'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    17. Kalenderwoche: 24. April
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Freitag, 25. April 2025

Stadtteilbibliothek Neumühl zieht um und erweitert Öffnungszeiten
Die Stadtteilbibliothek Neumühl erhält ein neues Zuhause. Aktuell werden gegenüber vom bisherigen Standort moderne, großzügige Räumlichkeiten auf der Lehrerstraße 4-6 in Duisburg-Neumühl renoviert. Der letzte Öffnungstag vor dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten ist am Donnerstag, 15. Mai.

Bis zur Wiedereröffnung bleibt die Bibliothek dann geschlossen. Alle Leihfristen werden automatisch angepasst.

Die Bibliothek öffnet am Dienstag, 1. Juli, dort ihre Türen – mit einem völlig neuen Konzept: Als Open Library wird sie künftig täglich von 7 bis 22 Uhr für Besucherinnen und Besucher mit gültigem Bibliotheksausweis zugänglich sein. Dabei wird es selbstverständlich weiterhin Servicezeiten geben, in denen das Team der Bibliothek für eine persönliche Beratung vor Ort ist.

Mit dem Umzug und der Umstellung auf die Open Library erwartet die Besucherinnen und Besucher nicht nur ein moderner Ort zum Lesen, Lernen und Verweilen, sondern auch deutlich mehr Flexibilität bei der Nutzung – dank großzügig erweiterter Öffnungszeiten und einem zeitgemäßen Zugangskonzept. Bis dahin können Kundinnen und Kunden auf die Bezirksbibliothek Hamborn und natürlich auf alle weiteren Standorte der Bibliothek ausweichen.

Der Medienbotenservice bringt Bücher und anderes auf Wunsch auch gerne nach Hause. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek bis zur Schließung gerne persönlich oder telefonisch unter (0203) 586399.

Die Öffnungszeiten am bisherigen Standort sind dienstags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr. Alle Informationen rund um die Bibliothek finden sich auch auf www.stadtbibliothek-duisburg.de.

Lernnächte in der Zentralbibliothek
Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 intensiv als Lernort. Vor allem während der Abiturvorbereitung sind die dortigen Arbeitsplätze beliebt. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, bietet die Bibliothek an zwei Terminen im Frühjahr Lernnächte an.

An Freitag, 25. April, und Freitag, 9. Mai, stehen die Türen der Zentralbibliothek allen Oberstufenschülerinnen und -schülern, die sich intensiv auf Prüfungen vorbereiten oder konzentriert arbeiten möchten, jeweils bis 22 Uhr offen. Die Teilnehmenden erwarten großzügige Lernräume, ideal für Einzel- oder Gruppenarbeit, und fachliche Unterstützung durch Expertinnen und Experten in einzelnen Fächern.


Der Infoservice der Bibliothek unterstützt bei der Recherche nach Fachliteratur. Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Team der Zentralbibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 2034218 zur Verfügung. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.

Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Die Rheinhauser Bibliothek in der Händelstraße 6 verwandelt sich am Freitag, 25. April, ab 19 Uhr wieder in einen Treffpunkt für alle, die Freude an Gesellschaftsspielen haben – egal ob jung oder alt. An zahlreichen Spieltischen können Besucherinnen und Besucher verschiedene Brett- und Kartenspiele ausprobieren und sich miteinander messen.

Im Vordergrund steht jedoch das gemeinsame Spielerlebnis in familiärer Atmosphäre. Wer allein kommt, findet erfahrungsgemäß schnell Anschluss bei den zahlreichen Stammspielerinnen und -spielern. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Wer möchte, kann gerne etwas dazu beisteuern. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ruhrgebietsstädte und IGA 2027 profitieren vom NRW-Städtebauförderprogramm
Vom aktuellen Städtebauförderprogramm der NRW-Landesregierung profitieren zwei Ruhrgebietsstädte am meisten: Mit 15 Millionen Euro erhält Gelsenkirchen den größten Zuschuss im Vergleich zu allen Städten und Gemeinden in NRW. Unterstützt wird das Sonderfördergebiet "Zukunftspartnerschaft Gelsenkirchen" zur Beseitigung von Wohnungsüberhängen und Problemimmobilien.

Recklinghausen folgt mit rund 14,7 Millionen Euro für die Herstellung und Befüllung des "Heidesees", die Herstellung der Freianlagen auf dem Gelände der ehemaligen Trabrennbahn und die Umgestaltung des Schulhofs der Grundschule Hillerheide. Neben Gelsenkirchen und Recklinghausen profitiert auch die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet.

Fünf IGA-Projekte erhalten rund 12,9 Millionen Euro aus der Städtebauförderung. Insgesamt erhalten Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Datteln, Dortmund, Duisburg, Essen, Haltern am See, Hamm, Hattingen, Herne, Kamp-Lintfort, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Werne und Witten Mittel aus dem NRW-Städtebauförderprogramm.

Gefördert werden in diesem Jahr 133 Projekte mit rund 302 Millionen Euro. An der Finanzierung der ausgewählten Projekte des Städtebauförderprogramms 2025 werden sich nach aktueller Planung die Landesregierung mit rund 150,3 Millionen Euro und der Bund mit rund 149,2 Millionen Euro beteiligen. idr


Wissenschaftsforum diskutiert Wege zu nachhaltiger Mobilität
Wie sich wirtschaftliche, ökologische und soziale Ziele auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität in Einklang bringen lassen, diskutieren rund 400 Experten beim Wissenschaftsforum Mobilität am 15. Mai im Duisburger CityPalais. Auf dem Programm stehen zwei prominent besetzte Podiumsdiskussionen und mehr als 60 Fachvorträge.

Mit seinem breiten Themenspektrum – von modernen Antriebstechnologien über Mobilitätskonzepte für Stadt und Land bis hin zu digitalen Services, Wettbewerbsstrategien und KI-gestützten Lösungen – will das Forum nicht nur den wissenschaftlichen Austausch fördern, sondern auch praxisnahe Impulse setzen. Organsiert wird die Veranstaltung von der Universität Duisburg-Essen. idr
Infos: https://www.wifo-mobilitaet.de

Wasserstoff-Initiative "TransHyDE 2.0"
Mit dem Ziel, die europäische Wasserstoff-Infrastruktur voranzubringen, startet am 6. Mai die Initiative "TransHyDE 2.0" in Berlin. Zu den bundesweit zwölf Partnern gehören aus dem Ruhrgebiet die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geotechnologien IEG in Bochum, das Gas- und Wärme-Institut Essen, die Mabanaft GmbH & Co. KG in Duisburg sowie das Duisburger ZBT - Zentrum für BrennstoffzellenTechnik.

Das Vorhaben ist die Fortsetzung und Erweiterung des Nationalen Wasserstoff-Leitprojekts "TransHyDE". Jetzt ist die Industrie eingeladen, ihren weiteren konkreten Entwicklungsbedarf einzubringen und Umsetzungsprojekte koordiniert auf den Weg zu bringen. Die Initiative versteht sich als Nukleus neuer Wasserstoff-Infrastrukturen, Beratungsplattform für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie als Vermittler zwischen Industrie und Forschung. idr - Infos: https://www.transhyde-2-0.de


KI im Alltag älterer Menschen: 16 neue KI-Lernorte bringen älteren Menschen Künstliche Intelligenz
Sprachassistenten, automatisierte Übersetzungen, Chatbots oder smarte Roboter für den Haushalt – viele Technologien, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, finden zunehmend Eingang in den Alltag. Doch was genau ist eigentlich KI? Und wie lässt sie sich sinnvoll im Alter nutzen? Seite Mitte April bieten 16 neue KI-Lernorte älteren Menschen die Möglichkeit, sich mit Künstlicher Intelligenz vertraut zu machen und KI-Anwendungen selbst auszuprobieren.

Die Lernorte werden über das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Damit gibt es inzwischen deutschlandweit 58 KI-Lernorte für ältere Menschen. Hinzu kommen 10 bundes- und landesweit aktive Seniorenorganisationen, die sich seit 2024 am Projekt beteiligen.

Die neuen Angebote sind bei Seniorenbüros, Mehrgenerationenhäusern, Bildungsstätten und anderen Einrichtungen der Seniorenarbeit angesiedelt. Sie vermitteln älteren Menschen einen praktischen Zugang zu Künstlicher Intelligenz und schaffen Gelegenheiten zum Austausch über deren Nutzen, aber auch über Grenzen. Die Lernorte werden jeweils mit Technik im Wert von 2.500 Euro ausgestattet – darunter Sprachassistenten, smarte Haushaltsgeräte, sogenannte Wearables oder Programme wie ChatGPT. Zusätzlich werden ehrenamtliche Technikhelferinnen und -helfer qualifiziert, um die Lernangebote zu begleiten.

Bundesseniorenministerin Lisa Paus sagte: „Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant in vielen Bereichen unseres Lebens. Umso wichtiger ist es, dass Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch Ältere, souverän mit der KI umzugehen lernen. KI kann vieles erleichtern. Die Lernorte leisten dazu einen wertvollen Beitrag: Sie ermöglichen es, die Chancen und Herausforderungen von KI in der Praxis kennenzulernen, Fragen zu stellen und eigene Erfahrungswerte zu sammeln. So fördert das Bundesseniorenministerium mit dem Projekt ‚KI für ein gutes Altern‘ nicht nur digitale Teilhabe, sondern auch den selbstbestimmten Umgang mit neuen Technologien.“

Dr. Regina Görner, Vorstandsvorsitzende der BAGSO, begrüßte die neuen Standorte: „Damit ältere Menschen von den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz profitieren können, brauchen sie Orte, an denen sie Technik nicht nur erklärt bekommen, sondern selbst erproben können. Zugleich wird deutlich: Ältere wollen und sollen Teil dieser Entwicklung sein – nicht nur als Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch als Mitgestaltende. Die Lernorte fördern den Dialog und regen dazu an, sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von KI auseinanderzusetzen. Es ist wichtig, dass ältere Menschen ihre Erfahrungen einbringen und gehört werden.“

2025 beteiligen sich folgende Organisationen und lokale Initiativen für ältere Menschen:
Ev. Familienbildungsstätte-Mehrgenerationenhaus Werra-Meißner
FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB)
Polizeisportverein Rostock e.V.
vhs SüdOst im Landkreis München GmbH
Stadtteilbüro Fritz-Erler-Siedlung & Mehrgenerationenhaus Kreuztal
Karbener Computer Club SeCuZ e.V.
Zentrum 60plus Heckstraße, DRK-Kreisverband Essen e. V.
60+ SMART iNS iNTERNET Landau
Christliche Erwachsenenbildung e.V. Merzig
Wertewandel e.V.
Diakonie Hochfranken Erwachsenenhilfe gGmbH
Hohenkirchen mit dem "Digital-Café"
Förderverein "Krumme Weide" Ortwig e.V.
Mehrgenerationenhaus der Diakonie MSE
AWO KV Leipzig-Stadt e.V., Seniorenbüro West
Groß Wittensee: Digitalstammtische im Amt Hüttener Berg

Vor 13 Jahren in der BZ: Umbauarbeiten im Carstanjens Garten gehen dem Ende entgegen

Neue Wege

Große Grünfläche mit...

Neupflanzungen

Neue Spiel-

 und Sitzmöglichkeiten

Auf der Carstanjenspark-Südeite (Carstanjen war eine in Neudorf ansässige Pappenfabrik) deshalb auch die Pappenstraße im Neudorfer Norden) ist der Haupteingang des  neuen Kaufmännischen Berufskollegs Mitte, das mittels Public Private Partnership (PPP) 2009 als Projekt „Neues Berufskolleg Mitte“ der Stadt Duisburg unter der Federführung des damaligen Oberbürgermeisters Adolf Sauerland ab 5. Oktober 2009 auf der Expo Real mit der Firma GOLDBECK angestoßen wurde.

Es wurde mit rund 55.000 Quadratmeter Fläche zur Bildungsstätte des Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg (zuvor in der Nähe des Landfermann Gymnasiumns und des Finanzamtes Süd angesiedelt), das Kaufmännische Berufskolleg Duisburg-Mitte (stand dort, wo hueee das neue Permiun Inn Hotel steht) und Heimat für das Weiterbildungskollegs mit mehr als 3000 Schüler.  Das Gbeäude vefügt über eien Aula, eine Mensa, sowie eine 4Feld-Sporthalle mit integrierter Besuchertribüne. Auf zwei Tiefgaragenebenen gibt es 450 Stellplätze. Fotos Harald Jeschke
 

 

Vor 10 Jahren in der BZ: Bebauungsplan zum Schutz des gemischten Wohnquartiers  
Das Quartier „Juliusstraße“ zwischen Julius-Weber-Straße, Bungertstraße und Heerstraße ist ein gemischtes Quartier aus Wohn- und gewerblichen Nutzungen. Im angrenzenden Straßenzug haben sich Vergnügungsstätten, Bordelle, bordellartige Betriebe (z. B. Sauna- oder FKK-Clubs) und Sexshops angesiedelt.  
Um eine weitere Ausdehnung des Vergnügungsviertels Vulkanstraße zu verhindern und den Charakter im Bereich Juliusstraße zu erhalten, wurde jetzt auf Wunsch vieler Anwohner hier ein Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht, das zum Ziel hat, die städtebauliche Situation zu erhalten und die vorhandene Wohnnutzung zu sichern und zu schützen.


Eine weitere Ansiedlung von Vergnügungsstätten, Bordellen, bordellartigen Betrieben und Erotikfachgeschäften soll so, entsprechend des gesamtstädtischen Konzeptes zur Steuerung von Vergnügungsstätten, ausgeschlossen werden. „Mit diesem Bebauungsplan schützen und erhalten wir ein intaktes Mischgebiet mit vorrangiger Wohnnutzung vor einer weiteren Ausdehnung des Vergnügungsviertels und sichern das Wohnquartier für die Bewohner“, kommentiert Carsten Tum den Aufstellungsbeschluss zum B-Plan 1215 Hochfeld – „Juliusstraße“.  Der Rat wird in seiner Sitzung am 27. April über den Aufstellungsbeschluss entscheiden. 



„Gospels and more“ Offenes Chorprojekt in Großenbaum
Annette Erdmann (Foto: Rolf Schotsch), Kantorin der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd weiß , welche positiven Auswirkungen aktives Singen auf das menschliche Wohlbefinden hat. Davon berichten ihr Chormitglieder und sie kennt es aus eigener Erfahrung: „Singen heißt Energie tanken, Stress abbauen und die Seele befreien“. Und: „Gerade in der aktuellen Zeit tut es gut, gemeinsam von Hoffnung  zu singen.“

Alle, die Freude am Singen haben, sind herzlich eingeladen, beim Gospelprojekt der Kantorei mitzuwirken. Kraftvolle, mitreißende Gospels und auch gefühlvolle Balladen stehen auf dem Programm, darunter auch der bekannte Song „You raise me up“. Geprobt wird jeweils mittwochs von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr: am 7. und 14. Mai im Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21 oder nach Absprache in der Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 23.

Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 4. Mai bei Kantorin Annette Erdmann anmelden (per E-Mail an annette.erdmann@ekir.de oder telefonisch 0203 / 76 77 09). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.

Meidericher Gemeinde lädt zur Kirchenkneipe ein 
An einem der vier Freitage jeden Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe.
So auch am 25. April 2025, wo Besucherinnen und Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.


Pfarrer Müller am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

BZ-Foto baje

Am Freitag, 25. April 2025 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de

Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Salvator-Fenster - BZ-Foto Manfred Schneider

Am Sonntag, 4. Mai 2025 um 15 Uhr macht Margret Stohldreier mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de




Ein Großteil der importierten Seltenen Erden kamen 2024 aus China
• Deutschland hat mengenmäßig 13 % weniger Seltene Erden importiert als 2023
• Die EU-Staaten importieren 46 % aller Seltenen Erden aus China

Seltene Erden sind wichtige Rohstoffe für die Herstellung vieler Hochtechnologieprodukte wie Akkus, Halbleiter oder Magnete für Elektro- Motoren. Der Abbau der 17 darunter gefassten Elemente erfolgt allerdings kaum in Deutschland und der Europäischen Union (EU) – umso größer ist die Abhängigkeit vom Import.

Deutschland hat im Jahr 2024 weniger Seltene Erden importiert als im Jahr zuvor: Die eingeführte Menge der begehrten Metalle ging von 5 900 Tonnen (Wert: 66,0 Millionen Euro) im Jahr 2023 auf 5 200 Tonnen (Wert: 64,7 Millionen Euro) im Jahr 2024 zurück, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Damit sank die Importmenge um 12,6 %.

Den mengenmäßigen Höchststand der vergangenen zehn Jahre hatten die Importe 2018 mit 9 700 Tonnen (Wert: 38,3 Millionen Euro) erreicht. Im Jahr 2024 kam 65,5 % der importierten Menge direkt aus China (3 400 Tonnen). Der Anteil ging damit leicht zurück: 2023 waren noch 69,1 % der importierten Menge aus China gekommen.

Zweitwichtigstes Herkunftsland war 2024 Österreich mit einem mengenmäßigen Anteil an den Importen von 23,2 % (1 200 Tonnen). Darauf folgte Estland mit 5,6 % (300 Tonnen). In diesen beiden Ländern werden Seltene Erden weiterverarbeitet, die ursprüngliche Herkunft ist statistisch nicht nachweisbar.

Einige der wichtigen Rohstoffe kommen vollständig aus China
Bei einigen der Seltenen Erden hat China als Herkunftsstaat einen besonders hohen Anteil. So kamen nach Deutschland importierte Lanthanverbindungen 2024 zu 76,3 % aus China. Diese Verbindungen, die unter anderem für die Herstellung von Akkus genutzt werden, machten gut drei Viertel der gesamten Importmenge Seltener Erden aus.

Neodym, Praseodym und Samarium, die unter anderem für Dauermagneten in Elektro-Motoren verwendet werden, wurden nahezu vollständig aus China importiert. Die EU importiert 46 % der Seltenen Erden aus China Wie Deutschland importiert auch die EU Seltene Erden zu einem großen Teil aus China.

Im Jahr 2024 wurden nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat insgesamt 12 900 Tonnen an Seltenen Erden im Wert von 101 Millionen Euro in die EU Importiert. 46,3 % (6 000 Tonnen) dieser Importe entfielen auf China. Der zweitwichtigste Partner ist Russland mit einem Anteil von 28,4 % (3 700 Tonnen), gefolgt von Malaysia mit 19,9 % (2 600 Tonnen).



Die EU hat einige Rohstoffe zuletzt als strategisch wichtig eingestuft. Dazu zählen aufgrund ihrer Verwendung in Magneten die Seltenen Erden Neodym, Praseodym, Terbium, Dysprosium, Gadolinium, Samarium und Cer. Aufgrund der strategischen Bedeutung sollen bis 2030 maximal 65 % des Bedarfs daran durch den Import aus einem jeweiligen Staat gedeckt werden.

Dazu sollen unter anderem die Eigenproduktion und das Recycling der Rohstoffe in der EU gestärkt sowie die Bezugsquellen diversifiziert werden. Bei einzelnen Seltenen Erden liegt der Anteil Chinas an den Importen in die EU allerdings noch deutlich höher.

So kamen 14,2 Tonnen von insgesamt 14,4 Tonnen importiertem Neodym, Praseodym und Samarium 2024 aus China: das entsprach 97,7 %. Darüber hinaus wurden 72,1 Tonnen und damit 99,3 % der Importmenge an Cer und Lanthan aus China eingeführt.


Absatzwert der NRW-Industrieproduktion 2024 um über fünf Prozent gesunken

Im Jahr 2024 sind in den 9 876 produzierenden Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 317 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit nominal um 17,2 Milliarden Euro bzw. 5,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert nominal um 23,0 Milliarden Euro bzw. 7,8 Prozent und gegenüber 2014 um 28,0 Milliarden Euro (+9,7 Prozent). Alle Topbranchen in NRW mit rückläufigen Absatzwerten Innerhalb der 29 Güterabteilungen war 2024 der Bereich „Maschinen” mit einem nominalen Absatzwert von 43,3 Milliarden Euro (−6,7 Prozent gegenüber 2023) die wertmäßig größte Güterabteilung in NRW.

Es folgten die Herstellung von „Chemischen Erzeugnissen&rdqupo; (40,5 Milliarden Euro; −1,0 Prozent), „Nahrungs- und Futtermittel” (39,1 Milliarden Euro; −2,2 Prozent) und „Metalle” (38,4 Milliarden Euro; −7,6 Prozent).



Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 30,2 Milliarden Euro (−7,3 Prozent) und der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei 17,4 Milliarden Euro (−7,2 Prozent). Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in der kreisfreien Stadt Bonn Die Verteilung der Industrieproduktion war 2024 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich.

Den höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit 5,9 Prozent für die Betriebe im Kreis Gütersloh; 18,7 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die Betriebe im Märkischen Kreis (4,3 Prozent; 13,8 Milliarden Euro) und in der kreisfreien Stadt Köln (4,2 Prozent; 13,2 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile erzielten mit jeweils 0,3 Prozent die Betriebe in den kreisfreien Städten Herne (1,1 Milliarden Euro), Bottrop (1,0 Milliarden Euro) und Bonn (0,8 Milliarden Euro).