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			Stadtwerke Duisburg bauen altes Kohlekraftwerk zurück    
			Alles muss raus: Generatoren, Kessel, Kranbahnen, aber auch 
			Schränke, Tische und Schaltanlagen. Einfach alles. Denn das alte 
			Heizkraftwerk II am Fuße des Stadtwerketurms an der Charlottenstraße 
			soll verschwinden. Die Stadtwerke Duisburg bauen die Anlage komplett 
			zurück und haben mit den Arbeiten bereits im Januar 2021 begonnen. 
			Seit Jahresbeginn 2024 sind diese Rückbauarbeiten auch von außen 
			sichtbar, denn derzeit werden die Maschinenhäuser des alten 
			Kraftwerkes zur Charlottenstraße hin abgerissen. Das Betriebsgebäude 
			und das Maschinenhaus vom alten Block A des Kraftwerkes sind seit 
			Jahresbeginn bereits vollständig zurückgebaut worden.    
			  
			Grafik zum Rückbau HKWII - Fotos Stadtwerke Duisburg   
			
			 Das HKW II besteht aus dem Block II/A, der 1956 in Betrieb 
			gegangen ist, und dem Block II/B, dessen Inbetriebnahme im Jahr 1967 
			war. Block A haben die Stadtwerke bereits 1999 außer Betrieb 
			genommen, die Stilllegung des Blockes B erfolgte im Jahr 2012. Die 
			Grundfläche des Gebäudekomplexes umfasst rund 4500 Quadratmeter und 
			damit die Größe eines Fußballfeldes. „Die Stadtwerke sind mit der 
			Stilllegung des HKW I im Jahr 2018 vollständig aus der 
			Kohleverstromung ausgestiegen. Die alten Kohleverstromungsanlagen 
			werden nicht mehr benötigt. Sie kontrolliert zurückzubauen ist daher 
			der logische nächste Schritt“, erklärt Rückbau-Projektleiter Ernst 
			Schlusemann.   
 
  Zunächst mussten die Gebäude aufwändig 
			entkernt und zahlreiche Maschinenteile ausgebaut werden. Dazu 
			gehören nicht nur die industriellen Anlageteile, sondern auch die 
			Bürogebäude. „Ein solcher Rückbau ist im innerstädtischen Bereich 
			wie in unserem Fall an der Charlottenstraße noch einmal komplexer 
			als ein Rückbau auf einem freien Feld. Das ist aufwändiger und 
			dauert länger“, sagt Ernst Schlusemann. Hinzu kommt, dass ein 
			Kraftwerksrückbau mit einer umfangreichen Schadstoffsanierung 
			einhergehen muss. 
			  
			Rückbau ist sichtbares Symbol der Energiewende  Derzeit läuft der 
			Rückbau vom Betriebsgebäude des Blocks B an der Charlottenstraße. 
			Danach erfolgt der Abriss des benachbarten Maschinenhauses. So 
			verschwindet, Stück für Stück, Gebäude für Gebäude das gesamte HKW 
			II. Zurück bleibt dann aber natürlich noch der unter Denkmalschutz 
			stehende Stadtwerketurm. Alle an den Turm angrenzenden Gebäude wird 
			es aber bald nicht mehr geben. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass 
			der Rückbau im ersten Quartal 2025 abgeschlossen ist. 
 
  
			„Der Rückbau ist insofern auch sichtbares Symbol der Energiewende, 
			der mit dem Neubau und der Integration neuer Anlagen in den 
			Erzeugungspark Hand in Hand geht“, sagt Ernst Schlusemann. So haben 
			die Stadtwerke im Juni 2023 am Standort Hochfeld ein neues, 
			wasserstofffähiges Groß-Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer 
			elektrischen Gesamtleistung von 31,5 Megawatt in Betrieb genommen.  
			
 
  Die aus sieben BHKW bestehende Anlage dient dem Ausbau 
			der Fernwärmeversorgung und der Unterstützung der Stromerzeugung. 
			Die sieben Motoren können sehr flexibel eingesetzt werden und immer 
			dann punktgenau Strom und Wärme erzeugen, wenn die Menschen in 
			Duisburg sie brauchen. Das Blockheizkraftwerk arbeitet in 
			sogenannter Kraft-Wärme-Kopplung, es erzeugt also Strom und 
			gleichzeitig Wärme für das Fernwärmenetz mit einem Wirkungsgrad von 
			über 90 Prozent. Bereits heute schon ist das BHKW für den künftigen 
			Einsatz von Wasserstoff ausgelegt (H2-ready). Die neue Anlage hat 
			eine Leistung von 31,5 Megawatt und kann so viel Strom erzeugen, wie 
			68.000 Haushalte pro Jahr verbrauchen. Insgesamt haben die 
			Stadtwerke rund 40 Millionen Euro in das wasserstofffähige Groß-BHKW 
			investiert.   
 
  Hallenbad Neudorf am 7. März 
			ganztägig geschlossen  Das Hallenbad Neudorf an der 
			Memelstraße bleibt am Donnerstag, 7. März, aufgrund einer 
			schulischen Veranstaltung ganztägig für den öffentlichen Badebetrieb 
			geschlossen. Am Freitag, 8. März, hat es jedoch wieder zu den 
			regulären Zeiten für alle Badegästen geöffnet. Eine Übersicht und 
			weitere Informationen zu den Bädern gibt es auf der Internetseite 
			www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline 
			0203/283-4444 
 
  Jugendamt: „New Talents Ruhr“ 
			sucht künstlerische Nachwuchskräfte aus Duisburg  „New 
			Talents Ruhr“ (NTR) ist ein Kooperationsprojekt, das der 
			Regionalverband Ruhr (RVR) zusammen mit elf Städten der Metropole 
			Ruhr organisiert. Das Jugendamt der Stadt Duisburg ist als 
			Kooperationspartner an diesem Projekt beteiligt und möchte jungen 
			künstlerischen Talenten aus Duisburg die Chance geben, sich für das 
			Sommercamp im August zu bewerben. 
 
  Das umfangreiche 
			Nachwuchsförderprojekt richtet sich an künstlerische Talente ab 16 
			Jahren aus der Region Ruhr. Nach einer erfolgreichen Bewerbung 
			nehmen die Talente an einem Sommercamp teil und können sich für ein 
			zweijähriges Mentoring qualifizieren. Die künstlerische Leitung des 
			Programms teilen sich die Akademie für Theater und Digitalität des 
			Theaters Dortmund, die Folkwang Universität der Künste, Pottporus 
			e.V., das Theater im Depot e.V. und URBANATIX.  
			   
			 Diese vier Partner setzen die vier Schwerpunkte „Digitale Künste 
			& Perfomance“, „Elektronische Musik“, „Urban Arts“ sowie „Neuer 
			Zirkus“. Wer kann sich bewerben? Künstlerische Talente ab 16 Jahren, 
			die ihren Wohnsitz, oder einen Lebensmittelpunkt in Duisburg oder 
			einer der Partnerstädte haben, sind eingeladen sich auf einen Platz 
			im Programm zu bewerben. Neugier und Offenheit sind für mindestens 
			einen der Schwerpunkte vorhanden, sowie Leidenschaft für 
			künstlerische, kreative Tätigkeiten. 
 
  Interessierte 
			können sich über die Internetseite www.newtalents.rvr.ruhr bewerben. 
			Aus den Bewerbungen werden 88 Talente ausgewählt, die in den 
			Sommerferien vom 9. bis 18. August an einem künstlerischen Camp mit 
			Übernachtung und Verpflegung in Dortmund teilnehmen dürfen. Dort 
			werden die Talente angeleitet schwerpunktübergreifend künstlerisch 
			zu arbeiten. Das Camp mündet in einer öffentlichen Abschlussshow am 
			17. August. Dort werden die Ergebnisse der künstlerischen 
			Zusammenarbeit aus der Camp Woche präsentiert. Zusätzlich bietet NTR 
			im Nachgang zur Campwoche den Talenten weitere Möglichkeiten der 
			Vernetzung und des künstlerischen Austauschs. 
 
  Weiterhin 
			sollen Besuche von Kunst- und Kulturveranstaltungen angeboten 
			werden. Insgesamt 32 Teilnehmende erhalten die Chance auf ein 
			zweijähriges Mentoring. Das Mentoring ist eine individuelle 
			Förderung, die neben der (schulischen) Ausbildung/Arbeit umgesetzt 
			werden kann. Es richtet sich an junge Menschen, die ihre 
			künstlerischen Talente intensiv ausbauen möchten und eine 
			berufliche, künstlerische, Zukunft anstreben. Die Inhalte des 
			Mentorings richten sich nach den Bedürfnissen und Zielen der Mentees 
			(Auftritte, Aufnahmeprüfungen, Selbstmarketing o.ä.), sowie einen 
			internationalen Schwerpunkt, der den Talenten Zugang zu Workshops 
			internationaler Künstler*innen ermöglichen soll. 
 
  Ein 
			kurzer Auslandsaufenthalt in Manchester im Jahr 2025 ist dabei in 
			Planung. Das komplette Programm ist für die Teilnehmenden kostenlos. 
			Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes 
			NordrheinWestfalen fördert das Projekt NEW TALENTS RUHR innerhalb 
			von Neue Künste Ruhr. Das Mentoring-Programm wird unterstützt durch 
			die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West. 
			Weitere Informationen unter www.newtalents.rvr.ruhr sowie bei 
			Instagram: @newtalentsruhr 
 
  Bürgerservice: 
			Ausweisdokumente rechtzeitig vor den Ferien auf Gültigkeit 
			überprüfen  In wenigen Wochen, am 25. März, beginnen die 
			Osterferien in NordrheinWestfalen. Der Bürgerservice der Stadt 
			Duisburg empfiehlt daher, sich frühzeitig um die Neubeantragung von 
			Ausweisdokumenten zu kümmern. Bürgerinnen und Bürger sollten ihre 
			eigenen Ausweisdokumente und ganz besonders die der Kinder 
			überprüfen. Hierbei gilt es zu beachten, dass seit dem 1. Januar 
			keine Kinderreisepässe sowie Verlängerungen mehr ausgestellt werden 
			dürfen. 
 
  Es gibt nur noch die Möglichkeit, einen 
			Personalausweis oder Reisepass für Kinder zu beantragen. Die 
			Gültigkeitsdauer von derzeit noch ausgestellten Kinderreisepässen 
			bleibt jedoch weiterhin bestehen. Aktuell können in den sieben 
			Bürger-Service-Stationen ausreichend zeitnahe Termine angeboten 
			werden. Der Besuch ist nur mit einem vorher gebuchten Online-Termin 
			unter www.duisburg.de/termine möglich. Die Ausweisdokumente werden 
			durch die Bundesdruckerei gefertigt. Dies dauert in der Regel vier 
			Wochen ab Antragsstellung.   
			  
			Foto Ilja Höpping/Stadt 
 
  
			
					   
					   
					   
					   
					   
					   
					   
				   	
				   	
				   	Die 
					   45. Duisburger Akzente - ein Festival für die ganze 
					   Familie 
				   
					   
				   
				   				 vom 1. bis 24. März 2024 
			Akzente 2024: Ausstellung und Vortragsreihe zu Familien der 
			Stadtgeschichte  Anlässlich der Duisburger Akzente laden 
			die Stadtarchäologen zu einer Vortragsreihe und einer extra
									
					   
					   
					   
					   
					   
					   
					   
					   
					   
			
				   
				   
				   	
				   
				   
				   
				   
				   	 dafür 
			erarbeiteten Ausstellung zur Duisburger Geschichte ein. Die 
			Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit der Stadtarchäologie 
			Duisburg mit dem Forschungsprojekt der Deutschen 
			Forschungsgemeinschaft (DFG) „Genese des westlichen Ruhrgebiets“ der 
			Universität Kiel. Alle Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr in den 
			Räumen der Stadtarchäologie am Landschaftspark Duisburg Nord, 
			Lösorter Str. 129. Der Eintritt ist frei. 
 
  Das Ruhrgebiet 
			ist ein Produkt der Industrialisierung, so die gängige These. Diese 
			Aussage stimmt allerdings nur bedingt. Die Forschung der letzten 
			Jahre zeigt, dass die Region an der Ruhr bereits im Mittelalter 
			dicht besiedelt und von Handel und Handwerk geprägt war. 
			Kaufmannsfamilien aus Duisburg und Essen prägten die Städte und das 
			Umland. Im Laufe der frühen Neuzeit wurden die Handels- und 
			Produktionsnetzwerke schließlich so ausgebaut, dass die 
			Industrialisierung des 19. Jahrhundert so rasch und tiefgreifend 
			überhaupt möglich wurde. 
 
  Warum entstand das Ruhrgebiet 
			im Ruhrgebiet?  Mit diesem Thema beschäftigt sich zu Beginn der 
			Vortragsreihe Dr. Maxi Platz, Universität Kiel, am Donnerstag, 7. 
			März. Die Frage nach den Ursprüngen der Industrialisierung im 
			Ruhrgebiet ist nicht so häufig gestellt worden, wie man annimmt. 
			Über viele Jahrzehnte galt das Ruhrgebiet als ist ein Produkt der 
			Industrialisierung, geprägt von Kohleförderung und -veredelung, 
			Stahlproduktion sowie hochindustriell arbeitender Produktion. 
			Inzwischen ist klar, dass sich diese Entwicklung nicht auf der 
			grünen Wiese vollzog, sondern ein jahrhundertelanger Prozess der 
			Protoindustrialisierung vorausging, der seine Wurzeln im späten 
			Mittelalter hat und sich bis ins 18. Jahrhundert nachvollziehen 
			lässt. 
 
  „Das junge Licht scheint heller als die brennende 
			Ruhr“ – unter diesem Titel lädt der Schriftsteller Ralf Koss am 
			Montag, 11. März, zu einem literarischen Blick in die Lebenswelt der 
			Arbeiterfamilien ein. Bergbau und Industriearbeit prägten im 
			Ruhrgebiet des 20. Jahrhunderts Mentalität sowie Alltag in Familien. 
			Gewohnheiten und Haltungen aus dem Pütt bestimmten, was richtig und 
			was falsch war. Auch in archäologischen Ausgrabungen finden sich 
			Exponate aus dieser jüngsten Zeit. Anders als mittelalterliche 
			Funde, sind diese nicht ausschließlich Informationsträger, sondern 
			transportieren Erinnerung, Geschichten und Emotionen. Literatur ist 
			ein Weg, diese Geschichten zu erzählen. 
 
  Stadtarchäologe 
			Dr. Kai Thomas Platz zeigt in einem Vortrag „Archäologische Spuren 
			der Familie Hardt und die Duisburger Tuchindustrie“ am Donnerstag, 
			14. März, anhand von neuen Befunden die Entwicklung der Wollenweber- 
			und Leineweberfabriken in Duisburg. Ein besonderes Augenmerk gilt 
			dabei der Familie Hardt, die im mittleren 18. Jahrhundert nach 
			Duisburg zog. Eine wesentliche Rolle spielte neben der Produktion 
			der Vertrieb, daher werden auch die Warenströme und Handelswege, die 
			von Duisburg ausgingen, betrachtet. Am Ende steht die Frage, wie 
			diese neuen Forschungsergebnisse ins Bild von Duisburg als ärmliche 
			Ackerbürgerstadt passen.  
			
			 „Die Böningers und Carstanjens: Zwei Duisburger 
			Unternehmerfamilien im Tabakgeschäft“ – darüber referiert Dr. Ludger 
			Heid am Donnerstag, 21. März. Die Familien Böninger und Carstanjen 
			gehörten seit dem 18. Jahrhundert über Jahrzehnte hinweg zu den 
			maßgeblichen Unternehmern der Stadt und haben einen wesentlichen 
			Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung geleistet. Die Firmen 
			„Arnold Böninger“ und „Martin Carstanjen & Söhne“ nahmen als zwei 
			von 13 Tabakfabriken in Duisburg (1829) auch eine bedeutende 
			Stellung innerhalb der deutschen Tabakindustrie ein, die hunderte 
			Menschen beschäftigte. Im Jahre 1831 wurde ein Sechstel aller nach 
			Preußen importierten Tabakblätter in Duisburg verarbeitet. Unter dem 
			Titel „Von Kaufleuten zu Industriemagneten: die Wurzeln der 
			Ruhrbarone in den mittelalterlichen Städten“ kann man sich darüber 
			hinaus in einer begleitenden Ausstellung informieren. Zu sehen ist 
			sie jeweils im Anschluss an die Vorträge. 
 
  
			Sonntagsführung im Ruhrorter Binnenschifffahrtsmuseum  
			 Das Binnenschifffahrtsmuseum bietet am kommenden Sonntag, 25. 
			Februar, um 15 Uhr im Museum an der Apostelstraße 84 in Ruhrort eine 
			öffentliche Sonntagsführung durch das Museum und die Ausstellungen 
			an. Die Kosten betragen einen Euro für die Führung sowie Eintritt 
			von 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro. Das Museum der Deutschen 
			Binnenschifffahrt zeigt Schifffahrts-Geschichte von der Steinzeit 
			bis zur Gegenwart als multimediales Erlebnis auf drei Etagen mit 
			vielen detailgetreuen Modellen und zahlreichen Exponaten zum 
			Anfassen. 
  Blickfang und Mittelpunkt in der ehemaligen 
			Herren-Schwimmhalle ist die Tjalk „Goede Verwachting“, ein 
			Lastensegler aus dem Jahre 1913 unter vollen Segeln. Die Halle ist 
			der Geschichte der Fortbewegungstechniken auf den Flüssen vom 
			Einbaum bis zum modernen Schubverband sowie dem Schiffbau gewidmet. 
			Im Zentrum der ehemaligen Damen-Schwimmhalle steht der begehbare 
			Nachbau eines Binnenschiffes. Es ist das bei Kindern beliebte 
			Spielschiff „Hermann“. Ein wichtiges Thema in dieser Halle ist das 
			Leben und Arbeiten an Bord.  
			  
			et vom Alltag der Schiffer und ihrer Familien zu Wasser und zu 
			Lande. Weitere Themen des Museums sind Personenschifffahrt und 
			Rheinromantik, Umschlagstechniken im Hafen, die Geschichte der 
			Duisburg-Ruhrorter Häfen, das deutsche Kanalsystem, Flussbau (und 
			Schleusen) sowie internationale Vereinbarungen zur 
			Binnenschifffahrt. Alle Ausstellungsbereiche sind für Menschen mit 
			Behinderungen und Rollstuhlfahrer gut zu erreichen.  
			  
			Für die Dauer des Museumsbesuchs kann bei Bedarf ein Rollstuhl bzw. 
			ein Rollator an der Kasse kostenfrei entliehen werden. Das 
			Binnenschifffahrtsmuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 
			Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (0203) 
			283-94140 sowie unter
			
			www.binnenschifffahrtsmuseum.de. Fotos Tanja Pickartz / Stadt 
			Duisburg
 
  Arbeitsunfähigkeit und die Maßnahmen zur 
			stufenweisen Wiedereingliederung  Richtlinie des 
			Gemeinsamen Bundesausschusses über die Beurteilung der 
			Arbeitsunfähigkeit und die Maßnahmen zur stufenweisen 
			Wiedereingliederung nach § 92 Absatz 1 Satz 2 Nummer 7 SGB V 
			(Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie) 
  Der 
			Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung am 7. 
			Dezember 2023 beschlossen, die Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie in der 
			Fassung vom 14. November 2013 (BAnz AT 27.01.2014 B4), die zuletzt 
			durch die Bekanntmachung des Beschlusses vom 7. Dezember 2023 (BAnz 
			AT 27.12.2023 B5) geändert worden ist, wie folgt zu ändern: I. § 4 
			Absatz 3 Satz 3 wird wie folgt gefasst: „Soweit erforderlich dürfen 
			dabei folgende Angaben erhoben werden: 
  1. die die 
			Arbeitsunfähigkeit auslösenden Diagnosen, insbesondere durch Nennung 
			der ICD-10-Codes, 2. Art und Umfang der Berufstätigkeit, die bis zum 
			Beginn der Arbeitsunfähigkeit ausgeübt wurde,  3. bei Empfängern 
			von Leistungen nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch der zeitliche 
			Umfang, für den die oder der Versicherte unter Berücksichtigung der 
			Regelung nach § 2 Absatz 3 zur Arbeitsvermittlung zur Verfügung 
			steht und  4. die weiteren diagnostischen, therapeutischen und 
			rehabilitativen Maßnahmen, die in Bezug auf die die 
			Arbeitsunfähigkeit auslösenden Diagnosen vorgesehen oder bereits 
			eingeleitet sind; hierzu zählt auch die Angabe, ob eine Überweisung 
			zur fachärztlichen Mitbehandlung ausgestellt wurde und wenn ja, zu 
			welcher Fachrichtung.“    
			II. Die Änderung der 
			Richtlinie tritt am Tag nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger 
			in Kraft. Die Tragenden Gründe zu diesem Beschluss werden auf den 
			Internetseiten des G-BA unter www.g-ba.de veröffentlicht. 
			Beschlussdatum: 07.12.2023 - Inkrafttreten: 21.02.2024  
			
			
			Arbeitsunfähigkeit 
			und Wiedereingliederung (PDF 172,54 kB)
 
  
			SUV-Hochburg liegt im Ruhrgebiet Mülheim an der Ruhr  
			Mülheim an der Ruhr ist Deutschlands SUV-Hochburg: Laut des 
			Vergleichsportals CHECK24 sind mit 18,6 Prozent unter den 50 größten 
			deutschen Städten hier die meisten SUVs versichert. Doch auch das 
			Schlusslicht kommt aus dem Ruhrgebiet: Der SUV-Anteil ist unter den 
			50 größten Städten in Gelsenkirchen am geringsten.  Nur 10,6 
			Prozent der Versicherungsnehmer fahren dort einen SUV. Das Wachstum 
			hat 2023 deutschlandweit nachgelassen. Im Vergleich zu 2022 ist der 
			SUV-Anteil 2023 nur um ein Prozent gestiegen. In den vergangenen 
			zehn Jahren zuvor war der Anstieg meist zweistellig. idr 
			
  Europawahl 2024: Bis zu 64,9 Millionen 
			Wahlberechtigte in Deutschland  Bei der zehnten 
			Direktwahl des Europäischen Parlaments am 9. Juni 2024 werden nach 
			einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in 
			Deutschland bis zu 64,9 Millionen Deutsche und weitere 
			Staatsangehörige der Europäischen Union (EU) wahlberechtigt sein, 
			davon 33,3 Millionen Frauen und 31,7 Millionen Männer. 
  Cell 
			Broadcast feiert am 23. Februar 2024 sein einjähriges Bestehen in 
			Deutschland.  Seit der Inbetriebnahme des neuen 
			Warnkanals durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und 
			Katastrophenhilfe (BBK) konnten deutschlandweit bereits 219 
			Warnmeldungen erfolgreich versandt werden. Bitte beachten Sie dazu 
			unsere Pressemitteilung und geben Sie gerne an interessierte 
			Kolleginnen und Kollegen weiter. Gerne können Sie auch die 
			angehängte Infografik für Ihre Berichterstattung verwenden. Geben 
			Sie als Bildquelle bitte "BBK" an. 
 
  Positive Bilanz nach 
			einem Jahr: Über 200 Warnmeldungen per Cell Broadcast seit 
			Einführung Cell Broadcast feiert am 23. Februar 2024 sein 
			einjähriges Bestehen in Deutschland. Seit der Inbetriebnahme des 
			neuen Warnkanals durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und 
			Katastrophenhilfe (BBK) konnten deutschlandweit bereits 219 
			Warnmeldungen erfolgreich versandt werden. Cell Broadcast stellt so 
			eine bedeutende Erweiterung der in Deutschland verwendeten 
			Warnmittel, wie Sirenen, Radio und Fernsehen oder Warn-Apps, dar.
			
 
  BBK-Präsident Ralph Tiesler bilanziert zum Jubiläum: 
			„Gerade in akuten Gefahrensituationen hat sich Cell Broadcast als 
			schnelles und zuverlässiges Warnmittel in Deutschland erfolgreich 
			bewährt. Mit keinem anderen Warnmittel können in so kurzer Zeit so 
			viele Menschen erreicht werden. Mit der Einführung von Cell 
			Broadcast als zusätzliches Warnmittel ist ein weiterer wichtiger 
			Schritt zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes erreicht.“ 
  
			 81 Prozent der Befragten begrüßen den Einsatz des neuen 
			Warnmittels Das bestätigen auch die aktuellen Umfrageergebnisse, die 
			das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) nach dem Bundesweiten 
			Warntag 2023 erhoben hat und aktuell auswertet: Demnach konnten 72 
			Prozent der Befragten am Warntag per Cell Broadcast erfolgreich 
			gewarnt werden. Damit zählt Cell Broadcast zu den 
			reichweitenstärksten und effektivsten Warnmitteln. Die Umfrage zeigt 
			zudem: Cell Broadcast gehört zu den Warnmitteln, die die Bevölkerung 
			als „sehr sinnvoll“ erachten: So gaben 81 Prozent der Befragten an, 
			dass sie den Einsatz des neuen Warnmittels begrüßen. Cell Broadcast 
			ist eine Warnnachricht, die direkt auf das Handy oder Smartphone 
			geschickt wird. 
 
 
  Handys und Smartphones registrieren 
			sich automatisch in einer sogenannten Funkzelle, über die ein 
			Netzempfang hergestellt wird. Der Vorteil dabei ist, dass so alle 
			Personen anonym erreicht werden können. Der hierfür erforderliche 
			Datenverkehr wird auch durch ein erhöhtes Aufkommen an 
			Mobilfunkgesprächen nicht beeinflusst. So funktioniert Cell 
			Broadcast auch in stark ausgelasteten Netzen. Nordrhein-Westfalen 
			klarer Spitzenreiter beim Einsatz von Cell Broadcast Die mit Abstand 
			meisten Cell Broadcast-Nachrichten (59) wurden dabei im 
			bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen verschickt. Es 
			folgen Rheinland-Pfalz auf Platz 2 (32), Bayern auf Platz 3 (25) und 
			Hessen auf Platz 4 (20) – dicht gefolgt von Niedersachsen (19) und 
			Schleswig-Holstein (19) auf Platz 5. 
 
  Besonders häufig 
			kam das neue Warnmittel bei Bränden zum Einsatz: Fast jede zweite 
			Cell Broadcast-Warnung (45 Prozent) ist auf einen Brand oder eine 
			damit einhergehende Gefährdung – wie Brandgase – zurückzuführen. 
			Auch bei Naturgefahren und Wetterereignissen wird in Deutschland oft 
			per Cell Broadcast gewarnt: jede fünfte Cell Broadcast-Meldung (18 
			Prozent) ist hiervon betroffen.  
			  
			Bei Weltkriegsbomben- und Munitionsfunden wird in Deutschland 
			ebenfalls verstärkt per Cell Broadcast gewarnt: Zwölf Prozent aller 
			Cell Broadcast-Meldungen sind auf einen Munitionsfund 
			zurückzuführen. Dies ist damit zu begründen, dass eine 
			Bombenentschärfung oft sofortige Evakuierungsmaßnahmen erfordert. 
			Mehr Informationen zum BBK und zur Warnung der Bevölkerung finden 
			Sie unter folgenden Links: 
			www.bbk.bund.de/warnung 
  
			 VHS-Veranstaltung: „Lach mal Lieschen!“ 
			- Geschichten und Gedichte - vorwiegend heiter  Kunst 
			tritt im Alltag in völlig unterschiedlichen Formen auf: zum Beispiel 
			als Gemälde, Buch, Reiterstandbild oder als Leseabend im 
			Vortragssaal der VHS, bei dem Autoren wie Tucholsky, Busch oder 
			Ringelnatz gekonnt heiter genau diese Formen aufs Korn nehmen. Auch 
			das Zwischenmenschliche kommt dabei nicht zu kurz, denn die hohe 
			Kunst, mit seinen Mitmenschen umzugehen, ist ebenfalls Thema.  
			
  In einem Fall sogar ein tierisches Thema. Und dann ist da 
			natürlich auch noch die Sache mit den Schwimmhosen. Kunst-voll 
			vorgetragen am Donnerstag, 22. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr von Dr. 
			Claudia Kleinert und Marion Bachmann in der VHS im Stadtfenster an 
			der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. Das Teilnahmeentgelt 
			beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter 
			www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. 
  
			
									 Klönen, Kaffee 
			und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé   Am 
			Sonntag, 3. März, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der 
			Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in 
			der Gnadenkirche  am Hohenzollernplatz seine Türen.  Auch dieses Mal 
			gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene 
			Kuchen. Das Turmcafé wird immer von unterschiedlichen Gruppen der 
			Gemeinde durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung 
			übernehmen diesmal die frühere Presbyterin und „Turmcafé-Urgestein“ 
			Gisela Usche und ihr Team. 
 
  Der Verkaufserlös von Kaffee 
			und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. 
			Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, 
			Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden. Da im 
			11-Uhr-Gottesdienst am gleichen Tag das neue Presbyterium der 
			Gemeinde eingeführt wird und die ausgeschiedenen 
			Presbyteriumsmitglieder verabschiedet werden, gibt es danach einen 
			Empfang mit Kennenlern- und Gesprächsmöglichkeiten. Deshalb ist der 
			Einlass zum Turmcafé erst ab 14.15 Uhr möglich. Infos zur Gemeinde 
			gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl. 
 
  
			Die Leidenden der Gegenwart wahrnehmen  In den  
			Wochen vor Ostern erinnern sich Christinnen und Christen an die 
			Leidensgeschichte Jesu. Die Passionszeit hilft aber auch 
			wahrzunehmen, so Pfarrer Dr. Christoph Urban, Superintendent des 
			Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in seiner aktuellen 
			Videobotschaft, wo Menschen schwer zu tragen haben, wo sie schutzlos 
			sind und wo ihnen jemand hilft. „Und es hilft die Leidenden der 
			Gegenwart wahrzunehmen in den Kriegen, Krisen und Katastrophen 
			unserer Zeit. Denn das ist bitter nötig.“ Das Video ist auf dem 
			Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“ zu sehen. Infos zum 
			Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter
			www.kirche-duisburg.de. 
			  
  
			  Redetext des Videostatements:  << Kreuzwege 
			finde ich gut. Ich habe mal an Saar und Mosel gewohnt, da gab es 
			viele davon. Oben mit Gipfelkreuz. 14 Stationen zeichnen das Leiden 
			Jesu nach, auf dem Weg zum Kreuz. Jesus nimmt das Kreuz auf sich. 
			Jesus wird seiner Kleider beraubt. Ein Mann namens Simon hilft ihm 
			ein Stück, das Kreuz zu tragen. 
  In der Passionszeit 
			vergegenwärtigen wir uns die Leiden Jesu. Das ist ein Wert an sich. 
			Aber es hilft auch, wahrzunehmen: Wo habe ich schwer zu tragen? Wo 
			bin ich schutzlos? Wo hilft mir jemand? Und es hilft, die Leidenden 
			der Gegenwart wahrzunehmen in den Kriegen, Krisen und Katastrophen 
			unserer Zeit. Denn das ist bitter nötig.>>   
 
  
			Duisserner „Café Notkirche“ trifft Marc Chagall  
			 Das „Café Notkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde 
			Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern zum 
			Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und Veranstaltungen. So 
			haben Leiterin Monika Philipp-Korn und ihr Mann, Pfarrer Stefan Korn 
			die nächste Ausgabe von „Café Notkirche trifft…“ organisiert. Das 
			Format überzeugt viele: Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste über 
			Vortrag, Bilder und Geschichten bekannten Personen aus der 
			Vergangenheit, die mit ihrem Leben und Werk Spuren hinterlassen 
			haben. 
 
  Ging es zuletzt um Astrid Lindgren, Albert 
			Schweitzer oder Hildegard von Bingen, steht am Mittwoch, 28. Februar 
			2024 um 17 Uhr an der Martinstr. 37 ein Treffen mit Marc Chagall an. 
			Das Ehepaar Korn zeichnet an dem Nachmittag ein faszinierendes Bild 
			des Meisters der Farbe und der biblischen Botschaft - auch anhand 
			von Fotos, der Fenster in der St. Stephanskirche in Mainz, die der 
			Künstler gestaltet hat. Der ist Eintritt frei, eine Anmeldung ist 
			erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04 90). Infos zur Gemeinde gibt es im 
			Netz unter www.ekadu.de.     
  
			  
			 Fast 14 Prozent weniger Getötete und 17 Prozent weniger 
			Schwerverletzte im Winter Im Winter 2022/2023 haben sich 
			auf den nordrhein-westfälischen Straßen 11 967 Verkehrsunfälle mit 
			Personenschaden ereignet. Wie das Statistische Landesamt anhand 
			vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 3,1 Prozent weniger als 
			im Winter zuvor (12 356). Von Dezember 2022 bis Februar 2023 sind 
			bei Unfällen im Straßenverkehr 88 Personen gestorben und 1 989 
			Personen schwer verletzt worden. Das waren 13,7  Prozent weniger 
			getötete Personen und 17,0 Prozent weniger Schwerverletzte als im 
			Vorjahreswinter. 
 
  Im Vergleich zum Winter 2019/2020 vor 
			Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Unfälle mit 
			Personenschaden zwischen Dezember 2022 und Februar 2023 um 
			8,8 Prozent gesunken; es wurden 8,3 Prozent weniger Personen getötet 
			und 29,3 Prozent weniger schwerverletzt. Schwierige 
			Straßenverhältnisse und Witterungseinflüsse als Unfallursache 
			Aufgrund von Schnee oder Eis ereigneten sich in den Wintermonaten 
			2022/2023 insgesamt 335 Unfälle mit Personenschaden; das waren 
			5,4 Prozent weniger als in den Wintermonaten 2021/2022. 
 
  
			Hierbei wurden zwei Personen getötet und 71 Personen schwer 
			verletzt. Regen war in diesem Zeitraum für 105 Unfälle mit 
			Personenschaden ein Grund (−24,5 Prozent) und führte zu 18 
			Schwerverletzten. Sichtbehinderungen durch blendende Sonne führten 
			in den Wintermonaten 2022/2023 in 68 Fällen zu einem Unfall mit 
			Personenschaden. Dabei wurden 15 Personen schwer verletzt. Fünf 
			Unfälle ereigneten sich infolge von Unwettern oder sonstigen 
			Witterungseinflüssen, wobei eine Person schwer verletzt wurde. Durch 
			schlechte Sicht aufgrund von Nebel passierten im vergangenen Winter 
			vier Unfälle mit insgesamt zwei Schwerverletzten.. 
 
  Die 
			meisten Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich im Sommer 2022 
			Die unfallstärkste Jahreszeit seit dem Winter 2020/21 war der Sommer 
			2022 (Juni bis August) mit 17 832 Unfällen mit Personenschaden. Zu 
			den häufigsten Unfallursachen zählten im Jahr 2022 insgesamt 
			ungenügender Sicherheitsabstand (6 682 Unfälle, 11 Todesfälle), 
			Nichtbeachten von Verkehrszeichen, die die Vorfahrt regeln (6 051, 
			38 Todesfälle) und Fehler beim Abbiegen nach links (4 546, 15 
			Todesfälle).  
			 
			  
			 
			  
			 
			 Hafer und Hülsenfrüchte statt Kuhmilch und Fleisch. 
			ALTERNATIVPRODUKTE  20.02.2024  Im Supermarktregal 
			reihen sich Hafer-, Mandel- und Sojamilch dicht nebeneinander – doch 
			zu welcher Sorte greifen Konsument:innen von Milchalternativen am 
			ehesten? Laut Daten der Statista 
			Consumer Insights zeigt sich Hafermilch mit einem Anteil von 70 
			Prozent bei den Befragten als Spitzenreiter und überzeugt vor allem 
			Kaffeeliebhaber durch ihre Schaumfähigkeit. Mandelmilch folgt mit 63 
			Prozent. Sojamilch wählten etwas mehr als die Hälfte der Befragten 
			in den drei Monaten vor dem Zeitpunkt der Umfrage. Sie gilt als 
			nährstoffreicher Allrounder, da sie dem Eiweißgehalt der Kuhmilch am 
			nächsten kommt. 
 
  Der Bereich der Fleischersatzprodukte 
			ist geprägt von Diversität und Innovation. Hülsenfrüchte wie 
			(Kicher-)Erbsen nehmen hier mit 55 Prozent die führende Position 
			ein, stehen allerdings nur knapp vor gemüsebasierten Alternativen 
			(54 Prozent). Auch auf dem Markt der Fleischalternativen ist Soja mit 
			einem Konsument:innenanteil von 42 Prozent ein wichtiger Spieler. 
			Gleichzeitig bringt der Anbau von Soja auch kritische Fragen der 
			Nachhaltigkeit und Landnutzung mit sich, die es zu berücksichtigen 
			gilt. Die Entscheidung für Milch- und Fleischalternativen ist 
			komplex und wird von Faktoren wie Gesundheit, Umweltbewusstsein und 
			ethischen Überlegungen beeinflusst. Verbrauchertrends zeigen einen 
			deutlichen Hang zur Nachhaltigkeit in der Ernährung, aber auch das 
			Bedürfnis, individuelle Geschmackspräferenzen zu erfüllen. Renè 
			Bocksch 
			 
  
									Woher kommen unsere Sojabohnen? 
			ERNÄHRUNG  20.02.2024  Deutschland bezieht den 
			größten Teil seiner Sojabohnen-Importe aus den USA. Rund 2,04 
			Millionen Tonnen Sojabohnen kamen im Jahr 2022 aus dem 
			nordamerikanischen Land. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von 
			Daten des Statistischen 
			Bundesamts. Gleich auf dem zweiten Platz folgt Brasilien mit 
			rund 977.000 Tonnen. Brasilien ist zugleich der weltweit wichtigste 
			Exporteur von Soja mit einem Marktanteil von 52,6 Prozent. Mit rund 
			134.000 Tonnen folgt an Position drei die Ukraine. 
 
  Seit 
			dem russischen Überfall hat das Land seine Soja-Produktion deutlich 
			erhöht. Mit Soja lässt sich auf dem Weltmarkt derzeit mehr Geld 
			verdienen als mit Getreide. In den vergangenen Jahren sind daher 
			auch der Anbau und die Produktion von Sojabohnen weltweit 
			gestiegen. Über 370 Millionen Tonnen Sojabohnen wurden im Jahr 
			2022/23 geerntet. Zum Vergleich: Im Jahr 2005/2006 lag die weltweite 
			Produktionsmenge hingegen noch bei rund 220 Millionen Tonnen.  
			
  Als Kehrseite dieser Soja-Hochkonjunktur gilt jedoch die Abholzung 
			des Regenwaldes, wachsende Soja-Monokulturen und Konflikte um 
			Landnutzungsrechte in Südamerika. Zudem steht auch der hohe Anteil 
			von gentechnisch verändertem Soja und die damit einhergehende 
			Verwendung von Pflanzenschutzmitteln bei Umweltverbänden in der 
			Kritik, da diese in Verdacht stehen, Böden und Trinkwasser zu 
			belasten. Matthias Janson  
			  
									 Regenwaldrodung macht Brasilien 
			zum Soja-Produzenten Nr. 1 - 20.02.2024  Brasilien 
			ist in den letzten Jahren zum weltgrößten Soja-Produzenten 
			aufgestiegen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (PDF-Download) 
			zeigt, wurden dort zuletzt 163 Mio. Tonnen Sojabohnen geerntet – 
			über 40 Millionen Tonnen mehr als in den USA. Möglich werden diese 
			Mengen unter anderem durch den Anbau von Soja im Amazonasgebiet, 
			wofür auch der Regenwald gerodet wird. 
 
  Deutschland 
			bezieht einen großen Teil seiner Soja-Importe aus Brasilien (28,4 
			Prozent). Das ist nicht unproblematisch, denn: als Kehrseite dieser 
			Soja-Hochkonjunktur gilt jedoch die Abholzung des Regenwaldes, 
			wachsende Soja-Monokulturen und Konflikte um Landnutzungsrechte in 
			Südamerika. Zudem steht auch der hohe Anteil von gentechnisch 
			verändertem Soja und die damit einhergehende Verwendung von 
			Pflanzenschutzmitteln bei Umweltverbänden in der Kritik, da diese in 
			Verdacht stehen, Böden und Trinkwasser zu belasten. 
 
  Im 
			Regenwald können brasilianische Landwirte viel Geld verdienen mit 
			Soja. Laut einer Studie der Weltbank können gerade Landwirte im 
			Amazonasgebiet deutlich profitabler wirtschaften als in anderen 
			Regionen. Bei der Sojabohne handelt 
			es sich um eine Nutzpflanze, die u.a. als Nahrungspflanze, aber auch 
			für die Herstellung von Biosprit sowie Farben und Lacken verwendet 
			wird. Grundsätzlich gehört die Sojabohne zu den Hülsenfrüchten, wird 
			aber aufgrund ihres hohen Fettgehaltes im Regelfall als Ölsaat 
			klassifiziert. Aus Sojabohnen werden Produkte gewonnen wie 
			Sojaschrot, Sojaöl, Sojasoße und Tofu. Sojaprodukte erfreuen sich in 
			der veganen und vegetarischen Ernährung aufgrund des hohen 
			Eiweißgehaltes als Fleischersatzprodukte großer Beliebtheit. 
			Matthias Janson 
			 
  
			Pflanzliche Ersatzprodukte boomen - MILCH- UND FLEISCHERSATZ 
			Mit "Fake Meat sollte die Welt retten. Es wurde nur eine weitere 
			Modeerscheinung" ist ein aktueller Bloomberg-Artikel von 
			Deena Shanker überschrieben. Über eine Länge von 25.000 Zeichen legt 
			die Journalistin dar, warum der Markt für Fleischersatz nicht 
			die in ihn gesetzten hohen Erwartungen erfüllt hat. Dass hier auch 
			eine andere Sichtweise möglich ist, zeigen Daten der Statista 
			Consumer Market Insights. Denen zufolge wächst der weltweite 
			Umsatz mit Fleischersatzprodukten auf Pflanzenbasis rasant. 
  
			 Bis 2025 soll das Marktvolumen auf rund 22 Milliarden Euro 
			steigen - das entspricht einem Plus von 276 Prozent gegenüber dem 
			Jahr 2020. Nicht ganz so dynamisch, aber ebenfalls dreistellig, 
			wächst der Markt für pflanzliche Milch und Milchmischgetränke. Zwar 
			ist das noch sehr weit von den Dimensionen tierischer Produkte 
			entfernt, aber es ist sicher zu früh pflanzliche Ersatzprodukte als 
			Flop abzuschreiben.  Mathias Brandt 
			 
  
			Ernährungsbewusste Deutsche? Wie gesund ernähren 
			sich die Deutschen? In einer Umfrage des Statista 
			Consumer Insights geben knapp über die Hälfte der Befragten an, 
			dass sie versuchen, sich aktiv gesund zu ernähren. Viele versuchen 
			zudem, ihren Fleischkonsum zu 
			beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im Essen zu verzichten. 
			In der Umfrage kamen jedoch auch Verhaltensweisen ans Licht, die der 
			Gesundheit nicht eben zuträglich sind: So geben rund ein Viertel der 
			Befragten an, dass Lebensmittel für sie schnell und bequem in der 
			Zubereitung sein sollten. 
 
  Knapp ein Fünftel kochen nicht 
			gern. Generell haben mehr Befragte Aussagen zugestimmt, die ein 
			positives Verhalten beschreiben. Bei den negativ konnotierten 
			Praktiken bzw. Verhaltensweisen sind die Zustimmungswerte geringer. 
			Es könnte daher sein, dass hier das Phänomen der sozialen 
			Erwünschtheit Einfluss auf die Ergebnisse hatte. Soziale 
			Erwünschtheit beschreibt die Tendenz von Befragungsteilnehmern, in 
			einer Befragung eine überwiegend positive Beschreibung der eigenen 
			Person abzugeben oder – allgemeiner gefasst – dem zu entsprechen, 
			was der Interviewer oder andere beteiligte Personen vermeintlich von 
			einem erwarten. 
 
  Verschiedene „harte“ Daten wie etwa die 
			steigenden Umsätze 
			in der Herstellung von Fertiggerichten oder der steigende Anteil 
			von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten 
			darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so ernährungsbewusst sind, 
			wie sie in Umfragen angeben. Beim Thema Fleisch hingegen untermauert 
			der rückläufige Pro-Kopf-Verzehr, dass die Deutschen ihr Vorhaben, 
			weniger davon zu essen, offenbar auch in die Tat umsetzen. Matthias 
			Janson  
			   
			 
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