Gemeinsame Presseerklärung des
NATO-Generalsekretärs mit Präsident Selenskyj in Odessa, Ukraine

© Pressedienst des Präsidenten der Ukraine
Präsident Selenskyj, lieber Wolodymyr, es ist mir wichtig, heute
neben Ihnen in Odessa zu stehen, einer Stadt, die während des
gesamten Krieges Russlands gegen die Ukraine ständigen Angriffen
ausgesetzt war. Erst am Wochenende griff Russland hier
Wohnhäuser und ein Krankenhaus mit Kamikaze-Drohnen an. Heute
besuchten wir beide ein Krankenhaus, wo ich mit einigen
Kriegsverletzten sprach.
Am Palmsonntag – dem heiligsten Tag
im christlichen Kalender – töteten zwei russische ballistische
Raketen in Sumy über 30 Zivilisten – Männer, Frauen und Kinder. Über
100 wurden verletzt, viele davon schwer. Das ist schlichtweg
unerhört. Es ist Teil eines schrecklichen Musters russischer
Angriffe auf zivile Ziele und Infrastruktur in der gesamten Ukraine.
In den letzten Jahren wurden sogar Hunderte von Krankenhäusern und
medizinischem Personal angegriffen.
Ich bin heute hier, weil
ich glaube, dass die Menschen in der Ukraine echten Frieden
verdienen – echte Sicherheit in ihrem Land. In ihren Häusern. Mein
tiefes Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine. Den Menschen, die
bei den jüngsten Angriffen geliebte Menschen verloren haben. Und so
viele im Laufe der Jahre. Den Menschen, die verletzt wurden.
Oder ihre Häuser verloren haben. Deren Träume durch diesen
ungerechten und unrechtmäßigen Krieg zerstört wurden.
Deshalb bin ich heute hier bei Ihnen, lieber Wolodymyr, um Ihnen
und dem ukrainischen Volk diese einfache Botschaft zu vermitteln:
Die NATO steht an der Seite der Ukraine.
Sie und ich
wissen, dass dies schon immer so war. Ich weiß auch, dass einige die
Unterstützung der NATO in den letzten Monaten in Frage gestellt
haben. Aber es besteht kein Zweifel: Unsere Unterstützung ist
unerschütterlich.
Die NATO unterstützt die Ukraine weiterhin
politisch und praktisch, indem sie über ihr Kommando in Wiesbaden
Sicherheitshilfe und Ausbildung leistet. Wir arbeiten in Kiew und
Brüssel eng zusammen. Darüber hinaus haben die NATO-Verbündeten
allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 bereits mehr als
20 Milliarden Euro an Sicherheitshilfe für die Ukraine zugesagt.
Unsere Zusage ist klar – und konkret. Wie Sie richtig sagten,
haben wir beim jüngsten Ramstein-Treffen am Freitag in Brüssel
weitere Beiträge von Verbündeten erhalten.
Unsere
Unterstützung für die Ukraine soll sicherstellen, dass Ihr Land
stark und souverän bleibt. Es soll heute verteidigungsfähig sein und
zukünftige Aggressionen abwehren. All dies soll die Bemühungen um
einen gerechten und dauerhaften Frieden unterstützen. Wir haben
heute erneut über die wichtigen Gespräche gesprochen, die Präsident
Trump mit der Ukraine und Russland führt, um den Krieg zu beenden
und einen dauerhaften Frieden zu sichern. Diese Gespräche sind
nicht einfach – nicht zuletzt nach dieser schrecklichen Gewalt –,
aber wir alle unterstützen Präsident Trumps Bemühungen um Frieden.
Andere Verbündete sind – unter anderem durch die von
Frankreich und Großbritannien angeführten Bemühungen – bereit,
willens und in der Lage, mehr Verantwortung zu übernehmen und zu
gegebener Zeit zur Sicherung des Friedens beizutragen.
Lassen
Sie mich noch einmal sagen: An das ukrainische Volk: Wir stehen
an seiner Seite. Und wir freuen uns auf den Tag, an dem die
tapferen Männer und Frauen dieses unglaublichen Landes ihre Freiheit
ohne Angst genießen können. Also, lieber Wolodymyr, danke für
die Einladung. Ich bin dankbar für deine Führung, für unsere
Freundschaft und für unsere anhaltende Zusammenarbeit. Slava
Ukraini.
Frage: Ich habe eine Frage an Sie beide, allerdings
in unterschiedlicher Form. Herr Witkoff sagte heute, dass das
Friedensabkommen, das wir mit Russland diskutieren, nach unserem
Verständnis etwa fünf Gebiete umfasst; es gibt keine NATO, es gibt
keinen Fünf-Artikel-Abkommen. Deshalb habe ich eine andere Frage an
Sie. Herr Generalsekretär, verstehen Sie, was Russland und Amerika
ohne Sie über die NATO diskutiert haben und was das für die NATO,
die Ukraine und die ganze Welt bedeutet? (Fortsetzung auf
Ukrainisch)
Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Zunächst möchte
ich Präsident Trump dafür loben, dass er die Sackgasse durchbrochen
und diese Friedensgespräche in der Ukraine aufgenommen hat. Ich
halte das für wichtig, denn wir haben so viele Menschen sterben
sehen, so viele Städte zerstört und die Infrastruktur von den Russen
angegriffen. Daher halte ich dies für einen wichtigen Schritt. Ich
habe beschlossen, mich zu den Zwischenphasen dieses Prozesses nicht
zu äußern, da ich den Friedensprozess nicht stören möchte. Was auch
immer wir tun, um hier zu helfen, tun wir so diskret wie möglich,
und ich kann mich in der Presse nicht dazu äußern. Es tut mir leid.
Frage: Herr Generalsekretär, vielen Dank für Ihre Anwesenheit.
Meine erste Frage an Sie: Können Sie uns Informationen zum aktuellen
Stand der Marinestationierung der Koalition der Willigen zur
Sicherung der Sicherheitslage im Schwarzen Meer geben? (Fortsetzung
auf Ukrainisch)
Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Die NATO
ist an einigen dieser Gespräche beteiligt. Wir verfolgen
selbstverständlich gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden
aufmerksam die Initiativen von Präsident Trump, die Ukraine und
Russland zu einem Waffenstillstand zu bewegen, und unterstützen
diese Bemühungen. Über unser Kommando in Wiesbaden, die sogenannte
NSATU, arbeiten wir mit der Ukraine zusammen.
Letzte Woche
besuchten hochrangige französische und britische Offiziere die
Ukraine, um die optimale Organisationsform der ukrainischen
Streitkräfte für die Zukunft zu besprechen. Dies wird natürlich
nicht nur im Kampf gegen die Russen, sondern auch langfristig
hilfreich sein. Denn die ukrainischen Streitkräfte werden in
jedem Fall die erste Abschreckungslinie sein, um sicherzustellen,
dass die ukrainischen Streitkräfte nach einem Friedensschluss bzw.
einer Vereinbarung eines Waffenstillstands als erste
Abschreckungslinie in der Lage sind, das Land langfristig zu
verteidigen.
Es laufen Initiativen, und ich denke, Sie
beziehen sich jetzt insbesondere auf die Zusammenarbeit der
Franzosen und Briten im Rahmen der Koalition der Willigen. Wir sind
natürlich auch stark an diesen Gesprächen beteiligt und versuchen,
diese, wo immer möglich, in die richtige Richtung zu lenken. Ich
bin sehr froh, dass Frankreich und Großbritannien die Initiative
ergriffen haben, um sicherzustellen, dass die ukrainischen
Streitkräfte nach einem Friedensabkommen/Waffenstillstand als erste
Verteidigungslinie eingesetzt werden und Putin dies nie wieder
versuchen wird. Denn niemand möchte eine Situation wie in Minsk 2014
erleben, wo man zwar glaubt, ein Friedensabkommen zu haben, das aber
im Grunde nicht stark genug ist und nicht hält, und Putin es erneut
versucht.
Und wenn dieser schreckliche Krieg zu Ende geht,
muss Wladimir Wladimirowitsch Putin klar sein, dass er nie wieder
versuchen kann, auch nur einen Quadratkilometer oder eine
Quadratmeile der Ukraine einzunehmen. Deshalb diskutieren
Frankreich, Großbritannien und andere darüber, was wir zusätzlich zu
den ukrainischen Streitkräften noch brauchen, um diese Garantie zu
gewährleisten.
All dies wird noch diskutiert. Es wird auch,
davon bin ich absolut überzeugt, vom genauen Ergebnis eines
Friedensabkommens/Waffenstillstands und hoffentlich einer starken
Kombination aus beidem abhängen. Wie genau dieses Format aussehen
wird, wie es funktionieren wird und wer was tun wird usw. Diese
Gespräche laufen. Während wir uns auf diesen hoffentlich bald
eintretenden Fall vorbereiten, hoffe ich natürlich, dass die NATO
versucht, dies in die von uns als beratend erachtete Richtung zu
lenken. (Antwort von Präsident Selenskyj auf Ukrainisch)
Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Vielleicht kann ich noch einen
Satz hinzufügen: Die Türkei hat sich bereits 2022 erfolgreich auf
einen Waffenstillstand in Bezug auf das Getreideabkommen geeinigt,
sie hat sich auf ein Getreideabkommen im Jahr 2022 geeinigt. Seien
wir also positiv, wenn die Türkei erneut versucht, alle relevanten
Parteien zusammenzubringen, und hoffen wir, dass sie dabei
erfolgreich ist.
Frage auf Ukrainisch Mark Rutte,
NATO-Generalsekretär: Ja, sie sind der Aggressor. Lassen Sie es mich
ganz klar sagen: Russland ist der Aggressor. Russland hat diesen
Krieg begonnen, daran besteht kein Zweifel.
Feiertagsbummel: Der
Duisburger Marina-Markt startet am Ostersonntag
Duisburg hofft zu Ostern auf sonniges Frühlingswetter. Das gilt auch
für die Fans des beliebten Marina-Markts. Der startet in diesem Jahr
am Ostersonntag in seine 23. Saison. Der Marina-Markt findet
zwischen April und Oktober an jedem zweiten Sonntag im Monat von 11
bis 18 Uhr im Duisburger Innenhafen statt.

(C) Krischerfotografie
Neben vielen Händlern mit ausgewählten
frischen Lebensmittelangeboten wird an zahlreichen Ständen Kunst und
künstlerisches Handwerk angeboten, kündigt Veranstalter Duisburg
Kontor an. Darüber hinaus soll es ein breites Angebot an
internationalen Speisen und Getränken geben, so dass der österliche
Marktbummel am Wasser bei gutem Wetter zum mediterranen Erlebnis
werden kann.
Unter anderem im Angebot: Dänisches Softeis,
Flammkuchen, Poffertjes, Fisch, Reibekuchen, Eintöpfe und der
Klassiker Currywurst. Auf die Kinder wartet der Osterhase mit
kleinen Leckereien, ein kostenloses Kinderkarussell, eine Hüpfburg
und ein Karikaturenmaler. Ostereier werden vom Team des
Marktveranstalters Duisburg Kontor verteilt. Aktuelle Termine und
Infos dazu finden BesucherInnen immer auf
www.duisburglive.de.
MSV Duisburg –1. FC Köln II: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen
den 1. FC Köln II am Sonntag, 20. April, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena: ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06,
12.16, 12.26 Uhr ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
ab „ Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle
fünf Minuten ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr
 Foto DVG
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit.
Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Kabinenverkauf bei den Füchsen am 26. April
2025 von 12-16 Uhr in der PreZero Rheinlandhalle
Bei der Einladung der
Füchse wird zum diesjährigen Kabinenverkauf eingeladen. Hochwertige
Eishockey-Ausrüstungsgegenstände suchen neue Besitzer. Im
Angebot findet sich eine Vielzahl von Eishockeyschlägern, sowohl in
Custom- als auch in Standardausführungen.

(C) Füchse-Grafik
Darüber hinaus werden Handschuhe, Helme und
Hosen angeboten. Alle Artikel sind gebraucht sind und werden
entsprechend Gebrauchsspuren aufweisen. Diese werden
selbstverständlich im Preis berücksichtigt. Stöbern ist angesagt,
wobei aber nur Barzahlung möglich ist.
Österliches aus Ton im Stadtmuseum
Museumspädagogin Katharina Nitz entführt kleinere und größere Gäste
am Ostersonntag, 20. April, im Kultur- und Stadthistorischen Museum,
JohannesCorputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, von 12 bis 17
Uhr ins Reich der Tiere. Passend zur Osterzeit formt sie mit den
Museumsbesuchern Hasen aus Ton.
Es dürfen jedoch nicht nur
Hasen entworfen werden. Der Fantasie sind hier keine Grenzen
gesetzt. Die Ergebnisse dürfen natürlich mit nach Hause genommen
werden. Der Workshop richtet sich an alle Altersgruppen und ist
kostenfrei. Das gesamte Programm des Museums ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Traditionelles Osterfeuer am Ostersamstag auf
dem Ingenhammshof Osterfeuer & Frühlingsfest auf dem
AWO-Ingenhammshof – ein Fest für die ganze Familie. Was gibt es
Schöneres, als dieses besondere Fest in geselliger Runde mit Familie
und Freunden zu feiern? Am Ostersamstag, den 19. April 2025, lädt
die AWO-Integration herzlich zum traditionellen Osterfeuer auf den
Lernbauernhof Ingenhammshof im Landschaftspark Duisburg-Nord ein.
Ab 14:00 Uhr erwartet euch ein buntes Programm für Groß und
Klein: Während die Kinder beim Ponyreiten, Eiersuchen im Stroh oder
kreativen Bastelaktionen auf ihre Kosten kommen, können sich die
Erwachsenen bei einer gemütlichen Tasse Kaffee, einem Stück Kuchen
oder herzhaften Leckereien wie Bratwurst und Pommes entspannen.
Ein besonderes Highlight: Um 15:45 Uhr wird gemeinsam das Holz
für das große Osterfeuer aufgeschichtet – und um 16:00 Uhr entzündet
die Freiwillige Feuerwehr Meiderich das lodernde Feuer, das für eine
stimmungsvolle Atmosphäre sorgt.

Wie in jedem Jahr geht es uns darum, Menschen zusammenzubringen,
den Frühling willkommen zu heißen und unvergessliche Momente auf dem
idyllischen Bauernhof zu schaffen – mitten im beeindruckenden
Ambiente des Landschaftsparks. Kommt vorbei und feiert mit uns ein
unvergessliches Osterfest! Weitere Informationen gibt es ab sofort
von 10:00 bis 14:00 Uhr unter 0203 424133. Wir freuen uns auf euch!
Programm „UmweltKids“ in der Stadtteilbibliothek
Wanheimerort Die Stadtteilbibliothek Wanheimerort auf
der Düsseldorfer Straße 544 lädt Grundschulkinder der 2. bis 4.
Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Ab dem 26. April finden an
fünf Samstagen von 10.30 bis 12 Uhr abwechslungsreiche
Veranstaltungen statt, bei denen die jungen Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Natur und Umwelt kreativ und spielerisch entdecken,
erforschen und gestalten.
Mit Themen wie „Wasser – Eine
klare Sache“ und „Plastik & Co.“ werden die Kinder zu kleinen
Umweltforschern. Sie lernen nicht nur Wissenswertes über
Umweltschutz und Nachhaltigkeit, sondern können auch selbst aktiv
werden – durch Experimente, Bastelprojekte und Entdeckungsreisen in
die Welt von Umwelt und Natur.
Die Termine sind einzeln
besuchbar, sodass eine flexible Teilnahme möglich ist. Die Kurse
sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es
auf der Webseite www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte erteilt
Matthias Friedrich telefonisch 0151 20564912 oder per E-Mail
netzwerker@werkstadtduisburg.de.
Stadtwerke Duisburg veröffentlichen ersten
Solaratlas für Duisburg und die Region Energiegewinnung
aus der Kraft der Sonne ist einer der entscheidenden Faktoren für
eine erfolgreiche Energiewende. Während für Windräder im urbanen
Raum oft der nötige Platz fehlt, sind zahlreiche Dachflächen ideal
geeignet, um sie mit Photovoltaikanlagen auszustatten. In den
vergangenen Jahren haben auch immer mehr Menschen in Duisburg mit
der Eigenstromerzeugung begonnen.

Fotos Stadtwerke Duisburg
Die Stadtwerke Duisburg sind der
erste Ansprechpartner in der Stadt, wenn es um alle Fragen rund um
die Energieerzeugung in den eigenen vier Wänden geht, und haben
hunderte Immobilienbesitzerinnen und -besitzer dabei unterstützt,
ihre Stromkosten durch die Investition in eine PV-Anlage zu senken
und damit nachhaltig CO2-Emmissionen zu reduzieren.

Jetzt veröffentlicht der lokale Energiedienstleister erstmals
einen Solaratlas für Duisburg und die Region. Auf zwölf Seiten
werden die Entwicklungen in der Stadt an Rhein und Ruhr und dem
Regierungsbezirk Düsseldorf analysiert. Dafür wurden die Daten des
Markstammdatenregisters der Bundesnetzagentur, in dem alle
Erzeugungsanlagen mit ihren Leistungsdaten aufgeführt sind,
ausgewertet. Dabei zeigen sich enorme Zuwachsraten in den
vergangenen drei Jahren.

Enorme Wachstumsraten bei Batteriespeichern 2.884 PV-Anlagen
sind in Duisburg im Jahr 2024 in Betrieb genommen worden, knapp die
Hälfte davon sind Balkonkraftwerke. Weil Privatpersonen und
Unternehmen ihre neuen PV-Anlagen vor allem auf eine hohe
Eigenverbrauchsquote des erzeugten Stroms ausrichten, ist auch die
Zahl der Batteriespeicher in Duisburg deutlich angestiegen.

Durch Batteriespeicher kann der auf dem Dach erzeugte Strom
eingespeichert werden und wird dann verbraucht, wenn die Sonne nicht
scheint. Fast 1.500 Batteriespeicher wurden im Jahr 2024 in Duisburg
neu gemeldet. Das entspricht einer Zuwachsrate von 72 Prozent in nur
einem Jahr.
Aufgrund des Eigenverbrauchs ist die
eingespeiste Menge Solarstrom ins öffentliche Netz weitaus geringer
als die tatsächlich erzeugte Menge Sonnenstroms in der Stadt. Die
eingespeiste Menge macht mit mehr als 31 Mio. Kilowattstunden (kWh)
rund 1,8 Prozent der in Duisburg insgesamt abgegebenen Strommenge
aus.
Anzahl der PV-Anlagen in den Ortsteilen Duisburgs

Detaillierte Daten für die einzelnen Stadtbezirke Der
Solaratlas der Stadtwerke Duisburg betrachtet nicht nur die
Entwicklung in der gesamten Stadt, sondern auch in den einzelnen
Ortsteilen: 2024 wurden nirgendwo in Duisburg so viele neue Anlagen
installiert wie in der Altstadt. 113 Prozent Zuwachs verzeichnete
der Postleitzahlenbereich. In allen Ortsteilen in Duisburg sind die
Zuwachsraten deutlich zweistellig und liegen mindestens bei 38
Prozent, häufig sogar um 60 Prozent. Die Ortsteile mit den meisten
Anlagen liegen weiterhin westlich des Rheins.

Meiste PV-Erzeugung ist in Bergheim zu finden Auf fast 88.000
Kilowatt peak (kWp) an Bruttoleistung kommen alle in Duisburg
gemeldeten PV-Anlagen in Summe. Mehr als 20.000 kWp sind erst im
Jahr 2024 neu hinzugekommen. Das verdeutlicht einmal mehr, welches
Entwicklungspotenzial diese Form der Energieerzeugung in einer
Großstadt hat.

Der Solaratlas schlüsselt auf, in welchen
Postleitzahlenbereichen welche Erzeugungsleistung bis heute ans Netz
gegangen ist und was davon erst neu im vergangenen Jahr hinzugebaut
wurde. Die in Summe größte Erzeugungsleistung aus PV-Anlagen weist
Bergheim mit10.550 kWp auf. Am meisten neu zugebaut wurde im
vergangenen Jahr in Hüttenheim mit 2.513 kWp an neuer
Bruttoleistung.
Leistung der PV-Anlagen in Duisburgs
Ortsteilen

Oberhausen und Duisburg liegen in der Region vorne Darüber
hinaus betrachtet der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg auch die
Entwicklung in der Region, also im gesamten Regierungsbezirk
Düsseldorf. Dabei zeigt sich deutlich, welche unterschiedlichen
Entwicklungen es zwischen den in weiten Teilen eher ländlich
geprägten Kreisen Kleve und Wesel im Vergleich zu dicht bebaut und
besiedelten Städten wie Duisburg, Düsseldorf und Oberhausen gibt.
Und trotzdem sind die Tendenzen in Städten und auch auf dem Land
eindeutig: Der Ausbau der PV-Erzeugung wächst rasant und hat in den
vergangenen Jahren enorme Sprünge gemacht.

48.000 neue PV-Anlagen sind im Regierungsbezirk Düsseldorf im
Jahr 2024 in Betrieb gegangen. Nirgendwo waren die Zuwachsraten
größer als in Oberhausen (+52,9 Prozent) und Duisburg (+50,8
Prozent). In der Leistungsstärke unangefochten an der Spitze bleibt
aber der Kreis Kleve mit einer Erzeugungsleistung von fast 492.000
kWp. Den größten Leistungszuwachs verzeichnete aber wiederum eine
Stadt: Düsseldorf mit 32,6 Prozent.

Ob für Unternehmen, Hauseigentümer oder Mieter: Die Stadtwerke
Duisburg haben für jeden Anwendungsfall die passende Lösung parat.
Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im
Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de/pv

Matineekonzert im Centrum Westende mit jungen
Preisträgern des Clara-Schumann-Wettbewerbs Leipzig Bei
einem Matineekonzert im Centrum Westende in Duisburg-Mittelmeiderich
präsentieren am Sonntag, 4. Mai, ab 11 Uhr hochbegabte junge
Musikerinnen und Musiker im Alter von 10 bis 16 Jahren ihr Können.
Die jungen Talente sind Preisträgerinnen und Preisträger des
renommierten Clara-SchumannWettbewerbs Leipzig, der von der Neuen
Leipziger Chopin-Gesellschaft ins Leben gerufen wurde. Das Publikum
darf sich auf ein abwechslungsreiches Repertoire und musikalische
Virtuosität am Klavier auf höchstem Niveau freuen.
Die
Musikerinnen und Musiker begeisterten bereits beim Wettbewerb durch
ihr außergewöhnliches Können und ihre musikalische Ausdruckskraft.
Auf dem Programm des Vormittags stehen unter anderem Werke von
Fryderyk Chopin, Maurice Ravel, Emilie Mayer, Fanny Hensel und Clara
Schumann.
Die jungen Künstlerinnen und Künstler stammen
sowohl aus der Jugendabteilung der Folkwang-Musikhochschule aus der
Klasse von Prof. Dr. Sakel, sowie aus dem musischen Nachwuchs der
Musikstadt Leipzig. Das Konzert ist nicht nur ein musikalisches
Highlight mit der nächsten Generation klassischer Pianistinnen und
Pianisten, sondern auch eine gute Gelegenheit, Zeit mit der Familie
zu verbringen.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem AKSUS
e.V. und der Bezirksverwaltung DuisburgMeiderich/Beeck ins Leben
gerufen und gefördert. Weitere Informationen gibt es per E-Mail
unter
kultur.meiderich@stadt-duisburg.de.
Preisträger des 6. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerbs 2024
(Klavier): Felicitas Kern, 10 Jahre, Leipzig Johanna Petter, 15
Jahre, Leipzig Luca Nikolaj Zocher, 16 Jahre, Essen Lakeisha
Koprowski, 16 Jahre, Essen
„Spatz und Engel“ in
der Stadthalle Walsum Das Schauspiel „Spatz und Engel“
wird am Donnerstag, 8. Mai, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum,
Waldstraße 50, aufgeführt. Unter der Regie von Daniel Große Boymann
stehen Susanne Rader als Marlene Dietrich und Heleen Joor als Edith
Piaf auf der Bühne. Umrahmt und getragen von weltbekannten Chansons
wie „La vie en rose“, „Lili Marleen“ oder „Non, je ne regrette rien“
erzählt „Spatz und Engel“ die berührende Geschichte der innigen
Freundschaft zweier Ikonen des 20. Jahrhunderts.
Marlene
Dietrich und Edith Piaf, der ‚Blaue Engel‘ und der ‚Spatz von Paris‘
– sind zwei Frauen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Auf
der einen Seite die beherrschte, kühle Schönheit aus
preußischbürgerlichem Milieu, die ein Internat in Weimar besuchte
und sich zur Konzertgeigerin ausbilden ließ. Auf der anderen Seite
die leidenschaftliche kleine Göre, die ihre Kindheit in einem
Bordell in der Normandie verbrachte und auf den Straßen von Paris
groß wurde.
„Spatz und Engel“ wirft einen einmaligen Blick
auf die langjährige Freundschaft der beiden Diven, von ihrer ersten
Begegnung auf der Damentoilette eines Ballrooms im New York der
1940er-Jahre, bis hin zur Nagelprobe, als Edith nach dem tragischen
Tod ihres Geliebten Marcel Cerdan zu zerbrechen droht.
Marlene Dietrich kämpft gegen den drohenden Absturz in Depressionen,
Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Ihrer aufopferungsvollen Fürsorge
steht der unbändige Freiheits- und Unabhängigkeitsdrang ‚der Piaf‘
gegenüber.
Karten für die Veranstaltung sind von Montag bis
Freitag von 8 bis 12 Uhr im Bezirksrathaus Walsum,
Friedrich-Ebert-Straße 152, in der dritten Etage, Zimmer 315, für
16, 21 oder 25 Euro (zuzügliche 10 Prozent Vorverkaufsgebühr)
erhältlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203
283-5731
Der Glaube überwindet Grenzen und führt zusammen
Superintendent Dr. Urban wünscht frohe Ostern In diesem
Jahr feiern Protestanten, Katholiken und Orthodoxe gleichzeitig
Ostern. „Das Osterfest zeigt so besonders: Der Glaube überwindet
Grenzen und führt zusammen“ sagt Dr. Christoph Urban in seiner
Videoansprache.
„Er überwindet die Grenzen von allem, das
dem Leben entgegensteht – nach christlicher Auffassung sogar den Tod
und menschliche Zerstörung.“ Das Video ist auf dem Youtubekanal
„Evangelisch in Duisburg“ zu sehen. Infos zum Kirchenkreis, den
Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Christus ist auferstanden – er ist
wahrhaftig auferstanden! Seit unzähligen Generationen rufen sich
Christinnen und Christen diesen uralten Gruß am Ostermorgen voller
Freude zu.

In diesem Jahr feiern Protestanten, Katholiken und Orthodoxe
gleichzeitig Ostern. Das kommt selten im Kalender so vor, weil die
weltweite Christenheit verschiedene Ostertermine hat. Umso schöner
ist es, wenn von Zeit zu Zeit alle zusammen feiern.
Das
Osterfest zeigt so besonders: Der Glaube überwindet Grenzen und
führt zusammen. Er überwindet die Grenzen von allem, das dem Leben
entgegensteht – nach christlicher Auffassung sogar den Tod und
menschliche Zerstörung.
Deshalb feiern wir mutig und trotzig,
weil wir wissen, dass unsere Welt oft anders ist, und umarmen
stattdessen das Leben. Ihnen und Ihren Familien ein paar gesegnete
Ostertage!

Ende 2024 lebten rund 3,3 Millionen Menschen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit in NRW Ende 2024
lebten an Rhein und Ruhr insgesamt 3,27 Millionen Menschen mit einer
ausländischen Staatsangehörigkeit. Wie das Statistische Landesamt
basierend auf einer Auswertung des Ausländerzentralregisters
mitteilt, lebten damit 1,3 Prozent mehr Ausländerinnen und Ausländer
im Land als ein Jahr zuvor (2023: 3,23 Millionen).
Fast eine
halbe Millionen Menschen hatte die türkische Staatsbürgerschaft
Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit (490 285) waren Ende
2024 – wie auch in den Vorjahren – die größte Nationalitätengruppe
unter den in Nordrhein-Westfalen lebenden Ausländerinnen und
Ausländern.

Auf Rang zwei folgten Personen mit syrischem Pass (287 940) und
auf dem dritten Rang Ukrainerinnen und Ukrainer (279 855). In der
Top 10 der häufigsten ausländischen Nationalitäten in NRW gab es nur
auf dem zehnten Platz eine Änderung gegenüber dem Vorjahr: Auf Rang
zehn rückten Menschen mit afghanischer Nationalität (73 320), 2023
standen auf Platz 10 noch serbische Staatsangehörige.
Zahl
der Ausländerinnen und Ausländer stieg in fast allen Kreisen und
kreisfreien Städten in NRW an In 45 der 53 Kreise und kreisfreien
Städten Nordrhein-Westfalens nahm die Zahl der Ausländerinnen und
Ausländer 2024 gegenüber 2023 zu, am stärksten im Kreis Kleve mit
5,8 Prozent. In acht Kreisen bzw. kreisfreien Städten ging die
Ausländerzahl zurück, darunter am stärksten in der Stadt Köln mit
−4,0 Prozent.
Die Ergebnisse basieren auf Daten des
Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge geführt wird. Erfasst werden dort nur Personen, die
ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und
sich mindestens drei Monate in Deutschland aufgehalten haben.
(IT.NRW)
Absatzwert der
NRW-Industrieproduktion 2024 um über fünf Prozent gesunken
Im Jahr 2024 sind in den 9 876 produzierenden Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von
Steinen und Erden zum Absatz bestimmte Waren im Wert von
317 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit nominal um
17,2 Milliarden Euro bzw. 5,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert nominal um
23,0 Milliarden Euro bzw. 7,8 Prozent und gegenüber 2014 um
28,0 Milliarden Euro (+9,7 Prozent). Alle Topbranchen in NRW mit
rückläufigen Absatzwerten Innerhalb der 29 Güterabteilungen war 2024
der Bereich „Maschinen” mit einem nominalen Absatzwert von
43,3 Milliarden Euro (−6,7 Prozent gegenüber 2023) die wertmäßig
größte Güterabteilung in NRW. Es folgten die Herstellung von
„Chemischen Erzeugnissen&rdqupo; (40,5 Milliarden Euro;
−1,0 Prozent), „Nahrungs- und Futtermittel” (39,1 Milliarden Euro;
−2,2 Prozent) und „Metalle” (38,4 Milliarden Euro; −7,6 Prozent).
Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei
30,2 Milliarden Euro (−7,3 Prozent) und der von „Kraftwagen und
Kraftwagenteilen” bei 17,4 Milliarden Euro (−7,2 Prozent). Höchster
Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in der kreisfreien Stadt
Bonn Die Verteilung der Industrieproduktion war 2024 in den
kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich.
Den
höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische
Landesamt mit 5,9 Prozent für die Betriebe im Kreis Gütersloh;
18,7 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die Betriebe im
Märkischen Kreis (4,3 Prozent; 13,8 Milliarden Euro) und in der
kreisfreien Stadt Köln (4,2 Prozent; 13,2 Milliarden Euro). Die
geringsten Anteile erzielten mit jeweils 0,3 Prozent die Betriebe in
den kreisfreien Städten Herne (1,1 Milliarden Euro), Bottrop
(1,0 Milliarden Euro) und Bonn (0,8 Milliarden Euro).
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