'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    41. Kalenderwoche: 8. Oktober
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Donnerstag, 9. Oktober 2025

Beratungsstellen im Stadthaus am 9. Oktober geschlossen
Die Ausgabestelle für Parkausweise und die Bauberatung im Stadthaus am Friedrich-Albert-Lange-Platz sind am Donnerstag, 9. Oktober, ganztägig aufgrund einer internen Dienstveranstaltung geschlossen. Am Freitag, 10. Oktober, stehen die Dienststellen wieder wie gewohnt zu den normalen Öffnungszeiten zur Verfügung. Die Stadt Duisburg bittet um Verständnis.

Feuerwehr Duisburg sucht Verstärkung – Ausbildung zum Notfallsanitäter
Die Feuerwehr Duisburg sucht wieder engagierte Nachwuchskräfte, die sich für eine fundierte Ausbildung zur Notfallsanitäterin und zum Notfallsanitäter interessieren. Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sind unverzichtbare Fachkräfte im Rettungsdienst.

 Sie leisten medizinische Erstversorgung direkt am Einsatzort, begleiten Patientinnen und Patienten im Rettungswagen und unterstützen die Notärztinnen und -ärzte bei lebensrettenden Maßnahmen. Die abwechslungsreiche Ausbildung ist vielseitig und praxisnah gestaltet. So werden wechselseitig theoretische sowie praktische Schwerpunkte absolviert.

An der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen findet die theoretische und fachpraktische Ausbildung statt. Der praktische Teil der Ausbildung wird im Schichtdienst an den Lehrrettungswachen durchgeführt. Hierzu gehört unter anderem der Einsatz im Rettungsdienst und Krankentransport. In der klinischen Ausbildung werden praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten im psychiatrischen und pädiatrischen Bereich sowie auf Pflegestationen, der Notaufnahme, Intensivstation und im Operationssaal erlernt und gefestigt.

Um auch die Einsatzfahrzeuge führen zu können, ist im Zuge der Ausbildung der Erwerb der Fahrerlaubnis Klasse C vorgesehen. Nach erfolgreichem Abschluss bestehen für die Absolventinnen und Absolventen beste Übernahmechancen in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis bei der Feuerwehr Duisburg, mit vielfältigen Weiterentwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.

Bei persönlicher Eignung kann zudem eine weiterführende Ausbildung zum Brandmeister angeschlossen werden. Wer Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und Interesse an Medizin mitbringt, kann sich noch bis zum 19. Oktober bewerben. Das Auswahlverfahren besteht aus einem Sporttest, einem schriftlichen Test, einem persönlichen Vorstellungsgespräch sowie einer medizinischen Untersuchung.

Der Sporttest findet am Samstag, 8. November, um 10 Uhr an der Feuerwehrschule, auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache an der Rheindeichstraße 22 in Duisburg-Homberg, statt. Die Bewerbungsunterlagen können ganz einfach per E-Mail an recruiting@feuerwehr.duisburg.de gesendet werden. Bei Rückfragen hilft Sylvia Belaic von der Feuerwehr Duisburg telefonisch (0203/308-2129) weiter. Aber auch für alle Unentschlossenen bietet sich noch die Möglichkeit, ohne vorherige Bewerbung am Auswahlverfahren teilzunehmen.

Hierzu lediglich am 8. November mit Sportkleidung und Unterlagen an die Rheindeichstraße kommen und den sportlichen Eignungstest absolvieren. Alle Informationen zum Berufsbild, den Voraussetzungen und erforderlichen Unterlagen gibt es auch online unter https://duisburg.de/microsites/karriere/neu/dir-1/notfallsanitaeter-in.php

Aktionswoche zur Zahngesundheit: Kinder lernen die Superkraft der Spucke kennen
Spucke hat Superkräfte. Das erfahren diese Woche Grundschülerinnen und Grundschüler der GGS Wanheim am Tollberg und die Maxikinder der benachbarten Kindergärten. Der Arbeitskreis „Zahnmedizinische Prophylaxe Duisburg e.V.“ ist dort noch bis Freitag, 10. Oktober, zu Gast, um den Kindern das Thema „Mundgesundheit“ näherzubringen und zu erklären, wie hilfreich Speichel doch sein kann.

Anlass der Themenwoche ist der bundesweite „Tag der Zahngesundheit“ vom 25. September. Er stand dieses Jahr unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – Superkraft Spucke“. Zahlreiche Aktionen haben die Expertinnen und Experten vorbereitet: An einem Zuckertisch gibt es Informationen zur gesunden Ernährung mit einem Schwerpunkt auf den versteckten hohen Zuckergehalt in Lebensmitteln.

Täglich wird ein „zahnfreundliches“ Frühstück mit Milch, Mineralwasser, viel Obst und Gemüse sowie belegten frischen Broten mit Käse und Wurst (kein Schweinefleisch) aufgetischt. Im sogenannten „Karieszelt“ können die Mädchen und Jungen ihre Zähne mit einem Tropfen fluoreszierender Flüssigkeit anfärben.

„Zahnmedizinische Prophylaxe Duisburg e.V.“ den Schülern der GGS Am Tollberg in Wanheim das Thema Mundgesundheit. Im Schwarzlicht werden die Zähne kontrolliert, ob die vorher mit fluoriszierender Farbe sichtbar gemachten Zahnbeläge weggeputzt wurden. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Im Schwarzlicht leuchten die Zahnbeläge hell auf. Im Anschluss dürfen die Kinder ihre Zähne, besonders die kritischen Stellen, unter Anleitung der gruppenprophylaktischen Mitarbeiterinnen sauberputzen und den Putzerfolg erneut im Karieszelt kontrollieren. In der Zahnwerkstatt bearbeiten die Kinder unter Fachanleitung bereitgestellte Gipsmodelle, als seien sie echte Patientengebisse.

Unter Anleitung werden gemeinsam die Zähne geputz

Die „Karies“ wird erkannt und mit Hilfe eines Bohrers entfernt. Danach wird der betroffene Zahn mit einer Knete-Füllung repariert. Zwischendurch können die Kinder Zahnpasta und zuckerfreies Müsli selbst herstellen, Buttons basteln, malen und vielfältiges Infomaterial zum Thema „Zahngesundheit“ anschauen. Zum Schluss wird das Zahnwissensquiz, das schon im Vorfeld der Veranstaltung von den Schülern bearbeitet und gelöst wurde, ausgewertet.

Alle teilnehmenden Klassen werden mit einem Geldgeschenk für die Klassenkasse belohnt. Durchgeführt wird die Aktionswoche vom Arbeitskreis „Zahnmedizinische Prophylaxe Duisburg e. V.“ in Zusammenarbeit mit dem Zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg und mit Unterstützung des Duisburger Frische Kontors.

IHK ehrt die besten Azubis vom Niederrhein - Abend im Zeichen starker Ausbildungserfolge
Mit Spitzenpunktzahlen gehören 90 Auszubildende zu den Besten am Niederrhein. Dazu gratulierte die Niederrheinische IHK am 7. Oktober in Duisburg. Ein weiterer Grund zum Feiern: Der Niederrhein hat 344 neue Industriemeister und Fachwirte. Gemeinsam mit Familie und Freunden feierten sie im Theater am Marientor.

Sorgten für mächtig gute Stimmung: Die Brassband Knallblech.

„Unsere besten Azubis sind echte Vorbilder. Sie zeigen, was mit Neugier und Durchhaltevermögen möglich ist“, freut sich IHK-Vizepräsidentin Susanne Covent-Schramm. „Wir würdigen heute herausragende Leistungen. Und schätzen die Arbeit, die die jungen Menschen in ihre Ausbildung gesteckt haben. Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel zum Erfolg.“

Das weiß auch Jolina Ridder. Sie hat ihre Ausbildung zur Eisenbahnerin im Betriebsdienst mit Bestnoten abgeschlossen. „In der Zugverkehrssteuerung hat jede Entscheidung direkte Auswirkungen. Einen kühlen Kopf zu bewahren, habe ich in der Ausbildung gelernt. Es ist ein ganz besonderer Moment für mich, dass die IHK mich nun als Beste auszeichnet“, sagt Ridder.

Auch die Absolventen der Fortbildung beweisen: Berufliche Weiterbildung ist eine Alternative zum Studium. Als Meister, Fach- oder Betriebswirt eröffnen sich ihnen beste Karriere- und Verdienstchancen. Covent-Schramm lobte zudem das Engagement der Ausbilder, Betriebe, Berufsschulen und Familien: „Sie sind die stillen Helden hinter dem Erfolg junger Menschen. Ob im Betrieb, im Klassenzimmer oder am Küchentisch – ihr Einsatz prägt Karrieren und Persönlichkeiten.“

IHK-Schulpreis geht an kreative Spieleentwickler
Am Abend wurde auch der IHK-Schulpreis verliehen. Zwölf Schülerteams präsentierten einer Jury ihre Geschäftsideen. Den mit 1.500 Euro dotierten Preis gewann die Gesamtschule am Lauerhaas aus Wesel. Das Dreierteam „Devs Playground“ überzeugte mit selbst entwickelten 2D-Pixelspielen im Retro-Stil.

Gratulierten den „Besten“ zu ihre herausragenden Leistungen: IHK-Vizepräsidentin Susanne Convent-Schramm und IHK-Vizepräsident Frank Wittig.

Die Gewinner des diesjährigen Schulpreises: „Devs Playground“ der Gesamtschule Lauerhaas aus Wesel.

Fotos: Niederrheinische IHK / Jacqueline Wardeski und Eugen Shkolnikov

Fortbildung schafft Perspektiven Oliver Bobrowski unter den besten Absolventen am Niederrhein

Nach 20 Jahren Berufserfahrung wagte Oliver Bobrowski den Schritt zurück auf die Schulbank. Und das mit Erfolg: Er absolvierte die Fortbildung zum Industriemeister und gehört zu den besten Absolventen in der Region. Im Gespräch mit der Niederrheinischen IHK berichtet er von seinem Berufsweg. Warum haben Sie sich für eine Fortbildung entschieden?
Als Schlosser habe ich für mich keine echten Aufstiegschancen gesehen. Ich bin praktisch veranlagt, kein Theoretiker. Genau deshalb war der Industriemeister für mich die ideale Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Ich wollte mehr Verantwortung übernehmen und mir neue Perspektiven schaffen.

Welchen Herausforderungen sind Sie begegnet? Und wie sind Sie damit umgegangen? Nach 20 Jahren im Berufsleben war es nicht leicht, wieder ins Lernen zu kommen. Ich habe mich Schritt für Schritt herangetastet. Angefangen habe ich mit Grundlagen, die ich schon kannte. Besonders geholfen hat mir meine Frau. Sie hat mir den Rücken freigehalten und mich in schwierigen Phasen aufgebaut. Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen.

Was würden Sie anderen mit auf dem Weg geben? Was war Ihr Erfolgsrezept, um Bester zu werden?
Ich hatte immer vor Augen: Wenn ich etwas wirklich will, dann schaffe ich das auch. Erfolg ist kein Glück – es ist harte Arbeit. Manche haben gezweifelt und mich gefragt: ‚Wirklich, mit über 40 nochmal?‘.
Für mich war aber klar: Das ist mein Ziel und ich werde es erreichen. Meine Motivation und dass mein Umfeld mich so toll unterstützt hat, waren entscheidend. Und wie fühlt es sich an, zu den Besten zu gehören? Wie haben Sie davon erfahren? Ich konnte es zunächst kaum glauben. Ich bin sehr stolz. Es zeigt mir: Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Der Einsatz hat sich gelohnt. Im November starte ich in meinen neuen Job. BU: Oliver Bobrowski erzählt im Interview von seiner Fortbildung. Foto: Niederrheinische IHK / Jacqueline Wardeski

Jolina Ridder über ihren Erfolg auf ganzer Linie - IHK ehrt Ausbildungsbeste als Zugverkehrssteuerin
Jolina Ridder aus Xanten gehört zu den besten Auszubildenen am Niederrhein. Als Zugverkehrssteuerin bei der DB Netz Aktiengesellschaft weiß sie genau, was es braucht, um ans Ziel zu kommen. Bei ihr läuft alles zusammen – Weichen, Routen, Zuglinien. Im Interview mit der Niederrheinischen IHK erzählt sie von ihrem Weg zum Erfolg.

Jolina Ridder berichtet über ihre Ausbildung zur Eisenbahnerin.
 Wie kamen Sie zu der Ausbildung?
Über Umwege. Nach dem Abi wollte ich als Au-pair ins Ausland. Dann kam Corona. Ich habe erstmal verschiedene Nebenjobs ausprobiert. Aber der Wunsch nach etwas „Richtigem“ wurde immer größer. Ein Freund erzählte mir von seiner Ausbildung als Zugverkehrssteuerer. Spontan war meine Bewerbung raus. Und die Zusage schnell da.

Wie war der Einstieg für Sie?
Ein Sprung ins kalte Wasser. Schon in der dritten Woche waren wir im Stellwerk. Dort sind viele Theorien und Fachbegriffe auf uns eingeprasselt. Da kann es auch schonmal sein, dass man unsicher wird: Schaffe ich das alles? Aber die praktische Arbeit hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Das hat mich angespornt.

Was hat Ihnen in herausfordernden Zeiten besonders geholfen? Und was nehmen Sie persönlich aus der Ausbildung mit?
Meine Kollegen haben mich am meisten motiviert. Wir waren von Anfang an ein Team. Sie hatten immer das Ziel, alle durch die Prüfung zu bringen. Der Austausch untereinander hat mich enorm entlastet. Das hat mir gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft ist. Gleichzeitig habe ich gelernt, widerstandsfähig zu bleiben. Auch wenn mal eine Prüfung nicht gut lief galt: Ruhe bewahren, nicht den Kopf verlieren. Wer sich früh mit der Theorie vertraut macht und sich im Team gut aufgehoben fühlt, setzt sich weniger unter Druck. Und kommt so leichter durch die Ausbildung.

Wie war es, als Sie erfahren haben, dass Sie die Beste sind? Und was bedeutet das für Ihre Zukunft?
Es war ein surrealer Moment. Bei der Notenvergabe in der IHK hieß es plötzlich: „Sie sind die Ausbildungsbeste“. Trotz offizieller Bestätigung ein halbes Jahr später: so ganz ist es immer noch nicht angekommen. Aber ich freue mich sehr. Die guten Noten haben mir den Weg zu meiner Traumstelle in Emmerich geöffnet. Einem Stellwerk mit besonders anspruchsvollen Aufgaben. Hier treffen internationale Verbindungen aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden aufeinander. Das erfordert hohe Konzentration und präzise Koordination. Und ich möchte weitergeben, was ich gelernt habe: In Zukunft will ich selbst ausbilden und andere auf ihrem Weg begleiten.

IHK-Gastgebercamp setzt Impulse - Tourismus und Gastwirtschaft tauschen sich aus  
Am 9. Oktober lädt die Niederrheinische IHK gemeinsam mit der IHK Mittlerer Niederrhein zum Gastgebercamp ins Home Duisburg ein. Von 10 bis 17 Uhr treffen sich Akteure aus Tourismus und Gastwirtschaft. Das Erfolgsformat findet bereits zum zehnten Mal statt. Ziel: Offene Gespräche führen, Impulse setzen und gemeinsam Projekte starten.  

Die Konferenz findet als Barcamp statt: Statt klassischer Vorträge steht der aktive Austausch im Fokus. Alle Teilnehmer können eigene Themen und Fragen einbringen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es direkt in die Planung der sogenannten Sessions. Nachhaltigkeit, Generationswechsel, Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder Mitarbeiterbindung – die meistgewählten Themen erhalten eine eigene Diskussionsrunde.

Die Gestaltung ist frei: Egal ob lockeres Gespräch, Präsentation oder Workshop. So entstehen die Inhalte zusammen vor Ort und die Teilnehmer knüpfen untereinander wertvolle Kontakte. Lediglich der Zeitplan ist vorgegeben. Interessierte können sich unter www.gastgebercamp-niederrhein.de kostenlos anmelden.

9. Oktober: Forschung trifft Praxis - Workshop zur Wärmewende
Wie lassen sich Städte künftig klimafreundlich heizen? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines Workshops an der Universität Duisburg-Essen. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis sind eingeladen, am 9. Oktober über Strategien für die Wärmewende in Ballungsräumen zu diskutieren – von der kommunalen Planung bis zu neuen Technologien im Gebäudebestand. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.

Ohne die Umstellung der Heizsysteme wird Deutschland seine Klimaziele nicht erreichen. Besonders in dicht besiedelten Städten stellt dies eine große Herausforderung dar: Viele Gebäude sind alt, Heizungen laufen noch mit Gas oder Öl, und Platz für neue Anlagen ist knapp. Wie Lösungen aussehen können, erörtern Fachleute am Donnerstag, 9. Oktober 2025, an der Universität Duisburg-Essen.

Der Workshop „Wie gelingt die Wärmewende in Ballungsräumen?“ findet von 9 bis 16 Uhr im Glaspavillon auf dem Essener Campus statt. Eingeladen sind Fachleute, die beruflich mit Wärme zu tun haben – von Energieversorgern über Wohnungsunternehmen bis zu Planungsbüros.

Zum Auftakt spricht Prof. Dr. Christoph Weber vom Lehrstuhl für Energiewirtschaft der UDE, gefolgt von einem Einblick in die kommunale Wärmeplanung in Duisburg. Danach werden Strategien zur Sanierung im Gebäudebestand und ein Online-Tool zur Bewertung klimafreundlicher Heizungssysteme vorgestellt. Rechtliche Rahmenbedingungen sowie Erfahrungen mit neuen Wärmeerzeugern stehen ebenfalls auf dem Programm.

Der Workshop ist Teil des Forschungsprojekts KliWinBa, das an der UDE koordiniert wird. Ziel ist es, Optionen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung im Gebäudebestand zu prüfen. Dabei geht es nicht nur um technische Fragen, sondern auch um Kosten, Umbauzeiten und rechtliche Rahmenbedingungen. Partner aus Energieversorgung und Wohnungswirtschaft bringen ihre Erfahrung ein, damit Lösungen nicht auf dem Papier bleiben, sondern in Quartieren und Stadtteilen umgesetzt werden können.

Leistungen für Pflegeeltern steigen im Jahr 2026
Viele Kinder benötigen dringend Schutz und Förderung in einer Pflegefamilie. Die Pauschalbeträge für Pflegeeltern steigen entsprechend der jährlich vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. veröffentlichten Empfehlungen.

Pflegekinder erhalten nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) Unterhalt vom zuständigen Jugendamt. Der Unterhalt steht Pflegefamilien in Form von monatlichen Pauschalen zu und umfasst unter anderem Kosten für den Lebensunterhalt, einen Anerkennungsbetrag für die Erziehung und Pflege der anvertrauten jungen Menschen sowie einen Beitrag zur Alterssicherung der Pflegeperson.

Bei der Festsetzung der Pauschalen orientieren sich die meisten Bundesländer an den jährlichen Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) und setzen diese verbindlich um. „Was Pflegefamilien Tag für Tag für ihre Pflegekinder leisten, ist in Geld gar nicht aufzuwiegen“, betont Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

„Für viele Kinder und Jugendliche, die aufgrund von belastenden Lebenssituationen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, ist eine Pflegefamilie die am besten geeignete Unterstützung. Bundesweit werden Pflegepersonen dringender denn je gesucht. Umso wichtiger ist es, dass der Unterhalt für Pflegekinder die Ausgaben von Pflegeeltern und deren großes Engagement angemessen würdigt.“

Der Deutsche Verein hat daher für das Jahr 2026 die Pauschalen für den Lebensunterhalt und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in einer Pflegefamilie entsprechend der Steigerung der Verbraucherpreise erhöht.

Für das Jahr 2026 empfiehlt der Deutsche Verein eine Anhebung der monatlichen Pauschalbeträge entsprechend der gestiegenen Lebenshaltungskosten. Daher stehen Pflegefamilien folgende monatlichen Pauschalen zu:
für ein 0-6-jähriges Pflegekind 1203 €
für ein 6-12-jähriges Pflegekind 1362 €
für ein 12-18-jähriges Pflegekind 1511 €

Besondere Bedarfe der Pflegekinder werden ggf. durch eine Erhöhung der Pauschalbeträge ausgeglichen. Aufwendungen für die Alterssicherung der Pflegeperson werden in der Regel zur Hälfte erstattet. Hinzu kommt die Erstattung einmaliger Bedarfe wie Erstausstattung, Einschulung, Fahrrad usw. sowie die Unfallversicherung der Pflegeeltern.

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Fortschreibung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) für das Jahr 2026 sind unter
https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen_Stellungnahmen/2025/DV-7-25_Pauschalbetraege_in_der_Vollzeitpflege.pdf abrufbar.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts.
Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration.

 


Kultur- und Stadthistorisches Museum: Individuelle Figuren aus Ton gestalten
Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 12. Oktober, von 12 bis 17 Uhr, am Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen einen Workshop an, bei dem sich individuelle Tonfiguren gestalten lassen. Künstlerin Katharina Nitz zeigt den Teilnehmenden, wie aus Ton Schritt für Schritt kleine Kunstwerke entstehen können.

Ob menschliche Figuren, Fantasiewesen oder abstrakte Skulpturen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Zu einer kleinen Auszeit lädt auch das Mercator-Café im Museum ein, wo heiße und kalte Getränke sowie leckere Kuchen genossen werden können. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenlos.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und das Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de.

PLACE TO BE: Fotografien Sven Kierst am 18.10.25 im Kolumbarium Rheinkirche in Duisburg

Ausstellungseröffnung mit Künstler-Gespräch und Begleitprogramm

Die Fotoarbeiten von Sven Kierst beschäftigen sich mit der zu entdeckenden Eigenästhetik des scheinbar Unauffälligen und Belanglosen. So ergeben sich Motive, die zwischen figurativer und abstrakter Bildkomposition wechseln. Sie entfernen sich dadurch vom ursprünglichen Zustand und sind davon befreit.

Kierst liefert Suggestion als Anregung - nicht als Behauptung. Um 15.30 Uhr beginnt unser Künstlergespräch mit Sven Kierst. Danach wird der kanadische Fingerpicking-Gitarrist Don Alder ein Kurzkonzert geben, um uns danach dezent im Hintergrund zu begleiten, während wir und Sven Kierst miteinander reden und jeder die Fotos für sich entdecken kann.

Fingerpicking-Gitarrist Don Alder

ANMELDUNG
Wollen Sie am Künstlergespräch teilnehmen, so bitten wir um eine Anmeldung, damit wir besser planen können. Bitte nennen Sie uns auch die Anzahl der Personen (MAX 4) Telefon: 02066 - 4690 179 (Di-So 11-16 Uhr - montags geschlossen) E-Mail: veranstaltung@kolumbarium-rheinkirche.de Nach einer Anmeldung per Mail erhalten Sie eine Bestätigung.
OHNE ANMELDUNG sind Sie selbstverständlich auch als Spontanbesucher der Ausstellung willkommen.

Achtsames Pilgern auf dem niederrheinischen Jakobsweg: Einladung zum gemeinsamen Entschleunigen
Entschleunigung, den Gedanken Raum geben, die frische Luft genießen und neue Wege entdecken. Das ist es, was eine Gruppe um Ines Auffermann aus der Evangelischen Gemeinde Duisburg Hochfeld-Neudorf beim Pilgern regelmäßig entdeckt. Nun laden sie Interessierte ein, am Samstag, 18. Oktober 2025, einen weiteren Abschnitt des niederrheinischen Jakobsweges mitzugehen und ähnliche Erfahrungen zu machen. 

Der Weg beginnt diesmal in Krefeld Linn und führt durch eine Landschaft, die durch den Rhein geprägt ist. „Wir werden Altstromrinnen, Rheinschlingen, Nieder- und Mittelterrassen sehen können und erleben wie sehr der Rhein unseren Lebensraum in natürlicher Weise geformt hat“ verspricht Ines Auffermann.

Für die 25 km bis nach Neuss ist eine Gehzeit von knapp sechs Stunden eingeplant. Details zu Anfahrt und Startpunkt gibt es bei Ines Auffermann, über die auch Anmeldungen möglich sind (ines.auffermann@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.




Erneut Rekordeinnahmen: 430 Millionen Euro aus Hundesteuer im Jahr 2024
Städte und Gemeinden erzielen 2,2 % mehr Hundesteuer-Einnahmen als im Vorjahr, im Zehnjahresvergleich beträgt der Zuwachs sogar 39,3 %
Hunde- und Katzenfutter im Jahr 2024 um 2,3 % teurer als im Vorjahr und um 35,3 % teurer als im Jahr 2020

Hundehaltung bringt dem Staat stetig wachsende Einnahmen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welthundetags am 10. Oktober 2025 mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2024 rund 430 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer Rekordwert. Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 2,2 % im Vergleich zum Vorjahr (2023: 421 Millionen Euro). Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den letzten Jahren durchgehend gestiegen, im Zehnjahresvergleich betrug der Zuwachs 39,3 %: 2014 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch rund 309 Millionen Euro eingebracht.



Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzerinnen und -besitzer entrichten müssen, auch von der Zahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch die Zahl dieser vierbeinigen Haustiere gestiegen ist.

Preise für Hunde- und Katzenfutter steigen im mittelfristigen Vergleich deutlich
Die Haltung eines Vierbeiners ist auch jenseits der Steuerzahlungen ein Kostenfaktor. Die Preise für Hunde- und Katzenfutter stiegen im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr.

Die Gesamtteuerung lag im selben Zeitraum bei 2,2 %. Im mittelfristigen Vergleich lagen die Verbraucherpreise von Hunde- und Katzenfutter im Jahresdurchschnitt 2024 um 35,3 % höher als 2020. Damit stiegen die Preise für Hunde- und Katzenfutter überdurchschnittlich. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen in diesem Zeitraum um 19,3 % an. 

NRW: Baupreise für Wohngebäude im August 2025 um 2,7 % höher als ein Jahr zuvor
* Preise für Rohbauarbeiten um 2,0 % gestiegen.
* Ausbaubauarbeiten verteuerten sich um 3,3 %.

Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im August 2025 um 2,7 % höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Baupreisindex für Wohngebäude im Vergleich zu Mai 2025 um 0,3 % gestiegen.

Gerüstarbeiten mit stärkstem Preisanstieg von 4,9 % bei den Rohbauarbeiten
Die Rohbauarbeiten für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich zwischen August 2024 und August 2025 um 2,0 %. Den stärksten Preisanstieg gab es in diesem Bereich bei Gerüstarbeiten mit 4,9 %, gefolgt von Zimmer- und Holzbauarbeiten mit 4,5 % und den Dachdeckungsarbeiten, die um 4,3 % stiegen.

Abdichtungsarbeiten wurden im August 2025 um 0,2 % günstiger angeboten als ein Jahr zuvor. Tapezierarbeiten verzeichneten mit 8 % höchsten Preisanstieg bei den Ausbauarbeiten Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im August 2025 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 3,3 %.



Tapezierarbeiten verzeichneten in diesem Bereich mit 8,0 % den höchsten Preisanstieg. Eine überdurchschnittliche Preiserhöhung wurde bei den Wärmedämm-Verbundsystemen mit 7,4 % festgestellt. Beschlagarbeiten verteuerten sich um 6,4 %. Dagegen erhöhten sich die Preise für Blitzschutz-, Überspannungsschutz- und Erdungsanlagen mit 0,4 % im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich.

Einen Preisrückgang gab es bei den Aufzugsanlagen und Fahrtreppen, die 3,3 % günstiger waren als ein Jahr zuvor. Preise für weitere Bauwerksarten: Höchster Anstieg beim Straßenbau Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 4,7 % den höchsten Preisanstieg zwischen August 2024 bis August 2025 auf. Auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude und für Ortskanäle legten im gleichen Zeitraum um je 4,0 % zu. Die Preise für Schönheitsreparaturen in einer Wohnung stiegen um 3,7 %.

747 000 Tonnen Elektroaltgeräte im Jahr 2023 recycelt
747 000 Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte wurden im Jahr 2023 recycelt. Das waren gut vier Fünftel (82,4 %) der insgesamt 906 100 Tonnen solcher Geräte, die von sogenannten Erstbehandlungsanlagen angenommen wurden, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tags des Elektroschrotts (E-Waste Day) am 14. Oktober 2025 mitteilt.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden insgesamt 5 100 Tonnen beziehungsweise 0,6 % mehr Elektroaltgeräte angenommen. Verglichen mit dem Höchststand im Pandemiejahr 2020, als noch gut 1,0 Millionen Tonnen erfasst wurden, bedeutet dies jedoch einen Rückgang um 131 000 Tonnen beziehungsweise 12,6 %. Erstbehandlungsanlagen sind zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe, in denen Altgeräte oder ihre Teile für die Wiederverwendung vorbereitet, recycelt oder beseitigt werden.

124 700 Tonnen des im Jahr 2023 abgegebenen Elektroschrotts (13,8 %) wurden einer sonstigen Verwertung zugeführt, zum Beispiel für die Nutzung als Heizungswärme verbrannt. 18 800 Tonnen (2,1 %) wurden zur Wiederverwendung vorbereitet. Die restlichen 15 600 Tonnen (1,7 %) wurden beseitigt, zum Beispiel auf Deponien. Elektroaltgeräte in Erstbehandlungsanlagen nach Art der Behandlung 2023 .in % Pie chart with 4 slices. insgesamt906 000Tonnen Rundungsbedingte Abweichung möglich.



Höchste Recyclingquote bei Photovoltaikmodulen
Anteilig am häufigsten wurden große Photovoltaikmodule recycelt. Von den insgesamt 14 200 Tonnen in dieser Kategorie wurden 90,7 % dem Recycling zugeführt. Die niedrigste Recyclingquote hatten Kleingeräte mit 79,3 %. In diese Kategorie fallen zum Beispiel Wasserkocher, elektrische Zahnbürsten, elektrische Zigaretten, Fernbedienungen sowie Bekleidung mit elektrischen Funktionen, aber auch kleine Photovoltaikmodule.

Kleingeräte die häufigste Kategorie in den Elektroaltgeräten
Kleingeräte wurden am häufigsten in Erstbehandlungsanlagen angenommen. Mit einem Anteil von 31,7 % an allen angenommenen Geräten und 287 400 Tonnen lagen sie vor den Großgeräten mit einem Anteil von 27,7 % (250 700 Tonnen). In diese Kategorie fallen unter anderem Waschmaschinen, Elektroherde oder Pedelecs.

Die Wärmeüberträger wie Kühlschränke, Klimageräte und Wärmepumpen machten mit 165 500 Tonnen 18,3 % der Altgeräte aus, die kleinen IT- und Telekommunikationsgeräte – darunter Mobiltelefone und Router – mit 91 000 Tonnen 10,0 %.
An Bildschirmgeräten mit einer Fläche über 100 Quadratzentimetern, zu denen Fernseher, Computermonitore, Laptops und Tablets zählen, wurden 88 800 Tonnen (9,8 %) erfasst, gefolgt von großen Photovoltaikmodulen mit 14 200 Tonnen (1,6 %) sowie Lampen (Leuchtstoff-, Energiespar- und LED-Lampen, jedoch keine Glühlampen), die weniger als 1 % der Gesamtmenge ausmachten (8 500 Tonnen).

Aktuelle Regelungen zu Entsorgung und Recycling
Die getrennte Sammlung von Elektroaltgeräten ist entscheidend, um wertvolle Rohstoffe wie seltene Erden, Kupfer oder Gold zurückzugewinnen und für die Herstellung neuer Produkte zu nutzen. Verbraucherinnen und Verbraucher haben dafür mehrere kostenlose Entsorgungsmöglichkeiten.

Einzelhändler und Onlineshops, die Elektrogeräte verkaufen und über eine Verkaufs- oder Lagerfläche von mindestens 400 Quadratmeter im Elektrohandel beziehungsweise 800 Quadratmeter im Lebensmittelhandel mit regelmäßigem Elektroangebot verfügen, sind zur Rücknahme verpflichtet.

Beim Kauf eines neuen Großgeräts kann das alte, gleichartige Gerät zurückgegeben werden. Kleingeräte mit einer Kantenlänge unter 25 Zentimetern dürfen auch ohne Neukauf abgegeben werden. Darüber hinaus nehmen kommunale Wertstoffhöfe und Recyclinghöfe Elektroaltgeräte kostenlos entgegen – teilweise auch über mobile Sammelstellen oder Schadstoffmobile.