Gigantischer Auftakt in Duisburg: Rhine-Ruhr 2025 FISU World
University Games starten mit atemberaubender Show in ausverkaufter
Arena Mit einem emotionalen, mitreißenden und
musikalisch überwältigenden Abend sind die Rhine-Ruhr 2025 FISU
World University Games am Mittwochabend in der ausverkauften
Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg offiziell eröffnet worden.

©Henning Rohlfs
Über 20.000 Zuschauer:innen feierten den
Start der Spiele mit Gänsehautmomenten, frenetischem Applaus und
einem spürbaren Wir-Gefühl in der gesamten Arena.

16.07.2025 | Schauinslandarena | Duisburg | Opening Ceremony | ©
Kevin Voigt

© Kevin Voigt
Die Bühne selbst ein Kunstwerk: Eingefasst von
gigantischen LED-Wänden, entstand der Eindruck einer leuchtenden
virtuellen Brücke als Symbol für das, was die Rhine-Ruhr 2025 FISU
Games ausmacht: Verbindung über Grenzen hinweg. Rund um das
Spielfeld loderten künstliche Schornsteine, die entflammt wurden und
eine visuelle Hommage an die industrielle Geschichte des Ruhrgebiets
darstellten und gleichzeitig als Funken für die Zukunft schlagen
sollte.

© Kevin Voigt

© Andrea Bowinkelmann/Rhine-Ruhr 2025
Ein Abend voller
Geschichte, Klang und Gefühl Inhaltlich verwob die Zeremonie drei
große Schwerpunkte zu einer bewegenden Gesamtkomposition. Der Abend
war Festival, regionales Statement und gesellschaftliche Vision
zugleich und war gerade dadurch so einzigartig.

©Henning Rohlfs
Die Region stand im Mittelpunkt: das
Ruhrgebiet, mit seiner bewegten Geschichte und seinem unermüdlichen
Drang nach Wandel. Tradition und Innovation verschmolzen in
Choreografie, Bühnenbild und Musik zu einem Bild, das den Stolz der
Region eindrucksvoll zeigte.

© Kevin Voigt
Dazu traten Künstler:innen wie Ayliva, Montez,
sowie Querbeat und auch Star-DJ Topic auf. Stets begleitet vom
großartigen WDR Funkhausorchester, das Klassik und Moderne zu einer
musikalischen Einheit verband. Unterstützt von Hunderten
Tänzer:innen und großen Massenchoreografien entstand ein Gesamtbild,
das Energie, Vielfalt und Begeisterung ausstrahlte. Ein echtes
Festival der Sinne.

DOSB-President Thomas Weikert | Schauinslandarena | Duisburg | ©
Kevin Voigt /
Gleichzeitig wurde deutlich, dass der Sport in
dieser Region und in dieser Zeit als transformierende Kraft gilt.
Sport verbindet über Kulturen, Sprachen und Lebensrealitäten hinweg.
Die berührende Interpretation des Steigerlieds durch 500 Mitwirkende
gemeinsam mit dem Orchester war dabei weit mehr als ein
musikalischer Moment. Sie war ein tief empfundener Ausdruck von
Zusammenhalt, Identität und Hoffnung.

©Henning Rohlfs
Einzug der Nationen – Zahlen, Farben, pure
Internationalität Der Einmarsch der Delegationen war ein Triumph
der Vielfalt: Flaggen aus aller Welt füllten die Arena und machten
greifbar, was diese Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sein
möchten: Ein weltoffenes Treffen junger Talente. In den kommenden
zwölf Tagen werden knapp 8.000 Studierende aus über 2.000
internationalen Hochschulen um Medaillen kämpfen.
Davon rund
1.500 in Berlin, wo parallel in der NRW-Landesvertretung eine eigene
Mini‑Opening‑Ceremony stattfand. Die Eröffnungsfeier in Duisburg
wurde live nach Berlin übertragen. Die Schauinsland Reisen‑Arena in
Duisburg war ein Meer aus Sprachen, Farben und Kulturen. Somit ein
Vorgeschmack auf den kosmopolitischen Charakter der nächsten Tage.
Angeführt wurde das „Team Studi“ von Anya Kisskalt
(Taekwondo) und Sören Seebold (3x3 Rollstuhl-Basketball). Dazu gab
es eine eindrucksvolle Gruppe von weiteren Flaggenträger:innen, die
stellvertretend für die Vielfalt des deutschen Hochschulsports
stehen: Kim Bui, Sonja Greinacher, Britta Heidemann, Sarah
Wellbrock, Max Hartung, Mathias Mester, Alexander Wieczerzak und
Karla Borger. Gemeinsam setzten sie ein sichtbares Zeichen für
Inklusion, Spitzenleistung und Teamgeist.
Fackel, Feuer,
Emotion Für einen der bewegendsten Momente des Abends sorgte
Heide Ecker-Rosendahl. Die Olympiasiegerin von 1972 und Universiade
Goldmedaillengewinnerin von 1970 trug die Flamme in die Arena –
unter Standing Ovations. Sie übergab das Feuer an sechs
Ausnahmesportler:innen: Sonja Greinacher, Sarah Wellbrock, Max
Hartung, Mathias Mester, Nico Schlotterbeck und Alexander
Wieczerzak. Gemeinsam entzündeten sie die sechs mächtigen
Feuertürme.
Stimmen zur Eröffnungsfeier Eröffnet wurden
die Spiele durch FISU-Präsident Leonz Eder, der die Begeisterung der
Region lobte: „Eine großartige und eindrückliche Eröffnung für
wundervolle Spiele. Wir freuen uns über die hohe Anzahl an
teilnehmenden Nationen. Die Energie heute Abend war beeindruckend.
Die Region NRW lebt wahrlich den Geist der FISU Spiele.“
An
seiner Seite trat auch Bärbel Bas, Bundesministerin für Arbeit und
Soziales, auf die Bühne. Als gebürtige Duisburgerin war ihre Freude
spürbar: „Die Spiele sind eröffnet. Sie sind ein Geschenk für
Sportdeutschland, die Region und für die junge Generation. Sport,
Kultur, Wissenschaft und Gemeinschaft: All das kommt in den nächsten
12 Tagen zusammen. Und das mitten im Ruhrgebiet. Es ist sehr
bewegend, das miterleben zu dürfen.“
NRW-Ministerpräsident
Hendrik Wüst ergänzte: „Mit den FISU World University Games findet
das größte Multisportevent nach den Olympischen und Paralympischen
Spielen hier an Rhein und Ruhr statt. Wir in Nordrhein-Westfalen
sind sportbegeistert und weltoffen und damit der perfekte Gastgeber
für das herausragende internationale Sportevent im Jahr 2025.
Gleichzeitig unterstreichen wir mit der Ausrichtung unser
Angebot an den organisierten Sport in Deutschland und der Welt:
Nordrhein-Westfalen ist bereit für Olympische und Paralympische
Spiele an Rhein und Ruhr. Mit der Vielzahl unserer herausragenden
Sportstätten, mit unserer Erfahrung bei der Ausrichtung
internationaler Top-Events wollen wir allen Beteiligten ein
unvergessliches Erlebnis bieten. Den Athletinnen und Athleten
wünsche ich für die kommenden Wochen erfolgreiche Wettkämpfe mit
persönlichen Bestleistungen vor besonderer Kulisse.“
Auch
Niklas Börger, CEO, der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, zeigte
sich überwältigt: „Stolz, Gänsehaut, pure Dankbarkeit – diese
Eröffnungsfeier war für uns alle ein emotionaler Höhepunkt. Nach
Jahren intensiver Vorbereitung ist dieser Moment ein starkes Zeichen
dafür, was wir gemeinsam erreichen können. Es ist ein historischer
Tag für unsere Region, für den Sport, für die Hochschulen – und für
alle, die an diese Vision geglaubt haben. Wir haben nicht nur die
Spiele eröffnet, wir haben ein Versprechen gegeben: auf zwölf Tage
voller Begeisterung, Spitzenleistung und echter Begegnung. Die ganze
Welt schaut zu – und wir sind bereit.“
Jörg Förster,
Vorstandsvorsitzender des Allgemeinen Deutschen
Hochschulsportverbandes (adh): „Die Rhine‑Ruhr 2025 FISU Games sind
ein herausragendes Ereignis für die deutsche
Hochschulsportlandschaft. Dass wir mit dem größten deutschen Team
aller Zeiten an den Start gehen, ist nicht nur ein sportliches
Ausrufezeichen – es zeigt auch, wie stark und lebendig der
Hochschulsport in Deutschland ist. Diese Bühne gibt unseren
Athlet:innen die verdiente Sichtbarkeit.“
Damit sind die
Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games für zwölf Tage voller
Wettkämpfe, Kultur, Begegnung und gelebter Völkerverständigung,
offiziell eröffnet.
Mit myBUS zum Stadtfest und
zurück: Rabattaktion für Fahrgäste Die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bietet ihren Fahrgästen aktuell eine
besondere Rabattaktion für myBUS an. Von montags bis freitags zahlt
die erste Person nur 50 Prozent des Fahrpreises, die zweite Person
fährt kostenlos mit. Alle weiteren Mitfahrenden werden wie gewohnt
nach Tarif abgerechnet.
Die Rabattaktion läuft noch bis
einschließlich Montag, 18. August. Wer also beispielsweise das
Duisburger Stadtfest in dieser Woche besuchen möchte, kann von der
Rabattaktion am Donnerstag, 17. Juli, und Freitag, 18. Juli,
profitieren. Wer am Samstag oder Sonntag das Stadtfest besuchen
möchte, kann mit myBUS natürlich auch zu den üblichen Konditionen
flexibel, bequem und klimafreundlich von A nach B kommen.
Mit über 5.600 virtuellen Haltestellen bietet myBUS eine
individuelle Ergänzung zum klassischen Linienverkehr. Das Angebot
stellt insbesondere in den Abend- und Nachtstunden eine verlässliche
Lösung dar, um flexibel ans Ziel zu kommen. Gleichzeitig leistet
myBUS einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität, denn die
Elektro-Kleinbusse fahren nur, wenn sie tatsächlich benötigt werden.
Die DVG und die Stadt Duisburg sehen in nachfragebasierten
Angeboten einen wichtigen Baustein für die Mobilität der Zukunft.
Besonders in Randzeiten oder weniger stark frequentierten Gebieten
ermöglicht myBUS eine wirtschaftliche und kundenorientierte Lösung.
Wie funktioniert myBUS? myBUS ist Teil des bestehenden
Nahverkehrsangebots. Fünf Elektro-Kleinbusse sind auf Abruf in
Duisburg unterwegs. Die myBUS-Fahrzeuge können über die myBUS
DVG-App gebucht werden. Per Smartphone können Fahrgäste ihre
Fahrtwünsche unter Angabe des Start- und Zielpunktes (virtuelle
Haltestellen) angeben.
Die Routen für die Busse werden von
einem Algorithmus in Echtzeit entsprechend der jeweiligen Nachfrage
berechnet. So teilen sich Fahrgäste gemeinsame Fahrten und werden
von ihren individuellen Standorten zum gewünschten Ziel gebracht.
Bereits die Anfahrt des Busses lässt sich in Echtzeit
verfolgen, die Fahrzeuge sind durch den myBUS-Schriftzug und durch
das auffällige Außendesign mit roten Diagonalflächen gut erkennbar.
Sowohl die Buchung als auch die Bezahlung des Tickets erfolgt
ausschließlich per App.
Fahrgäste schätzen nicht nur das
unkomplizierte Angebot, sondern auch den Komfort. Die Kleinbusse
sind zum Beispiel mit kostenlosem WLAN ausgestattet.

Bildquelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Trumps Zölle würden deutsche Konjunktur bremsen, aber nicht abwürgen
US-Präsident Donald Trump droht mit 30 Prozent Zöllen auf Einfuhren
aus der EU in die USA ab 1. August. Kämen Zölle in dieser Höhe,
würden sie die beginnende Erholung der deutschen Konjunktur zwar
spürbar belasten, aber nicht abwürgen. Das ergibt eine neue
Kurzstudie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung
(IMK) der Hans-Böckler-Stiftung*.
Durch die Zölle würde das
Wachstum der deutschen Wirtschaft 2025 und 2026 um jeweils etwa
einen Viertelprozentpunkt niedriger ausfallen als in der aktuellen
IMK-Konjunkturprognose vom Juni erwartet. 2025 ergäbe sich dann
entsprechend ein Nullwachstum, 2026 würde das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) um 1,2 Prozent zulegen. Weitaus größer als in Deutschland
wären die Wachstumsverluste in den USA. Das zeigen aktuelle
Simulationen mit dem Mehrländermodell NiGEM. Eine schnelle Umsetzung
der geplanten öffentlichen Investitionsoffensive könnte die
konjunkturellen Risiken in Deutschland spürbar vermindern, so das
IMK.
Die Europäische Union zählt zu den 25
US-Handelspartnern, gegenüber denen der amerikanische Präsident
Zollerhöhungen angedroht hat, wenn bis zum 1. August keine
Ergebnisse in den laufenden Verhandlungen über die
Handelsbeziehungen erreicht werden. Die angekündigten Zollsätze
übersteigen für mehrere Länder und auch für die EU noch jene vom 2.
April. Auf deren Veröffentlichung folgten spürbare
Kapitalmarktreaktionen beim US-Dollar-Wechselkurs und den
Risikoprämien auf US-Staats- und Unternehmensanleihen, weshalb sie
zunächst nur zum Teil umgesetzt wurden.
Die aktuelle
IMK-Prognose hatte schon die im Juni geltenden Zölle weitgehend
berücksichtigt. Unter diesen Voraussetzungen prognostizierte das IMK
in Deutschland eine spürbare Konjunkturerholung ab dem vierten
Quartal 2025. Im Jahresdurchschnitt 2025 rechnete das Institut Ende
Juni mit einem BIP-Zuwachs von 0,2 Prozent und für 2026 mit einem
Plus von 1,5 Prozent.
Als treibende Faktoren hinter der
Erholung machten die Forschenden die angekündigte Erhöhung der
öffentlichen Investitionen und der Verteidigungsausgaben aus. Hinzu
kommen eine absehbare Erholung der privaten Investitionen, auch
wegen der unter dem Begriff „Investitionsbooster“ angekündigten
Verbesserung der Abschreibungsbedingungen, und ein anziehender
privater Konsum.
Um die potenziellen Folgen der neuen
Zolleskalation abzubilden, haben die Studienautoren Prof. Dr.
Sebastian Dullien und Dr. Thomas Theobald die von Trump angedrohten
Zollsätze in das renommierte makroökonomische Mehrländermodell NiGEM
eingespeist, das beispielsweise von verschiedenen Notenbanken
verwendet wird. So lassen sich Auswirkungen auf den globalen Handel
sowie auf die Wirtschaftsentwicklung in den USA, der EU und
Deutschland abschätzen.
USA drohen mehr als doppelt so hoher
Wachstumsverlust wie Deutschland Die Simulationen ergeben, dass
bei Realisierung der angekündigten höheren Zollsätze das ohnehin mit
rund zwei Prozent nur relativ schwache erwartete Welthandelswachstum
für 2025 und 2026 noch einmal stärker in Mitleidenschaft gezogen
würde. Im Vergleich zur IMK-Prognose vom Juni ergibt sich dann 2026
ein um etwa ein Prozentpunkt schwächeres Wachstum des Welthandels.
Das Wachstum in den USA würde ebenfalls deutlich leiden: Das
IMK prognostiziert für 2025 einen Wachstumsverlust von 0,6
Prozentpunkten und von 0,7 Prozentpunkten 2026. Hauptgrund ist eine
stärkere Inflation, unter der die real verfügbaren Einkommen in den
USA leiden. Außerdem bleibt die Geldpolitik der US-Notenbank wegen
des Inflationsdrucks restriktiver.
Für die deutsche
Wirtschaft ist vor allem der Rückschlag für die Exporte in die
Vereinigten Staaten relevant. Die USA waren bis ins vergangene Jahr
mit einem Anteil von knapp zehn Prozent der wichtigste Exportmarkt
Deutschlands. Außerdem würden Deutschlands Ausfuhren laut der
Simulationsrechnung auch durch eine von den US-Zöllen ausgelöste
Wachstumsverlangsamung in anderen Ländern leiden. Insgesamt ergibt
sich für das deutsche Bruttoinlandsprodukt aufgrund der schwächeren
Exportdynamik ein Wachstumsverlust von je einem Viertel Prozentpunkt
sowohl 2025 als auch 2026.
Damit würde das
Wirtschaftswachstum relevant gedämpft, läge aber 2026 immer noch bei
mehr als einem Prozent. Allerdings geben Dullien und Theobald zu
bedenken, dass die Simulation nur die direkten Effekte einer
Zollerhöhung auf die Realwirtschaft abbildet. Sollte es infolge der
Zollerhöhungen zu neuen Verwerfungen an den Finanzmärkten kommen, so
könnte der Dämpfer stärker ausfallen.
Dabei waren bis zur
angedrohten Zolleskalation die Aussichten für eine allmähliche
Erholung der deutschen Wirtschaft recht stabil. Darauf deutet die
aktuelle Auswertung des IMK-Konjunkturindikators hin. Die
IMK-Konjunkturampel signalisiert zum Datenstand Ende Juni ein
moderates BIP-Wachstum für das dritte Quartal 2025. Die
Rezessionswahrscheinlichkeit liegt bei relativ geringen 23 Prozent.
Schnelle Steigerung öffentlicher Investitionen gegen
Zoll-Risiken In dieser Situation spiele die Umsetzung der
wachstumsstärkenden Maßnahmen der schwarz-roten Bundesregierung für
die weitere wirtschaftliche Erholung eine noch wichtigere Rolle als
ohnehin schon, betonen Dullien und Theobald. Zentral sei nun, dass
der im Bundeshaushalt 2025 angelegte Zuwachs bei den öffentlichen
Investitionen auch schnell umgesetzt wird und mit dem demnächst im
Bundestag zu verhandelnden Haushalt 2026 fortgesetzt wird.
Auch sollte die Bundesregierung zusammen mit der EU-Kommission
überlegen, wie vom Zollkonflikt besonders betroffene Branchen
unterstützt werden könnten, damit aus den höheren Zöllen kein
struktureller Schaden für die deutsche Volkswirtschaft entsteht,
empfehlen die Forschenden. Je mehr die Wirtschaftspolitik tue, um
Negativ-Wirkungen der Trump-Zölle abzufangen, desto selbstbewusster
könnten die Europäer in den Verhandlungen mit den USA auftreten –
auch mit dem Ziel, die Verschärfung des Handelskonflikts doch noch
zu verhindern.
Ein ehrgeiziger Haushalt für ein
stärkeres Europa: Kommission schlägt EU-Budget für Jahre 2028-2034
vor Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für
den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für die Jahre 2028 bis 2034
vorgelegt. Das vorgeschlagene Budget beläuft sich auf fast 2
Billionen Euro, was 1,26 Prozent des europäischen
Bruttonationaleinkommens entspricht.
Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen sagte: „Unser neuer langfristiger Haushalt wird
dazu beitragen, die europäischen Bürgerinnen und Bürger zu schützen,
das europäische Sozialmodell zu stärken und unsere europäische
Industrie florieren zu lassen.“
Grundlegende Neugestaltung
des EU-Haushaltes Europa steht in zahlreichen Bereichen wie
Sicherheit, Verteidigung, Wettbewerbsfähigkeit, Migration, Energie
und Klimaresilienz vor immer mehr Herausforderungen. Diese sind
nicht befristet, sondern spiegeln systemische geopolitische und
wirtschaftliche Veränderungen wider, die eine entschlossene und
zukunftsorientierte Reaktion erfordern.
Die Kommission
schlägt daher eine grundlegende Neugestaltung des EU-Haushalts vor,
der gestraffter, flexibler und wirkungsvoller sein wird. Er wird die
Fähigkeit der EU, Kernpolitiken umzusetzen und gleichzeitig neue und
sich abzeichnende Prioritäten anzugehen, erheblich verbessern. Mit
diesem Haushalt werden weiterhin Menschen, Unternehmen,
Mitgliedstaaten, Regionen, Partner und vor allem die gemeinsame
Zukunft der EU unterstützt.
Präsidentin von der Leyen sagte:
„In Zeiten geopolitischer Instabilität wird der Haushalt es Europa
ermöglichen, sein eigenes Schicksal im Einklang mit seinen Visionen
und Idealen zu gestalten. Ein Haushalt, der Frieden und Wohlstand
unterstützt und unsere Werte fördert, ist das beste Instrument, das
wir in diesen unsicheren Zeiten haben können.“
Neue
Eigenmittel vorgeschlagen Ein moderner EU-Haushalt erfordert
modernisierte und stabile Einkommensquellen. Aus diesem Grund
schlägt die Kommission auch neue Eigenmittel und Anpassungen
bestehender Eigenmittel vor, die den Druck auf die nationalen
Haushalte verringern und 58,5 Milliarden Euro pro Jahr generieren
werden.
Hauptmerkmale des neuen Finanzrahmens Mehr
Flexibilität im gesamten Haushalt, so dass Europa in der Lage ist,
rasch zu handeln und zu reagieren, wenn sich die Umstände unerwartet
ändern oder wenn neue politische Prioritäten angegangen werden
müssen. Einfachere, gestraffte und harmonisierte
EU-Finanzprogramme, damit Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen
leicht Finanzierungsmöglichkeiten finden und nutzen können. Ein
auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnittener Haushalt mit nationalen
und regionalen Partnerschaftsplänen auf der Grundlage von
Investitionen und Reformen, um eine gezielte Wirkung dort zu
erzielen, wo dies am wichtigsten ist. Dies wird eine schnellere und
flexiblere Unterstützung für einen stärkeren wirtschaftlichen,
sozialen und territorialen Zusammenhalt in der gesamten Union
gewährleisten.
Eine starke Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit für Europa, um Lieferketten zu sichern,
Innovationen auszubauen und im globalen Wettlauf um saubere und
intelligente Technologien eine Führungsrolle zu übernehmen. Ein
ausgewogenes Paket neuer Eigenmittel, das angemessene Einnahmen für
unsere Prioritäten sicherstellt und gleichzeitig den Druck auf die
nationalen öffentlichen Finanzen minimiert. Mit dem Vorschlag
der Kommission soll sichergestellt werden, dass die EU-Finanzierung
von den politischen Prioritäten der EU geleitet wird und Ergebnisse
hervorbringt, die die nationalen Haushalte allein nicht erzielen
können.
Nächste Schritte Die Entscheidung über den
künftigen langfristigen Haushalt und die Eigenmittel der EU wird von
den Mitgliedstaaten im Rat erörtert. Die Annahme der MFR-Verordnung
erfordert Einstimmigkeit nach Zustimmung des Europäischen
Parlaments. Einige Elemente der Einnahmenseite (insbesondere die
neuen Eigenmittel) bedürfen der Einstimmigkeit im Rat und der
Billigung durch die Mitgliedstaaten im Einklang mit ihren jeweiligen
verfassungsrechtlichen Vorschriften.
Am
Mittwoch, 18. Juni 2025 ist die Agentur für Arbeit Duisburg aufgrund
einer Personalversammlung nur für Kundinnen und Kunden mit vorher
vereinbartem Termin geöffnet. Unabhängig von
Öffnungszeiten stehen den Kundinnen und Kunden Agentur für Arbeit
jederzeit die eServices unter
www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung. Sie bieten rund
um die Uhr die Möglichkeit, alle Anliegen bequem und zu jeder Zeit
von Zuhause aus zu erledigen. 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der
Woche. Ganz ohne Fahr- und Wartezeiten. Die kostenlosen
Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für Arbeit: 0800 4
555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520
Anmeldungen für die
Jubiläumskonfirmation im Duisburger Süden
Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis lädt alle,
die vor 50, 60, 65, 70 oder 75 Jahren konfirmiert wurden,
herzlich zur Feier der Jubiläumskonfirmation am 5.
Oktober um 10.30 Uhr in die Buchholzer
Jesus-Christus-Kirche ein. Mitfeiern können natürlich
auch die Gemeindemitglieder, die woanders als in den
Duisburger Bezirken Buchholz und Wedau bzw. Bissingheim
konfirmiert wurden.
Zur guten Planung sind alle
gebeten sich bis zum 1. August unter Angabe der
Kontaktdaten bei Pfarrer Dirk Sawatzki (0203 726575 oder
dirk.sawatzki@ekir.de) oder im Gemeindebüro (0203 / 738
26 93) anzumelden. Wer in der Nähe wohnt ist von Pfarrer
Sawatzki herzlich zu einem Vorgespräch am Mittwoch, 20.
August um 11 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See 8,
eingeladen. Bei dem Treffen gibt es erste Infos, wie der
Tag der Jubiläumskonfirmation unvergesslich werden soll.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Musik aus Sächsischen Schlosskirchen
Ensemble CONCERT ROYAL gibt Sommerkonzert in der Hamborner
Friedenskirche In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße
174, ist am 23. Juli um 19.30 Uhr das mit dem ECHO-Klassik-Preis
ausgezeichnete Ensemble CONCERT ROYAL aus Köln zu Gast. Gemeinsam
mit Organist Willi Kronenberg aus Bonn spielen sie unter dem Titel
„Musik aus Sächsischen Schlosskirchen“ Werke aus der Zeit zwischen
Barock und Frühklassik - u.a. von Bach, Krebs, Homilius, Hertel und
weiteren Komponisten.
Auch für dieses Konzert der Reihe der
Sommerkonzerte an der Friedenskirche gilt: Wenn das Wetter
mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum nach der Aufführung
im Kirchgarten mit den Musikerinnen und Musikern bei einem Getränk
ins Gespräch kommen. Der Eintritt zu den Konzerten kostet jeweils
zehn Euro. Schüler, Studenten, Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage
des Ausweises nur fünf Euro.
Tiina Marjatta Henke beantwortet Rückfragen und hat mehr Infos zu
den Konzerten (tiinamarjatta@posteo.de).

Bild der Königin - der Orgel - in der Hamborner Friedenskirche zur
honorarfreien Verfügung (Foto: Tanja Pickartz).
Viva la vida Spanien im Huckinger Sommergottesdienst... mit
Tapas und Wein danach Manches wird den Gläubigen am 20.
Juli 2025 in der Kirche in Duisburg Huckingen, Angerhauser Straße
91, spanisch vorkommen, doch das ist gewollt und richtig an diesem
Abend. Denn um 18 Uhr feiert die Evangelische Versöhnungsgemeinde
Duisburg Süd unter dem Titel „Viva la vida“ im Sommergottesdienst
das Leben, und die Gemeinde lädt herzlich zum Mitfeiern ein.
Besucherinnen und Besucher können passende geistliche Impulse
von Pfarrer Bodo Kaiser wirken lassen und sich auf Musik und Lieder
aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen freuen, die der Chor
„Rise Up Voices“ vorträgt. Nach der klangvollen Reise durch den
Gottesdienst sind alle herzlich eingeladen, anschließend bei
landestypischen Köstlichkeiten und einem Glas spanischen Weins
miteinander ins Gespräch kommen und den Abend ausklingen lassen. Der
Gottesdienst beginnt um 18 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.evgds.de.
Schwofen, Kaffee, Kuchen im Gemeinde-Café Dreivierteltakt in
Wanheimerort Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg
öffnet zum Monatsausklang das „Café Dreivierteltakt“, bei dem
Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee und Kuchen zusammenkommen,
die Begleit-Musik genießen und dazu tanzen. Für den guten Ton sorgt
Frank Rohde, der zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch
singt. Es gibt dabei nicht nur Klänge im Dreivierteltakt, doch alle
Lieder haben Rhythmus und sind vielen bekannt.
Das nächste
gesellig-musikalische Treffen im Beratungs- und Begegnungszentrum
(BBZ) Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, ist am Samstag, 26. Juli
2025 um 15 Uhr. Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen
inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich
(Tel.: 0203 770134).
Würfel, Karten, Knabbereien Rheingemeinde lädt zum
Spieleabend nach Wanheim
Am kommenden Montag, 21. Juli 2025 ist wieder Spieleabend in der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg. Fans von Würfel-, Karten- und
Gesellschaftsspielen treffen sich um 17 Uhr im Gemeindehaus Beim
Knevelshof 45, um gemeinsam bei Knabbereien und Getränken viel Spaß
zu haben beim Würfeln, Kartenkloppen und Knobeln.
Highlights
sind z.B. „Sky-Jo“, „Dogs“, „Quixx“ oder „Uno Flip“, aber auch
andere Spiele sind gerne gesehen. Anmelden muss sich niemand. Wer
mag, darf sein Lieblingsspiel mitbringen und es den anderen
vorstellen. Mehr Informationen gibt es bei Ute Theisen,
0177/8066048, ute.theisen.1@ekir.de.
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