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Besonderer Weihnachtsgruß der Stadtwerke an alle Duisburgerinnen und Duisburger

Duisburg, 22. Dezember 2020 - Auch an diesem außergewöhnlichen Weihnachtsfest sorgen die Stadtwerke Duisburg für einen besonders stimmungsvollen Weihnachtsgruß. Rot angestrahlt mit einer weißen Spitze grüßt der Stadtwerketurm als größte Weihnachtskerze der Stadt weithin sichtbar zum Fest der Liebe. Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlt die bekannte Duisburger Landmarke Heiligabend in feierlichem Rot. Diese besondere Attraktion ist auch in den folgenden beiden Nächten des 1. und 2. Weihnachtstages noch zu bestaunen. 

Die Stadtwerke wünschen allen Duisburgerinnen und Duisburgern schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen ruhigen Jahresausklang sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2021. 

 Die Duisburger freuen sich an Weihnachten über den Stadtwerketurm, der an den Feiertagen festlich wie eine Kerze leuchtet - Foto Daniel Tomczak / DVV.


970 Tage Dunkelheit
Seit dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der Stadtwerketurm nach 970 Tagen Dunkelheit wieder weithin sichtbar im altbekannten Grün. Seit April 2016 war es dunkel und vielen Duisburgern fehlte die im Jahr 1999 installierte charakteristische grüne Beleuchtung des Stadtwerketurms in Hochfeld.

 

Die Herausforderung für Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen war schon vor Beginn der Arbeiten an dem neuen Beleuchtungskonzept klar. Als Denkmal muss der Turm nach Abschluss der Arbeiten möglichst wieder so erstrahlen wie vorher – so schreibt es die Denkmalbehörde vor. Nur ohne die drei Rauchgasrohre. Denn die mussten im Rahmen der Rückbau-Arbeiten aufwändig demontiert werden. Ohne die drei Rohre fehlte natürlich eine riesige Reflexionsfläche für das Licht. Deshalb mussten Zahl und Anordnung der neuen Leuchtmittel genau durchdacht werden, um ein optimales Lichtbild zu erzeugen.

 

Deutscher Lichtdesign-Preis 2020

Der neu leuchtende Turm hat nicht nur die Duisburger begeistert, auch die Experten der Jury des Deutschen Lichtdesign-Preises waren vollauf überzeugt. Der Stadtwerketurm wurde im September 2020 mit dem renommierten Preis in der Kategorie „Außenbeleuchtung / Inszenierung – Wahrzeichen“ ausgezeichnet. Die bestechende Lichtinstallation entsteht durch eine Kombination aus verschiedenartig geformten LED-Leuchtkörpern, darunter 180 Strahler und 256 Meter Lichtlinien. Sie illuminieren die filigrane Stahlkonstruktion des Stadtwerketurms so, dass sie in der Dunkelheit perfekt zur Geltung kommt. Um die Leuchtmittel mit Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des Turms.

Weitere Informationen zum Turm gibt es auch im Internet unter www.stadtwerketurm.de.

Schutz vor Coronavirus: Netze Duisburg bitten Bürger darum, Zählerstände selbst abzulesen

Erreichbarkeit des Kundenservice der Stadtwerke Duisburg an den Feiertagen  
Rund um die kommenden Feiertage können Kunden die Stadtwerke Duisburg zu folgenden Zeiten erreichen: Telefonischer Kundenservice (0203 393939)
·    Heiligabend und Weihnachtsfeiertage: nicht erreichbar
·    28., 29. und 30. Dezember: 7 bis 18:30 Uhr erreichbar
·    Silvester und Neujahr: nicht erreichbar  
Kundencenter Friedrich-Wilhelm-Straße 47
·    das Kundencenter bleibt aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin geschlossen  
Das Forderungsmanagement der Stadtwerke Duisburg ist am 28., 29. und 30. Dezember jeweils von 8 bis 12:30 Uhr telefonisch unter (0203 604 3794) zu erreichen.

Netze Duisburg bitten Bürger darum, Zählerstände selbst abzulesen

Duisburg, 15. Dezember 2020 - Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, gilt es, Kontakte zu minimieren und Abstand zu halten. Aus diesem Grund werden die Zählerableser der Netze Duisburg GmbH bis Mitte nächster Woche nur noch im geringen Umfang bestehende Ableseaufträge vor Ort, aber ohne direkten Kundenkontakt durchführen. Die Netze Duisburg bitten deshalb Bürgerinnen und Bürger darum, die Zählerstände bei Strom, Gas und Wasser selbst abzulesen und mitzuteilen, wenn Sie postalisch dazu aufgefordert werden. Nur auf diesem Weg kann eine korrekte Verbrauchsabrechnung erfolgen.  

Bei fehlenden Zählerständen muss ein Schätzwert für die Erstellung der Jahresverbrauchsabrechnung angenommen werden. Hier kann es zu Abweichungen vom tatsächlichen Verbrauch und damit zu Abweichungen der Rechnungshöhe kommen.
Daher ist die Rückmeldung des Zählerstandes an die Netze Duisburger als zuständigem Netzbetreiber in Duisburg unbedingt notwendig. Zählerstände bequem online selbst eingeben Die Netze Duisburg werden in den kommenden Tagen allen Haushalten, die für eine Zählerablesung vorgesehen waren, per Post Ablesekarten zusenden. Bürger werden gebeten, die dann aktuellen Zählerstände bequem und einfach online auf der Internetseite www.netze-duisburg.de/ablesung einzugeben.

Alternativ können die Zählerstände unter Angabe der Zählernummer auch telefonisch unter 0203 604-3636 durchgegeben werden. Natürlich können die Zählerstände auch in die verschickten Karten eingetragen und zurück an die Netze Duisburg gesendet werden. Nur so kann eine korrekte Jahresverbrauchsabrechnung durch den jeweiligen Versorger erstellt werden. Alle notwendigen Informationen finden die Bürger auch noch einmal auf den Karten.  
Die Netze Duisburg möchten gleichzeitig möglichen Betrugsfällen vorbeugen und darauf hinweisen, dass keine telefonische Abfrage von Zählerständen erfolgt. Die Arbeiten zum Zählerwechsel, insbesondere in direktem Kontakt mit dem Kunden, werden ebenfalls eingestellt. Für besonders wichtige Fälle ist ein Notfalldienst sichergestellt. Für den Fall, dass Mitarbeiter der Netze Duisburg in dringenden Fällen Reparaturen an einzelnen Zähler- und Kundenanlagen durchführen müssen, können sich Bürger rückversichern, ob die Mitarbeiter tatsächlich von den Netzen Duisburg kommen. Hierzu können verunsicherte Bürger im Zweifelsfall unter folgenden Rufnummern die Identität und Legitimität der Mitarbeiter prüfen.
-       Monteure der Stromversorgung: 0203 604-2000
-       Monteure der Gas-und Wasserversorgung: 0203 604-3097

 

Stromtankstelle für Zuhause: Stadtwerke unterstützen bei neuen Förderprogrammen  

Duisburg, 16. Dezember 2020 - Die Zukunft der Mobilität ist grün. Und elektrisch. Schon mehr als 3.000 Autobesitzer in Duisburg setzen auf einen Hybrid-Pkw, mehr als 500 haben sich sogar direkt für ein voll-elektrisches Fahrzeug entschieden – und die Zulassungszahlen steigen rasant. Die Bundesregierung unterstützt den Umstieg auf die Elektromobilität mit verschiedenen Förderprogrammen, seit Ende November gibt es eine neue Fördermöglichkeit über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), um jedermann bei der Anschaffung privater Ladeinfrastruktur am Wohnort zu unterstützen.
Bis zu 900 Euro öffentliche Förderung pro Ladepunkt kann sich über diesen Weg jeder sichern, der sich Zuhause zum Beispiel eine Wallbox zum Laden des eigenen Elektroautos installiert. Das gilt nicht nur für Immobilienbesitzer, sondern auch für Mieter, die auf Elektromobilität umsteigen möchten.
 
Die Stadtwerke Duisburg beschäftigen sich seit mehr als 10 Jahren intensiv mit dem Thema und sind erster Ansprechpartner in der Stadt für alle Fragen rund um die Elektromobilität. Speziell abgestimmt auf das aktuelle Förderprogramm der Bundesregierung haben die Stadtwerke zwei Komplett-Angebote entwickelt, die von der Erstberatung, über die Planung, Unterstützung bei den Förderanträgen bis hin zur Montage der Wallbox das Rundum-Sorglos-Paket bieten. So gibt es zum Beispiel die Wallbox ABL eMH1 mit Ladesteckdose Typ 2 und einer Ladeleistung von bis zu 11kW inklusive Installation und Montagepaket, Inbetriebnahme und kompetenter Einweisung für 1.500 Euro. Abzüglich der staatlichen Förderung in Höhe von 900 Euro verbleiben nur 600 Euro Zuzahlung.

 „Die Elektromobilität nimmt in Duisburg im wahrsten Sinne des Wortes immer mehr Fahrt auf. Die Förderprogramme sind ein wichtiger Baustein beim Umstieg der Autofahrer auf ein E-Fahrzeug. Wir stellen sicher, dass der Antrag korrekt gestellt und bewilligt wird und so niemand auf die Förderung verzichten muss“, erklärt Sebastian Limburg, verantwortlicher Teamleiter für Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken. Denn nicht immer sind alle Fördervoraussetzungen sofort zu erkennen.

Im Fall des neuen Fördertopfes ist zum Beispiel ein Ökostromtarif eine solche Voraussetzung, ohne die es keine 900 Euro Zuschuss gibt. Die Angebote richten sich dabei ganz ausdrücklich nicht nur an Immobilienbesitzer, sondern auch an Mieter. Immer mehr Vermieter bereiten ihre Immobilien für die Nachrüstung mit Wallboxen vor, bei Sanierungen und Neubauten ist eine solche Vorausrüstung sogar in Teilen gesetzlich vorgeschrieben. „Wir unterstützen die Interessenten auch beim Austausch mit dem Vermieter. In immer mehr Fällen gibt es in einer Immobilie gleich mehrere Interessenten, so dass man Kosten einsparen kann“, erklärt Limburg.
 
Für alle wichtigen Informationen rund um den Umstieg auf Elektromobilität haben die Stadtwerke ein eigenes Informationsportal eingerichtet. Unter www.stadtwerke-duisburg.de/emob finden Neueinsteiger in die Welt der Elektromobilität alles Wissenswerte rund um öffentliche und private Ladeinfrastruktur, Förderprogramme und passende Stromtarife. Auch telefonisch oder per E-Mail sind die Energieberater der Stadtwerke Duisburg für alle Interessierten erreichbar: 0203 – 604 1111 oder per Mail an energiedienstleistungen@stadtwerke-duisburg.de.    

Ganz egal ob Garage, Carport oder Stellplatz. Bequemes und schnelles Laden Zuhause ist mit einer eigenen Wallbox am heimischen Stellplatz problemlos möglich. Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG

 Wasserturm in Bergheim erstrahlt auch im Winter 2020/21 in stimmungsvollem Grün  

Duisburg, 03. Dezemberr 2020 - In normalen Jahren wird es westlich des Rheins im November grün. Denn dann wird der Bergheimer Wasserturm in den Abend- und Nachtstunden in eben dieser Farbe illuminiert. Immer dann, wenn die Schulen des Bezirks rund um den 11. November ihre Sankt-Martins-Umzüge veranstalten, ist der Wasserturm als „größte Laterne“ mit dabei. Im Jahr 2020 mussten alle Martinsumzüge wegen der Corona-Pandemie ausfallen – und auch der 50 Meter hohe Turm blieb Anfang November noch dunkel.
Doch auch im Winter 2020/2021 müssen die Bergheimer nicht auf den lieb gewonnenen und stimmungsvollen Anblick des hell erleuchteten Wahrzeichens verzichten. Seit Anfang Dezember ist die Beleuchtung des seit 1990 unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks eingeschaltet – und bleibt es in diesem Winter auch bis Ende Januar, also länger als in den Vorjahren.  
Der Wasserturm Bergheim wurde 1908 als Speicherturm des Wasserwerks der Gemeinde Hochemmerich errichtet und steht an der Straße „Auf dem Berg“ am höchsten Punkt der Umgebung (36 Meter über Normalnull). Mit seiner Höhe von 50 Metern war er nicht nur das höchstgelegene Bauwerk der damaligen Gemeinde Hochemmerich, sondern auch das höchste Gebäude überhaupt.
Der Kugelbehälter, der auf dem siebengeschossigen Ziegelmauerwerk thront, hat einen Durchmesser von 9,2 Metern und ein Fassungsvermögen von mehr als 3.000 Kubikmetern. Seit 1996 ist er nicht mehr als Teil der Wasserversorgung in Betrieb.    

Der Bergheimer Wasserturm steht auf der höchsten Erhebung der Umgebung und ist 50 Meter hoch. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG    

 Stadtwerke Duisburg geben Tipps, um Haus und Heizung winterfest zu machen

Duisburg, 01. Dezemberr 2020 - Der Winter steht vor der Tür. Für Hausbesitzer ist es an der Zeit, das Haus und die Heizung fit für den Winter zu machen. Die Stadtwerke Duisburg geben Hausbesitzern Tipps, was bei niedrigen Temperaturen und Frost zu beachten ist. Heizung einstellen Wird die Heizung trotz aufgedrehter Thermostate nicht richtig warm oder „gluckert“ sie, hat sich möglicherweise ein Luftpolster gebildet. Dann muss die Heizung entlüftet werden. Dazu gibt es an jeder Heizung ein Entlüftungsventil.
Zum Entlüften von standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten genannt, benötigt man einen kleinen Vierkantschlüssel, mit dem man das Entlüftungsventil öffnen und schließen kann. Manche Ablassventile können auch mit einem Schlitzschraubenzieher betätigt werden. Wenn die Heizung entlüftet wurde, muss im Anschluss Wasser in die Heizungsanlage nachgefüllt werden. Hier liegt der optimale Druck zwischen 1,8 und 2 Bar.

Richtig heizen
Ein kalter Raum wird nicht schneller warm, wenn die Heizung auf Stufe fünf statt auf drei steht. Die Heizung sollte also nicht zu hoch, sondern auf einer mittleren Temperatur eingestellt werden, so dass alle Räume ausreichend beheizt sind. Denn das Auskühlen der Wohnung und der Energieaufwand zum Wiederaufheizen macht die eventuelle Einsparung zuvor zunichte. Auch während eines Winterurlaubs sollten die Heizungen auf niedriger Temperatur laufen.

Richtig lüften
Auch bei frostigem Winterwetter sollte mindestens einmal täglich gut durchgelüftet werden. Hier empfiehlt sich ein Stoßlüften, das heißt die Fenster weit öffnen für fünf zehn Minuten, um einen optimalen Austausch zwischen warmer und kalter Luft zu erreichen. Während des Vorgangs sollte die Heizung ausgeschaltet sein. Wenn die Heizung aufgedreht wird, sollten die Fenster geschlossen sein, damit es keinen Verlust von Wärme gibt. Vor allem in Mehrfamilienhäusern bleiben solche „Lecks“ oft unentdeckt.

Leitungen schützen
Vor allem die Wasserversorgung außerhalb von Gebäuden sollte vor Frost geschützt werden. Freiliegende Leitungen können mit Dämmmaterial vor dem Zufrieren geschützt werden. Ein sogenannter Frostwächter kann zusätzlich installiert werden. Dieser alarmiert, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Besonders gefährdet sind dabei Wasserentnahmestellen an den Außenwänden von Gebäuden, aber auch in der Garage oder im Geräteschuppen frieren die Leitungen schnell ein. Gefrierendes Wasser kann Rohre und Armaturen beschädigen, wodurch Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen kann.
Daher sollten schon vor dem Temperaturabfall die Wasserleitungen im Keller abgedreht und das restliche Wasser aus den Leitungen gelassen werden. Verbraucher können hier selbst die Initiative ergreifen: Es muss lediglich das Absperrventil geschlossen und ein Behältnis unter den Wasserhahn für das Restwasser gestellt werden. Dann muss der Außenwasserhahn und Ablassventil geöffnet werden und das in der Leitung stehende Wasser läuft ab. Der Außenhahn sollte anschließend den Winter über bis zur Wiederinbetriebnahme unbedingt geöffnet bleiben.

Gartenpumpe ins Haus
Eine Gartenpumpe sollte entleert oder wenn möglich direkt ins Haus geholt werden. Hierzu sind die Absperrventile zu öffnen, so dass das Wasser in den Leitungen freie Bahn hat und bei Frost nicht die Rohre oder Schläuche platzen lässt.

Dachrinnen freiräumen
Dachrinnen und Fallrohre sind oft mit Herbstlaub verstopft. Viele Böden und Abflüsse sind im Laufe des Jahres versandet, Wurzeln können Abflüsse blockieren. Damit Regen und Tauwasser gut ablaufen können, sollten Hauseigentümer das gesamte Entwässerungssystem rund um das Haus kontrollieren und reinigen.
Beim Säubern der Dachrinnen sollte darauf geachtet werden, dass keine Blätter in das Fallrohren gelangen, da das Wasser sonst nicht einwandfrei ablaufen kann. Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg beantworten alle Fragen zum Thema „Fit für den Winter“ und informieren interessierte Kunden an fünf Tagen in der Woche kostenlos zu Themen wie Energiesparen, Gebäude- und Heizungsmodernisierung sowie Elektromobilität.
Interessierte Kunden erreichen die Experten telefonisch hierzu montags bis freitags jeweils von 9 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0203 604-1111 oder per Mail an energiedienstleistungen@stadtwerke-duisburg.de. Weitere Informationen zum Thema Energieeffizienz gibt es auch auf Internetseite der Stadtwerke unter www.stadtwerke-duisburg.de/energieberatung/privatkunden.

DVV feiert Geburtstag: 50 Jahre Partner der Stadt

Duisburg, 25. November 2020 - Jeder Bürger in Duisburg profitiert jeden Tag von den Leistungen aus dem Konzernverbund der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) – und das von morgens bis abends. Trinkwasser liefern die Stadtwerke. Die sicheren Leitungen für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme baut, überwacht und steuert die Netze Duisburg GmbH. 170.000 Menschen sind Tag für Tag mit den Bussen und Bahnen der DVG zwischen Walsum und Serm, zwischen Rumeln und Neudorf unterwegs. Das sind nur drei von rund 30 Gesellschaften im DVV-Konzern, dessen mehr als 4.200 Mitarbeiter 365 Tage im Jahr dafür im Einsatz sind, alle Duisburgerinnen und Duisburger sicher zu versorgen. Und das seit inzwischen 50 Jahren, denn am 27. November 1970 wurde die DVV gegründet.  

Stadtwerketurm leuchtet am 27. November in blau  
Ihren runden Geburtstag feiert die DVV auch mit besonderer Strahlkraft: Der Stadtwerketurm am Hauptsitz der DVV an der Bungertstraße wird in der Nacht vom 27. November auf dem 28. November in blau erleuchten – der Farbe der DVV. „Kommunale Daseinsvorsorge ist einer der Grundpfeiler unseres Lebensstandards. In vielen Ländern der Welt ist die tägliche Versorgung der Menschen keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass die DVV seit nunmehr 50 Jahren unser starker und verlässlicher Partner ist, der die Versorgung zu jeder Zeit sicherstellt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der DVV ist.
Neben all den Leistungen für die Bürger der Stadt ist die DVV auch noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Aufträge im Wert von mehr als 30 Millionen Euro haben die Gesellschaften der DVV allein an Duisburger Unternehmen im Jahr 2019 vergeben, weitere mehr als 35 Millionen Euro Aufträge erhielten Unternehmen aus benachbarten Kommunen.  

2: 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche sorgen die DVV und ihre Tochtergesellschaften dafür, dass Duisburg sicher versorgt ist. Fotos Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
 
Und nicht nur die Unternehmen in Duisburg und Umgebung profitieren von der DVV: Auch der städtische Haushalt profitiert ganz unmittelbar vom Konzernverbund der DVV-Unternehmen. Rund 27 Millionen Euro pro Jahr zahlen die Gesellschaften des DVV-Konzerns an die Stadt als sogenannte Konzessionsabgabe, also das Recht, Versorgungsleitungen im Boden zu verlegen. Mehrere Millionen Euro Gewerbesteuer zahlen die DVV-Gesellschaften, weil sie gesellschaftsrechtlich aufgestellt sind, wie tausende andere Unternehmen der Privatwirtschaft auch – nämlich als GmbH oder AG.
Der öffentliche Personennahverkehr ist eine Grundaufgabe der Daseinsvorsorge, Aufgabenträgerin ist also die Stadt Duisburg. Und die hat diese Aufgabe an die DVG vergeben. Der ÖPNV in einer Großstadt ist kostenintensiv und vor allem mit einem leistungsstarken Schienen- und U-Bahn-Netz nicht profitabel zu betreiben. Deshalb werden im DVV-Konzern die Gewinne aus den Gesellschaften der Energie-Versorgung mit den Verlusten aus dem ÖPNV verrechnet. Dieser sogenannte steuerliche Querverbund hat der Stadt Duisburg allein im Jahr 2019 rund 8,8 Millionen Steuerersparnisse eingebracht.  
„Seit 50 Jahren steht die DVV für sichere Versorgung, zuverlässige Mobilität und ein stetig wachsendes Service- und Dienstleistungs-Angebot. Und das wird auch in Zukunft so sein. Aber wir entwickeln die Daseinsvorsorge ganzheitlich und zeitgemäß weiter und denken sie digital. Wir bauen, erweitern und planen die digitale Infrastruktur, die Duisburg zur Smart City macht und entwickeln innovative Produkte, die das Leben der Menschen hier in Duisburg einfacher machen“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung. Was die DVV eigentlich genau macht, was sie ausmacht und wie sie sich in 50 Jahren Unternehmensgeschichte entwickelt hat, das erklärt ein Geburtstagsvideo: https://www.dvv.de/50-jahre      

Stadtwerke und Vorlieferant erhöhen die Trinkwasser-Versorgungsqualität in Baerl  

Duisburg, 15. Oktober 2020 - Ab dem kommenden Montag, 19. Oktober, wird an der Trinkwasserversorgung von Duisburg-Baerl gearbeitet. Der Stadtteil wird mit Wasser versorgt, das die Stadtwerke Duisburg vom Vorlieferanten Wasserverbund Niederrhein (WVN) beziehen. Zuletzt kam es im Versorgungsgebiet von Baerl vereinzelt zu Trübungen des Trinkwassers, da sich Ablagerungen und Partikel in den Rohrleitungen des Wassernetzes des WVN gelöst hatten.
Um solchen Beeinträchtigungen in Zukunft vorzubeugen, finden jetzt umfangreiche Spülungen in den Leitungen des vorgelagerten Trinkwassernetzes des Wasserverbundes Niederrhein statt. Ablagerungen sollen durch diese Maßnahme entfernt werden. Dazu ist es erforderlich, die Druckerhöhungsstation Baerl für längere Zeit außer Betrieb zu nehmen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte November 2020 dauern. Die Stadtwerke Duisburg und der Wasserverbund Niederrhein haben dieses Maßnahmenpaket gemeinsam abgestimmt, um die Versorgungsqualität der Bürger in Baerl nachhaltig zu verbessern und Trübungen des Trinkwassers in Zukunft zu vermeiden.  
Für den Zeitraum der Arbeiten werden die Baerler Bürger und Gewerbetreibenden über andere Leitungswege mit Trinkwasser versorgt. Das Trinkwasser wird dann von Süden aus Homberg sowie von Norden aus Rheinberg eingespeist. Die Wasserqualität wird sich dadurch nicht ändern. Durch die Versorgung aus anderen Richtungen wird sich aber die Fließrichtung in den Leitungen umkehren. Infolgedessen kann es in einzelnen Teilbereichen des Versorgungsgebietes kurzzeitig zu leichten Trübungen des Trinkwassers kommen.

Es handelt sich dann um Ablagerungen und Partikel, die durch die Umkehr der Fließrichtung des Wassers gelöst werden können. Diese Partikel sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich. Das Wasser kann weiterhin für den täglichen Bedarf bedenkenlos genutzt werden. Für die Zeit der Arbeiten muss außerdem der Wasserdruck in dem Gebiet leicht abgesenkt werden, sodass das Wasser nicht mit dem gewohnten Druck aus den Leitungen kommen wird. Da die überwiegende Bebauung in Baerl weniger als drei Geschosse hat, wird diese leichte Druckabsenkung aber nur geringe Auswirkungen für die Bürger haben.  

Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen.
Die Ortsteile Baerl und Homberg erhalten ihr Trinkwasser ganz oder teilweise aus dem Binsheimer Feld in Duisburg.
Rund 2.200 Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die Rohrleitungen.
Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.

Duisburger Stadtwerketurm mit Deutschem Lichtdesign-Preis 2020 ausgezeichnet

Duisburg, 17. September 2020 - Er ist die Landmarke Duisburgs und vor allem in den Abend- und Nachtstunden weithin sichtbar: Der Stadtwerketurm am Hauptsitz der Stadtwerke Duisburg AG an der Bungertstraße. Nach mehr als zwei Jahren Dunkelheit in der Umbau- und Rückbauphase erstrahlt der Turm seit dem Nikolaustag 2018 wieder im altbekannten Grün – und das detailschärfer und imposanter als je zuvor.
Durch die neue Lichtinstallation werden die Details der Konstruktion hervorgehoben. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG.
Das von Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen geplante und umgesetzte Beleuchtungskonzept ist so überzeugend, dass der Stadtwerketurm am Donnerstagabend, 17. September, mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis 2020 in der Kategorie „Außenbeleuchtung / Inszenierung – Wahrzeichen“ ausgezeichnet wurde.
Der Preis wurde im Rahmen einer Online-Gala verliehen, an der die Nominierten via Internet-Stream teilnehmen konnten. „Ein besonderer Turm für uns, für Duisburg und vor allem die Bürgerinnen und Bürger, das haben wir schon immer gedacht. Dass die Experten der Jury des Lichtdesign-Preises das ebenso sehen und unseren Stadtwerketurm mit diesem wichtigen Preis auszeichnen, freut uns riesig“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.
Der Stadtwerketurm leuchtete seit 1999 in den Abend- und Nachtstunden grün – der Farbe der Stadtwerke Duisburg. Nachdem er seine industrielle Funktion als Kamin für die benachbarten Heizkraftwerke I und II verlor, war ein Rückbau der Rauchgasrohre unvermeidbar. Inzwischen zum Denkmal ernannt, sollten der 200 Meter hohe Turm und seine filigrane Stahlkonstruktion, die als Halterung der Rauchgasrohre diente, aber erhalten bleiben. In einem aufwendigen, mehrjährigen Projekt wurden die Rohre demontiert, die Stahlkonstruktion inspiziert und instandgesetzt. Im Anschluss an die Rückbau-Arbeiten wurde dann eine völlig neue, innovative Lichtkonstruktion am Turm angebracht.
„Weil uns durch den Rückbau der Rohre ein Großteil der vorherigen Reflexionsfläche für das Licht fehlte, mussten wir Alternativen finden“, sagt Lichtarchitekt Brdenk. Das Ergebnis ist eine Kombination aus 180 Strahlern und 256 Metern Lichtlinien, die vor allem die Plattformen des Turms illuminieren. Um die Leuchtmittel mit Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des Turms. „Licht verstärkt Identität und der öffentliche Raum bekommt Persönlichkeit“, sagte Laudator Peter Wypchol vom Leuchtenhersteller Glamox. Die Jury hatte die Lichtinstallation des Stadtwerketurms voll und ganz überzeugt.
„Bisher verborgene Details werden herausgearbeitet und sorgen für Begeisterung bei den Duisburgern“, heißt es in der Jury-Begründung. Dass seine Umsetzung nun mit dem wichtigen Deutschen Lichtdesign-Preis ausgezeichnet wurde, ist für den Essener Lichtarchitekten Brdenk eine besondere Ehre: „Der Stadtwerketurm war ein ohne Zweifel ganz außergewöhnliches und ein herausforderndes Projekt. Die Begeisterung der Duisburger Bürger hat uns schon unglaublich gefreut, dass wir nun auch noch einen Preis erhalten, zeigt noch einmal, dass sich die viele Arbeit mehr als gelohnt hat.“
 

Stadtwerketurm: Der Stadtwerketurm ist von vielen Stellen im Stadtgebiet aus zu sehen und vor allem in den Abend- und Nachtstunden ein Hingucker. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG

DVV-Konzern stellt mehr Auszubildende ein: 39 junge Menschen starten in elf Berufen

Duisburg, 27. August 2020 - Als eines der großen Ausbildungsunternehmen in der Stadt bildet die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Berufen aus. 39 junge Menschen starten nun im DVV-Konzern in den Beruf. Trotz der allgemein wirtschaftlich angespannten Lage durch die Corona-Krise sind acht Auszubildende mehr als im Vorjahr eingestellt worden.  

Sie beginnen am 1. September ihre Ausbildung bei den Tochtergesellschaften Stadtwerke Duisburg AG, Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und octeo MULTISERVICES GmbH. Im technischen Bereich bilden die Stadtwerke Duisburg auch wieder für andere Unternehmen aus, in diesem Jahr für die Stadtwerke Krefeld AG und die Stadtwerke Dinslaken GmbH.

In der Zoo Duisburg gGmbH, die seit Januar 2019 zum DVV-Konzern gehört, haben am 1. August zwei Tierpfleger eine Ausbildung begonnen. „Mit unserer eigenen beruflichen Ausbildung sorgen wir selbst für Fachkräftenachwuchs und bauen qualifizierte und motivierte Mitarbeiter im DVV-Konzern auf. Gleichzeitig werden wir unserer sozialen Verantwortung als kommunaler Konzern gerecht und geben Jugendlichen eine berufliche Perspektive. Das ist in der aktuell schwierigen Lage der Pandemie besonders wichtig. Deshalb freuen wir uns auch darüber, dass wir in diesem Jahr acht junge Leute mehr ausbilden als in den Jahren zuvor“, betont Axel Prasch, Geschäftsführer Personal im DVV-Konzern.  
Der neue Jahrgang erlernt drei kaufmännische und acht gewerblich-technische Berufe. Je zwei junge Leute kombinieren ihre Ausbildung mit einem dualen Studium. In den Tochterunternehmen des DVV-Konzerns werden in allen Jahrgängen aktuell 94 Auszubildende beschäftigt.  

Folgende Berufe erlernt der neue Jahrgang nun im DVV-Konzern:
Industriekaufmann (m/w/d) Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d)
IT-Systemelektroniker (m/w/d)
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d)
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)
Industriemechaniker (m/w/d) Anlagenmechaniker (m/w/d)
KfZ-Mechatroniker (m/w/d) Fachlageristen (m/w/d)
Tierpfleger Fachrichtung Zoo (m/w/d)  
Duale Studiengänge bietet der DVV-Konzern in folgenden Berufen an:
Industriekaufmann (m/w/d) mit berufsbegleitendem Studium an der FOM zum Bachelor of Business Administration Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) in der Kooperativen Ingenieurausbildung zum Bachelor of Engineering an der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr.  
In den genannten Berufsbildern bietet der DVV-Konzern auch 2021 eine Ausbildung an sowie zusätzlich als Fachinformatiker Systemintegration(m/w/d). Für den Ausbildungsbeginn September 2021 sucht der DVV-Konzern ab sofort neue Auszubildende.  

Um Bewerber für Ausbildungsplätze anzusprechen, nutzt der DVV-Konzern unter anderem die Kanäle, die potenzielle Auszubildende nutzen. So erklären zum Beispiel Auszubildende in kurzen Videos die unterschiedlichen Ausbildungsberufe auf den Social Media-Kanälen der Unternehmen und auf Youtube. Mehr Informationen zur Bewerbung und zu den Ausbildungsberufen im DVV-Konzern gibt es im Internet unter
www.dvv.de und auf den Webseiten www.stadtwerke-duisburg.de, www.dvg-duisburg.de, www.octeo.de und www.zoo-duisburg.de.

DVV errichtet smarte Straßenlaternen in der Innenstadt   

Duisburg, 04. August 2020 - High-Tech am Straßenrand: An der Friedrich-Wilhelm-Straße in der Innenstadt zwischen Hohe Straße und Düsseldorfer Straße können die Straßenlaternen ab sofort viel mehr, als nur für das nötige Licht in der Dunkelheit zu sorgen. Die ans Glasfasernetz angebundenen Laternen überwachen die Belegung des Parkraums, den Verkehrsfluss, reagieren aber auch auf besondere Geräusche und können Gefahrensituationen erkennen und melden.

Im Masterplan Digitales Duisburg der Stadt ist die Maßnahme vorgesehen, die nun von den Unternehmen im Konzernverbund der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) erfolgreich umgesetzt wurde. „Duisburg ist auf dem Weg zu einer Smart City. Eines der vielen Projekte ist die Installation der smarten Straßenlaternen, die sich die Duisburgerinnen und Duisburger nun auch aus nächster Nähe anschauen können. Wir sparen damit nicht nur Energie, sondern verbessern auch den innerstädtischen Straßenverkehr und sorgen für mehr Sicherheit. Die Digitalisierung gibt uns viele Möglichkeiten, die wir für ein lebenswertes Duisburg nutzen wollen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.  

Die 23 Masten mit insgesamt 24 Leuchten sind von der Netze Duisburg GmbH mit moderner und Strom sparender LED-Lichttechnik ausgerüstet worden. Brauchten die alten, konventionellen Leuchten noch 170 Watt pro Leuchte, sind es nun nur noch maximal 56 Watt pro Leuchte. Die konkrete Ersparnis ist dabei aber auch abhängig von der Verkehrssituation.
Die Beleuchtungshelligkeit richtet sich auch nach dem Verkehrsaufkommen. In Schwachverkehrszeiten kann die Beleuchtung auf ein niedriges Niveau gedimmt werden, so dass eine Energieeinsparung von bis zu 85 Prozent gegenüber der konventionellen Beleuchtung erreicht werden kann.  
An den Laternenmasten haben die IT-Experten aus dem DVV-Konzern WLAN-Antennen verbaut, die das kostenfreie Stadtwerke-WLAN in Duisburg nun auch auf die Friedrich-Wilhelm-Straße bringen. Die Einwahl ist über eine einfache Verbindung mit dem Stadtwerke-WLAN möglich. Es öffnet sich automatisch eine entsprechende Anmeldeseite, auf der nur noch ein Klick erforderlich ist. Danach können Nutzer bis zu 200 Megabyte Daten pro Tag kostenfrei „versurfen“.

„Die Versorgungsinfrastruktur um digitale Funktionen zu erweitern, ist für uns ein bedeutendes Thema für die Zukunft. Ganz konkret haben Bürger hier zum Beispiel den Vorteil, das kostenlose Stadtwerke-WLAN zu nutzen, das wir seit Jahren Schritt für Schritt und in allen Stadtteilen ausbauen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung der Stadtwerke.   Aber die neuen, smarten Straßenlaternen können noch mehr. An einigen sind zusätzlich Sensoren zur Parkraumüberwachung installiert. Weitere Sensoren sind direkt an einigen Parkplätzen verbaut. So kann jederzeit geprüft werden, wie viele Parkplätze an der Friedrich-Wilhelm-Straße belegt oder noch frei sind. Und das natürlich im Einklang mit dem Datenschutz.

„Hier werden keine bewegten Videobilder erstellt, sondern nur ein Raster, das ausschließlich die Parkplatz-Belegung erfasst“, erklärt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung bei der DVV. Zugleich wird mit dieser Technik eine Verkehrsflussmessung durchgeführt, die in Zukunft helfen kann, Verkehrsströme im Innenstadtbereich besser zu lenken, um Stand- und Stauzeiten zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden. „Wir beginnen hier Erfahrungen mit diesen neuen Technologien zu sammeln. Aus den hier gewonnenen Erkenntnissen können wir für zukünftige Projekte viel lernen und entscheiden, welche Technologien uns im Innenstadtbereich helfen und wie wir sie aufeinander abstimmen müssen“, so Vunic. Die erfassten Daten werden ständig in den eigenen Rechenzentren der DVV aufbereitet, so dass sie jederzeit anzeig- und auswertbar sind.  

Auch in Sachen Sicherheit in der Innenstadt unterstützen die smarten Laternen die Ordnungsbehörden. Ein Audiosensor reagiert auf besondere Geräusche. Entwickelt sich ein Streit, wird in besonderen Stimmmustern geschrien oder bricht zum Beispiel eine Glasscheibe, wird dies sofort in eine Warnmeldung umgewandelt. Diese Warnmeldung wird dann zukünftig direkt an die Ordnungsbehörden gemeldet, so dass Ordnungsdienst oder Polizei im Bedarfsfall schnell eingreifen können.   Umweltsensoren an den Laternen messen darüber hinaus permanent Temperatur, Luftfeuchte und CO2-Konzentration in der Umgebungsluft, so dass auch das Duisburger Innenstadt-Wetter von den smarten Laternen jederzeit erfasst wird.  

Die Friedrich-Wilhelm-Straße ist ein erstes großes Testfeld, um Erkenntnisse über den Einsatz der verschiedenen Sensortechniken zu sammeln. Neben dem großen Testfeld in der Innenstadt sind weitere Testfelder für smarte Straßenlaternen z.B. am Calaisplatz, am Steiger, Schwanentor oder auch im Bereich Menzelstraße/Im Bocksbart geplant, um auch außerhalb des City-Bereiches Erkenntnisse über den Einsatz der verschiedenen Sensor-Techniken zu sammeln.  
Für alle interessierten Bürger gibt es zudem einen virtuellen Rundgang über die Friedrich-Wilhelm-Straße, bei dem die einzelnen Funktionen der smarten Straßenlaternen noch einmal erläutert werden. Dafür wurde der Bereich mit einem Roboter abgefahren und in zahlreiche hochauflösende Fotos unterteilt und anschließend zu einer virtuellen Umgebung zusammengefügt. An den Straßenlaternen sind QR-Codes angebracht, die mit dem Smartphone abgescannt werden können und so direkt zum virtuellen Rundgang führen.      

I: Andreas Gutschek (Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung der Stadtwerke Duisburg AG), Marcus Vunic (Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung der DVV) und Oberbürgermeister Sören Link (v.l.) präsentieren die neuen, smarten Straßenlaternen an der Friedrich-Wilhelm-Straße in der Innenstadt. Foto: DVV 

II: Andreas Gutschek (Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung der Stadtwerke Duisburg AG), Oberbürgermeister Sören Link und Marcus Vunic (Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung der DVV, v.l.) an einer der smarten Straßenlaternen, ausgestattet mit WLAN-Hotspot, Geräuschsensor und energiesparender LED-Technik. Foto: DVV 


Dashboard: Die von den smarten Straßenlaternen gesammelten Daten werden in einem sogenannten Dashboard leicht verständlich dargestellt. Foto: DVV 

 

Stadtwerke geben Mehrwertsteuer-Senkung bei Energie und Wasser an Kunden weiter

Duisburg, 29. Juni 2020 - Die Stadtwerke Duisburg werden die halbjährige Mehrwertsteuer-Senkung im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung ab 1. Juli voll an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Wer Strom, Gas oder Wasser von den Stadtwerken bezieht, zahlt damit im zweiten Halbjahr 2020 nur 16 statt 19 bzw. 5 statt 7 Prozent Mehrwertsteuer auf die Grund- und Verbrauchspreise.
„Wir werden diese temporäre Steuersenkung selbstverständlich an unsere Kunden weitergeben und in deren Rechnung berücksichtigen. Eine Selbstablesung des Zählerstands ist nicht nötig. Wir ermitteln den Verbrauch für den Zeitraum der Mehrwertsteuersenkung automatisch anhand von Erfahrungs- und Durchschnittswerten“ erklärt Andrea Celetta, Leiter Abrechnung der Stadtwerke.

So spart ein Musterhaushalt mit drei Personen und einem Jahresstromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden rund 15 Euro brutto. Der monatliche Abschlag ändert sich für die Haushalte zunächst nicht, da zu viel gezahlte Beträge ebenfalls automatisch mit der Jahresrechnung erstattet werden. Wer seinen Zählerstand trotzdem selbst ablesen möchte, kann diesen einfach und bequem über das Kundenportal MEIN SWDU (https://mein.swdu.de) den Stadtwerken mitteilen.    

DVV-Jahresbilanz 2019: Konzernumsatz um rund 155 Millionen Euro erhöht

Duisburg, 8. Juni 2020 - Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) hat im Geschäftsjahr 2019 erneut ihre Leistungsfähigkeit gezeigt: Mit 1,5 Milliarden Euro steigerten die Unternehmen im DVV-Konzern die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 155,4 Millionen Euro. Damit sind der Konzern und seine Tochtergesellschaften weiterhin stabil aufgestellt, die Restrukturierungsmaßnahmen der beiden RePower-Programme der vergangenen Jahre zeigen die erhoffte, nachhaltige Wirkung.
„Für die Unternehmen des DVV-Konzerns war 2019 ein erfolgreiches Jahr. Wir haben wichtige Projekte für eine leistungsfähige Versorgungs-Infrastruktur auf den Weg gebracht und arbeiten intensiv an innovativen Konzepten für eine erfolgreiche Energie- und Mobilitätswende hier vor Ort in Duisburg. Die damit verbundenen Herausforderungen sind unverändert groß, aber wir gehen sie mutig an, um auch in Zukunft ein
erfolgreicher Partner für die Stadt Duisburg und ihre Bürger zu sein“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der DVV, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG und Vorstandsvorsitzender der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).

 „Das Jahr 2019 hat einmal mehr gezeigt, dass die Bürger der Stadt Duisburg sich auf den DVV-Konzern verlassen können. Allein im vergangenen Jahr sind mehr als 73 Millionen Euro in die Versorgungs-Infrastruktur und damit in die Zukunft unserer Stadt investiert worden“, sagt Oberbürgermeister Sören Link, Vorsitzender der Aufsichtsräte von DVV und Stadtwerken. Der steuerliche Querverbund des DVV-Konzerns, also die Verrechnung des Jahresfehlbetrages aus dem öffentlichen Personennahverkehr mit den Gewinnen aus der Energieversorgung, reduziert die Steuerlast und entlastet den städtischen Haushalt weiterhin nachhaltig.  

Corona-Krise trübt Aussichten für 2020
Schon zur Mitte des laufenden Geschäftsjahres 2020 ist deutlich, dass sich die Corona-Pandemie auch in den Geschäftsfeldern des DVV-Konzerns erheblich auswirken wird. „Wir haben unsere Arbeitsprozesse frühzeitig und konsequent umgestellt, um unsere Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und gleichzeitig für alle Bürger der Stadt Duisburg die Versorgung zu jeder Zeit sicherzustellen und ein breites Mobilitätsangebot auf Schiene und Straße zu bringen. Das ist uns auch trotz dieser schwierigen Bedingungen gelungen“, sagt Marcus Wittig.
Er verdeutlicht aber auch, dass die Krise wirtschaftlich nicht folgenlos an den Unternehmen des DVV-Konzerns vorbeigehen wird. „Wir verzeichnen drastische Einbrüche bei den Ticketerlösen im ÖPNV. In den anderen Geschäftsfeldern lassen sich die Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffern, zum Teil sind sie auch von der wirtschaftlichen Lage unserer Kunden abhängig. Klar ist aber schon jetzt, dass 2020 ein schwieriges Jahr für uns alle sein wird“, so Wittig.     

Versorgung: Wichtige Zukunftsinvestition Nach einem guten Jahr 2018 lief für die Stadtwerke Duisburg AG auch das Geschäftsjahr 2019 nach Plan. Erneut zulegen konnten die Stadtwerke bei den Umsatzerlösen, die auf rund 1,3 Milliarden Euro anstiegen. Zudem haben die Stadtwerke die Weichen für eine zentrale Investition in die Zukunft gestellt. Am Standort Hochfeld auf dem Gelände des ehemaligen Steinkohle-Heizkraftwerkes I werden sieben zusätzliche Module moderner und klimafreundlicher Blockheiz­kraftwerke mit effizienter Kraft-Wärme-Kopplung errichtet. „Wir werden damit die Versorgungssicherheit unserer Wärmekunden weiter erhöhen. Ich sage aber ganz deutlich, dass uns solche Investitionen erschwert werden.
Die Energiewende in Deutschland ist geprägt von politischer Diskontinuität. Langfristig für die Versorgung wichtige Investitionsentscheidungen werden durch kurzfristige politische Kehrtwenden abgewürgt“, sagt Marcus Wittig. Für die Stadtwerke Duisburg AG bedeutete allein die Anpassung des KWK-Gesetzes durch die Bundesregierung im Dezember 2018 finanzielle Einbußen im hohen einstelligen Millionenbereich. „Diese Technologie ist aber für die Energiewende vor Ort von entscheidender Bedeutung. Der Gesetzgeber muss hier verlässlicher agieren, um die Ziele der Energiewende nicht zu gefährden“, so Marcus Wittig.  

Das Rückgrat der Versorgung bilden leistungsfähige und moderne Verteilsysteme. Die Netze Duisburg GmbH als Tochter der Stadtwerke Duisburg AG ist für tausende Kilometer Versorgungsleitungen in Duisburg verantwortlich und hat allein im vergangenen Jahr rund 30 Millionen Euro in Erhalt und Neubau dieser Versorgungsnetze investiert. Im Jahr 2019 erzielte die Netze Duisburg GmbH Umsatzerlöse in Höhe von 242,5 Millionen Euro und einen Jahresgewinn von 29,8 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 23,9 Millionen Euro Jahresgewinn.  

Erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis der Stadtwerke Duisburg AG hat ein einzelner Sondereffekt. Aufgrund der radikalen Veränderungen im Energiemarkt und als Folge des Kohleausstiegs war eine Anpassung des Buchwertes an der KSBG Kommunalen Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co.KG notwendig. Hintergrund ist, dass zahlreiche Eingriffe des Gesetzgebers alle Unternehmen am Markt vor große Herausforderungen stellen.
So bedeuteten die Umsetzungsbestimmungen des beschlossenen Kohleausstiegs eine weitere Zäsur für den Energiesektor in Deutschland. Deutlich gestiegene Preise für CO2-Emmissionszertifikate und zugleich ein sinkender Gaspreis hatten 2019 einen deutlichen Rückgang der Stromgewinnung aus Steinkohle zur Folge. Vor diesem Hintergrund hat die jährlich stattfindende intensive Überprüfung der Beteiligung der Stadtwerke Duisburg AG an der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co.KG zu einer außerplanmäßigen Abschreibung in Höhe von rund 14 Millionen Euro geführt. Dieser Sondereffekt verringert nicht nur das Jahresergebnis der Stadtwerke Duisburg AG, sondern spiegelt sich über den Konzernverbund und die geltenden Gewinnabführungs­verträge auch im Gesamtergebnis des DVV-Konzerns wider.    

Mobilität: Erneuerte Flotte auf der Schiene in Sicht Die großen Investitionsmaßnahmen in die Runderneuerung der Schienenfahrzeug-Flotte prägen das abgelaufene und die kommenden Geschäftsjahre der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Die ersten Fahrzeuge von insgesamt 47 für die Linien 901 und 903 sind bereits im Bau und werden schon bald erste Testfahrten im Duisburger Schienennetz absolvieren. Darüber hinaus ist die Beschaffung von 18 neuen Fahrzeugen für die Linie U79 planmäßig angelaufen.  
Im Oktober 2019 hat die DVG den von der Aufgabenträgerin Stadt Duisburg beschlossenen neuen Nahverkehrsplan erfolgreich umgesetzt und damit die Zahl der Buslinien und die Fahrleistung erheblich erhöht. „Mit dem neuen Nahverkehrsplan ist das ÖPNV-Angebot in unserer Stadt nach vielen Jahren grundlegend überarbeitet worden. Das ist ein wichtiger Schritt und  eine gute Nachricht auf dem Weg zu einer emissionsarmen innerstädtischen Mobilität“, sagt Herbert Mettler, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG. Auch die von der Stadt in diesem Frühjahr beschlossenen Ergänzungen und weiteren Verbesserungen hat die DVG teilweise bereits in das Fahrplanangebot integriert. „Die Stadt investiert mit dem neuen Nahverkehrsplan und diesen Beschlüssen erheblich in die Verbesserung des Nahverkehrs. Duisburg leistet sich deutlich mehr ÖPNV“, sagt Herbert Mettler.    

Die Zukunft fest im Blick Die Stadt Duisburg hat sich zum Ziel gesetzt, Smart City zu werden. Die digitale Infrastruktur dafür stellt der DVV-Konzern mit seinen Tochtergesellschaften. Dazu gehören auch der sukzessive Ausbau des eigenen Glasfasernetzes durch die DCC Duisburg CityCom GmbH und der Betrieb von leistungsstarken Rechenzentren.
„Diese Grundlagen eröffnen uns neue Möglichkeiten und Chancen, die wir für uns und alle Menschen in Duisburg nutzen wollen. Wir arbeiten intensiv daran, die Basis für ein digitales Duisburg zu bereiten“, sagt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung bei der DVV. An solchen Zukunftsprojekten und in allen Geschäfts­feldern arbeiten im DVV-Konzern insgesamt 4.225 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2019).

Der Konzern beschäftigt 82 Auszubildende. „Auch unsere Mitarbeiter erleben die hohe Dynamik in den Märkten und stellen sich jeden Tag den damit verbundenen Herausforderungen“, sagt Arbeitsdirektor Axel Prasch. Moderne Formen der Arbeit, geprägt von hoher Flexibilität machen die Unternehmen des DVV-Konzerns als Arbeitgeber attraktiv. „Wir stehen mit vielen Unternehmen im Wettbewerb um die klugen Köpfe. Aber wir zeigen hier immer wieder, dass sich ein kommunales Unternehmen nicht verstecken muss, sondern dass auch wir den Menschen spannende Jobs in einem tollen Umfeld bieten können und jeder seine Stärken voll einbringen kann“, so Prasch.

 

Gegen den Wasserwahnsinn: Stadtwerke exportieren Trinkwasser per Lkw nach Frankreich

Duisburg, 4. Juni 2020 - 1,9 Millionen Wasserflaschen aus Plastik werden pro Stunde in Deutschland verbraucht. Jeden Tag. 1,1 Milliarden Liter Wasser – zumeist abgefüllt in Einweg-Plastikflaschen wurden allein 2019 nach Deutschland importiert. Ein ökologisches Problem, das überall auf der Welt zu gigantischen Müllbergen und irreparablen Umweltschäden führt. Völlig unnötig, wie die Stadtwerke Duisburg AG in einem eindrucksvollen Film zeigt, der pünktlich zum Weltumwelttag am 5. Juni online zu sehen ist.  
Denn in Duisburg und in ganz Deutschland ist die Versorgung mit hochwertigem Trinkwasser gesichert. Es zählt zu den in Deutschland meist getesteten Lebensmitteln überhaupt. In Duisburg werden hierfür Jahr für Jahr mehr als 8.000 Proben im Labor untersucht. Der Transport von riesigen Mengen Wasser quer durch Europa, abgefüllt in Einweg-Plastikflaschen, ist überflüssig und umweltschädlich.  

Die Stadtwerke Duisburg haben in einer einmaligen Aktion den Spieß jetzt umgedreht und ihr eigenes vermeintliches Markenwasser kreiert. Eigens für die Produktion des pointierten Films haben sie ein eigenes Logo und den Werbespruch „Für diesen Geschmack lohnt sich jeder Kilometer“ entwickelt. Abgefüllt in Plastikflaschen wurde dafür tatsächlich normales Duisburger Trinkwasser, gewonnen in den beiden Wasserwerken des Unternehmens. Mit dem Lkw ging es dann bis ins mehr als 750 Kilometer entfernte Évian-les-Bains in Frankreich.
Über Nacht wurde in einem Ladenlokal in der Innenstadt ein Verkaufsraum aus dem Boden gestampft, um den verdutzten Bewohnern der französischen 9.000-Einwohner-Gemeinde ein ihnen bis dahin gänzlich unbekanntes neues Wasser anzubieten und geschmacklich testen zu lassen. Und tatsächlich: Hier in Évian, wo Wasser quasi Teil der Stadtgeschichte ist, schmeckte den Menschen das Duisburger Leitungswasser ausgezeichnet.  
Die gesamte Aktion, von dem Design der Flaschen über den Transport quer durch Europa bis zu den Reaktionen der Bewohner von Evian dokumentiert der 160-Sekünder „Wasserwahnsinn“, den es ab sofort unter
www.swdu.de/trinkwasser und auf der Aktionsseite www.waternotwaste.eu zu sehen gibt.
Die Abfüllung in Plastikflaschen, die Paletten- Konfektionierung sowie der Transport im Lkw über mehrere hundert Kilometer wurde so vollzogen, wie es in industriellen Produktions- und Logistikprozessen tägliches Geschäft ist.
Der enorme Aufwand, der betrieben werden muss, um Wasser abzufüllen, zu etikettieren und anschließend in zehntausende Verkaufsstellen zu transportieren zeigt deutlich: Das Trinken von Leitungswasser ist auch aktiver Klima- und Umweltschutz. Neben den eingesparten CO2-Emissionen durch unnötige Transportwege wird die Umwelt auch von Millionen Einweg-Plastikflaschen befreit.  

Die Aktion der Stadtwerke Duisburg AG richtet sich nicht gegen einen speziellen Anbieter von Mineralwasser, sondern soll dazu beitragen, den Bürgern zu verdeutlichen, dass Trinkwasser aus dem Hahn der beste und ökologischste Durstlöscher ist: Keine Transportwege, kein umständliches Tragen, keine leeren Flaschen und ein unschlagbar attraktiver Preis von durchschnittlich rund 0,2 Cent pro Liter. Leitungswasser hält jedem Vergleich stand, wie auch die letzten Testergebnisse von Stiftung Warentest (2019) zeigen.   Wasserwahnsinn – ein paar Fakten:  
- 1. Viele dieser importierten Wasserflaschen bestehen aus Plastik. Und tragen damit zu der ungeheuren Menge von 16,4 Milliarden Plastikflaschen bei, die pro Jahr in Deutschland verbraucht werden. Das entspricht 1,9 Millionen Plastikflaschen pro Stunde[1]. Oder knapp 45 Millionen Plastikflaschen pro Tag. Jeden Tag.  
-2. Rund 1,1 Milliarden Liter Wasser wurden allein im Jahr 2019 nach Deutschland importiert.[2]  
- 3. Beim europäischen Transport von Trinkwasser werden pro Liter rund 1.400 Mal mehr CO2 produziert als bei Wasser aus der Leitung. Kein Wunder. Das Wasser aus dem europäischen Ausland wird meist per Lkw über hunderte Kilometer nach Deutschland gebracht.[3]  
- 4. In Deutschland gehört Trinkwasser aus der Leitung zu den am besten überwachten Lebensmitteln.[4] Laut Verbraucherzentrale ist Leitungswasser in Deutschland flächendeckend von sehr guter Qualität und genauso empfehlenswert wie gekauftes Mineralwasser.[5]
- 5. In Deutschland kostet ein Liter Wasser aus der Leitung im Schnitt 0,2 Cent. Ein Liter Mineralwasser aus dem Supermarkt kostet durchschnittlich zwischen 19 und 50 Cent. Für einen Euro bekommt man also 500 Liter Trinkwasser oder 2 bis 5 Flaschen Mineralwasser aus dem Supermarkt.  


Die Abfüllung ihres Trinkwassers in Plastikflaschen haben die Stadtwerke Duisburg an einem ihrer Wasserwerke durchgeführt. Foto Stadtwerke Duisburg AG

1 GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (2018)
Studie „Aufkommen und Verwertung von PET Getränkeflaschen in Deutschland 2017“, eigene Berechnungen.
2 Verband Deutscher Mineralbrunnen. (2020). Import und Export von Mineralwasser nach bzw. aus Deutschland in den Jahren 2005 bis 2019* (in Millionen Liter). Statista. Statista GmbH. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76919/umfrage/deutschlands-import-und-export-von-mineralwasser-seit-2005/ 3 BUND. (2018).
Aus unseren Wasserhähnen läuft bestes Trinkwasser. https://www.bund-bawue.de/tipps/detail/tip/teuer-umweltschaedlich-der-ueberfluessige-griff-zum-mineralwasser/
4 Umweltbundesamt. (2019). Leitungswasser schon die Umwelt. https://www.umweltbundesamt.de/themen/leitungswasser-schont-die-umwelt
5 Verbraucherzentrale Baden Württemberg. (2019). Kann man Leitungswasser trinken. https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/wissen/umwelt-haushalt/wasser/kann-man-leitungswasser-trinken-34836      

Stadtwerke Duisburg warnen vor falschen Stadtwerkern

Duisburg, 06. Mai 2020 -Die Stadtwerke Duisburg warnen die Duisburgerinnen und Duisburger vor kriminellen Personen. Diese geben vor, als Stadtwerker Arbeiten im Haus oder der Wohnung ausführen zu müssen und verschaffen sich so Zutritt. In den vergangenen Tagen häufen sich solche Vorfälle im Duisburger Stadtgebiet - auch die Polizei Duisburg hat bereits auf diese Situation hingewiesen.

So gaben die Täter beispielsweise an, einen „erhöhten Wasserdruck“ überprüfen zu müssen. Die Stadtwerke Duisburg weisen deshalb noch einmal darauf hin, dass notwendige Arbeiten in Häusern und Wohnungen an Energieversorgungsanlagen in der Regel vorher durch die Stadtwerke Duisburg angekündigt werden.
Die Fachkräfte, die dann vor Ort arbeiten, können sich außerdem durch einen Dienstausweis identifizieren.

Bürger, die Zweifel haben, ob es sich tatsächlich um einen Mitarbeiter der Stadtwerke handelt, können sich bei der Service-Hotline der Stadtwerke Duisburg unter der Telefonnummer 0203 – 39 39 39 über die Identität und Autorisierung der Personen rückversichern. Außerdem stellen die Stadtwerke Duisburg auf ihrer Internetseite ihre Kundenberater und Energieberater sogar mit Foto vor. Auch bitten die Stadtwerke Duisburg Bürger, die auffälliges Verhalten beobachten, dieses umgehend telefonisch – auch bei der Polizei – zu melden.  

Fernwärmespeicher erhält Lichtinstallation

Duisburg, 29. April 2020 - Neben dem Stadtwerketurm gehört der Kühlturm des Heizkraftwerks in Wanheim zu den charakteristischen Landmarken Duisburgs. Vor allem nach Einbruch der Dunkelheit setzen die grün angestrahlten Industriebauten attraktive Akzente im nächtlichen Erscheinungsbild der Stadt.
Der neue Fernwärmespeicher wird zukünftig dieses bekannte Ensemble mit einer Lichtinstallation ergänzen. Er wird ab dem Abend des 30. April ebenfalls grün neben dem Kühlturm des Heizkraftwerks in Wanheim erstrahlen. Und das in ganz besonderer Weise.  

Foto Stadtwerke Duisburg AG

Ein Vorhang aus Licht
Ein zur Seite geschobener grüner Vorhang und in der Mitte eine große weiße Leinwand. So erscheint der Fernwärmespeicher demnächst nach Einbruch der Dunkelheit. Was Assoziationen zu Kino und Theater hervorruft, ist die Umsetzung eines Beleuchtungskonzepts, das sowohl den Speicher als auch das 22 Meter breite und 8 Meter hohe Werbebanner mit dem Logo der Stadtwerke Duisburg allabendlich in das richtige Licht setzt.
Erzeugt wird dieser grüne Vorhang aus Licht durch den Einsatz von 53 LED-Strahlern, die rings um die obere Brüstung des Speichers montiert sind und nach unten strahlen. Immer so, dass eine deutliche Dunkelzone nach der hell angestrahlten Fläche erscheint. Es entsteht der Anschein, dass der Vorhang zur Seite geschoben wird und das Banner in den Vordergrund tritt.

„Der neue Fernwärmespeicher erweitert unser erdgasbetriebenes Heizkraftwerk in Duisburg-Wanheim. Er ist ein wichtiger Baustein in unserer neuen Erzeugungsstrategie. Diese Bedeutung wird durch die innovative Lichtinstallation noch einmal für alle sichtbar unterstrichen“, erklärt Dipl.-Ing. Andreas Gutschek, Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG.  

Höhere Wirtschaftlichkeit
Der Fernwärmespeicher der Stadtwerke Duisburg ermöglicht einen flexibleren und wirtschaftlichen Einsatz des Kraftwerks durch die zeitliche Entkopplung der Strom- und Fernwärmeproduktion. Im Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk der Stadtwerke wird gleichzeitig Strom und Wärme in effizienter Kraft-Wärme-Kopplung produziert. Wenn dieser Strom profitabel an der Strombörse verkauft werden kann, aber die Fernwärmekunden zu diesem Zeitpunkt keine Fernwärme benötigen, dann können die Stadtwerke die parallel erzeugte Wärme im neuen Speicher zwischenparken.
Ist die Stromproduktion im Kraftwerk aber unrentabel, weil eine große Menge Strom aus regenerativen Quellen vorrangig in das Netz eingespeist wird, dann kann die gespeicherte Wärme für die Versorgung der Fernwärmekunden genutzt werden. So kann das Kraftwerk während dieser Zeit mit kleinerer Leistung laufen oder sogar ausgeschaltet werden. Im Sommer ist der neue Wärmespeicher in der Lage, bis zu 70 Stunden lang die Fernwärmeversorgung für die Stadt Duisburg aufrechtzuerhalten.    
Die Fakten im Überblick
Bauart                        Atmosphärischer Zwei-Zonen-Speicher
Bauzeit                       Circa 20 Monate
Investition                   Rund 20 Millionen Euro
Höhe                          43 Meter
Durchmesser               36 Meter
Fassungsvermögen       43.800 Kubikmeter Wasser
Einspeichertemperatur  115 Grad Celsius
Wärmekapazität           1.450 Megawattstunden    

Wasserleitungen nach Corona-Pause durchzuspülen

Duisburg, 21. April 2020 - Wegen des Coronavirus-Lockdowns können oder konnten Gebäude oder Gebäudeeinheiten über eine längere Zeit nicht genutzt werden. Dazu zählen zum Beispiel Schulen und Kindertageseinrichtungen, Betriebe, Vereinsheime, Ladenlokale oder auch Ferienwohnungen. Entsprechend wurden auch die Trinkwasserleitungen in diesen Gebäuden nicht oder nicht so häufig wie sonst genutzt.
Um die gewohnt hohe Qualität des Trinkwassers der Stadtwerke Duisburg weiterhin auch innerhalb von Hausinstallationen sicherzustellen, sollten bestimmte Regeln beachtet werden. Die Experten der Stadtwerke raten deshalb Besitzern und Betreibern von derzeit ungenutzten Gebäuden, ihren Beitrag zur Sicherung der Wasserqualität zu leisten.
„War der Betrieb mehrere Wochen unterbrochen, stand das Wasser die ganze Zeit in den Leitungen. Dadurch hat sich das Risiko, dass sich Keime wie Legionellen im Trinkwasser ansiedeln konnten, deutlich erhöht”, so Felicitas Dudziak, Leiterin Qualitätssicherung und Wasserschutz bei den Stadtwerken Duisburg.  
Einmal pro Woche spülen So wurde in Schulen und anderen Gebäuden wegen der Corona-Pandemie zum Teil seit vier Wochen kein Wasser mehr aus der Leitung entnommen. Das Wasser in den Hausleitungen ruht und kann neben der Reaktion mit metallhaltigen Rohren auch immer stärker mit Keimen belastet sein.
Es könnte sein, dass es dann nicht mehr den hohen Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht. Damit es nicht dazu kommt, empfehlen die Stadtwerke die Leitungen alle 72 Stunden, mindestens aber einmal in der Woche zu spülen.
Dazu einfach den Wasserhahn für rund zehn Minuten öffnen. Ist dies bislang in der ganzen Corona-Pause noch nicht geschehen, sollte der Wasserhahn mindestens 15 bis 20 Minuten geöffnet werden. Erst wenn das Wasser wie gewohnt spürbar kühl aus dem Hahn fließt, sollte das Wasser auch zum Trinken genutzt werden.
Beim Warmwasser erhöht sich die Gefahr der Verkeimung des Wassers mit Legionellen; insbesondere wenn während der Phase der Schließung die Heizungsanlage heruntergefahren wurde und die Temperatur im Warmwasser deutlich unter 55 Grad Celsius gelegen hat.
Hier gilt: Die Heizung wie gewohnt hochfahren und mehrere Minuten das heiße Wasser durch das System laufen lassen und erst dann nutzen.  

Wasserversorgung
Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen.

Ortsteile Baerl und Homberg erhalten ihr Trinkwasser ganz oder teilweise aus dem Binsheimer Feld in Duisburg. Rund 2.200 Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die Rohrleitungen.
Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.

Stadtwerke verlängern Solidaritätsaktion um zwei Wochen

Duisburg, 17. April 2020 - Die Stadtwerke Duisburg senden seit dem Abend des 28. März ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und Solidarität mit allen Helfern in der Corona-Krise in die Stadt: sie lassen ihren Stadtwerketurm in den Abend- und Nachtstunden in Weiß und damit noch heller als sonst erstrahlen. Die Aktion war zunächst bis zum morgigen Samstag geplant.

Aufgrund der jetzt beschlossenen Verlängerung der Kontaktsperre bis zum 3. Mai haben sich die Stadtwerke nun entschlossen, ihr weithin sichtbares Zeichen der Solidarität um weitere zwei Wochen zu verlängern. Auch in der aktuellen Situation sorgen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit den Mitarbeitern im DVV-Konzern dafür, dass alle Duisburgerinnen und Duisburger sowie Unternehmen und Institutionen verlässlich mit Energie, Wärme und Wasser versorgt werden.

Oder auch dafür, dass der Öffentliche Personennahverkehr bei derzeit geltenden Kontaktsperren diejenigen, die darauf angewiesen sind, zu ihren Arbeitsplätzen bringt. Dazu gehören oft auch die Menschen, die in Zeiten von Homeoffice und Quarantäne dafür sorgen, dass wir nach wie vor mit den lebensnotwendigen Dingen und Dienstleistungen versorgt werden. Die sich solidarisch für das Funktionieren der Gemeinschaft einsetzen.
Bei den städtischen Gesellschaften, bei Polizei, Feuerwehr und anderen Rettungskräften. In Krankenhäusern, in Altenheimen oder der häuslichen Pflege. Im Supermarkt, beim Bäcker, Metzger oder im Getränkemarkt. Und natürlich auch die, die sich ehrenamtlich um Menschen in ihrer Nachbarschaft kümmern.
 


Fotos Stadtwerke Duisburg AG

 

Stadtwerke setzen Zeichen der Solidarität und lassen den Stadtwerketurm weiß leuchten

Duisburg, 27. März 2020 - Die Stadtwerke Duisburg senden ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und Solidarität in die Stadt: Ab Samstag wird der Stadtwerketurm in den Abend- und Nachtstunden in Weiß und damit noch heller als sonst erstrahlen. 

„Der Einsatz so vieler Menschen in der Stadt verdient Respekt, Wertschätzung und Solidarität. Deshalb sowohl in Richtung aller Alltagshelden, die täglich für Duisburg im Einsatz sind, als auch in Richtung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein herzliches Dankeschön für Ihren unermüdlichen Einsatz“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung und Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke und DVG.
„Aber auch das solidarische Handeln jedes Einzelnen ist in diesen Zeiten enorm wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: das Zurücknehmen eigener Interessen zum Schutz von Alten und Kranken, das nachbarschaftliche Kümmern, der achtsame Umgang mit Anderen, die Sorge um und für Familie und Freunde.“   Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Aktion der Stadtwerke: „Wir können all denjenigen, die sich Tag für Tag für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen, nicht genug danken. Dieses weit sichtbare Zeichen der Solidarität  verdeutlicht den Zusammenhalt in unserer Stadt, der mich jeden Tag aufs Neue begeistert.“  

Auch in der aktuellen Situation sorgen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit den Mitarbeitern im DVV-Konzern dafür, dass alle Duisburgerinnen und Duisburger sowie Unternehmen und Institutionen verlässlich mit Energie, Wärme und Wasser versorgt werden. Oder auch dafür, dass der Öffentliche Personennahverkehr bei derzeit geltenden Kontaktsperren diejenigen, die darauf angewiesen sind, zu ihren Arbeitsplätzen bringt.
Dazu gehören oft auch die Menschen, die in Zeiten von Homeoffice und Quarantäne dafür sorgen, dass wir nach wie vor mit den lebensnotwendigen Dingen und Dienstleistungen versorgt werden. Die sich solidarisch für das Funktionieren der Gemeinschaft einsetzen. Bei den städtischen Gesellschaften, bei Polizei, Feuerwehr und anderen Rettungskräften. In Krankenhäusern, in Altenheimen oder der häuslichen Pflege. Im Supermarkt, beim Bäcker, Metzger oder im Getränkemarkt. Und natürlich auch die, die sich ehrenamtlich um Menschen in ihrer Nachbarschaft kümmern.  
Anstelle der grünen Lichtfarbe, mit der sich die Landmarke zu einem der Duisburger Wahrzeichen entwickelt hat, wird der Stadtwerketurm ab Samstagabend, 28. März, ab 21.30 Uhr für drei Wochen weiß beleuchtet, nachdem er zuvor ab 20.30 Uhr im Rahmen der WWF Earth Hour eine Stunde dunkel war.

 

Wir wollen mit unserer Aktion zu mehr Wertschätzung dieser wichtigen Tätigkeiten beitragen, die im Alltag oft nicht wahrgenommen und als selbstverständlich angesehen werden. Wir wollen aber auch alle Menschen ermutigen und bekräftigen, sich in ihrem Umfeld solidarisch mit Anderen und rücksichtsvoll gegenüber Anderen zu verhalten“, so Wittig abschließend. 

 

Earth Hour

Am kommenden Samstag, 28. März, findet zum 14. Mal die vom WWF ins Leben gerufene Klima-Aktion „Earth Hour“ statt. Die Stadtwerke beteiligen sich wieder mit dem Stadtwerketurm und dem Kühlturm in Wanheim an der Aktion, bei der weltweit für 60 Minuten das Licht ausgeschaltet wird.

Kundencenter der Stadtwerke bleibt vorerst geschlossen

Duisburg, 13. März 2020 - Die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist momentan das Gebot der Stunde. Aus diesem Grund haben die Stadtwerke Duisburg entschieden, ihr Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße 47 ab dem kommenden Montag, 16. März, bis auf Weiteres zu schließen. Diese Entscheidung wurde zum Schutz der Kunden und der Mitarbeiter getroffen.

„Die Schließung unseres Kundencenters ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Da alle Servicevorgänge auch telefonisch oder online abgewickelt werden können, gibt es Alternativen für unsere Kunden. Generell gilt, es gibt keine Einschränkungen beim Angebot der Stadtwerke Duisburg“, betont Christian Theves, Leiter Privat- und Gewerbekundenvertrieb der Stadtwerke Duisburg. Es handelt sich um eine vorsorgliche Maßnahme. Bei den Stadtwerken Duisburg gibt es aktuell keinen Corona-Verdachtsfall oder gar einen Ausbruch.  

Jederzeit erreichbar ist der Online-Kundenservice der Stadtwerke Duisburg unter mein.swdu.de. Hier können Kunden fast alles rund um ihre Verträge ganz bequem von Zuhause erledigen. Sie haben beispielsweise Zugriff auf Rechnungs- und Adressdaten und können diese komfortabel verwalten. Natürlich steht auch der telefonische Kundenservice der Stadtwerke Duisburg in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 7.00  und 18.30 Uhr unter der Rufnummer 0203 393939 wie gewohnt zur Verfügung.

Stadtwerke errichten E-Tankstelle: 18 Autos können zeitgleich am Rathaus laden  

Duisburg, 2. März 2020 - Der lokale Energiedienstleister hat jetzt gemeinsam mit der Stadt Duisburg neue Ladesäulen mit insgesamt 18 Ladepunkten am Burgplatz als öffentliche Ladeinfrastruktur realisiert. Pro Ladepunkt können Elektrofahrzeuge nun mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt (kW) ihre Batteriespeicher aufladen. Die moderne Ladeinfrastruktur entspricht dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts.
 
„Wir brauchen in Duisburg ein dichtes Netz aus Ladesäulen, um den Menschen den Umstieg auf ein E-Fahrzeug zu erleichtern und dadurch Emissionen zu reduzieren“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Gut zugängliche öffentliche Ladepunkte sind ein wichtiger Baustein des vom Rat der Stadt beschlossenen Green City Plans Duisburg. Am Rathaus haben künftig nicht nur alle Bürger der Stadt die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge zu laden, wir nutzen die Ladesäulen auch für unsere Dienstfahrzeuge.“  
Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein, die CO2-Emissionen in der Stadt nachhaltig und effektiv zu senken. „Die Energiewende vor Ort kann nur gelingen, wenn wir sie aktiv angehen und den Bürgern die Möglichkeit geben, sie mitzugestalten und mitzuerleben. Als der lokale Energieversorger für Duisburg erweitern wir unsere Ladeinfrastruktur stetig und über das gesamte Stadtgebiet. Hier an zentraler Stelle in der City schaffen wir für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung aber natürlich auch für alle Bürger eine attraktive Möglichkeit, Elektrofahrzeuge während des Einkaufs oder für einen Zeitraum von drei Stunden während der Arbeit schnell und unkompliziert zu laden. Zudem haben wir erst vor kurzem drei neue Standorte in Hochemmerich, Ruhrort und Hamborn in Betrieb genommen“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur / Digitalisierung bei der Stadtwerke Duisburg AG.
Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 210 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Darüber hinaus gibt es viele weitere Partner, die über ein Roaming-Verfahren eine Zahlung akzeptieren. Insgesamt stellen sie rund 5.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden ladenetz.de-Karte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden.
Viele der Ladesäulen sind ebenfalls mit der einfachen ladepay-Technologie ausgerüstet, die einen Ladevorgang über das Smartphone bequem und unkompliziert möglich macht.  
Die Stadtwerke Duisburg betreiben im Stadtgebiet an neun Standorten 22 Ladepunkte:
·         kürzlich in Betrieb gegangen: Marktplatz Hochemmerich (2 Ladepunkte), Dr. Hammacher-Straße (Vinckeplatz gegenüber Haniel, 2 Ladepunkte) und Duisburger Straße (Parkplatz vor dem Amtsgericht Hamborn (2 Ladepunkte)
·         Bungertstraße (4 Ladepunkte)
·         Innenhafen, Philosophenweg (2 Ladepunkte)
·         Rathaus, Burgplatz (2 Ladepunkte)
·         Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz (2 Ladepunkte)
·         MSV, Margaretenstraße (2 Ladepunkte)
·         Landhaus Milser, Zur Sandmühle (4 Ladepunkte)  

Aktuell befinden sich 6 Ladepunkte an drei weiteren Standorten im Stadtgebiet in der Umsetzung. Alle momentan betriebsbereiten Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind im Internet übrigens auch unter https://lademap.ladenetz.de/ zu finden.  
Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg AG stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif zur Verfügung, Tel.: 0203 – 604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p    

Andreas Gutschek (Stadtwerke Duisburg Vorstand Infrastruktur / Digitalisierung), Oberbürgermeister Sören Link und Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, v.l.) haben die neuen Ladesäulen vor dem Rathaus in Betrieb genommen. Foto Uwe Köppen/Stadt Duisburg

Stadtwerke suchen auch in diesem Jahr wieder Baumpaten  

Duisburg, 4. Februar 2020 - Für die nun neunte Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg am Samstag, 14. März 2020, werden wieder engagierte Baumpaten gesucht, die einen von den Stadtwerken gestifteten Baum pflanzen wollen.
Auf einem Areal im Naherholungsgebiet Toeppersee in Duisburg Rumeln-Kaldenhausen können die Paten ab 11 Uhr einen Baum pflanzen. Wer am Vormittag keine Zeit hat, kann in diesem Jahr auch noch bis 15 Uhr an die Pflanzstelle kommen. Mitarbeiter der städtischen Forstverwaltung unterstützen die Baumpaten. Der Setzling wird mit einer Banderole versehen, auf der der Name des Paten oder der Patenfamilie steht.

So kann jeder später „seinen“ Baum wiederfinden und dessen Wachstum verfolgen. Eigene Spaten oder andere Gartenwerkzeuge müssen nicht mitgebracht werden.   Seit 2009 pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgern regelmäßig Bäume im Duisburger Stadtwald und im Naherholungsgebiet Toeppersee.
Bisher wurden so über 6.000 neue Bäume in die Erde gebracht, die nachhaltig das Klima schützen. Interessierte können sich noch bis zum 1. März online unter stadtwerke-duisburg.de/baumpflanzaktion anmelden.

Das geht auch per E-Mail an baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder per Postkarte an Stadtwerke Duisburg AG, Marketing, Postfach 10 13 54, 47013 Duisburg. Zur Anmeldung unter dem Stichwort „Baumpate“ werden Name, Anschrift und Telefonnummer benötigt sowie die Wunschaufschrift für die Banderole.

Die Teilnahme an der Baumpflanzaktion ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Stadtwerke-Baumpflanzaktion 2020 findet von 11 bis 15 Uhr auf einer Landzunge am Toeppersee in Rumeln-Kaldenhausen, Borgschenweg 11, 47239 Duisburg, statt. Der Pflanzort ist ausgeschildert und nur fußläufig zu erreichen.  

Energiewende steigert Steuern und Abgaben: Stadtwerke müssen die Preise anpassen

Duisburg, 14. Januar 2020 - Maßgeblich beeinflusst durch die Energiewende, sind in den letzten Jahren Steuern, Netzentgelte und weitere staatlich regulierte Abgaben spürbar gestiegen. Damit machen die staatlichen Steuern, Umlagen und Abgaben sowie Netzentgelte im Jahr 2020 mittlerweile rund drei Viertel des Strompreises aus.
Diese Preisbestandteile können die Stadtwerke Duisburg nicht beeinflussen und reichen sie wie auch andere Energieanbieter lediglich an ihre Kunden weiter. Zusätzlich gestiegen sind die Beschaffungskosten an der Energiebörse. So lagen die Preise am Terminmarkt für Strom im Jahresdurchschnitt 2019 rund acht Prozent höher im Vergleich zum Vorjahr. Diese Mehrbelastungen können die Stadtwerke nicht mehr vollständig für ihre Kunden auffangen.

 

Um aber gerade in der Energie-intensiven Winterzeit eine Belastung der Kunden zu vermeiden, haben die Stadtwerke Duisburg Mehrkosten zunächst an anderer Stelle kompensiert. Die notwendige Preisanpassung im Strom- sowie im Gasbereich ist daher erst ab März 2020 vorgesehen: in der Sparte Strom liegt die Preissteigerung für einen durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden (kWh) bei rund sechs Prozent beziehungsweise 4,39 Euro (brutto) pro Monat. Für Erdgas-Kunden liegt die Preissteigerung bei einem durchschnittlichen Haushalt mit 18.000 kWh bei ca. 3,5 Prozent beziehungsweise 4,31 Euro (brutto) pro Monat.

 

Die Stadtwerke Duisburg werden ihre Kunden frühzeitig mit einem Anschreiben über die jeweiligen Veränderungen informieren.

 

 

Stadtwerke begrüßen 2020 mit Duisburgs größter Silvesterrakete

Duisburg, 30. Dezember 2019 - Wenn in der Silvesternacht die Duisburgerinnen und Duisburger das neue Jahr mit buntem Feuerwerk stimmungsvoll einläuten, senden auch die Stadtwerke allen Bürgern an Rhein und Ruhr einen besonderen Neujahrsgruß. Der Stadtwerketurm wird zu Duisburgs größter Silvesterrakete – natürlich ohne tatsächlich in die Luft zu gehen.

Mit Einbruch der Dunkelheit lohnt sich also ein Blick in Richtung Hochfeld zum Baudenkmal der Stadtwerke Duisburg AG. Die Stadtwerke wünschen allen Duisburgerinnen und Duisburgern einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für 2020. 970 Tage Dunkelheit Seit dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der Stadtwerketurm nach 970 Tagen Dunkelheit wieder weithin sichtbar im altbekannten Grün.

In der Silvesternacht wird der Stadtwerketurm in Hochfeld zu einem bunten Neujahrsgruß. Foto: Stadtwerke Duisburg AG

Seit April 2016 war es dunkel und vielen Duisburgern fehlte die im Jahr 1999 installierte charakteristische grüne Beleuchtung des Stadtwerketurms in Hochfeld. Die Herausforderung für Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen war schon vor Beginn der Arbeiten an dem neuen Beleuchtungskonzept klar.

Als Denkmal muss der Turm - - Foto Stadtwerke - nach Abschluss der Arbeiten möglichst wieder so erstrahlen wie vorher – so schreibt es die Denkmalbehörde vor. Nur ohne die drei Rauchgasrohre. Denn die mussten im Rahmen der Rückbau-Arbeiten aufwändig demontiert werden.

Ohne die drei Rohre fehlte natürlich eine riesige Reflexionsfläche für das Licht. Deshalb mussten Zahl und Anordnung der neuen Leuchtmittel genau durchdacht werden, um ein optimales Lichtbild zu erzeugen. Das überzeugende Ergebnis entsteht durch eine Kombination aus verschiedenartig geformten LEDLeuchtkörpern, darunter 180 Strahler und 256 Meter Lichtlinien.
Sie illuminieren die filigrane Stahlkonstruktion des Seite 2 von 2 Stadtwerketurms so, dass sie in der Dunkelheit perfekt zur Geltung kommt. Um die Leuchtmittel mit Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des Turms. Weitere Informationen zum Turm gibt es auch im Internet unter www.stadtwerketurm.de.

 

Veränderte Servicezeiten an den Feiertagen und im neuen Jahr

Duisburg, 18. Dezember 2019 - Rund um die kommenden Feiertage können Kunden die Stadtwerke Duisburg zu folgenden Zeiten erreichen:  

Kundencenter Friedrich-Wilhelm-Straße 47:
·    23. Dezember bis einschließlich 27. Dezember: geschlossen
·    30. Dezember: 10 bis 18 Uhr geöffnet
·    Silvester und Neujahr: geschlossen  
Telefonischer Kundenservice (0203 393939):
·    Heiligabend und Weihnachtsfeiertage: nicht erreichbar
·    23., 27. und 30. Dezember: 7 bis 18:30 Uhr erreichbar
·    Silvester: 7 bis 12:00 Uhr erreichbar
·         Neujahr: nicht erreichbar  
Das Forderungsmanagement der Stadtwerke Duisburg ist am 23., 27. und 30. Dezember jeweils von 8 bis 12:30 Uhr telefonisch zu erreichen.  

Technische Störungen der Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung können an allen Tagen rund um die Uhr bei der Netze Duisburg GmbH telefonisch unter 0203 604-2000 gemeldet werden.  

24 Stunden, 7 Tage die Woche: Stadtwerke Duisburg bieten modernes Online-Kundenserviceportal an Die Stadtwerke Duisburg kommen mit ihrem Online-Kundenservice den Anforderungen und Wünschen an einen modernen und flexiblen Kundenservice nach. Mit dem neu gestalteten und um Funktionen erweiterten Serviceportal der Stadtwerke Duisburg sparen Kunden Wege, Zeit, Portokosten und Papier. Der Online-Kundenservice ist unter mein.swdu.de rund um die Uhr zu erreichen. Er ist das Ergebnis einer umfangreichen Analyse und Bewertung der bisher genutzten Kunden-Kontaktkanäle.  

Der Einstieg in den bequemen und flexiblen Online-Kundenservice der Stadtwerke Duisburg ist ganz einfach: auf der Internetseite mein.swdu.de mit Zählernummer, Vertragskontonummer und E-Mail-Adresse registrieren und schon kann es losgehen. Hier finden Kunden alles rund um ihre Rechnungen, Verträge und alles Wissenswerte zu Angeboten der Stadtwerke.  
Schon heute nutzen viele Kunden den bequemen Online-Service der Stadtwerke, der in den kommenden Monaten um weitere Funktionen erweitert werden soll. In diesem Zuge werden auch die Öffnungszeiten im Kundencenter der Stadtwerke auf der Friedrich-Wilhelm-Straße in der Duisburger Innenstadt angepasst.  
Ab dem 6. Januar gelten folgende Öffnungszeiten im Kundencenter der Stadtwerke Duisburg:  
·         Montag bis Donnerstag: 8:00 bis 13:00 Uhr
·         Freitag: geschlossen   Zusätzlich haben Kunden die Möglichkeit - ab dem zweiten Quartal 2020 - auch individuell persönliche Vor-Ort-Termine mit den Stadtwerken Duisburg zu vereinbaren.  

 

Besonderer Duisburger Weihnachtsgruß der Stadtwerke
Auch an diesem Weihnachtsfest sorgen die Stadtwerke Duisburg für einen besonders stimmungsvollen Weihnachtsgruß. Rot angestrahlt mit einer weißen Spitze grüßt der Stadtwerketurm als größte Weihnachtskerze der Stadt weithin sichtbar zum Fest der Liebe. Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlt die bekannte Duisburger Landmarke Heiligabend in feierlichem Rot.
Diese besondere Attraktion ist auch in den folgenden beiden Nächten des 1. und 2. Weihnachtstages noch zu bestaunen – übrigens ab dann auch auf Youtube auf dem Kanal der Stadtwerke Duisburg AG. Die Stadtwerke wünschen allen Duisburgerinnen und Duisburgern schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen entspannten Jahresausklang und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2020. 970 Tage Dunkelheit
Seit dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der Stadtwerketurm nach 970 Tagen Dunkelheit wieder weithin sichtbar im altbekannten Grün. Seit April 2016 war es dunkel und vielen Duisburgern fehlte die im Jahr 1999 installierte charakteristische grüne Beleuchtung des Stadtwerketurms in Hochfeld. Die Herausforderung für Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen war schon vor Beginn der Arbeiten an dem neuen Beleuchtungskonzept klar.
Als Denkmal muss der Turm nach Abschluss der Arbeiten möglichst wieder so erstrahlen wie vorher – so schreibt es die Denkmalbehörde vor. Nur ohne die drei Rauchgasrohre. Denn die mussten im Rahmen der Rückbau-Arbeiten aufwändig demontiert werden.
Ohne die drei Rohre fehlte natürlich eine riesige Reflexionsfläche für das Licht. Deshalb mussten Zahl und Anordnung der neuen Leuchtmittel genau durchdacht werden, um ein optimales Lichtbild zu erzeugen. Das überzeugende Ergebnis entsteht durch eine Kombination aus verschiedenartig geformten LEDLeuchtkörpern, darunter 180 Strahler und 256 Meter Lichtlinien.
Sie illuminieren die filigrane Stahlkonstruktion des Stadtwerketurms so, dass sie in der Dunkelheit perfekt zur Geltung kommt. Um die Leuchtmittel mit Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des Turms.



Stadtwerke geben Tipps, um Haus und Heizung winterfest zu machen  

Duisburg, 2. Dezember 2019 - Für Hausbesitzer ist es an der Zeit, das Haus und die Heizung fit für den Winter zu machen. Die Stadtwerke Duisburg geben Hausbesitzern Tipps, was bei niedrigen Temperaturen und Frost zu beachten ist.  
Heizung einstellen
Wird die Heizung trotz aufgedrehter Thermostate nicht richtig warm oder „gluckert“ sie, hat sich möglicherweise ein Luftpolster gebildet. Dann muss die Heizung entlüftet werden. Dazu gibt es an jeder Heizung ein Entlüftungsventil.
Zum Entlüften von standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten genannt, benötigt man einen kleinen Vierkantschlüssel, mit dem man das Entlüftungsventil öffnen und schließen kann. Manche Ablassventile können auch mit einem Schlitzschraubenzieher betätigt werden. Wenn die Heizung entlüftet wurde, muss im Anschluss Wasser in die Heizungsanlage nachgefüllt werden. Hier liegt der optimale Druck zwischen 1,8 und 2 Bar.  

Richtig heizen
Ein kalter Raum wird nicht schneller warm, wenn die Heizung auf Stufe fünf statt auf drei steht. Die Heizung sollte also nicht zu hoch, sondern auf einer mittleren Temperatur eingestellt werden, so dass alle Räume ausreichend beheizt sind. Denn das Auskühlen der Wohnung und der Energieaufwand zum Wiederaufheizen macht die eventuelle Einsparung zuvor zunichte. Auch während eines Winterurlaubs sollten die Heizungen auf niedriger Temperatur laufen.  

Richtig lüften
Auch bei frostigem Winterwetter sollte mindestens einmal täglich gut durchgelüftet werden. Hier empfiehlt sich ein Stoßlüften, das heißt die Fenster weit öffnen für fünf zehn Minuten, um einen optimalen Austausch zwischen warmer und kalter Luft zu erreichen. Während des Vorgangs sollte die Heizung ausgeschaltet sein. Wenn die Heizung aufgedreht wird, sollten die Fenster geschlossen sein, damit es keinen Verlust von Wärme gibt. Vor allem in Mehrfamilienhäusern bleiben solche „Lecks“ oft unentdeckt.  

Leitungen schützen
Vor allem die Wasserversorgung außerhalb von Gebäuden sollte vor Frost geschützt werden. Freiliegende Leitungen können mit Dämmmaterial vor dem Zufrieren geschützt werden. Ein sogenannter Frostwächter kann zusätzlich installiert werden. Dieser alarmiert, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Besonders gefährdet sind dabei Wasserentnahmestellen an den Außenwänden von Gebäuden, aber auch in der Garage oder im Geräteschuppen frieren die Leitungen schnell ein. Gefrierendes Wasser kann Rohre und Armaturen beschädigen, wodurch Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen kann.

Daher sollten schon vor dem Temperaturabfall die Wasserleitungen im Keller abgedreht und das restliche Wasser aus den Leitungen gelassen werden. Verbraucher können hier selbst die Initiative ergreifen: Es muss lediglich das Absperrventil geschlossen und ein Behältnis unter den Wasserhahn für das Restwasser gestellt werden. Dann muss der Außenwasserhahn und Ablassventil geöffnet werden und das in der Leitung stehende Wasser läuft ab. Der Außenhahn sollte anschließend den Winter über bis zur Wiederinbetriebnahme unbedingt geöffnet bleiben.  
 
Gartenpumpe ins Haus
Eine Gartenpumpe sollte entleert oder wenn möglich direkt ins Haus geholt werden. Hierzu sind die Absperrventile zu öffnen, so dass das Wasser in den Leitungen freie Bahn hat und bei Frost nicht die Rohre oder Schläuche platzen lässt.
 
Dachrinnen freiräumen
Dachrinnen und Fallrohre sind oft mit Herbstlaub verstopft. Viele Böden und Abflüsse sind im Laufe des Jahres versandet, Wurzeln können Abflüsse blockieren. Damit Regen und Tauwasser gut ablaufen können, sollten Hauseigentümer das gesamte Entwässerungssystem rund um das Haus kontrollieren und reinigen.
Beim Säubern der Dachrinnen sollte darauf geachtet werden, dass keine Blätter in das Fallrohren gelangen, da das Wasser sonst nicht einwandfrei ablaufen kann.

Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg beantworten alle Fragen zum Thema „Fit für den Winter“ und informieren interessierte Kunden an fünf Tagen in der Woche kostenlos zu Themen wie Energiesparen, Gebäude- und Heizungsmodernisierung sowie Elektromobilität. Interessierte Kunden erreichen die Experten hierzu montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0203 604-1111.

Energieaudits: Stadtwerke Duisburg beraten zu Wiederholungsaudits und Neuregelungen

Duisburg, 27. November 2019 - Am 22. April 2015 trat die Änderung des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaß-nahmen (EDL-G) in Kraft. Darin wurden große Unternehmen zur Durchführung eines Energieaudits verpflichtet – erstmalig zum 5. Dezember 2015. Die Wiederholungsaudits sind alle vier Jahre fällig. Für viele Unternehmen steht also 2019 die gesetzlich geforderte Re-Auditierung an. Ist ein Unternehmen den gesetzlichen Vorgaben nicht vollständig oder nicht rechtzeitig nachgekommen, drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro.  

Änderungen durch Novellierung des EDL-G
Mit der gerade in Kraft getretenen Novellierung des EDL-G haben sich Anforderungen und Rahmenbedingungen geändert. So hat sich der Kreis der betroffenen Unternehmen durch die Einführung der so genannten Bagatellgrenze verändert. Unternehmen unterhalb einer Verbrauchsschwelle von 500.000 kWh pro Jahr müssen demnach kein Audit mehr durchführen, allerdings eine vereinfachte Online-Erklärung abgeben.

Diese Meldepflicht gilt übrigens auch für Unternehmen, die über die Bagatellschwelle hinaus zum Nachweis eines Energieaudits verpflichtet sind. Spätestens zwei Monate nach Erstellung des Energieaudit-Berichts müssen spezifische Eckdaten aus dem Bericht in einer Online-Plattform eingetragen und so dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aktiv gemeldet werden.

Stadtwerke bieten Komplettpaket
Die Experten der Stadtwerke Duisburg bieten allen betroffenen Unternehmen ein umfangreiches Angebot zur Beratung und Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Energieaudits sowie der jetzt anstehenden Wiederholungsaudits an. Welche Maßnahmen und Verpflichtungen sich aus den Neuregelungen ergeben, wissen die Energieexperten ebenfalls. Auch zu weiteren Aspekten wie der Beantragung von Fördergeldern, Möglichkeiten zur Steuerminderung, Verbesserungen an der Gebäudesubstanz oder Einsparpotenziale in Produktions- und Querschnittsprozessen beraten sie betroffene Unternehmen.  

Weitere Informationen zu Energieaudits hat das Unternehmen im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de im Bereich Energieaudit und Energiemanagement für Geschäftskunden zusammengestellt.    

Stadtwerke Duisburg springen für insolventen Anbieter „EGRR“ ein

Duisburg, 14. November 2019 - In diesen Tagen melden sich vermehrt besorgte Kunden bei den Stadtwerken und fragen nach den Konsequenzen aus der Insolvenz eines Energieversorgers. Aktuell hat der Anbieter „Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr“ (EGRR) Insolvenz angemeldet. Auch Kunden in Duisburg sind betroffen. Diese Kunden werden nun nicht mehr durch die EGRR versorgt.

 

Duisburger Kunden des Anbieters aus Dinslaken stehen trotz der Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas da. „Als Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die Stadtwerke Duisburg in diesem Fall automatisch die Energiebelieferung“, erläutert Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg.

 

Die Duisburger Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass sie die benötigte Energieleistung von uns erhalten“, betont Theves. Kunden von EGRR, die nun über die Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei nicht zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der lokale Duisburger Energiedienstleister bietet für Strom und Gas verschiedene Tarife an, die den jeweiligen Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und auf Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.

 

Vor allem in der kalten Jahreszeit versuchen zahlreiche Anbieter über besonders günstige Lockangebote Kunden zum Vertragsabschluss zu bewegen. Die Zusammensetzung des Strompreises in Deutschland ist aber aufgrund zahlreicher Preisbestandteile wie Netzentgelten, Steuern und Abgaben sehr komplex. Rund 80 Prozent des Strompreises sind von den Versorgern nicht beeinflussbar. Lediglich 20 Prozent des Strompreises werden vom Versorger gestaltet, allerdings sind hier auch die Vertriebskosten, sowie die Energiebeschaffung enthalten. Extrem günstige Preise sind häufig nicht wirtschaftlich kalkuliert und können den Anbieter im Extremfall in eine wirtschaftliche Schieflage bringen.

 

„Wir verstehen uns als fairer Partner für die Menschen in Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt“, hebt der Leiter des Privatkundenvertriebs hervor. „Im Gegensatz zu Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort“, so Theves.

 

Verunsicherte Verbraucher erhalten Informationen zu Tarifen der Stadtwerke Duisburg am Servicetelefon des lokalen Energieversorgers unter der Rufnummer 0203 – 39 39 39 montags bis freitags von 7 bis 18.30 Uhr.

Türöffner-Tag: Mehr als 60 Kinder erkundeten Wasserwerk der Stadtwerke Duisburg  

Duisburg, 4. Oktober 2019 - Die Stadtwerke Duisburg AG beteiligte sich auch in diesem Jahr am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, am bundesweiten Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Das Unternehmen öffnete die Türen des Wasserwerkes Wittlaer im Düsseldorfer Norden und führte mehr als 60 Kinder durch die Trinkwasser-Gewinnungsanlagen und erklärte den kleinen Entdeckern, wie die Stadtwerke die rund 500.000 Duisburger Bürger Tag für Tag mit frischem Trinkwasser versorgen.

Hier kommt die Maus: Auch die große Filterhalle des Wasserwerkes in Wittlaer erkundeten die Maustag-Teilnehmer. (Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG)

Alle drei Führungen im Wasserwerk waren in kurzer Zeit ausgebucht. Die Experten der Stadtwerke erklärten, was alles getan werden muss, um aus Grundwasser und Rheinuferfiltrat Trinkwasser in Lebensmittelqualität zu gewinnen. Die Kinder durften sich eine Brunnenanlage in den Rheinwiesen in Wittlaer anschauen, die riesige Aktivkohlefilter-Halle bestaunen und sogar selbst Rheinwasser filtrieren.   Über die Stadtwerke Duisburg Seit mehr als 160 Jahren versorgt die Stadtwerke Duisburg AG die Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr mit Strom, Wärme und Wasser.
Zu den Leistungen gehören die Bereiche Erzeugung/Gewinnung, Vertrieb, Energiedienstleistungen und -handel für Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie andere Energieversorgungsunternehmen. 2018 wurden rund 1,2 Milliarden Kilowattstunden Strom, 2,2 Milliarden Kilowattstunden Gas und rund 815 Millionen Kilowattstunden Fernwärme abgegeben.
Die Trinkwasserversorgung für Duisburg erfolgt zu einem großen Teil aus zwei eigenen Wasserwerken. Die gesamte Abgabemenge der Stadtwerke Duisburg AG an die Kunden betrug im Jahr 2018 rund 33 Millionen Kubikmeter. Mit 587 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2018 Umsatzerlöse in Höhe von 1,2 Milliarden Euro.  
Über den Türöffner-Tag Beim bundesweiten Türöffner-Tag öffnen Unternehmen ihre Türen, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Erstmalig wurde dieser Tag am 10. Juli 2011 anlässlich des 40. Geburtstags der Sendung mit der Maus gefeiert. Sie ist eine der erfolgreichsten Kinderserien im deutschen Fernsehen, wird seit 1971 produziert und sonntags um 11.30 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Kern der Sendung sind sogenannte Lach- und Sachgeschichten, zu denen neben kurzen Zeichentrickfilmen auch jeweils ein Wissensfilm, beispielsweise über die Herstellung oder Funktionsweise eines Alltagsgegenstandes, zählt.    

Für das Filter-Experiment schöpften die Maustag-Teilnehmer selbst ein bisschen Rheinwasser ab. (Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG)

Stadtwerke investieren an drei Standorten in neue Ladesäulen

Duisburg, 13. Juni 2019 - Die Stadtwerke Duisburg sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 14 Ladepunkte an sechs Standorten im Stadtgebiet. In den kommenden Monaten sollen noch zehn weitere Standorte hinzukommen.

An den drei Standorten Burgplatz, Innenhafen und Stadthaus werden jetzt die vorhandenen Ladesäulen durch neue Ladesäulen ersetzt. Aufgrund der dazu notwendigen Bauarbeiten sind diese Ladesäulen in der Zeit vom 13. bis zum 26. Juni außer Betrieb und stehen nicht für den Ladebetrieb zur Verfügung. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Darüber hinaus kann an den neuen Ladesäulen voraussichtlich ab der 26. Kalenderwoche eine Ladeleistung von 22 kW pro Ladepunkt angeboten werden.  

Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 180 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stellen sie rund 2.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden ladenetz-Karte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Viele der Ladesäulen sind ebenfalls mit der einfachen ladepay-Technologie ausgerüstet. 

Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg AG stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif zur Verfügung, Tel.: 0203 – 604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p
Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g  

Stadtwerke bieten neuen Rund-um-die-Uhr-Pannenschutz fürs Zuhause

Duisburg, 3. Mai 2019 - Stadtwerke-Haushaltsschutz – so heißt der neue Rundum-die-Uhr-Service, den die Stadtwerke Duisburg ab sofort ihren Kunden anbieten. Das neue Angebot ist vergleichbar mit einem Pannendienst fürs Auto. Wenn ein Notfall eintritt, sind die Stadtwerke Duisburg 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für ihre Kunden da. Dank eines regionalen Handwerker-Netzwerkes kann schnell zuverlässige Hilfe vor Ort geleistet werden. In der Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Duisburg und der Deutschen Schutzbriefgesellschaft steht Nutzern des Services ein zuverlässiges Expertenteam bei Pannen rund um das eigene Zuhause zur Seite.
„Uns ist nicht nur die Versorgungssicherheit unserer Kunden wichtig. Unter dem Motto ‚Immer sicher versorgt!‘ wollen wir unseren Kunden auch bei ganz alltäglichen Problemen helfen“, betont Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken. „In den eigenen vier Wänden kann es plötzlich ungemütlich werden. Egal, ob ich mich ausgesperrt habe, ein Wespennest beseitigt werden muss oder in anderen Notfällen schnell Handwerker benötigt werden: mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können wir jetzt schnell und effektiv helfen. Auch eine PC-Datenrettung sowie diverse Sicherheits- und Serviceleistungen gehören zum Paket“, so Theves weiter.

Mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können sich seit Anfang Mai Eigenheimbesitzer und Mieter eine exklusive Soforthilfe bei Notfällen im eigenen Zuhause sichern. Mit der Handwerker-Soforthilfe können HaushaltsschutzKunden, die sich zu Hause ausgesperrt haben, einen Türöffnungsservice in Anspruch nehmen. Gehen zum Beispiel Rohre oder Sanitäranlagen kaputt, ist ein Fachmann zur Stelle. Für registrierte Elektrogeräte gibt es eine 24-monatige Garantieverlängerung und falls die Festplatte streikt, hilft die PC-Datenrettung. Darüber hinaus profitieren Kunden nach Ablauf der Garantie von Elektrogeräten mit festem Stecker von einem Reparaturrabatt in Höhe von 25 Prozent.

Ein Anruf bei der 24-Stunden-Haushaltsschutz-Soforthilfe genügt und ein zuverlässiges Expertenteam kümmert sich um schnelle Hilfe. Detailinformationen zum neuen Angebot der Stadtwerke Duisburg sind unter www.stadtwerke-haushaltsschutz.de zu finden. Dort kann der neue Service auch beauftragt werden. Der Stadtwerke-Haushaltsschutz ist nicht an einen Energieliefervertrag gebunden.

 

Stadtwerke versorgen Kunden des insolventen Anbieters energycoop

Duisburg, 10. April 2019 - Das bundesweit tätige Osnabrücker Energieunternehmen energycoop hat vergangene Woche Insolvenz beantragt. Duisburger Kunden des Strom- und Gasanbieters stehen trotz der Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas da. „Als Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die Stadtwerke Duisburg in diesem Fall automatisch die Energiebelieferung“, erläutert Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg.  

„Die Duisburger Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass sie die benötigte Energieleistung von uns erhalten“, betont Theves. Kunden von energycoop, die nun über die Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei nicht zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der lokale Duisburger Energiedienstleister bietet für Strom und Gas verschiedene Tarife an, die den jeweiligen Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und auf Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen. 
„Wir verstehen uns als fairer Partner für die Menschen in Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt“, hebt der Leiter des Privatkundenvertriebs hervor. „Im Gegensatz zu Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort“, so Theves.
 

 Verunsicherte Verbraucher erhalten Informationen zu Tarifen der Stadtwerke Duisburg am Servicetelefon des lokalen Energieversorgers unter der Rufnummer 0203 – 39 39 39 montags bis freitags von 7 bis 18.30 Uhr.  

Tag des Wasserwerks: Stadtwerke  bieten Blick hinter die Kulissen

Duisburg, 15. März 2019 - Rund um den internationalen Tag des Wassers veranstalten die Stadtwerke Duisburg ihren Tag des Wasserwerks. Am Sonntag, 24. März, haben Besucher von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Trinkwasseraufbereitung in DüsseldorfWittlaer zu werfen. Experten erklären bei Führungen durch das Wasserwerk, was alles getan wird, um Duisburg Tag für Tag zuverlässig mit rund 85 Millionen Liter Trinkwasser in Lebensmittelqualität zu versorgen. Damit Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht, betreiben die Stadtwerke Duisburg auf Düsseldorfer Stadtgebiet eigene Wasserwerke am Rhein.

Die Führungen finden ab 11 Uhr jeweils zur vollen Stunde statt und dauern rund 60 Minuten. Die letzte Führung beginnt um 16 Uhr. Der Rundgang ist in einigen Bereichen nicht barrierefrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Besucher finden das Wasserwerk Wittlaer auf der Bockumer Straße 79 in 40489 Düsseldorf. Parkplätze stehen am Veranstaltungsort zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Wasserwerk auch mit Bus und Bahn zu erreichen: mit der U-Bahn-Linie U79 bis Haltestelle Wittlaer, dann mit der Buslinie 760 (Richtung Düsseldorf Roßpfad) bis Haltestelle Grenzweg.

Weitere Informationen zur Trinkwasserversorgung der Stadtwerke Duisburg gibt es im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de. Neben dem Tag des Wasserwerks bieten die Stadtwerke auch regelmäßig Führungen durch die Wasserwerke in Düsseldorf-Bockum und -Wittlaer an.

Auch die Filterhalle des Wasserwerks Wittlaer steht auf dem Besuchsprogramm. Foto Stadtwerke Duisburg AG

Der Hochwasserbehälter im Stadtwald in Neudorf

Duisburg, 12. Februar 2019 - Nach den Hitzerekorden im Sommer 2018 und stark geleerten Stauseen in NRW ist eigentlich wie schon immer sicher: Trinkwasserversorgung der Bevölkerung besitzt höchste Priorität. Genügend und vor allem sauberes Wasser, dafür sind die Stadtwerke Duisburg seit eh und je verantwortlich.

Denn: Über 30 Milliarden Liter Trinkwasser strömen jährlich in Duisburger Haushalte. Dazu unterhalten die Stadtwerke Duisburg unter anderem zwei eigene Wasserwerke, einen mehr als 62 Millionen Liter fassenden Trinkwasserspeicher sowie ein über 2.000 Kilometer langes Versorgungsnetz. Um auch in Zukunft eine zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser zu gewährleisten, muss diese Infrastruktur gezielt erneuert werden. Dazu gehört auch die Sanierung bzw. der Erhalt des Hochwasserbehälters im Stadtwald am Neudorfer Aktienweg.

 

Damit die fünf Kammern des Hochbehälters mit je 2.000 Quadratmetern Grundfläche auch in Zukunft ihre wichtige Speicher- und Pufferfunktion zuverlässig verrichten können, werden sie in den kommenden fünf Jahren modernisiert. Das ist notwendig, weil die aus den 1950er und 1960er Jahren stammende Innenbeschichtung aus mineralischem Spezialbeton komplett erneuert werden muss. Auch die Zuleitungen und die Steuertechnik werden erneuert. Hierzu investieren die Stadtwerke Duisburg am Försterberg im Duisburger Stadtwald insgesamt rund 15 Millionen Euro in den Teilneubau und die Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters.

 

Die (geplante) Chronologie der Hochwasserbehälter-Sanierung
Ziel im Herbst 2018 war: Fertigstellung Grobasphalt Aktienweg von BAB-Brücke bis Hochbehälter
- Herbst 2018: Fertigstellung der Betonarbeiten für den Neubau Zugang zu den Kammern 1 und 2 (neues Bedienhaus)
- Januar 2019: Von Walramsweg bis Bundesbahnbrücke, Straßenausbau (Schottertragschichten und Grobasphalt)
- Februar 2019: Von Lotharstraße bis Walramsweg, Straßenausbau (Erneuerung der Gehwege, Schottertragschichten sowie Grobasphalt der Fahrbahn und Straßenlaternen neu)

 Die Arbeiten am Aktienweg am 12. Februar 2019 - Foto Hans-Willi Bütefür


Ab Januar 2019: Beginn der Innenarbeiten für den Neubau Zugang zu den Kammern 1 und 2 (neues Bedienhaus) Reparaturen von Betonschäden und Zementbeschichtungen der Innenflächen in den Kammern 1 und 2  

 

- Bis März 2019: Ausbau Zuwegung Aktienweg von Lotharstraße bis Hochbehälter mit Feinasphalt Sanierung der Kammern 1 und 2.

 

Derzeit gibt es einen Verzug von rund vier 4 Monaten (Schäden im Beton festgestellt), dadurch geplante Inbetriebnahme der Kammern 1 und 2 voraussichtlich im April 2020. Danach werden die anderen Kammern saniert. Ende der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2023 geplant.

Foto Stadtwerke Duisburg - Text Thomas Kehler/Harald Jeschke

 

Stadtwerke Duisburg springen für insolventen Anbieter „BEV“ ein

Duisburg, 01. Februar 2019 - In diesen Tagen melden sich vermehrt besorgte Kunden bei den Stadtwerken und fragen nach den Konsequenzen aus der Insolvenz eines Energieversorgers. Aktuell hat der Strom- und Gasanbieter „Bayerische Energieversorgung (BEV)“ Insolvenz angemeldet. Auch Kunden in Duisburg sind betroffen.

Wie BEV mitteilt, werden sie seit Beginn der Insolvenz nicht mehr durch den bayerischen Anbieter versorgt.   Duisburger Kunden des Anbieters aus Süddeutschland stehen trotz der Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas da. „Als Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die Stadtwerke Duisburg in diesem Fall automatisch die Energiebelieferung“, erläutert Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg.  
verlassen, dass sie die benötigte Energieleistung von uns erhalten“, betont Theves. Kunden von BEV, die nun über die Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei nicht zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der lokale Duisburger Energiedienstleister bietet für Strom und Gas verschiedene Tarife an, die den jeweiligen Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und auf Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.  
Vor allem in der kalten Jahreszeit versuchen zahlreiche Anbieter über besonders günstige Lockangebote Kunden zum Vertragsabschluss zu bewegen. Die Zusammensetzung des Strompreises in Deutschland ist aber aufgrund zahlreicher Preisbestandteile wie Netzentgelten, Steuern und Abgaben sehr komplex. Rund 80 Prozent des Strompreises sind von den Versorgern nicht beeinflussbar.
Lediglich 20 Prozent des Strompreises werden vom Versorger gestaltet, allerdings sind hier auch die Vertriebskosten, sowie die Energiebeschaffung enthalten. Extrem günstige Preise sind häufig nicht wirtschaftlich kalkuliert und können den Anbieter im Extremfall in eine wirtschaftliche Schieflage bringen.  
Die Verbraucherzentrale NRW hatte den bayerischen Versorger BEV wegen seiner Preispolitik scharf kritisiert, weil Kunden drastische Preissteigerungen hinnehmen sollten, obwohl sie zuvor Verträge mit Preisgarantien abgeschlossen hatten. Auch die Bundesnetzagentur hatte sich in den Fall eingeschaltet und ein Aufsichtsverfahren eingeleitet.  
„Wir verstehen uns als fairer Partner für die Menschen in Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt“, hebt der Leiter des Privatkundenvertriebs hervor. „Im Gegensatz zu Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort“, so Theves.  
Verunsicherte Verbraucher erhalten Informationen zu Tarifen der Stadtwerke Duisburg am Servicetelefon des lokalen Energieversorgers unter der Rufnummer 0203 – 39 39 39 montags bis freitags von 7 bis 18.30 Uhr.

 

 

Stadtwerke und RheinEnergie bauen regenerative Erzeugung aus

Duisburg, 24. Januar 2019 - Die Stadtwerke Duisburg AG und die RheinEnergie AG aus Köln stehen im Begriff, die Mehrheitsbeteiligung an den Windparks Staustein, Koßdorf III und Fleetmark II von der Prokon Regenerative Energien eG zu erwerben. Insgesamt verfügen die drei Windparks über eine Leistung von 35,4 Megawatt.
Der Windpark Staustein in Rheinland-Pfalz besteht aus drei Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von neun MW und ist seit Juni 2018 vollständig in Betrieb.   Der Windpark Koßdorf III befindet sich in Brandenburg und besteht ebenfalls aus drei Windenergieanlagen. Sie bringen es auf eine Gesamtleistung von 9,9 MW, die Inbetriebnahme war im November 2018.  
Der Windpark Fleetmark II steht in Sachsen-Anhalt und besteht aus fünf Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 16,5 MW. Die Anlagen sind seit Ende 2017 vollständig in Betrieb.  

„In dicht besiedelten Ballungsräumen wie in Duisburg und dem Ruhrgebiet sind Projekte im Bereich der Windenergie nur schwer zu realisieren. Aber auch wir wollen und werden unseren Teil zum Gelingen der Energiewende beitragen. Mit Beteiligungen wie dieser an drei hocheffizienten Windparks gelingt uns ein wichtiger Schritt, unsere nachhaltige Erzeugung zu stärken“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.  

„Die Kooperation zwischen den Unternehmen in Duisburg und Köln auf dem Feld der Onshore-Windanlagen ist ein weiterer Baustein in unserem gemeinsamen Handeln, das von ganzheitlichem Denken für die Menschen in der Region bestimmt ist. Wir gestalten so aktiv eine sichere und nachhaltige Energieversorgung für die Zukunft und zeigen, dass wir unsere Verantwortung vereint wahrnehmen“, sagt Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie.
 
Die Beteiligung der Stadtwerke Duisburg AG soll in der 100-prozentigen Tochtergesellschaft „ThermoPlus WärmeDirektService GmbH“ gehalten werden, die auf die Planung, Realisierung und Verwaltung von Energieprojekten spezialisiert ist und in der alle Beteiligungen im Bereich der Erneuerbaren Energien gebündelt sind. Die RheinEnergie AG wird die Anteile in der RheinEnergie Windkraft GmbH halten. Für den Erwerb der Anteile gründen die Stadtwerke Duisburg und RheinEnergie momentan die „RheinEnergie-Stadtwerke Duisburg Windpark Verwaltungs-GmbH“. Über den Kaufpreis haben die drei Projektpartner Stillschweigen vereinbart.   Das „Closing“ ist noch nicht erfolgt.

  

Stadtwerke suchen 2019 wieder Baumpaten  

Duisburg, 22. Januar 2019 - Für die nun achte Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg am Samstag, 23. Februar 2019, werden wieder engagierte Baumpaten gesucht, die einen von den Stadtwerken gestifteten Baum pflanzen wollen. Auf einer Schonung im Stadtwald können die Paten ab 11 Uhr einen Baum pflanzen. Wer am Vormittag keine Zeit hat, kann in diesem Jahr auch noch bis 14 Uhr in den Stadtwald kommen.

Mitarbeiter der städtischen Forstverwaltung unterstützen die Baumpaten. Der Setzling wird mit einer Banderole versehen, auf der der Name des Paten oder der Patenfamilie steht. So kann jeder später „seinen“ Baum wiederfinden und dessen Wachstum verfolgen. Eigene Spaten oder andere Gartenwerkzeuge müssen nicht mitgebracht werden.  
Seit 2009 pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgern regelmäßig Bäume im Duisburger Stadtwald und im Naherholungsgebiet Toeppersee. Bisher wurden so über 5.500 neue Bäume in die Erde gebracht, die nachhaltig das Klima schützen.

Interessierte können sich noch bis zum 8. Februar online unter stadtwerke-duisburg.de/baumpflanzaktion anmelden. Das geht auch per E-Mail an baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder per Postkarte an Stadtwerke Duisburg AG, Marketing, Postfach 10 13 54, 47013 Duisburg. Zur Anmeldung unter dem Stichwort „Baumpate“ werden Name, Anschrift und Telefonnummer benötigt sowie die Wunschaufschrift für die Banderole.
Die Teilnahme an der Baumpflanzaktion ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Stadtwerke-Baumpflanzaktion 2019 findet von 11 bis 14 Uhr an der Kreuzung und Rundweg statt. Der Pflanzort ist ausgeschildert und nur fußläufig über barrierearme Waldwege zu erreichen.  

 

 

Stadtwerke erhöhen Preise  

Duisburg, 14. Januar 2019 - In den vergangenen fünf Jahren sind Steuern, Netzentgelte und weitere staatlich regulierte Abgaben um 12,69 Prozent gestiegen. So erhöhten sich beispielsweise in diesem Zeitraum allein die Kosten für die Netznutzungsentgelte von 5,893 Cent pro Kilowattstunde auf 7,371 Cent pro Kilowattstunde. Das entspricht einer Steigerung von 25,07 Prozent.  

Damit machen die staatlichen Steuern, Umlagen und Abgaben sowie Netzentgelte mittlerweile rund drei Viertel der Energiepreise aus. Diese Preisbestandteile können die Stadtwerke Duisburg nicht beeinflussen und reichen sie wie alle Energieanbieter lediglich an die Kunden weiter. Zusätzlich steigen vor allem die Beschaffungskosten an der Energiebörse seit zwei Jahren wieder deutlich an.
So sind seit Anfang 2016 die Kosten für eine Megawattstunde Strom von knapp über 20 Euro auf mehr als 50 Euro pro Megawattstunde im September 2018 gestiegen und haben sich damit mehr als verdoppelt. Auch der Anstieg der Preise für CO2-Emissionszertifikate wirkt als Kostentreiber. So hat sich der Preis für CO2-Zertifikate in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdreifacht.  
Kleinere Entlastungen bei anderen Bestandteilen des Strompreises konnten diesen Anstieg nicht ansatzweise ausgleichen. Diese Mehrbelastungen vor allem bei der Energiebeschaffung können die Stadtwerke nicht mehr vollständig für ihre Kunden auffangen. So hatte der lokale Energieversorger in den Jahren 2014 bis 2017 eine Preissteigerung von 12,31 Prozent, was fast 1,5 Cent pro Kilowattstunde entspricht, kompensiert und nicht an die Kunden weitergegeben.  
Um aber gerade in der Energie-intensiven Winterzeit eine Belastung der Kunden zu vermeiden, haben die Stadtwerke Duisburg Mehrkosten wie in den Vorjahren zunächst an anderer Stelle kompensiert.
Auf Dauer ist dies aber nicht möglich, sodass Teile der um mehr als die Hälfte gestiegenen Beschaffungskosten an die Kunden weitergegeben werden müssen. Die Preisanpassung im Strom- sowie im Gasbereich ist daher ab dem 1. März 2019 vorgesehen.
In der Sparte Strom liegt die Preissteigerung für einen durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden (kWh) bei rund 3,61 Prozent beziehungsweise 29,56 Euro pro Jahr. Für Erdgas-Kunden liegt die Preissteigerung bei einem durchschnittlichen Haushalt mit 18.000 kWh bei rund 6,83 Prozent beziehungsweise 93,60 Euro pro Jahr. Die Stadtwerke Duisburg werden ihre Kunden frühzeitig mit einem Anschreiben über die jeweiligen Veränderungen informieren.

 

 

Der Stadtwerketurm im neuen LED-Lichterglanz

Der Stadtwerketurm kann nun locker die Farbe wechseln
 

Weihnachten 2018 in roter, jetzt in grüner Farbe. Wenn der MSV Duisburg die Klasse hält...

 

 

Stadtwerke Duisburg investieren in sechs neue Großfilter zur Trinkwassergewinnung

Duisburg, 18. September 2018 - Die Stadtwerke Duisburg AG investiert jedes Jahr Millionen in die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Am heutigen Tag stand im Bereich der Trinkwassergewinnung ein weiteres spannendes Großprojekt an. Das Wasserwerk in Düsseldorf-Bockum erhält für die Filteranlage sechs neue Großfilter.
Die letzten vier neuen rund sechs Meter hohen Behälter mit einem Durchmesser von 5 Metern wurden in der Nacht vom 17. auf den 18. September vom Hafen Krefeld aus mit vier Tiefladern zum Wasserwerk gebracht. Dort wurde ein ebenfalls in der Nacht eingetroffener 500-Tonnen-Kran in den frühen Morgenstunden aufgebaut. Ab 8 Uhr am heutigen Dienstagmorgen konnte dann mit den Arbeiten begonnen werden. Gegen 10 Uhr wurde dann der erste alte Filter ausgehoben und der neue Großfilter in die Filterhalle eingehoben.


Die Anlieferung musste aufgrund der Größe des Schwertransportes in der Nacht erfolgen, da der Verkehr durch die Maßnahme so wenig wie möglich beeinträchtigt werden sollte.Bereits Anfang März waren die ersten zwei neuen Großfilter auf die gleiche Weise angeliefert und erneuert worden.

 

Jedoch konnte der zweite neue Großfilter erst einigen Wochen nach dem ersten Großfilter ausgetauscht werden, da die Erneuerung der Filter während des laufenden Förderbetriebes erfolgen muss. Mit 450 Kubikmetern pro Stunde besitzen die neuen Filter eine deutlich höhere Filterleistung als die bisher eingesetzten alten Filter. Deshalb können jetzt die vier weiteren neuen Filter gleichzeitig getauscht werden, so dass nach der Montage der Anschlussleitungen und dem Einfüllen des Filtermaterials die Modernisierung der Filteranlage Ende des Jahres abgeschlossen werden kann.  

Die alten Filterbehälter stammen aus den 1960er Jahren und sind sowohl von der Materialbeschaffenheit als auch vom Funktionsprinzip nicht mehr auf dem Stand der Technik. Da sich während der bislang mehr als 110-jährigen Betriebszeit des Wasserwerks Bockum auch die Beschaffenheit des geförderten Grundwassers verändert hat, werden die Stadtwerke in den neuen Filtern auch anderes Filtermaterial einsetzen, das besser auf die heutigen Wasserqualitäten abgestimmt ist. Für diese Maßnahme investieren die Stadtwerke über zwei Millionen Euro.  


 Der neue Filter wird per 500-Tonnen-Kran eingesetzt - Fotos Stadtwerke Duisburg

 

Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen. Rund 2.200 Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der Stadt.
Als Wasserversorgungsunternehmen sind die Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die Rohrleitungen. Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers sicherzustellen.  

 
Neue EU-Vorschrift zum Ausbau der Ladesäulen für Elektroautos

Stadtwerke unterstützen Geschäfts- und Privatkunden beim Umstieg  
Duisburg, 23. August 2018 - Schon bald werden immer mehr Ladesäulen an zahlreichen Parkplätzen stehen müssen. Hintergrund ist eine neue Vorschrift der EU. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist Teil der Gebäudeeffizienz-Richtlinie (EPBD), die am 9. Juli in Kraft getreten ist. 20 Monate hat die deutsche Bundesregierung nun Zeit, nationales Recht aus den Inhalten der Richtlinie zu schaffen.  

So heißt es in der Richtlinie, dass an allen öffentlichen und privaten Nicht-Wohngebäuden mit mehr als zehn Parkplätzen bei Neubau oder umfangreicher Renovierung mindestens ein Ladepunkt für Elektrofahrzeuge errichtet werden muss. Darüber hinaus muss für 20 Prozent der Parkplätze eine Vorverkabelung installiert werden, die eine Nachrüstung von Ladeinfrastruktur kurzfristig möglich macht. Außerdem schreibt die EU-Richtlinie vor, dass ab dem Jahr 2025 auch für Bestandsgebäude mit mehr als 20 Parkplätzen diese Vorschriften gelten.
 Für Wohngebäude mit mehr als 10 Parkplätzen sieht die Richtlinie vor, dass bei Neubau oder Renovierung alle Stellplätze mit einer entsprechenden Vorverkabelung für die kurzfristige Nachrüstung von Ladeinfrastruktur zu versehen sind.  

Die EU-Richtlinie gibt nur die Mindestanforderungen vor, die die deutsche Gesetzgebung enthalten muss. Die Bundesregierung könnte also durchaus noch strengere Vorschriften erlassen, um den Ausbau der Elektromobilität zu unterstützen.  

Vor allem für die Gewerbetreibenden in Duisburg könnte das auch kurzfristig bedeuten, dass in die Elektromobilität investiert werden muss. Seit Jahren haben die Stadtwerke Duisburg in diesem Bereich besonderes Fachwissen und betreiben selbst einen eigene Elektrofahrzeug-Flotte. „Wir führen pro Monat zahlreiche Beratungsgespräche zu diesem Thema durch. Vor allem die Gewerbetreibenden in Duisburg haben erkannt, dass der Umstieg auf Elektromobilität nicht nur ökologisch, sondern durchaus auch ökonomisch interessant sein kann“, erklärt Sebastian Limburg, Teamleiter Energieberatung bei den Stadtwerken Duisburg.

Die Experten des lokalen Energieversorgers unterstützen die Interessenten dann bei allen Fragen rund um den Aufbau einer Ladeinfrastruktur in verschiedenen Größen oder bei der Umrüstung ganzer Firmen-Fuhrparks. „Immer mehr Unternehmer fragen auch bei uns an, wie sie ihren Kunden Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen können. Das gesamte Thema hat deutlich an Akzeptanz und Interesse gewonnen“, weiß Limburg.  

Ganz unabhängig von der künftigen gesetzlichen Regelung ist die Investition in Elektromobilität sinnvoll. Immer mehr Menschen setzen auf die Antriebstechnologie der Zukunft. Unternehmer können mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur auf dem Firmengelände Kunden und Mitarbeitern ein attraktives Angebot machen. Hinzu kommt die konsequente Ausrichtung hin zu Nachhaltigkeit und Innovation, die für jedes Unternehmen einen besonderen Imagegewinn bedeutet.  

Die Erstberatung durch die Energieberater der Stadtwerke Duisburg ist hierbei sogar kostenlos. Erst wenn es in konkrete Planung und Umsetzungsstrategien geht, fallen für die Kunden Kosten an. Die Energieberater der Stadtwerke erreichen Interessierte unter Tel.: 0203 – 604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g   Auch Privatkunden, die sich für den Umstieg auf das elektrische Fahren interessieren, finden bei den Stadtwerken Duisburg umfassende Beratung. Weitere Informationen im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p   

Neuer Fernwärmespeicher ermöglicht flexiblere Erzeugung der Stadtwerke Duisburg

Duisburg, 22. August 2018 - Nach einer reinen Bauzeit von knapp zwölf Monaten nehmen die Stadtwerke Duisburg heute ihren neuen Wärmespeicher in den Probebetrieb. Er zählt mit einem Speichervolumen von 43.800 Kubikmetern Wasser und der Zwei-Zonen-Speichertechnologie zu den größten und modernsten Wärmespeichern Deutschlands.

Der mit 43.800 Kubikmeter Wasser gefüllte Speicher erhält momentan noch eine Wärmedämmung mit Außenverkleidung. Fotos Stadtwerke Duisburg AG

 

Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen im Energiemarkt haben die Stadtwerke Duisburg ihre Erzeugungsstrategie angepasst. Ende März 2018 wurde in diesem Rahmen das am Unternehmenssitz in Hochfeld betriebene Steinkohlekraftwerk stillgelegt. Das zukunftssichere erdgasbetriebene Heizkraftwerk in Duisburg-Wanheim wird weiter betrieben und es wurde um den neuen Fernwärmespeicher erweitert. Die Gesamtinvestition für den Bau des Wärmespeichers beläuft sich auf rund 20 Millionen Euro. Die Wärmekapazität des Speichers von ca.1.450 Megawattstunden (MWh) reicht zum Beispiel aus, um in den Sommermonaten die Versorgung der 70.000 Duisburger Fernwärmekunden für 70 Stunden sicherzustellen.

Höhere Wirtschaftlichkeit Dieser Speicher wird einen flexibleren und wirtschaftlicheren Einsatz des Kraftwerks ermöglichen. „Wärmespeicher ermöglichen die zeitliche Entkopplung der Strom- und Fernwärmeproduktion“, erläutert Dipl.-Ing. Andreas Gutschek, Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG. „Auf diese Weise können wir den Betrieb unseres Heizkraftwerkes besser nach dem eigentlichen Bedarf beziehungsweise gezielter an der Marktsituation ausrichten“, so Gutschek weiter. Im Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg in Wanheim wird gleichzeitig Strom und Wärme in effizienter Kraft-Wärme-Kopplung produziert.

Wenn dieser Strom profitabel an der Strombörse verkauft werden kann, aber die Fernwärmekunden zu diesem Zeitpunkt keine Fernwärme benötigen, dann können die Stadtwerke zukünftig die parallel erzeugte Wärme im neuen Speicher zwischenparken. Ist die Stromproduktion im Kraftwerk aber unrentabel, weil eine große Menge Strom aus regenerativen Quellen vorrangig in das Netz eingespeist wird, dann kann die gespeicherte Wärme für die Versorgung der Fernwärmekunden genutzt werden.
„Unser Kraftwerk kann während dieser Zeit mit kleinerer Leistung laufen oder sogar ausgeschaltet werden. Im Sommer ist der neue Wärmespeicher in der Lage, bis zu 70 Stunden lang die Fernwärmeversorgung für die Stadt Duisburg aufrechtzuerhalten“, weiß Dipl.-Ing. Inno Behrens, der bei den Stadtwerken den Bau des Fernwärmespeichers als Projektleiter betreut.

Neue Verbindungsleitung Noch mehr Flexibilität erzielen die Stadtwerke Duisburg zukünftig mit einer neu geschaffenen Anschlussleitung zur Fernwärmeschiene Niederrhein. Über diese im Juni 2018 fertig gestellte Verbindung wird zusätzlich der Zugang zu industrieller Abwärme ermöglicht, über die die Stadtwerke Duisburg dann in der wärmeren Jahreszeit klimafreundliche Wärme an Kunden liefern können, ohne dass das Kraftwerk gleichzeitig Strom produzieren muss.

Moderne Technologie für sichere Wärmeversorgung Der Wärmespeicher der Stadtwerke Duisburg gehört mit zu den ersten Wärmespeichern in Deutschland, bei denen die moderne Zwei-Zonen-Speichertechnologie zum Einsatz kommt. Beim Zweizonenspeicher ist das Speichervolumen durch ein Zwischendach in eine obere und eine untere Zone geteilt, die über Leitungen miteinander verbunden sind. In der oberen Zone befindet sich 60 bis 90 Grad warmes Wasser, das durch sein Eigengewicht einen Druck erzeugt. Dieser sorgt dafür, dass das über 100 Grad heiße Wasser in der unteren Zone nicht anfängt zu „kochen“. Damit erlaubt die Zweizonenbauweise die Speicherung von Wasser mit Temperaturen über 100°C in einem drucklosen Behälter.
 
Die Speicherhöhe wurde so gewählt, dass der statische Druck dem notwendigen Ruhedruck des Duisburger Fernwärmenetzes entspricht.
Die Zwei-Zonen-Technik ist eine Erfindung eines schwedischen Ingenieurs – Dr. Hedbäck. Mit dieser Technik können Wärmespeicher mit Temperaturen über 100°C drucklos gebaut werden. Der Anlagenbauer Bilfinger VAM hat die Patente übernommen. Das österreichische Unternehmen, hat den Wärmespeicher im Auftrag der Stadtwerke Duisburg am Standort Wanheim realisiert. Bilfinger VAM zählt seit Jahrzehnten zu den führenden Unternehmen im industriellen Anlagen-, Rohrleitungs- und Tankbau.

Spezielles Bauverfahren
Bei der Errichtung des Speichers wurde ein spezielles Verfahren angewendet: Hierbei wurden in einem ersten Schritt zunächst Sockel und Deckel des Stahlbehälters gefertigt und aufeinander gelegt. Anschließend wurde der Deckel hydraulisch angehoben und dann laufend gedreht. Gleichzeitig wurde die Außenwand des Speichers wie eine Spirale abschnittsweise seitlich eingezogen und verschweißt. Dadurch verkürzte sich die Bauzeit erheblich. Ein Zeitraffervideo hierzu ist unter bericht.stadtwerke-duisburg.de/#stadtwerkesuccessstory-fernwaermespeicher zu finden.

Die Fakten im Überblick
Bauart Atmosphärischer Zwei-Zonen- Speicher Bauzeit Circa 20 Monate Investition Rund 20 Millionen Euro Höhe 43 Meter Durchmesser 36 Meter Fassungsvermögen 43.800 Kubikmeter Wasser Einspeichertemperatur 115 Grad Celsius Wärmekapazität 1.450 Megawattstunden

Hintergrund Kraft-Wärme-Kopplung
Das Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg in Wanheim produziert auf Basis der sogenannten Kraft-WärmeKopplung parallel Strom und Fernwärme: Die bei der Stromerzeugung anfallende Prozesswärme wird dabei zur Erwärmung von Wasser genutzt. Dieses wird anschließend mit einer Temperatur von bis zu 130 Grad Celsius in das Duisburger Fernwärmenetz eingespeist und kann von den angeschlossenen Haushalten zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Den Strom nutzen die Stadtwerke Duisburg zur Versorgung der Duisburger Bürger oder vermarkten ihn an der europäischen Energiebörse in Leipzig.


V.l.: Nahmen den neuen Fernwärmespeicher in den Probebetrieb: Markus Eferdinger, Projektleiter Bilfinger VAM, Andreas Gutschek, Vorstand Stadtwerke Duisburg AG, Christian Höfurthner, Geschäftsführer Bilfinger VAM und Inno Behrens, Projektleiter Stadtwerke Duisburg AG

 

 

Stadtwerke Duisburg suchen die Einlaufeskorte für die Zebras des MSV

Duisburg, 08. August 2018 - Wohl jeder kleine Kicker in Duisburg träumt davon: Einmal vor tausenden Zuschauern ins Stadion einlaufen. Die Stadtwerke Duisburg machen das schon für die Kleinsten möglich. Denn gesucht werden auch in der Saison 2018/2019 die passenden Einlaufeskorten für die Zebras des MSV Duisburg für Spiele in der 2. Bundesliga.
Bewerben dürfen sich Duisburger Vereine, die mit einer Bambini-, E- oder F-Jugend-Mannschaft mit den Profis des MSV Duisburg einlaufen möchten. Auch Duisburger Schulen können ihre Bewerbung um die Stadtwerke-Einlaufeskorte abgeben. Bei drei Heimspielen in der gerade begonnenen Saison in der 2. Bundesliga geben die Stadtwerke dem Duisburger Fußballnachwuchs diese außergewöhnliche Gelegenheit.
Der Gewinnerverein wird unter allen Einsendern ausgelost. Der Sieger darf dann mit elf Kindern bei einem Heimspiel des MSV Duisburg „Hand in Hand" mit der Mannschaft ins Stadion einlaufen. Zusätzlich statten die Stadtwerke die Kleinen mit Trikot, Hose und Stutzen aus.
Am Gewinnspiel teilnehmen können Trainer, Betreuer oder Eltern von Kindern, die in einer Duisburger Bambini-, E- oder F-Jugendmannschaft Fußball spielen, sowie Eltern oder Lehrer von Duisburger Schulkindern. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme: Der Verein oder die Schule muss Strom- oder Gaskunde der Stadtwerke Duisburg AG sein.
Wer seinen Verein oder seine Schule einmal zur Einlaufeskorte der Zebras machen möchte, sendet eine E-Mail mit dem Namen der Schule oder des Vereins, der Jugendmannschaft sowie dem Namen und der Telefonnummer eines Ansprechpartners an fussballeskorte@stadtwerke-duisburg.de Der Gewinnerverein, bzw. die Gewinnerschule, wird drei bis vier Wochen vor dem jeweiligen Heimspiel informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Stadtwerke schaffen Rückzugs- und Schutzräume für Insekten und Bienen

Duisburg, 19. Juli 2018 - Außerordentlich farbenprächtig erstrahlt das Blütenmeer im Wasserschutzgebiet direkt am Wasserwerk der Stadtwerke Duisburg AG in Düsseldorf-Bockum. Auf einer Fläche von rund 3.000 m² wurde im Mai 2018 im Rahmen der Kooperation zwischen Wasser- und örtlicher Landwirtschaft ein besonderer Blühstreifen aus verschiedenen Pflanzenarten angelegt. Der gesäte Pflanzenmix, speziell zur Förderung des Schmetterlings- und Wildbienenbestandes, besteht aus 42 Pflanzenarten, darunter Phacelia (auch als „Bienenweide“ bekannt), Ölrettich, Kornblume, Buchweizen, Ringelblume, Dill, Gelbsenf, Schwarzkümmel, Thymian, Malve und Koriander.
Die Fläche reiht sich ein in verschiedene Maßnahmen der Kooperation, in denen Wasserschutz und Naturschutz aktiv verbunden werden.
Attraktiv ist die Fläche nicht nur äußerlich, sondern sie bietet Lebensraum für unterschiedlichste blütenbesuchende und bodenlebende Insekten. Zum Beispiel die massiv gefährdeten Wildbienen, für die der angelegte Platz als wichtiger Nahrungsraum dient.

„Die gefällten Bäume am Rand der Wiese bieten zusätzlich Raum für Nester der Bienen“, erklärt Martin Siekerkotte. Der Diplom-Agraringenieur ist Berater für Landbau und Wasserwirtschaft bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und steht den Landwirten im Wasserschutzgebiet zum Beispiel beratend in Fragen des korrekten und richtig dosierten Düngemitteleinsatzes zur Seite. Seit mehr als 25 Jahren läuft die Kooperation zwischen Wasser- und Landwirtschaft überaus erfolgreich und hat zu einer signifikanten Verringerung der Nitratbelastung im Wasserschutzgebiet geführt.

Martin Siekerkotte (li.), Berater für Landbau und Wasserwirtschaft bei der Landwirtschaftskammer NRW, und Thomas Oertel, Leiter Trinkwassergewinnung bei der Stadtwerke Duisburg AG, sind begeistert von der Entwicklung des Blühstreifens nur wenige Wochen nach der Aussaat. Foto Stadtwerke Duisburg AG

„Diese Kooperation ist von Beginn an eine absolute Erfolgsgeschichte und die Ergebnisse unserer Wasseranalysen geben uns recht“, sagt Thomas Oertel, Leiter der Trinkwassergewinnung bei den Stadtwerken Duisburg. Joachim von Holtum, Landwirt und Vorsitzender der Kooperation bestätigt das: „Beide Seiten haben einander das nötige Vertrauen entgegengebracht, um partnerschaftlich die besten Lösungen gemeinsam zu erarbeiten.“
Eine weitere positive Folge des neu angelegten Blühstreifens ist mehr Bodenleben, unter anderem auch durch Zunahme der Regenwurmpopulation, wodurch eine Verbesserung der Bodenstruktur und Wasserhaltung entsteht. Außerdem fungiert der Streifen als Rückzugsraum für verschiedene Vogelarten und Kleinsäuger.
Die 3.000 m² große Fläche ist mit einer Blühzeit von bis zu fünf Monaten im Jahr durch den gewählten Pflanzenmix dauerhaft angelegt. Aktuell sind weitere Blühflächen am Trinkwasserhochbehälter auf dem Försterberg als Rückzugsräume für Wildbienen und andere Insekten geplant.

Zahlreiche Schmetterlinge haben auf der Blumenwiese bereits ein Zuhause gefunden. Foto: Stadtwerke Duisburg AG

Über die Kooperationsarbeit
Seit mehr als 25 Jahren arbeiten die Stadtwerke mit Landwirten und Gartenbaubetrieben im Sinne des Gewässerschutzes partnerschaftlich zusammen. Das Ziel ist die Sicherung der Trinkwasserversorgung bei gleichzeitiger Sicherung der Existenzfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe. Diese Kooperation mit derzeit circa 80 Betrieben ist damit eine der ältesten in ganz NRW. Das Wasserschutzgebiet im Einzugsbereich der Wasserwerke Wittlaer und Bockum hat eine Größe von 64 Quadratkilometern und ist damit eines der größten in Nordrhein-Westfalen. Über 20 Quadratkilometer im Wasserschutzgebiet werden landwirtschaftlich genutzt.

 

 

Netze Duisburg erneuern Verbindungen im 110.000-Volt-Hochspannungsnetz - Duisburgs Stromnetz-Länge rund 5.900 Kilometer

Duisburg, 05. Juli 2018 - Die Netze Duisburg investieren in die Versorgungssicherheit der Duisburger Bürger und Gewerbetreibenden. Und das an einer besonders wichtigen Stelle im Stromnetz: auf der 110 Kilovolt Hochspannungsebene (110.000 Volt), der höchsten Spannungsebene überhaupt im Duisburger Netz.

In den kommenden fünf Monaten werden daher seit 2. Juli auf dem Sternbuschweg und danach ab Anfang September auf dem Kalkweg in Neudorf Baustellen eingerichtet. Zwei Mal 25 Meter Baugrube, 3 Meter breit und 3 Meter tief sind notwendig, um zwei Muffen (Verbindungsstücke) einzubauen, die das im Erdreich liegende Kabel mit einer neuen Muffentechnik verbinden und dann im Umspannwerk Grunewald ankommen. Die 110-KilovoltEbene ist die „Lebensader“ im Duisburger Netz, in 18 Umspannwerken in der Stadt wird die Hochspannung heruntertransformiert auf eine 10.000 Volt Mittelspannung, ehe sie in den Wohngebieten in sogenannten Ortsnetzstationen bis auf die 400-Volt-Ebene (bzw. 230Volt-Ebene) heruntertransformiert wird, an die alle Haushalte in der Stadt angeschlossen sind.

In der Bau- und Montagephase werden die unterschiedlichen Kabeltypen über die Muffentechnik zusammengeführt. Foto: Netze Duisburg GmbH

 

Um sicher zu gehen, dass beim Einbau der neuen Muffen keine Verunreinigungen in die hochsensible Muffentechnik kommen, werden die Baugruben ausbetoniert und überdacht. Allein vier Wochen Vorbereitung sind notwendig, um die Baustelle für die Monteure eines spezialisierten Fachunternehmens entsprechend herzurichten. „Die Montage einer Muffe wird dann noch einmal rund fünf Wochen in Anspruch nehmen“, erklärt Pascal Samel aus der Abteilung Netzplanung der Netze Duisburg GmbH, der die insgesamt rund 800.000 Euro teure Maßnahme für die Netze Duisburg GmbH geplant hat.


Die Arbeiten sind vor allem deshalb so kompliziert, weil zwei unterschiedliche Kabelarten miteinander verbunden werden müssen. Rund 100 Kilometer sogenannte GasAußendruckkabel sind im 110-Kilovolt-Netz in Duisburg verlegt. Hierbei sind die drei Leiter – jeweils voneinander abgeschirmt – gemeinsam in einem Kabelrohr verbaut. Um die 110-Kilovolt-Spannung übertragen zu können, steht das stahlrohrummantelte Kabel unter 16 bar Stickstoffdruck. 50 Kilogramm pro Meter ist ein solches Spezialkabel schwer und bedarf zudem eines besonderen Schutzes. Der Stahlrohrmantel darf nicht korrodieren, um Druck- und Spannungsabfall zu vermeiden.

„Bei Routinemessungen haben wir festgestellt, dass wir Probleme mit dem Kathodischen Korrosionsschutz bekommen, sodass wir nun reagieren, um einem Defekt im Kabel und damit einem Kurzschluss zuvorzukommen“, erklärt Harald van Megen, Mitarbeiter der Betriebstechnik Kabelnetze bei der Netze Duisburg GmbH. Weil die GasAußendruckkabel aber von einer neueren Kunststoffkabeltechnik abgelöst worden sind, muss nun im Sternbuschweg und im Kalkweg über den Einbau der beiden Spezialmuffen jeweils eine Verbindung dieser beiden unterschiedlichen Kabeltechniken geschaffen werden.

Die Erneuerungsmaßnahmen sind unbedingt notwendig, um die Versorgungssicherheit aller Duisburger Bürger und Gewerbetreibenden zu gewährleisten. Die Stromversorgung auf der 110-KilovoltHochspannungsebene ist in jedem Umspannwerk über zwei Kabelstrecken gegeben. Fällt eine aus, sind die Haushalte und Unternehmen trotzdem sicher über den zweiten Kabelstrang versorgt. Die Baustelle im Sternbuschweg ist die Verbindung der Umspannwerke am Grunewald und dem Umspannwerk Ost, das für die Versorgung von Neudorf sorgt. Für die Zeit der Baumaßnahmen wird der Stadtteil über die Umspannwerke am Innenhafen und in Mitte versorgt.

Im Fall des Umspannwerkes am Grunewald geht es um die Stadtteile Wedau, Hochfeld und Teile von Wanheimerort. Mit dem Muffeneinbau auf der Baustelle auf dem Kalkweg wird die Verbindung zwischen dem Umspannwerk am Grunewald und dem Umspannwerk Süd erneuert.
Wie der Name es vermuten lässt, werden über das Umspannwerk Süd 2 große Teile des Duisburger Südens mit den Stadtteilen Großenbaum, Huckingen und Buchholz versorgt. Für die Zeit der Baumaßnahmen ist ihre Versorgung über den westlichen Teil des 110-KilovoltNetzes gesichert.

Hintergrund:
Das Hochspannungsnetz der Netze Duisburg GmbH Insgesamt rund 100 Kilometer lang ist das Hochspannungsnetz der Netze Duisburg GmbH. Rund 98 Prozent befinden sich dabei unter der Erde. Lediglich auf einer Strecke von circa drei Kilometern im Stadtteil Homberg wird der Strom über elf Hochspannungsmasten geleitet. Diese haben eine Höhe von je 36,5 Meter und verbinden die beiden Umspannwerke Schauenstraße und Homberg, die die linksrheinischen Stadtteile von Duisburg mit Strom versorgen.
Der Strom im Hochspannungsnetz der Netze Duisburg GmbH hat eine Spannung von 110.000 Volt. Erzeugt wird er unter anderem im Heizkraftwerk III der Stadtwerke Duisburg AG in Wanheim. Darüber hinaus ist das örtliche Netz im Westen und im Nordosten der Stadt an das überregionale Übertragungsnetz des Netzbetreibers Amprion angeschlossen, über das sowohl zusätzlicher Strom eingespeist, aber auch Energie abgegeben werden kann.

Das Stromnetz in Duisburg
Das Stromnetz der Netze Duisburg GmbH hat insgesamt eine Länge von rund 5.900 Kilometer. Es übernimmt die Verteilung des Stroms vom Heizkraftwerk III der Stadtwerke Duisburg AG in Wanheim sowie von zwei Übergabestellen an das überregionale Übertragungsnetz. Von dort gelangt der Strom mit einer Hochspannung von 110.000 Volt zu den sogenannten Umspannwerken. Im Stadtgebiet gibt es 18 solcher Anlagen.
Dort wird die 110.000-Volt-Hochspannung wiederum von Transformatoren in 10.000-Volt-Mittelspannung umgewandelt. Von hier aus geht es über Kabel in die Wohn- und Gewerbegebiete der Stadtteile. Hier wird der Strom in den rund 1.500 Ortsnetzstationen in Duisburg auf 400 beziehungsweise 230 Volt Niederspannung umgespannt. Die weitere Verteilung in die Haushalte übernehmen die sogenannten Überflurverteiler (Verteilerschränke). Hiervon gibt es in Duisburg circa 4.500 Anlagen.

Alle Umspannwerke, Transformatoren sowie die Hoch- und Mittelspannungskabel werden zentral von der Querverbundleitstelle der Netze Duisburg GmbH an der Bungertstraße fernüberwacht und gesteuert.

Das Stromnetz in Zahlen
Hochspannungsnetz (110.000 Volt) ca. 100 km Länge
Mittelspannungsnetz (25.000 und 10.000 Volt) ca. 1.400 km Länge Niederspannungsnetz (400 und 230 Volt) ca. 3.200 km Länge Straßenbeleuchtung ca. 1.100 km Länge

 

 

Duisburger Modell als Vorbild für geringe Nitratbelastung im Trinkwasser

Duisburg, 22. Juni 2018 - Kooperation mit Landwirten und Gartenbaubetrieben läuft seit mehr als 25 Jahren erfolgreich. Messwerte deutlich unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte.
Das Signal der Europäischen Kommission und des Europäischen Gerichtshofs in Richtung der Bundesregierung ist eindeutig: Deutschland muss mehr gegen die Nitratbelastung der Böden und Grundwässer tun. Bürgerinnen und Bürger sind verunsichert, welche Auswirkungen eine Nitratbelastung für ihr Trinkwasser haben kann.
„Als Wasserversorger der Stadt Duisburg haben die Stadtwerke Duisburg das Thema schon vor mehr als 25 Jahren intensiv analysiert und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Trinkwasserschutz und die sichere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Trinkwasser in Lebensmittelqualität hat für uns höchste Priorität“, sagt Axel Prasch, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Duisburg AG. Die jahrzehntelange Arbeit zahlt sich aus, denn trotz landwirtschaftlicher Prägung auch im Bereich der Trinkwasser-Gewinnungsgebiete sind die NitratMesswerte im Duisburger Trinkwasser weit unterhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwertes.

Trinkwassergewinnung - Fotos Stadtwerke Duisburg AG

 

Für den Erfolg verantwortlich ist die seit mehr als 25 Jahren praktizierte Kooperation mit den Landwirten in den Trinkwassergewinnungsgebieten im Düsseldorfer Norden, Duisburger Süden und Teilen von Ratingen. Dort, rund um die Wasserwerke der Stadtwerke Duisburg AG in Düsseldorf-Wittlaer und Düsseldorf-Bockum sind zahlreiche landwirtschaftliche und Gartenbau-Betriebe ansässig. Die Stadtwerke Duisburg finanzieren einen Wasserschutzberater bei der Landwirtschaftskammer, der die Landwirte zu allen Fragen des Wasserschutzes berät.

„Hier spielen die optimale Dosierung und der richtige Zeitpunkt beim Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln eine entscheidende Rolle. Der Landwirt benötigt weniger Dünger und wir können sicher sein, dass nicht zu viel Stickstoff in den Untergrund und das Grundwasser gelangt“, erklärt Thomas Oertel, Leiter Trinkwassergewinnung bei den Stadtwerken.

So ist es durch die gezielte Kooperationsarbeit gelungen, den Nitratgehalt im Trinkwasser für den Duisburger Süden in den vergangenen 18 Jahren von durchschnittlich 24 Milligramm pro Liter im Jahr 1999 auf durchschnittlich 15 Milligramm pro Liter Trinkwasser in 2017 abzusenken. Im am stärksten landwirtschaftlich geprägten Einzugsgebiet der südlichen Heberbrunnengalerie des Wasserwerkes Bockum gingen die Gehalte im selben Zeitraum von teilweise deutlich über 30 auf zuletzt knapp 22 Milligramm pro Liter zurück. Der gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50 Milligramm pro Liter Trinkwasser.

Die Filterhalle - Fotos Stadtwerke Duisburg AG

 

Das Trinkwasser für den Duisburger Süden wird zu nahezu gleichen Teilen aus den Gewinnungsanlagen der Wasserwerke Wittlaer und Bockum gemischt, sodass sich ein Nitratwert im Trinkwasser von durchschnittlich 15 Milligramm pro Liter ergibt. Im Wasserlabor im Wasserwerk Wittlaer werden im Jahr rund 8.000 Proben untersucht, um die gleichbleibend hohe Qualität des Trinkwassers zu überprüfen. Alle Messwerte finden Interessierte in der Trinkwasseranalyse, die im Internet abrufbar ist: https://www.stadtwerkeduisburg.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Publikatio nen/Trinkwasseranaylse_2017.pdf

Für beide Seiten ist die Kooperation ein Gewinn, denn neben dem effizienten Gewässerschutz steht auch die Sicherung der Existenzfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe im Fokus der Kooperationsarbeit. Derzeit beteiligen sich rund 80 Betriebe an der Kooperation, die eine der ältesten in ganz NRW ist. Das Wasserschutzgebiet im Einzugsbereich der Wasserwerke Wittlaer und Bockum hat eine Größe von 64 Quadratkilometern. Es ist damit eines der größten Wasserschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen. Über 20 Quadratkilometer im Wasserschutzgebiet werden landwirtschaftlich genutzt.


Ozonierung

 

Der nachhaltige Erfolg der Kooperation hat im Laufe der Jahre sogar zu einem Ausbau der Arbeiten geführt. Mittlerweile werden zum Beispiel mit Investitionshilfen auch umfangreiche Produktionsumstellungen zum Beispiel von Schweinemast auf Pferdehaltung gefördert. Bei all diesen freiwilligen Aktivitäten geht es dem lokalen Energieversorger darum, das Umweltbewusstsein zu schärfen und so früh wie möglich anzusetzen. Denn jede Schutzmaßnahme und Verbesserung im Vorfeld verhindert später eventuell nötige Aufbereitungsmaßnahmen im Wasserwerk. „Die Vermeidung einer Nitratbelastung ist um den Faktor 10 günstiger als nachträgliche Maßnahmen wie beispielsweise die Nitratfilterung aus dem Grundwasser“, erklärt Oertel.
Von den Ergebnissen der erfolgreichen Kooperation der Stadtwerke Duisburg mit den Landwirten und Gartenbaubetrieben machte sich 2017 auch die damalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ein umfassendes Bild. „Solche Kooperationen wie hier in Duisburg sind der richtige Weg für beide Seiten, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Partnerschaftliche Projekte wie dieses können Vorbild sein, um im gesamten Bundesgebiet den Herausforderungen durch Nitratbelastung des Grundwassers zu begegnen“, lobte die Ministerin die Zusammenarbeit bei einem Besuch in Wittlaer.


Weitere Informationen rund um die Wassergewinnung haben die Stadtwerke Duisburg für Interessierte auf ihrer Internetseite zusammengestellt: https://www.stadtwerkeduisburg.de/privatkunden/wasser/
Daten, Fakten und interessante Hintergrundinformationen zum Geschäftsjahr 2017 der Stadtwerke Duisburg AG finden Sie in unserem digitalen Geschäftsbericht mit Bildern, Videos und animierten Grafiken unter http://bericht.stadtwerke-duisburg.de
 

 

Dem Haus auf den Verbrauch geschaut

Duisburg, 16. Mai 2018 - Immobilienbesitzer brauchen ihn, immer mehr Mieter verlangen ihn: den Energieausweis. Alle zehn Jahre muss er erneuert werden. Erste Ansprechpartner in Duisburg sind die Energieexperten der Stadtwerke Duisburg. Für Käufer einer Immobilie ist er obligatorisch und für immer mehr Mieter wird er zu einem wichtigen Kriterium bei der Entscheidung für eine neue Wohnung: der Energieausweis. Er gibt Auskunft darüber, welchen Energiebedarf oder Energieverbrauch eine Immobilie hat und welche energetischen Sanierungsmaßnahmen von Experten empfohlen werden. Für die voraussichtlichen Wohnnebenkosten sind das entscheidende Kenngrößen für Käufer und Mieter. In Deutschland schreibt die Energieeinsparverordnung aus dem Jahr 2004 die Erstellung dieser Ausweise vor, seit 2007 sind die ersten ausgestellt worden. Gültig sind die Energieausweise immer für zehn Jahre, sodass jetzt eine Vielzahl von Ausweisen erneuert werden muss.

Erster Ansprechpartner für diese Gebäudeprüfung sind in Duisburg die Stadtwerke Duisburg. Pierre Tauchert kümmert sich als Energieberater und Energieauditor bei den Stadtwerken um Neuausstellungen und Aktualisierungen von Energieausweisen. „Ein Vermieter muss einem potenziellen Mieter den Energieausweis schon bei der Besichtigung eines Objektes vorzeigen können. Bei einem Hausverkauf ist der Energieausweis Bestandteil des Notarvertrages“, erklärt Tauchert. Unterschieden wird zwischen zwei Arten: dem Verbrauchsausweis und dem Bedarfsausweis. Der Verbrauchsausweis entsteht aus einer Kostenbetrachtung der letzten drei Jahresverbrauchsabrechnungen.
Berechnet wird der Heizungsverbrauch pro Quadratmeter, der dem Mieter einen Hinweis auf die zu erwartenden Nebenkosten geben kann. Einen neuen Verbrauchsausweis gibt es für einen Immobilienbesitzer schon für 49 Euro. Komplizierter wird es, wenn ein Bedarfsausweis verlangt wird. Tauchert und seine Kollegen vereinbaren dann mit dem Immobilienbesitzer einen Vor-Ort-Termin. „Wir schauen uns das Objekt genau an und suchen nach Energie-Einsparpotenzialen. Wir prüfen, welche Modernisierungen signifikante energetische Verbesserungen bringen würden und schlagen sie vor“, erläutert Tauchert. Dabei werden die Heizungsanlage, die Fenster, das Dach, die Fassade untersucht und bei Bedarf sogar eine umfangreiche Heizlastberechnung durchgeführt. Bei Neubauten ist die Erstellung eines solchen Bedarfsausweises gesetzlich vorgeschrieben, ebenso beim Verkauf von Immobilien.

Einen Bedarfsausweis gibt es von den Energieexperten der Stadtwerke Duisburg schon ab 355 Euro. Die Investition lohnt sich, denn die vorgeschlagenen Verbesserungen sorgen schnell für sinkende Energiekosten bei Immobilienbesitzern. Und Tauchert und seine Kollegen wissen genau, worauf sie achten müssen und wonach es zu suchen gilt, denn allein im Jahr 2017 haben sie mehr als 300 Immobilien unter die Energiesparlupe genommen. Wer den Energieausweis seiner Immobilie erneuern muss, kann sich bei den Energieberatern der Stadtwerke Duisburg melden. Telefonisch unter 0203 – 604 1111 oder ganz bequem online auf www.stadtwerke-duisburg.de unter dem Stichwort „Energieberatung“.

 

 

50 Millionen für die Versorgungssicherheit: Wasserpreis wird zum 1. April angepasst

Duisburg, 29. März 2018 - Die Stadtwerke Duisburg AG versorgt die Bürgerinnen und Bürger der Stadt jedes Jahr mit über 30 Milliarden Liter Wasser. Dazu unterhält das Unternehmen unter anderem zwei eigene Wasserwerke im Düsseldorfer Norden, einen mehr als 62 Millionen Liter fassenden Trinkwasserspeicher sowie ein rund 2.200 Kilometer langes Versorgungsnetz. Um auch in Zukunft eine zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser zu gewährleisten, muss diese Infrastruktur gezielt erneuert werden.
Die damit verbundenen Kostensteigerungen machen nun eine Erhöhung des Wasserpreises um umgerechnet 59 Cent im Monat pro Haushalt erforderlich. Hierzu heben die Stadtwerke Duisburg zum 1. April den Grundpreis pro Wirtschaftseinheit von 36,02 auf 43,14 Euro brutto/Jahr an. Eine Wirtschaftseinheit ist zum Beispiel ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Verrechnungspreise für die Wasserzähler sowie der verbrauchsabhängige Mengenpreis bleiben unverändert. Das bedeutet für ein Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 132 Kubikmetern, eine Kostensteigerung um fünf Cent pro Kubikmeter.

Umfangreiche Maßnahmen in den kommenden Jahren In Summe werden die Stadtwerke bis zum Jahr 2022 einen Betrag von über 50 Millionen Euro zur Instandhaltung und Erneuerung der Duisburger Trinkwasserversorgung investieren. Ein großes Modernisierungsprojekt ist bereits in diesem Frühjahr gestartet.

Am Försterberg im Duisburger Stadtwald investieren die Stadtwerke Duisburg rund 15 Millionen Euro in den Teilneubau und die Sanierung von Wasserkammern ihres Trinkwasser-Hochbehälters. Dieser dient als Zwischenspeicher und hält etwa 60 Prozent des Tagesspitzenbedarfs an Trinkwasser in Duisburg vor. Zudem sorgt er dafür, dass im Leitungsnetz ein gleichmäßiger Wasserdruck herrscht.

Auch die Erneuerung und Sanierung von Aufbereitungsanlagen und Gebäuden, die ständige Anpassung der Steuerungs- und Sicherheitstechnik sowie der Einsatz energiesparender Pumpentechnik erfordern zusätzliche Investitionen. So werden beispielsweise weitere 2,2 Millionen Euro in die Wasseraufbereitung im Wasserwerk Bockum investiert.
Dort laufen bereits vorbereitende Maßnahmen für den Einbau moderner Großfilteranlagen, um die dort vorhandene Technik zu erneuern. Auch die Versorgungsnetze müssen stetig erneuert werden. Ein Beispiel hierfür ist die bereits erfolgte Sanierung am Sternbuschweg in Duisburg-Neudorf. Hier wurde eine Haupttransportleitung für Trinkwasser erneuert. Investitionsvolumen dort: rund 1,5 Millionen Euro.

Weitere zwei Millionen Euro investieren die Netze Duisburg in den nächsten vier Jahren in 120 sogenannte Durchflussmessstellen. Durch den Aufbau einer permanenten Netzüberwachung können Leckagen frühzeitig lokalisiert und beseitigt werden. Somit werden die Laufzeiten von Leckagen reduziert, Wasserverluste deutlich reduziert oder ganz vermieden.

Trinkwasser bleibt vergleichsweise günstig
„Trotz der Preiserhöhung bleibt Trinkwasser in Duisburg als bestkontrolliertes Lebensmittel vergleichsweise günstig“, sagt Steffen Wöhler, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg. „So liegen die Stadtwerke Duisburg auch nach der Preisanpassung in einem Haushalt mit durchschnittlichem Wasserverbrauch immer noch unter dem vom Bund der Steuerzahler NRW errechneten Mittelwert aller Wasserversorger in Nordrhein-Westfalen“, so Wöhler weiter.

Die Preisanpassung erfolgt über die Anhebung des Grundpreises und nicht des verbrauchsabhängigen Mengenpreises, da Unterhalt und Modernisierung der Versorgungsinfrastruktur weitgehend unabhängig von der tatsächlichen Trinkwassernutzung erfolgen.
Versorgungsleitungen und Wasseraufbereitungsanlagen müssen grundsätzlich bereitgestellt werden und können nicht flexibel an die tatsächlich durchgeleiteten Wassermengen angepasst werden. 80 Prozent des Aufwands, den die Stadtwerke Duisburg für die Wasserversorgung tragen, sind daher verbrauchsunabhängige Fixkosten. Lediglich 20 Prozent der Kosten werden durch die abgegebene Menge verursacht.

Hintergrund zur Wasserversorgung
Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen. Rund 2.200 Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der Stadt.
Als Wasserversorgungsunternehmen sind die Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die Rohrleitungen. Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.

Weitere Informationen und Wissenswertes zur Trinkwasserversorgung haben die Stadtwerke Duisburg in ihrer Broschüre „Wasser für Duisburg“ zusammengestellt. Diese kann im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de gelesen und heruntergeladen werden.

 

Stadtwerke springen für insolventen Energieanbieter Enversum ein

Duisburg, 15. März 2018 - Der Hamburger Strom- und Gasanbieter Enversum ist insolvent. Duisburger Kunden von Enversum stehen trotz der Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas dar. „Als Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die Stadtwerke Duisburg in diesem Fall automatisch die Energiebelieferung“, erläutert Torsten Hiermann, Leiter Vertrieb / Markt bei den Stadtwerken Duisburg.  
„Die Duisburger Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass sie die benötigte Energieleistung von uns erhalten“, betont Hiermann. Enversum-Kunden, die nun über die Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei nicht zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der lokale Energiedienstleister bietet für Strom und Gas verschiedene Tarife an, die den jeweiligen Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und auf Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen. 
„Wir verstehen uns als fairer Partner für die Menschen in Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt“, hebt der Vertriebsleiter der Stadtwerke hervor. „Im Gegensatz zu Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort.“

 

 

Stadtwerke Duisburg warnen vor Anrufen von Betrügern  

Duisburg, 13. März 2018 - In den vergangenen Tagen haben sich vermehrt Kunden bei den Stadtwerken Duisburg gemeldet und über Anrufe von Betrügern berichtet. Die Anrufer hatten angegeben, dass sie Mitarbeiter der Stadtwerke Duisburg AG seien und dass sie wissen, dass die Kunden durch die Stadtwerke Duisburg versorgt werden. Grund des Anrufes sei das vermeintliche Auslaufen des Stromliefervertrages und  dass man nun einen neuen Liefervertrag mit dem Angerufenen abschließen wolle. Vermehrt versuchen die Anrufer offenbar Senioren und Mitbürger mit Migrations-hintergrund auf diese Weise zum Abschluss eines Stromliefervertrages zu drängen.  

Das Energieunternehmen weist darauf hin, dass diese Anrufe nicht im Auftrag der Stadtwerke Duisburg erfolgen und rät seinen Kunden, keine vertraulichen Vertragsdaten am Telefon mitzuteilen und nicht auf derartige telefonische Angebote einzugehen. Bestehen Zweifel daran, dass Verbraucher tatsächlich von den Stadtwerken angerufen wurden, können sich diese bei der Service-Hotline unter der Telefonnummer 0203-39 39 39 rückversichern oder auch unseriöse Werbeanrufe melden.
Wenn die Stadtwerke Duisburg ihre Kunden telefonisch kontaktieren, ist immer auch eine Duisburger Rufnummer im Display zu sehen.   Die Stadtwerke Duisburg gehen bereits rechtlich gegen die aktuell auftretenden Fälle dieses unlauteren Wettbewerbs vor, um die Verbraucher in Duisburg vor derartigen Geschäften zu schützen.    


DVV-Konzern: Offene Positionen in der Unternehmensführung wieder besetzt

Ressortverteilung folgt Neuausrichtung des DVV-Konzerns
Duisburg, 8. März 2018 -Digitalisierung, Energiewende, Elektromobilität und Duisburgs Weg zur Smart City: Bei den großen Zukunftsthemen ist die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) mit ihren Tochtergesellschaften zentraler Akteur. Dem Wandel und den Umbrüchen auf den Märkten begegnet der DVVKonzern mit einer Neuausrichtung, die sich künftig auch in der Unternehmensführung widerspiegeln wird. Nachdem ein Geschäftsführer der DVV sein Amt Mitte Juni 2016 niedergelegt hatte und der Vertrag des Technischen Vorstands der Stadtwerke Duisburg AG im Dezember 2016 ausgelaufen war, blieben diese Positionen unbesetzt. Die Verteilung der Aufgabenressorts auf die verbleibenden beiden Mitglieder in der Unternehmensführung hat dem Prozess der Restrukturierung Rechnung getragen.

Das Restrukturierungsprogramm „RePower“ endet planmäßig in diesem Jahr. Die DVV wird dann gegenüber der Ausgangslage 2014 nachhaltige Ergebniseffekte von 45 Millionen Euro pro Jahr erzielt haben. Ziel der Neuausrichtung ist es aber nicht nur, die wirtschaftliche Ausgangssituation zu verbessern, sondern auch neue Geschäftsmodelle zu identifizieren. Viele Potenziale hängen untrennbar mit dem Thema Digitalisierung zusammen.

Vor diesem Hintergrund haben sich die Aufsichtsräte der DVV sowie der Stadtwerke Duisburg AG entschieden, dieser Ausrichtung auch personell Rechnung zu tragen: So hat der Aufsichtsrat Marcus Vunic zum Geschäftsführer der DVV bestellt. Der 48-Jährige wird ab dem 1. Mai die Ressorts Recht und Datenschutz, Fördermittelmanagement, Digitalisierung, Informationstechnologie und Telekommunikation sowie Liegenschaften verantworten.


Die Neuausrichtung spiegelt sich auch im Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG wider. Der Aufsichtsrat hat Andreas Gutschek mit Wirkung zum 1. Juli 2018 als Vorstand für das Ressort „Infrastruktur / Digitalisierung“ bestellt. Gutschek ist seit 13 Jahren im Unternehmen und leitet derzeit den Bereich Strom- und Fernwärmeerzeugung sowie Trinkwassergewinnung. Der 38 Jahre alte Diplom-Ingenieur wird insbesondere für die Steuerung des weiteren Transformationsprozesses in Folge der Energiewende sowie des digitalen Wandels zuständig sein. Er verantwortet bei den Stadtwerken die Bereiche Digitalisierung, Informationstechnologie und Telekommunikation, Energieerzeugung, -verteilung und -handel.

„Es ist wichtig, der Digitalisierung auch in der Führung der Unternehmen den besonderen Stellenwert zu geben, den sie bereits heute hat. Die konsequente und erfolgreiche Umsetzung elementarer Zukunftsprojekte ist nur dann möglich, wenn sie abgestimmt aufeinander zentral gesteuert und vorangetrieben werden“, erläutert Oberbürgermeister Sören Link, Aufsichtsratsvorsitzender der DVV und der Stadtwerke Duisburg AG, die Entscheidung und den neuen Zuschnitt der Ressorts.

„Die Entscheidung des Aufsichtsrates zur Wiederbesetzung der offenen Positionen versetzt uns in die Lage, zielgerichteter auf die sich rasant wandelnden Rahmenbedingungen zu reagieren, neue Geschäftsmodelle in den Fokus zu nehmen und damit die künftige Wirtschaftlichkeit abzusichern“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der DVV und Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.

Auch die Arbeitnehmervertretung des DVV-Konzerns begrüßt die zukunftsorientierte Strukturveränderung mitsamt ihren Personalentscheidungen. „Es ist auch für die Belegschaft ein wichtiges Signal, dass Politik und Anteilseigner den Kurs der Neuausrichtung unterstützen, um den Konzern nachhaltig und zukunftsfest aufzustellen“, erklären der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats KarlHeinz Staniewski und der stellvertretende Vorsitzende Holger Roth.

Marcus Vunic
Marcus Vunic (48) ist ausgebildeter Bankkaufmann und studierter Jurist. Sein Examen an der Ruhruniversität Bochum schloss er mit Prädikat ab. 2002 trat er in den Dienst der Stadtverwaltung und war dort im Rechtsamt spezialisiert auf Bau- und Vergaberecht, die Betreuung der städtischen Gesellschaften sowie die juristische Begleitung von Großprojekten.
Von 2007 bis 2012 war Vunic Büroleiter des Rechtsdezernenten. Zuletzt war der gebürtige Wuppertaler Geschäftsführer des Dezernates des Oberbürgermeisters und in dieser Funktion mit allen wichtigen Vorgängen des Konzerns Stadt Duisburg betraut, darunter zahlreiche Infrastrukturprojekte. Seit 2016 ist Vunic zudem Mitglied des Aufsichtsrates der Zoo Duisburg AG, dessen Vorsitz er 2018 übernahm. Der begeisterte Läufer lebt mit seiner Frau in Duisburg und in Wetter.


Andreas Gutschek
Diplom-Ingenieur Andreas Gutschek ist seit 2005 im DVVKonzern. Nach seinem Studium der Elektrotechnik und Energieleittechnik war die erste Station des 38-Jährigen aus Neukirchen-Vluyn im DVV-Konzern die Abteilung Planung und Bau der Stromnetze. Es folgten Stationen als Asset Manager, Sachgebietsleiter und Abteilungsleiter bei der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft (heute Netze Duisburg GmbH). 2014 wechselte der verheiratete Vater von zwei Kindern innerhalb des DVV-Konzerns zur Stadtwerke Duisburg AG. Zunächst als Assistent des Leiters der Hauptabteilung „Strom- und Fernwärmeerzeugung“, seit 2015 dann als Leiter der Hauptabteilung „Strom- und Fernwärmeerzeugung und Trinkwassergewinnung“ sowie als Geschäftsführer der ThermoPlus WärmeDirektService GmbH.


Hintergrund
Das Restrukturierungsprogramm RePower hat das Ziel, die wirtschaftliche Situation des DVV-Konzerns nachhaltig zu verbessern. In einer ersten Phase wurden in den Jahren 2012 bis 2014 erste Maßnahmen umgesetzt, die zu finanziellen Verbesserungen von rund 30 Millionen Euro geführt haben.
Zur weiteren Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation wurden – auch vor dem Hintergrund eines sich weiter rasant verändernden Energiemarktes – weitere Maßnahmen erforderlich, um den DVV-Konzern dauerhaft zukunftsfähig aufzustellen und über alle Geschäftsfelder hinweg weitere 45 Millionen Euro Ergebnisverbesserungen zu erzielen. Das RePowerProgramm wird der DVV-Konzern im Jahr 2018 erfolgreich abschließen.
Eine der letzten großen Maßnahmen wird die Schließung des Kohlekraftwerks in Hochfeld zum 31. März 2018 sein. Im Rahmen der Restrukturierung sind rund 700 Stellen neu organisiert, davon 300 sozialverträglich abgebaut worden. Alle Konzerngesellschaften, Abteilungen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben durch ihr großes Engagement dazu beigetragen, diese ehrgeizigen Ziele in kurzer Zeit zu erreichen.

Mit dem Zukunftsprogramm „NewPower“ entwickelt der DVV-Konzern Strategien, Strukturen, Produkte und Dienstleistungen für die Zukunft. Parallel zum Stadtentwicklungsprozess der Stadt Duisburg steht das Jahr 2027 als Zielmarke. In allen Konzerngesellschaften werden hierfür verschiedene innovative Projekte, Produkte und Dienstleistungen entwickelt, um sie auf dem Markt anzubieten und um Prozesse und Strukturen innerhalb des Konzerns zu optimieren und dabei stets wettbewerbsfähig zu sein.
Deutschlandweit für Aufsehen sorgte hier zum Beispiel das „myBUS“-Projekt der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG), die als erstes Verkehrsunternehmen überhaupt einen vollständig digitalen On-Demand-Bus-Service anbietet. Die Busse folgen dabei keinem statischen Fahrplan oder Haltestellen, sondern fahren individuell auf Nachfrage der Fahrgäste per App.

Stadtwerke suchen 2018 wieder Baumpaten  

Duisburg, 7. Februar 2018 - Für die nun siebte Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg am Samstag, 3. März 2018, werden wieder engagierte Baumpaten gesucht, die einen von den Stadtwerken gestifteten Baum pflanzen wollen. Auf einem Areal im Duisburger Stadtwald können die Paten dann ab 11 Uhr einen Baum pflanzen. Mitarbeiter der städtischen Forstverwaltung unterstützen die Baumpaten. Der Setzling wird mit einer Banderole versehen, auf der der Name des Paten oder der Patenfamilie steht. So kann jeder später „seinen“ Baum wiederfinden und dessen Wachstum verfolgen. Eigene Spaten oder andere Gartenwerkzeuge müssen nicht mitgebracht werden.  
Seit 2009 pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgern regelmäßig Bäume im Duisburger Stadtwald und zuletzt 2016 im Naherholungsgebiet Toeppersee. Bisher wurden so über 4.600 neue Bäume in die Erde gebracht, die nachhaltig das Klima schützen.  
Interessierte können sich noch bis zum 19. Februar online unter stadtwerke-duisburg.de/baumpflanzaktion anmelden. Das geht auch per E-Mail an baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder per Postkarte an Stadtwerke Duisburg AG, Marketing, Postfach 10 13 54, 47013 Duisburg.
Zur Anmeldung unter dem Stichwort „Baumpflanzaktion 2018“ werden Name, Anschrift und Telefonnummer benötigt sowie die Wunschaufschrift für die Banderole.
Die Teilnahme an der Baumpflanzaktion ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 

Die Stadtwerke-Baumpflanzaktion 2018 findet von 11 bis 15 Uhr am Grenzweg im Stadtwald Duisburg statt. Der Pflanzort ist ausgeschildert und nur fußläufig über barrierearme Waldwege zu erreichen. Foto Stadtwerke

 


 Stadtwerke Duisburg rüsten Straßenlaternen auf LED-Technik um  

Duisburg, 2. Februar 2018 - In einer KIDU-Maßnahme werden 12.000 Leuchten auf die moderne, stromsparende Technik umgestellt. Arbeiten dauern bis Ende 2019. Verkehrsbehinderungen möglich. In vielen Haushalten haben LED-Lampen längst Einzug gehalten. Immer mehr Menschen setzen in den heimischen vier Wänden auf die stromsparende moderne Technik. Ein Einsparpotenzial, das sukzessive auch im öffentlichen Raum erschlossen werden soll.
Ein im wahrsten Sinne leuchtendes Beispiel dafür sollen nun die Straßenlaternen in Duisburg werden. Immerhin rund 46.000 sogenannte Lichtpunkte (Laternenmasten) gibt es im Stadtgebiet. Insgesamt bringen sie es auf rund 52.000 Leuchten mit mehr als 60.000 darin verbauten Lampen. Die Straßenlaternen gehören der Stadtwerke Duisburg AG.

Im Rahmen einer groß angelegten KIDU-Maßnahme (Kommunale Investitionsoffensive Duisburg) werden im Auftrag der Stadt Duisburg bis Ende 2019 nun rund 12.000 Leuchten an den Spitzen der Laternenmaste ausgetauscht.  
„Das ist ein Millionenprojekt. Die Stadt Duisburg stellt uns Material in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro zur Verfügung.“, erklärt Marco Toszkowski von der Stadtwerke Duisburg AG, die mit ihren Straßenlaternen im Auftrag der Stadt Duisburg für helle Straßen in Duisburg sorgt. Die Ziele für das Projekt sind ehrgeizig, denn bis zu 150 Leuchten sollen pro Woche ausgetauscht werden. Dabei kann es vor allem im Innenstadtbereich in den kommenden Monaten zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Die Arbeiten hierzu werden von der Netze Duisburg GmbH dienstleistend erbracht und haben Anfang Dezember begonnen. „Wir starten in der Stadtmitte und gehen dann ringförmig in die angrenzenden Bezirke. Der Norden der Stadt wird dann in einer weiteren Projektphase bearbeitet“, sagt Rafael Rumpf von der Netze Duisburg GmbH, der die Arbeiten koordiniert.  
Welche Leuchten im Stadtgebiet auf die neue LED-Technik umgerüstet werden, gibt eine Straßenklassifizierung vor. „Wir versuchen natürlich mit diesen 12.000 Leuchten das größtmögliche Einsparpotenzial zu erreichen“, sagt Toszkowski. Deshalb wird dort umgerüstet, wo derzeit die Leuchtmittel mit den höchsten Anschlusswerten verbaut sind. Das ist vor allem an Hauptstraßen, sogenannten Vorbehaltswegen, der Fall. Dort leuchten die Straßenlaternen etwas heller als in den Nebenstraßen.
„Mit den neuen Leuchten spart die Stadt Duisburg ca. 3,4 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr, das bedeutet etwa 1.800 Tonnen weniger klimaschädliches Kohlendioxid und eine Einsparung von rund 450.000 Euro Energiekosten für den städtischen Haushalt pro Jahr“, erläutert Beigeordneter Carsten Tum diese KIDU Maßnahme. Die neuen LED-Leuchten verbrauchen nur 5,1 Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr.


Zum Vergleich: Die zuvor verbaute herkömmliche Natriumdampf-Hochdrucktechnik benötigte ca. 8,5 Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr. Der Hersteller der neuen Leuchtmittel verspricht bis zu 100.000 Betriebsstunden. Damit würde die neue Technik den Plan der Experten unterstützen, frühestens in 15 Jahren wieder neue Leuchten einbauen zu müssen. Ein weiteres bedeutendes Einsparpotenzial. Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, werden in den Laternenmasten und Beleuchtungsschränken zusätzlich Komponenten zum Schutz gegen Überspannung verbaut. Das schützt die sensible Elektronik und die LED`s vor Kurzschlüssen und Überspannung.
Bei mehr als 46.000 Laternen im Stadtgebiet sind die Experten der Netze Duisburg GmbH übrigens unbedingt auch auf die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Duisburg angewiesen. Bemerken sie eine defekte Leuchte, können sie sich bei der Netze Duisburg GmbH unter 0203/604-2000 melden, damit die Straße in der Dunkelheit schnell wieder erleuchtet wird.  

 

 

Systemumstellung: Zeitweise veränderte Erreichbarkeit des Kundenservice  

Duisburg, 26. Januar 2018 - Aufgrund veränderter Vorgaben durch die Bundesnetzagentur für die Sparten Strom und Gas müssen die Stadtwerke Duisburg eine größere Umstellung ihrer technischen Systeme vornehmen. Das hat zur Folge, dass Teile des IT-Systems auch für die Mitarbeiter der Stadtwerke zeitweise nicht verfügbar sind. Daher müssen die Servicezeiten im Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße 47 in der Innenstadt und die telefonische Beratung über die Stadtwerke-Hotline 0203 – 39 39 39 am Dienstag, 30. Januar, und am Mittwoch, 31. Januar, angepasst werden.  

Am Dienstag, 30. Januar, endet die telefonische Kundenbetreuung um 15 Uhr. Am Mittwoch, 31. Januar, kann ganztägig keine telefonische Kundenberatung stattfinden. Das Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße öffnet an diesem Tag um 10 Uhr. Aufgrund der Systemumstellung und des eingeschränkten IT-Zugriffs für die Mitarbeiter wird am Schnellschalter nur ein reduzierter Kundenservice möglich sein.

Die Arbeiten zur technischen Anpassung des Systems werden im Laufe des Mittwochs abgeschlossen sein, so dass der telefonische Kundenservice ab Donnerstag, 1. Februar, ab 7 Uhr wieder erreichbar sein wird. Das Kundencenter öffnet an dem Tag um 8 Uhr und kann den Kunden wieder das volle Beratungsangebot zur Verfügung stellen.   

 

 

DVV bestellt neuen Geschäftsführer für die octeo MULTISERVICES GmbH

Duisburg, 17. Januar 2018 - Oliver Hallscheidt wird ab dem 1. April 2018 neuer Geschäftsführer der octeo Multiservices GmbH. Das hat die Gesellschafterversammlung des Unternehmens heute beschlossen. Hallscheidt tritt damit die Nachfolge von Anton Koller an, der zum 31. Dezember 2017 sein Amt aus Altersgründen niedergelegt hat. Neben Hallscheidt steht Geschäftsführer Arnt Schenk nach wie vor an der Spitze des Unternehmens.  

Die octeo Multiservices GmbH ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und bietet verschiedenste Dienstleistungen für kommunale Einrichtungen an.
„Oliver Hallscheidt bringt tiefgreifende Kenntnisse der kommunalen Strukturen und ein breites Netzwerk in diesem Bereich mit. Von seinen Kompetenzen und Erfahrungen werden wir zweifelsohne profitieren, um die Chancen in diesem Marktumfeld zu nutzen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm viel Erfolg für seine neue Aufgabe“, sagt DVV-Geschäftsführer Marcus Wittig als Vertreter des Gesellschafters.  

Oliver Hallscheidt ist seit mehr als 15 Jahren Geschäftsführer der SPD-Fraktion in Duisburg, zudem war und ist er als Aufsichtsrat mehrerer Gesellschaften tätig, unter anderem bei der Duisburger Bau- und Verwaltungsgesellschaft mbH, der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH, der octeo Multiservices GmbH sowie im Verwaltungsrat der Sparkasse Duisburg. Der 50-Jährige ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt mit seiner Familie in Duisburg.

 

Stadtwerke bieten letzte Heizkraftwerk-Führung an
Die letzte Führung startet um 16 Uhr. Bislang konnten 50.000 Besucher aus Duisburg und der Region in mehr als 2.000 Führungen das Hochfelder Kraftwerk besichtigen.
Dabei waren unter anderem Kindergärten, Schulklassen, Studenten, Lehrer, Vereine, Politiker und Seniorengruppen, denen das Thema Energie, die technischen Abläufe in einem Kraftwerk sowie die Funktion der Kraft-Wärme-Kopplung nähergebracht wurden. Aufgrund der Veränderungen im Energiemarkt haben die Stadtwerke Duisburg ihre Erzeugungsstrategie angepasst und werden das am Unternehmenssitz in Hochfeld betriebene Steinkohlekraftwerk Ende März 2018 stilllegen.  
Während der kostenlosen Führungen durch das Kraftwerk erleben die Besucher, wie das Versorgungsunternehmen bislang Energie produziert. Zudem erfahren sie, wie Kraft-Wärme-Kopplung, die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Fernwärme, das Klima schont. Auf dem Besucherparkplatz neben dem Kraftwerk informieren die Stadtwerke Duisburg an diesem Tag außerdem über Elektromobilität und stellen verschiedene Fahrzeuge vor, die mit Strom betrieben werden. Darüber hinaus beraten Experten des Unternehmens kostenlos zum Thema Energieeffizienz im Haushalt. Für eine Teilnahme an den Kraftwerksführungen ist keine Anmeldung erforderlich. Kostenlose Parkplätze stehen am Veranstaltungsort zur Verfügung.

 

Sonntag, 21. Januar, von 11 bis 17 Uhr zum letzten Mal die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Heizkraftwerks I an der Bungertstraße 27, 47053 Duisburg.

 

 

Stadtwerke müssen erstmals seit vier Jahren die Preise anpassen  

Duisburg, 11. Januar 2018 - Steigende Umlagen, Abgaben und Beschaffungskosten: Vier Jahre lang haben die Stadtwerke Duisburg Preiserhöhungen in den Sparten Strom und Gas für alle ihre Kunden vermeiden können. Und das in einem Zeitraum, in dem Steuern, Netzentgelte und weitere staatlich regulierte Abgaben um 13,52 Prozent gestiegen sind.
Damit machen die staatlichen Steuern, Umlagen und Abgaben sowie Netzentgelte mittlerweile rund drei Viertel der Energiepreise aus. Diese Preisbestandteile können die Stadtwerke Duisburg nicht beeinflussen und reichen sie wie alle Energieanbieter lediglich für den Staat an die Kunden weiter. Auch die Beschaffungskosten steigen seit zwei Jahren wieder stetig an. Diese Mehr-Belastungen können die Stadtwerke nun leider nicht mehr wie noch in den vergangenen vier Jahren vollständig für ihre Kunden auffangen.  
Um aber gerade in der Energie-intensiven Winterzeit eine Belastung der Kunden zu vermeiden, haben die Stadtwerke Duisburg Mehrkosten wie in den Vorjahren zunächst an anderer Stelle kompensiert. Auf Dauer ist dies aber nicht möglich, sodass Teile der von den Stadtwerken nicht zu beeinflussenden Mehrkosten an die Kunden weitergegeben werden müssen.
Die notwendige Preisanpassung im Strom- sowie im Gasbereich ist daher ab dem 1. März 2018 vorgesehen. Diese fällt aber sehr moderat aus: In der Sparte Strom liegt die Preissteigerung für einen durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden (kWh) bei rund drei Prozent beziehungsweise 24 Euro pro Jahr. Für Erdgas-Kunden liegt die Preissteigerung bei einem durchschnittlichen Haushalt mit 18.000 kWh bei rund 2,1 Prozent bzw. 28 Euro pro Jahr. Die Stadtwerke Duisburg werden ihre Kunden frühzeitig mit einem Anschreiben über die jeweiligen Veränderungen informieren.