'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Montag, 24. Februar 2025

Bundestagswahl: Bärbel Bas gewinnt Kreis 114, Özdemir Kreis 115, AfD dort zweitstärkste Kraft




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CDU wird auch im Ruhrgebiet stärkste Kraft – Wahlbeteiligung erneut gestiegen

Bei der gestrigen Wahl zum neuen Bundestag hat die CDU – wie im Bund – auch im Ruhrgebiet die meisten Stimmen erhalten. Mit 26,2 Prozent ist die CDU die stärkste Partei im Ruhrgebiet und liegt leicht unter ihrem Bundesergebnis (28,5 %).


Zweitstärkste Kraft ist die SPD mit 24,0 Prozent, die in den Ruhrgebietsstädten deutlich besser abschneidet als im Bund (16,4 %). Die AfD kommt als drittstärkste Kraft auf 18,8 Prozent und liegt unter ihrem bundesweiten Ergebnis (20,8 %). Die Grünen kommen auf 10,5 Prozent, gefolgt von den Linken mit 8,7 Prozent.


In 13 der 20 Ruhrgebiets-Wahlkreisen konnte die SPD das Direktmandat gewinnen. In 7 Wahlkreisen errang die CDU das Direktmandat. Im Ruhrgebiet haben bei der gestrigen Bundestagswahl 80,1 Prozent der rund 3,66 Millionen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme abgegeben.


Die Wahlbeteiligung war somit deutlich stärker als bei den letzten beiden Wahlen (2021: 73,6 %, 2017: 76,2 %). Bundesweit lag die Wahlbeteiligung bei 82,5 Prozent. Die insgesamt gültigen Stimmen (2.931.795) verteilen sich auf die Parteien wie folgt:

Die CDU erreicht einen Stimmenanteil von 26,2 Prozent. Sie kann 4,1 Prozentpunkte mehr als im Jahre 2021 erzielen und verzeichnet Gewinne im gesamten Ruhrgebiet. Die SPD erreicht mit 24,0 Prozent rund 10,3 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2021.


Die Verluste fallen für die Partei im Ruhrgebiet im Vergleich zum Bundesergebnis deutlicher aus. Die AfD erzielt 18,8 Prozent und gewinnt im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 insgesamt 10,3 Prozentpunkte hinzu. Die Grünen kommen auf insgesamt 10,5 Prozent der gültigen Stimmen in der Region. Damit verzeichnet die Partei Verluste in Höhe von rund 3,7 Prozentpunkten.

Die Linke kommt, wie auch im Bund, im Ruhrgebiet auf rund 8,7 Prozent und legt etwa 4,8 Prozentpunkte zu. Die komplette Wahl-Analyse aus dem RVR-Statistikteam u. a. mit Grafiken und Ergebnissen für die Ruhrgebiets-Wahlkreise unter: https://www.rvr.ruhr/daten-digitales/regionalstatistik/wahlen/

IHK zur Wahl: Vorfahrt für die Wirtschaft - Unternehmen erwarten schnelles Handeln Tempo gefragt.
Eine neue Regierung muss rasch loslegen, kommentiert die Niederrheinische IHK. Die Unternehmen am Niederrhein fordern eine Wende in der Wirtschaftspolitik. Das bedeutet: schneller entscheiden und Vorfahrt für die Wachstum in der Wirtschaft.  


„Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie die Hängepartie für unsere Unternehmen endlich beendet. Sonst fallen wir im internationalen Wettbewerb weiter zurück. Das muss die Politik verhindern. Wir brauchen weniger Bürokratie, günstigere Energie und eine funktionierende Infrastruktur. Und das schnell. Die Unternehmen haben lange genug gewartet. Jetzt ist die Zeit für einen wirtschaftspolitischen Ruck“, fordert Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.

 Foto: Niederrheinische IHK/Michael Neuhaus

Schließlich gehe es vor allem in Duisburg um die Zukunft des Stahlstandortes. „Bei uns am Niederrhein sitzt die Industrie, die am meisten Energie benötigt. Wir könnten Vorbild für grünen Stahl sein. Unsere Wirtschaft hat das Know-how, die Technologie und den unternehmerischen Willen. Die Politik sollte diese Chance nutzen.“  


Unternehmen ziehen Bilanz Die weltpolitische Lage trifft die Wirtschaft am Niederrhein. Die IHK hat die Betriebe zu ihrer Lage befragt. Vielen  Unternehmen fehlt eine politische Richtschnur. Mehr als 80 Prozent berichten, dass sich die Energiekosten erhöht hätten. Die Arbeitskosten seien gestiegen. Top-Thema für die IHK-Unternehmen: 95 Prozent wollen, dass die neue Regierung Bürokratie abbaut.

Knapp zwei Drittel erwarten Investitionen in Straßen, Brücken und Schienen. Ebenso viele wünschen sich, dass das Geld durch Einsparungen im Haushalt kommt. Für mehr Staats-Schulden gibt es eine Absage.


Neu in MEIN DUISBURG-App: Kultur in Duisburg erhält digitale Plattform
Mit einer neuen Funktion in der MEIN DUISBURG-App erhalten die vielfältigen Kulturangebote und Kulturschaffenden in Duisburg eine digitale Plattform: Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger die App nutzen, um kulturelle Angebote und Highlights in Duisburg einfacher zu entdecken. Gleichzeitig erhalten Kulturschaffende eine neue Möglichkeit, ihre Angebote, Veranstaltungen und sich selbst sichtbarer zu präsentieren.


Die neue Kultur-Plattform hat das Amt für bezirkliche Angelegenheiten initiiert und mit der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV), dem Entwickler und Betreiber der MEIN DUISBURG-App, gemeinsam umgesetzt. Aus vielen Gesprächen mit Kulturschaffenden, Vereinen und Institutionen in den Bezirken entstand die Idee die Sichtbarkeit der vielfältigen Kulturszene zu erhöhen.


Die neue Kultur-Funktion fördert die Sichtbarkeit und schafft einen zentralen Anlauflaufpunkt für alle, die Duisburgs Kultur ausleben und erleben möchten. Die neue Funktion ist auf der Startseite der App zu finden. Über eine Karte werden alle Kulturangebote und -anbieter angezeigt. So lässt sich auch die direkte Umgebung schnell nach interessanten Angeboten und Veranstaltungen filtern.


Nutzer der App, die bereits mehr als 45.000 Mal heruntergeladen wurde, erhalten über diesen Weg Informationen und Kontaktmöglichkeit zu Kulturschaffenden und ihren Angeboten. Zum Beispiel hat die KleinkunstBühne Meiderich in ihrem Profil die nächsten Kabarett-Aufführungen hinterlegt und bietet dort auch eine Verlosung von Eintrittskarten an.


Die Angebote finden sich dann auch in den anderen Rubriken der App unter „Events“ oder „Aktionen“, so dass die Kulturangebote an mehreren Stellen in der App sichtbar werden. Auch das filmforum hat sein komplettes Programm in der App hinterlegt und über sein Profil sogar den Ticket-Shop angebunden. Die Kultur-Funktion in der App lebt davon, dass möglichst viele Kulturschaffenden dort ihre Angebote sichtbar machen.


Damit kann die MEIN DUISBURG-App zu einem bedeutenden digitalen Kulturhub werden, der Kulturschaffende und Kulturinteressierte effizient vernetzt. Interessierte Kulturschaffende können sich auf der Webseite https://partner.meinduisburg.app/provider-registration ein eigenes Profil anlegen und Informationen, Bildern, Texten, Videos und Terminen hinterlegen. Die MEIN DUISBURG-App kann sowohl für Apple als auch Android kostenlos in den bekannten App-Stores heruntergeladen werden.


IHK bietet Online-Lehrgang zum Betrieblichen Klimamanager
Immer mehr Unternehmen setzten auf Klimaneutralität. Um das komplexe Feld zu überblicken, bildet die Niederrheinische IHK Betriebliche Klimamanager aus. Fach- und Führungskräfte erhalten Infos zur Klimaentwicklung und zum Emissionsverhalten. Darauf aufbauend lernen die Teilnehmenden, wie sie eine CO2-Bilanz erstellen.


Ziel ist es, ein leistungsfähiges Klimamanagement für ihren Betrieb zu konzipieren, umzusetzen und weiterzuentwickeln. Mit diesen Kompetenzen beraten sie zu den Chancen und Risiken der gewählten Klimastrategie.  
Der Online-Lehrgang findet vom 24. März bis 16 Juni statt, immer montags und mittwochs von 14 bis 18 Uhr. IHK-Ansprechpartnerin ist Sabrina Giersemehl, 0203 2821-382, giersemehl@niederrhein.ihk.de. Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.


Inflation für 5 von 9 Haushaltstypen bei oder unter 2 Prozent, auch staatlich beeinflusste Preise verhinderten noch stärkeren Rückgang

Die Inflationsrate in Deutschland ist im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 von 2,6 auf 2,3 Prozent gesunken und liegt damit nahe beim Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.

Ähnlich ist das Muster, wenn man auf die Inflationsraten verschiedener Haushaltstypen blickt, die sich nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden: Vier von neun Haushaltstypen hatten im Januar Inflationsraten etwas oberhalb des EZB-Ziels, während sie bei fünf Haushaltstypen unter oder bei zwei Prozent lagen, zeigt der neue Inflationsmonitor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.*


Insgesamt reichte die Bandbreite der haushaltsspezifischen Inflationsraten im Januar von 1,7 bis 2,4 Prozent. Das ist ein relativ geringer Unterschied. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle im Herbst 2022 waren es 3,1 Prozentpunkte. Während Haushalte mit niedrigen Einkommen während des akuten Teuerungsschubs der Jahre 2022 und 2023 eine deutlich höhere Inflation schultern mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate im Januar 2025 wie in den Vormonaten unterdurchschnittlich: Der Warenkorb von Paaren mit Kindern sowie der von Alleinlebenden mit jeweils niedrigen Einkommen verteuerte sich um je 1,7 Prozent.


Dabei wirkte sich aus, dass sowohl aktuelle Preisrückgänge bei Energie als auch der moderate Anstieg bei Nahrungsmitteln im Warenkorb dieser Haushalte ein relativ hohes Gewicht haben, weil beides Güter des Grundbedarfs sind. Auch die Kernrate, also die Inflation ohne die schwankungsanfälligen Posten Nahrungsmittel (im weiten Sinne) und Energie, sank zwischen Dezember und Januar spürbar von 3,1 auf 2,8 Prozent.


Im Jahresverlauf 2025 dürfte sich die Inflationsrate weiter normalisieren und bei gesamtwirtschaftlich zwei Prozent einpendeln, so die Prognose des IMK. Gleichzeitig schwächelt die Wirtschaft im Euroraum, in Deutschland stagniert sie sogar. Daher hält Dr. Silke Tober, IMK-Expertin für Geldpolitik und Autorin des Inflationsmonitors, weitere Zinsschritte für erforderlich.


„Da die Leitzinsen trotz der fünf Zinssenkungen seit Juni 2024 noch auf einem Niveau sind, das die Wirtschaft dämpft, sollte die EZB die geldpolitischen Zügel zügig weiter lockern“, schreibt sie. In der Pflicht sieht die Ökonomin aber auch die künftige Bundesregierung. Diese müsse für eine wirtschaftliche Belebung „die Investitionen ankurbeln und die Energiepreise senken“.


Letzteres sei auch noch aus einem anderen Grund sehr sinnvoll, analysiert die Geldpolitik-Expertin. Denn vor allem staatlich beeinflusste Preise haben verhindert, dass die Inflation zum Jahresbeginn 2025 noch stärker zurückging – und sie waren mit verantwortlich dafür, dass der etwas anders berechnete europäische Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) sogar stabil blieb.


Zu diesen „staatlich bedingten Preiserhöhungen“ gehörten laut Tober unter anderem die Preisanhebung beim Deutschlandticket, bei den Netzentgelten und beim CO2-Preis. Um „in der aktuell noch angespannten Phase der Desinflation keine staatlich induzierten Erhöhungen des Preisniveaus zu bewirken und die Verteilungswirkung zu Lasten einkommensschwacher Haushalte zu kompensieren“ sollten Erhöhungen „einer Lenkungssteuer wie der CO2-Preis“ an anderer Stelle von gezielten Entlastungen begleitet sein: „Hier bietet sich eine Verringerung des Strompreises an“, so Tober.   


Das IMK berechnet seit Anfang 2022 monatlich spezifische Teuerungsraten für neun repräsentative Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem Einkommen unterscheiden.

Die längerfristige Betrachtung illustriert, dass Haushalte mit niedrigem bis mittlerem Einkommen von der starken Teuerung nach dem russischen Überfall auf die Ukraine besonders stark betroffen waren, weil Güter des Grundbedarfs wie Nahrungsmittel und Energie in ihrem Budget eine größere Rolle spielen als bei Haushalten mit hohen Einkommen. Diese wirkten lange als die stärksten Preistreiber, zeigt ein längerfristiger Vergleich, den Tober in ihrem neuen Bericht ebenfalls anstellt: Insgesamt lagen die Verbraucherpreise im Januar 2025 um 20,5 Prozent höher als fünf Jahre zuvor.


Damit war die Teuerung fast doppelt so stark wie mit der EZB-Zielinflation von kumuliert 10,4 Prozent in diesem Zeitraum vereinbar. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich sogar um 34,6 Prozent, Energie war trotz der Preisrückgänge in letzter Zeit um 37,1 Prozent teurer als im Januar 2020. Deutlich weniger stark, um 16,7 Prozent, haben sich Dienstleistungen verteuert.


Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle im Oktober 2022 betrug die Teuerungsrate für Familien mit niedrigen Einkommen 11 Prozent, die für ärmere Alleinlebende 10,5 Prozent. Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen hatten damals mit 7,9 Prozent die mit Abstand niedrigste Inflationsrate. Erschwerend kommt hinzu, dass Haushalte mit niedrigeren Einkommen wenig finanzielle Polster besitzen und sich die Güter des Grundbedarfs, die sie vor allem nachfragen, kaum ersetzen oder einsparen lassen.


Im Januar 2025 verteuerten sich die spezifischen Warenkörbe von Haushalten mit niedrigen bis mittleren Einkommen hingegen etwas weniger stark als der Durchschnitt, weil zuletzt vor allem die Preise für Dienstleistungen anzogen, die mit steigendem Einkommen stärker nachgefragt werden. Daher folgten im Vergleich der neun Haushaltstypen auf die Familien und Alleinlebenden mit niedrigen Einkommen (je 1,7 Prozent Inflation) die Inflationsraten von Alleinlebenden und Alleinerziehenden mit jeweils mittleren Einkommen (je 1,9 Prozent) sowie die von Paarfamilien mit Kindern und mittleren Einkommen (2,0 Prozent).




Am oberen Rand des Vergleichs lagen Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen (2,4 Prozent) und Familien mit hohen Einkommen (2,2 Prozent), bei denen sich beispielsweise höhere Preise für Gaststätten- und Hotelbesuche stärker auswirkten. Dazwischen liegen Alleinlebende mit höheren Einkommen und Paare ohne Kinder mit mittleren Einkommen.


Online-Vortrag der VHS zum Demokratiebegriff
In Deutschland sorgt man sich um den Fortbestand der Demokratie. Umso dringlicher ist die Frage, was die politisch-weltanschaulichen Kräfte der Gegenwart eigentlich unter Demokratie verstehen. Der Historiker Prof. Dr. Volker Reinhardt beschäftigt sich in seinem Online-Vortrag am Montag, 24. Februar, von 20 bis 21.30 Uhr mit bedeutenden Demokratietheorien der Frühen Neuzeit.


Professor Reinhardt deutet aktuell geführte Auseinandersetzungen mit dem Schwerpunkt auf wichtige Ideengeber wie Girolamo Savonarola, Niccolò Machiavelli, Jean-Jacques Rousseau und Friedrich Schiller. Titel des Vortrags: „Debatten über Demokratie – Argumente contra und pro zwischen Renaissance und Aufklärung“.


Die Teilnahme an dieser Gemeinschaftsveranstaltung der Volkshochschule (VHS) Duisburg, der Vereinigung „Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.“ und weiterer Partner ist frei. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen nach Anmeldung den Zugangslink zur Veranstaltung zugesandt. Anmeldungen sind unter Angabe des Kursnamens per E-Mail an info@vhsduisburg.de möglich.


Handarbeiten und Basteln in der Bezirksbibliothek Meiderich
In der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Straße 71, treffen sich auch im März wieder ein Bastel- und ein Handarbeitskreis. Wer Interesse am gemeinsamen Stricken, Häkeln und Sticken hat oder gerne kreativ mit Papier, Tonkarton und anderen Materialien gestaltet, ist hier richtig. Materialien für das eigene Projekt sollten mitgebracht werden. Anleitungen, Bücher zum Thema und eine Grundausstattung an Klebestiften, Scheren, Tonpapier und -karton stehen zur Verfügung.


Der Handarbeitskreis trifft sich an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat. Der nächste Termin ist am der 6. März um 16 Uhr. Gebastelt wird immer am zweiten Donnerstag im Monat ab 16 Uhr. Hier ist der nächste Termin der 13. März. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für Fragen steht das Team der Bibliothek persönlich oder telefonisch unter 0203/4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Ausstellung „Schulkunst“ in der Meidericher Bibliothek
In der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-Mark-Straße 71, wird am Donnerstag, 6. März, um 9 Uhr die 31. Ausstellung „Schulkunst“ eröffnet. Gezeigt werden vielfältige Arbeiten, die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen im Stadtbezirk Meiderich/Beeck im Kunstunterricht erstellt haben.


Die Musik-AG des Max-Planck-Gymnasiums begleitet die Auftaktveranstaltung musikalisch. Organisiert wird die Ausstellung von der Initiative KIM, Kunst in Meiderich. Darin haben sich weiterführende Schulen des Bezirks, der Verein Aksus und die Bezirksbibliothek zusammengeschlossen.

Die Ausstellung ist bis zum 6. Mai während der Öffnungszeiten (dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr) zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Kinderprogramm in der Hamborner Bibliothek
In der Hamborner Bibliothek im Rathauscenter Schreckerstraße finden auch im März viele Kinderveranstaltungen statt. Kinder ab fünf Jahren sind am Samstag, 1. März, um 10 Uhr zum Vorlesespaß mit Frau Cengiz eingeladen. Nach einer spannenden Geschichte wird noch gebastelt. Am gleichen Tag um 11 Uhr können Grundschulkinder der zweiten bis vierten Klasse sich bei den Duisburger UmweltKids treffen.


Beim Thema „Wertstoffprofi“ geht es um das richtige Sortieren von Müll und warum dies so wichtig für die Umwelt ist. Die beliebte Geschichtenzeit für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren findet am Freitag, 14. März, um 16.30 Uhr statt. Hier sind alle richtig, die Geschichten mögen, gerne zuhören oder auch lesen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mehr Informationen zu diesen und weiteren Terminen und die Anmeldung finden sich auf www.stadtbibliothekduisburg.de. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 2835373. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Sofia Andruchowytsch liest in der Zentralbibliothek abgesagt
Die ukrainische Autorin Sofia Andruchowytsch sollte am Montag, 24. Februar, in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, aus dem Buch „Die Geschichte von Sofia“ lesen.

Die geplante Lesung in der Zentralbibliothek fällt krankheitsbedingt aus. Karten die online gekauft wurden, werden automatisch erstattet. Tickets die über eine Vorverkaufsstelle gekauft wurden, können dort umgetauscht werden. Wir bitten um Verständnis.

(C) Alexander Chekmenev

Sofia Andruchowytsch führt in diesem Roman alle Fäden der großen Trilogie zusammen und zeigt eindrucksvoll, dass wir die Gegenwart der Ukraine nur verstehen können, wenn wir ihre Geschichte kennen. Alexander Kratochvil begleitet den Abend als Übersetzer. Weitere Informationen und der Online-Ticketshop finden sich online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Karten sind auch an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Filip Alilovic – Gitarrenkonzert  
Nach dem sehr erfolgreichen Auftakt im Januar setzt Filip Alilovic seine Gastspielreihe im Kreativquartier Ruhrort fort.   Filip Alilovics Kompositionen sind durchdrungen von gefühlvollen Klängen, die das Publikum in ihren Bann ziehen. Dabei schwingt stets der Hauch folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit. Seine Werke sind unter Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire.

In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200 seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Zudem hat er viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert.  

Filip Alilovic (C) Dirk Leiss - Gitarrenkonzert Montag, 24. Februar 2025, 19 Uhr.
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung

Impro-Predigten, Chor- und Dudelsackmusik beim Gottesdienst der Nordgemeinden am Tulpensonntag
Am Tulpensonntag feiern die sechs Nordgemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg mit Chor- und Dudelsackmusik und mit kurzen Improvisationspredigten zu Bibelstellen, die die Gläubigen vorgeben, einen außergewöhnlichen Gottesdienst im Vorfeld des Rosenmontags. Die Gemeinden laden herzlich zum Mitfeiern und Mitsingen am 2. März im Obermeiderich Gemeindezentrum an der Emilstraße ein.

Los geht es um 11 Uhr mit live gespielter Dudelsackmusik (u.a. „Mull of Kintyre“) auf dem Kirchplatz. Im Gottesdienst, der um 11.11 Uhr beginnt, ist das Instrument auch zu hören – mit „Amazing Grace“ und weiteren Liedern, die mit den Stimmen des Chores zusammen erklingen (wie „You raise me up“. Wer Ohrstöpsel braucht und vergisst, bekommt Gehörschütz am Eingang.

Besonders ist zudem, dass es keine klassische Predigt geben wird: Pfarrerin Sarah Süselbeck und Pfarrer im Ruhestand Dr. Stephan Kiepe-Fahrenholz werden sechs Mal je zwei Minuten improvisiert predigen. Worüber, bestimmten die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher. Sie können vor 11.11 Uhr eine ihre Wunsch-Bibelstelle auf einen Zettel schreiben.

Diese werden gesammelt und dann lottomäßig im Gottesdienst gezogen und dienen als Grundlage für die spontane Zwei-Minuten-Predigt. Bis nach der Ziehung ein Lied gesungen wird, haben Predigerin und Prediger Zeit, die passenden Inhalte und Worte für ihre Kurzpredigten zu finden. Nach dem Gottesdienst öffnet das Kirchencafé und eventuell gibt es draußen noch Karnevalsschlager zu hören und zum Mitsingen.


Das gute Gefühl, gebraucht zu werden“ Ehrenamtliches Engagement wichtiger denn je – auch in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg 
„Ehrenamtliches Engagement muss Spaß machen, darf nicht in Stress ausarten oder gar zur Belastung werden“, sagt Maria Hönes. Es müsse „auf jeden Fall sinnstiftend“ sein, meint die Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg und „für das gute Gefühl sorgen, gebraucht zu werden und helfen zu können.“


Beispiele für das gute Miteinander von Ehrenamtlichen der Gemeinde in den Stadtteilen Wanheim und Wanheimerort hat sie reichlich. Gemeinschaft, Geborgenheit, Ideenaustausch und Anregungen, auch mal was Neues auf den Weg zu bringen, sind Stichpunkte, die ihr spontan einfallen. Die Worte „Anpacken und Zupacken“ folgen sofort. Maria Hönes spricht über eine neue Idee und strahlt: „In Wanheimerort etwa wollen wir ein Repair-Café der etwas anderen Art ins Leben rufen, keine Anlaufstelle, wo man was zum Reparieren hinbringen kann, sondern eine schnelle mobile Eingreiftruppe, die dort erscheint, wo was im Argen liegt.“


Kürzlich bekam sie den Anruf einer alleinstehenden älteren Dame. Die berichtete fast verschämt, dass sie nicht in der Lage sei, eine Glühbirne auszuwechseln und ob Maria Hönes nicht jemanden hätte, der ihr helfen könne. Hatte sie, und der dankbaren Dame ging im wahren Sinn des Wortes wieder ein Licht auf. Das machte in der Gemeinde schnell die Runde. So wurde Maria Hönes' Idee des etwas anderen Repair-Cafés konkretisiert. Einige handwerklich versierte Männer haben sich sofort bereiterklärt, da mitzumachen, freut sich die Ehrenamtskoordinatorin.


Aber Verstärkung für die kreative Gemeinschaft der Ehrenamtlichen wird weiterhin gesucht und benötigt. Denn ohne sie läuft in vielen Bereichen der Gesellschaft gar nichts oder zumindest nur wenig, und das gelte, so Maria Hönes, für zahlreiche Vereine, Organisationen und Institutionen, halt auch für die Evangelische Kirche. Sie nennt die Nähstube, in der ehrenamtliche Frauen sticken, stürmen und Lieblingskleider retten, das Kirchen-Café, bei dem stets Leckeres auf den Tisch des Hauses kommt, das Ein- und Abräumen vor und danach sowie natürlich das Spülen des Geschirrs.


Selbst das könne Spaß machen, lacht sie. So hat ihr eine Ehrenamtliche nach einer Veranstaltung mal zugerufen: „Mit der Spülmaschine bin ich schon auf Du und Du.“ Ehrenamtliche seien zudem ein „Wundermittel gegen die Einsamkeit“. Das spüren viele Menschen, wenn sie Besuch aus der Gemeinde bekommen, und das nicht nur an Geburtstagen, sondern auch an den 364 Tagen davor und danach.


„Und gerade für den Besuchsdienst suchen wir noch Frauen und Männer, die sich mal ein Stündchen Zeit für ihre Mitmenschen nehmen.“ Auch in anderen Bereich wäre man für „Nachwuchs“ dankbar. Maria Hönes nennt die Oldie-Disco, den Tanztee oder die Singnachmittage. Wer Ideen für neue Kurs-, Freizeit- oder Bildungsangebote hat, ist ebenfalls herzlich willkommen. Und „Küsterhelfer“ sind auch gefragt. Die unterstützen oder vertreten Küster Frank Rohde und tragen dazu bei, den reibungslosen Ablauf der Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen zu gewährleisten.


„Zu tun gibt es bei uns immer was“, weiß Maria Hönes, und das verdeutliche auch das pulsierende, ein- und mitnehmende Gemeindeleben. Wer sich ehrenamtlich betätigen möchte, kann gerne Kontakt mit Maria Hönes aufnehmen (Tel.: 0203 / 7701 34 – Gemeindehaus Vogelsangplatz – E-Mail: maria.hoenes@ekir.de.) Übrigens, auch bei den Ehrenamtlichen selbst ist eine gute Gemeinschaft und regelmäßiger Austausch selbstverständlich, etwa bei den lockeren Mitarbeitendentreffs mit leckeren Snacks, Informationen und gemütlichem Beisammensein. Reiner Terhorst

Die Leckereien, die Maria Hönes hier in den Händen hat, haben Ehrenamtliche gebacken und zubereitet. Der Verkaufserlös dient der Finanzierung weiterer Gemeindeangebote. Foto: Reiner Terhorst





Fünf Jahre Corona: Zahl der kommunalen Beschäftigten in NRW im Bereich der Gesundheitsdienste um ein Drittel angestiegen
Bei den Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind Ende Juni 2023 rund 34 Prozent mehr Personen im Bereich Gesundheitsdienste beschäftigt gewesen als vor Beginn der Corona-Pandemie. Zu den kommunalen Gesundheitsdiensten zählen u. a. die Gesundheitsämter.

Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Beginns der Corona-Pandemie vor fünf Jahren mitteilt, waren im Jahr 2023 in diesem Bereich 6 960 Personen tätig; 2019 waren es 5 190 gewesen. In den Vor-Corona-Jahren war die Zahl der Beschäftigten im Bereich kommunale Gesundheitsdienste nahezu konstant. In der Hochphase der Pandemie 2021 ist sie dann sprunghaft auf 9 310 Personen gestiegen und anschließend wieder gesunken.


Kontinuierliche Zuwächse bei dauerhaft Beschäftigten
Im Detail gab es nach Beginn der Corona-Pandemie kontinuierliche Zuwächse bei der Zahl der dauerhaft Beschäftigten in den kommunalen Gesundheitsdiensten in NRW. 2023 waren im genannten Bereich 6 240 Personen tätig, das war fast ein Viertel mehr als vor der Corona-Pandemie (2019: 5 005). 2021 hatte diese Zahl noch bei 5 590 Personen gelegen.



Zahl der befristet Beschäftigten war in der Hochphase der Pandemie 22-mal höher als 2019
Auch die Zahl der Beschäftigten mit Zeitverträgen war im Jahr 2023 mit 685 Tätigen weiterhin höher als 2019 (damals: 170). Ganz anders hatte es jedoch in der Hochphase der Pandemie ausgesehen: 2021 waren 3 685 Personen befristet beschäftigt gewesen, das waren 22-mal so viele wie 2019 vor der Pandemie.


Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass insgesamt 2,3 Prozent aller Beschäftigten in kommunalen Kernhaushalten Ende Juni 2023 im Bereich Gesundheitsdienste tätig waren. Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte der Anteil bei 1,9 Prozent gelegen. Während der Hochphase der Pandemie im Jahr 2021 hatte das Personal im Bereich Gesundheitsdienste 3,2 Prozent aller kommunalen Beschäftigten gestellt.


NRW: Stärkste Reallohnentwicklung seit 15 Jahren 
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2024 real – also preisbereinigt – um 2,7 Prozent höher als im Jahr 2023. Dies war der höchste Anstieg der Reallöhne der letzten 15 Jahre. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der im Vergleich zu den beiden Vorjahren gemäßigte Anstieg der Verbraucherpreise im Jahr 2024 (+2,2 Prozent) hauptverantwortlich für den außergewöhnlich starken Reallohnzuwachs.


Allerdings war mit einem Plus von 5,0 Prozent auch ein ungewöhnlich hoher Anstieg der Nominallöhne zu verzeichnen, der jedoch etwas niedriger als im Jahr zuvor (2023: 6,0 Prozent) ausfiel. Das überdurchschnittliche Nominallohnwachstum der vergangenen beiden Jahre ist maßgeblich auf die Zahlung von Inflationsausgleichsprämien sowie relativ hohen Tariflohnerhöhungen und tariflichen Einmalzahlungen zurückzuführen.




Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2024: +0,2 % zum Vormonat
Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe, Dezember 2024 +0,2 % real zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -0,6 % real zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,5 Monate

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2024 gegenüber November 2024 saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 lag der Auftragsbestand im Dezember 2024 kalenderbereinigt 0,6 % niedriger.



Der Anstieg des Auftragsbestands im Dezember 2024 ist wesentlich auf die Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; saison- und kalenderbereinigt +3,0 % zum Vormonat) zurückzuführen. Ein hohes Volumen an Großaufträgen trug zu dem Wachstum in diesem Bereich bei. Auch der Anstieg des Auftragsbestands im Maschinenbau (+0,4 %) wirkte sich positiv aus.


Negativ beeinflussten das Gesamtergebnis hingegen die Rückgänge im Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-0,5 %) und in der Automobilindustrie (-0,4 %). Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im Dezember 2024 gegenüber November 2024 um 2,0 %. Der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland fiel hingegen um 0,9 %. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sowie Konsumgütern nahm der Auftragsbestand jeweils um 0,3 % zu.


Im Bereich der Vorleistungsgüter sank der Auftragsbestand um 0,5 %. Reichweite des Auftragsbestands auf 7,5 Monaten gestiegen Im Dezember 2024 stieg die Reichweite des Auftragsbestands im Vergleich zum November 2024 von 7,3 Monaten auf 7,5 Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg die Reichweite von 9,9 Monaten auf 10,1 Monate und bei den Herstellern von Vorleistungsgütern von 4,1 Monaten auf 4,2 Monate.


Bei den Herstellern von Konsumgütern blieb die Reichweite konstant bei 3,6 Monaten. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate berechnet.