'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Donnerstag, 16. Oktober 2025

Stahl sichern, Jobs schützen, Zukunft bauen – Mahmut Özdemir unterstützt das neue Stahlpapier der SPD-Bundestagsfraktion
Die SPD-Bundestagsfraktion hat am 14 Oktober 2025 ihr Positionspapier zur Zukunft der deutschen Stahlindustrie beschlossen. Damit sendet die Fraktion ein klares Signal: Die Zukunft des Stahls in Deutschland und Europa entscheidet sich jetzt, und die SPD setzt sich für den Erhalt der Arbeitsplätze sowie für den ökologischen Umbau der Branche ein.

„Die Fakten liegen auf dem Tisch und nun muss die Bundesregierung handeln“, erklärt Mahmut Özdemir, MdB, SPDBundestagsabgeordneter aus Duisburg. „Stahl ist die Grundlage unserer industriellen Wertschöpfung. Wer über die Zukunft des Industriestandorts Deutschland spricht, muss über Stahl sprechen, und zwar über Stahl, der klimafreundlich produziert wird.“

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert, die Wettbewerbsbedingungen der Stahlindustrie durch wirksamen Außenhandelsschutz, einen fairen Industriestrompreis und die spürbare Senkung der Stromkosten zu verbessern. Ebenso sei der beschleunigte Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur entscheidend, um den Weg hin zu grünem Stahl zu ebnen.

Parallel müsse die Schaffung grüner Leitmärkte erfolgen, damit klimafreundlicher Stahl am Markt eine echte Perspektive hat und dauerhaft bestehen kann. „Gerade für Duisburg, wo das Herz der deutschen Stahlindustrie schlägt, ist dieser Wandel von existenzieller Bedeutung“, betont Mahmut Özdemir, MdB. „

Zehntausende Menschen arbeiten hier direkt oder indirekt in der Stahlproduktion, und eine ganze Region hängt an der Branche – von den Beschäftigten über ihre Familien bis hin zu Handwerksbetrieben und Zulieferern. Duisburg ist nicht nur ein Standort, Duisburg ist Stahlstadt.

Deshalb ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass auch künftig in Duisburg Stahl klimafreundlich, wettbewerbsfähig und zukunftsfest produziert wird. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt die Beschäftigten und Betriebsräte bei diesem Weg und setzt sich für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Stahlwerke sowie für den Erhalt der Arbeitsplätze ein. Die Beschäftigten in Duisburg werden dabei nicht im Stich gelassen.“

Mit dem Beschluss des Stahlpapiers bekräftigt die Fraktion ihre Verantwortung für die Menschen in Duisburg und für Industriearbeitsplätze in ganz Deutschland. Es geht nicht nur um den Schutz einer Schlüsselbranche, sondern auch um die strategische Unabhängigkeit Deutschlands in Zeiten globaler Umbrüche. Damit weiterhin überwiegend deutscher und europäischer Stahl in Autos, Brücken und Gebäuden verbaut wird, sind jetzt entschlossene politische Maßnahmen notwendig.

Regionales Trainingszentrum der Polizei in Duisburg eingeweiht
Polizisten und Polizistinnen bestmöglich auf Einsätze vorzubereiten, wurde jetzt das neue Regionale Trainingszentrum der Polizei in Duisburg-Beeckerwerth eingeweiht. Auf einem Areal von knapp 17.000 Quadratmetern gibt es Räumlichkeiten u.a. für theoretische Schulungen und eine Trainingshalle für Extrem- und Krisenszenarien.

In der Raumschießanlage können die Beamten dank Videoprojektion unter realitätsnahen Bedingungen üben. Das Zentrum wird auch von den Behörden aus Wesel, Kleve und Krefeld genutzt. idr

Deutsche arbeiten weniger / Vor allem Männer haben Arbeitszeiten verkürzt
Die individuellen Arbeitszeiten der Deutschen sinken: 2023 lag die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei 34,6 Stunden, 2012 waren es noch 34,9 Stunden. Gleichzeitig waren mehr Menschen erwerbstätig; in der Folge wurde von den Beschäftigten mehr Arbeitszeit erbracht als jemals zuvor seit der Wiedervereinigung.

Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Arbeitszeitmonitor des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Insbesondere Männer haben in den letzten Jahren ihre Arbeitszeiten verkürzt. Sie arbeiteten 2023 durchschnittlich 1,1 Stunden weniger als 2012. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich kontinuierlich von 27,2 auf 30,9 Prozent.

Teilzeitarbeit wächst aktuell vor allem in Beschäftigtengruppen, in denen Teilzeitarbeit lange Zeit nicht verbreitet war, etwa bei Vätern, Hochqualifizierten sowie Beschäftigten ohne Kinderbetreuungsverpflichtungen im mittleren Alter. idr

Erstes Forum für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer aus Marxloh und Alt-Hamborn
Die Stadt Duisburg und Duisburg Business & Innovation (DBI) laden alle interessierten Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer aus Marxloh und Alt-Hamborn zu einem Forum in den Campus Marxloh (An der Paulskirche 6, 47169 Duisburg) ein.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 5. November, von 18 bis 20.30 Uhr im Rahmen des Programms „Stark im Norden“ statt. Thematisch widmet sich das erste Treffen dieser Art den Herausforderungen und Chancen des Immobilienbesitzes in den beiden Stadtteilen.

Es finden sowohl Informationsvorträge als auch ein offener Beratungsmarkt zu Themen wie energetischer Sanierung, Leerstandsmanagement, Nachhaltigkeit sowie verschiedenen Förderprogrammen statt. Darüber hinaus bietet das Forum Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung untereinander und soll somit einen wichtigen Beitrag zur gemeinsamen Weiterentwicklung der beiden Stadtteile im Duisburger Norden leisten.

Bei Interesse an einer Teilnehme wird um Anmeldung per E-Mail an althamborn@du-starkimnorden.de oder marxloh@du-starkimnorden.de gebeten.

Ab 2028: Energieeffizientere Ladegeräte für Laptops, Smartphones und andere elektronische Geräte
Viele der gängigsten elektronischen Geräte werden künftig energieeffizienter, weniger umweltschädlich und verbraucherfreundlicher. Eine entsprechende Änderung der Ökodesign-Anforderungen für externe Netzteile (external power supplies, EPS) hat die Europäische Kommission angenommen.
Die Entscheidung ist Teil der Bemühungen hin zu einem gemeinsamen Ladegerät für elektronische Geräte. Sie sieht neben höheren Energieeffizienzstandards auch eine größere Interoperabilität vor, beispielsweise durch obligatorische USB-C-Anschlüsse für alle USB-Ladegeräte für Geräte wie Laptops, Smartphones, Router und Computermonitore.

Dan Jørgensen, EU-Kommissar für Energie und Wohnungswesen, erklärte: „Gemeinsame Ladegeräte für unsere Smartphones, Laptops und andere Geräte, die wir täglich verwenden, sind ein kluger Schachzug: die Verbraucherinnen und Verbraucher stehen an erster Stelle, gleichzeitig werden Energieverschwendung und Emissionen reduziert werden.“

Die Regeln werden Ende 2028 in Kraft treten; die Hersteller haben also drei Jahre Zeit, um sich auf die Änderungen vorzubereiten.

Einsparpotential von 100 Millionen Euro pro Jahr
Es wird erwartet, dass die Änderungen bis 2035 jährliche Einsparungen von rund 3 Prozent des Energieverbrauchs während eines EPS-Lebenszyklus bewirken, die Treibhausgasemissionen um 9 Prozent und die Schadstoffemissionen um 13 Prozent sinken werden. Für die Verbraucher bedeutet dies Einsparpotenziale von rund 100 Millionen Euro pro Jahr.

Neues Logo
Darüber hinaus wird ein neues gemeinsames EU-Ladegerät-Logo den Verbrauchern helfen, kompatible Geräte zu identifizieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Initiative baut auf früheren Bemühungen zur Standardisierung von Ladeanschlüssen und -technologien für elektronische Geräte auf.

Elektromobilität: EnBW treibt HyperNetz-Ausbau mit zwei neuen Schnellladeparks in Nordrhein-Westfalen voran

EnBW startet Bau von Schnellladeparks für Elektroautos in Duisburg-Neumühl und Büren-Geseke - insgesamt 24 neue Schnellladepunkte direkt an der Autobahn

Ein Ausflug von Dortmund über Duisburg in die Niederlande oder nach Osten in Richtung Kassel: Für E-Auto-Fahrer*innen wird das Ladeangebot auf diesen prominenten Routen durch Nordrhein-Westfalen noch einmal attraktiver. Die EnBW Baden-Württemberg AG, Betreiberin des größten Schnellladenetzes für Elektroautos in Deutschland, hat kürzlich mit dem Bau von zwei neuen Schnellladeparks begonnen.

Die beiden Ladestandorte in direkter Autobahnlage an der A 42 bei Duisburg-Neumühl sowie an der A 44 bei Büren-Geseke werden jeweils mit zwölf gleichzeitig nutzbaren Schnellladepunkten bestückt, und unterstützen somit gezielt den elektrifizierten Individualverkehr auf der Langstrecke quer durch Nordrhein-Westfalen.

Schnellladeparks der höchsten Leistungsklasse
Sowohl in Duisburg-Neumühl als auch in Büren-Geseke entstehen Schnellladepunkte der aktuell höchsten Leistungsklasse mit einer Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt (kW). Nutzer*innen können ihr E-Auto, je nach Kapazität des Fahrzeugs, während eines 15-minütigen Ladestopps somit mit bis zu 400 Kilometern Reichweite beladen. Die EnBW-Schnellladeparks werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Als vollständig überdachte Ladeparks bieten beide Standorte zudem höchsten Ladekomfort auch bei schlechter Witterung.

„Mit Ladeparks wie diesen setzt die EnBW konsequent ihre Ausbaustrategie einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur in Deutschland fort. Das EnBW HyperNetz bauen wir strategisch an Verkehrsknotenpunkten aus: beispielsweise wie hier direkt an der Autobahn, und somit perfekt für Fernreisen oder Pendler*innen“, erklärt Volker Rimpler, der als Technischer Leiter für Elektromobilität bei der EnBW mobility+ den Bau neuer Ladeinfrastruktur verantwortet. „Wie gewohnt werden auch die beiden neuen Ladeparks nach nur kurzer Bauzeit bereits im Verlauf des Herbsts in Betrieb gehen.“

EnBW HyperNetz: bis zu 20.000 Schnellladepunkte bis 2030
Die EnBW, eines der größten integrierten Energieunternehmen in Deutschland und Europa, errichtet deutschlandweit das EnBW HyperNetz und ist ein führender Treiber der Mobilitätswende. Mit über 7.000 Schnellladepunkten an rund 1.500 Standorten betreibt sie schon heute das größte Schnellladenetz für Elektroautos in Deutschland. Bis zum Jahr 2030 ist ein Ausbau auf 20.000 gleichzeitig nutzbare Schnellladepunkte für Elektroautofahrer aller Marken geplant.

Der aktuell mit 52 Ladepunkten größte EnBW-Schnellladepark Deutschlands steht ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, in Kamen. Aktuell betreibt die EnBW im bevölkerungsreichsten Bundesland der Republik drei große eigene Ladeparks sowie über 700 Schnellladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten an rund 350 Partner-Ladestandorten, beispielsweise im Einzelhandel. Erst im September eröffnete in Essen-Kray/NRW im Zuge der EnBW-Strategie „Laden an Läden“ der insgesamt 400. Ladestandort Deutschlands in Kooperation mit der REWE Group.

Fakten zum Schnellladepark in Duisburg-Neumühl:
12 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
Anbindung an A 42 (Anschlussstelle 7 Duisburg-Neumühl)
Solardach mit 18,55 kWp - Link zu Google Maps

Fakten zum Schnellladepark in Büren-Geseke:
12 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
Anbindung an A 44 (Anschlussstelle 59 Geseke)
Solardach mit 18,55 kWp - Link zu Google Maps

Elektromobilität bei der EnBW
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit über 30.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa und versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas und Wasser sowie mit Energielösungen und energiewirtschaftlichen Dienstleistungen.

Im Bereich E-Mobilität hat sich die EnBW in den vergangenen Jahren zu einer Marktführerin entwickelt und deckt als Full-Service-Anbieterin mit ihren Tochterunternehmen die komplette Bandbreite ab: von der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen über den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb von Ladeinfrastruktur bis zu digitalen Lösungen für Verbraucher*innen.

Die Netze BW als unabhängiges EnBW-Tochterunternehmen sorgt darüber hinaus für den sicheren Betrieb von Verteilnetzen. Als einer der deutschen Marktführer für Heimspeicher und Photovoltaik-Anlagen verknüpft das Unternehmen zudem Solar-, Speicher- und Stromcloud-Lösungen mit Elektromobilitätsangeboten zu einem kompletten Energie-Ökosystem für seine Kund*innen.
„Unsere Energie Bewegt Was“ – so lautet das Motto der neuen Markenkampagne der EnBW. Erfahren Sie mehr: www.enbw.com/markenkampagne

Das EnBW HyperNetz® bietet Autofahrer*innen Zugang zu mehr als 800.000 Ladepunkten in Europa. Die EnBW mobility+ App findet überall dort stets die nächste Lademöglichkeit. Autofahrer*innen können über die App auch bequem und kontaktlos bezahlen. Nach einer einmaligen Registrierung können Kund*innen zudem an den meisten EnBW-eigenen Schnellladepunkten einfach ihr Fahrzeug anschließen und direkt losladen. An allen Ladepunkten im EnBW HyperNetz gelten transparente Preise je Kilowattstunde.

Umfrage - Eigenheimbesitzer treiben die Energiewende voran
Über alle Parteigrenzen hinweg sind Deutschlands Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer bereit, privat in Photovoltaik, Wärmepumpen und E-Autos zu investieren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter mehr als 2.000 selbstnutzenden Hauseigentümerinnen und -eigentümern, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) im August 2025 durchgeführt hat. Aus Sicht der IKND muss nun die Politik für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen und deutlich machen: Investitionen in die Energiewende lohnen sich.


© Initiative Klimaneutrales Deutschland

- Die Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer, die bereits klimafreundliche Technologien nutzen, haben derzeit im Schnitt 2,6 der neun abgefragten Technologien in Anwendung (Photovoltaik, Wärmepumpe, E-Auto, Batteriespeicher, Smart Meter, Wallbox, Energie Management (HEMS), Solarthermie, Holzpelletheizung).

- Mehr als 80 Prozent der Befragten könnten bis 2030 mindestens eine emissionssparende Technologie nutzen.
- Nutzungs- sowie Anschaffungspläne sind stabil: Bis 2030 könnten rund zwei Drittel der Eigenheimer eine PV-Anlage nutzen, vier von zehn jeweils eine Wärmepumpe oder ein E-Auto.
- Aber: Die Investitionsfähigkeit ist unzureichend, vor allem bei kleinen und mittleren Einkommen.
- Photovoltaik ist die Schlüsseltechnologie für die private Energiewende.

Im Vergleich zur ersten Allensbach-Umfrage im Auftrag der IKND vor einem Jahr zeigt die aktuelle Studie: Die Nutzungs- und Anschaffungspläne der Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer sind stabil. Trotz des Endes der Ampelkoalition und ihrer Klimaschutzpolitik sowie der zahlreichen Änderungen in der Energie- und Verkehrspolitik, die Schwarz-Rot ankündigt hat, sind die Menschen weiter bereit, privat in klimafreundliche Technologien zu investieren.

Das Nutzerpotenzial – also, die Nutzerinnen und Nutzer sowie diejenigen, die eine Investition planen – liegt bis 2030 bei 82 Prozent der Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer. Dann könnten rund zwei Drittel der Eigenheimer eine PV-Anlage nutzen, während jeweils vier von zehn eine Wärmepumpe oder ein E-Auto haben könnten. Wer klimafreundliche Technologien einsetzt, nutzt im Durchschnitt 2,6 der neun abgefragten Möglichkeiten.

„Die Nutzung klimafreundlicher Technologien in privaten Eigenheimen ist mittlerweile weit verbreitet und weitere erhebliche Potenziale sind zu erkennen“, sagt Dr. Steffen de Sombre, Projektleiter, Institut für Demoskopie Allensbach. „Bemerkenswert ist, dass Nutzung und Anschaffungspläne erstaunlicherweise kaum mit den politischen Überzeugungen zusammenhängen: Auch die Mehrheit der AfD-Wählerinnen und -Wähler unter den Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer nutzt oder plant PV-Anlagen. Fast jede dritte befragte Person unter den AfD-Wählerinnen und -Wählern besitzt ein Elektroauto oder plant dessen Anschaffung.“

Die Umfrage zeigt auch: Die Investitionsbereitschaft ist hoch, hängt aber stark vom Einkommen ab. Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer kommen aus der Mitte der Gesellschaft, mehr als zwei Drittel verfügen über ein kleines bis mittleres Einkommen. Entsprechend deutlich sind die Unterschiede bei der Höhe der möglichen Eigeninvestitionen und dem gewünschten Bedarf an staatlicher Unterstützung.

Für den Kauf einer Wärmepumpe sind die Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 2.500 Euro monatlich durchschnittlich bereit, 11.000 Euro zu zahlen. Befragte mit 5.000 Euro und höher können fast 21.000 Euro investieren. Bei den niedrigen Einkommen geben 81 Prozent an, staatliche Unterstützung für den Kauf einer Wärmepumpe zu benötigen, bei den Befragten mit einem Einkommen von 2.500 Euro bis 5.000 Euro sind es 60 Prozent.

Bei E-Autos ist die Investitionsbereitschaft höher. Während Haushalte mit einem Monatseinkommen von unter 2.500 Euro bereit sind, rund 18.000 Euro zu investieren, sind es knapp 29.000 Euro bei einem höheren Einkommen. Insgesamt sind 43 Prozent der Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer dabei auf Förderung angewiesen, bei niedrigem Einkommen mehr als 60 Prozent, bei mittleren Einkommen knapp die Hälfte, und bei höheren Einkommen über 5.000 Euro noch fast jeder Dritte.

Ein weiteres Fazit aus der Umfrage: Photovoltaik bleibt die Schlüsseltechnologie für die private Energiewende. Wer bereits eine Photovoltaik-Anlage besitzt, investiert wahrscheinlicher auch weiter in klimafreundliche Technologien.

„Die Umfrage belegt: Photovoltaik ist entscheidend für weitere Anschaffungen wie E-Auto, Speicher oder Wärmepumpe. Ohne private Photovoltaik-Anlagen wird Deutschland also seine Klimaziele nicht erreichen können“, sagt Carolin Friedemann, Gründerin und Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland.

„Die Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer brauchen Klarheit von der Bundesregierung. Sie müssen wissen, welche Investitionsentscheidungen sich für sie lohnen. Sie erwarten Planungssicherheit und verlässliche staatliche Unterstützung.“

Mit der DVG sicher durch den Herbst
Wenn die Blätter fallen, kann es für den Schienenverkehr rutschig werden: In den Herbstmonaten stellt Laub auf den Gleisen und zwischen den Weichen eine besondere Herausforderung dar. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ergreift deshalb umfangreiche Maßnahmen, um den Betrieb auch in den Herbstmonaten zuverlässig aufrechtzuerhalten.

Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

In der Hauptlaubzeit – meist von Mitte Oktober bis Ende November – sind täglich mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um Schienen, Weichen und Haltestellen von Laub zu befreien. „Der Herbst stellt den Schienenverkehr jedes Jahr aufs Neue vor Herausforderungen“, sagt Dr. Susanne Haupt, Hauptabteilungsleiterin Infrastrukturmanagement bei der DVG.

„Mit moderner Technik, präventiver Wartung und einem erfahrenen Team sorgen wir dafür, dass unsere Fahrgäste auch in dieser Jahreszeit sicher und pünktlich ankommen.“ Besonders laubanfällige Streckenabschnitte werden regelmäßig kontrolliert.

Laub als Gefahr für die Haftung
Feuchtes Laub wird unter den Rädern der Bahnen zu einem glatten, schmierigen Film. Das verringert die Haftung zwischen Rad und Schiene – die Folge können verlängerte Bremswege und Schwierigkeiten beim Anfahren sein. Um die Sicherheit und Pünktlichkeit zu gewährleisten, kommt in der Herbstsaison ein gezielter Einsatzplan im Kampf gegen das Laub zum Tragen.

Sand für mehr Grip
Die Sandkästen in den Bahnen sind stets mit ausreichend Sand befüllt. Dabei füllen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine Klappe Sand für besseren Grip der Eisenräder auf den Schienen ein – so wird eine optimale Bremswirkung sichergestellt. Das entsprechend ausgebildete Fahrpersonal kann über die Sandanlagen bei glatter Schiene Sand vor die Räder streuen. Die Sandanlagen, die sich in den Fahrzeugen befinden, streuen zudem automatisch Sand vor die Räder der Bahn.


Der Sand erhöht die Reibung zwischen Radreifen und Gleis, sodass die Bahn nicht so leicht ins Rutschen kommen kann. Auch bei Gefahrenbremsungen kommt der Sand automatisch zum Einsatz. Auf dem Gelände am Betriebshof Grunewald steht ein Silo, das rund 15 Tonnen Sand fasst. Im Jahr benötigt die DVG etwa 210 Tonnen Sand. Bei schlechten Witterungsverhältnissen passt das Fahrpersonal die Fahrweise entsprechend an.

Schienenschleifwagen im Dauereinsatz
Ergänzend setzt die DVG auch ihren Schienenschleifwagen ein. Das Fahrzeug reinigt die Schienenoberflächen mechanisch, entfernt Ablagerungen und sorgt für einen optimalen Kontakt zwischen Rad und Schiene. Das orangefarbene Fahrzeug ist 36 Tonnen schwer, etwa 13 Meter lang und 2,20 Meter breit. In der Mitte des Fahrzeugs sitzt das Schleifgestell: Sechs Schleifsteine pro Seite werden über Hydraulikzylinder auf die Schienen gedrückt, mit Wasser gekühlt und reinigen so die Schiene.


Im Fahrsimulator sämtliche Witterungsbedingungen üben
Auch die Fahrsimulatoren der DVG unterstützen das Fahrpersonal dabei, sich auf schwierige Situationen und außergewöhnliche Wetterbedingungen vorzubereiten, um im Ernstfall gut reagieren zu können. Sämtliche Witterungsbedingungen wie Regen, Nebel, Schnee, vereiste Oberleitungen oder andere Gefahrensituationen – Fahrerinnen und Fahrer können ohne Risiko jede Fahrt am Fahrsimulator simulieren. So übt das Fahrpersonal in den Simulatoren auch das Fahren bei rutschiger und glatter Schiene.


Die Weichen stets im Blick
Auch die Weichen können durch herabfallendes Laub beeinträchtigt sein. Das Laub kann sich in die Weichen klemmen, worauf diese dann nicht mehr richtig anlegen, also in die endgültige Position gehen. Deshalb kann es im Herbst sein, dass die Weichen bei Bedarf von Hand gesäubert werden müssen. Dafür ist jedes Fahrzeug mit einem Weichenbesen ausgestattet.


„Weidwerk & Leidenschaft“  
Unter diesem Motto lädt das Johanniter-Stift Duisburg Neudorf am Mittwoch, den 26. November 2025, ab 18:00 Uhr zu einem Abend rund um das Thema: Wald, Wild und Weingenuss in das hauseigene Restaurant in der Wildstraße 10, 47057 Duisburg ein.  

Auch in diesem Jahr erwartet die Gäste ein ausgesuchtes Drei-Gänge-Menü, begleitet von erlesenen Weinen und stimmungsvollen Klängen erfahrener Jäger mit ihren Jagdhörnern. In geselliger Atmosphäre erfahren Interessierte zudem Wissenswertes über das traditionelle Handwerk der Jagd und das Leben der Weidmannsleute.  

Der Preis für das Menü beträgt 28,50 € (exklusive Getränke).  
Eintrittskarten sind ab dem 20. Oktober 2025 im Vorverkauf an der Rezeption des Seniorenstifts erhältlich (werktags zwischen 8:00 und 12:00 Uhr oder nach Terminvereinbarung). Ganz im Sinne unseres Mottos „regional und saisonal“ beginnt die Veranstaltung um 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr).

Richter leben besser - Krimidinner in Ungelsheim
Für Freitag, 17. Oktober um 19 Uhr laden erfahrene Köchinnen und Köche aus dem Team des Projektes für Kinder „Tischlein deck dich“ der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd wieder zu einem Krimidinner ins Ungelsheimer Gemeindezentrum ein. Zwischen den Gängen raffiniert zubereiteter Fastfoodvarianten liest Thorsten Schleif aus seinem Krimi „Richter leben besser“.

Genießen können dieses Ereignis insgesamt 30 Personen. Wer noch mit dabei sein möchte, plant für das Vergnügen 32 Euro ein – die Getränke sind im Preis inbegriffen - und meldet sich für den Kauf von max. vier Karten im Gemeindebüro bei Michaela Hahn an (0203 76 11 20 oder evgds@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.  

Das Projekt „Tischlein deck dich“ gibt es schon seit vielen Jahren in der Gemeinde. Das Konzept kommt gut an: In der voll ausgestatteten Küche des Ungelsheimer Gemeindezentrums - mit Kochinsel, Kochplatten und Backöfen - bereiten Kinder im Alter ab sechs Jahren im Team und unter Anleitung von erwachsenen Kochfans aus frischen Lebensmitteln köstliche und gesunde Gerichte zu - und verspeisen diese natürlich auch zusammen. Die Teilnahme ist kostenlos. 

Gemeindezentrum Ungelsheim (Foto: www.evgds.de).

Kirchenkneipe in Neudorf: Gemeinde lädt zum Auspannen ein
Am Freitag, 17. Oktober 2025 gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf eine gute Gelegenheit zum Auspannen und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die Kirchenkneipe.
Engagierte, die die Aktion vorbereiten, laden herzlich zur Begegnung ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.




Todesursachen 2024: Immer mehr Menschen versterben an Demenz
• 4,4 % mehr Sterbefälle aufgrund einer Demenzerkrankung als im Vorjahr
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs machen als häufigste Todesursachen mehr als die Hälfte (56,5 %) aller Sterbefälle aus
• Zahl der Sterbefälle insgesamt um 2 % geringer als im Vorjahr

Die Zahl der an Demenz verstorbenen Menschen in Deutschland ist weiter gestiegen. So wurden im Jahr 2024 nach den Ergebnissen der Todesursachenstatistik 61 927 Sterbefälle durch eine Demenzerkrankung verursacht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 4,4 % mehr als im Vorjahr und 23,2 % mehr als im zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024.

Demenz in ihren verschiedenen Ausprägungen ist seit Jahren eine der häufigsten Todesursachen bei Frauen und nimmt auch bei Männern stetig zu. So war die Zahl der an Demenz verstorbenen Männer im Jahr 2024 mit 21 247 Verstorbenen um 27,9 % höher als im Zehnjahresdurchschnitt. Demgegenüber starben 40 680 Frauen an Demenz, das waren lediglich 20,8 % mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024.

Rund 89,1 % der im Jahr 2024 an Demenz Verstorbenen waren 80 Jahre und älter. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der durch Demenz verursachen Sterbefälle in der Altersgruppe ab 80 Jahren um 4,6 %. Im Vergleich zum Zehnjahresdurchschnitt war dabei der Anstieg bei Männern ab 80 Jahren mit +32,9 % besonders stark, während der Anstieg bei Frauen derselben Altersgruppe nur bei 22,2 % lag.

2,6 % weniger Verstorbene aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen als im Vorjahr Insgesamt starben im Jahr 2024 in Deutschland rund 1,01 Millionen Menschen. Das waren 2 % weniger als im Jahr 2023 (1,03 Millionen Verstorbene). Damit sank die Zahl der Sterbefälle im zweiten Jahr in Folge.

Die häufigsten Todesursachen waren wie in den Vorjahren Krankheiten der Kreislaufsysteme (339 212) und bösartige Neubildungen (230 392) – an ihnen starben mit 56,5 % mehr als die Hälfte der Verstorbenen. Die Sterbefälle aufgrund von bösartigen Neubildungen, hierzu zählen sämtliche Krebsarten, blieben fast unverändert zum Vorjahr (+0,04 %).
Bei den Krankheiten der Kreislaufsysteme, dazu zählen unter anderem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) und Schlaganfall, gab es einen leichten Rückgang (-2,6 %). 

Demenz bei Frauen häufigste Todesursache, Lungenkrebs bei Männern auf Platz zwei Krankheiten der Kreislaufsysteme und bösartige Neubildungen dominieren die Todesursachen auch bei einer getrennten Betrachtung nach Geschlecht: Zu den drei häufigsten Todesursachen von Männern zählen die chronische ischämische Herzkrankheit (39 765), bösartige Neubildungen der Bronchien und der Lunge (26 441) und der akute Myokardinfarkt (24 875).
Die drei häufigsten Todesursachen von Frauen waren nicht näher bezeichnete Demenz (37 109), chronische ischämische Herzkrankheit (30 955) und Herzinsuffizienz (22 349).

Zahl der Bucheinzelhändler binnen fünf Jahren um 24 % gesunken
Die Zahl der Bucheinzelhändler in Deutschland ist auf einen neuen Tiefstand gesunken. Gut 2 980 solcher Einzelhandelsunternehmen gab es im Jahr 2023. Das entspricht einem Rückgang um knapp ein Viertel (24 %) innerhalb von fünf Jahren, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Frankfurter Buchmesse vom 15. bis 19. Oktober mitteilt. Im Jahr 2018 hatte es noch rund 3 930 Unternehmen im Bucheinzelhandel gegeben. Mögliche Gründe für die Entwicklung könnten neben steigenden Mieten und Personalkosten auch ein geändertes Kaufverhalten sein.

NRW-Industrie: 2024 fast 40 % weniger Milch produziert als 2015
* Absatzwert trotz Mengenrückgangs um 4,7 % gestiegen
* NRW-Anteil lag 2024 bei 11,9 % an der gesamtdeutschen Produktion
* Durchschnittlicher Wert je Liter Milch seit 2015 um über 70 % gestiegen

In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2024 in acht Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes etwa 609 Millionen Liter Milch hergestellt worden. Das waren 4,7 % mehr als im Vorjahr aber 39,1 % weniger als im Jahr 2015.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert mit nominal 461,9 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2023 nahezu unverändert (–0,2 %). Gegenüber dem Jahr 2015 stieg der Absatzwert trotz des Mengenrückgangs um 4,7 %.

Betrachtet wurde flüssige, verarbeitete Milch tierischen Ursprungs mit einem Fettgehalt von über 1 bis 6 %. NRW-Anteil an gesamtdeutscher Milchproduktion liegt bei 11,9% Im Jahr 2024 wurde bundesweit 5,1 Milliarden Liter Milch im Wert von 3,5 Milliarden Euro produziert. Der Anteil von NRW an der gesamtdeutschen Absatzmenge lag hier bei 11,9 % und der Anteil am Absatzwert bei 13,1 %.

Durchschnittlicher Wert je Liter Milch seit 2015 um über 70 % gestiegen
Der durchschnittliche Absatzwert je Liter Milch war 2024 mit 76 Cent um 4,6 % niedriger als im Vorjahr, aber um 72,1 % höher als im Jahr 2015 mit damals 44 Cent je Liter.



Produktion in der ersten Jahreshälfte 2025 gestiegen
Im ersten Halbjahr 2025 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen sieben nordrhein-westfälische Betriebe 309,6 Millionen Liter Milch im Wert von 250,4 Millionen Euro. Die Absatzmenge lag damit um 1,8 % und der nominale Absatzwert um 10,2 % über dem Vorjahreszeitraum.