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August 2020

Fast alle Polizeibehörden erhalten mehr Personal, Duisburg verliert fünf Stellen! Warum?

Dellviertel: Einbrecher erwischt
Aufmerksame Zeugen haben am frühen Freitagmorgen (28. August, 5:30 Uhr) einen Einbruch in ein Mehrfamilienhaus auf der Grünstraße verhindert. Als eine 37 Jahre alte Zeugin mit ihrem Hund vom Gassi gehen zurückkehrte, bemerkte sie einen fremden Mann im Flur und sprach ihn an. Der Mann lief weg. Die Duisburgerin rief die Polizei und verfolgte den Unbekannten. Weitere Zeugen wurden an der Realschulstraße darauf aufmerksam. Auf der Krummacherstraße schließlich kamen die Polzisten dazu und stoppten den Verdächtigen. Auf der Suche nach seinen Papieren entdeckten die Beamten in seinem Rucksack unter anderem Werkzeug und Drogenbesteck. Die Überprüfung seiner Personalien ergab außerdem, dass gegen den 37-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls vorlag. Die Beamten nahmen ihn fest. Auf der Wache wurde außerdem eine Blutprobe angeordnet.


Dellviertel: Pfefferspray in der Schule gesprüht
Am Donnerstagvormittag (27. August, 10:15 Uhr) ist die Duisburger Polizei zu einem Einsatz in eine Schule an der Gottfried-Könzgen-Straße ausgerückt. Dort sollte ein Schüler im Flur Reizgas (vermutlich Pfefferspray) gesprüht haben. Vor Ort stellten die Beamten zunächst zwölf Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 20 Jahren fest, die über Schmerzen klagten. Die ebenfalls eingetroffenen Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten. Zwei Schülerinnen (14 und 15 Jahre) nahmen die Sanitäter schließlich zur Beobachtung mit ins Krankenhaus. Zehn Jugendliche gaben an, selbstständig einen Arzt aufzusuchen. Die Beamten sprachen mit Zeugen. Ersten Ermittlungen zufolge könnte es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 19-jährigen Schüler handeln. Ob er wirklich für diese gefährliche Körperverletzung infrage kommt und welches Motiv möglicherweise dahinter steckt, wollen jetzt die Kripo-Beamten durch Vernehmungen der Zeugen herausfinden.


Homberg: Zehn Autos gerammt
Ein betrunkener Unfallfahrer hat am Donnerstag (27. August) gegen 3:15 Uhr im Umfeld der Oststraße zehn geparkte Autos gerammt. Zeugen hatten die Polizei alarmiert, die den Mann auf der Duisburger Straße stoppte. Er sei mit dem Van eines Bekannten lediglich eine kurze Strecke von einer Spielhalle nach Hause gefahren und hätte sicher keinen Unfall gehabt. Woher die frischen Beschädigungen an dem geliehenen Wagen stammten, könne er nicht beantworten. Zudem log er die Polizisten mit seinem Namen an. Das alles nutzte ihm nichts. Die Beamten blieben hartnäckig. Sie überprüften seine echten Personalien und stellten fest, dass der Mann zwar keine Fahrerlaubnis besitzt, dafür aber einen Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls offen hat. Auf der Polizeiwache begann der 45-Jährige zu randalieren. So warf er sein Handy in Richtung eines Beamten, riss sich den Mund-Nase-Schutz herunter und zeigte ständig den Mittelfinger. Nachdem der Arzt ihm eine Blutprobe entnommen hatte, ging es für ihn hinter Schloss und Riegel. Die Polizisten schrieben eine Anzeige unter anderem wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs durch das Fahren unter Alkoholeinfluss.

Der Halter des Vans erschien angesichts der Schäden an seinem Wagen nicht begeistert. Zudem muss er sich ebenfalls als Halter mit einer Strafanzeige wegen des Anordnens oder Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis auseinandersetzen.


Hamminkeln: Zwei Autofahrer aus dem Verkehr gezogen
Die Polizei konnte am 27.08. zwei Autofahrer "aus dem Verkehr" ziehen, weil sie zu schnell und mit zu geringem Abstand unterwegs waren. Heute Morgen gegen 07.10 Uhr waren Polizisten des Verkehrsdienstes mit ihrem Provida-Fahrzeug unterwegs. Das ist ein spezielles Auto, das Geschwindigkeiten von vorausfahrenden Autos messen und per Kamera aufzeichnen kann.
Gegen 07.10 Uhr war ein 47-jähriger Mann aus Hamminkeln mit einem VW-Golf auf der Borkener Straße unterwegs. Das Pro-Vida-Fahrzeug konnte bei dem Fahrer eine Geschwindigkeit von 167 km/h messen. Erlaubt sind in diesem Bereich Tempo 100. Gleichzeit war es nebelig und die aufgehende Sonne blendete auf der Straße.
Der Fahrer muss mit einem Fahrverbot von zwei Monaten rechnen und mit deutlich mehr als 440 Euro Bußgeld.

Gut eine halbe Stunde später "entdeckten" die Polizisten zwei Firmenwagen auf der Borkener Straße, bei denen der zweite Fahrer den Mindestabstand der Fahrzeuge deutlich unterschritten hatte. Beide Autos waren mit Tempo 100 unterwegs. Der Hintermann, ein 24-Jähriger aus Xanten, war bis auf ca. 10 Meter auf den vorausfahrenden Firmenwagen herangefahren. Die Polizeibeamten fuhren über die B67 und die A31 hinter den Firmenwagen her. Auch bei Tempo 160 auf der Autobahn unterschritt der Fahrer aus Xanten den Abstand deutlich. Nach dem die Polizei ihn gestoppt hatte, stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand. Ein Arzt hat dem Mann deshalb eine Blutprobe entnommen.
Der Mann musste gleich an Ort und Stelle seinen Führerschein abgeben. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren und wahrscheinlich der Entzug der Fahrerlaubnis. Dabei hatte der 24-Jährige erst vor 10 Monaten seinen Führerschein gemacht.


City: 'Rotterdam Hooligans' beschäftigen Duisburger Polizei
Rund 80 Fußballfans sollen heute (22. August) gegen 14:30 Uhr anlässlich des "Cups der Traditionen", an dem die Vereine MSV Duisburg, Borussia Dortmund und Feyenoord Rotterdam teilnehmen, im Bereich der Innenstadt randaliert haben. Ob sich bei Auseinandersetzungen jemand verletzt hat, muss noch überprüft werden. Mit einem großen Polizeiaufgebot und der Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnten Störergruppen zum Beispiel am Opernplatz lokalisiert und vorläufig festgesetzt werden.
Nach ersten Erkenntnissen soll es zunächst im Bereich Mercator-/ Ecke Königstraße zu einer Rangelei zwischen bis zu fünf Personen gekommen sein. Anhänger von Feyenoord Rotterdam, die sich in einer nahegelegenen Gaststätte befanden, mischten sich ein. Die Streiterei entwickelte sich zu einer Schlägerei, bei der auch Flaschen geworfen worden sein sollen. Anschließend liefen die Fans aus den Niederlanden laut grölend mit den Worten "Rotterdam Hooligans" durch die Innenstadt.
Als eine alarmierte Einsatzhundertschaft im Innenhafen auf die Gruppe traf, wurde diese mit Flaschen sowie einem Fahrrad beworfen. Zwei Polizisten wurden leicht verletzte. Anschließend flüchteten die Anhänger des Fußballclubs.
Am Opernplatz gelang es einem Großaufgebot an Polizisten dann, die knapp 60-köpfige Störergruppe festsetzen. Bei acht von ihnen stellten die Beamten offensichtlich Drogen sicher. Bei weiteren fanden sie unter anderem einen Baseballschläger, ein Einhandmesser, Mundschützer und Pyrotechnik. Die Gegenstände wurden ebenfalls sichergestellt. Die Uniformierten erstatteten Anzeigen.
Alle Personen erhielten nach den Durchsuchungsmaßnahmen und den Personalienfeststellungen Platzverweise für das Stadtgebiet Duisburg. Neun Hauptverdächtige kamen zunächst für weitere Ermittlungsmaßnahmen ins Polizeigewahrsam. Dort wurden sie am Abend entlassen.
Bei der Schlägerei an der Mercatorstraße wurden zwei Männer, die laut aktuellem Stand keiner Fußballfanszene zugehörig sind, verletzt. Beide konnten nach medizinischen Behandlungen in einem Krankenhaus entlassen werden.


Hochfeld: Kleinkind läuft vor Auto
Ein dreijähriges Kind ist am Donnerstagnachmittag (20. August, 16:30 Uhr) hinter einem parkenden Transporter unvermittelt auf die Fahrbahn der Hochfeldstraße gelaufen. Eine Autofahrerin (50) konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht vermeiden. Da der Junge blutige Schürfwunden davon trug, kam er zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.


Duisburg u. a.: Großeinsatz gegen die kriminellen Clan-Gruppen
Zum wiederholten Male ist die Duisburger Polizei mit starken Kräften im Kampf gegen die Clankriminalität angetreten. Mehrere Hundert Beamte standen am Samstagabend (15. August) ab 21 Uhr schlagartig vor zahlreichen Lokalen, Teestuben, Wettbüros und Shisha-Bars im gesamten Stadtgebiet.
Und sie kamen nicht alleine: Gemeinsam mit der Duisburger Staatsanwaltschaft, dem Hauptzollamt, der Steuerfahndung Essen, der Vollstreckungsstelle und dem Ordnungsamt der Stadt Duisburg (mit Vertretern des Gewerbe- und Ausländeramts) wurden an insgesamt 25 Örtlichkeiten unterschiedliche Betriebe und zahlreiche Personen kontrolliert.
Ein Vergleich mit der großen Einsatzaktion im Januar 2019 käme nicht von ungefähr - auch jetzt handelte es sich um ein konzertiertes Maßnahmenkonzept zur Bekämpfung der Clankriminalität, dass am Samstagabend zeitgleich auch in Dortmund, Essen, Bochum, Gelsenkirchen, Mettmann und Wuppertal umgesetzt wurde.

NRW-Innenminister Herbert Reul und Duisburgs Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels informierten sich bei der Durchsuchung eines Wettbüros auf der Weseler Straße in Marxloh über den Verlauf der lange geplanten Großaktion.
Der Innenminister und die Polizeipräsidentin waren sich einig: "Die Politik der tausend Nadelstiche hat sich bewährt. Wir überlassen den kriminellen Mitgliedern so genannter Familienclans nicht eine Handbreit rechtsfreien Raum. Durch unsere Null-Toleranz-Strategie und die enge Zusammenarbeit mit den kommunalen Behörden, den Zoll- und Finanzämtern schöpfen wir konsequent alle Mittel aus."

Insgesamt stellten die Ordnungshüter in Duisburg Bargeld in Höhe von über 34.000 Euro, 19 Spielautomaten sowie drei Kilo Shisha-Tabak sicher. Am Ende der Kontrollaktion waren 13 Strafanzeigen fällig (unter anderem wegen illegalem Glücksspiel und Steuerhinterziehung) sowie 38 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, beispielsweise wegen Verstößen gegen ordnungsbehördliche Auflagen, das Waffengesetz, das Nichtraucherschutzgesetz oder gegen die Corona-Schutzverordnung. Elf Ladenlokale wurden wegen erheblicher Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung geschlossen.

In einer Teestube auf der Annastraße in Rheinhausen konfiszierten die Ordnungshüter 16 Spielautomaten (so genannte Fun-Automaten). Die Räumlichkeiten waren gewerblich nicht als Spielhallte angemeldet. Die Automaten wurden sichergestellt und abtransportiert.

Bereits seit 2015 geht das Duisburger Polizeipräsidium im Rahmen des Projekts "Triangel" gezielt gegen solche Personengruppen vor, die sich - oftmals verbunden durch familiäre Zusammengehörigkeit - bewusst außerhalb von Recht und Gesetz stellen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen. Im vergangenen Jahr hatte die Landesregierung im Rahmen einer großen Auftaktaktion zahlreicher Polizeibehörden verdeutlicht, dass die Bekämpfung der Clankriminalität ein wichtiges sicherheitspolitisches Ziel ist. Von Januar 2019 bis Juni 2020 gab es in Duisburg 181 größere und kleine Kontrollaktionen (Stand: 30. Juni 2020), bei denen verdächtige Lokalitäten sowie Personen und Fahrzeuge überprüft wurden, die kriminellen Clans und deren Umfeld zuzuordnen waren. Hierbei kam es zu über 80 Festnahmen, 140 Strafanzeigen und über 200 Sicherstellungen.


Meiderich: 23-Jähriger von fünf Männern schwer verletzt
Bereits am frühen Mittwochmorgen (12. August) wurde ein 23-Jähriger, der auf dem Weg zur Arbeit um 4 Uhr seine Wohnung auf der Bergstraße verließ, von fünf Männern (zwischen 20 und 31 Jahre alt) brutal attackiert und schwer verletzt. Das Tatopfer war gerade im Begriff in sein Auto zu steigen, als die mit Eisenstangen und Messern bewaffneten Männer angriffen. Die Tatverdächtigen verletzen den 23-Jährigen schwer und rissen ihm eine Halskette und ein Armband vom Körper. Ein Zeuge (49) wurde auf den Tumult aufmerksam und rief laut nach der Polizei. Daraufhin flüchteten die Angreifer vom Tatort und ließen den Geschädigten mit schweren Prellungen, Schnitt- und Stichverletzungen zurück. Ein Rettungswagen brachte den Mann ins Krankenhaus, wo er stationär verblieb. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Der alarmierten Polizei erzählte er, dass ihm die Angreifer namentlich bekannt seien, er sich den Grund der Attacke jedoch nicht erklären könne. Die Duisburger Staatsanwaltschaft bewertet den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt und hat nun die Öffentlichkeitsfahndung nach den Verdächtigen angeordnet (Fahndungsbilder unter: https://polizei.nrw/fahndungen/bekannte-tatverdaechtige/duisburg-versuchter-totschlag). Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben machen können zum Aufenthaltsort der fünf Männer, die aus Rumänien stammen. Hinweise bitte an die Mordkommission -Berg-, Telefon 0203-2800.

Gelsenkirchen: Zwölfjährige wird vermisst - Zeugen gesucht
Seit Donnerstag, 13.08.2020, wird eine Zwölfjährige aus Gelsenkirchen vermisst. Das Mädchen wurde zuletzt gegen 16.30 Uhr an ihrer Wohnanschrift an der Vestischen Straße im Stadtteil Horst gesehen.

Sie ist etwa 1,55 Meter groß, schlank, hat braun-grüne Augen sowie braune, schulterlange Haare. Wer hat das zwölfjährige Mädchen gesehen oder weiß, wo sie sich aktuell aufhält? Sie könnte Bezugspunkte nach Duisburg haben. Hinweise zu der Vermissten nimmt die Polizei in Gelsenkirchen unter den Rufnummern 0209/365-8212 (Kriminalkommissariat 22) oder -8240 (Kriminalwache) bzw. -2160 (Leitstelle) entgegen.

Neudorf: Trickbetrüger beklauen Seniorin
Am frühen Mittwochnachmittag (12. August, 14:20 Uhr) schellten auf der Koloniestraße zwei Unbekannte an der Wohnung einer 82-Jährigen. Die Männer gaben vor, eine neue Fernsehanlage in dem Mehrfamilienhaus installieren zu wollen. Sie forderten die Seniorin auf, sich aufs Sofa zusetzen und mit der Fernbedienung alle TV-Programme durchzuschalten. Dabei dürfe sie sich nicht bewegen, weil ein weiterer Mitarbeiter im Keller die Anlage sonst nicht richtig einstellen könne. Die Tatverdächtigen sahen sich auch in anderen Räumen nach Fernsehanschlüssen um. Kurz nachdem sie die Wohnung verlassen hatten, bemerkte die 82-jährige Neudorferin, dass aus einer Schatulle in ihrem Schlafzimmer Schmuck entwendet worden war.
Der alarmierten Polizei beschrieb sie einen der beiden relativ jung erscheinenden Verdächtigen so: 1,90 m groß, schlank, schwarzes kurzes Haar, südländisches oder indisches Aussehen, gepflegte Erscheinung. Der zweite Mann soll etwa 1,70 m groß gewesen sein, hatte helle Haut und buschige Augenbrauen. Beide sprachen akzentfrei Deutsch und trugen blaue, uniformähnliche Kleidung.
Das ermittelnde Kriminalkommissariat 32 sucht Zeugen, die Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort der Tatverdächtigen geben können (Telefon: 0203-2800).

Homberg: Jugendliche von Gruppe ausgeraubt
Gegen 21 Uhr wurde am Mittwochabend (12. August) ein junges Pärchen (14 und 17 Jahre alt) auf dem Uettelsheimer Weg am dortigen See und Naherholungsgebiet von Unbekannten beraubt. Die beiden Geschädigten hielten sich an einem in der Nähe befindlichen Pavillon auf, als vier junge Männer vorbeikamen und nach Zigaretten fragten. Einer der Jungen soll sich als "Murat" vorgestellt haben. Dann habe einer der Tatverdächtigen den Jungen an den Armen festgehalten, während ein anderer ein Handy aus dessen Hosentasche nahm und ein weiterer dessen Rucksack durchstöberte. Unter Mitnahme des Smartphones (Marke Huawei) und anderer persönlicher Gegenstände flüchteten die Täter zu Fuß - nicht ohne dem Pärchen zu drohen, dass es Folgen haben würde, wenn sie die Polizei riefen. Beide Geschädigte blieben unverletzt.
Der Haupttäter soll etwa 18 - 20 Jahre alt sein und 1,85 m bis 1,90 m groß. Er hatte kurzes, dunkles Haar, trug einen Vollbart und eine Halsgoldkette, ist von muskulöser Gestalt und hatte ein weißes Tanktop an sowie weiß-rote Nike-Sportschuhe. Das Quartett soll einen kleinen Hund mit schwarz-weißem Fell dabeigehabt haben.
Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder zur Identität der Tatverdächtigen machen können. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 13, Telefon 0203-2800.

Neudorf: Mülltonnen brannten - Zeugen gesucht
Am Sonntagmorgen, gegen 04:13 Uhr, kam es im Bereich der Grabenstraße Ecke Schemckesweg in Duisburg Neudorf zu Mülltonnenbränden. Hierdurch gerieten ebenfalls angrenzende Hecken in Brand.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach dem derzeitigen Stand ist die Brandursache ungeklärt.
Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter der Telefonnummer 0203/280-0 entgegen.

Beeck: Drei Autos brannten aus - Zeugen gesucht
Am Sonntagmorgen gegen 01:50 Uhr kam es auf dem Lange Kamp 17 in Duisburg Beeck, auf dem dortigen Parkplatz, zu einem Brand von insgesamt drei, nebeneinander abgestellten Pkw. Die Fahrzeuge brannten vollständig aus.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 unter der Telefonnummer 0203/280-0 entgegen.

Rheinberg/Orsoy: Schiffer rettete Kinder aus dem Rhein
Ein vierjähriger Junge ist am Donnerstagnachmittag (6. August, 15:55 Uhr) beim Baden am linken Rheinufer (Rhein KM 792,5, Ortslage Orsoy) in die Strömung geraten. Seine zwölfjährige Cousine schwamm ihm sofort hinterher und hielt seinen Kopf über Wasser. Für beide bestand im Wasser Lebensgefahr. Der Schiffsführer einer Fähre beobachtete den Notfall und reagierte blitzschnell. Der 33-Jährige fuhr in die Nähe der Kinder und ließ vorsichtig die Fährrampe herunter. Zwei weitere Zeugen zogen die Kinder aus dem Rhein an Bord der Fähre. Der Vierjährige und seine Cousine wurden nicht verletzt. Nachdem herbeigerufene Rettungskräfte sie vor Ort untersucht hatten, konnten die beiden mit ihren Eltern nach Hause.

Die Wasserschutzpolizei warnt mit Blick auf die Wetteraussichten am Wochenende ausdrücklich: Baden im Rhein kann lebensgefährlich sein. Mit dem bloßen Auge sind natürliche Strömungen oder durch den Schiffsverkehr verursachte Strudel nicht zu erkennen. Zudem ist das Schwimmen in der Nähe von Brücken, Anlegestellen oder Hafenanlagen verboten. Mehr Infos gibt es online: https://polizei.nrw/artikel/baden-im-rhein-kann-lebensgefaehrlich-sein

Duissern: Handydieb geschnappt
Auf der Mülheimer Straße - Höhe Manteuffelstraße - soll am Donnerstagnachmittag (30. Juli, 16:40 Uhr) ein Duo eine 21-jährige Frau geschlagen, gewürgt und ihr das Handy abgenommen haben. Die beiden unbekannten Männer flüchteten anschließend in unterschiedliche Richtungen. Als Zeugen sie verfolgten, ließ einer der Tatverdächtigen das erbeutete Handy fallen. Die inzwischen alarmierten Rettungskräfte brachten die Duisburgerin zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei einen der beiden mutmaßlichen Räuber, auf den die Beschreibung der Zeugen passte, aufspüren. Sie nahmen den 24-Jährigen vorläufig fest. Auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft wird er wegen Raubes heute dem Haftrichter vorgeführt.


Hochfeld: Möchtegern-Rennen mit Astra und Bora
Einer Zivilstreife fielen am Donnerstagabend (30. Juli, 20 Uhr) zwei getunte Autos auf der Karl-Jarres-Straße auf, deren Fahrer die Motoren immer wieder laut aufheulen ließen. Der Opel Astra und der VW Bora fuhren nebeneinanderher, beschleunigten immer wieder auf bis zu 90 km/h, bremsten dann stark ab und beschleunigten erneut. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und fuhren den beiden in Richtung Düsseldorfer Straße hinterher. Im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Grunewald beobachteten sie, wie der Mann im VW (32) aufgrund seiner Fahrweise beinahe mit einer Straßenbahn kollidiert wäre. Hier konnten die Beamten die Möchtegern-Rennfahrer kontrollieren. Auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft stellten sie die beiden Autos und den Führerschein des VW-Fahrers sicher. Der 27-jährige Astra-Fahrer gab an, seinen Führerschein verlegt zu haben. Beide erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen der Teilnahme an einem illegalen Autorennen.