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Stadtwerke Duisburg senken Preise für Strom und Gas
Gute Nachricht für Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg: Zum
1. Januar 2026 senken die Stadtwerke Duisburg die Energiepreise.
Damit werden Strom und Gas für die Duisburgerinnen und Duisburger ab
dem Jahreswechsel günstiger.
Die Preissenkungen sind
möglich, da die Stadtwerke Duisburg einerseits Preisvorteile beim
eigenen Energie-Einkauf weitergeben können und sich andererseits
Umlagen und Netzentgelte verändert haben. "Die Zuschüsse zu den
Strom-Netzentgelten, die die Bundesregierung ab Januar 2026
angekündigt hat, geben wir selbstverständlich in vollem Umfang und
ohne Zeitverzug an unsere Kundinnen und Kunden weiter", sagt Marcus
Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.
„Gleichzeitig profitieren die Duisburgerinnen und Duisburger auch
von den Vorteilen, die wir beim Stromeinkauf erzielt haben“, sagt
Marcus Wittig. Ab dem 1. Januar 2026 sinkt der Arbeitspreis beim
Strom von 42,97 auf 39,44 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto. Für
einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Stromverbrauch von 2.500
kWh ergibt sich eine Ersparnis von über 88 Euro im Jahr.
Beim Erdgas hat der Bund zwar den Entfall der Speicherumlage
beschlossen, allerdings hebt sich dies durch gestiegene Netzentgelte
sowie einen höheren CO2-Aufpreis auf. Die Stadtwerke Duisburg senken
den Erdgaspreis dennoch zum 1. Januar 2026. „Unsere Kundinnen und
Kunden profitieren auch hier von den Vorteilen, die wir auf den
Beschaffungsmärkten erzielen könnten“, erklärt Marcus Wittig.
Der Arbeitspreis für Erdgas sinkt zum Jahreswechsel von 16,32
auf 15,35 Cent/kWh brutto. Kundinnen und Kunden mit einem
durchschnittlichen Gas-Jahresverbrauch von 15.000 kWh zahlen damit
knapp 130 Euro weniger pro Jahr. Die Stadtwerke Duisburg werden
ihre Kundinnen und Kunden schriftlich über die jeweiligen
Veränderungen informieren.
Neustart der „Energetischen Stadtsanierung“: Kommunen
erhalten wieder Fördermittel für den klimafreundlichen Umbau ihrer
Quartiere Nach dem Förderstopp am Ende des Jahres 2023
nimmt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) das erfolgreiche Förderprogramm „Energetische
Stadtsanierung“ (KfW 432) wieder auf.
Ziel des
Förderprogramms ist es, Kommunen und ihre Partner beim
klimagerechten Umbau von Stadtquartieren zu unterstützen und damit
zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 beizutragen. Das
Programm fördert Konzepte für energetische Sanierungen und für die
Dekarbonisierung der Energieversorgung im Quartier sowie ein
Sanierungsmanagement, das die Umsetzung dieser Konzepte begleitet.
Dazu Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit dem Neustart des Förderprogramms
‚Energetische Stadtsanierung‘ setzen wir ein starkes Signal für den
Klimaschutz und die Zukunftsfähigkeit im Gebäudesektor. Wir
unterstützen Kommunen, Gebäudeeigentümer, Stadtwerke und
Wohnungsunternehmen dabei, ihren Gebäudebestand fit für die Zukunft
zu machen. Serielles Sanieren, Nahwärmenetze oder die Nutzung von
Abwärme aus benachbartem Gewerbe – vor Ort zeigen sich viele
effiziente Wege, um den Energieverbrauch zu senken und den Anteil
erneuerbarer Energien zu steigern. So entstehen vor Ort innovative
Lösungen, die Energie sparen, erneuerbare Quellen stärken und unsere
Stadtquartiere lebenswerter machen.“
Im Koalitionsvertrag
hat sich die Bundesregierung zur Erreichung der Klimaziele im
Gebäudesektor unter anderem vorgenommen, den Quartiersansatz zu
stärken. Mit der Neuauflage des Förderprogramms geht die
Bundesregierung einen weiteren bedeutenden Schritt hin zu
nachhaltigeren und klimafreundlicheren Städten – für die Umwelt und
für die Menschen, die hier leben.
Im Vordergrund steht die
Minderung von CO2-Austoß, zugleich werden jedoch auch
städtebauliche, denkmalpflegerische, wohnungswirtschaftliche und
soziale Aspekte in das Programm mit einbezogen. Neben der
CO2-Reduktion können auch Maßnahmen zur Klimaanpassung, der Ausbau
von Stadtgrün oder der Einsatz digitaler Technologien berücksichtigt
werden.
Somit bietet das Förderprogramm „Energetische
Stadtsanierung“ die Chance, den für den Klimaschutz notwendigen
Umbau der Stadtquartiere gleichzeitig für die Entwicklung
nachhaltiger Quartiere mit hoher Lebensqualität zu nutzen. Zudem ist
das Programm ein wichtiger Baustein, um in den kommenden Jahren die
Umsetzung der Wärmeplanung voranzubringen. Ab heute können Kommunen,
kommunale Unternehmen und weitere Akteure erneut Förderanträge bei
der KfW stellen.
Im Rahmen des Programms erhalten geförderte
Kommunen Zuschüsse von bis zu 75%, in Haushaltsnotlagen sind sogar
bis zu 90% Förderung möglich. Insgesamt stehen für das Programm im
Jahr 2025 und – vorbehaltlich des Beschlusses des Haushaltes 2026 –
jeweils 75 Mio. Euro zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie
unter www.kfw.de/432 auf der
Website der KfW
MSV-Team am Sonntag auf dem
Weihnachtsmarkt: Talks und Autogrammstunde geplant Die
Zebras stehen am Sonntag, dem 30. November, auf der Bühne auf dem
Duisburger Weihnachtsmarkt. Stadionsprecher Stefan Leiwen moderiert
die Talkrunden mit den MSV-Stars, anschließend geben die Spieler
Autogramme. Am Merch-Stand gibt es außerdem Weihnachtsgeschenke für
echte MSV-Fans.
Als erstes öffnet gegen 13 Uhr der
Merchandise-Stand in einem extra aufgebauten DUISBURG IST ECHT-Zelt
gegenüber der Bühne an der Eisstockschießbahn. Die Talkrunden mit
den Stars des Meidericher Spielvereins starten um 13:30 Uhr auf der
Bühne. Moderiert werden die Talks von Stadionsprecher Stefan Leiwen.
Zeitgleich starten die Autogrammsession, die ebenfalls in
einem DUISBURG IST ECHT-Zelt stattfinden soll. Die Spieler wechseln
sich im Autogramm-Zelt ab und signieren Trikots und vieles mehr. Bis
15 Uhr haben Zebra-Fans die Gelegenheit, ihre Stars auf der Bühne zu
erleben und die begehrten Unterschriften zu ergattern. Die
perfekten Weihnachtsgeschenke für MSV-Fans werden nebenan im
MerchandiseZelt verkauft. Wer will, kann die gekauften Artikel im
Autogramm-zelt direkt signieren lassen.
Abschlussparty im Pop-Up-Garten Duisburg und Staffelstabübergabe
nach Gelsenkirchen Die Internationale Gartenausstellung
2027 im Ruhrgebiet präsentiert sich mit dem Format "Pop-up IGA" in
den Städten der Zukunftsgärten. Fünf Monate lang war die Pop-up IGA
in Duisburg zu Gast und wandert nun weiter nach Gelsenkirchen.

Der Skywalk auf der Bunkergalerie ermöglicht zur IGA 2027 neue
Ausblicke auf den Rhein. Foto: wbd/Adria Chodkowski
Mit
einer Abschluss-Party wird auf die Zeit in Duisburg zurückgeblickt
und der Staffelstab weitergeben an die nächste Station: Ab Februar
2026 wird die Pop-up IGA in der Innenstadt Gelsenkirchens Station
machen. In der Pop-Up IGA, Gerokstraße 1, in Duisburg findet am
Donnerstag, 27. November, ab 17 Uhr die Staffelstabübergabe statt.
Offiziell begrüßen werden Edeltraud Klabuhn, Bürgermeisterin
Stadt Duisburg, und Horst Fischer (Geschäftsführung IGA).
Pressevertreterinnen und Pressvertreter sind herzlich eingeladen,
die Veranstaltung zu begleiten. Um Anmeldung per Mail an
s.weichelt@iga2027.ruhr wird gebeten.
Unter dem Motto: "Wie
wollen wir morgen leben?" präsentiert die IGA 2027 Ruhrgebiet auf
internationaler Bühne und in drei Ausstellungsebenen innovative
Lösungsideen für Zukunftsfragen der Grünen Infrastruktur und der
Stadtentwicklung in Metropolregionen. idr - Weitere Informationen
unter https://www.iga2027.ruhr/
Ein Jahr Recyclingzentrum Mitte Vor über einem
Jahr war es soweit: Am 13. November 2024 öffnete das neue
Recyclingzentrum Mitte in der Vygenstraße 6 nach zwei Jahren Bauzeit
seine Tore für die Öffentlichkeit. Auf über 25.000 Quadratmetern
Fläche entstand eine hochmoderne Anlage, die seither nicht nur den
steigenden Anforderungen der Duisburger Bürgerinnen und Bürger
gerecht wird, sondern auch neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit,
Kundenservice und Digitalisierung setzt.
Moderne und
nachhaltige Anlage Die Anlage bietet mit den zweigeschossigen
Anlieferungsebenen Entsorgungsmöglichkeiten für nahezu alle
Abfallarten – von Sperrmüll und Elektroschrott über Bauschutt bis
hin zu Photovoltaikmodulen oder Wärmeüberträgern. Ebenerdig bietet
eine Grünabladebox den Kunden mit größeren Mengen oder
Anhängeranlieferungen von Grünschnitt die Möglichkeit der einfachen
Entsorgung.
Die besondere Gestaltung der Hochebene
ermöglicht eine niveaugleiche Anlieferung an 18 Containern, sodass
Abfälle bequem und trocken entladen werden können – ohne lästiges
Heben über Treppenstufen. Neu eingeführt wurde zudem der Service des
AbfallExpress: Kunden können ihre Abfälle im Vorfeld online im WBD
Shop anmelden und direkt bezahlen. Damit wird die Anlieferung noch
einfacher, digitaler und benutzerfreundlicher.
Positive
Bilanz Nach einem Jahr ziehen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
eine positive Bilanz: Knapp 103.000 Kunden haben seit der Eröffnung
im November 2024 den Service des Recyclingzentrum angenommen. Der
AbfallExpress, der die Anlieferung noch komfortabler macht, wird
bislang eher selten in Anspruch genommen – doch die Rückmeldungen
der bisherigen Nutzerinnen und Nutzer zeigen, dass der digitale
Service großes Potenzial hat.
Wenn man die entsorgten Abfälle
clustert, so führen Elektrokleingeräte (18.883 Anlieferungen) und
Hausmüll (15.551 Anlieferungen) die Statistik mit weitem Vorsprung
an. Aber auch die Anlieferung von Sperrmüll (6.996), Grünabfällen
(6.201) und Bauhölzern (4.960) ist gefragt.
Ein Jahr
R(h)einladen Und auch der R(h)einladen auf dem Gelände des
Recyclingzentrums hat allen Grund zum Feiern – denn auch das
nachhaltige Kaufhaus feiert seinen ersten Geburtstag. Seit der
Eröffnung haben über 11.000 Menschen den R(h)einladen besucht, das
entspricht einer durchschnittlichen Besucherzahl von 41 Personen pro
Geschäftstag. Dem gegenüber stehen fast 53.000 gespendete Artikel –
die meisten aus den Bereichen „Haushalt“, beispielsweise Geschirr,
Besteck oder Kochutensilien (34,8 %), und „Dies und Das“, also
beispielsweise Schmuck oder Medien (30,6 %).
Artikel aus
diesen Kategorien gehören auch zu den absoluten Verkaufsschlagern im
R(h)einladen. Luft nach oben ist noch beim Thema Möbel, hier können
die Duisburgerinnen und Duisburger gerne noch verstärkt ihre
gebrauchsfähigen alten Schätze zur Verfügung stellen. Eine
Abgabemöglichkeit für den R(h)einladen besteht im Übrigen seit
kurzem auch auf dem Recyclinghof Süd in Huckingen.
Weitere
Bauarbeiten laufen Im zweiten Bauabschnitt entstehen in den
kommenden zwei Jahren weitere Neubauten. Derzeit befindet sich der
Neubau einer Salzhalle inklusive Soletank im Bau; die Fertigstellung
ist für das dritte Quartal 2026 geplant. Darüber hinaus wird bis
Herbst 2027 ein neues Verwaltungsgebäude errichtet. In den Jahren
2026 und 2027 folgen außerdem ein Parkhaus sowie überdachte
Stellplatzanlagen. Mit dem Ausbau und der Anpassung der
Ladeinfrastruktur am Standort erfolgt darüber hinaus die weitere
zukunftsgerichtete Umstellung des Fuhrparks der Wirtschaftsbetriebe
auf klimaneutrale Antriebe.
„Tag der offenen Tür“ im
Duisburger Rathaus am Nikolaustag Die Stadt Duisburg
lädt am Samstag, 6. Dezember, von 13 bis 17 Uhr zu einem Tag der
offenen Tür in das Duisburger Rathaus, Burgplatz 19, ein. An diesem
besonderen Nachmittag hat man die Möglichkeit, das politische Herz
unserer Stadt zu entdecken und hinter die Kulissen des „ersten
Hauses am Platz“ zu blicken.
Oberbürgermeister Sören Link:
„Mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und Ihnen
einen Einblick ins politische Zentrum unserer Stadt zu geben, macht
den speziellen Reiz dieses Tages aus. Die besondere Atmosphäre im
Rathaus ist immer einen Besuch wert.“
Bei spannenden
Führungen können historische und repräsentative Räume wie der
Ratssaal, die Sitzungsräume, das Trauzimmer sowie das Büro des
Oberbürgermeisters und das einzigartige Mercatorzimmer erkundet
werden. In den Räumen, die unseren internationalen Partnerstädten
gewidmet sind, kann man wertvolle Einblicke in die
Partnerschaftsarbeit Duisburgs erhalten. Die Führungen finden um
13.15, 13.30 und 14 Uhr statt, ergänzt um eine Führung in englischer
Sprache um 16 Uhr.
Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine
vorherige Anmeldung per E-Mail an reprasentation@stadtduisburg.de
unter Angabe der vollen Namen – auch von Begleitpersonen – gebeten.
Auch sonst gibt es beim Tag der offenen Tür viel im Rathaus zu
entdecken: An verschiedenen Orten wird musiziert, ergänzt durch
szenische Lesungen in deutscher und englischer Sprache.
Das
Goldene Buch der Stadt liegt bereit, und Experten erklären dessen
besondere Bedeutung. Und auch für die jungen Besucher wird ein
buntes Programm geboten: Neben einer Rallye durch das Rathaus wartet
eine Bastel- und Malstation auf die Kleinen – und vielleicht schaut
sogar der Nikolaus vorbei! Die Cafeteria des Rathauses versorgt
Besucherinnen und Besucher mit Kaffee und Kuchen, während die
„Ruhrorter Hafenkids“ mit Kinderpunsch und heißer Schokolade
verwöhnen.
VHS-Vortrag zu Willy Brandts Ostpolitik
Können aus der Ostpolitik des früheren Bundeskanzlers
Willy Brandt Lehren für das aktuell konfliktgeladene Verhältnis zu
Russland gezogen werden? Dieser Frage geht Dirk Weil in seinem
Vortrag „Diplomatie statt Militarismus“ in der Volkshochschule (VHS)
im Stadtfenster am Montag, 1. Dezember, nach.
Der Vortrag in
der Steinschen Gasse 26 beginnt um 20 Uhr. Das Teilnahmeentgelt
beträgt 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Für
weiterführende Informationen steht Josip Sosic unter Tel. 0203 283
984617 und j.sosic@stadt-duisburg.de zur Verfügung.
Land und EU stellen 34
Millionen Euro für kommunale Klimaanpassung bereit Mittel werden
aufgestockt – neue Förderung auch für kleinere Maßnahmen, die lokal
vor Klimafolgen schützen Die Landesregierung
unterstützt Städte und Gemeinden beim Umgang mit den Folgen der
Klimakrise und stockt den Förderaufruf „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“
um weitere 34,2 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln im Rahmen
des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 auf. Für größere Vorhaben ab
200.000 Euro stehen in der vierten Einreichungsrunde des
Wettbewerbsverfahrens 21,1 Millionen Euro bereit.
Zusätzlich
wird erstmals eine Richtlinienförderung für kleinere Vorhaben unter
200.000 Euro angeboten, für die 13,1 Millionen Euro zur Verfügung
stehen. Der Aufruf richtet sich vorrangig an Kommunen,
teilnahmeberechtigt sind zudem Forschungs- und
Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen.
Umweltminister Oliver Krischer erklärt: „Hitze, Starkregen oder
Hochwasser sind keine abstrakten Risiken, sondern betreffen den
Alltag vieler Menschen in Nordrhein-Westfalen schon heute.
Klimaanpassung ist deshalb Daseinsvorsorge. Mit den zusätzlichen
Mitteln geben wir Kommunen die Möglichkeit, gezielt vorzusorgen –
von Verschattungsmaßnahmen auf Schulhöfen bis zur Entsiegelung von
Flächen oder der Errichtung von Retentionsflächen.“
Für den
Wettbewerb gilt weiterhin das zweistufige Verfahren. Antragstellende
müssen ihre Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels nachweisen
und die Wirksamkeit des Vorhabens erläutern. Projektskizzen für die
vierte Einreichrunde können ab sofort bis zum 29. Januar 2026 bei
der Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW) eingereicht werden, die
auch Beratung anbietet.
Förderfähig sind insbesondere
investive Maßnahmen wie die Entsiegelung befestigter Flächen, das
Anlegen von Mulden, Rigolen oder Retentionsflächen sowie Maßnahmen
zur Kühlung und Verschattung.
Neu hinzu kommt eine
Richtlinienförderung für Projekte unter 200.000 Euro. Sie erfolgt
nach dem Windhundprinzip, das heißt: Anträge werden in der
Reihenfolge ihres Eingangs bewilligt, solange Mittel verfügbar sind.
Anträge können ab sofort gestellt werden, die Frist endet am 31.
Dezember 2026. Unterstützt werden Maßnahmen, die die Verwundbarkeit
gegenüber Hitze, Starkregen oder anderen Klimafolgen verringern und
unmittelbar zur lokalen Klimavorsorge beitragen.
Für
zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in
Nordrhein-Westfalen stehen im EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027
EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für
Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Funds (JTF) zur
Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes
Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte.
Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation,
Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität,
Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen sowie strategische
Technologien und Wettbewerbsfähigkeit. Weitere Informationen unter www.efre.nrw.
www.in.nrw/klimaanpassung-kommunen Broschüre „Klimakrise in
Nordrhein-Westfalen. Wie die Folgen und Auswirkungen unser Land
verändert“:
https://broschuerenservice.nrw.de/munv/shop/Klimakrise+in+NRW%7C2135
Klimafolgenmonitoring: www.klimaatlas.nrw.de
www.klimaatlas.nrw.de/beratung-klimaanpassung
Das Ruhrgebiet vernetzt sich: Regionalverband Ruhr veröffentlicht
interaktive Projektlandkarte mit 150 Initiativen der Grünen
Infrastruktur Wie vielfältig und dynamisch die Grüne
Infrastruktur im Ruhrgebiet ist, präsentiert ab sofort eine neue
interaktive Projektlandkarte des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Rund
150 Projekte von Kommunen, Vereinen, Initiativen und Unternehmen –
von Urban-Gardening-Initiativen über klimaresiliente Stadtparks bis
hin zu großflächigen Renaturierungen – sind jetzt online abrufbar.
„Die Projektlandkarte zeigt, wie viel schon passiert – und
wie stark unser Netzwerk ist. Sie schafft Transparenz, lädt zum
Austausch ein und hilft uns, das Ruhrgebiet gemeinsam grüner,
klimafreundlicher und lebenswerter zu machen“, betont Nina Frense,
Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.

Die neue Plattform stärkt die Sichtbarkeit lokaler Projekte –
sowohl innerhalb des Netzwerks als auch gegenüber der breiten
Öffentlichkeit und potenziellen Partner*innen. Sie erleichtert den
Austausch über Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Erfahrungen.
Zahlreiche Projekte teilen zudem ihre „Lessons Learned“, um anderen
Kommunen und Initiativen den Einstieg zu erleichtern.
Die
Projektlandkarte ist ein zentraler Baustein der Umsetzung der
Strategie „Grüne Infrastruktur Ruhrgebiet“. Sie knüpft an die
bisherige Projektdatenbank an, wurde jedoch umfassend modernisiert:
neues Design, optimierte Bedienbarkeit und eine interaktive
Kartenansicht, die Nutzer schnell erkennen lässt, wo im Ruhrgebiet
Projekte umgesetzt, geplant oder derzeit in Arbeit sind. Dank
umfangreicher Filterfunktionen können Interessierte gezielt nach
Themen, Akteuren oder Regionen suchen.
Über einen einfachen
Online-Zugang können Interessierte in der Projektdatenbank ihr
eigenes Vorhaben eintragen – unabhängig davon, ob es sich in der
Planung, im Aufbau oder bereits in der Umsetzung befindet. Jeder
Eintrag trägt dazu bei, die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet weiter
voranzubringen.
Seit 2021 unterstützt der RVR unter dem Dach
der Grünen Infrastruktur Ruhrgebiet Städte, Kreise und
Organisationen dabei, ökologische Lebensräume zu vernetzen und
Potenziale für ein nachhaltiges regionales Ökosystem zu stärken.
https://www.rvr.ruhr/themen/oekologie-umwelt/gruene-infrastruktur/projektdatenbank/
149 Ergebnisse - Projektidee - Projekt in Umsetzung Realisiertes
Projekt
Reverse Logistics Accelerator erfolgreich
abgeschlossen - Startups bringen frischen Wind in die
Kreislaufwirtschaft Der Reverse Logistics Accelerator
von Circular Valley und startport unterstreicht die regionale
Zusammenarbeit zwischen Wuppertal und Duisburg und dient als
Indikator zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes NordrheinWestfalen.
Die Startups wurden in enger Zusammenarbeit gefördert, die
Rückführungslogistik nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

Nach drei Monaten Workshops, Pitchtraining und Networking-Events
steht fest: Die Startups des Reverse Logistics Accelerators –
initiiert von Circular Valley und startport – bringen frischen Wind
in die Kreislaufwirtschaft. Dreizehn Startups haben den Accelerator
beim Demo Day in der Historischen Stadthalle Wuppertal erfolgreich
beendet.
Neue Impulse für die Rückführungslogistik Alle
Teilnehmer des Reverse Logistics Accelerator eint das Ziel, die
Rückführungslogistik nachhaltiger, effizienter und digitaler zu
gestalten. Mit BooxIT,Circular Logistics, xpack green logistics, The
Ocean Package und Palprint arbeiten gleich mehrere Teams an
innovativen Verpackungs- und Mehrweglösungen. Sacred Valley Tech,
koorvi und Urbix Hub entwickeln digitale Tools und Plattformen, um
Rückführungsprozesse transparenter und effizienter zu gestalten.
Nachhaltige Energie- und Transportlösungen bringen EDEENenergy,
Maxmove und wempyre ein, während designdirektive und recarbished mit
zirkulären Design- und Recyclingansätzen neue Impulse setzen. Die
intensive Workshop-, Coaching- und Networkingphase beendet
erfolgreich den ersten Reverse Logistics Accelerator von Circular
Valley und startport.

„Die Startups haben gezeigt, wie viel Innovationskraft in der
Verbindung von Logistik und Kreislaufwirtschaft steckt“, sagt Dr.
Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Circular Valley Stiftung. „Mit
dem Reverse Logistics Accelerator ist es uns gelungen, ein Programm
zu schaffen, das konkrete Lösungen für die Transformation hin zu
einer zirkulären Wirtschaft hervorbringt.“
Vernetzung und
Austausch bei duisport connect Einen wichtigen Programmpunkt
bildete das Netzwerkevent duisport connect Anfang Oktober, bei dem
die teilnehmenden Startups ihre Geschäftsmodelle vor Vertreter:innen
aus Industrie, Wissenschaft und Politik präsentierten.. „Die
teilnehmenden Startups haben in der kurzer Zeit des Programmes
beeindruckende Fortschritte gemacht – fachlich, strategisch und
persönlich“, sagt Johannes Franke, Geschäftsführer von startport.
Der Reverse Logistics Accelerator wurde ins Leben gerufen,
um junge Unternehmen dabei zu unterstützen, die Rückführung,
Wiederverwendung und Aufbereitung von Produkten effizienter und
nachhaltiger zu gestalten, ein entscheidender Hebel für die Circular
Economy.
„Schweres Erbe – koloniale Spuren im
Fokus“: Kuratorinnen-Führung durch Ausstellung des Zentrums für
Erinnerungskultur Das „Zentrum für Erinnerungskultur“
lädt am Sonntag, 30. November, im Kultur- und Stadthistorischen
Museum zu einer Kuratorinnen-Führung durch die Ausstellung
„ÜBERSEeHEN“ ein. Ab 15 Uhr führt Christa Frins durch die
Ausstellung und beleuchtet die kolonialen Spuren, die bis heute
gesellschaftliche Narrative prägen.

Hinschauen! Führung zu übersehenen Spuren des Kolonialismus in
Duisburg - Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Im Fokus
steht die bewusste Betrachtung bislang übersehener Orte in Duisburg,
an denen die Auswirkungen kolonialer Geschichte noch immer sichtbar
sind. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die rassistischen
Perspektiven gelegt, die über Jahrhunderte hinweg Gesellschaft und
Kultur beeinflussten.
Die Ausstellung regt dazu an, die koloniale Vergangenheit
kritisch zu reflektieren und deren Spuren in der gegenwärtigen
Stadtlandschaft zu erkennen. Die Kosten sind im Museumseintritt
enthalten. Eine Anmeldung unter zfe@stadt-duisburg.de oder
telefonisch unter 0203 2832640 ist möglich.
„Goldberg Moves“ in der Stadthalle Walsum
Das Musikstück “Goldberg Moves“ – Bach goes Breakdance gastiert am
Mittwoch, 17. Dezember, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der
Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50. Die Musiker, Komponisten und
Producer Jan Reinelt und Max Bernatzky, interpretieren unter der
künstlerischen Leitung von Christoph Hagel die weltberühmten
Goldberg-Variationen und verschmelzen in den „Goldberg Moves“
Breakdance, HipHop, Contemporary und Artistik mit der Musik von
Johann Sebastian Bach.
„Goldberg Moves“ ist die Verbindung
von Hochkultur und Jugendkultur. Mit Breakdance, HipHop und
Akrobatik werden so vor allem junge Menschen an die Welt Johann
Sebastian Bachs herangeführt. Dies ist bereits bei früheren
Projekten, wie beispielsweise Breakin Mozart und Flying Bach,
eindrucksvoll gelungen.
Ein zentraler Baustein ist die
LED-Wand. Da Computer- und Videospiele weltweit eine zentrale Rolle
spielen, integrieren talentierte Game-Videocreator aus Hamburg diese
Thematik. Jeder Performer erhält eine eigene Figur, zuerst auf
Papier gezeichnet, dann per Motion Capture zum Leben erweckt. Die
Tänzerinnen und Tänzer schlüpfen in sensorbestimmte Anzüge, die
Bewegungsdaten wandeln sich in digitale Figuren verwandelt.
Der Videocontent verschmilzt fließend mit der Live-Performance der
Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne. Für das Musikstück der
Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der
Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten erhältlich. Diese können
montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr in der Bezirksverwaltung
Walsum (Zimmer 315) an der Friedrich-Ebert-Straße 152 in den
Preisklassen zu 9 Euro, 19 Euro, 24 Euro und 28 Euro käuflich
erworben werden.
Weitere Informationen gibt es bei Christian
Klapheck von der Bezirksverwaltung Walsum, telefonisch unter
0203/283-5731 oder per E-Mail
c.klapheck@stadtduisburg.de.
Filmvorführung im Lokal Harmonie (Ruhrort): „Remote“
von Mika Rottenberg (Samstag, 29. November, 18.30 Uhr)
Begleitend zur aktuellen Ausstellung „Mika Rottenberg. Queer
Ecology“ im Lehmbruck Museum zeigt das Lokal Harmonie in
Duisburg-Ruhrort am Samstag, 29. November, um 18.30 Uhr den
Spielfilm „Remote“. Es geht um vernetzte Einsamkeit, die Rottenberg
eindrücklich und humorvoll in surreale Szenerien umsetzt.
„Remote“ (2022, 92 Minuten) schildert den Alltag einer Frau (Okwui
Okpokwasili), die unter Quarantäne steht, in ihrer abgeschotteten,
hochmodernen Wohnung, einem Paradies aus leuchtenden Farben,
blühenden Pflanzen und bunten Bildschirmen. Während sich vor ihrem
Fenster eine nicht näher definierte globale Krise abspielt, schließt
sie sich einer Gruppe von Frauen aus aller Welt an, die sich eine
südkoreanische Hundefrisur-Show ansehen wollen, und stürzt
schließlich in ein Kaninchenloch, um mit ihnen ein unerklärliches
interaktives Spiel zu spielen. (Quelle: NYFF). Der Film wird in
englischer Sprache gezeigt.
Ort: Lokal Harmonie
e.V., Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg Teilnahme: kostenfrei,
Anmeldung empfohlen unter T. 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de

Filmstill „Remote“, © Mika Rottenberg
Der Lebendige Adventskalender 2025 im
Kreativquartier Ruhrort Auch im sechzehnten Jahr ist die
Begeisterung für diese Veranstaltung in Duisburg-Ruhrort
ungebrochen. Der nun erschienene Flyer, der für jeden Abend im
Advent den Treffpunkt um 18:30 Uhr angibt, wurde mit Spannung
erwartet. Dann startet ein kurzer kultureller Beitrag, für den die
Törchenpatinnen und -paten verantwortlich sind. „Wir haben eine
unglaubliche kreative Vielfalt erlebt“, merkt
Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding an.
„Vom kurzen
Theaterstück und Comedy über Gedichtlesungen und interessante
Vorträge bis hin zu musikalischen Darbietungen – vom klassischen
Streichquartett über Pop und Folk bis hin zum Punk – war schon alles
dabei.“
In diesem Jahr richtet der Ruhrorter Yacht-Club an
der östlichen Grenze Ruhrorts das Eröffnungstürchen aus. „Ob ein
Türchen oder ein Törchen oder vielleicht auch ein Fensterchen
geöffnet wird ist dabei egal. Wichtig ist, dass auch der
Gemeinschaftssinn nicht zu kurz kommt,“ bestätigt Dirk Grotstollen,
der Vorsitzende des mitveranstaltenden Ruhrorter Bürgervereins.

Allabendlich geht nämlich eine Spendendose für einen guten Zweck
herum. In diesem Jahr soll der, vom Hagelereignis im August 2024
gebeutelten Christengemeinde, der Wiederaufbau eines
Kinderbetreuungsraums ermöglicht werden. „Ob es dann auch eine
Verköstigung mit wärmenden Getränken oder einer anderen Leckerei
gibt, bleibt den jeweiligen Gastgebern überlassen.“

„Da ist oft weniger mehr. Im Vordergrund soll das Miteinander und
die Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres stehen,“ bestätigen
die Ideengeberinnen der 2010 erstmals umgesetzten Aktion - Bettina
Henke und Regina Beste-Henke. Und auch wenn der Neumarkt mehrfach
Törchenadresse ist, richtet das Kreativquartier Ruhrort in diesem
Jahr selbst kein Türchen aus, sondern stellt Gastgebern auch über
das Hafenquartier hinaus den Austragungsort zur Verfügung.
Neu in diesem Jahr ist am Nikolaustag ein gemeinsames
Kalendertörchen des Ruhrorter und des Laarer Bürgervereins auf der
Brücke oberhalb des Eisenbahnbassings an der Stadtteilgrenze der
beiden Stadtteile, die sich die Postleitzahl 47119 teilen. Denn
inzwischen wurde die Idee des Lebendigen Adventskalenders in
weiteren Stadtteilen Duisburgs aufgegriffen. Das Original gibt es
aber weiterhin am Rheinkilometer 781 zu erleben. Immer Punkt 18:30
Uhr.
Sabine Schmitz offiziell neue Pfarrerin in
Neumühl - Vakante Stelle nach über einem Jahr wieder besetzt
Nach der einstimmigen Wahl von Pfarrerin Sabine Schmitz Ende
September ist sie nun Mitte November offiziell als Pfarrerin der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von Superintendent
Dr. Christoph Urban in einem ein-und mitnehmenden Gottesdienst in
ihr Amt eingeführt worden.
Sabine Schmitz übernimmt die
50-Prozent-Stelle von Pfarrer Michael Hüter, der in den Kirchenkreis
Essen gewechselt ist. Mit weiteren 50 Prozent ist Sabine Schmitz
nach wie vor als Schulpfarrerin und Religionslehrerin am Hamborner
Abtei-Gymnasium tätig.
Das Presbyterium der Gemeinde freut
sich, dass die neue Pfarrerin mit vielen Ideen, Kreativität und
Herzenswärme an ihre Arbeit gegangen ist und in der Gemeinde bereits
großen Zuspruch gefunden hat. Sabine Schmitz selbst fühlt sich „von
der ersten Sekunde an hier bestens an- und aufgenommen.“
Das
zum Abschluss des Einführungsgottesdiensts auf der Orgel klangvoll
intonierte Steigerlied symbolisierte zudem das herzliche Glückauf,
mit dem Sabine Schmitz begrüßt wurde.
Beim anschließenden
Empfang, an dem neben den Offiziellen und Mitgliedern der Gemeinde
viele Gäste aus dem Vereinsleben im Stadtteil teilnahmen, gab es
reichlich Gelegenheit, mit der neuen Pfarrerin ins Gespräch zu
kommen oder ein Willkommens- oder Grußwort zu halten. So freut sich
Pater Tobias von der katholischen Schwestergemeinde auf eine weitere
Stärkung der ohnehin starken Ökumene in Neumühl. Reiner Terhorst
 v.l.
Presbyterin Karina Keller, Pfarrer Frank Hufschmidt, die Presbyter
Reiner Terhorst und Marcel Grohnert, Pfarrerin Anja Humbert,
Pfarrerin Sabine Schmitz, Superintendent Dr. Christoph Urban,
Pfarrerin Hanna Sauter-Diesing, Synodalassessor Andreas Satzvey und
Pfarrer Martin Winterberg. Foto Beate Becker
Adventsmarkt in der Pauluskirche
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld Neudorf lädt zum
traditionellen Adventsmarkt in die Pauluskirche, Wanheimer Straße
80, ein. Dieser startet am 6. Dezember 2025 um 16 Uhr und bietet
beliebtes Altbewährtes, aber auch Neues an den bunt geschmückten und
gemischten adventlichen Ständen.
Zum Schlemmen werden
herzhafte und süße Leckereien aufgefahren. Mehr Infos gibt es im
Gemeindebüro bei Michaela Gräfe (michaela.graefe@ekir.de oder
0203/2898589 & 0179/5050750) Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.hochfeld-neudorf.de

NRW: 5,5 % mehr Baugenehmigungen für Wohnungen in den
ersten neun Monaten 2025 * Bauämter erteilten
Genehmigungen für knapp 32.000 Wohnungen. * Fast 20 % Zuwachs
bei Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser. * Zwei Drittel der
genehmigten Wohnungen sollen in den kreisangehörigen Gemeinden
entstehen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 haben
die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 31.672
Wohnungen erteilt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren
das 5,5 % mehr Baugenehmigungen für Wohnungen als von Januar bis
September 2024 (damals: 30.027 Wohnungen). In neuen Wohngebäuden
sollen 25.289 Wohnungen (+5,8 %) und 5.797 (+6,1 %) durch
Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B.
Ausbau von Dachgeschossen) entstehen.

In neuen Nichtwohngebäuden, d. h. gemischt genutzte Gebäude, die
überwiegend nicht Wohnzwecken dienen, waren weitere 586 Wohnungen
geplant (Vorjahreszeitraum 2024: 659).
Baugenehmigungen für
Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stagnieren Die im Vergleich zum
Vorjahr gestiegene Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist vor
allem auf den Zuwachs bei den neu zu errichtenden Einfamilienhäusern
zurückzuführen: Mit 5.277 war die Zahl der genehmigten Wohnungen
hier um 876 bzw. 19,9 % höher als von Januar bis September 2024.
Auch die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen
stieg deutlich um 544 auf 1.396 Wohnungen an. Bei
Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen – die
zahlenmäßig stärkste Gebäudeart) lag die Zahl der genehmigten
Wohnungen mit 17.118 jedoch nur um 0,3 % bzw. 45 Wohnungen über den
Werten des Vergleichszeitraums.
Lediglich bei den
Zweifamilienhäusern sank die Zahl der genehmigten Wohnungen um 78
bzw. 4,9 % auf 1.498. Knapp zwei Drittel der in den ersten neun
Monaten des Jahres 2025 genehmigten Wohnungen sollen in den Kreisen
des Landes (64,7 %; 20.490) und 11.182 in den kreisfreien Städten
entstehen.
Süßigkeiten zum Advent: Teils deutliche
Preissteigerungen • Im Oktober 2025 kosteten
Schokoladen 21,8 % und andere Süßwaren 5,0 % mehr als im
Vorjahresmonat • Erzeugerpreise von Zucker, Süßwaren und
Schokoladen gegenüber 2020 deutlich gestiegen • Kakao-Importe
nach deutlichen Preisanstiegen 2024 zuletzt etwas günstiger
In der Vorweihnachtszeit wird viel genascht und der Adventskalender
gerne mit Süßigkeiten gefüllt. Einige der süßen Leckereien sind
dabei binnen Jahresfrist deutlich teurer geworden. Für Schokoladen
mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2025 um 21,8 %
höhere Preise als im Vorjahresmonat zahlen, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Darunter kostete die
Schokoladentafel 30,7 % und ein Riegel oder andere Erzeugnisse aus
Schokolade 16,0 % mehr als vor einem Jahr. Bei anderen Süßwaren
(+5,0 %) verteuerten sich vor allem Pralinen deutlich um 22,1 %
gegenüber dem Vorjahresmonat, die Preise für Bonbons blieben nahezu
unverändert (+0,4 %), während sich Kaugummi, Gummibärchen oder
Ähnliches um 2,8 % verbilligten.
Die Preise für Kekse
stiegen um 1,7 %. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben
Zeitraum um 2,3 %, darunter die Preise für Nahrungsmittel
unterdurchschnittlich um 1,3 %. Ein naheliegender Grund für die
aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise von Schokoladen und
anderen Süßwaren sind die kurz- oder mittelfristigen
Preissteigerungen bei wichtigen Zutaten wie Kakao und Zucker auf den
vorgelagerten Wirtschaftsstufen.

Diese und weitere Zahlen und Fakten zu Adventszeit,
Weihnachtsfest und Silvester hat das Statistische Bundesamt auf
einer Sonderseite
im Internetangebot gebündelt. Schokoladen, andere Süßwaren und
Kekse auch mittelfristig deutlich teurer geworden Mittelfristig
lagen die Preissteigerungen für Schokoladen, andere Süßwaren und
Kekse über dem Durchschnitt.
Insbesondere die Preise für
Kekse stiegen von 2020 bis 2024 deutlich (+74,4 %). Für Schokoladen
mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 39,9 % mehr zahlen,
darunter 45,9 % mehr für Riegel oder andere Erzeugnisse aus
Schokolade und 31,8 % mehr für eine Schokoladentafel.
Für
andere Süßwaren mussten Verbraucherinnen und Verbraucher binnen
fünf Jahren 29,1 % mehr bezahlen. Darunter stiegen die Preise von
Kaugummi, Gummibärchen oder Ähnlichem deutlich um 39,1 %, von
Pralinen um 20,3 % und von Bonbons um 15,1 %. Die Verbraucherpreise
insgesamt erhöhten sich 2024 gegenüber 2020 um 19,3 %. Die Preise
für Nahrungsmittel stiegen im selben Zeitraum überdurchschnittlich
um 33,2 %.

Erzeugerpreise von Zucker nach deutlichem Anstieg wieder stark
gesunken Zucker ist wichtiger Bestandteil der allermeisten
Süßigkeiten. Bei der Preisentwicklung von Süßwaren und Schokoladen
spielen daher die Preise der gewerblichen Erzeuger für Zucker eine
wichtige Rolle – und diese waren bis Mitte 2024 deutlich gestiegen:
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren die Erzeugerpreise von Zucker mehr
als doppelt so hoch (+110,7 %) wie 2020. Allerdings gab es im Herbst
2024 deutliche Preisrückgänge.
So lagen die Erzeugerpreise
von Zucker im Juni 2025 um 40,2 % unter dem Niveau des
Vorjahresmonats. Seit November 2024 blieben die Zuckerpreise zuletzt
stabil auf hohem Niveau. Die Preise der gewerblichen Erzeuger für
Süßwaren (ohne Kakao) haben sich nach größeren Steigerungen der
letzten Jahre zuletzt stabilisiert: Im Oktober 2025 gingen die
Erzeugerpreise von Süßwaren um 2,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat
zurück.
Von 2020 bis 2024 erhöhten sich die Erzeugerpreise
von Süßwaren um knapp ein Drittel (+32,6 %). Die
Preise der gewerblichen Erzeuger von Schokoladenprodukten sind
binnen Jahresfrist stark gestiegen: Im Oktober 2025 verteuerten sich
die Erzeugerpreise von Schokolade und anderen kakaohaltigen
Lebensmittelzubereitungen (in Verpackungen von 2 Kilogramm oder
weniger) um gut ein Fünftel (20,6 %).
Mittelfristig
verteuerten sich die Erzeugerpreise von Schokoladenprodukten im
Jahr 2024 um knapp ein Drittel (31,8 %) gegenüber dem Jahr 2020.
Importpreise für Kakao nach Rekordanstieg 2024 zuletzt im
Vorjahresvergleich etwas gesunken Wichtigster Bestandteil von
Schokolade ist Kakao, welcher überwiegend in Form von Kakaobohnen
und Kakaobohnenbruch sowie in Form von Kakaomasse oder Kakaobutter,
-fett und -öl importiert wird.
Anders als beim Zucker ist
die heimische Wirtschaft bei der Produktion von Schokolade oder
Pralinen auf den Import von Kakao angewiesen. Die Importe von
Kakaobohnen haben sich zuletzt gegenüber dem Vorjahr etwas
verbilligt: Im September 2025 lagen die Importpreise 4,0 % unter dem
Niveau des Vorjahresmonats. Die Einfuhr von Kakaomasse, Kakaobutter,
-fett, -öl und -pulver hat sich im selben Zeitraum um 25,8 %
verteuert.
Den stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe
im Jahr 1962 hatten die Importpreise für Kakao im April 2024
verzeichnet: Zu der Zeit waren die Importe von Kakaobohnen mehr als
dreimal so teuer (+208,0 %) wie im Vorjahresmonat, die Einfuhrpreise
für Kakaomasse und Kakaobutter hatten um 173,4 %
zugelegt. Seitdem ist der Anstieg zwar etwas gebremst und teilweise
leicht rückläufig, dennoch bewegen sich die Importpreise für Kakao
nach wie vor auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.
Das
zeigt auch die mittelfristige Betrachtung: Im Jahr 2024 lagen die
Importpreise für Kakaobohnen mehr als dreimal (+219,2 %) so hoch wie
im Jahr 2020 und für Kakaomasse und Kakaobutter stiegen sie um
183,0 %. 16,8 % weniger Kakao von Januar bis September 2025
importiert als im Vorjahreszeitraum.
Ein Grund für die stark
gestiegenen Importpreise für den Rohstoff Kakao dürfte dessen
Knappheit auf dem Weltmarkt infolge von Missernten, insbesondere in
Westafrika, sein. Entsprechend sind die Importe von Kakao nach
Deutschland zuletzt stark gesunken: Von Januar bis September 2025
beliefen sie sich auf insgesamt 449 400 Tonnen. Das waren 16,8 %
weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Das wichtigste
Herkunftsland für Kakao ist Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste): Mit
140 900 Tonnen kam von dort knapp ein Drittel (31,4 %) der Importe
nach Deutschland. Pro-Kopf-Verbrauch: 30,4 Kilogramm Zucker und
3,1 Kilogramm Kakao Der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland
ist zuletzt zurückgegangen. Nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden im
Wirtschaftsjahr 2023/24 (vom 1. Oktober 2023 bis zum
30. September 2024) rechnerisch pro Kopf durchschnittlich
30,4 Kilogramm Zucker verbraucht.
2022/23 waren es noch
33,9 Kilogramm Zucker. In diesem rechnerischen Wert sind auch Mengen
enthalten, die nicht verzehrt werden – beispielsweise Flüssigkeiten
aus Konserven, die zwecks Haltbarkeit gezuckert sind. Nicht
enthalten hingegen ist der natürlich vorkommende Zucker in Früchten
oder Honig. Der Selbstversorgungsgrad mit Zucker lag im
Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 155 %.
Das bedeutet, dass die
heimische Zuckerproduktion rechnerisch um 55 % höher war als der
Inlandsbedarf. Der Verbrauch von Kakao lag nach vorläufigen Angaben
der BLE im
Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 3,1 Kilogramm pro Kopf – wie auch schon
2022/23. Darin enthalten sind verarbeitete Erzeugnisse wie
Schokolade, kakaohaltige Brotaufstriche oder Kakaoglasur.
Zahl der Verkehrstoten gegenüber September 2024 um 14
Personen gestiegen Im September 2025 sind in
Deutschland rund 35 100 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das in etwa so viele wie im
Vorjahresmonat (35 200 Verletzte).
Die Zahl der
Verkehrstoten stieg um 14 auf 282 Personen. Insgesamt registrierte
die Polizei im September 2025 rund 216 500 Straßenverkehrsunfälle,
das waren 1 % oder 1 300 mehr als im Vorjahresmonat.

Im Zeitraum Januar bis September 2025
erfasste die Polizei 1,84 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit
1 % weniger als im Vorjahreszeitraum (-26 400). Darunter waren
224 000 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 2 148 Menschen
getötet wurden.
Damit blieb sowohl die Zahl der
Verkehrstoten als auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa gleich. Die Zahl der
Verletzten im Straßenverkehr sank im selben Zeitraum um 1 % oder
2 800 auf 278 600.
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