'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    35. Kalenderwoche: 1. September
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Dienstag, 2. September 2025

Projekt „FlashFloodBreaker“ – Hochwasserübung in Homberg und Baerl
Am kommenden Samstag, 6. September, findet die zweite Hochwasserübung des Projekts „FlashFloodBreaker“ in Duisburg statt. In diesem Jahr üben wieder rund 350 regionale Einsatzkräfte und Fachleute aus den Bereichen der Gefahrenabwehr und Wasserwirtschaft gemeinsam die Bekämpfung eines möglichen Hochwasserereignisses.

Ziel des mit EU-Mitteln geförderten Projektes unter Federführung des hiesigen Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft ist es, neue Strategien zur Schadensprävention zu entwickeln und so betroffene Regionen widerstandsfähiger gegen extreme Niederschlagsmengen und damit verbundene Sturzflutereignisse zu machen.

Nordwesteuropa ist aufgrund des Klimawandels mit einer zunehmenden Zahl von Sturzflutkatastrophen konfrontiert. Eine Sturzflut ist ein schneller Anstieg des Wassers in niedrig gelegenen Gebieten, der innerhalb von drei bis sechs Stunden nach starken Regenfällen auftritt. Davon betroffen sind vor allem dicht bebaute Gebiete in Städten, aber auch Polderbereiche sowie Täler mit sehr steilen Hängen.

Straßensperrungen in Ruhrort
Im Rahmen der Übung sind in Homberg und Baerl Straßensperrungen erforderlich. Sowohl der Bürgermeister-Wendel Platz in Homberg als auch die Woltershofer Straße in Baerl sind während der Übung für jeglichen Fahrzeug-, Rad- und Fußgängerverkehr gesperrt. Die Sperrung beginnt um 8 Uhr und wird voraussichtlich bis 17 Uhr an diesem Tag andauern. Entsprechende Beschilderungen und Anweisungen von Sicherheitskräften sind zu beachten. Anwohner an der Woltershofer Straße haben weiterhin Zufahrt zu ihren Häusern.

Ausbildungsstart: OB Sören Link begrüßte 213 Nachwuchskräfte

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Modehaus SiNN: Insolvenzverfahren erfolgreich beendet – 175-jähriges Jubiläum mit neuem Kapitel  
Das Amtsgericht Hagen hat das Insolvenzverfahren über die SiNN GmbH zum 31. August 2025 aufgehoben. Damit ist das Modehaus SiNN erfolgreich restrukturiert. Das Traditionsunternehmen kann sich wieder ganz auf das konzentrieren, was den insgesamt 34 Modehäusern am Herzen liegt – Mode, Service und Einkaufserlebnisse für die Kundinnen und Kunden.

In der heutigen Mitarbeiterversammlung bedankte sich der Insolvenzverwalter Michael Mönig ausdrücklich bei den 1.500 Beschäftigten für ihre überdurchschnittliche Leistung.  
Mit der Gesellschafterin Dr. Isabella Goebel und dem neuen Führungsteam um Christian Döscher und Philipp Reifferscheid schlägt SiNN ein starkes, neues Kapitel auf. In diesem Jahr wird SiNN 175 Jahre und kann nun mit Blick in die Zukunft seine Tradition fortführen. SiNN freut sich, dieses außergewöhnliche Jubiläum mit seinen Kunden zu feiern.    

SiNN betreibt deutschlandweit 34 Modehäuser, mit einem Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen. Rund 1.500 Beschäftigte sorgen für professionellen Service und eine kompetente Beratung für mehr als zwei Millionen Kundinnen und Kunden. Das vor 175 Jahren gegründete Traditionsunternehmen bietet eine Markenvielfalt von mehr als 500 Top-Labels und schafft so ein exklusives und gleichzeitig attraktives Angebot an Markenmode für die ganze Familie. Die Modehäuser von SiNN konzentrieren sich vor allem auf mittelgroße Städte. Die Häuser haben eine Verkaufsfläche zwischen 2.000 und 10.000 Quadratmetern und bis zu 120 Beschäftigte pro Standort. Im Servicecenter in Hagen sind etwa 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Zuletzt erwirtschaftete die SiNN GmbH einen Jahresumsatz von 240 Millionen Euro. Mehr Informationen: www.sinn.com

Kommunalwahlen und Integrationswahl: „Tag der Demokratie“ auf dem Burgplatz
Zwei Wochen vor den Wahlen haben rund 62.300 wahlberechtigte Duisburgerinnen und Duisburger ihre Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahlen beantragt und erhalten. Annähernd 13.200 von ihnen haben ihre Stimme bereits abgegeben. Für die Integrationsratswahl sind von rund 11.400 Briefwahlunterlagen circa 1.200 wieder bei der Stadt eingegangen. Die Möglichkeit, die Stimme per Brief abzugeben, besteht noch bis Freitag, 12. September.

David Müller-Warnecke, Leiter der Stadtstelle Wahlen und Wahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack werben für die Stimmabgabe zur Wahl im September. Foto Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Wer nicht per Brief, sondern lieber direkt wählen möchte, besucht am Sonntag, 14. September, das für ihn bestimmte Wahllokal. Um noch mehr Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Wahlen zu lenken, lädt der Hauptausschuss Duisburger Karneval (HDK) am Samstag, 6. September, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr zum „Tag der Demokratie“ auf den Burgplatz vor dem Duisburger Rathaus ein.

Hier werden demokratische Prozesse erlebbar gemacht und zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Wahl ermutigt. Neben Informationsständen, einem Glücksrad und FußballDarts gibt es weitere Mitmachaktionen für Groß und Klein. Um schon die Kleinsten für das Thema zu sensibilisieren, dürfen auch sie schon wählen: Welches ist das beliebteste Maskottchen der Stadt?

Vor Ort buhlen unter anderem Ennatz (für den MSV), Burnie (für Rheinfire) und Manni (für den EVD) um Platz eins. Die Entscheidung fällt am Nachmittag mit einer öffentlichen Auszählung und anschließender Preisverleihung unter den teilnehmenden Kindern. Für das leibliche Wohl sorgen die Lebenshilfe Duisburg und die Karnevalsgesellschaft Königreich Duissern.

Angeboten wird Herzhaftes vom Grill und Waffeln. Auch ein Getränkewagen steht bereit. Um die Briefwahlquote zu steigern, öffnet an diesem Samstag außerhalb der normalen Öffnungszeiten auch die Briefwahlstelle im Duisburger Rathaus. Vor Ort können dann die Briefwahlunterlagen ausgestellt und ausgefüllt abgegeben werden. Als kleinen Anreiz für die Stimmabgabe erhält jede und jeder Wählende vom Hauptausschuss Duisburger Karneval eine Wertmarke für ein Freigetränk.

Teilnehmende der Veranstaltung sind: IHK Duisburg, Kreishandwerkerschaft Duisburg, Freiwillige Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz (Jugend), Zoo Duisburg, Duisburg Kontor GmbH, Sparkasse Duisburg, Stadtwerke Duisburg AG, Sinalco und Rheinfelsquelle, Wahlamt Duisburg und Bildungsregion, Stadtsportbund, Sophie-Scholl-Berufskolleg, Gesamtschule Mitte-Süd und Green Gesamtschule, NoMobbing, Vielfalt ist meine Heimat, Lebenshilfe Duisburg, die Karnevalsgesellschaften Königreich Duissern und der Hauptausschuss Duisburger Karneval mit dem Niederrheinischen Karnevalsmuseum.


Vor 10 Jahren in der BZ: Barrierefreies Sortieren – Serviceerweiterung bei der Abfalltrennung  
Ab sofort haben blinde und sehbehinderte Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit, ihre Hausabfälle einfach zu sortieren.  Als eines der ersten deutschen Entsorgungsunternehmen haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg Schilder in Braille- und Pyramidenschrift entwickelt, die die Abfalltrennung ganz einfach barrierefrei machen.

Die Schilder sind für die Abfallfraktionen Restmüll, Wertstoffe, Altpapier und die Biotonne erhältlich. Sie können über das Infotelefon (0203) 283 - 3000 oder über die Internetseite der Wirtschaftsbetriebe www.wb-duisburg.de bestellt werden. Blinde und sehbehinderte Menschen lesen mit ihren Fingern. Deshalb sind barrierefreie Schilder geprägt, gestanzt oder geklebt, damit die Schrift Konturen erhält.

Bei der Beschilderung der Wirtschaftsbetriebe handelt es sich um Edelstahlschilder, die speziell geprägt worden sind. Brailleschrift bezeichnet eine Schreibart für blinde Menschen. Es ist eine Schreibweise, die sich aus Punkten zusammensetzt. Pyramidenschrift bezeichnet die klassischen lateinischen Schreibzeichen, die wir alle in der Schule kennenlernen. Sie läuft pyramidenförmig zu und ist dadurch besser tastbar.

V.l.n.r. Claudia Steinnagel, Bereichsleiterin Abfallwirtschaft der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Thordis Scharrenbroch, 1. Vorsitzende Blinden- und Sehbehindertenverein Duisburg e.V..

Ausstellung des Duisburger Künstlers Martin Schmitz im ruhrKUNSTort
Duisburg, 28. August 2025 - Zwingungen und Vibrationen aus der serie Skulpturen und aus der Serie Graphiken Ausstellung vom 06.09.bis 05.10.2025 im ruhrKUNSTort an der Fbrikstrasse 23, in Duisburg-Ruhrort
Öffnungszeiten: freitags 16-18 Uhr und sonntags 15-18 Uhr
Vernissage am Samstag, 06.09.2025 ab 18:00 Uhr


Ausstellung des Duisburger Künstlers Martin Schmitz. Die Ausstellung beginnt mit einer Vernissage am 06.09.2025 ab 18:00 Uhr im ruhrKUNSTOrt an der Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort.

 Zur Ausstellung selbst hat Künstler Martin Schmitz eine Kurzbeschreibung verfasst:
- vibrationen: es sirrt und flirrt in mir. es vibriert. das leben. freunde und familie. der taegliche nachrichtenstrom. und der ganze rest. mal beruhigung schaffen, mal ordnen, mal aufs papier bringen.
- haptisch, taktil. das graphitpulver aufs papier reiben, mit dem finger, mit dem q-tip. graphitpulver ist reiner kohlenstoff, wie beim diamant auch. feine sache das. mal heller, mal dichter, dunkler. selten, aber gerne mit farbe.
- zwingungen: beton ist eine harte sache, fest, bestaendig. co-material in der bautechnik ist holz, als schalungsform. der uns begegnende, alltaegliche beton ist stahlbeton.
- zwingungen verfestigen, wieder loesbar oder dauerhafter, manchmal nur durch zerstoerung wieder zu trennen. zur letzten kategorie gehoeren die ausgestellten skulpturen. manche bestehen aus holz und stahlbeton. einige haben zusaetzlich eine luecke, "mit luecke kostet 50 euro mehr".  


Großer Bücher- und Medientrödel in Hamborn
Die Bezirksbibliothek Hamborn im Rathaus-Center Schreckerstraße lädt ab Dienstag, 2. September, zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein. Romane, Kinder-, Jugend- und Sachbücher suchen neue Besitzerinnen und Besitzer. Auch Zeitschriften, Filme, Hörbücher und vieles mehr für alle Altersgruppen sind im Angebot.

Gegen eine Spende ab einem Euro kann man sich bis einschließlich 6. September mit Literatur und Unterhaltung eindecken. Mengenrabatte sind möglich. Der Erlös kommt der Duisburger Bibliotheksstiftung zugute, die davon unter anderem Projekte zur Leseförderung finanziert.

Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-5373. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Digitaler Dienstag im Stadtfenster
In der neuen Veranstaltungsreihe „Digitaler Dienstag“, die die Stadtbibliothek Duisburg gemeinsam mit der VHS Duisburg im Café im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, anbietet, geht es ab 2. September immer dienstags ab 17 Uhr um Fragen rund um die digitale Welt.
Dabei widmet sich die Reihe praxisnah, verständlich und ohne Fachchinesisch aktuellen Themen, wie zum Beispiel künstliche Intelligenz funktioniert. Woran erkennt man Desinformation im Netz? Und was lässt sich mit gebrauchten digitalen Geräten noch anfangen?

Nach einem kurzen thematischen Einstieg bleibt viel Raum für Fragen, Austausch und gemeinsames Ausprobieren. Die Reihe richtet sich vor allem an Erwachsene mit wenig digitalen Vorkenntnissen. Alle, die neugierig sind und Neues ausprobieren möchten, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4218. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.

„You’re not as __ as you think!”: Fotografien von Marvin Böhm in der Bezirksverwaltung Duisburg-Süd
Die Bezirksverwaltung Süd zeigt die Ausstellung „You’re not as __ as you think” von Marvin Böhm – eine tief persönliche und künstlerisch verdichtete Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben, eingefangen in stillen Schwarzweißbildern. Die Ausstellung wird am Dienstag, 2. September, um 19 Uhr in der Bezirksverwaltungsstelle Süd an der Sittardsberger Allee 14 in Duisburg-Großenbaum eröffnet.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske betont zur Ausstellung: „Marvin Böhm gelingt es, das Unsichtbare sichtbar zu machen – in Bildern, die leise sprechen und dennoch lange nachhallen. Seine Arbeiten erinnern uns daran, wie viel Kraft im Alltäglichen liegt. Ich freue mich sehr, dass wir diese besondere Ausstellung in unseren Räumlichkeiten zeigen können.“

Die Präsentation vereint zwei zusammengehörige Werkzyklen des gebürtigen Duisburger Fotografen, die in ihrer Zurückhaltung und emotionalen Tiefe berühren. Mit einem ruhigen, analogen Schwarzweiß-Blick dokumentiert Böhm persönliche Fragmente des Lebens – zwischen Nähe und Distanz, Unsicherheit und Zuversicht.

Die Ausstellung ist bis 30. November zu sehen und kann während der Öffnungszeiten (montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr) jederzeit besucht werden. Der Eintritt ist frei. Fotograf Marvin Böhm Marvin Böhm fotografiert analog, in Schwarzweiß, fast tagebuchartig – seine Bilder bewegen sich zwischen dokumentarischer Beobachtung und subjektiver Reflexion.

Der erste Teil der Ausstellung, der der gesamten Schau seinen Namen gibt, entstand 2017, als bei Böhms Mutter eine schwere Erkrankung diagnostiziert wurde. Doch statt Krankheit und Leid zu dokumentieren, wandte sich Böhm intuitiv den kleinen Dingen zu: Freundschaften, Routinen, flüchtigen Momenten. Die daraus entstandenen Bilder wirken mal fast abstrakt, mal tief emotional – stets aber zurückhaltend eindringlich. Im zweiten Teil „Without longing …“, entwickelt Böhm diesen Ansatz weiter.

Die gezeigten Fotografien bilden eine Art visuelles Tagebuch, das ohne narrative Vorgabe auskommt. Die Bilder entstanden über mehrere Jahre hinweg, losgelöst von einem konkreten Ereignis – reduziert, beobachtend, poetisch. Sie zeigen den Alltag, wie er ist: unspektakulär, flüchtig und trotzdem bedeutungsvoll. Mit beiden Serien schafft Marvin Böhm eine dichte, stille Atmosphäre, die zur Betrachtung einlädt – und zur Reflexion über das eigene Leben.

Evangelische Kirchengemeinde und Wohnhaus Neumühl feiern gemeinsames Sommerfest
Es ist längst nicht selbstverständlich, dass behinderte und nicht-behinderte Menschen gemeinsam ein großes Fest vorbereiten, organisieren und miteinander feiern. In Neumühl im Norden Duisburgs ist das seit 20 Jahren Normalität.  Bereits seit 2005 findet immer am ersten Sonntag im September das gemeinsame Sommerfest der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl mit dem benachbarten Wohnhaus für mehrfach behinderte Menschen der Amalie Sieveking-Gesellschaft statt.

Unterbrochen wurde es lediglich zwei Jahre durch die Corona-Pandemie. Am Sonntag, 7. September, geht es zwischen Gnadenkirche und Wohnhaus in die nächste „Fest-Runde“. Das Vorbereitungsteam hofft, dass dieses Traditionsfest in und für Neumühl wieder einen Beitrag für ein friedliches Miteinander und Füreinander im Stadtteil leisten wird.   Begonnen wird wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr in der Gnadenkirche am Neumühler Markt, den Pfarrer Jens Storm hält.

Im Anschluss an den Gottesdienst startet das bunte „Nachbarschaftstreiben“ für den ganzen Stadtteil bei hoffentlich angemessenem „Festwetter“. Viele engagierte und hilfsbereite Menschen aus Gemeinde und Wohnhaus haben wieder gemeinsam dafür gesorgt, dass das Sommerfest bis 17 Uhr ein fröhlicher Tag für die ganze Familie wird. Nachbarn treffen, mit lieben Menschen reden, Kaffee oder Tee trinken, Reibekuchen oder Leckeres vom Grill genießen, am Kuchenbuffet schlemmen, Live-Musik hören, der Tag hat jede Menge Angebote zum Wohlfühlen und Mitmachen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus Gemeinde und Wohnhaus stellen sich wieder in den Dienst der guten Sache.  Wie stets, fungiert die Tischtennisgruppe der Gemeinde wieder als „Grillmeister“. Das „Kuchen-Team“ würde sich über weitere Kuchenspenden zum fast schon legendären Kuchen-Buffet beim Sommerfest-Turmcafé freuen, Diese kann man noch vor und nach dem Gottesdienst abgeben oder kurz bei der Gemeinde unter Tel. 0203 / 580448 ankündigen.

Von 12 bis 14 Uhr sind auf dem Außengelände zwischen Kirche und Wohnhaus an der Obermarxloher Straße und dem Hohenzollernplatz kultige Live-Töne angesagt. Hitrakete Chriss Martin, selbst in der Gnadenkirche konfirmiert, wird die Besucher stimmgewaltig in Stimmung bringen. Für die kleinen Besucher des Sommerfestes gibt es zahlreiche Spielangebote nach dem Motto „Nicht toben, wenn Kinder toben“.

Die Evangelische Jugend lädt wieder zu ihrer beliebten Kinder-Schminkaktion ein und gibt reichlich Gelegenheit zum sportlichen Wettkampf. Alle Neumühler und Gäste aus nah und fern sind zum Sommerfest eingeladen und willkommen. Reiner Terhorst  

 Sommerfest 2023 (Foto: Reiner Terhorst).  

Chortag mit Gospel und Pop in der Rheinhausenhalle - Singen im großen Spontanchor am 20. September
Singen im Chor macht Spaß - das wissen Chorsängerinnen und -sänger schon lange. Chorsingen in einem richtig großen Chor ist dabei eine besondere Erfahrung. Dieses Erlebnis bietet der Chortag des Popverbands der Evangelischen Kirche im Rheinland am 20. September 2025 in der Duisburger Rheinhausenhalle, Beethovenstraße 20. Bis zu 500 Singende finden Platz in der Halle und werden von namhaften Referentinnen und Referenten angeleitet.

Foto Sarina Lal

Sarina Lal ist Sängerin und Popkantorin in Oldenburg und wird mit den Teilnehmenden weltliche und christliche Popsongs singen. Sie ist manchen sicherlich aus dem Abschlussgottesdienst des diesjährigen Evangelischen Kirchentags bekannt, der auch im Fernsehen übertragen wurde.

Foto Alexandra Bidian

Jan Meyer aus Hannover ist für den Bereich Gospel dabei und wird die Sängerinnen und Sänger mit schmissigen Songs zum Singen animieren. Johannes Gessner aus Leer ist auf Chorimprovisation und das sogenannte „Vocal Painting“ spezialisiert.  Organisiert wird der Chortag, der von 10 bis 18 Uhr gehen wird, vom Popverband in der Evangelischen Kirche im Rheinland um dessen Vorsitzenden, den Duisburger Popkantor Daniel Drückes.

Johannes Gessner - Foto Ortgies OZ

Die Teilnahme kostet pro Person 29 Euro, für Schüler und Studierende gibt es eine Ermäßigung (15 Euro). Die nach Chorstimme sortierten Tickets gibt es ab sofort online unter www.rheinruhrticket.de. Informationen zum Chortag und zu weiteren Veranstaltungen des Verbands finden sich unter www.ekir-pop.de.

Evangelische Gemeinde Hochfeld-Neudorf lädt zum Stafetten-Fest an drei Orten ein 
Die Evangelische Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf lädt zum großen, unterhaltsamen Miteinander am 6. September 2025: Das Stafetten-Fest beginnt um 11 Uhr an der Hochfelder Pauluskirche mit einem Frühstück, Musik und einem bunten Programm für Kinder – bei schönem Wetter unter freiem Himmel. Danach radelt oder wandert die Festgemeinschaft von Hochfeld zum Neudorfer Gemeindezentrum an der Wildstraße 31, wo es um 14.30 Uhr Kaffee, Kuchen und Kurzweiliges für die Kleinen gibt.

Später geht es nur noch eine kurze Strecke weiter zur Kirchwiese an der Christuskirche an der Gustav-Adolf-Straße, wo um 18 Uhr das Fest mit Lagerfeuer, Grillwürstchen und Liedersingen ausklingt. Bei schlechtem Wetter bleibt nur der Grill draußen und alle anderen feiern im Foyer des Gemeindezentrums an der Gustav-Adolf-Straße 65, wo auch schön gesungen werden kann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de

Die Citykirche kennenlernen Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Am Sonntag, 7. September 2025 um 15 Uhr macht Frank Piel mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.  
Salvator-Fenster - BZ-Foto Baje




Auf einen Hausarzt oder eine Hausärztin kommen im Schnitt 1 264 Einwohnerinnen und Einwohner
• Zahl der zu versorgenden Menschen je Hausärztin oder Hausarzt in Brandenburg am höchsten (1 436), in Bayern am niedrigsten (1 114)
• 41 % der Hausärztinnen und Hausärzte sind 60 Jahre und älter
• Zwei Drittel aller Hausarzt-Praxen sind Einzelpraxen

In Deutschland hat im Jahr 2024 eine Hausärztin oder ein Hausarzt rein rechnerisch im Durchschnitt 1 264 Einwohnerinnen und Einwohner versorgt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, unterschied sich dabei die Verteilung je nach Bundesland deutlich: In Brandenburg (1 436), Bremen (1 369) und Niedersachsen (1 356) waren es 2024 überdurchschnittlich viele Einwohnerinnen und Einwohner, die auf einen Hausarzt oder eine Hausärztin kamen.

Dagegen waren es in Bayern im Schnitt 1 114 Einwohnerinnen und Einwohner auf eine Hausärztin oder einen Hausarzt – der bundesweit niedrigste Wert. In Hamburg waren es durchschnittlich 1 118 Einwohnerinnen und Einwohner, in Mecklenburg-Vorpommern 1 149.



Bundesweit hat sich die Dichte von Hausärztinnen und Hausärzten in den letzten zehn Jahren kaum verändert: Im Jahr 2014 versorgten sie im Schnitt 1 266 Einwohnerinnen und Einwohner. Nach Daten der Bundesärztekammer gab es im Jahr 2024 insgesamt rund 66 100 Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland – das waren 3,4 % mehr als zehn Jahre zuvor.

Ihr Anteil an allen praktizierenden Ärztinnen und Ärzten betrug 15,1 %.
41 % der Hausärztinnen und -ärzte sind 60 Jahre und älter Ein großer Teil der Hausärztinnen und -ärzte dürfte in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden. Im Jahr 2024 waren nach Daten der Bundesärztekammer rund 27 000 oder 40,8 % aller Hausärztinnen und Hausärzte 60 Jahre oder älter – knapp jede oder jeder fünfte (18,5 %) war älter als 65 Jahre.

Dagegen waren lediglich 7,7 % oder rund 5 100 Hausärztinnen und -ärzte jünger als 40 Jahre. Besonders hoch ist der Anteil der mindestens 60-jährigen Hausärztinnen und Hausärzte in Rheinland-Pfalz (48,0 %), im Saarland (46,2 %) und in Bremen (45,4 %). Am niedrigsten war der Anteil dieser Altersgruppe hingegen in Thüringen (31,5 %), Sachsen-Anhalt (33,1 %) und in Sachsen (33,2 %).



Hausarzt-Praxen zu zwei Dritteln als Einzelpraxen organisiert
Der überwiegende Teil der Hausarztpraxen wird von einem einzelnen Hausarzt oder einer einzelnen Hausärztin geleitet: Laut der Kostenstrukturstatistik im medizinischen Bereich war die Einzelpraxis mit einem Anteil von 67,5 % an allen Hausarztpraxen im Jahr 2023 die häufigste Praxisform. Demgegenüber waren rund ein Drittel (32,5 %) Gemeinschaftspraxen.

Bei den Facharztpraxen lag der Anteil der Gemeinschaftspraxen zwischen 11,8 % (Fachgebiet Neurologie) und 60,4 % (Radiologie). Hausarztpraxen bilden ein wichtiges Fundament der gesundheitlichen Versorgung: 2023 waren mehr als ein Drittel (36,7 %) aller Arztpraxen hausärztliche Praxen. Einschließlich der Inhaberin oder dem Inhaber waren in einer Hausarztpraxis durchschnittlich 7,8 Personen (2015: 7,1) beschäftigt.

Einnahmen überwiegend aus Kassenabrechnungen
Mit 83,5 % entfiel der überwiegende Teil der Einnahmen der hausärztlichen Praxen auf Kassenabrechnungen – der Höchstwert verglichen mit anderen Fachrichtungen. Ähnlich hoch lag der Anteil bei Praxen der Kinder- und Jugendmedizin (82,7 %), dagegen deutlich niedriger bei Praxen des Fachgebietes Haut- und Geschlechtskrankheiten (44,3 %) und Chirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie (45,7 %). Aus Privatabrechnungen und sonstigen selbständigen ärztlichen Tätigkeiten resultierten 16,5 % der Einnahmen der Hausarztpraxen.

1,0 % weniger neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung im Jahr 2024
• Insgesamt 475 100 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Jahr 2024
• 4 % weniger Neuverträge als im Vorjahr bei deutschen Auszubildenden, demgegenüber starker Anstieg um 17 % bei ausländischen Auszubildenden
• Medizinische Fachangestellte unter Frauen und Kraftfahrzeugmechatroniker unter Männern bei Neuverträgen am häufigsten vertreten

Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung in Deutschland ist im Jahr 2024 leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen mitteilt, wurden 2024 insgesamt rund 475 100 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das waren 1,0 % oder rund 4 700 Verträge weniger als im Vorjahr (2023: 479 800).

Dabei sank die Zahl der von deutschen Auszubildenden abgeschlossenen Neuverträge um 4 %, während die Zahl der Neuverträge von Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit deutlich um 17 % stieg. Auch im Zehnjahresvergleich zeigt sich der Trend einer wachsenden Zahl an ausländischen Auszubildenden mit Neuverträgen: Während die Gesamtzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge von 2014 bis 2024 um 8 % zurückging, hat sich die Zahl der ausländischen Auszubildenden mit Neuverträgen von 36 200 im Jahr 2014 auf rund 70 000 im Jahr 2024 nahezu verdoppelt (+93 %).

Deutlich mehr Auszubildende mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Anteil Auszubildender mit ausländischer Staatsangehörigkeit an allen Auszubildenden mit neuem Vertrag betrug im Jahr 2024 rund 15 % (2014: 7 %). Besonders häufig schlossen im Jahr 2024 Personen mit vietnamesischer (7 100), syrischer (6 800) und ukrainischer (5 800) Staatsangehörigkeit einen neuen Ausbildungsvertrag ab.

Im Vergleich zum Vorjahr (2023: 1 900) ist bei Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit nahezu eine Verdreifachung der Neuverträge gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Bei Personen mit vietnamesischer Staatsangehörigkeit stieg die Zahl der Neuverträge deutlich um 2 700 gegenüber dem Vorjahr (2023: 4 400). Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit schlossen dagegen im Jahr 2024 mit einem leichten Rückgang um etwa 110 Neuverträge etwas seltener einen neuen Vertrag für eine duale Berufsausbildung ab (2023: 6 900).

Medizinische Fachangestellte bei Frauen und Kraftfahrzeugmechatroniker bei Männern sind die am stärksten besetzten Ausbildungsberufe unter Neuverträgen
Im Jahr 2024 wählten Frauen am häufigsten den Beruf der Medizinischen Fachangestellten (16 100), dicht gefolgt von der Kauffrau für Büromanagement (15 200) und der Zahnmedizinischen Fachangestellten (12 800). Im Jahr 2023 war Kauffrau für Büromanagement noch der häufigste Ausbildungsberuf unter Frauen gewesen.

Bei den fünf am stärksten besetzten Ausbildungsberufen männlicher Auszubildender gab es gegenüber dem Vorjahr keine Veränderungen. Auf Rang 1 lag weiterhin der Beruf Kraftfahrzeugmechatroniker mit 22 700 Neuverträgen. Auf den Rängen 2 und 3 lagen Ausbildungen als Fachinformatiker (15 300) und Elektroniker (14 000).

339 200 Auszubildende haben ihre Prüfung erfolgreich bestanden Im Jahr 2024 wurden für die Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung etwa 339 200 bestandene Prüfungen gemeldet. Hinzu kamen noch rund 16 000 bestandene externe Prüfungen, die außerhalb der dualen Ausbildung abgelegt wurden.

In der beruflichen Weiterbildung waren zudem 80 100 bestandene Meister- beziehungsweise Fortbildungsprüfungen zu verzeichnen. Unter den 19 700 bestandenen Umschulungsprüfungen, mit denen eine berufliche Neuorientierung ermöglicht wird, waren vor allem Kaufmänner/Kauffrauen für Büromanagement (3 700, Fachinformatiker/innen in der Fachrichtung Systemintegration (1 600) und in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung (1 300) zu finden.

1 217 900 Auszubildende zum Jahresende in einer dualen Berufsausbildung
Insgesamt befanden sich zum Jahresende 2024 rund 1 217 900 Personen in einer dualen Berufsausbildung. Davon entfielen die meisten Auszubildenden erneut auf den Bereich Industrie und Handel (688 500 oder 56 %), gefolgt vom Handwerk mit 28 % (341 000).

Darauf folgten die freien Berufe mit 112 100 Auszubildenden oder 9 % sowie der öffentliche Dienst mit 3 % (41 500), Landwirtschaft mit 2,6 % (31 600) und der Bereich Hauswirtschaft mit 0,3 % oder 3 300 Auszubildenden. Im Zehnjahresvergleich von 2014 bis 2024 zeigt sich in den meisten Ausbildungsbereichen ein Rückgang in der Zahl der Auszubildenden zum Jahresende.

Besonders deutlich fiel der Rückgang im Bereich Industrie und Handel (‑15 % oder ‑116 900) sowie im Handwerk (‑8 % oder ‑28 500) aus. Auch in der Hauswirtschaft (‑51 % oder ‑3 400) und in der Landwirtschaft (‑5 % oder ‑1 800) ging die Zahl an Auszubildenden zurück. Demgegenüber nahm zwischen 2014 und 2024 vor allem im Ausbildungsbereich Öffentlicher Dienst (+19 % oder +6 700) und in geringerem Umfang in den freien Berufen (+3 % oder +3 300) die Zahl der Auszubildenden zu.