'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    48. Kalenderwoche: 26. November
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Donnerstag, 27. November 2025

Stadtwerke Duisburg senken Preise für Strom und Gas  
Gute Nachricht für Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg: Zum 1. Januar 2026 senken die Stadtwerke Duisburg die Energiepreise. Damit werden Strom und Gas für die Duisburgerinnen und Duisburger ab dem Jahreswechsel günstiger.

Die Preissenkungen sind möglich, da die Stadtwerke Duisburg einerseits Preisvorteile beim eigenen Energie-Einkauf weitergeben können und sich andererseits Umlagen und Netzentgelte verändert haben. "Die Zuschüsse zu den Strom-Netzentgelten, die die Bundesregierung ab Januar 2026 angekündigt hat, geben wir selbstverständlich in vollem Umfang und ohne Zeitverzug an unsere Kundinnen und Kunden weiter", sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.

„Gleichzeitig profitieren die Duisburgerinnen und Duisburger auch von den Vorteilen, die wir beim Stromeinkauf erzielt haben“, sagt Marcus Wittig.   Ab dem 1. Januar 2026 sinkt der Arbeitspreis beim Strom von 42,97 auf 39,44 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Stromverbrauch von 2.500 kWh ergibt sich eine Ersparnis von über 88 Euro im Jahr.  

Beim Erdgas hat der Bund zwar den Entfall der Speicherumlage beschlossen, allerdings hebt sich dies durch gestiegene Netzentgelte sowie einen höheren CO2-Aufpreis auf. Die Stadtwerke Duisburg senken den Erdgaspreis dennoch zum 1. Januar 2026. „Unsere Kundinnen und Kunden profitieren auch hier von den Vorteilen, die wir auf den Beschaffungsmärkten erzielen könnten“, erklärt Marcus Wittig.  

Der Arbeitspreis für Erdgas sinkt zum Jahreswechsel von 16,32 auf 15,35 Cent/kWh brutto. Kundinnen und Kunden mit einem durchschnittlichen Gas-Jahresverbrauch von 15.000 kWh zahlen damit knapp 130 Euro weniger pro Jahr.   Die Stadtwerke Duisburg werden ihre Kundinnen und Kunden schriftlich über die jeweiligen Veränderungen informieren.

Neustart der „Energetischen Stadtsanierung“: Kommunen erhalten wieder Fördermittel für den klimafreundlichen Umbau ihrer Quartiere
Nach dem Förderstopp am Ende des Jahres 2023 nimmt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das erfolgreiche Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ (KfW 432) wieder auf.

Ziel des Förderprogramms ist es, Kommunen und ihre Partner beim klimagerechten Umbau von Stadtquartieren zu unterstützen und damit zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 beizutragen. Das Programm fördert Konzepte für energetische Sanierungen und für die Dekarbonisierung der Energieversorgung im Quartier sowie ein Sanierungsmanagement, das die Umsetzung dieser Konzepte begleitet.

Dazu Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit dem Neustart des Förderprogramms ‚Energetische Stadtsanierung‘ setzen wir ein starkes Signal für den Klimaschutz und die Zukunftsfähigkeit im Gebäudesektor. Wir unterstützen Kommunen, Gebäudeeigentümer, Stadtwerke und Wohnungsunternehmen dabei, ihren Gebäudebestand fit für die Zukunft zu machen. Serielles Sanieren, Nahwärmenetze oder die Nutzung von Abwärme aus benachbartem Gewerbe – vor Ort zeigen sich viele effiziente Wege, um den Energieverbrauch zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien zu steigern. So entstehen vor Ort innovative Lösungen, die Energie sparen, erneuerbare Quellen stärken und unsere Stadtquartiere lebenswerter machen.“

Im Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor unter anderem vorgenommen, den Quartiersansatz zu stärken. Mit der Neuauflage des Förderprogramms geht die Bundesregierung einen weiteren bedeutenden Schritt hin zu nachhaltigeren und klimafreundlicheren Städten – für die Umwelt und für die Menschen, die hier leben.

Im Vordergrund steht die Minderung von CO2-Austoß, zugleich werden jedoch auch städtebauliche, denkmalpflegerische, wohnungswirtschaftliche und soziale Aspekte in das Programm mit einbezogen. Neben der CO2-Reduktion können auch Maßnahmen zur Klimaanpassung, der Ausbau von Stadtgrün oder der Einsatz digitaler Technologien berücksichtigt werden.

Somit bietet das Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ die Chance, den für den Klimaschutz notwendigen Umbau der Stadtquartiere gleichzeitig für die Entwicklung nachhaltiger Quartiere mit hoher Lebensqualität zu nutzen. Zudem ist das Programm ein wichtiger Baustein, um in den kommenden Jahren die Umsetzung der Wärmeplanung voranzubringen. Ab heute können Kommunen, kommunale Unternehmen und weitere Akteure erneut Förderanträge bei der KfW stellen.

Im Rahmen des Programms erhalten geförderte Kommunen Zuschüsse von bis zu 75%, in Haushaltsnotlagen sind sogar bis zu 90% Förderung möglich. Insgesamt stehen für das Programm im Jahr 2025 und – vorbehaltlich des Beschlusses des Haushaltes 2026 – jeweils 75 Mio. Euro zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.kfw.de/432 auf der Website der KfW

MSV-Team am Sonntag auf dem Weihnachtsmarkt: Talks und Autogrammstunde geplant
Die Zebras stehen am Sonntag, dem 30. November, auf der Bühne auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt. Stadionsprecher Stefan Leiwen moderiert die Talkrunden mit den MSV-Stars, anschließend geben die Spieler Autogramme. Am Merch-Stand gibt es außerdem Weihnachtsgeschenke für echte MSV-Fans.

Als erstes öffnet gegen 13 Uhr der Merchandise-Stand in einem extra aufgebauten DUISBURG IST ECHT-Zelt gegenüber der Bühne an der Eisstockschießbahn. Die Talkrunden mit den Stars des Meidericher Spielvereins starten um 13:30 Uhr auf der Bühne. Moderiert werden die Talks von Stadionsprecher Stefan Leiwen.

Zeitgleich starten die Autogrammsession, die ebenfalls in einem DUISBURG IST ECHT-Zelt stattfinden soll. Die Spieler wechseln sich im Autogramm-Zelt ab und signieren Trikots und vieles mehr. Bis 15 Uhr haben Zebra-Fans die Gelegenheit, ihre Stars auf der Bühne zu erleben und die begehrten Unterschriften zu ergattern.
Die perfekten Weihnachtsgeschenke für MSV-Fans werden nebenan im MerchandiseZelt verkauft. Wer will, kann die gekauften Artikel im Autogramm-zelt direkt signieren lassen.

Abschlussparty im Pop-Up-Garten Duisburg und Staffelstabübergabe nach Gelsenkirchen
Die Internationale Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet präsentiert sich mit dem Format "Pop-up IGA" in den Städten der Zukunftsgärten. Fünf Monate lang war die Pop-up IGA in Duisburg zu Gast und wandert nun weiter nach Gelsenkirchen.

Der Skywalk auf der Bunkergalerie ermöglicht zur IGA 2027 neue Ausblicke auf den Rhein. Foto: wbd/Adria Chodkowski

Mit einer Abschluss-Party wird auf die Zeit in Duisburg zurückgeblickt und der Staffelstab weitergeben an die nächste Station: Ab Februar 2026 wird die Pop-up IGA in der Innenstadt Gelsenkirchens Station machen. In der Pop-Up IGA, Gerokstraße 1, in Duisburg findet am Donnerstag, 27. November, ab 17 Uhr die Staffelstabübergabe statt.

Offiziell begrüßen werden Edeltraud Klabuhn, Bürgermeisterin Stadt Duisburg, und Horst Fischer (Geschäftsführung IGA). Pressevertreterinnen und Pressvertreter sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung zu begleiten. Um Anmeldung per Mail an s.weichelt@iga2027.ruhr wird gebeten.

Unter dem Motto: "Wie wollen wir morgen leben?" präsentiert die IGA 2027 Ruhrgebiet auf internationaler Bühne und in drei Ausstellungsebenen innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen der Grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung in Metropolregionen. idr - Weitere Informationen unter https://www.iga2027.ruhr/

Ein Jahr Recyclingzentrum Mitte

Vor über einem Jahr war es soweit: Am 13. November 2024 öffnete das neue Recyclingzentrum Mitte in der Vygenstraße 6 nach zwei Jahren Bauzeit seine Tore für die Öffentlichkeit. Auf über 25.000 Quadratmetern Fläche entstand eine hochmoderne Anlage, die seither nicht nur den steigenden Anforderungen der Duisburger Bürgerinnen und Bürger gerecht wird, sondern auch neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit, Kundenservice und Digitalisierung setzt.

Moderne und nachhaltige Anlage
Die Anlage bietet mit den zweigeschossigen Anlieferungsebenen Entsorgungsmöglichkeiten für nahezu alle Abfallarten – von Sperrmüll und Elektroschrott über Bauschutt bis hin zu Photovoltaikmodulen oder Wärmeüberträgern. Ebenerdig bietet eine Grünabladebox den Kunden mit größeren Mengen oder Anhängeranlieferungen von Grünschnitt die Möglichkeit der einfachen Entsorgung.

Die besondere Gestaltung der Hochebene ermöglicht eine niveaugleiche Anlieferung an 18 Containern, sodass Abfälle bequem und trocken entladen werden können – ohne lästiges Heben über Treppenstufen. Neu eingeführt wurde zudem der Service des AbfallExpress: Kunden können ihre Abfälle im Vorfeld online im WBD Shop anmelden und direkt bezahlen. Damit wird die Anlieferung noch einfacher, digitaler und benutzerfreundlicher.

Positive Bilanz
Nach einem Jahr ziehen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg eine positive Bilanz: Knapp 103.000 Kunden haben seit der Eröffnung im November 2024 den Service des Recyclingzentrum angenommen. Der AbfallExpress, der die Anlieferung noch komfortabler macht, wird bislang eher selten in Anspruch genommen – doch die Rückmeldungen der bisherigen Nutzerinnen und Nutzer zeigen, dass der digitale Service großes Potenzial hat.

Wenn man die entsorgten Abfälle clustert, so führen Elektrokleingeräte (18.883 Anlieferungen) und Hausmüll (15.551 Anlieferungen) die Statistik mit weitem Vorsprung an. Aber auch die Anlieferung von Sperrmüll (6.996), Grünabfällen (6.201) und Bauhölzern (4.960) ist gefragt.

Ein Jahr R(h)einladen
Und auch der R(h)einladen auf dem Gelände des Recyclingzentrums hat allen Grund zum Feiern – denn auch das nachhaltige Kaufhaus feiert seinen ersten Geburtstag. Seit der Eröffnung haben über 11.000 Menschen den R(h)einladen besucht, das entspricht einer durchschnittlichen Besucherzahl von 41 Personen pro Geschäftstag. Dem gegenüber stehen fast 53.000 gespendete Artikel – die meisten aus den Bereichen „Haushalt“, beispielsweise Geschirr, Besteck oder Kochutensilien (34,8 %), und „Dies und Das“, also beispielsweise Schmuck oder Medien (30,6 %).

Artikel aus diesen Kategorien gehören auch zu den absoluten Verkaufsschlagern im R(h)einladen. Luft nach oben ist noch beim Thema Möbel, hier können die Duisburgerinnen und Duisburger gerne noch verstärkt ihre gebrauchsfähigen alten Schätze zur Verfügung stellen. Eine Abgabemöglichkeit für den R(h)einladen besteht im Übrigen seit kurzem auch auf dem Recyclinghof Süd in Huckingen.

Weitere Bauarbeiten laufen
Im zweiten Bauabschnitt entstehen in den kommenden zwei Jahren weitere Neubauten. Derzeit befindet sich der Neubau einer Salzhalle inklusive Soletank im Bau; die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2026 geplant. Darüber hinaus wird bis Herbst 2027 ein neues Verwaltungsgebäude errichtet. In den Jahren 2026 und 2027 folgen außerdem ein Parkhaus sowie überdachte Stellplatzanlagen. Mit dem Ausbau und der Anpassung der Ladeinfrastruktur am Standort erfolgt darüber hinaus die weitere zukunftsgerichtete Umstellung des Fuhrparks der Wirtschaftsbetriebe auf klimaneutrale Antriebe.

„Tag der offenen Tür“ im Duisburger Rathaus am Nikolaustag
Die Stadt Duisburg lädt am Samstag, 6. Dezember, von 13 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür in das Duisburger Rathaus, Burgplatz 19, ein. An diesem besonderen Nachmittag hat man die Möglichkeit, das politische Herz unserer Stadt zu entdecken und hinter die Kulissen des „ersten Hauses am Platz“ zu blicken.

Oberbürgermeister Sören Link: „Mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und Ihnen einen Einblick ins politische Zentrum unserer Stadt zu geben, macht den speziellen Reiz dieses Tages aus. Die besondere Atmosphäre im Rathaus ist immer einen Besuch wert.“

Bei spannenden Führungen können historische und repräsentative Räume wie der Ratssaal, die Sitzungsräume, das Trauzimmer sowie das Büro des Oberbürgermeisters und das einzigartige Mercatorzimmer erkundet werden. In den Räumen, die unseren internationalen Partnerstädten gewidmet sind, kann man wertvolle Einblicke in die Partnerschaftsarbeit Duisburgs erhalten. Die Führungen finden um 13.15, 13.30 und 14 Uhr statt, ergänzt um eine Führung in englischer Sprache um 16 Uhr.

Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an reprasentation@stadtduisburg.de unter Angabe der vollen Namen – auch von Begleitpersonen – gebeten. Auch sonst gibt es beim Tag der offenen Tür viel im Rathaus zu entdecken: An verschiedenen Orten wird musiziert, ergänzt durch szenische Lesungen in deutscher und englischer Sprache.

Das Goldene Buch der Stadt liegt bereit, und Experten erklären dessen besondere Bedeutung. Und auch für die jungen Besucher wird ein buntes Programm geboten: Neben einer Rallye durch das Rathaus wartet eine Bastel- und Malstation auf die Kleinen – und vielleicht schaut sogar der Nikolaus vorbei! Die Cafeteria des Rathauses versorgt Besucherinnen und Besucher mit Kaffee und Kuchen, während die „Ruhrorter Hafenkids“ mit Kinderpunsch und heißer Schokolade verwöhnen.

VHS-Vortrag zu Willy Brandts Ostpolitik
Können aus der Ostpolitik des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt Lehren für das aktuell konfliktgeladene Verhältnis zu Russland gezogen werden? Dieser Frage geht Dirk Weil in seinem Vortrag „Diplomatie statt Militarismus“ in der Volkshochschule (VHS) im Stadtfenster am Montag, 1. Dezember, nach.

Der Vortrag in der Steinschen Gasse 26 beginnt um 20 Uhr. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Für weiterführende Informationen steht Josip Sosic unter Tel. 0203 283 984617 und j.sosic@stadt-duisburg.de zur Verfügung.

Land und EU stellen 34 Millionen Euro für kommunale Klimaanpassung bereit
Mittel werden aufgestockt – neue Förderung auch für kleinere Maßnahmen, die lokal vor Klimafolgen schützen

Die Landesregierung unterstützt Städte und Gemeinden beim Umgang mit den Folgen der Klimakrise und stockt den Förderaufruf „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“ um weitere 34,2 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 auf. Für größere Vorhaben ab 200.000 Euro stehen in der vierten Einreichungsrunde des Wettbewerbsverfahrens 21,1 Millionen Euro bereit.

Zusätzlich wird erstmals eine Richtlinienförderung für kleinere Vorhaben unter 200.000 Euro angeboten, für die 13,1 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Der Aufruf richtet sich vorrangig an Kommunen, teilnahmeberechtigt sind zudem Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen.

Umweltminister Oliver Krischer erklärt: „Hitze, Starkregen oder Hochwasser sind keine abstrakten Risiken, sondern betreffen den Alltag vieler Menschen in Nordrhein-Westfalen schon heute. Klimaanpassung ist deshalb Daseinsvorsorge. Mit den zusätzlichen Mitteln geben wir Kommunen die Möglichkeit, gezielt vorzusorgen – von Verschattungsmaßnahmen auf Schulhöfen bis zur Entsiegelung von Flächen oder der Errichtung von Retentionsflächen.“

Für den Wettbewerb gilt weiterhin das zweistufige Verfahren. Antragstellende müssen ihre Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels nachweisen und die Wirksamkeit des Vorhabens erläutern. Projektskizzen für die vierte Einreichrunde können ab sofort bis zum 29. Januar 2026 bei der Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW) eingereicht werden, die auch Beratung anbietet.

Förderfähig sind insbesondere investive Maßnahmen wie die Entsiegelung befestigter Flächen, das Anlegen von Mulden, Rigolen oder Retentionsflächen sowie Maßnahmen zur Kühlung und Verschattung. 

Neu hinzu kommt eine Richtlinienförderung für Projekte unter 200.000 Euro. Sie erfolgt nach dem Windhundprinzip, das heißt: Anträge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bewilligt, solange Mittel verfügbar sind. Anträge können ab sofort gestellt werden, die Frist endet am 31. Dezember 2026. Unterstützt werden Maßnahmen, die die Verwundbarkeit gegenüber Hitze, Starkregen oder anderen Klimafolgen verringern und unmittelbar zur lokalen Klimavorsorge beitragen. 

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen im EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Funds (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte.

Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität, Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen sowie strategische Technologien und Wettbewerbsfähigkeit. Weitere Informationen unter www.efre.nrw
www.in.nrw/klimaanpassung-kommunen
Broschüre „Klimakrise in Nordrhein-Westfalen. Wie die Folgen und Auswirkungen unser Land  verändert“: https://broschuerenservice.nrw.de/munv/shop/Klimakrise+in+NRW%7C2135
Klimafolgenmonitoring: www.klimaatlas.nrw.de www.klimaatlas.nrw.de/beratung-klimaanpassung

Das Ruhrgebiet vernetzt sich: Regionalverband Ruhr veröffentlicht interaktive Projektlandkarte mit 150 Initiativen der Grünen Infrastruktur
Wie vielfältig und dynamisch die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet ist, präsentiert ab sofort eine neue interaktive Projektlandkarte des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Rund 150 Projekte von Kommunen, Vereinen, Initiativen und Unternehmen – von Urban-Gardening-Initiativen über klimaresiliente Stadtparks bis hin zu großflächigen Renaturierungen – sind jetzt online abrufbar.

„Die Projektlandkarte zeigt, wie viel schon passiert – und wie stark unser Netzwerk ist. Sie schafft Transparenz, lädt zum Austausch ein und hilft uns, das Ruhrgebiet gemeinsam grüner, klimafreundlicher und lebenswerter zu machen“, betont Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.


Die neue Plattform stärkt die Sichtbarkeit lokaler Projekte – sowohl innerhalb des Netzwerks als auch gegenüber der breiten Öffentlichkeit und potenziellen Partner*innen. Sie erleichtert den Austausch über Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Erfahrungen. Zahlreiche Projekte teilen zudem ihre „Lessons Learned“, um anderen Kommunen und Initiativen den Einstieg zu erleichtern.

Die Projektlandkarte ist ein zentraler Baustein der Umsetzung der Strategie „Grüne Infrastruktur Ruhrgebiet“. Sie knüpft an die bisherige Projektdatenbank an, wurde jedoch umfassend modernisiert: neues Design, optimierte Bedienbarkeit und eine interaktive Kartenansicht, die Nutzer schnell erkennen lässt, wo im Ruhrgebiet Projekte umgesetzt, geplant oder derzeit in Arbeit sind. Dank umfangreicher Filterfunktionen können Interessierte gezielt nach Themen, Akteuren oder Regionen suchen.

Über einen einfachen Online-Zugang können Interessierte in der Projektdatenbank ihr eigenes Vorhaben eintragen – unabhängig davon, ob es sich in der Planung, im Aufbau oder bereits in der Umsetzung befindet. Jeder Eintrag trägt dazu bei, die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet weiter voranzubringen.

Seit 2021 unterstützt der RVR unter dem Dach der Grünen Infrastruktur Ruhrgebiet Städte, Kreise und Organisationen dabei, ökologische Lebensräume zu vernetzen und Potenziale für ein nachhaltiges regionales Ökosystem zu stärken.

https://www.rvr.ruhr/themen/oekologie-umwelt/gruene-infrastruktur/projektdatenbank/

149 Ergebnisse - Projektidee - Projekt in Umsetzung  Realisiertes Projekt

Reverse Logistics Accelerator erfolgreich abgeschlossen - Startups bringen frischen Wind in die Kreislaufwirtschaft
Der Reverse Logistics Accelerator von Circular Valley und startport unterstreicht die regionale Zusammenarbeit zwischen Wuppertal und Duisburg und dient als Indikator zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes NordrheinWestfalen. Die Startups wurden in enger Zusammenarbeit gefördert, die Rückführungslogistik nachhaltiger und effizienter zu gestalten.


Nach drei Monaten Workshops, Pitchtraining und Networking-Events steht fest: Die Startups des Reverse Logistics Accelerators – initiiert von Circular Valley und startport – bringen frischen Wind in die Kreislaufwirtschaft. Dreizehn Startups haben den Accelerator beim Demo Day in der Historischen Stadthalle Wuppertal erfolgreich beendet.

Neue Impulse für die Rückführungslogistik
Alle Teilnehmer des Reverse Logistics Accelerator eint das Ziel, die Rückführungslogistik nachhaltiger, effizienter und digitaler zu gestalten. Mit BooxIT,Circular Logistics, xpack green logistics, The Ocean Package und Palprint arbeiten gleich mehrere Teams an innovativen Verpackungs- und Mehrweglösungen. Sacred Valley Tech, koorvi und Urbix Hub entwickeln digitale Tools und Plattformen, um Rückführungsprozesse transparenter und effizienter zu gestalten.

Nachhaltige Energie- und Transportlösungen bringen EDEENenergy, Maxmove und wempyre ein, während designdirektive und recarbished mit zirkulären Design- und Recyclingansätzen neue Impulse setzen. Die intensive Workshop-, Coaching- und Networkingphase beendet erfolgreich den ersten Reverse Logistics Accelerator von Circular Valley und startport.

„Die Startups haben gezeigt, wie viel Innovationskraft in der Verbindung von Logistik und Kreislaufwirtschaft steckt“, sagt Dr. Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Circular Valley Stiftung. „Mit dem Reverse Logistics Accelerator ist es uns gelungen, ein Programm zu schaffen, das konkrete Lösungen für die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft hervorbringt.“

Vernetzung und Austausch bei duisport connect
Einen wichtigen Programmpunkt bildete das Netzwerkevent duisport connect Anfang Oktober, bei dem die teilnehmenden Startups ihre Geschäftsmodelle vor Vertreter:innen aus Industrie, Wissenschaft und Politik präsentierten.. „Die teilnehmenden Startups haben in der kurzer Zeit des Programmes beeindruckende Fortschritte gemacht – fachlich, strategisch und persönlich“, sagt Johannes Franke, Geschäftsführer von startport.

Der Reverse Logistics Accelerator wurde ins Leben gerufen, um junge Unternehmen dabei zu unterstützen, die Rückführung, Wiederverwendung und Aufbereitung von Produkten effizienter und nachhaltiger zu gestalten, ein entscheidender Hebel für die Circular Economy.

„Schweres Erbe – koloniale Spuren im Fokus“: Kuratorinnen-Führung durch Ausstellung des Zentrums für Erinnerungskultur
Das „Zentrum für Erinnerungskultur“ lädt am Sonntag, 30. November, im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu einer Kuratorinnen-Führung durch die Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ ein. Ab 15 Uhr führt Christa Frins durch die Ausstellung und beleuchtet die kolonialen Spuren, die bis heute gesellschaftliche Narrative prägen.

Hinschauen! Führung zu übersehenen Spuren des Kolonialismus in Duisburg - Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Im Fokus steht die bewusste Betrachtung bislang übersehener Orte in Duisburg, an denen die Auswirkungen kolonialer Geschichte noch immer sichtbar sind. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die rassistischen Perspektiven gelegt, die über Jahrhunderte hinweg Gesellschaft und Kultur beeinflussten.


Die Ausstellung regt dazu an, die koloniale Vergangenheit kritisch zu reflektieren und deren Spuren in der gegenwärtigen Stadtlandschaft zu erkennen. Die Kosten sind im Museumseintritt enthalten. Eine Anmeldung unter zfe@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 2832640 ist möglich.

„Goldberg Moves“ in der Stadthalle Walsum
Das Musikstück “Goldberg Moves“ – Bach goes Breakdance gastiert am Mittwoch, 17. Dezember, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50. Die Musiker, Komponisten und Producer Jan Reinelt und Max Bernatzky, interpretieren unter der künstlerischen Leitung von Christoph Hagel die weltberühmten Goldberg-Variationen und verschmelzen in den „Goldberg Moves“ Breakdance, HipHop, Contemporary und Artistik mit der Musik von Johann Sebastian Bach.

„Goldberg Moves“ ist die Verbindung von Hochkultur und Jugendkultur. Mit Breakdance, HipHop und Akrobatik werden so vor allem junge Menschen an die Welt Johann Sebastian Bachs herangeführt. Dies ist bereits bei früheren Projekten, wie beispielsweise Breakin Mozart und Flying Bach, eindrucksvoll gelungen.

Ein zentraler Baustein ist die LED-Wand. Da Computer- und Videospiele weltweit eine zentrale Rolle spielen, integrieren talentierte Game-Videocreator aus Hamburg diese Thematik. Jeder Performer erhält eine eigene Figur, zuerst auf Papier gezeichnet, dann per Motion Capture zum Leben erweckt. Die Tänzerinnen und Tänzer schlüpfen in sensorbestimmte Anzüge, die Bewegungsdaten wandeln sich in digitale Figuren verwandelt.

Der Videocontent verschmilzt fließend mit der Live-Performance der Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne. Für das Musikstück der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten erhältlich. Diese können montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr in der Bezirksverwaltung Walsum (Zimmer 315) an der Friedrich-Ebert-Straße 152 in den Preisklassen zu 9 Euro, 19 Euro, 24 Euro und 28 Euro käuflich erworben werden.

Weitere Informationen gibt es bei Christian Klapheck von der Bezirksverwaltung Walsum, telefonisch unter 0203/283-5731 oder per E-Mail c.klapheck@stadtduisburg.de.

Filmvorführung im Lokal Harmonie (Ruhrort): „Remote“ von Mika Rottenberg (Samstag, 29. November, 18.30 Uhr)    
Begleitend zur aktuellen Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer Ecology“ im Lehmbruck Museum zeigt das Lokal Harmonie in Duisburg-Ruhrort am Samstag, 29. November, um 18.30 Uhr den Spielfilm „Remote“. Es geht um vernetzte Einsamkeit, die Rottenberg eindrücklich und humorvoll in surreale Szenerien umsetzt.  

„Remote“ (2022, 92 Minuten) schildert den Alltag einer Frau (Okwui Okpokwasili), die unter Quarantäne steht, in ihrer abgeschotteten, hochmodernen Wohnung, einem Paradies aus leuchtenden Farben, blühenden Pflanzen und bunten Bildschirmen. Während sich vor ihrem Fenster eine nicht näher definierte globale Krise abspielt, schließt sie sich einer Gruppe von Frauen aus aller Welt an, die sich eine südkoreanische Hundefrisur-Show ansehen wollen, und stürzt schließlich in ein Kaninchenloch, um mit ihnen ein unerklärliches interaktives Spiel zu spielen. (Quelle: NYFF). Der Film wird in englischer Sprache gezeigt.

Ort: Lokal Harmonie e.V., Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg   Teilnahme: kostenfrei, Anmeldung empfohlen unter T. 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de  

Filmstill „Remote“, © Mika Rottenberg  

Der Lebendige Adventskalender 2025 im Kreativquartier Ruhrort
Auch im sechzehnten Jahr ist die Begeisterung für diese Veranstaltung in Duisburg-Ruhrort ungebrochen. Der nun erschienene Flyer, der für jeden Abend im Advent den Treffpunkt um 18:30 Uhr angibt, wurde mit Spannung erwartet. Dann startet ein kurzer kultureller Beitrag, für den die Törchenpatinnen und -paten verantwortlich sind. „Wir haben eine unglaubliche kreative Vielfalt erlebt“, merkt Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding an.

„Vom kurzen Theaterstück und Comedy über Gedichtlesungen und interessante Vorträge bis hin zu musikalischen Darbietungen – vom klassischen Streichquartett über Pop und Folk bis hin zum Punk – war schon alles dabei.“

In diesem Jahr richtet der Ruhrorter Yacht-Club an der östlichen Grenze Ruhrorts das Eröffnungstürchen aus. „Ob ein Türchen oder ein Törchen oder vielleicht auch ein Fensterchen geöffnet wird ist dabei egal. Wichtig ist, dass auch der Gemeinschaftssinn nicht zu kurz kommt,“ bestätigt Dirk Grotstollen, der Vorsitzende des mitveranstaltenden Ruhrorter Bürgervereins.

Allabendlich geht nämlich eine Spendendose für einen guten Zweck herum. In diesem Jahr soll der, vom Hagelereignis im August 2024 gebeutelten Christengemeinde, der Wiederaufbau eines Kinderbetreuungsraums ermöglicht werden. „Ob es dann auch eine Verköstigung mit wärmenden Getränken oder einer anderen Leckerei gibt, bleibt den jeweiligen Gastgebern überlassen.“

„Da ist oft weniger mehr. Im Vordergrund soll das Miteinander und die Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres stehen,“ bestätigen die Ideengeberinnen der 2010 erstmals umgesetzten Aktion - Bettina Henke und Regina Beste-Henke. Und auch wenn der Neumarkt mehrfach Törchenadresse ist, richtet das Kreativquartier Ruhrort in diesem Jahr selbst kein Türchen aus, sondern stellt Gastgebern auch über das Hafenquartier hinaus den Austragungsort zur Verfügung.

Neu in diesem Jahr ist am Nikolaustag ein gemeinsames Kalendertörchen des Ruhrorter und des Laarer Bürgervereins auf der Brücke oberhalb des Eisenbahnbassings an der Stadtteilgrenze der beiden Stadtteile, die sich die Postleitzahl 47119 teilen. Denn inzwischen wurde die Idee des Lebendigen Adventskalenders in weiteren Stadtteilen Duisburgs aufgegriffen. Das Original gibt es aber weiterhin am Rheinkilometer 781 zu erleben. Immer Punkt 18:30 Uhr.

Sabine Schmitz offiziell neue Pfarrerin in Neumühl - Vakante Stelle nach über einem Jahr wieder besetzt
Nach der einstimmigen Wahl von Pfarrerin Sabine Schmitz Ende September ist sie nun Mitte November offiziell als Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von Superintendent Dr. Christoph Urban in einem ein-und mitnehmenden Gottesdienst in ihr Amt eingeführt worden.

Sabine Schmitz übernimmt die 50-Prozent-Stelle von Pfarrer Michael Hüter, der in den Kirchenkreis Essen gewechselt ist. Mit weiteren 50 Prozent ist Sabine Schmitz nach wie vor als Schulpfarrerin und Religionslehrerin am Hamborner Abtei-Gymnasium tätig.

Das Presbyterium der Gemeinde freut sich, dass die neue Pfarrerin mit vielen Ideen, Kreativität und Herzenswärme an ihre Arbeit gegangen ist und in der Gemeinde bereits großen Zuspruch gefunden hat. Sabine Schmitz selbst fühlt sich „von der ersten Sekunde an hier bestens an- und aufgenommen.“

Das zum Abschluss des Einführungsgottesdiensts auf der Orgel klangvoll intonierte Steigerlied symbolisierte zudem das herzliche Glückauf, mit dem Sabine Schmitz begrüßt wurde.

Beim anschließenden Empfang, an dem neben den Offiziellen und Mitgliedern der Gemeinde viele Gäste aus dem Vereinsleben im Stadtteil teilnahmen, gab es reichlich Gelegenheit, mit der neuen Pfarrerin ins Gespräch zu kommen oder ein Willkommens- oder Grußwort zu halten. So freut sich Pater Tobias von der katholischen Schwestergemeinde auf eine weitere Stärkung der ohnehin starken Ökumene in Neumühl. Reiner Terhorst

 v.l. Presbyterin Karina Keller, Pfarrer Frank Hufschmidt, die Presbyter Reiner Terhorst und Marcel Grohnert, Pfarrerin Anja Humbert, Pfarrerin Sabine Schmitz, Superintendent Dr. Christoph Urban, Pfarrerin Hanna Sauter-Diesing, Synodalassessor Andreas Satzvey und Pfarrer Martin Winterberg. Foto Beate Becker

Adventsmarkt in der Pauluskirche
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld Neudorf lädt zum traditionellen Adventsmarkt in die Pauluskirche, Wanheimer Straße 80, ein. Dieser startet am 6. Dezember 2025 um 16 Uhr und bietet beliebtes Altbewährtes, aber auch Neues an den bunt geschmückten und gemischten adventlichen Ständen.

Zum Schlemmen werden herzhafte und süße Leckereien aufgefahren. Mehr Infos gibt es im Gemeindebüro bei Michaela Gräfe (michaela.graefe@ekir.de oder 0203/2898589 & 0179/5050750) Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de



NRW: 5,5 % mehr Baugenehmigungen für Wohnungen in den ersten neun Monaten 2025
* Bauämter erteilten Genehmigungen für knapp 32.000 Wohnungen.
* Fast 20 % Zuwachs bei Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser.
* Zwei Drittel der genehmigten Wohnungen sollen in den kreisangehörigen Gemeinden entstehen.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 31.672 Wohnungen erteilt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 5,5 % mehr Baugenehmigungen für Wohnungen als von Januar bis September 2024 (damals: 30.027 Wohnungen). In neuen Wohngebäuden sollen 25.289 Wohnungen (+5,8 %) und 5.797 (+6,1 %) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen.



In neuen Nichtwohngebäuden, d. h. gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen, waren weitere 586 Wohnungen geplant (Vorjahreszeitraum 2024: 659).

Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stagnieren
Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist vor allem auf den Zuwachs bei den neu zu errichtenden Einfamilienhäusern zurückzuführen: Mit 5.277 war die Zahl der genehmigten Wohnungen hier um 876 bzw. 19,9 % höher als von Januar bis September 2024.

Auch die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen stieg deutlich um 544 auf 1.396 Wohnungen an. Bei Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen – die zahlenmäßig stärkste Gebäudeart) lag die Zahl der genehmigten Wohnungen mit 17.118 jedoch nur um 0,3 % bzw. 45 Wohnungen über den Werten des Vergleichszeitraums.

Lediglich bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl der genehmigten Wohnungen um 78 bzw. 4,9 % auf 1.498. Knapp zwei Drittel der in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 genehmigten Wohnungen sollen in den Kreisen des Landes (64,7 %; 20.490) und 11.182 in den kreisfreien Städten entstehen.

Süßigkeiten zum Advent: Teils deutliche Preissteigerungen
• Im Oktober 2025 kosteten Schokoladen 21,8 % und andere Süßwaren 5,0 % mehr als im Vorjahresmonat
• Erzeugerpreise von Zucker, Süßwaren und Schokoladen gegenüber 2020 deutlich gestiegen
• Kakao-Importe nach deutlichen Preisanstiegen 2024 zuletzt etwas günstiger

In der Vorweihnachtszeit wird viel genascht und der Adventskalender gerne mit Süßigkeiten gefüllt. Einige der süßen Leckereien sind dabei binnen Jahresfrist deutlich teurer geworden. Für Schokoladen mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2025 um 21,8 % höhere Preise als im Vorjahresmonat zahlen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Darunter kostete die Schokoladentafel 30,7 % und ein Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade 16,0 % mehr als vor einem Jahr. Bei anderen Süßwaren (+5,0 %) verteuerten sich vor allem Pralinen deutlich um 22,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat, die Preise für Bonbons blieben nahezu unverändert (+0,4 %), während sich Kaugummi, Gummibärchen oder Ähnliches um 2,8 % verbilligten.

Die Preise für Kekse stiegen um 1,7 %. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 2,3 %, darunter die Preise für Nahrungsmittel unterdurchschnittlich um 1,3 %. Ein naheliegender Grund für die aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise von Schokoladen und anderen Süßwaren sind die kurz- oder mittelfristigen Preissteigerungen bei wichtigen Zutaten wie Kakao und Zucker auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen.



Diese und weitere Zahlen und Fakten zu Adventszeit, Weihnachtsfest und Silvester hat das Statistische Bundesamt auf einer Sonderseite im Internetangebot gebündelt. Schokoladen, andere Süßwaren und Kekse auch mittelfristig deutlich teurer geworden Mittelfristig lagen die Preissteigerungen für Schokoladen, andere Süßwaren und Kekse über dem Durchschnitt.

Insbesondere die Preise für Kekse stiegen von 2020 bis 2024 deutlich (+74,4 %). Für Schokoladen mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 39,9 % mehr zahlen, darunter 45,9 % mehr für Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade und 31,8 % mehr für eine Schokoladentafel.

Für andere Süßwaren mussten Verbraucherinnen und Verbraucher binnen fünf Jahren 29,1 % mehr bezahlen. Darunter stiegen die Preise von Kaugummi, Gummibärchen oder Ähnlichem deutlich um 39,1 %, von Pralinen um 20,3 % und von Bonbons um 15,1 %. Die Verbraucherpreise insgesamt erhöhten sich 2024 gegenüber 2020 um 19,3 %. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im selben Zeitraum überdurchschnittlich um 33,2 %.



Erzeugerpreise von Zucker nach deutlichem Anstieg wieder stark gesunken
Zucker ist wichtiger Bestandteil der allermeisten Süßigkeiten. Bei der Preisentwicklung von Süßwaren und Schokoladen spielen daher die Preise der gewerblichen Erzeuger für Zucker eine wichtige Rolle – und diese waren bis Mitte 2024 deutlich gestiegen: Im Jahresdurchschnitt 2024 waren die Erzeugerpreise von Zucker mehr als doppelt so hoch (+110,7 %) wie 2020. Allerdings gab es im Herbst 2024 deutliche Preisrückgänge.

So lagen die Erzeugerpreise von Zucker im Juni 2025 um 40,2 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Seit November 2024 blieben die Zuckerpreise zuletzt stabil auf hohem Niveau. Die Preise der gewerblichen Erzeuger für Süßwaren (ohne Kakao) haben sich nach größeren Steigerungen der letzten Jahre zuletzt stabilisiert: Im Oktober 2025 gingen die Erzeugerpreise von Süßwaren um 2,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat zurück.

Von 2020 bis 2024 erhöhten sich die Erzeugerpreise von Süßwaren um knapp ein Drittel (+32,6 %). Die Preise der gewerblichen Erzeuger von Schokoladenprodukten sind binnen Jahresfrist stark gestiegen: Im Oktober 2025 verteuerten sich die Erzeugerpreise von Schokolade und anderen kakaohaltigen Lebensmittelzubereitungen (in Verpackungen von 2 Kilogramm oder weniger) um gut ein Fünftel (20,6 %).

Mittelfristig verteuerten sich die Erzeugerpreise von Schokoladenprodukten im Jahr 2024 um knapp ein Drittel (31,8 %) gegenüber dem Jahr 2020. Importpreise für Kakao nach Rekordanstieg 2024 zuletzt im Vorjahresvergleich etwas gesunken Wichtigster Bestandteil von Schokolade ist Kakao, welcher überwiegend in Form von Kakaobohnen und Kakaobohnenbruch sowie in Form von Kakaomasse oder Kakaobutter, -fett und -öl importiert wird.

Anders als beim Zucker ist die heimische Wirtschaft bei der Produktion von Schokolade oder Pralinen auf den Import von Kakao angewiesen. Die Importe von Kakaobohnen haben sich zuletzt gegenüber dem Vorjahr etwas verbilligt: Im September 2025 lagen die Importpreise 4,0 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Einfuhr von Kakaomasse, Kakaobutter, -fett, -öl und -pulver hat sich im selben Zeitraum um 25,8 % verteuert.

Den stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1962 hatten die Importpreise für Kakao im April 2024 verzeichnet: Zu der Zeit waren die Importe von Kakaobohnen mehr als dreimal so teuer (+208,0 %) wie im Vorjahresmonat, die Einfuhrpreise für Kakaomasse und Kakaobutter hatten um 173,4 % zugelegt. Seitdem ist der Anstieg zwar etwas gebremst und teilweise leicht rückläufig, dennoch bewegen sich die Importpreise für Kakao nach wie vor auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.

Das zeigt auch die mittelfristige Betrachtung: Im Jahr 2024 lagen die Importpreise für Kakaobohnen mehr als dreimal (+219,2 %) so hoch wie im Jahr 2020 und für Kakaomasse und Kakaobutter stiegen sie um 183,0 %. 16,8 % weniger Kakao von Januar bis September 2025 importiert als im Vorjahreszeitraum.

Ein Grund für die stark gestiegenen Importpreise für den Rohstoff Kakao dürfte dessen Knappheit auf dem Weltmarkt infolge von Missernten, insbesondere in Westafrika, sein. Entsprechend sind die Importe von Kakao nach Deutschland zuletzt stark gesunken: Von Januar bis September 2025 beliefen sie sich auf insgesamt 449 400 Tonnen. Das waren 16,8 % weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Das wichtigste Herkunftsland für Kakao ist Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste): Mit 140 900 Tonnen kam von dort knapp ein Drittel (31,4 %) der Importe nach Deutschland. Pro-Kopf-Verbrauch: 30,4 Kilogramm Zucker und 3,1 Kilogramm Kakao Der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland ist zuletzt zurückgegangen. Nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden im Wirtschaftsjahr 2023/24 (vom 1. Oktober 2023 bis zum 30. September 2024) rechnerisch pro Kopf durchschnittlich 30,4 Kilogramm Zucker verbraucht.

2022/23 waren es noch 33,9 Kilogramm Zucker. In diesem rechnerischen Wert sind auch Mengen enthalten, die nicht verzehrt werden – beispielsweise Flüssigkeiten aus Konserven, die zwecks Haltbarkeit gezuckert sind. Nicht enthalten hingegen ist der natürlich vorkommende Zucker in Früchten oder Honig. Der Selbstversorgungsgrad mit Zucker lag im Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 155 %.

Das bedeutet, dass die heimische Zuckerproduktion rechnerisch um 55 % höher war als der Inlandsbedarf. Der Verbrauch von Kakao lag nach vorläufigen Angaben der BLE im Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 3,1 Kilogramm pro Kopf – wie auch schon 2022/23. Darin enthalten sind verarbeitete Erzeugnisse wie Schokolade, kakaohaltige Brotaufstriche oder Kakaoglasur.

Zahl der Verkehrstoten gegenüber September 2024 um 14 Personen gestiegen
Im September 2025 sind in Deutschland rund 35 100 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das in etwa so viele wie im Vorjahresmonat (35 200 Verletzte).

Die Zahl der Verkehrstoten stieg um 14 auf 282 Personen. Insgesamt registrierte die Polizei im September 2025 rund 216 500 Straßenverkehrsunfälle, das waren 1 % oder 1 300 mehr als im Vorjahresmonat.



Im Zeitraum Januar bis September 2025 erfasste die Polizei 1,84 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit 1 % weniger als im Vorjahreszeitraum (-26 400). Darunter waren 224 000 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 2 148 Menschen getötet wurden.

Damit blieb sowohl die Zahl der Verkehrstoten als auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa gleich. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank im selben Zeitraum um 1 % oder 2 800 auf 278 600.