'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv • 14.Kalenderwoche: 5. April


Donnerstag, 6. April 2023

Stadt Duisburg beendet Energiesparmaßnahmen
Stadt Duisburg beschließt Energiesparmaßnahmen  #sparDU: Positives Fazit für gemeinsame Infokampagne

Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit und vor dem Hintergrund, dass die Bundesnetzagentur die Gasversorgung in Deutschland aktuell als stabil einstuft, wird die Stadt ihre Energiesparmaßnahmen aufheben. Zur Mitte des Monats werden beispielsweise die Wassertemperaturen in den städtischen Bädern wieder angehoben und öffentliche Gebäude wie das Rathaus und das Stadttheater nachts wie zuvor angestrahlt. Zuletzt wurden die Vorgaben des Bundes zu kurzfristigen Energiesparmaßnahmen durch die entsprechende Verordnung noch einmal bis zum 15. April verlängert.

„Im Herbst des vergangenen Jahres befanden wir uns in einer kritischen Situation und konnten nicht vorhersagen, wie heftig uns in Deutschland die befürchtete Gasmangellage in der kalten Jahreszeit treffen würde“, sagt Stadtdirektor Martin Murrack und Leiter des Krisenstabs Energie. „Es war jedoch schön zu erleben, dass die Duisburgerinnen und Duisburger die damit verbundenen Einschränkungen nicht nur mitgetragen, sondern oftmals selbst zum Sparen von Energie beigetragen haben. Dafür möchte ich mich bei den ‚Menschen unserer Stadt herzlich bedanken.“

Um das gesamtgesellschaftliche Ziel einer gesicherten Energieversorgung zu erreichen, war auch DuisburgSport aufgefordert, einen Beitrag durch die Absenkung der Wassertemperatur zu leisten. Diese Einschränkung war verbunden mit der Zusage, die Temperaturen wieder auf das Vorkrisenniveau anzuheben, sobald dafür die Voraussetzungen gegeben sind. Wie angekündigt beendet DuisburgSport nun die vorgegebene Absenkung der Wassertemperatur in den städtischen Bädern mit dem Ablauf der Gültigkeit der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (Kurzfristenenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung - EnSikuMaV) zum 15. April und erhöht die Wassertemperatur in den städtischen Hallenbädern ab dem 16. April um zwei Grad Celsius, von derzeit 26 auf die gewohnten 28 Grad.

Aus technischen Gründen sowie der unterschiedlichen Beckengrößen und -tiefen kann diese Anpassung zeitlich geringfügig variieren. Ebenso werden die Raumtemperaturen in städtischen Gebäuden, Schulen und Sporthallen wieder erhöht, sofern das in der wärmeren Jahreszeit nötig wird. Auch öffentliche Gebäude werden nachts wieder angestrahlt. Die Stadt wird auch weiterhin die Energieversorgungssituation in Deutschland beobachten, um eine zuverlässige und dauerhafte Energieversorgung sicherzustellen. Bei einer erneut bedrohlichen Versorgungslage kann die Stadt durch die geschaffenen Strukturen und die Einberufung des erprobten Krisenstabs mit entsprechenden Maßnahmen auf Szenarien von Ausfällen bei der Gas- oder Stromversorgung schnell und effektiv reagieren.

 

TÜV-Verband: Zahl der Fahrrad- und E-Scooter-Unfälle explodiert – Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit erforderlich
Zahl der Fahrradunfälle steigt 2022 um 16 Prozent auf fast 97.700. Dabei kommen 470 Radfahrende ums Leben – der höchste Wert seit 2006. E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden wachsen um 49 Prozent auf 8.260. TÜV-Verband fordert Ausbau der Radinfrastruktur.

Der TÜV-Verband hat angesichts explodierender Unfallzahlen mit Fahrrädern und E-Scootern mehr Tempo beim Ausbau der Radinfrastruktur gefordert. Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes sind im Jahr 2022 in Deutschland 97.664 Fahrradfahrende bei Verkehrsunfällen verunglückt. Das waren rund 13.500 oder 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei sind nach vorläufigen Werten 470 Fahrradfahrende ums Leben gekommen (plus 26 Prozent) und 15.925 schwer verletzt worden. Bei den Getöteten ist das der höchste Wert seit dem Jahr 2006.

Einen noch stärkeren Anstieg gab es bei E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden. Die Statistikbehörde verzeichnete 8.260 Unfälle mit E-Scootern im Jahr 2022, ein Zuwachs von 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Unfällen sind 10 E-Scooter-Fahrende getötet (eine Verdopplung) und 1.090 schwer verletzt worden. „Die Radverkehrsinfrastruktur muss dringend ausgebaut werden, um Zweiradfahrende besser zu schützen“, sagt Marc-Philipp Waschke, Experte für Verkehrssicherheit beim TÜV-Verband. Eine wichtige Voraussetzung dafür sei die angekündigte Reform des Straßenverkehrsrechts in Deutschland.

Waschke: „Die Kommunen brauchen mehr eigene Zuständigkeiten und Kompetenzen, um den Straßenverkehr zu entflechten, bei Bedarf zu verlangsamen und ein flüssiges und sicheres Nebeneinander verschiedener Fortbewegungsformen zu ermöglichen.“ Besonders besorgniserregend sind aus Sicht des TÜV-Verbands die stark steigenden Unfallzahlen mit Pedelecs. So waren von den 470 im Jahr 2022 tödlich verunglückten Radfahrenden 206 mit einem Pedelec unterwegs. Das entspricht einem Anteil von 44 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der getöteten Pedelec-Fahrenden um 57 Prozent angestiegen. „Räder und E-Scooter brauchen für mehr Sicherheit mehr Straßenfläche“, sagt Waschke. Durchgängige Radverkehrsnetze in Ballungszentren und Radschnellwege im ländlichen Raum könnten mehr direkte Verbindungen schaffen und somit einen sicheren Radverkehr fördern. Auch ausreichend gute und sichere Abstellanlagen seien vielerorts Mangelware. Das komme letztlich auch dem Fußverkehr zu Gute. Von einer besseren Fahrradinfrastruktur profitieren auch E-Scooter-Fahrende, da sie Radwege benutzen müssen.

„Bei der Mobilitätswende im urbanen Raum haben E-Sooter ihren festen Platz“, sagt Waschke. Aus Sicht des TÜV-Verbands bedarf es jedoch primär in Ballungsräumen einer besseren Verteilung des öffentlichen Raums. „Für eine Mobilitätswende in urbanen Gebieten braucht es eine sichere Infrastruktur für alle. Insbesondere der zunehmende Zweiradverkehr mit ‚normalen‘ Fahrrädern und elektrisch angetriebenen Pedelecs, Lastenrädern und E-Scootern muss weiter gefördert werden“, sagt Waschke.

Das Verbot von E-Scooter-Angeboten in Städten sei die falsche Antwort auf die steigende Beliebtheit dieser Fahrzeuge. Mehr Akzeptanz und Vertrauen würden europaweit einheitliche Vorschriften schaffen, die grundlegende Anforderungen an die technische Sicherheit und die jeweiligen Straßenverkehrsordnungen in den EU-Mitgliedsstaaten stellen. Gleichzeitig fordert der TÜV-Verband die Einhaltung und Überwachung der Verkehrsregeln im Zweiradverkehr.


„Nicht wenige Radfahrende halten sich nicht an grundlegende Verkehrsregeln, überfahren Ampeln bei Rot oder fahren mit hoher Geschwindigkeit auf Gehwegen und gefährden damit Zufußgehende“, sagt Waschke. E-Scooter-Fahrende sind häufig unerlaubt auf Bürgersteigen, zu zweit oder alkoholisiert unterwegs. Im Jahr 2021 war bei fast jedem fünften Unfall mit Elektrorollern Alkohol im Spiel (18,1 Prozent).

„Die polizeiliche Verkehrsüberwachung darf angesichts des steigenden Verkaufsaufkommens nicht vernachlässigt werden“, sagt Waschke. Die personellen Kapazitäten für diesen Kernbereich der Polizeiarbeit müssten erhöht werden, um aggressives Fahrverhalten, Falschfahrten sowie Alkohol- und Drogenverstöße im Sinne der Verkehrssicherheit zu ahnden.


Volunteering bei Deutsche Post und DHL: Eine Gemüse“acker“demie für die Grundschule am Bergmannsplatz in Duisburg-Neumühl
Die Grundschule am Bergmannsplatz in Duisburg-Neumühl erhielt in den letzten Tagen eine Spende von der Deutschen Post DHL in Höhe von 450 Euro für die Beschaffung von Materialen. Außerdem hat das Unternehmen weitere 2500 Euro für die Errichtung eines Zaunes zur Verfügung gestellt.

15 freiwillige Postmitarbeiterinnen und -mitarbeiter haben an einem Aktionstag gemeinsam mit der Firma WISAG, die ebenfalls Kooperationspartner der Schule ist, den Zaun aufgestellt sowie einen Gemüseacker auf dem Schulgelände angelegt. Dieser kann von den Schülerinnen und Schülern genutzt werden, um über die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung zu lernen. Der neue Gemüsegarten wird auch dazu beitragen, das Bewusstsein für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen zu fördern.

Fotos Deutsche Post / Michael Schmidt


Notwendige Reformen in der Pflege jetzt angehen
BAGSO fordert bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Zum Tag der älteren Generation am 5. April 2023 ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen die Bundesregierung dazu auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Reformen in der Pflege umzusetzen. So muss die bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf noch in dieser Legislaturperiode angegangen werden. Mehr als vier Millionen Menschen werden zu Hause gepflegt, die meisten ausschließlich von Angehörigen. Die Mehrzahl dieser pflegenden Angehörigen ist im Erwerbsalter.

Die BAGSO fordert, dass sie einen Anspruch auf Pflegezeit und Pflegegeld erhalten, analog zu Elternzeit und Elterngeld. „Es darf nicht sein, dass Angehörige mit der Doppelbelastung von Beruf und Pflege alleine gelassen werden oder gar aus dem Berufsleben ausscheiden müssen, um die häusliche Pflege leisten zu können“, sagte Dr. Regina Görner, BAGSO-Vorsitzende. „Es ist nicht nur im Interesse der pflegenden Angehörigen, sondern in Zeiten des Fachkräftemangels auch im Interesse der Arbeitgeber, hier Möglichkeiten der Vereinbarkeit zu schaffen.“


Die BAGSO kritisiert, dass der aktuelle Gesetzentwurf zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege keine Einführung einer Lohnersatzleistung bei pflegebedingten Auszeiten vorsieht, obwohl dies im Koalitionsvertrag vereinbart wurde. Bereits im August 2022 hat der Unabhängige Beirat für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ein Konzept vorgelegt, wie Pflegezeit und Pflegegeld konkret ausgestaltet werden können.

Der Beirat schlägt vor, dass pflegende Angehörige ihre Arbeitszeit für Pflegeaufgaben bis zu 36 Monate reduzieren können. In dieser Zeit sollen sie Anspruch auf eine einkommensabhängige Lohnersatzleistung haben, das sogenannte Familienpflegegeld. Die BAGSO vertritt gemeinsam mit Mitgliedsverbänden die Betroffenen im Beirat und hat die Vorschläge mit erarbeitet.  


Vor 10 Jahren in der BZ: Stadtwerke beraten zu Wärmepumpen

Wärmepumpen sind eine effiziente und umweltschonende Technologie um Gebäude zu heizen und zur Warmwasserversorgung – denn sie beziehen die notwendige Energie aus der Erde oder aus der Luft. Verbraucher, die sich für entsprechende Anlagen entscheiden, tragen nicht nur aktiv zum Klimaschutz bei. Sie können gleichzeitig auch ihre Heizkosten senken.

Bei einer kostenlosen Informationsveranstaltung stellt die Stadtwerke Duisburg AG die unterschiedlichen Arten von Wärmepumpen vor, erklärt deren Einsatzmöglichkeiten und gibt Auskunft zur Wirtschaftlichkeit und zu Fördermöglichkeiten. Die Veranstaltung „Wärmepumpe als alternative Energiequelle“ findet von 18 bis 19 Uhr in der e2 EnergieWelt, dem Energiespar-Center der Stadtwerke Duisburg im Erdgeschoss des Einkaufszentrums „Forum Duisburg“ an der Königstraße 48 statt.

Reaktion auf eine Million Unterschriften für „Bienen und Bauern retten!“: Kommission drängt Rat und Parlament zu Festhalten an Umweltzielen
Die Europäische Kommission reagiert auf die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten! Eine bienenfreundliche Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt“. Diese hatte über eine Million Unterschriften in der EU gesammelt. Die Kommission fordert das Europäische Parlament und den Rat auf, die bereits vorgelegten Gesetzgebungsvorschläge, die zum Schutz und zur Erholung der Bestäuberpopulationen in Europa beitragen, rasch und ohne Abstriche anzunehmen.

Dazu gehören unter anderem Vorschläge zur Verringerung des Einsatzes chemischer Pestizide. So könnten die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Rechtsvorschriften festgeschrieben werden. Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen Deal, erklärte: „Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Klimakrise und die Biodiversitätskrise unsere Ernährungssicherheit unmittelbar bedrohen. Die landwirtschaftlichen Betriebe sind die ersten, die die Auswirkungen massiver Dürren oder eines Mangels an Bestäubern zu spüren bekommen.

Weniger chemische Pestizide einzusetzen, ist eine Voraussetzung dafür, dass sich die Natur wieder erholen kann und Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber ihre unverzichtbare Arbeit auf den Feldern und in den Obstgärten in Europa fortsetzen können. Es gibt bessere Alternativen, und die Kommission wird Landwirtinnen und Landwirte bei der Umstellung auf nachhaltigere Methoden unterstützen. Darüber hinaus wird sie darauf hinarbeiten, dass so schnell wie möglich Alternativen für chemische Pestizide verfügbar sind.“


IG BAU setzt auf viele heimische Nominierungen für „Deutschen Betriebsräte-Preis“
Betriebsräte in Duisburg fürs Siegertreppchen gesucht  

„Spot an“ für Vorzeige-Betriebsräte: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) will vorbildliche Arbeitnehmervertretungen aus Duisburg ins Rampenlicht holen – mit dem „Deutschen Betriebsräte-Preis“. „Innovative und engagierte Betriebsräte können jetzt ihren Hut in den Ring werfen und sich um die Auszeichnung bewerben“, so Karina Pfau.

Die Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbands Duisburg-Niederrhein setzt darauf, dass „Betriebsräte aus möglichst vielen heimischen Firmen mit innovativen Projekten mitmachen“. Gute Betriebsratsarbeit in der Stadt könne so bundesweit Schule machen: „Es ist wichtig zu zeigen, was Beschäftigte so alles auf die Beine stellen, um ein gutes Arbeitsklima zu erreichen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern“, sagt Pfau. Der Preis biete die Chance, den eigenen Betriebsrat „in der Bundesliga“ mitspielen zu lassen. Zeit ist dafür noch bis zum 30. April. Dann muss die Bewerbung abgegeben sein.

Die IG BAU appelliert zugleich an Beschäftigte in Duisburg, überall dort eine Arbeitnehmervertretung zu gründen, wo es bislang noch keine gibt. „Gerade in der Baubranche mit ihren vielen kleineren Handwerksunternehmen ist in puncto Mitbestimmung noch reichlich Luft nach oben. Nur weil es vielleicht Ärger mit dem Chef geben könnte, sollten sich Beschäftigte auf keinen Fall um ihr Recht bringen, eine Arbeitnehmervertretung zu wählen“, so Pfau.

Betriebsräte, die es beim „Deutschen Betriebsräte-Preis“ bis aufs Siegertreppchen schaffen, können sich Hoffnung machen, dass ihre Projekte als „Best Practice“ bundesweit Wellen schlagen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Er zeichnet jedes Jahr das Engagement und die erfolgreiche Arbeit von Betriebsräten aus – übrigens unabhängig von Branche und Betriebsgröße. Weitere Infos online unter: www.dbrp.de


TERMINE und VERANSTALTUNGEN


Zum 50. Todestag von Pablo Picasso
Am 25. Oktober 1881 wurde Pablo Picasso (mit vollem Namen Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuceno María de los Remedios Cipriano de la Santísima Trinidad Ruiz y Picasso) in Malaga, Spanien, geboren. Er wurde 92 Jahre alt und starb am 8. April 1973 in Mougins, Frankreich.   Pablo Picasso ist einer der facettenreichsten Künstler, dessen Werk auf 50.000 Arbeiten geschätzt wird, von denen einige Höchstpreise erzielten. Dabei umfasst sein Œuvre Zeichnungen, Ölgemälde, keramische Arbeiten, Plastiken und auch grafische Arbeiten.

Picasso - Bildhauer mit Schale und kauerndes Modell vor Kopfskulptur

Eines der umfangreichsten Werke ist die „Suite Vollard“. Sie entstand auf Anregung des Sammlers und Kunsthändlers Ambroise Vollard zwischen 1930 und 1937 und besteht aus insgesamt 100 Radierungen und Mischtechniken. Zentrale Motive dieser Arbeit sind Szenen aus seinem Atelier, der Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau, Liebesszenen, aber auch der Mythos vom Minotaurus aus der griechischen Mythologie spielt eine Rolle. Seine Fantasie, sein künstlerisches Geschick sowie seine Ausdrucksfähigkeit kommen darin in besonderer Weise ans Licht.

Picasso - Faun, eine Frau enthüllend


Günter Krusch sammelt seit 2003 Kunst, hauptsächlich „Klassische Moderne“ und stellt gelegentlich Ausstellungen aus der Sammlung. Er hält Vorträge zu bestimmten Themenfeldern der Kunst in der VHS Duisburg, ist Kurator im Museum St. Laurentius, Mitglied im Kunstverein.und beteiligt sich bei den “ARTgenossen“ im Lehmbruck Museum. Der 75 jährige Diplom-Ökonom hat Betriebswirtschaft studiert. Von seinem Bruder, der Kunst studiert hat, hat er „eine Menge mitbekommen“.    

Vortrag zum 50. Todestag von Pablo Picasso Samstag, 8. April 2023, 11 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung

FIFA-23-Stadtmeisterschaft der städtischen Kinder- und Jugendzentren
Die FIFA-23-Stadtmeisterschaft der Duisburger Kinder- und Jugendzentren findet am Gründonnerstag den 6. April 2023 ab 12 Uhr im städtischen Kinderund Jugendzentrum „Die Insel“, Benediktstr. 46, 47059 Duisburg statt. Bereits seit Wochen werden in den städtischen Jugendzentren interne Turniere ausgetragen, damit die zwei jeweils besten Gamer ihre Einrichtung bei der Meisterschaft vertreten. Die Veranstaltung findet seit 2017 in der Regel jährlich im neugebauten Jugendzentrum in Neuenkamp statt und wird tatkräftig durch den KellaRindaClan (www.lan-duisburg.de/) unterstützt, welcher den technischen Support und die Spielleitung übernimmt.

Ablaufplan Fifa-Stadtmeisterschaft am 6. April 2023 im Jugendzentrum „Die Insel“, Benediktstr. 46, 47059 Duisburg 12:00 Uhr 12:40 Uhr:
Eröffnungsrede / Aufbau der PS4 12:40 Uhr 14:30 Uhr Ligasystem (5 Spieltage) 14:30 Uhr 15:10 Uhr Mittagessen 15:10 Uhr 16:40 Uhr Ligasystem (4 Spieltage) 16:40 Uhr 16:55 Uhr Pause 16:55 Uhr 17:35 Uhr
- Halbfinale 16:55 Uhr 17:35 Uhr Spiele um die Plätze 5 - 20 (Zeitgleich zu den Halbfinalspielen) 17:35 Uhr 17:55 Uhr
- Spiel um Platz 3 17:55 Uhr 18:40 Uhr
- Finale (Best Of Three) 18:40 Uhr 18:45 Uhr Pause 18:45 Uhr 19:00 Uhr Siegerehrung / Abbau der PS4 15 Minuten.

Handarbeitskreis für „Woll-Lustige“ in der Bezirksbibliothek Meiderich
Zum neuen Handarbeitskreis in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-derMark-Str. 71, an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr sind alle eingeladen, die gerne stricken und häkeln und sich mit anderen darüber austauschen möchten. Wer dabei noch ganz am Anfang steht, kann sich Tipps und Rat holen. Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspirationen zu neuen Projekten. Die nächsten Termine sind am 6. und 20. April.

Eigenes Handarbeitsmaterial muss mitgebracht werden. Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen, zum Beispiel für Sneaker-Socken und Amigurumi-Kleidung, stehen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Duesentrieb Osterferien-Programm
Wir bieten sowohl in der ersten, wie auch in der zweiten Woche der Osterferien ein Ferienprogramm bei uns an. In der Zeit von Dienstag – Donnerstag der ersten Ferienwoche, 04. – 06.04.23, öffnen wir jeweils von 14 – 17 Uhr: 04.04. (Dienstag): Roboterprogrammierung in der Stadtbücherei – wir treffen uns um 14:00 am Duisentrieb (Heerstr. 31) und gehen zur Stadtbibliothek 05.04. (Mittwoch).

Der MINT-Bus mit Experimenten aus den Bereichen Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik kommt wieder. Dies wird eine spezielle Osterausgabe und wir experimentieren: Wieviel Gewicht können Hühnereier tragen? Wie passt ein Ei durch einen Flaschenhals?
Wir untersuchen diese und weitere Fragen, lassen Eier rollen, kreiseln, hüpfen, untersuchen die Eierschale und lösen sie auf. Und natürlich färben wir auch Eier! 06.04. (Donnerstag): Elektronik Basteln – wir bauen einfache elektrische Schaltungen, u.a. in Reissnageltechnik

Von Dienstag (11.04.) bis Donnderstag (13.04.) basteln wir jeweils von 14 bis 17 Uhr an technisch aufgerüsteten Lautsprecherboxen, welche Geschichten von Geflüchteten erzählen, sobald man sich ihnen nähert. Die Teilnehmenden lernen zum einen etwas über Holzwerken und zum anderen etwas über Technik – ergänzt durch künstlerisches Gestalten des Gehäuses.

Wir freuen uns sehr, dass dieser Workshop von Britta, einer qualifizierten Jugendgruppenleiterin, durchgeführt wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eltern als Unterstützer oder auch als Besucher zum "nur mal gucken", sind ebenfalls sehr willkommen.


Am Osterwochenende: Verlegungen und Ausfälle bei Wochenmärkten in Duisburg

Das bevorstehende Osterwochenende mit den Feiertagen führt zu Änderungen im Wochenmarkt-Kalender: Am Karfreitag fallen die Märkte in Bergheim, Bruckhausen, Duissern, Friemersheim, Marxloh, Neumühl, Ruhrort, Untermeiderich und Wedau aus, die Wochenmärkte in Aldenrade, Buchholz, Neudorf und auf dem Homberger Bismarckplatz werden auf den Gründonnerstag, 6. April, vorgezogen. Am Ostermontag fällt zudem der Wochenmarkt in Duisburg-Marxloh aus.

Sprachcafé für ukrainische Frauen und ihre Kinder braucht Unterstützung
Der Testlauf war bereits ein großer Erfolg: Das „Sprachcafé“ in Duisburg-Neumühl ist eine Anlaufstelle für geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine geworden. Jetzt soll das Projekt fortgesetzt und ausgeweitet werden – doch die Finanzierung ist noch nicht gesichert. Duisburg, 4. April 2023. Als im vergangenen November das „Sprachcafé für ukrainische Frauen und ihre Kinder“ erstmals seine Türen öffnete, war die Nachfrage überwältigend.


Foto Carsten Walden/Projekt LebensWert

Bereits in der zweiten Woche waren 90 Prozent aller verfügbaren Plätze vergeben. Mehr als 20 Teilnehmer kamen seitdem regelmäßig zusammen, um gemeinsam ihre Sprachfähigkeiten verbessern. Wegen des großen Erfolgs soll das zunächst als Testlauf angelegte Projekt nun fortgeführt und ausgeweitet werden. Um den Betrieb für das Jahr 2023 zu sichern, werden noch Spenden benötigt. „Deutschkenntnisse sind bekanntlich der Schlüssel zu einer gelingenden Integration“, sagt Pater Tobias von der Abtei Hamborn.


Das von ihm gegründete „Projekt LebensWert“ hatte das „Sprachcafé für ukrainische Frauen und ihre Kinder zusammen mit dem katholischen Bildungsträger „kefb“ und der Kita Herz-Jesu ins Leben gerufen. „Durch die bestehenden Strukturen unseres Sozial-Cafés ,Offener Treff mit Herz‘ in Duisburg konnten wir mit verhältnismäßig wenig Aufwand einen deutlichen Mehrwert für geflüchtete Kinder und Mütter schaffen. Wir sind guter Hoffnung, das Angebot auch über das gesamte Jahr hinweg aufrechterhalten zu können.“


Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine sind viele allein reisende Frauen und Mütter mit ihren Kindern aus der Ukraine nach Duisburg gekommen. Für viele von ihnen ist es ungewiss, ob sie ihre Väter, Söhne oder Brüder je wieder lebend zu Gesicht bekommen. Sie sind nun allein in einem fremden Land, warten auf das Ende des Krieges und müssen sich derweil eine völlig neue Existenz aufbauen. „Uns war sofort klar, dass wir ihnen helfen müssen“, sagt Pater Tobias. „Wir konnten seit Kriegsbeginn bereits viele Spenden sammeln – die Gemeinde Herz-Jesu, die Menschen in Neumühl und in der ganzen Stadt haben wieder einmal ihre große Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt“.

Pater Tobias, der wegen seiner Begeisterung für den Laufsport auch als „Marathon-Pater“ bekannt ist, absolvierte bereits einen Marathon, um Spenden zur Unterstützung der Ukrainerinnen und Ukrainer zu sammeln. Das von ihm gegründete „Projekt LebensWert“ hat zudem seine bewährten Maßnahmen der Flüchtlingshilfe aktualisiert und kostenlose Mahlzeiten bereitgestellt sowie Beratungs- und Vermittlungsangebote organisiert. 

In seinen Gesprächen mit den Geflüchteten hat Pater Tobias erfahren, welche Form der Unterstützung am dringendsten benötigt wird: „Oft ist die Kinderbetreuung die größte Herausforderung im Alltag. Genau hier möchten wir mit zusätzlichen Angeboten wie dem ,Sprachcafé‘ anknüpfen, um den Kindern mit vernünftigen Strukturen die Ankunft in ihrer neuen Lebensrealität zu erleichtern.“ Pater Tobias ist gerne und jederzeit zu einem Interview bereit: Tel. 0173 / 63 46 961.


Renaissance-Musik auf Gemshörnern in der Pauluskirche

Am Karfreitag um 15 Uhr findet in der Pauluskirche Hochfeld ein besonderer Gottesdienst statt: Pfarrer Sören Asmus gestaltet ihn zusammen mit „Iter musicum“. Das Renaissanceensemble spielt hochemotionale Musik der Renaissance auf Gemshörnern, einem heute selten gespieltem Instrument des 16. Jahrhunderts. Mit dabei sind Werke wie "O Lord, give Thy Holy Spirit" von Thomas Tallis oder "Weep, O mine eyes" von John Wilbye. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld.ekir.de.

Das Ensembles mit Flöten aber ohne Gemshörner

 


Großer Festgottesdienst mit Jubiläumskonfirmation in der Lutherkirche

Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh feierte am Palmsonntag, 2. April 2023 mit einem Gottesdienst die Jubiläen derer, die vor 50, 60, 65, 70 oder sogar 75 Jahren in den ehemaligen Gemeinden Marxloh und Obermarxloh konfirmiert wurden. Auch wer anderswo konfirmiert wurde und das eigene Konfi-Jubiläum mitfeiern wollte, war herzlich eingeladen. 

Die Gemeinde (www.bonhoeffer-gemeinde.org.) nahm in dem großen Festgottesdienst in der Lutherkirche zusammen mit Pfarrerin Humbert (links im Bild) herzlich Anteil an diesem schönen Ereignis und wünschte für den weiteren Lebensweg Gottes Segen. 

Foto Tobias Vahs 



Baustellen 
Bahn - VRR  DVG  DVG-Umleitungen


A59: Nächtlicher Engpass und Verbindungssperrungen im Kreuz Duisburg-Nord

Die Autobahn GmbH Rheinland führt auf der A59 im Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Montag (3.4.) bis Donnerstag (6.4) jeweils nachts Kampfmittelerkundungen durch und sondiert den Boden für den zukünftigen Ausbau der A59. Dafür sperrt die Autobahn GmbH einen Fahrstreifen und Verbindungen im Autobahnkreuz Duisburg-Nord.

Die Sperrungen im Einzelnen: Von Montag (3.4.) um 20 Uhr bis Dienstag (4.4.) um 5 Uhr: Sperrung des linken Fahrtstreifens im Autobahnkreuz Duisburg-Nord in Fahrtrichtung Dinslaken. Während nachts gearbeitet wird, ist nur ein Fahrstreifen frei.

Von Dienstag (4.4.) um 20 Uhr bis Mittwoch (5.4.) um 5 Uhr: Sperrung der Verbindung von der A59 in Fahrtrichtung Düsseldorf auf die A42 in Fahrtrichtung Dortmund.

Von Mittwoch (5.4.) um 20 Uhr bis Donnerstag (6.4.) um 5 Uhr: Sperrung der Verbindung von der A59 in Fahrtrichtung Düsseldorf auf die A42 in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort. Eine Umleitung ist beschildert und führt über die Anschlussstelle Duisburg-Ruhrort.

A40: Nächtliche Engpässe zwischen dem Kreuz Kaiserberg und dem Kreuz Duisburg in Richtung Venlo
 
 Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt auf der A40 von Montag (3.4.) bis Freitag (7.4.) jeweils nachts zwischen 20 Uhr und 5 Uhr einen Fahrstreifen zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und dem Autobahnkreuz Duisburg in Fahrtrichtung Venlo. Die Autobahn GmbH führt dort Bohrungen durch, um den Boden für spätere Arbeiten an der Strecke zu sondieren. Während nachts gearbeitet wird, ist nur ein Fahrstreifen frei.

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Friemersheim eine Umleitung  
Von Dienstag, 11. April, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Freitag, 14. April, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 925 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der Linien 927 und NE27 der Stadtwerke Krefeld AG (SWK) in Duisburg-Friemersheim eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Dahlingstraße, weshalb diese zwischen den Einmündungen Friemersheimer Straße und Am Stellwerk komplett gesperrt wird.  

- Linie 925: In Fahrtrichtung Rumeln fahren die Busse ab der Haltestelle „Schützenstraße“ eine örtliche Umleitung über die Adlerstraße, Schleusenstraße, Bismarckstraße, Schützenstraße, Wilhelmstraße, Bachstraße, Rheingoldstraße, Zum Logport und Am Stellwerk zur Ersatzhaltestelle „Dahlingstraße“, weiter über die Dahlingstraße. Ab da gilt der normale Linienweg.

Die Haltestelle „Dahlingschule“ entfällt. Die Haltestelle „Dahlingstraße“ wird auf die Straße Am Stellwerk vor die Einmündung Dahlingstraße verlegt. In Fahrtrichtung Rheinhausen Markt fahren die Busse ab der Haltestelle „Lothsfeldstraße“ eine örtliche Umleitung über die Uerdinger Straße, Dahlingstraße, Am Stellwerk, Zum Logport, Rheingoldstraße, Bachstraße, Wilhelmstraße, Adlerstraße, Schleusenstraße, Bismarckstraße, Schützenstraße und Wilhelmstraße. Ab da gilt der normale Linienweg.

Die Haltestelle „Schützenstraße“ wird zur Haltestelle „Schützenstraße“ der Gegenrichtung verlegt. Die Haltestelle „Dahlingschule“ entfällt. Die Haltestelle Dahlingstraße wird auf die Straße Am Stellwerk hinter die Einmündung Dahlingstraße verlegt.  


- Linie 927 und NE27: In Fahrtrichtung Krefeld fahren die Busse ab der Haltestelle „Friemersheim Markt“ eine örtliche Umleitung über die Bachstraße, Rheingoldstraße, Zum Logport und Am Stellwerk zur Ersatzhaltestelle „Dahlingstraße“, weiter über Dahlingstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Dahlingschule“, „Schützenstraße“ und „Ewaldstraße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste auf die Linie 925 auszuweichen. Die Haltestelle „Dahlingstraße“ wird auf die Straße Am Stellwerk vor die Einmündung Dahlingstraße verlegt.  

In Fahrtrichtung Rheinhausen Markt fahren die Busse ab der Haltestelle „Lothsfeldstraße“ eine örtliche Umleitung über die Uerdinger Straße, Dahlingstraße, Am Stellwerk, Zum Logport, Rheingoldstraße, Bachstraße und Kronprinzenstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Dahlingschule“, „Schützenstraße“ und „Ewaldstraße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste auf die Linie 925 auszuweichen. Die Haltestelle „Dahlingstraße“ wird auf die Straße Am Stellwerk hinter die Einmündung Dahlingstraße verlegt.

 

STATISTIK


NRW-Baupreise für Wohngebäude im Februar 2023 um 13,0 Prozent gestiegen

Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen ist im Februar 2023 um 13,0 Prozent höher gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 149,4 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).

Die höchsten Steigerungsraten im Bereich der Rohbauarbeiten wurden im Zeitraum von Februar 2022 bis Februar 2023 für Klempner- (+14,4 Prozent) sowie Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+16,0 Prozent) ermittelt. Bei den Ausbauarbeiten ergaben sich bei Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+21,5 Prozent) und bei Betonwerksteinarbeiten (+26,5 Prozent) die stärksten Anstiege. Gegenüber November 2022 stiegen in NRW im Februar 2023 die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 3,2 Prozent.

Für Bürogebäude ist ein Anstieg um 3,0 Prozent und für die gewerblichen Betriebsgebäude um 2,7 Prozent zu konstatieren. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 3,7 Prozent. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)


UKRAINE: Milliarden US-Dollar veranschlagt die 
Weltbank in den nächsten zehn Jahren für den Wiederaufbau der Ukraine.
Die Instandsetzungsarbeiten haben dem ukrainischen Premierminister, Denys Shmyhal, zufolge bereits begonnen. Dabei sind laut Weltbankbericht die Bereiche "Transport", "Wohngebäude" und "Soziale Absicherung & Lebensunterhalt" besonders kostenintensiv - zusammen machen sie fast die Hälfte der Aufbausumme aus. Dahinter folgt mit rund 38 Milliarden US-Dollar die "Räumung von Munition & Sprengstoff".
Anna Bjerde, Vizepräsidentin der Weltbank für Europa und Zentralasien, übt sich in Zuversicht: "Die Erholung und der Wiederaufbau der Ukraine werden mehrere Jahre in Anspruch nehmen, aber die gute Nachricht ist, dass die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit des Landes sowie die Unterstützung der Partner während der Invasion die Schäden begrenzen und den Bedarf verringern."  Mathias Brandt

Infografik: 411 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau | Statista


Landminen – Fatales Kriegserbe ANTIPERSONENMINEN

Weite Teile der Welt werden vom Landmine and Cluster Munition Monitor als mehr oder weniger minenverseucht eingestuft. Afghanistan, Syrien und der Jemen zählen zu den am stärksten von Antipersonenminen betroffenen Ländern. Jeweils mehr als 500 Menschen sind im Jahr 2021 in diesen Ländern durch Minen oder explosive Kriegsrückstände getötet worden. Weltweit gab es mehr als 2.000 Todesopfer, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.

Landminen und explosive Kriegsmunitionsrückstände sind eine ernste und permanente Bedrohung für die Zivilbevölkerung. Diese Waffen liegen auf Straßen, Wegen, Feldern, Wäldern, Wüsten, entlang von Grenzen, und um Häuser, Schulen und anderen Orten, wo Menschen ihrem Alltag nachgehen. Sie versperren den Zugang zu Nahrung, Wasser und anderen Grundbedürfnissen und sind somit ein Hindernis für ihre Bewegungsfreiheit. Häufig gefährden Minen Vertriebene bei der Flucht und verhindern ihre Rückkehr.

Zudem wird die humanitäre Hilfe in verminten Gebieten deutlich erschwert. Aufgrund ihrer wahllosen und verheerenden Wirkung, der langanhaltenden Bedrohung und der mühsamen Beseitigung sind Antipersonenminen seit 1997 von den Vereinten Nationen verboten. Rund 150 Staaten haben den Vertrag zur Abschaffung der Minen unterzeichnet. Dennoch gibt es weltweit immer noch eine erschreckend hohe Anzahl von Landminen. René Bocksch

Infografik: Landminen – Fatales Kriegserbe | Statista