Duisburg, 19. Oktober 2025 - Jede Serie geht
mal zu Ende. Doch die Niederlage gegen 1860 war einfach unnötig. Die
Gegentore legten die Zebras selber auf, auf der anderen Seite
verhinderte der gut aufgelegte Torwart Dähne weitere Tore durch
Joshua Bitter und Andre Visser in der Nachspielzeit.
Statt
den VAR sollte am sich dringend überlegen, die Profiliegen von einer
kompetenten Software leiten zu lassen und nur noch einen
menschlichen Verkünder auf den Rasen zu stellen. Was aktuell in der
Schiedsrichterriege nachwächst, ist eine Zumutung. Die "Linie"
ähnelt einem Elektrokardiogramm mit Rhytmusstörungen. Geschlagen
haben sich die Duisburger aber selber.
Da lernen
wir draus, das macht uns am Ende wieder stärker!

MSV-Kapitän Ali Hahn auf meine Ansage "die
Niederlage ist so unnötig wie ein Kropf": "Das siehst du genau
richtig. Ausnahmsweise siehst du das mal wie ich. Die haben nicht
gewonnen, wir haben verloren. Das erste Tor war schon bitter, da
klärt Max den Freistoß, dann auch den Eckball, dann "Ping Pong".
Vorausgegangen war ein Eckball für uns. Auch beim zweiten Tor hatten
wir den Ball schon. Ich habe mit den Jungs schon gesprochen, dass
sind junge Kerle, da passieren Fehler. Da muss ich die wieder
aufbauen. Es ist wie es ist. Da lernen wir draus, das macht uns am
Ende wieder stärker!"
Jetzt versuchen wir im
Derby nächste Woche eine neue Serie zu starten

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Fußball ist
Ergebnissport. Ich bin mir nicht sicher, ob es ein gerechtes
Ergebnis ist. Wir waren erst so ab der 25. Minute gut im Spiel,
hatten aber heute Probleme mit der Restverteidigung. Die langen
Einwürfe von Josh Bitter fielen uns auf die Füße, das 0:1 fiel aus
einem Eckball für uns. Dann sieht man den Charakter und die Qualität
der Mannschaft, die zügig aus einer guten Situation den Ausgleich
macht. Dann sind wir gut und mit breiter Brust aus der Pause
gekommen, Mitte der zweiten Halbzeit hatte ich den Eindruck, dass
München mit dem Unentschieden zufrieden war. Wir haben gegen einen
tief stehenden Block keine Lösung gefunden. Dann entscheiden wir uns
für die falsche Lösung, klären den Ball nicht und fangen uns ein
ganz dummes 1:2. In der Nachspielzeit, nachdem wir alles nach vorne
geworfen haben, fällt das 1:3. Und da muss ich mich beim
Schiedsrichter entschuldigen. Für mich war das klar Abseits, als ich
die Bilder gesehen habe, war es regelgerecht. Und jetzt versuchen
wir im Derby nächste Woche eine neue Serie zu starten."
Zebras wollen Serie auch bei den
Löwen ausbauen Duisburg, 18. Oktober 2025 - Nach München zu
den Löwen werden die Zebras von rund 1500 Fans in das Stadion an der
Grünwalder Straße in Giesing begleitet. Anstoß ist um 16:30 Uhr. Die
weiteste "Abfahrt" dürften dieses Mal Janine und Markus Herbertz
haben, die am gestrigen Freitag bereits aus Ägypten anreisten.
Was man für "seine Zebras" alles tut.

Hier erzielte Tobias Fleckstein mit dem Gesicht die 1:0-Führung beim
letzten Sieg der Zebras gegen die Löwen in München vor fast genau
fünf Jahren
Nicht zur Verfügung stehen Jakob Bookjans, Dennis
Borkowski und Omar Hanin, Rasim Bulic und Steffen Meuer haben
bereits je vier Gelbe Karten gesammelt.
Vielleicht haben die
Löwen zu der qualitativ gut bestückten Mannschaft jetzt auch mit
Markus Kauczinski den passenden Trainer gefunden. Der MSV wird von
Beginn an auf sich und auf den eigenen Matchplan schauen müssen.
Mit dem MSV Duisburg ist der in zehn Spielen in Serie
ungeschlagene Tabellenführer bei dem auf dem 13. Tabellenplatz
stehenden, selbsternannten Aufstiegskandidaten zu Gast. Von mir aus
darf das auch gerne nach dem Schlusspfiff Bestand haben!
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