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Thyssenkrupp Steel: Duisburger Produktionskapazität soll
deutlich reduziert werden
Pressemitteilung vom 11. April 2024 Stadt Duisburg, IHK
und Politik alarmiert wegen Plänen von Thyssenkrupp Steel
50 Jahre Hochofen „Schwelgern 1“ - Foto thyssenkrupp-Steel vom
Februar 2023
„Entscheidung muss Politik aufwecken!“
IHK alarmiert wegen Plänen von Thyssenkrupp Steel
Thyssenkrupp Steel Europe plant, seinen Stahl-Bereich zu
verkleinern. Das gab der Vorstand bekannt. Die Produktion von Stahl
soll um bis zu 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden.
Hintergrund sei unter anderem die veränderte Nachfrage durch eine
schwache Konjunktur, hohe Energiepreise und eine starke
internationale Konkurrenz. In der Rhein-Ruhr-Region könnten viele
Arbeitsplätze verloren gehen. Ein schwerer Rückschlag für den
Industriestandort und eine Warnung für Bund und Land kommentiert
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK: „Die Entscheidung von
Thyssenkrupp
Steel Europe trifft uns am größten Stahlstandort Europas ins Mark.
Sie macht deutlich, wie sehr die politischen Bedingungen unsere
Industrie belasten. Unsere Unternehmen verlieren im Wettbewerb an
Kraft. Die hohen Energiepreise, die komplizierten Verfahren und die
Vorgaben rächen sich.
Schwächelt die Stahlbranche, wirkt
sich das auf die ganze Wirtschaft aus – weit über die Grenzen von
Duisburg und NRW hinaus. Arbeitsplätze, Kaufkraft und Wertschöpfung
gehen verloren. Das Tempo, mit dem die Politik auf die bekannten
Probleme reagiert, ist inakzeptabel. Die De-Industrialisierung ist
in vollem Gange. Bund und Land sind gefordert, unsere Unternehmen zu
entlasten. Und zwar sofort.“
Nach Bekanntgabe der Pläne von Thyssen Krupp
Steel Europe: Betriebsbedingte Kündigungen vermeiden und
Stahlstandort Duisburg sichern Thyssen Krupp Steel
Europe hat in seiner gestrigen Mitteilung angekündigt, seine
Produktionskapazitäten am Standort Duisburg deutlich reduzieren zu
wollen. Im Zuge dessen sollen Arbeitsplätze in einem noch nicht
genannten Ausmaß abgebaut werden. „Die tausenden Mitarbeitenden sind
das Rückgrat der Stahlindustrie in Duisburg und Duisburg ist das
Herz der Stahlindustrie in Europa. Das muss auch in Zukunft so
bleiben“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
„Die Rechte und Belange der Beschäftigten müssen
uneingeschränkt gewahrt bleiben. Jetzt muss alles dafür getan
werden, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Ich fordere
daher das Management von Thyssenkrupp und HKM auf, den Geist und die
Grundregeln der Montanmitbestimmung zu respektieren, um eine faire,
rechtzeitige Beteiligung aller zu gewährleisten. Der Erhalt von
Arbeitsplätzen in Duisburg muss neben den wirtschaftlich notwendigen
Entscheidungen höchste Priorität haben.
Bei der
geplanten Produktion von klimaneutralem Stahl in Europa hat sich
Duisburg mit an der Spitze dieses Prozesses positioniert. Als Stadt
setzen wir weiter auf die Transformation zu grünem Stahl.“ Michael
Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg: „Nachdem die
ersten Pläne zur Neuaufstellung von TKS Europe bekannt sind, müssen
nun sehr zeitnah Gespräche zwischen Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerseite erfolgen. Insbesondere die vielen Beschäftigten in
Duisburg haben es verdient, so schnell wie möglich und mit
Sicherheit zu wissen, wie es nach der Beschäftigungsgarantie, die
bis 2026 gilt, weitergehen soll.“
Banaszak zu tkse-Planungen: Den Stahlstandort Duisburg
nachhaltig sichern Die Ankündigung des Vorstands von
thyssenkrupp Steel Europe, die Produktionskapazitäten im Verbund auf
einen Korridor von 9,0 bis 9,5 Millionen Tonnen zu reduzieren,
erklärt Felix Banaszak, Duisburger Bundestagsabgeordneter für
Bündnis 90/Die Grünen und Berichterstatter für die Stahlindustrie im
Wirtschaftsausschuss: “Die Nachricht ist für Duisburg und die
Beschäftigten bei thyssenkrupp Steel ein herber Schlag. Ich hätte
mir wie viele Duisburger eine andere Entwicklung erhofft.
Sie kommt allerdings auch nicht gänzlich überraschend, schließlich
wird am Standort schon seit einigen Jahren deutlich weniger Stahl
produziert, als die Kapazitäten von knapp zwölf Millionen Tonnen
zulassen würden. Die jetzt angekündigte Anpassung der
Produktionskapazitäten kann auch eine Chance sein, den Standort
nachhaltig und profitabel aufzustellen - dafür braucht es aber das
Commitment aller Beteiligten.
Die Ampel im Bund und die
schwarz-grüne Landesregierung haben mit ihrer Förderzusage für die
Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg die klare Botschaft
gesendet: Wir glauben an den Stahl und wir glauben an eine
erfolgreiche Transformation. Dafür haben wir uns als Grüne auf allen
Ebenen mit Nachdruck eingesetzt. Die Schwierigkeiten des größten
Stahlproduzenten Deutschlands liegen nicht nur an einer anhaltend
schwachen Konjunktur und herausfordernden globalen
Wettbewerbsbedingungen.
Sie haben auch mit
Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu tun, die rechtzeitige
Investitionen in einen zukunftsfähigen Standort erschwert haben. Das
Ziel kann nicht die schleichende Abwicklung der Stahlproduktion
sein, sondern eine Neuaufstellung zur Sicherung des Standorts
Duisburg. So verstehe ich die Äußerungen des Stahlvorstands. Ich
erwarte vom Mutterkonzern, einen solchen Weg zu unterstützen. Es
kann nicht darum gehen, die Stahlsparte möglichst klein zu
schrumpfen, um sie leichter verkaufen zu können. Das wäre nicht nur
für die Beschäftigten und die Region desaströs, sondern in der Folge
auch für die Resilienz unseres Wirtschafts- und Industriestandortes.
Deutschland braucht eine starke Stahlindustrie. Mit den
gestrigen Ankündigungen hat der Stahlvorstand einen groben Rahmen
abgesteckt. Jetzt kommt es auf die Details an. Die Vereinbarung,
betriebsbedingte Kündigungen bis 2026 auszuschließen, muss gelten.
Alle weiteren Schritte müssen jetzt gemeinsam mit den Beschäftigten
und ihren Vertretern verabredet werden. Das sollte auch der Vorstand
des Mutterkonzerns beherzigen, der die Gepflogenheiten der
Montanmitbestimmung bislang nicht ausreichend verinnerlicht zu haben
scheint.
Klar bleibt bei allen Schwierigkeiten: Der
Stahlstandort Duisburg kann dauerhaft nur mit einem erfolgreichen
und ambitionierten Umbau zur klimaneutralen Produktion erhalten
bleiben. Die Transformation ist keine Gefahr, sondern die große
Chance für die Zukunft. Auch bei einer Anpassung der
Produktionsvolumina müssen dem Bau der ersten Direktreduktionsanlage
im Duisburger Norden weitere Schritte folgen.”
3/A40: Sperrung der Verbindung von der A3 auf die A40 in Richtung
Venlo im Autobahnkreuz Kaiserberg Die Autobahn GmbH
Rheinland sperrt von Montag (15.4.) um 9 Uhr bis Montagfrüh (22.4.)
um 5 Uhr der folgenden Woche im Autobahnkreuz Kaiserberg die
Verbindungen von der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo.
In der Woche wird für den Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes
Duisburg-Kaiserberg innerhalb der Baustellenverkehrsführung eine
provisorische Verbindung von der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung
Venlo hergestellt. In den kommenden Jahren werden alle Verbindungen
im Autobahnkreuz Kaiserberg erneuert. Umleitungen sind mit dem roten
Punkt beschildert.
Problemimmobilien: Haus in
Ruhrort nach erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben
Auf der Ruhrorter Straße 181-185 in Duisburg-Ruhrort konnte ein von
der Task Force Problemimmobilien geschlossenes Mehrfamilienhaus nach
erfolgreicher Sanierung wieder freigegeben werden. Oberbürgermeister
Sören Link lobt die Arbeit der Task Force Problemimmobilien „Die
Arbeit ist unerlässlich, damit betroffene Bewohner vor unzumutbaren
oder sogar lebensbedrohlichen Wohnverhältnissen geschützt werden.
Durch die Sanierung der Häuser und die Beseitigung der Mängel kann
hier wieder qualitativ hochwertiger Wohnraum zur Verfügung gestellt
werden“.
Das Haus war im September 2021 nach einer
Begehung wegen eklatanter brandschutztechnischer Mängel sowie
Verstößen nach dem Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG NRW) für unbewohnbar
erklärt worden. Der jetzige Eigentümer hat die Immobilie nach Erwerb
im Jahr 2022 kernsaniert und damit die zum Zeitpunkt der Schließung
festgestellten Mängel in Gänze beseitigt.
Der Wohnraum wurde
wieder attraktiv hergerichtet. Die Fassade wurde nach aktuellen
Standards gedämmt und alle Gebäude wurden mit Solarthermie und einer
Wärmepumpe ausgestattet, womit die Effizienzhaus-Richtlinien
eingehalten werden konnten.
Schrittsteine für den Klimaschutz: Klimahaine laden zum
Verweilen ein Die Stadt Duisburg befasst sich seit
vielen Jahren mit dem Klimawandel und seinen Folgen. Dabei ist das
kommunale Klimaschutzkonzept ein wichtiger Baustein zur Erreichung
der Klimaziele in Duisburg und darüber hinaus. Mit dem Projekt
"Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz" soll nun ein
Verbundsystem von größeren und kleineren Schrittsteinen zur
Vernetzung von Park- und Grünflächen im Rahmen der Klimaanpassung
entstehen.
Eines der insgesamt fünf Teilprojekte ist die
Einrichtung von Klimahainen in der Stadt. Gefördert wird das
Teilprojekt mit 270.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung
urbaner Räume an den Klimawandel“, die Investitionssumme liegt bei
300.000 Euro. In den letzten Jahren wurden im gesamten Stadtgebiet
nicht mehr benötigte Spielplatzflächen aufgegeben. Insgesamt auf
sechs Flächen wurden nun von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
klimaresilienten Baumarten, die mit dem Klimawandel und den heutigen
Stressfaktoren in einer Stadt zurechtkommen gepflanzt.
Darüber hinaus erfolgt die Umwandlung der Rasenflächen in
Wildblumenwiesen, die einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität
leisten. Die Flächen sind öffentlich zugänglich und werden mit
Sitzgelegenheiten mit barrierefreier Zuwegung ausgestattet. Eine
Informationstafel wird über die Inhalte und Ziele des Projektes und
des Förderprogramms informieren.
„Die Auswirkungen der
globalen Erwärmung sind schon jetzt deutlich spürbar – auch bei uns
in Duisburg. An besonders heißen Tagen können die Klimahaine
Schatten spenden und so für etwas Abkühlung sorgen“, so
Oberbürgermeister Sören Link, der sich heute den Klimahain auf der
Kommandantenstraße ansah und dabei selbst zur Schaufel griff. Ziel
der Klimahaine ist u.a. die Steigerung der CO2-Bindung, die
zusätzliche Sauerstoffproduktion und die Senkung der
Umgebungstemperatur durch Verdunstung.
Die Klimahaine
sind ist außerdem in die Testphase zur bedarfsgerechten Bewässerung
von Bäumen mit Sensorunterstützung eingebunden, die die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg derzeit durchführen. Hierfür werden an
einigen Bäumen in unterschiedlichen Tiefen Sensoren zur
Bodenfeuchtigkeitsmessung eingebaut. Das Beispiel zeigt einmal mehr
die Vielfältigkeit der Digitalisierungsprojekte in der Stadt. Die
ehemaligen Spielplatzflächen an der Dahlstraße (Marxloh), der
Werderstraße (Untermeiderich), der Kommandantenstraße (Neudorf), der
Oskarstraße (Hochemmerich), der Kaiserswerther Straße/Ehinger Straße
(Wanheim) und der Moerser Straße/Schlägelstraße (Hocheide) wurden
für die Umsetzung des Projektes als Schrittsteine ausgewählt.
Insgesamt werden 60 Bäume gepflanzt und 5.275 m² Rasen- und
Wiesenflächen überarbeitet. Für die Umsetzung der „Duisburger
Schrittsteine zum Klimaschutz“ werden 5,0 Mio. Euro investiert,
davon 4,5 Mio. Euro als Förderung aus dem Bundesprogramm „Anpassung
urbaner Räume an den Klimawandel“ gefördert. Die anderen vier
Teilprojekte betreffen die Reaktivierung des Wasserlaufs am
Kaiserberg, den ökologischen Neubau der Spielplätze im
Landschaftspark Duisburg Nord, die ökologische Anpassung des
Biegerhofparks an den Klimawandel sowie die klimaangepasste Nutzung
von Friedhofsflächen.
V.l.: Birthe zur Loye, Teilprojektleiterin WBD, Oberbürgermeister
Sören Link, Dr. Thomas Griebe, Abteilungsleiter Umweltschutz und
Sebastian Zenz, BLB NRW. Der erste von sechs Klimahainen ist in
Neudorf an der Kommandantenstraße angelegt worden. Im Rahmen der
Maßnahme „Duisburger Schrittsteine“ entstehen artenreiche
Wiesenflächen, werden klimaresistente Bäumen gepflanzt und
Sitzbereiche errichtet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Neue Fahrtreppen an der Haltestelle
„König-Heinrich-Platz“ sind in Betrieb Die Fahrgäste
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können die neuen
Fahrtreppen an der U-Bahnhaltestelle „König-Heinrich-Platz“ ab
sofort nutzen. Die Fahrtreppen, meist als Rolltreppe bezeichnet,
stehen für mehr Sicherheit und eine höhere Verfügbarkeit.
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Die neuen
Rolltreppen haben eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und können in
beide Richtungen genutzt werden. Sie haben sogenannte Sanftanläufer,
die verhindern, dass die Fahrtreppen ruckartig starten. Zudem
verbrauchen sie weniger Energie. Die vorhandene Anlage war über 30
Jahre in Betrieb.
Der Ein- und Ausgang der Haltestelle
„König-Heinrich-Platz“ in Richtung Kuhtor kann ab sofort wieder
genutzt werden. Die DVG hatte diesen aufgrund der Arbeiten an den
Rolltreppen vorübergehend sperren müssen. DVG und Stadt Duisburg
hatten die vorhandenen Rolltreppen an der Haltestelle
„König-Heinrich-Platz“ Mitte Januar dieses Jahres außer Betrieb
genommen und mit dem Einbau der neuen Rolltreppen begonnen. Die
Stadt Duisburg investierte rund 750.000 Euro in die Maßnahme, ein
Teil davon wurde durch Landes- und Bundesmittel gefördert.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App. Die myDVG
Bus&Bahn-App steht für die gängigen iPhones und Android-Smartphones
in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle
Informationen finden Sie auch bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg.
Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet voran:
Stadtwerke investieren in neue Ladesäulen Die
Stadtwerke Duisburg haben in den vergangenen Monaten weitere
Ladesäulen in Duisburg aufgestellt. So konnten allein im November
und Dezember 2023 an 12 Standorten im Duisburger Stadtgebiet 26
Ladepunkte (LP) realisiert werden. In diesem Jahr wurden weitere 26
Ladepunkte an 11 Standorten in Betrieb genommen.
Die
Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um
die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister
betreibt aktuell insgesamt 90 Ladepunkte an 36 Standorten im
Stadtgebiet. Die Stadtwerke treiben den Ausbau der öffentlichen
Ladeinfrastruktur kontinuierlich voran, sodass bis Ende 2025
insgesamt 500 Ladepunkte angeboten werden sollen.
Die neu
installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik
und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Je nach
Standort wird an den neuen Ladesäulen eine Ladeleistung von 22 kW
bis hin zu 200 kW angeboten. Das prognostizierte Investitionsvolumen
bis 2025 liegt für die rund 500 öffentlichen Ladepunkte bei bis zu
acht Millionen Euro.
Die Ladesäulen der Stadtwerke
Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund
260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über
19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Durch
Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund
278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke
Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an
diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der
Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der
„ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich.
Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem
spontan zu starten.
Eine Ladekarte der Stadtwerke
Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter
swdu.de/ladekarte
bestellen. Strom- oder Gas-Kundinnen und -Kunden der Stadtwerke
profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im
Jahr. Momentan kostet die Kilowattstunde Ladestrom an den
Ladepunkten der Stadtwerke Duisburg 45 Cent pro Kilowattstunde für
das Laden mit Wechselstrom (AC-Tarif), 55 Cent pro Kilowattstunde
für das Laden mit Gleichstrom (DC-Tarif).
Grafik: Standorte der bisher erstellten Ladepunkte im Duisburger
Stadtgebiet.
Im Jahr 2024 wurden bisher an folgenden
Standorten Ladestationen errichtet: Beethovenstraße 3, 47239
Duisburg (2 LP) Dorfplatz 1, 47279 Duisburg (2 LP)
Prinzenstraße 86, 47198 Duisburg (2 LP) Lortzingstraße 2, 47226
Duisburg (2 LP) Behringstraße 24, 47229 Duisburg (2 LP)
August-Thyssen-Straße 53, 47166 Duisburg (4 LP) Aldenrader
Straße 12, 47169 Duisburg (2 LP) Am Finkenacker 11, 47259
Duisburg (2 LP) Friedhof Sternbuschweg 278, 47057 Duisburg (2
LP) Memelstraße 72, 47057 Duisburg (4 DC-LP 150 kW)
Marktplatz 17, 47139 Duisburg (2 LP)
Außerdem sind im
November und Dezember 2023 folgende Standorte in Betrieb genommen
worden: Dorfstraße 65, 47239 Duisburg (2 LP) Franz-Lenze-Platz
51, 47178 Duisburg (2 LP) Klagenfurter Straße 17, 47249 Duisburg
(2 LP) Margaretenstraße 17-19, 47055 Duisburg (2 LP)
Gartenstraße 52, 47198 Duisburg (2 LP) Obermarxloher Straße 40,
47167 Duisburg (4 LP) Steinbrinkstraße 140, 47249 Duisburg (2
LP) Albertus-Magnus-Straße 26, 47249 Duisburg (2 LP) (St. Anna
Krankenhaus) Essenberger Straße 236, 47059 Duisburg (2 LP)
Hultschiner Straße 71, 47055 Duisburg (2 LP) Steinacker 28,
47228 Duisburg (2 LP) Neustraße 34, 47228 Duisburg (2 LP)
Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg
stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität
von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt
passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere
Informationen gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.
Auch
Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos
umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung
zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten
Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere
Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.
Ladeinfrastruktur: Die Stadtwerke betreiben aktuell insgesamt 90
Ladepunkte an 36 Standorten im Stadtgebiet. Fotos Stadtwerke
Duisburg
Übersicht über Gewerbemieten am Niederrhein
- IHK veröffentlicht neuen gewerblichen Mietpreisspiegel
Die Niederrheinische IHK hat neue Zahlen zu Mieten von Büros,
Läden und Hallen veröffentlicht. Der Preis entscheidet häufig
darüber, wo sich Unternehmen und Einzelhändler niederlassen. Er ist
ein wichtiger Indikator für die Qualität der Lage von Immobilien.
Der gewerbliche Mietpreisspiegel der Niederrheinischen IHK gibt
Mietern und Immobilieneigentümern eine Orientierungshilfe für die
Festlegung geeigneter Mieten.
Die digitale Publikation
bietet eine detaillierte Übersicht über die Preise in Duisburg sowie
über die Mieten in den Kommunen der Kreise Wesel und Kleve.
Gleichzeitig bietet der Mietpreisspiegel wichtige
Hintergrundinformationen zum Mietrecht für Gewerbetreibende. Das
Dokument kann auf der Homepage der Niederrheinischen IHK unter
folgendem Link abgerufen werden:
www.ihk.de/niederrhein/mietpreisspiegel
Grafik: Quelle: InWIS, Institut für Wohnungswesen,
Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung
GmbH/Niederrheinische IHK, Stand 2023
Internationaler Besuch aus Norwegen im Landtag
Diese Woche konnte Frank Börner,
SPD-Landtagsabgeordneter aus Duisburg, ganz besondere Gäste im
Landtag begrüßen. Mit ihrem Lehrer, Dominik Krusenbaum, besuchten
Schülerinnen und Schüler der „Dalane Videregaende“ Schule aus
Egersund, Norwegen die Landeshauptstadt. Dank hauseigenem
Dolmetscher wurde der Gruppe die Arbeitsweise des Parlaments
erklärt.
Norwegen ist zwar nicht Mitglied der EU aber
aufgrund seiner geografischen Lage und seiner Anbindung an den
europäischen Wirtschaftsraum eng mit Europa verbunden. "Ich freue
mich immer wenn sich junge Menschen für Politik interessieren. Ganz
besonders wenn Europa im Mittelpunkt steht und Grenzen überwunden
werden", so Frank Börner. „Aufgrund meiner familiären Wurzeln nach
Norwegen, war dies ein besonderer Termin für mich!“
Lions erfrischen am Sonntag mit Aperol-Sprizz-Bar auf
dem MarinaMarkt am Innenhafen
Der MarinaMarkt am Duisburger Innenhafen ist in den
Sommermonaten schon seit vielen Jahren eine Erfolgsgeschichte. Und
ist nun um eine Attraktion reicher! Der Lions Club Duisburg-Hamborn
iniitiiert in Kooperation mit dem Lions Club Duisburg Rhenania eine
erfrischende Aperol-Sprizz-Bar für den guten Zweck. Am kommenden
Sonntag, 14. April 2024, sind alle Duisburger:innen eingeladen, in
chilliger Atmosphäre Aperol Sprizz und Wildberry Lillet zu
attraktiven Preisen zu genießen. Die Erlöse dieser Activity gehen zu
100% als Spende an Duisburger Sozialprojekte. U.a. wird das
Jugend-Projekt „Living Room“ in Meiderich unterstützt.
Zu der einzigartig maritimen Atmosphäre am Innenhafen erwartet
die Gäste von 11–18 Uhr Frisches, Schönes und Köstliches. Bummeln,
einkaufen, Schlemmen – und am Lions Stand erfrischen und Gutes tun.
„Wir Lions gehen mal wieder ungewöhnliche Wege, um Spenden zu
sammeln. Ganz bewußt kosten die exklusiven Getränke bei uns nur 5€ –
die Gäste sollen sich gerne bei uns erfrischen und dann noch ein
weiteres Gläschen trinken können.“ erläutert Martin Menkhaus aus dem
Orga-Team. Die Löwen werden mit dieser Benefiz-Idee auch in den
folgenden Monaten regelmäßig auf dem MarinaMarkt zu finden sein.
Der Lions Club Duisburg-Hamborn ist Teil der
internationalen Lions Club Organisation, die sich weltweit für
soziale und ökologische Projekte einsetzt. Mit einem starken Fokus
auf lokale Gemeinschaften arbeiten die Mitglieder des Lions Club
Duisburg-Hamborn daran, einen positiven Unterschied in der Welt zu
machen. Viele soziale Projekte wurden in den vergangenen Jahren von
den Hamborner Lions unterstützt. Vor allem die hilfsbedürftigen
Menschen im Duisburger Norden sind ihnen wichtig.
„Helfen,
wo andere nicht helfen“, und „Helfen zur Selbsthilfe“ – unter diesen
Leitgedanken stellen sich die Mitglieder des Lions Club Duisburg
Hamborn in besonderer Weise den sozialen Problemen im Duisburger
Norden. Ein ehrenamtliches Engagement, in dem mehr als 1.300.000,-
EUR gespendet und gesammelt wurden. Zielgruppen sind Behinderte,
Alte und sozial Benachteiligte – hier speziell die Förderung von
Duisburger Projekten.
Innenhafen: So schön wird der erste Marina Markt im April
Der Frühling steht im Duisburger Innenhafen in den
Startlöchern. Der Marina Markt am 14. April bildet den schon
traditionellen Saisonauftakt. Veranstalter Duisburg Kontor wirbt mit
einem vielseitigen Angebot für den mediterranen Markt am Wasser.
„Wenn wir uns noch was wünschen dürfen, dann ist es schönes Wetter“,
strahlen die beiden Duisburg Kontor-Geschäftsführer Uwe Kluge und
Christoph Späh. Die städtische Tochtergesellschaft organisiert die
Wochenmärkte in der Stadt und auch den Marina Markt. Für den Start
versprechen Kluge und Späh viel Kunsthandwerk, Köstlichkeiten aus
aller Welt und ein großes Kinderprogramm.
Eine besondere
Attraktion am 14. April: Die Duisburger Rennboot-Pilotin Laura
Morgenstern wird mit ihrem Boot und ihrem Team zum Marina Markt
kommen und freut sich auf viele interessierte Gäste. Außerdem dabei
ist der Löschzug 110 der freiwilligen Feuerwehr. Zwei große
Einsatzwagen wollen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute mitbringen und
besonders die Kinder begeistern. Für die Kleinen ist außerdem ein
Bungee-Trampolin geplant und die Hüpfburg der Stadtwerke soll
aufgebaut werden. Kunsthandwerk soll in 2024 wieder eine wichtige
Rolle auf dem beliebten Markt spielen.
Zum Auftakt sind
Stände mit selbst genähter Kinderkleidung, handgefertigtem Zubehör
für Haustiere, Upcycling-Produkte wie Taschen und Portemonnaies,
Figuren aus Beton und edle, nachhaltige Seifen und Pflegeprodukte
geplant. Viel Handgemachtes findet sich auch beim Speisenangebot,
egal ob Süßwaren oder italienisches Pesto, selbst hergestellte
Marmeladen oder Eis. Der Klassiker Currywurst und Pommes wird auf
dem Marina Markt von einem Mann serviert, der unter Fußballfans
selbst als Klassiker gilt.
Der Ex-Schalke-Profi Didi
Schacht wird mit seinem Stand dabei sein, seine legendären Sprüche
gibt es immer mit dazu. Bleibt die Frage nach dem Wetter, ein Blick
in die gängigen Smartphone Apps verrät die aktuelle Prognose für den
ersten Marina Markt-Sonntag. Und die sieht gut aus, 21 Grad, trocken
und sonnig. Späh und Kluge nicken zuversichtlich: „Das Wetter wird
gut werden, wir freuen uns sehr auf unsere Gäste auf dem ersten
Marina Markt in diesem Jahr“, sagen beide.
Foto: krischerfotografie.de
In der BZ vor 10 Jahren: Kampf gegen
verantwortungslose Vermieter „Das neue Gesetz gibt
uns endlich mehr Möglichkeiten, gegen Vermieter vorzugehen, die
die Not wohnungssuchender Menschen ausnutzen“, freut sich
Oberbürgermeister Sören Link über das vom Landtag verabschiedete
Wohnungsaufsichtsgesetz. „Meine Forderungen für mehr Rechte der
Kommunen im Kampf gegen sogenannte Problemhäuser haben Wirkung
gezeigt.“
Der Landtag habe ein deutliches Signal für
Hauseigentümer gesetzt, ihre Wohnungen in einem Zustand zu
vermieten, der den vorgegebenen Mindeststandards entspricht. Das
neue Gesetz stärke die Rechte der Mieter. „Unhaltbare Zustände,
wie wir sie in einigen Mietshäusern vorgefunden haben, können mit
Nachdruck bekämpft werden.“
Die Städte hätten jetzt
die Möglichkeit, gegen die Überbelegung der Wohnungen vorzugehen
sowie technische wie hygienische Mängel durch den Vermieter
beseitigen zu lassen. Sören Link: „Sollten die Wohnungen
weiterhin in einem schlechten Zustand bleiben, kann die Immobilie
leichter für unvermietbar erklärt werden.“
Nach den
gesetzlichen Regelungen müsste dann der Eigentümer angemessenen
Ersatzwohnraum zur Verfügung stellen. „Wir werden jetzt mit den
zuständigen Ämtern alle Möglichkeiten prüfen, wie wir das neue
Gesetz gegen verantwortungslose Vermieter schnell in Duisburg
umsetzen können.“
Kreativer Button-Workshop im Stadtmuseum
Beim ersten Marina-Markt der Saison am Sonntag, 14. April,
werden von 12 bis 17 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum
am Johannes-CorputiusPlatz (Innenhafen) Buttons erstellt. Ob
passend zur aktuellen Sonderausstellung „Tierische Typen“ mit
Tiermotiven, abstrakten Designs oder persönlichen Botschaften -
der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Ergebnisse dürfen
mitgenommen werden.
Der Workshop richtet sich an
Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen. Die Teilnahme am
Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen
Dauerausstellung sind kostenfrei. Auch das Mercator-Café ist, mit
heißen und kalten Getränken sowie leckeren Snacks, geöffnet. Das
gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Kinderkleider- und Spielzeugbörse in Obermarxloh
Die Gemeinde lädt zum Selbsttrödeln ein. Guterhaltenes
für Babys und Kinder, das schick aussieht und Spaße macht, wird es
beim Kinderkleidungs- und Spielzeugmarkt am 27. April 2024 in der
Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh von 11 bis 15
Uhr auf den Trödeltischen für wenig Geld geben. Ein Team der
Gemeinde hat für diesen Tag mit allen Ideen und Details ein schönes
Ereignis im Kinder- und Familienzentrum Lutherkirche, Wittenberger
Straße 15, organisiert.
Wer noch selbst Gebrauchtes an
einem Stand anbieten möchte, kann Verkaufstische für je 15 Euro im
Familienzentrum anmieten (Kontakt: Petra Rettkowski, Tel.: 0203
75969702 bzw. E-Mail: ev.kindergarten.obermarxloh@arcor.de). Der
gesamte Erlös aus Standgebühren und Kuchenverkauf geht zu 100% an
den Förderverein des Kinder- und Familienzentrums Lutherkirche.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen
zwischen 2020 und 2023 um 9 % gestiegen
• Durchschnittliches
Pachtentgelt lag im Jahr 2023 bei 357 Euro je Hektar
• Nordrhein-Westfalen
verzeichnete 2023 das höchste durchschnittliche Pachtentgelt mit
560 Euro; das geringste verzeichnete Saarland mit 99 Euro
Im Jahr 2023 hat das jährliche Pachtentgelt je Hektar
landwirtschaftlich genutzter Fläche bundesweit durchschnittlich
357 Euro betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt,
entsprach dies einem Anstieg von 9 % gegenüber 2020 (329 Euro).
60 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird
gepachtet Die insgesamt rund 16,6 Millionen Hektar
landwirtschaftlich genutzter Fläche in Deutschland setzten sich
in 2023 zu 60 % aus Pachtflächen (9,9 Millionen Hektar), rund
38 % selbst bewirtschafteten Eigenflächen der
landwirtschaftlichen Betriebe (6,4 Millionen Hektar) und knapp
2 % unentgeltlich zur Bewirtschaftung erhaltenen Flächen (276 800
Hektar) zusammen. Der überwiegende Teil der gepachteten Flächen
war Ackerland (69 %), gefolgt von Dauergrünland (27 %) und
sonstiger gepachteter Fläche (4 %).
Unter letzterer
sind Flächen zu verstehen, für die keine klare Trennung zwischen
Acker- und Dauergrünland angegeben werden konnte, sowie Reb- und
Baumobstflächen oder Baumschul- und Gewächshausflächen.
Große Unterschiede in den Pachtentgelten zwischen den
Bundesländern Bei den durchschnittlichen Pachtentgelten je
Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche waren deutliche
Unterschiede zwischen den Bundesländern zu verzeichnen: Während
im Saarland ein durchschnittliches Entgelt von 99 Euro
veranschlagt wurde, betrug das Pachtentgelt in
Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 560 Euro. Neben
Nordrhein-Westfalen lagen auch in Niedersachsen (548 Euro),
Schleswig-Holstein (479 Euro) und Bayern (415 Euro) die
Pachtentgelte deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 357 Euro.
NRW: Menschen ab 10 Jahren schliefen 2022 im
Schnitt 8 Stunden und 38 Minuten täglich In der Nacht
zum 31. März 2024 wurden die Uhren wieder um eine Stunde auf die
Sommerzeit vorgestellt. Schliefen die NRW-Bürgerinnen und Bürger
an diesem Tag aufgrund der inneren Uhr eine Stunde weniger? Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, schliefen die 16 Millionen
Bürgerinnen und Bürger ab zehn Jahren im bevölkerungsreichsten
Bundesland im Jahr 2022 durchschnittlich 8 Stunden und 38 Minuten
pro Tag.
Die Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung
(ZVE) 2022 zeigen, dass Frauen und Mädchen im Durchschnitt etwas
länger schliefen als Männer und Jungen: Bei den Frauen/Mädchen in
NRW waren es im Schnitt 8 Stunden und 41 Minuten täglich, bei den
Männern/Jungen 8 Stunden und 35 Minuten. An Wochenend- und
Feiertagen wurde im Schnitt eine Stunde länger geschlafen Die
Schlafgewohnheiten unterscheiden sich erwartungsgemäß nach
Wochentagen.
Montags bis freitags betrug die
durchschnittliche Schlafdauer der Bevölkerung ab 10 Jahren
8 Stunden und 20 Minuten pro Tag, an Wochenenden und Feiertagen
dagegen mit 9 Stunden und 17 Minuten eine gute Stunde mehr.
Schlafdauer bei Jüngeren tendenziell höher In der Differenzierung
nach Altersgruppen zeigen sich deutliche Unterschiede im
Schlafverhalten: Während die Jüngsten (10-13 Jahre) mit täglich
knapp 10 Stunden am längsten schliefen, verbrachten die 14- bis
17-Jährigen rund 9,5 Stunden und die 18- bis 29-Jährigen knapp
9 Stunden mit Schlafen.
Personen im Alter von 30 bis 64 Jahren schliefen mit rund
8 Stunden und 20 Minuten vergleichsweise am wenigsten. Bei
Personen ab 65 Jahren lag die Schlafdauer mit durchschnittlich
8 Stunden und 50 Minuten wieder höher. Paare in Haushalten mit
Kindern unter 18 Jahren bekamen am wenigsten Schlaf Bei der
Betrachtung der Zeitverwendung für den Erholungsschlaf 2022
differenziert nach Haushalts-/Familienform zeigen sich ebenfalls
Unterschiede: Männer und Frauen in Paargemeinschaften mit Kindern
unter 18 Jahren schliefen mit 8 Stunden und 14 Minuten am
wenigsten.
Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern brachten es
durchschnittlich auf 8 Stunden und 23 Minuten Schlaf täglich.
Männer und Frauen in Paargemeinschaften ohne minderjährige Kinder
schliefen durchschnittlich 8 Stunden und 32 Minuten täglich und
Alleinlebende kamen auf eine durchschnittliche Schlafdauer von
8 Stunden und 34 Minuten.
Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen
gewählt? EUROPAWAHL 2024 - 09.04.2024 In den
EU-Mitgliedsstaaten treten nationale Parteien zur Europawahl an,
nach der Wahl schließen sich die gewählten Abgeordneten in der
Regel transnationalen politischen Gruppierungen an oder bilden
Fraktionen. Aktuell befinden sich 705 Abgeordnete
im EU-Parlament, die Anzahl der Sitze soll sich nach der Wahl
2024 jedoch auf 720 erhöhen.
Bei der letzten
Europawahl 2019 ging die Fraktion der Europäischen Volkspartei
(EVP) mit 24,23 Prozent als stärkste
politische Kraft hervor. Nach dem Endergebnis
in Deutschland gewann die CDU die Europawahl 2019 mit rund
22,6 Prozent der Stimmanteile. Ihr bestes Ergebnis hatte sie im
Jahr 1999 mit 39,3 Prozent erreicht. Auch die SPD hat in den
letzten Jahrzehnten sukzessive Stimmenanteile verloren, wie die
Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bundeswahlleitung zeigt.
Bei der letzten Wahl wurden die Sozialdemokraten
sogar von den Grünen überholt, die mit 20,5 Prozent ein
Rekordergebnis einfuhren. Laut Sonntagsfrage
zur Europawahl aus dem März 2024 hätten in Deutschland rund
34 Prozent die Union gewählt. Die SPD erreichte 16 Prozent der
Stimmanteile in der Forsa-Sonntagsfrage zur Europawahl.
Die AfD landete mit 15 Prozent auf dem dritten Platz.
Zwischen dem 06. bis 09. Juni 2024 wählen die Bürgerinnen und
Bürger der EU ein neues Europäisches Parlament. Die Europawahl
findet alle fünf Jahre statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten
Mal durchgeführt. Durch die Europawahl ist das Europäische
Parlament die einzige Institution der Europäischen Union, das
direkt durch die Bevölkerung gewählt wird. Matthias Janson
Union in den Umfragen vorne - SONNTAGSFRAGE -
09.04.2024 In den aktuellen Wahlumfragen zur
Bundestagswahl erreicht die Alternative für Deutschland AfD weiterhin
hohe Ergebnisse. Bei dem Institut INSA kommt die AfD bei einer
kürzlich durchgeführten Umfrage auf einen Anteil von 19 Prozent
und ist mit deutlichem Abstand zur SPD (15 Prozent) zweitstärkste
Kraft. Bei den anderen Instituten erreicht die AfD 17 bis18
Prozent der Stimmen. Die Union liegt weiterhin bei allen
Instituten vor allen anderen Parteien.
Zwischen 29
und 31 Prozent der Befragten würden hinter der CDU/CSU ihr Kreuz
machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Für FDP
und Linke sieht es derzeit eher schlecht aus - die FDP erreicht
bei zwei Instituten zumindest die 5-Prozent-Hürde für das
Bundestagsmandat , die Linke bleibt weiterhin darunter. Die
Liberalen sind nach der SPD die größten Verlierer im Vergleich
zur letzten Bundestagswahl 2021.
Die Stimmenanteile
für die Parteineugründung "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW)
liegen in der aktuellsten INSA-Umfrage bei rund sieben Prozent
damit einige Prozentpunkte über Wagenknechts Ex-Partei "Die
Linke". In älteren Umfragen kommt das Bündnis auf fünf bis sechs
Prozent der Stimmen. Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen
Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab
und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben.
Diese Grafik wird regelmäßig aktualisiert. Renè Bocksch
Wie beliebt ist Olaf Scholz? INTERNATIONALEN
SPITZENPOLITIKER Olaf Scholz (SPD)
reist heute zu einem Arbeitsbesuch nach Washington D.C. - er ist
dort bereits das fünfte Mal zu Gast, wie die Auslandsreisen-Statistik
des Bundeskanzlers zeigt. Dabei wird er auch mit US-Präsident
Joe Biden zusammentreffen, ein internationaler Spitzenpolitiker,
der bei den Menschen in Deutschland deutlich beliebter ist als
Scholz. Einer Umfrage der Statista
Consumer Insights zufolge lautet das "Markenprofil" des
Bundeskanzlers wie folgt: 92 Prozent kennen ihn, 18 Prozent mögen
ihn, 17 Prozent verfolgen, was er so tut und lässt und 42 Prozent
haben ihn in den Medien wahrgenommen.
Biden dagegen
kennen 89 Prozent, 30 Prozent mögen ihn, 22 Prozent verfolgen,
was er so tut und lässt und 48 Prozent haben ihn in den Medien
wahrgenommen. Damit schlägt er den deutschen Bundeskanzler in
drei von vier Kategorien. Ähnlich sieht das beim französischen
Präsidenten Emmanuel Macron aus - den allerdings hierzulande
deutlich weniger Menschen kenn als Scholz oder Biden. Auch der
Vergleich mit dem Autokraten Wladimir Putin fällt nicht allzu
schmeichelhaft aus, wie der Blick auf die Statista-Grafik aus.
Aber immerhin liegt Scholz in allen Belangen deutlich vor dem
türkischen Präsidenten, Recep Tayyip Erdoğan. Mathias Brandt
Straftaten in Deutschland erreichen höchsten Stand
seit 2016 POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK 10.04.2024
Die Anzahl der polizeilich registrierten Straftaten in
Deutschland steigt. Laut Kriminalstatistik des
Bundeskriminalamtes (BKA) haben die Behörden im vergangenen Jahr
rund 5,9 Millionen Straftaten erfasst - so viele wie seit 2016
nicht mehr. Über sechs Millionen lagen die Fallzahlen bisher nur
in den Jahren 1993 bis 2009 und von 2014 bis 2016, wie die
Statista-Grafik zeigt. Laut Angaben des BKA erfassten die
Polizist:innen vor allem bei Diebstahlsdelikten und
Gewaltkriminalität starke Anstiege.
Wie eine weitere
Statista Grafik zeigt, ist die Anzahl der registrierten
Gewaltdelikte um etwa neun Prozent gegenüber 2022 angestiegen.
Der Diebstahlskriminalität wurden rund 1,97 Millionen Fälle
zugeordnet - knapp 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahlen der
polizeilichen Kriminalstatistik bilden die Realität allerdings
nur bedingt ab. Im Bericht sind nur solche Fälle abgebildet, die
auch polizeilich erfasst wurden, daneben existiert eine nicht zu
unterschätzende Dunkelziffer. Zudem polarisiert die Aufführung
der Tatverdächtigenzahlen und Gliederung nach Herkunftsland
zunehmend den öffentlichen Diskurs und führt zu häufigen
Fehlinterpretationen der tatsächlichen Datenlage. René Bocksch
Wie oft erschießt die Polizei Menschen?
09.04.2024 Drei Menschen sind im laufenden Jahr von
deutschen Polizist:innen erschossen
worden. Bei zwei Fällen gab es Hinweise auf eine psychische Ausnahmesituation.
Im Falle von Lamin Touray rief seine Freundin wegen psychischer
Probleme des Gambiers einen Rettungswagen. Stattdessen kam die
Polizei und erschoss Touray nachdem er die Beamt:innen mit einem
Messer angegriffen haben soll. Im zweiten Fall wurde der
40-Jährige Bewohner einer Einrichtung für Personen mit
psychischen Beeinträchtigungen erschossen - zuvor hatte dieser
zwei Frauen mit einem Messer angegriffen.
Einer Auswertung der
Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP zufolge enden
Polizeieinsätze bei denen es um psychisch beeinträchtigte
Menschen geht regelmäßige tödlich. Bei 45 von 116 Todesfällen
seit dem Jahr 2014 verzeichnet die Datenbank Hinweise auf
psychische Ausnahmesituationen. Warum das so ist? Einer Recherche
von FragDenStaat zufolge
werden Polizist:innen kaum oder gar nicht auf solche Situationen
vorbereitet. Mathias Brandt
Bereitet Kriminalität den Menschen in Deutschland
Sorgen?
Gesamtkriminalität in Deutschland ist 2023 laut Bundeskriminalamt (BKA)
auf den höchsten Wert seit 2016 gestiegen. Als Gründe für deie
Entwicklung hat die Behörde drei zentrale Faktoren benannt: den
Wegfall Corona-bedingter Mobilitätseinschränkungen,
wirtschaftliche und soziale Belastungen sowie Zuwanderung. In der
öffentlichen Diskussion geht es indes vor allem um den letzten
Punkt. Wie aber nehmen die Menschen in Deutschland das Thema war?
Die Statista
Consumer Insights zeigen, dass 34 Prozent der Befragten
Kriminalität zu den wichtigsten Problemen Deutschlands zählen -
ein Jahr zuvor waren es sechs Prozentpunkte weniger. Den
Bürger:innen bereitet das Thema also zunehmend Sorgen. Das gilt
besonders für Deutsche ohne Migrationshintergrund,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Am wenigsten
beschäftigt das Thema Einwohner:innen, die im Ausland geboren
wurden - von ihnen zählt nur jeder vierte Kriminalität zu den
wichtigsten Problemen ihrer neuen Heimat.
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