Achte und vorerst letzte Kontrolle in Neumühl: Stadt
Duisburg überprüft zwei weitere Häuser an der Max-Planck-Straße
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat heute
zum achten und vorerst letzten Mal eine melderechtliche Kontrolle im
Wohnkomplex Otto-HahnStraße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl
durchgeführt. Beteiligt waren auch die Ausländerbehörde mit
Dolmetschern und die Polizei.
Die 19 Einsatzkräfte
überprüften diesmal ab 6.30 Uhr an der Max-Planck-Straße zwei
weitere Mehrfamilienhäuser mit 15 Wohnungen. Sie sicherten zudem
Eigentümervertreter bei der Begehung der Immobilien ab. In der
Siedlung hatte sich zuletzt der Verdacht auf illegalen Bezug von
Wohnungen bestätigt. In den heute kontrollierten Immobilien sind
laut Melderegister 15 Personen registriert. Angetroffen wurden 14
Personen. Alle sind bei der Stadt Duisburg gemeldet und konnten ein
offizielles Mietverhältnis vorweisen.
Die Polizei
Duisburg musste heute keine weiteren Strafanzeigen fertigen. Seit
Beginn der Aktionen hat sie 49 Fälle von
Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs zur Anzeige gebracht. Bilanz der
acht Kontrollen Oberbürgermeister Sören Link zieht ein positives
Fazit: „Die konsequenten Kontrollen haben Wirkung gezeigt. Das
Wohnquartier hat sich deutlich stabilisiert. Das bestätigt uns auch
die Nachbarschaft, aus der wir viel Zuspruch für die Aktionen
bekommen haben. An unserer Haltung wird sich auch in Zukunft nichts
ändern: Wir werden ganz genau hinschauen und wenn nötig entschieden
reagieren.“
Seit dem 29 Januar hat die Stadt 21 Häuser
mit 252 Wohnungen überprüft. Insgesamt waren dort - zum Zeitpunkt
der jeweiligen Begehung - 322 Personen gemeldet. Angetroffen wurden
jedoch 389 Menschen, von denen lediglich 217 gemeldet waren. Ein
offizielles Mietverhältnis konnten 154 Bürgerinnen und Bürger
nachweisen. 172 Personen waren weder gemeldet noch offiziell
eingemietet.
Bislang konnten 72 Menschen von Amts wegen
abgemeldet werden. Außerdem hat die Stadt sechs Schrott- und
Gefahrenfahrzeuge entfernt. Zufrieden zeigt sich auch
Ordnungsdezernent Michael Rüscher: „Wir haben ein wichtiges Zeichen
gesetzt. Nicht nur in Richtung der Drahtzieher der illegalen
Strukturen im Hintergrund, sondern auch an die Menschen im Viertel.
Wir sehen die Herausforderungen und tragen unseren Teil dazu bei,
die Situation vor Ort zu verbessern. Die bisherigen Ergebnisse und
Rückmeldungen aus der Bevölkerung geben uns Recht und unterstreichen
die Bedeutung unseres Vorgehens.“
Der Eigentümer hat alle
nicht bewohnten Wohnungen unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt
und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig
bewohnten Wohnungen wird er einen Räumungstitel erwirken. Deutlich
verbessert hat sich auch die Müllsituation auf öffentlichen Flächen.
Seit Februar gab es lediglich vier Meldungen illegaler
Abfallablagerungen. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg vermelden
keinen erhöhten Reinigungsbedarf, haben die Lage aber weiterhin im
Blick, um gegebenenfalls schnell zu reagieren.
Bund stellt 300 Millionen Euro für das Förderprogramm
„Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) bereit Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erklärt:
„Es freut mich, dass unser Programm ‚Klimafreundlicher Neubau‘
weiterhin so gut am Markt angenommen wird. Wir konnten damit seit
dem Start des Programms Anfang 2023 knapp 100.000 neue Wohnungen
fördern, die dringend gebraucht werden. Der Bedarf an
zinsverbilligten Krediten bleibt hoch. Wichtig ist, dass die
Förderung verlässlich und stabil weiterläuft. Dafür hat die
Bundesregierung heute gesorgt."
Seit Förderstart am 1.
März 2023 bis zum 31. Dezember 2023 wurden Förderzusagen in Höhe von
rund 7,6 Milliarden Euro erteilt. Es wurden 47.734 Wohneinheiten
gefördert und Gesamtinvestitionen von über 17 Milliarden Euro
angestoßen.
Im vergangenen Jahr wurden für das Programm
KFN Förderzusagen in Höhe von rund 6,9 Milliarden Euro erteilt.
Insgesamt wurden so Investitionen von 18,4 Milliarden Euro
angestoßen. Es wurden 47.247 Wohneinheiten gefördert.
Partneruniversität der FISU
World University Games. Die UDE spielt mit!
„Partnerhochschule des
Spitzensports" ist die Universität Duisburg-Essen schon seit Jahren,
nun kommt noch ein Titel dazu: offizielle Partneruniversität der
Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Die UDE ist mittendrin,
wenn eines der größten Multisport-Events der Welt vom 16. bis 27.
Juli an Rhein und Ruhr an den Start geht. Am 26. März wurde die
Zusammenarbeit zwischen der Universität und der Rhine-Ruhr 2025 FISU
Games gGbmH mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung
offiziell besiegelt.

v.l.n.: Niklas Börger (Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games),
UDE-Prorektorin Prof. Karen Shire und UDE-Hochschulsportleiter
Daniel Krüger haben die neue Partnerschaft im Beisein von
Maskottchen Wanda offiziell besiegelt. Foto: UDE/Fabian Strauch
Unter den Wanderfalkenaugen von Maskottchen Wanda unterschrieben
Prof. Karen Shire, Prorektorin für Universitätskultur, Diversität
und Internationales und Hochschulsportleiter Daniel Krüger für die
UDE, sowie Niklas Börger als CEO der Rhine-Ruhr 2025 FISU World
University Games.
18 Sportarten, 12 Wettkampftage, sechs
Städte Rund 8.500 Athlet:innen und Offizielle aus über 150
Ländern treten in 18 Sportarten gegeneinander an. Auch fünf
Studierende der UDE haben derzeit Hoffnungen auf eine Nominierung.
Die Unistädte Duisburg und Essen werden bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU
World University Games zu einem sportlichen und kulturellen Zentrum.
Neben der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie werden hier die
Wettkämpfe in den Sportarten Bogenschießen, Geräteturnen,
Basketball, Fechten und Judo, rhythmische Gymnastik, Rudern,
Tischtennis, Tennis, Taekwondo, Beachvolleyball und Wasserball in
ausgetragen. Weitere Wettbewerbe finden in Bochum, Mülheim, Hagen
und Berlin statt. Außerdem gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm
mit Konzerten, Festivals, einer wissenschaftlichen Konferenz,
Kulturveranstaltungen und Mitmachangeboten
Die FISU World
University Games, die früher „Universiade“ hießen, gelten als die
Olympischen Spiele für Studierende und sind bei den angehenden
Akademiker:innen weltweit sehr beliebt. Zum ersten Mal fanden sie
1923 in Paris statt. Seit 1959 wird der wichtigste Wettbewerb im
internationalen Hochschulsport alle zwei Jahre sowohl im Sommer als
auch im Winter ausgetragen – 1989 übrigens schon einmal in der
Rhein-Ruhr-Region. Damals kamen 3.000 Studierende aus aller Welt in
Duisburg zusammen.
Suchtpotenzial im
Internet: Universität Duisburg-Essen sucht Probandinnen und
Probanden für neue Studie Für eine neue Studie sucht
die Universität Duisburg-Essen Personen, die das Internet intensiv
nutzen. Die viel online shoppen oder spielen, um soziale Netzwerke
zu besuchen oder pornografische Inhalte zu konsumieren. Dabei wollen
die Forschenden herausfinden, wie hoch das Suchtpotenzial bei all
diesen Tätigkeiten sein kann.
In dem wissenschaftlichen
Experiment müssen Probandinnen und Probanden experimentelle und
neuropsychologische Aufgaben absolvieren, Fragebögen beantworten und
an einer Nachbefragung teilnehmen. Gesucht werden Personen aller
Geschlechter im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren. Die Teilnahme wird
mit 12 Euro pro Stunde vergütet. idr
Eine Registrierung erfolgt über die Website
https://www.uni-due.de/for2974/rekrutierung oder per Mail an
for.studie@uni-due.de.
6-Seen-Wedau:
Vollsperrung der Masurenallee wird verlängert
Unvorhersehbarkeiten beim Rückbau der alten Straße, die zusätzliche
Arbeiten beim Ausbau der alten Tragschichten notwendig gemacht
haben, führen zu einer Verlängerung der Vollsperrung der
Masurenallee bis zum 23. Mai. Ursprünglich sollte die Sperrung zum
1. April aufgehoben werden. Der Verkehr wird weiter durch die Alte
Gartenstadt Wedau umgeleitet.

Foto GEBAG
Auch die Ausweichparkplätze auf der
Lummerlandstraße und auf dem Stück der Masurenallee, die nicht von
der Sperrung betroffen ist, bleiben weiterhin nutzbar.
Anlieferungsverkehr entlang der Masurenallee ist ebenfalls nach
Rücksprache mit der Baustellenleitung vor Ort weiterhin möglich.
Die Masurenallee ist zwischen der Lummerlandstraße und der
Straße „Am See“ seit November auf einer Strecke von rund 42 Metern
für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt. Grund für die
Sperrung ist die Verlegung einer neuen Fernwärmeleitung für das
Neubaugebiet und der anschließende Neuausbau der Masurenallee.
Nach Abschluss der Arbeiten werden sowohl die Stadt als auch die
Anwohnerinnen und Anwohner außerdem von einer neuen Parkplatzanlage
auf der östlichen Seite der Masurenallee zwischen Straße Am See und
dem Seniorenheim an der Lummerlandstraße profitieren.
Musik- und Kunstschule: Preise im Landeswettbewerb „Jugend
musiziert“ und den „Netzklang Awards“ Die
talentiertesten jungen Musikerinnen und Musiker waren am vergangenen
Wochenende beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Essen.
Aufgeteilt auf die Philharmonie, die Folkwang Universität der Künste
und die Folkwang Musikschule fanden Wertungen in den diesjährigen
Kategorien von Solo über Duo und Ensemblewertungen statt.
Auch in diesem Jahr waren die aus der regionalen Ebene
weitergeleiteten zwölf Duisburger Jugendlichen erfolgreich: Mit
gutem Erfolg teilgenommen hat Lilli Jiaxuan Li (Violine), mit
zweiten Preisen ausgezeichnet wurden Emilian Aquino (Violine),
Johanna Emse, Emmi Claeys und Catherine Wei (Kammermusik mit
Klavier), Sara Antunes und Lilli Jiaxuan Li (Duo
Klavier/Blechblasinstrument) und Aja Helm (Gesang Pop).
Erste Preise errangen Jakob Süßmilch und Delina Sadiki (Duo
Klavier/Blechblasinstrument), Constantin Oemler und Mila Zalac (Duo
Klavier/Blechblasinstrument) sowie Charlotte Sebald und Alessia
Anderson (Duo Klavier/Holzblasinstrument). Die letzten beiden Duos
werden in der Altersgruppe 3 für den Bundeswettbewerb nominiert, der
vom 5. bis zum 11. Juni in Wuppertal ausgetragen wird.

Constantin Oemler und Mila Zalac gewannen den ersten Preis in der
Kategorie Duo Klavier/Blechblasinstrument
Außerdem
ausgezeichnet wurde die Duisburger Musik- und Kunstschule bei den
erstmalig ausgeschriebenen „Netzklang Awards“. Das Projekt
Medienscout, einer Zusammenarbeit des technisch versierten
Klavierlehrers Alessio Nocita mit dem Fachbereichsleiter für
Digitales Thomas Hessling, erreichte einen fünften Preis in der
Kategorie Nachhaltigkeit.
Die Musik- und Kunstschule bietet
Beratung und auch Fortbildung rund um das Thema Internet und soziale
Medien mit besonderem Blick auf Gefahren wie Abhängigkeit, Mobbing
und Missbrauch. Auf der Preisverleihung am Dienstag, 18. März, im
Düsseldorfer Malkasten würdigte Kulturministerin Ina Brandes die
Arbeit der öffentlichen Musikschulen in NRW sowie besonders den
fortschrittlichen Geist, den die vielfältigen Projekte zum Ausdruck
brachten.
Die Awards sind eine Kooperation des
Landesverbands der Musikschulen in NRW mit dem Netzbetreiber „Unsere
Grüne Glasfaser“, die Preisgelder im Wert von insgesamt 50.000 Euro
zur Verfügung stellten.
Josefstag 2025 – Ein
starkes Zeichen für Demokratie! Unter dem Motto
„Mitbestimmen statt zuschauen: Demokratie in die Hand nehmen“ fand
am 25. März in der Duisburger Werkkiste der Josefstag 2025 statt.
Der bundesweit dezentrale Aktionstag katholischer Einrichtungen
stand in diesem Jahr ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Werten und
Verantwortung.

Besondere Gäste, darunter Oberbürgermeister Sören Link, die
Ratsfrauen Jülide Celenk und Martina Ammann-Hilberath sowie Ratsherr
Josef Wörmann, nutzten die Gelegenheit, um mit den jungen Menschen
vor Ort in einen offenen Austausch zu treten.
Ein Höhepunkt
der Veranstaltung war die Präsentation der Ergebnisse aus den sieben
Demokratiewerkstätten, die sich seit Jahresbeginn intensiv mit dem
Thema Demokratie auseinandersetzten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten kreative und praxisnahe
Projekte vor, die eindrucksvoll belegten, wie engagiert junge
Menschen zur Stärkung demokratischer Prozesse beitragen können.
Zudem durften sie den symbolträchtigen Drachen mit ersten Mosaiken
schmücken – ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt.

In anregenden Gesprächen mit den Gästen ging es um Mitbestimmung,
gesellschaftliches Engagement und die Bedeutung demokratischer
Strukturen. Auch persönliche Zukunftsperspektiven und berufliche
Möglichkeiten wurden intensiv diskutiert. Der Tag endete mit
zahlreichen positiven Eindrücken – und einigen Selfies mit
Oberbürgermeister Sören Link.

„Es ist immer wieder wichtig, auf die wertvolle Arbeit der
Kolleginnen und Kollegen in der Berufshilfe aufmerksam zu machen.
Der Josefstag bietet jedes Jahr aufs Neue die Gelegenheit dazu“,
kommentiert Lena Richter, Geschäftsführerin der Duisburger Werkkiste
den gelungenen Aktionstag.
Zentrum für
Erinnerungskultur: „ÜBERSEeHEN in Duisburg“ - Führung zu den Spuren
des Kolonialismus an Rhein und Ruhr Das Zentrum für
Erinnerungskultur bietet am Dienstag, 1. April, um 17 Uhr,
Treffpunkt am Haupteingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums
am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) eine Führung zu den
kolonialen Spuren in Duisburg an.
Der Feierabend-Rundgang
wird von Christa Frins, Kuratorin der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf
(post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, geleitet. Sie führt dabei
durch zwei Jahrhunderte bis in die Gegenwart und beleuchtet, welche
kolonialen Spuren wie Ausbeutung im Handel oder die Damenmode um
1900 bis heute Auswirkungen auf unser Leben haben. Die Teilnahme ist
kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail an zfe@stadtduisburg.de wird
gebeten.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Gesamtschule Meiderich besucht den Landtag Frank
Börner, Duisburger SPD-Landtagsabgeordneter, freute sich in dieser
Plenarwoche Schülerinnen und Schüler (11. Klasse) der Gesamtschule
Meiderich im Landtag begrüßen zu können. Nach einer Führung durch
das Parlamentsgebäude konnten die Jugendlichen eine Plenardebatte
live auf der Besuchertribüne mitverfolgen.

Sie waren überrascht, wie heftig zum Thema „Innere Sicherheit“
diskutiert wurde. Anschließend erörterten sie mit Frank Börner
wichtige Themen wie Demokratie und Wahlen aber auch Bildung und die
Ausstattung von Schulen brannten den Schülerinnen und Schülern unter
den Nägeln. „Ich bin beeindruckt, wie gut vorbereitet und
interessiert die Jugendlichen waren. Das war eine tolle
Diskussionsrunde. Mir ist ein Austausch mit Jugendlichen immer
besonders wichtig.“
Hilfe für Betroffene –
Entlastung für Angehörige: Freie Plätze in der Tagespflege im
Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach Wenn ein
Familienmitglied pflegebedürftig wird, entsteht auch für die
Angehörigen eine belastende, zeitlich aufwändige und
entbehrungsreiche Situation. Und oftmals ist es bei allem Engagement
und aller Zuneigung nicht mehr möglich, einen Angehörigen in den
eigenen vier Wänden angemessen zu betreuen.
Die Tagespflege
im Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach ist direkt am
Mattlerbusch und Fahrner Krankenhaus im Duisburger Norden gelegen.
Sie verfügt über langjährige Erfahrung und Kompetenz in der
Tagesbetreuung von pflegebedürftigen Menschen. Von Montag bis
Freitag ist die Tagespflege im Wohnstift Walter Cordes für Sie
geöffnet. Die Tagesgäste werden auf Wunsch von einem Fahrdienst
morgens zu Hause abgeholt, im Laufe des Nachmittags wird die
Heimfahrt durchgeführt.

In der Einrichtung haben die Gäste die Möglichkeit, an verschiedenen
Einzel- oder Gruppenaktivitäten teilzunehmen. Dazu gehören
beispielsweise kreative Gestaltung, Bewegungsangebote, Singen oder
auch Gedächtnistraining. Unterbrochen werden diese Aktivitäten durch
gemeinsame Mahlzeiten und gegebenenfalls Pausen im separaten
Ruheraum. Der hauseigene Park lädt zu Spaziergängen und zum
Verweilen ein. Für die Betreuung der Tagesgäste steht ein
freundliches und ausgebildetes Pflegeteam bereit.

Die Kosten bzw. die Kostenübernahme sind abhängig vom jeweiligen
Pflegegrad. Ab Pflegegrad 2 können Sie die Tagespflege in Anspruch
nehmen. Gerne können Sie auch einen kostenlosen Probetag
vereinbaren, um die Einrichtung kennenzulernen. Alle weiteren Infos
zur Tagespflege im Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach erhalten
Sie bei der zuständigen Pflegedienstleitung, Frau Jessica
Schmittgen, unter der Telefonnummer 0203/508-1680 oder auch per
E-Mail unter
tagespflege.wohnstift@evkln.de.
Vor 10 Jahren in der BZ: Ein kleines Paradies im Herzen
Duisburg Der Brunnen im Kreuzgang - Innenhof der
Abtei Hamborn lädt zum Verweilen ein. An diesem kleinen „Paradies“
im Herzen Duisburg kann man nicht nur die „arme“ Kirchenmaus
entdecken. Dort haben auch andere Tiere „Zuflucht“ gefunden. Doch
der von Gernot Rumpf im Jahre 1993 gestaltete Bronzebrunnen ist
nicht das einzige Highlight der eineinhalbstündigen Abtei-Führung in
Hamborn.
Gezeigt werden auch der romanische Kreuzgang,
die Abteikirche, die Schatzkammer mit bemerkenswerten liturgischen
Gewändern und kostbaren Altargeräten. Die nächste Gelegenheit zum
Rundgang bietet sich am Samstag, 11. April um 10.30 Uhr an,
Treffpunkt ist in der Abteikirche in Hamborn. Anmeldung erbeten
unter der Rufnummer 0203-54472600 oder
tourismusbuero@abtei-hamborn.de
An der Stelle der Gebäude der
heutigen Abtei St. Johann stand einst ein Gutshof namens
HAVENBURN (= Hamborn). Der Name bedeutet nach den
neusten Forschungen der Sprachwissenschaftler "Brunnen
des Habo", eines fränkischen Adligen und Gutsherren zur
Zeit der Karolinger (vor 900).
Dieser Gutsherr Habo oder seine Nachfolger errichteten
hier noch vor dem Jahre 900 eine kleine Kirche, deren
Fundamente 1969 bei Ausgrabungen teilweise freigelegt
wurden.
Außerdem ließen sie einige Wald- und Heideflächen
nördlich der alten Emscher bis nach Buschhausen roden
und verpachteten dieses Land an Bauern. Die Kirche auf
dem Gutshof wurde schon bald zur Pfarrkirche für die
entstehenden Bauernschaften, und der Name des Hofes
Hamborn ging sowohl auf die Pfarrgemeinde als auch auf
den späteren Gerichtsbezirk über.
Im Jahre 1136 schenkte der Edle Gerhard von Hochstaden
diesen seinen Hamborner Besitz dem Kölner Erzbischof mit
der Auflage, dort ein Kloster der Prämonstratenser zu
errichten. Die ersten Ordensleute kamen aus dem Kloster
Steinfeld in der Eifel.
Sie erweiterten zunächst die Pfarrkirche zur
Klosterkirche und errichteten den Kreuzgang und die
notwendigen Klostergebäude. Die Weihe der Hamborner
Klosteranlage erfolgte am 1. Mai 1170 durch den
Erzbischof von Köln und schon bald darauf wurde das
Kloster zur Abtei erhoben.
In der Folgezeit führten Kriegseinwirkungen immer wieder
zu - teilweise sehr großen - Beschädigungen von Kirche
und Kloster. Dies hatte länger dauernde Phasen des
Niedergangs zur Folge, die oft nur mit Mühe überwunden
wurden. So konnte z. B. der Wiederaufbau der Kirche nach
den Zerstörungen der Kriegsjahre 1583-1587 erst im Jahre
1666 abgeschlossen werden. Fünf Wappenscheiben des
Jahres 1666 in den Fenstern des linken Seitenschiffs der
Kirche zeugen bis heute von der Spendenbereitschaft des
umliegenden Adels.
Nach der Besetzung des Rheinlandes durch französische
Truppen ließ die von Napoleon eingesetzte Regierung
unter der Leitung seines Schwagers Joachim Murat im
Jahre 1806 auch dieses Kloster wie nahezu alle anderen
aufheben ("Säkularisation"). Während die Klostergebäude
und die Klostergüter an den Staat fielen, blieb die
Abteikirche der Hamborner Bevölkerung als Pfarrkirche
erhalten. Die Chorherren jedoch wurden gezwungen, ihr
Kloster zu verlassen und ihr gemeinsames Leben
aufzugeben. Eine 670-jährige Tradition fand so ihr
gewaltsames Ende.
Am 24. August 1959 wurde das neue Kloster der
Prämonstratenser in Hamborn gegründet.
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Foto Abtei Hamborn
Das Kloster in Hamborn von 1806 bis heute
Im Zweiten Weltkrieg erneut schwer zerstört, wurden die
Abteikirche und die Gebäude um den Innenhof des
Kreuzgangs recht bald wieder aufgebaut. Damals wurde die
Pfarrgemeinde - wie es seit der Aufhebung des Klosters
1806 üblich war - von Diözesanpriestern geleitet und
betreut.
Im Jahre 1958 kam es zur Neugründung des Bistums Essen
aus Teilen der Bistümer Paderborn, Münster und Köln.
Bereits im Folgejahr 1959, also 153 Jahre nach der
erzwungenen Aufhebung der Abtei Hamborn, gelang es dem
ersten Bischof von Essen, dem späteren Kardinal Dr.
Franz Hengsbach, die Prämonstratenser-Abtei Windberg
(Bayerischer Wald) bei Straubing für eine
Wiederbesiedlung der historischen Stätte zu gewinnen. So
wurde das unabhängige Priorat St. Johann der
Prämonstratenser-Chorherren in Duisburg-Hamborn im Jahre
1959 neu gegründet und 1994 durch das Generalkapitel des
Prämonstratenser-Ordens zur Abtei erhoben.
Die Abtei Windberg hatte 1947 die alte Reichsabtei Rot
an der Rot im Allgäu neu besiedelt. Dieses Kloster wurde
1959 aufgegeben, weil es keine seelsorglichen
Einsatzmöglichkeiten bot, und seine sieben Mitglieder
begründeten am 24. August 1959 die neue
Klostergemeinschaft in Hamborn. Sie nahmen an diesem Tag
in der Abteikirche das regelmäßige Chorgebet auf.
Inzwischen ist der Konvent auf 21 Mitglieder
angewachsen.
Der Bischof von Essen übertrug den
Prämonstratensern bereits 1959 die Seelsorge in der
Pfarrei St. Johann mit Krankenhaus und Schulen. Mit dem
Größer werden der Gemeinschaft wurden sowohl im Bistum
Essen als auch in anderen Bistümern neue Aufgaben dazu
übernommen
Der Konvent der Abtei Hamborn zählt heute 21 Mitglieder.
Nicht alle leben in der Hamborner Abtei, weil die
Vielfalt der übernommenen Aufgaben und auch die weite
Streuung der verschiedenen Arbeitsfelder mit einer
strengen Klausur aller Konventualen an einem Ort nicht
vereinbar ist.
Vom Kloster aus versehen einzelne Prämonstratenser die
Seelsorge in der Hamborner Pfarrgemeinde Propstei St.
Johann mit insgesamt acht Kirchen und zwei
Krankenhäusern sowie dem Sozialzentrum an St. Peter in
Marxloh, außerdem die Seelsorge in der Pfarrgemeinde St.
Michael in Meiderich mit dem Herz-Zentrum und in der
Pfarrgemeinde St. Dionysius in Walsum.
Selbstverständlich geschieht dieser Dienst in den
Bistümern Essen und Münster in Verbindung mit den
Diözesanpriestern.
Weitere Seelsorgsaufgaben stellen sich dem Konvent
derzeit in der Pfarrei St. Johannes in Selm-Cappenberg
(im Bistum Münster), in den Pfarreien St. Augustinus,
St. Johannes Bosco und der katholischen
Studentengemeinde in Magdeburg (Bistum Magdeburg), in
den Pfarreien St. Mariä Himmelfahrt in Bendorf-Sayn und
St. Clemens Maria Hofbauer in Bendorf-Mülhofen (beide im
Bistum Trier) sowie in der Pfarrei Strobl am Wolfgangsee
(Österreich).
Darüber hinaus nehmen einzelne Mitbrüder neben
Aushilfsdiensten besondere Aufgaben wahr: als Leiter des
bischöflichen Offizialates der Bistümer Hamburg und
Osnabrück, als Rundfunkbeauftragter der Kath. Kirche
beim WDR in Köln, in der Leitung des Hilfswerks
SUBSIDIARIS (Magdeburg), im schulischen Unterricht, in
der geistlichen Betreuung von Ordensschwestern, in
kirchlichen Vereinen und Verbänden, in Lehre und
Wissenschaft an den Universitäten Salzburg, St. Augustin
(bei Bonn), Münster und Bochum sowie der Notfall- und
Feuerwehrseelsorge.
Der heutige Konvent leistet so einen wichtigen Beitrag
mit pastoralem, kulturellem und sozialem Engagement.
„Hör mal ein Buch“ in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 1. April, um 9.30 und
11 Uhr zu einer ganz besonderen Veranstaltung in die Kinder- und
Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt eingeladen. In der Reihe „Hör mal ein Buch“ präsentieren
Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker
Lieblingsbücher ihrer Kindheit in Worten und Musik für Kindergruppen
und Seniorinnen und Senioren.
Christof Weinig bringt seinen
Kontrabass und das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ mit. Wer
gemeinsam zuhören, Neues kennenlernen oder Bekanntes wiederentdecken
möchten, ist herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist
barrierefrei. Der Eintritt kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter
0203 283-3769 oder per E-Mail an
kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich.
Vorlesespaß in Vierlinden Die Bibliothek in Vierlinden
am Franz-Lenze-Platz 43, lädt Kinder ab vier Jahren am Mittwoch, 2.
April, um 16 Uhr zum Vorlesespaß ein. Sena Sahin liest spannende und
lustige Geschichten. Im Anschluss wird noch gemeinsam gespielt. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.
Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 473380. Die Servicezeiten mit Personal vor
Ort sind dienstags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs von 10.30 bis 13 Uhr
und 14 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10
bis 13 Uhr.
Buchholzer Bücherzirkel
Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt am Mittwoch, 2. April, um 17
Uhr zum Buchholzer Bücherzirkel ein. Die Duisburger Journalistin
Sabine Justen freut sich auf einen regen Austausch mit ihren Gästen.
Alle, die gerne lesen und immer auf der Suche nach aktuellen Titeln
und gutem Lesestoff sind, sind herzlich eingeladen.
Bei
einer Tasse Kaffee sind alle Genres willkommen, ob anspruchsvoll
oder unterhaltsam, Sachbuch oder Roman, Liebesgeschichte, Krimi oder
Thriller. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist bequem
online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.
Fragen
beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203/283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von
10 bis 13 Uhr.
Scheinwelten Ruhrort | Huckingen Zwischen
Landleben und Kleinstadtflair in der Ruhr-Metropole Heiner
Heseding pendelt seit früher Jugend zwischen Ruhrort und Huckingen
und weiß daher, wie es sich anfühlt in einer Stadt zu leben, die
Großstadt sein will, oft aber immer noch den Charme idyllischen
Landlebens oder bürgerlichem Kleinstadtflair bewahrt hat.

Fotos (C) Heiner Heseding
Wie viel davon macht die Duisburger
Identität der Huckinger Herzkammer und des Ruhrorter Herzensteils,
die in seiner voluminösen Brust vereint schlagen, aus? Wie hat sich
das Selbstverständnis aus der zweiten Hälfte des 20ten ins 21te
Jahrhundert gewandelt? Welche Parallelen lassen sich zwischen den
beiden Stadtteilen, die irgendwie beide am Rhein liegen, ziehen? Was
macht die kulturellen Unterschiede im Erleben des darin verwickelten
Vorstadt-Kosmopoliten aus?

In zwei Berichten aus der Sicht des jeweiligen Stadtteils soll im
jeweils anderen Stadtteil eine Diskussion angeregt werden, von der
im besten Falle klare Sicht in die Scheinwelten gebracht wird.
Freitag, 28.3., 19 Uhr Zweigstelle Huckingen.
Albert-Schweitzer-Str. 73, 47259 Duisburg-Huckingen .Eintritt: frei
- Hut zugunsten der Kindernothilfe geht rum Sonntag, 6.4., 11:30
Uhr Radiomuseum Bergiusstraße 27 47119 Duisburg Eintritt: frei - Hut
zugunsten des Radiomuseum e.V. geht rum
Spieleabend in der Rheinhauser
Bibliothek Die Rheinhauser
Bibliothek auf der Händelstraße 6 lädt am
Freitag, 28. März, ab 19 Uhr erneut zu einem
Treffpunkt für Spielbegeisterte aller
Altersgruppen ein. An zahlreichen Tischen
kann man sich bei unterschiedlichsten
Gesellschaftsspielen miteinander messen. In
familiärer und freundlicher Atmosphäre
stehen dabei das gemeinsame Erleben und der
Spaß am Spiel im Vordergrund.
Die zahlreichen Stammspielerinnen und
-spieler freuen sich immer über neu
hinzukommende Gäste. Einzelpersonen finden
garantiert schnell Anschluss. Für kleine
Snacks und Getränke ist gesorgt. Gerne kann
hierzu noch etwas beigetragen werden.
Der
Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Für Fragen steht das Team der
Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder
telefonisch unter 02065 905-4235 gerne zur
Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist
dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und
14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis
13 Uhr geöffnet.
Pop-
und Gospelsingen in der Duisburger Rheinhausenhalle -
Kartenvorverkauf zum großen Chortag startet Wer Lust
auf Singen in einem großen Spontanchor hat, kann sich ab sofort
Tickets für den Chortag Gospel und Pop in der Duisburger
Rheinhausenhalle sichern. Singen in Gemeinschaft macht Spaß; in
einem richtig großen Chor noch viel mehr. So ein Erlebnis bietet der
Chortag des Popverbands der Evangelischen Kirche im Rheinland am 20.
September 2025 in der Duisburger Rheinhausenhalle, Beethovenstraße
20.
Bis zu 500 Singende finden Platz in der Halle und
werden von namhaften Referentinnen und Referenten angeleitet. Sarina
Lal ist Sängerin und Popkantorin in Oldenburg und wird mit den
Teilnehmenden weltliche und christliche Popsongs singen. Jan Meyer
aus Hannover ist für den Bereich Gospel dabei. Johannes Gessner aus
Leer ist auf Chorimprovisation und das sogenannte „Vocal Painting“
spezialisiert.
Der Chortag, der von 10 bis 18 Uhr ein
abwechslungsreiches Programm bietet, wird vom Popverband in der
Evangelischen Kirche im Rheinland um dessen Vorsitzenden, dem
Duisburger Popkantor Daniel Drückes, organisiert. Die Teilnahme
kostet pro Person 29 Euro, Schülerinnen und Schüler sowie
Studierende zahlen nur 15 Euro.
Die nach Chorstimme
sortierten Tickets gibt es ab sofort online unter
www.rheinruhrticket.de. Infos zum Chortag und zu weiteren
Veranstaltungen des Verbands gibt es im Netz unter
www.ekir-pop.de.

Sarina Lal - Sarina Lal Foto / Jan Meyer Foto
Alexandra Bidian / Johannes Gessner - Foto Ortgies
Evensong mit Chormusik - Mitsingen in der Hochfelder
Pauluskirche Mit einem „Evensong“ können Besucherinnen
und Besucher in der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, Wanheimer
Straße 80, am Samstag, 5. April 2025 um 18 Uhr eine besondere
gottesdienstliche Form erleben. Der Begriff „Evensong“ kommt aus der
Anglikanischen Kirche Englands und heißt wörtlich übersetzt
„Abendgesang“, wobei sich in dem späten Gottesdienst Chorsongs,
Texte sowie Lieder zum Mitsingen abwechseln.
Auch in der
Pauluskirche klingt der Tag so mit dem Orgelspiel von Ada Tanir,
dem Gesang des Chores „Friends of Thomas Tallis“ und der Ansprache
von Sören Asmus aus. Der Pfarrer wird in seinem Impuls über Dietrich
Bonhoeffer reden und das Zeugnis des Theologen für den Glauben und
gegen die Verbrechen der Nationalsozialsten zum Thema machen. Im
Zusammenhang damit steht auch die Bonhoeffer-Ausstellung, die
derzeit in der Pauluskirche zu sehen ist. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.

Chor „Friends of Thomas Tallis“ (Foto: Dirk Stechow).
Von Hamburg nach
Paris bei der Abendmusik in Duissern Das
Barock-Ensemble L'uccello lira spielt Musik aus dem 18. Jahrhundert
Am 4. April 2025 gastiert um 19 Uhr das Barock-Ensemble L'uccello
lira in der Duisseerner Lutherkirche, Martinstr. 39. Thema des
Abends ist „Von Hamburg nach Paris“ und spielt auf eine Reise an,
die Georg Philipp Telemann 1737 zu beiden Städten unternahm, um die
dortige Musikszene kennenzulernen.
Das Ensemble möchte
die Begegnungen mit anderen Komponisten der Zeit erlebbar machen -
in der Besetzung Barockoboe, Viola da Gamba, Blockflöte und Cembalo
spielen die vier Musikerinnen u.a. Werke von Marin Marais, Jaques
Morel, Pierre Danican-Philidor, Francois Couperin und natürlich
Georg Philipp Telemann.
Der Eintritt zum Konzert ist frei,
eine Spende am Ausgang wäre gut, denn sie geht an den Förderverein
für Kirchenmusik an der Lutherkirche Duissern e.V. Infos zur
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
„Innehalten in der Woche“ in
Wanheimerort Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor
Gott zur Ruhe und zu sich zu kommen. Die Idee der besonderen Andacht
zum Innehalten während der Woche hat sich in der Evangelischen
Rheingemeinde Duisburg viele Jahre gut bewährt. Die Freie
Evangelische Gemeinde Wanheimerort und die Katholische Gemeinde
Wanheimerort sind von dem Konzept auch überzeugt, so dass seit drei
Jahren alle drei Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum
„Innehalten in der Woche“ einladen.
Das nächste Innehalten
in diesem Jahr ist am Donnerstag, 3. April 2024 um 18 Uhr in der
Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen haben
Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607) und Karen
Sommer-Loeffen (Tel. 0203 / 727723).
Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder
solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins
Gespräch kommen.
Motive für den Kircheneintritt gibt es
viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder
der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an
der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 28.
März 2025 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen in der
Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen.
Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und
Krankenbehandlung Im Jahr 2023 haben die öffentlichen,
kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 75,2
Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
ausgegeben.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2022 um rund 6 %. Mit
42,1 Milliarden Euro waren die Personalausgaben, die rund 56 % der
gesamten Hochschulausgaben ausmachten, zwar wieder der größte
Ausgabeposten der Hochschulen. Gegenüber 2022 erhöhten sich die
Personalausgaben aber unterdurchschnittlich um rund 4 %. Dagegen
stiegen die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand um 9 % auf 26,3
Milliarden Euro und die Investitionsausgaben sogar um 12 % auf 6,7
Milliarden Euro.
Medizinische Einrichtungen der
Universitäten mit den höchsten Ausgaben In den medizinischen
Einrichtungen, einschließlich Gesundheitswissenschaften, wendeten
die Universitäten 36,8 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und
Krankenbehandlungen auf. Das waren rund 7 % mehr als 2022. Auf die
Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und
Gesundheitswissenschaften entfiel 2023 ein Ausgabevolumen von
27,4 Milliarden Euro, das waren 6 % mehr als im Vorjahr.
Die Ausgaben der Fachhochschulen, einschließlich
Verwaltungsfachhochschulen, stiegen um 6 % auf
10,0 Milliarden Euro. Eigenfinanzierungsquote der Hochschulen
weiterhin bei 55 % Die Hochschuleinnahmen beliefen sich 2023 auf
insgesamt 41,4 Milliarden Euro. Die Steigerung der Einnahmen
gegenüber dem Vorjahr entsprach mit +6 % dem Anstieg der Ausgaben.
Damit lag auch der Anteil der eigenfinanzierten, also durch
Einnahmen gedeckten Ausgaben mit 55 % auf dem Vorjahreswert.
Eine leicht überdurchschnittliche Steigerungsrate gegenüber
dem Vorjahr ergab sich bei den Einnahmen aus wirtschaftlicher
Tätigkeit und Vermögen, die sich um 7 % auf 27,6 Milliarden Euro
erhöhten. Rund 94 % dieser Einnahmen trugen die medizinischen
Einrichtungen der Universitäten bei, unter anderem als Entgelte für
Krankenbehandlungen.
Unterdurchschnittliche Steigerungsrate
bei den Drittmitteleinnahmen An Drittmitteln warben die Hochschulen
im Jahr 2023 insgesamt 10,7 Milliarden Euro ein, das waren 3 % mehr
als im Vorjahr. Damit stiegen die Drittmitteleinnahmen deutlich
schwächer als die Gesamteinnahmen der Hochschulen. Die
Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und
Entwicklung an Universitäten, einschließlich medizinischer
Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften, bestimmt.
Der
größte Drittmittelgeber der Hochschulen war 2023 der Bund mit
3,3 Milliarden Euro (+2 % gegenüber 2022) vor der Deutschen
Forschungsgemeinschaft mit 3,2 Milliarden Euro (+1 %) und der
gewerblichen Wirtschaft mit 1,54 Milliarden Euro (+1 %).
NRW-Friseurwesen: Preise für Leistungen gestiegen – Zahl
der Azubis gesunken Friseurleistungen für Herren
sind im Jahr 2024 um 5,5 Prozent teurer gewesen als 2023 (gemessen
an der Veränderung der Jahresdurchschnittswerte). Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
anlässlich der TOP HAIR Messe in Düsseldorf mitteilt, haben sich die
Preise für Friseurleistungen für Damen im selben Zeitraum um
4,1 Prozent erhöht.
Salondichte regional unterschiedlich
Insgesamt gab es im Jahr 2022 in NRW 11 304 Handwerksunternehmen
im Friseurwesen. Bezogen auf die Bevölkerungszahl kamen damit rein
rechnerisch auf einen Friseursalon 1 605 Einwohner/-innen. Regional
variierte dieses Verhältnis: In Düsseldorf kam auf 1 203
Einwohner/-innen ein Friseursalon, im Kreis Warendorf waren es 1 933
Köpfe pro Salon.

Mehr als ein Drittel der Friseur-Azubis ist männlich – Anteil
hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre fast verdreifacht Im Jahr
2023 machten in NRW 3 159 Personen eine Ausbildung im
Friseurhandwerk. Von ihnen waren 63,3 Prozent weiblich und
36,7 Prozent männlich. Das Geschlechterverhältnis hat sich damit im
Zehnjahresvergleich angeglichen: Im Jahr 2014 waren noch
12,6 Prozent der Friseur-Azubis männlich gewesen.
Insgesamt befanden sich vor 10 Jahren 5 319 Personen in einer
Ausbildung im Friseurhandwerk. Damit sank die Zahl der
Friseur-Azubis seit 2014 um 40,6 Prozent. IT.NRW erhebt und
veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.
Dies ist
dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit
einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.
Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für
politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen
auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung. (IT.NRW)
Darmkrebs: Zahl der Todesfälle binnen 20 Jahren um 17 %
gesunken • Rückgang vor allem bei Frauen • Auch
Zahl der Krankenhausbehandlungen deutlich zurückgegangen (-30 %)
• Entwicklung gegen den Trend: Zahl der Krebstoten und
Krebsbehandlungen insgesamt gestiegen
In Deutschland sterben
immer weniger Menschen an Darmkrebs. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle aufgrund von
Darmkrebs binnen 20 Jahren um 17 % zurückgegangen: Von 28 900
Todesfällen im Jahr 2003 auf rund 24 100 Todesfälle im Jahr 2023. Im
selben Zeitraum nahm die Zahl der Krebstoten insgesamt um 10 % zu:
von 209 300 auf 230 300 Menschen.
Die Bevölkerung ist im
selben Zeitraum um 2 % gewachsen: auf 83,5 Millionen Menschen zum
Jahresende 2023. Allerdings ist Darmkrebs damit nach wie vor die
zweithäufigste krebsbedingte Todesursache nach Lungen- und
Bronchialkrebs. Ein Grund für den Rückgang könnte neben einer
verbesserten Therapie auch das nach und nach ausgebaute
Früherkennungsprogramm in Deutschland sein.
Aktuell wird ab
April 2025 das Anspruchsalter für die Vorsorge-Darmspiegelung bei
Frauen von 55 auf 50 Jahre gesenkt und damit die Darmkrebsvorsoge
für Männer und Frauen angeglichen.

Zahl der Todesfälle aufgrund von Magenkrebs und Gebärmutterhalskrebs
ebenfalls gesunken Einen größeren prozentualen Rückgang als bei
den Todesfällen aufgrund von Darmkrebs gab es unter den
weitverbreiteten Krebsarten lediglich beim Magenkrebs und beim
Gebärmutterhalskrebs. An Magenkrebs starben im Jahr 2023 gut ein
Drittel (-34 %) weniger Menschen als 20 Jahre zuvor. Auch bei
Gebärmutterhalskrebs (-20 %) gab es binnen 20 Jahren deutlich
weniger Todesfälle.
Bei anderen Krebsarten wie Hautkrebs
(+61 %), Bauchspeicheldrüsenkrebs (+53 %), oder Prostatakrebs
(+32 %) nahm die Zahl der Todesfälle im selben Zeitraum dagegen zu.
Seit 2006 sterben anteilig mehr Männer an Darmkrebs Einen deutlichen
Rückgang bei den darmkrebsbedingten Todesfällen gab es bei den
Frauen: Im Jahr 2023 starben mit 11 100 Frauen rund 25 % weniger an
Darmkrebs als noch 20 Jahre zuvor, bei Männern waren es mit
13 000 Todesfällen rund 8 % weniger. Damit waren 54 % der im Jahr
2023 an Darmkrebs Verstorbenen Männer, 46 % Frauen. Seit dem Jahr
2006 sterben anteilig mehr Männer als Frauen an Darmkrebs.
Wie bei den meisten Krebserkrankungen sind vor allem ältere
Menschen betroffen: So waren 71 % der 2023 an Darmkrebs Verstorbenen
70 Jahre und älter. Vor 20 Jahren lag deren Anteil bei 67 %. Im Jahr
2023 waren 18 % in der Altersgruppe von 60 bis 69 Jahren, 8 % waren
im Alter von 50 bis 59 Jahre und 3 % waren jünger als 50 Jahre. Zahl
der Klinikbehandlungen wegen Darmkrebs binnen 20 Jahren um 30 %
gesunken.
In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der
Menschen, die aufgrund einer Darmkrebserkrankung im Krankenhaus
behandelt werden mussten, deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2023
wurden rund 139 200 Menschen wegen Darmkrebs stationär behandelt.
Das waren 30 % weniger Fälle als im Jahr 2003. Damals kamen
200 100 Menschen mit einer solchen Diagnose in ein Krankenhaus. T
rotz des Rückgangs im langfristigen Vergleich war Darmkrebs
im Jahr 2023 mit einem Anteil von 10 % die zweithäufigste
Krebsdiagnose nach Lungen- und Bronchialkrebs (12 %). Männer sind
durchweg in den letzten 20 Jahren von der Diagnose Darmkrebs
häufiger betroffen als Frauen: Auf sie entfielen 2023 rund 56 % der
stationären Behandlungen wegen Darmkrebs, aber nur 48 % aller
Krankenhausbehandlungen insgesamt.

Mehr Behandlungen wegen Darmkrebs in der Altersgruppe der 20- bis
29-Jährigen Bei durchweg allen Altersgruppen ab 30 Jahren sind
die darmkrebsbedingten Krankenhausbehandlungen im langfristigen
Vergleich rückläufig. Dagegen stiegen die darmkrebsbedingten
Krankenhausbehandlungen bei den 20- bis 29-Jährigen an, wenn auch
mit niedrigen Fallzahlen: In dieser Altersgruppe gab es 2023 rund
520 Patientinnen und Patienten; 20 Jahre zuvor waren es 360.
Einen Leistungsanspruch auf Darmkrebsvorsorge hat man in
Deutschland ab 50 Jahren. Jünger als 50 Jahre waren im Jahr 2023
rund 9 100 Menschen, die aufgrund einer Darmkrebserkrankung im
Krankenhaus behandelt wurden. Das waren 7 % aller Fälle. Darmkrebs
tritt im Alter häufiger auf: Mehr als die Hälfte (51 %) der im Jahr
2023 aufgrund einer Darmkrebserkrankung behandelten Patientinnen und
Patienten war 70 Jahre und älter.
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