'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    25.Kalenderwoche: 22. Juni


Donnerstag, 22. Juni 2023

Wetterwarnung (Stand 13 Uhr)
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Starkregenereignis über Duisburg, zahlreiche Einsätze in Duisburg - Abschlußmeldung

Aufgrund des Starkregenereignisses hat die Feuerwehr Duisburg von 20 Uhr an insgesamt 420 Einsätze im gesamten Stadtgebiet abgearbeitet. Es handelte sich dabei um vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßenzüge, sowie einige umgestürzte Bäume. Um 03.30 Uhr war der Großteil der Einsätze abgearbeitet.

Es wird damit gerechnet, dass im Laufe des Tages noch unentdeckte, vereinzelte Einsätze abgearbeitet werden müssen. Es wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Insgesamt war die Berufsfeuerwehr Duisburg, die freiwillige Feuerwehr sowie das THW mit insgesamt 400 Einsatzkräften im Einsatz. Der Einsatz war um 03.30 Uhr beendet.

Seit 20:00 Uhr Starkregen im gesamten Stadtgebiet.
Derzeit gibt es ca. 350 offene Einsatzstellen. Es handelt sich um vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßenzüge sowie umgestürzte Bäume. Teilweise waren Personen in Fahrzeugen eingeschlossen und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Derzeit sind alle Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr, drei Wachen der Berufsfeuerwehr und das THW in Unwettereinsätzen gebunden.

Die Einsätze werden priorisiert und nach Dringlichkeit beschickt. Über die WarnApp NINA wurde die Bevölkerung gewarnt und Verhaltenshinweise gegeben. Durch die zahlreichen Überflutungen im Stadtgebiet sind mehrere Straßen nicht befahrbar. Es kommt zu großflächigen Verkehrsbhinderungen. Die Feuerwehr Duisburg ist mit 350 Kräften im Einsatz., das THW mit 42. Die Abarbeitung der Einsätze wird noch die ganze Nacht andauern

Erleichterter Zugang zum Kurzarbeitergeld läuft Ende Juni aus  
Die Sonderregelungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld laufen am 30. Juni 2023 aus.   Der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld wurde vom Gesetzgeber aufgrund der Corona-Folgen und dann wegen unterbrochener Lieferketten sowie der Auswirkungen steigender Energiepreise beschlossen. Während der Pandemie konnte so die Beschäftigung von in der Spitze sechs Millionen Beschäftigten gesichert werden. Insgesamt ist die Inanspruchnahme im Vergleich der letzten drei Jahre allerdings wieder stark gesunken. Auch die Ausgaben für das Kurzarbeitergeld gehen zurück. Die allermeisten Betriebe befinden sich laut unserem Forschungsinstitut nicht mehr in einer tiefen Krise wie zu Corona.  


Ab dem 01. Juli 2023 gelten für den Bezug von Kurzarbeitergeld deshalb wieder die Voraussetzungen, die vor der Pandemie galten. Dann müssen wieder mindestens 30 Prozent der Beschäftigten in einem Betrieb von einem Arbeitsausfall betroffen sein, bis Ende Juni sind es 10 Prozent in Verbindung mit einem Arbeitsausfall von mehr als 10 Prozent. Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer können nicht mehr über die Kurzarbeit unterstützt werden. Zudem müssen Betriebe ab Juli 2023 zuerst wieder negative Arbeitszeitsalden aufbauen, bevor das Kurzarbeitergeld gezahlt werden kann.

Das bedeutet, dass Betriebe ab Juli 2023 sowohl bei erstmaligem als auch bei weiterhin bestehenden Arbeitsausfällen wieder Minusstunden aufbauen müssen. Ist dies ausgeschöpft, kann für darüber hinausgehende Arbeitsausfälle das Kurzarbeitergeld gezahlt werden. Dafür muss eine Regelung im Betrieb bestehen, die den Aufbau von Minusstunden im Rahmen eines Arbeitszeitkontos zulässt.   Die kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für Arbeit: 0800 4 555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520


Universität Duisburg-Essen entwickelt klimafreundliches Fernwärmenetz
Wie das Fernwärmenetz künftig möglichst klimafreundlich versorgt werden kann, erforscht die Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Fernwärmenetzbetreiber BTB in Berlin und der Fernwärme Duisburg GmbH. Dafür werden die bestehenden Netze in Duisburg und Berlin modelliert und um potenzielle erneuerbare Energiequellen wie Wärmepumpen, Geothermie und Solarthermie ergänzt.

Das zunächst zweijährige Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium mit rund 800.000 Euro gefördert. Für die aufwändige Simulation werden Geodaten, städtebauliche Gegebenheiten und nutzbare industrielle Abwärme analysiert. Auch Wetterlagen und die Preisentwicklung spielen in Teilprojekten eine Rolle. Die Forscher betrachten auch emissionsarme Anlagen wie Großwärmepumpen, die Wärme aus Flüssen beziehen, und Tiefengeothermie. Ziel ist es, kritische Punkte zu identifizieren und verschiedene Erzeugungsfälle zu berücksichtigen. Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen sollen auch zeigen, wie sich möglichst viel CO2 einsparen lässt. idr


Bärbel Bas & Mahmut Özdemir sichern fast 260.000 Euro für Duisburgs Denkmalschutz

Am 21. Juni hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen, welche Projekte im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XII gefördert werden. „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg und mit unseren Berliner Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss hat sich auch in dieser Runde des Denkmalschutz-Sonderprogramms bezahlt gemacht. Insgesamt fließen 259.425 Euro nach Duisburg", freuen sich die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.  


Mahmut Özdemir zeigte sich sehr erfreut, dass für die Instandsetzung und Sanierungsarbeiten der katholischen Kirche St. Maximilian in Duisburg-Ruhrort der Pfarrei St. Michael zusätzliche Fördermittel in Höhe von 52.150 Euro des Bundes bewilligt wurden. „Ich freue mich, dass somit das historische Gut und die historische Vielfalt der Stadt Duisburg erhalten bleiben und die Restaurierung der Ruhrorter St. Maximilian sichergestellt ist. Mit Hilfe der Förderung können im Jahr 2024 in der Kirche St. Maximilian in Duisburg-Ruhrort u. a. Feuchteschäden im Kircheninnenraum behoben werden, die aus Schäden am Schieferdach resultieren. Hinzu kommen Sanierungsarbeiten der Sockelverfugung der Kirche, der Teilflächen des Chorgewölbes sowie die Instandsetzung der Beichtstühle und der Orgel“, so Özdemir.  

Für große Freude sorgte die Förderzusage auch bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. In deren Wahlkreis werden am Innenhafen die denkmalgerechten Sanierungen der Verladeanlage des alten Holzhafens mit 75.000 Euro sowie die des Elskes Krans mit 132.275 Euro gefördert. „Der Innenhafen spiegelt die Entwicklung Duisburgs zum Industrie- und Logistikstandort wider. Zugleich ist er heute ein Beispiel für gelungene Stadtentwicklung. Die Fördermittel tragen dazu bei, dass alle Phasen dieser Geschichte Duisburgs im Stadtbild sichtbar bleiben. Damit investieren wir nicht nur in den Erhalt unseres industriekulturellen Erbes, sondern setzen auch wichtige Impulse für eine gelungene zukünftige Stadtentwicklung und ein lebenswertes Duisburg.“  

Zum Hintergrund: Rund 450 Millionen Euro hat die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien seit 2009 im Rahmen von inzwischen zwölf Sonderprogrammen in Denkmalschutz investiert. Die Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und leisten damit einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft in Deutschland. In diesem Jahr stellt das Sonderförderprogramm zusätzlich Haushaltsmittel von bis zu 50 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2023 bereit. Die bauliche Umsetzung der Sanierung wird für das Jahr 2024 vorgesehen.  


Taylor Swift kommt 2024 nach Gelsenkirchen

US-Superstar Taylor Swift macht auf ihrer "The Eras Tour" im kommenden Jahr in Gelsenkirchen Station. Am 18. Juli 2024 steht sie in der Veltins-Arena auf der Bühne. Es ist das einzige Gastspiel in NRW. Weitere Deutschlandkonzerte gibt es in Hamburg (23. Juli 2024) und München (27. Juli 2024). Vor dem Vorverkaufsstart ist bis zum 23. Juni eine Registrierung unter https://www.taylorswift.com/tour notwendig. idr

Erneute Offenlage des Bebauungsplans Nr. 1123 – Bergheim – „Burgfeld“

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1123 – Bergheim – „Burgfeld“ für einen Bereich nördlich der Straße „Auf dem Wiel“ zwischen der Asberger Straße (bis Hausnummer 58) und der Straße „Burgfeld“ (bis Hausnummer 149) in Duisburg-Bergheim wird erneut offengelegt. Der Plan kann mit seiner Begründung einschließlich des Umweltberichts in der Zeit von Montag, 10. Juli, bis einschließlich Montag, 28. August 2023, im Internet unter www.duisburg.de/bauleitplanung eingesehen werden.

 Ziel und Zweck des Bebauungsplanes ist die Entwicklung eines hochwertigen Wohngebiets mit einem großen Anteil an privaten Grünflächen und Gartenbereichen. Die Anregungen und Stellungnahmen, die bei der ersten öffentlichen Beteiligung eingebracht wurden, sind ausgewertet und weitestgehend in den neuen Bebauungsplanentwurf eingearbeitet worden.


Die Textfestsetzungen sowie die Begründung inklusive Umweltbericht wurden geändert und ergänzt. Die Planunterlagen sowie weitere Informationen in Form von Gutachten und Untersuchungen können auch beim Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement im Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße), in der Duisburger Innenstadt eingesehen werden. Terminanfragen sind innerhalb der Auslegungsfrist entweder per E-Mail an c.horn@stadt-duisburg.de oder telefonisch montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr unter 0203 283-2115 bei Frau Horn möglich.


Während der Auslegungsfrist haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben. Diese sind an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu richten und werden vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement entgegengenommen. Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben werden, können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.


Führung durch die Stadtgeschichte: „Duisburg unterm Hakenkreuz“

Am Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr, laden Das Zentrum für Erinnerungskultur und das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen laden am Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr zu einer Führung durch die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im Stadtmuseum. Robin Richterich wird den Fokus der Führung auf die 30er und die 40er Jahre richten: „Wie viele Duisburgerinnen und Duisburger wählten die NSDAP? Was geschah mit den Duisburger Jüdinnen und Juden? Welche Art von Widerstand gegen die Nazis gab es? Wie veränderte der Krieg die Stadt? Und gab es ein Konzentrationslager in Duisburg?“

Fragen, die bei einem Rundgang zur Einführung in „Duisburg unterm Hakenkreuz“ beantwortet und anhand von Exponaten, Ausstellungsbildern und biographischen Geschichten zu Menschen aus Duisburg erläutert werden. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


EXTRASCHICHT: Italienische Nacht im Binnenschifffahrtsmuseum

Zur EXTRASCHICHT am Samstag, den 24.06.2023 veranstaltet das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Ruhrort ein Sommerfest mit dem Thema „Bella Italia“. Passend zur Sonderausstellung „RIVA – die italienische Bootslegende“ mit Fotos von Olaf Tamm und exklusiven Bootsmodellen gibt es ab 20 Uhr italienische Live Musik des sardischen Sängers Riccardo Doppio. Er wird im Innenhof des Museums mit seiner Band italienische Klassiker und eigene Songs spielen. Mitreißend und mit ganz viel Sentimento.


Dazu gibt es italienische Getränke und einen Imbiss des Kult-Kiosks Ruhrort. Riccardo Doppio & Band sind bis ca. 23 Uhr live zu erleben. Museumsführungen finden mehrmals am Abend statt: um 18.30 Uhr, 20 Uhr, 21.30 Uhr, 23 Uhr sowie um 0.30 Uhr. Außerdem bietet das Museum Führungen durch die RIVA-Ausstellung mit der Kuratorin Dr. Cornelia Garwer-Schier um 18:30 Uhr, 20:30 Uhr sowie 22 Uhr an. Weitere Informationen unter: www.binnenschifffahrtsmuseum.de

Foto Olaf Tamm

ExtraSchicht, Die Nacht der Industriekultur, © Ruhr Tourismus

EXTRASCHICHT in Duisburg: Nachts im Museum

Das Kultur- und Stadthistorische Museum präsentiert, wie in den vergangenen Jahren, auch bei der diesjährigen EXTRASCHICHT am Samstag, 24. Juni, von 18 bis 2 Uhr seine ganz besonderen Schätze: Auf dem Vorplatz bietet Katharina Witerzens mit ihrer „Schaubude“ ein „Spektakel der Kuriositäten“. Rund um einen alten Schaubudenwagen nimmt sie die staunenden Zuschauer mit auf eine Zeitreise zu den nostalgischen Jahrmärkten.

Herrlich schaurige Poesie und großartige Verwandlungskunst erwartet die Zuschauer bei dem fulminanten wie feinfühligen Programm. Gerhard Mercator alias Gästeführer Roland Wolf führt die ganze Nacht durch die Mercator-Schatzkammer mit ihren 500 Jahren alten Globen und Atlanten bzw. durch die Highlights der Duisburger Stadtgeschichte. Dr. Andrea Gropp führt die ganze Nacht durch die aktuelle Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“ zu Mythen rund um Sterben und Wiederauferstehen.


Die Dauerausstellung zur Duisburger Stadtgeschichte wird durchgehend für die Gäste zugänglich sein. Das Mercator-Café hat geöffnet. Die Teilnahme ist nur mit EXTRASCHICHT-Kontrollarmbändchen möglich. Diese können für 20 Euro im Vorverkauf oder am 24. Juni 24 Euro an der Museumskasse erworben werden und gelten bei allen Veranstaltungen der EXTRASCHICHT. Weitere Informationen auf www.extraschicht.de.

Bunter Lesespaß – Lions Club Concordia spendet Bücher an Duisburger Kita
Der Duisburger Lions Club Concordia mit der Selbst.Los! Kulturstiftung hat der städtischen Kindertageseinrichtung Hochfeldstraße gestern eine große Freude in Form einer Bücherspende bereitet. Mit Begeisterung nahmen die Kinder die Bilder-, Sach- und Vorlesebücher entgegen. Hinrich Köpcke, Leiter des Jugendamtes, Ursula Baaten vom Lions Club Duisburg, sowie Annelie Stascheit von der Selbst.Los!

Kulturstiftung begleiteten die großartige Aktion. Spannende Geschichten, Buchstaben und Bücher wecken bei jedem Kind Neugierde und großes Interesse. Auch Duisburger Kindergärten unterstützen das Vorlesen in der Gruppe oder Zuhause mit der Familie. „Wir bedanken uns für diese großzügige Spende. Die vielen Bücher werden in der Kita für große Freude sorgen", ist sich Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke sicher.


Die Kinder können die Bücher vor Ort entdecken und auch mit nach Hause nehmen. Rund 10.000 Bilder-, Vorlese- und Vorschulbücher konnte der Lions Club Duisburg-Concordia im Juni 2023 an Duisburger Kindergärten überreichen. Duisburger Kindergärten bestellten jeweils für ihren Bedarf. Vermittelt wurden die Bücherspenden durch die "Selbst.Los! Kulturstiftung Annelie und Wilfried Stascheit".


Sowohl dem Lions Club Duisburg-Concordia als auch der Selbst.Los! Kulturstiftung liegt eine Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen ganz besonders am Herzen. Beiden ist es ein besonderes Anliegen, zu mehr Bildungsgerechtigkeit beizutragen und diese beginnt eben damit, dass Kinder die Möglichkeit erhalten, in der Kita und Zuhause zu lesen. Und für manche Kinder war es bei dieser Aktion das allererste eigene Buch.

V.li.: Sandra Tauschke .(Erzieherin), Jana Koch (Kita-Leitung Hochfeldstraße), Ursula Baaten (Lions-Club-Duisburg), Hinrich Köpcke (Amtsleiter Jugendamt) und Annelie Stascheit (Selbst Los Kulturstiftung) und Maxi-Kinder der Kita  


Tipps für Mieter zum Start der Sommerferien  

Am Donnerstag beginnen die Sommerferien in NRW – und garantieren eine gute Zeit für kleine und große Mieter. Viele sind schon voll der Vorfreude auf Fernreisen oder den Weg zu heimischen Stränden, Campingplätzen und Ferienregionen in den Bergen. Andere sehnen den Urlaub auf Balkonien oder im eigenen Garten herbei. Ganz egal, wohin einen das Herz verschlägt: Im Folgenden haben wir ein paar hilfreiche Tipps für Mieter zusammengestellt, damit sie den Urlaub daheim oder unterwegs unbeschwert genießen können.  


Schließen Sie vor Ihrer Abreise alle Fenster und Türen der Wohnung. Am besten sorgen Sie auch dafür, dass die Wasseranschlüsse abgedreht und Fernseher, Radio und sonstige Elektrogeräte ausgesteckt sind. So sparen Sie ganz bequem Energie und schützen sich zudem vor Schäden. Sie sind laut Mietvertrag zur Treppenhausreinigung oder zum Rasenmähen verpflichtet? Fragen Sie doch einfach den Nachbarn Ihres Vertrauens, ob er während der Ferienzeit mit Ihnen tauscht. Einfach ausfallen lassen geht leider nicht, denn Rasen und Schmutz machen keine Ferien.

Volle Briefkästen können ein Hinweis dafür sein, dass die Bewohner verreist sind. Wenn Sie einen Freund oder Bekannten ohnehin bitten, die Blumen zu gießen, dann fragen Sie am besten auch direkt danach, die Post für Sie reinzuholen. Bitte hinterlegen Sie, falls möglich, zur Sicherheit einen Wohnungs- und Kellerschlüssel bei einem Hausnachbarn. So können Handwerker oder die Feuerwehr im Notfall (beispielsweise bei einem Rohrbruch oder bei Unwetterschäden) Zugang zur Wohnung erhalten.   

Auch für den Urlaub im heimischen Garten oder auf dem Balkon gibt es einige Hinweise:  
Wenn Sie als Mieter Garten oder Grünfläche nutzen dürfen, können Sie es sich dort natürlich auf einer Picknickdecke, einem (Liege-)Stuhl oder unter einem Sonnenschirm gemütlich machen. Für den Aufbau eines größeren Planschbeckens oder Swimmingpools als bauliche Maßnahme, ist aber auf jeden Fall die Zustimmung des Vermieters erforderlich.     


Wenn Sie einen Grillabend auf dem Balkon planen, werfen Sie bitte zunächst einen Blick in den Mietvertrag, ob das gestattet ist. Spricht nichts dagegen, nehmen Sie bitte trotzdem Rücksicht auf Ihre Nachbarn. Gegen Rauchentwicklung hilft zum Beispiel ein Elektrogrill. Kommen zum Grillabend noch ein paar Freunde, achten Sie bitte auf die Einhaltung der Ruhezeiten. Ab 22.00 Uhr sollte es deutlich ruhiger auf dem Balkon oder der Terrasse werden, denn ab dann gilt die Nachtruhe. Oder Sie laden Ihre Nachbarn einfach mit ein.


Egal ob Grillen oder Feiern – die Frage, was erlaubt ist und was nicht, hängt natürlich auch immer vom Einzelfall ab. Dabei spielen vor allem das Ausmaß, die Dauer sowie die Häufigkeit der Beeinträchtigung und nicht zuletzt Ihr generelles Verhältnis zu Ihren Nachbarn eine Rolle. Ein Grund mehr für ein freundschaftliches Zusammenleben und gute Nachbarschaft – das ganze Jahr über.   


DVG gibt Seniorinnen und Senioren Tipps für die Fahrt mit Bus und Bahn  

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) informiert bei der Seniorenmesse an der Gustav-Adolf-Straße 65 in 47057 Duisburg am Samstag, 24. Juni, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr, über Mobilität im Alter. Neben allgemeinen Tipps zur Fahrt mit Bus und Bahn, bietet die DVG vor Ort ein Ein- und Ausstiegstraining in einem Bus an.  

„Beim Bustraining zeigen wir den Fahrgästen, wie sie sicher ein- und aussteigen“, sagt Philipp Bremer, Mitarbeiter Personal- und Fahrzeugdisposition im Bereich Bus bei der DVG. „Vor allem für Seniorinnen und Senioren, die selten mit Bus und Bahn unterwegs sind, ist die Übung in der Praxis wichtig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Bustraining teilzunehmen.“ Fahrgäste, die mit einem Elektromobil kommen, können das Einfahren über eine Rampe in den Bus üben. Die Expertinnen und Experten der DVG geben außerdem Tipps zur Mitnahme von Hunden und Fahrrädern.  


Wer dennoch Hilfe bei der Fahrt mit Bus oder Bahn benötigt, kann den DVG-Begleitservice buchen. Er eignet sich für Fahrgäste, die mit Rollator, Gehhilfe, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind. Die Begleiterinnen und Begleiter helfen am Ticketautomat, im Fahrzeug und beim Ein- und Ausstieg. Fahrgäste können sich montags bis freitags zwischen 8 und 14 Uhr unter der Telefonnummer 0203 60 44 585 anmelden. Die DVG begleitet Fahrgäste montags bis freitags in der Zeit von 7.30 bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de/begleitservice.  

Die Seniorenmesse wird vom Sozialverband VdK Ortsverband Duisburg-Neudorf und der Begegnungsstätte Neudorf-West veranstaltet. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es telefonisch bei Sandy Krischok, Leitung des Beratungs- und Begegnungszentrums Neudorf-West, unter 0203 79 90 81 11.  

 Der DVG-Begleitservice unterstützt mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bei der Fahrt mit Bus und Bahn. Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG


DUISentrieb - Ferienprogramm: Ferngesteuerte Autos und Videobearbeitung

Das Ferienprogramm im DUISentrieb startet in der nächsten Woche! Wir bauen eine Rennstrecke für ferngesteuerte Autos und werden gemeinsam einen Videoclip zum Rennen erstellen. Die Veranstaltungen finden von Dienstag bis Donnerstag, immer von 14:00 bis 17:00 Uhr am City Wohnpark in der Heerstraße 31 statt.

Los geht es am Dienstag, den 27.06. um 14:00 Uhr. Hier ist eure Kreativität gefragt, denn mit ausgewählten Gegenständen bauen wir uns eine eigene Rennstrecke. Das Ziel ist es hierbei nicht nur schnell an das Ziel zu kommen, sondern auch möglichst geschickt das Auto durch die Hindernisse zu steuern.

Am Mittwoch, den 28.06. wollen wir ab 14:00 Uhr die selbst gebaute Strecke für ein Rennen nutzen. Das Rennen wollen wir auch auf Video festhalten.

Außerdem wird der MINT-Bus mit vielen neuen Experimenten vor Ort sein. Am Donnerstag, den 29.06. wollen wir uns ab 14:00 Uhr mit Videoschnitt beschäftigen und das Filmmaterial vom Rennen zu einem kleinen Clip zusammenschneiden. https://www.duisentrieb.de/#sommerferien23-erste-Woche


Weitere Termine
In den Sommerferien findet das sehr spannende Programm der Junior Uni in Essen statt, bei dem ihr euer eigenes Game erstellen könnt. Schaut gerne mal hier rein: https://www.junioruni-essen.de/staerker-mit-games-2023/ -Im September finden die TalentTage statt und Anmeldungen sind schon möglich. Auch wir sind mit zwei Veranstaltungen dabei. Für das ganze Programm schaut ihr am besten hier vorbei: https://talenttageruhr.de/programm/ Weitere Termine: www.duisentrieb.de (->Kalender)
 
Parkkonzert im Jubiläumhain mit dem Shanty-Chor Duisburg

Das nächste Parkkonzert im Jubiläumshain an der Ziegelhorststraße in Duisburg-Hamborn findet am Sonntag, 25. Juni, um 11 Uhr mit dem Shanty Chor Duisburg-WSP NRW statt. Der Chor singt von der harten Arbeit auf See, den unzähligen Häfen, der Ferne, von Wellen, Wind und Meer.

Auch in diesem Jahr werden die Parkkonzerte wieder finanziell vom LionsClubs Duisburg-Hamborn unterstützt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn. Der Abschluss der Parkkonzert-Reihe ist am Sonntag, 2. Juli, mit dem Blasorchester Lohmühle.

Shanty-Chor Duisburg (Foto: Shanty Chor Duisburg)


Wieder ein Sack voll - Müllsammelaktion mit anschließendem Sommerfest in Wanheim

Das große Sammeln mit anschließendem Sommerfest am letzten Samstag ist in der Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheim gut angekommen. Mit Säcken, Handschuhen und Müllzangen ausgestattet machten sich Alt und Jung auf den Weg und wurden in vielen Ecken des Stadtteils fündig, so dass es schnell und öfters hieß „Schon wieder ein Sack voll!“ Pfarrer Rolf Seeger war bei „Ab in die Tonne“ - so der Name der Aktion - mit dabei und fand es erschreckend, wie viele ihren Müll einfach irgendwo hinwerfen.

„Eine Strecke ganz ohne Müll – das fällt jedenfalls richtig auf“ kommentierte er beim Sommerfest, das zum Abschluss von „Ab in die Tonne“ gefeiert wurde. Die Idee dazu hatten Jugendliche der Gemeinde. Und auch das Presbyterium fand die Kombination von „Clean up“-Tag und Wiesenfest mit Hüpfburg und Torwand richtig gut. Der Erfolg bestätigte das gute Gespür aller, dass „Gemeinschaft erleben und was Nützliches für die Umwelt tun“ gut zusammenpasst. Eine Wiederholung von „Ab in die Tonne“ ist deshalb angedacht. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de

Müllsammelaktion der Evangelischen Gemeinde Wanheim (Fotos Kathrin Rosengart)

Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 23. Juni 2023 heißt Pfarrer Stephan Blank Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 


Einstreifige Verkehrsführung auf der A3 Oberhausen

Auf der A3 in Fahrtrichtung Köln steht von Freitag (23.6.), 21 Uhr, bis Montag (26.6.), 5 Uhr, zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich bis zum Autobahnkreuz Kaiserberg nur eine Spur zur Verfügung. Der Grund sind Verkehrssicherungsmaßnahmen.

STATISTIK


673 000 Zuzüge nach NRW im Jahr 2022 – höchste Zuzugszahl seit 1949
Im Jahr 2022 sind 672 810 Personen aus dem Ausland oder den anderen Bundesländern nach Nordrhein-Westfalen zugezogen. Damit wurde die bisher höchste Zuwanderungszahl in NRW seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erreicht. Gegenüber dem Jahr 2021 gab es 69,2 Prozent mehr Zuzüge (2021: 397 589 Personen).

Maßgeblich für die hohe Zuwanderung waren Zuzüge aus dem Ausland, die mit 529 453 mehr als doppelt so hoch ausfielen als ein Jahr zuvor (2021: 257 874). Mit einem Anteil von 43 Prozent an allen Zuzügen aus dem Ausland hatten die aus der Ukraine Zugezogenen (226 592 Personen) hier eine besondere Bedeutung, da Menschen von dort infolge des Krieges vielfach Schutz auch in NRW suchten. 389 444 Personen wanderten im Jahr 2022 aus Nordrhein-Westfalen in das Ausland oder in andere Bundesländer aus; das waren 10,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 351 725).

Der Wanderungsgewinn fiel im Jahr 2022 mit 283 366 Personen signifikant höher aus als im Vorjahr (2021: +45 864). Ein höherer Zuzugsüberschuss wurde in der Geschichte des Landes nur im Jahr 1953 verbucht (damals: +323 528). Die Zahl der Fortzüge in das Ausland belief sich im Jahr 2022 auf 241 825; das waren 18,4 Prozent mehr als im Jahr 2021 (damals: 204 214).


Per Saldo sind im vergangenen Jahr 287 628 Personen mehr aus dem Ausland nach NRW zugewandert als dorthin fortgezogen. Die Zahl der Zuzüge nach NRW aus anderen Bundesländern fiel mit 143 357 höher aus als im Vorjahr (2021: 139 715), während die Zahl der Fortzüge in die anderen Bundesländer nahezu konstant blieb (2022: 147 619; 2021; 147 511). Damit war die Wanderungsbilanz zwischen NRW und den anderen Bundesländern im Jahr 2022 wie in den meisten Vorjahren negativ; der Überschuss der Fortzüge fiel mit −4 262 Personen aber geringer aus als ein Jahr zuvor (2021: −7 796 Personen).


Und das bei:


So hoch sind die Strompreise für die Industrie -  DEUTSCHLAND IM MITTELFELD
Die Industriepreise für Strom variieren zum Teil deutlich in den Ländern der Europäischen Union und sorgen so bei Unternehmen für unterschiedliche Ausgangspositionen im globalen Wettbewerb. Im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres lag Dänemark laut Eurostat-Daten mit 44 Cent pro Kilowattstunde an der Spitze des Ländervergleichs. Am günstigsten war der Strom dagegen in Finnland (17 Cent) und Frankreich (15 Cent).


Deutschland liegt mit 26 Cent im Mittelfeld. In Deutschland wird derzeit über einen staatlich gestützten Industriestrompreis diskutiert. Wirtschaftsminister Habeck will mit staatlichen Milliardenhilfen wettbewerbsfähige Strompreise für die Industrie ermöglichen. Langfristig ist demnach ein "Transformationsstrompreis" geplant. Die Industrie soll von günstigem Strom aus erneuerbaren Energien profitieren. Maßnahmen dazu brauchten aber Zeit, hieß es in dem entsprechenden Papier. Deswegen soll es in einer Zwischenphase bis 2030 einen "Brückenstrompreis" geben von sechs Cent pro Kilowattstunde.

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, hat heute morgen im ARD-Morgenmagazin mehr Klarheit über das gesetzte Ziel gefordert. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) spreche von einem "Brückenstrompreis", so Russwurm. "Und bei Brücken fällt mir immer ein: Ich muss das andere Ufer kennen. Also haben wir eine Chance, dass wir dieses Ziel erreichen, die Subventionen, die es ja de facto sind, auch wieder abstellen zu können?", sagte Russmwurm. Dauerhafte Subventionen könnten kein Weg sein für die deutsche Industrie. Matthias Janson
Infografik: So hoch sind die Strompreise für die Industrie | StatistaInfografik: Motor der deutschen Wirtschaft stottert seit Jahren | Statista

Motor der deutschen Wirtschaft stottert seit Jahren
Der Aufwärtstrend der deutsche Industrieproduktion ist seit Jahren zum Stillstand gekommen. Die Linie des entsprechenden Indikators zeigt seit dem Jahr 2018 eine fallende Tendenz. Zuvor konnte die Industrie seit dem Ende der letzten Wirtschaftskrise beinahe kontinuierlich wachsen. Nach dem Einbruch im ersten Pandemiejahr erholte sich die Industrie zwar recht schnell, der insgesamt abfallende Trend konnte allerdings nicht nachhaltig gestoppt werden.

Zuletzt ist die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im April 2023 gegenüber März 2023 saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Indexpunkte auf den Stand von 98,8 Punkten gestiegen. Gegenüber dem April 2017 beträgt der Rückgang allerdings 5,2 Indexpunkte. Ein Lichtblick: Im Februar konnte der Index immerhin zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder die Marke von 100 Punkten übersteigen. Einen besonders großen Anteil am Rückgang der Produktion hatte in den letzten Monaten die Automobilindustrie.

Der Ökonom Hans-Werner Sinn wies letztens darauf hin, dass sich in Deutschland eine Rezession der Industrie verfestigt habe. Ein wichtiger Grund für diesen Negativtrend sei eine Schwäche des Herzstücks der deutschen Industrie, der Automobilproduktion. Sie sei durch den Dieselskandal und politische Entscheidungen des Europaparlaments zum Ende des Verbrennermotors starken Belastungen ausgesetzt. Zudem schwächele der Absatz der deutschen Autobauer im wichtigen Markt China.

Wie diese Statista-Grafik zeigt, ist die Industrie für die deutsche Wirtschaft von großer Bedeutung. Sie trägt zu etwas mehr als einem Viertel zum hiesigen Bruttoinlandsprodukt bei. Damit gehört die Bundesrepublik zu den Ländern, deren Industriesektor einen vergleichsweise großen Anteil an der Wirtschaftsleistung hat.


Infografik: So hat sich Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit entwickelt | Statista


So hat sich Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit entwickelt

Deutschland ist im diesjährigen World Competitiveness Ranking 2023 auf den 22 Platz zurückgefallen. Damit liegt der Wirtschaftsstandort einen Platz hinter China, wie der Blick auf eine weitere Statista-Grafik zeigt. Noch schlechter steht indes der Rest der Top 5 Volkswirtschaften Europas da. Liegt Grossbritannien immerhin noch auf Rang 29, reicht es für Italien nur für den 41. Platz. Dazwischen sortieren sich Frankreich (33) und Spanien (36) ein.

Das jährliche Ranking der privaten Wirtschaftshochschule IMD versucht seit 35 Jahren Aussagen darüber zu treffen, wie Attraktiv Länder für Unternehmen sind. Für die Bewertung werden 365 Kriterien aus vier Bereichen herangezogen. Vergleichsweise gut ist die deutsche Platzierung bei Wirtschaftsleistung (Rang 12) und Infrastruktur (14) noch relativ gut da. Ähnliches lässt sich dagegen nicht bei Effizienz der öffentlichen Hand (27) und wirtschaftliche Effizienz (29) sagen.

Indes war es um die deutsche Wettbewerbsfähigkeit schonmal schlechter bestellt. 2006 reicht es nur für Platz 25. Und auch 2003 und 2005 waren die Ergebnisse wenig schmeichelhaft. Am besten bewerteten die IMB-Analyst:innen die Lage hierzulande im Jahr 2014 (Platz 6). Indes büßte der Standort schon ein Jahr später wieder vier Plätze ein. Mathias Brandt