenheim: Radfahrer beim Wenden angefahren
Ein Autofahrer wollte am Mittwoch (6. Mai) gegen 04:40 Uhr auf der Ehinger Straße wenden. Dazu befuhr er mit seinem BMW den angrenzenden Fuß- und Radweg, übersah einen Fahrradfahrer (58) und stieß mit diesem zusammen. Dieser verletzte sich bei dem Sturz zu Boden und wollte selber zum Arzt gehen. Durch den Unfall ist das Vorderrad des Fahrrads verbogen und am Auto sind Kratzspuren im Lack entstanden.

Homberg, Meiderich, Neumühl: Trickbetrüger erfolgreich unterwegs
Trickbetrüger haben am Montag (4. Mai) Senioren im Stadtgebiet um ihr Geld und ihren Schmuck gebracht. In Alt-Homberg und in Untermeiderich schellten zwischen neun und zehn Uhr Männer bei einer 82- und einer 85-Jährigen. Sie berichteten von angeblichen Rohrbrüchen in Nachbarshäusern und behaupteten, nun dringend das Wasser in den Wohnungen überprüfen zu müssen. Die Frauen sollten in ihren Bädern die Hähne laufen lassen. Nach den Tests verschwanden die Diebe mit der Beute. In Neumühl hat eine Unbekannte gegen 14 Uhr einen 82 Jahre alten Mann um eine wichtige Unterschrift für einen Nachbarn gebeten. Hierzu gingen sie in seine Wohnung. Als die Frau weg war, bemerkte der Senior, dass ihm Geld fehlt.

Hochfeld: Schüsse aus vollbesetztem Auto
Am späten Montagabend (4. April, gegen 23:30 Uhr) waren fünf Männer (zwischen 20 und 27 Jahre alt) in einem schwarzen Touran auf der Wanheimerstraße unterwegs. In Höhe der Diskothek sollen sie mehrmals eine Schreckschusspistole abgefeuert haben. Eine Zeugin rief die Polizei. Beamte konnten den Wagen kurze Zeit später etwas weiter nördlich anhalten und durchsuchen. Sie fanden eine Schreckschusspistole und mehrere Patronen. In dem Bereich, in dem die Schüsse gefallen sein müssen, lagen etwa 15 Patronenhülsen auf der Straße. Der 20-jährige Fahrer des Autos gab lediglich einen Schuss zu. Er muss sich jetzt mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz auseinandersetzen.
Obendrauf bekamen alle fünf Männer noch eine Anzeige, weil sie gegen die Coronaschutzverordnung verstoßen hatten: Die Männer waren zu fünft in einem Auto unterwegs, obwohl sie in verschiedenen Haushalten leben.

Großenbaum: 85-Jähriger rettete sein Geld
Die Zweifel eines Seniors kamen gerade noch rechtzeitig: Kurz vor dem Geldabheben bei seiner Bank sprach er eine Mitarbeiterin an. Diese schenkte der Geschichte, die Trickbetrüger dem 85-Jährigen aufgetischt hatten, keinen Glauben und alarmierte die Polizei.
Am Montag (4. Mai) gegen 13 Uhr hatte der Mann einen Anruf von vermeintlichen Polizisten erhalten. In einem Verhör hätten sie erfahren, dass bei ihm zu Hause eingebrochen werden soll. Er kann mithelfen, die Bande zu überführen. Er soll zur Bank gehen und Geld abholen. Die Polizei hat das Geldinstitut umstellt und kann zugreifen, sobald jemand versucht ihn zu bestehlen.
Über eine halbe Stunde redeten wechselnde Personen am Festnetzanschluss auf ihn ein. Sogar auf dem Weg zur Bank sprachen sie über Handy mit ihm.
Doch der Senior war schlauer und rettete seine Ersparnisse im letzten Moment, indem er die Bank-Mitarbeiterin ansprach.
Die Polizei warnt eindringlich vor diesen perfiden Maschen. Trickbetrüger suchen sich gezielt Senioren aus und setzen die Angerufenen enorm unter Druck. Sie erschleichen sich Vertrauen, indem sie sich als Polizisten oder andere behördliche Mitarbeiter ausgeben. Sollten Sie einen solchen Anruf bekommen, legen Sie unbedingt auf. Wählen Sie selber die Ziffern des Polizeinotrufs 110 und melden den Vorfall.

Hamminkeln: Unfall mit Verletzten
Am 02.05.2020 gegen 20:20 Uhr befuhr ein 18- jähriger Mann aus Hamminkeln mit seinem PKW den Havelicher Weg aus Richtung Borkener Straße (L896) kommend, in Fahrtrichtung Gertendorfer Weg. Er beabsichtigte die Raesfelder Straße (B70) an der Kreuzung B70/ Havelicher Weg /Gertendorfer Weg geradeaus in Fahrtrichtung Gertendorfer Weg zu überqueren. Dabei übersah er einen 38 jährigen Mann aus Dorsten, der mit seinem Pkw die B 70 aus Richtung Raesfeld kommend in Fahrtrichtung Brünen befuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der 18-jährige Hamminkelner wurde schwer und der 38-jährige Dorstener leicht verletzt. Beide Personen wurden mit einem Rettungswagen einem örtlichen Krankenhaus zugeführt. Es besteht keine Lebensgefahr. Während der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle durch Polizeibeamte abgesperrt und der Verkehr abgeleitet.
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Hamminkeln: "Rekordversuch" von uniformierter 'Rennleitung' gestoppt
Am Montagabend gegen 20.30 Uhr befuhr ein 21-jähriger Führerscheinneuling aus Wesel die Hamminkelner Straße von Hamminkeln nach Brünen. Dabei versuchte er offenbar, einen Geschwindigkeitsrekord für die Strecke aufzustellen.
Der Fahranfänger fuhr statt der erlaubten 70 km/h mit mehr als 150 km/h und durchquerte den Bereich Hasenhain bei erlaubten 50 km/h mit fast 120 km/h. Auch den nachfolgenden kurvenreichen Straßenverlauf befuhr er an der Grenze des physikalisch Machbaren. Statt einer Siegerehrung erwartet den jungen Mann eine Nachschulung, eine Verlängerung der Probezeit und ein dreimonatiges Fahrverbot.
Außerdem wird der Weseler ein Bußgeld von mindestens 1200.- Euro zu bezahlen haben.