'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    42. Kalenderwoche: 16. Oktober
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Freitag, 17. Oktober 2025

EU-Fahrplan zur Wahrung des Friedens – Verteidigungsbereitschaft 2030
Die Europäische Kommission und die Hohe Vertreterin der EU für Außen und Sicherheitspolitik Kaja Kallas haben den EU-Mitgliedstaaten den „Fahrplan zur Wahrung des Friedens – Verteidigungsbereitschaft 2030“ vorgeschlagen. Dieser Plan soll die europäischen Verteidigungsfähigkeiten stärken. 

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Die jüngsten Bedrohungen haben gezeigt, dass Europa in Gefahr ist. Wir müssen alle Bürgerinnen und Bürger und jeden Quadratzentimeter unseres Territoriums schützen. Europa muss mit Einheit, Solidarität und Entschlossenheit reagieren. Der Verteidigungsfahrplan enthält einen klaren Plan mit gemeinsamen Zielen und konkreten Meilensteinen auf unserem Weg bis 2030. Denn nur was sich messen lässt, wird auch getan.“ 

Vier Leitinitiativen für die europäische Bereitschaft In dem Fahrplan werden vier Leitinitiativen für die europäische Bereitschaft vorgeschlagen:  Europäische Drohnen-Verteidigungsinitiative, Eastern Flank Watch, Europäischer Luftschild und Verteidigungsraumschild.  

Diese vier Initiativen werden die Verteidigungsindustrie stärken, die Produktion beschleunigen und die Unterstützung für die Ukraine aufrechterhalten.
Wie vom Europäischen Rat im Juni gefordert, werden im Verteidigungsfahrplan klare Ziele und Etappenziele zur Schließung von Fähigkeitslücken, zur Beschleunigung der Verteidigungsinvestitionen in allen Mitgliedstaaten und als Richtschnur für die Fortschritte der EU auf dem Weg zur vollständigen Verteidigungsbereitschaft bis 2030 festgelegt. Die Stärkung der Verteidigung Europas bedeutet auch, fest gegenüber der Ukraine zu stehen.

Neues Besucherzentrum im Landschaftspark Duisburg-Nord  
Der Landschaftspark Duisburg-Nord erhält einen positiven Förderbescheid von der Bezirksregierung Düsseldorf für die Neukonzeption seines Besucher- und Informationszentrums.
Für das Projekt stehen insgesamt 3,9 Millionen Euro zur Verfügung. Davon werden 3,1 Millionen Euro (80 Prozent) aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021–2027 finanziert. Den verbleibenden Eigenanteil von 20 Prozent trägt die Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH (DKH) als Betreiberin des Landschaftsparks.  

Mit der Förderung entsteht in den kommenden Jahren ein moderner und zentraler Ort der Information und Vermittlung – das neue Herzstück des Landschaftsparks. Das Besucherzentrum soll in der alten Zentralen Messwarte entstehen, die künftig allen Besuchenden als erster Anlaufpunkt dienen wird. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Sichtweite des Haupteingangs und auf der Achse aller Hauptwegeverbindungen im Park. Die bislang ungenutzte Messwarte soll bis 2028 umfassend saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.  

„Die Neukonzeption eines Besucher- und Informationszentrums im Landschaftspark ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und innovativen Zukunft für den Park“, freut sich Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.

„Es entsteht ein moderner Ort, der unseren Landschaftspark zeitgemäß und umfangreich vermitteln wird. Die Bewilligung unseres Förderantrags ist ein wichtiger Beitrag zur kulturellen, touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung Duisburgs.“  

Auch der Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks, Frank Jebavy, betont die Bedeutung der Förderung: „Nach fast 30 Jahren Betrieb wollen wir unseren Besucherinnen und Besuchern den Landschaftspark noch umfassender zugänglich machen. Die neue Messwarte wird ein Ort, an dem Industriekultur, Industrienatur und die Geschichte des Hüttenwerks erlebbar werden.“  

Das neue Besucherzentrum soll erstmals auch die Arbeits- und Sozialgeschichte des Hüttenwerks integrieren. Ziel ist es, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Standortes anschaulich zu verknüpfen und die Identität der gesamten Region zu stärken.  

Weitere Informationen unter www.efre.nrw   Der Landschaftspark feierte im letzten Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Mit durchschnittlich 1,2 Millionen Besuchenden pro Jahr gehört er zu den beliebtesten Natur- und Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen und ist mit rund 250 Veranstaltungen jährlich eine feste Größe in der Region.  

v.l.: Peter Hoppe, Bezirksbürgermeister Duisburg-Meiderich Christoph Späh, nebenamtlicher Geschäftsführer der beiden städtischen Tochtergesellschaften Duisburg Kontor GmbH und Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH Frank Jebavy, Parkleitung Edeltraud Klabuhn, Bürgermeisterin der Stadt Duisburg, Uwe Kluge, hauptamtlicher Geschäftsführer der beiden städtischen Tochtergesellschaften Duisburg Kontor GmbH und Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH. Foto ©Thomas Berns

Mario-Kart-Stadtmeisterschaft der Duisburger Kinder- und Jugendzentren

Auf der „Nintendo Switch“ flitzen Mario, Luigi, Peach, Yoshi, Donkey Kong, Bowser und Co. wieder um die Wette. Die Rede ist von den Mario-KartStadtmeisterschaft der Duisburger Kinder- und Jugendzentren. Ausgetragen werden diese am Freitag, 17. Oktober, ab 12 Uhr im städtischen Kinder- und Jugendzentrum „Die Insel“, Benediktstraße 46, 47059 Duisburg.

Bereits seit Wochen werden in den Duisburger Jugendzentren interne Turniere ausgetragen, um dann die jeweils zwei besten Spielerinnen und Spieler an der Konsole zum Turnier zu schicken, die dort ihre Einrichtungen vertreten. Insgesamt sind elf Teams angemeldet. „Die Insel“ richtet bereits seit 2017 jährlich die FIFA-Stadtmeisterschaft der Duisburger Kinder- und Jugendzentren aus und wird dabei tatkräftig durch den KellaRindaClan (www.lan-duisburg.de) unterstützt, der auch dieses Mal den technischen Support und die Spielleitung übernimmt.

Neben dem Wanderpokal werden die ersten drei Plätze mit Einkaufsgutscheinen und die dahinterstehenden Einrichtungen mit einer Budgetaufstockung belohnt. Als besonderer Clou werden die Teilnehmenden aber nicht einfach vor einer Konsole auf Stühlen, sondern in liebevoll von den Einrichtungen selbst gestalteten Holzkarts sitzen. Auch dafür wird es einen Preis geben.

Ungefährer Ablaufplan 12 Uhr Eröffnungsrede / Aufbau der Geräte
12.40 Uhr Ligasystem (3 Spieltage)
14.30 Uhr Mittagessen
15.10 Uhr Ligasystem (3 Spieltage)
17.20 Uhr Halbfinale H1, Qualifikationsspiele um die Plätze 9 - 32
18 Uhr Halbfinale H2, Endspiele um die Plätze 9 - 32
18.40 Uhr Finale 19.50 Uhr Siegerehrung

Bezirksbibliothek Großenbaum: Lesung mit Igal Avidan
Die Bezirksbibliothek Großenbaum in der Gesamtschule Süd und der Bürgerverein Duisburg-Großenbaum/Rahm laden am Freitag, 24. Oktober, um 19 Uhr, in die Räumlichkeiten an der Großenbaumer Allee 168-174, zu einer in Lesung mit dem israelischen Journalisten und Autor Igal Avidan ein.

Igal Avidan liest aus einem Buch „… und es wurde Licht!“ über eine bewegte israelische Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden haben. Geboren wurde Igal Avidan 1962 in Tel Aviv. In Israel hat er zunächst Englische Literatur und Informatik und anschließend dann in Berlin Politikwissenschaft studiert.

Der Nahostexperte arbeitet als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

RVR Ruhr Grün bietet wieder Kaminholz aus heimischen Wäldern an
Jetzt kann es muckelig werden: Rechtzeitig zum Start der Heizsaison öffnet der Eigenbetrieb des Regionalverbandes Ruhr (RVR Ruhr Grün) immer freitags seinen Kaminholzverkauf am Heidhof in Bottrop, Zum Heidhof 25.

Das Holz gibt es für Selbstabholer jeden Freitag von 13 bis 16 Uhr. Ab Oktober findet der Verkauf auch am ersten und dritten Samstag im Monat von 10 bis 13 Uhr statt. Vorgelagerte Scheite kosten 130 Euro je Schüttraummeter, frisches Holz 110 Euro je Schüttraummeter. Scheite aus der Gitterbox (0,7 Schüttraummeter) kosten 90 Euro. idr

Logistikmarkt Ruhrgebiet steigert Umsätze / Region liegt im bundesweiten Ranking auf Platz zwei
Der Logistikmarkt im Ruhrgebiet befindet sich im Aufwind: Mit einem Flächenumsatz von rund 357.000 Quadratmetern in den ersten drei Quartalen hat die Region bereits jetzt das Gesamtjahresresultat von 2024 erreicht (358.000 Quadratmeter). Im Ranking der bedeutendsten Logistikregionen liegt das Ruhrgebiet damit aktuell auf dem zweiten Rang hinter Frankfurt (399.000 Quadratmeter).

In der isolierten Betrachtung des dritten Quartals ist die Metropole Ruhr sogar führend. Das zeigt eine Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate. Die Flächenumsätze im Ruhrgebiet sind seit Jahresbeginn von Quartal zu Quartal gestiegen. Mit rund 156.000 Quadratmetern zwischen Anfang Juli und Ende September wurde das beste Quartalsergebnis seit Q4 im Jahr 2023 erzielt. Die Analysten erwarten, dass die Region den Schwung in das Schlussquartal mitnehmen kann.

Das dynamische Marktgeschehen spiegelt sich auch in der Mietpreisentwicklung wider. Sowohl die Spitzen- (8 Euro/m²) als auch die Durchschnittsmiete (6,50 Euro/m²) haben um fünf Prozent im Vorjahresvergleich zugelegt. Infos: http://www.realestate.bnpparibas.com Pressekontakt: BNP Paribas Real Estate Holding GmbH, Pia Ewald, Telefon: 069/29899-941, E-Mail: pia.ewald@bnpparibas.com - idr

167 Schulwege überprüft: Nur 5 Prozent als sicher eingestuft – ACE-Schulweg-Index deckt Risiken für Grundschulkinder auf
Wie sicher ist der tägliche Schulweg wirklich? Dieser Frage ist der ACE Auto Club Europa im Rahmen seiner 20. Clubinitiative nachgegangen. Unter dem Motto „Easy Going“ wurde bundesweit die Schulwegsicherheit von rund 49.000 Grundschulkindern untersucht.

Im Fokus standen bei der systematischen Analyse sowohl der morgendliche Bringverkehr als auch die Infrastruktur vor der Schule. Das Ergebnis ist alarmierend: Nur 5 Prozent der 167 überprüften Schulwege konnten als sicher bewertet werden. Knapp ein Drittel (30 Prozent) schnitt mangelhaft ab, sechs Prozent wurden sogar als gefährlich eingestuft. Der ACE-Schulweg-Index 2025 zeigt deutlich, dass noch immer viel zu viele Schulwege in Deutschland unsicher sind.



41 Prozent der Elterntaxis missachten Verkehrsregeln
Vor Schulbeginn steigt die Unfallgefahr durch Elterntaxis: Allein das erhöhte Verkehrsaufkommen führt regelmäßig zu chaotischen und unübersichtlichen Situationen vor den Schulen. Hinzu kommen riskante Wendemanöver, zugeparkte Gehwege und das Aussteigen von Kindern zur Fahrbahnseite hin.

All diese Aspekte hat der ACE bei der Untersuchung der 6.422 beobachteten Elterntaxis bundesweit unter die Lupe genommen. Dabei wurde in 41 Prozent der Fälle gegen Verkehrsregeln verstoßen: am häufigsten durch Halten im Halteverbot (20 Prozent), in Einfahrten (8 Prozent) oder auf Gehwegen und in zweiter Reihe (je 6 Prozent).

Trotz Verbot und vor laufendem ACE-Check hält ein Elterntaxi an. ACE-Foto

Komplett fehlerfrei verhielt sich der Bringverkehr nur an zwei Schulen: der Grundschule am Waldrand in Schwedt (Brandenburg) und an der Sebastianschule in Rosendahl (Nordrhein-Westfalen). Hier wurde nicht regelwidrig gehalten, alle Kinder sind zur sicheren Gehwegseite aus dem Auto gestiegen und auch beim Abfahren ist es zu keinen zusätzlichen Risiken durch Wendemanöver oder Rückwärtsfahrten gekommen. Ganz anders an der Nordstadtschule in Pforzheim (Baden-Württemberg), bei der die ACE-Testerinnen und -Tester im morgendlichen Bringverkehr die meisten Fehler bundesweit beobachteten: Im Schnitt fuhren nur 14 Prozent der Elterntaxis fehlerfrei.


Grafiken ACE

Große Unterschiede beim Bringverkehr Vor Schulbeginn steigt durch Elterntaxis die Unfallgefahr: Riskante Wendemanöver, zugeparkte Gehwege und falsches Aussteigen machen den Schulweg chaotisch und gefährlich.

Entsprechend haben die ACE-Ehrenamtlichen nicht nur ermittelt, ob Elterntaxis verkehrswidrig gehalten haben, sondern auch zu welcher Seite das Kind das Auto verlassen hat und ob beim Abfahren weitere Risiken, etwa durch Wendemanöver oder Rückwärtsfahrten, verursacht wurden. Der Durchschnitt der fehlerfreien Elterntaxis in allen drei Kategorien ist hier abgebildet. Schlusslicht ist Rheinland-Pfalz, Spitzenreiter ist Sachsen.


Elterntaxis: Luft nach oben beim Anhalten Unsere Erhebung zeigte auch, dass durch Elterntaxis für die Schülerinnen und Schüler zahlreiche unterschiedliche Gefahrensituationen zustande kamen: Von den 6.422 beobachteten Elterntaxis hielten 20 Prozent im Halteverbot,  8 Prozent in der Einfahrt, jeweils 6 Prozent auf dem Gehweg oder in zweiter Reihe, um die Kinder aus dem Wagen zu lassen. Ingesamt verhielten sich 41 Prozent der dokumentierten Elterntaxis verkehrswidrig.

Bei der Betrachtung der Bundesländer war der Bringverkehr in Sachsen mit 89 Prozent am sichersten. Am schlechtesten schnitten das Saarland (52 Prozent) und Rheinland-Pfalz (57 Prozent) ab. Während unserer Checks wurden wir vereinzelt von Schulen oder engagierten Eltern angesprochen, die sich ebenfalls eine Überprüfung wünschten. Diesem Wunsch sind wir, wenn möglich, nachgekommen. Besonders viele dieser angefragten Tests fanden in Rheinland-Pfalz statt.

Infrastruktur oft nur „befriedigend“
Auch beim Blick auf die Verkehrsinfrastruktur zeigt sich ein gemischtes Bild. Zwar ist erfreulicherweise vor 92 Prozent der Schulen das Tempo auf 30 km/h beschränkt, doch die sicherste Lösung – eine Spielstraße oder verkehrsberuhigte Zone – fand sich nur bei 6 Prozent der Schulen. In 8 Prozent der Fälle fehlte jegliche Querungshilfe, ob Ampel, Zebrastreifen oder Mittelinsel. Im Ländervergleich schneiden die nordöstlichen Bundesländer am besten ab: Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erreichen durchschnittlich 9,6 von 14 möglichen Punkten, während Rheinland-Pfalz (7,7 Punkte) und das Saarland (7,5 Punkte) am schlechtesten bewertet wurden.


Mit 4,5 Punkten wurden bundesweit die wenigsten Punkte für die Infrastruktur der Ganztagesgrundschule in Stendal (Sachsen-Anhalt) vergeben. Gleich vier Schulen teilen sich mit je 12 Punkten den ersten Platz in Sachen Infrastruktur: Grundschule Passau-Grubweg in Passau (Bayern), Grundschule Grundschöttel in Wetter/Ruhr (NRW), GGS Herderstraße in Leverkusen (NRW) und Overbergschule in Lingen/Ems (Niedersachsen).

Die Gefahren sind da – wir müssen jetzt handeln
Der ACE-Schulweg-Index zeigt deutlich, dass es noch viel zu viele Risiken auf dem Schulweg gibt. Um sie zu beseitigen, müssen Akteure wie Landes- und Kommunalverwaltung, Schulen und Eltern gemeinsam Verantwortung übernehmen. Unser ACE-Handlungsdreieck zeigt, wie konsequente Kontrollen, verständliche Aufklärung und eine sichere Infrastruktur dafür ineinandergreifen müssen.

„Der ACE-Schulweg-Index 2025 zeigt alarmierende Zahlen: Nur 5 Prozent der untersuchten Schulwege sind sicher. Noch immer werden zu viele Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Schule verletzt – manche leider auch getötet. Es ist dringend notwendig, die Verkehrsinfrastruktur weiter systematisch zu verbessern und auch den Umgang mit Elterntaxis zu ändern.
Bund, Länder, Kommunen, Eltern und alle Verkehrsteilnehmenden müssen jetzt gemeinsam handeln – jedes Kind zählt“, fordert Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) und Schirmherr der diesjährigen ACE-Clubinitiative.

„Unsere engagierten Ehrenamtlichen haben bundesweit ganz genau hingeschaut und damit ein realistisches Bild der Schulwegsicherheit geschaffen. Leider ist das Ergebnis ernüchternd: Noch immer starten viele Kinder ihren Tag in einem Umfeld, das für sie schlicht zu gefährlich ist. Damit dürfen wir uns nicht abfinden, sondern müssen den Umstand als Auftrag an uns alle verstehen: Infrastruktur verbessern, Elterntaxis vermeiden und Kinder besser schützen. Jeder Schulweg muss sicher sein“, ergänzt Sven-Peter Rudolph, Vorsitzender des ACE Auto Club Europa.

Über die Erhebung
Seit 2005 führt der ACE mit seinem Ehrenamt jährlich bundesweite Clubinitiativen durch, die sich mit aktuellen Themen der Verkehrssicherheit befassen. In diesem Jahr wurden von April bis Ende Juli Infrastruktur und Bringverkehr vor 167 Grundschulen bundesweit durch die 700 ACE-Ehrenamtlichen vor Ort überprüft.
Der Bringverkehr wurde jeweils 30 Minuten vor Schulbeginn beobachtet. Die schulnahe Infrastruktur wurde im Bereich von 200 Metern in beide Richtungen vom Schultor aus anhand eines standardisierten Kriterienkatalogs begutachtet. Partner der diesjährigen Clubinitiative ist der DVR. Weiterführende Informationen: ACE-Schulweg-Index 2025 (PDF)

KrebsStiftung NRW Musik hilft heilen: Innovative Charity-Aktion unterstützt Krebsbetroffene in Nordrhein-Westfalen
Die KrebStiftung Nordrhein-Westfalen hat im September die Aktion „Musik hilft heilen“ (musikhilftheilen.de) gestartet #musikhilftheilen ist eine Aktion für Musikbegeisterte und Menschen, die sich für den guten Zweck begeistern Mitmachen können alle Personen ab 16 Jahren, die in den sozialen Netzwerken aktiv sind oder sich engagieren möchten  

Seit ihrer Gründung 2009 fördert die KrebsStiftung Nordrhein-Westfalen (NRW) Projekte sowie Initiativen zur Prävention, Therapie, Nachsorge und der onkologischen Forschung. Und zwar mit Maßnahmen, die den Menschen in NRW unmittelbar zugutekommen.
„Wir arbeiten intensiv daran, Krebsbetroffene und ihre Angehörigen im ganzen Bundesland zu unterstützen – und das in unterschiedlichen Bereichen und mit verschiedenen Angeboten“, erklärt Dr. Dieter Niederacher, Vertretungsberechtigter Vorstand der KrebsStiftung NRW.

„Daher haben wir im September mit einer ganz besonderen Kampagne gestartet: ‚Musik hilft heilen‘. Ziel ist das Sammeln von Spenden – allerdings fern ab von herkömmlichen Spendenaufrufen. Denn wir wollen die Leidenschaft zur Musik für den gute Zweck nutzen.“ Die Kampagne läuft bis Ende des Jahres.  

Jede:r kann mitmachen! Mitmachen kann jede Person, die Spaß an Musik hat und bei Social Media aktiv ist. Hierfür veröffentlichen die Teilnehmenden einen kurzen Clip – Gesang, Tanz oder Instrumental – auf ihren Social-Media-Accounts und verlinken auf die Kampagne „Musik hilft heilen“. Follower und Fans haben nun die Möglichkeit, einen selbst gewählten Geldbetrag zu spenden.

„Wir freuen uns über alle, die diese Charity-Kampagne unterstützen – und natürlich auch über jeden Euro, den wir hierdurch sammeln“, betont Niederacher. Gemeinsam könne man so weiterhin Krebsbetroffene in Nordrhein-Westfalen unterstützen. „Und das dank eines interaktiven Austauschs und unterhaltender und Mut machender Musikbeiträge – das ist eine echte Win-Win-Situation.“

Alle Spenden kommen vollständig den Projekten und Aktionen der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. zugute, die Betroffene und ihre Angehörigen unterstützen. Investitionen für die Entwicklung und Umsetzung der #musikhilftheilen-Aktion werden mittels eigener Gelder der KrebsStiftung und durch Fördernde gedeckt.  

Großer Dank gilt den Sponsor:innen und Unterstützer:innen
„Wir freuen uns sehr, dass sich bereits viele Privatpersonen aber auch Unternehmen bei ‚Musik hilft heilen‘ angemeldet haben und erste Spenden und musikalische Beiträge eingegangen sind“, so Niederacher. Insbesondere das Engagement von Firmen, Stiftungen und Institutionen sei wichtig, um die Botschaft und die Kampagne bekannt zu machen. Und das tun viele aus voller Überzeugung.

Als Sponsor:innen dabei sind zum Beispiel Four 20 Pharma aus Paderborn, Allbau und die Essener Agentur AnotherNew. Zu den Fördernden gehören unter anderem die Peter Frankenheim Stiftung, der BKK Nordwest Landesverband, die Commerzbank Stiftung sowie die Kommunikationsagentur Heyst aus Essen. Die Motivation treffend zusammengefasst hat Four 20 Pharma auf der individuellen Landingpage des Unternehmens: „Wenn das Leben aus dem Takt gerät, können zwei Dinge helfen, den Rhythmus wiederzufinden: Musik und Medizin. Musik erreicht die Seele, gibt Menschen Halt und Zuversicht, wenn die Worte fehlen.“

In diesem Sinne hoffen Niederacher, seine Mitstreiter:innen der KrebsStiftung und alle Supporter, dass noch viele weitere Menschen, Institutionen, Vereine und Unternehmen die Kampagne unterstützen.  

Weiterführende Links: Kampagnen-Trailer für Social Media, Funk & Fernsehen: https://musikhilftheilen.de/ Projektvorstellung per Video mit WDR-Moderator Tobias Häusler: https://musikhilftheilen.de/frontpage/ueber-das-projekt Kurzes Erklärvideo zur Funktionsweise der Kampagne (nach Anlegen eines Profils): https://musikhilftheilen.de/frontpage/so-kannst-du-mitmachen  

Die KrebsStiftung Nordrhein-Westfalen wurde 2009 gegründet, um Projekte und Initiativen zur Prävention, Therapie und Nachsorge sowie die onkologische Forschung aktiv zu fördern. Und zwar mit Maßnahmen, die den Menschen in NRW unmittelbar zugutekommen.

Die Stiftung geht aus einer Initiative der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. hervor. Das heißt, bereits als „junge“ Stiftung befand sie sich in einem Netzwerk, das seit mehr als 65 Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Mehr Kompetenz und mehr Nähe zu Forschenden, Onkolog:innen, Betreuer:innen und Betroffenen sind kaum vorstellbar. Weitere Informationen gibt es auf der Website der KrebsStiftung NRW.

Außenführung: „ÜBERSEeHEN in Duisburg.“ - Kolonialismus in der Innenstadt
Das Zentrum für Erinnerungskultur bietet am Freitag, 17. Oktober, um 17 Uhr ab dem Haupteingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) eine Feierabendführung zu den kolonialen Spuren in Duisburg an. An welchen Ecken gab es in Duisburg Kolonialwarenläden? Gab es Duisburgerinnen und Duisburger, die als Soldaten, Missionare oder Siederinnen in die Kolonialgebiete reisten?

Welche Spuren hat dieses dunkle Kapitel der Geschichte in Duisburg hinterlassen – und wie wirken sich koloniale Denkmuster und rassistische Stereotype bis heute aus? Die Führung wird von Naomi Dibu, Politikwissenschaftlerin und kuratorische Assistentin, gemeinsam mit Christa Frins, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Erinnerungskultur und Kuratorin der Ausstellung „ÜBERSEeHEN.

Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, geleitet. Im Fokus stehen vergessene oder übersehene Orte, die zeigen, wie der Kolonialismus Duisburg und seine Bevölkerung geprägt hat. Dabei wird auch thematisiert, wie rassistische Bilder und Vorurteile, etwa durch Völkerschauen und andere Formen der Schauvorführung, verbreitet und stereotype Vorstellungen von Menschen aus den Kolonialgebieten reproduziert wurden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bei schlechtem Wetter findet die Führung im Museum durch die Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ statt.

Wirtschaftsbetriebe führen Kanalbauarbeiten in Hochheide durch  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am 20. Oktober mit Kanalbauarbeiten in der Glückaufstraße in Duisburg-Hochheide. Auf einer Gesamtstrecke von 90 Metern muss der Schmutzwasserkanal erneuert werden, dafür muss die Glückaufstraße stückweise vollgesperrt werden. Der Baustellenbereich befindet sich zwischen dem Straßeneingang an der Moerser Straße und der Glückaufstraße 10.  

Die Verlegung der neuen Schmutzwasserrohre erfolgt in offener Bauweise, außerdem werden neue Kontrollschächte gesetzt. Hinzu kommen 42 Meter Altrohre, die für das Kanalnetz nicht mehr erforderlich sind. Diese Rohre werden im Rahmen der Bauarbeiten außer Betrieb genommen und verfüllt.  

Der Wochenmarkt auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz findet auch während der Bauarbeiten statt, lediglich die Platzierung der Marktstände muss baustellenbedingt leicht angepasst werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Januar 2026 abgeschlossen.

Grippesaison 2025/26: Neue Impfstoffalternative für alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren
Bekanntmachung eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie: Umsetzung „STIKO-Empfehlung zur Erweiterung der Indikations- und beruflichen Indikationsempfehlung zur saisonalen Influenza-Impfung“:
Der Beschluss vom 4. September 2025 wurde im Bundesanzeiger (BAnz AT 14.10.2025 B1) veröffentlicht und tritt am 15. Oktober 2025 in Kraft.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Impfung gegen die saisonale Grippe in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Nach Einschätzung der STIKO sind zwei wirkungsverstärkte Impfstofftypen besser als der Standard-Impfstoff geeignet, eine Grippe (Influenza) und mögliche Komplikationen zu verhindern.

Deshalb können alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren in der Grippesaison 2025/26 entweder mit einem Hochdosis-Influenza-Impfstoff oder mit einem MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff geimpft werden – jeweils mit aktueller, von der Weltgesundheitsorganisation empfohlener Antigenkombination. Mit der Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie schafft der G-BA die Planungsgrundlage für die Impfstoff-Beschaffung für die Grippesaison 2025/26.

Hintergrund: Leistungsansprüche auf Grippeschutzimpfungen Voraussetzung für die Aufnahme einer Schutzimpfung in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist eine Empfehlung der beim Robert Koch-Institut angesiedelten STIKO. Auf Basis der STIKO-Empfehlungen legt der G-BA – spätestens zwei Monate nach deren Veröffentlichung – die Einzelheiten zur Leistungspflicht der GKV in der Schutzimpfungs-Richtlinie fest.

Spontaner Besuch aus den Philippinen in Duisburg
Im Rahmen ihrer Deutschlandaufenthalte schauten letzte Woche Gäste aus den Philippinen auch im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg vorbei. Dr. Jamelle Justine Cataag von der United Church of Christ in the Philippines (UCCP) sowie Pfarrerin Jurcelyn Astudillo, Priscilla Pascua-Quezon und Manathaleo Quezon trafen Christiane Schmidt-Holzschneider, die seit vielen Jahren die Partnerschaft des Kirchenkreises mit der „Southern Tagalog Conference“ der UCCP mitträgt, zum Gespräch.

Mit dabei war Skriba Pfarrerin Sabine Schmitz, die die die Gäste im Namen des Kirchenkreises begrüßte. Zusammen mit Pfarrer Sören Asmus sprachen sie über die Partnerschaft, die den Kirchenkreis mit der „Southern Tagalog Conference“ verbindet. Thema der Begegnung waren auch die Menschenrechte in den Philippinen.

Diakon Claudio Gnypek von der Vereinten Evangelischen Mission war beeindruckt von den Gesprächen: „Unsere Partnerkirche engagiert sich stark für Menschenrechte, davon können wir auch etwas lernen.“ Bei aller Unterschiedlichkeit sei wichtig, „dass wir als Kirchen in der Gesellschaft die Stimme erheben, wenn es z.B. um Gerechtigkeit geht.“

Im Bild zu sehen sind vor dem Duisburger Haus der Kirche, Am Burgacker, (v.l.) Sabine Schmitz, Jurcelyn Astudillo, Sören Asmus, Dr. Jamelle Justine Cataag, Claudio Gnypek, Christiane Schmidt-Holzschneider, Priscilla Pascua-Quezon (Foto: Manathaleo Quezon)

Dr. Cataag war im Rahmen einer internationalen Gesundheitskonferenz der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Deutschland und wollte kurz vor ihrer Rückkehr schnell noch Duisburg besuchen, da ihr Vater früher in der Partnerschaft aktiv war und vor vielen Jahren auch den Kirchenkreis besucht hatte.

Priscilla Pascua-Quezon ist Mitarbeiterin der Vereinten Evangelischen Mission und hatte selbst im Rahmen eines Freiwilligenjahres der VEM im Kirchenkreis Duisburg gearbeitet. Zusammen mit ihrem Ehemann Manathaleo und der VEM-Pfarrerin Astudillo fuhren sie nach Duisburg und wurden vor Ort von Christiane Schmidt-Holzschneider und Diakon Claudio Gnypek (VEM) begleitet.

Aktionsstart am 25.10. - Kirchengemeinde sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not und bittet um Mithilfe
Viele Kinder dieser Welt wissen nicht, was es heißt, persönliche Geschenke zu bekommen, da sie zusammen mit ihren Familien in ärmlichsten Verhältnissen leben. Ihnen wollen Engagierte in der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd zu Weihnachten eine Freude machen. Deshalb ist die Gemeinde wieder bei der Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ mit dabei. Sie konnte im letzten Jahr ein Strahlen auf mindestens 37.000 kleine Gesichter zaubern.   

Die diesjährige Sammelaktion startet im Duisburger Süden am 25. Oktober. Der Karton kann dann – gerne mit einer freiwilligen Transportkostenbeteiligung - zu den Öffnungszeiten im Gemeindebüro an der Lauenburger Allee (0203 76 11 20 oder evgds@ekir.de) zu den Gottesdiensten in den Kirchen der Versöhnungsgemeinde in Ungelsheim, Großenbaum und Huckingen sowie in Gemeindezentren abgegeben werden. 

Nach dem 25. November finden die Weihnachtspäckchen über die Stiftung „Kinderzukunft“ ihren Weg zu Kindern nach Bosnien, Herzegowina, Rumänien und auch in die Ukraine. Wer mag, legt ganz nach dem Motto „Was zum Waschen, was zum Naschen, was zum Fühlen, was zum Spielen, was zum Wärmen und was zum Lernen“ einige Süßigkeiten, Spielsachen und Kleidung wie etwa Handschuhe in einen Schuhkarton, verpackt ihn zu einem schönen Geschenk und kennzeichnet mit einem Aufkleber, für welche Altersgruppe und welches Geschlecht die Weihnachtsfreude gedacht ist.  

Detailinfos zur Aktion: Die Weihnachtspäckchen gehen über die Stiftung an Kinder und Jugendliche in Osteuropa. Kinderdörfer und Partnerorganisationen in den Projektländern stellen sicher, dass die Päckchen bei den Bedürftigen ankommen. Die Mädchen und Jungen sind im Kindergarten- und Schulalter, der Großteil ist zwischen sechs und zwölf Jahren.

Es werden aber auch Jugendliche bis 18 Jahre beschenkt. Mehr Infos zur Aktion gibt es im Netz unter www.kinderzukunft.de, Infos und Kontakte zur Gemeinde gibt es unter www.evgds.de.  

„Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“  (Foto: www.kinderzukunft.de).

Bach, Telemann und David und Goliath Konzert und Lesung im Neudorfer Gemeindezentrum
Musik kann starke Emotionen wecken. Dass sie auch Geschichten erzählen kann, erlebt das Publikum am 26. Oktober um 16 Uhr im Neudorfer Gemeindezentrum, Wildstr. 31. Im Zentrum stehen drei Sonaten aus dem Zyklus „Biblische Historien“ des Leipziger Thomaskantors Johann Kuhnau (1660–1722). Sie veranschaulichen die alttestamentlichen Erzählungen, wie etwa den Streit zwischen David und Goliath, musikalisch.

Pfarrer Sören Asmus trägt begleitende Texte aus dem Notenmaterial vor und führt mit seiner Moderation durch das Konzert. Zwischen den biblischen Historien erklingen Werke von Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach für Viola da Gamba und Cembalo. Kirchenmusikerin Ada Tanir spielt auf ihrem zweimanualigen Cembalo, an der Viola da Gamba ist Torben Klaes als Gastmusiker zu hören. Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

Ada Tanir und Torben Klaess  (Foto: Alex Muchnik).  


Okko Herlyn und Heike Kehl geben Hüsch und Jazz... in Wanheimer Kirche
Hanns Dieter Hüsch wäre in diesem Jahr 100 geworden. Doch seine Texte und Lieder von Himmel und Erde, Komik und Tragik, Zärtlichkeit und Widerstand haben bis heute eine erstaunliche Aktualität behalten. Das zeigen Kabarettist Okko Herlyn und Sängerin Heike Kehl am 26. Oktober 2025 um 17 Uhr in der evangelischen Kirche in Duisburg Wanheim, Friemersheimer Straße – Ecke Wanheimer, mit ihrem Programm „Weil mich mein Gott das Lachen lehrt“. 

Heike Kehl ist bekannt als bühnenerfahrene Rezitatorin und ausdrucksstarke Jazzsängerin, Dr. Okko Herlyn ist ehemaliger Gemeindepfarrer in Duisburg Wanheim, Theologieprofessor, Liedermacher und ausgezeichneter Kabarettist. In der Beschreibung zum aktuellen Programm heißt es: „Unverwechselbar seine wild wuchernden Geschichten aus der niederrheinischen Provinz, seine konsequent antifaschistische Haltung gegen Rassismus, Ausgrenzung, Gewalt und Krieg, seine Vision vom „großen Menschenhaus“, in dem Geschwisterlichkeit, Solidarität und vor allem Humor wohnen.

Seine nur scheinbar naive Frömmigkeit, sein Glaube an den Gott der Zukurzgekommenen und Spurenlosen, der Geknickten und Gekränkten.“ Das Ganze wird im Wanheimer Gotteshaus begleitet mit Hüschs eigenen Liedern und weiteren einfühlsamen Jazz-Standards. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne gesehen.  

Okko Herlyn und Heike Kehl (Foto: Tom Thöne).   



Sterbefallzahlen im 3. Quartal 2025 unter den mittleren Werten der Vorjahre
Im 3. Quartal 2025 sind in Deutschland nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 228 000 Menschen gestorben. Die Sterbefallzahlen lagen in allen drei Monaten unter den mittleren Werten der vier Vorjahre: im Juli um 1 %, im August um 3 % und im September um 4 %.



Die Entwicklung der Sterbefallzahlen in den Sommermonaten der Vergleichsjahre war zum Teil durch Hitzewellen oder noch durch die Corona-Pandemie geprägt. Derartige Einflüsse blieben im Sommer 2025 größtenteils aus, was die vergleichsweise niedrigen Sterbefallzahlen in den diesjährigen Sommermonaten erklären kann.

Lediglich Anfang Juli waren die Sterbefallzahlen während einer Hitzewelle kurzzeitig gegenüber dem mittleren Wert der Jahre 2021 bis 2024 erhöht (+5 % in Kalenderwoche 27 vom 30. Juni bis 06. Juli). Dass im Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen ansteigen können, ist ein bekannter Effekt, der in Sommermonaten bereits häufiger beobachtet wurde.



Öffentliche Schulden im 2. Quartal 2025 um 1,2 % höher als im Vorquartal
Öffentlicher Schuldenstand steigt um 30,6 Milliarden Euro auf 2 554,0 Milliarden Euro

Der Öffentliche Gesamthaushalt war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des 2. Quartals 2025 mit 2 554,0 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Vorquartal um 1,2 % oder 30,6 Milliarden Euro. Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte.

Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland. Schulden des Bundes erhöhen sich um 1,8 % Die Schulden des Bundes stiegen zum Ende des 2. Quartals 2025 gegenüber dem Vorquartal um 30,9 Milliarden Euro (1,8 %). Unter anderem hat das "Sondervermögen Bundeswehr" seine Verschuldung um 9,2 % oder 2,4 Milliarden Euro auf 28,3 Milliarden Euro erhöht.

Schulden der Länder reduzieren sich um 5,7 Milliarden Euro
Die Länder waren zum Ende des 2. Quartals 2025 mit 609,8 Milliarden Euro verschuldet, dies entspricht einem Rückgang um 5,7 Milliarden Euro (-0,9 %) gegenüber dem Vorquartal. Prozentual am stärksten gegenüber dem Vorquartal sanken die Schulden in Sachsen-Anhalt (-3,7 %), in Baden-Württemberg und Niedersachsen (jeweils -2,6 %).

Der stärkste Schuldenanstieg gegenüber dem Vorquartal wurde für Mecklenburg-Vorpommern mit +5,5 % ermittelt. Auch in Schleswig-Holstein (+2,8 %) und Hessen (+2,5 %) stiegen die Schulden vergleichsweise stark. Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände wachsen um 3,1 % Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden nahm die Verschuldung zum Ende des 2. Quartals 2025 gegenüber dem Vorquartal zu. Sie stieg um 5,4 Milliarden Euro (+3,1 %) auf 179,8 Milliarden Euro.

Den höchsten prozentualen Schuldenanstieg gegenüber dem Vorquartal wiesen dabei die Gemeinden und Gemeindeverbände in Brandenburg (+5,7 %) auf, gefolgt von Rheinland-Pfalz (+5,1 %) und Schleswig-Holstein (+4,2 %). Einen Rückgang der Verschuldung gab es wie schon im 1. Quartal 2025 lediglich in Thüringen (-0,6 %). Die Verschuldung der Sozialversicherung sank im 2. Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Millionen Euro (-1,7 %) auf 9,7 Millionen Euro.

NRW-Industrie: Absatzwert der Glas- und Glaswarenproduktion 2024 um mehr als 9 % gesunken
* Absatzwert das zweite Jahr in Folge rückläufig
* Rückgang setzt sich auch in der ersten Jahreshälfte 2025 fort
* NRW-Anteil am Bundesabsatzwert unverändert

Im Jahr 2024 sind in 76 produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes im energieintensiven Industriebereich der Glas- und Glaswarenproduktion Waren im Wert von 1,9 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit um nominal 9,1 % niedriger als ein Jahr zuvor und sank somit bereits das zweite Jahr in Folge.

Im Zehnjahresvergleich wurde der geringste Absatzwert im Jahr 2020 erzielt. Beinahe alle Glassparten mit rückläufiger Produktion Auch im Jahr 2024 entfiel der größte Anteil am gesamten Absatzwert mit 62,6 % auf den Bereich „Herstellung von Flachglas”, das u. a. für Fensterscheiben genutzt wird. Der Absatzwert sank hier um 6,3 % gegenüber dem Vorjahr.



Der Absatzwert von Hohlglas – dazu zählen Einmachgläser, Flaschen, Trinkgläser, Vasen und Geschirr aus Glas – verringerte sich um 24,0 %. Im Bereich Glasfasern (einschließlich Glaswolle) und Waren daraus (ohne Gewebe) sank der Absatzwert um 2,6 %. Der Absatzwert von sonstigem Glas, wie z. B. Bruchglas, Glasabfälle und nicht bearbeitetes Glas, stieg hingegen um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr.

NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert bleibt unverändert
Auch bundesweit ging der Wert der Glas- und Glaswarenproduktion im Jahr 2024 auf 10,5 Milliarden Euro zurück; damit sank der Wert um 8,9 % gegenüber dem Vorjahr. Der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert von Glas und Glaswaren blieb unverändert und lag wie im Vorjahr bei 18,3 %.

Regierungsbezirk Köln weiterhin auf dem ersten Platz beim Absatzwert von Glas und Glaswaren in NRW
Mit 30,5 % wurde der größte Anteil des nordrhein-westfälischen Absatzwertes von Glas und Glaswaren2024 in Betrieben des Regierungsbezirkes Köln erzielt. Es folgten die Betriebe in den Regierungsbezirken Münster (21,5 %), Düsseldorf (17,2 %), Arnsberg (16,3 %) und Detmold (14,5 %).

Absatzwert in der ersten Jahreshälfte 2025 geringer als im Vorjahreszeitraum aber höher als im ersten Halbjahr 2020
Im ersten Halbjahr 2025 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 76 nordrhein-westfälische Betriebe Glas und Glaswaren im Wert von 949,3 Millionen Euro. Das waren 4,2 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, aber 16,5 % mehr als im ersten Halbjahr 2020.