|
Bund gibt Straßen-Projekte frei – NRW kommt zu kurz IHK:
Land braucht mehr Geld für Infrastruktur 23 Autobahn-
und Bundesstraßenprojekte hat das Bundesverkehrsministerium
freigegeben. Nur vier davon liegen in NRW. Dabei hat das Bundesland
den größten Anteil maroder Infrastruktur. Die Niederrheinische IHK
fordert, weitere Projekte schnell freizugeben. Dafür braucht es mehr
Mittel aus dem Bundeshaushalt.
Nordrhein-Westfahlen braucht
dringend Investitionen in Straßen und Brücken. Von den neu
freigegebenen Autobahnprojekten liegen nur vier in NRW. Das
entspricht elf Prozent der Bundesmittel. Weit weniger als die 21
Prozent, die nach dem Königsteiner Schlüssel vorgesehen wären. Die
größten Summen und meisten Projekte gehen nach Baden-Württemberg,
1,4 Milliarden Euro, und Bayern, 676 Millionen Euro. NRW erhält 509
Millionen Euro. „Das entspricht nicht den realen Zuständen.
Zum Vergleich: Bei uns gelten 30 Prozent der Autobahnbrücken als
marode, in Bayern sind es unter zehn Prozent“, sagt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.
„Wenn nach 2028 noch weniger Geld im Bundeshaushalt ist, trifft es
NRW besonders hart. Viele wichtige Vorhaben bleiben liegen. Und das
trifft zentrale Verkehrsachsen in Deutschland und Europa.“
IHK NRW kritisierte bereits mehrfach, dass das Sondervermögen des
Bundes NRW benachteiligt. Da nur der Erhalt von Straßen darüber
finanzierbar ist, können keinerlei Aus- und Neubauprojekte
vorangetrieben werden. Die machen in NRW den Großteil aus. Lediglich
der Kernhaushalt steht dafür zur Verfügung – dieser wurde nicht
verstärkt. Somit profitieren andere Bundesländer vom Sondervermögen,
obwohl der Bedarf in NRW am höchsten ist.
Bürger- und
Ordnungsamt: Hendrik Flossbach ist neuer Bezirksdienstmitarbeiter
für den Duisburger Stadtbezirk Hamborn Der
Bezirksdienst beim Städtischen Außendienst des Bürger- und
Ordnungsamtes hat seinen Dienst aufgenommen. Hendrik Flossbach ist
als einer der Ersten ab sofort für den Stadtbezirk Hamborn
zuständig: „Beim Bezirksdienst möchte ich die Kommunikation und
Transparenz zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der
Stadtverwaltung fördern und weiterentwickeln, sodass dies meinem
Bezirk zugutekommt und auftretende Probleme gelöst werden.“

Hendrik Flossbach, Bezirksdienstmitarbeiter für den Stadtbezirk Nord
unterwegs in Hamborn. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Im Stadtbezirk Hamborn leben mehr als 76.000 Einwohnerinnen und
Einwohner auf über 20 Quadratkilometern: „Der Bezirk spiegelt den
gesamten ‚Ruhrpott‘ wider. Von Industrie bis hin zur Natur, sowie
der kulturellen Vielfalt, bietet dieser Bezirk alles“, so Flossbach.
An Duisburg schätzt Hendrik Flossbach: „Die offene Art der
Duisburgerinnen und Duisburger sowie die gesamte Vielfallt der
Stadtgesellschaft. Von Waldflächen über Seen, bis hin zum
industriellen Charm des Ruhrgebietes, bietet diese Stadt viel mehr
als so mancher zunächst vermutet.“
Der 30-Jährige war von
2021 bis 2025 beim Städtischen Außendienst des Bürger- und
Ordnungsamtes beschäftigt, bevor er zum Bezirksdienst wechselte.
Privat ist Flossbach leidenschaftlicher Musiker. Er spielt Gitarre,
Schlagzeug und singt.

Der städtische Bezirksdienst Die neuen
Bezirksdienstmitarbeitenden sind ab sofort täglich, weitestgehend zu
Fuß und uniformiert, in den verschiedenen Stadtteilen unterwegs, um
aktiv auf Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Gewerbetreibende
zuzugehen.
Zukünftig sollen in allen Duisburger
Stadtbezirken insgesamt zwei Bezirksdienstmitarbeitende unterwegs
sein. Neben der fußläufigen Sichtbarkeit der
Bezirksdienstmitarbeitenden im jeweiligen Stadtbezirk ist auch
geplant, regelmäßig Mobile Wachen, beispielsweise auf verschiedenen
Wochenmärkten sowie Infostände auf Stadtfesten anzubieten.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben dort die Möglichkeit ihre
Fragen und Anregungen loszuwerden. Außerdem soll die bestehende
Ordnungspartnerschaft durch gemeinsame Streifgänge mit den
Bezirksbeamten der Polizei weiter ausgebaut werden.

Hendrik Flossbach kann – genau wie seine Kolleginnen und Kollegen
vom Bezirksdienst – jederzeit persönlich in den Stadtbezirken
angesprochen werden. Kontakt mit dem Bezirksdienst kann auch per
E-Mail an sad@stadtduisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-3900
über die Führungs- und Koordinierungsstelle des Bürger- und
Ordnungsamtes aufgenommen werden. Weitere Informationen online unter
www.duisburg.de/bezirksdienst.
In den
IGA-Zukunftsgärten in Duisburg und Dortmund starten die Pflanzungen
für "Blütenrausch" 2027 Mit der Pflanzung der ersten
Rose ist die gärtnerische Gestaltung der Zukunftsgärten für die
Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet in Duisburg
gestartet. Auch in Dortmund werden bereits 16 Staudenbeete
bepflanzt.
Insgesamt werden rund 14.000 Quadratmeter Fläche
in den fünf Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund,
Lünen und im "Emscherland" mit Pflanzen gestaltet. Dazu kommen drei
Hallen (die größte in Duisburg, zwei in Dortmund) mit 27
verschiedenen Blumenschauen.
"Der Start der gärtnerischen
Arbeiten ist für uns einer der wichtigsten Meilensteine. Wir legen
damit die Basis für einen echten Blütenrausch in 2027", so
IGA-Geschäftsführer Horst Fischer.
Im Duisburger Rheinpark
entsteht auf dem 1.500 Quadratmeter großen Areal am Fuße des
Skywalks ein Rosengarten unter dem Motto "Future Roses". Mehr als
3.100 Strauch-, Kleinstrauch-, Beet- und Zwergrosen werden nach
einem Konzept des renommierten Planers Christian Meyer gepflanzt.
Sein Konzept berücksichtigt die sich verändernden
klimatischen Bedingungen: Davon ausgehend, dass Duisburg in rund 60
Jahren ein Klima wie Mittelitalien aufweisen wird, entwarf er eine
Bepflanzung, die sich an die dortige Vegetation anlehnt. Außerdem
laufen die Vorbereitungen für den Ausstellungsbeitrag "Baumschule
und Gehölze" des Baumschulverbandes NRW. In Dortmund wird der
Staudenwettbewerb, einer der Freilandwettbewerbe der IGA 2027,
stattfinden.
Dafür beginnen derzeit die Pflanzungen. Gut
2.200 Quadratmeter sind dafür vorgesehen. Insgesamt 17 Gärtnereien
beteiligen sich, viele haben bereits an vorherigen
Bundesgartenschauen teilgenommen. Sie werden zeitgemäße
Pflanzkonzepte präsentieren. idr - Infos:
https://www.iga2027.ruhr
Kreativer Workshop rund um Lebensmittelwertschätzung an den
Feiertagen Im Dezember laden die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg zu einem besonderen UMWELT-workshop ins UMWELT-lokal in
Duisburg-Ruhrort ein. Unter dem Titel „Was wird an Weihnachten
gekocht?“ geht es um nachhaltige Festtagsküche, bewusste
Einkaufsplanung und kreative Ideen für weniger
Lebensmittelverschwendung.
Gemeinsam mit den
Abfallberaterinnen tauschen sich die Teilnehmenden über
Weihnachtsrezepte aus. Ein zentraler Schwerpunkt ist dabei die
Frage, wie sich Lebensmittelabfälle rund um die Feiertage vermeiden
lassen – denn gerade zu Weihnachten wird häufig mehr eingekauft als
benötigt. Das Team zeigt praxisnah, wie gute Planung, saisonale
Zutaten und raffinierte Resteverwertung zu einer nachhaltigen und
dennoch genussvollen Festtagsküche beitragen.
Im praktischen
Teil gestalten die Besucherinnen und Besucher aus alten Bilderrahmen
ein wiederbeschreibbares Infoboard für Menü- und Einkaufsplanung –
ein einfaches Upcycling-Projekt, das hilft, Lebensmittel bewusster
einzusetzen und den Überblick vor den Feiertagen zu behalten.
Zusätzlich erhalten sie Tipps zu klimafreundlichem Kochen,
nachhaltigen Verpackungsalternativen und einer durchdachten
Vorratshaltung. Datum: Mittwoch, 10. Dezember 2025 von 16.00
Uhr bis 17.00 Uhr und von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im UMWELT-lokal
Ruhrort ,Weinhagenstraße 23, 47119 Duisburg.
Der Workshop ist kostenfrei und richtet sich an Erwachsene
sowie Kinder ab 6 Jahren in Begleitung. Eine Anmeldung per E-Mail an
abfallberatung@wb-duisburg.de oder telefonisch unter (0203)
283-3000 ist erforderlich. Bitte geben Sie das gewünschte
Zeitfenster und die Anzahl der teilnehmenden Personen an.
Verleihung des Heimat-Preises 2025 Duisburg
zeichnet erneut herausragendes, bürgerschaftliches Engagement aus:
Oberbürgermeister Sören Link verleiht am Mittwoch, 10. Dezember
2025, um 15.30 Uhr im Theater Duisburg, den Heimat-Preis an drei
Einrichtungen, die sich mit außergewöhnlichem,
generationsübergreifendem Einsatz für ein starkes und solidarisches
Stadtleben einsetzen.
Neben dem KOM’MA Duisburger Kinder-
und Jugendtheater wird sowohl der Freundes- und Förderkreis
Damwildgehege Rheinhausen e. V. als auch die Mercator Gesellschaft
e. V Mercators Nachbarn die begehrte Auszeichnung erhalten.
Der vom Land Nordrhein-Westfalen initiierte Heimat-Preis rückt
Projekte und Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Heimat aktiv
gestalten, Menschen verbinden sowie den gesellschaftlichen
Zusammenhalt stärken. Die Stadt Duisburg verleiht ihn nun zum
siebten Mal.
Die Jury, die sich aus Mitgliedern des
Kulturausschusses zusammensetzt, entscheidet über die Geehrten, die
jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro erhalten.
Ausschlaggebend für die Wahl ist insbesondere ihr Beitrag zu einem
offenen, lebendigen, toleranten Miteinander.
Stadthistorisches Museum: Führung durch die Sonderausstellung „Stolz
und Vorteil“ Das Kultur- und Stadthistorische Museum
lädt am Sonntag, 7. Dezember, um 15 Uhr am Johannes-Corputius-Platz
1 am Duisburger Innenhafen zu einer Führung durch die
Sonderausstellung „Stolz und Vorteil – Duisburger Familien zwischen
1870 und 1930" ein. Margret Stohldreier führt durch die Ausstellung
und beleuchtet das Leben in Zeiten des industriellen Wandels.
Anhand ausgewählter Portraits, Möbelstücke und weiterer
Alltagsgegenstände schildert sie die Lebensumstände wohlhabender und
benachteiligter Familien in Duisburg. Von der Kaiserzeit bis zur
Weimarer Republik schlägt sie dabei immer wieder Brücken zur
Gegenwart und zu heutigen sozialen Fragen.
Die Teilnahme ist
im Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen und das gesamte
Museumsprogramm gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de.
Gewerkschaft NGG Nordrhein: „8-Stunden-Tag darf
nicht kippen“ - Gut 780.000 Stunden im Job – das ist das
„Fleißpensum“ von Duisburg pro Tag Warnung der NGG: „Bei
zu langen Arbeitstagen drohen Unfälle, Schlaganfälle,
Schlafstörungen & Co.“ Rund 782.000 Stunden arbeitet Duisburg – und
zwar im Schnitt an jedem Tag. So viele Arbeitsstunden leisten nach
Berechnungen des Pestel-Instituts alle Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer zusammen: im Handwerk, in der Industrie, in den
Dienstleistungen und im Handel.

8 Stunden – alles darüber geht stark auf die Gesundheit und schraubt
das Unfallrisiko nach oben, warnt die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG Nordrhein stemmt sich damit
gegen Pläne der Bundesregierung, den 8-Stunden-Tag zu kippen. „Das
wäre das Go für den Mammut-Arbeitstag mit 12 Stunden. Und den steht
auf Dauer keiner durch“, so der Geschäftsführer der NGG Nordrhein,
Adnan Kandemir. Foto Florian Göricke
„Das ist das große
Fleißpensum der Stadt – die ‚Tages-Stechuhr von Duisburg‘. Viele
schieben täglich Überstunden. Und auch Schichtarbeit ist eine
Riesenherausforderung für die Beschäftigten: Gerade der Wechsel von
Früh-, Tages-, Spät- und Nachtschicht reibt viele Menschen auf“,
sagt Adnan Kandemir von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG).
Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein kritisiert, dass
die Bundesregierung jetzt auch noch an der Arbeitszeit rüttele: „Der
Bund will den 8-Stunden-Tag kippen. Künftig sollen
12-Stunden-Schichten möglich sein. Das darf auf keinen Fall
passieren“, so die Kritik von Adnan Kandemir. Der Gewerkschafter
warnt: Die Beschäftigten würden das teuer bezahlen – und zwar mit
ihrer Gesundheit. Die NGG ruft ihre Mitglieder dazu auf, sich an der
bundesweiten Kampagne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) „Mit
Macht für die 8“ zu beteiligen.
Die Gewerkschaft warnt vor
„zu viel Arbeit am Stück“. Wer regelmäßig mehr als 10 Stunden am Tag
oder über 40 Stunden in der Woche arbeite, der werde das irgendwann
merken: „Es fängt mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühl an“, so
Adnan Kandemir. Auch Verdauungsstörungen und Schlafstörungen seien
oft Folgen von einer zu langen Arbeitszeit. „Viele Beschäftigte
ignorieren diese Signale. Richtig schlimm wird es, wenn Überstunden
in Dauerschleife zu einem Burnout, zu Depressionen, Diabetes oder zu
einem übermäßigen Alkoholkonsum führen“, sagt NGG-Geschäftsführer
Kandemir.
Besonders belastend seien auch unregelmäßige
Arbeitszeiten: „Vor allem Früh-, Spät- und Nachtschichten bringen
die innere Uhr enorm durcheinander. Wenn die dann noch im Wechsel
laufen, wird es für die Gesundheit schnell kritisch“, sagt Adnan
Kandemir. Gerade auch in der Lebensmittelindustrie gebe es oft
Wechselschichten. „Rückenschmerzen, Müdigkeit und
Niedergeschlagenheit sind typische Phänomene bei der Arbeit in
wechselnden Schichten“, so Kandemir. Gut die Hälfte der
Beschäftigten klage über Schlafstörungen.
Außerdem seien
lange Arbeitstage auch aus Sicht des Arbeitsschutzes nicht
ungefährlich. „Denn das Unfallrisiko steigt nach 8 Stunden stark an.
Die Ermüdung nimmt zu, die Konzentration ab. 10 Stunden und mehr am
Stück sind hoch riskant. Ab der 12. Stunde passieren statistisch
doppelt so viele Unfälle wie bei einem 8-Stunden-Tag“, sagt Adnan
Kandemir.
Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein beruft sich
dabei auf arbeitsmedizinische Untersuchungen. Eine hohe
Wochenarbeitszeit wirke sich auch auf das Schlaganfallrisiko aus.
Dies steige bei 41 bis 48 Wochenstunden um 10 Prozent. Bei 55 und
mehr Stunden pro Woche sogar um 33 Prozent.
Gleichzeitig
erschwerten noch längere Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf, so Kandemir. Der Gewerkschafter weiter: „Wer holt das
Kind aus der Kita ab oder unterstützt pflegebedürftige Angehörige,
wenn überlange und unplanbare Arbeitstage die Regel sind?“
Daher spricht sich die NGG klar für ein „Hände weg vom
Arbeitszeitgesetz“ aus. „Denn zum guten Gesundheitsschutz gehört,
dass die maximale Arbeitszeit pro Tag ordentlich geregelt ist: Am
8-Stunden-Tag darf keiner rütteln. Wer die
Tageshöchst-Arbeitszeitgrenze aus dem Gesetz streicht, sägt an einem
zentralen Pfeiler des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Das müssen
die Bundestagsabgeordneten aus Duisburg und der Region wissen und
mit nach Berlin nehmen“, fordert Adnan Kandemir.
Vor
dem Start in den Winter: Frostsicherheit für Wasseranschlüsse im
Freien prüfen Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit rückt
die Vorbereitung auf frostige Temperaturen in den Fokus. Die
Stadtwerke Duisburg geben Immobilienbesitzern wertvolle Tipps, wie
sie ihre Außen-Wasseranschlüsse winterfest machen können. Die
eisigen Wintermonate und Minustemperaturen können zu schweren
Schäden an Wasserleitungen und Armaturen führen, wenn keine
entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden. Aber diesen Risiken kann
man mit einigen wenigen Maßnahmen vorbeugen.
• Absperrventile
schließen: Alle Außen-Absperrventile, die zu Gartenleitungen oder
Außenwasserhähnen führen, sollten geschlossen werden, um ein
Einfrieren des Wassers in den Leitungen zu verhindern.
•
Wasserhähne entleeren: Nachdem die Absperrventile geschlossen
wurden, sollten die Außenwasserhähne geöffnet werden, um
verbleibendes Wasser abfließen zu lassen. Dadurch wird das Risiko
von Frostschäden deutlich minimiert.
• Isolierung verwenden:
Um zusätzlichen Schutz zu bieten, können isolierte Abdeckungen für
Außenwasserhähne angebracht werden. Diese helfen dabei, die
Temperaturen um die Armaturen herum zu stabilisieren. Solche
Isolierungen aus Folie oder Schaumstoff gibt es schon für wenige
Euro und in verschiedenen Größen für alle Wasserhähne.
•
Leitungen isolieren: Rohrisolierungen um freiliegende
Wasserleitungen schützen die empfindlichen Rohre vor den eisigen
Temperaturen. Das gilt aber nicht nur für Leitungen im Freien. Auch
Leitungen, die in unbeheizten Räumen eines Hauses, zum Beispiel in
Kellern oder auch in Garagen, verlaufen, sollten geschützt werden.
• Kellerfenster schließen: Kellerfenster sollten geschlossen
bleiben, um die Wärme im Haus zu halten und gleichzeitig
Frostschäden zu verhindern. Unter Umständen kann es nötig sein,
Keller, Hausflure oder Treppenhäuser, in denen Wasserleitungen
verlaufen, leicht zu heizen.
Bei Schäden an Wasserzählern
müssen Immobilienbesitzer unbedingt den zuständigen Netzbetreiber,
die Netze Duisburg GmbH, unter der Störungsnummer 0203 604 2286
kontaktieren. Für Schäden an der privaten Trinkwasserinstallation,
also alle Leitungen hinter dem Hausanschluss, sind
Immobilienbesitzer selbst verantwortlich und müssen im Schadensfall
ein Installationsunternehmen beauftragen.
Verteilaktionen vor Weihnachten: Einkaufstaschen und
Nikoläuse auf Duisburger Wochenmärkten Neben den
beliebten und nachhaltigen blauen Wochenmarkt-Einkaufstaschen
verteilen Mitarbeitende von Veranstalter Duisburg Kontor vor dem
Fest auch Schoko-Nikoläuse an die kleinen Marktbesucher. Los geht’s
am Donnerstag, den 4. Dezember ab 9:30 Uhr auf dem Wochenmarkt in
Rumeln, am Freitag darauf wird zur gleichen Zeit auf dem Markt in
Friemersheim verteilt.

Ebenfalls am Freitag, den 5.12. von 9 Uhr bis 12 Uhr ist ein
VerteilTeam auf dem Markt in Neumühl unterwegs. Am Nikolaustag sind
die Verteiler von Duisburg Kontor ab 9 Uhr auf dem Wochenmarkt in
Vierlinden und ab 9:30 Uhr in Hochemmerich.
Am Mittwoch, den
10. Dezember gibt es zwischen 9 Uhr und 12 Uhr Taschen und Nikoläuse
auf dem Markt in Hochheide. Am Freitag, dem 12. Dezember wird auf
dem Markt in Aldenrade verteilt, am Samstag, den 13.12. sind die
Verteiler auf dem Hamborner Markt unterwegs.
Am Freitag, den
19. Dezember werden Taschen und Nikoläuse zwischen 9 und 12 Uhr auf
den Wochenmärkten in Neudorf und Buchholz verteilt, den Abschluss
der Aktion gibt es auf dem Markt in Wanheimerort am Samstag, den
20.12., ebenfalls von 9 Uhr bis 12 Uhr.
Plastiktüten sind
auf den Duisburger Wochenmärkten bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr
erlaubt. Duisburg Kontor unterstützt den Mehrweg-Trend seit vielen
Jahren, indem jährlich mehrere Tausend nachhaltige Tragebehältnisse
gratis verteilt werden.
Plotter-Workshop in der
Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide Die
Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide lädt am Freitag, 12. Dezember,
um 16 Uhr, in die Räumlichkeiten an der Ehrenstraße 20 zu einem
PlotterWorkshop ein. Hier können die Teilnehmenden einzigartige und
persönliche Weihnachtsgeschenke gestalten. Ob selbst entworfene
Sticker, individuell bedruckte Tassen oder kreative T-Shirts – der
Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Workshop richtet
sich an alle, die Spaß am Gestalten haben, ganz unabhängig von
Vorkenntnissen. Unter fachkundiger Anleitung lernen die
Teilnehmenden den Umgang mit dem Plotter kennen und verwandeln ihre
Ideen in weihnachtliche Unikate. Alle benötigten Materialien werden
bereitgestellt. Der Kostenbeitrag beträgt 2 Euro, welcher der
Duisburger Bibliotheksstiftung zugutekommt.
Da die
Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung unter
gebeten. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden
gibt es bei der Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide, telefonisch
unter 02066/34650 und persönlich während der Öffnungszeiten,
dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und samstags von 10 bis
13 Uhr sowie online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de.
Kleiner
Kasten, große Wirkung Wie Wildbienenhotels die Sicht auf die
Natur verändern Zum Ende der Wildbienensaison 2025 wird
deutlich: Ein Insektenhotel schafft mehr als nur Lebensraum. Es
verändert Gärten, Nachbarschaften und den Blick auf die Natur.
Stolze „BeeHome“ Besitzer:innen berichten, wie einfach es ist, mit
kleinen Mitteln Großes für die Artenvielfalt zu bewirken. Ihre
Erfahrungen zeigen: Wer Wildbienen ein Zuhause gibt, gewinnt mehr
als nur summende Gäste.

Die Rote Mauerbiene (Osmia Bicornis) beim Nestbau: Die Röhre wird
Abschnitt für Abschnitt mit Lehm ausgefüllt und versiegelt. Quelle:
Pascal Meichtry
Wildbienen im Blickfeld In Mitteleuropa
ist fast die Hälfte der etwa 700 Wildbienenarten gefährdet. Gründe
sind der Verlust strukturreicher Lebensräume, blütenarme Flächen und
der Einsatz von Pestiziden. Nisthilfen können hier eine Brücke
schlagen. Sie ersetzen natürliche Strukturen nur teilweise, können
aber von vielen Arten zuverlässig genutzt werden. Vor allem wenn
geeignete Blühpflanzen vorhanden sind.
Phillipp, 35,
berichtet: „Ich habe mein BeeHome im März aufgehängt und schon nach
kurzer Zeit waren 18 Röhrchen verschlossen. Ich habe passende
Frühjahrsblüher daneben gesetzt – das scheint gut funktioniert zu
haben.“ Solche Erfahrungen prägen das Jahr 2025. Viele entdecken
Wildbienen erstmals bewusst – und erkennen, wie einfach es ist, sie
zu unterstützen.
Gärtner Frank beschreibt es so: „Es hat mit
einem Kasten angefangen und dann kamen immer mehr dazu. Es ist
einfach schön einen kleinen Beitrag leisten zu können. Die Kästen
hängen unübersehbar, und ich habe vielen die Angst vor diesen
wichtigen und nicht stechwütigen Tieren genommen.“
Die
Erfahrung zeigt: Wer Wildbienen beobachtet, beginnt, seine Umgebung
anders zu sehen und zu gestalten. Was als individuelles Projekt
beginnt, wird oft zur kollektiven Inspiration. Für Matthias aus
Berlin ist das vor allem im Alltag spürbar: „Angefangen haben wir
mit einem BeeHome, mittlerweile sind es zehn. Die Nachbarn waren
erst skeptisch, inzwischen hängen bei mehreren kleine Bienenhotels.
Die Wildbienen gehören nun einfach dazu. Ich setze mich oft davor
und schaue zu. Das bringt Ruhe und man merkt, wie lebendig so ein
Garten wirklich ist.“
Und auch für Familien werden die
Nistplätze zu Lernorten. Chrysovalantis, Vater einer dreijährigen
Tochter, sagt: „Wir wollten unserer Tochter zeigen, wie Natur
funktioniert. Das Beobachten macht es für sie greifbar.“
Warum Wildbienen uns alle etwas angehen Wildbienen tragen
wesentlich zur Bestäubung heimischer Wildpflanzen sowie vieler Obst-
und Gemüsekulturen bei. Ohne sie würde die Vielfalt der Pflanzen
stark zurückgehen. Insbesondere in Siedlungsräumen mit wenig
natürlichem Lebensraum sind Nisthilfen sinnvoll. Im eigenen Garten
lässt sich zusätzlich natürlicher Lebensraum schaffen, indem man
Strukturen wie Totholz, offene Bodenstellen oder alte
Pflanzenstängel integriert. Wichtig ist auch ein ausreichendes
Angebot einheimischer Blühpflanzen.
Ausblick: Neues Jahr,
neues Leben Früh im nächsten Jahr beginnt die neue
Wildbienensaison. Dann schlüpfen die ersten Wildbienen und suchen
nach neuen Nistplätzen. Der perfekte Zeitpunkt, um ein BeeHome
aufzuhängen und Blühpflanzen zu setzen.
„Unser Ziel ist es,
Biodiversität greifbar zu machen“, sagt Tom Strobl, Biologe und
Mitbegründer von Wildbiene + Partner. Und ergänzt: „Ein BeeHome
schafft Lebensraum, verbindet Menschen – und verändert oft den Blick
auf die Natur. So wird der Garten zum Beobachtungsort und das
Beobachten Teil des Alltags.“
Ab Anfang 2026 unterstützt die
neue „MyBeeHome App“ diesen Ansatz. Die App nutzt KI, um zu
erkennen, welche Wildbienenarten in den BeeHomes nisten. Außerdem
erhalten Nutzer:innen praktische Empfehlungen zu passenden Pflanzen,
geeigneten Niststrukturen und Möglichkeiten, ihr Umfeld
einzubeziehen.
Lebendiger Adventskalender
vor der Hamborner Friedenskirche… mit vorweihnachtlichen Geschichten
und Liedern Die Friedenskirche an der Duisburger Straße
174 ist in diesem Jahr am 10. Dezember Station des lebendigen
Adventskalenders im Stadtteil Duisburg Hamborn. Menschen, die
Vorweihnachtsstimmung in Gemeinschaft suchen, kommen dort um 18 Uhr
zum Gotteshaus, das die Türen weit öffnet, um gemeinsam ein bisschen
innezuhalten.
Der Plan der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Hamborn ist: „Wir hören vorweihnachtliche Geschichten und
singen adventliche Lieder. Bei heißen Getränken und Plätzchen kommen
wir miteinander ins Gespräch.
Lebendiger Adventskalender
am Alten Pfarrhaus Neumühl Das hat schon viele Jahre
Tradition in Neumühl: Auch in diesem Jahr gibt es am Dienstag, 9.
Dezember, am Alten Pfarrhaus an der Obermarxloher Straße 40 neben
der Neumühler Gnadenkirche wieder zwischen 18.30 und 19 Uhr ein
geschmücktes, offenes Türchen beim lebendigen Adventskalender.
Gastgeber sind die Konfirmandinnen und Konfirmanden der
Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl mit Pfarrer Jens Storm, die
dort am festlich geschmückten Adventstürchen besinnliche Geschichten
vortragen und Punsch, Kakao und Gebäck anbieten. Interessierte
„Adventsgäste“ sind herzlich willkommen. Organisiert wird die
Gesamt-Aktion "Lebendiger Adventskalender" von der Pfarrei St.
Hamborn, zu der auch die Herz Jesu-Gemeinde Neumühl gehört.
WIR SAGEN #GERNGESCHEHEN! Der
Landesjugendring NRW eröffnet Ausstellung zur gesellschaftlichen
Bedeutung der Jugendverbandsarbeit in NRW Düsseldorf, 2. Dezember
2025 – #GernGeschehen – Ihre Jugendverbände: Mit seiner
gleichnamigen Jugendverbandskampagne macht der Landesjugendring NRW
in Zusammenarbeit mit der Muslimischen und der Êzîdischen Jugend und
dem Muslimischen Jugendwerk das ehrenamtliche Engagement von
Jugendverbänden und dessen Bedeutung für viele Gesellschaftsbereiche
sichtbar. Nicht nur in Social Media, auch in einer Ausstellung, die
heute im Landtag eröffnet wurde und noch bis zum 11. Dezember 2025
zu sehen ist.
Freizeitgestaltung, Bildung, Teilhabe und
Perspektivenvielfalt, Gesellschaftlicher Zusammenhalt und
Demokratie: Auf all diesen Gebieten ist Jugendverbandsarbeit aktiv
und gibt jungen Menschen die Möglichkeit, sich einzubringen,
auszuprobieren und ihre Stimmen zu erheben. Die Ausstellung
#GernGeschehen zeigt, wie vielfältig junge Menschen in NRW meist
ehrenamtlich in NRW zu einer gelingenden Gesellschaft beitragen,
indem sie Stories und Erfahrungen von jungen Menschen aus der
Jugendverbandsarbeit präsentiert.
#GernGeschehen…für
Freizeitgestaltung Jugendverbände schaffen Freiräume, in denen
junge Menschen ohne Leistungsdruck ihre Interessen entdecken,
Erfahrungen sammeln, eigene Meinungen entwickeln und sich engagieren
können. Ob Zeltlager, Gruppenstunden, Seminare oder
Gedenkstättenfahrten – sie bieten vielfältige, inklusive und
demokratische Angebote. Mit der Jugendleiter_innen-Card (Juleica)
qualifizieren sich Ehrenamtliche für ihre Aufgaben und gestalten
ihre Freizeit aktiv gemeinsam mit anderen. Das ist gelebtes
Engagement – freiwillig, verbindlich und mit Haltung.
#GernGeschehen…für Bildung In Jugendverbänden erfahren junge
Menschen unmittelbar, dass ihre Entscheidungen Wirkung haben – ob
bei der Planung von Freizeiten, beim Leiten von Gruppen oder bei
Projekten. Durch praktisches Tun entwickeln sie nicht nur Wissen,
sondern vor allem Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung und Vertrauen
in die eigenen Fähigkeiten. Diese nonformalen und informellen
Lernprozesse sind besonders wirkungsvoll, gerade weil viele
Jugendliche sich in Politik und Gesellschaft oft nicht ernst
genommen fühlen.
Jugendverbände stärken sie als Expert_innen
ihrer eigenen Lebenswelt und motivieren sie, ihre Zukunft
mitzugestalten. Als zentrale Akteure politischer und transformativer
Bildung – etwa der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) –
zeigen Jugendverbände täglich, wie wertvoll ganzheitliche Bildung
außerhalb schulischer Strukturen ist und welche Chancen in der
Umsetzung von BNE liegen.
Jugendverbände leisten damit einen
unverzichtbaren Beitrag zum Schutz der Demokratie durch ihre
praktische, demokratische, jugendgerechte und transformative
Bildungsarbeit. 011_2025_12_02_PM Landesjugendring NRW eröffnet
Ausstellung zur gesellschaftlichen Bedeutung der
Jugendverbandsarbeit in NRW
#GernGeschehen…für Teilhabe und
Perspektivenvielfalt Jugendverbände bieten Freiräume, in denen
junge Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder
sozialer Lage teilhaben und sich entfalten können. Viele erleben im
Alltag Benachteiligung – durch Armut, Behinderung oder verschiedene
Formen von Diskriminierung. Jugendverbände setzen dem etwas
entgegen: Sie schaffen Orte des Dazugehörens, der Verantwortung und
der Mitgestaltung.
Gemeinsam mit marginalisierten und
(post-)migrantischen Jugendverbänden engagiert sich der
Landesjugendring NRW für mehr Chancengerechtigkeit,
diskriminierungsfreie Zugänge, sichtbare Perspektiven junger
Menschen und Strukturen, in denen alle mitgestalten können.
#GernGeschehen…für gesellschaftlichen Zusammenhalt Vom
Schützenfest über Benefizaktion: Jugendverbände prägen das soziale
und kulturelle Leben vor Ort in Städten, Gemeinden und Dörfern.
Durch ihr Engagement schaffen junge Ehrenamtliche Begegnung,
Verbundenheit und echtes Miteinander – und damit im Kleinen den
Zusammenhalt, den unsere Gesellschaft im Großen braucht.
Die
Vielfalt der Jugendverbände spiegelt die Interessen junger Menschen
wider – sozial, politisch, ökologisch, sportlich, musikalisch,
helfend, rettend, gewerkschaftlich oder konfessionell. Mit ihren
unterschiedlichen Methoden und Kulturformen bereichern sie das
gesellschaftliche Leben nachhaltig.
#GernGeschehen…für
Demokratie Werkstätten der Demokratie: In Jugendverbänden lernen
junge Menschen Verantwortung zu übernehmen und die Gesellschaft
mitzugestalten – von Ferienlagern bis zu Vorstandsaufgaben. Sie
erleben alltäglich, was demokratisches Miteinander in der Praxis
bedeutet. Und das wirkt sich aus: Die Demokratiebefragung des
Landesjugendrings NRW aus dem Jahr 2021 zeigt, dass junge Menschen,
die sich in Jugendverbänden engagieren, deutlich weniger
populistische Positionen vertreten als der Durchschnitt junger
Menschen in Deutschland.
Krimi-Komödie „Achtsam
morden“ in der Rheinhausen-Halle Die Theaterspielzeit
in der Rheinhausen-Halle startet mit einer KrimiKomödie ins Jahr
2026. Das Stück „Achtsam morden“ gastiert am Montag, 5. Januar, um
20 Uhr – Einlass 19 Uhr – in der Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße
20, 47226 Duisburg. Basierend auf dem Bestsellerroman von Karsten
Busse erzählt „Achtsam morden“ die Geschichte des gestressten
Rechtsanwalts Björn Diemel, dessen Work-Life-Balance nach Ansicht
seiner Frau vollkommen aus dem Ruder läuft.
Erst nach dem
Besuch eines Achtsamkeitsseminars bei dem Therapeuten Joschka
Breitner ändert sich alles. Durch die „mordsmäßigen“ Ratschläge
seines Achtsamkeitstrainers erhält Diemel maßgeschneiderte Lösungen
für seine beruflichen und privaten Probleme. Die Geschichte nimmt
ihren fatalen Lauf, als Diemel diese Ratschläge konsequent umsetzt
und seinen unangenehmen Mandanten, den Gangsterboss Dragan, unter
Anwendung der erlernten Prinzipien der Achtsamkeit beseitigt.
Karsten Busse spielt virtuos mit dem Krimi-Genre und bedient
vergnüglich alle Nuancen des schwarzen Humors. Für das Theaterstück
der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der
Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten montags bis freitags von
8.30 bis 12.30 Uhr in der Bezirksverwaltung (Zimmer 205, Körnerplatz
1, 47226 Duisburg) erhältlich. Die Tickets sind in drei
Preisklassen verfügbar (17, 22 und 27 Euro). Nähere Informationen
gibt es in der Bezirksverwaltung unter Tel. 0203 283-8245 oder per
E-Mail an Anja Sieg: a.sieg@stadt-duisburg.de.
Singnachmittage mit Daniel Drückes in Wanheim und
Wanheimerort Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt
alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum
Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 10.
Dezember 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz
1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 11. Dezember
2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.
Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und
Evergreens - und diesmal natürlich auch Adventlich-weihnachtliches.
Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den
Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit
Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot
gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen,
ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf
jede und jeder.

13 Millionen Behandlungen in Notfallambulanzen im Jahr
2024 Stadtstaaten Hamburg und Berlin mit den meisten
Fällen je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner, Schleswig-Holstein und
Hessen mit den wenigsten
An Feiertagen wie Weihnachten und
Neujahr sichern die Notfallambulanzen in Deutschland vielfach die
ärztliche Grundversorgung, doch nicht nur dann sind sie oft erste
Anlaufstelle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden in den Krankenhäusern in Deutschland im Jahr 2024 rund 13,0
Millionen ambulante Notfälle behandelt – das war ein Anstieg um 5,0
% gegenüber dem Jahr 2023 und der höchste Wert seit Beginn der
Erfassung im Jahr 2018.

Damit wurden im Jahr 2024 im Durchschnitt täglich rund 35 600
Menschen in einer Notfallambulanz versorgt. Im Jahr 2020 war die
Zahl der ambulanten Notfallbehandlungen mit insgesamt 9,4 Millionen
auf dem niedrigsten Stand, seitdem stieg sie kontinuierlich an. Die
Covid-19-Pandemie hatte zu einem Rückgang der Fallzahlen in den
Notaufnahmen geführt.
Die Zahl der vollstationären
Behandlungsfälle betrug im Jahr 2024 insgesamt rund 17,5 Millionen –
ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 2,0 %. Bundesweit
156 Behandlungen in Notfallambulanzen je 1 000 Einwohnerinnen und
Einwohner Die meisten in einer Ambulanz behandelten Notfälle gab es
2024 in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen
(3,4 Millionen Behandlungsfälle), Bayern (1,9 Millionen) und
Baden-Württemberg (1,6 Millionen).

Auf 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen deutschlandweit
durchschnittlich rund 156 Behandlungen in Notfallambulanzen. Dabei
unterscheidet sich die Quote deutlich von Bundesland zu Bundesland:
Besonders hoch war sie in den Stadtstaaten Hamburg (213 Fälle je
1 000 Einwohnerinnen und Einwohner) und Berlin (208 Fälle),
besonders niedrig in Schleswig-Holstein (119) und Hessen (123
Fälle).
12,8 Kilo Schokolade pro Kopf wurden 2024 produziert
Ob als Nikoläuse, Pralinen, klassische Tafeln oder im
Adventskalender: Schokolade erfreut sich in der Vorweihnachtszeit
großer Beliebtheit – auch wenn die Produktion von Schokolade zuletzt
etwas zurückgegangen ist. Im Jahr 2024 wurden hierzulande knapp 1,07
Millionen Tonnen kakaohaltige Schokoladenerzeugnisse im Wert von
6,75 Milliarden Euro hergestellt.
Gemessen an der
Bevölkerungszahl Ende 2024 wurden damit rein rechnerisch gut 12,8
Kilogramm Schokolade pro Kopf produziert, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das entspricht wöchentlich knapp
zweieinhalb Tafeln je 100 Gramm pro Kopf. 2024 wurde 5,8 % weniger
Schokolade hergestellt als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2019 mit
1,01 Millionen Tonnen nahm die Schokoladenproduktion um 6,2 % zu.

Schokoladen-Exporte liegen deutlich über den Importen Die
Pro-Kopf-Produktion von Schokolade darf allerdings nicht mit einem
Pro-Kopf-Konsum verwechselt werden: Denn in Deutschland wird
deutlich mehr Schokolade exportiert als importiert. Den Menschen
hierzulande steht entsprechend weniger Schokolade zur Verfügung als
produziert wird.
Im Jahr 2024 exportierte Deutschland 981 400 Tonnen Schokolade –
etwas weniger (-0,3 %) als im Vorjahr. Die Importmenge lag im Jahr
2024 bei 525 400 Tonnen. Das waren ebenfalls 0,3 % weniger als im
Vorjahr. In den letzten zehn Jahren stieg sowohl die Export- als
auch die Importmenge von Schokolade deutlich an: 2024 wurde 22,1 %
mehr Schokolade exportiert und 22,3 % mehr Schokolade importiert als
im Jahr 2014.
Belgische Schokolade beliebt: Ein Viertel der
Schoko-Importe aus dem Nachbarland Die Haupt-Herkunftsländer der
deutschen Schokoladenimporte lagen 2024 in Europa: Ein Viertel
(24,8 %) der Schokoladenimporte kam aus Belgien, 16,4 % aus den
Niederlanden und 13,6 % aus Polen. Die deutschen Schokoladenexporte
gingen ebenfalls vor allem nach Europa: Die Zielländer mit der
größten Exportmenge waren 2024 Frankreich (12,3 %), Polen (9,9 %)
und das Vereinigte Königreich (9,4 %).
Ein Drittel der Internetnutzenden stößt im Netz auf
Hatespeech • Die Wahrnehmung von Hassrede hat innerhalb
von zwei Jahren zugenommen • Politische oder gesellschaftliche
Ansichten weiterhin häufigstes Ziel von Hatespeech • Gut die
Hälfte der Internetnutzenden beobachtet Desinformation und Fake News
auf Webseiten oder in sozialen Medien
Gut ein Drittel (34 %)
der Internetnutzenden in Deutschland hat nach eigener Einschätzung
im 1. Quartal 2025 auf Webseiten oder in den sozialen Medien
Beiträge im Zusammenhang mit Hassrede wahrgenommen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren damit rund 19,6
Millionen Internetnutzende im Alter von 16 bis 74 Jahren mit
Hatespeech-Beiträgen konfrontiert.
Als Hassrede oder
„Hatespeech“ gelten Informationen oder Kommentare, die feindselig
oder erniedrigend gegenüber Personengruppen oder Einzelpersonen sind
– unabhängig davon, ob die als Hassrede wahrgenommenen Beiträge
gegen die eigene Person oder andere gerichtet sind. Der Anteil der
Internetnutzenden, die Hassrede wahrgenommen haben, ist im Vergleich
zu 2023, als die Frage im Rahmen der Erhebung erstmals gestellt
wurde, gestiegen. Damals betraf dies 28 % der Internetnutzenden.
Jüngere nehmen Hatespeech häufiger
wahr als Ältere
Jüngere Internetnutzende nahmen im 1.
Quartal 2025 häufiger Hatespeech im
Netz wahr als ältere: So beobachtete fast die Hälfte (43 %) der
Internetnutzenden im Alter von 16 bis 44 Jahren Hatespeech-Beiträge
(2023: 36 %). Von den Internetnutzenden im Alter von 45 bis 64
Jahren stieß dagegen lediglich jede beziehungsweise jeder Vierte
(27 %) auf Hassrede im Netz (2023: 20 %). In der Altersgruppe von 65
bis 74 Jahren lag der Anteil mit 20 % bei einem Fünftel (2023:
14 %).
Politische Ansichten als häufigstes Ziel
von Hatespeech stark zugenommen
Feindselige oder erniedrigende Beiträge und
Kommentare können aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften oder
Ansichten der angegriffenen Person oder Personengruppe verfasst
werden. Politische oder gesellschaftliche Ansichten waren – wie
bereits 2023 – für die Internetnutzenden auch 2025 der häufigste
Angriffspunkt für Hatespeech.
85 % der Befragten, die Hatespeech wahrgenommen
haben, gaben dies als Angriffspunkt an. Gegenüber 2023 (79 %) gab es
in diesem Bereich mit +6 Prozentpunkten den größten Zuwachs.
62 % beobachteten Angriffe wegen der
ethnischen Herkunft beziehungsweise rassistische Äußerungen (2023:
58 %). 53 % nahmen Angriffe wegen der sexuellen Orientierung von
Personen oder Personengruppen wahr (2023: 54 %). 52 % ordneten
Hassrede der Religion oder Weltanschauung zu. Im Vergleich zu 2023
mit 47 % gab es auch hier einen etwas größeren Zuwachs um 5
Prozentpunkte. Angriffe aufgrund des Geschlechts (39 %) oder einer
Behinderung (25 %) waren anteilsmäßig nahezu gleichgeblieben.
Mehrfachnennungen waren dabei möglich.
Desinformation weit verbreitet
Nicht nur Hassrede, sondern auch
Desinformation wird von Internetnutzenden stärker wahrgenommen als
noch vor zwei Jahren. Im 1. Quartal 2025 fanden 54 % der
Internetnutzenden (31,2 Millionen Personen von 16 bis 74 Jahren) auf
Webseiten oder Social‐Media-Plattformen
sogenannte Fake News vor:
Informationen, die nach eigener Einschätzung unwahr oder
unglaubwürdig waren. Dieser Anteil hat gegenüber 2023 um 6
Prozentpunkte zugenommen.
|