'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Ostersamstag, 19. , und Ostersonntag, 20. April 2025

Gemeinsame Presseerklärung des NATO-Generalsekretärs mit Präsident Selenskyj in Odessa, Ukraine

© Pressedienst des Präsidenten der Ukraine

Präsident Selenskyj, lieber Wolodymyr,
es ist mir wichtig, heute neben Ihnen in Odessa zu stehen, einer Stadt, die während des gesamten Krieges Russlands gegen die Ukraine ständigen Angriffen ausgesetzt war.
Erst am Wochenende griff Russland hier Wohnhäuser und ein Krankenhaus mit Kamikaze-Drohnen an. Heute besuchten wir beide ein Krankenhaus, wo ich mit einigen Kriegsverletzten sprach.

Am Palmsonntag – dem heiligsten Tag im christlichen Kalender – töteten zwei russische ballistische Raketen in Sumy über 30 Zivilisten – Männer, Frauen und Kinder. Über 100 wurden verletzt, viele davon schwer.
Das ist schlichtweg unerhört. Es ist Teil eines schrecklichen Musters russischer Angriffe auf zivile Ziele und Infrastruktur in der gesamten Ukraine. In den letzten Jahren wurden sogar Hunderte von Krankenhäusern und medizinischem Personal angegriffen.

Ich bin heute hier, weil ich glaube, dass die Menschen in der Ukraine echten Frieden verdienen – echte Sicherheit in ihrem Land. In ihren Häusern. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine. Den Menschen, die bei den jüngsten Angriffen geliebte Menschen verloren haben. Und so viele im Laufe der Jahre.
Den Menschen, die verletzt wurden. Oder ihre Häuser verloren haben. Deren Träume durch diesen ungerechten und unrechtmäßigen Krieg zerstört wurden.

Deshalb bin ich heute hier bei Ihnen, lieber Wolodymyr,
um Ihnen und dem ukrainischen Volk diese einfache Botschaft zu vermitteln:
Die NATO steht an der Seite der Ukraine.

Sie und ich wissen, dass dies schon immer so war. Ich weiß auch, dass einige die Unterstützung der NATO in den letzten Monaten in Frage gestellt haben.
Aber es besteht kein Zweifel: Unsere Unterstützung ist unerschütterlich.

Die NATO unterstützt die Ukraine weiterhin politisch und praktisch, indem sie über ihr Kommando in Wiesbaden Sicherheitshilfe und Ausbildung leistet. Wir arbeiten in Kiew und Brüssel eng zusammen. Darüber hinaus haben die NATO-Verbündeten allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 bereits mehr als 20 Milliarden Euro an Sicherheitshilfe für die Ukraine zugesagt.
Unsere Zusage ist klar – und konkret.
Wie Sie richtig sagten, haben wir beim jüngsten Ramstein-Treffen am Freitag in Brüssel weitere Beiträge von Verbündeten erhalten.

Unsere Unterstützung für die Ukraine soll sicherstellen, dass Ihr Land stark und souverän bleibt. Es soll heute verteidigungsfähig sein und zukünftige Aggressionen abwehren. All dies soll die Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden unterstützen.
Wir haben heute erneut über die wichtigen Gespräche gesprochen, die Präsident Trump mit der Ukraine und Russland führt, um den Krieg zu beenden und einen dauerhaften Frieden zu sichern.  Diese Gespräche sind nicht einfach – nicht zuletzt nach dieser schrecklichen Gewalt –, aber wir alle unterstützen Präsident Trumps Bemühungen um Frieden.

Andere Verbündete sind – unter anderem durch die von Frankreich und Großbritannien angeführten Bemühungen – bereit, willens und in der Lage, mehr Verantwortung zu übernehmen und zu gegebener Zeit zur Sicherung des Friedens beizutragen.

Lassen Sie mich noch einmal sagen: An das ukrainische Volk:
Wir stehen an seiner Seite.
Und wir freuen uns auf den Tag, an dem die tapferen Männer und Frauen dieses unglaublichen Landes ihre Freiheit ohne Angst genießen können.
Also, lieber Wolodymyr, danke für die Einladung. Ich bin dankbar für deine Führung, für unsere Freundschaft und für unsere anhaltende Zusammenarbeit. Slava Ukraini.

Frage: Ich habe eine Frage an Sie beide, allerdings in unterschiedlicher Form. Herr Witkoff sagte heute, dass das Friedensabkommen, das wir mit Russland diskutieren, nach unserem Verständnis etwa fünf Gebiete umfasst; es gibt keine NATO, es gibt keinen Fünf-Artikel-Abkommen. Deshalb habe ich eine andere Frage an Sie. Herr Generalsekretär, verstehen Sie, was Russland und Amerika ohne Sie über die NATO diskutiert haben und was das für die NATO, die Ukraine und die ganze Welt bedeutet? (Fortsetzung auf Ukrainisch)

Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Zunächst möchte ich Präsident Trump dafür loben, dass er die Sackgasse durchbrochen und diese Friedensgespräche in der Ukraine aufgenommen hat. Ich halte das für wichtig, denn wir haben so viele Menschen sterben sehen, so viele Städte zerstört und die Infrastruktur von den Russen angegriffen. Daher halte ich dies für einen wichtigen Schritt. Ich habe beschlossen, mich zu den Zwischenphasen dieses Prozesses nicht zu äußern, da ich den Friedensprozess nicht stören möchte. Was auch immer wir tun, um hier zu helfen, tun wir so diskret wie möglich, und ich kann mich in der Presse nicht dazu äußern. Es tut mir leid.

Frage: Herr Generalsekretär, vielen Dank für Ihre Anwesenheit. Meine erste Frage an Sie: Können Sie uns Informationen zum aktuellen Stand der Marinestationierung der Koalition der Willigen zur Sicherung der Sicherheitslage im Schwarzen Meer geben? (Fortsetzung auf Ukrainisch)

Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Die NATO ist an einigen dieser Gespräche beteiligt. Wir verfolgen selbstverständlich gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden aufmerksam die Initiativen von Präsident Trump, die Ukraine und Russland zu einem Waffenstillstand zu bewegen, und unterstützen diese Bemühungen. Über unser Kommando in Wiesbaden, die sogenannte NSATU, arbeiten wir mit der Ukraine zusammen.

Letzte Woche besuchten hochrangige französische und britische Offiziere die Ukraine, um die optimale Organisationsform der ukrainischen Streitkräfte für die Zukunft zu besprechen. Dies wird natürlich nicht nur im Kampf gegen die Russen, sondern auch langfristig hilfreich sein.
Denn die ukrainischen Streitkräfte werden in jedem Fall die erste Abschreckungslinie sein, um sicherzustellen, dass die ukrainischen Streitkräfte nach einem Friedensschluss bzw. einer Vereinbarung eines Waffenstillstands als erste Abschreckungslinie in der Lage sind, das Land langfristig zu verteidigen.

Es laufen Initiativen, und ich denke, Sie beziehen sich jetzt insbesondere auf die Zusammenarbeit der Franzosen und Briten im Rahmen der Koalition der Willigen. Wir sind natürlich auch stark an diesen Gesprächen beteiligt und versuchen, diese, wo immer möglich, in die richtige Richtung zu lenken.
Ich bin sehr froh, dass Frankreich und Großbritannien die Initiative ergriffen haben, um sicherzustellen, dass die ukrainischen Streitkräfte nach einem Friedensabkommen/Waffenstillstand als erste Verteidigungslinie eingesetzt werden und Putin dies nie wieder versuchen wird. Denn niemand möchte eine Situation wie in Minsk 2014 erleben, wo man zwar glaubt, ein Friedensabkommen zu haben, das aber im Grunde nicht stark genug ist und nicht hält, und Putin es erneut versucht.

Und wenn dieser schreckliche Krieg zu Ende geht, muss Wladimir Wladimirowitsch Putin klar sein, dass er nie wieder versuchen kann, auch nur einen Quadratkilometer oder eine Quadratmeile der Ukraine einzunehmen. Deshalb diskutieren Frankreich, Großbritannien und andere darüber, was wir zusätzlich zu den ukrainischen Streitkräften noch brauchen, um diese Garantie zu gewährleisten.

All dies wird noch diskutiert. Es wird auch, davon bin ich absolut überzeugt, vom genauen Ergebnis eines Friedensabkommens/Waffenstillstands und hoffentlich einer starken Kombination aus beidem abhängen. Wie genau dieses Format aussehen wird, wie es funktionieren wird und wer was tun wird usw. Diese Gespräche laufen. Während wir uns auf diesen hoffentlich bald eintretenden Fall vorbereiten, hoffe ich natürlich, dass die NATO versucht, dies in die von uns als beratend erachtete Richtung zu lenken.
(Antwort von Präsident Selenskyj auf Ukrainisch)

Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Vielleicht kann ich noch einen Satz hinzufügen: Die Türkei hat sich bereits 2022 erfolgreich auf einen Waffenstillstand in Bezug auf das Getreideabkommen geeinigt, sie hat sich auf ein Getreideabkommen im Jahr 2022 geeinigt. Seien wir also positiv, wenn die Türkei erneut versucht, alle relevanten Parteien zusammenzubringen, und hoffen wir, dass sie dabei erfolgreich ist.

Frage auf Ukrainisch
Mark Rutte, NATO-Generalsekretär: Ja, sie sind der Aggressor. Lassen Sie es mich ganz klar sagen: Russland ist der Aggressor. Russland hat diesen Krieg begonnen, daran besteht kein Zweifel.

Feiertagsbummel: Der Duisburger Marina-Markt startet am Ostersonntag  

Duisburg hofft zu Ostern auf sonniges Frühlingswetter. Das gilt auch für die Fans des beliebten Marina-Markts. Der startet in diesem Jahr am Ostersonntag in seine 23. Saison. Der Marina-Markt findet zwischen April und Oktober an jedem zweiten Sonntag im Monat von 11 bis 18 Uhr im Duisburger Innenhafen statt.

(C) Krischerfotografie

Neben vielen Händlern mit ausgewählten frischen Lebensmittelangeboten wird an zahlreichen Ständen Kunst und künstlerisches Handwerk angeboten, kündigt Veranstalter Duisburg Kontor an. Darüber hinaus soll es ein breites Angebot an internationalen Speisen und Getränken geben, so dass der österliche Marktbummel am Wasser bei gutem Wetter zum mediterranen Erlebnis werden kann.

Unter anderem im Angebot: Dänisches Softeis, Flammkuchen, Poffertjes, Fisch, Reibekuchen, Eintöpfe und der Klassiker Currywurst.   Auf die Kinder wartet der Osterhase mit kleinen Leckereien, ein kostenloses Kinderkarussell, eine Hüpfburg und ein Karikaturenmaler. Ostereier werden vom Team des Marktveranstalters Duisburg Kontor verteilt. Aktuelle Termine und Infos dazu finden BesucherInnen immer auf www.duisburglive.de.


MSV Duisburg –1. FC Köln II: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC Köln II am Sonntag, 20. April, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
ab „ Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr

Foto DVG

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Kabinenverkauf bei den Füchsen am 26. April 2025 von 12-16 Uhr in der PreZero Rheinlandhalle
Bei der Einladung der Füchse wird zum diesjährigen Kabinenverkauf eingeladen. Hochwertige Eishockey-Ausrüstungsgegenstände suchen neue Besitzer. Im Angebot findet sich eine Vielzahl von Eishockeyschlägern, sowohl in Custom- als auch in Standardausführungen.


(C) Füchse-Grafik

Darüber hinaus werden Handschuhe, Helme und Hosen angeboten. Alle Artikel sind gebraucht sind und werden entsprechend Gebrauchsspuren aufweisen. Diese werden selbstverständlich im Preis berücksichtigt. Stöbern ist angesagt, wobei aber nur Barzahlung möglich ist.


Österliches aus Ton im Stadtmuseum
Museumspädagogin Katharina Nitz entführt kleinere und größere Gäste am Ostersonntag, 20. April, im Kultur- und Stadthistorischen Museum, JohannesCorputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, von 12 bis 17 Uhr ins Reich der Tiere. Passend zur Osterzeit formt sie mit den Museumsbesuchern Hasen aus Ton.

Es dürfen jedoch nicht nur Hasen entworfen werden. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Ergebnisse dürfen natürlich mit nach Hause genommen werden. Der Workshop richtet sich an alle Altersgruppen und ist kostenfrei. Das gesamte Programm des Museums ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


Traditionelles Osterfeuer am Ostersamstag auf dem Ingenhammshof
Osterfeuer & Frühlingsfest auf dem AWO-Ingenhammshof – ein Fest für die ganze Familie. Was gibt es Schöneres, als dieses besondere Fest in geselliger Runde mit Familie und Freunden zu feiern?  Am Ostersamstag, den 19. April 2025, lädt die AWO-Integration herzlich zum traditionellen Osterfeuer auf den Lernbauernhof Ingenhammshof im Landschaftspark Duisburg-Nord ein.

Ab 14:00 Uhr erwartet euch ein buntes Programm für Groß und Klein: Während die Kinder beim Ponyreiten, Eiersuchen im Stroh oder kreativen Bastelaktionen auf ihre Kosten kommen, können sich die Erwachsenen bei einer gemütlichen Tasse Kaffee, einem Stück Kuchen oder herzhaften Leckereien wie Bratwurst und Pommes entspannen.

Ein besonderes Highlight: Um 15:45 Uhr wird gemeinsam das Holz für das große Osterfeuer aufgeschichtet – und um 16:00 Uhr entzündet die Freiwillige Feuerwehr Meiderich das lodernde Feuer, das für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt.  


Wie in jedem Jahr geht es uns darum, Menschen zusammenzubringen, den Frühling willkommen zu heißen und unvergessliche Momente auf dem idyllischen Bauernhof zu schaffen – mitten im beeindruckenden Ambiente des Landschaftsparks. Kommt vorbei und feiert mit uns ein unvergessliches Osterfest!   Weitere Informationen gibt es ab sofort von 10:00 bis 14:00 Uhr unter 0203 424133. Wir freuen uns auf euch!


Programm „UmweltKids“ in der Stadtteilbibliothek Wanheimerort
Die Stadtteilbibliothek Wanheimerort auf der Düsseldorfer Straße 544 lädt Grundschulkinder der 2. bis 4. Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Ab dem 26. April finden an fünf Samstagen von 10.30 bis 12 Uhr abwechslungsreiche Veranstaltungen statt, bei denen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Natur und Umwelt kreativ und spielerisch entdecken, erforschen und gestalten.

Mit Themen wie „Wasser – Eine klare Sache“ und „Plastik & Co.“ werden die Kinder zu kleinen Umweltforschern. Sie lernen nicht nur Wissenswertes über Umweltschutz und Nachhaltigkeit, sondern können auch selbst aktiv werden – durch Experimente, Bastelprojekte und Entdeckungsreisen in die Welt von Umwelt und Natur.

Die Termine sind einzeln besuchbar, sodass eine flexible Teilnahme möglich ist. Die Kurse sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Webseite www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte erteilt Matthias Friedrich telefonisch 0151 20564912 oder per E-Mail netzwerker@werkstadtduisburg.de.

Stadtwerke Duisburg veröffentlichen ersten Solaratlas für Duisburg und die Region
Energiegewinnung aus der Kraft der Sonne ist einer der entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Energiewende. Während für Windräder im urbanen Raum oft der nötige Platz fehlt, sind zahlreiche Dachflächen ideal geeignet, um sie mit Photovoltaikanlagen auszustatten. In den vergangenen Jahren haben auch immer mehr Menschen in Duisburg mit der Eigenstromerzeugung begonnen.

Fotos Stadtwerke Duisburg

Die Stadtwerke Duisburg sind der erste Ansprechpartner in der Stadt, wenn es um alle Fragen rund um die Energieerzeugung in den eigenen vier Wänden geht, und haben hunderte Immobilienbesitzerinnen und -besitzer dabei unterstützt, ihre Stromkosten durch die Investition in eine PV-Anlage zu senken und damit nachhaltig CO2-Emmissionen zu reduzieren.



Jetzt veröffentlicht der lokale Energiedienstleister erstmals einen Solaratlas für Duisburg und die Region. Auf zwölf Seiten werden die Entwicklungen in der Stadt an Rhein und Ruhr und dem Regierungsbezirk Düsseldorf analysiert. Dafür wurden die Daten des Markstammdatenregisters der Bundesnetzagentur, in dem alle Erzeugungsanlagen mit ihren Leistungsdaten aufgeführt sind, ausgewertet. Dabei zeigen sich enorme Zuwachsraten in den vergangenen drei Jahren.



Enorme Wachstumsraten bei Batteriespeichern
2.884 PV-Anlagen sind in Duisburg im Jahr 2024 in Betrieb genommen worden, knapp die Hälfte davon sind Balkonkraftwerke. Weil Privatpersonen und Unternehmen ihre neuen PV-Anlagen vor allem auf eine hohe Eigenverbrauchsquote des erzeugten Stroms ausrichten, ist auch die Zahl der Batteriespeicher in Duisburg deutlich angestiegen.



Durch Batteriespeicher kann der auf dem Dach erzeugte Strom eingespeichert werden und wird dann verbraucht, wenn die Sonne nicht scheint. Fast 1.500 Batteriespeicher wurden im Jahr 2024 in Duisburg neu gemeldet. Das entspricht einer Zuwachsrate von 72 Prozent in nur einem Jahr.



Aufgrund des Eigenverbrauchs ist die eingespeiste Menge Solarstrom ins öffentliche Netz weitaus geringer als die tatsächlich erzeugte Menge Sonnenstroms in der Stadt. Die eingespeiste Menge macht mit mehr als 31 Mio. Kilowattstunden (kWh) rund 1,8 Prozent der in Duisburg insgesamt abgegebenen Strommenge aus.

Anzahl der PV-Anlagen in den Ortsteilen Duisburgs



Detaillierte Daten für die einzelnen Stadtbezirke
Der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg betrachtet nicht nur die Entwicklung in der gesamten Stadt, sondern auch in den einzelnen Ortsteilen: 2024 wurden nirgendwo in Duisburg so viele neue Anlagen installiert wie in der Altstadt. 113 Prozent Zuwachs verzeichnete der Postleitzahlenbereich. In allen Ortsteilen in Duisburg sind die Zuwachsraten deutlich zweistellig und liegen mindestens bei 38 Prozent, häufig sogar um 60 Prozent. Die Ortsteile mit den meisten Anlagen liegen weiterhin westlich des Rheins.


Meiste PV-Erzeugung ist in Bergheim zu finden
Auf fast 88.000 Kilowatt peak (kWp) an Bruttoleistung kommen alle in Duisburg gemeldeten PV-Anlagen in Summe. Mehr als 20.000 kWp sind erst im Jahr 2024 neu hinzugekommen. Das verdeutlicht einmal mehr, welches Entwicklungspotenzial diese Form der Energieerzeugung in einer Großstadt hat.


Der Solaratlas schlüsselt auf, in welchen Postleitzahlenbereichen welche Erzeugungsleistung bis heute ans Netz gegangen ist und was davon erst neu im vergangenen Jahr hinzugebaut wurde. Die in Summe größte Erzeugungsleistung aus PV-Anlagen weist Bergheim mit10.550 kWp auf. Am meisten neu zugebaut wurde im vergangenen Jahr in Hüttenheim mit 2.513 kWp an neuer Bruttoleistung.


Leistung der PV-Anlagen in Duisburgs Ortsteilen


Oberhausen und Duisburg liegen in der Region vorne
Darüber hinaus betrachtet der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg auch die Entwicklung in der Region, also im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf. Dabei zeigt sich deutlich, welche unterschiedlichen Entwicklungen es zwischen den in weiten Teilen eher ländlich geprägten Kreisen Kleve und Wesel im Vergleich zu dicht bebaut und besiedelten Städten wie Duisburg, Düsseldorf und Oberhausen gibt. Und trotzdem sind die Tendenzen in Städten und auch auf dem Land eindeutig: Der Ausbau der PV-Erzeugung wächst rasant und hat in den vergangenen Jahren enorme Sprünge gemacht.



48.000 neue PV-Anlagen sind im Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 2024 in Betrieb gegangen. Nirgendwo waren die Zuwachsraten größer als in Oberhausen (+52,9 Prozent) und Duisburg (+50,8 Prozent). In der Leistungsstärke unangefochten an der Spitze bleibt aber der Kreis Kleve mit einer Erzeugungsleistung von fast 492.000 kWp. Den größten Leistungszuwachs verzeichnete aber wiederum eine Stadt: Düsseldorf mit 32,6 Prozent.



Ob für Unternehmen, Hauseigentümer oder Mieter: Die Stadtwerke Duisburg haben für jeden Anwendungsfall die passende Lösung parat. Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/pv




Matineekonzert im Centrum Westende mit jungen Preisträgern des Clara-Schumann-Wettbewerbs Leipzig
Bei einem Matineekonzert im Centrum Westende in Duisburg-Mittelmeiderich präsentieren am Sonntag, 4. Mai, ab 11 Uhr hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker im Alter von 10 bis 16 Jahren ihr Können. Die jungen Talente sind Preisträgerinnen und Preisträger des renommierten Clara-SchumannWettbewerbs Leipzig, der von der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft ins Leben gerufen wurde. Das Publikum darf sich auf ein abwechslungsreiches Repertoire und musikalische Virtuosität am Klavier auf höchstem Niveau freuen.

Die Musikerinnen und Musiker begeisterten bereits beim Wettbewerb durch ihr außergewöhnliches Können und ihre musikalische Ausdruckskraft. Auf dem Programm des Vormittags stehen unter anderem Werke von Fryderyk Chopin, Maurice Ravel, Emilie Mayer, Fanny Hensel und Clara Schumann.

Die jungen Künstlerinnen und Künstler stammen sowohl aus der Jugendabteilung der Folkwang-Musikhochschule aus der Klasse von Prof. Dr. Sakel, sowie aus dem musischen Nachwuchs der Musikstadt Leipzig. Das Konzert ist nicht nur ein musikalisches Highlight mit der nächsten Generation klassischer Pianistinnen und Pianisten, sondern auch eine gute Gelegenheit, Zeit mit der Familie zu verbringen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem AKSUS e.V. und der Bezirksverwaltung DuisburgMeiderich/Beeck ins Leben gerufen und gefördert. Weitere Informationen gibt es per E-Mail unter kultur.meiderich@stadt-duisburg.de.

 Preisträger des 6. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerbs 2024 (Klavier):
Felicitas Kern, 10 Jahre, Leipzig Johanna Petter, 15 Jahre, Leipzig Luca Nikolaj Zocher, 16 Jahre, Essen Lakeisha Koprowski, 16 Jahre, Essen


„Spatz und Engel“ in der Stadthalle Walsum
Das Schauspiel „Spatz und Engel“ wird am Donnerstag, 8. Mai, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, aufgeführt. Unter der Regie von Daniel Große Boymann stehen Susanne Rader als Marlene Dietrich und Heleen Joor als Edith Piaf auf der Bühne. Umrahmt und getragen von weltbekannten Chansons wie „La vie en rose“, „Lili Marleen“ oder „Non, je ne regrette rien“ erzählt „Spatz und Engel“ die berührende Geschichte der innigen Freundschaft zweier Ikonen des 20. Jahrhunderts.

Marlene Dietrich und Edith Piaf, der ‚Blaue Engel‘ und der ‚Spatz von Paris‘ – sind zwei Frauen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite die beherrschte, kühle Schönheit aus preußischbürgerlichem Milieu, die ein Internat in Weimar besuchte und sich zur Konzertgeigerin ausbilden ließ. Auf der anderen Seite die leidenschaftliche kleine Göre, die ihre Kindheit in einem Bordell in der Normandie verbrachte und auf den Straßen von Paris groß wurde.

„Spatz und Engel“ wirft einen einmaligen Blick auf die langjährige Freundschaft der beiden Diven, von ihrer ersten Begegnung auf der Damentoilette eines Ballrooms im New York der 1940er-Jahre, bis hin zur Nagelprobe, als Edith nach dem tragischen Tod ihres Geliebten Marcel Cerdan zu zerbrechen droht.

Marlene Dietrich kämpft gegen den drohenden Absturz in Depressionen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Ihrer aufopferungsvollen Fürsorge steht der unbändige Freiheits- und Unabhängigkeitsdrang ‚der Piaf‘ gegenüber.

Karten für die Veranstaltung sind von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr im Bezirksrathaus Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152, in der dritten Etage, Zimmer 315, für 16, 21 oder 25 Euro (zuzügliche 10 Prozent Vorverkaufsgebühr) erhältlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-5731

Der Glaube überwindet Grenzen und führt zusammen
Superintendent Dr. Urban wünscht frohe Ostern

In diesem Jahr feiern Protestanten, Katholiken und Orthodoxe gleichzeitig Ostern. „Das Osterfest zeigt so besonders: Der Glaube überwindet Grenzen und führt zusammen“ sagt Dr. Christoph Urban in seiner Videoansprache.

„Er überwindet die Grenzen von allem, das dem Leben entgegensteht – nach christlicher Auffassung sogar den Tod und menschliche Zerstörung.“ Das Video ist auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“ zu sehen. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! Seit unzähligen Generationen rufen sich Christinnen und Christen diesen uralten Gruß am Ostermorgen voller Freude zu.

In diesem Jahr feiern Protestanten, Katholiken und Orthodoxe gleichzeitig Ostern. Das kommt selten im Kalender so vor, weil die weltweite Christenheit verschiedene Ostertermine hat. Umso schöner ist es, wenn von Zeit zu Zeit alle zusammen feiern.

Das Osterfest zeigt so besonders: Der Glaube überwindet Grenzen und führt zusammen. Er überwindet die Grenzen von allem, das dem Leben entgegensteht – nach christlicher Auffassung sogar den Tod und menschliche Zerstörung.

Deshalb feiern wir mutig und trotzig, weil wir wissen, dass unsere Welt oft anders ist, und umarmen stattdessen das Leben. Ihnen und Ihren Familien ein paar gesegnete Ostertage!



Ende 2024 lebten rund 3,3 Millionen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in NRW
Ende 2024 lebten an Rhein und Ruhr insgesamt 3,27 Millionen Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit. Wie das Statistische Landesamt basierend auf einer Auswertung des Ausländerzentralregisters mitteilt, lebten damit 1,3 Prozent mehr Ausländerinnen und Ausländer im Land als ein Jahr zuvor (2023: 3,23 Millionen).

Fast eine halbe Millionen Menschen hatte die türkische Staatsbürgerschaft Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit (490 285) waren Ende 2024 – wie auch in den Vorjahren – die größte Nationalitätengruppe unter den in Nordrhein-Westfalen lebenden Ausländerinnen und Ausländern.



Auf Rang zwei folgten Personen mit syrischem Pass (287 940) und auf dem dritten Rang Ukrainerinnen und Ukrainer (279 855). In der Top 10 der häufigsten ausländischen Nationalitäten in NRW gab es nur auf dem zehnten Platz eine Änderung gegenüber dem Vorjahr: Auf Rang zehn rückten Menschen mit afghanischer Nationalität (73 320), 2023 standen auf Platz 10 noch serbische Staatsangehörige.

Zahl der Ausländerinnen und Ausländer stieg in fast allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW an In 45 der 53 Kreise und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens nahm die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer 2024 gegenüber 2023 zu, am stärksten im Kreis Kleve mit 5,8 Prozent. In acht Kreisen bzw. kreisfreien Städten ging die Ausländerzahl zurück, darunter am stärksten in der Stadt Köln mit −4,0 Prozent.

Die Ergebnisse basieren auf Daten des Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geführt wird. Erfasst werden dort nur Personen, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und sich mindestens drei Monate in Deutschland aufgehalten haben. (IT.NRW)


Absatzwert der NRW-Industrieproduktion 2024 um über fünf Prozent gesunken
Im Jahr 2024 sind in den 9 876 produzierenden Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 317 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit nominal um 17,2 Milliarden Euro bzw. 5,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.



Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert nominal um 23,0 Milliarden Euro bzw. 7,8 Prozent und gegenüber 2014 um 28,0 Milliarden Euro (+9,7 Prozent). Alle Topbranchen in NRW mit rückläufigen Absatzwerten Innerhalb der 29 Güterabteilungen war 2024 der Bereich „Maschinen” mit einem nominalen Absatzwert von 43,3 Milliarden Euro (−6,7 Prozent gegenüber 2023) die wertmäßig größte Güterabteilung in NRW. Es folgten die Herstellung von „Chemischen Erzeugnissen&rdqupo; (40,5 Milliarden Euro; −1,0 Prozent), „Nahrungs- und Futtermittel” (39,1 Milliarden Euro; −2,2 Prozent) und „Metalle” (38,4 Milliarden Euro; −7,6 Prozent).

Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 30,2 Milliarden Euro (−7,3 Prozent) und der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei 17,4 Milliarden Euro (−7,2 Prozent). Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in der kreisfreien Stadt Bonn Die Verteilung der Industrieproduktion war 2024 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich.

Den höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit 5,9 Prozent für die Betriebe im Kreis Gütersloh; 18,7 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die Betriebe im Märkischen Kreis (4,3 Prozent; 13,8 Milliarden Euro) und in der kreisfreien Stadt Köln (4,2 Prozent; 13,2 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile erzielten mit jeweils 0,3 Prozent die Betriebe in den kreisfreien Städten Herne (1,1 Milliarden Euro), Bottrop (1,0 Milliarden Euro) und Bonn (0,8 Milliarden Euro).