Stellungnahme von NATO-Generalsekretär Mark Rutte zur
Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen
Gestern Abend drangen zahlreiche Drohnen aus Russland in den
polnischen Luftraum ein. Unsere Luftabwehr wurde aktiviert und
sicherte die Verteidigung des NATO-Gebiets erfolgreich, wie es ihre
Aufgabe ist. Neben Polen waren mehrere Verbündete beteiligt. Dazu
gehörten polnische F16, niederländische F35, italienische AWACS,
NATO-Mehrzweck-Tanktransporter und deutsche Patriot-Kampfflugzeuge.
Mein Lob gilt den Piloten und allen, die zu dieser schnellen und
kompetenten Reaktion beigetragen haben. Der Nordatlantikrat tagte
heute Morgen und erörterte die Lage im Lichte des polnischen
Konsultationsersuchens gemäß Artikel 4 des Washingtoner Vertrags.
Die Verbündeten drückten ihre Solidarität mit Polen aus und
verurteilten das rücksichtslose Verhalten Russlands.

Eine umfassende Bewertung des Vorfalls ist noch nicht abgeschlossen.
Klar ist, dass der Verstoß gestern Abend kein Einzelfall ist. Der
Oberbefehlshaber der Alliierten wird weiterhin aktiv unsere
Abschreckungs- und Verteidigungshaltung entlang der gesamten
Ostflanke steuern. Die Alliierten sind entschlossen, jeden
Zentimeter ihres Territoriums zu verteidigen. Wir werden die Lage an
unserer Ostflanke aufmerksam beobachten und unsere Luftabwehr stets
in Bereitschaft halten.
Dies unterstreicht die
Bedeutung der NATO und den Weg, auf den sich die Verbündeten Anfang
des Jahres auf unserem Gipfel in Den Haag geeinigt haben. Wir müssen
mehr in unsere Verteidigung investieren, die Rüstungsproduktion
hochfahren, um über die nötigen Mittel zur Abschreckung und
Verteidigung zu verfügen, und wir müssen die Ukraine weiterhin
unterstützen, deren Sicherheit eng mit unserer eigenen verknüpft
ist.

Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) General Alexus G.
Grynkewich und Mark Rutte
Abschließend möchte ich sagen, dass
Russland einen gefährlichen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt,
der sich kontinuierlich gegen Zivilisten und zivile Infrastruktur
richtet. Angesichts der eskalierenden russischen Offensive sind die
Verbündeten entschlossen, ihre Unterstützung für die Ukraine zu
verstärken.
NATO-Generalsekretär: Damit werde ich ein
oder zwei Fragen beantworten. Andrew Gray, Generalsekretär von
Reuters. Vielen Dank. Andrew Gray von Reuters, haben Sie eine erste
Einschätzung der Absicht hinter diesem Vorfall? War es ein gezielter
Angriff, ein gezielter Übergriff oder ein Fehler? Und haben Sie eine
besondere Botschaft an Russland und Präsident Putin zu diesem
Vorfall?
NATO-Generalsekretär: Ja, wie ich sagte, eine
umfassende Bewertung ist im Gange. Aber natürlich, ob absichtlich
oder nicht, ist es absolut rücksichtslos. Es ist absolut gefährlich.
Aber wie ich sagte, die umfassende Bewertung ist im Gange. Und an
Putin meine Botschaft ist klar: Stoppt den Krieg in der Ukraine.
Stoppt die Eskalation des Krieges, den er jetzt im Grunde gegen
unschuldige Zivilisten und zivile Infrastruktur führt. Stoppt die
Verletzung des alliierten Luftraums. Und seid versichert, dass wir
bereit sind, dass wir wachsam sind und dass wir jeden Zentimeter des
NATO-Territoriums verteidigen werden.
Andrew Gray, Reuters:
Nun, noch eine Frage, wenn ich darf. Sagt Ihnen das etwas über den
Zustand der NATO-Luftabwehr, insbesondere im Hinblick auf Drohnen,
eine relativ neue Bedrohung? Muss die NATO mehr tun, um sich besser
vor Drohnen zu schützen? NATO-Generalsekretär: Ich denke, was wir
gestern Abend gesehen haben, war eine sehr erfolgreiche Reaktion der
NATO und ihrer Verbündeten, darunter natürlich Polen selbst, aber
auch der Niederlande, Italiens und Deutschlands – aller Beteiligten.
Ich bin wirklich beeindruckt. Natürlich müssen wir immer einen
Schritt voraus sein. Aber ich denke, gestern Abend hat gezeigt, dass
wir in der Lage sind, jeden Zentimeter des NATO-Territoriums zu
verteidigen, einschließlich des Luftraums. Vielen Dank.
Bundeskanzler Merz zu russischen Drohnen über Polen
Polen hat heute früh die NATO-Verbündeten über die Verletzung seines
Luftraums durch bewaffnete russische Drohnen informiert. Russland
hat Menschenleben in einem Staat gefährdet, der der NATO und der EU
angehört.
Dieses rücksichtslose Vorgehen reiht sich ein in
eine lange Kette von Provokationen im Ostseeraum und an der
Ostflanke der NATO. Die Bundesregierung verurteilt dieses aggressive
russische Vorgehen auf das Schärfste.
Es ist gut, dass
Polen zusammen mit den NATO-Verbündeten diese Gefahr rechtzeitig
erkennen und ausräumen konnte. Auf Antrag Polens hat der NATO-Rat
das russische Vorgehen heute unter Artikel 4 des NATO-Vertrags
beraten. Die NATO ist und bleibt verteidigungsbereit.
Das Sondervermögen fair verteilen: SPD-Konzept sieht rund
815 Millionen Euro für Duisburg vor
Aus dem Bundes-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen von
Ländern und Kommunen in Höhe von 100 Mrd. Euro wird über den
Länderanteil Nordrhein-Westfalen rund 21 Milliarden Euro erhalten.
Die SPD hat ein Konzept erarbeitet, wie diese Mittel verteilt werden
sollen.
Die SPD-Fraktion im Landtag NRW wird in der
kommenden Plenarwoche (17. bis 19. September 2025) den
entsprechenden Antrag dazu („Kommunen in Nordrhein-Westfalen fair
beteiligen – Kommunalquote aus dem Bundes-Sondervermögen
festlegen!“) zur direkten Abstimmung stellen. So sollen mindestens
80 Prozent der Mittel, also rund 16,8 Milliarden Euro, an die Städte
und Gemeinden gehen.
Hierzu erklären die Duisburger
SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner, Sarah Philipp und Benedikt
Falszewski: „Anfang des Jahres konnte sich die SPD in Berlin mit
der Idee durchsetzen, ein Sondervermögen für Infrastruktur in Höhe
von insgesamt 500 Milliarden Euro zu schaffen, davon allein 100 Mrd.
Euro für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen.
Nun muss geklärt werden, wie die Mittel weiter verteilt werden:
Wieviel Geld bekommen die Kommunen, welcher Anteil bleibt beim Land?
Wir brauchen jetzt Klarheit, Verlässlichkeit und Tempo, damit wir in
Duisburg umgehend und langfristig mit diesen Fördersummen planen
können.
Wir wollen, dass das Sondervermögen schnell
investiert wird und nicht mehr bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten,
wann endlich die Schulen saniert und Straßen repariert werden
können. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz
und Niedersachsen haben den Zeitdruck erkannt und dies bereits
getan.
Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen
schultern jedes Jahr rund 80 Prozent der öffentlichen Investitionen.
Daher fordern wir, dass den Städten, Gemeinden und Kreisen auch 80
Prozent des NRW-Anteils am Bundes-Sondervermögen weitergeleitet
werden.
Wir haben in unserem Konzept auch die Frage
beantwortet, welche Stadt beziehungsweise welche Gemeinde eigentlich
konkret wie viel Geld bekommen soll: Wir haben in
Nordrhein-Westfalen mit dem Gemeindefinanzierungsgesetz bereits ein
etabliertes, transparentes und kommunal akzeptiertes
Verteilungsinstrument. Es bietet einen anerkannten Schlüssel, um
Mittel zügig an die Städte, Gemeinden und Kreise weiterzugeben.
Auch für die Gelder aus dem Bundes-Sondervermögen ist dieses
Verfahren die sachgerechteste und unbürokratischste Lösung, anstatt
komplizierte Förderprogramme aufzusetzen. Über diese Verteilung
bekommt Duisburg rund 815 Millionen Euro.
Wir fordern die
Landtagsabgeordneten auch der anderen demokratischen Parteien aus
Duisburg auf, diesem Konzept in der kommenden Woche im Landtag in
Düsseldorf zuzustimmen. Die 815 Mio. Euro stehen uns zu und wir
können sie auch wirklich gut gebrauchen. Es darf nicht sein, dass
der NRW-Anteil an dem Sondervermögen im Landeshaushalt versickert.“
Verteidigungsbereitschaft Europas: Vorläufige Zuweisung von
150 Mrd. Euro über SAFE ohne Beteiligung Deutschlands
Die Europäische Kommission hat die vorläufige Mittelzuweisung von
150 Milliarden Euro aus dem Programm „Sicherheitsaktion für Europa“
(SAFE) angenommen. Ziel ist, die Verteidigungsfähigkeiten der EU zu
stärken und die Mitgliedstaaten dabei zu unterstützen, kritische
Lücken zu schließen und gemeinsam Verteidigungsgüter zu erwerben.
Die vorläufige Mittelzuweisung für die einzelnen
Mitgliedstaaten finden Sie hier.
Deutschland hat keine Absicht bekundet, sich zu beteiligen. In eine
sichere Zukunft investieren, potentielle Angreifer abschrecken Henna
Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für Tech-Souveränität,
Sicherheit und Demokratie sagte: „Der heutige Beschluss zeigt das
Engagement der Europäischen Union für die Zusammenarbeit im
Verteidigungsbereich und ihre Entschlossenheit, in eine sicherere
Zukunft zu investieren.“
Verteidigungskommissar Andrius
Kubilius sprach von einem historischen Erfolg für die EU: „Mit dem
Weißbuch zur Verteidigungsbereitschaft haben wir uns verpflichtet,
die Aufrüstungsbemühungen der Mitgliedstaaten und der Ukraine zu
unterstützen. Weniger als sechs Monate später ist das nun Realität.
Dieser beträchtliche Betrag wird dazu beitragen, potenzielle
Angreifer abzuschrecken und die europäische Verteidigung zu
stärken.“
Kostengünstige Darlehen mit einer Laufzeit von 10
Jahren Nach seiner Annahme durch den Rat im Mai 2025 hat das
SAFE-Programm großes Interesse geweckt. SAFE wird langfristige,
kostengünstige Darlehen bereitstellen, um die Mitgliedstaaten bei
der Beschaffung dringend benötigter Verteidigungsgüter zu
unterstützen.
SAFE wird es der EU auch ermöglichen,
die Ukraine weiter zu unterstützen, indem sie die ukrainische
Verteidigungsindustrie von Anfang an mit dem Instrument verbindet.
Das Programm sieht eine Frist von zehn Jahren für die Rückzahlung
von Darlehen, wettbewerbsfähige Zinssätze und Optionen für
bilaterale Abkommen mit Drittländern zur Ausweitung der
Förderfähigkeit vor.
Vorlage der nationalen
Investitionspläne bis November 2025 Die Mitgliedstaaten können
nun ihre nationalen Investitionspläne ausarbeiten, in denen die
Verwendung des möglichen finanziellen Beistands beschrieben wird.
Diese Pläne sind bis Ende November 2025 vorzulegen. Die Kommission
wird dann diese nationalen Pläne bewerten, um die ersten
Auszahlungen Anfang 2026 vorzunehmen.
SAFE ist ein
wichtiges EU-Instrument zur Stärkung von Resilienz und Sicherheit.
Es unterstützt Investitionen in Bereichen wie Verteidigung,
Infrastruktur mit doppeltem Verwendungszweck, Cyberfähigkeiten und
strategische Lieferketten.
Literaturpreis Ruhr 2025 wird
heute im Lehmbruck Museum verliehen Am Mittwoch ist es soweit: Bei der
Verleihungsgala im Duisburger Lehmbruck Museum werden die
Preisträgerinnen bzw. die Preisträger des diesjährigen
Literaturpreises Ruhr bekannt gegeben. Die kostenlosen Plätze für
die Abendveranstaltung am 10. September, 19 Uhr, sind bereits
vergeben. Wer dennoch live dabei sein möchte, kann sich digital
dazuschalten: Das Literaturbüro Ruhr bietet unter
https://youtube.com/live/XiOBNxLzaiM?feature=share und
https://literaturbuero-ruhr.de/literaturpreis-ruhr/ einen
Livestream zur Veranstaltung.
Alle Autorinnen auf der
Shortlist des Hauptpreises werden aus ihren nominierten Werken
lesen: Çiğdem Akyol ("Geliebte Mutter – Canım Annem"), Annika Büsing
("Wir kommen zurecht"), Ines Habich-Milović ("Dein Vater hat die
Taschen voller Kirschen"), Judith Kuckart ("Die Welt zwischen den
Nachrichten") und Mascha Unterlehberg ("Wenn wir lächeln").
Neben dem mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis werden ein
Förderpreis (5.000 Euro) und der undotierte Ehrenpreis verliehen.
Die Gala wird moderiert von Sabine Heinrich, Musik kommt von dem Duo
"Me and Mithu" (Matti Rouse und Mithu Sanyal). Begrüßt werden die
Gäste von Edeltraud Klabuhn, Bürgermeisterin der Stadt Duisburg.
Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr (RVR),
verleiht den Hauptpreis. idr
Agentur für Arbeit
Duisburg am 10.09.2025 nur mit Termin geöffnet Am
Mittwoch, 10. September 2025, ist die Agentur für Arbeit Duisburg,
Wintgensstr. 29-33 in 47058 Duisburg nur für Kundinnen und Kunden
mit Termin geöffnet. Das Berufsinformationszentrum (BIZ) ist an
diesem Tag geschlossen. Persönliche Vorsprachen - zum Beispiel wegen
einer persönlichen Arbeitslosmeldung – können am Folgetag nachgeholt
werden.
Finanzielle Nachteile entstehen dadurch nicht. Für
telefonische Anfragen ist die Agentur für Arbeit unter der
kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 an diesem Tag wie gewohnt von
08 bis 18 Uhr erreichbar. Darüber hinaus stehen Kundinnen und Kunden
der Arbeitsagentur Duisburg rund um die Uhr die eServices unter
www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.
Was tun bei Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen?
Von heftigen Regenschauern besonders betroffen sind aktuell
die NRW-Städte Bedburg und Mönchengladbach. Typische Schäden bei
Privathaushalten sind vollgelaufene Keller und Garagen. Die Kosten
für Trockenlegung und Renovierung übernimmt die
Elementarschadenversicherung für Wohngebäude und Hausrat.
Tipps für Betroffene. Wasser und Schlamm im Keller, zerstörte
Wände, Möbel, Fußböden und durchnässter Hausrat: Anhaltender
Starkregen kann in jeder Region auftreten und ist deshalb deutlich
häufiger Grund für Hausrat- und Gebäudeschäden als Hochwasser. So
wie aktuell in mehreren Regionen in NRW.
Trocknen, sammeln,
auflisten Wer von Überschwemmung betroffen ist, sollte umgehend
seine Versicherung kontaktieren. Anschließend ist schnelles Handeln
gefragt: „Das Wasser sollte so bald wie möglich abgepumpt und das
Gebäude gereinigt und getrocknet werden, um weitere Schäden zu
vermeiden“, rät DEVK-Expertin Salima Laux, Leiterin Abteilung
Sach-Schaden. „Beschädigte Gegenstände sind jedoch nicht sofort reif
für den Müll – Betroffene sollten sie sammeln, falls ein Gutachter
sie nachträglich besichtigt.“ Wichtig sei außerdem, eine Liste mit
allen beschädigten Gegenständen anzulegen. Fotos und Videos zur
Dokumentation sind ebenfalls hilfreich.

Foto: Jürgen Naber
Versicherungsschutz klären „Je
schneller Geschädigte alle erforderlichen Unterlagen vorlegen, desto
schneller bekommen sie den Schaden ersetzt“, so Laux. Die
Hausratversicherung begleicht Schäden an allen beweglichen
Gegenständen im Haus, die Wohngebäudeversicherung kümmert sich um
zerstörte Wohnbauteile wie durchnässte Mauern oder beschädigte
Dächer. Ganz wichtig: Geschützt ist nur, wer eine Absicherung gegen
weitere Naturgefahren hat, also eine Elementarschadenversicherung.
„Seit der Ahr-Flut hat die Angst vor Starkregen und Hochwasser
deutlich zugenommen“, so die Schadenexpertin. Eine DEVK-Umfrage aus
Anfang 2025 zeigt, dass Menschen in NRW Starkregen, Überschwemmung
und Hochwasser als wahrscheinlichste Naturgefahren bei sich zu Hause
einschätzen. Mit fast 62 Prozent liegt der Wert für das westliche
Bundesland deutlich höher als im Bundesschnitt (56 Prozent).
Prüfen und Vorsorgen „Bei der DEVK ist der Schutz gegen weitere
Naturgefahren seit 2011 automatisch mitversichert – außer
Versicherte lehnen das ausdrücklich ab“, sagt Salima Laux. Üblich
ist das in der Branche leider noch nicht. So sind bei der DEVK
aktuell 66,5 Prozent der DEVK-versicherten Wohngebäude gegen
Starkregen-Schäden versichert. In der Branche waren es 2024 nur 57
Prozent. Betroffene sollten deshalb prüfen, ob weitere Naturgefahren
in ihrer Police abgedeckt sind.
DEVK-Versicherte, die von
Überschwemmungen betroffen sind, können ihren Schaden sofort melden:
telefonisch unter der Rufnummer 0800 4 858-858 – gebührenfrei aus
dem deutschen Telefonnetz online über die Internetseite
www.devk.de/schadenmeldung oder über das Onlineportal meineDEVK
Der Menschheit Stimme: Großes Chor-Projekt auf dem
Opernplatz Duisburg Unübersehbar und musikalisch
unüberhörbar ist das UFO, die mobile Spielstätte der Deutschen Oper
am Rhein, pünktlich zum Ferienende direkt vor dem Theater Duisburg
gelandet. Mit einem abwechslungsreichen Programm von
Mitmach-Formaten über Musiktheateraufführungen, Gespräche bis zu
Tanzperformances nutzt das UFO-Team die sanierungsbedingte längere
Schließzeit des Theaters und lockt zum Spielzeitstart „Raus ins
Theater“.

UFO Theater Duisburg FOTO Katrin Schmidt
Parallel zur ersten
großen Premiere der Saison – Ludwig van Beethovens Freiheitsoper
Fidelio in der benachbarten Mercatorhalle – widmet sich,
überschrieben mit dem Fidelio-Zitat Der Menschheit Stimme, ein
großes Chor-Projekt dem Thema Menschenrechte. Neben dem
StattChor, dem Karmel-Chor, dem Philharmonischen Chor Duisburg, dem
Gospelchor Rumeln, BAHTALO sowie dem Kinderchor und dem Chor der
Deutschen Oper am Rhein, sind die Ensemblemitglieder Anke Krabbe,
Rita Kapfhammer und Richard Šveda und die Schauspielerin Birte Leest
zu erleben. Bis zur großen, einmaligen Open-Air-Aufführung am
Samstag, 20. September, 17 Uhr, spannt sich so ein großer Klangbogen
vom Opernplatz bis zur Philharmonie Mercatorhalle.
Der
Menschheit Stimme ist ein Projekt, das den öffentlichen Raum in eine
Bühne verwandelt und aus Bürgerinnen und Bürgern Mitwirkende macht.
Regisseur Georg Schütky und das künstlerische Team haben dazu die
Geschichte eines schlafenden Riesen entwickelt – ein Bild für die
Menschenrechte, die zum Leben erweckt werden wollen, denn
„Menschenrechte sind nichts Selbstverständliches, sondern müssen
immer wieder neu freigelegt, gepflegt, erzählt werden.“
Der
Komponist Amir Shpilman, der eigens für den großen Chor eine
Komposition erdacht hat, bringt zusätzlich eine Klangbibliothek mit
Stimmen aus aller Welt mit ein, manche real, manche künstlich
generiert. Diese Klänge bilden den Grundton des Stückes, den
Herzschlag des Riesen.
In einer fünfteiligen Reihe hat das
UFO-Rahmenprogramm AUSBUDDELN den Boden für das große
Abschluss-Chorprojekt bereitet und sich dem Thema Menschenrechte
genähert. Die letzten beiden Veranstaltungen stehen noch aus: Am
Mittwoch, 10. September heißt es um 17.30 Uhr am UFO „Menschenrechte
leben!“, am Donnerstag, 11. September, um 17.30 Uhr wird unter dem
Titel „Menschenrechte feiern!“ bei einem großen gemeinsamen
Mitbring-Gastmahl auf dem Opernplatz gemeinsam erzählt, diskutiert
und geschlemmt.
Mit allen Duisburgerinnen und Duisburgern,
die Lust haben teilzunehmen und etwas beizutragen – an einer langen
Tafel direkt vor dem Theater. Der Eintritt zum Rahmenprogramm
AUSBUDDELN, zu allen öffentlichen Proben und zur großen Performance
am 20. September ist frei.
Malteser Hospizzentrum
St. Raphael: Letzte Hilfe Kurs Am Freitag, 10. Oktober
veranstalten die Malteser Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene von 10.00 bis 14.00 Uhr einen Letzte Hilfe Kurs in
Kooperation mit dem evangelischen Bildungswerk FRIEDA (Katholische
Erwachsenen- und Familienbildung). Dieser findet in den
Räumlichkeiten des Hospizdienstes in der Friedhofsallee 100a, 47198
Duisburg-Homberg statt.
Das Angebot richtet sich an
interessierte Bürger und Bürgerinnen sowie Angehörige und Nachbarn
von alten und schwerkranken Menschen. Das Lebensende und das Sterben
machen Nahestehende oft hilflos. In vier Stunden vermittelt der Kurs
anschaulich und praktisch, was man von Mensch zu Mensch Betroffenen
in der letzten Lebensphase Gutes tun kann.
Das Angebot ist
kostenfrei. Über eine Spende freuen wir uns. Wir bitten um Anmeldung
bei der Koordinatorin Heike Mierike entweder telefonisch unter 02066
508 5402 oder per E-Mail an
hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.
Online-Vortrag: Von Berlusconi zu Meloni
Politikwissenschaftler Dr. Michael Braun geht am Montag, 22.
September, um 20 Uhr in einem Online-Vortrag der Volkshochschule den
Fragen nach, wie Giorgia Meloni in Italien die Macht erringen konnte
und wie sie es schafft, seit fast drei Jahren unangefochten zu
regieren.

Dr. Braun i(Foto VHS) st Italien-Korrespondent der taz und
wissenschaftlicher Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die
Teilnahme an dem Online-Vortrag, der in Kooperation mit der
Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ stattfindet, ist
entgeltfrei. Wer sich bei der VHS anmeldet (Kursnummer 252MZ1106),
bekommt am Veranstaltungstag den Zugangs-Link zugemailt. Weitere
Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, unter
0203 283-984617.
Marina-Markt: Skulpturen
aus Papier im Stadtmuseum gestalten Das Stadtmuseum
lädt am Sonntag, 14. September, von 12 bis 17 Uhr in das Museum am
Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu einer kreativen
Familienveranstaltung ein: Skulpturen aus Papier gestalten unter der
Anleitung von Katharina Nitz. Die Veranstaltung findet parallel zum
MarinaMarkt statt.
Aus Zeitungen und Klebeband entstehen
unter fachkundiger Anleitung fantasievolle Skulpturen, die gerne mit
nach Hause genommen werden dürfen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene
– alle Altersgruppen sind willkommen. Die Teilnahme am Workshop
sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind
kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie
leckeren Kuchen ist geöffnet. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Fragen
stellen: Livespeaker im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Zwei sogenannte Livespeaker des „Zentrums für Erinnerungskultur“
sind am Sonntag, 14. September, zwischen 13 und 16 Uhr im Kultur-
und Stadthistorischen Museum Duisburg am Johannes-Corputius-Platz
anzutreffen. In der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer
Spurensuche in Duisburg“ stehen sie für Gespräche zur Verfügung und
können direkt im Ausstellungsraum angesprochen werden.
„Beim
Lesen der Ausstellungstexte oder dem Betrachten einzelner Exponate
entstehen oft spontane Fragen – viele Besucherinnen und Besucher
würden diese gerne direkt an das Ausstellungsteam richten. Genau das
ist an diesem Tag möglich! Sprechen Sie uns gerne an“, ermutigt
Kuratorin Christa Frins. Die Livespeaker sind durch einen
Ansteckbutton leicht zu erkennen.

Livespeaker - C Krischerfotografie/ZfE
Das Format findet
einmal im Monat an einem Sonntag parallel zu den MarinaMärkten statt
und ist eine offene und persönliche Alternative zur klassischen
Gruppenführung. Besucherinnen und Besucher können sich mit eigenen
Fragen einbringen oder in ein individuelles Gespräch über einzelne
Objekte, Kolonialismus, Rassismus oder persönliche Erfahrungen
treten.
VHS-Vortrag: 75 Jahre Städtepartnerschaft mit
Portsmouth Seit 75 Jahren pflegen Duisburg und die englische
Hafenstadt Portsmouth eine Städtepartnerschaft. Anlässlich dieses
Jubiläums haben die VHS und der Verein „Duisburger
Portsmouthfreunde“ eine Vortragsveranstaltung am Montag, 8.
September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt organisiert.
Andrew
Starr, Koordinator für Städtefreundschaften in Portsmouth, wird dem
Publikum seine Heimatstadt und ihre Geschichte vorstellen. Der
Eintritt ist frei. Um eine vorherige Anmeldung unter
www.vhs-duisburg.de wird gebeten. Weiterführende Informationen gibt
es telefonisch bei Josip Sosic unter (0203) 283-984617.
„Tage aus Glas“ - Dorothee Krings eröffnet Lesungsprogramm
Der Verein für Literatur Duisburg und die
Stadtbibliothek an der Steinschen Gasse 26 eröffnen ihr neues
Jahresprogramm am Dienstag, 23. September, um 20 Uhr mit einer
Lesung aus „Tage aus Glas“. Dorothee Krings stellt ihren ersten
Roman vor, in dem sie eindrucksvoll vom Arbeitskampf der
Düsseldorfer Glasmacher im Jahr 1901 erzählt.
Als sich die
Streiks in den Glashütten im Deutschen Reich ausweiten, löschen auch
die Arbeiter an der Gerresheimer Hütte, weltweit führend in der
Flaschenproduktion, die Öfen. Die Folgen für sie selbst und ihre
Familien sind dramatisch. Soe wie bei Bille, Tochter eines
Flaschenmachers. Sie träumt davon nach Amerika auszuwandern. Leonie
wiederum ist die Tochter des Arztes der Glashütte und lebt
eingezwängt in großbürgerlichen Konventionen.

Foto Andreas Krebs
Die Autorin erzählt von ihren Hoffnungen
und Träumen – und dem Leben, das seinen eigenen Regeln folgt.
Dorothee Krings wuchs in einer Goldschmiedefamilie auf und erlernte
das Handwerk nach dem Abitur selbst. Später studierte sie
Journalistik. Sie ist leitende Redakteurin im Ressort
Politik/Meinung bei der Rheinischen Post.
Weitere
Informationen auch zu den nachfolgenden Terminen – unter anderem mit
Navid Kermani, Christine Westermann, Annika Büsing, Kai Magnus Sting
und Anne Gesthuysen – sowie der Online-Ticketshop finden sich auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de. Tickets kosten im Vorverkauf 6
Euro, an der Abendkasse 8 Euro. Mitglieder des Vereins haben freien
Eintritt zu den Veranstaltungen, müssen sich aber wie gewohnt
telefonisch oder per E-Mail vorab anmelden.
Bülent
Ceylan "Yalla Hopp" in Duisburg Yallah Hopp!" Das
versteht jeder, egal ob Migrations- oder Kurpfalzhintergrund.
Und selbst der Oxford-Deutsche begreift sofort: Bei BÜLENT herrscht
Aufbruchstimmung! Corona ist besiegt, Prinz Charles endlich König
und der Klimawandel kann sich auch schon mal warm anziehen. Oder
besser kalt. Keine Panik auf der Titanic, Eisberge gibt's eh keine
mehr!
 Foto C Arno
Steinfort
BÜLENT zeigt den täglichen Hiobsbotschaften den
Mittelfinger, um wieder mit Spaß in die Zukunft zu blicken. Harald
entdeckt die Vorteile künstlicher Intelligenz beim Flirten.
Anneliese denkt über die Möglichkeiten nach, sich von ihrem Mann zu
trennen. Von A wie Anwalt bis Z wie Zyankali. Thor hat Arthrose im
Hammer-Arm und sucht nun einen Hammer für Linkshänder.
Hasan droht eine Haftstrafe, er plant seine Geschlechtsumwandlung.
Wenn schon, dann Frauenknast. Mompfred hat die Nase endgültig voll
von Deutschland und ist ausgewandert, auf Probe. Wenn nur die vielen
Ausländer nicht wären...
Und Aufbruchstimmung herrscht
natürlich auch bei BÜLENT. Nämlich morgens um 6 bei seinen Kindern,
wenn er eigentlich ausschlafen will! Also, Yallah Hopp!, ran an die
Karten! Tickets sind erhältlich unter www.eventim.de oder
telefonisch unter 06073 – 722 740, sowie in allen bekannten
Vorverkaufsstellen.
Freitag, 4.10.25 Bülent Ceylan „Yallah
hopp!" Beginn 19.00 Uhr. Eintritt ab € 40,70 zzgl. Gebühren
Veranstaltungsort: Mercatorhalle im CityPalais,
König-Heinrich-Platz, 47051 Duisburg
Paul Panzer
live mit seinem brandneuen Programm in Duisburg Gerade
noch die Apokalypse überlebt, finden wir uns wieder in Paul Panzers
"SCHÖNE NEUE WELT", dem brandneuen Abenteuer vom Meister des
feinsinnigen Humors. Paul wäre nicht Paul, würde er nicht die
Fassaden des Scheinbaren einreißen, um uns zu zeigen, wo wir als
Menschheit wirklich stehen: ... willkommen in der Hölle.

C ©publiks
Der große äußere Reichtum einerseits und eine um
sich greifende innere Leere, künstliche Intelligenz, Kryptowelten,
virtuelle Partnersuche und der unstillbare Hunger menschlicher
Bedürfnisse, machen Herrn Panzer einmal mehr zum Sisyphos der
modernen Welt. Für unseren Paul das Dilemma seines Lebens, für die
Zuschauer…der größte Spaß des Jahres
Samstag, 11.10.25 +
Sonntag, 12.10.25 Paul Panzer „Schöne neue Welt welcome to hell".
Beginn Samstag 20.00 Uhr. Beginn Sonntag 18.00 Uhr. Eintritt ab €
39,50 zzgl. Gebühren. Veranstaltungsort: Mercatorhalle,
König-Heinrich-Platz, 47051 Duisburg
TÜV-Verband
begrüßt Zusammenarbeit zwischen EU und USA bei Standards.
Fahrzeuggenehmigungen dürfen aber nicht pauschal anerkannt werden.
EU-Gesetze bleiben entscheidend. Europäisches Umwelt- und
Sicherheitsniveau muss erhalten bleiben. Berlin, 9. September 2025 –
Der TÜV-Verband begrüßt eine vertiefte Zusammenarbeit bei der
Entwicklung von Fahrzeugstandards zwischen den USA und der EU, warnt
aber gleichzeitig vor einer pauschalen gegenseitigen Anerkennung von
Fahrzeuggenehmigungen.
Das sei auch rechtlich
ausgeschlossen. Beide Seiten haben in einem neuen Handels- und
Investitionsabkommen vereinbart, dass sie im Automobilsektor die
Standards des jeweils anderen „akzeptieren und gegenseitig
anerkennen“ wollen. „Die geplante engere Zusammenarbeit bei der
Entwicklung gemeinsamer Standards ist ein positives Signal für die
Vertiefung des transatlantischen Marktes“, sagt Richard Goebelt,
Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband.
„Einheitliche Normen und Standards können dazu beitragen,
Innovationen zu fördern, Handelshemmnisse abzubauen und den
Wettbewerb zu erleichtern.“ Keine automatische Anerkennung von
Fahrzeuggenehmigungen Nach Auffassung des TÜV-Verbands führt das
Zollabkommen – das sogenannte Mutual Recognition Agreement (MRA) –
aber nicht dazu, dass Fahrzeuggenehmigungen aus den USA ohne
weiteres in Europa übernommen werden.
„In den USA und der EU
gibt es deutliche Unterschiede bei der Genehmigung neuer
Fahrzeugtypen“, sagt Goebelt. „In Europa müssen Fahrzeuge
beispielsweise strenge Vorgaben zum Schutz von Fußgängern erfüllen,
während in den USA Überschlagprüfungen im Vordergrund stehen.
Dadurch entstehen unterschiedliche Sicherheitsanforderungen, die
nicht ohne Weiteres vereinbar sind.“
Der Tesla Cybertruck
zum Beispiel ist nach Einschätzung von Experten wegen seiner
kantigen Form und seiner steifen Stahlkonstruktion in der EU nicht
zulassungsfähig. Darüber hinaus könnte er aufgrund seines hohen
Gewichts von mindestens 3 Tonnen bei voller Beladung nur mit einem
Lkw-Führerschein gefahren werden, der ab 3,5 Tonnen gültig ist.
Europäische Zulassungsvorschriften bleiben verbindlich Damit
US-Fahrzeuge ohne EU-Typgenehmigung automatisch zugelassen werden
könnten, wäre eine ausdrückliche Entscheidung des europäischen
Gesetzgebers notwendig. Grundlage für das Inverkehrbringen von
Fahrzeugen in Europa bleibt die EU-Verordnung 2018/858 zur
Typgenehmigung, ergänzt durch die General Safety Verordnung. Dieses
Regelwerk sieht keine automatische Übernahme ausländischer Standards
vor.
Nur in Einzelfällen können US-Vorgaben im Rahmen einer
Einzelgenehmigung berücksichtigt werden, dann allerdings unter
strengeren Prüfungen. „Eine automatische Anerkennung von US-Regeln,
insbesondere für serienmäßig hergestellte Fahrzeuge, ist damit
rechtlich ausgeschlossen“, sagt Goebelt. „Die hohen europäischen
Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutz müssen bestehen
bleiben.“
Strick- und Häkelspaß beim „Maschengedöns“ in der
Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek bietet am
Mittwoch, 10. September, von 15 bis 17 Uhr im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte einen Strickund Häkelspaß an.
Wer immer schon wissen wollte, wie man strickt oder häkelt, oder mit
einem angefangenen Projekt nicht weiterkommt, ist herzlich zum
„Maschengedöns“ eingeladen.
Expertinnen der Flinken Nadeln
geben Tipps zum Umgang mit Nadeln und Wolle, erklären, wie man
Maschen anschlägt und abnimmt und stehen mit Rat und Tat bei Seite.
Das Angebot richtet sich an alle Interessierten ab 14 Jahren und
findet monatlich in der MachBar in der dritten Etage der Bibliothek
statt.
Die Folgetermine sind am 8. Oktober und 12. November.
Die Teilnahme ist kostenlos, eigene Nadeln und Wolle müssen
mitgebracht werden. Eine vorherige Anmeldung auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen ist
erforderlich. Die Flinken Nadeln unterstützen mit ihrer Handarbeit
den Bunten Kreis Duisburg e.V. bei seinem Einsatz für Familien mit
zu früh geborenen und schwer kranken Kindern. Woll-Spenden werden
bei den Workshops gerne angenommen.
Gemeinde lädt
zum Eltern-Kind-Frühstück Die Evangelische
Kirchengemeinde Obermeiderich lädt Eltern, die früher mit ihrem
Nachwuchs zu den Miniclubs der Gemeinde kamen, zu einem
Eltern-Kind-Frühstück ein, bei dem es für die Großen und die Kleinen
zwischen 0 und sieben 7 Jahren kurzweilig und lecker zugeht. Diese
Runde erweitert die Gemeinden nun und lädt Mamas, Papas, Omas, Opas
und alle die Lust zum Austausch über das Leben mit dem Nachwuchs
haben, mit den Kindern zum nächsten Treffen ein.
Geschlemmt
wird am 20. September 2025 von 9 bis 11.30 Uhr im Gemeindezentrum an
der Emilstraße. Die Teilnahme ist kostenfrei, doch Diakonin Gisela
Rastfeld bitte um Anmeldung bis zum 16. September (0157 3911 7304
oder grastfeld@obermeiderich.de) damit alles gut vorbereitet werden
kann und von allem genug da ist. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.obermeiderich.de.

Diakonin Gisel Rastfeld (Foto: www.obermeiderich.de)
Evangelische Kirche lädt zur Gemeindeversammlung - am 14.9. - in die
Neumühler Gnadenkirche Das Presbyterium der
Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl lädt die Mitglieder der
Gemeinde und Interessierte aus dem Stadtteil ein, zur öffentlichen
Versammlung am Sonntag, 14. September, wo das Leitungsgremium über
Entwicklungen im Gemeindeleben informiert. So wird über die
Pfarrstellensituation in der Gemeinde und von den die derzeit
laufenden Fusionsgesprächen mit den Nachbargemeinden Hamborn und
Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh berichtet.
Zudem
gibt es Infos zu geplanten Veranstaltungen und Aktivitäten, die auch
für Nicht-Gemeindemitglieder interessant sind. Die Anbindung an das
Stadtteilleben ist eine Devise der Gemeinde: „Wir sind nicht nur
räumlich die Kirche am Markt, sondern bringen uns aktiv in das
Stadtteilleben ein. Und bei uns ist immer einiges in Bewegung.“
Die Versammlung ist in der Gnadenkirche am Neumühler Markt,
Obermarxloher Straße, und beginnt direkt im Anschluss an den
11-Uhr-Abendmahl-Gottesdienst.

Die Neumühler Gnadenkirche (Foto: Tanja Pickartz).
Wunderbares Miteinander bei der kostenfreien Sonntags-Suppe
am Ostacker Die sonntägliche kostenfreie Suppe gibt es
in der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck seit über zwei
Jahren. Und es gibt sie Dank vieler Spenden auch weiterhin. Geöffnet
ist die Suppenküche am Ostackerweg 75 jeden Sonntag ab 11.30 Uhr.
Alles kostenlos, ein Ausweis zur Bedürftigkeit ist für den Besuch
der Suppenküche nicht nötig.
Im Vordergrund stehe auch die
Begegnung der Gäste untereinander und mit den Engagierten der
Gemeinde, denn inzwischen sei ein wunderbares Miteinander
entstanden. Infos zur Gemeinde unter
www.ruhrort-beeck.de.

Maik Züllinger, Hausmeister in der Evangelischen Kirchengemeinde
Ruhrort-Beeck, beim Einschenken einer Suppenportion (Foto: Lukas
Eggen)

Privatpersonen legen täglich im Schnitt 15,5 Kilometer
mit dem Auto zurück Pkw-Fahrleistung privater Haushalte
im Jahr 2023 betrug insgesamt 472,2 Milliarden Kilometer
Das
Auto ist das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel in Deutschland.
Insgesamt 472,2 Milliarden Kilometer legte die Bevölkerung in
privaten Haushalten im Jahr 2023 mit dem Pkw zurück. Rein
rechnerisch entsprach das im Schnitt 15,5 Kilometern täglich pro
Kopf, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der
Umweltökonomischen Gesamtrechnungen mitteilt.
Das können
beispielsweise Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen, aber auch
Urlaubsreisen sein. Gegenüber dem Jahr 2022 nahm die von privaten
Haushalten mit dem Auto zurückgelegte Strecke mit +1,2 % leicht zu.
Damals hatte sie 466,6 Milliarden Kilometer betragen. Im Vergleich
zum Vor-Corona-Jahr 2019 mit insgesamt 535,2 Milliarden
zurückgelegten Kilometern war die entsprechende Pkw-Fahrleistung der
privaten Haushalte 2023 jedoch 11,8 % geringer.

Fahrleistung privater Haushalte zweieinhalb Mal so hoch wie die
der Gesamtwirtschaft Mit Kraftfahrzeugen insgesamt legte die
Bevölkerung in privaten Haushalten im Jahr 2023 rund
496,9 Milliarden Kilometer zurück. Dazu gehörten beispielsweise auch
Motorräder und Kleintransporter. Die Gesamtfahrleistung der privaten
Haushalte war damit etwa zweieinhalb Mal so hoch wie die der
Gesamtwirtschaft: Alle Wirtschaftszweige zusammen kamen 2023 auf
188,0 Milliarden Kilometer, die mit Kraftfahrzeugen zurückgelegt
wurden.
Auch in der Gesamtwirtschaft gab es damit einen
leichten Anstieg (+0,9 %) gegenüber dem Jahr 2022
(186,3 Milliarden Kilometer), das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019
(201,0 Milliarden Kilometer) war jedoch ebenfalls nicht erreicht.
Demgegenüber ging die Fahrleistung um 6,5 % zurück und damit weniger
deutlich als die Pkw-Fahrleistung der privaten Haushalte.
NRW: Absatzwert der Produktion im ersten Halbjahr 2025
um 2,4 % gesunken * Höchster Absatzwert bei Maschinen
und Chemischen Erzeugnissen. * Absatzwert von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen gestiegen. * Höchster Absatzwert in Gütersloh;
geringster in Bottrop.
Im ersten Halbjahr 2025 sind in den
9.725 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und
der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen zum
Absatz bestimmte Waren mit einem nominalen (also nicht
preisbereinigten) Absatzwert von 157,4 Milliarden Euro hergestellt
worden.
Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit um nominal
3,8 Milliarden Euro bzw. 2,4 % niedriger als in den ersten sechs
Monaten des Jahres 2024. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 stieg
der Absatzwert um 26,0 Milliarden Euro bzw. 19,8 %.
Absatzwerte der NRW-Produktion überwiegend rückläufig Innerhalb
der 29 Güterarten waren im ersten Halbjahr 2025 die Bereiche
„Maschinen” und „Chemische Erzeugnisse” mit einem nominalen
Absatzwert von jeweils 20,5 Milliarden Euro (−2,5 % bzw. −4,7 %
gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) die wertmäßig größten
Güterabteilungen in NRW. Es folgten die Herstellung von „Nahrungs-
und Futtermitteln” (19,8 Milliarden Euro; +3,2 %) und die Erzeugung
von „Metallen” (18,9 Milliarden Euro; −5,1 %).
Der
Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 15,0 Milliarden Euro
(−4,1 %) und der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei
8,8 Milliarden Euro (+3,7 %). Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh
– niedrigster in der kreisfreien Stadt Bottrop Die Verteilung der
Industrieproduktion war im ersten Halbjahr 2025 in den kreisfreien
Städten und Kreisen unterschiedlich.
Den höchsten Anteil am
NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit 6,2 % für
die Betriebe im Kreis Gütersloh; 9,8 Milliarden Euro wurden dort
erzielt. Es folgten die Betriebe in der kreisfreien Stadt Köln
(4,6 %; 7,2 Milliarden Euro) und im Märkischen Kreis (4,3 %;
6,8 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile erzielten die Betriebe
in der kreisfreien Stadt Bottrop mit 0,2 % (0,4 Milliarden Euro)
sowie die kreisfreien Städte Herne (0,5 Milliarden Euro) und Bonn
(0,4 Milliarden Euro) mit jeweils 0,3 Prozent.
Exporte im Juli 2025: -0,6 % zum
Juni 2025 Exporte (kalender- und saisonbereinigte
Warenausfuhren), Juli 2025 130,2 Milliarden Euro -0,6 % zum
Vormonat +1,4 % zum Vorjahresmonat Importe (kalender- und
saisonbereinigte Wareneinfuhren, Juli 2025 115,4 Milliarden Euro
-0,1 % zum Vormonat +4,3 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), Juli 2025
14,7 Milliarden Euro
Im Juli 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Juni 2025
kalender- und saisonbereinigt um 0,6 % und die Importe um 0,1 %
gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2024 stiegen die
Exporte um 1,4 % und die Importe um 4,3 %, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt.

Im Juli 2025 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von
130,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert
von 115,4 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die
Außenhandelsbilanz schloss damit im Juli 2025 mit einem Überschuss
von 14,7 Milliarden Euro ab. Im Juni 2025 hatte der kalender-
und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik
+15,4 Milliarden Euro betragen. Im Juli 2024 hatte er bei
+17,7 Milliarden Euro gelegen.
Außenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im
Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von
74,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von
60,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Juni 2025
stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die
EU-Staaten um 2,5 % und die Importe aus diesen Staaten um 1,1 %.
In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von
52,0 Milliarden Euro (+2,5 %) exportiert und es wurden Waren im Wert
von 39,8 Milliarden Euro (+1,3 %) aus diesen Staaten importiert. In
die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im
Wert von 22,8 Milliarden Euro (+2,6 %) exportiert und es wurden
Waren im Wert von 20,5 Milliarden Euro (+0,7 %) von dort
importiert.
Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten In die
Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Juli 2025
kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 55,3 Milliarden Euro
exportiert und es wurden Waren im Wert von 55,1 Milliarden Euro aus
diesen Staaten importiert. Gegenüber Juni 2025 nahmen die Exporte in
die Drittstaaten um 4,5 % und die Importe von dort um 1,3 % ab.
Die meisten deutschen Exporte gingen im Juli 2025 in die
Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt
7,9 % weniger Waren exportiert als im Juni 2025. Damit sanken die
Exporte in die Vereinigten Staaten auf 11,1 Milliarden Euro. Das ist
der vierte monatliche Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit
Dezember 2021 (11,0 Milliarden Euro).
Gegenüber dem
Vorjahresmonat Juli 2024 nahmen die Exporte in die Vereinigten
Staaten kalender- und saisonbereinigt um 14,1 % ab. Die Exporte in
die Volksrepublik China sanken im Vergleich zum Juni 2025 um 7,3 %
auf 6,4 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich
nahmen im Vergleich zum Vormonat um 3,1 % auf 7,0 Milliarden Euro
ab.
Die meisten Importe kamen im Juli 2025 aus der
Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt
Waren im Wert von 14,3 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 2,4 %
weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten
sanken um 10,0 % auf 7,8 Milliarden Euro. Die Importe aus dem
Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 7,8 % auf
3,2 Milliarden Euro zu.
Die Exporte in die Russische
Föderation sanken im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 kalender- und
saisonbereinigt um 12,4 % auf 0,5 Milliarden Euro, gegenüber Juli
2024 nahmen sie um 19,8 % ab. Die Importe aus Russland sanken im
Juli 2025 gegenüber Juni 2025 um 43,9 % auf 0,1 Milliarden Euro,
gegenüber Juli 2024 nahmen sie um 40,3 % ab.
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