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Bund und Land fördern Umbau der Stahlproduktion in Duisburg
mit 200 Millionen Euro Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann
GmbH in Duisburg wird im Wettbewerb der "Bundesförderung Industrie
und Klimaschutz" mit insgesamt 200 Millionen Euro unterstützt. Das
Land NRW steuert 60 Millionen Euro bei, der Bund gibt 140 Millionen.
Gefördert wird der Bau des größten Elektrolichtbogenofen
Deutschlands, der ein wichtiger Baustein bei der Dekarbonisierung
der Stahlproduktion ist. Der neue Industrieofen wird vollständig
ohne fossile Energieträger, sondern mit erneuerbarem Strom und
grünem Wasserstoff betrieben. idr
Fahrplanänderungen:
DVG verbessert das Angebot für die Fahrgäste Die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der
Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen
zukunftsfähigen ÖPNV.

Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
In den vergangenen
Jahren haben DVG und Stadt durch den Ausbau barrierefreier
Haltestellen, die Modernisierung von Gleisen, Fahrtreppen und
Fahrleitungen sowie den Neubau von Haltestellen bereits viel
erreicht. Zudem wird das ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste stetig
verbessert.
DVG und Stadt setzen den Weg fort, Bus und Bahn
attraktiver zu machen, um möglichst vielen Menschen mit einem
komfortablen, klimafreundlichen und zuverlässigen ÖPNV eine echte
Alternative zum Auto zu bieten. Deshalb passen DVG und Stadt das
ÖPNV-Angebot weiter an. Ab Mittwoch, dem 7. Januar, werden Linien
verlängert, Takte verdichtet und Anschlüsse verbessert.
U79:
Rückkehr zum Zehn-Minuten-Takt Positive Veränderungen stehen für
die Linie U79 an. Zum einen wird der Zehn-Minuten-Takt zu Stoßzeiten
wieder eingeführt. Darüber hinaus werden die Fahrtzeiten zwischen
den einzelnen Haltestellen angepasst, sodass die Linie künftig
pünktlicher unterwegs sein kann. Zudem werden speziell am
Samstagabend einzelne Fahrten, die bislang in Duissern geendet
haben, bis Meiderich verlängert.
Durch die Verlängerung
einzelner Fahrten der Linie U79 wird die Linie 903 entlastet und die
Fahrgäste haben am Abend weitere Möglichkeiten, nach Meiderich zu
gelangen.
903: Abfahrtszeiten verschieben sich Als Folge
des neuen Fahrplans der Linie U79 sind auch geringfügige Anpassungen
auf der Linie 903 erforderlich. Die genauen Zeiten sind der
Fahrplanauskunft zu finden.
901: Abfahrtszeiten ändern sich
Montags bis freitags tagsüber verschieben sich die Abfahrtszeiten
der Straßenbahnlinie 901 geringfügig. Die genauen Zeiten sind der
Fahrplanauskunft zu finden.
930/930E/931E: Umleitung
Werthacker Die Busse der Linien 930, 930E sowie 931E können
aktuell in Fahrtrichtung Duisburg Hbf. nicht die Haltestellen
„Schwiesenkamp“ und „Ludwig-Krohne-Straße“ anfahren. Grund dafür ist
eine baustellenbedingte Umleitung. Da diese Umleitung noch einige
Jahre andauern wird, wird sie vollumfänglich in den Fahrplan
aufgenommen, sodass Fahrgäste über alle Fahrgastinformationsmedien
korrekte Auskünfte erhalten.
Hierbei wird in Fahrtrichtung
Duisburg Hbf. auch die Haltestelle „Ruhrau“ im Fahrplan
berücksichtigt, welche bereits heute ersatzweise für die
Haltestellen „Schwiesenkamp“ und „Ludwig-Krohne-Straße“ angefahren
wird.
917E: Frühfahrt von Beeck nach Meiderich fährt acht
Minuten früher ab Die Fahrt, welche derzeit um 7.29 Uhr von Beeck
Denkmal nach Centrum Westende angeboten wird, startet künftig acht
Minuten früher. Hintergrund ist, dass diese Fahrt durch den
Berufsverkehr gelegentlich verspätet für den Unterrichtsbeginn in
Meiderich angekommen ist. Durch die Früherlegung der Fahrt soll der
Unterrichtsbeginn verlässlich erreicht werden.
941: Diverse
Änderungen Mehrere Änderungen gibt es auf der Buslinie 941. Zum
einen fahren die Busse, die in Mündelheim enden, künftig auch die
Haltestelle „Zum Grind“ an. Eine weitere Änderung betrifft die
Fahrt, welche aktuell an Schultagen um 7.11 Uhr am Wolfssee startet
und um 7.57 Uhr am Uerdinger Bahnhof ankommt. Diese Fahrt wird
künftig über Ehingen geführt und dadurch geringfügig später in
Uerdingen ankommen.
Der Hintergrund ist, dass Schulkinder
aus Ehingen diese Fahrt benötigen, um zur Schule nach Uerdingen zu
fahren. Zudem wird die außerorts zwischen Mündelheim und Uerdingen
gelegene Haltestelle „Dammhaus“ entfallen. Der Hintergrund ist, dass
diese Haltestelle bei anstehenden Straßenbauarbeiten nicht wieder
hergestellt wird, da sie nicht von Fahrgästen genutzt wird.
924: Busse starten teilweise zwei Minuten später in Winkelhausen
Die Busse der Linie 924 starten in Winkelhausen in der
Schwachverkehrszeit zwei Minuten später als derzeit. Mit
Schwachverkehrszeit ist der Frühverkehr montags bis samstags (bis
etwa 6 Uhr), der tägliche Spätverkehr sowie der komplette Verkehr an
Sonn- und Feiertagen gemeint. Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass
die Busse der Linie 924 seit dem 27. August 2025 durch den neuen
Linienweg über die Haltestelle „Platanenweg“ zwei Minuten schneller
sind als bisher. Durch die Verschiebung wird der Anschluss am
Rheinhauser Bahnhof wieder hergestellt.
SB40: Zusätzlicher
Halt Falkstraße Mit dem Fahrplanwechsel wird die Haltestelle
„Falkstraße“ in den Fahrplan aufgenommen. Die Busse der Linie SB40
werden zukünftig bei Fahrgastwunsch dort halten.
NE1/NE11/NE2/NE4: Kürzere Fahrzeiten Auf den Nachtexpress-Linien
NE1, NE11, NE2 und NE4 gibt es kürzere Fahrzeiten, da die bisher
vorgesehenen Zeiten zwischen den einzelnen Haltestellen teilweise zu
lang waren. Zudem entfällt auf der Linie NE11 die Haltestelle
„Friedrichsplatz“ in Ruhrort, welche nur wenige Meter von der
Haltestelle „Ruhrort Bahnhof“ entfernt liegt.
NE5/NE7/933:
Bessere Anbindung von Innenhafen und Unkelstein Einzelne Fahrten
der Linien NE5 und NE7 werden künftig über die Haltestelle „Am
Unkelstein“ geführt. Profitieren von der Maßnahme werden Fahrgäste,
die nachts zwischen etwa 22.40 Uhr und 0.20 Uhr vom Innenhafen zum
Hauptbahnhof fahren möchten. Im Gegenzug entfallen auf den Linien
NE5 und NE7 einzelne Fahrten, für welche es ausreichend alternative
Fahrmöglichkeiten im Tagnetz gibt.
Auch die Fahrt der Linie
933, welche derzeit um 22.57 Uhr von Neuenkamp zur Universität
angeboten wird, wird im Abschnitt Neuenkamp-Hauptbahnhof durch eine
zeitgleiche Fahrt des NE7 mit Bedienung des Innenhafens ersetzt.
Zudem gelten auf der Linie NE5, wie auch auf den Linien
NE1/NE11/NE2/NE4 kürzere Fahrzeiten, da die bisher vorgesehenen
Zeiten zwischen den einzelnen Haltestellen teilweise zu lang waren.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer
0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg und Labdoo - Erfolgreiche
Zusammenarbeit für digitale Bildung und Nachhaltigkeit
Was für viele nur noch Elektroschrott ist, wird für andere zum
Schlüssel für Bildung und Zukunft. In Duisburg werden an den vier
Recyclinghöfen und im H2O der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
ausgediente Laptops und Tablets gesammelt, aufbereitet und weltweit
an Schulen weitergegeben. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen
können sogar an insgesamt sieben Annahmestellen im Stadtgebiet nicht
mehr genutzte Laptops und Tablets abgeben.
Möglich macht
dies die erfolgreiche Zusammenarbeit der Wirtschaftsbetriebe mit dem
gemeinnützigen Verein Labdoo.org, die ihr Engagement für digitale
Bildung und nachhaltiges Handeln fortsetzen.

Übergabe der Morsbags von der Abfallberatung an Labdoo. Fotos
Nikolay Dimitrov / Wirtschaftsbetriebe Duisburg
Die
gespendeten Geräte werden technisch aufbereitet, mit Lernsoftware
ausgestattet und anschließend an Schulen und Bildungsprojekte in
benachteiligten Regionen weltweit weitergegeben. Jede IT-Spende
trägt so zur digitalen Chancengleichheit bei und schont gleichzeitig
wertvolle Ressourcen. Die Projekte zeigen, wie lokales Engagement,
Ehrenamt und nachhaltige Ideen gemeinsam dazu beitragen können,
Bildungschancen zu verbessern und Verantwortung für Umwelt und
Gesellschaft zu übernehmen.
Die Annahmestellen sind Teil des
internationalen Labdoo-Netzwerks. Ehrenamtlich Engagierte kümmern
sich dort um die Annahme, Registrierung und Vorbereitung der Geräte
für ihren späteren Einsatz in Bildungsprojekten.

Übergabe der Morsbags von der Abfallberatung an Labdoo
Zahlen
und Fakten aus Duisburg Seit 2012 wurden 2.495 IT-Geräte in
Duisburg gespendet, registriert oder verarbeitet. Rund 1.000 dieser
Geräte gingen an 47 Schulen und Bildungsprojekte in Duisburg oder
mit direktem Bezug zur Stadt. Sie unterstützen dort unmittelbar den
Unterricht und den Erwerb digitaler Kompetenzen.
Morsbags
– nachhaltige Taschen für Laptops Ergänzend zur IT-Spendenaktion
ist auch die Initiative „Morsbags“ in Duisburg aktiv. Nach dem
zweiten Nähmarathon in der „machbar“ der Stadtbibliothek wurden
insgesamt 100 wiederverwendbare Stofftaschen gefertigt und an Labdoo
übergeben. Sie dienen dem sicheren Transport der gespendeten Laptops
und verbinden Umweltbewusstsein mit sozialem Engagement.
Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sind weiterhin eingeladen,
nicht mehr genutzte, funktionsfähige Laptops und Tablets an den
sieben Annahmestellen im Stadtgebiet abzugeben und so aktiv zur
Förderung digitaler Bildung beizutragen. Informationen zu
Standorten, Annahmezeiten und zum Projekt finden sich unter
www.wb-duisburg.de sowie
www.labdoo.org.
DVV-Auszubildendenvertretung sammelt 3.450 Euro für das
Kinderheim Sankt Josef Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
(DVV) sorgen seit vielen Jahren mit zahlreichen Spendenaktionen für
gemeinnützige Zwecke in Duisburg für Hilfe an Stellen, wo dringend
Hilfe benötigt wird. In diesem Jahr hat die Jugend- und
Auszubildendenvertretung (JAV) des gemeinsamen Betriebs der
Stadtwerke Duisburg AG, der DVV und weiterer Unternehmen des
Konzerns eine weitere Aktion ins Leben gerufen.
Die
Nachwuchskräfte im DVV-Konzern sammeln auf vielfältige Wege Spenden
für das Kinderheim Sankt Josef in Rheinhausen-Friemersheim.
Insgesamt sind bei der Aktion 3.450 Euro zusammengekommen, die jetzt
im Kinderheim überreicht wurden. Aber nicht nur Geld, sondern auch
zahlreiche Sachspenden erreichten die Einrichtung in Friemersheim.
Darunter Bücher, Kartenspiele, Spielzeug und viele weitere
Gegenstände, für die die Einrichtung eine gute Verwendung hat.
Während sich in vielen Familien zum Fest die Geschenke stapeln,
haben die Kids im Kinderheim eher immaterielle Wünsche, wie Thomas
Pawlik und Jan Kliemt von der Jugendvertretung in Erfahrung gebracht
haben.
Thomas Pawlik erzählt: „Im Gespräch mit den
Mitarbeitenden dort wurde deutlich, dass die rund 250 Kinder und
Jugendlichen, die in Sankt Josef leben, aus sehr unterschiedlichen
Lebenssituationen kommen. Viele von ihnen haben Vernachlässigung,
belastende Lebenserfahrungen und auch Gewalt und Übergriffe erlebt.
Das hat uns berührt. Bemerkenswert fanden wir, dass die meisten
keine großen materiellen Wünsche haben, sondern für sie Erlebnisse
viel wertvoller sind, die Spaß bringen und ihre Gemeinschaft stärken
wie Besuche im Freizeitpark, Trampolinpark oder Zoo.“
Um
solche Aktivitäten umsetzen zu können, fehlten der Einrichtung
allerdings häufig die finanziellen Mittel. Jan Kliemt sagt: „Wir
wollten gemeinsam dafür sorgen, dass dies ein Stück greifbarer und
möglich wird. Deshalb gilt unser Dank allen Kolleginnen und
Kollegen, die sich an unserer Spendenaktion beteiligt haben.“
NGG Nordrhein: „Mini-Jobber sind keine Beschäftigten 2.
Klasse“ - 34.700 Mini-Jobber in Duisburg: Die meisten haben 47
Euro mehr im Portemonnaie Mini-Jobber mit dickeren
Portemonnaies: Rund 34.700 Mini-Jobber gibt es in Duisburg. Sie
können ab Januar 603 Euro pro Monat verdienen. Darauf hat die
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen.
„Die meisten Mini-Jobber bekommen nur den gesetzlichen Mindestlohn.
Und der steigt ab Januar um 1,08 Euro auf dann 13,90 Euro pro
Stunde. Für die Mini-Jobber bedeutet das: Wenn sie 10 Stunden pro
Woche arbeiten, müssen sie ab dem Jahreswechsel 47 Euro pro Monat
mehr auf dem Konto haben“, erklärt Adnan Kandemir.

Bald mehr Geld auf dem Zettel: Bei 10 Arbeitsstunden pro Woche
müssen Mini-Jobber, die den gesetzlichen Mindestlohn verdienen,
künftig 603 Euro pro Monat verdienen. Denn zum Jahreswechsel steigt
der gesetzliche Mindestlohn auf 13,90 Euro pro Stunde. Foto
NGG | Florian Göricke
Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein
appelliert an die geringfügig Beschäftigten, das „Lohn-Plus“ im
Blick zu haben. Und Adnan Kandemir stärkt ihnen den Rücken:
„Mini-Jobber sind keine Beschäftigten 2. Klasse – und sie dürfen
auch nicht so behandelt werden.“ Konkret kritisiert die NGG
Nordrhein, dass Mini-Jobber „häufig als Aushilfen mit weniger
Rechten behandelt werden“.
Dabei gehe es auch um den Lohn:
„Wenn ein Mini-Jobber bei gleicher Qualifikation die gleiche Arbeit
wie eine Vollzeitkraft leistet, dann hat er dafür auch den gleichen
Stundenlohn verdient. Denn Mini-Job bedeutet nicht immer gleich
Mindestlohn. Außerdem steht auch Mini-Jobbern Urlaub zu“, so Adnan
Kandemir. Wer geringfügig beschäftigt sei und für längere Zeit krank
werde, habe zudem – genauso wie jeder andere Beschäftigte im Betrieb
auch – Anspruch auf Lohnfortzahlung.
„Wenn es im Unternehmen
Zuschläge bei Wochenend- oder Nachtarbeit gibt, dann dürfen
Mini-Jobber auch dabei nicht leer ausgehen. Genauso wie beim
Urlaubs- und Weihnachtsgeld“, macht NGG-Geschäftsführer Adnan
Kandemir deutlich. Er rückt dabei gerade auch Restaurants,
Gaststätten und Hotels in den Fokus: „5.010 Mini-Jobber arbeiten
allein in der Gastronomie in Duisburg. Das ist eine Branche, die
stark auf Mini-Jobs setzt.“
Der Gewerkschafter beruft sich
dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. „Egal, ob jetzt auf dem
Weihnachtsmarkt oder im Sommer im Biergarten – ob in der
Restaurantküche, in der Kantine, an der Bäckerei- oder Fleischtheke:
Unternehmen nutzen Mini-Jobs, um es wirtschaftlich in Duisburg
rundlaufen zu lassen“, sagt Adnan Kandemir. Die NGG Nordrhein sieht
die hohe Zahl der Mini-Jobs dabei allerdings kritisch: „Mini-Jobs
verdrängen Vollzeitstellen.
Dabei bieten nur die regulären
Jobs den Beschäftigten einen kompletten Sozialversicherungsschutz –
von der Rente über die Pflege bis zur Arbeitslosigkeit“, so Adnan
Kandemir. Die Gewerkschaft spricht sich dafür aus, Mini-Jobs in
ihrer bisherigen Form abzuschaffen. „Auch für Jobs mit geringer
Wochenarbeitszeit muss gelten: Wer arbeitet, muss ab der ersten
Stunde auch komplett sozialversichert sein“, fordert
NGG-Geschäftsführer Kandemir. Die NGG Nordrhein kritisiert besonders
die Folgen, die Mini-Jobs für Frauen haben können.
„56 Prozent aller geringfügig Beschäftigten in Duisburg sind Frauen.
Oft machen gerade junge Mütter den Mini-Job anfangs nebenbei, um
später wieder voll in den Beruf einzusteigen. Genau das gelingt
vielen aber nicht. Gerade dann, wenn der Betrieb nicht mitzieht und
ihnen keine Jobs mit mehr Wochenstunden anbietet. Der Mini-Job wird
so zur beruflichen Sackgasse – mit allen Folgen, die das dann hat.
Bis hin zur deutlich geringeren Rente“, warnt Adnan Kandemir.
Informationen rund um Mini-Jobs erhalten Beschäftigte der
Ernährungswirtschaft und der Gastronomie bei der NGG Nordrhein:
(0208) 305 82-0 |
region.BGOberhausen@ngg.net.
Betriebsferien im Landschaftspark Rund um
die Weihnachtsfeiertage und an Silvester sind die Geschäftsstellen
im Landschaftspark Duisburg-Nord nur eingeschränkt besetzt. Das
Besucherzentrum im Landschaftspark ist während der
Weihnachtsfeiertage vom 24. Dezember bis 26. Dezember 2025, am 31.
Dezember 2025 und an Neujahr geschlossen. An allen übrigen
Dezembertagen ist das Besucherzentrum wie gewohnt geöffnet: Montag
bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr und Samstag, Sonntag von 11 Uhr bis
18 Uhr.
Die Geschäftsstelle des DAV-Klettergartens ist vom
22. Dezember 2025 bis einschließlich 4. Januar 2026 geschlossen. Das
Restaurant Hauptschalthaus ist während der Weihnachtsfeiertage
geschlossen. Betriebsferien macht das Team des Restaurants vom 22.
Dezember 2025 bis einschließlich 9. Januar 2026.
Der
Foodtruck „CURRYBAR“ ist am 24. Dezember 2025 geschlossen. Ab dem
25. Dezember 2025 öffnet der Foodtruck wieder. Der Fahrradverleih
neben der Kraftzentrale ist bis zum 31. März 2026 in Winterpause. Ab
dem 1. April 2026 können dann wieder täglich von 10 bis 18 Uhr Räder
ausgeliehen werden.
Auch die Parkverwaltung des
Landschaftsparks macht zum Jahresende eine Pause und geht vom 24.
Dezember 2025 bis einschließlich 1. Januar 2026 in Betriebsferien.
Veranstaltungs- und Drehanfragen werden in dieser Zeit nicht
bearbeitet. Das gesamte Team bittet um Verständnis und wünscht
ruhige Festtage und Gesundheit und Glück für das kommende Jahr.
Ab dem 2. Januar 2026 ist die Parkverwaltung wieder wie gewohnt
im Einsatz. Für Besucher*innen ist das Landschaftsparkgelände
weiterhin rund um die Uhr und kostenfrei geöffnet. Ebenfalls
begehbar ist der Hochofen 5 und seine Aussichtsplattform. Dieser
wird aus Sicherheitsgründen ausschließlich an Silvester ab 12 Uhr
bis zum Neujahrstag 12 Uhr geschlossen. Die Lichtinstallation an den
Hochofenanlagen erstrahlt vom 19. Dezember 2025 bis einschließlich
5. Januar 2026 jeden Abend in voller Pracht.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Gertrud-Bäumer-Berufskolleg
spendet 3700 Euro an die Bildungslotsen Ruth
Gesing, Schulleiterin des Gertrud-Bäumer-Berufskollegs
(GBBK), überreichte am 22. Dezember, einen Scheck in Höhe
von 3.700 Euro an Ingrid Brommundt und Klaus Peter Müller,
beide im Vorstand der Bildungslotsen für Duisburg e.V.,
und an Felizia Boßmann, Geschäftsführerin des Vereins.
Mit der Spende unterstützt das GBBK die engagierte und
nachhaltige Arbeit der Bildungslotsen in der Region. Das
Geld wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen
Bestehen der Schule eingenommen und gesammelt. „Die
Bildungslotsen legen das Fundament für lebenslanges Lernen
und schaffen Bildungschancen, wo diese möglicherweise
fehlen“, so Ruth Gesing. „So profitieren auch wir als
Berufskolleg von diesem Engagement und möchten daher die
Arbeit des Vereins in unserer Bildungsregion
unterstützen.“ Schülerinnen und Schüler aus
verschiedenen Klassen der Schule hatten entsprechend ihrem
Bildungs- und Ausbildungsgang Produkte gefertigt und am
Tag der offenen Tür im Juni sowie zum Jubiläumsfestakt im
August in der Schulgemeinde zum Verkauf angeboten. So gab
es aus dem Bereich Ernährung und Haushaltsorganisation
viele Leckereien, die angehenden bekleidungstechnischen
Assistentinnen bewiesen ihr Können unter anderem mit
kleinen Taschen und Duftkissen, die Schüler und
Studierenden aus den Bereichen Gesundheit, Sozialpflege
und Sozialpädagogik boten eine breite Palette
unterschiedlicher Aktionen zu ihrem Berufsfeld an. Die
Einnahmen aus den Verkäufen sowie hinzukommende
Einzelspenden wurden nun den Bildungslotsen gespendet.
Das große Schülerengagement hat den Betrag von 3.700 Euro
möglich gemacht. „Die Spende zum Weihnachtsfest, an
dem wir alle den Blick auch auf diejenigen richten, die es
im Leben nicht so einfach haben, ist in meinen Augen ein
gelungener Abschluss unseres Jubiläumsjahres.“, sagt Ruth
Gesing. „Wir freuen uns daher sehr, mit unserer Spende
Chancen zu schaffen.“ Der Verein „Bildungslotsen
für Duisburg“ sucht weiterhin Menschen, die ehrenamtlich
Kinder aus benachteiligten Familien unterstützen möchten.
Interessierte können sich unter 0163 925 4996 oder unter
info@bildungslotsen-duisburg.de melden.

Im Rahmen einer Weihnachtsfeier einer
Internationalen Vorbereitungsklasse des GBBK überreichte
Ruth Gesing (Leiterin des Gertrud-Bäumer-Berufskolleg) die
Spende an Klaus Peter Müller von den Bildungslotsen für
Duisburg e.V. - Foto Frank M. Fischer)
Große Spende für die Suppenküche am Ostacker:
Kirchengemeinde dankt der aktiven Fanszene des MSV
Leute aus der aktiven Fanszene des MSV setzen
sich mit Engagement für ihre Stadt ein. So organisieren
sie bei Heimspielen, dass die Fans ihren Becherpfand für
einen guten Zweck in Duisburg spenden können. Auch die
Suppenküche der Evangelischen Kirchengemeinde
Ruhrort-Beeck darf von dieser großartigen Aktion
profitieren... und bekam 5560 Euro überreicht.
„Wir bedanken uns herzlich bei den Spendern und
Spenderinnen und bei der aktiven Fanszene. Ihr leistet
bemerkenswerte Arbeit!“ sagt Pfarrerin Lisa Federl. Zur
Suppenküche: Die sonntägliche kostenfreie Suppe gibt es in
der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck seit über
zwei Jahren. Und es gibt sie dank vieler Spenden auch
weiterhin.
Geöffnet ist die Suppenküche am
Ostackerweg 75 jeden Sonntag ab 11.30 Uhr. Alles
kostenlos, ein Ausweis zur Bedürftigkeit ist für den
Besuch der Suppenküche nicht nötig. Im Vordergrund stehe
auch die Begegnung der Gäste untereinander und mit den
Engagierten der Gemeinde, denn inzwischen sei ein
wunderbares Miteinander entstanden.

Mitglieder des Presbyteriums und der Suppenküche der
Gemeinde und Vertreter der aktiven Fanszene des MSV in der
Beecker Kirche. Foto ruhrort-beeck.de
Neu
im neuen Jahr 2026 bei technischer Sicherheit PRODUKTSICHERHEIT
und NACHHALTIGKEIT Im Jahr 2026 treten bei der Prüfung
von Fahrzeugen, Anlagen und Produkten sowie bei der Zertifizierung
und Auditierung von Unternehmen zahlreiche Neuerungen in Kraft.
Neben der technischen Sicherheit stehen digitale Sicherheit und
Nachhaltigkeit im Fokus. Der TÜV-Verband zeigt, was sich für
Wirtschaft und Verbraucher:innen im kommenden Jahr ändert.
MOBILITÄT Führerscheinumtausch – neue Frist läuft Wer zwischen
1999 und 2001 seinen Kartenführerschein erhalten hat, muss ihn bis
zum 19. Januar 2026 gegen den neuen EU-Führerschein im
Scheckkartenformat bei der zuständigen Führerscheinstelle,
Fahrerlaubnisbehörde oder dem Bürgeramt des aktuellen Wohnsitzes
umtauschen. Dieser ist jeweils 15 Jahre gültig und fälschungssicher.
Ausnahme: Wer vor 1953 geboren wurde, muss seinen Führerschein
erst bis zum 19. Januar 2033 umtauschen. Der Umtausch ist
verpflichtend. Wer noch mit einem alten Exemplar unterwegs ist,
riskiert ein Verwarnungsgeld in Höhe von 10 Euro.
Hauptuntersuchung: Braune HU-Plakette wird vergeben Bestehen
Fahrzeuge die Hauptuntersuchung (HU), erhalten Halterinnen und
Halter vom TÜV im Jahr 2026 eine braune Plakette mit einer Laufzeit
bis zum Jahr 2028. Das gilt für Fahrzeuge, die alle zwei Jahre zur
HU müssen. In welchem Monat die Prüfung fällig ist, zeigt die Zahl
oben „bei 12 Uhr“ auf der Plakette. Die Ziffer 6 steht
beispielsweise für Juni.
Alternativ hilft ein Blick in die
i-Kfz App oder in den Fahrzeugschein, die offiziell
„Zulassungsbescheinigung Teil I“ heißt. Darin ist der nächste
HU-Termin vermerkt. Wer den Termin um zwei Monate oder mehr
überzieht, dem droht bei Polizeikontrollen ein Bußgeld. Bei längerem
Verzug kann eine vertiefte HU angeordnet werden, die zusätzliche
Kosten verursacht.
Neue Abgasnorm Euro 7 kommt Für neu
zugelassene Pkw gilt ab Januar 2026 die zweite Stufe der Abgasnorm
Euro 6e, die als Zwischenschritt zu Euro 7 dient. Ab dem 29.
November 2026 gilt dann für neu entwickelte Pkw mit neuer
Typgenehmigung die Abgasnorm Euro 7. Für alle neu zugelassenen
Fahrzeuge greift sie ab Ende 2027. Die Norm schreibt unter anderem
eine präzisere Messung ultrafeiner Partikel vor und schließt
erstmals auch den Abrieb von Reifen (Grenzwerte folgen ab 2030) und
Bremsen ein.
Für Elektroautos und Plug-in-Hybride werden
erstmals Anforderungen an die Haltbarkeit der Antriebsbatterien
festgelegt: Nach fünf Jahren oder 100.000 Kilometern darf die
Speicherkapazität der Batterie nicht unter 80 Prozent des
ursprünglichen Werts fallen, nach acht Jahren oder 160.000
Kilometern nicht unter 72 Prozent.
Next-Generation-eCall wird
Pflicht Ab 1. Januar 2026 wird für neu entwickelte Fahrzeugtypen
(also Typgenehmigungen, die ab diesem Datum beantragt werden) die
Ausstattung mit Next-Generation-eCall (NG eCall) Pflicht. Konkret
betrifft das Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen.
Ab 1. Januar 2027 dürfen dann keine Neuwagen ohne die neue Technik
mehr zugelassen werden. NG-eCall ist ein automatisches, vernetztes
Notrufsystem, das Unfälle schneller meldet und gleichzeitig deutlich
mehr Daten liefert als die alte eCall-Version. Statt des alten
2G/3G-Netzes nutzt NG-eCall das modernere 4G/LTE- und 5G-Netz. Für
Bestandsfahrzeuge gibt es keine Nachrüstpflicht.
Noch mehr
Assistenzsysteme werden Pflicht Ab 7. Juli 2026 dürfen nur noch
Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit folgenden Fahrassistenzsystemen
neu zugelassen werden: - Erweiterter Kopfaufprallschutzbereich
(Fußgängerschutz) - Hochentwickeltes Notbremssystem zum Schutz
von Fußgängern und Radfahrern - Notfall-Spurhalteassistent auch
für Fahrzeuge mit hydraulischer Servolenkung. - Hochentwickeltes
Warnsystem bei nachlassender Konzentration des Fahrers -
Intelligenter Geschwindigkeitsassistent (ISA) - Vorrichtung für
Alcolock - Ereignisbezogene Datenaufzeichnung (EDR)
- Notbremslicht
•
Reform der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV)
Im Jahr 2026 wird die überarbeitete
Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) in Kraft treten, ein
genauer Termin steht aber noch nicht fest. Ziel der Reform ist es,
die Regeln für E-Scooter und andere Elektrokleinstfahrzeuge stärker
an die des Radverkehrs anzugleichen und die Nutzung von
Mikromobilität im Verkehrssystem zu verbessern. Künftig sollen
E-Scooter auf Radwegen und in Fahrradstraßen grundsätzlich den
gleichen Vorgaben folgen wie Fahrräder. Zudem sind höhere technische
Anforderungen geplant, etwa bei Beleuchtung, Bremsen und
Batteriestandards, um die Sicherheit dieser Fahrzeuge im
Straßenverkehr zu erhöhen.
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Umsetzung des AI Act: Kennzeichnungspflicht für KI-Inhalte Der EU
AI Act schreibt Transparenzanforderungen vor, die ab August 2026
gelten. So müssen etwa KI-generierte Inhalte (Texte, Bilder, Videos)
als solche erkennbar sein. Speziell Deepfakes oder maschinell
erzeugte Texte zu öffentlichen Themen sind zu markieren. Ebenso
muss Nutzern mitgeteilt werden, wenn sie mit einem KI-System, zum
Beispiel einem Chatbot, interagieren. Unternehmen müssen daher
technisch sicherstellen, dass KI-Ausgaben gekennzeichnet oder mit
Wasserzeichen versehen sind, was technisch ohne weiteres geht.
CYBERSICHERHEIT NIS2-Umsetzungsgesetz greift Mit dem
Inkrafttreten des NIS2-Umsetzungsgesetzes (NIS2UmsuCG) im Dezember
2025 gelten ab sofort höhere Anforderungen für die Cybersicherheit
von Unternehmen. Der Kreis der betroffenen Organisationen wird
massiv erweitert, von rund 4.500 auf künftig rund 29.500.
Unternehmen müssen umfassende Sicherheitsmaßnahmen einführen,
IT-Sicherheitsvorfälle innerhalb von 24 Stunden an das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) melden oder ihre
Lieferketten in die Sicherheitsprozesse einbeziehen.
Die Geschäftsleitung ist persönlich verantwortlich. Das BSI
erhält weitreichende Aufsichts- und Eingriffsbefugnisse. Bei
Verstößen gegen Cybersicherheitspflichten drohen Geldbußen bis zu 10
Millionen Euro oder zwei Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
PRODUKTSICHERHEIT Produkthaftung: KI- und Software-Produkte
erfasst Die neue Produkthaftungs-Richtlinie EU 2024/2853 tritt
zum 9. Dezember 2026 in Kraft. Erstmals werden Software und
KI-Systeme ausdrücklich als Produkte definiert, für deren Fehler
Hersteller haften. Damit genießen KI-Geschädigte, zum Beispiel
aufgrund fehlerhafter Algorithmen, künftig den gleichen Schutz wie
bei physischen Produkten.
Hersteller von KI-Anwendungen
müssen sich auf verschuldensunabhängige Haftung einstellen und
nachweisen, dass ihre KI den erwartbaren Sicherheitsanforderungen
entspricht. Durch diese Haftungsregeln sollen Verbraucherrechte im
KI-Zeitalter gestärkt werden.
NACHHALTIGKEIT
•
Neue Ökodesign-Verordnung und Recht auf Reparatur
Die EU-Ökodesign-Verordnung (ESPR) bringt im kommenden Jahr wichtige
Änderungen. Ab 19. Juli 2026 gilt ein Vernichtungsverbot für
unverkaufte Textilien, Bekleidung und Schuhe. Die Regelung gilt
zunächst für große Unternehmen, mittlere Unternehmen folgen 2030.
Für den Digitalen Produktpass (DPP) wird die technische
Infrastruktur aufgebaut und ab Juli 2026 müssen die Pässe für erste
Produkte wie Textilien, Elektronik und Möbel verfügbar sein. Bis zum
19. Juli 2026 soll die EU ein Register für den DPP einrichten. Die
EU-Richtlinie zum Recht auf Reparatur muss bis Juli 2026 in
nationales Recht umgesetzt werden.
•
Verpackungsverordnung wird angewendet Ab 12.
August 2026 ist die neue Verpackungsverordnung (PPWR) der EU
anzuwenden. Unternehmen müssen sich auf viele Neuerungen
vorbereiten. Es gelten neue Vorgaben zur Gestaltung von
Verpackungen, Nachhaltigkeitsanforderungen und erweiterte Pflichten
für Erzeuger, Hersteller und Vertreiber.
Auch
Online-Plattformen werden in die Pflicht genommen. So müssen alle in
den Verkehr gebrachten Verpackungen recyclingfähig sein. Es gelten
neue Gefahrenstoff-Grenzwerte für Blei, Cadmium, Quecksilber,
sechswertiges Chrom in allen Verpackungsmaterialien sowie strenge
PFAS-Grenzwerte der so genannten Ewigkeitschemikalien für
Lebensmittelverpackungen.
EU-Batterieverordnung: Zentrale
Pflichten greifen 2026 Der EU-Battery Regulation (BattVO) zufolge
treten 2026 erstmals mehrere zentrale Pflichten in Kraft. Neue
Zielvorgaben gelten für die Recyclingeffizienz: 75 Prozent bei
Blei-Säure-Batterien, 65 Prozent bei Lithium-Batterien, 80 Prozent
bei Nickel-Cadmium-Batterien 50 Prozent bei sonstigen Altbatterien.
Die Regelungen gelten ab 1. Januar 2026. Die Erklärung zum
CO2-Fußabdruck gilt für wiederaufladbare Industriebatterien,
ausgenommen sind Industriebatterien mit externen Speichern. Stichtag
ist der 18. Februar 2026.
Solidarität mit der
Ukraine: EU zahlt 2,3 Milliarden Euro Finanzhilfen aus und liefert
komplettes Wärmekraftwerk Die Europäische Kommission hat
im Rahmen der Ukraine-Fazilität die sechste reguläre Zahlung von 2,3
Milliarden Euro angewiesen. Sie unterstützt damit die
makrofinanzielle Stabilität des Landes und seine öffentliche
Verwaltung. Zudem hat die Kommission im Rahmen ihrer bisher größten
koordinierten Logistik-Operation ein vollständiges Wärmekraftwerk
von Litauen in die Ukraine geliefert.
Das Kraftwerk kann
eine Million Menschen mit Strom versorgen. Es stellt kritische
Energiekapazitäten wieder her und stärkt unmittelbar das nationale
Netz der Ukraine, das anhaltenden Angriffen Russlands ausgesetzt
ist.
70 Prozent des Geldes im Rahmen der Ukraine-Fazilität
ausgezahlt Mit der sechsten Tranche hat die EU seit März 2024
26,8 Milliarden Euro ausgezahlt. Das entspricht fast 70 Prozent der
im Rahmen der ersten Säule der Ukraine-Fazilität verfügbaren Mittel.
Die Zahlung folgt auf die erfolgreiche Umsetzung von Reformen in
strategisch wichtigen Bereichen wie der öffentlichen
Finanzverwaltung, des Justizsystems, des Agrar- und
Lebensmittelsektors und der Bewirtschaftung kritischer Rohstoffe.
Die für Erweiterung zuständige EU-Kommissarin Marta Kos
erklärte: „Die Ukraine führt trotz der Aggression Russlands mit
bemerkenswerter Geschwindigkeit echte Reformen durch. Mit der
Fazilität für die Ukraine treibt die EU Reformen voran, die die
Ukraine näher an die EU heranführen und gleichzeitig kritische
Bedürfnisse, einschließlich der Energieversorgungssicherheit im
Winter, unterstützen.“
Ausführliche Informationen finden Sie
in diesem Factsheet. Vollständiges Wärmekraftwerk in die Ukraine
verlegt Die Lieferung eines vollständigen Wärmekraftwerks in die
Ukraine wurde über einen Zeitraum von elf Monaten durchgeführt und
umfasste 149 Lieferungen mit insgesamt 2.399 Tonnen Ausrüstung.
Darunter waren 40 übergroße Transporte, wie außergewöhnlich schwere
Transformatoren und Statoren mit einem Gewicht von jeweils rund 172
Tonnen. Die Unterstützung der polnischen Regierungsbehörde für
strategische Reserven war entscheidend für den komplexen Transport
dieser Komponenten.
Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für
Krisenvorsorge und ‑management sowie Gleichberechtigung erklärte:
„Ich danke Litauen, Polen, Rumänien und allen Partnern, die für den
Erfolg dieser kolossalen Operation gesorgt haben. Es ist ein
eindrucksvoller Beweis für das unerschütterliche Engagement der EU
für die Widerstandsfähigkeit der Ukraine und trägt dazu bei, Licht
und Wärme für eine Million Menschen zu gewährleisten, die vor einem
vierten Winter des russischen Angriffskriegs stehen.“
Bislang hat die EU-Unterstützung für den ukrainischen Energiesektor
dazu beigetragen, den Bedarf von schätzungsweise 9 Millionen
Menschen zu decken. Die EU hat über das
EU-Katastrophenschutzverfahren bisher 9.500 Stromgeneratoren und
7.200 Transformatoren an die Ukraine geliefert.
EU-Unternehmen erhöhen
Forschungsinvestitionen in Schlüsselbranchen, zehn Unternehmen aus
Deutschland unter den Top 20 EU-Unternehmen erzielten
2024 ein starkes Wachstum bei Forschung und Entwicklung (F&E) in den
Bereichen Energie, Gesundheit, Luft- und Raumfahrt sowie
Verteidigung. Unter den 20 Top-Investoren in F&E EU-weit sind zehn
aus Deutschland: Volkswagen, Mercedes Benz, BMW, Robert Bosch,
Bayer, Siemens, Boehringer, SAP, Continental und ZF Friedrichshafen.
Maßnahmen der Kommission zur Stärkung der Innovationsfähigkeit
Europas Um auf den globalen Wettbewerb zu reagieren und das
europäische Innovationsökosystem zu stärken, treibt die Kommission
mehrere Initiativen voran, die mit dem EU-Kompass für
Wettbewerbsfähigkeit in Einklang stehen, darunter:
Die
EU-Start-up- und Scaleup-Strategie, um Europa zu einem Top-Ziel für
die Gründung und das Wachstum globaler Technologieunternehmen zu
machen; - das Europäische Innovationsgesetz und die 28. Regelung,
die für 2026 erwartet werden; - die Europäische Strategie für
Forschungs- und Technologieinfrastrukturen, die den Zugang von
Unternehmen zu Infrastrukturen von Weltrang und FuE-Unterstützung
verbessert; - Die europäische Strategie für KI in der
Wissenschaft mit der Ressource für KI-Wissenschaft in Europa
(RAISE), mit der Wissenschaftler mit den Ressourcen ausgestattet
werden, um KI für ihre Forschung einzuführen.
EU-Unternehmen
verzeichneten einen starken Anstieg der F&E im Energiesektor (19,8
Prozent), der das Wachstum in den USA (6 Prozent), Japan (-14,2
Prozent) und China (3,8 Prozent) bei weitem übertraf. Im
Gesundheitswesen übertraf das Wachstum der EU (13 Prozent) deutlich
die USA (7,1 Prozent), Japan (9,1 Prozent) und China (0,1 Prozent).
Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung verzeichneten ebenfalls einen
Anstieg von 4,8 Prozent.
Die meisten FuE-Investitionen der
800 größten EU-Unternehmen erfolgen in Ländern, die als „starke
Innovatoren“ eingestuft werden (Österreich, Belgien, Estland,
Frankreich, Deutschland, Irland, Luxemburg). Dies unterstreicht das
Potenzial unterstützender Ökosysteme für das Wachstum von
F&E-intensiven Unternehmen.
Die weltweit führenden 2.000
Unternehmen investierten 2024 1.442,6 Milliarden Euro in Forschung
und Entwicklung (+6,3 Prozent). Am stärksten wuchsen die USA (+7,8
Prozent). Die EU (+2,9 Prozent) und China (+3,9 Prozent)
verzeichneten einen moderateren Anstieg.
Vier Sektoren -
IKT-Software, IKT-Hardware, Gesundheit und Automobilindustrie -
machen über 80 Prozent der Gesamtinvestitionen aus. US-Unternehmen
sind führend in den Bereichen IKT und Gesundheit; EU-Unternehmen
sind nach wie vor weltweit führend in der Automobilindustrie.
Let´s Dance beim Silvester-Orgelkonzert in der
Salvatorkirche Marcus Strümpe spielt Klassik-Ohrwürmer
und lädt zum Mitsingen am Schluss ein Das Silvester-Orgelkonzert
in der Duisburger Salvatorkirche am 31. Dezember um 23 Uhr steht in
diesem Jahr unter dem Motto „Let´s Dance“. Kirchenmusikdirektor
Marcus Strümpe spielt Bachs Orgelkomposition „Passacaglia“ sowie
Werke von Fauré, Litaize, Grainger und Studentenlieder von Eben.
Wie jedes Mal beim Silvesterkonzert in der Salvatorkirche
erklingen mit dem Übergang ins neue Jahr auch diesmal mit
„Organ-Fireworks“ beschwingte Melodien zum Mitsingen.
Eintrittskarten für 10 Euro (inkl. Glas Sekt) gibt es nur an der
Abendkasse; Einlass ist ab 22.30 Uhr. Infos zu dem Gotteshaus gibt
es im Netz unter www.salvatorkirche.de.

Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe an "seiner" Kuhn-Orgel in der
Salvatorkirche (Foto: Andreas Reinsch).

Stromeinspeisung in NRW: Erdgas und erneuerbare Energien
gewinnen an Bedeutung * 2024 wurde 36,5 % weniger Strom
eingespeist als 2018. * Anteil der erneuerbaren Energien hat
sich mehr als verdoppelt. * Braunkohle bleibt weiterhin
wichtigster Energieträger. S
Im Jahr 2024 wurde 36,5 %
weniger Strom in das nordrhein-westfälische Stromnetz eingespeist
als im Jahr 2018. Mit einem Rückgang um 69,4 % bzw. 51,0 % sank die
eingespeiste Strommenge aus Stein- und Braukohle auf einen
Tiefstand. Das Statistische Landesamt beleuchtet in einem neuen
Statistik Kompakt unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/welche-energietraeger-profitieren-vom-rueckgang-der-kohleverstromung,
welche Energieträger von dem Rückgang der Kohleverstromung
profitieren.
Trotz Anstieg bei den erneuerbaren Energien und
Erdgas: Braunkohle bleibt wichtigster Energieträger Im Jahr 2024 ist
der Anteil an der gesamten Stromeinspeisung gegenüber 2018 bei
Steinkohle von 23,3 % auf 11,2 % und bei Braunkohle von 46,2 % auf
35,7 % gesunken. Trotz des Rückgangs blieb Braunkohle damit der
wichtigste Energieträger bei der Stromeinspeisung in NRW.
Zuwächse konnten dagegen Erdgas, die erneuerbaren Energien und die
sonstigen Energieträger bei der Stromeinspeisung verzeichnen. Am
stärksten stieg der Anteil bei erneuerbaren Energien mit
13,9 Prozentpunkten auf 26,8 %. Erdgas konnte seinen Anteil um
7,5 Prozentpunkte auf 23,4 % erhöhen. Die sonstigen Energieträger
stiegen auf 2,6 % und machten weiterhin nur einen geringen Anteil an
der Stromeinspeisung aus.

Einspeisequellen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland
werden nicht betrachtet. Diese Entwicklungen werden durch politische
Maßnahmen wie z. B. dem Ausstieg aus dem subventionierten
Steinkohlebergbau im Jahr 2018, dem für 2030 anvisierten
Braunkohleausstieg im Rheinischen Revier sowie dem Ausbau und der
Förderung von Wind- und Photovoltaikanlagen beeinflusst. Zusätzlich
wirken sich auch geopolitische Ereignisse wie z. B. der
Ukraine-Krieg auf den Strommarkt aus.
NRW: Zahl der schweinehaltenden
Betriebe im achten Jahr in Folge rückläufig * 5.050
Betriebe haben im November 2025 rund 6 Millionen Schweine gehalten.
* Zahl der Schweine seit 2015 um knapp 19 % gesunken. *
Durchschnittsbestand im Regierungsbezirk Düsseldorf am höchsten. S
Am 3. November 2025 haben 5.050 Betriebe in Nordrhein-Westfalen
mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen rund
5,9 Millionen Schweine gehalten. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, setzt sich der Rückgang der schweinehaltenden
Betriebe damit weiter fort: am 3. November dieses Jahres gab es
2,4 % weniger Betriebe als ein Jahr zuvor.

Im Langzeitvergleich mit 2015 ist die Zahl der Betriebe um
35,2 % gesunken, was mehr als ein Drittel der Betriebe entspricht.
Schweinebestand seit 2015 um rund 19 % gesunken Im Vergleich zum
3. November 2015 ist die Anzahl der gehaltenen Schweine in NRW um
19,3 % zurückgegangen; damals hat es noch 7,3 Millionen Schweine
gegeben.
Zwischen November 2024 und 2025 hat der Bestand um
0,5 % zugenommen. Mastschweine mit einem Anteil von fast 44% am
Gesamtbestand Innerhalb eines Jahres sank die Zahl der Mastschweine
über 50 Kilogramm um 10,4 % auf 2,6 Millionen Tiere. Diese machten
damit nach wie vor den größten Anteil am Gesamtbestand aus.
Zuwächse verzeichneten dagegen Jungschweine (+24,7 %), Ferkel
(+4,2 %) und Zuchtschweine (+2,6 %). Höchster Durchschnittsbestand
je Betrieb im Regierungsbezirk Düsseldorf Der Großteil der Schweine
wurde am 3. November 2025 mit einem Anteil von 62,5 % im
Regierungsbezirk Münster gehalten; gefolgt vom Regierungsbezirk
Detmold (19,5 %) und dem Regierungsbezirk Arnsberg (9,9 %).
Landesweit kamen rein rechnerisch 1.167 Schweine auf einen
schweinehaltenden Betrieb. Am meisten Tiere pro schweinehaltenden
Betrieb gab es im Regierungsbezirk Düsseldorf mit durchschnittlich
1.315. Im Regierungsbezirk Köln war der Durchschnittsbestand von 880
Schweinen je Betrieb am geringsten.
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