NATO-Generalsekretär besucht die Vereinigten Staaten von
Amerika Am 24. und 25. April 2025 reist der
NATO-Generalsekretär, Herr Mark Rutte, nach Washington DC. Der
Generalsekretär wird mit Außenminister Marco Rubio,
Verteidigungsminister Pete Hegseth und dem Nationalen
Sicherheitsberater Mike Waltz zusammentreffen.
NATO-Jugendgipfel 2025: „Führungskräfte für eine sicherere Zukunft
ausbilden“ Am 25. April 2025 nimmt die stellvertretende
NATO-Generalsekretärin Radmila Shekerinska an der Eröffnung des
NATO-Jugendgipfels teil. Der fünfte NATO-Jugendgipfel wird in
Zusammenarbeit mit dem Atlantikrat von Montenegro organisiert und
findet am 25. und 26. April 2025 in Budva, Montenegro, statt.
Die Veranstaltung bringt junge Führungskräfte aus allen
NATO-Mitglieds- und Partnerländern zusammen. Bewerbungen für die
persönliche Teilnahme an der Veranstaltung sind geschlossen. Die
Online-Anmeldung ist auf der
Website der Veranstaltung möglich .
Die Sitzung mit dem
stellvertretenden NATO-Generalsekretär wird live auf der NATO-Website gestreamt,
die gesamte Veranstaltung ist auf dem
NATO-YouTube-Kanal verfügbar.
Untermeiderich:
Gefährliche Körperverletzung – Tatverdächtiger festgenommen
Ein 56-Jähriger rief am Dienstagmittag (22. April, 14:12 Uhr) die
Polizei zum Emstermannshof, weil ein Mann ihn mit einem spitzen
Gegenstand verletzt und die Flucht ergriffen haben soll. Der Mann
mit türkischer Staatsangehörigkeit gab den Polizeibeamten gegenüber
eine Personenbeschreibung des Tatverdächtigen ab. Anhand der
Beschreibung konnten Einsatzkräfte im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen
auf dem Ostackerweg den 28-jährigen deutschen Tatverdächtigen
vorläufig festnehmen.
Der Verletzte wurde zur ärztlichen
Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Es bestand keine
Lebensgefahr. Am heutigen Tag (23. April) wurde der Tatverdächtige
wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter beim Amtsgericht
Duisburg vorgeführt, der gegen den Beschuldigten antragsgemäß
Haftbefehl erließ.
Die Kriminaltechniker sicherten Spuren am
Tatort. Auch ein Mantrailerhund der Polizei wurde zur Spurensuche
rund um den Tatort eingesetzt. Die Hintergründe der Tat sind nun
Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Die Kriminalbeamten suchen
weitere Zeugen, die Angaben zu der Tat machen können. Melden Sie
sich bitte beim Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203
2800.
Verleihung der Ehrennadel des Bezirks Süd für besonderes
ehrenamtliches Engagement Bezirksbürgermeisterin Beate
Lieske verleiht am Donnerstag, 24. April 2025, um 17 Uhr in der
Bezirksverwaltung Duisburg Süd im Sitzungssaal (Sittardsberger Allee
14, 47249 Duisburg) die Ehrennadel des Bezirks Süd für besonderes
ehrenamtliches Engagement.
Im Beisein von Oberbürgermeister
Sören Link werden Alexandra Jockel und Marlies Schmitz mit der
Auszeichnung geehrt.
Freie Plätze für das Ferienprogramm im Stadtmuseum:
„Fledermausfreunde und Farbenzauber“ Das Ferienprogramm
„Fledermausfreunde und Farbenzauber“ findet am Donnerstag, 24.
April, von 11 bis 15.30 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum
am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) statt und es gibt noch
freie Plätze. Kleine Entdecker ab sechs Jahren können dann die
geheimnisvolle Welt der Fledermäuse erkunden.

Kinder erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das spannendes
Wissen über diese faszinierenden Nachtschwärmer vermittelt. Neben
informativen Einblicken wird es auch kreative Bastelaktionen geben,
bei denen die kleinen Teilnehmer nützliche Kunstwerke gestalten
können. Gemeinsam mit Daniela von der Auffangstation und der
Künstlerin Eden Lumaja lernen die Kinder alltägliche Gefahren für
die Fledermäuse kennen und entwickeln Ideen, wie sie den
unsichtbaren Helden der Nacht helfen können.
Dabei steht der
Umweltschutz im Mittelpunkt und die Kinder haben die Möglichkeit,
aktiv mitzumachen. Die Teilnahme am Ferienprogramm ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Kinder zwei Euro. Kinder
werden gebeten ein Lunchpaket einzupacken. Eine Anmeldung unter
(0203) 283 2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de ist
erforderlich. Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Selbstbehauptung & -verteidigung für I-Dötzchen Ein
Elternteil mit Kind, 5-7 Jahre, in Kooperation mit Bushido Dinslaken
e.V. Oma oder Opa sind als Begleitung auch herzlich willkommen! In
diesem Kurs wird speziell auf die Bedürfnisse angehender Schulkinder
eingegangen. Die Stärkung des Selbstvertrauens sowie Unterstützung
der Zivilcourage stehen im Mittelpunkt.

Es werden realitätsbezogene Befreiungs- und Verteidigungstechniken
vorgestellt und trainiert, um sich in Notfallsituationen verteidigen
zu können. Ebenfalls muss im Laufe des Trainings die Reaktion
geschult werden, um bei einem Angriff die Reaktionszeit, vom ersten
Schreck bis zum Handeln, herabzusetzen. Es wird ebenfalls
vermittelt, wie An- oder Übergriffe vermieden werden können.
Bitte in bequemer Sportkleidung erscheinen und an ausreichend
Trinken denken! Die Turnhalle befindet sich im Park neben der
Kirche. Bitte den Gehwegen in den Park folgen.

Wann: Samstag 28.6.2025, 14.30-16.00 Uhr. Wo: Sporthalle
Geibelstr. Kursgebühr: 18 € Weitere Infos unter
www.Sportbildungswerk-nrw.de/duisburg oder unter 0203 3000880 PS:
Auch für die Mutti, Omi oder die große Schwester haben wir einen
Workshop (Kurs 1811: Samstag; 17.05.2025, 14:30-17:30 Uhr,
Sporthalle Geibelstr)
Asiatische Hornisse wird zur
etablierten Art herabgestuft – was das bedeutet Im
Frühjahr 2025 wurde die Asiatische Hornisse in Deutschland zu den
etablierten Arten gemäß Artikel 19 der EU-Verordnung 1143/2014
herabgestuft. Für diese Arten werden durch Managementpläne Maßnahmen
zur Eindämmung, Kontrolle oder Beseitigung vorhandener Populationen
vorgegeben.

Damit wird eine Beseitigung der Nester der Asiatischen Hornisse
grundsätzlich nicht mehr durch die Untere Naturschutzbehörde
veranlasst. Um dennoch einer weiteren Ausbreitung der Asiatischen
Hornisse entgegenwirken und eine Unterscheidung von den heimischen
Hornissenarten sicherstellen zu können, bittet die Untere
Naturschutzbehörde weiterhin darum, die Sichtung eines Nestes zu
melden.
Hierbei sind Kontaktdaten des Meldenden und der
Standort des Nestes zu nennen sowie ein Foto von Tier und Nest zur
weiteren Verifizierung beizufügen. Diese Informationen sollen dann
an das Funktionspostfach hornissen-und-co@kreis-wesel.de gesendet
werden.

Jede meldende Person erhält eine Rückmeldung zur weiteren
Vorgehensweise. In den vergangenen Jahren musste die Untere
Naturschutzbehörde des Kreises Wesel immer häufiger Nester der
Asiatischen Hornisse beseitigen lassen und hierfür Fachfirmen
beauftragen. Zuletzt waren im Jahr 2024 insgesamt 35 Primärnester
von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet worden.
In den
nächsten Jahren ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen. Bei
derartig rasanten Entwicklungen sehen die gesetzlichen Vorgaben eine
Herabstufung einer invasiven zur etablierten Art vor. Gleichzeitig
wird damit das Vorgehen bei der Bekämpfung geändert und die
Verantwortung für die Beseitigung der Nester auf mehrere Schultern
verteilt.
Vorher fiel die Asiatische Hornisse (Vespa
Velutina) unter den Geltungsbereich der EU-Verordnung 1143/2014 als
prioritäre invasive Art. Dies bedeutete, dass eine Ausbreitung
dieser meldepflichtigen Art durch eine schnellstmögliche Beseitigung
verhindert werden sollte. Hierfür war die Untere Naturschutzbehörde
verantwortlich.
Altstadt-Hexenführung in der
Walpurgisnacht Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai
umgibt seit vorchristlicher Zeit etwas Geheimnisvolles. Der Sage
nach treffen sich in der „Walpurgisnacht“ die Hexen, um mit dem
Teufel zu tanzen. Die bekannte Duisburger Gästeführerin Manuela Sass
verwandelt sich an diesem Abend in die historische Hexe Agnes
Muisfeltz, die im 16. Jahrhundert in Duisburg gelebt hat.
Während sie ihre Gäste durch die Altstadt führt, berichtet sie vom
Leben in dieser frühen Neuzeit und auch davon, weshalb sie selbst
der Hexerei beschuldigt wurde. Die offene Führung startet am
Sonntag, den 30. April um 17:00 Uhr. Die Teilnahme kostet für
Erwachsene 14 Euro und für Kinder 7 Euro.
Das Mindestalter
für diese Führung beträgt 10 Jahre. Tickets gibt online unter
www.duisburg-tourismus.de oder bei der Tourist Information Duisburg
auf der Königstraße.

Gästeführerin Manuela Sass in der Rolle der Agnes Muisfeltz - Foto
Duisburg Kontor GmbH // Myriam Kasten
Ausstellung im
ruhrKUNSTort: "Ruhrort... es war einmal..." von Reiner Langer
Duisburg-Ruhrort – Der ruhrKUNSTort lädt herzlich zur
Ausstellung "Ruhrort... es war einmal..." des Dinslakener Künstlers
Reiner Langer ein. Vom 3. bis 31. Mai 2025 zeigt Langer in den
Räumen der ehemaligen Metallfabrik auf der Fabrikstraße 23
eindrucksvolle Arbeiten, die sich mit der historischen Identität und
visuellen Erinnerung des Duisburger Stadtteils Ruhrort
auseinandersetzen.
Im Zentrum der Ausstellung stehen von
Reiner Langer handcolorierte, überarbeitete, überzeichnete und
collagierte Postkarten des „alten“ Ruhrort aus der Zeit rund um die
Jahrhundertwende. Durch seine künstlerische Intervention haucht
Langer den alten Ansichten neues Leben ein – eine poetische,
manchmal auch kritische Hommage an einen Ort im Wandel.

Zwischen Nostalgie und Neuinterpretation entsteht eine
ungewöhnliche Bildwelt, die Geschichte(n) erzählt und
Betrachter:innen auf eine Zeitreise mitnimmt. Reiner Langer, geboren
1955 in Duisburg Beeck, arbeitet seit über fünf Jahrzehnten als
freischaffender Künstler. Sein vielseitiges Werk reicht von Malerei
und Grafik über Collage bis hin zu Objektkunst.
Besonders
bekannt ist er für seine experimentellen Techniken und den sensiblen
Umgang mit historischen Materialien und Fundstücken. Langers
Arbeiten wurden bereits in zahlreichen Einzel- und
Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt, darunter Stationen
in Indien, den Niederlanden, Frankreich, Spanien und den USA. Neben
seiner künstlerischen Praxis ist er auch als Kurator und Initiator
kulturpädagogischer Projekte aktiv und mit seiner aktuellen
Ausstellung zieht es ihn zurück an Rhein und Pott.
Die
Vernissage zur Ausstellung findet am Samstag, den 3. Mai 2025 um
18.00 Uhr im ruhrKUNSTort statt. Die Laudatio hält Arno Bortz. Für
die musikalische Umrahmung sorgt der Bonner Liedermacher David P.
Fischer, der mit Auszügen aus seinem aktuellen Programm "Mit Dir
ginge ich gern in den Rhein..." stimmungsvolle Akzente setzt. Der
Eintritt zur Vernissage sowie zur Ausstellung ist frei.
Besucht werden kann die Ausstellung dann während der Öffnungszeiten
des ruhrKUNSTort jeweils freitags von 16:00 bis 18:00 Uhr und
sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr Ausstellungszeitraum: 3. – 31. Mai
2025 Ort: ruhrKUNSTort, Fabrikstraße 23, 47119 Duisburg-Ruhrort
Vernissage: Samstag, 3. Mai 2025, 18.00 Uhr Musik: David P. Fischer
– "Mit Dir ginge ich gern in den Rhein..."
Künstlerportrait Reiner Langer Reiner Langer, geboren am
05.10.1955 in Duisburg Beeck, lebt und arbeitet am Niederrhein. Seit
über fünfzig Jahren ist er als freischaffender Künstler tätig und
hat sich mit einem unverwechselbaren Werk zwischen Malerei, Grafik,
Collage und Objektkunst einen festen Platz in der regionalen
Kunstszene und darüber hinaus erarbeitet. Langer versteht es, mit
Fundstücken, historischen Materialien und experimentellen Techniken
Bilderwelten zu schaffen, die zwischen Erinnerung und Vision
oszillieren.

Dabei ist sein künstlerischer Ansatz immer auch eine
Auseinandersetzung mit Geschichte, Vergänglichkeit und dem
Spannungsfeld von persönlicher und kollektiver Identität. Besonders
in seinen überarbeiteten Postkarten, wie sie in der Ausstellung
"Ruhrort... es war einmal..." zu sehen sind, spiegelt sich seine
tiefe Verbundenheit mit Orten und deren Geschichten.
Durch
Überzeichnungen, Collagen, Handkolorierungen und Eingriffe ins
Material entstehen Werke, die das Vergangene nicht konservieren,
sondern neu befragen. Reiner Langers Arbeiten wurden in zahlreichen
Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert, darunter in Indien, wo
er auch einen Lehrauftrag unterhielt, den Niederlanden, Spanien,
Frankreich, den USA und der Schweiz.
Seine Kunst ist nicht
nur in Galerien, sondern auch im öffentlichen Raum und in privaten
Sammlungen vertreten. Neben seiner eigenen künstlerischen Praxis
engagiert sich Langer seit vielen Jahren als Kurator,
Kulturvermittler und Initiator von Projekten an der Schnittstelle
zwischen Kunst, Bildung und Gesellschaft.
Reiner Langer ist
ein Künstler, der mit wachem Blick und handwerklicher Präzision
scheinbar Vertrautes neu lesbar macht – und dabei poetische wie
politische Räume öffnet. SOCIAL MEDIA-Beitrag „Ruhrort… es war
einmal…“ – Ausstellung von Reiner Langer Alte Postkarten, neu
gedacht: Der Dinslakener Künstler Reiner Langer verwandelt
historische Ansichten von Ruhrort in farbstarke, überzeichnete,
collagierte Kunstwerke.
Mal nostalgisch, mal überraschend
aktuell – immer mit einer Prise Augenzwinkern. ruhrKUNSTort,
Fabrikstraße 23, Duisburg-Ruhrort 3.–31. Mai 2025 Vernissage am 3.
Mai um 18 Uhr – mit Musik vom großartigen David P. Fischer aus Bonn!
Kommt vorbei, entdeckt Ruhrort neu und trefft einen Künstler, der
mit Schere, Stift und viel Gefühl die Vergangenheit aufmischt.
Eintritt frei! #ReinerLanger #RuhrortEsWarEinmal #ruhrKUNSTort
#Vernissage #DuisburgKunst #CollageArt #Postkartenliebe
#KunstimRuhrgebiet.
Wasserstoffhochlauf: Pragmatismus
statt Überregulierung – VDI legt Maßnahmenpakete vor Der
VDI ruft die Bundesregierung auf, den im Koalitionsvertrag fest
verankerten Wasserstoffhochlauf zügig mit konkreten Maßnahmen
anzustoßen. Dazu präsentiert der Verein zwei Maßnahmenpakete und
konkrete Handlungsempfehlungen.
Stillstand beim
Wasserstoffhochlauf? VDI fordert Kurswechsel mit klaren
Handlungsempfehlungen.
Trotz klar formulierter Ziele zur
Förderung von grünem Wasserstoff der Bundesregierung sei in der
Praxis bislang zu wenig passiert, so das Fazit beim heutigen
Pressegespräch im Rahmen der VDI-Initiative „Zukunft Deutschland
2050“. „In erster Linie liegt das an fehlendem Pragmatismus und
einer Überregulierung beim Einsatz von Wasserstoff“, so VDI-Direktor
Adrian Willig.
„Der Koalitionsvertrag beinhaltet zwar einige
positive Signale – darunter schnellere Genehmigungsverfahren –
dennoch ist vieles noch zu unkonkret. Zum Beispiel die weitere
Förderung von Wasserstoffnutzung und Erzeugung durch die Reduktion
der Abgabenlast.“
Prof. Michael Sterner,
VDI-Wasserstoffexperte und Professor an der OTH Regensburg,
bekräftigt: „Die Champagnerdiskussion rund um den Einsatz von
Wasserstoff führt nicht ins Klimaziel. Wenn wir weiterhin die Hürden
so hoch stecken, das keiner springt, kommen wir nicht voran. Wenn
wir das vor 25 Jahren beim EEG so gehandhabt hätten, gäbe es die
Photovoltaik in dieser Form heute nicht: es wäre alles im Keim
erstickt worden.“
Der VDI liefert mit seinen
Handlungsempfehlungen und Maßnahmenpaketen fundierte, praxisnahe
Vorschläge für einen beschleunigten Wasserstoffhochlauf. Die
Maßnahmen adressieren sowohl das Mengen- als auch das Erlösrisiko
innerhalb des Wasserstoffhochlaufs.
Henne-Ei-Problem beim
Hochlauf Sterner erläutert die Hemmnisse der Investitionen: „Der
Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft scheitert aktuell am
Henne-Ei-Problem: Sowohl potenzielle Erzeuger als auch Anwender von
grünem Wasserstoff und seiner Derivate werden mit substanziellen
Abnahme- bzw. Versorgungsrisiken sowie hohen Erlösrisiken
konfrontiert.“ VDI-Direktor Adrian Willig bekräftigt: „Es braucht
jetzt eine koordinierte politische Unterstützung, die beide Risiken
gezielt adressiert – und das über 2030 hinaus.“
VDI-Maßnahmenpakete für Politik und Wirtschaft Im Rahmen der
VDI-Initiative ist ein Zukunftsdialog Wasserstoff mit namhaften
Experten und Expertinnen entstanden. Vorsitzender des Dialogs ist
Prof. Michael Sterner, Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat der
Bundesregierung. Stakeholder über die gesamte Wertschöpfungskette
hinweg wurden an einen Tisch gebracht – darunter Vertreter aus
Behörden, Infrastruktur, Anwendung und Erzeugung.
Das erste
Maßnahmenpaket zielt darauf ab, die Erzeugung von grünem Wasserstoff
zu fördern und ihn wettbewerbsfähig gegenüber fossilen
Energieträgern zu machen. Derzeit stammen laut
Energieversorgungsunternehmen nur rund 5 % des in Deutschland
produzierten Wasserstoffs aus erneuerbaren Quellen. Das zweite Paket
stärkt die industrielle Nachfrage, etwa durch den Aufbau eines
Handels mit grünem Wasserstoff.
Zu den weiteren Ergebnissen
zählen 28 Einzelmaßnahmen in Form von Steckbriefen. Die Empfehlungen
reichen von Steuervergünstigungen über gezielte Förderinstrumente
wie Differenzkostenmodelle bis hin zu einer Weiterentwicklung der
THG-Quote und Grüngasquote. Die gesamte Publikation kann hier
eingesehen werden.
Grüner Wasserstoff ist laut dem
Expertengremium ein Schlüssel zur Defossilisierung der Industrie.
Zudem benötigten schwer elektrifizierbare Prozesse – etwa in der
Luft- und Schifffahrt sowie im Schwerlastverkehr – Wasserstoff und
synthetische Kraftstoffe als klimaneutrale Alternative. Für die
saisonale Speicherung erneuerbarer Energien – Stichwort
„Dunkelflaute“ – sei Wasserstoff und Power-to-X ebenfalls
unerlässlich.
Planungssicherheit und wettbewerbsfähige Preise
Wettbewerbsfähige Preise und Planungssicherheit für industrielle
Unternehmen bilden nach dem Energieexperten Sterner die Basis.
„Preis- und Abnahmegarantien helfen dem Hochlauf. Nur wenn
Unternehmen verlässlich mit Wasserstoff planen können, investieren
sie in die nötige Infrastruktur und Technologien.“
Der VDI
ruft Politik und Wirtschaft auf, die vorgelegten Empfehlungen zu
nutzen und den Wasserstoffhochlauf systematisch zu gestalten.
„Unsere Empfehlungen stehen bereit. Wir erheben kein Copyright
darauf. Nutzen Sie unser Know-how, damit aus Visionen endlich
Wirklichkeit wird“, appelliert der VDI-Direktor.
Ausstellung „Gerechte unter den Völkern - Erinnerungen an Menschen,
die sich während der NS-Diktatur für Verfolgte und Entrechtete
einsetzten“ Anfang Mai kommt die Ausstellung „Gerechte
unter den Völkern“ nach Duisburg. 24 großflächige RollUps erinnern
an Menschen, die sich während der NS-Diktatur für Verfolgte und
Entrechtete einsetzten.

Die Ausstellung ist von der Yad-Vashem-Stiftung kuratiert und wird
nach der Präsentation in der Salvatorkirche dem evangelischen
Schulreferat Duisburg Niederrhein zur Verfügung gestellt und kann
somit auch an weiteren Ausstellungsorten gezeigt werden.
Unterstützt wird die Ausstellung in Duisburg durch die Vereinigung
„Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“. Eine weiteres RollUp
erinnert mit einem Zeitungs-Artikel an Annemarie Möller. Auch sie
wird in Yad Vashem als Gerechte unter den Völkern geehrt – als
einzige Duisburgerin.
Annemarie Möller versteckte 1944 in
ihrer Apotheke in Neuenkamp die Jüdin Hanna Jordan, die so den II.
Weltkrieg überlebte.
Metal-Konzert im Neudorfer
Jugendzentrum Im Jugendzentrum ZAP Duisburg Neudorf,
Gustav-Adolf-Str. 65, wird es am 3. Mai ab 19 Uhr richtig laut, denn
Jugendleiter Sebastian Wittke und sein Team bieten gleich drei Bands
eine Konzertbühne: „Caratucay“ spielt Progressive Death Metal, die
Bands „Substation“ und „Biased“ gehen in Richtung Metalcore.
Tickets gibt es im Vorverkauf für Euro, an der Abendkasse zu
zehn Euro. Kontaktdaten zum Jugendzentrum gibt es auf der
Internetseite der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Hochfeld:
https://www.hochfeld-neudorf.de.

Mitglieder der Band „Biased“ (Foto: "Biased")
Gutes Essen und gute Gemeinschaft Die
evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien
Mittagstisch ein. Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg
Obermeiderich startete vor zwei Jahren unter dem Motto „eine Kelle
Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch.
Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und
Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr
zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27
ein.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist
gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten
Mittagstisch, am 27. April 2025 kommen um 12 Uhr Chicken Fried Rice
mit Saucen, eine vegetarische Variante und ein leckeres Dessert auf
den Tisch. Alles mit Liebe gekocht!
Beim Mittagstisch geht
es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln,
Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für
Menschen, die Hilfe benötigen. Und um mehr: „Menschen brauchen in
unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl
dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten.
Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle
Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck,
Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst
mit anpackt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.

Seit 33 Jahren Exportüberschuss mit den Vereinigten
Staaten 
• Zwischen 1950 und 1967 waren die USA Deutschlands größter
Warenlieferant • 1968 erstmals Exportüberschuss im Handel mit
den Vereinigten Staaten • 1991 letztmalig Importüberschuss im
Handel mit den Vereinigten Staaten
Die von den Vereinigten
Staaten angedrohten zusätzlichen Zölle auf Waren aus der
Europäischen Union (EU) entspringen unter anderem aus der kritischen
Haltung der US-Regierung gegenüber Europas Exportüberschuss.
Tatsächlich exportiert Deutschland als größte Volkswirtschaft der EU
bereits seit 33 Jahren mehr Waren in die USA, als von dort
importiert werden. Den letzten Importüberschuss gab es im Jahr 1991.
•
Zwischen 1950 und 1967 waren die USA Deutschlands größter
Warenlieferant Von 1950 bis einschließlich 1967 hatte
Deutschland mit den Vereinigten Staaten jedes Jahr ein
Handelsdefizit. Dieses schwankte zwischen 1,9 Milliarden Euro und
0,2 Milliarden Euro. In diesem Zeitraum lagen die USA durchgehend
auf Rang 1 der wichtigsten Lieferländer von deutschen Importen.
In dieser Zeitspanne hatten die Importe aus den USA tendenziell
zugenommen. Lag ihr Wert in 1950 noch bei 0,9 Milliarden Euro, waren
es 1967 rund 4,4 Milliarden Euro (+393,3 %). Der Anteil der Importe
aus den USA an den deutschen Gesamtimporten schwankte in dieser
Phase zwischen 10,3 % und 18,5 %. Auch die Exporte in die USA nahmen
von 1950 bis 1967 zu.
Lag ihr Wert in 1950 noch bei
0,2 Milliarden Euro, waren es 1967 rund 4,0 Milliarden Euro
(+1 727,1 %). Der Anteil der Exporte in die USA an den
Gesamtexporten Deutschlands schwankte in dieser Phase zwischen 5,1 %
und 9,2 %. Dabei waren die Vereinigten Statten niemals tiefer
platziert als auf Rang 7 der wichtigsten Abnehmerländer für deutsche
Exporte.
•
1968 erstmals Exportüberschuss im Handel mit den Vereinigten Staaten
Im Jahr 1968 gab es zum ersten Mal einen deutschen
Exportüberschuss (+1,0 Milliarden Euro) im Handel mit den
Vereinigten Staaten, die erstmals nur noch auf Rang 2 der
wichtigsten Lieferländer Deutschlands lagen. Seitdem erreichten die
USA nie wieder Rang 1, fielen aber auch nie tiefer als Rang 6. Von
1972 bis zum Jahr 2024 lag der Anteil der Importe aus den USA an den
Gesamtimporten stets unter 10 % und schwankte zwischen 5,4 % und
8,8 %.
Der Anteil der Exporte in die USA an den
Gesamtexporten im Zeitintervall 1968 bis 2024 schwankte zwischen
5,6 % und 10,9 % und lässt demensprechend wenig Unterschiede zu den
Jahren von 1950 bis 1967 erkennen.
•
1991 letztmalig Importüberschuss im Handel mit den Vereinigten
Staaten Betrachtet man den Warenverkehr mit den USA ab 1968,
zeigen die Zahlen Folgendes: Zuerst kommt die Phase zwischen 1968
und 1991 mit einigermaßen moderaten Salden, die zwischen
-2,1 Milliarden Euro und +14,5 Milliarden Euro lagen.
1991
gab es zum letzten Mal einen negativen Saldo (Importüberschuss) von
-0,3 Milliarden Euro. Ab 1992 stiegen wiederum die Exporte in die
USA tendenziell deutlich schneller als die Importe von dort. Der
deutsche Exportüberschuss wurde immer größer: 2001 überschritt er
erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro, 2013 lag er zum ersten
Mal über 40 Milliarden Euro und seit 2022 liegt der Saldo bereits
drei Jahre in Folge über 60 Milliarden Euro.
•
2024 erreichte der Saldo den Rekordwert von +69,8 Milliarden Euro.
USA im Jahr 2024 erstmals seit 2015 wichtigster Handelspartner
Deutschlands Im Jahr 2024 waren die USA nicht nur wie bereits seit
2015 das bedeutendste Abnehmerland deutscher Exporte, sondern nach
neun Jahren auch erstmals wieder der wichtigste Handelspartner
Deutschlands insgesamt.
Damit lösten die USA die
Volksrepublik China ab, die von 2016 bis 2023 auf Rang 1 der
wichtigsten Handelspartner gelegen hatte (siehe dazu Pressemitteilung
Nr. 063 vom 19. Februar 2025). Für viele Exportgüter aus
Branchen wie der Pharmaindustrie und Medizintechnik, dem Fahrzeug-
sowie Maschinenbau waren die Vereinigten Staaten 2024 ein besonders
bedeutender Absatzmarkt. Insgesamt gingen 10,4 % aller deutschen
Exporte in die USA, das war der höchste Anteil seit 2002 (siehe
dazu Pressemitteilug
Nr. N018 vom 14. April 2025).
•
Februar 2025: Anteil der Exporte in die USA an den Gesamtexporten
bei 10,7 % Im Februar 2025 wurden aus Deutschland Waren im Wert
von 14,0 Milliarden Euro in die USA exportiert (+0,9 % gegenüber
Februar 2024), was einen Anteil von 10,7 % an den Gesamtexporten
ausmachte.
Damit waren die Vereinigten Staaten auch in
diesem Monat das wichtigste Abnehmerland für deutsche Exporte.
Gleichzeitig wurden Waren im Wert von 7,1 Milliarden Euro aus den
USA importiert (-6,1 % gegenüber Februar 2024), was 6,3 % der
deutschen Gesamtimporte entsprach. Damit erreichten die Vereinigten
Staaten in dem Berichtsmonat Rang 3 unter den wichtigsten
Lieferländern für deutsche Importe.
Erzeugerpreise März 2025: -0,2 % gegenüber März 2024
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), März 2025 -0,2
% zum Vorjahresmonat -0,7 % zum Vormonat Die
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im März 2025 um 0,2 %
niedriger als im März 2024. Im Februar 2025 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,7 % gelegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken
die Erzeugerpreise im März 2025 gegenüber dem Vormonat um 0,7 %.
Großhandelspreise im März 2025: +1,3 % gegenüber März
2024 Großhandelsverkaufspreise, März 2025 +1,3 % zum
Vorjahresmonat -0,2 % zum Vormonat WIESBADEN – Die Verkaufspreise im
Großhandel waren im März 2025 um 1,3 % höher als im März 2024. Im
Februar 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat
bei +1,6 % gelegen, im Januar 2025 bei +0,9 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Großhandelspreise
im März 2025 gegenüber dem Vormonat Februar 2025 um 0,2 %.

Gestiegene Preise für Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und
Tabakwaren sowie für Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und
Nicht-Eisen-Metallhalbzeug Hauptursächlich für den Anstieg der
Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat war im März
2025 der Preisanstieg im Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln,
Getränken und Tabakwaren.
Die Preise lagen hier im
Durchschnitt um 4,4 % über denen von März 2024. Insbesondere Kaffee,
Tee, Kakao und Gewürze waren auf Großhandelsebene erheblich teurer
als ein Jahr zuvor (+43,5 %), ebenso Zucker, Süßwaren und Backwaren
(+16,3 %). Auch für Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und
Nahrungsfette (+9,3 %) musste merklich mehr bezahlt werden als im
Vorjahresmonat.
Die Großhandelsverkaufspreise für
Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus stiegen
ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat (+27,3 %). Dagegen
waren die Preise im Großhandel mit Datenverarbeitungs- und
peripheren Geräten 5,6 % niedriger als im März 2024.
Im
Großhandel mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus musste im Schnitt
5,4 % weniger bezahlt werden als im Vorjahresmonat. Ebenfalls
günstiger im Vorjahresvergleich waren die Preise im Großhandel mit
lebenden Tieren (-3,2 %) sowie mit Mineralölerzeugnissen (-3,0 %).
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