Planungswerkstatt zur Umgestaltung des
Hamborner Altmarkts Die Stadt Duisburg lädt alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Zukunft des
Altmarkts in Duisburg-Alt-Hamborn gemeinsam und aktiv zu planen und
zu gestalten. Die Planungswerkstatt findet am Mittwoch, 3.
September, von 18 bis 20.30 Uhr in den Räumen des Hamborner
Ratskellers statt.
Ziel der Werkstatt ist es, Ideen und
Anforderungen für die zukünftige Gestaltung des Altmarkts gemeinsam
mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie verschiedenen
Interessengruppen zu entwickeln. Vor Ort gibt es die Möglichkeit,
sich realitätsnahe Modelle der geplanten Ham-Dächer anzuschauen,
über die neu organisierte Parkplatzsituation zu sprechen und
gemeinsam über mögliche Standorte für neue Bepflanzungen,
Sitzgelegenheiten oder das geplante Wasserspiel auf dem Altmarkt zu
diskutieren.
Zudem können weiterhin Anregungen und Ideen
eingebracht werden, die in der finalen Planungsphase gezielt
berücksichtigt werden sollen. Auch zur Jägerstraße und dem neuen
Außengelände der Volkshochschule ist ein interessierter Austausch
gerne willkommen. In offener und kreativer Atmosphäre sollen dabei
unterschiedliche Perspektiven gehört und zusammengeführt werden. Die
Veranstaltung bietet Raum für Diskussion, Austausch und gemeinsame
Visionen.
Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der
Nutzerinnen und Nutzer – der Altmarkt soll ein Ort sein, der von
allen angenommen und mitgestaltet wird. Dafür stehen an dem Abend
vor allem das Landschaftsarchitekturbüro sowie das
Verkehrsplanungsbüro zur Verfügung. Auch die Projektverantwortlichen
von „Stark im Norden“ sind für Rückfragen vor Ort. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Keine Deponie auf Halde
Lohmannsheide - lokale Bürgerinitiative & Duisburger
Vertreter*innen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) beim Familienfest des Baerler Heimat- und Bürgerverein am
06.09. - Umwelt- und Gesundheitsrisiken durch die geplante
Deponie - BI und BUND informieren und sammeln Spendengelder -
Aktueller Sachstand des BUND Klageverfahrens und des Eilantrags
Die Bürgerinitiative "Keine Deponie auf Halde Lohmannsheide" und
der BUND Duisburg sind am 06.09. in der Zeit von 11:00 - 17:00 Uhr
jeweils mit einem Stand beim Sommerfest des Baerler Heimat- und
Bürgervereins auf der Dorfwiese (Grafschafter Straße, Ecke
Niederhalener Dorfweg) vertreten.
"Wir sind voll auf ein
Familien Fest eingestellt. Für Kinder haben wir gemeinsam ein tolles
Programm, vom Kinderschminken bei der BI, bis zu Naturspuren und
Naturmemory beim BUND", teilt der Baerler Pascal Straus von der
Bürgerinitiative mit. Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg,
führt weiter aus: "Wenn die Kinder beschäftigt sind, können wir uns
in Ruhe mit den Erwachsenen unterhalten, um sie über die Umwelt- und
Gesundheitsrisiken einer Deponie auf der Halde Lohmansheide zu
informieren. Die Thematik ist sehr komplex und es ist bei einem
Gespräch einfacher zu erklären, warum die Klage gegen diese Deponie
so wichtig ist."
Der BUND und die BI machen deutlich, dass
der Rechtsweg sehr kostspielig ist und daher Spendeneingänge für
Gutachter oder anwaltliche Ausarbeitungen notwendig sind. "Nur
gemeinsam sind wir stark und können etwas bewirken", führt Straus
aus und Ciesla ergänzt: "Wir sind dankbar für das Engagement der
Menschen vor Ort und der BI, die bereits Banner und Plakate in der
Umgebung rund um die Lohmannsheide verteilt haben. Das
Klageverfahren bleibt ein Marathon, doch aktuell sind wir im Sprint
mit dem Eilantrag beschäftigt. Mit einer guten finanziellen
Ausstattung, könnten auch jetzt bereits unsere Gutachter wieder
tätig werden. "
Drei attraktive Wanderrouten
durch Duisburgs Seenlandschaft
Drei attraktive Wanderwege an der Sechs-Seen-Platte sind jetzt auch
online und fürs Handy verfügbar. QR-Codes auf neuen Wandertafeln in
Schaukästen verweisen auf die Routen. Die Informationstafeln werden
in den kommenden Wochen installiert. Sie finden sich an Parkplätzen
und Zugängen zu den Seen.
 Umwelt-Dezernentin
Linda Wagner und Forstwirtschaftsmeister Sebastian Meyer scannen
eine Wanderroute. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Die
erste steht aber bereits an der Saarner Straße. Baumpfähle mit
unterschiedlichen Farben (violett, gelb, türkis) markieren wiederum
den Wegverlauf. Wer die QR-Codes mit einem Smartphone scannt, wird
auf die Website des Umweltamtes geleitet. Dort stehen die
Übersichts- und Detailkarten zu den Wanderrouten zum Download als
GPX-Dateien bereit und können in üblichen Wander- und Outdoor-Apps
geöffnet werden.

Auch die Standorte der Tafeln können der Übersichtskarte zur
Sechs-Seen-Platte entnommen werden. Die Texte auf der Internetseite
sind in einfacher Sprache gehalten. „Wir gehen mit der Zeit und
ermöglichen auf ganz moderne Weise die vielfältige Erholung an
unserer Sechs-Seen-Platte“, sagt Linda Wagner, Umwelt- und
Klimaschutzdezernentin der Stadt Duisburg.

Umwelt-Dezernentin Linda Wagner und Stadtförster Stefan Jeschke.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Stadtförster Stefan
Jeschke betont: „Es liegt uns sehr am Herzen, dass die Menschen vor
Ort unsere heimische Natur entdecken und erleben können.“ Der
Grindsbrucher Erlensteig (violett) macht den Anfang und ist bereits
digital verfügbar. Auch die lilafarbenen Wegpfosten stehen bereits.
Die schöne, sechs km lange Strecke führt um den Haubachsee und durch
den südlich gelegenen Laubmischwald. Hier säumen viele alte Eichen
den Weg.
Die Haubachroute (gelb) führt Erholungssuchende auf
4,2 km rings um den See. Der Haubachsee ist mit seiner großen
Artenvielfalt Heimat zahlreicher gefährdeter Tier- und
Pflanzenarten. Die abwechslungsreiche Route des 3-Seen-Rundgangs
(türkis) belohnt die Wandernden mit tollen Ausblicken auf Wolfs-,
Böllert- und Wambachsee. Zahlreiche Aussichtspunkte direkt am Wasser
laden auf dem 4,8 km langen Weg zum Verweilen ein. Insbesondere vom
Aussichtsturm am Wolfsberg kann man den Blick weit schweifen lassen.

Blick Richtung Wedauer Gleisanlagen, Bissingheim und
Mülheimer Wald und dem alten Wasserturm, als es noch die
schnaufenden Loks gab. BZ-Foto haje
Eurobarometer: Zwei Drittel der jungen Europäer
befürworten eine EU-Erweiterung 56
Prozent der Bürgerinnen und Bürger befürworten eine
Erweiterung der EU. Das zeigen die Ergebnisse einer
Eurobarometer- Spezialumfrage, die die EU-Kommission
veröffentlicht hat. Besonders hoch ist die Zustimmung
unter jungen Menschen: Rund zwei Drittel der Befragten im
Alter von 15 bis 39 Jahren sind der Meinung, dass
Kandidatenländer und potenzielle Kandidatenländer der EU
beitreten sollten, sobald sie die erforderlichen
Bedingungen erfüllen.
In Deutschland liegt die
Zustimmung zu einer EU-Erweiterung bei 49 Prozent. Unter
den jungen Menschen ist die Zustimmung deutlich höher: 61
Prozent der 15- bis 29-Jährigen und 57 Prozent der 25- bis
39-Jährigen befürworten die Erweiterung der EU.
Omas gegen Rechts mit „Wunschboxaktion“
Über mehrere Wochen hat die Initiative vor der anstehenden
Kommunalwahl in sechs Stadtteilen von Nord bis Süd an
geeigneten Stellen Sammelboxen aufgestellt. Dort sollten
Wünsche und Anregungen für ein lebenswertes Duisburg und
konkrete Vorschläge an die Kandidaten der
Oberbürgermeister-Wahl eingeworfen werden.
Die
Auswertung der 146 anonymen Wunschzettel wurde nach
Themenbereichen zusammengefasst und numerischen
Häufigkeiten zugeordnet. Bewertungen oder
stadtteilbezogene Unterteilungen wurden nicht vorgenommen.
Die meisten Wünsche gibt es- - unerwartet - für den
Bereich Klima/Umwelt gefolgt vom Bereich Infrastruktur mit
Straßen- und Fahrradverkehr.

"Unsere Auswertung haben wir zuerst bei der von der
Gewerkschaft Verdi am 29.8. im Café Museum durchgeführten
Fragestunde mit Oberbürgermeisterkandidaten
zusammengefaßt vorstellen dürfen. Bei unserem nächsten
Treffen im Café Museum in der Innenstadt am 10.9. um
18:00 Uhr , wie regelmäßig am 2. Mittwoch des Monats,
berichten wir neben der Wunschzettelaktion über unsere
letzten und bevorstehenden Aktionen der Omas gegen Rechts.
Hierzu laden wir herzlich alle an der Arbeit unserer
überparteilichen Gemeinschaft interessierten Menschen ein,
" so Sprecher Friedhelm Bliesner.
VHS: Neue Vortragsreihe
„Naturschutz im Dialog – Umweltamt informiert“ Das
Umweltamt startet in Kooperation mit der Volksschule die
Vortragsreihe „Naturschutz im Dialog – das Umweltamt informiert“ und
bietet einen Einblick in die Arbeit der Unteren Naturschutzbehörde
(UNB) der Stadt Duisburg. Das Ziel ist es, die Aufgaben und
Zuständigkeiten der Behörde einer breiten Öffentlichkeit
vorzustellen und den Austausch mit interessierten Bürgerinnen und
Bürgern zu fördern.
Die Vorträge finden ab September
mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte statt und starten am 10. September mit
dem Vortrag „Mehr Grün für Duisburg – Naturnahe Gärten als Beitrag
zu Klimawandelanpassung und Artenschutz“.
Referentin Dr.
Henriette Werner vom Umweltamt stellt den Leitfaden zur Förderung
von Stadtbegrünung und Stärkung der Artenvielfalt vor, der im Rahmen
der Agenda „Mehr Grün für Duisburg“ entwickelt wurde. Sie zeigt, wie
einfache Maßnahmen im eigenen Garten das Stadtklima verbessern und
die Artenvielfalt erhalten können. Ein Schwerpunkt der Vortragsreihe
liegt auf dem Schutz des städtischen Baumbestandes.
Dabei
geht es um die gesetzlichen Grundlagen für den Erhalt von Alleen,
Naturdenkmalen und Bäumen im Geltungsbereich des Landschaftsplanes
sowie um die praktische Umsetzung dieser Vorgaben im Duisburger
Stadtgebiet. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Landschaftsplan mit
seinen Schutzgebieten, ein zentrales Instrument zur Entwicklung und
Sicherung von Natur und Landschaft in Duisburg.
Auch der
Artenschutz nimmt einen wichtigen Platz in der Reihe ein. Die
Vorträge zeigen, wie die Untere Naturschutzbehörde (UNB) bei
Bauvorhaben prüft, ob streng geschützte Tiere oder Pflanzen
betroffen sind. Außerdem wird erläutert, welche Maßnahmen zum Schutz
gefährdeter Arten ergriffen werden.
Behandelt werden auch
aktuelle Herausforderungen wie die Ausbreitung invasiver Arten, also
eingeschleppter Tiere und Pflanzen, die heimische verdrängen können,
oder die Einhaltung der gesetzlichen Vogelschutzzeit, in der
besondere Schutzregeln gelten. Mit dieser Veranstaltungsreihe möchte
die UNB das Bewusstsein für den städtischen Naturschutz stärken und
die Bedeutung ihrer Arbeit für Umwelt, Artenvielfalt und
Lebensqualität in Duisburg sichtbar machen.
Link zur
Anmeldung zum Vortrag „Mehr Grün für Duisburg – Naturnahe Gärten als
Beitrag zu Klimawandelanpassung und Artenschutz“:
https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/Naturschutz-im-DialogUmweltamt-informiert-Eine-Kooperation-mit-der-VHS/252MZ1233
Filmvorführung: „Smog“ – der Film von
Wolfgang Petersen (1973) Die
Kulturinstitution „Urbane Künste Ruhr“ lädt am Samstag, 6.
September, um 12 Uhr Film- und Kunstfans zu einer
besonderen Vorführung ein. Gezeigt wird im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz der
Film „Smog“ von Wolfgang Petersen (1941-2022) aus dem Jahr
1973.
Der pseudo-dokumentarische Spielfilm gibt
einen faszinierenden Einblick in die gesellschaftlichen
und ökologischen Herausforderungen der damaligen Zeit
insbesondere im industriell geprägten Ruhrgebiet und ist
ein bedeutendes Werk des bekannten deutschen Regisseurs
(„Das Boot“).
Besucherinnen und Besucher können
sich auch nach der Vorführung mit diesem Klassiker der
deutschen Filmgeschichte auseinandersetzen und die Themen
des Films in einer Diskussion vertiefen. Der Eintritt ist
frei. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Stadtmuseum: „Die Erfindung der Haustiere“
Historiker Ferdinand Leuxner begibt sich mit den Gästen
des Kultur- und Stadthistorischen Museums,
Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, am
Sonntag, 7. September, ab 15 Uhr auf eine spannende Reise
durch die Geschichte der Haustiere. Das Highlight ist die
älteste bekannte Darstellung eines Haustieres im Museum:
der Schoßhund der Römerin Polla Matidia, datiert auf das
Jahr 25 nach Christus.
Von da ausgehend berichtet
Leuxner von den Ursprüngen unserer tierischen Begleiter
und wirft einen Blick auf die Haustiere von damals und
heute. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und
kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigte
Besucher zwei Euro. Das vollständige Programm des
Stadtmuseums und weitere Informationen sind im Internet
unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar. Moderne Behandlungsmöglichkeiten bei
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen Bei Erkrankungen der
Bauchspeicheldrüse – insbesondere bei bösartigem Verlauf – ist die
Expertise hochspezialisierter Zentren entscheidend. Operationen
werden daher in Einrichtungen durchgeführt, wo chirurgische
Kompetenz mit Radiologie, Gastroenterologie und Onkologie eng
vernetzt ist, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Zudem spielt auch nach operativen Eingriffen ein sorgfältiges
Risikomanagement eine wesentliche Rolle. Aktuelle Studien zeigen,
dass etwa spezielle Algorithmen postoperative Komplikationen
frühzeitig erkennen können – noch bevor klinische Verschlechterungen
sichtbar werden. So lassen sich rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten
und Betroffene haben eine deutlich verbesserte Überlebenschance.
Um über diese und weitere Entwicklungen ausführlicher zu
informieren laden die Expert:innen des Pankreasteams an der Helios
St. Johannes Klinik am Mittwoch, 3. September 2025 um 16 Uhr zu
einer Vortragsveranstaltung mit anschließendem Imbiss ein. Die
Bauchspeicheldrüsen-Spezialist:innen stellen dabei das gesamte
Spektrum moderner chirurgischer Verfahren vor – einschließlich
roboterassistierter Operationen, die in ausgewählten Fällen zu
besseren Ergebnissen und einer schnelleren Erholung beitragen
können.
Ergänzend wird die Rolle der Radiologie in der
Nachsorge erläutert sowie die Vorteile einer engen
interdisziplinären Zusammenarbeit aufgezeigt. Die Veranstaltung
richtet sich nicht nur an Fachpublikum, sondern ist ausdrücklich
auch für Patientinnen, Patienten und deren Angehörige geöffnet.
Mittwoch, 3. September 2025 um 16 Uhr Veranstaltungsraum
neben der Cafeteria, Helios St. Johannes Klinik, Dieselstraße 185 in
47166 Duisburg
Stadt Duisburg stellt kommunale Wärmeplanung in der VHS
Duisburg vor Kai Lipsius, Leiter der städtischen
Stabsstelle Klimaschutz, wird in einem Vortrag am Mittwoch, 3.
September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 in der Stadtmitte den Stand der kommunalen Wärmeplanung und
das Gesamtverfahren für Duisburg vorstellen und mit dem Publikum
erläutern.

Foto Stadt Duisburg
Die Wärmeversorgung muss bis 2045
klimaneutral werden. Die kommunale Wärmeplanung für Duisburg ist auf
diesem Weg ein wichtiger Meilenstein. Bis Juni nächsten Jahres muss
feststehen, welches die kosteneffizienteste und klimafreundlichste
Wärmeversorgung für jeden Stadtteil und jedes Gebäude ist.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung aus der Reihe „res publica –
Stadtverwaltung im Gespräch“ ist frei. Um eine vorherige Anmeldung
wird gebeten: www.vhs-duisburg.de. Weiterführende Informationen gibt
es bei Josip Sosic von der VHS telefonisch unter 0203 283-984617.
Trauercafé am 7. September im Malteser Hospizzentrum
St. Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen
schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste
Termin ist am 7. September von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die
nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich
hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig.
ACV informiert zu Pflichten,
Haftung und Sicherheit Ob Fußballtraining,
Kindergeburtstag oder Wochenendausflug: Wer Kinder befördert, die
nicht die eigenen sind, übernimmt eine besondere Verantwortung. Zum
Schulstart in Deutschland ist das Thema besonders aktuell, da nun
wieder viele Kinder gemeinsam unterwegs sind. Neben der
Aufsichtspflicht sind rechtliche Vorgaben einzuhalten, und auch die
richtige Sicherung im Auto spielt eine zentrale Rolle. Der ACV
Automobil-Club Verkehr gibt Tipps, wie Autofahrer rechtlich
abgesichert sind und die kleinen Mitfahrer bestmöglich geschützt
werden.
 Eine
Mutter nimmt den Freund ihres Sohnes im Auto mit zum Fußballtraining
Rechtliche Absicherung vor der Fahrt Bevor Kinder von Dritten
mitgenommen werden, sollten die Eltern schriftlich zustimmen. Eine
Einverständniserklärung überträgt die Aufsichtspflicht und gibt
Sicherheit, wenn Name, Alter des Kindes, Zeitraum und Ziel der Fahrt
sowie Kontaktdaten der Eltern und eine medizinische Vollmacht
enthalten sind.
Zusätzlich kann eine schriftliche Absprache
sinnvoll sein, in der die Eltern mögliche Risiken bestätigen. Eine
vollständige Haftungsbefreiung ist rechtlich zwar nicht möglich,
klare Vereinbarungen können aber Missverständnisse vermeiden. Für
Auslandsfahrten reicht eine einfache Erklärung nicht aus. Viele
Länder verlangen eine beglaubigte Reisevollmacht mit zusätzlichen
Angaben.
Sicherungspflicht im Auto Kinder müssen nach § 21
StVO immer mit einem geeigneten, geprüften Kindersitz gesichert sein
– bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder unter 150 cm Körpergröße.
Ob Babyschale, Reboarder, vorwärtsgerichteter Kindersitz oder
Sitzerhöhung: Entscheidend ist, dass Sitztyp, Norm und Passform
stimmen. Auch der richtige Gurtverlauf und das Ablegen dicker
Kleidung sind Pflicht. Gerade bei spontanen Fahrten mit Freunden der
eigenen Kinder ist eine sichere und passende Lösung wichtig.
Kinder auf dem Beifahrersitz Grundsätzlich dürfen Kinder auch
vorne mitfahren, aber nur im zugelassenen Kindersitz.
Rückwärtsgerichtete Sitze sind auf dem Beifahrersitz nur erlaubt,
wenn der Airbag deaktiviert ist. Am sichersten sind Kinder dennoch
auf der Rückbank, insbesondere auf dem mittleren Sitz mit
Dreipunktgurt.
Aufsichtspflicht während der Fahrt Neben
der Sicherungspflicht gilt die Aufsichtspflicht. Autofahrer müssen
sicherstellen, dass Kinder angeschnallt sind und keine gefährlichen
Handlungen ausführen. Bei Unruhe sollte lieber angehalten werden,
statt während der Fahrt einzugreifen. Gerichte haben entschieden,
dass Fahrer haftbar sein können, wenn eine Verletzung der
Aufsichtspflicht zu Schäden führt.
Versicherungsschutz bei
Unfällen Kommt es zu einem Unfall, sind Kinder durch die
Kfz-Haftpflichtversicherung abgesichert. Abhängig von der Situation
können außerdem greifen: Gesetzliche Unfallversicherung bei
Kita-, Schul- oder Arbeitswegen Kasko-Versicherung für Schäden am
eigenen Fahrzeug Private Haftpflichtversicherung für Schäden, die
Kinder verursachen
Eine zusätzliche
Insassenunfallversicherung ist meist nicht erforderlich. Haftung
bei Schäden durch Kinder Die Haftung hängt vom Alter des Kindes
ab: bis 7 Jahre: keine Haftung 7 bis 10 Jahre: nur bei Vorsatz
über 10 Jahre: bei Einsichtsfähigkeit
Wenn Kinder nicht
haftbar sind, können Eltern oder Aufsichtspersonen verantwortlich
sein. Eine private Familienhaftpflichtversicherung schützt vor
finanziellen Folgen.
Notfallmanagement und Erziehungsrecht
Für alle Fälle sollten Notfallkontakte, Adressen und eine
medizinische Vollmacht griffbereit sein. Im Rahmen des
Erziehungsrechts darf der Fahrer Anweisungen geben, um Sicherheit
und Ordnung zu gewährleisten. So sind alle Beteiligten gut
vorbereitet. Ausführlichere Informationen zum Thema stellt der
ACV über diesen Link im Ratgeber-Bereich seiner Website zur
Verfügung.
Vor 10 Jahren in der BZ: Aus Factory wird
Residenz-Steinsche-Gasse In der Duisburger Innenstadt entsteht
an der Steinschen Gasse 32 im ehemaligen „Factory“ ein modernes
Verwaltungsgebäude. Die Hestia Immobilien KG baut umliegend
barrierefreie Wohnanlagen. Versteckt in der zweiten
Häuserreihe, in der Duisburger Altstadt, zwischen neuer
Stadtbibliothek und Kasinostraße, liegt das ehemalige „Factory“, die
„alte Druckerei“. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1925 erbaut
und stellt heute ein beispielhaftes Denkmal des Industriebaus des
20. Jahrhunderts dar. Hier wurde die für Duisburg wichtige
Rhein-Ruhr Zeitung gestaltet und gedruckt.
Seitdem hat das
Gebäude eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Zuletzt war hier
ein Zusammenschluss von Künstlern beheimatet. Im ersten
Bauabschnitt wird ein zeitgemäßes, barrierefreies Wohnangebot in
einem Neubau um das bestehende Verwaltungsgebäude geschaffen.
Gleichzeitig schließt sich die Baulücke in der Kasinostraße 14. Die
„alte Druckerei“ wird zu einem modernen Verwaltungsgebäude umgebaut,
während sich der ehemalige Hinterhof zum attraktiven Wohnquartier
und die Kasinostraße zur zentralen Wohn- und Einkaufsstraße
weiterentwickeln.
Durch den Erwerb zweier Abbruchgrundstücke
auf der Kasinostraße sind diese in die Planung mit einbezogen. Hier
entstehen 20 weitere altersgerechte Wohnungen und neue
Verkaufsflächen. „Mit dem Neubau der Residenz-Steinsche-Gasse
wird ein wichtiger Beitrag zur Revitalisierung der Altstadt
geleistet. Der neue Wohnraum entspricht unserem Ziel der
Einwohnerförderung. Der Dank gilt den Investoren, die hier ein
vorbildliches Projekt erstellen und der Volksbank Rhein-Ruhr, die
das Investment begleitet“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link
über das private Investment.
Beigeordneter Carsten Tum
ergänzt: „Hier setzt die Hestia Immobilien KG ein Projekt um, das
den Zielen des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt voll und
ganz entspricht. Sowohl der Baulückenschluss in der Kasinostraße als
auch die Nutzung des Denkmals und die Ergänzung mit Wohnraum
eröffnen für die Altstadt hier neue Perspektiven.“ Thomas
Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr, ist
begeistert von dem innovativen Konzept und betont, „Wir sind
zutiefst davon überzeugt, dass die Baumaßnahme zur positiven
Entwicklung der Stadt Duisburg beiträgt. Eine Immobilie mit solch
langer und für Duisburg wichtiger Historie, wird nun modernisiert
und aufgewertet.“
Thomas Schulte, vom Architekturbüro IBP, erstellte die Pläne zum
Bau von 23 der hochwertigen Wohnungen, deren Fertigstellung im Mai
2016 geplant ist. Mit Beginn des Jahres 2017 ist der zweite
Bauabschnitt vorgesehen. Bereits jetzt besteht großes Interesse an
den ruhig gelegenen, seniorengerechten Mietwohnungen im Zentrum
Duisburgs. Neben dem wohnlichen Mehrwert bietet das Umfeld einen
attraktiven Mix aus Einzelhandel, Gastronomie und
Unterhaltungsangeboten. Deutsche Annington: Umfirmierung in
Vonovia Die Deutsche Annington startet die Umfirmierung auf den
neuen Namen Vonovia. Die Holding Deutsche Annington Immobilien SE
heißt jetzt Vonovia SE. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte
Ende August, ab dem 3. September wird auch die Deutsche Börse
Deutschlands führendes Wohnungsunternehmen unter neuem Namen mit dem
Kürzel VNA führen.
In der Bochumer Zentrale wurden heute die
ersten Schilder mit dem neuen Firmenlogo angebracht. Vonovia geht
aus dem Zusammenschluss der Deutschen Annington mit der GAGFAH
hervor. Der neue Name wurde am 30. April durch die Hauptversammlung
verabschiedet. Das Corporate Design ist durch die Primärfarbe Petrol
geprägt.
"Die Markenpositionierung fußt auf unserem neuen
Verständnis und Unternehmensleitbild. Wir möchten mit der bewussten
Reduzierung auf einen Schriftzug und den Verzicht auf zusätzliche
Elemente zum Ausdruck bringen, worauf wir uns konzentrieren wollen:
Unsere Kunden", erklärt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia
SE Operativ, das heißt in den Regionen deutschlandweit, geht der
Name Vonovia zum Jahreswechsel an den Start, ab dann wird die neue
Marke im gesamten internen und externen Unternehmensauftritt
sichtbar. "Wir werden die Marke auf bodenständige Weise einführen -
auch hier haben wir die Interessen unserer Mieter im Blick," sagt
Buch. Die Kunden wenden sich weiterhin wie gewohnt an ihre bekannten
Ansprechpartner.
Gemeinde lädt Ehrenamtliche und Interessierte zum
Verwöhn-Frühstück Die Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd startet eine ganz besondere Aktion
und lädt Ehrenamtliche aus allen Bereichen der Gemeinde sowie
Interessierte, die mit so einem Engagement liebäugeln, zu einem
Verwöhn-Frühstück ein.
Es kommen dann Menschen aus allen
Bezirken der Gemeinde am 20. September im Ungelsheimer
Gemeindezentrum Auferstehungskirche um 10 Uhr zusammen und genießen
einfach, dass andere ihnen Gutes tun und ihnen das natürlich auch
servieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit dabei zu
sein, denn sie genießen das leckere Frühstück mit, lernen
Ehrenamtliche kennen und tauschen sich darüber aus, wie es ist, sich
in der Freizeit in den verschiedensten Bereichen des Gemeindelebens
für Menschen im Stadtteil einzusetzen.
Wer dabei sin möchte,
sollte sich zur guten Planung bis zum 5.9. bei Michaela Hahn (Tel.
761120 oder Mail: evgds@ekir.de) anmelden. Die Teilnahme ist
kostenfrei, auch das Frühstück. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.evgds.de.
Rheingemeinde lädt zum Wanheimer Kneipenquiz
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum Kneipenquiz ins
Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45. Am 3. September 2025
gilt es, dort ab 20 Uhr bei gemütlicher Atmosphäre, Getränken und
fairen Knabbereien Wissen zu zeigen und beim Raten Glück zu haben.
Die 24 Quizfragen kommen aus allen möglichen Kategorien, etwa
Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder Wissenschaft. Die
Quizgruppen können sich nach Belieben zusammensetzen. Nach Auflösung
aller Fragen erhält die Gruppe mit den meisten Punkten einen
Siegerpokal.
Eine Anmeldung ist nicht nötig, doch wer einen
Tisch für eine eigene Quizgruppe haben möchte, sollte reservieren.
Das geht unter anke.bendokat@ekir.de oder 0203 / 5787977, dort gibt
es auch mehr Infos zum Kneipenquiz. Das Wanheimer Kneipenquiz gibt
es schon lange, es ist ein Dauerbrenner und Erfolgsmodell

Wanheimer Kneipenquiz vom April 2015 (Foto: Evangelische
Rheingemeinde Duisburg)

35 Jahre Deutsche Einheit: Bevölkerung seit
1990 um 3,8 Millionen Menschen gewachsen •
Bevölkerungszahl in östlichen Bundesländern seit 1990 um
16 % zurückgegangen, in den westlichen Bundesländern um 10
% gestiegen • Seit 1991 in den meisten Jahren
Zuwanderung in Deutschland höher als Abwanderung
Die Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr 35
Jahre Deutsche Einheit. Die Bevölkerung Deutschlands ist
seit 1990 um 3,8 Millionen Menschen (+5 %) gewachsen. Ende
1990 lebten in Deutschland 79,8 Millionen Menschen, zum
Jahresende 2024 waren es 83,6 Millionen. Das teilt das
Statistische Bundesamt (Destatis) zur Veröffentlichung
einer Sonderseite zum Jubiläum 35 Jahre Deutsche Einheit
mit.
Die Seite bündelt Zahlen, Daten und Fakten
zur demografischen Entwicklung, zu Binnen- und
Zuwanderung, zum Zusammenleben, zum Wohnen, zur
wirtschaftlichen Entwicklung, zur Verteilung von Vermögen
und Einkommen sowie zur Gleichstellung der Geschlechter.
Unterschiedliche Entwicklung der Bevölkerung in
Ost und West In den Bundesländern verlief die
Bevölkerungsentwicklung seit der Deutschen Einheit
unterschiedlich. Während Bayern (+16 %), Baden-Württemberg
(+14 %), Hamburg und Schleswig-Holstein (jeweils +13 %)
die stärksten Zuwächse verzeichneten, ist die Zahl der
Einwohnerinnen und Einwohner in Sachsen-Anhalt (-26 %),
Thüringen (-20 %) und Mecklenburg-Vorpommern (-18 %) im
Vergleich zu 1990 am stärksten zurückgegangen.
In
den östlichen Bundesländern insgesamt (ohne Berlin) ging
die Bevölkerungszahl zwischen 1990 und 2024 um 16 % auf
12,4 Millionen zurück, während sie in den westlichen
Ländern um 10 % auf 67,5 Millionen stieg. 1990 lebten 77 %
der Bevölkerung in westlichen und 18 % in östlichen
Bundesländern, der Rest in Berlin. 2024 waren es 81 % in
westlichen und 15 % in östlichen Ländern.

1,2 Millionen Menschen mehr von Ost nach West
gewandert In der Zeit nach der deutschen Vereinigung
kam es zu Bevölkerungsbewegungen gen Westen: Im Zeitraum
von 1991 bis 2024 wanderten rund 1,2 Millionen Menschen
mehr von Ost nach West als umgekehrt. Wanderungen von und
nach Berlin sind in dieser Betrachtung nicht enthalten.
Etwa die Hälfte dieser starken Abwanderung aus dem
Osten geht auf die ersten zehn Jahre seit der Vereinigung
zurück: Im Jahr 1991 verließen im Saldo etwa
165 000 Personen die östlichen Bundesländer in Richtung
Westen. Bis zum Jahr 2000 stieg dieser negative
Wanderungssaldo in Summe auf etwa 611 000 Personen an. In
den folgenden zehn Jahren bis 2010 wanderten im Saldo noch
rund 553 000 Menschen mehr von Ost nach West als
umgekehrt.
In den 2010er-Jahren verlangsamte sich
diese Entwicklung deutlich mit einem Abwanderungssaldo von
Ost gegenüber West von insgesamt rund 70 000 Personen
zwischen 2011 und 2016. Von 2017 bis 2022 wanderten
erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik mehr
Menschen von den westdeutschen Bundesländern in die
ostdeutschen Länder als umgekehrt (Saldo
+18 000 Personen).
Im Jahr 2023 kehrte sich diese
Tendenz wieder um und die östlichen Bundesländer
verzeichneten einen Wanderungsverlust in Richtung Westen
(Saldo -3 000 Personen). Auch im Jahr 2024 wanderten mehr
Menschen aus den östlichen in die westlichen Bundesländer
(Saldo -4 000 Personen).

Zuwanderung in den meisten Jahren höher als
Abwanderung Mit wenigen Ausnahmen sind seit 1991 pro
Jahr mehr Menschen nach Deutschland zugewandert als
abgewandert. Im Jahr 1991 sind insgesamt gut
600 000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus
Deutschland fortgezogen. Diese sogenannte Nettozuwanderung
lag im
Jahr 2024 bei gut 430 000 Personen. R
und um
die 2000er-Jahre hat sich die Nettozuwanderung in
Deutschland abgeflacht beziehungsweise in eine
Nettoabwanderung verkehrt (2008 und 2009). Eine besonders
hohe Nettozuwanderung war in den Jahren 2015 und 2016
wegen des Bürgerkriegs in Syrien sowie im Jahr 2022 als
Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine zu
beobachten. 2024 knapp 230 000 weniger Geburten als 1990
Im Jahr 2024 kamen in Deutschland 677 117 Kinder
zur Welt. Das waren 228 558 weniger als im Jahr 1990.
Die häufig als Geburtenrate bezeichnete
zusammengefasste Geburtenziffer sank im Jahr 2024
gegenüber 1990 um 7 % von 1,45 auf 1,35 Kinder je Frau.
Damit die Bevölkerung eines Landes – ohne Zuwanderung –
nicht schrumpft, müssten in einem hoch entwickelten Land
rein rechnerisch etwa 2,1 Kinder je Frau geboren werden.
Deutliche Unterschiede in der Entwicklung der Geburtenrate
gab es in den 1990er-Jahren zwischen den westlichen und
östlichen Ländern.
In den östlichen Bundesländern
(mit Berlin-Ost) sank die Geburtenrate von 1,52 im
Jahr 1990 bis 1994 auf 0,77 Kinder je Frau, während sie in
den westlichen Bundesländern (mit Berlin-West) von 1,45 im
Jahr 1990 bis 1994 deutlich geringer auf 1,35 sank. Seit
den 2000er-Jahren hat sich die Geburtenziffer etwa
angeglichen.
NRW: 4,6 % weniger Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude genehmigt * Büro- und
Verwaltungsgebäude mit höchstem Rückgang beim genehmigten
Rauminhalt. * Zuwachs beim Rauminhalt nur bei den „übrigen
Nichtwohngebäuden“
Im ersten Halbjahr 2025 haben die
nordrhein-westfälischen Bauämter 1.339 neue Betriebs-, Büro- und
Verwaltungsgebäude genehmigt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
4,6 % bzw. 64 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte
es sich um 403 Handels- und Lagergebäude (–11,6 %), 300
landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+2,7 %), 133 Fabrik- und
Werkstattgebäude (+0,8 %), 114 Büro- und Verwaltungsgebäude
(–19,7 %) sowie 389 übrige Gebäude (+2,1 %). Die Zahl der
genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und
Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr
2024 um 6,9 % auf 233 (+15).
Die Zahl der Baugenehmigungen
für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte
sich hingegen um 6,7 % auf 1.106 (−79). Höchster Rückgang beim
umbauten Raum von Büro- und Verwaltungsgebäuden Der Rauminhalt aller
1.339 im ersten Halbjahr 2025 in Nordrhein-Westfalen genehmigten
neuen Nichtwohngebäude verringerte sich gegenüber dem ersten
Halbjahr 2024 um 2,8 % auf rund 15,7 Millionen Kubikmeter
(–0,45 Mio. m3).
Den höchsten Rückgang beim Rauminhalt
verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Büro- und
Verwaltungsgebäuden: der genehmigte Rauminhalt sank hier um 34,4 %
auf eine Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2024: 1,5 Mio. m3). Auch
bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden sank der genehmigte
Rauminhalt zweistellig um 13,4 % auf 1,45 Millionen Kubikmeter
(Vorjahreszeitraum: 1,7 Mio. m3).
Zuwachs beim Rauminhalt
nur bei den „übrigen Nichtwohngebäuden“ Bei den Handels- und
Lagergebäuden sank der genehmigte Rauminhalt in den ersten sechs
Monaten des Jahres 2025 um 1,2 % auf 9,0 Millionen Kubikmeter
(Vorjahreszeitraum: 9,1 Mio. m3) und bei den Fabrik- und
Werkstattgebäuden war ein Rückgang beim umbauten Raum um 1,6 % auf
1,4 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen. Nur in der Kategorie der
übrigen Nichtwohngebäude war ein Zuwachs zu verzeichnen um 17,2 %
auf 2,9 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,5
Mio. m3).
NRW: Bauproduktion im Juni 2025 gesunken –
Nachfrage gestiegen * Bauproduktion um 1 %
niedriger als im Vorjahr. * Anstieg der Baunachfrage
um fast 15 % im zweiten Quartal 2025.
Die
Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist
im Juni 2025 um 1,0 % niedriger gewesen als ein Jahr
zuvor. Die Bauproduktion verringerte sich im Tiefbau um
2,2 , während sie sich im Hochbau um 0,3 % gegenüber dem
Vorjahresmonat verbesserte. Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, war die Baunachfrage im zweiten Quartal
des Jahres 2025 um 14,9 % höher als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.

Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des
Jahres 2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 37,6 %
zu vermelden: Sowohl die Bauproduktion im Hochbau
(+29,2 %) wie auch die Produktion im Tiefbau (+47,1 %) lag
über dem Niveau von Juni 2019. Das kumulierte Ergebnis der
Bauproduktion für die ersten sechs Monate des Jahres 2025
war um 1,3 % niedriger als in der entsprechenden
Vergleichsperiode 2024.
Zuwächse bei den
Auftragseingängen Hoch- und Tiefbau für das zweite Quartal
2025 Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbes waren im zweiten Quartal 2025 um 14,9 %
höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für die
Auftragslage ist sowohl im Tiefbau (+10,7 %) als auch im
Hochbau ein Anstieg (+18,7 %) zu konstatieren.
Im
Vergleich zum zweiten Quartalsergebnis des Jahres 2019
ermittelte das Statistische Landesamt einen Rückgang der
Baunachfrage (−11,7 %). Die Auftragslage verschlechterte
sich im Hochbau um 18,6 % und im Tiefbau um 1,4 %.

|