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Juni 2021

Todesfalle Rhein - Leichtsinn bedeutet Lebensgefahr!

Duisburgs Polizeipräsidentin entlassen ... in den wohlverdienten Ruhestand!
Und dann war er plötzlich da, der letzte Arbeitstag als Polizeipräsidentin Duisburgs: Für Dr. Elke Bartels, die ab Juli ihren Ruhestand genießen darf, begann der Mittwoch (30. Juni) nach etwa elf Jahren im Amt etwas anders als sonst.
Während sie für gewöhnlich ihren Vormittag mit Besprechungen, der Beantwortung von E-Mails und einer ersten Aktenanalyse startet, warteten jetzt einige Überraschungen auf sie.

Zunächst ging es zur Wasserschutzpolizei, wo ihr die Besatzung der WSP 1 stellvertretend für alle Wasserschützer einen schönen Ruhestand wünschte.

Anschließend lief sie in ihrem "Heimathafen" - dem Polizeipräsidium an der Düsseldorfer Straße - ein.
Ein beeindruckendes Bild: Die Belegschaft der Polizei Duisburg verabschiedete sie mit einem Spalier vom Parkplatz bis zum Büro. Sichtlich ergriffen vom Beifall der Belegschaft, aber auch mit dankbarem Lächeln im Gesicht, traf sie auf zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr beste Wünsche mit auf den Weg gaben.

"Die Stadt lässt dich nicht mehr los... nirgends kann's schöner sein... Duisburg, hier ist dein Herz dabei...", gab der Frauenchor der Polizei NRW mit einem Ständchen zum Besten.

Die Polizei Duisburg wünscht Frau Dr. Elke Bartels einen spannenden, aber dennoch entspannten neuen Lebensabschnitt.


Dellviertel: Versuchter Raubüberfall
Drei Unbekannte haben am Samstagabend (26. Juni, 23:55 Uhr) einen 27-Jährigen am Dellplatz aufgefordert, ihnen Geld zu geben. Als er sich weigerte, schlug ihm einer der Männer mit der Faust ins Gesicht. Anschließend flüchteten die Unbekannten. Der Duisburger kann die Täter nicht beschreiben.
Daher sucht die Polizei Zeugen, die den Vorfall gesehen haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.


Röttgersbach: Katalysatordiebe geschnappt
Zivile Polizisten haben am Freitag (25. Juni) gegen 14:30 Uhr auf der Ardesstraße bei der Kontrolle von zwei Brüdern (20, 24) in einem VW Golf sieben abmontierte Katalysatoren entdeckt. Da die beiden Männer nicht plausibel erklären konnten, woher das Autozubehör stammt, nahmen die Beamten sie mit zur Wache. Die Katalysatoren wurden sichergestellt. Nach Vernehmungen und erkennungsdienstlichen Behandlungen durften die Brüder wieder nach Hause gehen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls an Kraftfahrzeugen aufgenommen.

Steigende Rohstoffpreise sind der Grund, warum es Täter auf Katalysatoren, vornehmlich von älteren Benzinern, abgesehen haben. Platin, Palladium und Rhodium ummanteln den Kern des Katalysators und lassen sich gut verkaufen. Um an das wertvolle Gut zu gelangen, bocken die Diebe die Wagen auf und bauen den Katalysator mit einem Schneidwerkzeug aus.


Kaßlerfeld: Alkoholisierter Lkw-Fahrer aus der Ukraine hinterließ eine Trümmerstrecke

Ein 29-jähriger ukrainischer Sattelzugfahrer befuhr die Autobahn A40 und verließ diese an der Anschlussstelle Duisburg-Kaßlerfeld. Vermutlich aufgrund seiner starken Alkoholisierung kam er auf der Straße Am Brink mit seinem LKW nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr über den Grünstreifen. Im weiteren Verlauf überfuhr er Verkehrszeichen sowie die dortige Baustellenabsicherung und -beschilderung. Dabei riss er sich die Ölwanne der Zugmaschine auf, worauf das Fahrzeug eine große Menge Öl verlor. Dennoch fuhr er weiter. Im Verteiler Ruhrorter Str. bog er nach rechts Richtung Innenstadt ab. Dabei fuhr er an der dortigen Straßenbahnhaltestelle gegen den Signalmast des Schienenverkehrs, den er aus dem Boden riss. Erst mehrere hundert Meter weiter endete die Zerstörungsfahrt. Die anschließenden Aufräumarbeiten und Sperrungen zogen sich über mehrere Stunden hin. Der betrunkene LKW-Fahrer wurde vorläufig festgenommen und musste zur Blutprobe. Der schwer beschädigte LKW wurde abgeschleppt.
Der Sachschaden wird auf ca. 60.000 - 70.000EUR geschätzt.


Hochfeld, Rheinhausen: Polizei bekämpft Clankriminalität und überprüft ausländische Kennzeichen
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (23./24. Juni) hat die Duisburger Polizei in den Stadtteilen Rheinhausen und Hochfeld gezielt Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen kontrolliert. Bei diesem Schwerpunkteinsatz ging den Ordnungshütern eine 30-Jährige ins Netz, die an ihrem Skoda Fabia französische Kurzzeitkennzeichen angebracht hatte, die für den vorübergehenden Fahrzeuggebrauch in Frankreich gedacht sind. Da die Eigentumsverhältnisse des Wagens am Einsatzort nicht zu klären waren und sich die 30-Jährige in Widersprüche verwickelte, stellten die Beamten den Skoda sicher.

Kurz darauf gerieten zwei Pkw mit polnischen Kennzeichen ins Visier der Kontrolleure: In beiden Wagen stapelten sich elf originalverpackte Benzinrasenmäher, zu deren Herkunft die Fahrzeugführer keine Angaben machen konnten. Hier stellten die Polizisten die gesamte Wagenladung sicher, da die Kartons offensichtlich mit Lieferscheinen unterschiedlicher und erfundener Adressaten versehen waren.

Insgesamt überprüften die Beamten 77 Personen und fertigten zwölf Strafanzeigen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei, der Urkundenfälschung sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz. Darüber hinaus wurden neun Verwarngelder und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen fällig - unter anderem wegen mangelnder Kindersicherung, Handybenutzung am Steuer und fehlender Umweltplakette.

Zur nachhaltigen Bekämpfung der Clankriminalität wird die Dusburger Polizei auch zukünftig Kontrollen im Straßenverkehr und an relevanten Orten im Stadtgebiet vornehmen. Hierbei sollen Verstöße aller Art konsequent geahndet und Erkenntnisse zu Clanstrukturen und Vermögensverhältnissen gewonnen werden.


Beeck: Flucht auf Badelatschen missglückt

Die Polizei hat am Mittwochabend (23. Juni, 21 Uhr) zwei Einbrecher (30, 40) auf der Friedrich-Ebert-Straße vorläufig festgenommen. Sie waren in ein Mehrfamilienhaus eingebrochen, dass gerade saniert wird. Eine Zeugin hatte das beobachtet und den Notruf gewählt. Als die Streifenwagen eintrafen waren beide Verdächtige noch im Gebäude. Einer von ihnen versuchte mit einer Baustellenlampe als Beute zu flüchten. Doch mit Badeschlappen an den Füßen hatte er gegen die Polizisten keine Chance. Die Beamten nahmen die Einbrecher vorläufig fest und erstatteten eine Anzeige wegen des besonders schweren Diebstahls. Nach den Vernehmungen durften die Männer die Polizeiwache wieder verlassen.


Wehofen: Mopedfahrer verletzt
Was als Auffahrunfall begann, entwickelte sich für einen 16-Jährigen am Mittwoch (23. Juni, 14:15 Uhr) zu einer Operation im Krankenhaus. Der junge Mann hatte mit seinem Leichtkraftrad verkehrsbedingt auf der Dr.-Hans-Böckler-Straße anhalten müssen. Das bemerkte ein Mann (54) im Mercedes zu spät und fuhr dem Jugendlichen mit seinem Sozius (14) auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Motorrad in einen davor stehenden Hyundai geschoben. Ein Rettungswagen brachte den 16-Jährigen umgehend in ein Krankenhaus. Der Sozius wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt. Er konnte die Klinik nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.


Ruhrort: Auto ging bei Starthilfeversuch in Flammen auf
Ein Mann hat sich am Dienstagmittag (22. Juni, 13:45 Uhr) beim Überbrücken einer Autobatterie an der Hafenstraße Brandverletzungen zugezogen und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Er hatte gemeinsam mit zwei Bekannten (17 ,19) auf einem Privatgrundstück Überbrückungskabel zwischen einem VW und einem Starthilfe-Auto angebracht. Während die Bekannten die Motoren anstellten, stand der 36-Jährige neben dem Motorraum des VW. Laut Zeugen soll es einen lauten Knall gegeben haben und dann ein Brand im VW entstanden sein. Flüssigkeit spritzte auf die Kleidung des Duisburgers und entzündete sich. Der Mann rollte sich auf dem Boden und konnte die Flammen so selber löschen. Ein Lkw-Fahrer hat noch bis zum Eintreffen der Feuerwehr versucht, den Autobrand mit Feuerlöschern in Schach zu halten. Doch die Hitze der Flammen zog einen in der Nähe geparkten Mercedes in Mitleidenschaft. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, stellten die Polizisten den VW für die Ermittlung der Brandursache sicher. Das Ordnungsamt der Stadt Duisburg und die Polizei sperrten für die Dauer des Einsatzes die Straße Am Nordhafen im Bereich des Verteilerkreises Ruhrort.


Neudorf: Radfahrer nach Unfall mit 83-jährigem Radfahrer gesucht
Die Polizei sucht einen Fahrradfahrer nach einem Unfall vom vergangenen Donnerstag (17. Juni) gegen 11:30 Uhr im Tunnel der Koloniestraße. Der Unbekannte war mit einem 83-Jährigem Radfahrer zusammengestoßen. Der Senior verletzte sich und begab sich selber in ärztliche Behandlung. Die Ermittler vom Verkehrskommissariat 22 bitten den unbekannten Fahrradfahrer sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.


Hochheide: Zeugen nach Basballschlägerattacke gesucht
Fünf Unbekannte haben vergangenen Freitagabend (18. Juni, 23:45 Uhr) einen Mann mit einem Baseballschläger sowie einer Bierflasche angegriffen und verletzt. Der 40-Jährige hatte auf einer Bank an der Kirchstraße neben einem Kiosk auf dem Marktplatz gesessen, als die Schläger ihn unvermittelt attackierten. Er kam zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und die Angreifer beschreiben können. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Marxloh: Leichen der im Rhein vermissten Mädchen in den Niederlanden aus der Waal geborgen
In den Niederlanden wurden am vergangenen Wochenende zwei weibliche Personen tot aus der Waal geborgen.
Die bisher vorliegenden Personenbeschreibungen entsprechen den beiden in Duisburg nach einem Badeunfall vermissten Mädchen. Nach Mitteilung der niederländischen Polizei in Driebergen laufen derzeit noch Untersuchungen zur Identifizierung und zur Todesursache. Letzte Gewissheit sollen DNA-Abgleiche bringen - die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet.

Die beiden weiblichen Toten wurden von der Waal (so heißt der Rhein in den Niederlanden) ans Ufer gespült:
Eine fand man bereits am Freitagabend bei Rossum (nördlich von s'Hertogenbosch), die andere am Sonntagmorgen bei Gendt in der Nähe von Nijmegen. Die Familien der beiden Kinder wurden über die Auffindungen informiert - sie werden von einer Seelsorgerin betreut.
Marxloh: 17-Jährige nach Bergung aus dem Rhein gestorben, 2 weitere Mädchen vermisst
Die Polizei setzt am
Donnerstag (17. Juni) die Suchmaßnahmen nach den zwei noch vermissten Mädchen (13, 14) fort. Die Wasserschutzpolizei hält nach wie vor vom Boot und die Hubschrauberstaffel aus der Luft Ausschau nach den Duisburger Jugendlichen. Die niederländischen Behörden sind ebenfalls informiert.

Die beiden Mädchen waren gemeinsam mit einer 17-Jährigen am Mittwoch (16. Juni) gegen 18 Uhr im Rhein am Alsumer Steig baden. Laut Augenzeugen riss die Strömung alle drei Jugendlichen mit. Die 17-Jährige konnte von Rettungskräften geborgen werden. Sie verstarb nach Reanimationsversuchen. Mit einem Großaufgebot suchten Polizei, Feuerwehr, Taucher und Rettungsorganisationen wie die DLRG und das DRK nach den Kindern. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.



Mündelheim: Falschparker verursacht Sturz einer Radfahrerin
Obwohl das Parken hier verboten ist, stellen Autofahrer bei schönem Wetter regelmäßig ihre Fahrzeuge auf dem Rad- und Fußweg an der Krefelder Rheinbrücke (B288 in Mündelheim) ab. Radfahrer müssen sich durch dieses rücksichtslose Verhalten häufig gefährlichen Situationen aussetzen: Oft haben sie keine andere Wahl als abzusteigen oder auf die stark befahrene Fahrbahn auszuweichen.
Genau in dieser Situation war Sonntagnachmittag (20. Juni, gegen 17:15 Uhr) eine 33 Jahre alte Radfahrerin. Sie war mit ihrem Pedelec in Richtung Krefeld unterwegs als ein Falschparker ihr den Weg versperrte. Die Frau versuchte auszuweichen, rutschte dabei vom Bordstein ab, stürzte und verletzte sich an Beinen und Kopf. Sie gab an, selbst zum Arzt gehen zu wollen.
Die Polizei hat die Falschparker in dem Bereich bereits seit längerem auf dem Schirm. Am Tag des Unfalls erhoben die Beamten mehrere Verwarngelder und schrieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen.


Beeck: Erst Betrug, dann Raub und zum Schluss geschnappt!
Ein 19-Jähriger hat über das Internet ein Apple Smartphone für rund 1000 Euro gekauft und sich zur Übergabe am Freitagnachmittag (18. Juni, 17:10 Uhr) auf der Neanderstraße verabredet. Der Verkäufer erschien mit zwei weiteren Männern. Sie tauschten Geld gegen ein Handy. Der 19-Jährige bemerkte, dass es sich nicht um das gekaufte Apple Gerät, sondern um eine Fälschung handelte. Als er den Verkäufer zur Rede stellte, bedrohte einer seiner Begleiter ihn mit einem Baseballschläger. Der Verkäufer riss ihm das Handy aus der Hand. Das Trio flüchtete mit einem Auto in Richtung Friedrich-Ebert-Straße. Die Polizisten konnten alle drei im Rahmen der Fahndung ausmachen. Sie müssen sich jetzt mit einer Anzeige unter anderem wegen des Raubes und Betruges auseinandersetzen.


Kaßlerfeld: Autorennen endete am Baum
Ein Autorennen auf der Schifferstraße endete am Samstagabend (19. Juni, 18:30 Uhr) für einen Mercedes-Fahrer vor einem Baum. Laut Zeugenaussagen soll der 22-Jährige beim Überholen seines bislang unbekannten Kontrahenten die Kontrolle über seinen Wagen verloren haben. Der Mercedes erlitt laut erster Einschätzung der Polizisten einen wirtschaftlichen Totalschaden. Niemand wurde verletzt. Da der Fahrer behauptete, dass die Bremsen versagt hätten, beschlagnahmten die Beamten den Mercedes zur Überprüfung. Die Ermittlungen zu dem unbekannten Autofahrer dauern an.



Ruhrort: Lkw touchiert Radfahrer und fährt weiter
Am Donnerstagnachmittag (17. Juni, gegen 14:15 Uhr) hat es auf der Friedrich-Ebert-Brücke einen Unfall zwischen einem Radfahrer und einem Sattelschlepper (ohne Auflieger) gegeben. Der 68- Jahre alte Radler war auf der Fahrspur der Autofahrer unterwegs und wurde von dem überholenden Sattelschlepper touchiert. Der 68-Jährige stürzte, konnte aber sofort wieder aufstehen und weiterfahren. Er fuhr dem in Richtung Ruhrort davonfahrenden Sattelschlepper hinterher, verlor ihn aber im Bereich Friedrichsplatz aus den Augen. Die Polizei Duisburg sucht jetzt Zeugen des Unfalls. Besonders interessieren sich die Ermittler für eine Frau, die kurz hinter der Brücke angehalten und dem Radfahrer gesagt hatte, dass sie alles gesehen habe. Später war die Frau allerdings verschwunden. Diese Frau und andere Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 21 zu melden.


Marxloh: Falsche Dachdecker beklauen Ehepaar
Falsche Dachdecker haben am Donnerstagvormittag (17. Juni) im Zeitraum zwischen 9:15 Uhr und 10:30 Uhr Geld aus dem Haus eines Ehepaars auf der Waterkampstraße gestohlen. Sie klingelten bei der 85-Jährigen und warnten sie vor losen Dachziegeln. Sie müsse lediglich 400 Euro im Voraus bezahlen und anschließend 400 Euro nach erledigter Arbeit. Die Frau ließ die Unbekannten ins Haus. Nachdem ihr Mann den falschen Dachdeckern das Obergeschoss gezeigt hatte, behaupten die Arbeiter nur Material aus dem Auto holen zu wollen. Allerdings kamen sie nicht wieder zurück. Später bemerkte das Paar, dass ihnen Bargeld fehlt. Die beiden Trickdiebe sind etwa 30 Jahre alt und trugen Latzhosen. Der eine ist circa 1,65 Meter und der Andere 1,85 Meter groß. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter 0203 2800 entgegen.


Overbruch: Trickdiebe klauten Schmuck
Eine Trickdiebin hat gemeinsam mit einem Komplizen eine 90-Jährige am Mittwoch (16. Juni) gegen 14 Uhr um ihren Schmuck gebracht. Die Unbekannte hatte an der Wohnungstür der Seniorin auf der Herzogstraße geklingelt und sich als Pflegekraft ausgegeben. Gemeinsam seien sie ins Wohnzimmer gegangen und haben sich unterhalten, berichtete die Duisburgerin. Als die ältere Dame dann eine männliche Stimme in ihrer Wohnung hörte, sei die Trickdiebin plötzlich aufgestanden und geflüchtet. Einige Minuten später bemerkte die 90-Jährige, dass eine Perlenkette fehlt.


Marxloh: 17-Jährige nach Bergung aus dem Rhein gestorben, 2 weitere Mädchen vermisst
Die Polizei setzt am Donnerstag (17. Juni) die Suchmaßnahmen nach den zwei noch vermissten Mädchen (13, 14) fort. Die Wasserschutzpolizei hält nach wie vor vom Boot und die Hubschrauberstaffel aus der Luft Ausschau nach den Duisburger Jugendlichen. Die niederländischen Behörden sind ebenfalls informiert.

Die beiden Mädchen waren gemeinsam mit einer 17-Jährigen am Mittwoch (16. Juni) gegen 18 Uhr im Rhein am Alsumer Steig baden. Laut Augenzeugen riss die Strömung alle drei Jugendlichen mit. Die 17-Jährige konnte von Rettungskräften geborgen werden. Sie verstarb nach Reanimationsversuchen. Mit einem Großaufgebot suchten Polizei, Feuerwehr, Taucher und Rettungsorganisationen wie die DLRG und das DRK nach den Kindern. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.


Duisburg/Hamburg/Kempen: Schlag gegen Menschenhandel
Der Staatsanwaltschaft Duisburg ist am Mittwoch (16. Juni) gemeinsam mit der Polizei und dem Zoll ein Schlag gegen organisierten Menschenhandel gelungen. Im Rahmen eines seit über einem Jahr bei der Staatsanwaltschaft und der Polizei geführten Ermittlungsverfahrens konnten neun Hauptbeschuldigte im Alter von 31 bis 51 Jahren, davon fünf Frauen, ausgemacht werden. Die Beamten vollstreckten fünf zuvor erwirkte Haftbefehle.
Durch akribische Ermittlungsarbeit haben die Beamten der unterschiedlichen Behörden ein bandenmäßig geführtes Personen- und Firmengeflecht in der Logistikbranche ausgehebelt. Konkret geht es um Straftaten des Menschenhandels zur Ausbeutung der Arbeitskraft, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsgeld, Verstöße gegen Sozialabgaben, Dokumentenfälschung und Geldwäsche - der Schaden liegt im Millionenbereich.
Die Beschuldigten sollen innerhalb eines sehr komplexen Netzwerks Arbeiter vornehmlich aus der Ukraine, Georgien und der Republik Moldau angeworben haben. Die Menschen wurden zum Teil mit gefälschten Dokumenten ausgestattet und als vermeintliche EU-Bürger dem Arbeitsmarkt zugeführt. Je nach Auftrag wurden sie beispielsweise für Lagerarbeiten, Be- und Entlang von Containern, Inventurarbeiten oder Warenverräumung in der Getränkebranche eingesetzt. Reisekosten, Geld für Arbeitskleidung und überteuerte Mieten für Monteurswohnungen in absolut desolaten und menschenunwürdigen Zuständen wurden von den Arbeitern teils bar kassiert, als Schulden in Rechnung gestellt oder direkt vom Lohn abgezogen. Lohn erhielten die Arbeiter - wenn überhaupt - in bar. Die Arbeiter sind wegen der Illegalität und der Schulden direkt nach der Ankunft in Deutschland in ein Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem "Arbeitgeber" geraten.
Gegen 6:30 Uhr begannen die Durchsuchungen in vier Wohnungen und zwei Firmensitzen in Duisburg, einer Firma in Kempen sowie einer Wohnung in Hamburg. An diesen Maßnahmen waren zusätzlich das LKA Hamburg, sowie Mitarbeitende des Sonder- und Außendienstes und des Ausländeramtes der Stadt Duisburg beteiligt.

Die Polizisten stellten Geschäftsunterlagen, Handys, Computer sowie rund 18.000 Euro Bargeld sicher. Der Zoll sichert derzeit weitere Vermögenswerte. Insgesamt leiteten die Beamten weitere 150 Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Aufenthalts ein.
Die Ermittlungskommission wertet jetzt die sichergestellten Unterlagen und Datenträger aus.


Buchholz: Vermisste 83-Jährige wohlbehalten angetroffen
Die seit Dienstagmittag (15. Juni, 11:30 Uhr) vermisste 83-jährige Charlotte Schüller konnte wohlbehalten auf Oberhausener Stadtgebiet angetroffen werden.

Seit Dienstagmittag (15. Juni, 11:30 Uhr) wird die 83-jährige Charlotte Schüller vermisst: Die in Buchholz wohnhafte Seniorin war mit einer Verwandten in der Stadtmitte unterwegs, als sie sich im Bereich Landfermannstraße/Mainstraße (Nähe Averdunkcenter) zu Fuß in unbekannte Richtung entfernte. Frau Schüller ist dement und orientierunglos. Sie ist zwar nicht auf Medikamente angewiesen, jedoch besteht mit der aktuellen Witterung bei ihr die Gefahr einer Dehydrierung.
Die Vermisste ist etwa 1,50 Meter groß und hat graublonde, kinnlange Haare. Sie war zuletzt mit einer rostbraunen Stoffhose und einer dunklen Bluse mit bunten Print-Applikationen bekleidet. Sie führte eine roten Damenhandtasche mit sich.
Wer die gesuchte Person findet, sollte sich umgehend an die Vermisstenstelle des Kommissariats 12 oder an die Kriminalwache wenden, Telefon: 0203 2800.


Marxloh: Gesuchter 'Mann im Rhein' wohlbehalten wieder an Land

Der im Rahmen einer größeren Suchaktion gesuchte 40-jährige Duisburger, der am Montagmorgen gegen 7:45 Uhr in Höhe des Alsumer Steigs vor den Augen der Polizei in den Rhein watete und im Uferbereich wegtrieb, ist lebend angetroffen worden: In den frühen Nachmittagsstunden wurden Mitarbeiter des Werkschutzes der Fa. Thyssen auf die Person aufmerksam, die sich auf dem Firmengelände aufhielt. Offensichtlich war der Vermisste ein Stück flussabwärts wieder an Land gelangt, hatte dort einen Zaun überwunden und irrte umher - erkennbare Verletzungen waren nicht festzustellen. Über die genauen Umstände seines Handelns ist bislang noch nichts bekannt. Das Duisburger Kommissariat für Vermisstenfälle hat die Familie des Mannes von seinem Antreffen unterrichtet.

Mit einem Großaufgebot an Polizisten sowie Einsatzbooten der Feuerwehren aus Duisburg und Wesel und einem Hubschrauber suchten die Einsatzkräfte am Montagmorgen (14. Juni) gegen 7:45 Uhr bislang erfolgslos einen Mann im Rhein. Die Polizei war von Zeugen zum Alsumer Steig gerufen worden, weil der zunächst Unbekannte Sperrmüll aus seinem Wagen geladen haben soll oder in seinen Kofferraum lud. Als der Streifenwagen vorfuhr, sprang der Mann in den Rhein und schwamm am Ufer entlang. Die Beamten verloren den Sichtkontakt. Laut Ermittlungen, soll er noch nach acht Uhr telefoniert haben. Aktuell ist der Mann jedoch nicht mehr erreichbar. Die Duisburger Polizei sucht nach wie vor den 40-Jährigen.


Hamborn: Rennen gestoppt
Die Polizei hat am Sonntagabend (13. Juni, 21:30 Uhr) nach waghalsigen Fahrmanövern auf der Duisburger Straße einen BMW-Fahrer gestoppt, seinen Führerschein und Wagen sichergestellt. Der 24-Jährige war der Streife aufgefallen, weil er auf der L1 offenbar ein Rennen gegen einen noch unbekannten Autofahrer gefahren war. Als er sich einem vorausfahrendem Pkw näherte, bremste er stark ab und zog auf den linken Fahrstreifen. Um eine Kollision zu vermeiden, musste dort ein Autofahrer eine Gefahrbremsung durchführen. Am Hamborner Rathaus konnten die Polizisten den Raser anhalten. Er äußerte spontan, dass er seinem Kontrahenten zeigen wollte, dass er der Schnellere sei. Angeblich seien beide "noch" keine 100 km/h gefahren. Die Beamten erstatteten zu den Sicherstellungen noch eine Anzeige gegen ihn und haben die Ermittlungen zu seinem unbekannten Kontrahenten aufgenommen.


Neumühl/Marxloh/Baerl: Baseballschläger, Gaspistole und Pfefferspray beim Nachbarstreit
Mit Baseballschlägern, Gaspistole und Hundeleine gingen bei drei Schlägereien am Wochenende in Duisburg verschiedene Personengruppen aufeinander los. In Neumühl führte am Freitagabend (11. Juni, 21:20 Uhr) ein Streit zwischen zwei Männern zu einem handfesten Gemenge auf der Rügenstraße. Mit Tierabwehrspray und Baseballschlägern trugen sie den Nachbarschaftsknatsch aus. Auch mehrere Familienmitglieder mischten sich ein. Am Ende kamen eine Frau (32) mit gereizten Augen sowie Atemproblemen und ein Mann (34) mit Verletzungen am Kopf ins Krankenhaus. Hauptgrund für die Auseinandersetzung soll ständiger Lärm sein.

In der Nacht zum Samstag (12. Juni, 2:15 Uhr) rückte ein Großaufgebot an Polizisten zu einer Schlägerei zwischen etwa 30 Personen zur Weseler Straße nach Marxloh aus. Auch Schüsse sollen gefallen und Messer im Spiel gewesen sein. Die Beamten konnten im Nahbereich drei Verdächtige (22, 24, 29) ausmachen, die sie zur Sachverhaltsklärung zur Polizeiwache brachten. Drei weitere Männer (21, 27, 27), die durch die Auseinandersetzung verletzt worden waren, berichteten von Streitereien, die sie eigentlich mit "Unbekannten" klären wollten. Worum es dabei ging, wollte niemand erzählen. Die Polizisten stellten alle Personalien fest und schrieben eine Anzeige. Zudem fanden sie sieben Patronenhülsen von Munition für Gaswaffen. Ein Kioskbesitzer und ein Mieter einer Wohnung meldeten beschädigte Scheiben, die auf das Konto der Schläger gehen.

An einem Grillplatz in Baerl am Uettelsheimer Weg war am Sonntagnachmittag (13. Juni) gegen 15:50 Uhr ein schwarzer Labradormischling Grund für ordentliche Furore. Der Hund hatte sich aus seinem Halsband gewunden und war weggerannt. "Das andere Ende der Leine" (17) lief hinterher. Dann gehen die Aussagen der vier Beteiligten und Zeugen (alle zwischen 15 bis 36 Jahren) auseinander. Zum einen will der, der den Hund wieder einfangen wollte, mit einem Stein und einer Gabel angegriffen worden sein. Zum anderen sollen "Hundeleute" die anderen attackiert haben. Drei Menschen verletzten sich, wovon ein Mann (31) zur Behandlung ins Krankenhaus kam. Der Vierbeiner wurde konnte wieder angeleint werden. Ihm geht es gut.


Hochfeld: Auflieger schwebte auf der Paul-Esch-Straße
Da staunten die alarmierten Polizisten nicht schlecht, als sie die Paul-Esch-Straße am Montagvormittag (14. Juni, 12:30 Uhr) wegen einer Gefahrenstelle abgesperrt haben. Ein mit knapp 21000 Kilogramm Stahl beladener Auflieger war nach dem Absatteln vom Lkw gekippt und schwebte in der Luft. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich im Auftrag des Unternehmens um die Bergung. Verletzt wurde niemand.


Beeck: Drogenangebot für Polizisten in Zivil
In den Abendstunden des 11.06.2021 wurde ein in Zivil gekleideter Polizeibeamter während seines Streifenganges im Beeck von einen 24-jährigen Mann angesprochen, "ob er nicht Drogen kaufen wolle". Der Polizeibeamte lehnte dieses Angebot natürlich ab. Der Drogendealer wurde anschließend durch die Polizei observiert und letztendlich festgenommen. Bei ihm wurden unter anderem nicht unerhebliche Mengen Drogen aufgefunden, welche offensichtlich für den Verkauf bestimmt waren. Noch in der Nacht durchgeführte Durchsuchungsmaßnahmen führten zur Auffindung von weiterem Beweismaterial. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern noch an.


Meiderich: Verletzte bei Unfall
Am Donnerstagmittag (10. Juni, 11:30 Uhr) ist eine 51-jährige Autofahrerin auf der Essen-Steeler-Straße auf einen Kleintransporter aufgefahren, der an einer roten Ampel wartete. Durch die Wucht des Aufpralls schob der Transporter zwei weitere Autos ineinander. Vier Insassen der Fahrzeuge verletzten sich und wurden zur ambulanten Behandlung mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Zwischenzeitlich war die Essen-Steeler-Straße in Richtung Berliner Straße nur eingeschränkt befahrbar.


Meiderich: Sieben Jugendliche schlagen zwei 15-Jährige
Die Polizei sucht Zeugen, für eine Schlägerei zwischen mehreren Jugendlichen am Donnerstag (10. Juni) gegen 20:30 Uhr am Landschaftspark. Sieben Unbekannte sollen nach verbalen Streitigkeiten auf zwei 15-Jährige eingeschlagen haben. Einer der Minderjährigen kam mit Verletzungen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Hinweise zu der siebenköpfigen Gruppe nimmt das KK 34 unter 0203 2800 entgegen.


Rheinhausen: Radfahrer übersehen
Eine Autofahrerin (20) ist am Donnerstag (10. Juni) gegen 16:30 Uhr beim Linksabbiegen von der Schwarzenberger Straße in die Wernerstraße mit einem entgegenkommenden Radfahrer zusammen gestoßen. Der 59-Jährige stürzte auf die Motorhaube des VW und verletzte sich dabei. Er begibt sich bei Bedarf selbst in ärztliche Behandlung.


Duisburg: Brandstifter gesucht
Mehrere Brände von Dienstag (8. Juni, 16:30 Uhr) und aus der Nacht zu Mittwoch (9. Juni, zwischen 2:10 und 3:35 Uhr) beschäftigen derzeit die Duisburger Kriminalpolizei. In Laar, Ruhrort, Meiderich und Wanheimerort brannten mehrere Müllcontainer und ein Auto.
Die Brände im Einzelnen:
8. Juni: 16:30 Uhr Thomasstraße (Laar) brennender Altkleidercontainer
9. Juni: 2:10 Uhr Dammstraße (Ruhrort) brennender Altpapiercontainer
2:15 Uhr Landwehrstraße (Ruhrort) brennender Sperrmüllhaufen
2:35-3:10 Uhr Fabrikstraße (Ruhrort) brennender Sperrmüllhaufen
3 Uhr Emmericher Straße (Meiderich) brennendes Auto
3:30 Uhr Tannenstraße (Wanheimerort) brennender Müllcontainer
3:35 Uhr Buchholzstraße (Wanheimerort) brennende Mülltonne

Die Ermittler suchen jetzt Zeugen und prüfen mögliche Zusammenhänge zwischen den Taten. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 11 zu melden.


Dellviertel: Gefälschtes iPhone verkauft
Nach einem Tipp haben sich Duisburger Zivilpolizisten am Dienstagabend (8. Juni, gegen 20:45 Uhr) an der Wallstraße auf die Lauer gelegt, um einen Warenbetrug aufzudecken. Sie beobachteten einen Verdächtigen dabei, wie er einem 27-Jährigen an einer Straßenecke ein Handy verkaufte, welches er als ein original I Phone anpries. Sowohl das Handy als auch die dazugehörigen Papiere waren allerdings offenbar Fälschungen. Die Polizisten stellten beides sicher und nahmen den 21 Jahre alten Verdächtigen unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Warenbetruges vorläufig fest. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.


City: Parfüm im Wert von über 700 Euro geklaut
Am Dienstagabend (8. Juni, gegen 18 Uhr) hat der Ladendetektiv eines Kaufhauses (46) an der Tonhallenstraße einen mutmaßlichen Ladendieb beim Stehlen von Cremes und Parfum im Wert von etwa 700 Euro erwischt. Er sprach den 44-jährigen Mann an, als dieser gerade das Geschäft verlassen wollte. Daraufhin ließ der Verdächtige das Diebesgut fallen und lief zunächst weg. Es gelang dem Ladendetektiv aber den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Die Beamten nahmen den Mann zur Sachverhaltsklärung mit ins Präsidium. Er muss sich wegen des Verdachts des Ladendiebstahls jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Aldenrade: 85-Jährige rammte betrunken einen Bagger
Eine 85-jährige Autofahrerin ist am Montagnachmittag (7. Juni, 17 Uhr) auf der Dittfeldstraße gegen eine Warnbarke gefahren und dann gegen einen geparkten Bagger geprallt. Ein Rettungswagen brachte die Seniorin schwer verletzt in ein Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass die Duisburgerin Alkohol getrunken hatte. Ein Arzt entnahm ihr eine Blutprobe. Die Polizisten schrieben eine Anzeige und verständigten für den beschädigten Fiat ein Abschleppunternehmen.


Wanheimerort: Auto landete auf der Seite in Wartehäuschen
Ein massives Schadensbild stellte die Polizei am Sonntag, 06.Juni gegen 03:00 Uhr auf der Wanheimer Straße in Höhe der Haltestelle Rheintörchenstraße fest. Ein Zeuge sah ein auf der Seite liegendes Auto, nachdem er zuvor einen lauten Knall gehört hatte. Aus zur Zeit noch ungeklärten Gründen fuhr eine 45-jährige mit ihrem Auto in den links neben der Fahrbahn befindlichen Wartebereich der Haltestelle. Dabei zerstörte sie mehrere Begrenzungspfosten sowie das dortige Wartehäuschen. Glücklicherweise befanden sich zum Unfallzeitpunkt keine Personen im Wartebereich. Der Alfa Romeo der Fahrerin überschlug sich und kam auf der Seite liegend zum Stehen. Die alkoholisierte Fahrerin wurde durch die Feuerwehr verletzt geborgen und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht, wo ihr auch eine Blutprobe entnommen wurde. Die Polizei sperrte den Unfallort für die Dauer der Hilfeleistung und Unfallaufnahme bis zur Beendigung der Reinigungsarbeiten durch die Wirtschaftsbetriebe der Stadt Duisburg. Zudem stellten die Polizisten den Führerschein, das Mobiltelefon sowie das Auto der Fahrerin sicher und fertigten eine Strafanzeige.


Ruhrort: Golf verursacht Auffahrunfall und haut ab
Am Mittwochnachmittag (2. Juni) kam es gegen 15:20 Uhr an der Homberger Straße in Höhe der König-Friedrich-Wilhelm-Straße zu einem Auffahrunfall: Der 49-jährige Fahrer eines Dodge RAM prallte in das Heck eines Peugeot Boxer, dessen Fahrer (56) eine Vollbremsung machen musste, weil aus der König-Friedrich-Wilhelm-Straße ein dunkler Golf nach links auf die Homberger Straße in Richtung Friedrich-Ebert-Brücke abbog.
Der Golffahrer hielt zunächst an, stieg aus und kam zur Unfallstelle zurückgelaufen. Als der Besitzer des Peugeot ihm offenbarte, dass er die Polizei angerufen habe, stieg der Unbekannte wieder in sein Fahrzeug und fuhr Richtung Homberg davon. Die Unfallfahrer blieben unverletzt; an ihren Fahrzeugen entstand ein Schaden von 6.000 Euro.
Der Flüchtige wird wie folgt beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß, dunkle Haare und schlanke Figur. Der Mann sprach akzentfreies Deutsch. Der Golf soll ein Duisburger Kennzeichen haben.
Das Verkehrskommissariat 21 sucht Zeugen, die Angaben zur Identität des unfallflüchtigen Fahrers oder dem Kennzeichen seines Wagens machen können. Hinweise bitte an die Rufnummer 0203-2800.


Duisburg: Verkehrskontrollen gegen Raser- und Tunerszene
Am Mittwochabend (2. Juni) kontrollierten die Polizei Duisburg, die Autobahnpolizei Düsseldorf und die Stadt Duisburg wieder gemeinsam Autofahrer auf der Duisburger Straße und den Nebenstraßen, um gegen Raser und Tuner vorzugehen, die es mit den geltenden Regeln nicht so genau nehmen.

Die Uniformierten schrieben sechs Strafanzeigen, weil Autofahrer ohne Fahrerlaubnis, ohne Versicherungsschutz und mit falschen Kennzeichen unterwegs waren. Zeitgleich überwachten die Einsatzkräfte auf der Autobahn und den innerstädtischen Straßen, ob sich alle Verkehrsteilnehmer an das vorgeschrieben Tempo hielten. 137 Mal löste der Radarwagen der Autobahnpolizei im Kreuz Duisburg-Nord aus. Der schnellste fuhr dort mit 115 km/h statt der erlaubten 80 km/h. Im Stadtgebiet waren 135 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs- 14 von ihnen erwarten in den nächsten Wochen Post von der Bußgeldstelle. Der traurige Spitzenreiter fuhr auf dem Willy-Brandt-Ring 116 km/h - vorgeschrieben sind dort 50 km/h. Der Raser muss demnächst seinen Führerschein für drei Monate abgeben, bekommt zwei Punkte in Flensburg und zahlt 480 Euro Bußgeld.

In der gleichen Nacht fielen Beamten der Duisburger Polizei, die in Zivil unterwegs waren, gegen 0:55 Uhr auf der Moerser Straße zwei Autofahrer auf, die viel zu schnell in Richtung Asterlager Straße fuhren. Die beiden jungen Männer am Steuer (20 und 22) eines Daimler und eines Audi hielten kurz an der roten Ampel Moerser Straße / Asterlager Straße und setzten dann ihre rasante Fahrt fort. Kurzzeitig fuhren die rücksichtslosen Raser parallel zueinander und nahmen so billigend in Kauf, dass andere zu Schaden hätten kommen können. Dazu kam es glücklicherweise nicht. In einer Sackgasse auf dem Mühlenweg endete die Fahrt. Die Polizisten stellten neben den beiden Führerscheinen auch die Autos der Geschwindigkeitssünder sicher. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.

Polizei und Stadt werden auch weiterhin bei gezielten Sonderkontrollen - aber auch im Rahmen der Streife, wie der Einsatz auf der Moerser Straße zeigt - gegen leichtsinnige und rücksichtslose Lenker vorgehen und so dafür Sorgen, dass die Sicherheit aller Menschen im Straßenverkehr gewahrt wird.


Mündelheim: Lkw und Transporter im Fokus
Polizei und Zoll haben am Dienstagvormittag (1. Juni) in einer gemeinsamen Kontrollaktion auf der B 288 zahlreiche Lkw und Kleintransporter in den Blick genommen.
Die Polizisten überprüften dabei unter anderem, ob die Lenk- und Ruhezeiten eingehalten und die Ladung ordnungsgemäß gesichert wurde.
Der Zoll (Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Duisburg) kontrollierte die Arbeitsverhältnisse der Fahrerinnen und Fahrer, um möglicher Schwarzarbeit auf den Grund zu gehen.
Die Uniformierten zogen einen Kleintransporter aus dem Verkehr, dessen Vorderreifen viel zu wenig Profil hatten. Ihn und den Fahrzeughalter erwartet nun Post von der Duisburger Bußgeldstelle.

In der Gegenrichtung - nach Krefeld - war ein Lkw-Fahrer unterwegs, bei dem die Auswertung des Fahrtenschreibers ergab, dass er in der Nacht mit 115 km /h statt der erlaubten 80 km/h unterwegs war. Der Geschwindigkeitssünder wird nun für einen Monat seinen Führerschein abgeben müssen.

Polizei und Zoll werden solche gemeinsamen Kontrollen in Zukunft fortsetzen, um zusammen für mehr Sicherheit im Straßen- und Güterverkehr zu sorgen und Regelbrechern die Grenzen aufzuzeigen.


Marxloh: Kiosk überfallen
Zwei Räuber haben am Montag (31. Mai) gegen 17:30 Uhr einen Kiosk auf der Kampstraße in der Nähe zur Tieckstraße überfallen. Die Männer schubsten den Inhaber und bedrohten ihn mit Messern. Mit Geld aus der Kasse flüchteten die Unbekannten in Richtung Kantstraße. Beide trugen schwarze Mund-Nasen-Schutzmasken und werden auf etwa 25 bis 35 Jahre und 1,80 Meter Größe geschätzt. Der Stabilere der beiden hat braune, kurze Haare und trug ein hellblaues T-Shirt. Der Schmalere hat blonde, kurze Haare und war mit einem schwarzen T-Shirt bekleidet. Die Polizei sucht Zeugen, die die Männer vor oder nach der Tat gesehen haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.


Neumühl: Schülerin angefahren
Bereits am vergangenen Donnerstagmittag (27. Mai, 12:50 Uhr) wurde eine 10-jährige Schülerin auf der Gartenstraße von einem unbekannten Autofahrer angefahren und leicht am Arm verletzt. Das Mädchen wollte gerade bei "Grün" eine Fußgängerfurt unmittelbar vor der Barbara-Schule queren, als sie von dem Fahrzeug erfasst wurde. Der Pkw-Fahrer hielt kurz an, fragte durch das geöffnete Fenster, ob alles in Ordnung sei und setzte dann seine Fahrt unverrichteter Dinge fort. Bei dem Auto soll es sich um einen größeren, braunen Wagen (vermutlich SUV) handeln. Der Fahrer sei 30 bis 50 Jahre alt, schlank und hatte dunkles Haar. Er war zuvor von der Dörnbergstraße auf die Gartenstraße abgebogen und fuhr später in Richtung Amsterdamer Straße weiter. Das Verkehrskommissariat 21 sucht Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zu dem flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug machen können (Telefon: 0203-2800).