'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    24.Kalenderwoche: 14. Juni


Donnerstag, 15. Juni 2023 - Tag der Gebäudereinigung

Die Bombe wurde um 15.28 Uhr erfolgreich entschärft.
Die Straßensperren wurden aufgehoben. Die NINA-Warnapp informiert über die erfolgreiche Entschärfung. Die Sirene wird zur Entwarnung im Stadtteil zu hören sein.


update - Die Vorbereitungen zur Bombenentschärfung laufen. Die Anwohner und Besucher des Waldes wurden bereits alle informiert.  
Im Einsatz sind heute insgesamt 45 Einsatzkräfte des Bürger- und Ordnungsamtes, zehn Kolleginnen und Kollegen der Polizei sowie vier Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr Duisburg.   Testweise ist heute die Drohne des Bürger- und Ordnungsamtes vor Ort im Einsatz.

 Fundstelle


Foto Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg

Bombenfund auf der Römerstraße (Driesenbusch) in Walsum – Entschärfung noch heute
13:00 Uhr - Bei Sondierungsarbeiten wurde an der Straße Römerstraße (Driesenbusch) in Duisburg-Walsum heute Mittag eine Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden. Aufgrund geltender Bestimmungen muss diese noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft werden. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit die weiteren Maßnahmen und informiert bereits in wenigen Minuten vor Ort.  


Feuerwehreinsatz bei Böschungsbrand an der A59  
Die Duisburger Feuerwehr ist derzeit bei einem Böschungsbrand an der A59 im Einsatz. Auf Höhe der Ausfahrt Duisburg-Hamborn in Fahrtrichtung Düsseldorf hat sich das Feuer auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern ausgebreitet.

Die Feuerwehr hat für die Wasserversorgung bei den Löscharbeiten einen Pendelverkehr eingerichtet und ist mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort. Die A 59 ist aufgrund des Böschungsbrands ab dem Kreuz Duisburg-Nord in Richtung Düsseldorf nur noch eingeschränkt auf einem Fahrstreifen befahrbar. In der entgegengesetzten Fahrtrichtung gibt es keine Einschränkungen. Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle.

Stadt warnt erneut vor Waldbrandgefahr - Grillen auf öffentlichen Flächen verboten
Das trockene und warme Wetter wird auch in den nächsten Tagen anhalten. Dies sorgt für eine erhöhte Brandgefahr. Der sogenannte Graslandfeuerindex liegt heute und in den nächsten Tagen in der Stufe 4, der zweithöchsten Stufe. Den aktuellen Index findet man auf der Homepage des DWD unter www.dwd.de. Ab einem Graslandfeuerindex von 4 darf aus Gründen des Brandschutzes auch auf den ausgewiesenen Grillplätzen nicht mehr gegrillt werden. Außerhalb dieser Flächen ist das Grillen ohnehin verboten.

Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro, verbotenes Grillen in Grünanlagen und im Wald mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Das maximal mögliche Bußgeld ist im Gesetz mit 25.000 Euro festgelegt. Die Stadt Duisburg weist ausdrücklich nochmal auf das Rauchverbot im Wald in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober hin.

Ganzjährig gilt außerdem absolutes Grill- und Feuerverbot im Wald und in Waldnähe. Wer trotzdem in dieser Zeit im Wald raucht und dabei erwischt wird, muss ein Bußgeld zahlen. Mehr zum Thema Hitze findet man auf der Homepage der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/hitze.


Zum Welttag gegen die Misshandlung älterer Menschen am 15. Juni 2023

Gewalt und Benachteiligung gegenüber älteren Menschen entschieden entgegentreten! Wie jedes Jahr wird am 15. Juni auf das Thema der Misshandlung älterer Menschen aufmerksam gemacht. Denn viele ältere Menschen erfahren jeden Tag Gewalt oder irgendeine andere Form von Benachteiligung aufgrund ihres Alters. Der Deutsche Verein leistet Hilfestellung.  


„Insbesondere im Bereich der Pflege älterer Menschen gilt es, die vorhandenen Instrumente zum Gewaltschutz besser umzusetzen“, so Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Eine Möglichkeit wäre die engere Kooperation und Vernetzung derjenigen Akteurinnen und Akteure, die Aufgaben im Gewaltschutz haben oder übernehmen könnten.“   Strukturelle Notwendigkeiten und Maßnahmen zur Prävention und Schutz vor Gewalt im Kontext von Pflege hat der Deutsche Verein bereits in der Fachtagung „Gewaltschutz in der Pflege und Behindertenhilfe und die Rolle der rechtlichen Betreuung“ im Austausch u.a. mit Fachverbänden und Einrichtungen in der Pflege beleuchtet.  

Zur Prävention gehört auch die Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger, da Gewalt in diesem Kontext meist aus Überlastung und Überforderung entsteht. Hier bleibt das Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz – PUEG) aus Sicht des Deutschen Vereins hinter den Erwartungen zurück: Der Deutsche Verein hat dazu umfassend Stellung bezogen.  


Ältere Menschen vor Gewalt und Vernachlässigung schützen
BAGSO fordert Ombudsstellen in allen Bundesländern

Zum Welttag gegen die Misshandlung alter Menschen am 15. Juni 2023 fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen einen besseren Schutz gegen Gewalt und Vernachlässigung im Erwachsenenalter. So wie Kinder und Jugendliche einen Anspruch auf staatlichen Schutz haben, gilt dieser auch für Erwachsene in verletzlichen Situationen. Besonders gefährdet sind Menschen, die auf Hilfe und Pflege angewiesen sind. Bislang fehlen jedoch Strukturen, die gezielt auf den Schutz alter Menschen vor Gewalt, Misshandlung oder Vernachlässigung ausgerichtet sind.

Die BAGSO setzt sich deshalb dafür ein, dass in allen 16 Bundesländern Ombudsstellen eingerichtet werden, an die sich Betroffene wenden können. In den vergangenen Jahren haben einige Bundesländer Pflegebeauftragte eingesetzt, die zum Teil auch die Funktion von informellen Ombudsstellen wahrnehmen. Dazu zählen Bayern, Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und das Saarland. Die BAGSO fordert, dass es solche Anlaufstellen in ganz Deutschland geben muss. Sie sollten sich eng miteinander vernetzen, um Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen.

In Verdachtsfällen muss es zudem behördliche und gerichtliche Eingriffsbefugnisse geben, um Schutz garantieren zu können. Die BAGSO fordert zudem einen offenen Umgang mit dem tabuisierten Thema Gewalt gegen ältere Menschen. Erkenntnisse aus Studien und Erfahrungen aus Projekten weisen darauf hin, dass Gewalt sowohl in der stationären als auch in der häuslichen Pflegesituation in einem Ausmaß vorkommt, dass deutlich über Einzelfälle hinausgeht.

Die Erscheinungsformen sind vielfältig und umfassen unter anderem Vernachlässigung, verbale Aggressionen und körperliche Gewalt. Als Ursache wird meist Überforderung genannt, in Wirklichkeit sind die Zusammenhänge häufig komplexer. Nur ein offener Umgang der Gesellschaft mit dem Thema macht es möglich, bedarfsgerechte Unterstützung anzubieten.


Ampel mildert: Heizungstausch wird an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt. Beide Gesetze sollen zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Darauf haben sich die Spitzen der Ampel-Fraktionen am Dienstag geeinigt. Klar ist damit auch, dass das von Wirtschaftsminister Habeck und Bauministerin Geywitz vorgelegte "Heizungsgesetz" in dieser Woche erstmals im Bundestag beraten und noch vor der Sommerpause verabschiedet wird, die nach dem 7. Juli beginnt. Gegenüber dem im April beschlossenen Kabinettsentwurf gibt es eine Reihe von Änderungen. So gelten beim Heizungstausch die GEG-Regelungen noch nicht, solange keine kommunale Wärmeplanung vorliegt.

Die Bundesregierung plant, diese bis spätestens 2028 verpflichtend zu machen. Am Montag hatten Habeck und Geywitz auf einem Fernwärmegipfel angekündigt, dass 100.000 Gebäude p.a. an Wärmenetze angeschlossen werden sollen. Verschiedene technische Optionen sollen gleichwertig behandelt werden. Außerdem will man die Förderkulisse unter Berücksichtigung der Modernisierungsumlage weiterentwickeln, um Mieter zu entlasten. Die genaue Förderung, um Vermietern Investitionsanreize zu geben, wird noch verhandelt.


Hochemmerich: Umbauten im Bereich des Marktplatzes

Im Bereich des Marktplatzes Hochemmerich, der Krefelder Straße und der Friedrich-Alfred-Straße in Duisburg-Rheinhausen beginnen in diesen Tagen Umbaumaßnahmen zur Begrünung und Verschönerung. Am Hochemmericher Markt wird an den Eingangsbereichen vor dem Marktforum das alte Mobiliar entfernt und durch neue Pflanzkübel und Bänke ersetzt. Auf der Krefelder Straße werden neue Pflanzkübel in den Feldern zwischen den Stellplätzen aufgestellt.

Im Bereich der Fußgängerzone auf der Friedrich-Alfred-Straße werden Baumgruppen zu Grüninseln zusammengelegt und mit neuen Bänken und Fahrradständern ausgestattet. Der Untergrund dieser Felder bekommt eine einheitliche Gestaltung und Bepflanzung. Bei den Verschönerungsarbeiten wird auch der Mix aus verschiedenen Pflastersteinen reduziert.


Im Eingangsbereich der Friedrich-Alfred-Straße wird das derzeitige Pflanzbeet zu einer Sitzbank mit Planken umgestaltet. Im hinteren Bereich der Friedrich-Alfred-Straße, hinter dem Brunnen, entsteht ein neues Spielfeld für Kinder und eine moderne Sitzgelegenheit. Die Umbaumaßnahmen sind Teil des Handlungs- und Maßnahmenkonzepts Rheinhausen.

630 Garten- und Landschaftsbauer in Duisburg: Grüne Jobs, aber rote Zahlen auf dem Lohnkonto - IG BAU fordert „Inflationsausgleich plus X statt Reallohnverlust“
Sie pflegen Gärten, pflastern Wege, kümmern sich um Parks und Friedhöfe, planen und bauen Sportplätze: Die „grüne Branche“ in Duisburg hat rund 630 Beschäftigte im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, so die IG Bauen-Agrar-Umwelt. Die IG BAU Duisburg-Niederrhein beruft sich dabei auf Angaben der Arbeitsagentur.

„Die Branche hat Saison und die Betriebe haben alle Hände voll zu tun. Doch hinter den ‚grünen Betriebstoren‘ rumort es kräftig. Es geht um höhere Löhne“, sagt Karina Pfau. Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein kritisiert den Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau: Dieser trete bei der laufenden Tarifrunde „kräftig auf die Lohnbremse“.
Das treffe Beschäftigte der Branche in Duisburg hart. Die Arbeitgeber hätten umgerechnet lediglich 3,75 Prozent Lohnzuwachs pro Jahr als Angebot vorgelegt. „So wie die Preise durch die Inflation gestiegen sind, würde das für die Beschäftigten bis 2025 einen erheblichen Reallohnverlust bedeuten“, sagt Karina Pfau. Die IG BAU dagegen fordere den „Inflationsausgleich plus X“ für Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen der Branche. Eine Forderung, an der die IG BAU auch in der dritten Verhandlungsrunde festhalten will: „Die grüne Branche mutet ihren Beschäftigten rote Zahlen auf dem Lohnkonto zu. Die Arbeitgeber sind nicht einmal bereit, die Inflation auszugleichen. Dabei leisten die Garten- und Landschaftsbauer bei Wind und Wetter eine harte Arbeit. So hält und gewinnt man keine Fachkräfte.“

Das müsse den 75 Betrieben der Branche in Duisburg klar sein. „Und das müssen auch die heimischen Arbeitgeber ihrem Bundesverband klarmachen. Andernfalls werden die bundesweiten Tarifverhandlungen scheitern“, so Pfau. Die IG BAU verweist dabei auch auf die Frühjahrsumfrage des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Das „Branchen-Barometer“ mache deutlich, dass unter den befragten Betrieben für gut zwei Drittel der Arbeiten in Privatgärten höhere Preise verlangt würden als noch im Vorjahr. Für die „grünen Aufträge“ der öffentlichen Hand schreibe die Branche zu 45 Prozent höhere Rechnungen. „Da kann es nicht sein, dass die Beschäftigten jetzt beim Lohn in die Röhre gucken sollen“, so Karina Pfau.


Heiko Brückner zum Handelsrichter wiederernannt  

Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Heiko Brückner, Geschäftsführer der Haeger & Schmidt Logistics GmbH, Duisburg für die Zeit vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2028 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.


Neues Sonderprogramm der FOM und Partnerunternehmen
Statt Studienabbruch: Weiterstudieren mit Job

Hochmotiviert in den Bachelor oder Master gestartet, doch dann die Ernüchterung: Zu wenig Praxisbezug, nicht erfüllte Erwartungen, finanzielle Engpässe – alles typische Gründe, warum Studierende mit ihrem Studium hadern. Die FOM Hochschule bietet Studienzweiflern jetzt eine nachhaltige Alternative: Im Rahmen des neuen FOM Sonderprogramms haben sie die Möglichkeit, ihr Studium an der FOM Hochschule fortzusetzen, parallel zu einem Job, Traineeship oder Praktikum. Dazu vermittelt die FOM den Kontakt zu Partnerunternehmen, die aktuell Fachkräfte suchen und bereit sind, die Studiengebühren zu übernehmen.   

Laut einer Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung lag die Abbruchquote an deutschen Universitäten im letzten Erhebungszeitraum bei 35 Prozent (Abschlussjahrgang 2020). Dieser Entwicklung möchte die FOM mit ihrem neuen Sonderprogramm entgegenwirken.

Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule, erklärt die Idee dahinter: „Viele junge Menschen entscheiden sich für ein Uni-Studium, merken jedoch mit der Zeit, dass ihnen die Praxisnähe fehlt. Gleichzeitig gibt es viele Unternehmen, die qualifizierten Nachwuchs brauchen. Mit unserem Angebot bringen wir beide Seiten zusammen. Die Studierenden starten früher ins Berufsleben und erlangen parallel an der FOM ihren Hochschulabschluss. Ganz nach dem Motto: Gleiches Ziel – neuer Weg.“
Zu den teilnehmenden Unternehmen zählen Konzerne wie Siemens, Telekom und Bertelsmann, aber auch kleine und mittelständische Firmen und Verbände.  


Mit Sonderprogramm zu Job und Studienabschluss Das neue Angebot funktioniert wie folgt: Interessierte vereinbaren mit der FOM ein Beratungsgespräch und informieren sich über ihre Studienmöglichkeiten. Im nächsten Schritt werden bereits erbrachte Studienleistungen auf ihre Anrechenbarkeit geprüft. Passend zum Studiengang und Berufswunsch schlägt die FOM Studienberatung Kooperationsfirmen vor, die aktuell Stellen vergeben und ein berufsbegleitendes Studium finanzieren. Nach erfolgreichem Bewerbungsprozess und anschließender FOM Anmeldung heißt es dann: Weiterstudieren mit Job.  Alle Infos zum Sonderprogramm unter: www.fom.de/neuer-weg

Noch Plätze frei im Sommerferienprogramm „Wald erleben für Kids“ in Duisburg
Für alle Kinder von 6 bis 12 Jahren bietet Duisburg Kontor in den Sommerferien wieder eine spannende Entdeckungsreise durch den Duisburger Stadtwald an. Bei dem Ferienprogramm „Wald erleben für Kids“ wird mit der Lupe ganz genau hingeschaut und die Sinne sollen mit abwechslungreichen Spielen geschärft werden. Was kann man im Wald alles hören? Kann man aus Blättern Bilder machen? Kann man im Wald baden?

Im Wald gibt es eine Menge zu erforschen! Für die Zeiträume vom 26. bis 28. Juni 2023, vom 11. bis 13. Juli und vom 25. bis 27. Juli 2023 jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhr sind noch Anmeldungen möglich. Interessierte Elternteile können gerne als Begleitperson(maximal 1 Person) dabei sein, sind allerdings vom Programm ausgeschlossen. Das Programm wird auch bei leichtem Regen durchgeführt, daher wird um wetterangepasste Kleidung gebeten.

Der Ausflug ins Grüne dauert jeweils etwa drei Stunden und kostet für alle drei Tage pro Kind 69,00 Euro. Interessierte können sich online unter www.duisburg-tourismus.de oder in der Tourist Information Duisburg auf der Köningstraße anmelden.

Schonende Eingriffe bei Rückenschmerzen - Expertenvortrag über minimalinvasive Therapiemöglichkeiten bei Rückenleiden in der Helios St. Johannes Klinik
Rückenschmerzen sind eine weit verbreitete Volkskrankheit, die das Leben vieler Menschen beeinträchtigt. Doch müssen diese Schmerzen immer zwangsläufig zu großen operativen Eingriffen führen? Diese Frage steht im Fokus eines bevorstehenden Vortrags von Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg. Der Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Rückenleiden und wird im Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie moderne Therapiemethoden Patient:innen helfen können, Schmerzen zu lindern und Lebensqualität wiederherzustellen, ohne sich einer großen Operation unterziehen zu müssen.

Die Veranstaltung findet am 21. Juni um 17:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt. Der Vortrag richtet sich an Betroffene und Interessierte und bietet die Gelegenheit, mehr über minimalinvasive Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung von Rückenschmerzen zu erfahren. Die Veranstaltung ist kostenlos, jedoch ist aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erforderlich. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de anzumelden.

VHS: Netzwerk Luftqualität trifft sich wieder
Beim Treffen des „Netzwerks Luftqualität“ am Donnerstag, 15. Juni, stehen von 18.30 bis 21 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, die Besonderheiten des Duisburger Stadtklimas im Mittelpunkt. Was sind die größten Anforderungen aus stadtklimatischer Sicht, wo liegen Frischluftkorridore, wo sind die Duisburger und Duisburgerinnen von Hitze besonders betroffen und wie wird sich die Klimasituation in Zukunft verändern?

Diese und weitere Fragen werden besprochen. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten – entweder per E-Mail an s.wewer@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der VHS-Geschäftsstellen in der Stadtmitte, im Westen oder im Norden. Platzreservierungen werden telefonisch unter 0203 283- 2286 entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es beim zuständigen Koordinator im Umweltamt der Stadt Duisburg, Peter Heise, unter p.heise@stadt-duisburg.de

Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Duisburger Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Juni 2023 heißt Esther Immer, Pfarrerin im Meidericher Christophoruswerk und in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung  
Von Samstag, 17. Juni, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Sonntag, 18. Juni, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 925 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Europaallee und Osloer Straße, weshalb diese die Einfahrt zum Logport über die Osloer Straße und die Europaallee komplett gesperrt werden.  

Linie 925: In Fahrtrichtung Rumeln fahren die Busse ab der Haltestelle „Rheinhausen Ost“ eine örtliche Umleitung über die Kruppstraße und Bismarckstraße zur Haltestelle „Gaterweg“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Rhenus Logistics“, „Rotterdamer Straße“, „Logport Center“ und „Hamburger Straße“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Kruppstraße“ der Linie 914 zu nutzen. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren.


STATISTIK


Fast jedes vierte 2022 fertiggestellte Einfamilienhaus ist ein Fertighaus
• Baupreise für Einfamilienfertighäuser im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen
Den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen sich immer mehr Menschen hierzulande mit einem Fertighaus. Wie Destatis mitteilt, war im Jahr 2022 fast jedes vierte (22,8 %) fertiggestellte Einfamilienhaus ein vorgefertigtes Haus aus der Fabrik. Im Jahr 2012 lag der Anteil der Fertighäuser an den Einfamilienhäusern noch bei 15,3 %.


Im Jahr 2022 wurden rund 17 600 Einfamilienhäuser in Fertigteilbau errichtet – ein Plus von 3,0 % gegenüber dem Vorjahr. Dagegen ging im selben Zeitraum der Neubau von Einfamilienhäusern in konventioneller Bauweise zurück: um 2,7 % auf rund 59 500. Insgesamt wurden im Jahr 2022 rund 20 400 Wohngebäude im Fertigteilbau erreichtet. Dabei machten die Einfamilienhäuser mit 86,0 % den größten Anteil aus. Danach folgten mit einem Anteil von 10,6 % die Zweifamilienhäuser und mit 3,5 % Gebäude mit 3 oder mehr Wohnungen einschließlich Wohnheime.



NRW: 12,6 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt
Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen 2 418 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 350 Fertigstellungen (−12,6 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor. Auch der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude sank um 22,9 Prozent auf 25,4 Millionen Kubikmeter. Rund ein Drittel der 2022 fertiggestellten Gebäude in Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (807; −4,6 Prozent).

Bei knapp 20 Prozent handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (479; −20,3 Prozent). Außerdem wurden 242 Büro- und Verwaltungsgebäude (−18,5 Prozent) und 232 Fabrik- und Werkstattgebäude (−13,8 Prozent) fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde ein Rückgang von 12,8 Prozent verzeichnet (−97 Gebäude). Der Rauminhalt aller 2 418 neuen sogenannten Nichtwohngebäude sank gegenüber 2021 um 22,9 Prozent auf 25,4 Millionen Kubikmeter. Über die Hälfte des neuen umbauten Raumes entfiel mit 14,2 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude (−20,0 Prozent).

Auch bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden sank der Rauminhalt um 38,0 Prozent auf 2,3 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden gab es einen Rückgang um 33,9 Prozent auf 2,1 Millionen Kubikmeter. Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden wurde ebenso eine negative Entwicklung verzeichnet (1,9 Millionen Kubikmeter; −39,5 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden wurde ein Rückgang von 4,2 Prozent auf 4,8 Millionen Kubikmeter gemeldet. IT.NRW




Keine Entspannung bei Medikamenten-Lieferengpässen
Die Liste der Medikamente und Wirkstoffe, bei denen es in Deutschland Lieferengpässe gibt, ist derzeit besonders lang. Insgesamt listet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte für 2023 fast 500 Erstmeldungen von Medikamenten-Lieferengpässen - davon sind indes nicht mehr alle aktuell. Offene Meldungen aus den Vorjahren mit eingerechnet gibt es derzeit bei 477 Arzneimitteln Schwierigkeiten. Der mit Abstand wichtigste Grund für Lieferengpässe sind Produktionsprobleme - davon sind 161 Medikamente Betroffen.

Als wichtige Ursache für die schwierige Versorgungslage gilt die Globalisierung: "68 Prozent der Produktionsorte von Wirkstoffen, die für Europa bestimmt sind, liegen im kostengünstigeren Asien", heißt es in einer Studie des Pharmaverbands vfa. Der Politik ist das Problem durchaus bewusst. "Die Bundesregierung will die Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland sicherstellen. Denn hier gab es in den vergangenen Jahren deutlich ansteigende Lieferengpässe – insbesondere bei den patentfreien Arzneimitteln." Und weiter: "Um Lieferengpässen entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Vielfalt der Arzneimittel-Anbieter zu erhöhen und damit die Arzneimittel-Lieferketten mehr zu diversifizieren." Mathias Brandt
Infografik: Keine Entspannung bei Medikamenten-Lieferengpässen | StatistaInfografik: Medikamente in der Online- oder Offline-Apotheke kaufen? | Statista

Medikamente in der Online- oder Offline-Apotheke kaufen?
80 Prozent der für die Statista Consumer Insights in Deutschland befragten Menschen haben in den letzten zwölf Monaten in einer lokalen Apotheke Medikamente gekauft. Demgegenüber stehen 39 Prozent, die im selben Zeitraum Kund:innen einer Online-Apotheke waren. Die Grafik zeigt, dass Arzneimittel in Europa vor allem vor Ort besorgt werden. Am höchsten ist der Anteil mit 93 Prozent in Spanien. Die herausgehoben Bedeutung der Apotheke vor Ort zeigen auch Zahlen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Demnach setzen diese hierzulande jährlich rund 60 Milliarden Euro um.

Zum Vergleich: Die ecommerceDB beziffert den Erlös der Top 10 Online-Apotheken in Deutschland 2021 auf 2,2 Milliarden Euro. Demnach ist docmorris.de mit 783 Millionen Euro Umsatz die Nummer 1. Damit hat das niederländische Unternehmen shop-apotheke.com (518 Millionen Euro) auf den zweiten Platz verwiesen. Beschlossen werden die Top 3 des Rankings von medpex.de (217 Millionen Euro).




Kachowka-Dammbruch: EU mobilisiert Notvorräte und stellt Mittel für Krisenreaktion bereit
Nach dem Zusammenbruch des Kachowka-Staudamms und dem Hilfe-Ersuchen der ukrainischen Behörden mobilisiert die EU nun strategische Reserven aus den rescEU-Kapazitäten: Sie entsendet drei mobile Wasseraufbereitungsanlagen. Jede dieser Anlagen kann 120.000 Liter sauberes Wasser pro Tag erzeugen und trägt dazu bei, eines der dringendsten Bedürfnisse in dem Gebiet – den Zugang zu Trinkwasser – zu decken.

Mittlerweile haben 16 europäische Länder (Deutschland, Österreich, Belgien, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Lettland, Litauen, die Niederlande, Norwegen, Polen, Spanien und Schweden) im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens Hilfe angeboten. Sie stellen Wassertankschiffe, Wasserpumpen, Boote, Rettungsausrüstung, Generatoren und andere lebensrettende Sachleistungen in den betroffenen Gebieten bereit.


Die Dämme und Reservoirs der Ukraine
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 waren Staudämme in der Ukraine bereits mehrfach Ziel von Angriffen. Das Ausmaß der diesbezüglichen Zerstörung, das die Sprengung des Nowa-Kachowka-Damms am 6. Juni zur Folge hatte, ist in diesem Krieg allerdings bisher unerreicht. Laut Innenministerium der Ukraine forderte das Ereignis zehn Todesopfer, 42 Menschen gelten als vermisst. Satellitenaufnahmen zufolge seien Stand 7. Juni rund 87 Quadratkilometer urbaner Fläche betroffen, die Gesamtfläche der Überflutung beläuft sich auf 520 Quadratkilometer.


Die Ukraine und Russland haben sich gegenseitig beschuldigt, dieses mögliche Kriegsverbrechen begangen zu haben. Am 12. Juni sei laut russischen und ukrainischen Quellen ein weiterer Staudamm am Fluss Mokri Yaly in der Region Donezk zerstört worden, die Auswirkungen seien jedoch nicht mit der Sprengung des 18 Kubikkilometer Wasser fassenden Nowa-Kachowka-Staudamms zu vergleichen.

Laut der ukrainischen Regierung habe Russland den Damm zerstört, um den ukrainischen Vormarsch in der Region zu verlangsamen. Da die Dämme in der Ukraine eine immer wichtigere Rolle im Krieg spielen, zeigt diese Infografik, wo sich die über 1.000 Stauseen des Landes befinden und wie viel Wasser sie vor Beginn des Konflikts fassten. Florian Zandt
Infografik: Die Dämme und Reservoirs der Ukraine | Statista