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Wirtschaftsbetriebe Duisburg stellen neues System vor: Mit KI gegen verschmutzte Verkehrszeichen

Duisburg, 2. Juni 2025 - Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg setzen auf Künstliche Intelligenz, um das Stadtbild sauberer und die Straßen sicherer zu machen. Seit Sommer 2024 erfassen sechs Abfallsammelfahrzeuge der Kreislaufwirtschaft Duisburg GmbH, einem Tochterunternehmen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, im Vorbeifahren den Zustand von rund 70.000 Verkehrszeichen auf dem 1.400 Kilometer langen Duisburger Straßennetz.

Ausgestattet mit einer Kamera erkennen die Fahrzeuge mithilfe moderner KI-Technologie verschmutzte, beschädigte oder mit Aufkleber verunreinigte Schilder – und melden diese direkt an ein zentrales Dashboard.

Die KI klassifiziert die erfassten Schilder in verschiedene Zustandskategorien – von „ohne Mängel“ bis hin zu „verblasst“ oder „verunreinigt/verschmutzt“. Auf Grundlage dieser Daten führen die Wirtschaftsbetriebe aktuell eine gezielte Reinigungsoffensive durch, bei der bis zu 50 Schilder pro Tag gereinigt werden.

Die Reinigung übernimmt die WerkStadt Duisburg, eine Tochter der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH. Gestartet wurde mit der Reinigungsaktion im innerstädtischen Bereich. Mit dem Projekt verfolgt die WBD konsequent ihre Smarte-Flotten-Strategie – und zeigt, wie kommunale Entsorgung, Digitalisierung und Stadtsauberkeit Hand in Hand gehen können. Duisburgerinnen und Duisburger haben zusätzlich die Möglichkeit über die WBD-App sowie die MEIN DUISBURG-App beschädigte oder verdreckte Schilder zu melden.

„Das KI-Projekt der Wirtschaftsbetriebe zeigt, wie moderne Technologie unseren Alltag ganz konkret verbessern kann. Sie hilft in diesem Fall dabei, Duisburg sauberer, sicherer und smarter zu machen. Diesen Weg in eine digitale Zukunft werden wir konsequent weitergehen.“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Ziel ist es, Mängel an Verkehrsschildern schneller zu erkennen, diese effizienter zu beheben und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern.
„Dank des KI-gestützten Systems können wir die regelmäßige Sichtkontrolle auf ein neues, digitales Niveau heben“, sagt Jessica Richter, Arbeitsgruppenleiterin Verkehrssteuerung. „Und erhöhen damit zusätzlich die Qualität der Verkehrssicherheit“, ergänzt Eleftherios Efthimiadis, Projektleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.