'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    36. Kalenderwoche: 2. September
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Mittwoch, 3. September 2025

Planungswerkstatt zur Umgestaltung des Hamborner Altmarkts
Die Stadt Duisburg lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Zukunft des Altmarkts in Duisburg-Alt-Hamborn gemeinsam und aktiv zu planen und zu gestalten. Die Planungswerkstatt findet am Mittwoch, 3. September, von 18 bis 20.30 Uhr in den Räumen des Hamborner Ratskellers statt.

Ziel der Werkstatt ist es, Ideen und Anforderungen für die zukünftige Gestaltung des Altmarkts gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie verschiedenen Interessengruppen zu entwickeln. Vor Ort gibt es die Möglichkeit, sich realitätsnahe Modelle der geplanten Ham-Dächer anzuschauen, über die neu organisierte Parkplatzsituation zu sprechen und gemeinsam über mögliche Standorte für neue Bepflanzungen, Sitzgelegenheiten oder das geplante Wasserspiel auf dem Altmarkt zu diskutieren.

Zudem können weiterhin Anregungen und Ideen eingebracht werden, die in der finalen Planungsphase gezielt berücksichtigt werden sollen. Auch zur Jägerstraße und dem neuen Außengelände der Volkshochschule ist ein interessierter Austausch gerne willkommen. In offener und kreativer Atmosphäre sollen dabei unterschiedliche Perspektiven gehört und zusammengeführt werden. Die Veranstaltung bietet Raum für Diskussion, Austausch und gemeinsame Visionen.

Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer – der Altmarkt soll ein Ort sein, der von allen angenommen und mitgestaltet wird. Dafür stehen an dem Abend vor allem das Landschaftsarchitekturbüro sowie das Verkehrsplanungsbüro zur Verfügung. Auch die Projektverantwortlichen von „Stark im Norden“ sind für Rückfragen vor Ort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Keine Deponie auf Halde Lohmannsheide
- lokale Bürgerinitiative & Duisburger Vertreter*innen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) beim Familienfest des Baerler Heimat- und Bürgerverein am 06.09.
- Umwelt- und Gesundheitsrisiken durch die geplante Deponie
- BI und BUND informieren und sammeln Spendengelder
- Aktueller Sachstand des BUND Klageverfahrens und des Eilantrags

Die Bürgerinitiative "Keine Deponie auf Halde Lohmannsheide" und der BUND Duisburg sind am 06.09. in der Zeit von 11:00 - 17:00 Uhr jeweils mit einem Stand beim Sommerfest des Baerler Heimat- und Bürgervereins auf der Dorfwiese (Grafschafter Straße, Ecke Niederhalener Dorfweg) vertreten.

"Wir sind voll auf ein Familien Fest eingestellt. Für Kinder haben wir gemeinsam ein tolles Programm, vom Kinderschminken bei der BI, bis zu Naturspuren und Naturmemory beim BUND", teilt der Baerler Pascal Straus von der Bürgerinitiative mit. Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg, führt weiter aus: "Wenn die Kinder beschäftigt sind, können wir uns in Ruhe mit den Erwachsenen unterhalten, um sie über die Umwelt- und Gesundheitsrisiken einer Deponie auf der Halde Lohmansheide zu informieren. Die Thematik ist sehr komplex und es ist bei einem Gespräch einfacher zu erklären, warum die Klage gegen diese Deponie so wichtig ist."

Der BUND und die BI machen deutlich, dass der Rechtsweg sehr kostspielig ist und daher Spendeneingänge für Gutachter oder anwaltliche Ausarbeitungen notwendig sind.
"Nur gemeinsam sind wir stark und können etwas bewirken", führt Straus aus und Ciesla ergänzt: "Wir sind dankbar für das Engagement der Menschen vor Ort und der BI, die bereits Banner und Plakate in der Umgebung rund um die Lohmannsheide verteilt haben. Das Klageverfahren bleibt ein Marathon, doch aktuell sind wir im Sprint mit dem Eilantrag beschäftigt. Mit einer guten finanziellen Ausstattung, könnten auch jetzt bereits unsere Gutachter wieder tätig werden. "

Drei attraktive Wanderrouten durch Duisburgs Seenlandschaft
Drei attraktive Wanderwege an der Sechs-Seen-Platte sind jetzt auch online und fürs Handy verfügbar. QR-Codes auf neuen Wandertafeln in Schaukästen verweisen auf die Routen. Die Informationstafeln werden in den kommenden Wochen installiert. Sie finden sich an Parkplätzen und Zugängen zu den Seen.

 Umwelt-Dezernentin Linda Wagner und Forstwirtschaftsmeister Sebastian Meyer scannen eine Wanderroute. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die erste steht aber bereits an der Saarner Straße. Baumpfähle mit unterschiedlichen Farben (violett, gelb, türkis) markieren wiederum den Wegverlauf. Wer die QR-Codes mit einem Smartphone scannt, wird auf die Website des Umweltamtes geleitet. Dort stehen die Übersichts- und Detailkarten zu den Wanderrouten zum Download als GPX-Dateien bereit und können in üblichen Wander- und Outdoor-Apps geöffnet werden.

Auch die Standorte der Tafeln können der Übersichtskarte zur Sechs-Seen-Platte entnommen werden. Die Texte auf der Internetseite sind in einfacher Sprache gehalten. „Wir gehen mit der Zeit und ermöglichen auf ganz moderne Weise die vielfältige Erholung an unserer Sechs-Seen-Platte“, sagt Linda Wagner, Umwelt- und Klimaschutzdezernentin der Stadt Duisburg.

Umwelt-Dezernentin Linda Wagner und Stadtförster Stefan Jeschke. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Stadtförster Stefan Jeschke betont: „Es liegt uns sehr am Herzen, dass die Menschen vor Ort unsere heimische Natur entdecken und erleben können.“ Der Grindsbrucher Erlensteig (violett) macht den Anfang und ist bereits digital verfügbar. Auch die lilafarbenen Wegpfosten stehen bereits. Die schöne, sechs km lange Strecke führt um den Haubachsee und durch den südlich gelegenen Laubmischwald. Hier säumen viele alte Eichen den Weg.

Die Haubachroute (gelb) führt Erholungssuchende auf 4,2 km rings um den See. Der Haubachsee ist mit seiner großen Artenvielfalt Heimat zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Die abwechslungsreiche Route des 3-Seen-Rundgangs (türkis) belohnt die Wandernden mit tollen Ausblicken auf Wolfs-, Böllert- und Wambachsee. Zahlreiche Aussichtspunkte direkt am Wasser laden auf dem 4,8 km langen Weg zum Verweilen ein. Insbesondere vom Aussichtsturm am Wolfsberg kann man den Blick weit schweifen lassen.

Blick Richtung Wedauer Gleisanlagen, Bissingheim und Mülheimer Wald und dem alten Wasserturm, als es noch die schnaufenden Loks gab. BZ-Foto haje

Eurobarometer: Zwei Drittel der jungen Europäer befürworten eine EU-Erweiterung
 56 Prozent der Bürgerinnen und Bürger befürworten eine Erweiterung der EU. Das zeigen die Ergebnisse einer Eurobarometer- Spezialumfrage, die die EU-Kommission veröffentlicht hat. Besonders hoch ist die Zustimmung unter jungen Menschen: Rund zwei Drittel der Befragten im Alter von 15 bis 39 Jahren sind der Meinung, dass Kandidatenländer und potenzielle Kandidatenländer der EU beitreten sollten, sobald sie die erforderlichen Bedingungen erfüllen.

In Deutschland liegt die Zustimmung zu einer EU-Erweiterung bei 49 Prozent. Unter den jungen Menschen ist die Zustimmung deutlich höher: 61 Prozent der 15- bis 29-Jährigen und 57 Prozent der 25- bis 39-Jährigen befürworten die Erweiterung der EU.


Omas gegen Rechts mit „Wunschboxaktion“    
Über mehrere Wochen hat die Initiative vor der anstehenden Kommunalwahl in sechs Stadtteilen von Nord bis Süd an geeigneten Stellen Sammelboxen aufgestellt. Dort sollten Wünsche und Anregungen für ein lebenswertes Duisburg und konkrete Vorschläge an die Kandidaten der Oberbürgermeister-Wahl eingeworfen werden.

Die Auswertung der 146 anonymen Wunschzettel wurde nach Themenbereichen zusammengefasst und numerischen Häufigkeiten zugeordnet. Bewertungen oder stadtteilbezogene Unterteilungen wurden nicht vorgenommen. Die meisten Wünsche gibt es- - unerwartet - für den Bereich Klima/Umwelt gefolgt vom Bereich Infrastruktur mit Straßen- und Fahrradverkehr.

"Unsere Auswertung haben wir zuerst bei der von der Gewerkschaft Verdi  am 29.8. im Café Museum durchgeführten Fragestunde mit Oberbürgermeisterkandidaten zusammengefaßt  vorstellen dürfen. Bei unserem nächsten Treffen im Café Museum in der Innenstadt am  10.9. um 18:00 Uhr , wie regelmäßig am 2. Mittwoch des Monats, berichten wir neben der Wunschzettelaktion über unsere letzten und bevorstehenden Aktionen der Omas gegen Rechts. Hierzu laden wir herzlich alle an der Arbeit unserer überparteilichen Gemeinschaft interessierten Menschen ein, " so Sprecher Friedhelm Bliesner.

VHS: Neue Vortragsreihe „Naturschutz im Dialog – Umweltamt informiert“
Das Umweltamt startet in Kooperation mit der Volksschule die Vortragsreihe „Naturschutz im Dialog – das Umweltamt informiert“ und bietet einen Einblick in die Arbeit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) der Stadt Duisburg. Das Ziel ist es, die Aufgaben und Zuständigkeiten der Behörde einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und den Austausch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu fördern.

Die Vorträge finden ab September mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte statt und starten am 10. September mit dem Vortrag „Mehr Grün für Duisburg – Naturnahe Gärten als Beitrag zu Klimawandelanpassung und Artenschutz“.

Referentin Dr. Henriette Werner vom Umweltamt stellt den Leitfaden zur Förderung von Stadtbegrünung und Stärkung der Artenvielfalt vor, der im Rahmen der Agenda „Mehr Grün für Duisburg“ entwickelt wurde. Sie zeigt, wie einfache Maßnahmen im eigenen Garten das Stadtklima verbessern und die Artenvielfalt erhalten können. Ein Schwerpunkt der Vortragsreihe liegt auf dem Schutz des städtischen Baumbestandes.

Dabei geht es um die gesetzlichen Grundlagen für den Erhalt von Alleen, Naturdenkmalen und Bäumen im Geltungsbereich des Landschaftsplanes sowie um die praktische Umsetzung dieser Vorgaben im Duisburger Stadtgebiet. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Landschaftsplan mit seinen Schutzgebieten, ein zentrales Instrument zur Entwicklung und Sicherung von Natur und Landschaft in Duisburg.

Auch der Artenschutz nimmt einen wichtigen Platz in der Reihe ein. Die Vorträge zeigen, wie die Untere Naturschutzbehörde (UNB) bei Bauvorhaben prüft, ob streng geschützte Tiere oder Pflanzen betroffen sind. Außerdem wird erläutert, welche Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Arten ergriffen werden.

Behandelt werden auch aktuelle Herausforderungen wie die Ausbreitung invasiver Arten, also eingeschleppter Tiere und Pflanzen, die heimische verdrängen können, oder die Einhaltung der gesetzlichen Vogelschutzzeit, in der besondere Schutzregeln gelten. Mit dieser Veranstaltungsreihe möchte die UNB das Bewusstsein für den städtischen Naturschutz stärken und die Bedeutung ihrer Arbeit für Umwelt, Artenvielfalt und Lebensqualität in Duisburg sichtbar machen.

Link zur Anmeldung zum Vortrag „Mehr Grün für Duisburg – Naturnahe Gärten als Beitrag zu Klimawandelanpassung und Artenschutz“: https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/Naturschutz-im-DialogUmweltamt-informiert-Eine-Kooperation-mit-der-VHS/252MZ1233

Filmvorführung: „Smog“ – der Film von Wolfgang Petersen (1973)
Die Kulturinstitution „Urbane Künste Ruhr“ lädt am Samstag, 6. September, um 12 Uhr Film- und Kunstfans zu einer besonderen Vorführung ein. Gezeigt wird im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz der Film „Smog“ von Wolfgang Petersen (1941-2022) aus dem Jahr 1973.

Der pseudo-dokumentarische Spielfilm gibt einen faszinierenden Einblick in die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen der damaligen Zeit insbesondere im industriell geprägten Ruhrgebiet und ist ein bedeutendes Werk des bekannten deutschen Regisseurs („Das Boot“).

Besucherinnen und Besucher können sich auch nach der Vorführung mit diesem Klassiker der deutschen Filmgeschichte auseinandersetzen und die Themen des Films in einer Diskussion vertiefen. Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Stadtmuseum: „Die Erfindung der Haustiere“
Historiker Ferdinand Leuxner begibt sich mit den Gästen des Kultur- und Stadthistorischen Museums, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, am Sonntag, 7. September, ab 15 Uhr auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Haustiere. Das Highlight ist die älteste bekannte Darstellung eines Haustieres im Museum: der Schoßhund der Römerin Polla Matidia, datiert auf das Jahr 25 nach Christus.

Von da ausgehend berichtet Leuxner von den Ursprüngen unserer tierischen Begleiter und wirft einen Blick auf die Haustiere von damals und heute. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigte Besucher zwei Euro. Das vollständige Programm des Stadtmuseums und weitere Informationen sind im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Moderne Behandlungsmöglichkeiten bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse – insbesondere bei bösartigem Verlauf – ist die Expertise hochspezialisierter Zentren entscheidend. Operationen werden daher in Einrichtungen durchgeführt, wo chirurgische Kompetenz mit Radiologie, Gastroenterologie und Onkologie eng vernetzt ist, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Zudem spielt auch nach operativen Eingriffen ein sorgfältiges Risikomanagement eine wesentliche Rolle. Aktuelle Studien zeigen, dass etwa spezielle Algorithmen postoperative Komplikationen frühzeitig erkennen können – noch bevor klinische Verschlechterungen sichtbar werden. So lassen sich rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten und Betroffene haben eine deutlich verbesserte Überlebenschance.

Um über diese und weitere Entwicklungen ausführlicher zu informieren laden die Expert:innen des Pankreasteams an der Helios St. Johannes Klinik am Mittwoch, 3. September 2025 um 16 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung mit anschließendem Imbiss ein. Die Bauchspeicheldrüsen-Spezialist:innen stellen dabei das gesamte Spektrum moderner chirurgischer Verfahren vor – einschließlich roboterassistierter Operationen, die in ausgewählten Fällen zu besseren Ergebnissen und einer schnelleren Erholung beitragen können.

Ergänzend wird die Rolle der Radiologie in der Nachsorge erläutert sowie die Vorteile einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit aufgezeigt.   Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Fachpublikum, sondern ist ausdrücklich auch für Patientinnen, Patienten und deren Angehörige geöffnet.  

Mittwoch, 3. September 2025 um 16 Uhr Veranstaltungsraum neben der Cafeteria, Helios St. Johannes Klinik, Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg

Stadt Duisburg stellt kommunale Wärmeplanung in der VHS Duisburg vor
Kai Lipsius, Leiter der städtischen Stabsstelle Klimaschutz, wird in einem Vortrag am Mittwoch, 3. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte den Stand der kommunalen Wärmeplanung und das Gesamtverfahren für Duisburg vorstellen und mit dem Publikum erläutern.

Foto Stadt Duisburg

Die Wärmeversorgung muss bis 2045 klimaneutral werden. Die kommunale Wärmeplanung für Duisburg ist auf diesem Weg ein wichtiger Meilenstein. Bis Juni nächsten Jahres muss feststehen, welches die kosteneffizienteste und klimafreundlichste Wärmeversorgung für jeden Stadtteil und jedes Gebäude ist.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung aus der Reihe „res publica – Stadtverwaltung im Gespräch“ ist frei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten: www.vhs-duisburg.de. Weiterführende Informationen gibt es bei Josip Sosic von der VHS telefonisch unter 0203 283-984617.

Trauercafé am 7. September im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.

Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 7. September von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.  


ACV informiert zu Pflichten, Haftung und Sicherheit
Ob Fußballtraining, Kindergeburtstag oder Wochenendausflug: Wer Kinder befördert, die nicht die eigenen sind, übernimmt eine besondere Verantwortung. Zum Schulstart in Deutschland ist das Thema besonders aktuell, da nun wieder viele Kinder gemeinsam unterwegs sind.
Neben der Aufsichtspflicht sind rechtliche Vorgaben einzuhalten, und auch die richtige Sicherung im Auto spielt eine zentrale Rolle. Der ACV Automobil-Club Verkehr gibt Tipps, wie Autofahrer rechtlich abgesichert sind und die kleinen Mitfahrer bestmöglich geschützt werden.

Eine Mutter nimmt den Freund ihres Sohnes im Auto mit zum Fußballtraining

Rechtliche Absicherung vor der Fahrt
Bevor Kinder von Dritten mitgenommen werden, sollten die Eltern schriftlich zustimmen. Eine Einverständniserklärung überträgt die Aufsichtspflicht und gibt Sicherheit, wenn Name, Alter des Kindes, Zeitraum und Ziel der Fahrt sowie Kontaktdaten der Eltern und eine medizinische Vollmacht enthalten sind.

Zusätzlich kann eine schriftliche Absprache sinnvoll sein, in der die Eltern mögliche Risiken bestätigen. Eine vollständige Haftungsbefreiung ist rechtlich zwar nicht möglich, klare Vereinbarungen können aber Missverständnisse vermeiden.
Für Auslandsfahrten reicht eine einfache Erklärung nicht aus. Viele Länder verlangen eine beglaubigte Reisevollmacht mit zusätzlichen Angaben.

Sicherungspflicht im Auto
Kinder müssen nach § 21 StVO immer mit einem geeigneten, geprüften Kindersitz gesichert sein – bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder unter 150 cm Körpergröße.
Ob Babyschale, Reboarder, vorwärtsgerichteter Kindersitz oder Sitzerhöhung: Entscheidend ist, dass Sitztyp, Norm und Passform stimmen. Auch der richtige Gurtverlauf und das Ablegen dicker Kleidung sind Pflicht. Gerade bei spontanen Fahrten mit Freunden der eigenen Kinder ist eine sichere und passende Lösung wichtig.

Kinder auf dem Beifahrersitz
Grundsätzlich dürfen Kinder auch vorne mitfahren, aber nur im zugelassenen Kindersitz. Rückwärtsgerichtete Sitze sind auf dem Beifahrersitz nur erlaubt, wenn der Airbag deaktiviert ist. Am sichersten sind Kinder dennoch auf der Rückbank, insbesondere auf dem mittleren Sitz mit Dreipunktgurt.

Aufsichtspflicht während der Fahrt
Neben der Sicherungspflicht gilt die Aufsichtspflicht. Autofahrer müssen sicherstellen, dass Kinder angeschnallt sind und keine gefährlichen Handlungen ausführen. Bei Unruhe sollte lieber angehalten werden, statt während der Fahrt einzugreifen. Gerichte haben entschieden, dass Fahrer haftbar sein können, wenn eine Verletzung der Aufsichtspflicht zu Schäden führt.

Versicherungsschutz bei Unfällen
Kommt es zu einem Unfall, sind Kinder durch die Kfz-Haftpflichtversicherung abgesichert. Abhängig von der Situation können außerdem greifen:
Gesetzliche Unfallversicherung bei Kita-, Schul- oder Arbeitswegen
Kasko-Versicherung für Schäden am eigenen Fahrzeug
Private Haftpflichtversicherung für Schäden, die Kinder verursachen

Eine zusätzliche Insassenunfallversicherung ist meist nicht erforderlich.
Haftung bei Schäden durch Kinder
Die Haftung hängt vom Alter des Kindes ab:
bis 7 Jahre: keine Haftung
7 bis 10 Jahre: nur bei Vorsatz
über 10 Jahre: bei Einsichtsfähigkeit

Wenn Kinder nicht haftbar sind, können Eltern oder Aufsichtspersonen verantwortlich sein. Eine private Familienhaftpflichtversicherung schützt vor finanziellen Folgen.

Notfallmanagement und Erziehungsrecht
Für alle Fälle sollten Notfallkontakte, Adressen und eine medizinische Vollmacht griffbereit sein. Im Rahmen des Erziehungsrechts darf der Fahrer Anweisungen geben, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. So sind alle Beteiligten gut vorbereitet.
Ausführlichere Informationen zum Thema stellt der ACV über diesen Link im Ratgeber-Bereich seiner Website zur Verfügung.

Vor 10 Jahren in der BZ: Aus Factory wird Residenz-Steinsche-Gasse
In der Duisburger Innenstadt entsteht an der Steinschen Gasse 32 im ehemaligen „Factory“ ein modernes Verwaltungsgebäude. Die Hestia Immobilien KG baut umliegend barrierefreie Wohnanlagen.  
Versteckt in der zweiten Häuserreihe, in der Duisburger Altstadt, zwischen neuer Stadtbibliothek und Kasinostraße, liegt das ehemalige „Factory“, die „alte Druckerei“. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1925 erbaut und stellt heute ein beispielhaftes Denkmal des Industriebaus des 20. Jahrhunderts dar. Hier wurde die für Duisburg wichtige Rhein-Ruhr Zeitung gestaltet und gedruckt.

Seitdem hat das Gebäude eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Zuletzt war hier ein Zusammenschluss von Künstlern beheimatet.
Im ersten Bauabschnitt wird ein zeitgemäßes, barrierefreies Wohnangebot in einem Neubau um das bestehende Verwaltungsgebäude geschaffen. Gleichzeitig schließt sich die Baulücke in der Kasinostraße 14. Die „alte Druckerei“ wird zu einem modernen Verwaltungsgebäude umgebaut, während sich der ehemalige Hinterhof zum attraktiven Wohnquartier und die Kasinostraße zur zentralen Wohn- und Einkaufsstraße weiterentwickeln.

Durch den Erwerb zweier Abbruchgrundstücke auf der Kasinostraße sind diese in die Planung mit einbezogen. Hier entstehen 20 weitere altersgerechte Wohnungen und neue Verkaufsflächen.
„Mit dem Neubau der Residenz-Steinsche-Gasse wird ein wichtiger Beitrag zur Revitalisierung der Altstadt geleistet. Der neue Wohnraum entspricht unserem Ziel der Einwohnerförderung. Der Dank gilt den Investoren, die hier ein vorbildliches Projekt erstellen und der Volksbank Rhein-Ruhr, die das Investment begleitet“, freut sich Oberbürgermeister Sören Link über das private Investment.

Beigeordneter Carsten Tum ergänzt: „Hier setzt die Hestia Immobilien KG ein Projekt um, das den Zielen des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt voll und ganz entspricht. Sowohl der Baulückenschluss in der Kasinostraße als auch die Nutzung des Denkmals und die Ergänzung mit Wohnraum eröffnen für die Altstadt hier neue Perspektiven.“
Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr, ist begeistert von dem innovativen Konzept und betont, „Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass die Baumaßnahme zur positiven Entwicklung der Stadt Duisburg beiträgt. Eine Immobilie mit solch langer und für Duisburg wichtiger Historie, wird nun modernisiert und aufgewertet.“

 

Thomas Schulte, vom Architekturbüro IBP, erstellte die Pläne zum Bau von 23 der hochwertigen Wohnungen, deren Fertigstellung im Mai 2016 geplant ist. Mit Beginn des Jahres 2017 ist der zweite Bauabschnitt vorgesehen. Bereits jetzt besteht großes Interesse an den ruhig gelegenen, seniorengerechten Mietwohnungen im Zentrum Duisburgs. Neben dem wohnlichen Mehrwert bietet das Umfeld einen attraktiven Mix aus Einzelhandel, Gastronomie und Unterhaltungsangeboten.
 
Deutsche Annington: Umfirmierung in Vonovia
Die Deutsche Annington startet die Umfirmierung auf den neuen Namen Vonovia. Die Holding Deutsche Annington Immobilien SE heißt jetzt Vonovia SE. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte Ende August, ab dem 3. September wird auch die Deutsche Börse Deutschlands führendes Wohnungsunternehmen unter neuem Namen mit dem Kürzel VNA führen.

In der Bochumer Zentrale wurden heute die ersten Schilder mit dem neuen Firmenlogo angebracht. Vonovia geht aus dem Zusammenschluss der Deutschen Annington mit der GAGFAH hervor. Der neue Name wurde am 30. April durch die Hauptversammlung verabschiedet. Das Corporate Design ist durch die Primärfarbe Petrol geprägt.

"Die Markenpositionierung fußt auf unserem neuen Verständnis und Unternehmensleitbild. Wir möchten mit der bewussten Reduzierung auf einen Schriftzug und den Verzicht auf zusätzliche Elemente zum Ausdruck bringen, worauf wir uns konzentrieren wollen: Unsere Kunden", erklärt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE Operativ, das heißt in den Regionen deutschlandweit, geht der Name Vonovia zum Jahreswechsel an den Start, ab dann wird die neue Marke im gesamten internen und externen Unternehmensauftritt sichtbar. "Wir werden die Marke auf bodenständige Weise einführen - auch hier haben wir die Interessen unserer Mieter im Blick," sagt Buch. Die Kunden wenden sich weiterhin wie gewohnt an ihre bekannten Ansprechpartner.

Gemeinde lädt Ehrenamtliche und Interessierte zum Verwöhn-Frühstück  
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd startet eine ganz besondere Aktion und lädt Ehrenamtliche aus allen Bereichen der Gemeinde sowie Interessierte, die mit so einem Engagement liebäugeln, zu einem Verwöhn-Frühstück ein.

Es kommen dann Menschen aus allen Bezirken der Gemeinde am 20. September im Ungelsheimer Gemeindezentrum Auferstehungskirche um 10 Uhr zusammen und genießen einfach, dass andere ihnen Gutes tun und ihnen das natürlich auch servieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit dabei zu sein, denn sie genießen das leckere Frühstück mit, lernen Ehrenamtliche kennen und tauschen sich darüber aus, wie es ist, sich in der Freizeit in den verschiedensten Bereichen des Gemeindelebens für Menschen im Stadtteil einzusetzen.

Wer dabei sin möchte, sollte sich zur guten Planung bis zum 5.9. bei Michaela Hahn (Tel. 761120 oder Mail: evgds@ekir.de) anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei, auch das Frühstück. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.

Rheingemeinde lädt zum Wanheimer Kneipenquiz 
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum Kneipenquiz ins Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45. Am 3. September 2025 gilt es, dort ab 20 Uhr bei gemütlicher Atmosphäre, Getränken und fairen Knabbereien Wissen zu zeigen und beim Raten Glück zu haben. 

Die 24 Quizfragen kommen aus allen möglichen Kategorien, etwa Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder Wissenschaft. Die Quizgruppen können sich nach Belieben zusammensetzen. Nach Auflösung aller Fragen erhält die Gruppe mit den meisten Punkten einen Siegerpokal. 

Eine Anmeldung ist nicht nötig, doch wer einen Tisch für eine eigene Quizgruppe haben möchte, sollte reservieren. Das geht unter anke.bendokat@ekir.de oder 0203 / 5787977, dort gibt es auch mehr Infos zum Kneipenquiz. Das Wanheimer Kneipenquiz gibt es schon lange, es ist ein Dauerbrenner und Erfolgsmodell

Wanheimer Kneipenquiz vom April 2015 (Foto: Evangelische Rheingemeinde Duisburg) 



35 Jahre Deutsche Einheit: Bevölkerung seit 1990 um 3,8 Millionen Menschen gewachsen
• Bevölkerungszahl in östlichen Bundesländern seit 1990 um 16 % zurückgegangen, in den westlichen Bundesländern um 10 % gestiegen
• Seit 1991 in den meisten Jahren Zuwanderung in Deutschland höher als Abwanderung

Die Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr 35 Jahre Deutsche Einheit. Die Bevölkerung Deutschlands ist seit 1990 um 3,8 Millionen Menschen (+5 %) gewachsen. Ende 1990 lebten in Deutschland 79,8 Millionen Menschen, zum Jahresende 2024 waren es 83,6 Millionen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zur Veröffentlichung einer Sonderseite zum Jubiläum 35 Jahre Deutsche Einheit mit.

Die Seite bündelt Zahlen, Daten und Fakten zur demografischen Entwicklung, zu Binnen- und Zuwanderung, zum Zusammenleben, zum Wohnen, zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur Verteilung von Vermögen und Einkommen sowie zur Gleichstellung der Geschlechter.

Unterschiedliche Entwicklung der Bevölkerung in Ost und West
In den Bundesländern verlief die Bevölkerungsentwicklung seit der Deutschen Einheit unterschiedlich. Während Bayern (+16 %), Baden-Württemberg (+14 %), Hamburg und Schleswig-Holstein (jeweils +13 %) die stärksten Zuwächse verzeichneten, ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Sachsen-Anhalt (-26 %), Thüringen (-20 %) und Mecklenburg-Vorpommern (-18 %) im Vergleich zu 1990 am stärksten zurückgegangen.

In den östlichen Bundesländern insgesamt (ohne Berlin) ging die Bevölkerungszahl zwischen 1990 und 2024 um 16 % auf 12,4 Millionen zurück, während sie in den westlichen Ländern um 10 % auf 67,5 Millionen stieg. 1990 lebten 77 % der Bevölkerung in westlichen und 18 % in östlichen Bundesländern, der Rest in Berlin. 2024 waren es 81 % in westlichen und 15 % in östlichen Ländern.



1,2 Millionen Menschen mehr von Ost nach West gewandert
In der Zeit nach der deutschen Vereinigung kam es zu Bevölkerungsbewegungen gen Westen: Im Zeitraum von 1991 bis 2024 wanderten rund 1,2 Millionen Menschen mehr von Ost nach West als umgekehrt. Wanderungen von und nach Berlin sind in dieser Betrachtung nicht enthalten.

Etwa die Hälfte dieser starken Abwanderung aus dem Osten geht auf die ersten zehn Jahre seit der Vereinigung zurück: Im Jahr 1991 verließen im Saldo etwa 165 000 Personen die östlichen Bundesländer in Richtung Westen. Bis zum Jahr 2000 stieg dieser negative Wanderungssaldo in Summe auf etwa 611 000 Personen an. In den folgenden zehn Jahren bis 2010 wanderten im Saldo noch rund 553 000 Menschen mehr von Ost nach West als umgekehrt.

In den 2010er-Jahren verlangsamte sich diese Entwicklung deutlich mit einem Abwanderungssaldo von Ost gegenüber West von insgesamt rund 70 000 Personen zwischen 2011 und 2016. Von 2017 bis 2022 wanderten erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik mehr Menschen von den westdeutschen Bundesländern in die ostdeutschen Länder als umgekehrt (Saldo +18 000 Personen).

Im Jahr 2023 kehrte sich diese Tendenz wieder um und die östlichen Bundesländer verzeichneten einen Wanderungsverlust in Richtung Westen (Saldo -3 000 Personen). Auch im Jahr 2024 wanderten mehr Menschen aus den östlichen in die westlichen Bundesländer (Saldo -4 000 Personen).



Zuwanderung in den meisten Jahren höher als Abwanderung
Mit wenigen Ausnahmen sind seit 1991 pro Jahr mehr Menschen nach Deutschland zugewandert als abgewandert. Im Jahr 1991 sind insgesamt gut 600 000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. Diese sogenannte Nettozuwanderung lag im Jahr 2024 bei gut 430 000 Personen. R

und um die 2000er-Jahre hat sich die Nettozuwanderung in Deutschland abgeflacht beziehungsweise in eine Nettoabwanderung verkehrt (2008 und 2009). Eine besonders hohe Nettozuwanderung war in den Jahren 2015 und 2016 wegen des Bürgerkriegs in Syrien sowie im Jahr 2022 als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine zu beobachten. 2024 knapp 230 000 weniger Geburten als 1990 Im Jahr 2024 kamen in Deutschland 677 117 Kinder zur Welt. Das waren 228 558 weniger als im Jahr 1990.

Die häufig als Geburtenrate bezeichnete zusammengefasste Geburtenziffer sank im Jahr 2024 gegenüber 1990 um 7 % von 1,45 auf 1,35 Kinder je Frau. Damit die Bevölkerung eines Landes – ohne Zuwanderung – nicht schrumpft, müssten in einem hoch entwickelten Land rein rechnerisch etwa 2,1 Kinder je Frau geboren werden. Deutliche Unterschiede in der Entwicklung der Geburtenrate gab es in den 1990er-Jahren zwischen den westlichen und östlichen Ländern.

In den östlichen Bundesländern (mit Berlin-Ost) sank die Geburtenrate von 1,52 im Jahr 1990 bis 1994 auf 0,77 Kinder je Frau, während sie in den westlichen Bundesländern (mit Berlin-West) von 1,45 im Jahr 1990 bis 1994 deutlich geringer auf 1,35 sank. Seit den 2000er-Jahren hat sich die Geburtenziffer etwa angeglichen.


NRW: 4,6 % weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
* Büro- und Verwaltungsgebäude mit höchstem Rückgang beim genehmigten Rauminhalt.
* Zuwachs beim Rauminhalt nur bei den „übrigen Nichtwohngebäuden“

Im ersten Halbjahr 2025 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter 1.339 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,6 % bzw. 64 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 403 Handels- und Lagergebäude (–11,6 %), 300 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+2,7 %), 133 Fabrik- und Werkstattgebäude (+0,8 %), 114 Büro- und Verwaltungsgebäude (–19,7 %) sowie 389 übrige Gebäude (+2,1 %). Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um 6,9 % auf 233 (+15).

Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich hingegen um 6,7 % auf 1.106 (−79). Höchster Rückgang beim umbauten Raum von Büro- und Verwaltungsgebäuden Der Rauminhalt aller 1.339 im ersten Halbjahr 2025 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen Nichtwohngebäude verringerte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um 2,8 % auf rund 15,7 Millionen Kubikmeter (–0,45 Mio. m3).

Den höchsten Rückgang beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden: der genehmigte Rauminhalt sank hier um 34,4  % auf eine Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2024: 1,5 Mio. m3). Auch bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden sank der genehmigte Rauminhalt zweistellig um 13,4 % auf 1,45 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 1,7 Mio. m3).

Zuwachs beim Rauminhalt nur bei den „übrigen Nichtwohngebäuden“
Bei den Handels- und Lagergebäuden sank der genehmigte Rauminhalt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 um 1,2 % auf 9,0 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 9,1 Mio. m3) und bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden war ein Rückgang beim umbauten Raum um 1,6 % auf 1,4 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen. Nur in der Kategorie der übrigen Nichtwohngebäude war ein Zuwachs zu verzeichnen um 17,2 % auf 2,9 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,5 Mio. m3).

NRW: Bauproduktion im Juni 2025 gesunken – Nachfrage gestiegen
* Bauproduktion um 1 % niedriger als im Vorjahr.
* Anstieg der Baunachfrage um fast 15 % im zweiten Quartal 2025.

Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Juni 2025 um 1,0 % niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Die Bauproduktion verringerte sich im Tiefbau um 2,2 , während sie sich im Hochbau um 0,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat verbesserte. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war die Baunachfrage im zweiten Quartal des Jahres 2025 um 14,9 % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.



Im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 ist ein Anstieg der Bauproduktion von 37,6 % zu vermelden: Sowohl die Bauproduktion im Hochbau (+29,2 %) wie auch die Produktion im Tiefbau (+47,1 %) lag über dem Niveau von Juni 2019. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten sechs Monate des Jahres 2025 war um 1,3 % niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2024.

Zuwächse bei den Auftragseingängen Hoch- und Tiefbau für das zweite Quartal 2025
Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im zweiten Quartal 2025 um 14,9 % höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für die Auftragslage ist sowohl im Tiefbau (+10,7 %) als auch im Hochbau ein Anstieg (+18,7 %) zu konstatieren.

Im Vergleich zum zweiten Quartalsergebnis des Jahres 2019 ermittelte das Statistische Landesamt einen Rückgang der Baunachfrage (−11,7 %). Die Auftragslage verschlechterte sich im Hochbau um 18,6 % und im Tiefbau um 1,4 %.