Bau-Turbo im Bundestag beschlossen – Online-Konferenz am 17.
Oktober Der Deutsche Bundestag hat am 9. Oktober in 2.
und 3. Lesung das „Gesetz zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und
zur Wohnraumsicherung“ beschlossen. Mit dem Gesetz wird das
Abweichen von bauplanungsrechtlichen Vorschriften zugunsten des
Wohnungsbaus ermöglicht und der Umwandlungsschutz gestärkt.
Im parlamentarischen Verfahren haben sich noch Anpassungen am
Gesetzentwurf ergeben. Der Gesetzentwurf wird nun dem Bundesrat zum
zweiten Durchgang zugeleitet. Bundesbauministerin Verena Hubertz
kündigte in ihrer Rede zudem eine Online-Konferenz zum
Umsetzungslabor für den Bau-Turbo für den 17. Oktober an.
Dazu Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen: „Wir wollen mehr bauen und wir wollen schneller bauen.
Mit dem ‚Bau-Turbo‘ haben wir ein neues, mutiges Instrument, das
unser Land wirklich voranbringen kann. Statt fünf Jahre für ein
Bebauungsplanverfahren zu brauchen, kann die Gemeinde dem
Bauvorhaben jetzt innerhalb von drei Monaten zustimmen. Damit können
zum Beispiel ganze Häuserzeilen einer Straße aufgestockt oder
innerstädtische Brachen für neue Wohngebäude genutzt werden.

Foto: Photothek Media Lab / Dominik Butzmann
Die Gemeinde kann im Rahmen der Zustimmung auch einen bestimmten
Anteil an sozialem Wohnungsbau verlangen. Der ‚Bau-Turbo‘ kann nicht
nur für Wohnungen genutzt werden, sondern zum Beispiel auch für
Kitas, Stadtteilbibliotheken oder Schulen. Das schafft noch mehr
Möglichkeiten für eine lebendige und nachhaltige Stadtentwicklung.
Insgesamt bekommen die Gemeinden durch den Bau-Turbo mehr
Freiheit und Flexibilität. Der Bau-Turbo ist kein Hebel, an dem wir
ziehen und dann fallen Wohnungen vom Himmel. Es kommt drauf an,
dass wir alle gemeinsam mitanpacken. Damit der ‚Bau-Turbo‘ in der
Praxis auch zünden kann, möchten wir den Kommunen bei allen Fragen
zur Seite stehen und sie mit einem Praxisleitfaden und einem
Umsetzungslabor unterstützen.
Den Auftakt dazu planen wir am
17. Oktober um 14:00 Uhr. Alle Stadtentwickler, Stadtplanerinnen,
kommunalen Vertreter und Pressevertreter sind herzlich eingeladen,
digital dabei zu sein. Dort werde ich den weiteren Prozess für ein
Umsetzungslabor vorstellen und es gibt die Möglichkeit Fragen zu
stellen. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem Expertenteam
meines Hauses drängende Fragen zu beantworten.“
Unternehmen bereiten sich auf Krisenfall vor IHK:
Landeskommando und Verfassungsschutz informieren Die
Betriebe am Niederrhein müssen sich auf die aktuelle Bedrohungslage
einstellen. Die Wirtschaft spielt bei der ganzheitlichen
Verteidigung der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Am 31. Oktober
lädt die Niederrheinische IHK zur Veranstaltung „Gesamtverteidigung
und Wirtschaft“ ein.
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller,
Kommandeur des Landeskommandos NRW, und Henning Voß, Referent für
Wirtschaftsschutz im NRW-Verfassungsschutz, sprechen über die
sicherheitspolitische Lage und vielfältige Gefahren.
Wie
bereiten sich Gesellschaft und Unternehmen auf Krisen vor? Welche
Bedrohungen sind real? Und wie schützen sich Betriebe wirksam?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der russische
Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt: Sicherheit und Frieden sind
nicht selbstverständlich. Politik, Gesellschaft und Wirtschaft
müssen sich auf neue Bedrohungen einstellen. Eine stabile Wirtschaft
stärkt die Verteidigung und unterstützt die Bundeswehr dabei,
einsatzfähig zu bleiben.
Unternehmer können sich
informieren und sich anschließend mit den Experten austauschen. Die
Veranstaltung findet am 31. Oktober von 10 bis 12 Uhr statt. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung online ist erforderlich
unter: events.niederrhein.ihk.de/gesamtverteidigung
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommandos
Nordrhein-Westfalen, spricht über „Die Bundeswehr in NRW in der
Zeitenwende“.
Henning Voß, Referent für Wirtschaftsschutz
und Geheimschutz im Verfassungsschutz NRW, erklärt unter dem
Titel „Spionage. Sabotage. Cyberangriffe – Ihre Daten im Visier“,
welche Risiken Unternehmen bedrohen und wie sie sich schützen
können.
IHK zu Koalitionsgipfel: Drei weitere Milliarden
reichen nicht Ausbauprojekte und Wasserstraßen dürfen nicht
vergessen werden Die Bundesregierung hat zusätzliche
Mittel für die Verkehrsinfrastruktur beschlossen. Bis 2029 sollen
drei Milliarden Euro mehr in den Erhalt von Straßen fließen. Die
Niederrheinische IHK findet: ein Tropfen auf einen sehr heißen
Stein, aber besser als nichts.
Ocke Hama nn,
Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK kommentiert: „Es bleibt
eine Lücke von rund zwölf Milliarden. Das ist Geld, das gerade in
NRW fehlen könnte. Bei uns geht es bei jeder Autobahnbrücke, die
saniert werden muss, auch um den Ausbau. Das zusätzliche Geld hilft
deshalb nur dann, wenn es auch für den Ausbau ausgegeben werden
kann. Hier sind die Papiere der Koalition nicht eindeutig. Bislang
soll das Sondervermögen nur für Erhalt genutzt werden. Wir hätten
uns ein klareres Bekenntnis zur Straße gewünscht. Das erneut die für
NRW wichtigen Wasserstraßen keine Rolle spielen, verstehen wir
nicht. Unsere Wirtschaft ist auf leistungsfähige Straßen und
Wasserstraßen angewiesen." Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline
Wardeski
Vorteile für Bankkunden: Überweisungen jetzt
schneller und sicherer Neue EU-Vorschriften machen
Überweisungen im Euro-Raum ab sofort schneller und sicherer. Die
Vorschriften verpflichten Zahlungsdienstleister, wie zum Beispiel
Banken, Sofortüberweisungen anzubieten. Diese dürfen nicht teurer
sein als eine herkömmliche Überweisung, die in der Regel kostenfrei
ist.
Maria Luis Albuquerque, EU-Kommissarin für
Finanzdienstleistungen und die Spar- und Investitionsunion, sagte:
„Heute (9. Oktober) beginnt eine neue Ära für Zahlungen in Europa.
Die Verordnung über Sofortzahlungen wird das tägliche Leben unserer
Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen erheblich verbessern, indem
sie es ihnen ermöglicht, Zahlungen sofort rund um die Uhr zu
versenden und zu empfangen.“
Überweisungen im Euro-Raum
werden nicht nur schneller, sondern auch sicherer. Denn die
Vorschriften verlangen von den Zahlungsdienstleistern eine
Empfängerprüfung, um Fehlüberweisungen zu verhindern.
EU-Kommissarin Albuquerque sagte zu den Vorschriften zur
Empfängerprüfung: „Dadurch werden die Transaktionen sicherer, wobei
Zahlungsdienstleister verpflichtet sind, den vorgesehenen
Begünstigten zu überprüfen und im Falle eines Fehlers oder
mutmaßlichen Betrugs eine Warnmeldung an den Zahler zu senden.“
„Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“ - BBK stellt
neuen Ratgeber vor Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe (BBK) präsentiert seinen umfassend
überarbeiteten Ratgeber „Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“.
Anlässlich des Internationalen Tags der Katastrophenvorsorge am
13. Oktober macht das BBK den Bevölkerungsschutz im öffentlichen
Raum sichtbar – mit einer Aktion vor dem Reichstagsgebäude in
Berlin. Der neue Ratgeber gibt Bürgerinnen und Bürgern praxisnahe
Empfehlungen, wie sie sich im Alltag auf Krisen und
Versorgungsunterbrechungen vorbereiten können – von Vorratshaltung
und Warnsystemen bis zum Umgang mit Desinformation und psychischen
Belastungen.

Der Ratgeber steht am 13. Oktober 2025 unter
www.bbk.bund.de/ratgeber
zur Verfügung.
Welttag der mentalen Gesundheit: Mehr psychosoziale Hilfe in
Krisengebieten nötig Zum Welttag der mentalen Gesundheit
am 10. Oktober appelliert die Hilfsorganisation Help - Hilfe zur
Selbsthilfe für mehr psychosoziale Versorgung in Krisengebieten.
Psychosoziale Unterstützung ist ein unverzichtbarer Teil humanitärer
Hilfe. Zum Welttag der mentalen Gesundheit am 10. Oktober macht die
Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe auf die Bedeutung
psychosozialer Versorgung in Krisen- und Katastrophengebieten
aufmerksam.
Mindestens jeder fünfte Mensch, der gewaltsame
Konflikte oder eine Katastrophe erlebt hat, leidet an psychischen
Erkrankungen wie Depressionen, Angst- oder posttraumatischen
Belastungsstörungen. Ohne gezielte psychosoziale Hilfe drohen
langfristige Folgen für die Betroffenen.
„Nach Kriegen,
Katastrophen oder auch Flucht ist psychosoziale Hilfe ein wichtiger
Schlüssel für den Neuanfang. Diese Unterstützung rettet keine Leben
im klassischen Sinn, wie Nahrung oder Wasser, aber sie gibt Menschen
die Kraft, ihr Leben langfristig wieder selbst in die Hand zu
nehmen.
Ohne psychosoziale Hilfe gibt es keinen
ganzheitlichen Wiederaufbau von Gesellschaften nach Konflikten und
Katastrophen und damit auch keine echte Zukunftsperspektive. Mit
Blick auf die zahlreichen Krisen auf der Welt und deren
Langzeitfolgen, braucht es hier weitaus mehr Unterstützung“, sagt
Julia Brückner, Help-Programmleiterin.
Psychosoziale
Unterstützung schafft Stabilität nach Krisen Durch psychosoziale
Hilfe fördert Help die Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen,
stärkt die Widerstandskraft der Betroffenen, ihre Gesellschaften und
eröffnet den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. In der
Ukraine und in Syrien etwa bietet Help in Zusammenarbeit mit lokalen
Partnern Anlaufstellen, in denen Menschen psychologische Betreuung
und Kunsttherapie erhalten.
Auch im Ahrtal in Deutschland
unterstützt Help nach der Flut 2021 Einrichtungen, die Betroffenen
dabei helfen, traumatische Erfahrungen durch Kunst, Theater, Tanz
und Musik zu verarbeiten. Teilweise bedarf es dafür sehr
niedrigschwelliger Angebote, auch um Tabus um das Thema abzubauen.
Daher arbeitet Help hier stets mit lokalem Fachpersonal zusammen.
Woche der Seelischen Gesundheit 2025 - BDP- Motto:
„Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“
Am 10. Oktober ist Startschuss für die Aktionswoche der Seelischen
Gesundheit 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch
stark in die Zukunft“. Mit rund 900 Veranstaltungen präsentiert die
Aktionswoche bundesweit bis zum 20. September niedrigschwellige
Beratungs- und Hilfsangebote ganz unterschiedlicher Akteure. Als
Mitgliedsorganisation ist der Berufsverband Deutscher Psychologinnen
und Psychologen (BDP) natürlich auch in diesem Jahr wieder mit
eigenen Veranstaltungen dabei.
Nationale und globale Krisen,
der Klimawandel und Umweltkatastrophen, Krisenherde und Kriege, aber
auch Themen wie Inflation, soziale Ungleichheit und eine zunehmende
gesellschaftliche Spaltung belasten viele Menschen in Deutschland
gerade auch psychisch und führen bei einem Großteil der Bevölkerung
zunehmend zu starker Verunsicherung. In diesen Zeiten Zuversicht und
Resilienz zu entwickeln, psychisch stabil zu bleiben und positiv in
die Zukunft zu schauen, fällt vielen Menschen zunehmend schwer.
Besonders alarmierend: Auch Kinder und Jugendliche leiden
vermehrt und stark unter psychischen Belastungen, wie die aktuelle
COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg zeigt, und was die
Relevanz und Dringlichkeit des Themas nochmal unterstreicht. Mit der
Woche der Seelischen Gesundheit 2025 lenkt das Aktionsbündnis
Seelische Gesundheit unter der Schirmherrschaft der
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken vom 10. bis 20. Oktober 2025
die Aufmerksamkeit auf dieses zentrale Thema und gibt einen
Überblick über Beratungsangebote sowie geeignete Maßnahmen zur
Selbstfürsorge, besonders auch für Kinder- und Jugendliche sowie
Eltern und Betreuungspersonen.
Referent Ralph Schliewenz,
BDP-Vizepräsident und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut wird
mit dem BDP-Vortrag „Psychische Gesundheit: ein Kinderrecht – was
braucht es, um gesund aufzuwachsen?“ den Blick auf die Dringlichkeit
bei der Umsetzung der ratifizierten UN-Kinderrechtskonvention
lenken. Zum Weltkindertag 2025 hatte der BDP bereits darauf
aufmerksam gemacht.
Mit einem ganztägigen Programm referieren Franca Cerutti, bekannt
aus ihrem Podcast „Psychologie to go!“, Dr. Fabian Chmielewski und
Prof. Dr. Willibald Ruch, begleitet von einer Darbietung des
Improtheaters Konstanz, in Vorträgen zum Thema „Wenn der Boden
wackelt: Wie Humor uns stabilisiert – und Zuversicht trägt.
Gesellschaftliche Verunsicherung und Polykrisen – psychologische
Perspektiven und Ressourcen“.
In einem weiteren BDP-Beitrag
fragt die BDP-Psychologin und Dozentin Dr. Monika Sklorz-Weiner „Was
ist Glück? Eine Betrachtung aus psychologischer Sicht“. Und Referent
Heijko Bauer von der BDP-Fachgruppe Entspannungsverfahren zeigt im
Vortag „Schlaf gut - Entspannt durch die Nacht“ Übungen gegen
Schlafstörungen und gibt eine Online-Einführung zum Thema. Es
ist eine der Kernaufgaben des BDP, die Berücksichtigung von Themen
rund um die psychische Gesundheit und Resilienz der Bevölkerung
politisch und gesellschaftlich voranzutreiben. Gerne stehen unsere
BDP-Expert*innen vorab oder auf der Woche der Seelischen Gesundheit
für Interviews zur Verfügung.
Malteser Hospizzentrum St. Raphael:
Letzte Hilfe Kurs – Am Ende wissen, wie es
geht Am Freitag, 10. Oktober
veranstalten die Malteser Hospizdienste für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 10.00
bis 14.00 Uhr einen Letzte Hilfe Kurs in
Kooperation mit dem evangelischen
Bildungswerk FRIEDA (Katholische
Erwachsenen- und Familienbildung). Dieser
findet in den Räumlichkeiten des
Hospizdienstes in der Friedhofsallee 100a,
47198 Duisburg-Homberg statt.
Das
Angebot richtet sich an interessierte Bürger
und Bürgerinnen sowie Angehörige und
Nachbarn von alten und schwerkranken
Menschen. Das Lebensende und das Sterben
machen Nahestehende oft hilflos. In vier
Stunden vermittelt der Kurs anschaulich und
praktisch, was man von Mensch zu Mensch
Betroffenen in der letzten Lebensphase Gutes
tun kann.
Das Angebot ist
kostenfrei. Über eine Spende freuen wir uns.
Wir bitten um Anmeldung bei der
Koordinatorin Heike Mierike entweder
telefonisch unter 02066 508 5402 oder per
E-Mail an
hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.
Tanzworkshop „Move & Movie“
für Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche
im Alter von zehn bis 18 Jahren lernen am Mittwoch, 22. Oktober, von
10 bis 17 in verschiedenen Workshops unterschiedliche Tanzstile
näher kennen. Die Kooperationsveranstaltung „Move & Movie“ von der
Stadt Duisburg, dem Kulturverein T.K.M. und dem filmforum findet in
der Eventlocation BORA am Dellplatz 16A statt.

Unter der Leitung erfahrener Profis wie Hiphop-Choreograph Dino, Lil
Amok – zweifacher Weltmeister im Breakdance – und Amapiano-Tanzikone
Ally können Anfänger und Fortgeschrittene neue Tanztechniken
erlernen und bestehende Fähigkeiten weiterentwickeln.
Nach
einem gemeinsamen Snack wechseln die Tänzerinnen und Tänzer in der
Mittagszeit zwischen den Workshop-Einheiten in das benachbarte
filmforum, um die TanzDokumentation „2unbreakable“ anzuschauen. Die
Teilnahme an der Veranstaltung sowie die Verpflegung sind kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sechs Duisburger Sprachcamps
2025 Für Grundschulkinder mit Zuwanderungsgeschichte
finden sechs Sprachcamps in Duisburg in den Herbstferien vom 13. bis
24 Oktober an sechs verschiedenen Standorten statt. Insgesamt werden
über 120 Kinder teilnehmen. Die Sprachcamps bieten eine
Tagesbetreuung für Kinder mit Zuwanderungsgeschichte im Alter von
circa acht bis zu zehn Jahren an.
Betreut werden die Kinder
von Pädagoginnen und Pädagogen und spezialisierten Trainerinnen und
Trainern. Die Angebote werden von verschiedenen Kooperationspartnern
in Zusammenhang mit dem Jugendamt der Stadt Duisburg durchgeführt:
Verein für Kinderhilfe und Jugendarbeit e. V. Kulturbunker – Kleine
Stadtteilreporter, Hendrik Spließ, 0163/3908171 Blaues Haus –
Kunterbunte Welt der Wörter, Nikita Grojsman, 01520/5182482
Regionalzentrum Nord – Gut drauf mit Sprache, Hatice Teymur,
0203/3465134 Jungs e. V. (Parkhaus Meiderich) – Herbstferien
Kunterbunt David Driever, 01575/2016318 Mabilda e. V. (Mabilda) –
„Volle Power“ Lea Cerny, 0177/2355173 Caritas (Jugendzentrum
Angertalerstr) - „Rund um Gesund“ Jasemin Korkmaz, Tel. 0163/6087834
VHS-Vortrag nimmt Tibet in den Fokus
Der Dalai Lama, das im Exil lebende spirituelle Oberhaupt der
Tibeter, ist in diesem Sommer 90 Jahre alt geworden. Die Frage
seiner Nachfolge steht im Raum. Auch China erhebt auf diese
Entscheidung Anspruch.
Der Duisburger Sozialwissenschaftler
Rainer Spallek wird in seinem Vortrag am Montag, 27. Oktober, um 20
Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte die komplizierte Situation des tibetischen Volkes
darstellen. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige
Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig.
Stadtwerke
Duisburg nehmen 12 neue Ladepunkte in Betrieb
Der Ausbau von
Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt geht
konsequent voran. In den vergangenen Wochen hat der lokale
Energiedienstleister weitere 12 neue Ladepunkte an vier Standorten
in Betrieb genommen.
Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen ab
sofort an der Hildegardstraße in Rheinhausen auf Höhe der Hausnummer
17, an der Heiligenbaumstraße in Wanheim auf Höhe der Hausnummer 3
und an Straße „In den Haesen“ in Homberg auf Höhe der Hausnummer 84
zur Verfügung. Gleich sechs neue Ladepunkte gibt es am Rathaus am
Burgplatz in der Innenstadt. Alle sechs Ladepunkte dort sind mit
einer Schnelladefunktion mit 50 kW Ladeleistung ausgestattet.

Die Stadtwerke Duisburg haben am Burgplatz am Rathaus sechs neue
Schnellade-Punkte für Elektroautos in Betrieb genommen. Quelle:
Stadtwerke Duisburg
Kirche Obermeiderich lädt
wieder zu Emils Pub ein Für Freitag, 10. Oktober 2025
lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem
beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19
Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein
wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und
den Frieden ins Gespräch kommen.
Diesmal gibt’s Leberkäse,
bayrischen Kartoffelsalat, warme Brezel und natürlich einen leckeren
Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten,
Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Anmelden zur
Jubiläumskonfirmation in Hamborn ist ab jetzt möglich
Zwischen 25 bis 50 und vielleicht sogar 70 Jahre ist die
Konfirmation der Frauen und Männer her, die am 2. November um 11 Uhr
in der Friedenskirche, Duisburger Straße 174, zusammenkommen werden,
sich über das Wiedersehen freuen und dann gemeinsam zur Erinnerung
an die Konfirmation einen Festgottesdienst mit anschließendem
Empfang feiern.

Friedenskirche Duisburg-Hamborn
Foto Tanja Pickartz
Die Evangelische Kirchengemeinde Hamborn lädt die Jubilare
des letzten Jahres und dieses Jahres zu diesem Ereignis ein - auch
die, die früher woanders konfirmiert wurden und jetzt in Hamborn
leben. Anmeldungen mit Kontaktdaten sind für die gute Organisation
erforderlich, ab jetzt und bis zum 24. Oktober möglich: durch eine
Nachricht in den Briefkasten vor der Kirche, per Telefon (0203
510472) oder per Mail (Annette_Susanne.Will@ekir.de).
Schlemmen in netter
Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort In
der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gibt es im Gemeindehaus
Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort am 10. Oktober 2025 um 9.30 Uhr das
nächste Schlemmen in netter Gesellschaft. Auch bei diesem
Frühstucks-Treffen gibt es am Büffet wieder alles, was neben Lachs,
Rührei, Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück
gehört. Kosten von zehn Euro sollten eingeplant werden.
Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen
und nimmt Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 /
770134).
Pfarrer i.R. Armin Schneider am
nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden
möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über
die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt
gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 10. Oktober 2025 heißt Pfarrer i.R. Armin
Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.

NRW: Gymnasium ist die am häufigsten gewählte Schulform
* Unterschiede bei der Schulformwahl deutscher und ausländischer
Kinder. * Deutsche Kinder wechselten am häufigsten auf ein
Gymnasium, ausländische Kinder an eine Gesamtschule. * Ähnliche
Unterschiede bestanden schon vor zehn Jahren.
Zu Beginn des
Schuljahres 2024/25 sind rund 161.000 Schülerinnen und Schüler von
einer Grundschule an eine weiterführende Schule innerhalb von
Nordrhein-Westfalen gewechselt. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, war das Gymnasium mit einem Anteil von 42,5 % die am
häufigsten gewählte Schulform.
Weitere 29,3 % der
Schülerinnen und Schülern gingen nach der Grundschule an eine
Gesamtschule und 19,6 % an eine Realschule. Deutsche Kinder
wechselten am häufigsten auf ein Gymnasium, ausländische Kinder an
eine Gesamtschule Zwischen ausländischen und deutschen Schülerinnen
und Schülern in NRW waren Unterschiede hinsichtlich der
Schulformwahl zu erkennen: Von den rund 26.000 ausländischen
Übergängerinnen und Übergängern wechselten 38,9 % und damit die
meisten an eine Gesamtschule.

Dagegen gingen von den rund 135.000 deutschen Schülerinnen und
Schüler 46,4 % und damit fast die Hälfte an ein Gymnasium. Die
Realschule war unter den ausländischen Schülerinnen und Schülern mit
23,2 % die am zweithäufigsten gewählte Schulform gefolgt vom
Gymnasium mit 22,7 %. Der Anteil ausländischer Kinder, die auf diese
Schulform wechselten, war somit weniger als halb so hoch wie der der
deutschen Kinder.
Bei den deutschen Schülerinnen und Schüler
war nach dem Gymnasium (46,4 %) die Gesamtschule mit 27,4 % auf dem
zweiten und die Realschule mit 18,9 % auf dem dritten Platz der
gewählten Schulformen. An eine Hauptschule wechselten 2,0 % der
deutschen Übergängerinnen und Übergänger. Unter den ausländischen
Kindern lag dieser Anteil bei 7,7 %.
Übergangsverhalten von
deutschen und ausländischen Kindern ähnlich wie vor zehn Jahren
Ähnliche Unterschiede zwischen deutschen und ausländischen
Schülerinnen und Schülern beim Übergang auf die weiterführenden
Schulen hatte es schon vor zehn Jahren gegeben: Auch im Schuljahr
2014/15 war die Gesamtschule unter den ausländischen Übergängerinnen
und Übergängern die am häufigsten gewählte Schulform; 30,6 % der
Kinder waren dorthin gewechselt.
Unter den deutschen
Schülerinnen und Schülern hatte das Gymnasium mit einem Anteil von
42,4 % vorn gelegen. Im Gegensatz zum Schuljahr 2024/25 hatten sich
damals noch 12,6 % der ausländischen und 3,8 % der deutschen Kinder
für eine Hauptschule entschieden.
NRW: Rund 28.000 Hektar Fläche
wurden für öffentliche Zwecke genutzt * Flächen für
Bildung und Wissenschaft nahmen mit knapp 32 % den größten Anteil
hiervon ein * Bonn hat mit 5,7 % den höchsten Anteil an Flächen
für öffentliche Zwecke * Siedlungsflächen machten etwa ein
Sechstel der NRW-Gesamtfläche aus
Zum Stichtag 31.12.2024
waren die Flächen für öffentliche Zwecke in Nordrhein-Westfalen
insgesamt 28.033 Hektar groß; das entspricht in etwa der Fläche der
Stadt Dortmund. Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen
anhand neuer Ergebnisse in der Flächenerhebung mitteilt, erstreckten
sich die o. g. Flächen auf 0,8 % der Landesfläche.

Zu den öffentlichen Flächen zählen die für Bildung und
Wissenschaft, Soziales, Sicherheit und Ordnung, religiöse Zwecke,
Gesundheit und Kur, Regierung und Verwaltung sowie Kultur, Medien
und Kommunikation genutzten.
- Flächen für Bildung und
Wissenschaft mit einem Anteil von mehr als 30 % Den größten
Anteil der Flächen für öffentliche Zwecke machten Ende 2024 mit
31,9 % die Flächen für Bildung und Wissenschaft aus: Auf rund 8.945
Hektar standen überwiegend Gebäude, in denen Wissen vermittelt oder
Forschung betrieben wird, z. B. Schulen, Universitäten und
Institute.
- Auf mehr als einem Fünftel der Flächen für
öffentliche Zwecke (6.121 Hektar) befanden sich Flächen für soziale
Zwecke, darunter Kindergärten, Jugend- und Senioreneinrichtungen
sowie Freizeit-, Fremden- und Obdachlosenheime. Flächen für
Sicherheit und Ordnung, wie etwa Gebäude von Polizei, Feuerwehr,
Bundeswehr und Justizvollzugsbehörden umfassten 4.847 Hektar.
- Religiöse Einrichtungen wie Kirchen oder Kathedralen waren auf
2.455 Hektar zu verorten. Für Gesundheit und Kur waren 2.147 Hektar
ausgewiesen, auf denen sich Krankenhäuser, Heil- und Pflegeanstalten
befinden. Flächen für Regierung und Verwaltung, darunter Rathäuser,
Gerichte und Kreisverwaltungen, nahmen 1.278 Hektar ein.

- Kulturelle Einrichtungen wie Museen, Theater, Bibliotheken und
Konzertgebäude standen auf 815 Hektar. Medien- und
Kommunikationsflächen, etwa für Printmedien, Hörfunk, Film und
Fernsehen, machten 138 Hektar aus. Bonn mit dem höchsten Anteil an
Flächen für öffentliche Zwecke Den höchsten Anteil an Flächen für
öffentliche Zwecke an der jeweiligen Bodenfläche wies Ende 2024 Bonn
mit 5,7 % auf. Es folgten Mönchengladbach mit 5,0 % sowie Herne und
Bochum mit jeweils 3,6 %.
In Köln, der größten
nordrhein-westfälischen Stadt, beträgt der Anteil an Flächen für
öffentliche Zwecke 3,4 %. Die Siedlungsfläche in NRW nimmt etwa ein
Sechstel der NRW-Gesamtfläche ein In NRW entfielen Ende 2024
insgesamt 576.350 Hektar der Landesfläche auf Siedlungsflächen, was
16,9 % der gesamten Bodenfläche ausmachte.
Davon waren
248.196 Hektar Wohnbauflächen, 104.568 Hektar Industrie- und
Gewerbeflächen. Weitere 87.635 Hektar entfielen auf Sport,- Freizeit
und Erholungsflächen und 28.033 Hektar auf Flächen für öffentliche
Zwecke. Der Verkehr beanspruchte insgesamt 241.617 Hektar, das waren
7,1 % der Gesamtfläche von NRW. Davon entfielen 131.583 Hektar auf
Straßen und 84.106 Hektar auf Wege.
- Vegetationsflächen
machten mit 2.531.618 Hektar und einem Anteil von 74,2 % den größten
Teil der Landesfläche NRWs aus. Diese entfielen u. a. auf 1.588.207
Hektar landwirtschaftliche Flächen und 847.672 Hektar Waldflächen.
61.658 Hektar waren Ende 2024 als Gewässer ausgewiesen, was 1,8 %
der Gesamtfläche von NRW ausmachte. Diese verteilten sich nahezu
gleichmäßig auf Fließgewässer mit 31.458 Hektar und stehende
Gewässer mit 29.397 Hektar.
|