'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    1.Kalenderwoche: Montag, 01. Januar 2024
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Dienstag, 2. Januar 2024

2024 droht erneute Schrumpfung des BIP
Die Finanzpolitik der Bundesregierung dürfte mit dem Haushaltskompromiss der vergangenen Woche dazu beitragen, dass die deutsche Wirtschaft auch im kommenden Jahr leicht schrumpft. Kürzungen bei den Staatsausgaben, höhere Abgaben und die zusätzliche Unsicherheit über die weitere Förderung von Klimaschutzprojekten dürften den bremsenden Effekt von hohen Zinsen und verhaltener Entwicklung der Weltwirtschaft verstärken. In der Folge sinkt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresdurchschnitt 2024 um 0,3 Prozent. Damit wäre der Rückgang ähnlich groß wie 2023.


Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner neuen Konjunkturprognose*. Bei weiter abnehmender Inflation erholt sich zwar im kommenden Jahr der private Konsum wieder etwas. Diese positive Entwicklung kann aber negative Impulse vom Bau, den Anlageinvestitionen und aus dem Außenhandel nicht kompensieren. Bleibt es bei diesem Szenario, steigt die Arbeitslosigkeit im Jahresmittel 2024 spürbar um knapp 240.000 Personen auf 6,2 Prozent nach durchschnittlich 5,7 Prozent 2023.

Die Inflationsrate wird im Jahresdurchschnitt 2023 noch hohe 5,9 Prozent betragen, im kommenden Jahr aber weiter deutlich sinken und mit jahresdurchschnittlich 2,5 Prozent wieder relativ nahe am Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) liegen. Gegenüber seiner vorherigen Prognose vom September geht das IMK für 2023 davon aus, dass das BIP geringfügig weniger stark schrumpft – um 0,3 Prozent statt um 0,5 Prozent.


Dabei geht diese Revision für 2023 vor allem darauf zurück, dass das statistische Bundesamt die Daten für die Quartale in der ersten Jahreshälfte nachträglich minimal höher angesetzt hat. Die Prognose für 2024 nehmen die Konjunkturfachleute hingegen deutlich um 1,0 Prozentpunkte zurück, von 0,7 Prozent Wachstum auf 0,3 Prozent Rückgang. Neue Werte des IMK-Konjunkturindikators unterstreichen die trüben Aussichten: Für den Drei-Monats-Zeitraum bis Ende Februar 2024 signalisiert das Instrument ein Rezessionsrisiko von knapp 70 Prozent.

„Der von der Bundesregierung als Kompromiss vorgelegte Haushaltsentwurf ist zwar kein brachialer Austeritätshaushalt. Er kürzt aber Ausgaben an verschiedenen Stellen und beinhaltet Abgabenerhöhungen. All das hat negative Effekte auf das Wachstum“, sagt Prof. Dr. Sebastian Dullien, der wissenschaftliche Direktor des IMK.   Hinzu komme, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und die Reaktion der Regierung darauf Unsicherheit bei Unternehmen und privaten Haushalten geschürt habe, was ebenfalls das Wachstum belaste.

„Die Haushaltssperre aus dem November, der nun beschlossene Wegfall bereits zugesagter Entlastungen wie bei den Netzentgelten und die Tatsache, dass zwischenzeitlich in der Öffentlichkeit Projekte von der Chipförderung bis zu Subventionen für bereits begonnene Investitionen etwa bei der Batteriezellenproduktion in Frage standen, stellt aus Sicht vieler Unternehmen die Verlässlichkeit der deutschen Politik in Frage“, so Dullien weiter.

 

„Besser wäre es gewesen, wenn die Bundesregierung aufgrund der wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und des dadurch verursachten massiven Energiepreisschocks sofort erneut die Notsituation nach Artikel 115 Grundgesetz erklärt und auf Kürzungen verzichtet hätte.“

„Nicht ohne Not in eine hartnäckige wirtschaftliche Schwäche manövrieren“ Angesichts einer im internationalen Vergleich relativ niedrigen Staatsschuldenquote und von Haushaltsdefiziten, die selbst bei der aktuell schwachen Konjunktur moderat ausfallen – das IMK prognostiziert für dieses Jahr ein Defizit von 1,6 Prozent des BIP – „müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht ohne Not in eine hartnäckige wirtschaftliche Schwäche manövrieren“, warnt der IMK-Direktor.

„Jetzt zeigt sich auch, wie ungeeignet die Schuldenbremse für die Herausforderungen der aktuellen Zeit ist. Statt einfach einen Haushalt aufstellen zu können, der den konjunkturellen und transformativen Herausforderungen angemessen ist, gibt es jetzt lange Diskussionen um mögliche Erklärungen für Notsituationen“, so Dullien. Wichtig sei nach dem aktuellen Haushaltskompromiss, nun Spielräume und Planungssicherheit auch für die Jahre nach 2024 zu schaffen. „Ein denkbarer Weg wäre die Einrichtung eines Sondervermögens, um die nötigen öffentlichen Investitionen für das kommende Jahrzehnt sicherzustellen.“     

Kerndaten der Prognose für 2023 und 2024  – Arbeitsmarkt – Die schwache konjunkturelle Dynamik bremst die Entwicklung der Erwerbstätigkeit stark. Die Zahl der Erwerbstätigen legt 2023 jahresdurchschnittlich noch um 0,8 Prozent zu, 2024 sinkt sie um 0,1 Prozent. Gleichzeitig wächst die Arbeitslosigkeit.


Bei den Arbeitslosenzahlen prognostiziert das IMK im Jahresdurchschnitt 2023 einen Anstieg um knapp 200.000 Personen, so dass im Jahresmittel rund 2,61 Millionen Menschen arbeitslos sein werden. Das entspricht einer Quote von 5,7 Prozent, ein Anstieg um 0,4 Prozentpunkte gegenüber 2022. Für 2024 veranschlagen die Forschenden eine weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit auf 2,85 Millionen Personen und eine Quote von 6,2 Prozent.  – Weltwirtschaft und Außenhandel – Die Weltwirtschaft wächst sehr verhalten, wozu die global hohen Zinsen wesentlich beitragen.

So verlangsamt sich die BIP-Entwicklung in den USA von 2,4 Prozent 2023 auf 1,3 Prozent 2024. Das ohnehin geringe Wirtschaftswachstum im Euroraum geht von 0,5 Prozent in diesem Jahr auf 0,4 Prozent im kommenden Jahr zurück. Damit erhält der deutsche Export nur schwache Impulse von wichtigen Handelspartnern. Die deutschen Ausfuhren sinken um 2,3 Prozent im Jahresmittel 2023. Trotzdem leistet der Außenhandel per Saldo rechnerisch einen kleinen positiven Wachstumsbeitrag, weil die Importe jahresdurchschnittlich noch stärker sinken: um 3,0 Prozent.

2024 gehen die Exporte geringfügig um 0,1 Prozent zurück, die Importe nehmen minimal um 0,1 Prozent zu. – Investitionen – Die Ausrüstungsinvestitionen entwickeln sich laut IMK-Prognose 2023 noch robust und steigen um 3,9 Prozent im Jahresmittel. Im kommenden Jahr bricht der positive Trend aber ab: die Ausrüstungsinvestitionen wachsen nur minimal um 0,1 Prozent, auch weil Unternehmen mit Ausgaben abwarten werden, so lange Unsicherheit über den öffentlichen Investitionskurs herrscht.


Die Bauinvestitionen brechen wegen erhöhter Kosten und Zinsen weiter ein. Nach einem Rückgang um 1,8 Prozent im Jahresdurchschnitt 2023 fallen sie 2024 sogar um jahresdurchschnittlich 5,1 Prozent zurück. – Privater Konsum – Die starke Teuerung drückt in diesem Jahr auf die realen Einkommen, auch wenn sich die nominalen Löhne durch höhere Tarifabschlüsse spürbar kräftiger entwickeln als in den Vorjahren.

Für 2024 erwartet das IMK dann bei niedrigerer Inflation wieder reale Lohngewinne. Die privaten Konsumausgaben sinken dementsprechend im Jahresmittel 2023 real um 1,0 Prozent. 2024 erholen sie sich wieder etwas, nehmen mit 0,6 Prozent Wachstum aber nur moderat zu. – Inflation und öffentliche Finanzen – Für 2023 rechnet das IMK mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 5,9 Prozent. 2024 beruhigt sich das Inflationsgeschehen dann stärker.

Zwar wirken zu Jahresbeginn der höhere CO2-Preis, das Auslaufen der Energiepreisbremsen und die Normalisierung des Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie noch einmal preistreibend, so dass der Rückgang der Inflationsrate zumindest gebremst wird. Ab März setzt sich der Sinkflug dann aber konsequent fort, im Jahresdurchschnitt 2024 beträgt die Teuerungsrate 2,5 Prozent. Die Steuereinnahmen entwickeln sich 2023 gedämpft, nicht zuletzt als Folge verschiedener steuerlicher Entlastungen. Zugleich setzt der Staat zur Krisenbekämpfung noch erhebliche Mittel ein.

Das trägt zur Stabilisierung der Konjunktur bei und verhindert einen stärkeren Einbruch. Das öffentliche Budget wird 2023 ein Defizit von 1,6 Prozent aufweisen – deutlich weniger als noch im Sommer erwartet. Für das kommende Jahr geht das IMK für die öffentlichen Finanzen von einem restriktiveren Kurs aus. Das bremst die Konjunktur bei einem prognostizierten Rückgang des Defizits auf 1,0 Prozent im Jahresdurchschnitt 2024.

Audio-Statement

Kernergebnisse der Prognose im Audio-Statement von IMK-Konjunkturforscher Peter Hohlfeld


 

Mehr Sicherheit beim Einsatz von Drohnen
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat die „Empfehlungen für Gemeinsame Regelungen zum Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz“ (EGRED) aktualisiert und fortgeschrieben. Die „Empfehlungen für Gemeinsame Regelungen zum Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz“ sind die Grundlage für einen sicheren und effektiven Drohnenbetrieb durch nicht polizeiliche Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) oder in deren Auftrag. Durch die organisationsübergreifende Anwendung der EGRED soll gewährleistet werden, dass Einsatz, Aus- und Fortbildung sowie Übungen bundesweit nach gleichen Mindeststandards erfolgen, um der Sicherheit am Boden und in der Luft Rechnung zu tragen.  

 

BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Bereits die erste Auflage der EGRED hat gezeigt, wie wertvoll die Initiative des BBK für den sicheren und effektiven Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz ist. Die aktualisierte Auflage der EGRED gewährleistet daher weiterhin das effektive und standardisierte Zusammenwirken der unterschiedlichen Akteure gerade bei großen und komplexen Schadenslagen.“   Die vollständig überarbeitete Neuauflage berücksichtigt die tiefgreifenden Änderungen im nationalen und europäischen Recht. Sie erläutert zudem die daraus resultierenden Anforderungen an die Einsatzkräfte und berücksichtigt die seither gewonnenen Erkenntnisse aus der Einsatzpraxis.

Die EGRED 2 enthalten eine Reihe von Neuerungen, die sich aus den zunehmend komplexen rechtlichen, technischen und einsatzspezifischen Rahmenbedingungen ergeben. Dazu gehören unter anderem: Berücksichtigung des weiter entwickelten EU-Drohnenrechts: Auch wenn die BOS formal nicht an das EU-Drohnenrecht gebunden sind, sind die damit verfolgten Sicherheitsziele angemessen zu berücksichtigen. Den BOS wird deshalb empfohlen, die Regelungen des EU-Rechts zu kennen, anzuwenden und nur im Interesse des Einsatzerfolges ausnahmsweise (unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit) hiervon abzuweichen.


Zugrundelegung neuer Verfahren für die Risikobewertung: Zu den neuen Rahmenbedingungen des EU-Rechts gehören insbesondere die „Kategorisierung“ des Drohnenbetriebs sowie die Risikobewertung mit Hilfe der SORA-Methode. Die EGRED übertragen das auf die Besonderheiten der BOS-Einsätze. Besondere Anforderungen an die Ausbildung: Aufgrund des erhöhten Risikos bei BOS-Drohneneinsätzen wird den BOS empfohlen, eine spezifische Ausbildung ihrer „Drohnensteuerer“ sicherzustellen beziehungsweise zu organisieren.


Hierzu ist ein entsprechendes Ausbildungskonzept in der EGRED 2 enthalten. Absprachen beim gleichzeitigen Einsatz vom Rettungs- und Polizeihubschraubern: Zur Koordinierung am Einsatzort sind vorbereitende Absprachen mit den Leitstellen oder anderen beteiligten Dienststellen zu treffen.   Die EGRED 2 stellen einen wichtigen Meilenstein für den sicheren und effektiven Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz dar. Sie tragen vor allem dazu bei, die Sicherheit der Einsatzkräfte und der Bevölkerung zu erhöhen.  


Die vollständige Überarbeitung der Empfehlungen gelang dank der Expertise und des freiwilligen Engagements aller beteiligten Akteure. Neben dem BBK als fachlich koordinierende Stelle waren der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland, das Technische Hilfswerk, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Deutsche Feuerwehrverband, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter, die Malteser sowie die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes beteiligt.  

 

Darüber hinaus waren das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), das Luftfahrt-Bundesamt (LBA), die Deutsche Flugsicherung (DFS), diverse weitere Luftfahrtbehörden des Bundes und der Länder, verschiedene Polizeien der Länder, die Bundespolizei sowie Luftrettungsorganisationen wie ADAC und DRF im Rahmen umfangreicher Abstimmungs- und Stellungnahmeverfahren beteiligt.



In der BZ am 2. Januar 2024: Duisburg-Wanheim und die sportliche Fusion


MSV und FCR optisch getrennt doch 2014 unter einem Dach - in unmittelbarer Nähe des Domizils von MSV-Präsidenten Udo Kirmse zu sehen - haje 

 

 

Januar 2014: 111 Führerscheine bei Alkoholkontrollen an Silvester eingezogen
Bei umfangreichen Verkehrskontrollen in der Silvesternacht hat die nordrhein-westfälische Polizei insgesamt rund 13.700 Autofahrer überprüft. Fast jeder vierte davon musste pusten. Bei 241 von ihnen stellten die Polizisten mehr als 0,5 Promille fest. 187 davon hatten soviel getrunken, dass sie eine Blutprobe abgeben mussten. Bei 111 Fahrzeugführern wurde sofort der Führerschein beschlagnahmt, dass sind rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr (80).

„Bei Alkohol am Steuer kennt die Polizei kein Pardon und zieht uneinsichtige Fahrer konsequent aus dem Verkehr“, sagte Innenminister Ralf Jäger heute (2.Januar) in Düsseldorf bei der Bilanz der Alkoholkontrollen zum Jahreswechsel. Die Verkehrskontrollen wurden auch in diesem Jahr im Vorfeld angekündigt. Dennoch zog die Polizei in diesem Jahr deutlich mehr Führerscheine ein.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten sank im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent. Bei Insgesamt 63 Unfällen war bei 22 Alkohol im Spiel. Ein Mensch starb bei einem Verkehrsunfall, 62 verletzten sich. Trotz des Rückgangs der Unfallzahl forderte Jäger noch mehr Verantwortungsbewusstsein von den Autofahrern: „Wer sich betrunken ans Steuer setzt, wird zur rollenden Gefahr auf unseren Straßen.“

Pater Tobias gibt Tipps für nach den Feiertagen

Pater Tobias weiß, wie man Ziele erreicht: Sich selbst belohnen und die Erwartungen an sich selbst nicht zu hoch stecken. Endlich mehr Sport machen? Schnell in wenigen Tagen wieder die Pfunde verlieren. Weniger Stress, mehr Bewegung, gesündere Ernährung oder mit dem Rauchen aufhören: Die Liste der guten Vorsätze für das neue Jahr ist oft lang. Pünktlich zum Jahreswechsel fassen viele Menschen neue Ziele ins Auge und nehmen sich vor, im neuen Jahr alles anders, alles besser zu machen. Doch die Umsetzung scheitert meist bereits nach wenigen Tagen oder Wochen. Alte Gewohnheiten schleichen sich wieder ein, der gute Vorsatz wird verschoben – und alles, was bleibt, ist ein schlechtes Gewissen.

Der „Rennpater“ legt wöchentlich rund 80 Kilometer zurück.
„Die Gründe dafür sind einfach. Die meisten nehmen sich zu viel vor, formulieren ihre Ziele zu ungenau und geben gleich auf, wenn sich der innere Schweinehund zum ersten Mal wieder meldet. ``Dabei kann Durchhalten auch ganz einfach sein“, so Pater Tobias, der wöchentlich an die 80 km Trainingsläufe absolviert. Der Pater läuft fast jede zweite Woche einen Marathon. Seine ersten großen Spendenmarathon im Jahr 2024 wird er am 22. Januar in der Antarktis laufen. Er läuft für das Projekt "Sportrollstühle". 


„Der gute Vorsatz muss realistisch sein. Man kann nicht in vier Wochen einen Marathon vorbereiten, das geht nicht. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu bleiben. ``Statt direkt mit dem Marathon zu beginnen, um gleich darauf entnervt und völlig entkräftet aufzugeben, ist es hilfreich, sich seinem Ziel langsam zu nähern und das Pensum regelmäßig zu steigern“, sagt der Pastor von Herz Jesu in Duisburg-Neumühl. Misserfolge sollten dabei ebenfalls eingeplant werden. Niemand schaffe es von heute auf morgen, alte Gewohnheiten gleich durch neue zu ersetzen.

Zwischendurch mal abschalten und sich selbst belohnen
Wichtig sei es, sich konkrete Ziele zu setzen. Und: sich zwischendurch zu belohnen. „Wer sich auch über Etappensiege freut und sich für Erreichtes belohnt, der setzt seine Vorsätze gerne um und erlebt seltener Rückschläge als andere.“ Egal, ob mit einem guten Buch, bei einer entspannenden Massage, oder nur ein freier Tag ohne Zeitdruck und Verpflichtungen: Hauptsache ist, Zeit für sich zu haben, einen Tag Urlaub vom Alltag zu nehmen. Auch Saunabaden ist gut für Körper und Geist. ``Zwei Äpfel am Tag geben die nötige Power," so Pater Tobias. Der jeden Morgen seinen selbst geflockten Hafer mit verschiedenen Beeren und Akazienhonig isst.


Vor 15 Jahren in der BZ: Endspurt im Fotowettbewerb ‚Mein Duisburg 2008’
Jury von duisburgnonstop lobt hohe Qualität der Amateuraufnahmen

Was macht Duisburg besonders liebenswert? Was gab es Aufregendes, Lustiges oder Schönes in diesem Jahr? Das waren die Fragen, die es mit einem Klick zu beantworten galt. Die Einsendungen, die daraufhin bislang bei der duisburgnonstop-Redaktion eintrafen begeisterten die Jury und machen Appetit auf mehr. Deshalb ruft die Redaktion zum Endspurt auf, denn – auch wenn der Wettbewerbstitel ‚Mein Duisburg 2008’ lautet – Einsendeschluss ist erst am 31. Januar 2009.
Hier noch einmal die Regeln:
Egal ob stimmungsvoll, Schnappschuss, inszeniert, Natur oder Mensch, schwarzweiß oder in Farbe, – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einzige Bedingung: Der Bezug zu Duisburg muss eindeutig erkennbar sein.
Bis zum 31. Januar 2009 können die digitalen Fotos im jpg-Format über das online-Formular eingesendet werden.

Der Hauptpreis ist ein Einkaufsgutschein im Wert von 350 Euro der Galeria Kaufhof. Weitere Einkaufsgutscheine und ein Besuch der Duisburger Philharmoniker winken den Gewinnern auf den Plätzen 2 bis 5. Die detaillierten Teilnahmebedingungen gibt es bei www.duisburgnonstop.de
Dort findet man auch die Teilnehmer der Vorauswahl 2005 in der Rubrik ‚Duisburger Impressionen’.
Anbei eine sehr schöne Einsendung aus dem aktuellen Wettbewerb. Das Foto von Rolf Heymanns zeigt den Innenhafen bei Nacht






NRW: Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren sind überdurchschnittlich gestiegen
Schluss mit dem Rauchen, weniger Alkohol trinken, mehr Sport machen! Diese Vorsätze haben viele Menschen zum bevorstehenden Jahreswechsel. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, konnten Verbraucherinnen und Verbraucher durch den Verzicht auf alkoholische Getränke und Tabakwaren bereits im November 2023 mehr Geld sparen als ein Jahr zuvor. Die Preise für ALKOHOLISCHE GETRÄNKE in NRW sind zwischen November 2022 und November 2023 um 9,9 Prozent gestiegen.

Insbesondere Bier (+12,8 Prozent) wurde innerhalb eines Jahres teurer. Die Preise für Wein stiegen um 9,2 Prozent, die Preise der darin enthaltenen Getränke Sekt, Prosecco oder Champagner stiegen um 10,7 Prozent. Spirituosen waren im November 2023 um 6,5 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise insgesamt sind im selben Zeitraum um 3,0 Prozent gestiegen.

Die Preise für TABAKWAREN sind zwischen November 2022 und November 2023 um 8,5 Prozent gestiegen. Darunter wurde insbesondere Tabak und Liquid o. Ä. für E-Zigaretten (+10,3 Prozent) teurer angeboten. Zigaretten haben 8,1 Prozent mehr gekostet als ein Jahr zuvor. Wer für seine Gesundheit etwas tut und z. B. Sport treibt, war in den letzten zwölf Monaten weniger von Preissteigerungen betroffen.

Im November 2023 waren die Preise für SPORTARTIKEL (z. B. Tennisschläger, Bälle, Yogamatten) auf ähnlichem Niveau wie im gleichen Monat des Vorjahres (+0,2 Prozent). Die Preise für Sport- und Badebekleidung stiegen für Herren um 5,8 Prozent und für Damen um 1,7 Prozent. (IT.NRW)



So arbeitet eine Wärmepumpe
Die Nachfrage nach Wärmepumpen als Alternative zu Öl- oder Gasheizungen ist derzeit groß in Deutschland. Wärmepumpen entziehen der Umwelt (Wasser, Luft oder Erde) die gespeicherte Sonnenwärme und bringen sie auf eine Temperatur zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und auch optional zum Kühlen. Die schematische Darstellung der Infografik verdeutlicht dies. Die Wärmepumpe nimmt zum Beispiel die Umgebungsluft auf, pumpt die Temperatur der Luft hoch, indem sie sie komprimiert, und führt die Wärme anschließend dem Heiz- und Brauchwasser zu, dass zur Raumheizung verwendet wird.

Am besten funktioniert dieses Prinzip, wenn die Temperatur der Umgebungswärme und die Zielwärme des Raumes einen möglichst geringen Unterschied haben. Denn dabei muss die Wärmepumpe vergleichsweise wenig arbeiten und verbraucht somit automatisch wenig Energie. Die Wärmepumpe gilt aktuell als eines der effektivsten Heizsysteme am Markt. Zur Funktion benötigt sie Strom. Anbieter offerieren in den letzten Jahren vermehrt maßgeschneiderte Stromtarife für Wärmepumpen als sogenannten Heizstrom. Der Wechsel des Heizstromanbieters funktioniert so einfach wie beim Haushaltsstrom. Wie diese Statista-Grafik zeigt, liegt der Preis für Wärmepumpenstrom derzeit bei 11,15 Cent pro Kilowattstunde. Er liegt damit im Mittelfeld der Verbraucherpreise für Brennstoffe zum Heizen in Deutschland.
Infografik: So arbeitet eine Wärmepumpe | Statista

Wie viel Wohnungen stehen in Deutschland leer? Stand Dezember 2023
 "Der marktaktive Leerstand – also Geschosswohnungen, die unmittelbar vermietbar oder mittelfristig aktivierbarer sind – lag Ende 2022 bei 2,5 Prozent oder rund 554.000 Einheiten", meldet das Empirica-Institut. Damit ist der CBRE-empirica-Leerstandsindex auf den tiefsten jemals gemessenen Stand gefallen. „Wenn das so weitergeht, haben wir in den großen Städten bald gar keinen Leerstand mehr“, so Empirica-Chef Reiner Braun gegenüber dem „Spiegel“.

Prägend für die Entwicklung im Vorjahr war die Zuwanderung von rund einer Million Menschen aus der Ukraine. Dabei unterscheidet sich die Situation im Westen und Osten der Bundesrepublik: "In Ostdeutschland ohne Berlin stehen mit 5,8 Prozent noch deutlich mehr Wohnungen leer als im Westen mit 1,9 Prozent." Auch für die nahe Zukunft rechnen die Empirica-Analyst:innen mit einer weiteren Verschärfung der Lage. Ursache hiefür sei, dass die Zahl der fertiggestellten Wohnungen "zeitverzögert zum Zins- und Kostenschock wegen der aktuell nicht begonnenen Neubauten immer weiter einbrechen" wird. Mathias Brandt
Infografik: Wie viel Wohnungen stehen in Deutschland leer? | Statista


Wie wohnen die Menschen in Europa?
Deutschland ist Mietland - und auch Wohnungsland. Das verdeutlichen die Ergebnisse der aktuellsten Ausgabe der Statista Consumer Insights. Demnach geben rund 60 Prozent der hierzulande Befragten Menschen an, zur Miete zu wohnen. Etwa genau so viele sagen, dass ihr Hauptwohnsitz eine Wohnung ist. Dass das auch ganz anders geht, zeigt das Beispiel Großbritannien.


 Hier leben über 70 Prozent der Menschen im eigenen (53 Prozent) oder gemieteten (21 Prozent) Haus. Der Anteil der Befragten, die in der eigenen Immobilie leben liegt bei 60 Prozent. In Italien ist die Eigentümer:innen-Quote sogar noch höher, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Allerdings sind auf dem italienischen Stiefel Eigentumswohnungen deutlich verbreiteter als eigene Häuser.

Infografik: Eigenheim heute erschwinglicher als 1980 | StatistaInfografik: Wo zahlen Studierende am meisten Miete? | Statista