'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    4. Kalenderwoche: 24. Januar
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Samstag, 25. , Sonntag, 26. Januar 2025

Bundestagswahl 2025 Landeswahlausschuss lässt 18 Parteien zu
Der nordrhein-westfälische Landeswahlausschuss hat am 24. Januar 2025 über die Zulassung der Landeslisten für das Land Nordrhein-Westfalen zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 entschieden.

„24 Parteien und politische Vereinigungen hatten eine Landesliste für das Land Nordrhein-Westfalen eingereicht. Davon wurden 18 Landeslisten zugelassen,“ teilte Landeswahlleiterin Monika Wißmann in Düsseldorf mit. Die Landeslisten folgender Parteien wurden zugelassen:



Zurückgewiesen hat der Landeswahlausschuss die Listen folgender 6 Parteien bzw. politischer Vereinigungen, da die wahlrechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt waren:
 Piratenpartei Deutschland - PIRATEN
 Bündnis C- Christen für Deutschland - Bündnis C
 Ökologisch-Demokratische Partei - ÖDP
 Partei der Humanisten - PdH
 Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung - Volksabstimmung
 Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch - DAVA

Gegen die vollständige oder teilweise Nichtzulassung von Landeslisten
kann bis zum 27. Januar 2025 Beschwerde an den Bundeswahlausschuss
eingelegt werden. In diesem Fall wird der Bundeswahlausschuss am 30.
Januar 2025 in Berlin abschließend entscheiden.
Ebenfalls am 30. Januar 2025 berät und beschließt der nordrhein-westfälische Landeswahlausschuss über Beschwerden, die gegen die Zulassungsentscheidungen der Kreiswahlausschüsse über Kreiswahlvorschläge eingelegt worden sind. Diese Sitzung findet im Ministerium des Innern, Friedrichstraße 62-80, 40217 Düsseldorf, statt.

NATO-Generalsekretär in Davos: Wir müssen den Kriegsverlauf ändern 
Am Mittwoch, den 22. und Donnerstag, den 23. Januar, nahm NATO-Generalsekretär Mark Rutte am Weltwirtschaftsforum in Davos teil. Bei einem Frühstück zur Unterstützung der Ukraine, das von der Victor Pinchuk Foundation und Yalta European Strategy ausgerichtet wurde, betonte Rutte, dass ein Sieg Putins eine Niederlage für Freiheit, Sicherheit und globale Stabilität wäre.


„Wir müssen unsere Unterstützung für die Ukraine wirklich verstärken und nicht zurückfahren. Wir müssen den Kriegsverlauf ändern“, betonte er und fügte hinzu, dass jedes Abkommen, das Russland, China, dem Iran und Nordkorea gefalle, keinen Frieden bringen, sondern die Welt zu einem düstereren Ort machen würde.


Der Generalsekretär betonte weiter, dass es für die Europäer unbedingt notwendig sei, ihre Investitionen und Produktion im Verteidigungsbereich zu steigern, und wies darauf hin, dass dies von entscheidender Bedeutung sei, damit die NATO Aggressionen abschrecken und unsere gemeinsame Verteidigung in Zukunft sicherstellen könne.


Der Generalsekretär sprach außerdem bei einer Plenarveranstaltung zum Thema „Technologie in der Welt“ über die Rolle, die Innovationen bei der Bewältigung globaler Herausforderungen spielen. Rutte machte deutlich, dass die Nutzung von Technologie und die Erhöhung der Investitionen in die Verteidigung der Schlüssel zur Sicherheit der eine Milliarde Menschen in den NATO-Ländern sind.
Er forderte die NATO-Verbündeten außerdem auf, schneller und entschlossener auf eine Kriegsmentalität umzusteigen, und sagte: „Geschwindigkeit ist entscheidend.“


Stadtbibliothek: „UmweltKids“ kommen nach Hamborn
Die Bibliothek im Hamborner Rathauscenter lädt Grundschulkinder von der zweiten bis vierten Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Ab Samstag, 8. Februar, stehen sechs spannende Termine auf dem Programm, bei denen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Natur und Umwelt auf spielerische Weise entdecken, erforschen und gestalten können.



Mit Themen wie „Wasser – Eine klare Sache“, „Volle Power“, „Plastik & Co.“ und „Wertstoffprofi“ werden die Kinder zu kleinen Umweltforschern. Sie lernen nicht nur Wissenswertes über die Bedeutung von Nachhaltigkeit, sondern können auch selbst aktiv werden – durch Experimente, Bastelprojekte und spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Umwelt und Natur.


Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Jeder Termin kann auch einzeln besucht werden, sodass die Teilnahme flexibel gestaltet werden kann.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Bei Fragen steht Matthias Friedrich telefonisch unter (0151) 20564912 oder per E-Mail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de zur Verfügung.


„Schritt für Schritt digital“: neue Veranstaltungsreihe für die Generation Plus
Die Stadtbibliothek und die Volkshochschule in Duisburg laden die Generation Plus ab Februar 2025 zur neuen Veranstaltungsreihe „Schritt für Schritt digital“ ins Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 ein.

Das speziell auf Seniorinnen und Senioren zugeschnittene Angebot umfasst vier Workshops und bietet die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre Neues aus der digitalen Welt kennenzulernen und auszuprobieren – ohne Leistungsdruck, dafür mit Freude und persönlicher Unterstützung. In der Veranstaltung „Bibliothek heute – alles Technik oder was?“ lernen die Teilnehmenden die Nutzung moderner Services wie den elektronischen Medienkatalog, Selbstverbuchungsstationen und Rückgabeautomaten kennen.


Beim „KI-Treff“ erfahren Interessierte, wie künstliche Intelligenz bereits heute den Alltag bereichert – vom Sprachassistenten bis hin zu kreativen Anwendungen. Der „Digitale Spielespaß“ richtet sich an spielfreudige Besucherinnen und Besucher und bietet Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, gemeinsam zu spielen und dem Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen.


Im Mittelpunkt steht der sogenannte CareTable, ein digitaler Aktivitätstisch. Beim Workshop „It’s E-time“ lernen die Teilnehmenden digitale Medien aus dem Angebot der Stadtbibliothek kennen. Sie erhalten praktische Tipps, wie sie Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften bequem online von zu Hause aus auf ihre elektronischen Lesegeräte laden oder auf ein umfangreiches Angebot an Hörbüchern und Filmen zugreifen können.


Jeder Workshop wird mehrfach zwischen Anfang Februar und Juli angeboten. Die kostenlosen Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden. Weitere Informationen sowie Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothekduisburg.de unter der Rubrik Veranstaltungen.


Für Fragen steht das Team der Bibliothek telefonisch unter 0203-2834218 oder persönlich zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr


Museumsführung: Tatort Duisburg 1933 bis 1945

Der 27. Januar ist als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ein bundesweit gesetzlich verankerter Gedenktag. Zu diesem Anlass lädt das Zentrum für Erinnerungskultur am Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr zu einer Museumsführung ein.

Der Historiker Robin Richterich beleuchtet zentrale Aspekte der Duisburger NS-Vergangenheit und verknüpft historische Ereignisse mit konkreten Orten und persönlichen Lebensgeschichten, die die Vergangenheit lebendig und greifbar machen.


Da dieser Gedenktag untrennbar mit der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz verbunden ist, stehen auch die Lebenswege befreiter Duisburgerinnen und Duisburger im Zentrum. Edith Herz ist eine von ihnen. Sie überlebte das KZ Theresienstadt, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und das KZ Stutthof bei Danzig, wo Edith und ihre Mutter Flora am 26. Januar 1945 von der Roten Armee befreit wurde.


Die Veranstaltung bietet Raum für Reflexion und erinnert an Menschen, deren Leidens- und Überlebenswege weitgehend unerzählt sind. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

(C) Ruth Lucas Finegold (USA) – Tochter von Edith Lucas, geb. Herz

Horst Lucas und Edith Herz. Edith Herz (1926–2023) wurde am 26. Juli 1942 mit ihren Eltern von Duisburg ins KZ-Theresienstadt verschleppt, wo ihr Vater Albert starb. Edith und ihre Mutter kamen im Mai 1944 nach Auschwitz-Birkenau und im September ins KZ-Stutthof.


Das Foto entstand 6 Monate nach ihrer Befreiung. Horst Lucas (1921–1973) wurde mit seinen Eltern und seiner Schwester am 11.12.1941 ins Ghetto Riga deportiert. Nur er überlebte die NS-Verfolgung. Am 11. April 1945 wurde er von amerikanischen Soldaten aus dem KZ Buchenwald befreit. Er kehrte nach Duisburg zurück. Ende 1946 wanderte Horst Lucas u. a. mit Edith Herz in die USA aus, die später seine Ehefrau wurde.


„WerkStadtMuseum“: Nistkasten-Bau für Insekten und Vögel
Malen, zeichnen, bauen, basteln… In einer neuen Veranstaltungsreihe des Kultur- und Stadthistorischen Museums geht es in lockerer Runde kreativ zu. „WerkStadtMuseum“ findet immer am vierten Samstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 statt. Der erste Termin dieses Jahr ist am 25. Januar: Dann bauen die Teilnehmenden mit der Fotografin und Naturschützerin Farina Graßmann Nisthilfen für Insekten und Vögel.

Foto Farina Graßmann

Vorkenntnisse sind nicht nötig. Mitmachen können Kinder, Erwachsene oder auch ganze Familien. Kinder unter sechs Jahren sollten aber von einer Begleitperson betreut werden. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten. Je nach Projekt fallen Materialkosten von 10 bzw. 17 Euro an, die vor Ort bezahlt werden.


Die Plätze sind begrenzt; eine Anmeldung unter ksm-service@stadt-duisburg oder telefonisch unter Tel. 0203 283 2640 wird daher empfohlen. Weitere Termine für 2025 werden auf der Homepage des Museums veröffentlicht. Das vollständige Programm ist unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


Gründung der Jugendfeuerwehr des Löschzugs 750
Die Jugendfeuerwehr in Duisburg ist eine wichtige Säule zur Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehr im Haupt- und Nebenamt. Insgesamt 240 Duisburger Jungen und Mädchen engagieren sich bereits in dieser wichtigen Jugendarbeit.


Im Bereich Mündelheim/Serm/Ehingen wird nun eine weitere Jugendfeuerwehr gegründet. An der Gründungsfeier am Samstag, 25. Januar 2025, um 16 Uhr Gerätehaus der Freiw. Feuerwehr Mündelheim/Serm/Ehingen, Sermer Straße 23b, 47259 Duisburg, nehmen zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr teil. Oberbürgermeister Sören Link wird die Gründungsurkunde an den Löschzug überreichen.

Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack ernennt außerdem engagierte Kameraden zu Jugendfeuerwehrwarten. Die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr zeigen außerdem bei einer Schauübung ihre ersten Feuerwehrkenntnisse.


Karnevalistischer Prinzenempfang im Bezirksamt Duisburg-Süd
Die Bezirksverwaltung Süd lädt im Namen der Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske herzlich zum karnevalistischen Prinzenempfang im Bezirksamt ein. Die Veranstaltung mit Prinz Holger II. und seiner Prinzencrew findet am Dienstag, 11. Februar, von 11:11 bis 13:33 Uhr statt und verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Karnevalsliebhaber. In feierlicher Zeremonie wird Prinz Holger II. mit seiner Prinzencrew vorgestellt.


Der Empfang bietet nicht nur die Möglichkeit, die neuen Hoheiten kennenzulernen, sondern auch, in geselliger Runde zu feiern. Ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen Darbietungen, Tanz und karnevalistischen Überraschungen sorgt für beste Unterhaltung.

„Der Prinzenempfang ist ein Höhepunkt in der Karnevalssession und ein wunderbarer Anlass, um die Traditionen und die Freude des Karnevals zu zelebrieren. Wir freuen uns sehr, dies in diesem Jahr auch in der Bezirksverwaltung Süd erstmalig erleben zu dürfen,“ so Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske.


„Wir können es nicht erwarten, gemeinsam mit den Bürgern und den Karnevalsvereinen Duisburg-Süds einen festlichen Vormittag zu verbringen.“ Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Der Eintritt ist frei. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an bza-sued@stadtduisburg.de wird gebeten.


Neue Regeln zum Gefahrstoff Asbest - wichtig für Menschen mit älterem Haus
Die neue Gefahrstoffverordnung stärkt den Schutz vor den Gesundheitsgefahren durch Asbest – einem Baustoff, der trotz Verbot seit 1993 noch in vielen älteren Gebäuden in Putzen, Fliesenklebern und Dämmstoffen steckt. Der Verband Wohneigentum begrüßt die neuen Regeln als praxisnahe Umsetzung im Sinne der selbstnutzenden Wohneigentümer und klärt auf über wichtige Details. ‌


Strengere Regeln für Bauarbeiten an älteren Häusern
Die neue Gefahrstoffverordnung bringt vor allem wichtige Anpassungen für Bau-Unternehmen, die mit Gefahrstoffen arbeiten. Betriebe sind nun in der Pflicht, vor Baumaßnahmen Erkundungen anzustellen, wenn sie dies für angebracht halten. Ein zentraler Punkt ist das sogenannte „Ampel-Modell“, das Risiken beispielsweise bei der Sanierung einer Bestandsimmobilie einstuft und entsprechende Schutzmaßnahmen je nach Umfang der Asbestbelastung vorgibt.


Neu ist auch die Informationspflicht für Hauseigentümer: Bevor Arbeiten starten, müssen sie dem ausführenden Unternehmen das Alter der Immobilie und Hinweise auf Schadstoffe, insbesondere Asbest, im Gebäude (soweit bekannt) schriftlich oder elektronisch mitteilen.


Neu: Informationspflicht für Hauseigentümer Nach Auskunft der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sind die Informationen „in einem zumutbaren Aufwand“ zu beschaffen: „D.h. sollten sie nicht nach Sichtung der vorhandenen Auftrags- oder Bauunterlagen vorliegen, muss der Veranlasser durchaus beim zuständigen Bauamt anfragen, aber nicht bei sämtlichen Voreigentümern oder jemals an dem Objekt arbeitenden Unternehmen.“


Bei Immobilien, die vor 1993 oder nach 1996 gebaut wurden, reicht die Angabe des Baujahrs aus. Wenn ein Haus aber zwischen 1993 und 1996 gebaut wurde, verlangt der Gesetzgeber, dass Wohneigentümer den ausführenden Betrieben möglichst das genaue Datum des Baubeginns mitteilen. Für Käufer von Immobilien sind in der GefStoffV keine besonderen Verpflichtungen benannt.


Verband Wohneigentum: „Keine zusätzlichen Lasten für Eigentümer!“
Peter Wegner, Präsident des Verbands Wohneigentum, begrüßt die neue Regelung als wichtigen Schritt zum Schutz von Handwerkern und Verbrauchern, betont jedoch: „Es ist richtig, dass die ursprünglich geplante Verpflichtung zur Asbest-Erkundung für Hauseigentümer gestrichen wurde. Diese hätte kleine Eigentümer unverhältnismäßig belastet und die dringend benötigte Sanierungswelle behindert.“


Wegner mahnt, dass weitere Änderungen der Verordnung die Interessen von Wohneigentümer*innen nicht aus den Augen verlieren dürfen. „Die Verantwortung für die Asbest-Katastrophe liegt bei der Politik und der Industrie, nicht bei den Menschen, die in Bestandsimmobilien leben.“

Vorsicht statt Nachlässigkeit
Trotz des Verzichts auf eine Erkundungspflicht sollten Eigentümer und Eigentümerinnen verantwortungsbewusst handeln. „Etwa ein Viertel aller vor 1993 gebauten Gebäude enthält Asbest,“ erklärt Friederike Hollmann, Bauberaterin im Verband Wohneigentum. Betroffen sind oft Produkte aus Faserzement, Heizungsrohre, Nachtspeicheröfen und Bodenbeläge.


„Bei Verdacht auf Asbest gilt: Finger weg!“ so Hollmann weiter. „Fachbetriebe sollten hinzugezogen werden, die Proben entnehmen und im Labor untersuchen, bevor eine eventuelle Sanierung erfolgt. Die Entsorgung von Asbest ist teuer und darf nur von speziell zertifizierten Unternehmen (z.B. TÜV oder DEKRA) durchgeführt werden, da der Umgang mit dem Material hohe Sicherheitsanforderungen erfordert.“

Finanzielle Unterstützung nutzen
Die Sanierung und Entsorgung asbesthaltiger Materialien ist aufwendig und kostenintensiv. Ein Lichtblick: Unter bestimmten Bedingungen können Eigentümer die Kosten steuerlich als außergewöhnliche Belastung geltend machen, wenn die Belastung durch einen Sachverständigen bestätigt wird. ‌
 

Rechenleistung in den Rechenzentren der DCC wächst 2024 weiter an
Duisburg und die Arbeitswelt werden immer digitaler. Die Duisburg CityCom (DCC) liefert dafür die erforderliche und leistungsfähige IT-Infrastruktur, insbesondere für die Unternehmen im DVV-Konzern sowie für die Stadtverwaltung Duisburg. Die DCC betreibt bereits heute drei leistungsstarke Rechenzentren und plant stetig Erweiterungen und Neubauten, denn der Bedarf wächst unvermindert weiter.

DCC-Rechenzentrum Wedau-Nord - Fotos: DCC Duisburg CityCom

Im Jahr 2024 wurden in den DCC-Rechenzentren 6,26 Petabyte (PB), also 6.260 Terrabyte (TB) Daten gespeichert. Das waren noch einmal 340 TB mehr als im Jahr 2023. Im Jahr 2022 waren es noch 4.800 TB Daten. Die DCC-Rechenzentren speichern nicht nur Unmengen wichtiger Daten für Infrastruktur und Verwaltung, sondern sind auch Dreh- und Angelpunkt für alle eingesetzten Software-Programme – sie sind Gedächtnis und Herzschlag der digitalen Infrastruktur zugleich.



3.470 Server arbeiten in den DCC-Rechenzentren. Das sind noch einmal 520 mehr als noch im Jahr 2023. Die Leistung geht von 9.362 CPU-Kernen aus – das sind rund 13 Prozent mehr als im vorherigen Jahr. „Wir arbeiten konsequent daran, die Leistungsfähigkeit unserer IT-Infrastruktur zu erweitern und zu verbessern, um ausreichend Kapazitäten für die stetig steigenden Anforderungen und die steigende Nachfrage bedienen zu können“, erklärt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie, Telekommunikation und Digitalisierung im DVV-Konzern.

Damit in den wachsenden Rechenzentren entsprechend schnell gearbeitet werden kann, stehen 185.804 Gigabyte (GB) RAM, also Arbeitsspeicher für die Rechenleistung zur Verfügung – das sind rund 18 Prozent mehr Arbeitsspeicher als im Jahr zuvor.

Auf rund 1.400 Quadratmetern Fläche stehen die Serverschränke. Und weil der Bedarf weiter zunimmt, denkt die DCC auch über weitere Standorte nach. „Das Rechenzentrum in Wedau-Nord erweitern wir um rund 1.000 Quadratmeter und schaffen dort Platz für weitere 220 Serverschränke. Aber natürlich ist auch der komplette Neubau weiterer Rechenzentren an neuen Standorten ein Thema, mit dem wir uns intensiv befassen“, sagt Stefan Soldat, Geschäftsführer der DCC.


Die DCC stellt nicht nur die IT-Infrastruktur für den DVV-Konzern und für die Stadtverwaltung bereit, sondern auch für andere öffentliche Einrichtungen und private Unternehmen. Dazu gehört beispielsweise auch die Universität Duisburg-Essen, die in den DCC-Rechenzentren ihre Hochleistungscomputer hosten lässt.

„Der Bereich des Hostings und der Colocation für Drittkunden wächst weiterhin an. Das liegt einerseits daran, dass wir eine hohe Verfügbarkeit und Sicherheit bieten, andererseits als regionaler Partner auch Anforderungen abseits des Standards bedienen“, sagt Almir Tutic, Geschäftsführer der DCC. Die DCC-Rechenzentren sind nach höchsten Sicherheitsstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert.


IInternationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. : Neue Bundesregierung muss dafür sorgen, dass alle Familien die Unterstützung bekommen, die sie brauchen
Besonderer Handlungsbedarf besteht bei Alleinerziehenden und Familien, in denen Menschen mit Behinderung(en) leben Der Internationale Bund (IB) richtet Forderungen an die neu zu wählende Bundesregierung. Es geht um eine bessere Versorgung von Familien mit bedarfsgerechten Hilfen und Angeboten. Wie der aktuelle Familienbericht der Bundesregierung feststellt, brauchen gerade Alleinerziehende stärkere Unterstützung.


Ganz egal, welche Parteien in der neuen Regierung vertreten sind: Familien müssen auf die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe zählen können. "Familien sind zu wenig im Blick der Politik! Sie sind eine der wichtigsten sozialen Säulen unserer Gesellschaft. Daran gemessen erhalten sie insbesondere in Krisenzeiten zu wenig Unterstützung", sagt Petra Merkel, Präsidentin des IB, der freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit ist.


Familien benötigen nach Auffassung des IB mehr passgenaue Angebote: Dazu gehören unter anderem bedarfsgerechte Beratungs- und Unterstützungsleistungen sowie ganzheitliche, qualitativ hochwertige Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Besonders, wenn Eltern oder Kinder eine Behinderung haben, stehen diese viel zu selten zur Verfügung. Knappe kommunale Kassen und Hürden zwischen den einzelnen Hilfesystemen führen dazu, dass passende Angebote nicht überall verfügbar sind und viel zu spät wahrgenommen werden.


Fehlende soziale Teilhabe und fehlender Zugang zum Arbeitsmarkt bedeuten ein hohes Armutsrisiko Ein wichtiger Baustein zur Lösung des Problems ist die Zusammenführung der Hilfesysteme für Familien mit und ohne Behinderungen. Wie dies aussehen kann, zeigt das Mutter/Vater-Kind-Wohnen des Internationalen Bundes in Esslingen. Das Angebot richtet sich an Mütter oder Väter, die ein Kind unter sechs Jahren alleine betreuen, sowie Schwangere, die auf Grund ihrer Lebensumstände Unterstützung für sich und ihre Kinder benötigen.


Durch den Einsatz der beteiligten Fachkräfte ist die Einrichtung im Einzelfall bereits jetzt ein verlässliches stationäres Angebot für alleinerziehende Eltern mit Behinderung. Unterstützend ermöglicht die hausinterne Kita, dass die Kinder der Mutter/Vater-Kind-Wohngruppe mit anderen Kindern aufwachsen und gleichzeitig die Förderung erhalten, die sie brauchen.


"Fehlende soziale Teilhabe und fehlender Zugang zum Arbeitsmarkt bedeuten ein hohes Armutsrisiko. Deshalb muss Deutschland Familien in Notlagen durch politische Entscheidungen zielgerichtet stärker unterstützen", so Petra Merkel. Der Internationale Bund hat deutschlandweit ein breites Hilfsangebot für Familien. Infos zu den IB-Einrichtungen
Internationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.


AUSGERUFEN | Andreas Heuser - acoustic guitar crossover  
Der Gitarrist Andreas Heuser ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten und ein instrumentaler Geschichtenerzähler - „Gitarrist greift über alle Genres“ (WAZ Dortmund). Er komponiert, spielt und improvisiert Musik, die seine vielfältigen musikalischen Erfahrungen widerspiegelt und in welcher die Grenzen zwischen Klassik, Jazz, Fingerstyle Gitarre und Weltmusik bedeutungslos werden.


Dargeboten auf diversen Akustik Gitarren, dezent verstärkt und gelegentlich durch Effektgeräte erweitert, gestaltet Andreas Heuser eine entspannte und vielfältige Klangwelt. Seine Zuhörer*innen sind herzlich eingeladen, ihm dorthin zu folgen und den Geschichten ohne Worte zu lauschen. Im Konzert kommt eine Auswahl dieser Gitarren zum Einsatz: 6- und 10-saitige Konzertgitarre, 6- und 8-saitige Stahlsaiten Gitarre, Requinto.

Andreas Heuser studierte Klassische Gitarre (bei Prof. Werner Kämmerling), Jazzgitarre (bei Thomas Brill und Frank Gerstmeier) und Violine (Zweitfach bei Prof. Csaba Bokay) an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold, Institut Dortmund. Seit 2003 leitet er die interkulturell besetzte Weltmusik Bigband „Transorient Orchestra“ (WDR Jazzpreis Gewinner 2017).  

http://www.andreasheuser.com/andreas-heuser-solo.html youtube.com/@AndreasHeuser instagram.com/andreasheusermusic/ facebook.com/Andreas.Heuser.Music  

AUSGERUFEN | Andreas Heuser - acoustic guitar crossover Samstag, 25. Januar 2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete vor zwei Jahren unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 26. Januar 2025 kommen um 12 Uhr ein Möhrendurcheinander mit Mettwürstchen und ein leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht!  


Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten.


Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  

Meidericher Gemeinde lädt zur Kirchenkneipe ein 
An einem der vier Freitage jeden Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 31. Januar 2025, wo Besucherinnen und Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt.

Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.

Teams der Meidericher Kirchenkneipe (Foto: www.kirche-meiderich.de). 




Bevölkerung im Jahr 2024 um 100 000 Menschen gewachsen
• Fast 83,6 Millionen Menschen lebten zum Jahresende 2024 in Deutschland
• Nettozuwanderung gegenüber 2023 um mehr als ein Drittel zurückgegangen
• Zahl der Sterbefälle übersteigt Zahl der Geburten deutlich: Geburtendefizit im dritten Jahr in Folge größer als 300 000 Personen

Zum Jahresende 2024 lebten fast 83,6 Millionen Menschen in Deutschland. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wuchs die Bevölkerung Deutschlands damit um knapp 100 000 Menschen gegenüber dem Jahresende 2023. Auch im Jahr 2024 war die Nettozuwanderung die alleinige Ursache des Bevölkerungswachstums.



Wie in allen Jahren seit der deutschen Vereinigung fiel die Bilanz der Geburten und Sterbefälle 2024 negativ aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren wurden. Im Jahr 2023 war die Bevölkerung aufgrund der deutlich höheren Nettozuwanderung noch um knapp 340 000 Personen gewachsen.

Diese Angaben beruhen auf der Fortschreibung des Bevölkerungsbestands auf Basis des aktuellen Zensus 2022. Infolge des Zensus 2022 wurde die Bevölkerungszahl zum Stichtag 15. Mai 2022 um etwa 1,3 Millionen Personen von 84,0 Millionen (Ergebnis auf Basis des vorherigen Zensus 2011) auf 82,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner (neues Ergebnis auf Basis des Zensus 2022) angepasst.


Zahl der Geburten und Sterbefälle leicht gesunken – weiterhin hohes Geburtendefizit Sowohl die Zahl der Geburten als auch die Zahl der Sterbefälle ging 2024 gegenüber dem Vorjahr um etwa 2,5 % zurück. Ausgehend von den bereits vorliegenden Meldungen der Standesämter ist für 2024 mit 670 000 bis 690 000 Geborenen zu rechnen (2023: 692 989).


Die Zahl der Gestorbenen betrug rund 1,00 Millionen (2023: 1,03 Millionen; zur Zahl der Sterbefälle 2024 siehe Pressemitteilung Nr. 017 vom 14. Januar 2025). Daraus ergibt sich für 2024 ein Geburtendefizit (Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen) von 310 000 bis 330 000. Damit war das Geburtendefizit bereits im dritten Jahr in Folge größer als 300 000 Personen. Im Jahr 2023 hatte es bei 335 217 gelegen und einen neuen Höchststand erreicht.


Zum Vergleich: Von 1991 bis 2021 hatte Deutschland ein durchschnittliches jährliches Geburtendefizit von 137 380 Personen. Nettozuwanderung mindestens 34 % niedriger als im Vorjahr Die Nettozuwanderung (Saldo aus Zu- und Fortzügen über die Grenzen Deutschlands) wird für 2024 auf 400 000 bis 440 000 Personen geschätzt.

Sie sank damit 2024 gegenüber dem Jahr 2023 (662 964 Personen) um mindestens 34 % und bewegte sich auf dem Niveau der Jahre 2016 bis 2019 (durchschnittlich 410 000 Personen). Nach vorläufigen Angaben geht diese Entwicklung auf eine geringere Nettozuwanderung vor allem aus Syrien, Afghanistan, der Türkei sowie aus Staaten der Europäischen Union zurück.

Zuwachs beim Gesundheitspersonal schwächt sich ab
• Stärkerer Zuwachs beim Gesundheitspersonal vor der Pandemie (2015 - 2019) als zwischen 2019 und 2023
• Anstieg des Gesundheitspersonals im Jahr 2023 um 0,5 %
• Beschäftigungszuwachs in Pharmazeutischer Industrie und Gesundheitsschutz stärker als vor der Pandemie

Zum Jahresende 2023 arbeiteten knapp 6,1 Millionen Personen im Gesundheitswesen. Dies waren 27 000 oder 0,5 % mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das Gesundheitspersonal zwischen den Jahren 2019 und 2023 um 5,3 % gestiegen. Im Vergleichszeitraum vor der Pandemie zwischen 2015 und 2019 war der Zuwachs des Gesundheitspersonals mit 6,9 % höher.



Noch stärker unterscheidet sich der Anstieg bei der Zahl der auf die volle Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten (Vollzeitäquivalente). Die Zahl der Vollzeitäquivalente lag Ende 2023 bei gut 4,3 Millionen und erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2019 um 4,4 %. Im Vergleichszeitraum zwischen den Jahren 2015 und 2019 stieg die Zahl der Vollzeitäquivalente hingegen um 6,3 %.