'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    29.Kalenderwoche: 18. Juli


Mittwoch, 19. Juli 2023

Kommunale Familie mit Altschulden allein gelassen! Klimaschutzprogramm gefährdet Investitionshaushalte
Das neue Modell der NRW-Landesregierung, mit dem die seit Jahren drängende Altschuldenproblematik gelöst werden soll, hat für die Stadt Duisburg und viele weitere Kommunen erhebliche finanzielle Nachteile. Der im Koalitionsvertrag angekündigte „Altschuldenfonds (…), der für die teilnehmenden Kommunen eine substanzielle und bilanzielle Entlastung bringt“ rückt mit dem jetzt von der Landesregierung vorgelegten Modell in weite Ferne: Durch Abzüge im Gemeindefinanzierungsgesetz in Höhe von 460 Mio. EUR pro Jahr sollen den besonders hilfsbedürftigen Kommunen die Mittel gekürzt werden (je ärmer, desto stärker!). Damit soll nach dem Gießkannenprinzip allen Kommunen rund die Hälfte der Schulden abgenommen werden.

Unabhängig davon, ob es sich um sehr wohlhabende, steuerstarke Kommunen mit Vermögen oder sogar um Kommunen handelt, die mit extrem niedrigen Hebesätzen in der kommunalen Familie bislang nicht besonders solidarisch in Erscheinung getreten sind. Auch ist nicht erkennbar, dass bisherige Konsolidierungserfolge berücksichtigt werden sollen. Damit würde Duisburg für sein erfolgreiches Konsolidieren und Haushalten nachhaltig sogar finanziell bestraft werden.

Durch den geplanten Vorwegabzug im Gemeindefinanzierungsgesetz wird Duisburg aller Voraussicht nach einen deutlich zweistelligen Millionenbetrag an Zuweisungen verlieren. Da das Land keine eigenen Mittel in die Altschuldenlösung einfließen lässt, können die Zinseinsparungen die Mindererträge nicht kompensieren. Als überschuldete Kommune mit vormals bis zu 1,8 Mrd. EUR Kassenkrediten und Jahresdefiziten in dreistelliger Millionenhöhe konnte die Stadt Duisburg über Jahrzehnte nur im Rahmen des Nothaushaltsrechtes agieren.

Erst durch die Teilnahme am „Stärkungspakt“ des Landes gelang die Trendwende: Mit massiven Einschnitten in das städtische Leben und deutlichen Hebesatz- und Gebührenerhöhungen wurde der Haushalt um rund 290 Mio. EUR pro Jahr entlastet. Die Unterstützungsgelder aus dem Stärkungspakt (440 Mio. EUR) wurden gut investiert: Durch sparsames Haushalten sind die Altschulden in nur acht Jahren annähernd halbiert worden (auf 928 Mio. EUR) – in Zeiten steigender Zinsen jedoch immer noch eine besorgniserregende Schuldensumme.

Oberbürgermeister Sören Link: „Wir brauchen in der Tat dringend eine Lösung der Altschuldenfrage. Was die NRW-Landesregierung hier jedoch vorschlägt, ist eine finanzpolitische Bankrotterklärung und ein Armutszeugnis. Wenn die Landesregierung die Städte und Gemeinden stärken will, dann erwarte ich auch, dass sie die Finanzierung sicherstellt. Die vorliegenden Pläne entlasten Städte wie Duisburg nicht nur nicht, sie sorgen sogar für jahrelange zusätzliche finanzielle Belastungen in Millionenhöhe. Das ist völlig inakzeptabel. Auf so ein vermeintliches „Geschenk“ können wir verzichten!“

Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Die Landesregierung unternimmt gerade den Versuch, einem nackten Mann in die Tasche zu greifen. Was schon im echten Leben nicht funktioniert, kann in der Welt der Finanzen erst recht nicht gutgehen: Schuldentilgung durch Einnahmeentzug. Wir laufen hier sehenden Auges und ohne Not in eine neue Schuldenfalle.“

 Ähnlich verhält es sich mit dem 6 Mrd.-Investitionsprogramm für Klimaschutz und Klimaanpassung: die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch einen Abzug der allgemeinen Investitionspauschale der Kommunen i.H.v. 300 Mio. EUR p.a. – Mittel, die bereits für andere Investitionen fest in den Haushaltsplänen veranschlagt waren. Allein auf Duisburg entfallen davon 6,4 Mio. EUR.


Gedenktag Loveparade 2023 – Hinweise zur Straßensperrung

Am kommenden Montag, 24. Juli, wird zum dreizehnten Mal den Betroffenen und den Opfern des Loveparade-Unglücks gedacht. Anlässlich dieses Jahrestages organisiert der Verein Bürger für Bürger e.V. am Vorabend, 23. Juli, die „Nacht der tausend Lichter“. Am 24. Juli lädt die Stiftung Duisburg 24.7.2010 zu einer Andacht an der Gedenkstätte ein.

Die Karl-Lehr-Straße wird im Bereich des Tunnels am Sonntag, 23. Juli, von 18 bis 23.30 Uhr und am Montag, 24. Juli, in der Zeit von 14 bis 22 Uhr für den gesamten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt sein. Entsprechende Hinweise und eine Umleitungsempfehlung sind bereits ausgeschildert. Fußläufig oder mit dem Fahrrad kann der Bereich jederzeit passiert werden.

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG führt momentan Arbeiten an der Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ durch. Hierfür ist die Düsseldorfer Straße in Fahrtrichtung Düsseldorf im Bereich der Haltestelle voll gesperrt. In Fahrtrichtung Stadtmitte ist die Düsseldorfer Straße weiterhin einspurig über eine dafür eingerichtete Baustraße befahrbar. https://geoportal.duisburg.de/geoportal/verkehrsportal/


Rheinhauser Bibliothek lädt zum Spieleabend ein
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, verwandelt sich am Freitag, 28. Juli, ab 19 Uhr wieder in ein Paradies für die Freundinnen und Freunde von Gesellschaftsspielen. Spannende, lustige und unterhaltsame Spiele aus dem Bestand der Bibliothek stehen für Kinder, Teenies und Erwachsene bereit, ebenso Getränke und kleine Snacks. Gerne können auch eigene Spiele mitgebracht werden. Bei gutem Wetter findet der Spieleabend im Innenhof der Bibliothek statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im August macht der Spieletreff Sommerpause. Im September geht es dann am letzten Freitag im Monat weiter. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Foto Stadtbibliothek Duisburg


„Duisburger Umweltkids“ starten in der Stadtteilbibliothek Ruhrort

Die Stadtbibliothek Duisburg lädt Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren ab Samstag, 12. August, zu verschiedenen Workshops unter dem Motto „Duisburger Umweltkids“ in die Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstraße 5, ein. Immer samstags von 11 bis 12.30 Uhr wird ein anderes Thema rund um Natur- und Umweltschutz behandelt: Um „Kleine Gärtner“ geht es bei dem ersten Termin.

Die Kinder finden heraus, welches Gemüse über der Erde wächst und welches darunter – welches hier geerntet wird oder schon eine lange Reise hinter sich hat, bevor es auf den Teller kommt. Es werden Saatgutkugeln erstellt, die mit nach Hause genommen werden können. An den darauffolgenden Samstagen stehen folgende Themen auf dem Programm:
am 19. August Klimaschutz, am 26. August „Das große Krabbeln“.


Im September geht es um „Wasser – eine klare Sache“ (2.9.), am 9. um „Natur pur statt Mikroplastik“ und am 16. September um „Volle Power“. Am 23. September gibt es eine Papierwerkstatt und am 30. das „Wurmdiplom“. Am 7. Oktober heißt das Thema „Wertstoffprofi“ und am 14. „Upcycling“. Die Workshops können einzeln besucht werden, da sie nicht aufeinander aufbauen.

Das Programm findet in Kooperation mit der Abfallberatung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg statt. Die Neuauflage der Veranstaltungsreihe wird durch eine großzügige Spende der Volksbank Rhein-Ruhr an die Duisburger Bibliotheksstiftung ermöglicht. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist über die Seite www.stadtbibliothek-duisburg.de (in der Rubrik „Veranstaltungen“) bequem online möglich.  


380 Dachdecker profitieren ab sofort von der Inflationsausgleichsprämie

Wer auf dem Dach arbeitet, dem winkt jetzt eine „dickere Lohntüte“: Dachdecker in Duisburg bekommen in diesem und im kommenden Jahr eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 950 Euro. „Wichtig ist: Jeder Dachdecker und jede Büroangestellte – alle bekommen diese Sonderzahlung“, sagt Karina Pfau. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit profitieren davon in Duisburg rund 380 Beschäftigte in Dachdeckerbetrieben. In diesem Jahr steht, so die IG BAU, jedem Beschäftigten der erste Teil der Prämie zu – nämlich 475 Euro und zwar ab sofort.

„Deshalb jetzt zügig beim Chef auf der Matte stehen und das Geld einfordern“, so der Tipp von Karina Pfau. Die zweite 475-Euro-Prämie werde spätestens mit dem Februar-Lohn im nächsten Jahr fällig. Auch Azubis profitierten: „166,25 Euro erhalten sie als Extra-Geld“, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. Die Bau-Gewerkschaft habe die Inflationsausgleichsprämie durchgesetzt. Ziel war es, die Härte der Krise abzufedern. „Vor allem die Inflation reißt ein Loch in die Lohntüten. Das wird mit dieser ‚Krisen-Prämie‘ jetzt ein Stück weit gestopft“, sagt Pfau. Wichtig sei, dass die Inflationsausgleichsprämie jetzt jeder Dachdeckerbetrieb in Duisburg zahlen müsse.

Die IG BAU habe sich nämlich auf Bundesebene für einen generellen Anspruch aller Branchen-Beschäftigten auf die Prämie stark gemacht und erreicht, dass für die Sonderzahlung die sogenannte Allgemeinverbindlichkeit gilt. „Damit müssen auch die Chefs, die sonst gern einen weiten Bogen um den fairen Tariflohn machen, die Inflationsausgleichsprämie zahlen“, erklärt Pfau.

Hier sei der IG BAU zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) als Arbeitgeberverband „durch die jetzt für alle Betriebe geltende ‚Krisen-Prämie‘ ein Stück Lohntüten-Gerechtigkeit gelungen“, so Pfau. Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein drückt dabei aber auch aufs Tempo: „Nicht lange zögern und den Chef am besten sofort ansprechen. Sonst verfällt der Anspruch nämlich: Wer bis Mitte August die Prämie nicht einfordert, kann leer ausgehen.“


Das Duisburger Stadtfest 2023 steht an.
Die Duisburger Innenstadt wird wieder einmal zur Partymewile. Die Veranstaltergemeinschaft hat für vier Tage auf zwei Bühnen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Duisburgerinnen und Duisburger sowie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus dem Umland dürfen sich auf vier spektakuläre Stadtfesttage freuen.

Programm
Donnerstag, 20. Juli Stadtwerke-Bühne
16:00 Uhr Haki
16:30 Uhr Begrüßung durch Oberbürgermeister Sören Link mit König Pilsener Fassanstich
17:30 Uhr D-Purple
19:30 Uhr H.A.N.D. featuring Michael Bormann
21:00 Uhr DJ Danny Mitsubishi-Brüggemann-Bühne
16:00 Uhr Atomics-Revival-Band
18:00 Uhr Moan Jam
20:00 Uhr King/Bon
Freitag, 21. Juli Stadtwerke-Bühne
16:00 Uhr The Bluebones
17:30 Uhr Cold as Ice
19:30 Uhr Ray Wilson anschließend DJ BULL Mitsubishi-Brüggemann-Bühne
15:30 Uhr Linus Ntoso
16:00 Uhr H.E.L.P. (History of ELP)
18:00 Uhr Patricia Vonne
20:00 Uhr Ilja`s Richter
Samstag, 22. Juli Stadtwerke-Bühne
15:00 Janine Marx
15:30 Carinos
16:30 Angelika Ewa Turo
17:30 Nico Gemba
18 30 Marry
19:30 Bata Illic
20:30 Olaf Henning
21:30 Jörg Bausch
22:30 DJ DOMIC Mitsubishi-Brüggemann-Bühne
15:30 We3N
17:30 Kapelle Krebs
19:00 Der Butterwegge
21:00 Georg Zimmermann
22:30 The Rocking Waves
Sonntag, 23. Juli Stadtwerke-Bühne
11:00 Sommer-Biwak Hauptausschuss Duisburger Karneval
16:00 Trikotpräsentation Füchse Duisburg mit den Redfoxx Cheerleadern
16:30 Mannschafts-Präsentation MSV Duisburg – Herren
17:00 Peter Bursch´s All Star Band Mitsubishi-Brüggemann-Bühne
12:00 Alexx Marrone
13:00 Känk aus Duisburg
14:00 De Gang van Zaken aus Nijmegen
15:00 Bowling Guys aus Calais
16:00 Diarchija aus Litauen
Weitere Infos gibt es bei Facebook unter: https://www.facebook.com/DuisburgerStadtfest
Rückblick in Bildern:

Eröffnung Füchse-Stadtfest - Ralf Pape, Ulrich Schneiderwind (Vorst. Spk Duisburg), Peter Joppa (Geschäftsführer FrischeKontor), OB Sören Link, EVD-Maskottchen Manni, Moderator Bülent Aksen


Duisburg, 16. Juli 2015 - Bei 25 Grad und Sonnenschein betrat 'Doro' Pesch am frühen Abend die Bühne. Und brachte die Luft zum Kochen.


EU-Kommission fördert Wasserstoff-Projekt in Duisburg

Die Europäische Kommission fördert vier große Projekte in NRW zur Industrie-Transformation mit einem dreistelligen Millionenbetrag, darunter in Duisburg das Vorhaben "HydrOxy" der IQONY GmbH. Bis 2027 soll in Duisburg-Walsum ein Proton-Exchange-Membrane-Elektrolyseur mit einer Leistung von rund 150 MW entwickelt, gebaut und betrieben werden.

Die Anlage wird in ein bestehendes Kraftwerk für erneuerbare Energien integriert und durch eine Batterie unterstützt. Sie erzeugt so erneuerbaren Wasserstoff und Wärme. Der erneuerbare Wasserstoff wird größtenteils über eine Pipeline an Thyssenkrupp Steel Europe geliefert, aber auch an andere Industriezweige und den Verkehrssektor. Die erzeugte Wärme wird in ein Fernwärmesystem eingespeist. Insgesamt wurden im EU-Innovationsfonds 41 Projekte aus 15 Ländern mit einem Fördervolumen von rund 3,6 Milliarden Euro von einem Expertengremium ausgewählt. idr


Sonnenschutz wird noch wichtiger

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft ultraviolette (UV-) Strahlung seit vielen Jahren als Risikofaktor für Hautkrebs ein. Aktuell warnt das Bundesamt für Strahlenschutz vor einer Klimawandel-bedingten Erhöhung des Hautkrebsrisikos. Denn: Kommt es zu mehr Sonnenstunden, nimmt auch die schädliche UV-Strahlung zu. Umso wichtiger ist es, die Haut vor der Sonne zu schützen. Wie das geht und welche Möglichkeiten die Hautkrebsfrüherkennung bietet, erläutert der Krebsinformationsdienst. Mehr...

Bebauungsplan Nr. 2043 – Alt-Walsum – „ehemalige Tennishalle“ wird ausgelegt
Der Bebauungsplanentwurf 2043 –Alt-Walsum– „ehemalige Tennishalle“ liegt von Montag, 24. Juli, bis einschließlich Montag, 4. September, öffentlich aus. Ziel und Zweck ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Errichtung eines Garagenparks mit 118 Garagen zu schaffen. Der Planentwurf sowie ergänzende Unterlagen können im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement im Stadthaus, Friedrich-AlbertLange-Platz 7, während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Terminanfragen zur Einsichtnahme können innerhalb der Auslegungsfrist entweder per E-Mail an m.krueger@stadt-duisburg.de oder telefonisch montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr bei Herrn Krüger unter 0160 96825780 gestellt werden. Während der Auslegungsfrist ist es möglich, Stellungnahmen zu dem Planentwurf abzugeben.

Diese sind an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg zu richten und werden vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement entgegengenommen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in diesem Zeitraum auch im Internet unter www.duisburg.de/bauleitplanung.


Baustellen  DVG-Umleitungen Bahn - VRR 

Duisburg-Ruhrort: Vollsperrung der Kreuzung Dr.-HammacherStraße/Landwehrstraße
Der Kreuzungsbereich Dr.-Hammacher-Straße/ Landwehrstraße in Ruhrort wird aufgrund von Autokranarbeiten am Samstag, 29. Juli, gesperrt. Dafür muss der Bereich von allen Seiten als Sackgasse ausgeschildert werden.
Die Einbahnstraßen der Landwehrstraße werden aufgehoben. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.


Busse der Linie 935 fahren eine Umleitung in Duisburg-Hamborn  

Von Montag, 24. Juli, ab circa 7 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 29. September, müssen die Busse der Linie 935 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und der StOAG in Duisburg-Hamborn eine Umleitung fahren. Grund hierfür die einseitige Sperrung der Buschstraße.  

In Fahrtrichtung Anne Frank Realschule fahren die Busse ab der Haltestelle „Marxloh Pollmann“ eine örtliche Umleitung über August-Bebel-Platz, Weseler Straße, Duisburger Straße, Schreckerstraße und Richterstraße. Ab da gilt der normale Linienweg.

Die Haltestelle „Rhein-Ruhr-Halle“ wird auf die Duisburger Straße hinter der Ein- und Ausfahrt der Shell-Tankstelle verlegt. Die Haltestelle „Hufstraße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Ersatzhaltestellen „Rhein-Ruhr-Halle“ und „Richterstraße“ zu nutzen. Die Haltestelle „Richterstraße“ wird zur Schulbushaltestelle auf der Richterstraße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.


Brückensanierung: Busse fahren in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung  
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on Montag, 24. Juli, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Samstag, 21. Oktober, Betriebsende, müssen die Busse der Linien 923 und 924 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Rheinhausen eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Sanierungsarbeiten an der Gaterwegbrücke.  

- Linie 923: Die Busse fahren in Fahrtrichtung Baerl ab der Haltestelle „Reichsstraße“ eine örtliche Umleitung über die Reichsstraße, Schützenstraße und Wilhelmstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Schützenstraße“ wird auf die Schützenstraße vor die Einmündung Wilhelmstraße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  

Busse der Linien 933 und 939 müssen in Duisburg-Neudorf eine Umleitung fahren
Am Samstag, 22. Juli, zwischen 7 und 14 Uhr, müssen die Busse der Linien 933 und 939 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Neudorf eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Reinigungsarbeiten am Neudorfer Tor.  

Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linien 933 und 939 in Fahrtrichtung Rheindeich beziehungsweise Duisburg Hauptbahnhof eine Umleitung über die Bismarckstraße, Neudorfer Straße, Neue Frucht Straße und wieder Neudorfer Straße gefahren werden muss. In Gegenrichtung wird die Umleitung sinngemäß gefahren. Dabei entfällt in beiden Fahrtrichtungen die Haltestelle „Blumenstraße“.


STATISTIK


78 % mehr Reisen ins Ausland im Jahr 2022 als im Vorjahr, aber 13 % weniger als vor Corona
• Italien, Österreich und Spanien beliebteste Ziele
• Über ein Viertel weniger Geschäftsreisen als vor der Pandemie
• Auto wird seltener für mehrtägige Reisen genutzt als im Corona-Jahr 2021, Anteil der Flugreisen fast wieder auf Vorkrisenniveau

Im Jahr 2022 haben Reisende aus Deutschland insgesamt 222 Millionen Privat- und Geschäftsreisen mit mindestens einer Übernachtung im In- oder Ausland unternommen. Wie Destatis mitteilt, waren das 24 % mehr als im stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021, aber 15 % weniger als im Vorkrisenjahr 2019.

Besonders stark stieg 2022 die Zahl der Auslandsreisen: 87 Millionen Reisen bedeuteten hier ein Plus von 78 % zum Vorjahr. Das zeigt, dass die Urlauberinnen und Urlauber mit dem Auslaufen der Pandemie im Jahr 2022 wieder mehr Reisen ins Ausland unternahmen. Allerdings blieb die Zahl der Auslandsreisen 13 % unter dem Niveau des Vorkrisen-Jahres 2019. Die Zahl der Inlandsreisen stieg 2022 um 4 % gegenüber 2021 auf 135 Millionen und lag 16 % unter dem Vorkrisenniveau.


Die Zahl der in NRW lebenden Einkommensmillionäre gestiegen
Wie das Statistische Landesamt anhand vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019 mitteilt (Stand Ende Mai 2023) , ergab sich im Landesdurchschnitt eine Quote von rund 3,3 Millionären pro 10 000 Einwohner (2018: 3,3). Unter den 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2019 mit einer Quote von 20,7 je 10 000 Einwohner (2018: 20,5) die höchste Millionärsdichte, gefolgt von Erndtebrück im Kreis Siegen-Wittgenstein mit 10,1 (2018: 4,3) und der Stadt Düsseldorf mit 9,3 (2018: 9,2).

In absoluten Zahlen betrachtet rangierten die Städte Köln und Düsseldorf mit 592 bzw. 576 Einkommensmillionären auf den ersten Plätzen. Von allen Kreisen und kreisfreien Städten des Landes lag der Rhein-Kreis Neuss mit 240 Einkommensmillionären auf Platz drei. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass zusammen veranlagte Ehegatten als ein Steuerpflichtiger gezählt werden.

Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019. Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Die hier dargestellten Informationen sind damit die aktuellsten, die zurzeit verfügbar sind. (IT.NRW)


Im Jahr 2022 produzierte die NRW-Industrie mit 19 678 Tonnen 89,3 Prozent mehr Nahrungsergänzungsmittel als 2019
Im Jahr 2022 sind in neun nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 19 678 Tonnen in etwa so viele Nahrungsergänzungsmittel hergestellt worden wie ein Jahr zuvor (+47 Tonnen bzw. +0,2 Prozent). Der Absatzwert war mit 316 Millionen Euro um 23 Millionen Euro bzw. 7,9 Prozent höher als im Jahr 2021. Rein rechnerisch könnte man mit der im Jahr 2022 in NRW produzierten Menge jeden Einwohner des Landes monatlich mit 90 Gramm Nahrungsergänzungsmitteln (z. B. Vitaminkapseln oder Calciumbrausetabletten) versorgen.

Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge von Nahrungsergänzungsmitteln um 9 285 Tonnen (+89,3 Prozent) erhöht; der Absatzwert stieg im gleichen Zeitraum nominal um 199 Millionen Euro (+169,8 Prozent). Der durchschnittliche Produktionswert lag im Jahr 2022 bei 16,06 Euro je Kilogramm; das waren 7,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 14,92 Euro je kg). Bundesweit wurden im Jahr 2022 gut 205 906 Tonnen (+1,9 Prozent gegenüber 2021) Nahrungsergänzungsmittel im Wert von 1,4 Milliarden Euro (+14,7 Prozent) produziert. 22,5 Prozent (2021: 24,0 Prozent) des Produktionswertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe.

Im ersten Quartal 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 5 831 Tonnen Nahrungsergänzungsmittel (+19,1 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr 2021) mit einem Absatzwert von 91 Millionen Euro (+21,3 Prozent) hergestellt. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW) 


Innerorts: Jeder 3. Verkehrstote fuhr Rad

881 Menschen sind 2022 laut Statistischem Bundesamt innerhalb von Ortschaften im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind zwar mehr als im Vorjahr (746 Getötete), aber insgesamt ist die Entwicklung eher positiv. Zum Vergleich zwischen 2015 und 2019 starben im Schnitt 980 Menschen pro Jahr. Anders sieht das bei Fahrradfahrer:innen aus. Hier kamen im vergangene Jahr innerorts 276 Menschen im Straßenverkehr ums Leben - deutlich mehr als Schnitt der Vorjahre.

Das zeigt auch der mit 31,3 Prozent hohe Anteil der getöteten Fahrradfahrer:innen an allen Todesopfern. Verantwortlich hierfür ist die Zunahme bei den Todesopfern, die auf E-Bikes unterwegs waren. Gleichzeitig sind die Fälle bei konventionellen Fahrrädern rückläufig. Das dürfte daran liegen, dass E-Bikes mittlerweile massenhaft im Straßenverkehr vorkommen - von 2018 bis 2022 wurden in Deutschland 8,5 Millionen Stück verkauft. Mathias Brandt
Infografik: Innerorts: Jeder 3. Verkehrstote fuhr Rad | StatistaInfografik: Verbrenner auf dem Weg zum Auslaufmodell | Statista

Verbrenner auf dem Weg zum Auslaufmodell
2,6 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor wurden im letzten Jahr vor Corona in der Europäischen Union neu zugelassen. Das geht aus Zahlen der European Automobile Manufacturers (ACEA) hervor). Ein Jahr später ging der Automarkt sichtbar in die Knie. Die Gesamtzahl der neu registrierten Autos gab um fast 24 Prozent nach, bei Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotor waren es sogar fast 30 Prozent. Und anders als in anderen Branchen hat mit dem Quasi-Ende der Pandemie keine Erholung eingesetzt.

2021 gingen die Registrierungen um 2,4 Prozent, ein Jahr später um 4,6 Prozent zurück. Eine Ausnahme bilden indes Elektro- und Hybridautos, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeig. Hier ist die Zahl der Neuzulassungen 2022 gegenüber dem Vorjahr um fast 15 gestiegen, im Verglich zum Jahr 2019 beläuft sich das Plus auf über 400 Prozent.