'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    40.Kalenderwoche: 6. Oktober
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Samstag, 7., Sonntag, 8. Oktober 2023

 Ziele bei Wohnungsbau und Klimaschutz sind in Gefahr: Appell an Politik und Immobilienbranche zur Expo Real  
Interesse an den Duisburger Projekten: Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, im Gespräch mit Sören Link - Foto DBI

 LANDTAGSWAHLEN IN BAYERN UND HESSEN: Union wird in Bayern und Hessen weiterregieren können
Die CSU wird nach der kommenden Landtagswahl weiter stärkste Kraft bleiben. Das zeigt der aktuelle BayernTREND von infratest dimap. Demnach kommt die Partei von Ministerpräsident Markus Söder auf 36 Prozent - das ist etwas weniger als das Ergebnis der letzten Landtagswahl (37,2 Prozent). Deutlich verbessern könnte sich der aktuelle Koalitionspartner. Die von Hubert Aiwanger geführten Freien Wähler kommen derzeit auf 16 Prozent (plus 4,4 Prozent gegenüber dem Wahlergebnis 2018). Eine Fortsetzung der Koalition wäre also möglich.

 

Auch in Hessen würde es laut HessenTREND wohl für eine Fortsetzung des schwarz-grünen Bündnisses reichen. Die CDU liegt hier aktuell vier Prozentpunkte über dem Ergebnis der vorangegangenen Landtagswahl.
Damit könnten die leichten Verluste des Koalitionspartners ausgeglichen werden. Wenn das die Union denn will. Derzeit "schwindet der Zusammenhalt im schwarz-grünen Regierungslager", wie es etwa auf tagesschau.de heißt. Zumindest eine Alternative könnte es für Ministerpräsident Boris Rhein geben - die SPD ist derzeit fast gleichauf mit den Grünen. Mathias Brandt
Infografik: Union wird in Bayern und Hessen weiterregieren können | Statista

Süddeutsche Landesregierungen schneiden besser als der Bund ab
Zwischen Bayern und Hessen liegen Welten. In einer Sache sind sich die Wähler:innen dort laut infratest dimap aber einig: Die jeweiligen Landesregierungen machen ihre Sache einigermaßen ordentlich. So zeigen sich 50 Prozent der bayerischen Wahlberechtigten zufrieden (43 Prozent) oder sehr zufrieden (7 Prozent) mit der Arbeit des Kabinetts von Ministerpräsiden Söder (CSU).

Ähnlich gut sieht es für das schwarz-grüne Bündnis in Hessen aus, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Damit schneiden beide Landesregierungen deutlich besser ab als die Ampel. Deutschlandweit sind 79 Prozent der Wähler:innen mit der Arbeit von Kanzler Scholz und seinen Minister:innen (sehr) unzufrieden.
Infografik: Süddeutsche Landesregierungen schneiden besser als der Bund ab | Statista

 



Programm zur 47. Duisburger Filmwoche vorgestellt
Zum 47. Mal findet vom 6. bis 12. November die Duisburger Filmwoche, ein Festival und Diskussionsforum für Dokumentarfilm, statt. Gezeigt werden 23 Dokumentarfilme der langen, mittellangen und kurzen Form aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unter dem diesjährigen Motto "im Geradeaus verlaufen" formuliert die Duisburger Filmwoche das jetzt vorgestellte Programm als Vorschlag eines gemeinsamen Pfades durch die Woche, in der Besucher thematische Kreuzungen und Verschränkungen finden können.


Die Filme zeigen u.a. Formen der Arbeit und erforschen deren Auswirkungen auf den Körper: "Die richtige Haltung" (DE 2023, 89 Min.) von Ole Steinberg und Jonas Hermanns zeichnet nach, wie krumm gearbeitete Bergmänner zu Schaustellern sogenannter Buckelwegbergwerke wurden und welchen Veränderungen die Zuschreibungen männlicher Arbeitskraft historisch unterworfen waren. Patterns "Against Workers" (AT 2023, 34 Min., Uraufführung) von Olena Newkryta verbildlicht dagegen die Einschreibung digitaler Schaltkreise und Arbeitsanweisungen in die Körper von Textilarbeiterinnen.


Die 47. Duisburger Filmwoche ermöglicht es ferner, Menschen kennenzulernen, die sich politisieren – heute und gestern. In "Operation Namibia" (DE 2023, 93 Min., Uraufführung) verschränkt Martin Paret Archivmaterial von 1976 zu einem gegenwärtigen Portrait über politischen Aktivismus und dessen Fallstricke.

In "Background" (DE 2023, 64 Min., Deutsche Erstaufführung) entwirft Khaled Abdulwahed eine Gegenerzählung von Migration. Über die unüberbrückbare Distanz zwischen Deutschland und Aleppo hinweg setzt er sich mit den Erfahrungen seines Vaters in der DDR auseinander. idr - Das komplette Programm der Duisburger Filmwoche unter https://www.duisburger-filmwoche.de/


Erntedank: Kreisbauernschaft übergibt Erntekorb an Oberbürgermeister Sören Link

Die Kreisbauernschaft Ruhrgroßstädte e. V. überreicht am 9. Oktober um 15 Uhr im Rathaus anlässlich des Erntedankfestes traditionell einen Erntekorb an eine der Stadtspitzen ihres Verbandsgebietes (Duisburg, Essen, Mülheim/Ruhr und Oberhausen).

In diesem Jahr wird wieder Oberbürgermeister Sören Link den Erntekorb entgegennehmen. Der Erntekorb der Kreisbauernschaft soll an die Bedeutung des Erntedankfestes für die Landwirte erinnern und auf die Wichtigkeit der Produktion gesunder Nahrungsmittel aus der Region für die Region aufmerksam machen.

 

Stadtwerke Duisburg spülen Trinkwassernetz in Duisburg-Baerl
Die Stadtwerke Duisburg führen von Montag, 9. Oktober 2023, bis Freitag, 20. Oktober 2023, umfangreiche Spülungen im Trinkwassernetz Duisburg-Baerl durch. Die Maßnahme soll Ablagerungen im Rohrleitungsnetz beseitigen. Sie dient zudem dazu, Daten zu erheben, um eine Planung für weitere turnusmäßige Spülungen im gesamten Duisburger Wassernetz zu erstellen. Bereits vor einem Jahr wurden in einem zweiwöchigen Zeitraum Spülungen im Baerler Trinkwassernetz durchgeführt.

Die jetzigen Spülmaßnahmen dienen der Erfassung der Ablagerungsmengen, die nach einem Jahr entstanden sind. Auf Basis der Messergebnisse werden dann entsprechende zukünftige Spülintervalle und Spülpläne bestimmt. Durch die Spülarbeiten kann es lokal zu zeitweisen Trübungen im Wasser sowie zu Druckschwankungen im Wasserverteilungsnetz kommen. Die Trübungen im Wasser sind gesundheitlich unbedenklich. Die Spülungen finden ausschließlich im Wasserverteilungsnetz und außerhalb von Wohngebäuden statt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass während der Messung kein Mitarbeiter in die Haushalte muss.  

Sollte es dennoch wider Erwarten zu größeren Störungen in der Wasserversorgung kommen, bitten die Stadtwerke Duisburg AG ihre Kunden, sich beim jederzeit erreichbaren Entstörungsdienst unter der Telefonnummer 0203 604-2286 zu melden. Die Maßnahme ist für eine auch in Zukunft sichere Trinkwasserversorgung erforderlich. Die Stadtwerke Duisburg AG bittet ihre Kunden für eventuell auftretende Beeinträchtigungen während der Arbeiten um Verständnis.  


RhineCleanUp am Rheinufer in Rheinhausen - Erfolgreiche Müllsammelaktion der Post 
30 Beschäftigte der Deutschen Post haben in der vergangenen Woche einen eigenen Organisationstag zum „RhineCleanUp“ am Rheinufer in Duisburg-Rheinhausen durchgeführt. Das Team des Asterlagener Briefzentrums um Niederlassungsleiter Christoph Hollmann hat gemeinsam mit Zustellerinnen und Zustellern die Ufer hinter dem Deich in Höhe Wilhelmallee von Müll befreit und dabei einiges bewegt. Etliche Säcke Müll kamen zusammen, den andere achtlos in der Natur entsorgt hatten.


Deutsche Post und DHL fördern das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen eines „Global-Volunteer-Days“ (GVD), aus dessen Anlass auch dieser Ausflug entstanden ist. Konzernpersonalvorstand Thomas Ogilvie sagt: „Menschen zu verbinden und Leben zu verbessern bedeutet auch, positive Auswirkungen auf die Gemeinschaften zu haben, in denen wir tätig sind. Aus diesem Grund unterstützen wir als Unternehmen den Global Volunteer Day und sind stolz auf den positiven Einfluss, den unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit vor Ort haben.“

Mitarbeiter-Beteiligung an Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten
Aus bisherigen Aktivitäten im Umweltschutz geht hervor, dass geschulte und motivierte Mitarbeiter im besonderen Maße dazu in der Lage sind, in ihrem Verantwortungsbereich nachhaltig zu agieren, umweltfreundliche Innovationen umzusetzen und gegebenenfalls auch neue Lösungen zu entwickeln. Bis zum Jahr 2025 will das Unternehmen deshalb 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit spezifischen Trainingsmaßnahmen zu GoGreen-Experten zertifizieren und an Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten beteiligen.

Das Team um Niederlassungsleiter Christoph Hollmann (rechts im Bild) - Foto Deutsche Post



Fantasy on stage: Musik-Workshop „The Seasons of Imladris“ in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren ab Samstag, 14. Oktober, 12 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt an insgesamt fünf Tagen zu einem Musiktheater-Workshop ein. Basierend auf dem Song „Seasons of Imladris“ der Fantasy-Band Faelend entwickeln die Jugendlichen gemeinsam mit den Bandmitgliedern Mo, Ben und Heike eine Musiktheater-Performance.


Dabei werden Grundlagen des Gesangs und verschiedene Trommeltechniken ebenso vermittelt wie Einblicke in das Harfenspiel, in Tanz, Kostümgestaltung und Bühnentechnik. Am Ende wird das Stück live aufgeführt. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Wer Musik mag, kreativ ist und vielleicht auch erste Bühnenerfahrungen sammeln möchte, ist herzlich willkommen. Das Angebot wird gefördert durch das Programm „Kulturrucksack NRW“.

Die Teilnahme kostet fünf Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die weiteren Termine sind am 21. Oktober, 28. Oktober sowie am 4. November, jeweils von 12 bis 15 Uhr sowie am Freitag, 3. November, von 16 bis 18 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort online auf der Seite www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen möglich. Auskünfte erteilt das Team der Kinder- und Jugendbibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4221. Die Öffnungszeiten in den Ferien sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.

MSV Duisburg – SpVgg Unterhaching: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SpVgg Unterhaching am Samstag, 7. Oktober, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  



Elektroautos aus China: Kommission leitet offizielle Antisubventionsuntersuchung ein

Wie von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union angekündigt, hat die Europäische Kommission eine Antisubventionsuntersuchung zu Importen von Elektrofahrzeugen aus China gestartet. Es soll zunächst festgestellt werden, ob die Wertschöpfungsketten für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) in China von illegalen Subventionen profitieren und ob diese den BEV-Herstellern in der EU wirtschaftlichen Schaden zufügen oder zufügen zu drohen.


Ursula von der Leyen sagte: „Der Elektrofahrzeug-Sektor birgt ein enormes Potenzial für die künftige Wettbewerbsfähigkeit Europas und seine führende Rolle in der grünen Industrie. Die EU-Automobilhersteller und verwandte Sektoren investieren und setzen auf Innovation, um dieses Potenzial voll auszuschöpfen. Wo immer wir Hinweise darauf finden, dass sie durch Marktverzerrungen und unlauteren Wettbewerb behindert werden, werden wir entschlossen handeln. Und wir werden dies unter voller Einhaltung unserer EU- und internationalen Verpflichtungen tun - denn Europa hält sich an die Regeln, innerhalb seiner Grenzen und weltweit. Diese Antisubventionsuntersuchung wird gründlich, fair und faktenbasiert sein.“

Einleitung von Amts wegen
Die Kommission leitet diese Untersuchung auf eigene Initiative ein (ex officio), nachdem sie genügend Beweise dafür gesammelt hat, dass die jüngste Welle von subventionierten Billigimporten von Elektrofahrzeugen aus China in die EU eine wirtschaftliche Bedrohung für den Elektrofahrzeug-Sektor in der EU darstellt. Obwohl keine formelle Beschwerde von der EU-Industrie eingegangen ist, sehen die EU-Antisubventionsvorschriften vor, dass sie aufgefordert wird, bei der Untersuchung mitzuarbeiten.

Gemäß den rechtlichen Anforderungen der EU- und WTO-Regeln fanden vor der Veröffentlichung der offiziellen Bekanntmachung Konsultationen mit der chinesischen Regierung statt. Verfahren und nächste Schritte Die heute veröffentlichte Bekanntmachung fasst die Vorwürfe zusammen und erläutert das Verfahren. Die Untersuchung wird innerhalb von höchstens 13 Monaten nach ihrer Einleitung abgeschlossen sein.

Wenn es rechtlich gerechtfertigt ist, können bis zu 9 Monate nach der Einleitung vorläufige Antisubventionszölle eingeführt werden. Endgültige Maßnahmen können bis zu vier Monate später oder innerhalb von 13 Monaten nach der Einleitung der Untersuchung eingeführt werden.
Website zu handelspolitischen Schutzinstrumenten



Kleidertauschbörse im Stadtfenster
Wer sich für Mode interessiert, aber seinen Geldbeutel und die Umwelt schonen möchte, kann am Samstag, 7. Oktober, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 ab 10 Uhr bei einer Kleidertauschbörse kostenfrei seine Garderobe auffrischen. Von 10 bis 12 Uhr können Kleidungsstücke abgegeben werden. Angenommen wird alles, außer Kinderbekleidung.

Für jedes Kleidungsstück erhält man einen Gutschein, den man von 13 bis 15.30 Uhr gegen ein anderes Kleidungsstück eintauschen kann. Kleidung, die keinen neuen Besitzer findet, wird im Anschluss gespendet oder dem Recycling zugeführt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Kleidertauschbörse ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der Volkshochschule und den Wirtschaftsbetrieben und findet anlässlich der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit statt.

 

 

Workshop: Portrait-Zeichnen in der Zentralbibliothek
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können am Samstag, 7. Oktober, in der Zentralbibliothek lernen, wie man schnell und realistisch Portraits zeichnet. Riswane Rowinsky erklärt die ersten Schritte – vom Betrachten des Modells über die Erstellung einer Skizze bis zum Zeichnen eines fertigen Portraits. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle benötigten Materialien werden gestellt, man kann aber auch gerne seine eigenen Sachen mitbringen. Anmeldungen sind ab sofort im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.

 

 

Wohnzimmerkonzert ruhrKUNSTort
Im ruhrKUNSTort findet am Samstag den 07.10.2023 um 20.00 Uhr wieder eines der beliebten Wohnzimmerkonzerte statt. Ralf Lüttmann und Arno Bortz, laden in ihr Atelier- und Austellungsraum ein: Reina Ilona Vildebrand, die Homberger Singer und Songwriterin, hat für das Wohnzimmerkonzert:, bekannte sowie neue Songs -Texte, aber auch ihr neues Buch: „Schaumworte, Wortschäume, Traumräume“, mit im Gepäck.

Die Künstlerin: „Ich schreibe Songs seit früher Jugend schon, die Textidee und die Melodie sind fast immer gleichzeitig in meinem Kopf ... wie die Gitarre dazu klingt, ist dann immer eine ganz andere Sache: mal mehr rockig, oder Folkrockballade, oder mehr Latin-Jazz ...

Das probiere ich aus und finde die passendste Variante zum Text. Mit Akustikgitarre fing alles an, später hab ich auch die E-Gitarre entdeckt. Nach verschiedenen Bandprojekten bin ich zur Zeit wieder Solo. Stimme und Gitarre sind, wie immer schon wandelbar - insgesamt aber rockiger geworden. Die Inhalte ebenfalls. In den letzten Jahren hab ich viele neue Songs geschrieben, die noch nicht aufgenommen wurden - und nur live zu hören sind.“

ruhrKUNSTort Fabrikstr. 23 47119 Duisburg. Geöffnet: Do 17.00 -19.00 Uhr, Fr 16.00 - 18.00 Uhr, So15.00 - 18.00 Uhr oder nach tel Absprache

 


Bastel-Workshop im Stadtmuseum: „Demeter lässt die Pflanzen blühen“
Anlässlich des nächsten Marina-Marktes am Sonntag, 8. Oktober, wird es von 13 bis 17 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am JohannesCorputius-Platz (Innenhafen) nochmal frühlingshaft: Auch wenn die Bäume langsam ihre Blätter abwerfen, zeigt Museumspädagogin Katharina Nitz, wie die griechische Göttin Demeter die Pflanzen blühen lässt.


Unter ihrer Anleitung können die Gäste kunstvolle und farbenfrohe immer blühende Bäumchen aus Perlen und Draht gestalten.

Die Ergebnisse dürfen natürlich mitgenommen werden. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie leckeren Snacks ist geöffnet. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.  

Stadtbibliothek: Manga-Workshop in Rumeln-Kaldenhausen
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren sind am Donnerstag, 19. Oktober, von 16 bis 18.30 in die Schul- und Stadtteilbibliothek an der Schulallee 11 in RumelnKaldenhausen zu einem Manga-Workshop eingeladen. Jen Satora zeigt, wie aus einer einfachen Skizze ein schönes, detailliertes Motiv entsteht, welche besonderen Stilmittel es im Manga gibt und wie man Figuren Dynamik verleiht. Anschließend werden die Zeichnungen mit comictypischem Material koloriert. Alle Materialien werden gestellt, gerne dürfen aber auch die eigenen Zeichensachen mitgebracht werden.


Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind auf der Seite www.stadtbibliothekduisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter (02151) 41908158. Die Öffnungszeiten sind dienstags, donnerstags und freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Ralf Rothmann liest in der Zentralbibliothek
Der Verein für Literatur Duisburg und die Stadtbibliothek laden am Donnerstag, 19. Oktober, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte zu einer Lesung mit Ralf Rothmann ein. „Die Nacht unterm Schnee“ ist ein atemberaubend geschriebenes Panorama der frühen Nachkriegsjahre. Ralf Rothmann zeichnet das Portrait einer Frau, der stets die Angst im Weg steht, einer lebenslang hart arbeitenden Mutter, die von einem Rummel zum anderen tanzt, um nicht mehr zur Besinnung zu kommen.

Es ist der dritte Band einer Trilogie über den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit. Der in Oberhausen aufgewachsene Ralf Rothmann - Foto (c) HeikeSteinweg_SV - wuchs in Oberhausen auf und lebt seit 1976 in Berlin.


Nach der Volksschule machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen, unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und Koch. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, 2023 mit dem Thomas-Mann-Preis der Stadt Lübeck. Karten zum Preis von 9 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.


Flötentöne in der Duisserner Lutherkirche
Musikalische Zeitreise von Telemann bis zur Trickfilm-Melodie von „Wickie“
Konzert mit alter und neuer Blockflötenmusik in der Duisserner Lutherkirche Am Sonntag, 15. Oktober 2023 gibt es um 17 Uhr in der Lutherkirche Duisburg Duissern an der  Martinstraße 39 ein Konzert mit alter und neuer Blockflötenmusik, denn es erklingen drei Suiten mit Filmmusik aus der bekannten Trickfilmserie „Wickie und die starken Männer“, die Chorleiter Volker Nies für das unser Ensemble arrangiert hat.


Ebenso stehen Canzonen von Merulo und Tänze von Brade aus der Zeit um 1600 auf dem Programm. Dazu kommen eine Sinfonietta von Schweizer - ca. 50 Jahre alt - und Tanzstücke von Volker Nies - noch kein Jahr alt. Es spielt das Blockföten-Ensemble der Evangelischen Gemeinde Neudorf-West, das unter der Leitung von Volker Nies unterschiedlichste Instrumente zum Einsatz bringt: Vom kleinen Sopranino bis zur riesigen Subgroßbassflöte sind alle Register vertreten. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird am Ausgang gebeten.  

Foto des Blockflötenensembles Neudorf hat Chorleiter Volker Nies (rechts) im Oktober 2022 mit Selbstauslöser aufgenommen. Zu sehen ist noch Beate Rauhut (2. Reihe, 2 v.l.), die in der Zwischenzeit verstorben ist. 

Jubiläumskonfirmation in der Neumühler Gnadenkirche 
Zur Feier der Silbernen (25 Jahre) Goldenen (50 Jahre), Diamantenen (60 Jahre), Eisernen (65 Jahre) und der Gnaden-Konfirmation (70 Jahre und mehr) lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Neumühl zu einem gemeinsamen Festgottesdienst ein, zu dem Anmeldungen ab jetzt möglich sind.


Wer zu einem der Konfirmationsjahrgänge gehört und in Neumühl konfirmiert wurde, ist herzlich eingeladen zum Festgottesdienst am Sonntag, 29. Oktober 2023 um 11 Uhr in der Gnadenkirche mit anschließender Begegnung. Anmeldungen sind erbeten und möglich im Gemeindebüro (Tel. 0203/580448) oder bei Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand (Tel. 0203/60888999 oder Mail anja.buchmueller-brand@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl.      



Knapp zwei Drittel aller Studierenden an Universitäten – ein Drittel an Fachhochschulen eingeschrieben
Im Wintersemester 2022/23 waren in NRW 475 528 Studierende an Universitäten und 238 772 Studierende an Fachhochschulen eingeschrieben. An den Universitäten in Nordrhein-Westfalen waren im Wintersemester 2022/23 nahezu doppelt so viele Personen eingeschrieben wie an Fachhochschulen. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Semesterbeginns mitteilt, waren im Wintersemester 2022/23 insgesamt 742 506 Studierende an NRW-Hochschulen eingeschrieben. 64,0 Prozent von ihnen studierten an Universitäten (475 528) und 32,2 Prozent an Fachhochschulen (238 772).



Weitere 2,8 Prozent der Studierenden besuchten Verwaltungsfachhochschulen (20 550), 1,0 Prozent Kunsthochschulen (7 333) und weniger als 0,1 Prozent theologische Hochschulen (323). Im Wintersemester 2012/13 hatte der Anteil der Studierenden an nordrhein-westfälischen Universitäten noch bei 68,9 Prozent gelegen. 28,4 Prozent aller Studierenden waren damals an Fachhochschulen eingeschrieben; die übrigen Hochschularten wurden zusammen von 2,7 Prozent der Studierenden besucht.


Die Studierendenzahl insgesamt lag damals bei 636 766. Während im Wintersemester 2022/23 der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer an den Studierenden an Universitäten (14,4 Prozent) und an Fachhochschulen (14,3 Prozent) nahezu identisch war, gab es Unterschiede beim Geschlechterverhältnis: An Universitäten waren 51,1 Prozent der Studierenden weiblich. An Fachhochschulen lag der Frauenanteil bei 44,6 Prozent.


An Universitäten belegten Studierende im Wintersemester 2022/23 am häufigsten die Studienfächer Rechtswissenschaft (7,3 Prozent), Informatik (6,2 Prozent), Wirtschaftswissenschaften (5,4 Prozent), Medizin (Allgemeinmedizin; 4,9 Prozent) und Psychologie (4,5 Prozent). An Fachhochschulen stand das Studienfach Betriebswirtschaftslehre an der Spitze – mehr als jede/-r achte Studierende war hier eingeschrieben (13,3 Prozent).

Es folgten die Studienfächer Soziale Arbeit (9,5 Prozent), Informatik (4,8 Prozent), Maschinenbau/-wesen (4,8 Prozent) und Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt (4,2 Prozent). Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, gab es an den Universitäten im Wintersemester 2022/23 die meisten Studierenden an der Fernuniversität Hagen (60 036), der Universität Köln (49 685) und der Technischen Hochschule Aachen (47 192).

 

Von den Fachhochschulen hatten die NRW-Standorte der FOM Hochschule für Ökonomie und Management (25 735), die Technische Hochschule Köln (24 131) und die FH Münster (15 037) die meisten Studierenden. Diese und weitere interessante Ergebnisse zu den NRW-Hochschulen stehen in der Landesdatenbank NRW unter https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=statistic&code=21311 zum Abruf bereit. Das Datenangebot zur Studierendenstatistik wurde jetzt erweitert: Es stehen Ergebnisse für einzelne Hochschulen und Zeitreihen ab dem Wintersemester 1992/93 zur Verfügung.



NRW-Baupreise für Wohngebäude im August 2023 um 5,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im August 2023 um 5,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 150,4 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100). Preistreiber im Bereich Rohbauarbeiten waren – jeweils im Vergleich zum Vorjahr – die Klempnerarbeiten (+7,4 Prozent) und die Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (+8,2 Prozent).


Bei den Ausbauarbeiten verzeichneten die Tapezierarbeiten (+12,8 Prozent) sowie die Betonwerksteinarbeiten (+19,4 Prozent) den stärksten Anstieg im Zeitraum von August 2022 bis August 2023. Gegenüber Mai 2023 sanken die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 0,1 Prozent. Für die Bürogebäude wurde keine Preisveränderung beobachtet. Für gewerbliche Betriebsgebäude wurde eine Erhöhung von 0,1 Prozent errechnet. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 1,1 Prozent.


Nachhaltiges Online-Shopping: Komforteinbußen für die Umwelt
Same-Day-Delivery, kein Mindestbestellwert und kostenfreie Retouren – Online-Händler locken Konsument:innen mit vielen Extras auf ihre Seite und animieren zum Kauf. Im Sinne der Umwelt und Nachhaltigkeit würden allerdings viele Online-Shopper:innen Komforteinbußen in Kauf nehmen, wie diese Statista-Grafik auf Grundlage einer Umfrage von Bitkom zeigt. Längere Lieferzeiten wären für rund 60 Prozent der Befragten kein Problem. Mehr als die Hälfte der Verbraucher:innen würde zu dem einen Mindestbestellwert beziehungsweise –menge akzeptieren. Auch einen Aufpreis für umweltfreundliche Verpackungen wären rund 40 Prozent bereit zu zahlen, genauso wie Gebühren für einen klimafreundlichen Versand (36 Prozent).


Kostenpflichtige Retouren reduzieren das Paketaufkommen drastisch, da viele Online-Käufer:innen vor allem Kleidung zur Anprobe in verschiedenen Größen bestellen. Aufgrund der Rücksendekosten wird von dieser Praxis immer häufiger abgesehen. Rund 39 Prozent der Befragten können sich damit anfreunden für Retouren selbst aufzukommen. Die hohe Verzichtbereitschaft der Konsumenten geht einher mit einem deutlich umweltbewussteren Umgang mit Online-Shopping als vor einigen Jahren. Der Digitalverband Bitkom hat die Umfrageteilnehmer:innen gefragt, welche Maßnahmen sie denn bereits für nachhaltigeren Konsum anwenden.


Den Ergebnissen zufolge bündeln 77 Prozent der Befragten ihre Bestellungen, sofern es möglich ist. 70 Prozent versuchen aktiv die Menge ihrer Rücksendungen zu reduzieren und weitere 67 Prozent entscheiden sich für umweltfreundliche Verpackungen. Die Initiative zu umweltbewussterem Konsum wird insbesondere vor dem Hintergrund von Amazons E-Commerce-Aktionstags “Prime Day” am 11. Juli relevant. Neben Black Friday und Cyber Monday ist der Prime Day einer der geschäftigsten Tage des Online-Versandhändlers. Renè Bocksch
Infografik: Nachhaltiges Online-Shopping: Komforteinbußen für die Umwelt | Statista

WEARABLES & SMARTWATCHES: Smartwatches abseits von China & USA wenig relevant
Ob Fitnessarmbänder oder Smartwatches: Während heutzutage gerade in den großen Industrieländern kaum jemand ohne Smartphone auskommt, sind Wearables auch 2023 noch eine Nischenerscheinung. Trotz Bemühungen großer Handyhersteller wie Apple, Samsung oder Google liegt das geschätzte Marktvolumen von Smartwatches im laufenden Jahr je nach Quelle zwischen 40 und 60 Milliarden US-Dollar, laut IDC-Prognose sollen 2023 rund 500 Millionen Wearables, wozu in der IDC-Definition auch Kopfhörer gehören, ausgeliefert werden.


Wie eine Auswertung unserer Statista Market Insights zeigt, spielen hinsichtlich des geschätzten Umsatzes mit Smartwatches nur zwei Länder weltweit eine Rolle. So sollen im laufenden Jahr in China etwa 17 Milliarden US-Dollar mit Geräten wie der Google Pixel Watch, Samsungs Galaxy Watch oder Apple Watch verdient werden, was einem Umsatzanteil von 38,3 Prozent entspricht. Der zweitwichtigste Markt für dieses Wearable-Segment sind die USA mit einem Umsatzanteil von 29,2 Prozent beziehungsweise geschätzten Einnahmen in Höhe von rund 13 Milliarden US-Dollar.


Kein weiteres der analysierten Länder weist einen höheren Anteil am weltweiten Umsatz von mehr als zwei Prozent auf. Daten von Counterpoint Research zufolge lag der Anteil von Apple an den im zweiten Quartal 2023 ausgelieferten Smartwatches bei 22 Prozent, gefolgt von Huawei mit zehn Prozent. Den dritten Platz nahm die indische Wearables-Firma Noise mit ebenfalls zehn Prozent ein, die sich primär auf den heimischen Markt konzentriert. Florian Zandt

Infografik: Smartwatches abseits von China & USA wenig relevant | Statista

iPhone-Topmodell mit höchster Preisstabilität
Das iPhone 14 Pro von Apple ist das Handy-Flaggschiffmodell mit dem geringsten Wertverlust. Laut Statista-Analyse des Preismonitors der Preisvergleichplattform idealo.de unterschied sich der Preis der günstigsten Variante am 1. Januar nur um 1,5 Prozent von der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) zur Markteinführung. Wie unsere Grafik zeigt, sind die Top-Modelle anderer Hersteller teilweise schon kurz nach der Markteinführung deutlich günstiger zu haben.

Das extremste Beispiel stellt das Samsung Galaxy S22 Ultra dar. Dessen günstigste Variante war Anfang des Jahres für rund 750 Euro im Angebot, obwohl die UVP zum Marktstart Ende Februar 2022 noch 1.249 Euro für das billigste Modell betrug. Einen ähnlichen Preisrutsch mussten die beiden chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi und Oppo in Kauf nehmen. Für die Xiaomi-12-Pro-Reihe verringerten sich die Kosten vom Einführungspreis in Höhe von 1.050 Euro Ende März bis zum günstigsten Angebot am 1. Januar 2023 um etwa 30 Prozent oder umgerechnet rund 300 Euro.


Beim Oppo Find X5 Pro ging der Preis um ein Drittel zurück. Dass die Preissenkungen nicht unbedingt mit der Dauer der Verfügbarkeit auf dem Markt zusammenhängen müssen, zeigt das Pixel 7 Pro von Google. Das Top-Smartphone startete erst im Oktober 2022, war jedoch wenige Wochen später bereits für 120 Euro weniger erhältlich. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der Preismonitor von idealo.de zum jeweiligen Monatsersten analysiert, wodurch auch teilweise zeitlich begrenzte Rabattaktionen wie für das Galaxy S22 Ultra im November 2022 inkludiert wurden.


Zudem umfasst idealo.de unter der Kategorie "Neuware" auch Angebote von Resellern, eine direkte Aussage über die Preisentwicklung bei regulären Shops wie Mediamarkt oder Saturn kann also nicht getroffen werden. Trotz des deutlichen Preisverlusts bei Samsungs Top-Modell hat der Smartphone-Hersteller mittlerweile den größten Marktanteil. Laut einer Erhebung von IDC aus dem Oktober 2022 liegt die südkoreanische Firma hinsichtlich der im jeweiligen Quartal ausgelieferten Menge an Smartphones mit wenigen Ausnahmen seit Jahren teilweise deutlich vor der Konkurrenz von Apple und Xiaomi, die seit Anfang 2020 wechselweise den zweiten und dritten Platz besetzen.
Infografik: iPhone-Topmodell mit höchster Preisstabilität | Statista


Smartphone-Nutzung: Samsung verliert, Apple gewinnt
Der Nutzer:innenanteil von Apples iPhone in Deutschland wächst. Das belegen die Daten der regelmäßigen Umfragen der Statista Consumer Insights. Im Jahr 2023 haben rund 34 Prozent der Befragten angegeben, dass ihr primär genutztes Smartphone von der Marke Apple ist – 2019 lag deren Anteil noch bei etwa 22 Prozent. Während Apple Nutzer:innen gewinnt, fällt der Anteil von Spitzenreiter Samsung jährlich um einige Prozentpunkte. 2019 waren es im Vergleich zum iPhone noch etwa doppelt so viele Samsung-Nutzer:innen, 2023 hat sich der Anteil mit 37 Prozent sehr an den Konkurrenten angenähert.

Samsung bleibt aber dennoch die meistgenutzte Marke unter den Umfrageteilnehmer:innen. Größter Verlierer auf dem deutschen Markt ist Huawei. Der chinesische Hersteller rutschte von stabilen 15 Prozent auf nur noch acht Prozent ab. Grund dafür vor allem die seit 2022 fehlende Android-Unterstützung und die Spionage-Anschuldigungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Ebenfalls schwer auf dem deutschen Markt tut sich Google.

Mit dem Google Pixel hat das US-Unternehmen zwar ein konkurrenzfähiges Smartphone, so richtig begeistern konnte dieses in Deutschland allerdings noch nicht viele. Wie die Statista-Grafik zeigt, liegt der Anteil der Befragten, die das Google Pixel als Haupthandy nutzen bei nur etwa zwei Prozent. Renè Bocksch
Infografik: Smartphone-Nutzung: Samsung verliert, Apple gewinnt | Statista

Wie verbreitet sind smarte Gesundheitsgeräte?
Etwa 3,3 Millionen Deutsche nutzen smarte Geräte zur Überwachung von beispielsweise Blutdruck, Herzfrequenz und Körpergewicht. Das entspricht ungefähr vier Prozent der Gesamtbevölkerung. Laut Daten von Eurostat liegt die Bundesrepublik damit knapp unter dem europaweiten Durchschnitt. Wie die Statista-Grafik zeigt, sind besonders die Däninnen und Dänen begeistert von den nützlichen Gadgets. Rund 15 Prozent der Bevölkerung nutzt die mit dem Internet verbundenen Gesundheitsgeräte.

Ebenfalls im zweistelligen Bereich ist der Nutzer:innenanteil beispielsweise in den Niederlanden (12 Prozent) oder in Österreich (11,9 Prozent). Weniger Begeisterung für die Kontrolle der persönlichen medizinischen Werte weisen die Griech:innen mit nur etwa 2,1 Prozent der Bevölkerung vor.

Während Smart-Health-Geräte in Deutschland vergleichsweise wenig verbreitet sind, nutzen hingegen 41 Prozent der von Statista in Deutschland befragten Personen Wearables wie Smartwatches, die in vielen Fälle die zumindest die Möglichkeit bieten Gesundheitsdaten zu überprüfen. Das Interesse an entsprechenden Gesundheits-Apps hält sich hierzulande jedoch in Grenzen - deutlich beliebter sind Fitness-Tracker und -Apps.

Infografik: Wie verbreitet sind smarte Gesundheitsgeräte? | Statista


Google-Smartphones fristen ein Nischendasein
Google-Smartphones schneiden bei Tests in der Regel gut ab, sind im Vergleich mit anderen Flagship-Geräten günstig und naturgemäß softwaretechnisch immer auf dem neuesten Stand. Und dennoch spielt Google auf dem Smartphone-Markt bislang keine nennenswerte Rolle. Das zeigen auch Daten der Statista Consumer Insights.


Demnach geben nur rund zwei Prozent der in Deutschland befragten Smartphone-Nutzer:innen an, primär ein Google-Telefon zu nutzen. Und selbst wer sich für ein Gerät der Pixel-Serie entscheidet, sind die Chancen hoch, dass es sich dabei um eine einmalige Entscheidung handelt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Am höchsten ist der Google-Anteil mit 5,4 Prozent in Australien. In Spanien und Frankreich sind es dagegen weniger als zwei Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Google-Smartphones fristen ein Nischendasein | Statista

Google hat bei Smartphones ein Loyalitätsproblem
Obwohl Android die Mehrheit aller Smartphones weltweit antreibt, tut sich Google den Statista Consumer Insights zufolge mit seinen eigenen Mobiltelefonen schwer. Und selbst wenn Konsument:innen sich für ein Gerät der Pixel-Reihe entscheiden, ist die Chance, dass sie der Marke treu bleiben gering: 58 Prozent der Befragten, deren aktuelles Smartphone von Google ist, halten einen Markenwechsel bei nächster Gelegenheit für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich.

Dagegen ist die Loyalität bei Apple oder Samsung deutlich höher, wie der Blick auf die Grafik zeigt - jeweils deutlich über 50 Prozent halten es für unwahrscheinlich oder sehr unwahrscheinlich, dass sie auf eine andere Marke umsteigen.
Infografik: Google hat bei Smartphones ein Loyalitätsproblem | Statista