'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Donnerstag, 17. Juli 2025

Gigantischer Auftakt in Duisburg: Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games starten mit atemberaubender Show in ausverkaufter Arena
Mit einem emotionalen, mitreißenden und musikalisch überwältigenden Abend sind die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games am Mittwochabend in der ausverkauften Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg offiziell eröffnet worden.

©Henning Rohlfs

Über 20.000 Zuschauer:innen feierten den Start der Spiele mit Gänsehautmomenten, frenetischem Applaus und einem spürbaren Wir-Gefühl in der gesamten Arena.

16.07.2025 | Schauinslandarena | Duisburg | Opening Ceremony | © Kevin Voigt

© Kevin Voigt

Die Bühne selbst ein Kunstwerk: Eingefasst von gigantischen LED-Wänden, entstand der Eindruck einer leuchtenden virtuellen Brücke als Symbol für das, was die Rhine-Ruhr 2025 FISU Games ausmacht: Verbindung über Grenzen hinweg. Rund um das Spielfeld loderten künstliche Schornsteine, die entflammt wurden und eine visuelle Hommage an die industrielle Geschichte des Ruhrgebiets darstellten und gleichzeitig als Funken für die Zukunft schlagen sollte.

© Kevin Voigt

© Andrea Bowinkelmann/Rhine-Ruhr 2025

Ein Abend voller Geschichte, Klang und Gefühl
Inhaltlich verwob die Zeremonie drei große Schwerpunkte zu einer bewegenden Gesamtkomposition. Der Abend war Festival, regionales Statement und gesellschaftliche Vision zugleich und war gerade dadurch so einzigartig.

©Henning Rohlfs

Die Region stand im Mittelpunkt: das Ruhrgebiet, mit seiner bewegten Geschichte und seinem unermüdlichen Drang nach Wandel. Tradition und Innovation verschmolzen in Choreografie, Bühnenbild und Musik zu einem Bild, das den Stolz der Region eindrucksvoll zeigte.

© Kevin Voigt

Dazu traten Künstler:innen wie Ayliva, Montez, sowie Querbeat und auch Star-DJ Topic auf. Stets begleitet vom großartigen WDR Funkhausorchester, das Klassik und Moderne zu einer musikalischen Einheit verband. Unterstützt von Hunderten Tänzer:innen und großen Massenchoreografien entstand ein Gesamtbild, das Energie, Vielfalt und Begeisterung ausstrahlte. Ein echtes Festival der Sinne.

DOSB-President Thomas Weikert | Schauinslandarena | Duisburg | © Kevin Voigt /

Gleichzeitig wurde deutlich, dass der Sport in dieser Region und in dieser Zeit als transformierende Kraft gilt. Sport verbindet über Kulturen, Sprachen und Lebensrealitäten hinweg. Die berührende Interpretation des Steigerlieds durch 500 Mitwirkende gemeinsam mit dem Orchester war dabei weit mehr als ein musikalischer Moment. Sie war ein tief empfundener Ausdruck von Zusammenhalt, Identität und Hoffnung.

©Henning Rohlfs

Einzug der Nationen – Zahlen, Farben, pure Internationalität
Der Einmarsch der Delegationen war ein Triumph der Vielfalt: Flaggen aus aller Welt füllten die Arena und machten greifbar, was diese Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sein möchten: Ein weltoffenes Treffen junger Talente. In den kommenden zwölf Tagen werden knapp 8.000 Studierende aus über 2.000 internationalen Hochschulen um Medaillen kämpfen.

Davon rund 1.500 in Berlin, wo parallel in der NRW-Landesvertretung eine eigene Mini‑Opening‑Ceremony stattfand. Die Eröffnungsfeier in Duisburg wurde live nach Berlin übertragen. Die Schauinsland Reisen‑Arena in Duisburg war ein Meer aus Sprachen, Farben und Kulturen. Somit ein Vorgeschmack auf den kosmopolitischen Charakter der nächsten Tage.

Angeführt wurde das „Team Studi“ von Anya Kisskalt (Taekwondo) und Sören Seebold (3x3 Rollstuhl-Basketball). Dazu gab es eine eindrucksvolle Gruppe von weiteren Flaggenträger:innen, die stellvertretend für die Vielfalt des deutschen Hochschulsports stehen: Kim Bui, Sonja Greinacher, Britta Heidemann, Sarah Wellbrock, Max Hartung, Mathias Mester, Alexander Wieczerzak und Karla Borger. Gemeinsam setzten sie ein sichtbares Zeichen für Inklusion, Spitzenleistung und Teamgeist.

Fackel, Feuer, Emotion
Für einen der bewegendsten Momente des Abends sorgte Heide Ecker-Rosendahl. Die Olympiasiegerin von 1972 und Universiade Goldmedaillengewinnerin von 1970 trug die Flamme in die Arena – unter Standing Ovations. Sie übergab das Feuer an sechs Ausnahmesportler:innen: Sonja Greinacher, Sarah Wellbrock, Max Hartung, Mathias Mester, Nico Schlotterbeck und Alexander Wieczerzak. Gemeinsam entzündeten sie die sechs mächtigen Feuertürme.

Stimmen zur Eröffnungsfeier
Eröffnet wurden die Spiele durch FISU-Präsident Leonz Eder, der die Begeisterung der Region lobte: „Eine großartige und eindrückliche Eröffnung für wundervolle Spiele. Wir freuen uns über die hohe Anzahl an teilnehmenden Nationen. Die Energie heute Abend war beeindruckend. Die Region NRW lebt wahrlich den Geist der FISU Spiele.“

An seiner Seite trat auch Bärbel Bas, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, auf die Bühne. Als gebürtige Duisburgerin war ihre Freude spürbar: „Die Spiele sind eröffnet. Sie sind ein Geschenk für Sportdeutschland, die Region und für die junge Generation. Sport, Kultur, Wissenschaft und Gemeinschaft: All das kommt in den nächsten 12 Tagen zusammen. Und das mitten im Ruhrgebiet. Es ist sehr bewegend, das miterleben zu dürfen.“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ergänzte: „Mit den FISU World University Games findet das größte Multisportevent nach den Olympischen und Paralympischen Spielen hier an Rhein und Ruhr statt. Wir in Nordrhein-Westfalen sind sportbegeistert und weltoffen und damit der perfekte Gastgeber für das herausragende internationale Sportevent im Jahr 2025.

Gleichzeitig unterstreichen wir mit der Ausrichtung unser Angebot an den organisierten Sport in Deutschland und der Welt: Nordrhein-Westfalen ist bereit für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr. Mit der Vielzahl unserer herausragenden Sportstätten, mit unserer Erfahrung bei der Ausrichtung internationaler Top-Events wollen wir allen Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis bieten. Den Athletinnen und Athleten wünsche ich für die kommenden Wochen erfolgreiche Wettkämpfe mit persönlichen Bestleistungen vor besonderer Kulisse.“

Auch Niklas Börger, CEO, der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, zeigte sich überwältigt: „Stolz, Gänsehaut, pure Dankbarkeit – diese Eröffnungsfeier war für uns alle ein emotionaler Höhepunkt. Nach Jahren intensiver Vorbereitung ist dieser Moment ein starkes Zeichen dafür, was wir gemeinsam erreichen können. Es ist ein historischer Tag für unsere Region, für den Sport, für die Hochschulen – und für alle, die an diese Vision geglaubt haben. Wir haben nicht nur die Spiele eröffnet, wir haben ein Versprechen gegeben: auf zwölf Tage voller Begeisterung, Spitzenleistung und echter Begegnung. Die ganze Welt schaut zu – und wir sind bereit.“

Jörg Förster, Vorstandsvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh): „Die Rhine‑Ruhr 2025 FISU Games sind ein herausragendes Ereignis für die deutsche Hochschulsportlandschaft. Dass wir mit dem größten deutschen Team aller Zeiten an den Start gehen, ist nicht nur ein sportliches Ausrufezeichen – es zeigt auch, wie stark und lebendig der Hochschulsport in Deutschland ist. Diese Bühne gibt unseren Athlet:innen die verdiente Sichtbarkeit.“

Damit sind die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games für zwölf Tage voller Wettkämpfe, Kultur, Begegnung und gelebter Völkerverständigung, offiziell eröffnet.

Mit myBUS zum Stadtfest und zurück: Rabattaktion für Fahrgäste  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) bietet ihren Fahrgästen aktuell eine besondere Rabattaktion für myBUS an. Von montags bis freitags zahlt die erste Person nur 50 Prozent des Fahrpreises, die zweite Person fährt kostenlos mit. Alle weiteren Mitfahrenden werden wie gewohnt nach Tarif abgerechnet.  

Die Rabattaktion läuft noch bis einschließlich Montag, 18. August. Wer also beispielsweise das Duisburger Stadtfest in dieser Woche besuchen möchte, kann von der Rabattaktion am Donnerstag, 17. Juli, und Freitag, 18. Juli, profitieren. Wer am Samstag oder Sonntag das Stadtfest besuchen möchte, kann mit myBUS natürlich auch zu den üblichen Konditionen flexibel, bequem und klimafreundlich von A nach B kommen.  

Mit über 5.600 virtuellen Haltestellen bietet myBUS eine individuelle Ergänzung zum klassischen Linienverkehr. Das Angebot stellt insbesondere in den Abend- und Nachtstunden eine verlässliche Lösung dar, um flexibel ans Ziel zu kommen. Gleichzeitig leistet myBUS einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität, denn die Elektro-Kleinbusse fahren nur, wenn sie tatsächlich benötigt werden.

Die DVG und die Stadt Duisburg sehen in nachfragebasierten Angeboten einen wichtigen Baustein für die Mobilität der Zukunft. Besonders in Randzeiten oder weniger stark frequentierten Gebieten ermöglicht myBUS eine wirtschaftliche und kundenorientierte Lösung.  

Wie funktioniert myBUS? myBUS ist Teil des bestehenden Nahverkehrsangebots. Fünf Elektro-Kleinbusse sind auf Abruf in Duisburg unterwegs. Die myBUS-Fahrzeuge können über die myBUS DVG-App gebucht werden. Per Smartphone können Fahrgäste ihre Fahrtwünsche unter Angabe des Start- und Zielpunktes (virtuelle Haltestellen) angeben.

Die Routen für die Busse werden von einem Algorithmus in Echtzeit entsprechend der jeweiligen Nachfrage berechnet. So teilen sich Fahrgäste gemeinsame Fahrten und werden von ihren individuellen Standorten zum gewünschten Ziel gebracht.

Bereits die Anfahrt des Busses lässt sich in Echtzeit verfolgen, die Fahrzeuge sind durch den myBUS-Schriftzug und durch das auffällige Außendesign mit roten Diagonalflächen gut erkennbar. Sowohl die Buchung als auch die Bezahlung des Tickets erfolgt ausschließlich per App.

Fahrgäste schätzen nicht nur das unkomplizierte Angebot, sondern auch den Komfort. Die Kleinbusse sind zum Beispiel mit kostenlosem WLAN ausgestattet.  

Bildquelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG  

Trumps Zölle würden deutsche Konjunktur bremsen, aber nicht abwürgen

US-Präsident Donald Trump droht mit 30 Prozent Zöllen auf Einfuhren aus der EU in die USA ab 1. August. Kämen Zölle in dieser Höhe, würden sie die beginnende Erholung der deutschen Konjunktur zwar spürbar belasten, aber nicht abwürgen. Das ergibt eine neue Kurzstudie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung*.

Durch die Zölle würde das Wachstum der deutschen Wirtschaft 2025 und 2026 um jeweils etwa einen Viertelprozentpunkt niedriger ausfallen als in der aktuellen IMK-Konjunkturprognose vom Juni erwartet. 2025 ergäbe sich dann entsprechend ein Nullwachstum, 2026 würde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,2 Prozent zulegen. Weitaus größer als in Deutschland wären die Wachstumsverluste in den USA. Das zeigen aktuelle Simulationen mit dem Mehrländermodell NiGEM. Eine schnelle Umsetzung der geplanten öffentlichen Investitionsoffensive könnte die konjunkturellen Risiken in Deutschland spürbar vermindern, so das IMK.

Die Europäische Union zählt zu den 25 US-Handelspartnern, gegenüber denen der amerikanische Präsident Zollerhöhungen angedroht hat, wenn bis zum 1. August keine Ergebnisse in den laufenden Verhandlungen über die Handelsbeziehungen erreicht werden. Die angekündigten Zollsätze übersteigen für mehrere Länder und auch für die EU noch jene vom 2. April. Auf deren Veröffentlichung folgten spürbare Kapitalmarktreaktionen beim US-Dollar-Wechselkurs und den Risikoprämien auf US-Staats- und Unternehmensanleihen, weshalb sie zunächst nur zum Teil umgesetzt wurden.

Die aktuelle IMK-Prognose hatte schon die im Juni geltenden Zölle weitgehend berücksichtigt. Unter diesen Voraussetzungen prognostizierte das IMK in Deutschland eine spürbare Konjunkturerholung ab dem vierten Quartal 2025. Im Jahresdurchschnitt 2025 rechnete das Institut Ende Juni mit einem BIP-Zuwachs von 0,2 Prozent und für 2026 mit einem Plus von 1,5 Prozent.

Als treibende Faktoren hinter der Erholung machten die Forschenden die angekündigte Erhöhung der öffentlichen Investitionen und der Verteidigungsausgaben aus. Hinzu kommen eine absehbare Erholung der privaten Investitionen, auch wegen der unter dem Begriff „Investitionsbooster“ angekündigten Verbesserung der Abschreibungsbedingungen, und ein anziehender privater Konsum.

Um die potenziellen Folgen der neuen Zolleskalation abzubilden, haben die Studienautoren Prof. Dr. Sebastian Dullien und Dr. Thomas Theobald die von Trump angedrohten Zollsätze in das renommierte makroökonomische Mehrländermodell NiGEM eingespeist, das beispielsweise von verschiedenen Notenbanken verwendet wird. So lassen sich Auswirkungen auf den globalen Handel sowie auf die Wirtschaftsentwicklung in den USA, der EU und Deutschland abschätzen.

USA drohen mehr als doppelt so hoher Wachstumsverlust wie Deutschland
Die Simulationen ergeben, dass bei Realisierung der angekündigten höheren Zollsätze das ohnehin mit rund zwei Prozent nur relativ schwache erwartete Welthandelswachstum für 2025 und 2026 noch einmal stärker in Mitleidenschaft gezogen würde. Im Vergleich zur IMK-Prognose vom Juni ergibt sich dann 2026 ein um etwa ein Prozentpunkt schwächeres Wachstum des Welthandels.

Das Wachstum in den USA würde ebenfalls deutlich leiden: Das IMK prognostiziert für 2025 einen Wachstumsverlust von 0,6 Prozentpunkten und von 0,7 Prozentpunkten 2026. Hauptgrund ist eine stärkere Inflation, unter der die real verfügbaren Einkommen in den USA leiden. Außerdem bleibt die Geldpolitik der US-Notenbank wegen des Inflationsdrucks restriktiver.

Für die deutsche Wirtschaft ist vor allem der Rückschlag für die Exporte in die Vereinigten Staaten relevant. Die USA waren bis ins vergangene Jahr mit einem Anteil von knapp zehn Prozent der wichtigste Exportmarkt Deutschlands. Außerdem würden Deutschlands Ausfuhren laut der Simulationsrechnung auch durch eine von den US-Zöllen ausgelöste Wachstumsverlangsamung in anderen Ländern leiden. Insgesamt ergibt sich für das deutsche Bruttoinlandsprodukt aufgrund der schwächeren Exportdynamik ein Wachstumsverlust von je einem Viertel Prozentpunkt sowohl 2025 als auch 2026.

Damit würde das Wirtschaftswachstum relevant gedämpft, läge aber 2026 immer noch bei mehr als einem Prozent. Allerdings geben Dullien und Theobald zu bedenken, dass die Simulation nur die direkten Effekte einer Zollerhöhung auf die Realwirtschaft abbildet. Sollte es infolge der Zollerhöhungen zu neuen Verwerfungen an den Finanzmärkten kommen, so könnte der Dämpfer stärker ausfallen.

Dabei waren bis zur angedrohten Zolleskalation die Aussichten für eine allmähliche Erholung der deutschen Wirtschaft recht stabil. Darauf deutet die aktuelle Auswertung des IMK-Konjunkturindikators hin. Die IMK-Konjunkturampel signalisiert zum Datenstand Ende Juni ein moderates BIP-Wachstum für das dritte Quartal 2025. Die Rezessionswahrscheinlichkeit liegt bei relativ geringen 23 Prozent.

Schnelle Steigerung öffentlicher Investitionen gegen Zoll-Risiken
In dieser Situation spiele die Umsetzung der wachstumsstärkenden Maßnahmen der schwarz-roten Bundesregierung für die weitere wirtschaftliche Erholung eine noch wichtigere Rolle als ohnehin schon, betonen Dullien und Theobald. Zentral sei nun, dass der im Bundeshaushalt 2025 angelegte Zuwachs bei den öffentlichen Investitionen auch schnell umgesetzt wird und mit dem demnächst im Bundestag zu verhandelnden Haushalt 2026 fortgesetzt wird.

Auch sollte die Bundesregierung zusammen mit der EU-Kommission überlegen, wie vom Zollkonflikt besonders betroffene Branchen unterstützt werden könnten, damit aus den höheren Zöllen kein struktureller Schaden für die deutsche Volkswirtschaft entsteht, empfehlen die Forschenden. Je mehr die Wirtschaftspolitik tue, um Negativ-Wirkungen der Trump-Zölle abzufangen, desto selbstbewusster könnten die Europäer in den Verhandlungen mit den USA auftreten – auch mit dem Ziel, die Verschärfung des Handelskonflikts doch noch zu verhindern.

Ein ehrgeiziger Haushalt für ein stärkeres Europa: Kommission schlägt EU-Budget für Jahre 2028-2034 vor
Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für die Jahre 2028 bis 2034 vorgelegt. Das vorgeschlagene Budget beläuft sich auf fast 2 Billionen Euro, was 1,26 Prozent des europäischen Bruttonationaleinkommens entspricht.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Unser neuer langfristiger Haushalt wird dazu beitragen, die europäischen Bürgerinnen und Bürger zu schützen, das europäische Sozialmodell zu stärken und unsere europäische Industrie florieren zu lassen.“

Grundlegende Neugestaltung des EU-Haushaltes
Europa steht in zahlreichen Bereichen wie Sicherheit, Verteidigung, Wettbewerbsfähigkeit, Migration, Energie und Klimaresilienz vor immer mehr Herausforderungen. Diese sind nicht befristet, sondern spiegeln systemische geopolitische und wirtschaftliche Veränderungen wider, die eine entschlossene und zukunftsorientierte Reaktion erfordern.

Die Kommission schlägt daher eine grundlegende Neugestaltung des EU-Haushalts vor, der gestraffter, flexibler und wirkungsvoller sein wird. Er wird die Fähigkeit der EU, Kernpolitiken umzusetzen und gleichzeitig neue und sich abzeichnende Prioritäten anzugehen, erheblich verbessern. Mit diesem Haushalt werden weiterhin Menschen, Unternehmen, Mitgliedstaaten, Regionen, Partner und vor allem die gemeinsame Zukunft der EU unterstützt.

Präsidentin von der Leyen sagte: „In Zeiten geopolitischer Instabilität wird der Haushalt es Europa ermöglichen, sein eigenes Schicksal im Einklang mit seinen Visionen und Idealen zu gestalten. Ein Haushalt, der Frieden und Wohlstand unterstützt und unsere Werte fördert, ist das beste Instrument, das wir in diesen unsicheren Zeiten haben können.“

Neue Eigenmittel vorgeschlagen
Ein moderner EU-Haushalt erfordert modernisierte und stabile Einkommensquellen. Aus diesem Grund schlägt die Kommission auch neue Eigenmittel und Anpassungen bestehender Eigenmittel vor, die den Druck auf die nationalen Haushalte verringern und 58,5 Milliarden Euro pro Jahr generieren werden.

Hauptmerkmale des neuen Finanzrahmens
Mehr Flexibilität im gesamten Haushalt, so dass Europa in der Lage ist, rasch zu handeln und zu reagieren, wenn sich die Umstände unerwartet ändern oder wenn neue politische Prioritäten angegangen werden müssen.
Einfachere, gestraffte und harmonisierte EU-Finanzprogramme, damit Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen leicht Finanzierungsmöglichkeiten finden und nutzen können.
Ein auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnittener Haushalt mit nationalen und regionalen Partnerschaftsplänen auf der Grundlage von Investitionen und Reformen, um eine gezielte Wirkung dort zu erzielen, wo dies am wichtigsten ist. Dies wird eine schnellere und flexiblere Unterstützung für einen stärkeren wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der gesamten Union gewährleisten.

Eine starke Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit für Europa, um Lieferketten zu sichern, Innovationen auszubauen und im globalen Wettlauf um saubere und intelligente Technologien eine Führungsrolle zu übernehmen.
Ein ausgewogenes Paket neuer Eigenmittel, das angemessene Einnahmen für unsere Prioritäten sicherstellt und gleichzeitig den Druck auf die nationalen öffentlichen Finanzen minimiert.
Mit dem Vorschlag der Kommission soll sichergestellt werden, dass die EU-Finanzierung von den politischen Prioritäten der EU geleitet wird und Ergebnisse hervorbringt, die die nationalen Haushalte allein nicht erzielen können.

Nächste Schritte
Die Entscheidung über den künftigen langfristigen Haushalt und die Eigenmittel der EU wird von den Mitgliedstaaten im Rat erörtert. Die Annahme der MFR-Verordnung erfordert Einstimmigkeit nach Zustimmung des Europäischen Parlaments. Einige Elemente der Einnahmenseite (insbesondere die neuen Eigenmittel) bedürfen der Einstimmigkeit im Rat und der Billigung durch die Mitgliedstaaten im Einklang mit ihren jeweiligen verfassungsrechtlichen Vorschriften.

Am Mittwoch, 18. Juni 2025 ist die Agentur für Arbeit Duisburg aufgrund einer Personalversammlung nur für Kundinnen und Kunden mit vorher vereinbartem Termin geöffnet.    
Unabhängig von Öffnungszeiten stehen den Kundinnen und Kunden Agentur für Arbeit jederzeit die eServices unter www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.   Sie bieten rund um die Uhr die Möglichkeit, alle Anliegen bequem und zu jeder Zeit von Zuhause aus zu erledigen. 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Ganz ohne Fahr- und Wartezeiten.   Die kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für Arbeit: 0800 4 555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520


Anmeldungen für die Jubiläumskonfirmation im Duisburger Süden  
Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis lädt alle, die vor 50, 60, 65, 70 oder 75 Jahren konfirmiert wurden, herzlich zur Feier der Jubiläumskonfirmation am 5. Oktober um 10.30 Uhr in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche ein. Mitfeiern können natürlich auch die Gemeindemitglieder, die woanders als in den Duisburger Bezirken Buchholz und Wedau bzw. Bissingheim konfirmiert wurden.

Zur guten Planung sind alle gebeten sich bis zum 1. August unter Angabe der Kontaktdaten bei Pfarrer Dirk Sawatzki (0203 726575 oder dirk.sawatzki@ekir.de) oder im Gemeindebüro (0203 / 738 26 93) anzumelden. Wer in der Nähe wohnt ist von Pfarrer Sawatzki herzlich zu einem Vorgespräch am Mittwoch, 20. August um 11 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See 8, eingeladen. Bei dem Treffen gibt es erste Infos, wie der Tag der Jubiläumskonfirmation unvergesslich werden soll. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.


Musik aus Sächsischen Schlosskirchen
Ensemble CONCERT ROYAL gibt Sommerkonzert in der Hamborner Friedenskirche  In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ist am 23. Juli um 19.30 Uhr das mit dem ECHO-Klassik-Preis ausgezeichnete Ensemble CONCERT ROYAL aus Köln zu Gast. Gemeinsam mit Organist Willi Kronenberg aus Bonn spielen sie unter dem Titel „Musik aus Sächsischen Schlosskirchen“ Werke aus der Zeit zwischen Barock und Frühklassik - u.a. von Bach, Krebs, Homilius, Hertel und weiteren Komponisten. 

Auch für dieses Konzert der Reihe der Sommerkonzerte an der Friedenskirche gilt: Wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum nach der Aufführung im Kirchgarten mit den Musikerinnen und Musikern bei einem Getränk ins Gespräch kommen. Der Eintritt zu den Konzerten kostet jeweils zehn Euro. Schüler, Studenten, Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage des Ausweises nur fünf Euro.

Tiina Marjatta Henke beantwortet Rückfragen und hat mehr Infos zu den Konzerten (tiinamarjatta@posteo.de).

Bild der Königin - der Orgel - in der Hamborner Friedenskirche zur honorarfreien Verfügung (Foto: Tanja Pickartz).

Viva la vida Spanien im Huckinger Sommergottesdienst... mit Tapas und Wein danach
Manches wird den Gläubigen am 20. Juli 2025 in der Kirche in Duisburg Huckingen, Angerhauser Straße 91, spanisch vorkommen, doch das ist gewollt und richtig an diesem Abend. Denn um 18 Uhr feiert die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd unter dem Titel „Viva la vida“ im Sommergottesdienst das Leben, und die Gemeinde lädt herzlich zum Mitfeiern ein.

Besucherinnen und Besucher können passende geistliche Impulse von Pfarrer Bodo Kaiser wirken lassen und sich auf Musik und Lieder aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen freuen, die der Chor „Rise Up Voices“ vorträgt. Nach der klangvollen Reise durch den Gottesdienst sind alle herzlich eingeladen, anschließend bei landestypischen Köstlichkeiten und einem Glas spanischen Weins miteinander ins Gespräch kommen und den Abend ausklingen lassen. Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.  

Schwofen, Kaffee, Kuchen im Gemeinde-Café Dreivierteltakt in Wanheimerort
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg öffnet zum Monatsausklang das „Café Dreivierteltakt“, bei dem Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee und Kuchen zusammenkommen, die Begleit-Musik genießen und dazu tanzen. Für den guten Ton sorgt Frank Rohde, der zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch singt. Es gibt dabei nicht nur Klänge im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind vielen bekannt.

Das nächste gesellig-musikalische Treffen im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, ist am Samstag, 26. Juli 2025 um 15 Uhr. Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich (Tel.: 0203 770134).  

Würfel, Karten, Knabbereien Rheingemeinde lädt zum Spieleabend nach Wanheim
Am kommenden Montag, 21. Juli 2025 ist wieder Spieleabend in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg. Fans von Würfel-, Karten- und Gesellschaftsspielen treffen sich um 17 Uhr im Gemeindehaus Beim Knevelshof 45, um gemeinsam bei Knabbereien und Getränken viel Spaß zu haben beim Würfeln, Kartenkloppen und Knobeln.

Highlights sind z.B. „Sky-Jo“, „Dogs“, „Quixx“ oder „Uno Flip“, aber auch andere Spiele sind gerne gesehen. Anmelden muss sich niemand. Wer mag, darf sein Lieblingsspiel mitbringen und es den anderen vorstellen. Mehr Informationen gibt es bei Ute Theisen, 0177/8066048, ute.theisen.1@ekir.de.