'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    13. Kalenderwoche: 27. März
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Freitag, 28. März 2025

Achte und vorerst letzte Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft zwei weitere Häuser an der Max-Planck-Straße
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat heute zum achten und vorerst letzten Mal eine melderechtliche Kontrolle im Wohnkomplex Otto-HahnStraße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl durchgeführt. Beteiligt waren auch die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei.

Die 19 Einsatzkräfte überprüften diesmal ab 6.30 Uhr an der Max-Planck-Straße zwei weitere Mehrfamilienhäuser mit 15 Wohnungen. Sie sicherten zudem Eigentümervertreter bei der Begehung der Immobilien ab. In der Siedlung hatte sich zuletzt der Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen bestätigt. In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister 15 Personen registriert. Angetroffen wurden 14 Personen. Alle sind bei der Stadt Duisburg gemeldet und konnten ein offizielles Mietverhältnis vorweisen.


Die Polizei Duisburg musste heute keine weiteren Strafanzeigen fertigen. Seit Beginn der Aktionen hat sie 49 Fälle von Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs zur Anzeige gebracht. Bilanz der acht Kontrollen Oberbürgermeister Sören Link zieht ein positives Fazit: „Die konsequenten Kontrollen haben Wirkung gezeigt. Das Wohnquartier hat sich deutlich stabilisiert. Das bestätigt uns auch die Nachbarschaft, aus der wir viel Zuspruch für die Aktionen bekommen haben. An unserer Haltung wird sich auch in Zukunft nichts ändern: Wir werden ganz genau hinschauen und wenn nötig entschieden reagieren.“


Seit dem 29 Januar hat die Stadt 21 Häuser mit 252 Wohnungen überprüft. Insgesamt waren dort - zum Zeitpunkt der jeweiligen Begehung - 322 Personen gemeldet. Angetroffen wurden jedoch 389 Menschen, von denen lediglich 217 gemeldet waren. Ein offizielles Mietverhältnis konnten 154 Bürgerinnen und Bürger nachweisen. 172 Personen waren weder gemeldet noch offiziell eingemietet.

Bislang konnten 72 Menschen von Amts wegen abgemeldet werden. Außerdem hat die Stadt sechs Schrott- und Gefahrenfahrzeuge entfernt. Zufrieden zeigt sich auch Ordnungsdezernent Michael Rüscher: „Wir haben ein wichtiges Zeichen gesetzt. Nicht nur in Richtung der Drahtzieher der illegalen Strukturen im Hintergrund, sondern auch an die Menschen im Viertel. Wir sehen die Herausforderungen und tragen unseren Teil dazu bei, die Situation vor Ort zu verbessern. Die bisherigen Ergebnisse und Rückmeldungen aus der Bevölkerung geben uns Recht und unterstreichen die Bedeutung unseres Vorgehens.“

Der Eigentümer hat alle nicht bewohnten Wohnungen unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird er einen Räumungstitel erwirken. Deutlich verbessert hat sich auch die Müllsituation auf öffentlichen Flächen. Seit Februar gab es lediglich vier Meldungen illegaler Abfallablagerungen. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg vermelden keinen erhöhten Reinigungsbedarf, haben die Lage aber weiterhin im Blick, um gegebenenfalls schnell zu reagieren.


Bund stellt 300 Millionen Euro für das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) bereit
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erklärt: „Es freut mich, dass unser Programm ‚Klimafreundlicher Neubau‘ weiterhin so gut am Markt angenommen wird. Wir konnten damit seit dem Start des Programms Anfang 2023 knapp 100.000 neue Wohnungen fördern, die dringend gebraucht werden. Der Bedarf an zinsverbilligten Krediten bleibt hoch. Wichtig ist, dass die Förderung verlässlich und stabil weiterläuft. Dafür hat die Bundesregierung heute gesorgt."  

Seit Förderstart am 1. März 2023 bis zum 31. Dezember 2023 wurden Förderzusagen in Höhe von rund 7,6 Milliarden Euro erteilt. Es wurden 47.734 Wohneinheiten gefördert und Gesamtinvestitionen von über 17 Milliarden Euro angestoßen.  

Im vergangenen Jahr wurden für das Programm KFN Förderzusagen in Höhe von rund 6,9 Milliarden Euro erteilt. Insgesamt wurden so Investitionen von 18,4 Milliarden Euro angestoßen. Es wurden 47.247 Wohneinheiten gefördert.

Partneruniversität der FISU World University Games. Die UDE spielt mit!
„Partnerhochschule des Spitzensports" ist die Universität Duisburg-Essen schon seit Jahren, nun kommt noch ein Titel dazu: offizielle Partneruniversität der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Die UDE ist mittendrin, wenn eines der größten Multisport-Events der Welt vom 16. bis 27. Juli an Rhein und Ruhr an den Start geht. Am 26. März wurde die Zusammenarbeit zwischen der Universität und der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGbmH mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung offiziell besiegelt.

v.l.n.: Niklas Börger (Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games), UDE-Prorektorin Prof. Karen Shire und UDE-Hochschulsportleiter Daniel Krüger haben die neue Partnerschaft im Beisein von Maskottchen Wanda offiziell besiegelt. Foto: UDE/Fabian Strauch

Unter den Wanderfalkenaugen von Maskottchen Wanda unterschrieben Prof. Karen Shire, Prorektorin für Universitätskultur, Diversität und Internationales und Hochschulsportleiter Daniel Krüger für die UDE, sowie Niklas Börger als CEO der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games.

18 Sportarten, 12 Wettkampftage, sechs Städte
Rund 8.500 Athlet:innen und Offizielle aus über 150 Ländern treten in 18 Sportarten gegeneinander an. Auch fünf Studierende der UDE haben derzeit Hoffnungen auf eine Nominierung. Die Unistädte Duisburg und Essen werden bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games zu einem sportlichen und kulturellen Zentrum.

Neben der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie werden hier die Wettkämpfe in den Sportarten Bogenschießen, Geräteturnen, Basketball, Fechten und Judo, rhythmische Gymnastik, Rudern, Tischtennis, Tennis, Taekwondo, Beachvolleyball und Wasserball in ausgetragen. Weitere Wettbewerbe finden in Bochum, Mülheim, Hagen und Berlin statt. Außerdem gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Konzerten, Festivals, einer wissenschaftlichen Konferenz, Kulturveranstaltungen und Mitmachangeboten

Die FISU World University Games, die früher „Universiade“ hießen, gelten als die Olympischen Spiele für Studierende und sind bei den angehenden Akademiker:innen weltweit sehr beliebt. Zum ersten Mal fanden sie 1923 in Paris statt. Seit 1959 wird der wichtigste Wettbewerb im internationalen Hochschulsport alle zwei Jahre sowohl im Sommer als auch im Winter ausgetragen – 1989 übrigens schon einmal in der Rhein-Ruhr-Region. Damals kamen 3.000 Studierende aus aller Welt in Duisburg zusammen.



Suchtpotenzial im Internet: Universität Duisburg-Essen sucht Probandinnen und Probanden für neue Studie
Für eine neue Studie sucht die Universität Duisburg-Essen Personen, die das Internet intensiv nutzen. Die viel online shoppen oder spielen, um soziale Netzwerke zu besuchen oder pornografische Inhalte zu konsumieren. Dabei wollen die Forschenden herausfinden, wie hoch das Suchtpotenzial bei all diesen Tätigkeiten sein kann.

In dem wissenschaftlichen Experiment müssen Probandinnen und Probanden experimentelle und neuropsychologische Aufgaben absolvieren, Fragebögen beantworten und an einer Nachbefragung teilnehmen. Gesucht werden Personen aller Geschlechter im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren. Die Teilnahme wird mit 12 Euro pro Stunde vergütet. idr
Eine Registrierung erfolgt über die Website https://www.uni-due.de/for2974/rekrutierung oder per Mail an for.studie@uni-due.de.


6-Seen-Wedau: Vollsperrung der Masurenallee wird verlängert

Unvorhersehbarkeiten beim Rückbau der alten Straße, die zusätzliche Arbeiten beim Ausbau der alten Tragschichten notwendig gemacht haben, führen zu einer Verlängerung der Vollsperrung der Masurenallee bis zum 23. Mai. Ursprünglich sollte die Sperrung zum 1. April aufgehoben werden. Der Verkehr wird weiter durch die Alte Gartenstadt Wedau umgeleitet.

Foto GEBAG

Auch die Ausweichparkplätze auf der Lummerlandstraße und auf dem Stück der Masurenallee, die nicht von der Sperrung betroffen ist, bleiben weiterhin nutzbar. Anlieferungsverkehr entlang der Masurenallee ist ebenfalls nach Rücksprache mit der Baustellenleitung vor Ort weiterhin möglich.  

Die Masurenallee ist zwischen der Lummerlandstraße und der Straße „Am See“ seit November auf einer Strecke von rund 42 Metern für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt. Grund für die Sperrung ist die Verlegung einer neuen Fernwärmeleitung für das Neubaugebiet und der anschließende Neuausbau der Masurenallee.

Nach Abschluss der Arbeiten werden sowohl die Stadt als auch die Anwohnerinnen und Anwohner außerdem von einer neuen Parkplatzanlage auf der östlichen Seite der Masurenallee zwischen Straße Am See und dem Seniorenheim an der Lummerlandstraße profitieren.

Musik- und Kunstschule: Preise im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ und den „Netzklang Awards“
Die talentiertesten jungen Musikerinnen und Musiker waren am vergangenen Wochenende beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Essen. Aufgeteilt auf die Philharmonie, die Folkwang Universität der Künste und die Folkwang Musikschule fanden Wertungen in den diesjährigen Kategorien von Solo über Duo und Ensemblewertungen statt.

Auch in diesem Jahr waren die aus der regionalen Ebene weitergeleiteten zwölf Duisburger Jugendlichen erfolgreich: Mit gutem Erfolg teilgenommen hat Lilli Jiaxuan Li (Violine), mit zweiten Preisen ausgezeichnet wurden Emilian Aquino (Violine), Johanna Emse, Emmi Claeys und Catherine Wei (Kammermusik mit Klavier), Sara Antunes und Lilli Jiaxuan Li (Duo Klavier/Blechblasinstrument) und Aja Helm (Gesang Pop).


Erste Preise errangen Jakob Süßmilch und Delina Sadiki (Duo Klavier/Blechblasinstrument), Constantin Oemler und Mila Zalac (Duo Klavier/Blechblasinstrument) sowie Charlotte Sebald und Alessia Anderson (Duo Klavier/Holzblasinstrument). Die letzten beiden Duos werden in der Altersgruppe 3 für den Bundeswettbewerb nominiert, der vom 5. bis zum 11. Juni in Wuppertal ausgetragen wird.

Constantin Oemler und Mila Zalac gewannen den ersten Preis in der Kategorie Duo Klavier/Blechblasinstrument


Außerdem ausgezeichnet wurde die Duisburger Musik- und Kunstschule bei den erstmalig ausgeschriebenen „Netzklang Awards“. Das Projekt Medienscout, einer Zusammenarbeit des technisch versierten Klavierlehrers Alessio Nocita mit dem Fachbereichsleiter für Digitales Thomas Hessling, erreichte einen fünften Preis in der Kategorie Nachhaltigkeit.

Die Musik- und Kunstschule bietet Beratung und auch Fortbildung rund um das Thema Internet und soziale Medien mit besonderem Blick auf Gefahren wie Abhängigkeit, Mobbing und Missbrauch. Auf der Preisverleihung am Dienstag, 18. März, im Düsseldorfer Malkasten würdigte Kulturministerin Ina Brandes die Arbeit der öffentlichen Musikschulen in NRW sowie besonders den fortschrittlichen Geist, den die vielfältigen Projekte zum Ausdruck brachten.

Die Awards sind eine Kooperation des Landesverbands der Musikschulen in NRW mit dem Netzbetreiber „Unsere Grüne Glasfaser“, die Preisgelder im Wert von insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung stellten.


Josefstag 2025 – Ein starkes Zeichen für Demokratie!
Unter dem Motto „Mitbestimmen statt zuschauen: Demokratie in die Hand nehmen“ fand am 25. März in der Duisburger Werkkiste der Josefstag 2025 statt. Der bundesweit dezentrale Aktionstag katholischer Einrichtungen stand in diesem Jahr ganz im Zeichen von Gemeinschaft, Werten und Verantwortung.

Besondere Gäste, darunter Oberbürgermeister Sören Link, die Ratsfrauen Jülide Celenk und Martina Ammann-Hilberath sowie Ratsherr Josef Wörmann, nutzten die Gelegenheit, um mit den jungen Menschen vor Ort in einen offenen Austausch zu treten.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation der Ergebnisse aus den sieben Demokratiewerkstätten, die sich seit Jahresbeginn intensiv mit dem Thema Demokratie auseinandersetzten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten kreative und praxisnahe Projekte vor, die eindrucksvoll belegten, wie engagiert junge Menschen zur Stärkung demokratischer Prozesse beitragen können. Zudem durften sie den symbolträchtigen Drachen mit ersten Mosaiken schmücken – ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt.

In anregenden Gesprächen mit den Gästen ging es um Mitbestimmung, gesellschaftliches Engagement und die Bedeutung demokratischer Strukturen. Auch persönliche Zukunftsperspektiven und berufliche Möglichkeiten wurden intensiv diskutiert. Der Tag endete mit zahlreichen positiven Eindrücken – und einigen Selfies mit Oberbürgermeister Sören Link.

„Es ist immer wieder wichtig, auf die wertvolle Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in der Berufshilfe aufmerksam zu machen. Der Josefstag bietet jedes Jahr aufs Neue die Gelegenheit dazu“, kommentiert Lena Richter, Geschäftsführerin der Duisburger Werkkiste den gelungenen Aktionstag.


Zentrum für Erinnerungskultur: „ÜBERSEeHEN in Duisburg“ - Führung zu den Spuren des Kolonialismus an Rhein und Ruhr
Das Zentrum für Erinnerungskultur bietet am Dienstag, 1. April, um 17 Uhr, Treffpunkt am Haupteingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) eine Führung zu den kolonialen Spuren in Duisburg an.

Der Feierabend-Rundgang wird von Christa Frins, Kuratorin der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, geleitet. Sie führt dabei durch zwei Jahrhunderte bis in die Gegenwart und beleuchtet, welche kolonialen Spuren wie Ausbeutung im Handel oder die Damenmode um 1900 bis heute Auswirkungen auf unser Leben haben. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail an zfe@stadtduisburg.de wird gebeten.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Gesamtschule Meiderich besucht den Landtag    
Frank Börner, Duisburger SPD-Landtagsabgeordneter, freute sich in dieser Plenarwoche Schülerinnen und Schüler (11. Klasse) der Gesamtschule Meiderich im Landtag begrüßen zu können. Nach einer Führung durch das Parlamentsgebäude konnten die Jugendlichen eine Plenardebatte live auf der Besuchertribüne mitverfolgen.

Sie waren überrascht, wie heftig zum Thema „Innere Sicherheit“ diskutiert wurde. Anschließend erörterten sie mit Frank Börner wichtige Themen wie Demokratie und Wahlen aber auch Bildung und die Ausstattung von Schulen brannten den Schülerinnen und Schülern unter den Nägeln.
„Ich bin beeindruckt, wie gut vorbereitet und interessiert die Jugendlichen waren. Das war eine tolle Diskussionsrunde. Mir ist ein Austausch mit Jugendlichen immer besonders wichtig.“


Hilfe für Betroffene – Entlastung für Angehörige: Freie Plätze in der Tagespflege im Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach      
Wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird, entsteht auch für die Angehörigen eine belastende, zeitlich aufwändige und entbehrungsreiche Situation. Und oftmals ist es bei allem Engagement und aller Zuneigung nicht mehr möglich, einen Angehörigen in den eigenen vier Wänden angemessen zu betreuen. 

Die Tagespflege im Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach ist direkt am Mattlerbusch und Fahrner Krankenhaus im Duisburger Norden gelegen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Tagesbetreuung von pflegebedürftigen Menschen. Von Montag bis Freitag ist die Tagespflege im Wohnstift Walter Cordes für Sie geöffnet. Die Tagesgäste werden auf Wunsch von einem Fahrdienst morgens zu Hause abgeholt, im Laufe des Nachmittags wird die Heimfahrt durchgeführt. 

In der Einrichtung haben die Gäste die Möglichkeit, an verschiedenen Einzel- oder Gruppenaktivitäten teilzunehmen. Dazu gehören beispielsweise kreative Gestaltung, Bewegungsangebote, Singen oder auch Gedächtnistraining. Unterbrochen werden diese Aktivitäten durch gemeinsame Mahlzeiten und gegebenenfalls Pausen im separaten Ruheraum. Der hauseigene Park lädt zu Spaziergängen und zum Verweilen ein. Für die Betreuung der Tagesgäste steht ein freundliches und ausgebildetes Pflegeteam bereit.

Die Kosten bzw. die Kostenübernahme sind abhängig vom jeweiligen Pflegegrad. Ab Pflegegrad 2 können Sie die Tagespflege in Anspruch nehmen. Gerne können Sie auch einen kostenlosen Probetag vereinbaren, um die Einrichtung kennenzulernen.  Alle weiteren Infos zur Tagespflege im Wohnstift Walter Cordes am Röttgersbach erhalten Sie bei der zuständigen Pflegedienstleitung, Frau Jessica Schmittgen, unter der Telefonnummer 0203/508-1680 oder auch per E-Mail unter tagespflege.wohnstift@evkln.de.  


Vor 10 Jahren in der BZ: Ein kleines Paradies im Herzen Duisburg    
Der Brunnen im Kreuzgang - Innenhof der Abtei Hamborn lädt zum Verweilen ein. An diesem kleinen „Paradies“ im Herzen Duisburg kann man nicht nur die „arme“ Kirchenmaus entdecken. Dort haben auch andere Tiere „Zuflucht“ gefunden. Doch der von Gernot Rumpf im Jahre 1993 gestaltete Bronzebrunnen ist nicht das einzige Highlight der eineinhalbstündigen Abtei-Führung in Hamborn.  


Gezeigt werden auch der romanische Kreuzgang, die Abteikirche, die Schatzkammer mit bemerkenswerten liturgischen Gewändern und kostbaren Altargeräten. Die nächste Gelegenheit zum Rundgang bietet sich am Samstag, 11. April um 10.30 Uhr an, Treffpunkt ist in der Abteikirche in Hamborn. Anmeldung erbeten unter der Rufnummer 0203-54472600 oder tourismusbuero@abtei-hamborn.de

An der Stelle der Gebäude der heutigen Abtei St. Johann stand einst ein Gutshof namens HAVENBURN (= Hamborn). Der Name bedeutet nach den neusten Forschungen der Sprachwissenschaftler "Brunnen des Habo", eines fränkischen Adligen und Gutsherren zur Zeit der Karolinger (vor 900).

Dieser Gutsherr Habo oder seine Nachfolger errichteten hier noch vor dem Jahre 900 eine kleine Kirche, deren Fundamente 1969 bei Ausgrabungen teilweise freigelegt wurden.

Außerdem ließen sie einige Wald- und Heideflächen nördlich der alten Emscher bis nach Buschhausen roden und verpachteten dieses Land an Bauern. Die Kirche auf dem Gutshof wurde schon bald zur Pfarrkirche für die entstehenden Bauernschaften, und der Name des Hofes Hamborn ging sowohl auf die Pfarrgemeinde als auch auf den späteren Gerichtsbezirk über.

Im Jahre 1136 schenkte der Edle Gerhard von Hochstaden diesen seinen Hamborner Besitz dem Kölner Erzbischof mit der Auflage, dort ein Kloster der Prämonstratenser zu errichten. Die ersten Ordensleute kamen aus dem Kloster Steinfeld in der Eifel.

Sie erweiterten zunächst die Pfarrkirche zur Klosterkirche und errichteten den Kreuzgang und die notwendigen Klostergebäude. Die Weihe der Hamborner Klosteranlage erfolgte am 1. Mai 1170 durch den Erzbischof von Köln und schon bald darauf wurde das Kloster zur Abtei erhoben.

In der Folgezeit führten Kriegseinwirkungen immer wieder zu - teilweise sehr großen - Beschädigungen von Kirche und Kloster. Dies hatte länger dauernde Phasen des Niedergangs zur Folge, die oft nur mit Mühe überwunden wurden. So konnte z. B. der Wiederaufbau der Kirche nach den Zerstörungen der Kriegsjahre 1583-1587 erst im Jahre 1666 abgeschlossen werden. Fünf Wappenscheiben des Jahres 1666 in den Fenstern des linken Seitenschiffs der Kirche zeugen bis heute von der Spendenbereitschaft des umliegenden Adels.

Nach der Besetzung des Rheinlandes durch französische Truppen ließ die von Napoleon eingesetzte Regierung unter der Leitung seines Schwagers Joachim Murat im Jahre 1806 auch dieses Kloster wie nahezu alle anderen aufheben ("Säkularisation"). Während die Klostergebäude und die Klostergüter an den Staat fielen, blieb die Abteikirche der Hamborner Bevölkerung als Pfarrkirche erhalten. Die Chorherren jedoch wurden gezwungen, ihr Kloster zu verlassen und ihr gemeinsames Leben aufzugeben. Eine 670-jährige Tradition fand so ihr gewaltsames Ende.
Am 24. August 1959 wurde das neue Kloster der Prämonstratenser in Hamborn gegründet.

Foto Abtei Hamborn

Das Kloster in Hamborn von 1806 bis heute 
Im Zweiten Weltkrieg erneut schwer zerstört, wurden die Abteikirche und die Gebäude um den Innenhof des Kreuzgangs recht bald wieder aufgebaut. Damals wurde die Pfarrgemeinde - wie es seit der Aufhebung des Klosters 1806 üblich war - von Diözesanpriestern geleitet und betreut.

Im Jahre 1958 kam es zur Neugründung des Bistums Essen aus Teilen der Bistümer Paderborn, Münster und Köln. Bereits im Folgejahr 1959, also 153 Jahre nach der erzwungenen Aufhebung der Abtei Hamborn, gelang es dem ersten Bischof von Essen, dem späteren Kardinal Dr. Franz Hengsbach, die Prämonstratenser-Abtei Windberg (Bayerischer Wald) bei Straubing für eine Wiederbesiedlung der historischen Stätte zu gewinnen. So wurde das unabhängige Priorat St. Johann der Prämonstratenser-Chorherren in Duisburg-Hamborn im Jahre 1959 neu gegründet und 1994 durch das Generalkapitel des Prämonstratenser-Ordens zur Abtei erhoben.

Die Abtei Windberg hatte 1947 die alte Reichsabtei Rot an der Rot im Allgäu neu besiedelt. Dieses Kloster wurde 1959 aufgegeben, weil es keine seelsorglichen Einsatzmöglichkeiten bot, und seine sieben Mitglieder begründeten am 24. August 1959 die neue Klostergemeinschaft in Hamborn. Sie nahmen an diesem Tag in der Abteikirche das regelmäßige Chorgebet auf. Inzwischen ist der Konvent auf 21 Mitglieder angewachsen.

Der Bischof von Essen übertrug den Prämonstratensern bereits 1959 die Seelsorge in der Pfarrei St. Johann mit Krankenhaus und Schulen. Mit dem Größer werden der Gemeinschaft wurden sowohl im Bistum Essen als auch in anderen Bistümern neue Aufgaben dazu übernommen

Der Konvent der Abtei Hamborn zählt heute 21 Mitglieder. Nicht alle leben in der Hamborner Abtei, weil die Vielfalt der übernommenen Aufgaben und auch die weite Streuung der verschiedenen Arbeitsfelder mit einer strengen Klausur aller Konventualen an einem Ort nicht vereinbar ist.

Vom Kloster aus versehen einzelne Prämonstratenser die Seelsorge in der Hamborner Pfarrgemeinde Propstei St. Johann mit insgesamt acht Kirchen und zwei Krankenhäusern sowie dem Sozialzentrum an St. Peter in Marxloh, außerdem die Seelsorge in der Pfarrgemeinde St. Michael in Meiderich mit dem Herz-Zentrum und in der Pfarrgemeinde St. Dionysius in Walsum. Selbstverständlich geschieht dieser Dienst in den Bistümern Essen und Münster in Verbindung mit den Diözesanpriestern.

Weitere Seelsorgsaufgaben stellen sich dem Konvent derzeit in der Pfarrei St. Johannes in Selm-Cappenberg (im Bistum Münster), in den Pfarreien St. Augustinus, St. Johannes Bosco und der katholischen Studentengemeinde in Magdeburg (Bistum Magdeburg), in den Pfarreien St. Mariä Himmelfahrt in Bendorf-Sayn und St. Clemens Maria Hofbauer in Bendorf-Mülhofen (beide im Bistum Trier) sowie in der Pfarrei Strobl am Wolfgangsee (Österreich).

Darüber hinaus nehmen einzelne Mitbrüder neben Aushilfsdiensten besondere Aufgaben wahr: als Leiter des bischöflichen Offizialates der Bistümer Hamburg und Osnabrück, als Rundfunkbeauftragter der Kath. Kirche beim WDR in Köln, in der Leitung des Hilfswerks SUBSIDIARIS (Magdeburg), im schulischen Unterricht, in der geistlichen Betreuung von Ordensschwestern, in kirchlichen Vereinen und Verbänden, in Lehre und Wissenschaft an den Universitäten Salzburg, St. Augustin (bei Bonn), Münster und Bochum sowie der Notfall- und Feuerwehrseelsorge.

Der heutige Konvent leistet so einen wichtigen Beitrag mit pastoralem, kulturellem und sozialem Engagement.    


„Hör mal ein Buch“ in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 1. April, um 9.30 und 11 Uhr zu einer ganz besonderen Veranstaltung in die Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt eingeladen. In der Reihe „Hör mal ein Buch“ präsentieren Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker Lieblingsbücher ihrer Kindheit in Worten und Musik für Kindergruppen und Seniorinnen und Senioren.

Christof Weinig bringt seinen Kontrabass und das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ mit. Wer gemeinsam zuhören, Neues kennenlernen oder Bekanntes wiederentdecken möchten, ist herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung ist barrierefrei. Der Eintritt kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter 0203 283-3769 oder per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich.

Vorlesespaß in Vierlinden
Die Bibliothek in Vierlinden am Franz-Lenze-Platz 43, lädt Kinder ab vier Jahren am Mittwoch, 2. April, um 16 Uhr zum Vorlesespaß ein. Sena Sahin liest spannende und lustige Geschichten. Im Anschluss wird noch gemeinsam gespielt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 473380. Die Servicezeiten mit Personal vor Ort sind dienstags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Buchholzer Bücherzirkel
Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt am Mittwoch, 2. April, um 17 Uhr zum Buchholzer Bücherzirkel ein. Die Duisburger Journalistin Sabine Justen freut sich auf einen regen Austausch mit ihren Gästen. Alle, die gerne lesen und immer auf der Suche nach aktuellen Titeln und gutem Lesestoff sind, sind herzlich eingeladen.

Bei einer Tasse Kaffee sind alle Genres willkommen, ob anspruchsvoll oder unterhaltsam, Sachbuch oder Roman, Liebesgeschichte, Krimi oder Thriller. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist bequem online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203/283-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Scheinwelten Ruhrort | Huckingen  
Zwischen Landleben und Kleinstadtflair in der Ruhr-Metropole   Heiner Heseding pendelt seit früher Jugend zwischen Ruhrort und Huckingen und weiß daher, wie es sich anfühlt in einer Stadt zu leben, die Großstadt sein will, oft aber immer noch den Charme idyllischen Landlebens oder bürgerlichem Kleinstadtflair bewahrt hat.

Fotos (C) Heiner Heseding

Wie viel davon macht die Duisburger Identität der Huckinger Herzkammer und des Ruhrorter Herzensteils, die in seiner voluminösen Brust vereint schlagen, aus? Wie hat sich das Selbstverständnis aus der zweiten Hälfte des 20ten ins 21te Jahrhundert gewandelt? Welche Parallelen lassen sich zwischen den beiden Stadtteilen, die irgendwie beide am Rhein liegen, ziehen? Was macht die kulturellen Unterschiede im Erleben des darin verwickelten Vorstadt-Kosmopoliten aus?

In zwei Berichten aus der Sicht des jeweiligen Stadtteils soll im jeweils anderen Stadtteil eine Diskussion angeregt werden, von der im besten Falle klare Sicht in die Scheinwelten gebracht wird.    

Freitag, 28.3., 19 Uhr Zweigstelle Huckingen.  Albert-Schweitzer-Str. 73, 47259 Duisburg-Huckingen .Eintritt: frei - Hut zugunsten der Kindernothilfe geht rum     Sonntag, 6.4., 11:30 Uhr Radiomuseum Bergiusstraße 27 47119 Duisburg Eintritt: frei - Hut zugunsten des Radiomuseum e.V. geht rum  

Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Die Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 lädt am Freitag, 28. März, ab 19 Uhr erneut zu einem Treffpunkt für Spielbegeisterte aller Altersgruppen ein. An zahlreichen Tischen kann man sich bei unterschiedlichsten Gesellschaftsspielen miteinander messen. In familiärer und freundlicher Atmosphäre stehen dabei das gemeinsame Erleben und der Spaß am Spiel im Vordergrund.

Die zahlreichen Stammspielerinnen und -spieler freuen sich immer über neu hinzukommende Gäste. Einzelpersonen finden garantiert schnell Anschluss. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Gerne kann hierzu noch etwas beigetragen werden.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Pop- und Gospelsingen in der Duisburger Rheinhausenhalle - Kartenvorverkauf zum großen Chortag startet
Wer Lust auf Singen in einem großen Spontanchor hat, kann sich ab sofort Tickets für den Chortag Gospel und Pop in der Duisburger Rheinhausenhalle sichern. Singen in Gemeinschaft macht Spaß; in einem richtig großen Chor noch viel mehr. So ein Erlebnis bietet der Chortag des Popverbands der Evangelischen Kirche im Rheinland am 20. September 2025 in der Duisburger Rheinhausenhalle, Beethovenstraße 20.


Bis zu 500 Singende finden Platz in der Halle und werden von namhaften Referentinnen und Referenten angeleitet. Sarina Lal ist Sängerin und Popkantorin in Oldenburg und wird mit den Teilnehmenden weltliche und christliche Popsongs singen. Jan Meyer aus Hannover ist für den Bereich Gospel dabei. Johannes Gessner aus Leer ist auf Chorimprovisation und das sogenannte „Vocal Painting“ spezialisiert.


Der Chortag, der von 10 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm bietet, wird vom Popverband in der Evangelischen Kirche im Rheinland um dessen Vorsitzenden, dem Duisburger Popkantor Daniel Drückes, organisiert. Die Teilnahme kostet pro Person 29 Euro, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende zahlen nur 15 Euro.

Die nach Chorstimme sortierten Tickets gibt es ab sofort online unter www.rheinruhrticket.de. Infos zum Chortag und zu weiteren Veranstaltungen des Verbands gibt es im Netz unter www.ekir-pop.de.  

Sarina Lal - Sarina Lal Foto / Jan Meyer Foto Alexandra Bidian / Johannes Gessner - Foto Ortgies


Evensong mit Chormusik - Mitsingen in der Hochfelder Pauluskirche
Mit einem „Evensong“ können Besucherinnen und Besucher in der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, Wanheimer Straße 80, am Samstag, 5. April 2025 um 18 Uhr eine besondere gottesdienstliche Form erleben. Der Begriff „Evensong“ kommt aus der Anglikanischen Kirche Englands und heißt wörtlich übersetzt „Abendgesang“, wobei sich in dem späten Gottesdienst Chorsongs, Texte sowie Lieder zum Mitsingen abwechseln.


Auch in der Pauluskirche klingt der Tag so  mit dem Orgelspiel von Ada Tanir, dem Gesang des Chores „Friends of Thomas Tallis“ und der Ansprache von Sören Asmus aus. Der Pfarrer wird in seinem Impuls über Dietrich Bonhoeffer reden und das Zeugnis des Theologen für den Glauben und gegen die Verbrechen der Nationalsozialsten zum Thema machen. Im Zusammenhang damit steht auch die Bonhoeffer-Ausstellung, die derzeit in der Pauluskirche zu sehen ist. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

Chor „Friends of Thomas Tallis“ (Foto: Dirk Stechow). 

Von Hamburg nach Paris bei der Abendmusik in Duissern 
Das Barock-Ensemble L'uccello lira spielt Musik aus dem 18. Jahrhundert Am 4. April 2025 gastiert um 19 Uhr das Barock-Ensemble L'uccello lira in der Duisseerner Lutherkirche, Martinstr. 39. Thema des Abends ist „Von Hamburg nach Paris“ und spielt auf eine Reise an, die Georg Philipp Telemann 1737 zu beiden Städten unternahm, um die dortige Musikszene kennenzulernen.


Das Ensemble möchte die Begegnungen mit anderen Komponisten der Zeit erlebbar machen - in der Besetzung Barockoboe, Viola da Gamba, Blockflöte und Cembalo spielen die vier Musikerinnen u.a. Werke von Marin Marais, Jaques Morel, Pierre Danican-Philidor, Francois Couperin und natürlich Georg Philipp Telemann.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut, denn sie geht an den Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche Duissern e.V.  Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  

„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort 
Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich zu kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der Woche hat sich in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg viele Jahre gut bewährt.  Die Freie Evangelische Gemeinde Wanheimerort und die Katholische Gemeinde Wanheimerort sind von dem Konzept auch überzeugt, so dass seit drei Jahren alle drei Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.

Das nächste Innehalten in diesem Jahr ist am Donnerstag, 3. April 2024 um 18 Uhr in der Gnadenkirche,  Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen haben Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607) und Karen Sommer-Loeffen (Tel. 0203 / 727723).    

Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 28. März 2025 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
Im Jahr 2023 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2022 um rund 6 %. Mit 42,1 Milliarden Euro waren die Personalausgaben, die rund 56 % der gesamten Hochschulausgaben ausmachten, zwar wieder der größte Ausgabeposten der Hochschulen. Gegenüber 2022 erhöhten sich die Personalausgaben aber unterdurchschnittlich um rund 4 %. Dagegen stiegen die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand um 9 % auf 26,3 Milliarden Euro und die Investitionsausgaben sogar um 12 % auf 6,7 Milliarden Euro.

Medizinische Einrichtungen der Universitäten mit den höchsten Ausgaben
In den medizinischen Einrichtungen, einschließlich Gesundheitswissenschaften, wendeten die Universitäten 36,8 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlungen auf. Das waren rund 7 % mehr als 2022. Auf die Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften entfiel 2023 ein Ausgabevolumen von 27,4 Milliarden Euro, das waren 6 % mehr als im Vorjahr.


Die Ausgaben der Fachhochschulen, einschließlich Verwaltungsfachhochschulen, stiegen um 6 % auf 10,0 Milliarden Euro. Eigenfinanzierungsquote der Hochschulen weiterhin bei 55 % Die Hochschuleinnahmen beliefen sich 2023 auf insgesamt 41,4 Milliarden Euro. Die Steigerung der Einnahmen gegenüber dem Vorjahr entsprach mit +6 % dem Anstieg der Ausgaben. Damit lag auch der Anteil der eigenfinanzierten, also durch Einnahmen gedeckten Ausgaben mit 55 % auf dem Vorjahreswert. 


Eine leicht überdurchschnittliche Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahr ergab sich bei den Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die sich um 7 % auf 27,6 Milliarden Euro erhöhten. Rund 94 % dieser Einnahmen trugen die medizinischen Einrichtungen der Universitäten bei, unter anderem als Entgelte für Krankenbehandlungen. 

Unterdurchschnittliche Steigerungsrate bei den Drittmitteleinnahmen An Drittmitteln warben die Hochschulen im Jahr 2023 insgesamt 10,7 Milliarden Euro ein, das waren 3 % mehr als im Vorjahr. Damit stiegen die Drittmitteleinnahmen deutlich schwächer als die Gesamteinnahmen der Hochschulen. Die Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten, einschließlich medizinischer Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften, bestimmt.

Der größte Drittmittelgeber der Hochschulen war 2023 der Bund mit 3,3 Milliarden Euro (+2 % gegenüber 2022) vor der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 3,2 Milliarden Euro (+1 %) und der gewerblichen Wirtschaft mit 1,54 Milliarden Euro (+1 %). 

NRW-Friseurwesen: Preise für Leistungen gestiegen – Zahl der Azubis gesunken 
Friseurleistungen für Herren sind im Jahr 2024 um 5,5 Prozent teurer gewesen als 2023 (gemessen an der Veränderung der Jahresdurchschnittswerte). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der TOP HAIR Messe in Düsseldorf mitteilt, haben sich die Preise für Friseurleistungen für Damen im selben Zeitraum um 4,1 Prozent erhöht.


Salondichte regional unterschiedlich
Insgesamt gab es im Jahr 2022 in NRW 11 304 Handwerksunternehmen im Friseurwesen. Bezogen auf die Bevölkerungszahl kamen damit rein rechnerisch auf einen Friseursalon 1 605 Einwohner/-innen. Regional variierte dieses Verhältnis: In Düsseldorf kam auf 1 203 Einwohner/-innen ein Friseursalon, im Kreis Warendorf waren es 1 933 Köpfe pro Salon.



Mehr als ein Drittel der Friseur-Azubis ist männlich – Anteil hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre fast verdreifacht Im Jahr 2023 machten in NRW 3 159 Personen eine Ausbildung im Friseurhandwerk. Von ihnen waren 63,3 Prozent weiblich und 36,7 Prozent männlich. Das Geschlechterverhältnis hat sich damit im Zehnjahresvergleich angeglichen: Im Jahr 2014 waren noch 12,6 Prozent der Friseur-Azubis männlich gewesen.


Insgesamt befanden sich vor 10 Jahren 5 319 Personen in einer Ausbildung im Friseurhandwerk. Damit sank die Zahl der Friseur-Azubis seit 2014 um 40,6 Prozent. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.


Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

Darmkrebs: Zahl der Todesfälle binnen 20 Jahren um 17 % gesunken
• Rückgang vor allem bei Frauen
• Auch Zahl der Krankenhausbehandlungen deutlich zurückgegangen (-30 %)
• Entwicklung gegen den Trend: Zahl der Krebstoten und Krebsbehandlungen insgesamt gestiegen

In Deutschland sterben immer weniger Menschen an Darmkrebs. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle aufgrund von Darmkrebs binnen 20 Jahren um 17 % zurückgegangen: Von 28 900 Todesfällen im Jahr 2003 auf rund 24 100 Todesfälle im Jahr 2023. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Krebstoten insgesamt um 10 % zu: von 209 300 auf 230 300 Menschen.


Die Bevölkerung ist im selben Zeitraum um 2 % gewachsen: auf 83,5 Millionen Menschen zum Jahresende 2023. Allerdings ist Darmkrebs damit nach wie vor die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache nach Lungen- und Bronchialkrebs. Ein Grund für den Rückgang könnte neben einer verbesserten Therapie auch das nach und nach ausgebaute Früherkennungsprogramm in Deutschland sein.

Aktuell wird ab April 2025 das Anspruchsalter für die Vorsorge-Darmspiegelung bei Frauen von 55 auf 50 Jahre gesenkt und damit die Darmkrebsvorsoge für Männer und Frauen angeglichen.



Zahl der Todesfälle aufgrund von Magenkrebs und Gebärmutterhalskrebs ebenfalls gesunken
Einen größeren prozentualen Rückgang als bei den Todesfällen aufgrund von Darmkrebs gab es unter den weitverbreiteten Krebsarten lediglich beim Magenkrebs und beim Gebärmutterhalskrebs. An Magenkrebs starben im Jahr 2023 gut ein Drittel (-34 %) weniger Menschen als 20 Jahre zuvor. Auch bei Gebärmutterhalskrebs (-20 %) gab es binnen 20 Jahren deutlich weniger Todesfälle.


Bei anderen Krebsarten wie Hautkrebs (+61 %), Bauchspeicheldrüsenkrebs (+53 %), oder Prostatakrebs (+32 %) nahm die Zahl der Todesfälle im selben Zeitraum dagegen zu. Seit 2006 sterben anteilig mehr Männer an Darmkrebs Einen deutlichen Rückgang bei den darmkrebsbedingten Todesfällen gab es bei den Frauen: Im Jahr 2023 starben mit 11 100 Frauen rund 25 % weniger an Darmkrebs als noch 20 Jahre zuvor, bei Männern waren es mit 13 000 Todesfällen rund 8 % weniger. Damit waren 54 % der im Jahr 2023 an Darmkrebs Verstorbenen Männer, 46 % Frauen. Seit dem Jahr 2006 sterben anteilig mehr Männer als Frauen an Darmkrebs.


Wie bei den meisten Krebserkrankungen sind vor allem ältere Menschen betroffen: So waren 71 % der 2023 an Darmkrebs Verstorbenen 70 Jahre und älter. Vor 20 Jahren lag deren Anteil bei 67 %. Im Jahr 2023 waren 18 % in der Altersgruppe von 60 bis 69 Jahren, 8 % waren im Alter von 50 bis 59 Jahre und 3 % waren jünger als 50 Jahre. Zahl der Klinikbehandlungen wegen Darmkrebs binnen 20 Jahren um 30 % gesunken.


In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der Menschen, die aufgrund einer Darmkrebserkrankung im Krankenhaus behandelt werden mussten, deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2023 wurden rund 139 200 Menschen wegen Darmkrebs stationär behandelt. Das waren 30 % weniger Fälle als im Jahr 2003. Damals kamen 200 100 Menschen mit einer solchen Diagnose in ein Krankenhaus. T


rotz des Rückgangs im langfristigen Vergleich war Darmkrebs im Jahr 2023 mit einem Anteil von 10 % die zweithäufigste Krebsdiagnose nach Lungen- und Bronchialkrebs (12 %). Männer sind durchweg in den letzten 20 Jahren von der Diagnose Darmkrebs häufiger betroffen als Frauen: Auf sie entfielen 2023 rund 56 % der stationären Behandlungen wegen Darmkrebs, aber nur 48 % aller Krankenhausbehandlungen insgesamt.



Mehr Behandlungen wegen Darmkrebs in der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen
Bei durchweg allen Altersgruppen ab 30 Jahren sind die darmkrebsbedingten Krankenhausbehandlungen im langfristigen Vergleich rückläufig. Dagegen stiegen die darmkrebsbedingten Krankenhausbehandlungen bei den 20- bis 29-Jährigen an, wenn auch mit niedrigen Fallzahlen: In dieser Altersgruppe gab es 2023 rund 520 Patientinnen und Patienten; 20 Jahre zuvor waren es 360.


Einen Leistungsanspruch auf Darmkrebsvorsorge hat man in Deutschland ab 50 Jahren. Jünger als 50 Jahre waren im Jahr 2023 rund 9 100 Menschen, die aufgrund einer Darmkrebserkrankung im Krankenhaus behandelt wurden. Das waren 7 % aller Fälle. Darmkrebs tritt im Alter häufiger auf: Mehr als die Hälfte (51 %) der im Jahr 2023 aufgrund einer Darmkrebserkrankung behandelten Patientinnen und Patienten war 70 Jahre und älter.