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Erfolgreicher Brückenschlag: Cölve-Brücke wurde eröffnet

Duisburg, 18. September 2025 - Nach kurzer Bauzeit und einem spektakulären Brückeneinschub im Frühjahr steht nun der wichtigste Moment bevor: Die neue Cölve-Brücke wurde am 17. September 2025 offiziell für den Verkehr freigegeben. Damit können Autos, Busse, Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger die wichtige Verbindung zwischen Duisburg und Moers wieder uneingeschränkt nutzen. Eine der zentralen Verkehrsachsen erhält damit ihre volle Funktionalität zurück.

„Die Cölve-Brücke ist unverzichtbar als Verbindung zwischen Moers und Duisburg – sie verbindet Menschen, Nachbarschaften, Heimat und Arbeitsplatz. Die Umwege der letzten Jahre haben Zeit und Nerven gekostet, das habe ich als Bergheimer selbst erlebt. Damit ist jetzt Schluss: Die Cölve-Brücke steht, entlastet den Verkehr und rückt unsere Städte auch räumlich wieder enger zusammen. Besonders freut mich, dass die Bauphase so reibungslos und im Zeitplan abgelaufen ist. Für Projekte dieser Größenordnung ist das nicht immer eine Selbstverständlichkeit“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. 

Auch Sebastian Beck, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, zieht eine positive Bilanz: „Wir danken allen Beteiligten für ihre Tag- und Nachteinsätze. Besonders stolz sind wir auf den landesweit einzigartig sowie technisch anspruchsvollen Einschub der Brücke über die Gleise bei laufendem Bahnverkehr, eine außergewöhnliche Bau- und Ingenieurleistung. Dass wir dieses Infrastrukturprojekt in kürzester Zeit von der Planung bis zur Inbetriebnahme realisieren konnten, ist in Deutschland nahezu einzigartig und kann als Vorbild für weitere anstehende Projekte dienen. Mit etwa einem Jahr Vorbereitung wurde die neue Brücke in nur 18 Monaten geplant und gebaut.“

Seit dem Brückeneinschub im April 2025 wurden die Restarbeiten mit Hochdruck beendet. Die Handwerker schlossen Betonarbeiten ab, montierten Geländer sowie Berührungsschutz und bauten Stützwände. Auch die modernen Fuß- und Radwege sowie die Bushaltestellen der Brücke sind eingerichtet. Auf Moerser Seite wurden die Arbeiten an den Entwässerungsanlagen bereits abgeschlossen, ebenso die Verkehrsanlagen.

In den vergangenen Wochen wurden schließlich die Abdichtung der Brückenkonstruktion, Asphaltarbeiten sowie die Installation der Straßenbeleuchtung durchgeführt. Parallel dazu entstanden neue Entwässerungsanlagen auf Duisburger Stadtgebiet, die künftig das Regenwasser gezielt ableiten und verhindern, dass verschmutztes Wasser in den Rumelner Bach gelangt. Zum Schluss erfolgten die Montage der Verkehrsbeschilderung sowie die finale Fahrbahnmarkierung.

Aufgrund einer starken Partnerschaft der Arbeitsgemeinschaft aus IHT Bochum und STRABAG Essen konnte die Brücke samt der Entwässerungs-, Straßen- und sonstigen Nebenanlagen ab der Düsseldorfer Straße bis zum Lohfelder Weg nach rund einem Jahr Bauzeit fertiggestellt werden. „Dieser Kraftakt zeigt eindrucksvoll die Ideen- und Innovationsfähigkeit sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit mit schlagfertigen Bauunternehmen durch unser Fachpersonal“, unterstreicht Sebastian Beck die Leistung.

Die neue Cölve-Brücke überspannt insgesamt sieben Bahngleise und verbindet Duisburg und Moers künftig wieder zuverlässig miteinander. Sie ist 45,4 Meter lang – mit Flügelwänden ergibt sich eine Gesamtlänge von 73,6 Metern. Die Breite beträgt 13,45 Meter. Für die Konstruktion wurden rund 1.500 Kubikmeter Beton und etwa 350 Tonnen Stahl verbaut. Der Bahnverkehr konnte während der gesamten Bauzeit ohne Einschränkungen aufrechterhalten werden. Die Brückenerneuerung umfasst Investitionen in Höhe von 15,3 Millionen Euro. Finanziert wird es gemeinschaftlich von der Deutschen Bahn, dem Land Nordrhein-Westfalen sowie den Städten Duisburg und Moers.

 

Wichtigster Meilenstein erreicht: Neue Cölve-Brücke erfolgreich verschoben

Duisburg, 5. Mai 2025 - Seit dem 17. April 2025 ist es endlich soweit: Die neue Cölve-Brücke verbindet wieder die beiden Städte Duisburg und Moers. In neun Tage wurde die imposante Stahlkonstruktion erfolgreich verschoben – ein technischer Kraftakt, der am 9. April begann. Insgesamt wurden 350 Tonnen Stahl bei laufendem Bahnverkehr mit höchster Präzision millimetergenau bewegt. Der Verschub verlangte nicht nur technisches Können, sondern auch großes Feingefühl: Auf einem Schubgerüst auf Duisburger Seite, wurde die Brücke mithilfe von Spezialfahrzeugen (SPMT) Stück für Stück in ihre Position geschoben.

„Die Arbeiten zur Cölve-Brücke gehen nun in die entscheidende Phase. Die neue Verbindung zwischen Duisburg und Moers ist mit dem Einschub der neuen Brücke für alle sichtbar. Eine gute Nachricht für Anwohner und Verkehrsteilnehmer,“ so Oberbürgermeister Sören Link. Und Arthur Brakowski, Projektleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg ergänzt: „Die erfolgreiche Verschiebung der Brücke ist ein technisches Meisterstück – bei laufendem Bahnverkehr millimetergenau zu arbeiten, zeigt, welches Know-how hier im Einsatz ist.“  

In den kommenden Wochen geht es mit großen Schritten weiter. Noch gleicht die Brücke einem Stahlskelett. Sie muss nun exakt ausgerichtet und dann etappenweise in ihre endgültige Position abgesenkt werden, bis sie sich in ihrer finalen Lage befindet. Anschließend folgt die Betonage der Widerlager und der Fahrbahn.

Parallel dazu laufen weitere wichtige Arbeiten: Berührungsschutz über den Gleisen, Montage der Geländer und Asphaltierungsmaßnahmen stehen an, bevor die Brücke vollständig in Betrieb genommen werden kann. Auch rund um die Brücke herrscht rege Bautätigkeit. Der Kanal- und Straßenbau, die Installation der Straßenbeleuchtung sowie Markierungsarbeiten schreiten zügig voran.   Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind nach wie vor zuversichtlich, dass dieses wichtige Bauwerk planmäßig im Herbst 2025 für den Verkehr freigegeben werden kann.  

Durch den Neubau dieser Infrastrukturmaßnahme wird eine der zentralen Verkehrsverbindungen zwischen den beiden Städten grundlegend erneuert und umfassend modernisiert. Die neue Brücke wird nach ihrer Fertigstellung nicht nur eine sichere Überquerung der sieben Bahngleise ermöglichen, sondern auch zeitgemäßen Mobilitätsansprüchen gerecht: Bushaltestellen, Rad- und Gehwege werden genauso berücksichtigt wie eine spürbare Entlastung des Autoverkehrs. Dadurch verbessert sich die Lebensqualität für Anwohnerinnen, Anwohner und Pendler dauerhaft – durch eine sichere, umweltfreundliche und moderne Verkehrsanbindung.

Wichtig: Während der Bauarbeiten bleibt der Bahnverkehr unbeeinträchtigt. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 15,3 Millionen Euro und werden gemeinschaftlich von den Städten Duisburg und Moers sowie der Deutschen Bahn getragen.

 

Baumaßnahmen an der Cölve-Brücke schreiten sichtbar voran

Duisburg, 25. September 2024 - Nach nun fast vier Monaten vorbereitender Arbeiten in Form vom Rodungen, Kampfmittelerkundungen, Leitungsschürfen, Baustelleneinrichtung usw. für den Bau der neuen Cölve-Brücke zwischen Duisburg und Moers sind auf der Duisburger Seite große Baumaschinen sichtbar. Durch den Neubau dieser Infrastrukturmaßnahme wird eine der zentralen Verkehrsverbindungen zwischen den beiden Städten grundlegend erneuert und verbessert. Die Brücke, die sowohl den Berufsverkehr als auch den Freizeitverkehr unterstützt, wird nach ihrer Fertigstellung die Mobilität in der Region erheblich steigern.

Auf der Duisburger Seite wurde die Pfahlbohranlage zusammengebaut und mit den Bohrarbeiten der Großbohrpfählen mit 1,5 m Durchmesser begonnen. Solche Bohrpfahlmaßnahmen sind eine zentrale Technik im Brückenbau, insbesondere, wenn Brückengründungen und Fundamente in schwierigen Bodenverhältnissen erforderlich sind. Diese Methode dient der Schaffung tragfähiger Fundamente, um die Stabilität und Langlebigkeit von Brücken zu gewährleisten. Insgesamt werden 32 Großbohrpfähle gebohrt. Voraussichtlich im Oktober 2024 wird diese Maßnahme abgeschlossen sein.

Das neue Brückenbauwerk wird die Überquerung der sieben Bahngleise wieder ermöglichen und weiteren modernen Anforderungen gerecht: Neben einer deutlichen Entlastung des Autoverkehrs werden auch Bushaltestellen sowie sichere Geh- und Radwege integriert. So wird die Lebensqualität der Anwohner und Pendler durch eine sichere, umweltfreundliche und moderne Verkehrsanbindung nachhaltig verbessert. Da die Bauarbeiten während des laufenden Bahnbetriebs stattfinden, gestalten sich diese als technisch anspruchsvoll. Trotz dieser Herausforderungen sind die Wirtschaftsbetriebe Duisburg zuversichtlich, die Inbetriebnahme der neuen Brücke im Herbst 2025 erfolgreich abschließen zu können.