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"Wir müssen uns auf richtigen Männer-Fußball einstellen"
    MSV Duisburg - SSV Ulm 1846  2:1 ( 1:0)
Teamspirit und "der 12. Mann" verhelfen den Zebras zum "Last-Minute-Sieg" in Unterzahl -
3 Spiele, 3 Siege
Jochem Knörzer

Duisburg, 24. August 2025 - Um 18:27 Uhr am Samstagabend stand die Wedau wieder einmal Kopf! Thilo Töpken hatte mit einem schönem Tor, einem platzierten Schuss die Zebras, die seit der Gelb-Roten Karte für Dennis Borkowski in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Unterzahl spielen mussten, zum Sieg gegen Zweitligaabsteiger SSV Ulm geschossen.

MSV-Kapitän "Ali" Hahn, der in freudiger Erwartung Vater zu werden ist, hatte Duisburg in der 23. Minute in Führung gebracht, Löder glich für die in Überzahl spielenden Ulmer in der 75. Minute zu einem Zeitpunkt aus, als der Ausgleich nicht unbedingt in der Luft lag.

Von "Männerfußball" hatte MSV-Trainer Dietmar Hirsch vor dem Spiel gesprochen. Den bekamen fast 20.000 Zuschauer auch bis zum Schlusspfiff des schwachen japanischen Schiedsrichters Nagamine, der zu Spielbeginn sehr kleinlich pfiff, im Laufe des Spiels keine Linie mehr zeigte, zu sehen.

Nach drei Spieltagen steht der Aufsteiger aus Duisburg ohne Punktverlust mit neun (9!) Punkten und 8:2 Toren an der Tabellenspitze der 3. Liga. Davon hat man nicht einmal gewagt zu träumen.


Genesungsgrüße aus Norderney

Für Jakob Bookjans, der Genesungsgrüße per Postkarte aus Norderney bokommen hat, war es schlimm, das Spiel als Zuschauer erleben zu müssen.

Jakob Bookjans: "Das war echt schlimm, gerade bei so einem emotionalem Spiel. Die Jungs haben gefightet und sich am Ende auch belohnt. Da will man natürlich dabei sein."
Dass die Mannschaft beim Aufwärmen die "Wedau-Wahnsinn-Trikots" mit einer "7" auf dem Rücken trugen und "Ali" Hahn nach seinem Treffer Bookjans Trikot als Gruß hoch hielt, war ihm vorher nicht bekannt. "Das war sehr emotional für mich. Das zeigt auch den Zusammenhalt in der Mannschaft. Das hat mich sehr gefreut" so Jakob Bookjans.

Ein Super-Gefühl!

Siegtorschütze Thilo Töpken: "Der Ball wird verlängert, ich lasse den Gegner aussteigen, lege mir den Ball auf den linken Fuß und schiebe ihn in die lange Ecke rein. Das war natürlich ein Super-Gefühl! Ich hatte gesehen, dass der Gegenspieler von hinten kommt und hatte den Kontakt nach außen gesucht, um vom Gegenspieler weg zu kommen."
"Wir waren von Beginn an gut im Spiel, auch in Unterzahl haben wir gezeigt, dass wir die Körner haben, jeden Meter zu gehen. Das ist einfach geil, wie jeder für jeden läuft. Das hat sich zum Schluss ausgezahlt", so Thilo Töpken weiter.

Teamspirit

MSV-Kapitän, Torschütze und werdender Vater "Ali" Hahn: "Uns zeichnet der Teamspirit aus. Das hat auch der Film am Mittwoch gezeigt. Sieg des Willens, wir haben immer an uns geglaubt. Nach dem unglücklichen Ausgleich, eine Torchance war das nicht, haben uns die Fans nach vorne gepeitscht. Unsere Fans sind unser 12. Mann. Da ziehst du als Team mit."


Ulm-Trainer Robert Lechleiter: "Wir fahren jetzt mit einer ganz bitteren Niederlage nach Hause, die am Ende nicht unverdient ist."

Eine dumme Gelb-Rote-Karte

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Wir waren in der 1. Halbzeit die bessere Mannschaft, kriegen dann eine dumme Gelb-Rote-Karte. Wenn man Gelb hat, muss man den Ball, auch wenn es nur zwei Meter sind, nicht wegschießen. Wir haben leidenschaftlich verteidigt, bekommen das Gegentor, das aus keiner Torchance resultierte. Hinten raus macht Thilo ein Super-Tor, das rundet den Tag dann ab.
In Summe war es ein hochverdienter Sieg."



"Wir müssen uns auf richtigen Männer-Fußball einstellen"
Duisburg, 22. August 2025 - Vorgestern der Sieg in der 1. Runde des Niederrheinpokals gegen Mennrath, gestern die Premiere der
Dokumentation einer außergewöhnlichen Saison der Zebras im Duisburger UCI „Der Wahnsinn von der Wedau“ und am morgigen Samstag erwartet der Aufsteiger und Tabellenführer MSV Duisburg um 16:30 Uhr den Zweitligaabsteiger Ulm.
Regensgurg hatte MSV-Trainer Dietmar Hirsch zur Messlatte erkoren, das dürfte auch für Ulm gelten.

Dietmar Hirsch erwartet trotz des Umbruchs nach dem Abstieg "eine Mannschaft mit viel Erfahrung, mit viel Körperlichkeit, eine große und unangenehme Mannschaft. Wir müssen uns auf richtigen Männer-Fußball einstellen, aber das ist grundsätzlich in der 3. Liga so."

Bis auf Jakob Bookjans, der gestern in der Premieren-Vorstellung im UCI "mittendrin und nicht nur dabei" war, kann der Duisburger Trainer aus dem Vollem schöpfen. Ich bin gespannt, ob er sich für Symalla und Töpken in der Startelf entscheidet.

Rund 20.000 Zuschauer, darunter auch 500 bis 600 aus Ulm, erwartet der MSV am morgigen Samstag, Anstoiß 16:30 Uhr, im "Wedau Stadion" bzw. in der schauinsland-reisen-Arena. Mit 20 Grad, leicht bewölkt, ist mit bestem Fuball-Wetter zu rechnen.