'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    46.Kalenderwoche: 15. November
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Donnertag, 16. November 2023 - Welt-Pankreastag

Aus dem Programm "HyPerformer": 15 Millionen Euro Förderung für niederländische Investition zur Wasserstoff-Mobilität im Ruhrgebiet
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat am 14.11. in Duisburg Förderbescheide im Wert von 15 Millionen Euro an den niederländischen Wasserstoff-Produzenten VoltH2 übergeben. Das Unternehmen investiert in zwei Elektrolyseure in Essen und Gelsenkirchen, die aus Strom grünen Wasserstoff für Lkw-Tankstellen produzieren sollen. So werden zukünftig 1.600 Tonnen Wasserstoff im Jahr hergestellt.

Die Überreichung des Bescheids fand während des Besuchs des niederländischen Königs Willem Alexander im Ruhrgebiet statt. "Die Förderung des Landes NRW ist ein wichtiges Signal, um die Investitionsbereitschaft in der Metropole Ruhr zu stärken und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben. Mit solch erfolgversprechenden Projekten wollen wir Wasserstoff als Energieträger im Verkehrssektor etablieren", betont Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR). idr


Der RVR und die Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hatten mit ihrer gemeinsamen Koordinierungsstelle Hydrongen Metropoe Ruhr (HyMR) die erfolgreiche Bewerbung der Region als "HyPerformer Rhein-Ruhr" auf den Weg gebracht. Die jetzt an VoltH2 vergebenen Fördermittelt stammen aus dem Programm "HyPerformer" des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Damit verbunden ist eine Bundesförderung in Höhe von 15 Millionen Euro, die durch das Land Nordrhein-Westfalen auf 30 Millionen Euro aufgestockt wurde.


Die HyPerformer-Region Rhein-Ruhr umfasst das Ruhrgebiet sowie das Gebiet der Wasserstoff-Kompetenzregion Düssel.Rhein.Wupper. Alle geförderten Projekte zielen darauf ab, H2-Betankungsmöglichkeiten zu vernetzen, um die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen klimaneutralen Schwerlastverkehr zu schaffen.


Die Geschäftsführerin der BMR, Prof. Dr. Julia Frohne, betont: "Die Investition von Unternehmen wie VoltH2 in unserer Region stärkt das Vertrauen in den Wasserstoffstandort Ruhrgebiet. Die Ansiedlung mit der Förderung zeigt, wie Wirtschaft und Kommunen in enger Zusammenarbeit erfolgreich und aktiv zur Umsetzung unserer Vision beitragen, Deutschlands Wasserstoff-Modellregion zu werden." Infos: https://hydrogen.ruhr

Digitale Stadtverwaltung: Aufenthaltstitel können ab sofort auch online beantragt werden
Die Stadt Duisburg erweitert ihre digitalen Verwaltungsangebote: Ab sofort können Erst- und Verlängerungsanträge für Aufenthaltstitel bequem über die städtische Website duisburg.de im Internet beantragt werden. „Durch unser neues Serviceangebot können unsere Kundinnen und Kunden nun bequem von zu Hause aus ihre Anträge ausfüllen und die notwendigen Unterlagen hochladen. Das beschleunigt die Verfahren und mindert den Aufwand für die Antragstellenden“, sagt Ordnungsdezernent Michael Rüscher über das neue Angebot.



Die Nutzerinnen und Nutzer werden dabei schrittweise durch den Antragsprozess geleitet. Sie erhalten zudem erläuternde Informationen. Das System prüft zum Beispiel auch, ob alle für den Antrag notwendigen Dokumenten vorhanden sind, sodass alle Anträge sofort bearbeitet werden können. Der Service wird zunächst in sechs verschiedenen Sprachen angeboten (Deutsch, Englisch, Russisch, Serbisch, Türkisch und Ukrainisch).


Die Einführung weiterer Sprachen wird bereits vorbereitet. Die Online-Beantragung wurde im Rahmen des „Einer-für-Alle“-Prinzips vom Land Brandenburg entwickelt und über das Land Nordrhein-Westfalen der Stadt Duisburg zur Verfügung gestellt. Das neue Angebot ist unter dem Suchbegriff „Online-Anträge“ auf der Homepage der Stadt Duisburg www.duisburg.de unter diesem Link abrufbar.


Neues Willkommenspaket für Duisburger Neubürgerinnen und Neubürger

Die Stadt Duisburg begrüßt ihre neu zugezogenen Bürgerinnen und Bürger mit einer Neuauflage des Gutscheinheftes. Das Neubürgerscheckheft enthält insgesamt 18 kostenlose Gutscheine, die dazu einladen, Duisburgs schönste Seiten kennenzulernen. Der Besuch eines Heimspiels der Füchse Duisburg, des American Football Teams Rheinfire oder des MSV – eine Hafenrundfahrt oder der Besuch von Museen und Theater sowie der Philharmonie, bieten eine große Vielfalt der Duisburger Sport und Kultur-Highlights.

Entspannung verspricht der Gutschein der Niederrhein-Therme und mit einem kostenlosen Tagesticket der Duisburger Verkehrsbetriebe können die schönsten Seiten Duisburgs erkundet werden. „Duisburg hat wahnsinnig viel zu bieten und dank der vielen Gutscheingeber können wir den Neubürgerinnen und Neubürgern ein tolles Angebot für Aktivitäten in unserer Stadt machen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link zur Neuauflage des Scheckhefts. Das Scheckheft für Neubürgerinnen und Neubürger wird ab dem 17. November 2023 zur Anmeldung in den sieben Duisburger Bürgerservicestationen ausgegeben.


Schülertraining in der Grundschule Gerhart-Hauptmann-Schule in Duisburg mit der Leitung von Gewaltfrei Lernen  
„Wir stärken Kinder sozial und vermitteln sinnvoll Selbstbehauptung in Konflikten!“   Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West unterstützt im Oktober und November 2023 die Schüler*innen aller Klassen der Gerhart-Hauptmann-Schule in Duisburg mit 3122 Euro für Sozialtrainings.  


Die Sozialtrainings von Gewaltfrei Lernen unterstützen Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren bewegungsreich und sprachintensiv im Umgang mit alltäglichen Konflikten, schlechten Gefühlen und eigener Wut sowie bei Mobbing, Gruppenzwang oder sexueller Belästigung. Gleichzeitig stehen Freundschaft, Achtsamkeit und gegenseitiges Helfen im Vordergrund.

„Mein Motto als Gründerin und pädagogische Leitung des 25-köpfigen Gewaltfrei Lernen-Teams ist aktuell wichtiger denn je: Wir wollen ALLE in einer Schule für eine gute Lernatmosphäre in den Klasen und für faire Konfliktlösungen unter Kindern bestärken. Schön, dass uns hierbei die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales des Sparda-Bank West bereits seit 2010 hilft, alle Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, wie die Kinder in einer jeden Schule in praxisreichen Seminaren anzuleiten“, betont Sibylle Wanders vom Verein Gewaltfrei Lernen.  

Körperliche Schikanen, Wutausbrüche und Beleidigungen sind auch in Grundschulen keine Seltenheit. Eine positive Lernatmosphäre wird gestört, beeinträchtigt und macht konzentriertes Lernen kaum möglich. Der Verein Gewaltfrei Lernen e.V. macht sich dafür stark, Schülerinnen und Schülern Hilfsmittel an die Hand zu geben, sich gegen verbale wie körperliche Gewalt zu schützen. Etwa durch wortstarke Selbstbehauptung und geschickte körperliche Reaktionen als Alternative zum Schubsen oder Schlagen.  


Treffen:  10 Uhr in der Sporthalle der Gerhart-Hauptmann-Schule Adresse:       
Breslauer Str. 1 in 47239 Duisburg Anwesende:  Schulleiterin Frau Heckhoff, Sozialpädagogin Frau Hirsch. Leitung Gewaltfrei Lernen Frau Wanders, Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West Frau Krumpholz  

Die Besonderheit an Gewaltfrei Lernen ist: Nicht nur die Schülerinnen und Schüler nehmen am Projekt teil und erhalten Praxisunterricht. Auch die Lehrer*innen und Betreuer*innen der jeweiligen Schule sind dabei und erhalten in Fortbildungen wichtige Hinweise, damit das Vermittelte auch nach dem Training in der gesamten Schule und auf dem Schulhof gelebt wird. Gewaltfrei Lernen e.V.

„Als Gründerin und pädagogische Leitung von Gewaltfrei Lernen helfe ich, Sibylle Wanders, mit unserem Team von 26 Sportpädagogen, Psychologen und Diplom-Sportwissenschaftlern Schulen, das schuleigene Sozialkonzept zu erweitern, um mehr Konfliktübungen im schulischen Alltag zu verankern.“ Die erlebnisorientierten Trainings und erfolgreichen Strategien zur Prävention und Intervention unterstützen Grundschulen auf drei Schulebenen.  

Sie bestärken  
·     die Schüler*innen in ihrer Handlungsfähigkeit für Freundschaften und Streitfälle
·     die Klasse oder Betreuungsgruppe in ihrer Kooperations- und Konfliktfähigkeit
·     die Schulgemeinschaft bezüglich der Schulentwicklung im sozialen Bildungsbereich  

Im Rahmen eines Gewaltfrei Lernen Projektes führen bewegungsreiche Trainings und beratende Fortbildungen zu schulweiten Vereinbarungen und Strategien. Dies sind individuelle Absprachen zur Bewältigung aktueller schulischer Herausforderungen und Erreichung pädagogischer Zielsetzungen, die möglichst alle in der schulischen Gemeinschaft mittragen.  

Soziale Bildung in Bewegung Alleinstellungsmerkmale der Gewaltfrei Lernen-Projekte:  
➢   Wir schulen ALLE - Kinder, Lehrer, Betreuer und Eltern einer Schule.
➢   Gewaltfrei Lernen-Pädagogen unterrichten vorbildhaft: im Beisein der jeweiligen Klassenlehrer vermitteln sie Schulklassen vielseitige Strategien, Teamwork- und Konfliktübungen.
➢   Wir nutzen die Bewegung intensiv für ganzheitliches Erleben im Sozialen Lernen.
➢   Wir machen Einzelne wortstark und fördern schulweit Kommunikationswege auf allen Ebenen.  

Förderung durch die Sparda-Stiftung  
Möglich machte dieses Projekt eine Mitfinanzierung der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales  der Sparda-Bank. Seit 2010 fördert sie Gewaltfrei Lernen in NRW und hat für 248 Schulen und deren zahlreiche Nachschulungen bis heute über eine Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dadurch können die Lehrkräfte sowie die Pädagog*innen einer Schule die erfolgreichen Sozialspiele, Konfliktübungen und pädagogischen Strategien im Alltag selbst weiterführen und im Schulalltag verfestigen.


Ursula Wißborn, Vorstand der Sparda-Stiftung bekräftigt: „Das ganzheitliche Konzept bei Gewaltfrei Lernen hat uns von Anfang an überzeugt und wir sind gern Partner dieses tollen Projektes. Vor allem in diesen herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, Kinder und Jugendliche zu stärken und sie handlungsfähig zur machen, um Konflikte auf souveräne Art zu lösen.“

 

Vor 10 Jahren in der BZ: Die Schifferbörse wird erneut mit Leben erfüllt
Nachdem Frank Schwarz mit seinem Unternehmen die Schifferbörse verlassen hatte, stand die Zukunft des traditionsreichen Hauses unter keinem guten Stern. Sein Nachfolger, ein bekannter Duisburger Gastronom, musste schon nach gut einem Jahr das Handtuch werfen.  

Foto baje


Der Eigentümer, die Stadtsparkasse Duisburg, stellte das Haus auf die Verkaufsliste. Danach kochte die Gerüchteküche auf großer Flamme. Viele Möglichkeiten der Nutzung waren im Gespräch, so auch ein Umbau in ein Bürohaus. Diese Idee fand natürlich bei den Ruhrortern überhaupt keine Zustimmung. Nun aber ist die Katze aus dem Sack. Ein Duisburger Immobilien-Unternehmer hat die Schifferbörse gekauft und mit der Firma Seven Catering auch gleich einen Pächter gefunden.


Das wiederum heißt, dass es wieder eine gastronomische Nutzung in der Schifferbörse geben wird. Thomas Seven, der mit seinem Catering Unternehmen in der Nachbarschaft angesiedelt ist, wird mit seinem gesamten Betrieb in die Schifferbörse umziehen.  

Er wird beide dort vorhandenen Küchen wieder in Betrieb nehmen, es jedoch nicht für Tagesgastronomie, sondern als Veranstaltungshaus nutzen. Es steht also wieder für die kleine private Feier bis hin zu Veranstaltungen im Saal zur Verfügung. Die Ruhrorter sind begeistert sowie auch die Karneval – Tradition  – Gesellschaft Weiß- Grün-Ruhrort, die das Konzept mit einem kräftigen HELAU begrüßt. Thomas Seven: “Wir freuen uns sehr auf diese neue Aufgabe. Unser Ziel wird sein, dass Leben in die Schifferbörse einkehrt.”  


Die Eröffnung soll in den ersten Tagen des neuen Jahres erfolgen.  

Geschichte der Schifferbörse: Die Frachtgeschäfte für die Binnenschiffer wurde auf der Straße abgewickelt. Das führte zu Verkehrs (!) Komplikationen, die den Ruhrortern überhaupt nicht gefielen. Auch wurden die Schiffer von windigen Maklern übervorteilt. Eine “Schiffervereinigung Selbsthilfe” fordert nachhaltig ein Amt mit vereidigten Maklern einzurichten. Hermann Bremme, Bürgermeister in Ruhrort, war es schließlich, der nach Amsterdam. Rotterdam und anderen Hafenstädten reiste um sich Anregungen zu holen.
Auf seine Anregung wurde am 19.02.1895 ein überdachter Unterstellplatz errichtet. Das Grundstück stellte die Stadt zur Verfügung. September 1899 Baubeginn eines prunkvollen Gebäudes im skandinavischen Stil. Einweihung am 31. Oktober 1901. Die Geschäfte wurde danach in “Kojen” vertraulich verhandelt.


Öffnungszeiten von 11 bis 12 Uhr. Eintrittsgelder wurden wie folgt erhoben. 25 Pfennig pro Tag, Firmenjahreskarten 40 Mark und 3 bis 5 Mark für Einzelschiffer. Der Bombenkrieg traf die Börse im Oktober 1944. Das Haus wurde kurz nach Kriegsende  von einem  durch spielende Kinder verursachten Brand völlig zerstört. Die Schifferbörse in der heutigen Form wurde 1952 eröffnet. Das Goldene Buch der Schifferbörse und weitere historische Schriften und Erinnerungsstücke befinden sich Im Binnenschifffahrt-Museum Duisburg.
Quellen: Archiv der Stadt Duisburg, Wikipedia, Duisburger Forschungen. deJo 


„Einfach mal eintauchen!“ - filmothek der jugend stellt neue 360° Foto- und Video-Tutorialreihe vor  
Die filmothek der Jugend und das Netzwerk Kinderfilmfestivals NRW freuen sich, die Veröffentlichung ihrer spannenden neuen 360° Tutorialreihe bekannt zu geben. Unter dem Titel
"Einfach mal eintauchen!" entführt die neue Serie Interessierte in die faszinierende Welt der 360° Fotografie und Videografie. Die 360° Tutorialreihe bietet spannende Kurzvideos, die perfekt geeignet sind, um die kompakten Kameras kennenzulernen. Jedes Video in der Serie behandelt ein einzigartiges Thema im Zusammenhang mit 360° Aufnahmen, wobei nicht nur Begriffe rund um das neue Medium erläutert, sondern auch Tipps und Tricks zur Bedienung gegeben werden.

Die wöchentlich erscheinenden Videos richten sich dabei an Jung und Alt und können in Gänze auf der Webseite www.filmothek-nrw.de oder dem Youtube-Kanal der filmothek der jugend angeschaut werden. Die ersten Videos sind ab sofort online verfügbar und bieten eine einmalige Gelegenheit, in die Welt der 360° Fotografie und Videografie einzutauchen. Es gilt aber auch, das Potenzial von 360° Aufnahmen für pädagogische Zwecke zu entdecken. Im Anschluss an die Veröffentlichung aller neun Videos der Reihe erscheint ein Leitfaden für Medienpädagog*innen und Lehrer*innen. Hier wird die Nutzung von 360° Kameras in der Schule tiefergehend erläutert und aufgezeigt, wie die Technik unter- stützend im Unterricht eingesetzt werden kann.

Die filmothek der Jugend NRW e.V.: Die filmothek der Jugend NRW e.V. ist eine renommierte Bildungseinrichtung, die sich auf die Förderung von Medienkompetenz und kreativer Bildung bei Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat. Mit der "Einfach mal eintauchen!"-Tutorialreihe bietet die filmothek der Jugend NRW e.V. eine innovative Möglichkeit, 360° Fotografie und Videografie zu erlernen und zu vertiefen.


Stadtmuseum: Rundgang durch die Sonderausstellung mit einem Restaurator
Das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt am Sonntag, 19. November, um 15 Uhr zu einer außergewöhnlichen Führung durch die Sonderausstellung „Tierische Typen“ ein. Die Ausstellung widmet sich der Beziehung zwischen Mensch und Tier im Wandel der Zeit. Sie zeigt die vielfältigen Verbindungen und Bedeutungen, die diese Beziehung in verschiedenen Epochen, Kulturen und speziell in Duisburg hatten und noch heute haben.


Restaurator Till Krieg erläutert seine besondere Perspektive auf den Ausstellungsaufbau, die den Gästen sonst verwehrt bleibt. Anhand ausgewählter Objekte und Präsentationsaspekte erklärt er die besonderen Herausforderungen im Umgang mit historischen Exponaten. Warum spielen Licht und Luftfeuchtigkeit eine Rolle? Welche Aufgaben erfüllen Vitrinen? Und welche Möglichkeiten bieten Retuschen? Diese und weitere offene Fragen werden miteinander besprochen: Die Teilnehmer sind eingeladen, alles zu fragen, was sie schon immer über den Alltag eines Konservators wissen wollten.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder (bzw. ermäßigt) zwei Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Ein Buch aus Gerhard Mercators privater Bibliothek, Foto: Till Krieg)

 

Workshop zur Genealogie in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen bietet am 16. November von 10 bis 13 Uhr. Die eigene Familiengeschichte zu beleuchten und für nachfolgende Generationen zu bewahren, ist eine spannende Aufgabe. Doch wo fängt man an? Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, wo ihre Wurzeln liegen.


Dieser Workshop gibt eine erste Orientierung für diese spannende Suche. Regina Kleinophorst und Jutta Flaßhove geben Starthilfe, indem sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen zur Ahnenforschung an die Teilnehmenden weitergeben. Dieser Kurs richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger und soll ihnen helfen, Informationen über ihre Vorfahren zu finden und zu dokumentieren. Er ist der Einstieg in ein ebenso spannendes wie faszinierendes Hobby.

Um direkt an konkreten Beispielen arbeiten zu können, empfiehlt die Bibliothek, Daten oder Dokumente aus der eigenen Familie zum Workshop mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist über die Homepage der Stadtbibliothek Duisburg auf www.stadtbibliothek-duisburg.de, unter Veranstaltungen, erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter (02065) 905-8467 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


22. „DuisBuch“ in der Zentralbibliothek – Inspirierende Reise durch die Bücherwelt
Die Stadtbibliothek lädt am Donnerstag, 16. November, um 20 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte gemeinsam mit den Duisburger Buchhändlerinnen Elisabeth Evertz und Gabi Scheibe von der Buchhandlung Scheuermann, Kitty Görner von der Buchhandlung Flummi und Özlem Saghir von der Bibliothek zur nächsten „DuisBuch“ ein. D


Die begeisterten Leserinnen präsentieren die schönsten Neuerscheinungen des Herbstes, Wiederentdecktes und besondere Fundstücke. Lesebegeisterte erhalten Literaturempfehlungen aus erster Hand und können die Titel auch gleich vor Ort erwerben. Ein literarisch unterhaltsamer Abend ist wie immer garantiert. Der Eintritt kostet fünf Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten gibt es bei den Buchhandlungen Scheuermann und Flummi, online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen.


VHS-Vortrag: Die Archäologische Zone im Stadtfenster - Ein virtuelles historisches Erlebnis
Marc Flören von der ausführenden Digitalisierungsfirma pointreef und Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz stellen das Projekt „Die Archäologische Zone im Stadtfenster - Ein virtuelles historisches Erlebnis“ am Donnerstag, 16. November, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte vor. Im Jahr 2011 wurde die Archäologische Zone bei dem Neubau des Stadtfensters in Duisburg im Rahmen der Ausgrabungen entdeckt und freigelegt.


Die Archäologen fanden heraus, dass diese Mauerwerke zuerst zum Klosterorden und dann zur alten Universität gehörten. Eine lange Geschichte liegt hinter diesem Fund. Grund genug, diese Architektur in den Bau des Stadtfensters zu integrieren. Da dieser Bereich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, wurde eine Begehung als Virtual-RealityErlebnis ermöglicht. Mit neuen Inhalten und exklusiven Funktionen wurde diese digitale Betrachtung einzigartig, spannend und informativ gestaltet.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Weiterführende Informationen: Axel Voss, 0203/283-2064.

Ein Blick aufs Leben Texte, Klangkompositionen und Bilder voll stiller Poesie
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einer besonderen künstlerischen Darbietung von Aurelia M. Reuter ein. Die kreative Kulturschaffende schafft am 19. November um 17 Uhr in der Friedenskirche, Duisburger Str. 174 (Foto: Tanja Pickartz) , mit Texten und ausdrucksvollen Klangkompositionen eine Resonanz auf die Bilder voll stiller Poesie der lettischen Fotografin Daiga Kalninja - zu sehen auf großer Leinwand.

Mit Spuren alter und heutiger Lebensweisen in ihrer lettischen Heimat geht es Bild für Bild durch den Jahrkreis. Der Eintritt ist frei. 
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de, Infos zur Künstlerin unter www.aurelia-m-reuter.de.  

Jetzt zum Adventscafé in Neudorf anmelden
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost treffen sich am Samstag 2. Dezember 2023 Jung und Alt im Gemeindezentrum an der Wildstraße zum großen Adventscafé. Dabei wird es an weihnachtlichen Leckereien, wie Weckmännern oder warmem Kakao nicht fehlen, ebenso wenig an Adventliedern, die das Team der Kirchenmusik spielt und zum Mitsingen und -summen einlädt. Weitere Programmpunkte werden nicht verraten, bleiben eine Überraschung.


Schön ist, dass auch die Kleinsten beim Adventscafé, das von 15 bis 17 Uhr geöffnet ist, viel Freiraum haben, denn in dem großen Kirchraum ist Platz für alle – für die Kleinsten gibt es eine Extra-Spiele-Ecke. Presbyterium, Diakonieausschuss und Pfarrer Tillmann laden herzlich zu dem adventlichen Nachmittag ein und bitten um Anmeldung bis zum 24. November (0203 353149 oder pfarrbuero.neudorf-ost@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de.   





Sterbefallzahlen im Oktober 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre
Im Oktober 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes 83 540 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+1 %).


Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lag lediglich die dritte Oktoberwoche (Kalenderwoche 42 vom 16. bis 22. Oktober) etwas deutlicher über dem entsprechenden Vergleichswert (+3 %). In den restlichen Oktoberwochen betrug die Abweichung maximal +1 %.




Junge Männer in der Überzahl: Bei den 18- bis 29-Jährigen kommen im Schnitt 1 086 Männer auf 1 000 Frauen - Insgesamt leben dagegen mehr Frauen als Männer in Deutschland
Der demografische Wandel hin zu einer älteren Gesellschaft und die höhere Lebenserwartung von Frauen tragen maßgeblich dazu bei, dass in Deutschland insgesamt weniger Männer als Frauen leben. In den jüngeren Altersgruppen sind dagegen die Männer in der Überzahl. Wie das Statistische Bundesamtanlässlich des Internationalen Männertages am 19. November mitteilt, kamen zum Jahresende 2022 hierzulande in der Gesamtbevölkerung im Schnitt 971 Männer auf 1 000 Frauen.


Hauptgrund für das Geschlechterverhältnis ist der deutliche Frauenüberschuss in der Altersgruppe 65plus mit 786 Männern je 1 000 Frauen. Dagegen gibt es in den Altersgruppen bis unter 50 Jahre jeweils mehr Männer als Frauen. Am höchsten ist der Männeranteil bei den 18- bis 29-Jährigen: 1 086 junge Männer kommen hier auf 1 000 junge Frauen. Ein Grund dafür ist, dass grundsätzlich etwa 5 % mehr Jungen als Mädchen geboren werden.




Landminen-Monitor: 1.661 Tote im Jahr 2022
Im Jahr 2022 wurden laut Landminen-Monitor 2023 weltweit 4.710 Menschen Opfer von Landminen, Blindgängern und Munitionsresten - davon erlagen mindestens 1.661 ihren Verletzungen. Mehr als 85 Prozent der registrierten Minen-Opfer sind Zivilisten, von denen wiederum fast die Hälfte Kinder sind.

"Diese hohe Zahl ist vor allem auf die Zunahme der bewaffneten Konflikte und die Verseuchung durch improvisierte Minen seit 2015 zurückzuführen," heißt es in einer von Handicap International veröffentlichten deutschen Pressemitteilung zum Bericht. Mit jeweils über 500 Minenopfern sind die Ukraine, Jemen und Myanmar besonders stark betroffen. Welche Ländern und Gebieten weltweit mit Minen verseucht sind, zeigt eine weitere Statista-Grafik. Mathias Brandt
Infografik: Landminen-Monitor: 1.661 Tote im Jahr 2022 | Statista

Wo der Boden vermint ist
Weite Teile der Welt werden vom Landminen-Monitor 2023 als mehr oder weniger vom Minen kontaminiert eingestuft. Besonders betroffen sind aktuell die Ukraine, Jemen und Myanmar. In diesen Ländern wurden im vergangene Jahr jeweils mehr als 500 Opfer von Landminen, Blindgängern und Munitionsresten gezählt. Weltweit wurden im vergangenen Jahr über 1.600 Todesopfer registriert, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Landminen und explosive Kriegsmunitionsrückstände sind eine ernste und permanente Bedrohung für die Zivilbevölkerung.


Diese Waffen liegen auf Straßen, Wegen, Feldern, Wäldern, Wüsten, entlang von Grenzen, und um Häuser, Schulen und anderen Orten, wo Menschen ihrem Alltag nachgehen. Sie versperren den Zugang zu Nahrung, Wasser und anderen Grundbedürfnissen und sind somit ein Hindernis für ihre Bewegungsfreiheit. Häufig gefährden Minen Vertriebene bei der Flucht und verhindern ihre Rückkehr. Zudem wird die humanitäre Hilfe in verminten Gebieten deutlich erschwert. Aufgrund ihrer wahllosen und verheerenden Wirkung, der langanhaltenden Bedrohung und der mühsamen Beseitigung sind Antipersonenminen seit 1997 von den Vereinten Nationen verboten. Rund 150 Staaten haben den Vertrag zur Abschaffung der Minen unterzeichnet. Dennoch gibt es weltweit immer noch eine erschreckend hohe Anzahl von Landminen.
Infografik: Wo der Boden vermint ist | Statista

Wie viel gibt Deutschland für die Verteidigung aus?
Von einer Zeitenwende sprach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kurz nach dem Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die Welt danach, so Scholz, sei nicht nicht mehr dieselbe wie die Welt davor. Das im Anschluss verkündete Sondervermögen von 100 Milliarden Euro ist ein wichtiger Baustein dieses außen- und sicherheitspolitischen Umbruchs. Aus diesem Topf kann die Bundeswehr 2024 laut aktuellen Haushaltsplanungen - nach 8,4 Milliarden Euro im laufenden Jahr - rund 19 Milliarden Euro ausgebeben.


Gleichzeitig soll der reguläre Verteidigungsetat um 1,7 Milliarden Euro steigen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Das von Boris Pistorius (SPD) geleitete Ministerium ist außerdem das einzige, dass sich nicht an den von Finanzminister Lindner (FDP) eingeforderten Sparanstrengungen beteiligen muss. Pistorius ordnete die Entwicklung im Juli wie folgt ein: "Die vorgesehene Haushaltsplanung trägt den Aufgaben der Soldatinnen und Soldaten im Bereich der Landes- und Bündnisverteidigung Rechnung. Sie spiegelt gleichzeitig die angespannte Haushaltslage wider und wird einige Anstrengungen im Haushaltsvollzug erfordern." Dagegen müssen in anderen Bereichen über 30 Milliarden Euro eingespart werden. In einigen Bereichen dürften diese Kürzungen spürbare Folgen haben, wie eine weitere unserer Grafiken veranschaulicht.
Infografik: Wie viel gibt Deutschland für die Verteidigung aus? | Statista

Die Top 10 Unterstützer der Ukraine
Bei einem Vergleich der Unterstützung der Ukraine nach Ländern liegt Deutschland mit rund 21 Milliarden Euro an dritter Stelle. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis des Ukraine Support Trackers des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Die größte Unterstützung erhält die Ukraine derzeit von EU-Institutionen (Kommission und Rat) und den USA. Die gezeigten Beträge beinhalten die finanzielle Unterstützung (Darlehen, Zuschüsse etc.), die humanitären Hilfeleistungen (Nahrungsmittel, Medikamente etc.) und den Wert der gelieferten Waffen und Ausrüstungsgegenstände inklusive Sachspenden für die ukrainische Armee und Finanzhilfen, die an militärische Zwecke gebunden sind.


Allein nach dem Wert der gelieferten Waffen und den Finanzhilfen für militärische Zwecke liegt Deutschland mit rund 17 Milliarden Euro an zweiter Position. Die größte Unterstützung für Waffen und Ausrüstung bekommt die Ukraine aus den USA: Im Zeitraum vom 24. Januar 2022 bis zum 31. Juli 2023 flossen von dort Waffen und Gelder für militärische Zwecke in Höhe von rund 42 Milliarden Euro. Der Ukraine Support Tracker des IfW Kiel erfasst systematisch den Wert der Unterstützung, die Regierungen von 31 westlichen Ländern der Ukraine seit der russischen Invasion am 24. Februar 2022 zugesagt haben. Erfasst sind militärische, finanzielle und humanitäre Hilfen, die öffentlich bekannt sind. Die Datenbank soll die Diskussion über die Unterstützung der Ukraine mit Fakten unterfüttern. Matthias Janson
Infografik: Die Top 10 Unterstützer der Ukraine | Statista

 


Wo Konflikte noch zum Alltag gehören
Seit dem 24. Februar 2022 befinden sich die Ukraine und Russland im offenen Krieg, der Konflikt um ukrainische Territorien ist deutlich älter. Die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den beiden Ländern begannen bereits 2014 mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch russische Truppen und fanden auch nach der Minsker Abkommen von 2014 und 2015 kein offizielles Ende. Wie unsere Grafik zeigt, ist der Russland-Ukraine-Konflikt nur einer von 61 derzeit noch andauernden mehr oder weniger intensiven Konflikte rund um die Welt.

Die Region mit den meisten derzeit noch aktiven bewaffneten Auseinandersetzungen ist Südasien. Laut Medienberichten, der University of Central Arkansas und Statista-Recherche dauern dort derzeit 19 Konflikte an, ein Großteil davon zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb Indiens oder Indien und seinen Nachbarländern. Der Konflikt um die Region Kashmir, die nach der Teilung Britisch-Indiens 1947 von Pakistan, Indien und zu einem kleinen Teil auch China beansprucht wird, gehört mit einer Dauer von rund 75 Jahren beispielsweise zu der längsten andauernden Konfliktserie weltweit.

Die Art der Auseinandersetzungen reicht von offiziellen militärischen Operationen wie den drei Indo-Pakistanischen Kriegen 1947, 1965 und 1971 über Aufstände und gewaltsame Aufeinandertreffen zwischen militanten Gruppierungen bis hin zu Terroranschlägen durch Selbstmordattentäter. Das wohl prominenteste Beispiel für eine andauernde Konfliktserie ohne direkte kriegerische Auseinandersetzungen in jüngster Zeit findet sich in Korea. Die Auseinandersetzung zwischen dem kommunistischen Nordkorea und dem von den USA und anderen westlichen Ländern unterstützten Südkorea fand seinen Höhepunkt im Koreakrieg zwischen 1950 und 1953.


Da außer des Aushandelns eines Waffenstillstands am 27. Juli 1953 keine weiteren Friedensverhandlungen stattfanden, befinden sich die beiden Nationen technisch gesehen seit über 77 Jahren miteinander im Krieg. Weitere bekannte Beispiele für andauernde Konfliktserien sind die Auseinandersetzungen zwischen kurdischen Akteur:innen und den Staatsmächten in der Türkei un dem Iran, der Nahostkonflikt, der Syrische Bürgerkrieg und die Streitigkeiten um das Gebiet der Westsahara.
Infografik: Wo Konflikte noch zum Alltag gehören | Statista