'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    49. Kalenderwoche: 3. Dezember
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Donnerstag, 4. Dezember 2025

Bund gibt Straßen-Projekte frei – NRW kommt zu kurz
IHK: Land braucht mehr Geld für Infrastruktur
23 Autobahn- und Bundesstraßenprojekte hat das Bundesverkehrsministerium freigegeben. Nur vier davon liegen in NRW. Dabei hat das Bundesland den größten Anteil maroder Infrastruktur. Die Niederrheinische IHK fordert, weitere Projekte schnell freizugeben. Dafür braucht es mehr Mittel aus dem Bundeshaushalt.

Nordrhein-Westfahlen braucht dringend Investitionen in Straßen und Brücken. Von den neu freigegebenen Autobahnprojekten liegen nur vier in NRW. Das entspricht elf Prozent der Bundesmittel. Weit weniger als die 21 Prozent, die nach dem Königsteiner Schlüssel vorgesehen wären. Die größten Summen und meisten Projekte gehen nach Baden-Württemberg, 1,4 Milliarden Euro, und Bayern, 676 Millionen Euro. NRW erhält 509 Millionen Euro. „Das entspricht nicht den realen Zuständen.

Zum Vergleich: Bei uns gelten 30 Prozent der Autobahnbrücken als marode, in Bayern sind es unter zehn Prozent“, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. „Wenn nach 2028 noch weniger Geld im Bundeshaushalt ist, trifft es NRW besonders hart. Viele wichtige Vorhaben bleiben liegen. Und das trifft zentrale Verkehrsachsen in Deutschland und Europa.“

IHK NRW kritisierte bereits mehrfach, dass das Sondervermögen des Bundes NRW benachteiligt. Da nur der Erhalt von Straßen darüber finanzierbar ist, können keinerlei Aus- und Neubauprojekte vorangetrieben werden. Die machen in NRW den Großteil aus. Lediglich der Kernhaushalt steht dafür zur Verfügung – dieser wurde nicht verstärkt. Somit profitieren andere Bundesländer vom Sondervermögen, obwohl der Bedarf in NRW am höchsten ist.

Bürger- und Ordnungsamt: Hendrik Flossbach ist neuer Bezirksdienstmitarbeiter für den Duisburger Stadtbezirk Hamborn
Der Bezirksdienst beim Städtischen Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes hat seinen Dienst aufgenommen. Hendrik Flossbach ist als einer der Ersten ab sofort für den Stadtbezirk Hamborn zuständig: „Beim Bezirksdienst möchte ich die Kommunikation und Transparenz zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung fördern und weiterentwickeln, sodass dies meinem Bezirk zugutekommt und auftretende Probleme gelöst werden.“

Hendrik Flossbach, Bezirksdienstmitarbeiter für den Stadtbezirk Nord unterwegs in Hamborn. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Im Stadtbezirk Hamborn leben mehr als 76.000 Einwohnerinnen und Einwohner auf über 20 Quadratkilometern: „Der Bezirk spiegelt den gesamten ‚Ruhrpott‘ wider. Von Industrie bis hin zur Natur, sowie der kulturellen Vielfalt, bietet dieser Bezirk alles“, so Flossbach.
An Duisburg schätzt Hendrik Flossbach: „Die offene Art der Duisburgerinnen und Duisburger sowie die gesamte Vielfallt der Stadtgesellschaft. Von Waldflächen über Seen, bis hin zum industriellen Charm des Ruhrgebietes, bietet diese Stadt viel mehr als so mancher zunächst vermutet.“

Der 30-Jährige war von 2021 bis 2025 beim Städtischen Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes beschäftigt, bevor er zum Bezirksdienst wechselte. Privat ist Flossbach leidenschaftlicher Musiker. Er spielt Gitarre, Schlagzeug und singt.

Der städtische Bezirksdienst
Die neuen Bezirksdienstmitarbeitenden sind ab sofort täglich, weitestgehend zu Fuß und uniformiert, in den verschiedenen Stadtteilen unterwegs, um aktiv auf Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Gewerbetreibende zuzugehen.

Zukünftig sollen in allen Duisburger Stadtbezirken insgesamt zwei Bezirksdienstmitarbeitende unterwegs sein. Neben der fußläufigen Sichtbarkeit der Bezirksdienstmitarbeitenden im jeweiligen Stadtbezirk ist auch geplant, regelmäßig Mobile Wachen, beispielsweise auf verschiedenen Wochenmärkten sowie Infostände auf Stadtfesten anzubieten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben dort die Möglichkeit ihre Fragen und Anregungen loszuwerden. Außerdem soll die bestehende Ordnungspartnerschaft durch gemeinsame Streifgänge mit den Bezirksbeamten der Polizei weiter ausgebaut werden.

Hendrik Flossbach kann – genau wie seine Kolleginnen und Kollegen vom Bezirksdienst – jederzeit persönlich in den Stadtbezirken angesprochen werden. Kontakt mit dem Bezirksdienst kann auch per E-Mail an sad@stadtduisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-3900 über die Führungs- und Koordinierungsstelle des Bürger- und Ordnungsamtes aufgenommen werden. Weitere Informationen online unter www.duisburg.de/bezirksdienst.

In den IGA-Zukunftsgärten in Duisburg und Dortmund starten die Pflanzungen für "Blütenrausch" 2027
Mit der Pflanzung der ersten Rose ist die gärtnerische Gestaltung der Zukunftsgärten für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet in Duisburg gestartet. Auch in Dortmund werden bereits 16 Staudenbeete bepflanzt.

Insgesamt werden rund 14.000 Quadratmeter Fläche in den fünf Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Lünen und im "Emscherland" mit Pflanzen gestaltet. Dazu kommen drei Hallen (die größte in Duisburg, zwei in Dortmund) mit 27 verschiedenen Blumenschauen.

"Der Start der gärtnerischen Arbeiten ist für uns einer der wichtigsten Meilensteine. Wir legen damit die Basis für einen echten Blütenrausch in 2027", so IGA-Geschäftsführer Horst Fischer.

Im Duisburger Rheinpark entsteht auf dem 1.500 Quadratmeter großen Areal am Fuße des Skywalks ein Rosengarten unter dem Motto "Future Roses". Mehr als 3.100 Strauch-, Kleinstrauch-, Beet- und Zwergrosen werden nach einem Konzept des renommierten Planers Christian Meyer gepflanzt.

Sein Konzept berücksichtigt die sich verändernden klimatischen Bedingungen: Davon ausgehend, dass Duisburg in rund 60 Jahren ein Klima wie Mittelitalien aufweisen wird, entwarf er eine Bepflanzung, die sich an die dortige Vegetation anlehnt. Außerdem laufen die Vorbereitungen für den Ausstellungsbeitrag "Baumschule und Gehölze" des Baumschulverbandes NRW. In Dortmund wird der Staudenwettbewerb, einer der Freilandwettbewerbe der IGA 2027, stattfinden.

Dafür beginnen derzeit die Pflanzungen. Gut 2.200 Quadratmeter sind dafür vorgesehen. Insgesamt 17 Gärtnereien beteiligen sich, viele haben bereits an vorherigen Bundesgartenschauen teilgenommen. Sie werden zeitgemäße Pflanzkonzepte präsentieren.  idr - Infos: https://www.iga2027.ruhr

Kreativer Workshop rund um Lebensmittelwertschätzung an den Feiertagen  

Im Dezember laden die Wirtschaftsbetriebe Duisburg zu einem besonderen UMWELT-workshop ins UMWELT-lokal in Duisburg-Ruhrort ein. Unter dem Titel „Was wird an Weihnachten gekocht?“ geht es um nachhaltige Festtagsküche, bewusste Einkaufsplanung und kreative Ideen für weniger Lebensmittelverschwendung.

Gemeinsam mit den Abfallberaterinnen tauschen sich die Teilnehmenden über Weihnachtsrezepte aus. Ein zentraler Schwerpunkt ist dabei die Frage, wie sich Lebensmittelabfälle rund um die Feiertage vermeiden lassen – denn gerade zu Weihnachten wird häufig mehr eingekauft als benötigt. Das Team zeigt praxisnah, wie gute Planung, saisonale Zutaten und raffinierte Resteverwertung zu einer nachhaltigen und dennoch genussvollen Festtagsküche beitragen.

Im praktischen Teil gestalten die Besucherinnen und Besucher aus alten Bilderrahmen ein wiederbeschreibbares Infoboard für Menü- und Einkaufsplanung – ein einfaches Upcycling-Projekt, das hilft, Lebensmittel bewusster einzusetzen und den Überblick vor den Feiertagen zu behalten. Zusätzlich erhalten sie Tipps zu klimafreundlichem Kochen, nachhaltigen Verpackungsalternativen und einer durchdachten Vorratshaltung.  
Datum: Mittwoch, 10. Dezember 2025 von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr und von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im UMWELT-lokal Ruhrort ,Weinhagenstraße 23, 47119 Duisburg.

 Der Workshop ist kostenfrei und richtet sich an Erwachsene sowie Kinder ab 6 Jahren in Begleitung. Eine Anmeldung per E-Mail an abfallberatung@wb-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283-3000 ist erforderlich. Bitte geben Sie das gewünschte Zeitfenster und die Anzahl der teilnehmenden Personen an.  

Verleihung des Heimat-Preises 2025
Duisburg zeichnet erneut herausragendes, bürgerschaftliches Engagement aus: Oberbürgermeister Sören Link verleiht am Mittwoch, 10. Dezember 2025, um 15.30 Uhr im Theater Duisburg, den Heimat-Preis an drei Einrichtungen, die sich mit außergewöhnlichem, generationsübergreifendem Einsatz für ein starkes und solidarisches Stadtleben einsetzen.

Neben dem KOM’MA Duisburger Kinder- und Jugendtheater wird sowohl der Freundes- und Förderkreis Damwildgehege Rheinhausen e. V. als auch die Mercator Gesellschaft e. V Mercators Nachbarn die begehrte Auszeichnung erhalten.

Der vom Land Nordrhein-Westfalen initiierte Heimat-Preis rückt Projekte und Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Heimat aktiv gestalten, Menschen verbinden sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Die Stadt Duisburg verleiht ihn nun zum siebten Mal.

Die Jury, die sich aus Mitgliedern des Kulturausschusses zusammensetzt, entscheidet über die Geehrten, die jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Ausschlaggebend für die Wahl ist insbesondere ihr Beitrag zu einem offenen, lebendigen, toleranten Miteinander.

Stadthistorisches Museum: Führung durch die Sonderausstellung „Stolz und Vorteil“
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 7. Dezember, um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen zu einer Führung durch die Sonderausstellung „Stolz und Vorteil – Duisburger Familien zwischen 1870 und 1930" ein. Margret Stohldreier führt durch die Ausstellung und beleuchtet das Leben in Zeiten des industriellen Wandels.

Anhand ausgewählter Portraits, Möbelstücke und weiterer Alltagsgegenstände schildert sie die Lebensumstände wohlhabender und benachteiligter Familien in Duisburg. Von der Kaiserzeit bis zur Weimarer Republik schlägt sie dabei immer wieder Brücken zur Gegenwart und zu heutigen sozialen Fragen.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen und das gesamte Museumsprogramm gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de.

Gewerkschaft NGG Nordrhein: „8-Stunden-Tag darf nicht kippen“ - Gut 780.000 Stunden im Job – das ist das „Fleißpensum“ von Duisburg pro Tag
Warnung der NGG: „Bei zu langen Arbeitstagen drohen Unfälle, Schlaganfälle, Schlafstörungen & Co.“ Rund 782.000 Stunden arbeitet Duisburg – und zwar im Schnitt an jedem Tag. So viele Arbeitsstunden leisten nach Berechnungen des Pestel-Instituts alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zusammen: im Handwerk, in der Industrie, in den Dienstleistungen und im Handel.

8 Stunden – alles darüber geht stark auf die Gesundheit und schraubt das Unfallrisiko nach oben, warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG Nordrhein stemmt sich damit gegen Pläne der Bundesregierung, den 8-Stunden-Tag zu kippen. „Das wäre das Go für den Mammut-Arbeitstag mit 12 Stunden. Und den steht auf Dauer keiner durch“, so der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Adnan Kandemir. Foto Florian Göricke

„Das ist das große Fleißpensum der Stadt – die ‚Tages-Stechuhr von Duisburg‘. Viele schieben täglich Überstunden. Und auch Schichtarbeit ist eine Riesenherausforderung für die Beschäftigten: Gerade der Wechsel von Früh-, Tages-, Spät- und Nachtschicht reibt viele Menschen auf“, sagt Adnan Kandemir von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein kritisiert, dass die Bundesregierung jetzt auch noch an der Arbeitszeit rüttele: „Der Bund will den 8-Stunden-Tag kippen. Künftig sollen 12-Stunden-Schichten möglich sein. Das darf auf keinen Fall passieren“, so die Kritik von Adnan Kandemir. Der Gewerkschafter warnt: Die Beschäftigten würden das teuer bezahlen – und zwar mit ihrer Gesundheit. Die NGG ruft ihre Mitglieder dazu auf, sich an der bundesweiten Kampagne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) „Mit Macht für die 8“ zu beteiligen.

Die Gewerkschaft warnt vor „zu viel Arbeit am Stück“. Wer regelmäßig mehr als 10 Stunden am Tag oder über 40 Stunden in der Woche arbeite, der werde das irgendwann merken: „Es fängt mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühl an“, so Adnan Kandemir. Auch Verdauungsstörungen und Schlafstörungen seien oft Folgen von einer zu langen Arbeitszeit.
„Viele Beschäftigte ignorieren diese Signale. Richtig schlimm wird es, wenn Überstunden in Dauerschleife zu einem Burnout, zu Depressionen, Diabetes oder zu einem übermäßigen Alkoholkonsum führen“, sagt NGG-Geschäftsführer Kandemir.

Besonders belastend seien auch unregelmäßige Arbeitszeiten: „Vor allem Früh-, Spät- und Nachtschichten bringen die innere Uhr enorm durcheinander. Wenn die dann noch im Wechsel laufen, wird es für die Gesundheit schnell kritisch“, sagt Adnan Kandemir. Gerade auch in der Lebensmittelindustrie gebe es oft Wechselschichten. „Rückenschmerzen, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit sind typische Phänomene bei der Arbeit in wechselnden Schichten“, so Kandemir. Gut die Hälfte der Beschäftigten klage über Schlafstörungen.

Außerdem seien lange Arbeitstage auch aus Sicht des Arbeitsschutzes nicht ungefährlich. „Denn das Unfallrisiko steigt nach 8 Stunden stark an. Die Ermüdung nimmt zu, die Konzentration ab. 10 Stunden und mehr am Stück sind hoch riskant. Ab der 12. Stunde passieren statistisch doppelt so viele Unfälle wie bei einem 8-Stunden-Tag“, sagt Adnan Kandemir.

Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein beruft sich dabei auf arbeitsmedizinische Untersuchungen. Eine hohe Wochenarbeitszeit wirke sich auch auf das Schlaganfallrisiko aus. Dies steige bei 41 bis 48 Wochenstunden um 10 Prozent. Bei 55 und mehr Stunden pro Woche sogar um 33 Prozent.

Gleichzeitig erschwerten noch längere Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so Kandemir. Der Gewerkschafter weiter: „Wer holt das Kind aus der Kita ab oder unterstützt pflegebedürftige Angehörige, wenn überlange und unplanbare Arbeitstage die Regel sind?“

Daher spricht sich die NGG klar für ein „Hände weg vom Arbeitszeitgesetz“ aus. „Denn zum guten Gesundheitsschutz gehört, dass die maximale Arbeitszeit pro Tag ordentlich geregelt ist: Am 8-Stunden-Tag darf keiner rütteln. Wer die Tageshöchst-Arbeitszeitgrenze aus dem Gesetz streicht, sägt an einem zentralen Pfeiler des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Das müssen die Bundestagsabgeordneten aus Duisburg und der Region wissen und mit nach Berlin nehmen“, fordert Adnan Kandemir.

Vor dem Start in den Winter: Frostsicherheit für Wasseranschlüsse im Freien prüfen
Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit rückt die Vorbereitung auf frostige Temperaturen in den Fokus. Die Stadtwerke Duisburg geben Immobilienbesitzern wertvolle Tipps, wie sie ihre Außen-Wasseranschlüsse winterfest machen können. Die eisigen Wintermonate und Minustemperaturen können zu schweren Schäden an Wasserleitungen und Armaturen führen, wenn keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden. Aber diesen Risiken kann man mit einigen wenigen Maßnahmen vorbeugen.

• Absperrventile schließen: Alle Außen-Absperrventile, die zu Gartenleitungen oder Außenwasserhähnen führen, sollten geschlossen werden, um ein Einfrieren des Wassers in den Leitungen zu verhindern.

• Wasserhähne entleeren: Nachdem die Absperrventile geschlossen wurden, sollten die Außenwasserhähne geöffnet werden, um verbleibendes Wasser abfließen zu lassen. Dadurch wird das Risiko von Frostschäden deutlich minimiert.

• Isolierung verwenden: Um zusätzlichen Schutz zu bieten, können isolierte Abdeckungen für Außenwasserhähne angebracht werden. Diese helfen dabei, die Temperaturen um die Armaturen herum zu stabilisieren. Solche Isolierungen aus Folie oder Schaumstoff gibt es schon für wenige Euro und in verschiedenen Größen für alle Wasserhähne.

• Leitungen isolieren: Rohrisolierungen um freiliegende Wasserleitungen schützen die empfindlichen Rohre vor den eisigen Temperaturen. Das gilt aber nicht nur für Leitungen im Freien. Auch Leitungen, die in unbeheizten Räumen eines Hauses, zum Beispiel in Kellern oder auch in Garagen, verlaufen, sollten geschützt werden.

• Kellerfenster schließen: Kellerfenster sollten geschlossen bleiben, um die Wärme im Haus zu halten und gleichzeitig Frostschäden zu verhindern. Unter Umständen kann es nötig sein, Keller, Hausflure oder Treppenhäuser, in denen Wasserleitungen verlaufen, leicht zu heizen.

Bei Schäden an Wasserzählern müssen Immobilienbesitzer unbedingt den zuständigen Netzbetreiber, die Netze Duisburg GmbH, unter der Störungsnummer 0203 604 2286 kontaktieren. Für Schäden an der privaten Trinkwasserinstallation, also alle Leitungen hinter dem Hausanschluss, sind Immobilienbesitzer selbst verantwortlich und müssen im Schadensfall ein Installationsunternehmen beauftragen.


Verteilaktionen vor Weihnachten: Einkaufstaschen und Nikoläuse auf Duisburger Wochenmärkten
Neben den beliebten und nachhaltigen blauen Wochenmarkt-Einkaufstaschen verteilen Mitarbeitende von Veranstalter Duisburg Kontor vor dem Fest auch Schoko-Nikoläuse an die kleinen Marktbesucher. Los geht’s am Donnerstag, den 4. Dezember ab 9:30 Uhr auf dem Wochenmarkt in Rumeln, am Freitag darauf wird zur gleichen Zeit auf dem Markt in Friemersheim verteilt.

Ebenfalls am Freitag, den 5.12. von 9 Uhr bis 12 Uhr ist ein VerteilTeam auf dem Markt in Neumühl unterwegs. Am Nikolaustag sind die Verteiler von Duisburg Kontor ab 9 Uhr auf dem Wochenmarkt in Vierlinden und ab 9:30 Uhr in Hochemmerich.

Am Mittwoch, den 10. Dezember gibt es zwischen 9 Uhr und 12 Uhr Taschen und Nikoläuse auf dem Markt in Hochheide. Am Freitag, dem 12. Dezember wird auf dem Markt in Aldenrade verteilt, am Samstag, den 13.12. sind die Verteiler auf dem Hamborner Markt unterwegs.

Am Freitag, den 19. Dezember werden Taschen und Nikoläuse zwischen 9 und 12 Uhr auf den Wochenmärkten in Neudorf und Buchholz verteilt, den Abschluss der Aktion gibt es auf dem Markt in Wanheimerort am Samstag, den 20.12., ebenfalls von 9 Uhr bis 12 Uhr.

Plastiktüten sind auf den Duisburger Wochenmärkten bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr erlaubt. Duisburg Kontor unterstützt den Mehrweg-Trend seit vielen Jahren, indem jährlich mehrere Tausend nachhaltige Tragebehältnisse gratis verteilt werden.

Plotter-Workshop in der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide lädt am Freitag, 12. Dezember, um 16 Uhr, in die Räumlichkeiten an der Ehrenstraße 20 zu einem PlotterWorkshop ein. Hier können die Teilnehmenden einzigartige und persönliche Weihnachtsgeschenke gestalten. Ob selbst entworfene Sticker, individuell bedruckte Tassen oder kreative T-Shirts – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der Workshop richtet sich an alle, die Spaß am Gestalten haben, ganz unabhängig von Vorkenntnissen. Unter fachkundiger Anleitung lernen die Teilnehmenden den Umgang mit dem Plotter kennen und verwandeln ihre Ideen in weihnachtliche Unikate. Alle benötigten Materialien werden bereitgestellt. Der Kostenbeitrag beträgt 2 Euro, welcher der Duisburger Bibliotheksstiftung zugutekommt.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung unter gebeten. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es bei der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide, telefonisch unter 02066/34650 und persönlich während der Öffnungszeiten, dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr sowie online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de.

Kleiner Kasten, große Wirkung
Wie Wildbienenhotels die Sicht auf die Natur verändern
Zum Ende der Wildbienensaison 2025 wird deutlich: Ein Insektenhotel schafft mehr als nur Lebensraum. Es verändert Gärten, Nachbarschaften und den Blick auf die Natur. Stolze „BeeHome“ Besitzer:innen berichten, wie einfach es ist, mit kleinen Mitteln Großes für die Artenvielfalt zu bewirken. Ihre Erfahrungen zeigen: Wer Wildbienen ein Zuhause gibt, gewinnt mehr als nur summende Gäste.

Die Rote Mauerbiene (Osmia Bicornis) beim Nestbau: Die Röhre wird Abschnitt für Abschnitt mit Lehm ausgefüllt und versiegelt. Quelle: Pascal Meichtry

Wildbienen im Blickfeld
In Mitteleuropa ist fast die Hälfte der etwa 700 Wildbienenarten gefährdet. Gründe sind der Verlust strukturreicher Lebensräume, blütenarme Flächen und der Einsatz von Pestiziden. Nisthilfen können hier eine Brücke schlagen. Sie ersetzen natürliche Strukturen nur teilweise, können aber von vielen Arten zuverlässig genutzt werden. Vor allem wenn geeignete Blühpflanzen vorhanden sind.

Phillipp, 35, berichtet: „Ich habe mein BeeHome im März aufgehängt und schon nach kurzer Zeit waren 18 Röhrchen verschlossen. Ich habe passende Frühjahrsblüher daneben gesetzt – das scheint gut funktioniert zu haben.“ Solche Erfahrungen prägen das Jahr 2025. Viele entdecken Wildbienen erstmals bewusst – und erkennen, wie einfach es ist, sie zu unterstützen.

Gärtner Frank beschreibt es so: „Es hat mit einem Kasten angefangen und dann kamen immer mehr dazu. Es ist einfach schön einen kleinen Beitrag leisten zu können. Die Kästen hängen unübersehbar, und ich habe vielen die Angst vor diesen wichtigen und nicht stechwütigen Tieren genommen.“

Die Erfahrung zeigt: Wer Wildbienen beobachtet, beginnt, seine Umgebung anders zu sehen und zu gestalten. Was als individuelles Projekt beginnt, wird oft zur kollektiven Inspiration. Für Matthias aus Berlin ist das vor allem im Alltag spürbar: „Angefangen haben wir mit einem BeeHome, mittlerweile sind es zehn. Die Nachbarn waren erst skeptisch, inzwischen hängen bei mehreren kleine Bienenhotels. Die Wildbienen gehören nun einfach dazu. Ich setze mich oft davor und schaue zu. Das bringt Ruhe und man merkt, wie lebendig so ein Garten wirklich ist.“

Und auch für Familien werden die Nistplätze zu Lernorten. Chrysovalantis, Vater einer dreijährigen Tochter, sagt: „Wir wollten unserer Tochter zeigen, wie Natur funktioniert. Das Beobachten macht es für sie greifbar.“

Warum Wildbienen uns alle etwas angehen
Wildbienen tragen wesentlich zur Bestäubung heimischer Wildpflanzen sowie vieler Obst- und Gemüsekulturen bei. Ohne sie würde die Vielfalt der Pflanzen stark zurückgehen.
Insbesondere in Siedlungsräumen mit wenig natürlichem Lebensraum sind Nisthilfen sinnvoll. Im eigenen Garten lässt sich zusätzlich natürlicher Lebensraum schaffen, indem man Strukturen wie Totholz, offene Bodenstellen oder alte Pflanzenstängel integriert. Wichtig ist auch ein ausreichendes Angebot einheimischer Blühpflanzen.

Ausblick: Neues Jahr, neues Leben
Früh im nächsten Jahr beginnt die neue Wildbienensaison. Dann schlüpfen die ersten Wildbienen und suchen nach neuen Nistplätzen. Der perfekte Zeitpunkt, um ein BeeHome aufzuhängen und Blühpflanzen zu setzen.

„Unser Ziel ist es, Biodiversität greifbar zu machen“, sagt Tom Strobl, Biologe und Mitbegründer von Wildbiene + Partner. Und ergänzt: „Ein BeeHome schafft Lebensraum, verbindet Menschen – und verändert oft den Blick auf die Natur. So wird der Garten zum Beobachtungsort und das Beobachten Teil des Alltags.“

Ab Anfang 2026 unterstützt die neue „MyBeeHome App“ diesen Ansatz. Die App nutzt KI, um zu erkennen, welche Wildbienenarten in den BeeHomes nisten. Außerdem erhalten Nutzer:innen praktische Empfehlungen zu passenden Pflanzen, geeigneten Niststrukturen und Möglichkeiten, ihr Umfeld einzubeziehen.


Lebendiger Adventskalender vor der Hamborner Friedenskirche… mit vorweihnachtlichen Geschichten und Liedern
Die Friedenskirche an der Duisburger Straße 174 ist in diesem Jahr am 10. Dezember Station des lebendigen Adventskalenders im Stadtteil Duisburg Hamborn. Menschen, die Vorweihnachtsstimmung in Gemeinschaft suchen, kommen dort um 18 Uhr zum Gotteshaus, das die Türen weit öffnet, um gemeinsam ein bisschen innezuhalten.

Der Plan der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn ist: „Wir hören vorweihnachtliche Geschichten und singen adventliche Lieder. Bei heißen Getränken und Plätzchen kommen wir miteinander ins Gespräch.    

Lebendiger Adventskalender am Alten Pfarrhaus Neumühl
Das hat schon viele Jahre Tradition in Neumühl: Auch in diesem Jahr gibt es am Dienstag, 9. Dezember, am Alten Pfarrhaus an der Obermarxloher Straße 40 neben der Neumühler Gnadenkirche wieder zwischen 18.30 und 19 Uhr ein geschmücktes, offenes Türchen beim lebendigen Adventskalender.

Gastgeber sind die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl mit Pfarrer Jens Storm, die dort am festlich geschmückten Adventstürchen besinnliche Geschichten vortragen und Punsch, Kakao und Gebäck anbieten. Interessierte „Adventsgäste“ sind herzlich willkommen. Organisiert wird die Gesamt-Aktion "Lebendiger Adventskalender" von der  Pfarrei St. Hamborn, zu der auch die Herz Jesu-Gemeinde Neumühl gehört.



WIR SAGEN #GERNGESCHEHEN!
Der Landesjugendring NRW eröffnet Ausstellung zur gesellschaftlichen Bedeutung der Jugendverbandsarbeit in NRW Düsseldorf, 2. Dezember 2025 – #GernGeschehen – Ihre Jugendverbände: Mit seiner gleichnamigen Jugendverbandskampagne macht der Landesjugendring NRW in Zusammenarbeit mit der Muslimischen und der Êzîdischen Jugend und dem Muslimischen Jugendwerk das ehrenamtliche Engagement von Jugendverbänden und dessen Bedeutung für viele Gesellschaftsbereiche sichtbar. Nicht nur in Social Media, auch in einer Ausstellung, die heute im Landtag eröffnet wurde und noch bis zum 11. Dezember 2025 zu sehen ist.

Freizeitgestaltung, Bildung, Teilhabe und Perspektivenvielfalt, Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Demokratie: Auf all diesen Gebieten ist Jugendverbandsarbeit aktiv und gibt jungen Menschen die Möglichkeit, sich einzubringen, auszuprobieren und ihre Stimmen zu erheben. Die Ausstellung #GernGeschehen zeigt, wie vielfältig junge Menschen in NRW meist ehrenamtlich in NRW zu einer gelingenden Gesellschaft beitragen, indem sie Stories und Erfahrungen von jungen Menschen aus der Jugendverbandsarbeit präsentiert.

#GernGeschehen…für Freizeitgestaltung
Jugendverbände schaffen Freiräume, in denen junge Menschen ohne Leistungsdruck ihre Interessen entdecken, Erfahrungen sammeln, eigene Meinungen entwickeln und sich engagieren können. Ob Zeltlager, Gruppenstunden, Seminare oder Gedenkstättenfahrten – sie bieten vielfältige, inklusive und demokratische Angebote. Mit der Jugendleiter_innen-Card (Juleica) qualifizieren sich Ehrenamtliche für ihre Aufgaben und gestalten ihre Freizeit aktiv gemeinsam mit anderen. Das ist gelebtes Engagement – freiwillig, verbindlich und mit Haltung.

#GernGeschehen…für Bildung In Jugendverbänden erfahren junge Menschen unmittelbar, dass ihre Entscheidungen Wirkung haben – ob bei der Planung von Freizeiten, beim Leiten von Gruppen oder bei Projekten. Durch praktisches Tun entwickeln sie nicht nur Wissen, sondern vor allem Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Diese nonformalen und informellen Lernprozesse sind besonders wirkungsvoll, gerade weil viele Jugendliche sich in Politik und Gesellschaft oft nicht ernst genommen fühlen.

Jugendverbände stärken sie als Expert_innen ihrer eigenen Lebenswelt und motivieren sie, ihre Zukunft mitzugestalten. Als zentrale Akteure politischer und transformativer Bildung – etwa der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – zeigen Jugendverbände täglich, wie wertvoll ganzheitliche Bildung außerhalb schulischer Strukturen ist und welche Chancen in der Umsetzung von BNE liegen.

Jugendverbände leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz der Demokratie durch ihre praktische, demokratische, jugendgerechte und transformative Bildungsarbeit. 011_2025_12_02_PM Landesjugendring NRW eröffnet Ausstellung zur gesellschaftlichen Bedeutung der Jugendverbandsarbeit in NRW

#GernGeschehen…für Teilhabe und Perspektivenvielfalt
Jugendverbände bieten Freiräume, in denen junge Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder sozialer Lage teilhaben und sich entfalten können. Viele erleben im Alltag Benachteiligung – durch Armut, Behinderung oder verschiedene Formen von Diskriminierung. Jugendverbände setzen dem etwas entgegen: Sie schaffen Orte des Dazugehörens, der Verantwortung und der Mitgestaltung.

Gemeinsam mit marginalisierten und (post-)migrantischen Jugendverbänden engagiert sich der Landesjugendring NRW für mehr Chancengerechtigkeit, diskriminierungsfreie Zugänge, sichtbare Perspektiven junger Menschen und Strukturen, in denen alle mitgestalten können.

#GernGeschehen…für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Vom Schützenfest über Benefizaktion: Jugendverbände prägen das soziale und kulturelle Leben vor Ort in Städten, Gemeinden und Dörfern. Durch ihr Engagement schaffen junge Ehrenamtliche Begegnung, Verbundenheit und echtes Miteinander – und damit im Kleinen den Zusammenhalt, den unsere Gesellschaft im Großen braucht.

Die Vielfalt der Jugendverbände spiegelt die Interessen junger Menschen wider – sozial, politisch, ökologisch, sportlich, musikalisch, helfend, rettend, gewerkschaftlich oder konfessionell. Mit ihren unterschiedlichen Methoden und Kulturformen bereichern sie das gesellschaftliche Leben nachhaltig.

#GernGeschehen…für Demokratie
Werkstätten der Demokratie: In Jugendverbänden lernen junge Menschen Verantwortung zu übernehmen und die Gesellschaft mitzugestalten – von Ferienlagern bis zu Vorstandsaufgaben. Sie erleben alltäglich, was demokratisches Miteinander in der Praxis bedeutet. Und das wirkt sich aus: Die Demokratiebefragung des Landesjugendrings NRW aus dem Jahr 2021 zeigt, dass junge Menschen, die sich in Jugendverbänden engagieren, deutlich weniger populistische Positionen vertreten als der Durchschnitt junger Menschen in Deutschland.

Krimi-Komödie „Achtsam morden“ in der Rheinhausen-Halle
Die Theaterspielzeit in der Rheinhausen-Halle startet mit einer KrimiKomödie ins Jahr 2026. Das Stück „Achtsam morden“ gastiert am Montag, 5. Januar, um 20 Uhr – Einlass 19 Uhr – in der Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20, 47226 Duisburg. Basierend auf dem Bestsellerroman von Karsten Busse erzählt „Achtsam morden“ die Geschichte des gestressten Rechtsanwalts Björn Diemel, dessen Work-Life-Balance nach Ansicht seiner Frau vollkommen aus dem Ruder läuft.

Erst nach dem Besuch eines Achtsamkeitsseminars bei dem Therapeuten Joschka Breitner ändert sich alles. Durch die „mordsmäßigen“ Ratschläge seines Achtsamkeitstrainers erhält Diemel maßgeschneiderte Lösungen für seine beruflichen und privaten Probleme. Die Geschichte nimmt ihren fatalen Lauf, als Diemel diese Ratschläge konsequent umsetzt und seinen unangenehmen Mandanten, den Gangsterboss Dragan, unter Anwendung der erlernten Prinzipien der Achtsamkeit beseitigt.

Karsten Busse spielt virtuos mit dem Krimi-Genre und bedient vergnüglich alle Nuancen des schwarzen Humors. Für das Theaterstück der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr in der Bezirksverwaltung (Zimmer 205, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg) erhältlich.
Die Tickets sind in drei Preisklassen verfügbar (17, 22 und 27 Euro). Nähere Informationen gibt es in der Bezirksverwaltung unter Tel. 0203 283-8245 oder per E-Mail an Anja Sieg: a.sieg@stadt-duisburg.de.

Singnachmittage mit Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 10. Dezember 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 11. Dezember 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.

Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens - und diesmal natürlich auch Adventlich-weihnachtliches. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder.   



13 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen im Jahr 2024
Stadtstaaten Hamburg und Berlin mit den meisten Fällen je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner, Schleswig-Holstein und Hessen mit den wenigsten

An Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sichern die Notfallambulanzen in Deutschland vielfach die ärztliche Grundversorgung, doch nicht nur dann sind sie oft erste Anlaufstelle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden in den Krankenhäusern in Deutschland im Jahr 2024 rund 13,0 Millionen ambulante Notfälle behandelt – das war ein Anstieg um 5,0 % gegenüber dem Jahr 2023 und der höchste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2018.



Damit wurden im Jahr 2024 im Durchschnitt täglich rund 35 600 Menschen in einer Notfallambulanz versorgt. Im Jahr 2020 war die Zahl der ambulanten Notfallbehandlungen mit insgesamt 9,4 Millionen auf dem niedrigsten Stand, seitdem stieg sie kontinuierlich an. Die Covid-19-Pandemie hatte zu einem Rückgang der Fallzahlen in den Notaufnahmen geführt.

Die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle betrug im Jahr 2024 insgesamt rund 17,5 Millionen – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 2,0 %.  Bundesweit 156 Behandlungen in Notfallambulanzen je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner Die meisten in einer Ambulanz behandelten Notfälle gab es 2024 in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (3,4 Millionen Behandlungsfälle), Bayern (1,9 Millionen) und Baden-Württemberg (1,6 Millionen).



Auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen deutschlandweit durchschnittlich rund 156 Behandlungen in Notfallambulanzen. Dabei unterscheidet sich die Quote deutlich von Bundesland zu Bundesland: Besonders hoch war sie in den Stadtstaaten Hamburg (213 Fälle je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner) und Berlin (208 Fälle), besonders niedrig in Schleswig-Holstein (119) und Hessen (123 Fälle).

12,8 Kilo Schokolade pro Kopf wurden 2024 produziert
Ob als Nikoläuse, Pralinen, klassische Tafeln oder im Adventskalender: Schokolade erfreut sich in der Vorweihnachtszeit großer Beliebtheit – auch wenn die Produktion von Schokolade zuletzt etwas zurückgegangen ist. Im Jahr 2024 wurden hierzulande knapp 1,07 Millionen Tonnen kakaohaltige Schokoladenerzeugnisse im Wert von 6,75 Milliarden Euro hergestellt.

Gemessen an der Bevölkerungszahl Ende 2024 wurden damit rein rechnerisch gut 12,8 Kilogramm Schokolade pro Kopf produziert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das entspricht wöchentlich knapp zweieinhalb Tafeln je 100 Gramm pro Kopf. 2024 wurde 5,8 % weniger Schokolade hergestellt als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2019 mit 1,01 Millionen Tonnen nahm die Schokoladenproduktion um 6,2 % zu.



Schokoladen-Exporte liegen deutlich über den Importen
Die Pro-Kopf-Produktion von Schokolade darf allerdings nicht mit einem Pro-Kopf-Konsum verwechselt werden: Denn in Deutschland wird deutlich mehr Schokolade exportiert als importiert. Den Menschen hierzulande steht entsprechend weniger Schokolade zur Verfügung als produziert wird.

Im Jahr 2024 exportierte Deutschland 981 400 Tonnen Schokolade – etwas weniger (-0,3 %) als im Vorjahr. Die Importmenge lag im Jahr 2024 bei 525 400 Tonnen. Das waren ebenfalls 0,3 % weniger als im Vorjahr. In den letzten zehn Jahren stieg sowohl die Export- als auch die Importmenge von Schokolade deutlich an: 2024 wurde 22,1 % mehr Schokolade exportiert und 22,3 % mehr Schokolade importiert als im Jahr 2014.

Belgische Schokolade beliebt: Ein Viertel der Schoko-Importe aus dem Nachbarland
Die Haupt-Herkunftsländer der deutschen Schokoladenimporte lagen 2024 in Europa: Ein Viertel (24,8 %) der Schokoladenimporte kam aus Belgien, 16,4 % aus den Niederlanden und 13,6 % aus Polen. Die deutschen Schokoladenexporte gingen ebenfalls vor allem nach Europa: Die Zielländer mit der größten Exportmenge waren 2024 Frankreich (12,3 %), Polen (9,9 %) und das Vereinigte Königreich (9,4 %). 

Ein Drittel der Internetnutzenden stößt im Netz auf Hatespeech
• Die Wahrnehmung von Hassrede hat innerhalb von zwei Jahren zugenommen
• Politische oder gesellschaftliche Ansichten weiterhin häufigstes Ziel von Hatespeech
• Gut die Hälfte der Internetnutzenden beobachtet Desinformation und Fake News auf Webseiten oder in sozialen Medien

Gut ein Drittel (34 %) der Internetnutzenden in Deutschland hat nach eigener Einschätzung im 1. Quartal 2025 auf Webseiten oder in den sozialen Medien Beiträge im Zusammenhang mit Hassrede wahrgenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren damit rund 19,6 Millionen Internetnutzende im Alter von 16 bis 74 Jahren mit Hatespeech-Beiträgen konfrontiert.

Als Hassrede oder „Hatespeech“ gelten Informationen oder Kommentare, die feindselig oder erniedrigend gegenüber Personengruppen oder Einzelpersonen sind – unabhängig davon, ob die als Hassrede wahrgenommenen Beiträge gegen die eigene Person oder andere gerichtet sind. Der Anteil der Internetnutzenden, die Hassrede wahrgenommen haben, ist im Vergleich zu 2023, als die Frage im Rahmen der Erhebung erstmals gestellt wurde, gestiegen. Damals betraf dies 28 % der Internetnutzenden.

Jüngere nehmen Hatespeech häufiger wahr als Ältere

Jüngere Internetnutzende nahmen im 1. Quartal 2025 häufiger Hatespeech im Netz wahr als ältere: So beobachtete fast die Hälfte (43 %) der Internetnutzenden im Alter von 16 bis 44 Jahren Hatespeech-Beiträge (2023: 36 %). Von den Internetnutzenden im Alter von 45 bis 64 Jahren stieß dagegen lediglich jede beziehungsweise jeder Vierte (27 %) auf Hassrede im Netz (2023: 20 %). In der Altersgruppe von 65 bis 74 Jahren lag der Anteil mit 20 % bei einem Fünftel (2023: 14 %).

Politische Ansichten als häufigstes Ziel von Hatespeech stark zugenommen

Feindselige oder erniedrigende Beiträge und Kommentare können aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften oder Ansichten der angegriffenen Person oder Personengruppe verfasst werden. Politische oder gesellschaftliche Ansichten waren – wie bereits 2023 – für die Internetnutzenden auch 2025 der häufigste Angriffspunkt für Hatespeech. 85 % der Befragten, die Hatespeech wahrgenommen haben, gaben dies als Angriffspunkt an. Gegenüber 2023 (79 %) gab es in diesem Bereich mit +6 Prozentpunkten den größten Zuwachs.

62 % beobachteten Angriffe wegen der ethnischen Herkunft beziehungsweise rassistische Äußerungen (2023: 58 %). 53 % nahmen Angriffe wegen der sexuellen Orientierung von Personen oder Personengruppen wahr (2023: 54 %). 52 % ordneten Hassrede der Religion oder Weltanschauung zu. Im Vergleich zu 2023 mit 47 % gab es auch hier einen etwas größeren Zuwachs um 5 Prozentpunkte. Angriffe aufgrund des Geschlechts (39 %) oder einer Behinderung (25 %) waren anteilsmäßig nahezu gleichgeblieben. Mehrfachnennungen waren dabei möglich.

Desinformation weit verbreitet

Nicht nur Hassrede, sondern auch Desinformation wird von Internetnutzenden stärker wahrgenommen als noch vor zwei Jahren. Im 1. Quartal 2025 fanden 54 % der Internetnutzenden (31,2 Millionen Personen von 16 bis 74 Jahren) auf Webseiten oder Social‐Media-Plattformen sogenannte Fake News vor: Informationen, die nach eigener Einschätzung unwahr oder unglaubwürdig waren. Dieser Anteil hat gegenüber 2023 um 6 Prozentpunkte zugenommen.