'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten

Sitemap  ArchivVorherige Tage: 39.KW 

DU hilft • IBAN DE 72 3505 0000 0200 9200 98 Coronazahlen

 
Samstag, 08., Sonntag, 09. Oktober 2022 

Stadtwerke Duisburg spülen Trinkwassernetz in Duisburg-Baerl
Die Stadtwerke Duisburg führen von Montag, 10. Oktober 2022, bis Freitag, 21. Oktober 2022, umfangreiche Spülungen im Trinkwassernetz Duisburg-Baerl durch. Die Maßnahme soll Ablagerungen im Rohrleitungsnetz beseitigen. Sie dient zudem dazu, Daten zu erheben, um eine Planung für weitere turnusmäßige Spülungen im gesamten Duisburger Wassernetz zu erheben.

Durch die Spülarbeiten kann es lokal zu zeitweisen Trübungen im Wasser sowie zu Druckschwankungen im Wasserverteilungsnetz kommen. Die Trübungen im Wasser sind gesundheitlich unbedenklich. Die Spülungen finden ausschließlich im Wasserverteilungsnetz und außerhalb von Wohngebäuden statt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass während der Messung kein Mitarbeiter in die Haushalte muss.  

Sollte es dennoch wider Erwarten zu größeren Störungen in der Wasserversorgung kommen, bitten die Stadtwerke Duisburg AG ihre Kunden, sich beim jederzeit erreichbaren Entstörungsdienst unter der Telefonnummer 0203 604-2286 zu melden. Die Maßnahme ist für eine auch in Zukunft sichere Trinkwasserversorgung erforderlich. Die Stadtwerke Duisburg AG bittet ihre Kunden für eventuell auftretende Beeinträchtigungen während der Arbeiten um Verständnis.


RVR informiert in Wesel über Sachstand zu geplanten Auskiesungsflächen im Regionalplan
Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Regionalplanungsbehörde berichtet am Freitag, 21. Oktober, 18 Uhr, bei einem Informationsabend über den Planungsstand zur Festlegung von Abgrabungsbereichen für Kies im Kreis Wesel und die Vorbereitungen für die dritte Beteiligungsrunde zum Regionalplan Ruhr. Die Veranstaltung findet im großen Sitzungssaal des Kreishauses Wesel, Reeser Landstraße 31, statt. Angesprochen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Hintergrund für die Veranstaltung ist ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 3. Mai 2022, das die zeitliche Vorgabe des Landesentwicklungsplanes für die Bemessung des Flächenumfangs der Auskiesungsflächen von derzeit 25 Jahren außer Kraft gesetzt hat. Die Konsequenz ist, dass im Regionalplan Ruhr ein geringerer Umfang an Auskiesungsflächen festzulegen ist, was sich auch auf die zeichnerisch festgelegten Abgrabungsbereiche auswirkt.

Sobald Änderungen an den bisherigen Planinhalten vorgenommen werden, muss eine erneute Beteiligung durchgeführt werden. Fachbehörden, Verbände und die Öffentlichkeit haben dann die Möglichkeit, zu den geänderten Planinhalten Stellung zu nehmen. Da das Planwerk bereits zweimal öffentlich ausgelegt worden ist, handelt es sich um eine dritte Beteiligungsrunde. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Sitzplatzkapazität im Kreishaus Wesel ist eine Anmeldung zur Teilnahme bis zum 19. Oktober erforderlich. Die Teilnahmemöglichkeit richtet sich nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Infos und Anmeldung: http://www.regionalplanung.rvr.ruhr

Potenzial von jährlich 1 Million Tonnen CO2 Einsparung
Photovoltaikmodule auf Lärmschutzbauten können wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten Offenbach, 6. Oktober 2022 – Die Energiewende nimmt weiter Fahrt auf. Dabei ist auch der Ausbau von Photovoltaik auf Flächen im öffentlichen Raum gefragt. Das Potenzial für Lärmschutzbauten zeigt eine aktuelle Analyse, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Zusammenarbeit mit dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Rahmen des Expertennetzwerks des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) durchgeführt hat.


Photovoltaikanlagen auf Flächen im öffentlichen Raum können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. © Jess Rodriguez / stock.adobe.com

Das Ergebnis fasst Bundesminister Dr. Volker Wissing (© Bundesregierung / Jesco Denzel) zusammen: „Wenn wir geeignete Lärmschutzwände und -wälle entlang der deutschen Autobahnen und Bahngleise mit Photovoltaik-Modulen ausstatten, könnten wir pro Jahr bis zu 1 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Damit könnten wir einen substanziellen Beitrag zu den nationalen Klimaschutzzielen leisten.“ Strom für 450 000 Haushalte Die Lärmschutzeinrichtungen entlang von Bahnstrecken, Autobahnen und Bundesstraßen sind zusammen rund 5 800 Kilometer lang. Mehr als 1 800 Kilometer Lärmschutzbauwerke finden sich entlang von Eisenbahnlinien und knapp 4 000 Kilometer stehen an Autobahnen und Bundesstraßen.


Welche Stromausbeute Photovoltaik-Module grundsätzlich liefern könnten, die dort nachträglich montiert werden, hat der DWD auf Basis von Satellitendaten berechnet. „Wir haben die Sonneneinstrahlung sowie die Ausrichtung und den Neigungswinkel der Lärmschutzeinrichtungen berücksichtigt. Insgesamt könnten rund 1 500 Gigawattstunden (GWh) Strom jährlich erzeugt werden“, so Dr. Frank Kaspar, Koordinator des Themenfelds „Erneuerbare Energien“ im Expertennetzwerk und Leiter der Abteilung Hydrometeorologie des DWD, zu den Ergebnissen.

Zum Vergleich: Mit diesem Energieertrag könnten in Deutschland etwa 450 000 Haushalte ihren jährlichen Stromverbrauch decken. Lärmschutzwälle entlang der Autobahn bergen das größte Potenzial Entlang der Bundesfernstraßen gibt es verschiedene Arten von Lärmschutzträgern. Etwa 80 Kilometer machen die Steilwälle aus, das sind Metallgestelle, die mit Steinen gefüllt sind. Die Lärmschutzwände kommen auf ca. 2 500 Kilometer. „Sowohl Steilwälle als auch Lärmschutzwände stehen vertikal zur Straße – aufgrund von Steinschlag, Verschattung, Statik und Lärmschutzeigenschaften haben die beteiligten Expertinnen und Experten die nutzbare Fläche für die Integration von PV-Anlagen hier mit etwa zehn Prozent abgeschätzt“, so Frank Kaspar weiter: „Das größte Potenzial sehen wir bei den sogenannten Lärmschutzwällen, die Neigungswinkel von typischerweise 30 Grad haben. Das ist optimal für die Sonneneinstrahlung und verbessert auch die statische Tragfähigkeit.“

Diese Wälle gibt es auf rund 1 300 Kilometern entlang der Autobahnen. Sie sind oft mit Gras bewachsen und erinnern an Deiche. Die Lärmschutzwälle haben rechnerisch ein jährliches Ertragspotenzial von rund 1 200 Gigawattstunden (GWh), wenn 50 Prozent ihrer Fläche mit PV-Anlagen bebaut werden. Erhöht man die Belegung mit Photovoltaikmodulen auf 60 Prozent, sind es rund 1 400 GWh; bei 70 Prozent sogar 1 695 GWh. Wichtiger Beitrag zur Energiewende – Lärm- und Naturschutz mitdenken Um die Potenziale zu heben, ist es nach Einschätzung der beteiligten Expertinnen und Experten von EBA und BASt wesentlich, dass die lärm- und betriebstechnischen Eigenschaften der Bauwerke erhalten bleiben. Begrünte Lärmschutzbauten sind oftmals auch naturschutzrechtlich relevant.

„Um diese Einschränkungen zu berücksichtigen, haben wir die Annahmen für die rechnerische Abschätzung des potenziellen jährlichen Energieertrags von PV-Anlagen an Lärmschutzbauten entlang der Verkehrswege bewusst sehr konservativ gewählt. Das Ergebnis ist trotzdem höchst erfreulich und zeigt, welchen großen Beitrag diese bislang ungenutzten Flächen zur Energiewende leisten können“, betont Kaspar und ergänzt in Bezug auf weitere Schallschutzwände, die in den nächsten Jahren entlang der Schienen installiert werden sollen: „Gerade bei neuen Anlagen sollte die Photovoltaik von Anfang an mitgedacht werden.“

Über das BMDV-Expertennetzwerk
Das Expertennetzwerk des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) ist ein wichtiger Baustein der Ressortforschung. Unter dem Leitmotiv „Wissen – Können – Handeln” haben sich sieben Ressortforschungseinrichtungen und Fachbehörden des BMDV 2016 zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Kompetenzen der beteiligten Behörden auf eine breitere gemeinsame Basis zu stellen, sie intensiver miteinander zu vernetzen und so anwendungsorientierte Forschungsergebnisse für die Praxis zu ermöglichen.


Helios Kliniken Duisburg spenden 6600 Euro an lokale Vereine  
Mitte August feierten die Mitarbeiter:innen aller fünf Helios-Standorte in Duisburg nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder ihr großes Sommerfest – bei heißen Temperaturen und unter freiem Himmel. Wieder auf dem Programm stand auch eine Tombola, die von den Betriebsräten organisiert wurde. Zur Freude der Mitarbeiter:innen gab es so nicht nur viele tolle Preise, sondern vor allem einen Erlös von insgesamt 6.600 Euro, über dessen wohltätige Verwendung sie selbst bestimmen konnten. Wichtig bei dieser Entscheidung war den Mitarbeiter:innen, dass es sich um lokale Vereine handelt, die sich aktiv im Umkreis einsetzen.

So wurde beschlossen, dass der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst des Malteser Hospizzentrums St. Raphael, die Tierherberge Kamp-Lintfort / Bund deutscher Tierfreunde e. V. und die DLRG Ortsgruppe Duisburg e.V. das Geld erhalten sollen.  

Die Vereine sind dankbar und haben bereits konkrete Projekte geplant. Die Tierherberge ist in den ersten Zügen des Umbaus für das Hundehaus. „So können viele neue Schlafplätze geschaffen werden. Im Namen der Vierpföter bedanken wir uns ganz herzlich“, so Vivien Schmidt von der Tierherberge Kamp-Lintfort. Auch die DLRG freut sich über die Spende und hat schon lange etwas auf der Agenda, was sich nun mit dem zusätzlichen Geld umsetzen lässt: Eine Unterwasserdrohne soll dabei helfen, vermisste Personen unter Wasser schneller zu bergen.

Christian Badzung, der den Scheck gemeinsam mit seiner Kollegin Marie-Cristin Balters entgegennahm, ist selbst Taucher und kennt die Risiken, denen man als Taucher oft ausgesetzt ist. „Es geht vorrangig um die Zeitersparnis, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir die vermisste Person lebend finden können. Aber natürlich auch um die Sicherheit der Taucher“, sagt das DLRG Mitglied. Denn so kann es vermieden werden, dass sich Taucher in nicht einsehbare Gefilde vorwagen müssen, sondern stattdessen die Drohne vorausschicken.

Immer wieder zeigt sich, dass solche Techniken dabei helfen, Menschenleben zu retten. Der Kinderhospizdienst finanziert von den Spendengeldern unter anderem Kindertrauergruppen. Dazu gehören Honorarkräfte für die Trauerbegleitung und auch Materialien, die den Kindern während eines solchen Prozesses helfen. Genauso sollen weitere Qualifizierungen der Mitarbeiter:innen und Schulungen von ehrenamtlich Tätigen gefördert werden. 

V.l.: Mechthild Schulten (Kinder- und Jugendhospizdienst), Guido Schürmann (Betriebsrat Helios Klinikum Duisburg), Vivien Schmidt (Tierherberge Kamp-Lintfort), Birger Meßthaler (Geschäftsführer Helios Klinikum Duisburg), Marie-Cristin Balters (DLRG), Christian Badzung (DLRG), Astrid Golla (Betriebsrat Helios Rhein-Ruhr Kliniken)

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel
Das Team Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK hat Zuwachs bekommen: Yasemin Kurre macht junge Leute zu Ausbildungsbotschaftern. Ihr Kollege Nico Heuing hilft als Willkommenslotse Menschen mit Fluchthintergrund. Mit dem Wechsel von der Schule ins Berufsleben kennt sich Yasemin Kurre aus: Die Diplom-Soziologin hat mehrere Jahre als Berufsbegleiterin an einer Dortmunder Schule gearbeitet. Seit August unterstützt sie Unternehmen in Duisburg und am Niederrhein dabei, Werbung für ihre Ausbildungsberufe zu machen, indem sie Schüler und Azubis zusammenbringt.  

Kurre betreut bei der Niederrheinischen IHK das Programm „Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für ,Kein Abschluss ohne Anschluss’“. Die Initiative verfolge „den spannenden Ansatz der Berufsorientierung auf Augenhöhe“, erklärt die 33-Jährige. Innerhalb einer oder zwei Schulstunden stellen die Azubis ihren Beruf vor, geben Einblicke in den Berufsalltag und beantworten auch die Fragen, die die Schüler im Bewerbungsgespräch vielleicht nicht stellen würden. „Die teilnehmenden Unternehmen müssen ihre Auszubildenden nur wenige Stunden freistellen und erhalten zugleich die Möglichkeit, Mitarbeiter von morgen zu finden“, betont Yasemin Kurre.  

Betriebe und potenzielle Auszubildende zusammenzubringen ist auch die Aufgabe von Nico Heuing. Er ist seit einigen Wochen der neue Willkommenslotse der Niederrheinischen IHK und vermittelt Ausbildungsstellen an Geflüchtete. Außerdem kümmert er sich auch um Quereinsteiger, die eine feste Stelle suchen. Zu seinem Berufsalltag gehört ein intensiver Austausch mit den Bewerbern: „Ich schaue zum Beispiel, ob die vorhandenen Sprachkenntnisse für eine Ausbildung ausreichen oder ob vielleicht noch ein Kurs nötig ist. Ich helfe dann dabei, die passende Weiterbildung zu finden.“  

Der 40-Jährige sucht auch den Kontakt zu den Unternehmern in der Region, um beispielsweise  Unterstützung bei den formalen Anforderungen anzubieten. „Es ist schon richtig, dass gewisse Formalitäten zu beachten sind. Aber genau dafür bin ich ja da“, sagt Heuing, der zuvor als Jobcoach in Essen tätig war. Auch Unternehmen mit freien Stellen können sich direkt bei Nico Heuing melden. „Ich biete den Unternehmen meine volle Unterstützung bei allen Fragen rund um die Besetzung an.“  


Willkommenslotse Nico Heuing und Koordinatorin für das Projekt Ausbildungsbotschafter Yasemin Kurre. Quelle: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski


Michael Rademacher-Dubbick zum Handelsrichter wiederernannt
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Michael Rademacher-Dubbick, Beiratsvorsitzender der KROHNE Messtechnik GmbH, Duisburg für die Zeit vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2027 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.


Bauernmarkt und Zeitreise-Nostalgiemarkt am Samstag parallel
Der Bauernmarkt in der City wird am Samstag, den 08.Oktober, parallel zum ZeitreiseNostalgiemarkt stattfinden und deshalb auf der Königstraße zwischen Averdunkplatz und Hohe Straße aufgebaut. Die Öffnungszeiten des Bauernmarktes bleiben erhalten, die Händler öffnen ihre Stände von 10 Uhr bis 18 Uhr.

Flötentöne in der Duisserner Lutherkirche
Musikalische Zeitreise von Telemann bis zur Trickfilm-Melodie von „Wickie“

Am Sonntag, 16. Oktober 2022 erklingen ab 17 Uhr in der Duisserner Lutherkirche an der  Martinstraße 39 schöne Flötentöne, und es soll mit Werken von Telemann bis zur Titelmelodie der bekannten Zeichentrickserie „Wickie“ eine spannende musikalische Zeitreise durch unterschiedliche Stile und Besetzungen geben. Dafür sorgt das Blockföten-Ensemble der Evangelischen Gemeinde Neudorf-West, das unter der Leitung von Volker Nies unterschiedlichste Instrumente zum Einsatz bringt:

Vom kleinen Sopranino bis zur riesigen Subgroßbassflöte sind alle Register vertreten, hinzu kommt bei einigen Stücken die Barockgitarre. Höhepunkt des Konzerts: Eine Suite aus der bekannten Zeichentrickserie „Wickie und die starken Männer“, die eigens für das Ensemble arrangiert wurde. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird am Ausgang gebeten.  

Mitglieder des Blockflöten-Ensembles Neudorf-West - Foto Volker Nies, rechts im Bild/Selbstauslöser


Obermeiderich lädt zum Friedensgebet und Emils Pub ein

Für Freitag, 14. Oktober 2022 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zum Friedensgebet und zum Treffpunkt „Emils Pub“ ein. Beim wöchentlichen Friedensgebet – immer freitags um 18 Uhr – können die Menschen in Gemeinschaft mit anderen ihre Gedanken, Sorgen und Ängste in dieser Kriegszeit im Gebet vor Gott bringen.

Ebenfalls am 14. Oktober können beim anschließenden „Emils Pub“ ab 19 Uhr die Besucherinnen und Besucher bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


Emils Pub Obermeiderich. Foto www.obermeiderich.de

Wildbienen­Kalender 2023

Die Stiftung für Mensch und Umwelt auch für das Jahr 2023 einen Wildbienen­Kalender an. Ob seltene Mohn-Mauerbiene oder spezialisierte Luzerne-Sägehorn­biene: Die zwölf Portraits präsentieren besondere heimische Wildbienenarten in Text und spektakulären Nahaufnahmen. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen direkt in den Wildbienenschutz.
Der Wildbienenkalender 2023 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung für Mensch und Umwelt und dem bekannten Naturfotografen Roland Günter. Mit ihrer Bieneninitiative Deutschland summt! setzt sich die Stiftung bereits seit 2010 für den Schutz der Bestäuberinsekten ein. Die Artenportraits sind im Rahmen von Deutschland summt! entstanden. Sie informieren über das Leben von 12 ausgewählten Wildbienenarten, über ihre Gefährdung, Lieblingspflanzen und Lebensräume.

„Wer den Kalender kauft, unterstützt damit gleichzeitig den Bienenschutz. Denn wir nutzen die Einnahmen zum Beispiel, um den Druck von Bildungsmaterialien zu finanzieren oder Blumenzwiebeln für die Anlage von Naturgärten“ so Dominik Jentzsch, Stiftungsmitarbeiter und Autor der Artenportraits.

Eckdaten zum Wildbienenkalender 2023 Format: DIN A3, quer Bindung: Ringbindung Kosten:          28,90 Euro brutto inklusive Versand (pro Kalender). Bestellung per E-Mail an: info[at]deutschland-summt.de (mit Infos zur gewünschten Kalenderanzahl, Versand- und Rechnungsadresse),
Bezahlung: Kauf auf Rechnung Versand ab Mitte Oktober
www.deutschland-summt.de/bienenkalender.html

Mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihres Nahrungs­angebots. Dem wirkt Deutschland summt! entgegen, zum Beispiel mit Publikationen wie dem Wildbienenkalender.

Die Stiftung für Mensch und Umwelt ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin. Neben ihrem Hauptprojekt Deutschland summt! ist sie insbesondere für ihren bundes­weiten Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“, das Projekt „Treffpunkt Vielfalt – Naturnahe Gestaltung von Wohnquartieren“ und ihre Bienenkoffer für Kitas und Grundschulen bekannt.

Jeden Monat eine summende Überraschung: Wildbienenkalender 2023 kaufen und damit Bienen schützen. © Roland Günter & Stiftung für Mensch und Umwelt

VHS: Mythos Wald – eine Entdeckungsreise im Herbst Exkursion mit Claudia van Zütphen
In vielen Kulturen spiegelt sich die besondere Beziehung zwischen Mensch und Wald in Geschichten und Erzählungen wider. Die heilende Wirkung des Waldes auf den menschlichen Organismus ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen. Jetzt, wo der Wald sein buntes Herbstgewand angelegt hat und sich in seinen prächtigen Farben präsentiert, sollen bei einer Wanderung am Samstag, 22. Oktober, von 11 bis 13 Uhr die heimischen Bäume mit ihren heilenden und mythologischen Besonderheiten betrachtet werden.
Treffpunkt ist der Sportplatz des TuS Baerl an der Ecke Buchenallee/Lohmannsmühlenweg. Das Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.

Konfirmationsjubiläen um eine Woche verschoben

Am kommenden Sonntag, 9. Oktober 2022 sollten in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis die Feiern der Konfirmationsjubiläen stattfinden. Da das gesamte Pfarrteam erkrankt ist, muss die Jubiläumsfeier um eine Woche verschoben werden auf Sonntag, 16. Oktober um 10.30 Uhr. Der Gottesdienst an diesem Tag wird dann in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 12 in Buchholz stattfinden, nicht, wie ursprünglich angekündigt, in der Wedauer Kirche Am See. Am Sonntag, 9. Oktober wird Pastor i. R. Stephan Kiepe-Fahrenholz die Vertretung übernehmen und den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche leiten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

Mit dem Rad durch Duisburgs Norden
Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv werden und Duisburg noch ein wenig besser kennenlernen“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich zu einer gemeinsamen Radtour durch den Norden zusammen mit Uta Rogalla (Foto Uta Rogalla) ein. Die Küsterin, die das Radeln liebt, weist dabei am Samstag, 15. Oktober 2022  den Weg auf der ca. 35 km langen Tour, die durch die schönsten Gegenden des Duisburger Nordens über den grünen Pfad, die HOAG Trasse bis hin zum Park in den Mattlerbusch führt. Dort gibt es eine Halbzeitpause bevor es dann am Rhein entlang zurück nach Meiderich geht.

Der Start ist um 11 Uhr auf dem Kirchplatz vor der Kirche Meiderich, Auf dem Damm 6. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Um eine Anmeldung bis zum 12. Oktober bei Uta Rogalla (0175/ 4043373 oder per Mail an uta.rogalla@ekir.de) wird gebeten. Alle Radelnden sollten für Wetter passende Kleidung, den Fahrradhelm, Getränke und den Imbiss für den persönlichen Bedarf mitnehmen und natürlich darauf achten, dass das Fahrrad verkehrstüchtig ist. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

Picasso & Co. in der Hamborner Friedenskirche
Der Vortrag zu Meisterwerken der spanischen Malerei mit Akkordeonmusik findet am Sonntag, 16. Oktober 2022 statt. Prof. Dr. Helmut C. Jacobs ist zu Gast in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, wird ab 16 Uhr Meisterwerke der spanischen Malerei aus verschiedenen Epochen auf der Leinwand zeigen, über deren Geschichte berichten und dazu auch passende Akkordeonmusik spielen.  

So stellt er Meisterwerke großer spanischer Maler vor, vom Goldenen Zeitalter (Diego de Velázquez und Esteban Murillo) bis zur Gegenwart. Francisco de Goya repräsentiert die Aufklärung, die spanischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts die Romantik. Die Maler des 20. Jahrhunderts sind Joaquín Sorolla, Pablo Picasso, Joan Miró, Salvador Dalí sowie Miquel Barceló, der faszinierendste Gegenwartskünstler Spaniens. Dabei zeigt Professor Jacobs, dass auch scheinbar bekannte Gemälde wie Dalís berühmtes Bild mit den weichen Uhren noch viele Geheimnisse enthalten, die erst entschlüsselt werden müssen.

Dr. Helmut C. Jacobs fasziniert seine Zuhörer nicht nur mit seinen profunden Kenntnissen der spanischen Kunst und Kultur, sondern zieht sie auch als Akkordeonist in seinen Bann. Seinen ebenso informativen wie unterhaltsamen Vortrag wird er mit spanischen Fandangos und passender Musik zu den Bildern bereichern. Zu einigen Gemälden sind eigens sogar Musikstücke komponiert worden, wie beispielsweise Guernica des baskischen Komponisten Gorka Hermosa zu Picassos gleichnamigem Gemälde oder die Surrealist Suite von Vernon Duke zu Gemälden von Dalí. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Kirchenmusik am Ausgang ist gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.


Winterschlaf für den Außenbereich :So werden Terrasse und Garten winterfest
Schon bevor es im Herbst wieder kalt, nass und windig wird, sollten Terrasse oder Balkon winterfest sein. Boden, Überdachung, Möbel und Pflanzen wollen richtig behandelt oder zwischengelagert werden, wenn man die ersten Sonnenstrahlen des kommenden Frühjahrs wieder an der frischen Luft genießen möchte. Caramba, der Spezialist für Reinigung und Pflege, verrät, wie der Außenbereich gut durch die kältere Jahreszeit kommt. Wann sollte man die Terrasse winterfest machen? „Einen exakten Termin für die Vorkehrungen gibt es nicht, als Faustregel lässt sich jedoch festhalten: Vor dem ersten Frost sollte alles in Schuss bzw. an seinem Platz sein.

Textilien wie Sonnenschutzsegel und Möbelpolster sollten vor dem Winter zunächst gereinigt und dann gut getrocknet eingelagert werden, damit sich kein Stock oder Schimmel bilden. Quelle: Caramba

Den ersten Raureif gibt es hierzulande üblicherweise zwischen Mitte und Ende Oktober — wer bis dahin alles erledigt hat, ist also im Normalfall auf der sicheren Seite“, so Andrea Lammers, Produktmanagerin bei Caramba. Wie genau vorgegangen wird, hängt letztlich von allerhand Gegebenheiten des persönlichen Außenbereichs ab. Am Ende ist es wichtig, dass alle Teile gegen Wind und Wetter gut geschützt sind. Wer sich von vornherein für einen winterfesten Bodenbelag, winterharte Pflanzen oder eine Allwetter-Bedachung entscheidet, spart im Herbst beispielsweise einiges an Aufwand.


Gepflegte Böden und gewartete Überdachungen sind gut gerüstet für die kalte Jahreszeit
Für alle Bodentypen gilt: Vor dem Wintereinbruch von jeglichem Schmutz, Moosen oder Algen befreien. Das reduziert nicht nur die Rutschgefahr, sondern es beugt auch unangenehmen Flecken vor, die sich ansonsten über den Winter bilden können. „Manche Böden, wie solche aus WPC-Werkstoff, sind durch regelmäßige Reinigung prinzipiell bereits gut gerüstet gegen den Winter, andere sollten über das Jahr mehrmals mit Ölen behandelt und im Herbst noch einmal grundgereinigt werden“, erläutert Andrea Lammers.

Hierzu sollte man sich Empfehlungen von Fachleuten einholen. Bei Terrassenüberdachungen jeglicher Art werden im Herbst alle Träger, Rahmen und Bindungen nochmal geprüft und gegebenenfalls nachjustiert. Auch eine Reinigung ist empfehlenswert, Beschädigungen gehören zudem ausgebessert, denn die Überdachung muss im Zweifelsfall Schneelast tragen können. Bei Unsicherheit können die Träger zusätzlich stabilisiert werden.

Wohin mit den Möbeln?
Terrassenmöbel aus winterfesten Materialien wie Aluminium oder beschichtetem Stahl können prinzipiell problemlos im Freien überwintern. Auch Kunststoffmöbel kann man draußen lassen – dies verkürzt jedoch ihre Lebensdauer. „Auf jeden Fall sollte man die Möbel vorher gründlich säubern“, so Lammers. „Zum Beispiel mit einem Kunststoffreiniger, mit dem sich Insektenreste, Schmutz, Nikotin oder Fett mühelos entfernen lassen.“
Die meisten Möbel aus Holz sollten an einem weder zu warmen noch zu trockenen Ort gelagert werden, beispielsweise einem gut gelüfteten Keller, da sich sonst Risse bilden können. „Möbel aus sehr ölhaltigen Hölzern wie Teak oder Robinie hingegen dürfen draußen bleiben, die entstehende Wettergerbung kann sogar für einen individuellen Charme sorgen“, weiß Andrea Lammers.

Auch Textilien wie Sonnenschutzsegel und Möbelpolster sollte man im Zweifelsfall zunächst reinigen – beispielsweise mit dem Polsterreiniger von Caramba – und dann gut getrocknet einlagern, damit sich kein Stock oder Schimmel bilden. Scharniere von Türen oder Sitzmöbeln können abschließend mit einem Allround-Öl gereinigt und gepflegt werden.  Zuletzt sollten die Ablaufrohre und -rinnen von Schmutz befreit werden, damit etwaiges Tauwasser gut ablaufen kann. Sind all diese Vorkehrungen getroffen, kann sich getrost in die eigenen vier Wände zurückgezogen - und die Terrasse dann im Frühjahr ohne vermeidbare Ärgernisse wieder frisch bezogen werden.


VHS: Mythos Wald – eine Entdeckungsreise im Herbst Exkursion mit Claudia van Zütphen
In vielen Kulturen spiegelt sich die besondere Beziehung zwischen Mensch und Wald in Geschichten und Erzählungen wider. Die heilende Wirkung des Waldes auf den menschlichen Organismus ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen. Jetzt, wo der Wald sein buntes Herbstgewand angelegt hat und sich in seinen prächtigen Farben präsentiert, sollen bei einer Wanderung am Samstag, 22. Oktober, von 11 bis 13 Uhr die heimischen Bäume mit ihren heilenden und mythologischen Besonderheiten betrachtet werden.
Treffpunkt ist der Sportplatz des TuS Baerl an der Ecke Buchenallee/Lohmannsmühlenweg. Das Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.

Konfirmationsjubiläen um eine Woche verschoben

Am kommenden Sonntag, 9. Oktober 2022 sollten in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis die Feiern der Konfirmationsjubiläen stattfinden. Da das gesamte Pfarrteam erkrankt ist, muss die Jubiläumsfeier um eine Woche verschoben werden auf Sonntag, 16. Oktober um 10.30 Uhr. Der Gottesdienst an diesem Tag wird dann in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 12 in Buchholz stattfinden, nicht, wie ursprünglich angekündigt, in der Wedauer Kirche Am See. Am Sonntag, 9. Oktober wird Pastor i. R. Stephan Kiepe-Fahrenholz die Vertretung übernehmen und den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche leiten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.


Baustellen - DVG-Umleitungen

Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der Linie U79  
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten. In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger Hauptbahnhof durch.

 

STATISTIK

Importpreise im August 2022: +32,7 % gegenüber August 2021
Höchster Anstieg der Importpreise seit März 1974
Importpreise, August 2022 +32,7 %

Die Importpreise waren im August 2022 um 32,7 % höher als im August 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das der höchste Anstieg seit März 1974 (+35,0 % gegenüber März 1973). Im Juli 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch bei +28,9 % gelegen, im Juni 2022 bei +29,9 %. Gegenüber dem Vormonat Juli 2022 stiegen die Importpreise im August 2022 um 4,3 %.

 

Statistische Kurzmeldungen der Woche
.. Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in NRW: Patientenzahl auch im Jahr 2021 rückläufig Im Jahr 2021 wurden in den 134 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 194 704 Patienten stationär behandelt. Damit war die Patientenzahl weiterhin rückläufig: 2021 wurden 1,2 Prozent weniger Menschen behandelt als 2020; von 2019 auf 2020 war die Fallzahl um 16,3 Prozent gesunken.

... NRW: 3,7 Prozent mehr Sterbefälle im Juni 2022 als ein Jahr zuvor Im Juni 2022 starben in NRW 17 521 Menschen; das waren 3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (Juni 2021: 16 904). In den Monaten von Januar bis Juni dieses Jahres sind in NRW rund 112 000 Menschen gestorben, das waren 2,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2021 (damals: 109 639).

... COVID-19 war bei 6,1 Prozent aller von Januar bis September 2021 Gestorbenen in NRW die Todesursache Von Januar bis September 2021 starben laut vorläufigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik in Nordrhein-Westfalen 9 474 Menschen an COVID-19; das waren 6,1 Prozent aller in diesem Zeitraum Gestorbenen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 hatte dieser Anteil bei 1,1 Prozent gelegen. Bislang liegen für 96,5 Prozent aller von Januar bis September 2021 gemeldeten Sterbefälle vorläufige Ergebnisse der Todesursachenstatistik vor.



Anteil von Abschlüssen in Gesundheits- und Sozialwesen in der hoch qualifizierten Bevölkerung 2021 unter OECD-Durchschnitt
In der Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss in Deutschland hatte 2021 knapp jede oder jeder Zehnte einen Abschluss der Fächergruppe Gesundheits- und Sozialwesen (9,5 %). Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil damit deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 13,0 %. Der Unterschied beruht unter anderem darauf, dass Pflege- und Sozialberufe in zahlreichen OECD-Staaten – anders als in Deutschland – als akademische Qualifikation dem tertiären Bildungsbereich zugerechnet werden. Zu den tertiären Bildungsabschlüssen zählen akademische Abschlüsse wie Bachelor und Master, aber auch berufsorientierte Qualifikationen wie Meister- oder Technikerabschlüsse.


Statistische Kurzmeldungen der Woche

.. Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in NRW: Patientenzahl auch im Jahr 2021 rückläufig Im Jahr 2021 wurden in den 134 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 194 704 Patienten stationär behandelt. Damit war die Patientenzahl weiterhin rückläufig: 2021 wurden 1,2 Prozent weniger Menschen behandelt als 2020; von 2019 auf 2020 war die Fallzahl um 16,3 Prozent gesunken.

... NRW: 3,7 Prozent mehr Sterbefälle im Juni 2022 als ein Jahr zuvor Im Juni 2022 starben in NRW 17 521 Menschen; das waren 3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (Juni 2021: 16 904). In den Monaten von Januar bis Juni dieses Jahres sind in NRW rund 112 000 Menschen gestorben, das waren 2,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2021 (damals: 109 639).

... COVID-19 war bei 6,1 Prozent aller von Januar bis September 2021 Gestorbenen in NRW die Todesursache Von Januar bis September 2021 starben laut vorläufigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik in Nordrhein-Westfalen 9 474 Menschen an COVID-19; das waren 6,1 Prozent aller in diesem Zeitraum Gestorbenen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 hatte dieser Anteil bei 1,1 Prozent gelegen. Bislang liegen für 96,5 Prozent aller von Januar bis September 2021 gemeldeten Sterbefälle vorläufige Ergebnisse der Todesursachenstatistik vor.






Freitag, 07. Oktober 2022 

Zusatzbelastungen durch Landschaftsumlage: Kommunen fordern angemessene Senkung der Umlagesätze
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) kann im kommenden Jahr erhebliche Mehreinnahmen aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz und der Landschaftsumlage erwarten. Deshalb wendet sich der Duisburger Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack in einem Brief an die Verantwortlichen beim LVR: „Nach unseren Hochrechnungen belaufen sich die Mehreinnahmen des Landschaftsverbandes auf deutlich über 500 Mio. Euro. Diese sind zu einem Großteil von den Mitgliedskommunen zu finanzieren. Wir erwarten deshalb, dass der LVR seine neuen Spielräume nutzt und die Umlage im kommenden Jahr um 2,35 Prozent-Punkte senkt.

Der LVR muss jetzt schnellstmöglich einen Nachtragshaushalt auf den Weg bringen, damit die Mitgliedskommunen Klarheit erlangen und nicht über Gebühr belastet werden. Etwaige corona- bzw. ukrainebedingte Kostensteigerungen im Energie-, Bau und Personalkostenbereich sind beim LVR selbstverständlich – wie bei den Kommunen auch – nach dem aktuellen Gesetzesvorhaben der Landesregierung „isolationsfähig“, das heißt sie belasten nicht die laufende Haushaltswirtschaft, sondern sind im Wege der Bilanzierungshilfe über mehrere Jahre zu strecken.

So werden Koppelungs- und Verstärkungseffekte für die kommunale Haushaltswirtschaft vermieden. Das gilt umso mehr, da besonders die hochverschuldeten bzw. überschuldeten Städte im Verbandsgebiet bereits in der Vergangenheit die Landschaftsumlage aus Liquiditätskrediten bestreiten mussten, während der Landschaftsverband im Zuge seines Liquiditätsmanagements hohe Beträge anlegen konnte. Dieses Verfahren fortzusetzen, würde für die finanzschwachen Kommunen eine zusätzliche Belastung aus der deutlich steigenden Zinsentwicklung bedeuten.“

Wohnungsbrand in Alt-Hamborn
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 12 Uhr über einen Wohnungsbrand in einem mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshaus auf der Jägerstraße in Alt-Hamborn informiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr befand sich die betroffene Wohnung in der 2. Etage bereits im Vollbrand. Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Menschrettung und konnten sechs Personen, die sich auf das Dach des Nachbargebäudes gerettet hatten, über die Drehleiter in Sicherheit bringen. Zwei weitere Personen konnten so aus dem Haus geführt werden. Gleichfalls wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Trupps unter Atemschutz im Gebäude eingeleitet.

Das Feuer konnte so schnell unter Kontrolle gebracht werden und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Die Brandwohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Insgesamt mussten alle acht Personen, davon sechs Kinder, aufgrund von Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst behandelt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Es waren 56 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 12 Fahrzeugen vor Ort. Diese wurden durch sechs Rettungswagen, davon drei der Stadt Oberhausen sowie drei Notarzteinsatzfahrzeugen, eins der Stadt Oberhausen, unterstützt. Der Einsatz konnte gegen 14 Uhr beendet werden. Die Brandursache ist nunmehr Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.


Dinslakens Bürgermeisterin Eislöffel fordert in Berlin Unterstützung für die Kommunen
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Kämmerer Achim Thomae sowie das gesamte Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben bei ihrem Besuch in Berlin Unterstützung von der Bundestagspräsidentin und aus dem Kanzleramt erfahren. Bei ihrem Besuch erinnerten sie daran, dass die Koalition ihre Versprechen zur verbesserten Finanzausstattung noch nicht eingelöst hat. Zudem forderten sie einen Rettungsschirm für Stadtwerke.


„Uns war wichtig, durch diesen Besuch in der deutschen Hauptstadt unseren gerechten und dringenden Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die Folgen des Ukrainekriegs, die steigenden Preise und Zinsen bedrohen die Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden akut. Da in Berlin bisher keine angemessene Reaktion auf diese dramatische Lage zu erkennen war, war es uns ein Anliegen, Regierung und Koalition an ihre Zusagen zu erinnern“, erläutert Bürgermeisterin Eislöffel.

Mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sprach das Aktionsbündnis über die zahlreichen Probleme und die Verunsicherung der Menschen vor Ort. Dabei wurde die Bedeutung der Kommunen als „Kern der Demokratie“ betont und die Wichtigkeit ihrer auskömmlichen Finanzausstattung. Anschließend sagte Bärbel Bas: „Als Bundestagspräsidentin ist mir wichtig, dass wir zusammenhalten und das Land möglichst allen Menschen gleichwertige Lebensverhältnisse bietet. Das ist die Grundvoraussetzung einer gut funktionierenden Demokratie.

Lebensqualität entscheidet sich vor Ort.
Es sind die Städte und Gemeinden, die den Menschen gute Schulen, Kitas, Schwimmbäder oder Bibliotheken bereitstellen. Und es sind die vielen meist ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die den direkten Kontakt zu den Menschen haben und besonders wichtig für unsere Demokratie sind. Deshalb habe ich das Bündnis ‚Für die Würde unserer Städte‘ gerne zum Austausch im Deutschen Bundestag getroffen.
Als Duisburger Bundestagsabgeordnete bin ich persönlich schon seit vielen Jahren überzeugt: Wir müssen die Kommunen vom Mühlstein der Altschulden befreien. Dieser Schritt darf auch wegen der wieder steigenden Zinsen nicht weiter aufgeschoben werden.“ Staatsministerin Sarah Ryglewski, im Bundeskanzleramt verantwortlich für die Bund-Länder-Beziehungen, sagte im Austausch mit „Für die Würde unserer Städte“, dass noch dieses Jahr ein Vorschlag zum Altschuldenlösung des Bundes vorgelegt werde.


Das Modell sei angelehnt an das Konzept, dass das Bundesfinanzministerium unter Olaf Scholz in der vorherigen Legislaturperiode entwickelt habe. Ein Vorzug dessen sei, dass Länder, deren Kommunen nicht betroffen sind, dafür auch nicht bezahlen müssten. Mit Blick auf die Förderungen kommunaler Investitionen erklärte die Staatsministerin, dass es aktuell eine Schieflage gebe, die die Bundesregierung auflösen wolle. Finanzschwache Kommunen kämpfen an dieser Stelle mit dem Problem, dass sie Förderprogramme nicht in Anspruch nehmen können – weil sie kein Personal für die Antragstellung, keine ausreichenden Eigenmittel und/oder keine Möglichkeiten haben, die damit verbundenen Personalkosten zu tragen.

Das Aktionsbündnis unterstützte in den Gesprächen die Forderung nach einem Rettungsschirm für Stadtwerke. Die massiv gestiegenen Preise in der Energiebeschaffung und drohende Zahlungsausfälle bei den Kunden verschärfen massiv die Lage der Unternehmen. Wenn sie in Schieflage gerieten, könnten elementare Dienstleistungen in den Kommunen nicht mehr erbracht werden. Neben der Energie betrifft dies auch Wasserversorgung, Müllabfuhr und Straßenreinigung. Ein wirkungsvoller Rettungsschirm müsse einen staatlichen Bürgschaftsrahmen, Liquiditätshilfen bei der Energiebeschaffung und Unterstützung bei Zahlungsausfällen umfassen, so „Für die Würde unserer Städte“.

Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 63 Kommunen aus sieben Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,5 Millionen Menschen leben. Die Kommunen waren besonders vom Strukturwandel betroffen, deshalb haben sie geringe Einnahmen aus Steuern und hohe Ausgaben, insbesondere im Sozialbereich. Infolgedessen sind die Kommunen besonders benachteiligt durch die beschriebene Finanzverteilung und waren in besonderem Maße gezwungen, Schulden zu machen, um die ihnen auferlegten Aufgaben erfüllen zu können.

Bündnis-Mitglieder sind: Bochum, Bottrop, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Cuxhaven, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Offenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Wismar, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.

In ihrem Koalitionsvertrag Ende 2021 hatte die Ampel den finanzschwachen Kommunen Unterstützung zugesagt: Der Bund werde seinen Teil zur Altschuldenlösung beitragen und 2022 Gespräche dazu führen. Er werde finanzschwache Kommunen bei Investitionen in Zukunftsthemen wie Klimaschutz und Digitalisierung zusätzlich unterstützen. Und er werde kommunale Förderprogramme entbürokratisieren und dort, wo möglich, sinnvoll bündeln. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Christian Lindner haben das Versprechen einer Altschuldenlösung im Laufe dieses Jahres bekräftigt – auch nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine.


EU: Achtes Sanktionspaket gegen Russland
Die Kommission begrüßt, dass der Rat ein achtes Paket harter Sanktionen gegen Russland wegen seiner Aggression gegen die Ukraine angenommen hat. Das Paket wurde eng mit unseren internationalen Partnern abgestimmt. Es ist eine Reaktion auf die anhaltende Eskalation Russlands und den illegalen Krieg gegen die Ukraine, einschließlich der rechtswidrigen, deklarierten Annexion von ukrainischem Hoheitsgebiet auf der Grundlage von Schein-„Referenden“, der Mobilisierung zusätzlicher Truppen und der offenen Drohung mit Atomwaffen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb auf Twitter: „Wir haben rasch und entschieden gehandelt. Wir werden weder Putins Scheinreferenden noch irgendeine Art von Annexion in der Ukraine akzeptieren. Wir sind entschlossen, den Kreml weiterhin bezahlen zu lassen.“


Internationale Kinderbuchausstellung 2022: „IKiBu…gibt den Ton an!“
Bei der diesjährigen IKiBu der Stadtbibliothek Duisburg dreht sich alles um die Welt der Musik und der Kunst. Die wertvolle Unterstützung wichtiger Partner ermöglichte auch in diesem Jahr wieder eine große Vielfalt an Veranstaltungen. Es wird gelesen und getanzt, Konzerte sind genauso dabei wie ein Zirkusprojekt. In Werkstätten können Kinder sich selbst kreativ betätigen und zu Künstlern werden. Das Programm umfasst traditionell Lesungen für Kindertageseinrichtungen und Schulen. Darüber hinaus gibt es für alle Kinder offene Veranstaltungen in den Bibliotheken sowie Ausstellungen.

Flugmeteorologie: Deutscher Wetterdienst liefert Gewittervorhersagen direkt in Lufthansa-Cockpits  
Neben Turbulenzen und Vereisung gehören Gewitter zu den Wettererscheinungen in der Luftfahrt, die zu einer großen Gefahr für Flugzeuge insbesondere während ihres Fluges werden können. Umso wichtiger ist es, dass im Cockpit stets aktuelle Wettervorhersagen zur Verfügung stehen. Mit dem vom Deutschen Wetterdienst (DWD) entwickelten globalen Kurzfristvorhersageverfahren NowCastSAT-Aviation (NCS-A) erhalten die Pilot:innen der Deutschen Lufthansa seit Kurzem alle 15 Minuten aktuelle Gewittervorhersagen während des Fluges direkt ins Cockpit. Damit können sie schnell die aktuelle meteorologische Lage auf der Flugroute beurteilen und mit dem bordeigenen Radar entscheiden, ob sie gefährliche Gewitter umfliegen.

Zweite DWD-Komponente in den Flugkanzeln der Lufthansa
In Deutschland startet kein Flugzeug, ohne dass die Cockpit-Besatzung zuvor ein meteorologisches Briefing erhalten hat. Dieses kommt vom DWD, zu dessen gesetzlichen Aufgaben auch die meteorologische Sicherung der Luftfahrt gehört. Dabei nutzt seit längerem unter anderem die Lufthansa die Turbulenzvorhersage EDP des DWD, die ebenfalls direkt in die Flugkanzeln geliefert wird. Nun kommt mit der globalen Gewittervorhersage NCS-A eine zweite DWD-Komponente in die Cockpits. Über eine Schnittstelle des DWD-Geodatenservers werden die Vorhersagen vom Lufthansa-IT-Provider direkt in die eigenen Systeme integriert und in rund 340 Flugzeuge in nahezu Echtzeit übertragen.

Für diese Gewittervorhersage verwendet der DWD die Daten von insgesamt fünf geostationären Satelliten, globale Blitzdaten eines externen Dienstleisters sowie Daten aus dem globalen Modell seines Wettervorhersagesystems ICON. NowCastSAT-Aviation stellt daraus dann die Konvektionsstärke in drei Stufen zusammen mit der Wolkenobergrenze zur Verfügung. In diesem Zusammenspiel der vorliegenden Wetterinformationen ermöglichen moderne Verfahren, die Verlagerung von Gewitterzellen zu erschließen und so die Pilot:innen bei der Einschätzung der meteorologischen Situation zu unterstützen. Aufgrund der hohen Datenqualität kann die Falschalarmrate signifikant reduziert und somit die Flugsicherheit insgesamt erhöht werden.

„In enger und intensiver Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir diese für die Luftfahrt so wichtige Vorhersagekomponente in den operationellen Betrieb bringen und damit weitere qualitative Verbesserungen erzielen“, so Dr. Renate Hagedorn, DWD-Vorstand Wettervorhersage.
„Doch damit ist unsere Arbeit bei weitem nicht zu Ende. Als zertifizierter Flugwetterdienst gehört die meteorologische Sicherung der Luftfahrt zu unseren gesetzlichen Aufgaben. Weitere Entwicklungen, wie beispielsweise die europäische Version der Gewittervorhersage für das Cockpit stehen kurz vor der operationellen Einführung.“

Bauernmarkt und Zeitreise-Nostalgiemarkt am Samstag parallel
Der Bauernmarkt in der City wird am Samstag, den 08.Oktober, parallel zum ZeitreiseNostalgiemarkt stattfinden und deshalb auf der Königstraße zwischen Averdunkplatz und Hohe Straße aufgebaut. Die Öffnungszeiten des Bauernmarktes bleiben erhalten, die Händler öffnen ihre Stände von 10 Uhr bis 18 Uhr.

VHS: Laternenanzünderführung durch das abendliche Ruhrort
Die Volkshochschule Duisburg bietet am 7. Oktober, ab 18.45 Uhr, eine Laternenanzünderführung durch Ruhrort an. Der Gästeführer Rikscha-Mick führt Interessierte zu Fuß auf seiner eineinhalbstündigen Tour durch den geschichtsträchtigen Hafenkiez. Diese Stadtteilwanderung wird eine Zeitreise, bei der der Laternenanzünder nicht nur aus „seiner“ Zeit erzählt, sondern auch in die Zukunft und damit auf das heutige Ruhrort schaut. Die Länge der Strecke ist zirka drei Kilometer. Treffpunkt ist der Neumarkt in Duisburg-Ruhrort. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist erforderlich.

Den Kultscheiben auf der Spur: Führung durch das Duisburger Mekka der Vinyl-Plattenläden
Die längst vergessen geglaubte VinylSchallplatte erlebt zurzeit ein grandioses Revival. Für viele Musikliebhaber hat die schwarze Scheibe geradezu Kult-Status. Sein Glück findet der Fan in der Duisburger Innenstadt, denn hier reiht sich ein Plattenladen an den anderen. Unsere Tour führt vom FriedrichWilhelm-Platz über den Sonnenwall bis ins Wasserviertel. Die Stationen heißen ‚Far Out‘, ‚Die Schallplatte‘, ‚Onkel Stereo‘ und ‚Andrä‘.

Natürlich möchte man dann hinterher auch mal kurz in sein eben erworbenes Schätzchen hineinhören. Dazu besuchen wir das Hifi-Studio am Stadttheater. Hier gibt es zum Abschluss der Tour auch ein erfrischendes Köpi. Die nächste Tour findet am Freitag, 07. Oktober 2022, von 17:00 bis 19:00 Uhr statt und kostet 12,00 Euro pro Person. Tickets gibt’s online unter www.duisburgtourismus.de oder direkt in der Touristen Information auf der Königstr.
Die Vinyl-Tour bei duisburg-tourismus.de: https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/fuehrungen_und_rundfahrten/vinyltour.php Insidertipp: Plattenläden in Duisburg https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/insidertipps/plattenlaeden.php


VHS: Duisburger Künstler im Atelier - Rundgang mit Axel Voss
Kunsthistoriker Axel Voss lädt am Sonntag, 30. Oktober, von 14 bis 18 Uhr zu einem Rundgang zu verschiedenen Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern ein. Treffpunkt ist die Mitte des Dellplatzes. Die Kreativen präsentieren während der „Tage der Offenen Ateliers“ beispielsweise Malerei, Grafik, Fotografie und Skulpturen und bieten Einblicke in ihre Lebens- und Arbeitswelt. Das Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.


VHS-Vortrag zu Gaetano Donizetti
Marliese Reichardt lässt in ihrem Vortrag am Donnerstag, 27. Oktober, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte das Leben und das Werk von Gaetano Donizetti Revue passieren. Eigentlich wollte Donizetti Wissenschaftler werden. Doch nahm ihn die Musik so früh gefangen, dass er ihr den Vorzug gab.

Seit jeher beruht sein Ruhm vor allem auf seinen Komödien, tatsächlich jedoch komponierte er neben der ewig populären „Lucia di Lammermoor“ mehrheitlich ernste Opern. Dank unerschöpflicher Einfallskraft gelang es ihm, die Heiterkeit Rossinis mit dem elegischen Ernst Bellinis zu vereinen – ein Weg, der unmittelbar zu Verdi führen sollte. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.

VHS-Workshop: Urban Sketching rund um das Museum Küppersmühle
Der VHS-Workshop am Sonntag, 23. Oktober, von 10 bis 16 Uhr, Treffpunkt am Haupteingang des Museums Küppersmühle, Philosophenweg 55, am Innenhafen beschäftigt sich mit „Urban Sketching“. Der Innenhafen in Duisburg bietet eine Vielzahl von Motiven, versammeln sich hier doch markante Gebäude zu einem einzigartigen Ensemble. Urban Sketching ist eine Art visueller Journalismus, denn getreu dem Motto „Wir zeigen die Welt, Zeichnung für Zeichnung!“ erkunden die Teilnehmer ausgestattet mit Skizzenbuch und Zeichen- bzw. Malmaterial das Umfeld.

Es geht hierbei ausdrücklich nicht um Perfektion, sondern um die kreative Auseinandersetzung mit urbaner Architektur, ihrem Umfeld und den Menschen darin sowie dem Schaffen von ganz persönlichen Zeugnissen. In mehreren Einheiten werden selbstgewählte Motive angefertigt und anschließend besprochen. Das Teilnahmeentgelt beträgt 34 Euro (ermäßigbar). Zusätzlich zum Kursentgelt ist vor Ort der Eintritt in das Museum zu zahlen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.



VHS-Praxisworkshop: „Porträt - Charakterporträt – Fashion“ in einer kleinen Gruppe

Dieser Workshop soll ein Blick über die Schulter sein: Der Fotograf Joachim Blankenburg gewährt in seinem Praxisworkshop am Samstag, 22. Oktober von 11 bis 17 Uhr im Landschaftspark Nord einen Einblick in seine Art Menschen zu fotografieren und die Philosophie dahinter. Das sind einerseits technische Aspekte wie Kamera, Licht oder Bildaufbau, andererseits aber auch Dinge oder die Entwicklung von Ideen.

Die Teilnehmenden können von seinem reichen Erfahrungsschatz profitieren und eigene Wege finden. Der genaue Inhalt und Ablauf des Workshops kann telefonisch unter 0203/283-4157 erfragt oder auf der Internetseite der Volkshochschule Duisburg unter www.vhs-duisburg.de nachgelesen werden. Das Teilnahmeentgelt beträgt 39 Euro und kann unter bestimmten Bedingungen ermäßigt werden. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de. Die zusätzlichen Kosten für Model und Equipment in Höhe von 35 Euro pro Teilnehmer sind direkt an den Dozenten zu entrichten.

VHS: Mythos Wald – eine Entdeckungsreise im Herbst Exkursion mit Claudia van Zütphen
In vielen Kulturen spiegelt sich die besondere Beziehung zwischen Mensch und Wald in Geschichten und Erzählungen wider. Die heilende Wirkung des Waldes auf den menschlichen Organismus ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen. Jetzt, wo der Wald sein buntes Herbstgewand angelegt hat und sich in seinen prächtigen Farben präsentiert, sollen bei einer Wanderung am Samstag, 22. Oktober, von 11 bis 13 Uhr die heimischen Bäume mit ihren heilenden und mythologischen Besonderheiten betrachtet werden.
Treffpunkt ist der Sportplatz des TuS Baerl an der Ecke Buchenallee/Lohmannsmühlenweg. Das Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.

Konfirmationsjubiläen um eine Woche verschoben

Am kommenden Sonntag, 9. Oktober 2022 sollten in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis die Feiern der Konfirmationsjubiläen stattfinden. Da das gesamte Pfarrteam erkrankt ist, muss die Jubiläumsfeier um eine Woche verschoben werden auf Sonntag, 16. Oktober um 10.30 Uhr. Der Gottesdienst an diesem Tag wird dann in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 12 in Buchholz stattfinden, nicht, wie ursprünglich angekündigt, in der Wedauer Kirche Am See. Am Sonntag, 9. Oktober wird Pastor i. R. Stephan Kiepe-Fahrenholz die Vertretung übernehmen und den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche leiten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de


Baustellen - DVG-Umleitungen

Baumaßnahmen entlang der Linie RE 3
- Umleitung zwischen Gelsenkirchen Hbf und Duisburg Hbf mit Zusatzhalt in Essen Hbf in den Nachtstunden am 13. und 18. Oktober und vom 19. bis 21. Oktober
- Haltausfälle zwischen Dortmund Hbf und Wanne-Eickel Hbf in den Abend- und Nachtstunden vom 14. bis 16. und 24. bis 28. Oktober Die eurobahn hat für ihre Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr eingerichtet.  
Aufgrund von Baumaßnahmen der DB Netz wird die Linie RE 3 zu mehreren Zeiten an verschiedenen Streckenabschnitten ausfallen. In den Nächten am 13. und 18. Oktober, wird jeweils ein Zug um 03:30 Uhr, zwischen Gelsenkirchen Hbf und Duisburg Hbf mit Zusatzhalt in Essen Hbf, umgeleitet. Die eurobahn hat für ihre Fahrgäste einen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet und verweist zusätzlich auf die Linie S 1.

Auch vom 19. (20:00 Uhr) bis 21. Oktober (01:00 Uhr) werden die Züge der Linie zwischen Gelsenkirchen Hbf und Duisburg Hbf mit Zusatzhalt in Essen Hbf erneut umgeleitet. Für alle ausfallenden Halte ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet und für einen Zug in der Nacht verweist die eurobahn ihre Fahrgäste zusätzlich auf den Zug der S 2 als Ersatz zwischen Gelsenkirchen Hbf und Dortmund Hbf.  

Aufgrund weiterer Bauarbeiten fallen Züge der Linie jeweils in den Abend - und Nachtstunden vom 14. (21:00 Uhr) bis 16. Oktober (06:00 Uhr) und vom 24. bis 28. Oktober (ganztägig) zwischen Dortmund Hbf und Wanne-Eickel Hbf aus. Für alle ausfallenden Halte ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.   Die detaillierten Ersatzfahrpläne stehen allen Reisenden unter eurobahn.de/baumassnahmen/ und auf zuginfo.nrw zur Verfügung. Darüber hinaus können sich alle Fahrgäste unter der kostenfreien Servicehotline 00800 387 622 46 informieren.  
SEV-Haltestellen 13. und 18. Oktober:
Gelsenkirchen Hbf Busbahnhof, Bussteig 11
Essen-Altenessen  Krablerstraße (Nordausgang), Bussteig 6
Oberhausen Hbf Busbahnhof (ZOB), Bussteig 10
Duisburg Hbf  Ersatzhaltestelle an der Neudorfer Str.  

SEV-Haltestellen vom 19. bis 21. Oktober:
Gelsenkirchen Hbf  Busbahnhof, Bussteig 11 Essen-Altenessen Haltestelle Bahnhof (Bussteig 6)
Oberhausen Hbf  Busbahnhof (ZOB), Bussteig 10
Duisburg Hbf  Haltestelle Hbf Osteingang (Bussteig 2 u. 3)  


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung
 
Von Freitag, 7. Oktober, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich, Sonntag, 9. Oktober, Betriebsende, fahren Busse der Linien 912, 920, 921, 922, 923, 924 und NE2 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sowie der Linien 927 und NE27 der SWK eine Umleitung in Duisburg-Rheinhausen. Grund hierfür ist Sperrung der Krefelder Straße zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und Bernhardstraße.  

- Linien 912, 920, 922, 923 und NE2:
In Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Straße fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ eine örtliche Umleitung über die Krefelder Straße, Friedrich-Alfred-Straße, Schwarzenberger Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Friedrich-Ebert-Straße“ wird in Fahrtrichtung Kaldenhausen, Moers, Baerl und Krefeld wird zur Haltestelle „Rheinhausenhalle“ der Linien 923 und 924 auf die Schwarzenberger Straße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

- Linien 924, 927 und NE27:
In Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Straße fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ eine örtliche Umleitung über die Krefelder Straße, Friedrich-Alfred-Straße, Schwarzenberger Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Krefelder Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Friedrich-Ebert-Straße“ wird in Fahrtrichtung Kaldenhausen, Moers, Baerl und Krefeld wird zur Haltestelle „Rheinhausenhalle“ der Linien 923 und 924 auf die Schwarzenberger Straße verlegt.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

- Linie 921:
In Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Straße fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ eine örtliche Umleitung über die Krefelder Straße, Friedrich-Alfred-Straße, Schwarzenberger Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Friedrich-Ebert-Straße“ wird in Fahrtrichtung Kaldenhausen, Moers, Baerl und Krefeld wird zur Haltestelle „Rheinhausenhalle“ der Linien 923 und 924 auf die Schwarzenberger Straße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der Linie U79  
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten. In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger Hauptbahnhof durch.  

 

STATISTIK

NRW: Jede vierte Frau im Alter von 25 bis 64 Jahren war im Jahr 2021 hochqualifiziert
Im Jahr 2021 lag der Anteil der hochqualifizierten Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren in Nordrhein-Westfalen bei 25,5 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Beginns des Wintersemesters 2022/2023 mitteilt, war dieser Anteil um 4,3 Prozentpunkte niedriger als der der gleichaltrigen Männer (29,8 Prozent).

Als hochqualifiziert gelten Personen, die über einen tertiären Bildungsabschluss verfügen – also über einen Meister-, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss bis hin zu einer erworbenen Forschungsqualifikation, z. B. durch eine Promotion. In der Altersgruppe der 55- bis 64-jährigen Frauen war der Anteil der Hochqualifizierten in NRW im Jahr 2021 mit 18,0 Prozent am geringsten. Bei den 25- bis 34-Jährigen hatten 33,3 Prozent der Frauen einen tertiären Bildungsabschluss. Bei Männern gab es dagegen kaum Unterschiede bei den Anteilen der Hochqualifizierten in den Altersgruppen: Sie lagen zwischen 29,2 Prozent (45- bis 54-Jährige) und 31,6 Prozent (35- bis 44-Jährige).

Mit durchschnittlich 25,5 Prozent hochqualifizierter Frauen im Alter von 25 bis 64 Jahren lag NRW 3,5 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt von 29,0 Prozent. Den deutschlandweit höchsten Anteil von Frauen mit Abschluss im Tertiärbereich gab es in Berlin mit 46,8 Prozent; den geringsten Anteil hatten hier Frauen im Saarland (23,4 Prozent). Auch bei der männlichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren lag NRW mit 29,8 Prozent unter dem bundesweiten Wert von 33,2 Prozent.

Die Anteile männlicher Hochqualifizierter variierten zwischen 21,5 Prozent in Sachsen-Anhalt und 43,7 Prozent in Berlin. Diese und weitere Ergebnisse finden Sie in der neuen Ausgabe der Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich”, die im Webshop von IT.NRW zum kostenlosen Download [1] zur Verfügung steht. Die Publikation knüpft direkt an den am 3. Oktober 2022 von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Datenreport „Bildung auf einen Blick” an. Die Darstellung der Daten in dieser Veröffentlichung basiert auf der internationalen Bildungsklassifikation ISCED (International Standard Classification of Education).

Als hochqualifiziert gilt eine Person, wenn ihr Bildungsstand der ISCED-Stufe 5 oder höher entspricht. [1] https://webshop.it.nrw.de/ssearch.php?kategorie=50000&prefix=B52 Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, einer jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung privater Haushalte.


Anteil von Abschlüssen in Gesundheits- und Sozialwesen in der hoch qualifizierten Bevölkerung 2021 unter OECD-Durchschnitt
In der Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss in Deutschland hatte 2021 knapp jede oder jeder Zehnte einen Abschluss der Fächergruppe Gesundheits- und Sozialwesen (9,5 %). Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil damit deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 13,0 %. Der Unterschied beruht unter anderem darauf, dass Pflege- und Sozialberufe in zahlreichen OECD-Staaten – anders als in Deutschland – als akademische Qualifikation dem tertiären Bildungsbereich zugerechnet werden. Zu den tertiären Bildungsabschlüssen zählen akademische Abschlüsse wie Bachelor und Master, aber auch berufsorientierte Qualifikationen wie Meister- oder Technikerabschlüsse.









Donnerstag, 06. Oktober 2022 

Kommissionspräsidentin von der Leyen: Fahrplan für den Winter
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen Fahrplan skizziert, wie sich die Europäische Union besser für den Winter rüsten kann. Bei einer Rede im Europaparlament sprach von der Leyen von einem Schutzpuffer gegen die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die Kreml-Strategie, Energie als Waffe einzusetzen. Jetzt gehe es darum, die nächste Stufe in Angriff zu nehmen.

Von der Leyen betonte dabei, es sei wichtig, einig und solidarisch zu handeln: „Wir müssen die Grundlagen unserer Wirtschaft und insbesondere unseres Binnenmarkts schützen. Das ist die Stärke der Europäischen Union, und darauf beruht der Wohlstand der Europäischen Union. Ohne eine gemeinsame europäische Lösung besteht die Gefahr einer Zersplitterung. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir in der Europäischen Union gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle wahren.“


EU-Agrarmärkte trotz des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine stabil

Der jüngste Kurzzeitausblick für die EU-Agrarmärkte kommt zu dem Schluss: Der Agrarsektor bleibt trotz der offensichtlichen Herausforderungen stabil. Die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln ist nicht gefährdet. Der ungerechtfertigte russische Krieg in der Ukraine, steigende Energiepreise und Betriebsmittelkosten beeinflussen die landwirtschaftliche Erzeugung in der EU. Dazu kommt noch der warme Sommer, der sich erheblich auf Sommerkulturen wie Mais, Sojabohnen und Sonnenblumen ausgewirkt hat. Die Wetterbedingungen waren auch schwierig für Tierhalter und Tiere, die unter Hitzestress und weniger Futter leiden.

Humanitäre Hilfe: EU-Kommission stockt Budget für 2022 und 2023 auf
Die Europäische Kommission stockt angesichts der geopolitischen Herausforderungen und der wirtschaftliche Lage die Mittel für humanitäre Hilfe auf. Für 2022 soll die humanitäre Hilfe mit zusätzlichen 395 Millionen Euro dazu beitragen, die durch den Krieg ausgelöste weltweite Nahrungsmittelkrise zu bewältigen und gefährdete Bevölkerungsgruppen in der Ukraine und in Moldau zu unterstützen. Mit weiteren 100 Millionen Euro wird die Rehabilitation beschädigter ukrainischer Schulen unterstützt. Dies hatte Präsidentin von der Leyen Mitte September in ihrer Rede zur Lage der Union angekündigt.

Evonik nimmt neues Gaskraftwerk in Marl in Betrieb
Im Chemiepark Marl hat Evonik sein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Betrieb genommen. Es besteht aus zwei Blöcken, die Strom und Dampf in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen. Das Kraftwerk hat eine elektrische Leistung von 180 Megawatt und kann bis zu 440 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugen. Die eingesetzten Gasturbinen können künftig anteilig, nach entsprechenden technischen Anpassungen auch vollständig mit Wasserstoff betrieben werden.

 Mit einem Gesamtnutzungsgrad von über 90 Prozent ist die Anlage hocheffizient. Ihre Laststeuerung ist flexibel, so dass die Fahrweise je nach Energiebedarf optimal angepasst werden kann. Zudem betreibt Evonik das Kohlekraftwerk in Marl über dieses Jahr hinaus weiter. Damit kann der Chemiepark zur Sicherung seines Energiebedarfs Kohle, Liquefied Petroleum Gas (LPG) und Erdgas einsetzen. Der Brennstoffmix ist je nach den Energiebedarfen im Chemiepark und der aktuellen Versorgungslage kurzfristig anpassbar. idr


Neun angehende Verwaltungsfachwirte qualifizieren sich für das Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg begrüßte neun angehende Verwaltungsfachwirte für das Amt für Soziales und Wohnen in ihrem Team. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten am Dienstag, 4. Oktober, die zweijährige Qualifizierung und wurden von Melanie Stanaitis, Abteilungsleiterin im Amt für Soziales und Wohnen sowie Andreas Schenk, Abteilungsleiter im Amt für Personalmanagement, begrüßt. Die Qualifikation wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich bei der Stadt Duisburg angeboten.

Die Teilnehmer werden in verschiedenen Bereichen des Amtes für Soziales und Wohnen eingesetzt und lernen dort kunden- und sachverhaltsorientiert zu arbeiten sowie allgemeine verwaltungs- und sozialrechtliche Grundlagen anzuwenden. Auch für das kommende Jahr bietet die Stadtverwaltung wieder zahlreiche Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufsbildern an.

Die Bewerbungsphase für das Einstellungsjahr 2023 endet am 31. Oktober. Auf www.duisburg.de/ausbildung sind alle aktuellen Ausbildungsangebote und Informationen zum Bewerbungsverfahren abrufbar. Weitere Einblicke gibt es bei Instagram unter www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung/ und via Facebook unter www.facebook.com/ausbildung.DU.


Stadtarchiv Duisburg setzt Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ 2022/2023 fort
Das Stadtarchiv Duisburg bietet ab dem 20. Oktober in seiner Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ wieder regelmäßig Vorträge zur Geschichte Duisburgs an. Es gibt dabei viel Neues zu erfahren und zu entdecken. Das Themenspektrum der Vorträge ist breit gefächert und reicht von der Technikund Wirtschaftsgeschichte des Ersten Weltkriegs über die Gründung der Kaufhauskette „Horten“ bis hin zur Sanierung des Stadtteils Neumühl in den 1960er und 1970er Jahren.


Die Referentinnen und Referenten haben intensiv mit Quellen aus dem Stadtarchiv gearbeitet. In den Vorträgen präsentieren sie die Ergebnisse ihrer Recherchen. Den Auftakt zur Reihe macht am Donnerstag, 20. Oktober, um 18.15 Uhr Dr. Andreas Pilger, Leiter des Stadtarchivs, mit einem Vortrag zur Geschichte des Glücksspiels in Duisburg. In vormodernen Zeiten galt das Glücksspiel als verderbliches Werk des Teufels. Die zugrunde liegende Idee vom Glück durch Zufall widersprach den Vorstellungen eines geordneten göttlichen Heilsplans. Mit der Französischen Revolution und dem Siegeszug der Moderne veränderte sich die Einstellung.


Das Glücksspiel wurde entdämonisiert und als wichtiger Wirtschaftsfaktor und Finanzierungsinstrument neu entdeckt. Öffentliche und private Stellen profitierten von den Einnahmen aus dem Glücksspiel. Für das breite Publikum bot und bietet bis heute das Glücksspiel die attraktive Perspektive auf gesellschaftlichen Erfolg jenseits der bürgerlichen Ideologie vom Aufstieg durch Bildung und Leistung.

Der Vortrag geht der Geschichte des Glücksspiels nach und zeichnet dabei das Bild einer ambivalenten Institution, die mit Reiz und Gefahr zugleich verbunden ist. Der Vortrag findet – wie alle zukünftigen Vorträge der Reihe – in der DenkStätte im Gebäude des Stadtarchivs am Karmelplatz 5 (nahe des Innenhafens) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Tombola zum Wiederaufbau des Duisburger Stadttheaters nach dem Zweiten Weltkrieg, Hauptpreis: ein Borgward von 1952.


Irischer Abend in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen lädt am Mittwoch, 2. November, um 19.30 Uhr in der Zweigstelle auf der Händelstraße 6 zu einem irischen Abend ein. Für die musikalische Stimmung sorgt dabei die altbekannte Formation Sheevòn – sechs Musikerinnen und Musiker, die seit 40 Jahren die Klänge der grünen Insel nach Deutschland und immer wieder nach Duisburg bringen. Die erfrischend spontane Bühnenpräsentation und das Herzblut, mit dem die Band mitreißende Dance Tunes über feurige Rocksongs, Slow Airs und mehrstimmigen A-capella-Liedern bis hin zu emotionalen Balladen vorträgt, machen jedes Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis.

Dabei ergänzen Sheevòn den klassischen irischen Folk-Sound durch satte, erdige KeyboardHarmonien und zahlreiche Eigenkompositionen. Irische Tänze zeigen Celtic Feet, ebenfalls keine Unbekannten in Duisburg. Die Duisburger Tanzgruppe war bereits mehrfach im Finale der Duisburger Tanztage in der Sparte Folklore. Der Eintritt kostet zwölf Euro zzgl. Gebühren. Eintrittskarten für die Veranstaltung sind online über www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen oder bei Eventim erhältlich. Vor Ort verkauft die Mayersche Buchhandlung in Rheinhausen ebenfalls Tickets. Fragen beantworten die Mitarbeitenden der Bibliothek gerne telefonisch unter (02065) 905-8467 (dienstags bis donnerstags von 10 bis 13 und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr).


Sheevon - Foto Harald Jüngst

Bauernmarkt und Zeitreise-Nostalgiemarkt am Samstag parallel
Der Bauernmarkt in der City wird am Samstag, den 08.Oktober, parallel zum ZeitreiseNostalgiemarkt stattfinden und deshalb auf der Königstraße zwischen Averdunkplatz und Hohe Straße aufgebaut. Die Öffnungszeiten des Bauernmarktes bleiben erhalten, die Händler öffnen ihre Stände von 10 Uhr bis 18 Uhr.

Vorlesespaß in der Buchholzer Bibliothek
In der Bezirksbibliothek auf der Sittardsberger Allee 14 in Duisburg-Buchholz finden im Oktober mehrere Vorleseveranstaltungen für Kinder statt. Los geht es am Donnerstag, 6. Oktober, um 16.15 Uhr mit dem deutschenglischen Vorlesespaß mit Jennifer Schmitz. Vorgelesen wird „Paddington, the original story of the bear“. Nach dem Lesen wird noch gemalt. Für Kinder ab 6 Jahren. Die Geschichte „Ein Passwort für die Pippilothek“ von Laurenz Pauli wird am Samstag, 8. Oktober, ab 11 Uhr vorgelesen. Hund und Fuchs entdecken die Bibliothek. Anschließend wird gemalt.

Für Kinder ab 4 Jahren. Am Dienstag, 11. Oktober, liest Stefan Wachner ab 16.15 Uhr den „Ginpuin“ von Barbara van den Speulhof. In dem Buch geht es um die Suche nach dem großen Glück. Anschließend wird gespielt. Für Kinder ab 4 Jahren. Michael Schmitz liest am Samstag, 22. Oktober, ab 11 Uhr aus den wunderbaren Reisen und Abenteuern des Freiherrn von Münchhausen von Erich Kästner vor. Für Kinder ab 4 Jahren. Am Dienstag, 25. Oktober, liest Doris Spahn ab 16.15 Uhr die Geschichte „Hedwig will hoch hinaus“ von Kim Hillyard vor. Eine inspirierende Erzählung über Selbstvertrauen und Mut. Für Kinder ab 4 Jahren.


„Mit Büchern wachsen“ ist das Motto der Schoßkinder-Veranstaltungen. Am Mittwoch, 26. Oktober, führt Gaby Weber ab 16 Uhr die Jüngsten spielerisch an Bücher und Geschichten heran. Für Schoßkinder im Alter von 24 bis 36 Monaten und ihre Eltern. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek, per E-Mail an stabi-buchholz@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Infoabend für werdende Eltern  
Bei den Infoabenden für werdende Eltern an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informieren Hebammen und Ärzt:innen aus der Geburtshilfe zu Abläufen bei der Entbindung, Möglichkeiten der Schmerzbehandlung, Akupunktur und anderen ergänzenden Angeboten sowie weiteren Themen rund um Schwangerschaft und die sanfte Geburt. Im Anschluss zeigt das Team den werdenden Eltern die Kreißsäle sowie die Wochenstation mit Patienten-, Familien- und Kinderzimmern. Jederzeit besteht die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen.

Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr statt, das nächste Mal am Donnerstag, 6. Oktober 2022. Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten: (0203) 755-1254.  
Laut der aktuellen gesetzlichen Regelungen ist für die Teilnahme am Infoabend ein offizieller Corona-Schnelltest erforderlich. Das Testzentrum im St. Anna öffnet am Veranstaltungstag deshalb bis 18:00 Uhr, letzte Testmöglichkeit ist um 17:45 Uhr.    

Das Team der Geburtshilfe an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informiert werdende Eltern bei den regelmäßigen Infoabenden zu den Themen Schwangerschaft und Geburt.  


Musikalische Abendandacht in der Pauluskirche

Unter dem Motto „singend beten und zur Ruhe kommen – Gottes Wort hören und Kraft tanken“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Neudorf-West regelmäßig zu musikalischen Abendandachten ein. Die nächste wird am 8. Oktober 2022 um 18 Uhr bei der Nachbargemeinde Hochfeld in der Pauluskirche, Wanheimer Str. 82, gefeiert. Die Gemeinden laden herzlich zum Mitfeiern ein.  

Frischer Wind für den Kampf gegen Armut
Christian Kosmider ist neuer Geschäftsführer beim Projekt LebensWert in Duisburg-Neumühl. Gemeinsam mit Gründer Pater Tobias Breer möchte er die Sozialberatung, das Sozialcafé und Angebote für Kinder weiter ausbauen.
Christian Kosmider ist in seinem Leben viel herumgekommen. Er studierte Geisteswissenschaften in Münster und London. Nach dem Abschluss arbeitete Kosmider als Projektmanager im Eventmanagement. Er lebte im Ausland, organisierte Konferenzen in London und Beirut. 2018 kehrte Kosmider mit seiner Ehefrau zurück nach Deutschland. Er arbeitere fortan als Büroleiter des Boxzentrums Münster e.V., das mit dem Projekt „Farids Qualifighting“ Sportförderung und Hausaufgabenhilfe unter einem Dach vereint.

In diesem Jahr war Kosmider bereit für eine neue Herausforderung. Seit dem 1. September ist der 37-Jährige neuer Geschäftsführer beim Projekt LebensWert im Duisburger Norden. Er folgt damit auf Barbara Hackert, die sich neuen beruflichen Aufgaben widmet. Kosmider zieht nach einem Monat in Neumühl ein positives Fazit. „Ich brauche an meinem Arbeitsort keine geleckten Gehwege“, sagt er. „Stadtteile, in denen Probleme herrschen, erfordern mehr Engagement. Deshalb bin ich hier genau richtig.“

Der neue Geschäftsführer schätzt am Projekt LebensWert besonders die Vielfalt. Die 2008 gegründete gemeinnützige Organisation gibt bedürftigen Menschen auf mehreren Ebenen eine Perspektive – etwa durch eine Sozialberatung. „Die Angebote, die wir schaffen, werden in Zeiten von wachsender Altersarmut und finanziellen Sorgen immer wichtiger“, sagt Christian Kosmider. Er denkt dabei auch an das Sozialcafé Offener Treff. Dort bekommen Besucher gegen ein kleines Entgelt ein günstiges Mittagessen oder Kaffee und Kuchen.

Das Projekt LebensWert kümmert sich auch um die Kinder vor Ort. Christian Kosmider sorgt mit dafür, dass verschiedene Angebote weiter finanziert werden können. So liefert das Team des Projekt LebensWert rund 400 Schülern ein gesundes Frühstück, bereitet Gerichte in der Vital-Kinderlernküche zu und lehrt in der Fahrradfahrschule richtiges Bremsen und Lenken. „Um das alles zu etablieren, sind wir selbstverständlich auf Spenden angewiesen“, erklärt Christian Kosmider. Ihn begeistert dabei die Energie, die der Gründer des Projekt LebensWert in sich trägt. Pater Tobias Breer ist regelmäßig auf der Laufstrecke unterwegs, um Spendengelder zu sammeln.

161 Marathons hat der Prämonstratenser in seiner Karriere bereits absolviert. Dadurch kamen mehr als 1,7 Millionen Euro an Spendengelder zusammen. „Während andere nur über ihre Probleme reden, wird hier angepackt“, sagt Christian Kosmider. „Die Einstellung gefällt mir.“ Pater Tobias ist indes froh, dass der Wechsel in der Geschäftsführung so reibungslos funktioniert hat. „Von seiner Erfahrung im Bereich der Sozialprojekte werden wir stark profitieren“, sagt der Marathon-Pater über Christian Kosmider.  


Konfirmationsjubiläen um eine Woche verschoben
Am kommenden Sonntag, 9. Oktober 2022 sollten in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis die Feiern der Konfirmationsjubiläen stattfinden. Da das gesamte Pfarrteam erkrankt ist, muss die Jubiläumsfeier um eine Woche verschoben werden auf Sonntag, 16. Oktober um 10.30 Uhr. Der Gottesdienst an diesem Tag wird dann in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 12 in Buchholz stattfinden, nicht, wie ursprünglich angekündigt, in der Wedauer Kirche Am See. Am Sonntag, 9. Oktober wird Pastor i. R. Stephan Kiepe-Fahrenholz die Vertretung übernehmen und den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche leiten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.


Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 10. Oktober 2022 von Stefan Korn, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.


VHS-Vortrag: Komponist und Diktator (I) - Gustav Mahler, Richard Wagner und Adolf Hitler
Der Vortrag „Komponist und Diktator (I) - Gustav Mahler, Richard Wagner und Adolf Hitler“ von Rainer Spallek am Donnerstag, 20. Oktober, in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte beginnt um 18:30 Uhr. Als Jugendlicher lernte Hitler die Opern Wagners ausgerechnet über Mahler kennen: Im Wiener Opernhaus erlebte er beim Dirigat des jüdischen Komponisten Mahler eine tiefe Faszination für das musikalische Werk des Antisemiten Wagner. Etwa 35 Jahre später leitete Mahlers Nichte das Frauenorchester in Auschwitz. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.


VHS-Vortrag: Große Paare in der Bibel
Richard Köchling referiert am Mittwoch, 19. Oktober, ab 18 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte über große Paare in der Bibel. Eva und Adam, Rebekka und Isaak, Rut und Boas, Salomo und die Königin von Saba - um nur einige zu nennen - sind Beispiele von Geschichten der Bibel, in denen Liebe, Eros und Sexualität eine ebensolche Rolle spielen wie im modernen Menschenbild.
In diesem „Kampf der Geschlechter“ wurde auch vor Intrige und Mord nicht zurückgescheut. Hiervon erzählen viele Künstler in zarten Abbildungen früher Buchmalerei bis zu gewaltigen Gemälden des Barocks und Aquarellen der Moderne. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.

VHS-Abend-Spaziergang: Maritime Fackelrunde „Hafenmund“
Der 90-minütige Abend-Spaziergang am Freitag, 14. Oktober, ab 18:45 Uhr in Duisburg-Ruhrort widmet sich dem abendlichen Treiben auf dem Rhein. Stadtführer Rikscha-Mick führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit seiner Fackel entlang einer der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt und kennt viele lustige, spannende und unterhaltsame Geschichten zum kultigen Hafenquartier Ruhrort und dem Treiben auf dem Wasser.
Beim Gang über die Mühlenweide und die Friedrich-Ebert-Brücke wird auf die passierenden Schiffe geschaut. Was bedeuten eigentlich die vielen Lichter am und auf dem Fluss? Die Laufstrecke beträgt etwa 2,5 Kilometer. Treffpunkt ist der Flaggenmast auf der Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich: www.vhs-duisburg.de.


VHS-Gespräch: Auf den Brettern, die….
Wolfgang Schwarzer und Schauspielintendant Michael Steindl plaudern am Donnerstag, 20. Oktober, von 17 bis 18 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte über neue Produktionen, alte Geschichten und spannende Entwicklungen. Der Eintritt ist frei.


Baustellen - DVG-Umleitungen

A40: Am Freitag (7.10.) zweiter Info-Termin zu Brückenerneuerungen und Ausbau in Mülheim  
Die Autobahn GmbH Rheinland informiert am Freitag (7.10.) in Mülheim an der Ruhr mit ihrem Dialogbus die Bürger*innen über geplante Brückenerneuerungen und den geplanten Ausbau der A40 zwischen den Anschlussstellen Mülheim-Heißen und Mülheim-Dümpten.  
Zwischen 12 Uhr und 16 Uhr stehen die Expert*innen der Autobahn GmbH mit ihrem Dialogbus auf dem Parkplatz des Möbelhauses Bernskötter, Heinrich-Lemberg-Straße 29 in 45472 Mülheim an der Ruhr.  

Zurzeit befindet sich der Abschnitt der A40 zwischen den Anschlussstellen Mülheim-Heißen und Mülheim-Dümpten in der Entwurfsplanung. In den 3,5 Kilometer langen Streckenbereich fallen vier Brücken, die während des Ausbaus erneuert werden sollen. Markantestes Bauwerk ist die Hardenbergbrücke mit einer Länge von 168 Metern, die in Mülheim-Heißen die Gleisanlagen der Deutschen Bahn quert und die während des geplanten Ausbaus erneuert wird.

A59: Verbindung auf die A42 Richtung Kamp-Lintfort bleibt gesperrt  
Auf der A59 bleibt die Verbindung im Autobahnkreuz Duisburg-Nord auf die A42 in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort bis voraussichtlich Ende Oktober gesperrt. Die Autobahn GmbH Rheinland arbeitet dort am Brückenbauwerk über der Beecker Straße und errichtet neue Lärmschutzwände. Eine Umleitung über die Anschlussstelle Duisburg-Ruhrort ist mit dem roten Punkt beschildert.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung
 
Von Freitag, 7. Oktober, circa 7 Uhr, bis voraussichtlich, Sonntag, 9. Oktober, Betriebsende, fahren Busse der Linien 912, 920, 921, 922, 923, 924 und NE2 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sowie der Linien 927 und NE27 der SWK eine Umleitung in Duisburg-Rheinhausen. Grund hierfür ist Sperrung der Krefelder Straße zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und Bernhardstraße.  

- Linien 912, 920, 922, 923 und NE2:
In Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Straße fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ eine örtliche Umleitung über die Krefelder Straße, Friedrich-Alfred-Straße, Schwarzenberger Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Friedrich-Ebert-Straße“ wird in Fahrtrichtung Kaldenhausen, Moers, Baerl und Krefeld wird zur Haltestelle „Rheinhausenhalle“ der Linien 923 und 924 auf die Schwarzenberger Straße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

- Linien 924, 927 und NE27:
In Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Straße fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ eine örtliche Umleitung über die Krefelder Straße, Friedrich-Alfred-Straße, Schwarzenberger Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Krefelder Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Friedrich-Ebert-Straße“ wird in Fahrtrichtung Kaldenhausen, Moers, Baerl und Krefeld wird zur Haltestelle „Rheinhausenhalle“ der Linien 923 und 924 auf die Schwarzenberger Straße verlegt.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

- Linie 921:
In Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Straße fahren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Rheinhausen Markt“ eine örtliche Umleitung über die Krefelder Straße, Friedrich-Alfred-Straße, Schwarzenberger Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Friedrich-Ebert-Straße“ wird in Fahrtrichtung Kaldenhausen, Moers, Baerl und Krefeld wird zur Haltestelle „Rheinhausenhalle“ der Linien 923 und 924 auf die Schwarzenberger Straße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der Linie U79  
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten. In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger Hauptbahnhof durch.  

 

STATISTIK

Kommunen verringern Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2022 auf 1,6 Milliarden Euro Höhere Steuereinnahmen und Betriebsausgaben der Kommunen
Die Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) haben ihr Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2022 auf 1,6 Milliarden Euro verringert. Im 1. Halbjahr 2021 hatte das Defizit knapp 5,8 Milliarden Euro betragen. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage der vierteljährlichen Kassenstatistik mit.

Das Ergebnis setzt sich aus kommunalen Kern- und Extrahaushalten zusammen: Das Defizit der Kernhaushalte belief sich im 1. Halbjahr 2022 auf 2,0 Milliarden Euro. Im 1. Halbjahr 2021 hatte es bei 6,8 Milliarden gelegen. Die Extrahaushalte erzielten dagegen im 1. Halbjahr 2022 einen Finanzierungsüberschuss von rund 0,4 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Überschuss 1,0 Milliarden Euro betragen.


Ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland hatte 2021 ein Nettoeinkommen von unter
16 300 Euro im Jahr
• Hoher Anteil von Personen aus Alleinerziehenden-Haushalten und Alleinlebenden in den unteren Einkommensgruppen
• Rund die Hälfte aller Personen im Ruhestand mit Nettoäquivalenzeinkommen unter 22 000 Euro im Jahr
• Fast ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland konnte 2021 größere, unerwartet anfallende Ausgaben nicht bestreiten

Die Einführung einer Strompreisbremse, die Erhöhung des Kindergeldes, Einmalzahlungen für Studierende sowie Rentnerinnen und Rentner und ein höheres Wohngeld für mehr Berechtigte – die Bundesregierung hat im Rahmen des dritten Entlastungspaketes eine Vielzahl von Maßnahmen beschlossen. Profitieren sollen davon insbesondere Menschen mit mittlerem und geringem Einkommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stand nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021 einem Fünftel der Bevölkerung in Deutschland ein jährliches Nettoäquivalenzeinkommen von unter 16 300 Euro zur Verfügung.

Beim Äquivalenzeinkommen handelt es sich um ein um Einspareffekte in Mehrpersonenhaushalten bereinigtes Pro-Kopf-Einkommen. Einkommensreferenzjahr ist das Vorjahr der Erhebung. So hatten zwei Fünftel (40 %) der Bevölkerung ein Nettoäquivalenzeinkommen von unter 22 000 Euro im Jahr. Auf der anderen Seite hatten zwei Fünftel (40 %) der Bevölkerung ein Einkommen von 28 400 Euro und mehr.






Mittwoch, 05. Oktober 2022 - Weltlehrertag

Zahl der Staatsexamen und Masterabschlüsse im Lehramt binnen 10 Jahren um 13,8 % gesunken
Im vergangenen Jahr haben rund 28 900 Lehramtsstudierende ihre Abschlussprüfungen im Master oder 1. Staatsexamen bestanden. Das waren 3,8 % mehr Lehramtsanwärterinnen und -anwärter als im ersten Corona-Jahr 2020 (rund 27 900), als zahlreiche Prüfungen pandemiebedingt in Folgesemester verschoben wurden. Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl der Lehramtsabsolventinnen und - absolventen mit einem Masterabschluss oder dem 1. Staatsexamen jedoch um 13,8 %, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltlehrertags am 5. Oktober mitteilt.


Barrierefreier Ausbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ auf der Düsseldorfer Straße
Nachdem die beiden Haltestellen „Im Schlenk“ und „Grunewald“ der Linie U79 bereits barrierefrei zu einem Hochbahnsteig ausgebaut wurden, folgt als nächstes der barrierefreie Ausbau der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“. Um umfangreiche Gleisbauarbeiten zu vermeiden, werden die Bahnsteige in Seitenlage erneuert und sind künftig über zwei Rampen an der Nordseite erreichbar. Dadurch wird der ebenerdige Einstieg in die Bahnen möglich gemacht.

Die Lage der neuen Haltestelle verschiebt sich um die Länge der Rampen in Richtung Süden und die Fahrbahnen, die sich hier befinden, werden nach außen verlegt. Dies hat zur Folge, dass im Rahmen dieser Maßnahme sieben Straßenbäume zwingend entfernt werden müssen. Die Stadt Duisburg hat im Vorfeld bereits Alternativstandorte auf deren Machbarkeit geprüft, nun wurde die Variante gewählt, die den geringsten Eingriff in die Natur nach sich gezogen hat.

Ohne die Entnahme der sieben Bäume wäre der barrierefreie Ausbau der Haltestelle nicht möglich. Da es die Platzverhältnisse in unmittelbarer Nähe zur Haltestelle nicht zulassen, neue Bäume zu pflanzen, werden die 16 Ersatzpflanzungen an anderer Stelle auf dem Duisburger Stadtgebiet vorgenommen. Geplant ist, den Kreuzungsbereich Meidericher Straße / Emmericher Straße / Fährstraße /Ruhrdeich in der Nähe der A40 mit den neuen Bäumen auszustatten. Unmittelbar nach den Baumfällungen beginnen die Netze Duisburg mit der Verlegung einer Trinkwasserleitung.

Die Leitung muss verlegt werden, weil sie frei zugänglich sein muss und von der neuen Lage der Haltestelle überbaut worden wäre. Die Düsseldorfer Straße wird am Samstag, 8. Oktober, auf dem Abschnitt zwischen der Kreuzung an der Heerstraße und an den Straßen Karl-JarresStraße und Karl-Lehr-Straße stadteinwärts am Vormittag für mehrere Stunden gesperrt sein. Stadtauswärts ist der genannte Abschnitt ab dem 8. Oktober hingegen für mindestens acht Wochen gesperrt. Entsprechende Umleitungen werden eingerichtet.


Bastelaktion: „Schnabelhafte Seemonster“ im Stadtmuseum
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 9. Oktober, von 13 bis 17 Uhr am Johannes-Corpuitus-Platz am Innenhafen an, Seeungeheuer, Kraken, Wasserschlangen und anderes Getier zu basteln. Passend zur aktuellen Sonderausstellung DUCKOMENTA® natürlich mit Schnäbeln!
Das Mercator-Café ist ebenfalls ab 13 Uhr mit leckeren Kuchen und erfrischenden Getränken geöffnet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Auch auf Gerhardus Ducators Globus finden sich geschnäbelte Seemonster. Bild: interDuck, Foto: KSM.


Ferienprogramm im Stadtmuseum: „Wir bauen einen Triumphbogen!“
Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren können vom 10. bis 14. Oktober, jeweils von 11 bis 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen zu Steinmetzen und Baumeisterinnen werden. Gemeinsam errichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Triumphbogen nach antikem Vorbild – kunstvolle Reliefs inklusive. Gebaut wurden diese beeindrucken Bauwerke von speziell ausgebildeten Bauleuten, die nicht nur handwerklich und künstlerisch äußerst begabt waren, sondern auch wussten, wie man stabile Gebäude errichtet. In der römischen Gesellschaft waren sie daher hoch geachtet und sehr angesehen.

Wer Lust hat, in die Welt der antiken Baukunst reinzuschnuppern und sich selbst als Steinmetzin oder Baumeister betätigen will, ist herzlich eingeladen, mitzumachen! Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie man mit Werkzeugen umgeht und was man mit Geschick und Kreativität errichten kann. Die Teilnahme ist kostenlos und sowohl an einzelnen wie auch an allen Tagen möglich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Einheitliches Ladegerät für mobile Geräte kommt 2024 – auch in Nordrhein-Westfalen
Ein Ladegerät für alle Mobiltelefone und Tablets – umwelt- und verbraucherfreundlich USB-C-Anschluss bietet für tragbare Geräte Laden und Datenübertragung auf hohem Niveau Wahlmöglichkeit beim Kauf – neue Geräte mit oder ohne Ladegerät kaufen So soll Elektronikabfall verringert werden – auch in Nordrhein-Westfalen Das Europäische Parlament hat den Weg frei gemacht: Bald können Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU ein einheitliches Ladegerät für ihre elektronischen Geräte verwenden. Das gilt auch für Menschen in Nordrhein-Westfalen.   

Bis Ende 2024 müssen alle Mobiltelefone, Tablets und Kameras, die in der EU verkauft werden, einen USB-C-Ladeanschluss haben. Ab Frühjahr 2026 gilt das auch für Laptops. Am Dienstag wurden die entsprechenden neuen Vorschriften vom Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg mit 602 zu 13 Stimmen bei 8 Enthaltungen angenommen. Sie reihen sich ein in die umfassenderen Bemühungen der EU, Elektroschrott abzubauen und Verbraucherinnen und Verbrauchern nachhaltigere Optionen zu geben. Sobald die neuen Vorschriften gelten, braucht man für neue mobile Geräte keine neuen Ladegeräte. Ein einziges Ladegerät genügt dann für eine Vielzahl von kleinen und mittelgroßen tragbaren elektronischen Geräten. 

Alle Hersteller müssen ihre neuen Mobiltelefone, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer und Headsets, tragbaren Videospielkonsolen und Lautsprecher, E-Reader, Tastaturen, Mäuse, tragbaren Navigationssysteme, Ohrhörer und Laptops mit einer Leistungsabgabe von bis zu 100 Watt, die mit einem Kabel aufgeladen werden können, mit einem USB-C-Anschluss ausstatten. 

Alle Geräte, die sich schnell laden lassen, haben in Zukunft die gleiche Ladegeschwindigkeit, sodass Geräte mit jedem kompatiblen Ladegerät in der gleichen Geschwindigkeit aufgeladen werden können. Förderung von technischen Neuerungen Da sich das kabellose Laden immer stärker durchsetzt, muss die Kommission bis Ende 2024 auch hier für Interoperabilität sorgen, damit negative Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher und für die Umwelt verhindert werden. Damit wird auch dafür gesorgt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in Zukunft nicht mehr an eine bestimmte Technik oder einzigen Hersteller gebunden sind.

Bessere Verbraucherinformationen und mehr Auswahl Spezielle Etiketten sollen über die Ladeeigenschaften neuer Geräte informieren. Dadurch kann man leichter feststellen, ob bereits vorhandene Ladegeräte mit dem Neukauf kompatibel sind. So können Käuferinnen und Käufer entscheiden, ob sie mit einem neuen Gerät auch ein neues Ladegerät kaufen müssen. Diese neuen Verpflichtungen sorgen dafür, dass Ladegeräte häufiger wiederverwendet werden.

Sie sollen Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, Ausgaben von bis zu 250 Mio. EUR pro Jahr für unnötige Ladegeräte einzusparen. Entsorgte und ungenutzte Ladegeräte lassen in der EU jährlich etwa 11 000 Tonnen Elektroschrott entstehen. In privaten Haushalten in Deutschland fielen nach Angaben des Umweltbundesamts im Jahr 2020 mehr als 970 490 Tonnen Elektroschrott an. Das waren etwa 11,67 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner und damit 1,63 Kilogramm mehr als im Vorjahr (2019: 10,04 Kilogramm). 

In Nordrhein-Westfalen wurde 2020 nach Angaben des Landesbetriebs Information und Technik mit 220 302 Tonnen knapp 12,9 Prozent mehr Elektroschrott entsorgt als noch im Vorjahr (2019: 195 080). Rein rechnerisch lag der Anteil bei 12,3 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner Nordrhein-Westfalens. Die gestiegene Menge an Elektroabfall führt das deutsche Statistikamt unter anderem auf die Ausstattung der meisten Haushalte mit den unterschiedlichsten Geräten zurück. So besaßen beispielsweise deutschlandweit Anfang 2020 weit über 90 Prozent der Haushalte mindestens einen Fernseher, einen Computer und ein Handy oder Smartphone.

Die Deutsche Umwelthilfe führt zudem die Kurzlebigkeit von Geräten als Grund an. Laut Umweltbundesamt sind in Elektrogeräten oft Schadstoffe enthalten. Werden sie nicht fachgerecht entsorgt, kann dies eine Gefährdung von Gesundheit und Umwelt zur Folge haben. Viele der Geräte enthalten allerdings auch wertvolle Metalle. Werden die recycelt, so können Ressourcen und Umwelt geschont werden.
Im europäischen Vergleich lagen die Menschen in Deutschland 2018 nach Angaben des EU-Statistikamts Eurostat mit rund 10,3 Kilogramm Elektroabfall pro Kopf über dem EU-Schnitt von 8,9 Kilogramm. Noch mehr Elektroschrott fiel demnach in Schweden (14,2 Kilogramm), Österreich (13,2 Kilogramm) und Irland (12,9 Kilogramm) an. Deutlich weniger war es in Rumänien (3,3 Kilogramm).

RWE zieht Ende der Braunkohleverstromung auf 2030 vor Essen
Der Energiekonzern RWE wird die Braunkohleverstromung 2030 beenden. Diese Entscheidung ist Bestandteil einer Verständigung des Unternehmens mit dem zuständigen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie dem NRW-Energieministerium, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Zusätzliche Kompensationen für das Unternehmen sind mit der Entscheidung nicht verbunden. Das vereinbarte Vorziehen des Braunkohleausstiegs um acht Jahre entspricht einer Halbierung der bisher vorgesehenen Zeitspanne.

Dadurch werden rund 280 Millionen Tonnen Kohle in der Erde bleiben. Der mit der Entscheidung verbundene Personalabbau soll sozialverträglich umgesetzt werden. Zugleich sollen zwei Kraftwerksblöcke, die gemäß dem Kohleverstromungsbeendigungsgesetz Ende des Jahres stillgelegt werden sollten, bis ins Frühjahr 2024 weiterlaufen. Damit soll die Versorgungssicherheit gestärkt und Erdgas im Strommarkt eingespart werden. idr


Neue Berechnungen für 2023:Gaspreisdeckel zur Entlastung von Privathaushalten kostet je nach Modell zwischen gut 15 und knapp 37 Milliarden Euro
Ein Gaspreisdeckel für den Grundverbrauch der deutschen Privathaushalte kostet den Staat je nach Ausgestaltung zwischen 15,6 Milliarden Euro und 36,5 Milliarden Euro für das Jahr 2023. Am günstigsten wäre ein Gaspreisdeckel, bei dem ein subventionierter Grundverbrauch abhängig von der Zahl der Personen im Haushalt gewährt wird. Bei diesem Modell würde die Entlastung faktisch relativ stark fokussiert auf Haushalte mit kleinen Wohnungen und/oder niedrigem Gasverbrauch im Verhältnis zur Personenzahl und entsprechend niedrigeren Heizkosten.

Ab einer mittleren Wohnungsfläche pro Person fiele der Anteil an der aktuell drastischen Gaspreissteigerung, den die staatliche Subventionierung abfängt, entsprechend geringer aus. Knapp doppelt so teuer wäre ein Gaspreisdeckel, der als Referenz den Vorjahresverbrauch (beispielsweise 80 Prozent davon) benutzt. In diesem Modell wäre die Entlastungswirkung dann aber absolut und entsprechend auch für Haushalte mit mittleren und größeren Wohnungsflächen und damit hohem Gasverbrauch pro Person deutlich größer (detaillierte Zahlen unten). Das ergibt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.*


Mit Blick auf die fiskalischen Kosten wäre eine Finanzierung über eine kurzfristig höhere Staatsverschuldung ökonomisch am sinnvollsten. Eine einfache Möglichkeit wäre aus Sicht des IMK gewesen, für 2023 noch einmal die Schuldenbremse über die Notlagenklausel auszusetzen, es gibt aber auch verschiedene Möglichkeiten ohne Aussetzung. So könnten die notwendigen finanziellen Mittel auch über den Klima- und Transformationsfonds oder über ein spezielles Konto bei den Gasversorgern und Netzbetreibern organisiert werden, das der Staat kreditfinanziert füllt.


Eine Finanzierung über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), die die Bundesregierung angekündigt hat, funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Um die Ausgaben für die Entlastungen längerfristig gegen zu finanzieren, empfiehlt das IMK eine Gaspreisabgabe, die fällig würde, sobald der Gaspreis wieder auf einem deutlich niedrigeren Niveau ist. „Die Bundesregierung hat sich mit ihren Beschlüssen von gestern erstmals klar zu einer Gaspreisbremse beziehungsweise einem Gaspreisdeckel bekannt und einen tragfähigen Weg für die Finanzierung aufgezeigt.


Das ist gut, denn Strompreis- und Gaspreisbremsen haben das Potenzial, drohende massive Mehrbelastungen für Privathaushalte und Unternehmen wirksam abzumildern und zudem die Inflationsrate spürbar zu senken“, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des IMK. „Wie stark die Entlastungswirkung eines Gaspreisdeckels wirklich wird, und was das konkret kostet, hängt von den Details der Ausgestaltung ab. Je nachdem, welche Gasmengen bei welchem Preis gedeckelt werden, kann es große Unterschiede geben, wie unsere Studie für mehrere Varianten aufzeigt.“


Knapp die Hälfte der deutschen Privathaushalte heizt und/oder kocht mit Gas. Ihre absehbare Zusatzbelastung ist in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der Lieferunterbrechungen weitaus höher als die von Haushalten, die andere Energieträger beziehen: Die Future-Preise auf den Energiemärkten deuten laut IMK darauf hin, dass sich die Gas-Heizkosten bis Ende 2023 gegenüber dem Niveau von 2019 fast verfünffachen dürften.

Preisdeckel für den Grundverbrauch können diese enorme Zusatzbelastung dämpfen und gleichzeitig die gemessene Inflationsrate senken. Das kann dabei helfen, eine tiefe Rezession als Folge von drastischen Konsumeinschränkungen zu verhindern. In ihrer neuen Studie berechnen Dullien und die IMK-Forscher Dr. Tom Bauermann und Jan-Erik Thie nun Kosten und Entlastungswirkungen für drei aktuell diskutierte Konzepte von Gaspreisdeckeln, jeweils für 2023:
- A. Ein Grundkontingent von 5.000 Kilowattstunden (kWh) pro Privathaushalt, das um 2.000 kWh pro weiterer Person im Haushalt aufgestockt wird. Dieses Modell entspricht weitgehend dem Konzept, das IMK-Direktor Dullien und Prof. Dr. Isabella Weber im Februar 2022 entwickelt haben.

- B. Ein Grundkontingent von 80 Prozent des Verbrauchs, den der jeweilige Haushalt im Vorjahr hatte. Dieser Vorschlag wurde von anderen Fachleuten ins Gespräch gebracht, um den administrativen Aufwand zu vermeiden, die Zahl der in einem Haushalt lebenden Personen zu ermitteln.

- C. Ein Grundkontingent von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, allerdings bis zu einem maximalen Bezug von 15.500 kWh im Jahr 2023. Diese Obergrenze soll verhindern, dass Haushalte mit hohen Einkommen, großer Wohnfläche und Zusatzeinrichtungen mit hohem Energieverbrauch wie etwa Schwimmbecken besonders profitieren.     


Für jedes der drei Konzepte rechnen die Ökonomen des IMK mit zwei unterschiedlichen Preisen, zu denen das subventionierte Grundkontingent an die Gaskunden abgegeben wird, so dass insgesamt sechs Varianten kalkuliert werden (siehe auch die Tabelle in der pdf-Version dieser PM; Link unten). Im ersten Fall sind es 14 Cent pro Kilowattstunde, was in etwa dem aktuellen Durchschnittspreis für Endkunden entspricht. Im zweiten 10 Cent. Der Staat erstattet für das Grundkontingent den Energieversorgern die Differenz zum Marktpreis für Endverbraucher.


Dieser dürfte nach der aktuellen IMK-Prognose im Jahresdurchschnitt 2023 bei 25,4 Cent/kWh liegen. Dementsprechend müsste die öffentliche Hand beim höheren Preis von 14 Cent 11,4 Cent pro Kilowattstunde Gasbezug im Grundkontingent ausgleichen, bei 10 Cent wären es 15,4 Cent. Fiskalische Kosten im Jahr 2023 Auf Basis von statistischen Daten und Schätzungen zu Wohnflächen und Personenzahlen in Haushalten mit Erdgasbezug sowie durchschnittlichen Verbräuchen pro Quadratmeter ermitteln die Wissenschaftler einen erheblichen Korridor bei den Kosten eines Gaspreisdeckels für den Staat, je nachdem, welche Variante genutzt wird.

Dabei gehen sie davon aus, dass sie die Ausgaben in jeder Variante etwas überschätzen, weil sich beispielsweise die Einsparungen, die Haushalte trotz subventioniertem Grundkontingent in den nächsten Monaten vornehmen werden, nicht seriös abschätzen können und daher von unveränderten Gasverbräuchen ausgehen. Für die drei Modelle und jeweils zwei Preisvarianten (A1 bis C2) ergeben sich folgende Ergebnisse (siehe auch Abbildung 1 in der pdf-Version):
Am geringsten sind die Kosten für die Variante A mit einem festen (in KWh angesetzten) Grundkontingent pro Person. Wird der Preis im gedeckelten Bereich auf 14 Cent/KWh (Variante A1) festgesetzt, muss der Staat für 2023 15,6 Milliarden Euro aufwenden. Wird der Preis in diesem Bereich auf 10 Cent/KWh (A2) gedeckelt, so steigen die fiskalischen Kosten auf 21 Milliarden. Euro.

Ein an 80 Prozent vom Vorjahresverbrauch fest gemachtes Grundkontingent führt zu fast doppelt so hohen fiskalischen Kosten: 27 Milliarden Euro (bei 14 Cent/KWh, Variante B1) beziehungsweise 36,5 Milliarden Euro (bei 10 Cent/KWh, Variante B2). Dazwischen liegen die notwendigen Ausgaben für Modell C, wenn man also die maximal geförderte Zahl an Kilowattstunden begrenzt. Dann ergeben sich fiskalische Kosten von 24,5 Milliarden Euro (14 Cent/KWh, Variante C1) beziehungsweise gut 33 Milliarden Euro (10 Cent/KWh, Variante C2).

Entlastungswirkung für die Haushalte
„Für die Haushalte in Deutschland bedeutet ein Gaspreisdeckel – unabhängig von seiner Ausgestaltung – teils erhebliche Entlastungen“, betonen Bauermann, Dullien und Thie. Gewissermaßen spiegelbildlich zu den Kosten variieren allerdings auch die Entlastungswirkungen für einzelne Haushalte, machen die Berechnungen des IMK deutlich (siehe auch Abbildung 2):
So wird beispielsweise in Variante A1 bei einem Gaspreisdeckel von 14 ct/kWh ein 1-Personen-Haushalt durchschnittlich um 570 Euro pro Jahr entlastet. Läge der Preisdeckel bei 10 ct/kWh (Variante A2), würde die Entlastung auf knapp 770 Euro jährlich steigen. Noch deutlich höher ist die Wirkung beim für den Staat teureren Modell B: 1.010 Euro für einen 1-Personenhaushalt bei 14 ct/kWh (B1), 1.364 Euro bei 10 ct/kWh (B2).    

Ein 3-Personen-Haushalt würde, ebenfalls abhängig von Modell und Abgabepreis zwischen 1.024 Euro (Variante A1) und 2.316 Euro (Variante B2) pro Jahr einsparen können. Bei Haushalten mit fünf oder mehr Personen reicht die jährliche Entlastungswirkung von 1.472 Euro in Variante A1 bis 2.875 Euro in Variante B2. Modell C sorgt für Entlastungen, die jeweils zwischen den Werten von A und B liegen.

*Tom Bauermann, Sebastian Dullien, Jan-Erik Thie Fiskalische Kosten und Finanzierungsoptionen für Varianten des Gaspreisdeckels. IMK Policy Brief Nr. 134 MEHR ›

 

Mindestlohn in der Gebäudereinigung jetzt bei 13 Euro pro Stunde
Deutlich mehr Geld für 3.730 Reinigungskräfte in Duisburg  

Lohn-Plus für Reinigungskräfte: Die 3.730 Menschen, die in Duisburg in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen deutlich mehr Geld. Der Einstiegsverdienst in der Branche klettert zum Oktober auf 13 Euro pro Stunde – 12,6 Prozent mehr als bislang. Beschäftigte in der Glas- und Fassadenreinigung kommen jetzt auf einen Stundenlohn von 16,20 Euro (plus 9,4 Prozent). Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.

„Wer Schulen und Büros putzt oder für Hygiene im Krankenhaus und Altenheim sorgt, macht einen unverzichtbaren Job. Dafür gibt es nun eine wichtige Anerkennung. Mit dem kräftigen Einkommensplus haben die Beschäftigten auch in Zeiten hoher Inflation de facto mehr Geld in der Tasche – und verdienen deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn, der im Oktober auf zwölf Euro pro Stunde gestiegen ist“, sagt Karina Pfau. Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein appelliert an alle Reinigungskräfte in der Region, ihre nächste Lohnabrechnung zu prüfen. Denn die Löhne sind – bei ungelernten Kräften ebenso wie bei Fachleuten in der Glas- und Fassadenreinigung – für die Betriebe verpflichtend.

„Jede Reinigungsfirma muss sich an die neuen Standards halten. Niemand darf weniger als 13 Euro pro Stunde verdienen. Wer trotzdem zu wenig bekommt, sollte sich an die IG BAU wenden“, rät Pfau. Nach dem Tarifvertrag, den Gewerkschaft und Arbeitgeber ausgehandelt haben, steigen die Einkommen im Januar 2024 erneut. Der unterste Stundenlohn liegt dann bei 13,50 Euro. In der Glas- und Fassadenreinigung werden künftig 16,70 Euro pro Stunde gezahlt. Außerdem profitiert der Nachwuchs: Die Azubi-Löhne erhöhen sich bis 2024 auf 900 Euro im ersten, 1.035 Euro im zweiten und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr.


Bauernmarkt und Zeitreise-Nostalgiemarkt am Samstag parallel
Der Bauernmarkt in der City wird am Samstag, den 08.Oktober, parallel zum ZeitreiseNostalgiemarkt stattfinden und deshalb auf der Königstraße zwischen Averdunkplatz und Hohe Straße aufgebaut. Die Öffnungszeiten des Bauernmarktes bleiben erhalten, die Händler öffnen ihre Stände von 10 Uhr bis 18 Uhr.

Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 7. Oktober 2022 heißt Pfarrer Stephan Blank wieder Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.


Lesung mit Ralph Hammerthaler:
„Ein kurzer Roman über Hooligan Til“ im Röttgersbacher Senftöpfchen    
Am Mittwoch, den 12. Oktober liest der bekannte deutsche Schriftsteller Ralph Hammerthaler ab 19 Uhr im Röttgersbacher Senftöpfchen, Ziegelhorstraße Ecke Röttgersbachstraße aus seinem neuen Roman „Ein kurzer Roman über Hooligan Til“ vor. In ansprechender Atmosphäre des Senftöpfchen wird es im Anschluss die Möglichkeit für Fragen und Diskussion geben.

Solarbetriebene DHL-Packstation in Duisburg-Huckingen eröffnet
Die Deutsche Post DHL hat eine neue Packstation an der Düsseldorfer Landstr. 343 in Duisburg-Huckingen bei der Westfalen-Tankstelle in Betrieb genommen. Die Kapazität des neuen, solarbetriebenen Automaten umfasst 52 Fächer. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen, vorfrankierte Sendungen verschicken – und damit aktiv zum umweltfreundlichen Paketversand beitragen.
Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kunden lediglich die kostenlose Post & DHL App. Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Packstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Bundesweit be- und entladen aktuell rund 20.000 klimafreundliche Elektro-Fahrzeuge die Packstationen.   


18 000 NRW-Haushalte für die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe gesucht – Mitmachen und Prämie erhalten!
Die EVS 2023 ist die größte freiwillige Haushaltserhebung der amtlichen Statistik. Ihre Ergebnisse bilden die Grundlage zur Ermittlung der Regelbedarfe im Arbeitslosengeld II und fließen in die Berechnung der Inflationsrate ein.
Unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?” startet am 1. Januar 2023 die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, werden für NRW insgesamt 18 000 Haushalte gesucht, die an der Befragung teilnehmen möchten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dokumentieren drei Monate lang vollständig ihre Einnahmen- und Ausgaben per App oder Papierbogen. Darüber hinaus werden Fragen zum Haushalt, der Wohnsituation, Ausstattung mit bestimmten Gebrauchsgütern, Vermögens-/Schuldensituation sowie den Haushaltseinkommen gestellt.

Als Dankeschön erhält jeder teilnehmende Haushalt eine Geldprämie von 100 Euro. Haushalte mit minderjährigen Kindern erhalten zusätzlich 50 Euro. Jeder Fünfte teilnehmende Haushalt führt für zwei Wochen zusätzlich detailliert Buch über Mengen und Preise der gekauften Lebens- und Genussmittel und bekommt dafür weitere 25 Euro. Insgesamt können die Haushalte bis zu 175 Euro für die Teilnahme erhalten. Zudem bietet die EVS den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen.

Die EVS liefert wichtige Fakten darüber, wofür die Menschen in Deutschland wieviel Geld ausgeben. Die Daten bilden die Grundlage für die Festsetzung von finanziellen Unterstützungsleistungen für Kinder und Erwachsene. Bislang wurden basierend auf den EVS-Ergebnissen beispielsweise die Regelbedarfe für das Arbeitslosengeld II („Hartz IV”) ermittelt. Zukünftig bilden sie die Datengrundlage für das Bürgergeld. Die EVS-Daten fließen zudem in die Berechnung der Inflationsrate ein: Die Anteile für unterschiedliche Ausgabenbereiche am Gesamtkonsum bilden die Basis für die Zusammensetzung des sogenannten „Warenkorbs”.

Anmeldungen für die Teilnahme an der EVS 2023 sind ab sofort möglich unter www.it.nrw/evs2023 [1]. Aus allen Anmeldungen wird für jedes Quartal nach einem Quotenplan eine Stichprobe gezogen. Das bedeutet, vor Beginn der EVS wird anhand der NRW-Bevölkerungsstruktur zum Beispiel festgelegt, wie viele Paarhaushalte mit Kindern, wie viele Haushalte von Alleinerziehenden, wie viele Alleinlebende usw. für die Stichprobe benötigt werden. Dies dient dazu, die Bevölkerungsstruktur realistisch abzubilden. Wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik sind der Datenschutz und die Geheimhaltung umfassend gewährleistet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet. [1] https://www.it.nrw/evs2023 IT.NRW



JRF im Landtag - Transfer-Forschung NRW

Die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW – die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft – hat sich am im Landtag NRW auf Einladung des Landtagspräsidenten André Kuper und des Vorstandsvorsitzenden der JRF, Professor Dieter Bathen, präsentiert. Unter dem Motto „Transfer-Forschung für NRW“ haben die 16 Mitgliedsinstitute an Ständen in der Bürgerhalle ausgewählte Forschungsprojekte vorgestellt. Darunter waren hochaktuelle Themen wie Starkregen, Energiepreise, Wasserstoffwirtschaft, 5G, Aerosolfilter, Viren im Abwasser, Binnenschifffahrt, Klimawende oder Extremismus. 

Bei der anschließenden Abendveranstaltung stellten die Sprecher der Leitthemen „Städte & Infrastruktur“, „Gesellschaft & Digitalisierung“, „Industrie & Umwelt“ sowie „Globalisierung & Integration“ weitere Projekte vor und zeigten den Mehrwert der JRF-Institute für NRW auf. In Ihren Grußworten drückten die Vizepräsidentin des Landtags NRW, Berivan Aymaz, und die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Ina Brandes, ihre Wertschätzung gegenüber der Arbeit der JRF und ihrer Mitgliedsinstitute aus.

Die Vizepräsidentin des Landtags NRW, Berivan Aymaz, sagte zu Beginn des Austauschs: „Wir erleben momentan, dass wir an einem Wendepunkt stehen. Für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung braucht es mutige Innovationen und eine starke Forschungslandschaft in Nordrhein-Westfalen. Auch die Friedens- und Konfliktforschung oder Analysen zum demographischen Wandel werden immer relevanter. Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft bündelt diese Themen in seinen Instituten und ist ein wichtiges Netzwerk für die Herausforderungen der Zukunft.“

Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Ina Brandes, schloss sich dem Lob an: „Es ist wichtig, dass die Menschen sehen, wie der Transfer von Wissenschaft in die Praxis erfolgreich gelingt. So stärken wir die Akzeptanz und das Verständnis für unsere exzellente Forschungslandschaft in Nordrhein-Westfalen.
Die Zusammenarbeit zwischen der Politik und der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist von gegenseitigem Vertrauen und hoher Wertschätzung geprägt. Als Landesregierung freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit und wir sind überzeugt davon, dass die Institute der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft einen ganz entscheidenden Baustein im Spitzenforschungsland Nordrhein-Westfalen bilden.“

Der Vorstandsvorsitzende der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft, Professor Dieter Bathen, sagt: „Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Praxis ist ein Wesenswerkmal der JRF. Wir danken daher dem Landtag für die Möglichkeit, die Forschung der JRF einem breiten Publikum anschaulich zugänglich zu machen.
Die Bürgerhalle bot an einem Plenartag eine hervorragende Gelegenheit, mit Abgeordneten, Angestellten des Landtags, VertreterInnen der Landesregierung und externen BesucherInnen ins Gespräch zu kommen. Auch das Bekenntnis des Landtags und der Landesregierung zur JRF hat uns beeindruckt. Die große Unterstützung ist Rückenwind für unsere junge Forschungsgemeinschaft.“

Die Forschungsgemeinschaft des Landes mit Ausstellung und Abendveranstaltung im Landtag Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des Landtags NRW mit Vorstandsmitgliedern und Leitthemensprechern der JRF.  

V.l..: Prof. Dr. Volker Stich, FIR Aachen; Prof. Dr. Bert Bosseler, IKT Gelsenkirchen; Ramona Fels, Leiterin der JRF-Geschäftsstelle & stellvertretende Vorstandsvorsitzende; Prof. Dr. Dieter Bathen, Vorstandsvorsitzender der JRF; Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des Landtags NRW; Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW; apl. Prof. Dr. Dirk Halm, ZfTI Duisburg; Prof. Dr. Manfred Fischedick, Wuppertal Institut. © JRF e.V.  


Freie Plätze bei Ferien-Workshops in Meiderich und Beeck

In der ersten Woche der Herbstferien lädt die Stadtbibliothek Jugendliche von 10 bis 14 Jahren in Meiderich und Beeck zu Workshops ein. Am Mittwoch, 5. Oktober, findet ab 14 Uhr in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-MarkStraße 71, ein Handlettering-Workshop statt. Maia Kesseler führt die Teilnehmenden in die Welt der gezeichneten und gemalten Buchstaben ein und experimentiert mit kreativen Techniken. Am Freitag, 7. Oktober, werden in der Stadtteilbibliothek Beeck, Lange Kamp 5, ab 10 Uhr Pop-up-Karten gestaltet.


Geleitet wird dieser Workshop von Katharina Nitz. Die Angebote werden durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 4499366 oder per E-Mail an stabi-meiderich@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten der Bezirksbibliothek Meiderich sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr. Weitere Veranstaltungsangebote der Bibliothek sind im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.


Baustellen - DVG-Umleitungen


Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der Linie U79  
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten.   In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger Hauptbahnhof durch.  

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Neumühl eine Umleitung  
Von Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 9. Oktober, Betriebsende, fahren Busse der Linie 935 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Neumühl. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Theodor-Heuss-Straße.  

Die Busse der Linie 935 fahren in Fahrtrichtung Anne-Frank-Realschule ab der Haltestelle „Boschstraße“ eine örtliche Umleitung über die Straße Am Inzerfeld, Konrad-Adenauer-Ring, Wiener Straße, Buschhauser Straße, Haldenstraße und Lindnerstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Oberhauser Allee“ werden auf den Konrad-Adenauer-Ring in Höhe der Hausnummer 6 verlegt. Die Haltestellen „Hölscher Straße“ werden auf den Konrad-Adenauer-Ring in Höhe der Hausnummer 13 verlegt.

Die Haltestellen „Stempelstraße“ werden auf den Konrad-Adenauer-Ring vor beziehungsweise hinter die Einmündung Daimlerstraße verlegt. Die Haltestellen „Biesenwiese“ werden auf die Haldenstraße in Höhe der Einmündung Lidnerstraße verlegt. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung  
Von Montag, 10. Oktober, bis voraussichtlich Freitag, 14. Oktober 2022, fahren Busse der Linie 909 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG), eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Varziner Straße zwischen der Einmündung Bügelstraße und dem Verteilerkreis Emmericher Straße.  
Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Obermeiderich ab der Haltestelle „Friedhof Bügelstraße“ eine örtliche Umleitung fahren über die Gelderblomstraße und Emmericher Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Rütgerswerke“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Friedhof Bügelstraße“ zu nutzen. Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Emmericher Straße in Höhe der Hausnummer 104 verlegt.  

 

STATISTIK

Haushalte für Teilnahme an Befragung zu Einnahmen und Ausgaben gesucht
• Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) bilden wichtige Grundlage für die Festsetzung des Bürgergelds und anderer Unterstützungsleistungen
• Ergebnisse der EVS liefern die Grundlage für die Zusammensetzung des Warenkorbs zur Berechnung der Inflationsrate
• Interessierte Haushalte können sich ab sofort für die dreimonatige Erhebung im Jahr 2023 unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?“ anmelden
• Teilnahme per App möglich und Geldprämie von mindestens 100 Euro als Dankeschön

Wofür geben die Menschen in Deutschland wieviel Geld aus? Wie verteilen sich ihre Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen, Verkehr und andere Dinge? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, kurz EVS. Unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?“ führt das Statistische Bundesamt (Destatis) gemeinsam mit den Statistischen Ämtern der Länder von Januar bis Dezember 2023 die nächste EVS durch. Dafür werden rund 80 000 Haushalte gesucht, die sich an der größten freiwilligen Befragung der amtlichen Statistik beteiligen. Als Dankeschön erhalten sie eine Geldprämie von mindestens 100 Euro.

NRW-Industrie den Produktionswert von Backwaren um 2,3 Prozent
Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen in 468 Industriebetrieben Backwaren (z. B. Brot, Brötchen, Leb- und Honigkuchen sowie Kekse und Kleingebäck) im Wert von 4,5 Milliarden Euro hergestellt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit um 2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich der Produktionswert um 0,4 Prozent erhöht. Jeweils ein Viertel des nordrhein-westfälischen Produktionswertes wurde 2021 in Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf (24,9 Prozent) und Münster (25,5 Prozent) erzielt.

In ganz Deutschland wurden im Jahr 2021 Backwaren im Gesamtwert von 18,9 Milliarden Euro (+3,0 Prozent) produziert. Fast ein Viertel (23,7 Prozent) des bundesweiten Absatzwertes erwirtschafteten nordrhein-westfälische Betriebe. In 424 Betrieben wurden 2021 in NRW u. a. 1,2 Millionen Tonnen (+1,9 Prozent gegenüber 2020) frisches Brot und Brötchen im Wert von 2,6 Milliarden Euro (+2,1 Prozent) industriell produziert. Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo Brot/Brötchen lag wie im Vorjahr bei 2,17 Euro. Außerdem wurden in 84 Betrieben 102 400 Tonnen (−13,4 Prozent) Dauerbackwaren (z. B. Kekse, Kleingebäck, Lebkuchen und Waffeln) mit einem Absatzwert von 334 Millionen Euro (−3,1 Prozent) hergestellt.

Der in 408 Betrieben erzielte Absatzwert von feinen Backwaren (gesüßt, auch gefroren) lag bei 1,6 Milliarden Euro (+4,0 Prozent). Im ersten Halbjahr 2022 wurden in 462 nordrhein-westfälischen Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen Backwaren im Wert von 2,3 Milliarden Euro hergestellt. Das waren 10,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Davon wurden in 419 nordrhein-westfälischen Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen frisches Brot und Brötchen im Wert von 1,3 Milliarden Euro hergestellt (+8,5 Prozent).

Die Produktionsmenge an frischem Brot und Brötchen lag im selben Zeitraum bei 571 000 Tonnen (−1,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum). Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo Brot/Brötchen stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,2 Prozent auf 2,36 Euro. Wie die Statistiker weiter mitteilen, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. Kleinere Betriebe sowie in Privathaushalten hergestellte Backwaren wurden bei den vorliegenden Ergebnissen nicht berücksichtigt. Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank NRW [1].






Montag, 03., Dienstag, 04. Oktober 2022 

Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ ruft zum Tag der Deutschen Einheit Schreibwettbewerb zum Thema Meinungsfreiheit ins Leben
 

Foto Halle 2021

Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, werden zur Erinnerung an die Friedliche Revolution und Wiedervereinigung wieder zeitgleich in über 150 Orten im ganzen Land zehn allgemein bekannte verbindende Lieder aus verschiedenen Genres und in verschiedenen Sprachen gesungen. Initiator der Aktion ist der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“.

Sein Anliegen ist es, „das Wunder der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit mit einer breiten Bürgerschaft bei einer öffentlichen Feier generationsübergreifend gemeinsam zu feiern“, wie der Vereinsvorsitzende Bernd Oettinghaus erklärt. Auf zwei Plätzen in der Stadt Erfurt gestaltet die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ beim zentralen Bürgerfest der Bundesregierung am 3. Oktober 2022 den Höhepunkt der dortigen Feierlichkeiten. Auf dem Domplatz wird gemeinsam mit den MDR-Sinfonikern gesungen. Dabei wird der Start des bundesweiten Schreibwettbewerbs „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ verkündet, der die musikalischen Aktivitäten des Vereins mit literarischen verbinden soll und kreative Menschen aus vielen Kulturen im Land gewinnen möchte, sich mit den Grundfreiheiten unserer Demokratie intensiver auseinanderzusetzen. 

„Die Meinungsfreiheit ist eines der wichtigsten Güter in unserer demokratischen Gesellschaft. Aber was bedeutet das für jeden Einzelnen? Wo hört sie auf? Wie hört man richtig zu?
Um diese Fragen soll es in dem Wettbewerb ‚Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit‘ gehen“ erklärt Projektleiterin Susanne Tenzler-Heusler. Ziel des Wettbewerbs sei es, (junge) Menschen in Deutschland mit unterschiedlichen biographischen Hintergründen zur Auseinandersetzung mit der Meinungsfreiheit zu animieren und die Wertschätzung dieses Freiheitsrechtes zu erhöhen.

Es gibt zwei Alters-Kategorien: 16 bis 26 Jahre (Jugendliche und junge Erwachsene) und über 26 Jahre. Die Bewerber*innen können Texte aller literarischer Gattungen einreichen: Essay, Kurzgeschichte, Dialog, Poesie etc.  Eine spezielle Kategorie richtet sich in diesem Jahr an Schüler*innen der Sekundärstufe in Sachsen, das Bundesland, in dem die Friedliche Revolution maßgeblich ihren Ausgang genommen hat. Erinnert sei hier z. B. an die Demonstrationen in Plauen, Leipzig oder Dresden. Gleichzeitig hat das Bundesland seit Jahren mit starken polarisierenden Bestrebungen zu kämpfen.  Die Einreichungs- und Auswertungsphase läuft bis zum 28. Februar 2022.   

Im Anschluss wird eine Jury aus Autor*innen und Medienvertreter*innen die besten Arbeiten auswählen. Zur Jury gehören u.a. Nina George (Autorin und Präsidentin des European Writer Council), Thomas Bärsch (Journalist beim ZDF), Lena Falkenhagen (Autorin und Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS), Robert Dobschütz (Journalist und Herausgeber der Leipziger Internetzeitung), Martina Stemann (Referentin Hauptgeschäftsführung beim Börsenverein des deutschen Buchhandels), Bernd Oettinghaus (Autor und Vorsitzender von 3.Oktober Deutschland singt) sowie Birgit Schulze Wehninck (Geschäftsführerin des Buchkinder Leipzig e.V.). 

Die Ehrung der Sieger*innen findet in der Leipziger Buchmesse-Woche in Leipzig im April 2023 statt. Mehr Informationen, Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen finden sich unter www.3oktober.org/schreibwettbewerb.

Geldautomat der Volksbank Rhein Ruhr in Röttgersbach gesprengt
Am Montag 03. Oktober meldeten Zeugen in den frühen Morgenstunden (02:45 Uhr) zwei maskierte Personen mit einem Motorroller vor dem Eingang der Filiale der Volksbank-Rhein-Ruhr auf der Pollerbruchstraße 64. Während eine bei laufendem Motor auf dem Roller verblieb, begab sich die andere nach dem Aufhebeln der Eingangstür in die Räumlichkeiten der Bank. Nach wenigen Sekunden vernahmen die Zeugen ein Explosionsgeräusch und der Täter verließ die Bank wieder und flüchtete als Sozius des Rollerfahrers in Richtung Duisburg-Walsum.

Erste Kräfte vor Ort stellten einen Einbruch in die Räumlichkeiten der Bankfiliale fest, die sich im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses befindet. Innerhalb der Filiale wurden die dortigen Geldautomaten vermutlich mit Sprengstoff angegangen. Es entstand Sachschaden, Personen kamen nicht zu Schaden. Derzeit kann nicht gesagt werden, ob die Täter Bargeld erbeutet haben. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an

Das Gebäude hat einen großen Schaden erlitten, dennoch kann das Gebäude (lt. Feuerwehr) betreten werden. Personenschäden hat es nicht gegeben. Wie hoch der Schaden ist, ist aktuell noch unklar.

 
Ruhrparlament beschließt Charta Grüne Infrastruktur für die Metropole Ruhr
Lebenswerter, klimagerechter, artenreicher und zirkulär - so soll die Metropole Ruhr der Zukunft aussehen. Die Ziele und den Weg dorthin hat der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt in der "Charta Grüne Infrastruktur" festgehalten. Die RVR-Verbandsversammlung hat das Papier in seiner letzten Sitzung mit großer Mehrheit verabschiedet. Perspektivisch soll die Charta als Entwicklungsleitlinie, informelle Selbstverpflichtung für die Städte und Kreise sowie als politische Absichtserklärung für die Metropole Ruhr wirken.

Grüne Infrastruktur wird immer mehr wesentlicher Bestandteil der Städtelandschaft Ruhrgebiet und umfasst alle Arten des Grüns: sei es der schattenspendende Straßenbaum, der kleine Park im Wohnquartier oder das Kaltluftentstehungsgebiet im regionalen Grünzug, welches in Hitzeperioden Abkühlung verschafft. Nina Frense, Beigeordnete für den Bereich Umwelt und Grüne Infrastruktur des RVR, betont: "Mit der Charta Grüne Infrastruktur haben wir ein gemeinsames Fundament für die zukünftige Entwicklung unserer Region gelegt, welches nun auch politische Relevanz erhält.
Gleichzeitig streben wir ein Commitment unserer Mitgliedskommunen zur Entwicklung Grüner Infrastruktur in der Metropole Ruhr an. Nur mit einer gemeinsamen Vision und einer zielgerichteten Umsetzung kann die grüne Transformation gelingen."

Die Charta ist das Ergebnis eines partizipativen Prozesses: Im Rahmen von Netzwerktagen und Praxisdialogen wurden die Perspektiven, Wünsche und Meinungen wichtiger Akteurinnen und Akteure der Region zur grünen Infrastruktur in der Metropole Ruhr gesammelt. Neben zahlreichen Positionspapieren, Gutachten und Strategien fanden sie Eingang in die Charta. idr

Mehr Transparenz beim Hochwasserschutz am Rhein  
Konferenz zum Fahrplan Deichsanierung bei der Bezirksregierung
 
Beim jährlichen Treffen zum „Fahrplan Deichsanierung“ haben Vertreter von Umweltministerium, Bezirksregierung und den hochwasserschutzpflichtigen Deichverbänden und Kommunen sich mit einem übersichtlicheren und detaillierteren Darstellungsverfahren der notwendigen Schutzmaßnahmen am Rhein befasst. Dies soll einerseits für mehr Transparenz und Verständlichkeit sorgen, andererseits aber auch dabei helfen, personelle und finanzielle Ressourcen der Beteiligten noch gezielter einzusetzen. Im Regierungsbezirk sind über 40 Hochwasserschutzmaßnahmen zu planen und zu genehmigen.

Das Land fördert die Kosten bis zu 80 Prozent, dennoch sind diese großen Projekte für die oft ehrenamtlich agierenden Deichverbände eine Herausforderung. Hinzu kommt, dass in der Planung eine Menge Dinge zu berücksichtigen sind: Es geht unter anderem um die Belange von Anwohnern und Grundstückseigentümern, Naturschutz oder Kampfmittelbeseitigung. Das führt nicht selten zu Umplanungen oder auch Klageverfahren. Weitere Gründe, warum ein Zeitplan für Maßnahmen nicht realistisch aufgestellt werden kann, sind komplexe Verfahren, die über eine reine Deichsanierung hinausgehen, wie Flutungspolder, die der Kappung von großen Hochwasserwellen dienen.

Weiterhin sorgt die Personalknappheit bzw. der Fachkräftemangel bei allen beteiligten Akteuren für Schwierigkeiten. In diesem Jahr erschweren die steigenden Rohstoffpreise und ihre bedingte Verfügbarkeit zusätzlich die fristgerechte Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen. So kommt es auch ohne Zutun der Akteure zu teilweise erheblichen Verzögerungen. Es wurde klar, dass das ursprünglich gesetzte Ziel, alle Hochwasserschutzprojekte im Bezirk bis Ende 2025 abzuschließen, nicht zu halten ist. Vize-Regierungspräsident Roland Schlapka verwies in seiner Begrüßung ebenfalls auf die Komplexität der Verfahren.

Anhand der im Plenarsaal dargestellten Beamtentugenden Fleiß, Wahrheit, Eintracht sowie Recht und Ordnung verdeutlichte er die unterschiedlichen Anforderungen an die Bezirksregierung. „Es werden Rufe laut, die Genehmigungsprozesse zu verschlanken und zu beschleunigen – ein Ziel, dem wir uns durchaus verpflichtet fühlen. Gleichwohl ist die Bezirksregierung an geltendes Recht und Gesetz gebunden. Die aktuellen Vorgaben müssen beachtet werden, um rechtssichere Genehmigungen zu erteilen.“ Um die Risiken im Einzelfall besser darstellen zu können, wurde im letzten Jahr beschlossen, dass ein sogenannter Maßnahmensteckbrief eingeführt wird, in dem die Hochwasserschutzpflichtigen jährlich die projektbezogenen Besonderheiten berichten.


Zudem haben die Fachleute aus dem Dezernat Wasserwirtschaft vorgeschlagen, die Projekte in drei Gruppen (grün, gelb, rot) nach Belastbarkeit der (Zeit-)Planung aufzuteilen. In der Grünen Kategorie werden die Maßnahmen aufgelistet, deren Planfeststellung abgeschlossen und deren Umsetzung in einer absehbaren Zeitschiene realisierbar sind. In der Gelben Kategorie befinden sich die Projekte, wo Planfeststellung und weitgehend auch Umsetzung auf einer belastbaren Zeitschiene möglich erscheinen. In der Roten Kategorie schließlich tauchen die Projekte auf, für die es keine belastbaren Zeitpläne für Planfeststellung und Umsetzung gibt. Ein Beispiel für nicht planbare Verzögerungen ist das Urteil zum Himmelgeister Rheinbogen in Düsseldorf.

Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte im Februar entschieden, dass bei der Genehmigung dieses Projektes die Zurückverlegung des Deichs und damit eine Wiederherstellung des früheren Überschwemmungsgebiets nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Da diese Entscheidung grundlegende Bedeutung hat und sich auf andere Planungen auswirken kann, hat die Bezirksregierung Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision eingelegt.
Da jedoch nicht abzusehen ist, wann eine Entscheidung fällt, müssen zunächst auf der Grundlage dieses Urteils zahlreiche Verfahren überprüft und ggf. neu geplant werden, was zu Hans-Jörg Lieberoth-Leden, Abteilungsleiter im NRW- Umweltministerium, betonte die Vorteile des neu entwickelten Ampelsystems, durch welches sich positive Entwicklungen der Maßnahmen darstellen lassen. Es werde so noch mehr Transparenz und Aufmerksamkeit geschaffen. „Es ist ein Auftrag an alle Beteiligten, insbesondere die roten Maßnahmen so gut wie möglich voranzubringen.“


Nach einer angeregten Diskussion zwischen den Beteiligten wurde der Vorschlag für die Neuausrichtung angenommen und der Fahrplan Deichsanierung gemeinsam verabschiedet. Dabei müsse aber das Ziel im Fokus bleiben, betonte Schlapka: „Auch wenn der Niederrhein in den vergangenen Jahren von größeren Hochwässern verschont wurde, hat das Starkregenereignis im letzten Sommer die Gefahren von Hochwasser nochmal deutlich vor Augen geführt. Der Hochwasserschutz wird von der Öffentlichkeit eingefordert und das verstehen wir als unseren Auftrag.“  

Der Fahrplan Deichsanierung
Am 31. Oktober 2014 wurde vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) mit der Bezirksregierung Düsseldorf, den Deichverbänden und hochwasserschutzpflichtigen Kommunen ein Sanierungsplan für die Deiche und Hochwasserschutzanlagen am Rhein - "Fahrplan Deichsanierung" - verabredet. Bis Ende 2025 sollten demnach alle Hochwasserschutzanlagen am Rhein von Monheim bzw. Dormagen bis zur niederländischen Grenze an die technischen Regeln angepasst werden.

Die Absprache sieht zudem eine gemeinsame jährliche Sitzung zum Hochwasserschutz am Rhein vor, in der über den Bericht der Hochwasserschutzpflichtigen und das weitere Vorgehen in den einzelnen Sanierungsabschnitten gesprochen wird. Insgesamt sind demzufolge mindestens 40 Maßnahmen auf einer Länge von rund 85 Kilometern für den Hochwasserschutz am Rhein zu planen, zu genehmigen und anschließend umzusetzen. Auf einer Länge von rund 33 Kilometern liegen 14 Deichabschnitte, die noch als untersuchungsbedürftig gelten und für die der Sanierungsbedarf zu ermitteln ist.

Wird im Zuge der Untersuchungen ein Sanierungserfordernis festgestellt, wird für diese Deichabschnitte ebenfalls eine Sanierung eingeleitet. Das Projektcontrolling des Fahrplans Deichsanierung obliegt ebenfalls der Bezirksregierung Düsseldorf. Aufgrund der Fülle der Maßnahmen sowie von der Bezirksregierung nicht zu beeinflussender Verzögerungen in der Planung (z.B. durch Klageverfahren oder Umplanungen) ist mittlerweile deutlich geworden, dass das Ziel 2025 nicht zu halten sein wird.



Die Duisburg Business & Innovation GmbH verstärkt ihr Team  
·        Sabine Rottmann beginnt am 1. Oktober als kaufmännische Leiterin und Prokuristin bei der Duisburg Business & Innovation
·        Michael Hübner wird ab dem 10. Oktober neuer Leiter der Geschäftsstelle des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.  
Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Duisburg Business & Innovation (DBI) verstärkt ihr Team. Am 1. Oktober 2022 wird Sabine Rottmann ihre Funktion als kaufmännische Leiterin und Prokuristin antreten. Sie übernimmt die Aufgabe von Klaus Wulfert, der auf eigenen Wunsch in Zukunft das Büro der Geschäftsführung leiten wird.
Nach ihren erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudien in Frankfurt und Dortmund (Diplom-Betriebswirtin FH, M.A. Finance and Accounting) war Sabine Rottmann zuvor bei der KPMG AG und bei der WTS Steuerberatungsgesellschaft mbH tätig, bevor die heute 38-Jährige seit 2017 als Prokuristin bei der ruhr:HUB GmbH beschäftigt war, der Innovationsplattform für Start-Ups im Ruhrgebiet. Sabine Rottmann wird bei der DBI vor allem den dynamischen Wachstumsprozess der Gesellschaft koordinieren. Zu ihrem Verantwortungsbereichen gehören u.a. wichtige Aufgaben wie Controlling, Corporate Compliance, Rechts- und Vergabewesen und Personalmanagement.  

DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit Sabine Rottmann bekommt die erweiterte Geschäftsführung der DBI eine folgerichtige Ergänzung. Sabine Rottmann hat hohe betriebswirtschaftliche Kompetenzen und ist darüber hinaus auch in der regionalen Innovationsförderung sehr erfahren. Sie ist ein starker Neuzugang für uns.“  

Die zweite Neubesetzung betrifft Michael Hübner, der die Leitung der Geschäftsstelle des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. ab dem 10. Oktober übernehmen wird. Michael Hübner ist 49 Jahre alt und hat an der Universität Duisburg studiert (Diplom-Sozialwissenschaftler). Seine Erfahrungen in den Bereichen der Wirtschaftspolitik und Wasserstoffwirtschaft sammelte er als Mitglied des Landtags NRW von 2010 bis 2022 sowie als Mitglied der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (seit 2020). Michael Hübner soll in seiner neuen Funktion die vielfältigen Wasserstoffaktivitäten des Vereins regional ausweiten und national vernetzen. Seine zentrale Aufgabe als Netzwerker ist es, den Verein strategisch mit den Mitgliedsunternehmen sowie gegenüber der Wirtschaft, Politik und Verbänden weiterzuentwickeln.  

Die Geschäftsstelle des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. ist unter dem Dach der DBI angesiedelt. Die Wasserstoff-Initiative ist Netzwerk, Interessenvertretung und Plattform der Akteure, die Wasserstoff zu einem Treiber der industriellen Transformation in der Region machen wollen. Der Verein hat derzeit 35 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden an Rhein und Ruhr. Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und Vorsitzender des Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr, begrüßt die personelle Verstärkung: „Ich freue mich, dass mit Michael Hübner nun ein erfahrener Netzwerker dafür sorgt, dass die Transformation mittels Wasserstoff in der Region noch schneller vorankommen kann. Er wird ein Gewinn für unseren Verein sein.“  


Rhein-Ruhr-Bad am Tag der Deutschen Einheit geöffnet
Das Rhein-Ruhr-Bad an der Kampstraße 2 in Duisburg-Hamborn hat am Montag, 3. Oktober, von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Die Hallenbäder Neudorf und Toeppersee, sowie das Allwetterbad in Walsum bleiben an diesem Tag geschlossen. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Bäder-Hotline unter 0203/283-4444 und im Internet unter www.baederportal-duisburg.de.


Die besten Vorleser*innen Deutschlands gesucht: Der Vorlesewettbewerb 2022/23 beginnt
- Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels beginnt in den Schulen
- Bundesweiter Meldeschluss für Schulsieger*innen am 15. Dezember 2022
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels bietet Leseförderung im großen Stil: Zum 64. Mal lesen wieder bis zu 600.000 Schüler*innen der sechsten Klassen in ganz Deutschland um die Wette. Damit zählt der Vorlesewettbewerb zu den größten und ältesten Leseförderungsprojekten in Deutschland. 


„Lesekompetenz ist unerlässlich für eine demokratische Gesellschaft und den rücksichtsvollen Umgang miteinander. Sie unterstützt Kinder und Jugendlich dabei, Veränderungen einzuordnen und zu verarbeiten – eine Kompetenz, die in einer sich rasant entwickelnden Welt zunehmend wichtig ist. Durch Bücher können wir uns die Welt erschließen. Sie liefern Informationen, weiten den Horizont und helfen so, Ängste abzubauen und Offenheit für das Neue zu entwickeln.


Beim Vorlesewettbewerb erleben wir ganz unmittelbar, wie sich die jungen Leser*innen in die Charaktere ihrer Bücher hineinversetzen, mit ihnen kämpfen, hoffen, leiden und lieben. Initiativen wie der Vorlesewettbewerb sind umso wichtiger, als sich die Defizite bei der Sprach- und Lesekompetenz in Deutschland während der Pandemie noch vergrößert haben. Die Leseförderung Hand in Hand mit der Politik nachhaltig zu verbessern, ist für uns eine zentrale Aufgabe“, sagt Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.  


Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen und die Lesekompetenz von Kindern stärken.   
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Vorlesewettbewerb. Medienpartner ist der rbb.  


Wettbewerbsunterlagen jetzt abrufbar: www.vorlesewettbewerb.de können Veranstalter*innen, Lehrkräfte und Teilnehmende Informationen und Formulare für das neue Wettbewerbsjahr abrufen. Rund 15.000 Schulen in Deutschland erhalten die aktuellen Unterlagen zudem per Post.  

Alle Schüler*innen der sechsten Klassen von teilnehmenden Schulen können beim Vorlesewettbewerb mitmachen. Bundesweiter Meldeschluss für Schulsieger*innen ist der 15. Dezember 2022. Danach stehen die Entscheide auf Stadt- bzw. Kreis-, Bezirks- und Landesebene an. Höhepunkt ist das Finale mit den 16 Landessieger*innen Ende Juni 2023 beim rbb in Berlin.


Freie Plätze bei Ferien-Workshops in Meiderich und Beeck

In der ersten Woche der Herbstferien lädt die Stadtbibliothek Jugendliche von 10 bis 14 Jahren in Meiderich und Beeck zu Workshops ein. Am Mittwoch, 5. Oktober, findet ab 14 Uhr in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-der-MarkStraße 71, ein Handlettering-Workshop statt. Maia Kesseler führt die Teilnehmenden in die Welt der gezeichneten und gemalten Buchstaben ein und experimentiert mit kreativen Techniken. Am Freitag, 7. Oktober, werden in der Stadtteilbibliothek Beeck, Lange Kamp 5, ab 10 Uhr Pop-up-Karten gestaltet.


Geleitet wird dieser Workshop von Katharina Nitz. Die Angebote werden durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 4499366 oder per E-Mail an stabi-meiderich@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten der Bezirksbibliothek Meiderich sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr. Weitere Veranstaltungsangebote der Bibliothek sind im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.

BAGSO fordert gezielte Entlastung von Menschen mit geringen Einkünften
Die aktuelle wirtschaftliche Krise mit hoher Inflation und schnell steigenden Energiekosten trifft alle Menschen schwer, die schon bisher nur einigermaßen mit ihren monatlichen Einkünften auskamen. Zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen die Politik dazu auf, einen besonderen Blick auf Rentnerinnen und Rentner zu werfen, die knapp über Transferleistungen wie Grundsicherung und Wohngeld liegen oder solche Leistungen bislang nicht in Anspruch nehmen, obwohl sie ihnen zustehen würden. Diese Menschen müssen in der aktuellen Situation gezielt unterstützt werden.

„Statt mit der Gießkanne müssen künftige Entlastungen gezielt Menschen unterstützen, die aus eigener Kraft die aktuellen Kostensteigerungen nicht stemmen können. Dazu zählen auch Frauen und Männer, die kleine Renten beziehen“, sagte BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner. „Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, sind zudem von hohen Kostensteigerungen bei den Eigenanteilen in der stationären und ambulanten Pflege betroffen. Auch hier muss schnell eine Lösung gefunden werden, denn der Anteil an stationär versorgten Menschen, die Sozialhilfe beziehen, liegt bereits bei 30 Prozent.“

Die BAGSO begrüßt die geplante Ausweitung der Leistungen beim Wohngeld. Sie sind ein Schritt in die richtige Richtung. Die Antragstellung für Grundsicherung im Alter und andere Transferleistungen muss zugleich dringend erleichtert werden, da viele sie aus Scham oder Unkenntnis nicht in Anspruch nehmen. Notwendig sind niedrigschwellige Beratungsangebote zum Beispiel in Seniorenzentren sowie zugehende Hilfen, die auch zurückgezogen lebende Menschen erreichen. Weil Armut häufig mit sozialer Isolation einhergeht, fordert die BAGSO Kümmerer-Strukturen in den Kommunen.

Bereits vor Ausbruch der aktuellen Krise waren ältere Menschen stärker von Armut betroffen als der Durchschnitt der Bevölkerung. So beziffert der Paritätische Wohlfahrtsverband in seinem aktuellen Armutsbericht die Armutsquote bei den 65-Jahrigen und Älteren im Jahr 2021 mit 17,4 Prozent (Durchschnitt 16,6 Prozent), für ältere Frauen sogar mit 19,3 Prozent. Zugleich stieg die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf über 588.000 Menschen im Jahr 2021. Fachleute gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Auch die Zahl der verschuldeten älteren Menschen steigt.


Marxloher Wochenmarkt fällt am Feiertag aus

Am kommenden Montag, den 3. Oktober, ist Tag der deutschen Einheit. An diesem Feiertag fällt der Wochenmarkt auf dem August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh ersatzlos aus. Das teilt Veranstalter Duisburg Kontor in einer Presseinformation mit.

Jonas Clevers produzierte im Studio Duisburg - Kickbox Europameister und Viktoria Buchholz zu Gast
Jonas Clevers und seine Crew, welche insgesamt aus 8 Personen besteht, haben bei uns im Studio gedreht. Diese sind 3 Models, DesignerIn, Set-DesignerIn, BTS, FotografIn und SetrunnerIn. Für das Projekt des Fashion-Design-Institutes in Düsseldorf visualisieren sie das Narrative und den visuellen Stil des „Classical Hollywood Cinema”. In dem Film wird ein Teil als „weiße Welt“ dargestellt wozu sich unser Studio Duisburg mit der großen weißen Hohlkehle perfekt eignet...


Zwei Junior Mannschaften, die D4 und die F2, des Viktoria Buchholz waren bei uns im Studio Duisburg zu Gast und wurden von den Gruppe C Photography Fotografen Tim Upietz und Patrick Karbownik in zwei Sets fotografiert. Bei einem waren es Portrait-Fotos und in dem anderen wurden Aktionbilder gemacht, welche mit Nebel hinterlegt wurden. Beide Mannschaften hatten ordentlich Spaß am Set. Zum Schluss wurden noch Gruppenfotos der Mannschaften gemacht...


PHILIPP KOLODZIEJ MIT STEPHAN ZIMMER IM STUDIO
Philipp Kolodziej war zu Gast im Studio Duisburg und wurde von dem Video-/ und Fotografen Stephan Zimmer portraitiert. Der damalige Profiboxer hat einige Siege erkämpfen können und holte sich die Titel: Super international middlewight Champion WBF 76,6 kg 2017, Internationaler Deutscher Meister GBA 2014, Kickbox Europameister IKBO 2010. Seine Zeit als Boxer ist vorbei, allerdings wollte er den Moment seiner Siege noch einmal bildlich festhalten und ließ sich im Studio von Stephan nochmal in Kampfuniform ablichten.


Spirit in Arts: Aus Gnade leben
 
Das Lebenswerk Martin Luthers wurde vor 5 Jahren allenthalben betrachtet, als der Kirchenreformer und Theologe seinen 500sten Geburtstag feierte. In dieser Zeit entstand ein Bühnenstück, aus dem am Sonntag, 16. Oktober 2022 ab 15 Uhr ein Teil aufgeführt wird.   In dieser Ausgabe des abwechslungsreichen Kreativgottesdienstes ist Schauspielerin und Regisseurin Ulrike Brockerhoff zu Gast. Die wohl bekannteste Frau der Reformation war Katharina von Bora, Ehefrau des Reformators. Erst die Flucht aus dem Kloster, dann die Heirat mit einem Mönch – Katharina von Bora wagte schon als junge Frau viel und viel Neues.


Sie war eine eigenständige Persönlichkeit, die ihren Weg fand zwischen den Begrenzungen ihrer Zeit und ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen. Doch wie war sie wohl wirklich? Ihren Spuren folgt die szenische Lesung aus der Sicht einer mittelalterlichen Hebamme, die von Ulrike Brockerhoff mit Hannelore Schneider entwickelte.  Foto Ulrike Brockerhoff - Katharina von Bora by die flora.

Den zeitgemäßen, musikalischen Rahmen werden Musiker der Band Spellbound schaffen, die auf Originalinstrumenten die Klänge der Reformation ertönen lassen werden. Immer wieder mit neuen Ideen, ist die Band in ganz Deutschland auf Folk- und Mittelalter-Festivals und zu Konzerten unterwegs. In Ruhrort stranden sie immer wieder um zu proben, oder wie am Vorabend ein Konzert zu geben.  

Pastor Uwe Liermann wird das Thema "Aus Gnade leben" in seiner Impulspredigt behandeln. Uwe Liermann ist seit über 20 Jahren als Freikirchenpastor, Hochzeits- und Veranstaltungsredner tätig. Mehrer Jahre davon auch in Ruhrort. Los geht es im Das PLUS am Neumarkt am 16. Oktober um 15 Uhr mit Kaffee/Tee und Gebäck. Der Eintritt ist frei – eine Spendendose steht bereit.   Spirit in Arts | Aus Gnade leben Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Sonntag, 16. Oktober 2022, 15.00 Uhr Eintritt frei(willig)  



Baustellen - DVG-Umleitungen

Verschiebung der Vollsperrung in Duisburg-Rheinhausen
Vollsperrung der Kreuzung „Zum Logport“ / Rheingoldstraße sowie Sperrung der Rheingoldstraße von der Kreuzung „Zum Logport“/Rheingoldstraße bis zur Kreuzung Rheingoldstraße / Windmühlenstraße

Im Rahmen einer Straßenbaumaßnahme von Straßen.NRW wird die Fahrbahn im Kreuzungsbereich L473 „Zum Logport“ / Rheingoldstraße in Duisburg-Rheinhausen saniert. Aufgrund der Witterungsverhältnisse wird die Maßnahme um eine Woche verschoben: Die Kreuzung wird von Freitag, 7. Oktober, 18 Uhr bis Montag, 10. Oktober, 5 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr voll gesperrt werden.

Die Umleitungsempfehlungen für den Lkw-Verkehr erfolgen weiträumig über die Autobahnen. Zeitgleich wird durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Fahrbahndecke von der Kreuzung („Zum Logport“ / Rheingoldstraße) bis zur Kreuzung Rheingoldstraße/Windmühlenstraße erneuert. Dafür wird dieser Bereich bereits ab Freitag, 7. Oktober, 15 Uhr gesperrt. Die Windmühlenstraße und die Bachstraße werden zu Sackgassen. Fußgänger können beide Baustellenbereiche passieren. Für den KFZ-Verkehr sind Umleitungsempfehlungen ausgeschildert.

Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der Linie U79  
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen. Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten.   In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger Hauptbahnhof durch.  

Untermeiderich: Vollsperrung der Gartsträucherstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 4. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Gartsträucherstraße in Duisburg-Untermeiderich durch. Aus diesem Grund wird die Gartsträucherstraße zwischen dem Nombericher Platz und der Herwarthstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 16.Oktober abgeschlossen.

Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober, mit Straßenbauarbeiten auf der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh. Deshalb wird die Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der Kampstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober, abgeschlossen.


Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober, mit Straßenbauarbeiten auf der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh. Deshalb wird die Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der Kampstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober, abgeschlossen.

Neumühl: Vollsperrung der Gerlingstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 10. Oktober, Straßenbauarbeiten auf der Gerlingstraße in Duisburg-Neumühl durch. Aus diesem Grund wird die Gerlingstraße zwischen der Barbarastraße und der Obermarxloher Straße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19. Oktober, abgeschlossen.


Friemersheim: Vollsperrung der Kreuzung „Zum Logport“/- Rheingoldstraße“ und Teilsperrung der Rheingoldstraße
Wegen einer Straßenbaumaßnahme wird die Kreuzung „Zum Logport“/Rheingoldstraße in Duisburg-Friemersheim von Freitag, 30. September, 18 Uhr, bis Dienstag, 4. Oktober, 5 Uhr, voll gesperrt. Im Kreuzungsbereich der L 473 saniert Straßen.NRW die Fahrbahn. Die Umleitungsempfehlungen für den Lkw-Verkehr erfolgen weiträumig über die Autobahnen.

Gleichzeitig erneuern die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Fahrbahndecke der Rheingoldstraße im Bereich der Bahnunterführung von der Kreuzung der L 473 bis zur Einmündung der Windmühlenstraße. Dieser Bereich wird bereits ab 15 Uhr am Freitag, 30. September, gesperrt. Die Windmühlenstraße und die Bachstraße werden zu Sackgassen. Fußgänger können beide Baustellenbereiche passieren. Für den Autoverkehr sind Umleitungsempfehlungen ausgeschildert.


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Hamborn eine Umleitung  

Von Dienstag, 4. Oktober, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 16. Oktober, Betriebsende, fahren Busse der Linie SEV901 der DVG und die Linie 995 der StoAG eine Umleitung in Duisburg-Hamborn. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Markgrafenstraße zwischen der Kreuzung Stockholmer Straße und Lohstraße.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung Obermarxloh beziehungsweise Oberhausen ab der Haltestelle „Hermannstraße“ eine örtliche Umleitung über die Kaiser-Friedrich-Straße, Schwabenstraße, Im Holtkamp und Markgrafenstraße fahren. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Lohstraße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Hermannstraße“ und „Morianstift“ zu nutzen. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

 

STATISTIK

NRW-Krankenhäuser 2021: 2,2 Prozent mehr Behandlungen und 2,5 Prozent mehr Pflegepersonal als 2020
Im Jahr 2021 wurden in den 335 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 4,1 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg damit die Patientenzahl um knapp 90 000 bzw. 2,2 Prozent gegenüber 2020. Im Vergleich zum Jahr 2019 ging die Zahl der vollstationären Behandlungen allerdings um 560 000 bzw. 12,0 Prozent zurück. Im Zeitraum von 2011 bis 2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,3 Millionen im Jahr 2011 auf 4,7 Millionen im Jahr 2019 nahezu kontinuierlich gestiegen. In den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern standen 2021 insgesamt 114 156 Betten zur Verfügung; das waren 0,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor und 3,2 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.


Die Bettennutzung stieg von 67,0 Prozent in 2020 auf 68,6 Prozent in 2021. Sie lag damit aber weiterhin niedriger als 2019 (damals: 76,6 Prozent). Die Zahl der Intensivbetten lag 2021 mit 6 494 nahezu auf Vorjahresniveau (2020: 6 492) und war um 2,9 Prozent höher als 2019 (damals: 6 308). 46 647 Ärztinnen und Ärzte waren 2021 hauptamtlich in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr (2020: 45 712). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2021 mit 116 146 Personen um 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2020: 113 326).

Im Vergleich zum Jahr 2019 ist die Zahl der Ärztinnen und Ärzte um 3,3 Prozent (2019: 45 167) und das Pflegepersonal in NRW-Krankenhäusern um 8,3 Prozent (2019: 107 220) gestiegen. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden (IT.NRW)



Zahl der Erwerbstätigen im August 2022 erstmals seit eineinhalb Jahren nicht gewachsen Im August 2022 waren rund 45,4 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sank die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 6 000 Personen (0,0 %), nachdem sie in den Monaten April bis Juli 2022 monatlich noch um 34 000 bis zuletzt 20 000 Personen zugenommen hatte. Damit ist die Erwerbstätigenzahl in saisonbereinigter Rechnung erstmals seit eineinhalb Jahren nicht weiter angewachsen.

Forststrukturerhebung 2022: 43 % des deutschen Waldes in Privatbesitz
In Deutschland gibt es laut der ersten umfassenden Strukturerhebung der Forstbetriebe 2022 rund 10,2 Millionen Hektar Waldfläche. 4,4 Millionen Hektar und damit 43 % der Waldflächen befinden sich in der Hand von rund 760 000 privaten Waldeigentümerinnen und -eigentümern. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, werden etwa 3,3 Millionen Hektar Landeswald (32 %) von den zuständigen Forstverwaltungen der Bundesländer betreut. 2,2 Millionen Hektar (22 %) der Waldfläche ist den Körperschaften (Einrichtungen des öffentlichen Rechts, zum Beispiel Zweckverbände und Kommunen) zugeordnet. Der Bundeswald macht mit nur 310 000 Hektar (3 %) den mit Abstand kleinsten Anteil an der bundesdeutschen Gesamtwaldfläche aus.